Vorlesung 5

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Vorlesung 5
Gliederung
1. Grundkenntnisse zur Simulation
2. Einführung in ProModel
3. Grundbausteine von ProModel
4. Path Networks
5. Variablen und Counter
6. User Distributions
7. Attribute
8. Uhrzeitabhängiges Routing und Schichtkalender
9. Statistische Auswertung der Simulationsdaten
10. Statistische Verteilungen
11. Aufbereitung empirischer Daten
12. Arbeiten mit ProActive X
13. Fallstudie
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6. ProModel – User Distribution Table
Gemeinsames Beispiel „Schreinerei IX“ (baut ebenfalls auf VII auf!)
Eine ausführliche Prozessanalyse hat ergeben, dass an der Mill in jedem Fall
ein Abfallprodukt entsteht. Das Hauptprodukt muss jedoch in 10% aller Fälle
noch durch eine zweite Teststation geprüft werden. 90% aller Produkte
können direkt zur Verpackungsstation (Box).
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6. ProModel – User Distribution Table
Übung „Röntgenpraxis IX“
In 70% der Untersuchungsfälle werden die Röntgenaufnahmen nach der
Begutachtung durch den Arzt zur weiteren Bearbeitung digital an die
Rezeption weitergegeben (keine Ressource notwendig).
In 30% der Fälle werden die Aufnahmen direkt archiviert in einer neuen
Location („Archiv“).
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Gliederung
1. Grundkenntnisse zur Simulation
2. Einführung in ProModel
3. Grundbausteine von ProModel
4. Path Networks
5. Variablen und Counter
6. User Distributions
7. Attribute
8. Uhrzeitabhängiges Routing und Schichtkalender
9. Statistische Auswertung der Simulationsdaten
10. Statistische Verteilungen
11. Aufbereitung empirischer Daten
12. Arbeiten mit ProActive X, Kosten
13. Fallstudie
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7. ProModel – Attributes -1-
Attributes are used for identifying entities during
processing or for tracking certain statistics.
Not global—value is held by each entity independently
(different to variables!).
May be Real or Integer.
Default value is 0
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7. ProModel – Attributes -2-
…or via tool bar:
Attributes
Attributesedit
edittable
table
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7. ProModel – Attributes -2Gemeinsames Beispiel „Schreinerei X“
Aufgrund oft mangelhafter Rohstoffe führt die Schreinerei direkt im Anschluss an das
Warehouse eine neue Teststation ein, welche die Rohstoffe für gut oder schlecht befindet.
Aufgrund des steigenden Kapazitätsbedarfs führt die Schreinerei neben der Mill noch eine
zweite Maschine ein.
Ist die Ware von der Teststation als in Ordnung eingestuft, kann diese weiter an der Mill oder
Maschine 2 bearbeitet werden (Bearbeitungsdauer 10 min). Im anderen Fall geht die Ware
direkt zum Müllcontainer. Es hat sich gezeigt, dass 50 % der Teile zur Mill, 40% zur Maschine
2 und 10% direkt zum Müllcontainer gehen.
Die neue Bearbeitungsstation
erweist sich als sehr zuverlässig
und benötigt daher im
Anschluss keine Qualitätskontrolle mehr. Die Waren können
direkt zur Kommissionierung
(Box) gehen.
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7. ProModel – Attributes -2Übung „Röntgenpraxis X“
Um die Auslastung der Rezeption zu verringern führt die Röntgenpraxis eine
Voruntersuchung ein, die innerhalb von 2 Minuten bei jedem Patienten feststellt, ob
er wirklich krank ist oder nicht. Des Weiteren wird eine weitere Rezeption zur
Entlastung der Bestehenden errichtet.
Wenn die Voruntersuchung ergibt, dass der Patient wirklich krank ist geht er weiter
zu einer der beiden Rezeptionen um sich anzumelden. Wenn er nicht krank ist geht
er direkt wieder zurück zum Parkplatz.
Nach der Einführung dieser neuen Abläufe hat sich gezeigt, dass 15% aller
Patienten nicht krank sind. Die restlichen 85% teilen sich zu 50% auf Rezeption1
und 35% auf die neue Rezeption 2 auf.
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Gliederung
1. Grundkenntnisse zur Simulation
2. Einführung in ProModel
3. Grundbausteine von ProModel
4. Path Networks
5. Variablen und Counter
6. User Distributions
7. Attribute
8. Uhrzeitabhängiges Routing und Schichtkalender
9. Statistische Auswertung der Simulationsdaten
10. Statistische Verteilungen
11. Aufbereitung empirischer Daten
12. Arbeiten mit ProActive X, Kosten
13. Fallstudie
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8. ProModel – Clock Function
A system function to get the current time from the simulation clock.
Returns the value of the system simulation clock.
Uses default time units if none specified.
Typically used in Operation Logic, Move Logic, or Arrival Logic
Clock(<units>)
Syntax:
aEntity_Arrive_Time = CLOCK()
aStart_Time = CLOCK(hr)
aTime_In = CLOCK(min)
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8. ProModel – Clock Function
Gemeinsames Beispiel „Schreinerei XIa“
Die Schreinerei hat in der Realität festgestellt, dass die Bearbeitungszeit von
der Tageszeit abhängig ist. Es wurde festgestellt, dass vor 14 Uhr die
Bearbeitung 10 Minuten und nach 14 Uhr 15 Minuten dauert.
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8. ProModel – Clock Function
Übung „Röntgenpraxis XIa“
Die Röntgenpraxis hat festgestellt, dass vor 11 Uhr und nach 15 Uhr Patienten
mit besonders schwierigen Angelegenheiten erscheinen, wodurch die
Untersuchungsdauer um 10 Minuten ansteigt.
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8. ProModel – Clock Function
Gemeinsames Beispiel „Schreinerei XIb+c“
Um die voran beschriebenen Bearbeitungszeiten innerhalb des
Simulationsmodells auch transparent sichtbar zu machen sollen diese mit Hilfe
einer Anzeige direkt im Modell zu sehen sein.
Um den Clock-Befehl zu kontrollieren, soll in einem zweiten Schritt eine
Variable eingeführt werden, welche ereignisdiskret die Ankunftsuhrzeit der
Entities an der Maschine2 und der Mill in einem Counter anzeigt.
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8. ProModel – Clock Function
Übung „Röntgenpraxis XIb+c“
Analog zum Schreinerei-Modell sollen nun auch in der Röntgenpraxis mittels
Counter die Untersuchungsdauer und die Ankunftszeit der Patienten im
Behandlungsraum angezeigt werden
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8. ProModel – Shift Editor
Open
Openthe
theShift
ShiftEditor
Editor
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8. ProModel – Shift Editor
Use
Usethe
theShift
ShiftEditor
Editor to
todefine
define
shift
shift schedules.
schedules.
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8. ProModel – Shift Scheduling
Define shifts in the Shift Editor (Build | Shifts | Define).
Create a shift file and save it.
Assign Resources and Locations to the shift in the Shift
Assignments table (Build | Shifts | Assign).
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8. ProModel – Shift Editor
Priorities
Prioritiesfor
forgoing
goingoff
offshift
shiftand
and
on
onbreak,
break,and
andfor
forstaying
stayingoff
off
shift
shiftand
andon
onbreak.
break.
Several
Severallocations
locationsand
andresources
resources
may
maybe
beassigned
assignedto
tothe
thesame
same
shift.
shift. Different
Differentunits
unitsof
ofaasingle
single
resource
resourcetype
typemay
maybe
be
assigned
assignedto
todifferent
differentshifts.
shifts.
Pre-off
Pre-offshift,
shift,off
offshift,
shift,
pre-break
pre-breakand
andbreak
break
logic
logicmay
maybe
be
defined.
defined.
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8. ProModel – Shift Scheduling
You may assign priorities for going off shift or on break and for
staying off shift or on break.
Use pre-Break and pre-Off Shift logic to specify what resources or
locations should do before going on break or off shift.
Use Break and Off Shift logic to specify what resources and
locations should do as they actually go on break or off shift.
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8. ProModel – Simulation Options and the Shift Editor
When
Whenusing
usingshifts,
shifts,run
runlength
length
should
shouldbe
bedefined
definedby
byWeekly
WeeklyTime
Time
or
orCalendar
CalendarDate.
Date.
Specify
SpecifyMonth,
Month,Day,
Day,Year,
Year,Hour,
Hour,and
and
Minute
Minutefor
forboth
bothSimulation
SimulationBegin
Beginand
and
Simulation
SimulationEnd
Endtimes.
times.
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8. ProModel – Shift Editor
Gemeinsames Beispiel „Schreinerei XII“
Aufgrund wachsender Nachfrage muss unsere Schreinerei in den Zweischichtbetrieb
wechseln. Die Frühschicht arbeitet von 6 Uhr – 14:15 Uhr und die Mittagschicht von
14:15 Uhr – 22 Uhr. Pausen sind von 9 Uhr – 9:30 Uhr von 12 Uhr – 12:30 Uhr und
von 17 Uhr – 17:30 Uhr. (Ressourcen zunächst unverändert lassen)
Um das Simulationsmodell transparenter zu gestalten sollen alle Counter mit Labels
versehen werden, um direkt sichtbar zu machen was der Counter dokumentiert.
Zusätzlich zu den bisherigen Countern soll noch ein zusätzlicher zur Erfassung der
Anzahl fertiggestellter Regale auf Maschine 2 eingeführt werden.
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8. ProModel – Shift Editor
Übung „Röntgenpraxis XII“
Um die Überlastung der Mitarbeiter zu verhindern möchte die Röntgenpraxis zwei
Mitarbeiterteams einführen. Team 1 arbeitet von 8:00 Uhr bis 12 Uhr und Team 2
arbeitet von 12 Uhr bis 18 Uhr. Pausenzeiten sind von 9 Uhr – 9:15 Uhr und von 15
Uhr- 15:15 Uhr. (Ressourcen zunächst unverändert lassen)
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