Protokoll ECPM Forum 29.10.2005 PT
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Protokoll ECPM Forum 29.10.2005 PT
Protokoll ECPM Forum Offizielle Anerkennung der CAM auf Europäischer Ebene 29.10.2005, Steigenberger Hotel Badischer Hof, Baden Baden Beginn: 10.00h Teilnehmer: gemäss Präsenzliste 1. Begrüßung und Einführung durch den Präsidenten Herrn Dr. med. R. Kempenich Warum Forum und nicht Mitgliederversammlung? Die Zeit ist gekommen, dass wir alle zusammen überlegen müssen, wohin wir wollen. Hat der ECPM genug Kräfte, um in der heutigen europäischen Situation etwas bewegen zu können. Der ECPM kann als Vereinigung der verschiedenen ganzheitlichen Ärztegesellschaften den Pluralismus in der Medizin viel besser verteidigen, als wenn jede Richtung für sich allein kämpft. Deswegen wurde der ECPM aufgebaut. Der ECPM vertritt nicht nur die Homöopathie und die anthroposophische Medizin. Auch alle andere Richtungen wie z.B. „Neuraltherapie, chinesische Medizin, Phytotherapie, EAV, Akupunktur, komplementäre Zahnmedizin“ sind im ECPM Mitglied. Die meisten Hersteller homöopathischer und anthroposophischer Mittel sind im Dachverband ECHAMP Mitglied. Dadurch können Sie auf europäischer Ebene als Gesamtkraft dastehen. Sie haben auch ein Büro in Brüssel (wie auch ECH und IVAA). Im Gegensatz zu den Herstellern homöopathischer und anthroposophischer Medikamente, hat der ECPM (noch) keine professionelle Lobby, Macht und auch kein Geld. Der ECPM erledigt seine Arbeiten ehrenamtlich. Der ECPM ist der einzige ärztliche Dachverband in Europa, in welchem diverse Ärzteverbände der Komplementärmedizin zuammengeschlossen sind. Seit seiner Gründung hat der ECPM seine ganzen Kräfte für den Erhalt der CAM-Heilmittel und CAM Therapien eingesetzt. Jetzt ist die Zeit gekommen, dass die EU Institutionen auf europäischer Ebene für CAM dringend etwas unternehmen. Es ist daher die Aufgabe des ECPM eine Resolution für die EU Institutionen zu erstellen, dass die Bedhörden zur Anerkennung der unkonventionellen Medizin in Europa beitragen. 2. Welches sind die gemeinsamen Nenner der CAM? In der Resolution sollten folgende Punkte enthalten sein: • Die ärztliche Kompetenz mit Ausbildung und Fortbildung. • Freiheit der Wahl der Methoden. Therapiefreiheit und Pluralismus. 1 • Zentrales Anliegen der CAM ist: Verhütung von Krankheiten und Förderung der Gesundheit. (David Byrone). Herr Dr. W. Schmitz-Harbauer erklärt aber, dass diese Thesen auch für die anderen Mediziner gelten und macht folgenden Einwand: Es gibt ein europäisches Ärzteparlament, europäische Ärztevereinigungen die unsere Interessen – das heisst CAM – nicht vertreten – ebensowenig wie auf nationaler Ebene. Ein gemeinsamer Nenner des CAM muss grundlegend sein, wir müssen die Pluralität vertreten. Weitere Punkte sind: • Konkrete Integration der Ganzheit des Patienten in Diagnose und Therapie. • Von der Schulmedizin bis zur CAM aufbauen. (gemäss nachfolgender Tabelle). • Geringere Kosten (Muss aber erst noch nachgewiesen werden). • Komplementär integrative Medizin CIM . • Geringere Nebenwirkungen. • Qualität. CAM muss in allen Ländern der EU angewendet werden können (Ärzte, Therapien, Medikamente etc). Dies ist eine Forderung an die Behörden. Klinische Medizin Bio-logische Medizin Denkweise: analytisch, monokausal komplex, kypernetisch Krankheitsprinzip: statischer Befund mit morphologisch sichtbaren Veränderungen dynamischer Reaktionsablauf, in dessen Mittelpunkt d.unspezifischen Grundfunktionen des Mesenchyms stehen organbezogen ganzheitlich Therapieziel: Beseitigung der Symptomatik tiefgreifende, ganzheitliche Regeneration Therapie: quantitativ, mit grossen Dosen qualitativ, mit kleinen Dosen Therapieprinzip: Suppression, Substitution, Kompensation Stimulation u. Regulation körpereigener Funktionen Wirkmechanismus: biochemische Veränderung Signalsteuerung, Reizwirkung Nebenwirkungen: oft, stark selten, gering Indikationen: Notfälle, Substanzdefizit chirug. Indikationen funktionelle, chronische u. akute Erkrank. (ausser d. links genannten) diagnostischer u. Therapeut. Ansatz 2 3. Welches sind die Qualitätskriterien einer guten Anwendung der CAM? Bei Qualitätskriterien gibt es zwei Dinge zu beachten: Medikamente und Ärzte/Therapierichtungen • Für die Medikamente der verschiedensten Richtungen wird gefordert, dass sie in den verschiedenen Ländern zur Verfügung stehen müssen (einheitliche Qualitätsstandard). • Für die Therapierichtungen müssen Qualitätskriterien „for good medical practice“ erstellt werden. • Wir verlangen für die Ärzte der CAM eine einheitliche Qualität, dafür muss Ausbildung und Fortbildung vorhanden sein. Für jede Therapierichtung soll eine spezifisches Curriculum erstellt werden oder vorhanden sein. Eine weitere Frage ist die Zertifikation für die neuen Ärzte und was ist die Anerkennung der Ärzte die schon seit 30 Jahren im Beruf sind. Jede Therapierichtung benötigt dazu ihr eigenes Expertenkommitee für Ausbildung auf europäischem Niveau. 4. Forschung in der CAM (Schreiben einer gemeinsamen Resolution) „CAM 7 Euricam“ ist eine Vereinigung, welche versucht über Lobbying (Politiker) für die CAM Forschungsgelder zu erhalten. Frau Dr. med. S. Schunder stellt in kurzen Worten CAM 7 vor. Für die CAM sind in FP7 keine Gelder vorgesehen. Wir sollten einen Parlamentarier finden, welcher bewirkt, dass für CAM Forschungsgelder berücksichtigt werden. Der ECPM wird sich gemeinsam mit ECH ind IVAA für eine Berücksichtigung der CAM in der 7. EURICAM einsetzten 5. Schlussfolgerung des Tages • Der ECPM vertritt die Interessen der komplementär tätigen Ärzte. • Es geht dem ECPM um Therapiefreiheit und Pluralismus in der Medizin. • Zentrales Anliegen der Complementary and Alternativ Medicine, CAM, ist: Krankheit zu verhüten und Gesundheit zu fördern. (Der Begriff Alternativ ist eigentlich ungeeignet und sollte durch Integrativ ersetzt werden! CIM statt CAM!) • Die Vertreter der CAM sehen sich nicht als Gegner der Schulmedizin, vielmehr ist die Schulmedizin als gemeinsame Grundlage (aller Methoden) anzunehmen und darauf aufzubauen. • Es geht dem ECPM um die Integration der Ganzheit des Patienten in Diagnose und Therapie. • CAM überzeugen durch günstige Kosten-Nutzen-Relation; auch bzw. besonders wegen der Kosten iatrogener Krankheiten. • CAM zeichnen sich durch hohe Verträglichkeit und geringere Nebenwirkungen aus. • Für die Medikamente der verschiedensten Richtungen wird gefordert, dass sie in den verschiedenen Ländern zur Verfügung stehen müssen (einheitliche Qualitätsstandard). 3 • Für die Therapierichtungen müssen Qualitätskriterien „for good medical practice“ erstellt und vorgestellt werden. • Der ECPM fordert für die Ärzte der CAM eine einheitliche Qualität, dafür muss Ausbildung und Fortbildung vorhanden sein. Und jede Therapierichtung sollte eine spezifische Ausbildungsordnung erstellen. • Wenn es Dachverbände für die Therapierichtungen in den jeweiligen Ländern gibt, dann müssen diese einbezogen werden. Der Text der Resolution wurde mit grosser Mehrheit verabschiedet. Wir haben gemeinsam beschlossen gegenüber dem Europäischen Parlament Schritte zu unternehmen eine neue parlamentarische Untergruppe „statut des CAM en Europe“ zu gründen, um eine Wiederaufnahme der Diskussion betreffend der an der Plenarsitzung des Parlamentes vom 27. Mai 1997 verabschiedeten Resolution „Statute of non conventional medicines in Europe“ (ehem. Projekt Paul Lannoye) zu erreichen, welche bis dahin durch die Kommission nicht weiterverfolgt wurde. ECPM schlägt vor, sich den verschiedenen medizinischen Richtungen der Aerzte die in Europa CAM praktizieren als gemeinsame Plattform zur Verfügung zu stellen, um mit mehr Nachdruck eine offizielle Anerkennung zu erwirken. Die vorliegende Resolution wurde als Basis für Ueberlegungen zum weiteren Vorgehen redigiert. P.T. 4 Procès-verbal du forum de l’ECPM Reconnaissance officielle des médecines alternatives et complémentaires (CAM) au niveau européen 29.10.2005, Hôtel Steigenberger Badischer Hof, Baden Baden Début: 10.00h Participants: conformément à la liste de présence 1. Accueil des participants et introduction par le président, Dr. med. R. Kempenich Pourquoi forum et non assemblée des membres? Le moment est venu où tous, ensemble, nous devons réfléchir à la direction à prendre. L’ECPM est-il, dans la situation européenne actuelle, suffisamment fort pour changer quelque chose? L’ECPM peut, en tant qu’union des associations de médecins pratiquant les CAM, mieux défendre le pluralisme dans la médecine que si chaque axe se bat seul. C’est pour cette raison que l’ECPM a été fondé. L’ECPM défend non seulement l’homéopathie et la médecine antroposophique, les autres axes comme par exemple la neuralthérapie, la médecine chinoise, la phytothérapie, l’électroacuponcture selon Voll, l’acuponcture et la dentisterie complémentaire sont aussi membres de l’ECPM. La majorité des producteurs de médicaments homéopathiques et antroposophiques sont membres de l’association ECHAMP. Cela leur permet de se présenter en force unie au niveau européen. Ils disposent également d’un bureau à Bruxelles (tout comme l’ECH et l’IVAA). Au contraire des producteurs de médicaments homéopathiques et antroposophiques, l’ECPM ne dispose pas (encore) d’un lobby professionnel, ni de pouvoir, ni d’argent. L’ECPM oeuvre à titre volontaire. L’ECPM est la seule fédération médicale en Europe à réunir les différentes associations des médecines complémentaires. Depuis sa fondation, l’ECPM a mobilisé tous ses efforts pour préserver les médicaments de CAM et les thérapies de CAM. Le moment est maintenant venu aux institutions de l’UE d’intervenir d’urgence en faveur des CAM au niveau européen. L’ECPM a donc pour mission de rédiger une proposition de résolution pour les institutions de l’UE, afin que les autorités contribuent à la reconnaissance des médecines non conventionnelles en Europe. 2. Quels sont les points communs des CAM? La proposition de résolution doit comporter les points suivants: • Les compétences des médecins, la formation et le perfectionnement. • La liberté de choix des méthodes. La liberté thérapeutique et le pluralisme . 1 • L’objectif principal des CAM est de prévenir les maladies et de promouvoir la santé. (David Byrone). Cependant Dr. W Schmitz -Harbauer déclare que ces thèses sont également vraies pour les autres médecins et présente l’objection suivante: Il existe un parlement européen et des associations européennes de médecins qui ne défendent pas nos intérêts – ceux des CAM – non plus au niveau national. Le point commun des CAM doit être fondamental, nous devons défendre la pluralité. Les autres points sont: • l’intégration concrète de la totalité du patient dans le diagnostic et la thérapie. • le développement de la médecine classique aux CAM. (conformément au tableau ci-après). • les moindres coûts (cela doit par contre encore être prouvé). • les médecines intégrantes complémentaires CIM. • les faibles effets secondaires. • la qualité. Il est impératif de pouvoir pratiquer les CAM dans tous les Etats membres de l’UE (médecins, thérapies, médicaments etc). Cette revendication est destinée aux autorités. Médecine clinique Médecine bio-logique Conception: analytique, monocausale complexe, cybernétique Principe de la maladie: résultat statique avec des changements morphologiques visibles cours de réaction dynamique, au centre duquel il y a les fonctions de base non spécifiques du mésenchyme Approche diagnostique et thérapeutique ciblée sur l’organe intégrante Objectif thérapeutique: éliminer la symptomatique régénération profonde, intégrante Thérapie: quantitative, à grandes doses qualitative, à petites doses Principe thérapeutique: suppression, substitution, compensation stimulation et régulation des fonctions corporelles Mécanisme d’action: modification biochimique Effets secondaires: fréquents, forts commande du signal, effet de stimulation rares, faibles Indications: urgences, déficiences substantielles, indications chirugicales maladies fonctionelles, chroniques ou aigues (sauf celles indiquées ci-contre) 2 3. Quels sont les critères de qualité pour une bonne application des CAM? En ce qui concerne les critères de qualité deux points sont importants: les médicaments et les axes médicaux/thérapeutiques • Nous réclamons la disponibilité des médicaments des différents axes dans les différents pays (standard de qualité uniforme). • Pour les axes thérapeutiques des critères de qualité „for good medical practice“ doivent être définis. • Nous réclamons une qualité uniforme pour les médecins des CAM devant présenter une formation et un perfectionnement. Pour chaque axe thérapeutique un curriculum spécifique devra être défini ou présent. Une autre question concerne la certification des nouveaux médecins et la reconnaissance des médecins pratiquant déjà depuis 30 ans. Chaque axe thérapeutique nécessite pour cela son propre comité d’experts pour une formation à niveau européen. 4. La recherche dans les CAM (rédaction d’une proposition de résolution commune) „CAM 7 Euricam“ est une association qui cherche à obtenir des financements de recherche pour les CAM par des lobbys (politiciens). Dr. med. S. Schunder présente brièvement la CAM 7. Aucun financement n’est prévu pour les CAM dans le FP7. Nous devons trouver un membre du parlement qui oeuvre pour que des financements de recherche soient considérés pour les CAM. L’ECPM va s’allier à l’ECH et l’IVAA pour promouvoir la considération des CAM dans le 7eme EURICAM. 5. Conclusion de la journée • L’ECPM défend les intérêts des médecins pratiquant les médecines complémentaires. • L’ECPM s’attache à la liberté thérapeutique et au pluralisme dans la médecine. • L’objectif principal des médecines alternatives complémentaires, CAM, est de prévenir la maladie et de promouvoir la santé. (Le terme alternatives n’est en fait pas approprié et devrait être remplacé par intégrantes! CIM au lieu de CAM!) • Les représentants des CAM ne s’opposent pas à la médecine classique. Il s’agit plutôt d’accepter la médecine classique comme base commune (de toutes les méthodes) et de construire sur cette base. • L’ECPM s’attache à l’intégration de la totalité du patient dans le diagnostic et la thérapie. • Les CAM persuadent par la relation favorable entre les coûts assumés et les avantages retirés; également ou en particulier en raison des coûts des maladies iatrogènes. • Les CAM se caractérisent par une grande tolérance et des effets secondaires faibles. 3 • Nous réclamons la disponibilité des médicaments des différents axes dans les différents pays (standard de qualité uniforme). • Pour les axes thérapeutiques, des critères de qualité „for good medical practice“ doivent être définis. • L’ECPM impose une qualité uniforme aux médecins des CAM devant présenter une formation et un perfectionnement. Chaque axe thérapeutique doit définir un régime de formation spécifique. • S’il existe des associations pour les axes thérapeutiques dans les différents pays, ces associations doivent être impliquées. Le texte de la résolution a été adopté à la majorité absolue. Nous avons décidé ensemble de prendre des initiatives vers le parlement européen pour qu’un nouvel intergroupe parlementaire « statut des CAM en Europe » soit créé afin d’obtenir la reprise des discussions concernant la résolution parlementaire votée en séance plénière par le Parlement le 27 mai 1997 « Statute of non conventional medicines in Europe » (ancien projet Paul Lannoye) et qui a été laissé sans suite par la Commission depuis cette date ! L’ECPM propose de se mettre à la disposition des différents courants médicaux composés uniquement de médecins pratiquant les CAM en Europe afin de servir de plate-forme commune pour obtenir pluis efficacement une reconnaissance officielle. La présente résolution a été rédigée pour servir de base de réflexion à ces démarches. 4