Forth (Gemeinde Eckental, Kreis Erlangen

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Forth (Gemeinde Eckental, Kreis Erlangen
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Die Synagoge in Forth (Gemeinde Eckental, Kreis Erlangen-Höchstadt)
Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen
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Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Forth bestand eine jüdische Gemeinde bis 1938. Ihre Entstehung geht in die Zeit des
17. Jahrhunderts zurück. 1611 gibt es einen ersten Nachweis von Juden in Forth. Damals
musste jeder jüdische Einwohner im Ort eine Kuh verpfänden. Etwa 1650 gestattete
Christian August, der Herzog von Pfalz-Sulzbach jüdischen Handelsleuten aus
Schnaittach, Hüttenbach, OttensoosOttensoos, Neuhaus (Gemeinde Adelsdorf, Kreis
Erlangen-Höchstadt) und Forth, ihre Geschäftstätigkeiten auch auf das PfalzSulzbachische Gebiet zu verlegen. Auch diese Mitteilung setzt die Anwesenheit von Juden
in Forth im 17. Jahrhundert voraus.
Im 18. Jahrhundert nahm die Zahl der jüdischen Familien am Ort zu: 1732 wurden 18
Familien gezählt. 1782 heißt es, Juden am Ort würden hier bereits seit 200 Jahren
leben.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie folgt:
1811/12 154 jüdische Einwohner (26,7 % von insgesamt 577 Einwohnern), 1830 225 (36 %
der Gesamtbevölkerung), 1867 151 (26,1 % von 579), 1890 77 (13,6 % von 565), 1900 72
(11,7 % von 615), 1910 57 (8,5 % von 671). 1817 waren die Berufe der jüdischen
Familienvorsteher: Viehhändler (7), Schnittwarenhändler (2), Landesproduktenhändler
(1), Geldhändler (1), Händler ohne genaue Bezeichnung (7), Metzger (4), Webmeister
(3), Tagelöhner (2), Zigarrenmeister (1).
Inhaber der Matrikelstellen (1813-1861) waren (mit Zahl der Matrikel und Jahr des
Schutzbriefes bzw. der Übernahme der Stelle): 1 Samuel Jacob Brandeis 1812, Jacob
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Die Synagoge in Forth (Gemeinde Eckental, Kreis Erlangen-Höchstadt)
Ehrlich 1781; 2 Abraham Hirsch Freitag 1763; 3 Meier Eißig Levi Hirsch Eismann 1804; 4
Abraham Joseph Kümmelstiel 1758, 4 Meier Kümmelstiel; 5 Salomon Arons Wittib
Ehrlicher 1774, 5 Henoch Ehrlich 1807; 6 Scholum Hirsch Friedenreich 1762, 6 Israel
Joseph Sturmwald 1800, 6 Michael Sturmwald 1830; 7 Meier Joseph Kieselmann 1778, 7
Schmai Freitag 1807; 8 Meier Veits Wittib Hartknopf 1747, 8 Moses Gerngroß 1802; 9
Izig Männlein Baer Bärenkopf 1763, 9 Maennlein Bärenkopf 1802; 10 Kaßel Veit Samstag
1748, 10 Seckel Samstag Forth 1807; 11 Benjamin David Wittib Froschmann 1735, 11
Benjamin Joseph Froschmann 1798, 11 David Schön 1804; 12 Michael Joseph Reiff 1765;
13 Bärlein Meier Levi Griesmann 1790; 14 Löw Levi Kallmann Kohlmeier 1te 1763, 14 Veit
Gottesmann 1815, 14 Emanuel Schwarzhaupdt 1832; 15 Veit Löw Kallmann Kohlmeier 2te
1798; 16 Jacob Löw Kallmann Kohlmeier 3te 1790; 17 Samson Wolf Grösch 1755, 17 Jacob
Wolf Stein 1788, 17 Joseph Stein 1833; 18 Hirsch Wolf Rosenhain 1750, 18 Salomon
Samuel Levi Metzger, 18 Wolf Metzger, 18 Giesch Metzger 1826; 19 Henoch Aron
Schwarzberger 1770, 19 Samuel Metzger 1830; 20 Michael Löw Löwenthal 1776, 20 Aaron
Löwenthal 1828; 21 Simon Baruch Kohn Stockmeier 1766, 21 Michael Schwarzenberger
1803; 22 Joseph Israel Hirsch Sturmwald 1772, 22 Jandoph Grießmann 1825; 23 Joseph
Samuel Levi Wollner 1775, 24 Kassel Samuel Levi Roesner 1783; 25 Samuel Levi Metzger
1751, 25 Samson Levi Mezger 1794; 26 Seckel Lämmlein Ullmann 1768, 26 Simon
Ullmann, 26 Salomon Löbenthal; 27 Marx Lämmlein Weidner 1775, 27 Salomon
Holzheimer 1826; 28 Moses Bär Wolf Reinwald 1768, 28 Simon Schwarzhaupt 1797, 28
Michael Schwarzhaupt 1836; 29 Veit Meier Reichenberger 1796; 30 David Jonas Bärnthal
1767, 30 Levi Erdmann; 31 Hirsch Jonas Erdmann 1776, 31 Samuel Metzger 1824; 32
Abraham Hirsch Männlein Gerngros 1762, 32 Moses Gerngros 1822; 33 Michael Hirsch
Wittib Vogel Meienthau 1769, 33 Hirsch Maienthau 1800; 34 Nathan Sußmann
Steinbrecher 1767, 34 Abraham Schwarzhaupt 1795, 34 Carl Schwarzhaupt Hüttenbach
1830; 35 Israel Meier Neubauer 1786, 35 Sigmund Himmelstein 1832; 36 Veit Cassel Levi
Schwarzhaupt 1787, 36 Isaac Schwarzhaupt; 37 Wolf Seckel Schnaittacher 1782, 37
Michael Schnaittacher 1824; 38 Isaac Abraham Kümmelstiel 1789, 38 Joseph Kümmelstiel
1820; 39 Heinrich Levi Wittib Güttel Beißer, 39 Jacob Herzfelder 1785; 39 Abraham
Schnaittacher 1828; 40 Jacob Lämmlein Gottsmann 1781, 40 Meyer Juda Kohlmeyer.
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge (s.u.), ein Gemeindehaus
mit eine Schule (Israelitische Konfessionsschule bis 1924, danach Religionsschule; die
Schule war in dem Gebäude Hauptstraße 62 gegenüber der heutigen katholischen Kirche)
und rituellem Bad (im Gebäude der Schule). Die Toten der jüdischen Gemeinde wurden
lange in Schnaittach beigesetzt. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein
Religionslehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war (vgl.
Ausschreibungen der Stelle von 1890 und 1922 unten). Unter den Lehrern ist Samuel
Maier bekannt (geb. 1864 in Fischach), der bis zu seinem Tod am 18. August 1905 Lehrer
in Forth war. Sein Nachfolger war bis 1922 Lehrer Max Levite in der Gemeinde (siehe
unten). Die Gemeinde gehörte bis zum Juli 1932 zum Bezirksrabbinat Schwabach, dem
zum Bezirksrabbinat Ansbach.
Das Nürnberger Industriellen-Ehepaar Adolf und Julie Schwarz richtete im Büger Schloss
1913 nach der Renovierung ein 'Israelitisches Erholungsheim' ein (vgl. unten Berichte
von 1913 bis 1929). Etwa 65 kränkelnde Kinder konnten sich dort in vierwöchigen Kuren
regenerieren (1938 übernahm der NS-Lehrerbund das Schloss).
Um 1925, als zur Gemeinde noch 44 Personen gehörten (4,3 % von insgesamt 1.035
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Einwohnern), waren die Vorsteher der Gemeinde Albert Ehrlich und Fritz Kimmelstiel. Den
Religionsunterricht der damals noch sieben schulpflichtigen jüdischen Kinder erteilte
damals Lehrer Justin Fränkel aus Erlangen. An jüdischen Vereinen gab es den
Israelitischen Frauenverein (1924 unter Leitung von Sophie Rothschild) und für Zwecke
der Wohltätigkeit die Zedokohkasse (1924 unter Leitung von Fritz Kimmelstiel). 1932
waren die Gemeindevorsteher Fritz Kimmelstiel (1. Vors.) und Philipp Wassermann (2.
Vors.). Im Schuljahr 1931/32 erhielten noch 4 Kinder Religionsunterricht.
1933 lebten noch 31 jüdische Personen in Floss (2,7 % von 1.143 Einwohnern). In den
folgenden Jahren sind die meisten von ihnen auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen
Boykotts, der zunehmenden Entrechtung und der Repressalien vom Ort verzogen (u.a. 17
nach Nürnberg, 6 in andere Orte) oder ausgewandert. Im August 1935 wurden die Fenster
eines jüdischen Hauses eingeworfen. Im Februar 1937 beschwerte sich der Verband der
Bayerischen Israelitischen Gemeinden bei den Behörden darüber, dass in Forth die
Einwohner den Juden nicht einmal mehr die notwendigsten Waren verkauften. Im März
1938 wurde das Gemeindemitglied Philipp Wassermann festgenommen mit der
Begründung, er habe vor einer Gruppe des nationalsozialistischen Bundes Deutscher
Mädchen ausgespuckt. Nach den Ereignissen beim Novemberpogrom 1938 flüchteten die
letzten vier jüdischen Einwohner nach Nürnberg.
Von den in Forth geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen
sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem
und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der
nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Elly Milli Ehrlich
(1874), Selma Falk geb. Wollner (1874), Theodor Hutzler (1899), Doris Kahn geb.
Erdmann (1891), Therese Kahn geb. Hutzler (1891), Fritz Kimmelstiel (1883), Max
Kimmelstiel (1920), Louis Kohlmeier (1872), Rosa Kohlmeier (1869), (Lehrer) Max Levite
(1878) und seine Frau Selma Levite geb. Herz (1884), Albert Maienthau (1871), Joseph
Maienthau (1878), Leo Maienthau (1875), Max Maienthau (1872), Babette Neuburger
geb. Hutzler (1891), Salie Regenstein geb. Kohlmeier (1876), Clara Reinhold geb.
Kimmelstiel (1887), Meta Rosenthal geb. Maienthau (1874), Fanny Rothschild (1888),
Sophie Rothschild geb. Schön (1869), Pauline Schnaittacher (1895), Rosa Schnaittacher
(1870), Siegmund Schön (1872), Isaak Schwarzenberger (1877), Therese Stark geb.
Rothschild (1899), Laura Wolf (1871), Julius Wollner (1878), Sigmund Wollner (1881).
Gedenken vor Ort: 2008 fand in Forth in der evangelischen Kirche eine erste öffentliche
Gedenkfeier zu den Ereignissen beim Novemberpogrom 1938 in Anwesenheit des
früheren Forther Bürgers, Albert Kimmelstiel, statt. Dieser war unter denen, die 1938
ihre Heimatgemeinde verlassen müssen.
Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus der Geschichte der jüdischen Lehrer
Ausschreibungen der Stelle des Lehrers / Vorbeters / Schochet 1890 / 1922
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Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 16. April
1890: "Offene Lehrerstelle. In hiesiger Gemeinde
ist die Elementar- Religionslehrer- und VorsängerStelle in Erledigung gekommen und soll so rasch als
möglich wieder besetzt werden.
Der fixe Gehalt beträgt 600 M. Die Vorsängerstelle
beträgt jährlich 100 Mark. Die Nebeneinkünfte
entziffern ca. 300 Mark bei freier Wohnung im
Schulhause und freier Beheizung (16 Stare Holz).
Bewerber wollen ihre Gesuche unter Beilegung ihrer Zeugnisse baldmöglichst
an den Unterfertigten einsenden.
Forth bei Nürnberg, 8. April 1890. Der Kultus-Vorstand: Isaak Ehrlich."
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 26.
Oktober 1922: "In Forth bei Nürnberg ist die Stelle
eines Religionslehrers, Vorbeters und Schochets
baldmöglichst zu besetzen. Schulhaus mit Wohnung vorhanden. Bewerber
mit Nebenberuf bevorzugt. Offerten mit Gehaltsansprüchen an die
Israelitische Kultusverwaltung Forth bei Nürnberg."
In einem Reisebericht von 1851 wird angemahnt, dass der Lehrer (auch in Forth)
schlecht für seine Arbeit bezahlt wurde
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 10. November 1851: "Auf der Rückreise von
dort berührte ich die kleineren Gemeinden
Forchheim und Forth, die ihre Religionslehrer, wie gewöhnlich, so schlecht
besolden, dass sie auf Mittel bedacht sein müssen, ihre und ihrer Familien
Subsistenz durch einen anderweitigen Nebenverdienst zu fristen...."
Über Lehrer Max Levite (Lehrer von 1905/06 bis 1922 in Forth)
(Quelle: Seite der Stephani-Volksschule Gunzenhausen)
Lehrer Max Levite (links mit seiner Schulklasse in
Gunzenhausen) ist am 28. Oktober 1878 in Mönchsroth
geboren. Seine Eltern waren Feis Levite, Handelsmann
in Mönchsroth in Lina Leiter aus Dinkelsbühl. Am 9.
Dezember 1907 heiratete er Selma geb. Herz aus
Mittelsinn. Levite war von 1905/06 bis 1922 in Forth, danach in
Gunzenhausen als Lehrer tätig. Das Ehepaar hatte fünf Kinder, von denen die
drei ältesten in Forth geboren sind: Fritz, geb. 3.5.1909, Hans, geb.
8.5.1911, Suse, geb. 22.6.1918), die beiden anderen in Gunzenhausen:
Zwillinge Ludwig und Ernst, geb. 1923, Ernst 1925 verstorben. Erst im
November 1938 verließ die Familie Levite (Söhne Hans und Ludwig sowie
später auch Tochter Suse sind nach Palästina ausgewandert; das Schicksal
von Fritz ist ungeklärt) Gunzenhausen und zog nach Stuttgart, von wo sie
1940 oder 1941 nach Buttenhausen eingewiesen wird. Am 22. August 1942
erfolgte die Deportation in das Ghetto Theresienstadt. Selma und Max Levite
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sind beide umgekommen (für tot erklärt). Sohn Ludwig Levite ist 1943 als
Soldat der britischen Armee bei der Bombardierung eines Schiffes durch
deutsche Flugzeuge umgekommen.
Aus dem jüdischen Gemeindeleben
Die protestantische Pfarrer verliert in einem Prozess vor dem
Verwaltungsgerichtshof gegen Handelsmann Karl Schwarzhaupt (1886)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 27. April 1886: "München, 9. April (1886).
(Verwaltungsgerichtshof.) Auf die Beschwerde des
israelitischen Handelsmannes Karl Schwarzhaupt zu
Forth gegen den Bescheid der mittelfränkischen
Kreisregierung betr. den Anspruch der
protestantischen Kirchenverwaltung Forth auf
Reichnisse zur protestantischen Pfarrei Forth wurde der
Regierungsbescheid, sowie der Beschluss des Bezirksamts Erlangen dahin
abgeändert, dass der von der Kirchenverwaltung gegen Schwarzhaupt als
Besitzer des Anwesens Nr. 16 in Bühl erhobene Anspruch zur Entrichtung
einer Stolgebühr von jährlich 1 Mark 10 Pfennig als unbegründet abzuweisen
sei; die Kirchenverwaltung hat als veranlassender Teil die Kosten zu tagen
(Beschlussgebühr 20 Mark). Nach den Motiven ist die Ergebung von
Stolgebühren und Leistungsbeiträgen zu Kultuszwecken von dem
Kirchenverbande abhängig und ist es nicht zulässig, von Angehörigen einer
anderen Konfession Stolgebühren zu beanspruchen, deren Ergebung die
Zugehörigkeit zum betreffenden Kirchenverband zur Voraussetzung hat.
Eine Verfolgung des Anspruchs auf dem Zivilrechtswege bleibt
unbenommen."
Israelitisches Erholungsheim Nürnberg in Büg bei Forth (1929)
Anmerkung: Das Nürnberger Industriellen-Ehepaar Adolf und Julie Schwarz richtete im
Büger Schloss 1913 nach der Renovierung ein 'Israelitisches Erholungsheim' ein. Etwa 65
kränkelnde Kinder konnten sich dort in vierwöchigen Kuren regenerieren. 1938 übernahm
der NS-Lehrerbund das Schloss.
Stiftung des Ehepaares Adolf und Julie Schwarz für ein Israelitisches Ferienheim
(1929)
Artikel in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 3. Januar 1913: "Nürnberg, 27. Dezember
(1913). Die Adolf Schwarz'schen Eheleute hier
haben eine Stiftung von 33.000 Mark für ein israelitisches Ferienheim
errichtet und sich verpflichtet, außerdem einen jährlichen Zuschuss von
1.000 Mark hierzu zu leisten. Die Stiftung führt den Namen 'Israelitisches
Ferienheim in Nürnberg'. Das Kuratorium setzt sich zusammen aus den
Stiftern, dem Rabbiner der Kultusgemeinde Nürnberg, je einem Vertreter
der Kultusgemeinde Nürnberg, des Israelitischen Wohltätigkeits- und des
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Israelitischen Frauenvereins sowie aus zwei Vertretern der Maimonidesloge
in Nürnberg."
Ausschreibung von Plätzen im Israelitischen Erholungsheim Forth (1929)
Artikel in der "Bayerischen Israelitischen
Gemeindezeitung" vom 15. April 1929:
"Israelitisches Erholungsheim Nürnberg in Büg bei
Forth (Mittelfranken). In unserem an der
Fränkischen Schweiz gelegenen Kindererholungsheim sind für den Monat
Juni noch einige Plätze freu, die mit erholungsbedürftigen (nicht kranken)
Kindern belegt werden können. Auch noch nicht schulpflichtige oder
schulentlassene Kinder können Aufnahme finden. Meldungen sind umgehend
beim Vereins-Sekretariat Nürnberg, Neue Gasse 12, einzureichen. Einige
freie Plätze sind auch durch das Wohlfahrtsamt des Verbandes Bayerischer
Israelitischer Gemeinden, München, Herzog-Max-Straße 5, zu vergeben.
Auskünfte dortselbst und im Vereins-Sekretariat Nürnberg, Neue Gasse
12. Das Kuratorium: Rabbiner Dr. Freudenthal."
Zum Tod des Wohltäters und Begründers des Kindererholungsheimes in Forth Adolf
Schwarz (1927)
Artikel in der "Bayerischen israelitischen
Gemeindezeitung" vom 7. Januar 1927: "Nürnberg.
Ein ganz hervorragender Wohltäter und
Wohlfahrtsorganisator, Herr Adolf Schwarz, wurde
am 29. November 1926 von einer großen Menge von
Trauergästen aus allen Konfessionen zur letzten Ruhe
geleitet. Der Verlebte hatte nicht nur hier in
Nürnberg, sondern in ganz Deutschland sich einen
großartigen Namen gemacht durch seine
Gebefreudigkeit und durch seine nimmermüde Schaffenskraft. Er war
Mitbegründer und langjähriger Vorstand der Kinderheilstätte in Kissingen,
deren Aufblühen zum großen Teil seiner Rührigkeit zu verdanken ist. Er hat
ferner in Forth bei Nürnberg ein Kindererholungsheim geschaffen und
hat in dem Lazarus und Berta Schwarz'schen Altersheim als Kurator eine
segensreiche Tätigkeit entfaltet. Adolf Schwarz hat in Verbindung mit der
Kinderheilstätte am gleichen Platze für im Erwerb stehende Mädchen und
Frauen Gelegenheit zu einer Erholungs- und Badereise geschaffen. Auch im
Dienste der Stadt, wie in außerjüdischen Organisationen war Adolf Schwarz
lange Jahre tätig und als städtischer Waisenrat, wie als Vorstandsmitglied
des kaufmännischen Vereins 'Merkur' viel geleistet und großes Ansehen
genossen. Sein Hauptlebenswerk galt der israelitischen Kinderheilstätte
Kissingen, für welche Anstalt er tatsächlich bis zu seinem Lebensende von
früh bis spät arbeitete, und für welche er stets neue Freunde zu gewinnen
verstand. Er konnte auch die hohe Befriedigung ernten, dass in dieser
Anstalt mehr als 1000 Kindern Erholung, Gesundheit und neue Kraft
gespendet wurde. Bei der Einsegnungsfeier gedachte Herr Rabbiner Dr.
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Die Synagoge in Forth (Gemeinde Eckental, Kreis Erlangen-Höchstadt)
Freudenthal in beredter Weise der großen Verdienste, die sich der
Verstorbene um die Nürnberger Gemeinde und um die vielen
fürsorgebedürftigen Menschen erworben hat, denen er sein gutes Herz und
seine allzeit offene Hand widmete. Für die Maimonides-Loge bracht Herr
Expräsident Dr. med. Sommer, für die Kinderheilstätte Bad Kissingen Herr
Bankier Ottensoosser, für den kaufmännischen Verein 'Merkur' Herr
Amtsrichter Lipper die letzten Abschiedsgrüße. Das Andenken eines so
edlen Menschen und großzügigen Wohltäters wie es Adolf Schwarz war, wird
dauernd in der Nürnberger Gemeinde und darüber hinaus fortleben."
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde
Zum Tod von Carolina Wollner (1877)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 12.
Dezember 1877: "Nekrolog.
Forth bei Nürnberg, 2. Dezember 1877. Heute
morgens 9 Uhr verstarb dahier nach kurzem
Krankenlager im 62. Lebensjahre Frau Carolina
Wollner, die bezüglich ihrer strengen Religiosität
und Wohltätigkeit einen Nachruf in Ihrem
geschätzten Blatte verdient. Diese Frau, die stets
streng nach jüdischem Gesetze lebte, auch andere hiezu ermahnte, machte
sich zur Pflicht, Kranke und Trauernde zu besuchen, Hungrige zu speisen;
und so fanden alle Armen, ohne Unterschied der Konfession, stets willige
Aufnahme und Unterstützung. Als Vorsteherin des israelitischen
Frauenvereins, dessen Mitbegründerin (teils aus eigenen Mitteln) sie war,
war dieselbe stets bereit, zur Linderung der Not eines jeden Bedrängten
würdig zu wirken, sowie zum Familien- und gemeindlichen Frieden
gottesfürchtig ihre Kräfte zu leihen.
Die allgemeine Trauer hier um den Verlust dieser Frau gibt Zeugnis, dass
eine fromme Seele aus diesem Leben geschieden ist. W.M.".
Zum Tod von Lina Weil geb. Schön (1877 / 1878)
Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9.
Januar 1878: "Nachruf! Am 19. Tewet (= 25.
Dezember 1877) starb dahier im Alter von 33
Jahren die Frau Lina Weil geb. Schön aus Forth.
Welchen herben Verlust erlitt leider ihre Familie
dadurch, welches schmerzliche Bedauern rief dieses
sowohl bei ihrer Familie, als auch bei jedem Andern ohne Unterschied der
Konfession hervor? Denn nicht nur das Glück ihrer Familie lag ihr am
Herzen, sondern auch das Wohl eines jeden erfreute sie. Sie führte nicht
nur ein echt jüdisch-häusliches Leben, sondern sie gab auch den Armen,
sie speiste die Hungrigen. Der Allgütige möge ihr dafür seinen
wohltuenden Frieden verleihen, er gebe ihr die selige Ruhe, welche sie
wohl verdient hat.
www.alemannia-judaica.de/forth_synagoge.htm
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Die Synagoge in Forth (Gemeinde Eckental, Kreis Erlangen-Höchstadt)
Leutershausen, im Schwat 5638". (Januar 1878)
Über Abraham Alfred Gerngroß (1844-1908)
Abraham Alfred Gerngroß ist 1844 in Forth geboren.
Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Hugo (geb. 1837)
gründete er 1879 in Wien ein Stoffgeschäft in der dortigen
Mariahilfer Straße 48. Die beiden Brüder führten das Geschäft
sehr erfolgreich und konnten in der Folgezeit 13 benachbarte
Häuser erwerben. Hieraus entwickelte sich das größte
Warenhaus Wiens (fünfstockiger Neubau 1902 bis 1904). Das Warenhaus
hatte zu seinen besten Zeiten etwa 1.600 Angestellt. 1908 ist Alfred
Abraham Gerngroß gestorben; sein Bruder Hugo starb 1929. Das Geschäft
führten die Sohne Albert (1874-1972), Robert (1876-1942 in der Shoa) und
Paul (1880-1954) weiter. 1938 wurde das Kaufhaus - nachdem es schon
Jahre immer wieder Ziel nationalsozialistischer Anschläge war zwangsweise "arisiert" - die Familie Gerngross emigrierte nach Montevideo.
1947 kehrte Paul Gerngross nach Wien zurück und übernahm wieder die
Geschäftsführung (bis zu seinem Tod 1954). Das Kaufhaus besteht bis zur
Gegenwart, allerdings erfolgten zahlreiche Besitzerwechsel. Siehe
Wikipedia-Artikel zu Gerngross (Kaufhaus) sowie Seite auf der Website
"Juden im Nürnberger Land"
Dokument zum Kaufhaus Gerngross in Wien: Brief aus dem Jahr 1916
an Herrn Gerngross Manufaktur in Wien
(aus der Sammlung von Peter Karl Müller, Kirchheim/Ries)
Auf dem Poststempel steht sehr wahrscheinlich das
Jahr 1916. Als Empfänger kommt mit dieser
Datierung nur Hugo Gerngross in Frage, da sein
Bruder Alfred Abraham Gerngross bereits 1908
verstorben ist.
Interessant ist der K.u.K.-Zensurstempel.
Zur Geschichte der Synagoge
Zunächst war ein Betraum in einem der jüdischen Häuser vorhanden. 1724 konnte eine
Synagoge erbaut werden, nachdem das Grundstück durch Cassel Veit erworben wurde.
1914 wurde die Synagoge renoviert.
Im Januar 1936 wurden die Fenster der Synagoge durch Schulkinder eingeworfen. Das
Gebäude wurde damals bereits nicht mehr benutzt. Wertvolle Ritualien, darunter ein
Toraschrein-Vorhang aus dem Jahr 1768 waren bereits nach München gebracht worden,
wo sie beim Novemberpogrom 1938 vernichtet wurden. Beim Novemberpogrom 1938
wurde die Forther Synagoge angezündet, doch ist der Brand vermutlich wieder gelöscht
worden.
www.alemannia-judaica.de/forth_synagoge.htm
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Die Synagoge in Forth (Gemeinde Eckental, Kreis Erlangen-Höchstadt)
Die ehemalige Synagoge wurde spätestens Anfang 1940 abgebrochen, die verwendbaren
Baumaterialien verkauft. Nach Angaben bei Schwierz s.Lit. soll der linke Eingang des
Gebäudes Hauptstraße 42 der Aufgang zur Frauenempore gewesen sein.
Erhalten ist das Gebäude der jüdischen Schule (Gemeindehaus) und der ihr
vorgelagerte Keller, in dem auch die Mikwe war. Das Gebäude wurde zu einem Wohnhaus
umgebaut (Hauptstraße 62). Auch ein - bei Schwierz aus nicht bekannten Gründen
"Rabbinerwohnhaus" genanntes - Gebäude (Haus des Lehrers?) ist erhalten und wird als
Wohnhaus verwendet (Martin-Luther-Straße 1).
Adresse/Standort der Synagoge:
Hauptstraße 38 und 38a (heute unbebauter
Garten)
Fotos / Abbildungen
Erinnerungen an die
Synagoge
Plan von Forth 1821
mit Eintragung der
Synagoge
Oben: Ausschnitt aus dem Ortsplan von Forth
(1821) - Ortsblätter des 19. Jahrhunderts: die
Synagoge ist mit einem "x" markiert am rechten
Rand des Bebauung, etwas oberhalb der Mitte.
Zur Orientierung ist links die Kirche erkennbar;
Quelle: Bayerische Landesbibliothek Online.
Rekonstruktionen der
Synagoge
Innenansicht der
Torarolle (um 1900); die
Rekonstruktion der
Synagoge Inschrift auf den
Außenansicht
umgezeichnet
beiden unteren
der Synagoge in Forth,
nach den
Holzscheiben weist sie
u.a. nach
Aufzeichnungen von
als
den Aufzeichnungen
Theodor
Geschenk der Chewra
von
Harburger (Quelle:
Gemilut Chasodim an
Theodor Harburger
Juden im Nürnberger
die Synagoge in Forth
(Quelle:
Land); die Skizze zeigt
aus (Jüdisches
Juden im Nürnberger
vermutlich die
www.alemannia-judaica.de/forth_synagoge.htm
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Die Synagoge in Forth (Gemeinde Eckental, Kreis Erlangen-Höchstadt)
Land).
Ansicht vor dem Umbau
von 1914.
Museum Franken in
Fürth, Foto: Hahn)
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte
September 2010: Ausstellung in der Ermreuther Synagoge zur Geschichte
der Juden in Forth
Artikel von Scott Johnston in "Nordbayern.de" vom 23. September 2010
(Artikel): "350 Jahre jüdische Geschichte in Forth
Ausstellung in der Ermreuther Synagoge fasst umfangreiche Recherchen
zusammen.
ERMREUTH - Vier Jahre lang hat die gleichnamige Interessengemeinschaft über
die 'jüdische Geschichte in Forth' geforscht. Nun werden die Ergebnisse bei
einer Ausstellung in der Ermreuther Synagoge präsentiert.
Die Gruppe um die Historikerin Martina Switalski musste bei ihren Recherchen
feinfühlig vorgehen. Schließlich war 'lange Zeit verkapseltes Wissen' wieder zum
Vorschein zu bringen, wie es die Mitstreiter formulieren. Bei den Recherchen
galt es, auf familiäre Bindungen Rücksicht zu nehmen, nicht selten war der
Vater oder Großvater bei der NSDAP engagiert, so dass es für die Nachkommen
nicht einfach war, frei darüber zu sprechen. Martina Switalski befürchtete auch,
es könnte in Forth während der Nazi-Diktatur noch schlimmer gewesen sein als
anderswo. Für die Interessengemeinschaft ist die Judenverfolgung im Dritten
Reich auch nur das Eingangstor, um sich mit 350 Jahren christlich-jüdischen
Zusammenlebens in dem Eckentaler Ortsteil zu beschäftigen. Zwischen 1499 und
1582 wurden zahlreiche Juden aus der freien Reichstadt Nürnberg vertrieben. In
erster Linie aus finanziellen Gründen siedelten die Adelsgeschlechter Gotzmann
und Bünau, denen das Büger Schloss gehörte, Juden in ihrem Herrschaftsgebiet
an.
Kleinkram im Bauchladen. Wer sich niederließ, musste drei Gulden
Aufzugsgeld zahlen. Hinzu kamen Schutzgelder, Opfergulden an Michaelis sowie
Zoll- und Nachtgebühren, wenn Juden von auswärts in Forth übernachteten.
Extra erfunden wurden das Holzhauergeld und Abgaben für die Jagdhunde der
Reichsritter von Bünau. Auch der protestantische Pfarrer bekam eine
Stolgebühr, da ihm die Zuteilungen bei Taufen und Beerdigungen entgingen.
Die Juden durften weder Ackerland besitzen noch ein Handwerk ausüben. Sie
konzentrierten sich auf den Handel und das Verleihen von Geld, was wiederum
den Christen verboten war. Als so genannte Schmuser vermittelten sie
Geschäfte und Verträge aller Art. Viele Forther Juden zogen mit Zwergsack,
Bauchladen und Handkarren die ganze Woche über von Dorf zu Dorf und boten
Kleinkram von der Wagenschmiere bis zu Schnürsenkeln an.
Erholung für Kinder. Das Nürnberger Industriellen-Ehepaar Adolf und Julie
Schwarz richtete im Büger Schloss 1913 nach der Renovierung ein 'Israelitisches
Erholungsheim' ein. Zirka 65 kränkelnde Kinder konnten sich dort in
vierwöchigen Kuren regenerieren. 1938 übernahm der NS-Lehrerbund das
Schloss. Cassel Veit kaufte 1724 ein Grundstück an der heutigen Hauptstraße
und ließ dort eine Synagoge bauen. Nach der Reichpogromnacht machten die
Nazis 1938 das Gebäude dem Erdboden gleich. Aus den Sandsteinen wurde das
Forsthaus in Neunhof gebaut. Die jüdische Schule war in einem Wohnhaus
www.alemannia-judaica.de/forth_synagoge.htm
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Die Synagoge in Forth (Gemeinde Eckental, Kreis Erlangen-Höchstadt)
gegenüber der heutigen katholischen Kirche untergebracht. Zu ihr gehörte auch
eine Mikwe für rituelle Tauchbäder. Wegen mangelnder Schülerzahlen wurde der
Unterricht 1922 eingestellt.
Die Ausstellung in Ermreuth präsentiert die Ereignisse anschaulich mit
Dokumenten und Fotos auf Wandtafeln, deren Finanzierung der Verein Tacheles
übernommen hat. Sie ist bis 30. November sonntags von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Führungen können unter den Telefonnummern (09126) 297529 oder (09134)
70541 vereinbart werden.
Der zweite Band der 'Spaziergänge durch Eckental' widmet sich ebenfalls der
jüdischen Geschichte in Forth. Er kostet 3,50 Euro und kann im örtlichen
Buchhandel oder im Eckentaler Rathaus erworben werden."
Links und Literatur
Links:
Website der Gemeinde Eckental
Umfangreiche und hervorragend aufgearbeitete Informationen zur Forther
jüdischen Geschichte
auf der Website "Juden im Nürnberger Land" zur Gemeinde in Forth
Literatur:
Magnus Weinberg: Geschichte der Juden in der Oberpfalz. Bd. III Der Bezirk
Rothenberg (Schnaittach, Ottensoos, Hüttenbach, Forth). Selbstverlag Sulzbürg
1909. Online-Ausgabe Frankfurt am Main Universitätsbibliothek (als pdf-Datei:
Download 11,83 mb)
Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann: Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918-1945.
Geschichte und Zerstörung. 1979 S. 178-179.
Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine
Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit. A 85.
1988 S. 1992² S. 163
Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish Communities from their foundation till
after the Holocaust. Germany - Bavaria. Hg. von Yad Vashem 1972 (hebräisch) S.
340-341.
Staatsarchiv Nürnberg - Die Judenmatrikel 1813-1861 für Mittelfranken.
Bearbeitet von der Gesellschaft für Familienforschung in Franken e.V. und dem
Staatsarchiv Nürnberg. München-Nürnberg 2003.
Staatliche Archive Bayerns. Digitale Medien, hrsg. von der Generaldirektion der
Staatlichen Archive Nr. 1 und der Gesellschaft für Familienforschung in Franken
e.V. Digitalisierte Quellen Nr. 1. Vertrieb der CD über die Gesellschaft für
Familienforschung in Franken e.V. www.gf-franken.de.
Martina Switalski: Spaziergänge durch Eckental. Band 2 (zur jüdischen
Geschichte). 2010. Erhältlich für 3,50 € im örtlichen Buchhandel oder im
Eckentaler Rathaus.
www.alemannia-judaica.de/forth_synagoge.htm
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Die Synagoge in Forth (Gemeinde Eckental, Kreis Erlangen-Höchstadt)
"Mehr als Steine...." Synagogen-Gedenkband Bayern.
Band II: Mittelfranken. Erarbeitet von Barbara Eberhardt,
Cornelia Berger-Dittscheid, Hans-Christof Haas und Angela
Hager, unter Mitarbeit von Frank Purrmann und Axel
Töllner. Hg. von Wolfgang Kraus, Berndt Hamm und Meier
Schwarz. Reihe: Gedenkbuch der Synagogen in Deutschen.
Begründet und herausgegeben von Meier Schwarz.
Synagogue Memorial Jerusalem. Bd. 3: Bayern, Teilband 2:
Mittelfranken. Lindenberg im Allgäu 2010.
Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgäu.
ISBN 978-3-89870-448-9. Abschnitt zu Forth S. 249-265.
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the Holocaust".
First published in 2001 by NEW YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad
Vashem Jerusalem, Israel.
Forth Middle Franconia. Jews were present in the late 16th century. A new synagogue
was built in 1754 and the Jewish population numbered 151 in 1867 (total 579). In 1933,
31 remained. Up to October 1938 23 left, 17 of the to Nuremberg. The last four Jews
escaped from Forth on Kristallnacht (9-10 November 1938).
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im
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Stand: 22. Juli 2012
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