Beteiligungsbericht 2015

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Beteiligungsbericht 2015
Beteiligungsbericht
2015
über die wirtschaftliche Betätigung
der Stadt Nienburg/Weser
Beteiligungen der Stadt Nienburg/Weser
1.
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GBN Wohnungsunternehmen GmbH [Seite 4]
GBN Kabelunternehmen GmbH [Seite 8]
Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH [Seite 10]
Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH [Seite 14]
Nienburg Energie GmbH [Seite 17]
Wirtschaftsbetriebe Stadt Nienburg GmbH [Seite 20]
Stadtbusgesellschaft Nienburg Weser mbH [Seite 23]
Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH [Seite 26]
Infrastrukturgesellschaft Stadt Nienburg/Weser mbH [Seite 29]
Mittelweser-Touristik GmbH [Seite 32]
Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg/Weser GmbH [Seite 35]
Avacon AG [Seite 38]
Wasserverband „An der Führse“ [Seite 41]
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Einleitung
Das Grundgesetz garantiert den Gemeinden durch Artikel 28 Absatz 2 Satz 1 ein sogenanntes Selbstverwaltungsrecht, welches auch das Recht auf wirtschaftliche Betätigung umfasst. Konkretisiert wird
dieses Recht durch die §§ 136 ff. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG). Die
Stadt Nienburg/Weser schreibt über ihre privatwirtschaftlichen Beteiligungen jährlich einen Beteiligungsbericht, welcher als Bestandteil des Haushaltsplans veröffentlicht wird.
Der Bericht soll den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Nienburg/Weser sowie dem Stadtrat einen
Überblick über die wirtschaftliche Betätigung der Stadt geben. Neben der Bereitstellung wichtiger Informationen soll auf diesem Wege auch die Transparenz kommunaler Beteiligungen verbessert werden.
Durch den Beteiligungsbericht wird der gesetzlichen Forderung nach einem jährlich fortzuschreibenden Bericht über die städtischen Unternehmen und Einrichtungen und ihre Beteiligungen daran aus §
151 NKomVG Rechnung getragen. Aufgrund der kommunalpolitischen Bedeutung wurde darüber
hinaus auch die Mitgliedschaft im Kreisverband für Wasserwirtschaft – Wasserverband „An der Führse“ – als Körperschaft des öffentlichen Rechts berücksichtigt.
Die Beteiligungen der Stadt Nienburg/Weser erstrecken sich u.a. auf die Bereiche Wohnungsbau,
Infrastruktur, Verkehr, Gesundheit, Wirtschaftsförderung, Tourismus, Kultur und Ver- und Entsorgung.
Wirtschaftlich nicht bedeutsame Beteiligungen (Kulturbereich) sowie reine Verwaltungskooperationen
sind nicht Gegenstand dieses Berichtes. Im Einzelnen spiegeln sich die mittel- und unmittelbaren Beteiligungen, welche mit ihren Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge erbringen, in sieben Eigengesellschaften, fünf Kapitalgesellschaften und in einer Zweckverbandsmitgliedschaft wider.
Während die Kommune bei einer Eigengesellschaft sämtliche Geschäftsanteile der Gesellschaft hält,
besitzt sie bei einer Kapitalbeteiligung Unternehmensanteile unter einhundert Prozent. Ein Zweckverband ist ein Zusammenschluss mehrerer Gebietskörperschaften und die häufigste Form interkommunaler Kooperation.
Die Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH, die Wirtschaftsbetriebe Stadt Nienburg GmbH, die Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH und die Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH befinden sich u.a. aus
steuerlichen Gründen in einem Holding-Verbund und sind mit Ergebnisabführungsverträgen ausgestattet. Ebenso bestehen Ergebnisabführungsverträge zum einen zwischen den Stadtwerken und der
Nienburg Energie sowie zum anderen zwischen dem GBN Wohnungsunternehmen und dem GBN
Kabelunternehmen.
Der vorliegende Beteiligungsbericht 2015 bildet die Jahresabschlüsse der einzelnen Beteiligungen aus
dem Geschäftsjahr 2013 ab und beinhaltet grundsätzlich neben Entwicklungen des Jahres 2014 auch
einen Ausblick auf das Jahr 2015. Die gesetzlichen Anforderungen der §§ 136, 151 NKomVG wurden
im gesamten Geschäftsjahr 2013 bei sämtlichen Gesellschaften eingehalten.
Mit Ausnahme des GBN Kabelunternehmens, bei welchem sich die Geschäftstätigkeit vorrangig auf
die Gründung des Geschäftsbetriebes beschränkte, wurden bei den Prüfungen der Jahresabschlüsse
der Gesellschaften mit beschränkter Haftung die Vorschriften des § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz
(HGrG) und die dazu erlassenen Grundsätze für die Prüfung von Unternehmen nach § 53 HGrG sowie
der IDW Prüfungsstandard 720 „Fragenkatalog zur Prüfung nach § 53 HGrG“ beachtet. Demzufolge
wurde auch geprüft, ob die Geschäfte ordnungsgemäß, d.h. mit der erforderlichen Sorgfalt und in
Übereinstimmung mit den handelsrechtlichen Vorschriften und den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages, geführt worden sind. Diese Prüfungen haben keine Besonderheiten ergeben, die Anlass zu
Zweifeln an der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung geben könnten.
__________________________________
Aufgestellt: 10.12.2014
Stadt Nienburg/Weser
Fachbereich Finanzen
Sachgebiet Betriebswirtschaft
Im Auftrag
D. Eichhofer
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Grafischer Überblick der Beteiligungen
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
1. GBN Wohnungsunternehmen GmbH Nienburg/Weser
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Ziegelkampstraße 7c
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.gbn-nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital
2.100.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (100 %)
Mitarbeiter
29
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Das GBN Wohnungsunternehmen GmbH errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in
allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Es kann außerdem alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen, Grundstücke erwerben, belasten und veräußern sowie Erbbaurechte ausgeben.
Weiterhin ist dem Unternehmen gestattet, Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und
Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereitzustellen.
Das Unternehmen ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, andere Unternehmungen zu
erwerben und sich an solchen zu beteiligen. Zudem darf die Gesellschaft sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck mittelbar oder unmittelbar dienlich sind.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Ratsherr Hartmut Waschke
Geschäftsführung
Herr Claus Vollmer
Aufsichtsrat
Stellv. Bürgermeister Rolf Warnecke (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsfrau Cornelia Feske
Ratsherr Tim Hauschildt
Ratsherr Abdel-Karim Iraki
Ratsherr Frank Podehl
Ratsherr Horst Prüfer
Ratsfrau Britta Waschke
Ratsherr Dr. Ralf Weghöft
Beteiligungen
Im Jahr 2013 gründete das GBN Wohnungsunternehmen die Tochtergesellschaft „GBN Kabelunternehmen GmbH Nienburg/Weser“ und hält 100 % der Anteile. Die Tochtergesellschaft errichtet ein
eigenes Glasfasernetz, an welches ca. 90 % der Wohnungen der Gesellschaft angeschlossen werden.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Durch fortwährende Bestandspflege und die Neubautätigkeit bietet die GBN in allen Segmenten und
für alle Zielgruppen Wohnraum an. Das Geschäftsmodell ist auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit
ausgelegt.
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Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Der bewirtschaftete Bestand der Gesellschaft umfasste im Geschäftsjahr 2.306 Wohnungen (Vorjahr:
2.288), von denen wie im Vorjahr 447 öffentlich gefördert wurden und 87 (Vorjahr: 77) leer standen.
Unter den Leerständen sind 22 Wohnungen, die wegen geplanter Abbrüche nicht vermietet waren.
Weiterhin gehörten 20 (Vorjahr: 18) gewerblich genutzte Objekte, 584 (Vorjahr: 570) Garagen und 123
(Vorjahr: 123) vermietete Einstellplätze zum Bestand der Gesellschaft. Ein struktureller Wohnungsleerstand besteht bei der Gesellschaft nicht.
Zum Bilanzstichtag standen 26 Wohneinheiten wegen der laufendenden Vollmodernisierung Neißestraße 7-11 und der für 2014 vorgesehenen Modernisierung der Häuser Kattriedestraße 5-9 und
Kopernikusstraße 2-6 nicht für die Vermietung zur Verfügung. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis
Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Wie sich aus den nachfolgenden Abbildungen erkennen lässt, haben sich die Bilanzsumme und das
Eigenkapital gegenüber dem Vorjahr erhöht. Der Jahresüberschuss hat sich zwar verringert, fiel jedoch trotzdem leicht höher aus als prognostiziert. Geschuldet ist dies u.a. Gewinnen aus Grundstücksverkäufen, höheren Sollmieten und rückläufigen Erlösschmälerungen. Der Rückgang des neutralen Ergebnisses resultiert im Wesentlichen aus der Verminderung der Erträge aus Anlageverkäufen
und den außerplanmäßigen Abschreibungen einzelner Objekte.
T€
Bilanzsumme
T€
Eigenkapital
T€
59.000
15.500
900
54.000
14.500
700
49.000
13.500
500
44.000
12.500
300
Jahresergebnis
Die Durchschnittsmiete für Wohnraum wurde im Geschäftsjahr 2013 von 4,49 € je m²/mtl. auf 4,55 € je
m²/mtl. erhöht und beruht im Wesentlichen auf dem Zugang von höherpreisigen Neubauwohnungen
sowie Mietanpassungen nach Neuvermietung und nach Modernisierungen.
Risiken, die sich auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage auswirken könnten, sind nicht bekannt.
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Bilanz des GBN Wohnungsunternehmen
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Andere Vorräte
Forderungen gegen verb. Unternehmen und Gesellschafter
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Wertpapiere
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Treuhandvermögen
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
Summe Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
Treuhandvermögen
31.12.2013
31.12.2012
28.517 €
50.299.345 €
200.400 €
50.528.262 €
32.356 €
48.798.823 €
400 €
48.831.579 €
3.378.226 €
800 €
288.016 €
400.000 €
430.030 €
4.497.072 €
11.907 €
55.037.241 €
1.673.169 €
3.213.139 €
0€
71.785 €
400.000 €
1.438.634 €
5.123.558 €
20.244 €
53.975.381 €
1.634.791 €
31.12.2013
31.12.2012
2.100.000 €
12.659.981 €
505.848 €
15.265.828 €
269.038 €
39.376.596 €
125.778 €
55.037.241 €
1.673.169 €
2.100.000 €
11.981.532 €
649.198 €
14.730.731 €
497.955 €
38.626.950 €
119.746 €
53.975.381 €
1.582.366 €
2013
11.525.453 €
171.806 €
223.634 €
543.522 €
5.947.561 €
1.623.949 €
2.197.233 €
607.849 €
24 €
21.531 €
0€
1.145.230 €
964.149 €
-2.730 €
311.031 €
655.848 €
150.000 €
505.848 €
2012
11.142.912 €
259.807 €
278.751 €
473.242 €
5.827.422 €
1.558.996 €
1.918.264 €
552.638 €
24 €
73.517 €
0€
1.205.110 €
1.165.823 €
54.596 €
312.029 €
799.198 €
150.000 €
649.198 €
Gewinn- u. Verlustrechnung der GBN
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Aufwendungen für bezogene Lieferungen u. Leistungen
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus anderen Finanzanlagen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Einstellung in andere Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Die Gesellschaft hat im Jahr 2013 einen Betrag von 120.750,- € an die Stadt Nienburg/Weser ausgeschüttet. Dies entspricht der Bruttodividende von 5,750 % auf das gezeichnete Gesellschaftskapital
von 2.100.000,- €.
Ausblick
Die Geschäftsstrategie wird auch künftig von der Anpassung des Bestandsportfolios an den Mietermarkt durch Modernisierung geprägt sein.
Langfristig wird im Stadtgebiet von Nienburg aufgrund des demografischen Wandels mit einer geringen Bevölkerungsabnahme, die jedoch durch die Zunahme der Haushalte ausgeglichen wird, gerechnet.
Eine verstärkte Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum ist weiterhin zu verzeichnen und die Interessenten akzeptieren bei entsprechender Wohnungsausstattung auch höhere Mieten.
Auch zukünftig wird die Gesellschaft durch kontinuierliche Modernisierung der Bestände die nachhaltige Vermietbarkeit sicherstellen und einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und CO2Einsparung leisten.
Da aus dem Programm „Soziale Stadt Lehmwandlung“ weitere Fördergelder zur Verfügung gestellt
werden konnten, hat sich die Gesellschaft entschlossen, die Gebäude Kopernikusstraße 2-6 und
Kattriedestraße 5-9 mit zusammen 36 Wohnungen energetisch zu modernisieren.
Der für das Jahr 2014 geplante Abbruch des Gebäudes Hegelstraße 9, ist jetzt für das kommende
Jahr 2015 geplant.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
2. GBN Kabelunternehmen GmbH Nienburg/Weser
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Ziegelkampstraße 7c
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.gbn-nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 200.000,- €
Beteiligungsverhältnis
GBN Wohnungsunternehmen GmbH (100 %)
Mitarbeiter
3 Teilzeitbeschäftigte
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Die Gesellschaft errichtet zur Erledigung ihrer Angelegenheiten Kabelverteilnetze und Empfangsanlagen für Rundfunk- und Fernsehsignale, Telefonie und Internet innerhalb von Gebäuden, Grundstücken und Wohnanlagen von Wohnungsunternehmen, Wohnungseigentümergemeinschaften und anderen Wohnungsanbietern und Nutzern, von der Grundstücksgrenze bzw. dem zentralen
Übergabepunkt zu den Endkunden sowie den Betrieb und die Verbindung der Kabelverteilnetze über
Grundstücksgrenzen hinaus einschließlich des Betriebs von Kabelverteilnetzen in kommunalen Straßen und Wegen.
Die Gesellschaft kann Signale für Fernseh- und Rundfunkempfang und Übertragungskapazitäten für
Telefonie und Internet einkaufen, durchleiten und die Kosten abrechnen.
Sie kann außerdem alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur
anfallenden Aufgaben übernehmen. Sie kann Dienstleistungen für Dritte erbringen.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Ratsherr Hartmut Waschke
Geschäftsführung
Herr Claus Vollmer
Aufsichtsrat
Stellv. Bürgermeister Rolf Warnecke (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsfrau Cornelia Feske
Ratsherr Tim Hauschildt
Ratsherr Dr. Michael Krug
Ratsherr Frank Podehl
Ratsherr Horst Prüfer
Ratsfrau Britta Waschke
Ratsherr Dr. Ralf Weghöft
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Durch die Schaffung eines eigenen HFC-Netzes macht sich das Unternehmen in Verbindung mit einem Betreiber unabhängig von großen Anbietern. Primäres Ziel ist die unabhängige Versorgung der
Wohnungsbestände der Muttergesellschaft mit Internet, Telefonie sowie Radios- und Fernsehprogrammen zu günstigen Konditionen bei besserem Service. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit
fremde Dritte anzuschließen und damit weitere Kunden zu gewinnen.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die Tätigkeiten im Geschäftsjahr 2013 beschränkten sich im Wesentlichen auf die Gründung und Ingangsetzung des Geschäftsbetriebes.
Bilanz des GBN Kabelunternehmens
Aktiva
Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Bilanzsumme Aktiva
31.12.2013
44.612 €
150.657 €
195.269 €
EB zum 4.11.2013
Passiva
Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2013
189.714 €
2.975 €
2.581 €
195.269 €
31.12.2012
200.000 €
0€
0€
200.000 €
0€
200.000 €
200.000 €
Gewinn- und Verlustrechnung des GBN Kabelunternehmens
für die Zeit vom 04.11.2013 bis 31.12.2013
Abschreibungen
Sonstige Aufwendungen
Jahresfehlbetrag
2013
42 €
10.244 €
10.286 €
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser.
Ausblick
Die Gesellschaft beabsichtigt die Errichtung und den Betrieb eines Kabelnetzes für den Bestand der
Gesellschafterin (GBN Wohnungsunternehmen) und dessen Vermietung an einen Multimedia-Anbieter
zur Versorgung eigener und fremder Wohnungen mit Rundfunk, Telefonie und Internet.
Ab dem Jahr 2015 wird mit stabilen Jahresüberschüssen gerechnet.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
3. Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Marktplatz 1
31582 Nienburg/Weser
Internet: -Email: --
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 125.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (100 %)
lung
Mitarbeiter
1 Teilzeit, Geschäftsführer in Personalgestel-
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Neben dem Halten und Verwalten der Beteiligungen ist Gegenstand der Gesellschaft die sichere,
wirtschaftliche sowie umwelt- und ressourcenschonende Versorgung der Bevölkerung mit Energie
(Strom, Gas, Fern- und Nahwärme) und Wasser als öffentliche Daseinsvorsorge sowie alle dazugehörigen versorgungs- und energiewirtschaftlichen Aufgaben und Dienstleistungen, der öffentliche Personennahverkehr sowie alle dazugehörigen verkehrsbezogenen Aufgaben und Dienstleistungen und der
öffentliche Bäderbetrieb sowie alle dazugehörigen bäderwirtschaftlichen Aufgaben und Dienstleistungen.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Ratsherr Rainer Mandt
Geschäftsführung
1. Stadtrat Herr Prof. Dr. Bernd Rudolph
Aufsichtsrat
Ratsvorsitzender Horst Prüfer (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsherr Hans-Peter Rübenack
Ratsherr Jens Borcherding
Ratsfrau Dr. Karin Franze
Ratsfrau Heike Möhlmann
Ratsherr Hartmut Stöver-Umgelder
Beteiligungen
Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH (SWN)
Wirtschaftsbetriebe Stadt Nienburg GmbH (WBN)
Stadtbusgesellschaft Stadt Nienburg/Weser mbH (SBG)
Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH (Bäder)
100 %
100 %
100 %
100 %
Avacon AG
0,848 %  1.254.317 Stückaktien
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft erfüllt ihre öffentliche Aufgabe neben dem Betrieb eigener Parkeinrichtungen durch
das Halten und Verwalten der Beteiligungen und sowohl durch die sichere, wirtschaftliche, umweltund ressourcenschonende Versorgung der Bevölkerung mit Energie und Wasser als öffentliche Daseinsvorsorge als auch durch den öffentlichen Personennahverkehr und den öffentlichen Bäderbetrieb. Mit allen vier Töchtern bestehen seit dem 1. Januar 2012 Ergebnisabführungsverträge, welche
auch eine Verlustübernahmeverpflichtung vorsehen.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die operative Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist auf die Vorhaltung und Verpachtung der Parkeinrichtungen gerichtet. Im Übrigen handelt es sich um eine Beteiligungsholding.
Die verbundenen Unternehmen Bäder Stadt Nienburg/Weser und Stadtbusgesellschaft sind strukturell
defizitär. Die Aufwendungen aus der Verlustübernahme dieser beiden Gesellschaften werden hauptsächlich über Erträge aus Gewinnabführungen der Stadtwerke und der Wirtschaftsbetriebe sowie über
die Erträge aus den Wertpapieren der Avacon AG kompensiert. Im Folgenden werden die Jahresergebnisse der vier Tochtergesellschaften vor der Gewinn- und Verlustübernahme aus den Jahren 2012
und 2013 abgebildet:
Jahresergebnis der Töchter
T€
200
2013
2012
Bäder
SBG
WBN
SWN
-800
Die Bilanzsumme, das Eigenkapital und das Jahresergebnis der Holding haben sich seit dem Gründungsjahr 2011 wie folgt entwickelt:
T€
Bilanzsumme
23.000
20.500
22.000
19.500
21.000
18.500
20.000
17.500
2011
2012
Eigenkapital
T€
2013
Jahresergebnis
T€
2.000
1.000
0
2011
2012
2013
2011
2012
2013
Bilanz der Holding
Aktiva
Anlagevermögen
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
31.12.2013
31.12.2012
5.386.445 €
11.061.144 €
16.447.589 €
5.808.335 €
11.061.144 €
16.869.479 €
5.205.792 €
5.283.476 €
Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten
und Schecks
Summe Umlaufvermögen
Bilanzsumme Aktiva
803.409 €
6.009.200 €
22.456.789 €
515.078 €
5.798.554 €
22.668.033 €
31.12.2013
31.12.2012
125.000 €
18.001.469 €
1.962.810 €
20.089.279 €
2.148.068 €
205.900 €
13.543 €
22.456.789 €
125.000 €
18.001.469 €
1.849.135 €
19.975.604 €
2.338.097 €
198.400 €
155.932 €
22.668.033 €
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Bilanzgewinn
Summe Eigenkapital
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Gewinn- und Verlustrechnung der Holding
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus Gewinnabführungsverträgen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Aufwendungen aus der Verlustübernahme
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Gewinnvortrag
Bilanzgewinn
2013
1.116 €
197.051 €
50 €
5.600 €
421.890 €
101.452 €
0€
1.057.539 €
2012
1.116 €
190.029 €
0€
2.319 €
422.206 €
82.186 €
800.000 €
1.382.756 €
878.022 €
852.936 €
1.118 €
1.304.147 €
1.100 €
300.607 €
186.800 €
132 €
113.675 €
1.849.135 €
1.962.810 €
0€
771.346 €
4.334 €
1.944.445 €
295.303 €
77.307 €
1.571.835 €
277.300 €
1.849.135 €
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Der Jahresüberschuss der Gesellschafte in Höhe von T€ 113 wurde auf neue Rechnung vorgetragen.
Ausblick
Für das Jahr 2014 sind für die Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH Verluste in Höhe von ca. T€ 1.124
und für die Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH Verluste in Höhe von T€ 719 zu erwarten. Es
wird in den Jahren 2014 und 2015 bei beiden Gesellschaften mit Verlusten in ähnlicher Höhe gerechnet. Für die Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH wird ein Gewinn in Höhe von T€ 1.912 und für die
Wirtschaftsbetriebe Stadt Nienburg GmbH ein Gewinn in Höhe von T€ 136 erwartet.
Bei der Tochter Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH ist über die letzten Jahre eine hohe Konstanz bei
den Erträgen zu beobachten. Zudem wird aufgrund organisatorischer Veränderungen in den Besitzverhältnissen der Enkeltochter Nienburg Energie voraussichtlich einmalig ein erhöhter Gewinn an die
Holding Stadt Nienburg/Weser abgeführt. Die Gewinneinbrüche im Jahr 2013 stellen sich, auch ausweislich der Zahlen des Wirtschaftsplans 2014, überwiegend als auf einmaligen Ergebnissen beruhend dar. Die Volatilität einzelner Geschäftsfelder im Energiesektor sowie kaum planbare Regulierungsmaßnahmen schließen allerdings vergleichbare Entwicklungen für die Zukunft nicht aus. Konkrete Hinweise auf Negativentwicklungen sind aber zurzeit nicht erkennbar.
Bei den Wirtschaftsbetrieben Stadt Nienburg GmbH sind nur relativ geringe Schwankungen bei den
Ergebnissen zu erwarten. Abzuwarten bleibt allerdings, inwiefern sich der in der Umsetzungsphase
befindliche Neubau und der Betrieb von Parkflächen am Ganzjahresbad „Wesavi“ auf die künftigen
Ergebnisse auswirken. Kann dieser Parkplatz nicht zumindest kostenneutral betrieben werden, hat
dieses negative Auswirkungen auf die Gewinnführung.
Die Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH befindet sich noch im ersten Wirtschaftsjahr des vollumfänglichen Betriebes. Hier ergeben sich Kostenrisiken aus steigenden Kraftstoffpreisen und aus
den realisierten Fahrgastzahlen. Selbst unter negativer Betrachtung dürfte eine Mehrbelastung von
über T€ 100 p.a. nicht zu erwarten sein.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Die Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH wird den Neubau des Ganzjahresbades voraussichtlich Ende
2014 abschließen. Der Badbetrieb ist im September 2014 in Teilbereichen angelaufen. Die Höhe der
Verlustübernahme aus der Beteiligung der Bäder GmbH hängt für das Jahr 2014 im Wesentlichen von
der Entwicklung der tatsächlichen Kosten und den Einnahmen aus dem zukünftigen Badbetrieb ab.
Eine klare Datenlage für Kostenvorhersagen und Einnahmeerwartungen wird sich hier erst mit der
Inbetriebnahme ergeben.
Der Erfolg der Holding bestimmt sich unmittelbar durch den Erfolg der Tochtergesellschaften. Ein negatives Gesamtergebnis aus den Tochtergesellschaften lässt sich für die Zukunft nicht gänzlich ausschließen und könnte zu Jahresfehlbeträgen führen
Ein Zuschuss der Stadt Nienburg/Weser an die Holding erscheint unter Risikogesichtspunkten derzeit
dennoch nicht erforderlich.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
4. Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
An der Breiten Riede 9
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.stadtwerke-nienburg.de/
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 3.000.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Holding Stadt Nienburg/Weser (100 %)
Mitarbeiter
29
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Unternehmensgegenstand ist die Erzeugung, Aufbereitung, Speicherung, Handel und Verteilung von
Strom, Gas, Wasser, Dampf und Wärme. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, durch
die der genannte Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfsund Nebenbetriebe erwerben, errichten oder pachten.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer der Holding Prof. Dr. Bernd Rudolph
Geschäftsführung
Herr Martin Kuhlhüser
als vom Rat vorgeschlagene Unterbevollmächtigte:
Ratsfrau Dr. Karin Franze
Aufsichtsrat
Ratsherr Dr. Ralf Weghöft (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsherr Rüdiger Altmann
Ratsherr Hans-Peter Rübenack
Ratsherr Peter Schmithüsen
Ratsherr Klaas Warnecke
Ratsherr Hartmut Waschke
Ratsherr Heinrich Werner
Herr Holger Mahlstädt (Stadtwerke)
Herr Heiko Hoffmeyer (Stadtwerke)
Herr Thomas Kauffeldt (Stadtwerke)
Beteiligungen
Wesentliche Beteiligungen der Stadtwerke sind die Nienburg Energie GmbH und die Freiflächenanlage Gardelegen GmbH, an welchen die Stadtwerke zu je 100 % beteiligt sind.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft versorgt die Nienburger Bevölkerung mit Wasser und Wärme als unbefristete, fortdauernde Aufgabe, die kontinuierlich erfüllt wird. Im Übrigen werden die Dienstleistungen durch die
hundertprozentige Tochter Nienburg Energie GmbH erbracht.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Im Netzbetrieb Gas ist in 2013 witterungsbedingt die Durchleitungsmenge gegenüber dem Vorjahr um
5,1 % gestiegen. Im Bereich der Gastankstelle entwickelten sich die abgegebenen Mengen in 2013
mit 2,8 % über dem Vorjahreswert weiter positiv.
In der Sparte Wasserversorgung hat sich das Ergebnis trotz einer nahezu gleichbleibenden Wasserabgabemenge verschlechtert. Die Kostensteigerungen in nahezu allen Bereichen konnten aufgrund
eines unveränderten Preisniveaus nicht kompensiert werden. Die Stadtwerke zählen mit ihrem Wasserpreis (0,98 €/m³) zu den günstigeren Unternehmen in Niedersachsen.
Das sich im Geschäftsjahr 2013 im Bau befindliche Blockheizkraftwerk, wurde in der ersten Jahreshälfte 2014 fertig gestellt und versorgt das neue Nienburger Ganzjahresbad „Wesavi“ mit Wärme. Ein
Großteil der Investitionen (57 %) entfiel auf die Erweiterungen und Verbesserungen der Erdgasanlagen und des Erdgasnetzes.
Sowohl die Bilanzsumme also auch das Jahresergebnis haben sich im Vergleich zum Vorjahr verringert.
T€
Bilanzsumme
18.000
T€
Jahresergebnis
1.200
17.000
1.000
16.000
800
15.000
14.000
600
2009 2010 2011 2012 2013
2009 2010 2011 2012 2013
Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschafteten die Stadtwerke ein Jahresergebnis in Höhe von T€ 870, welches an die Holding Stadt Nienburg abgeführt wurde.
Bilanz der Stadtwerke
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Andere Gewinnrücklagen
Gewinnvortrag
Jahresüberschuss
Summe Eigenkapital
Empfangene Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2013
31.12.2012
153.741 €
10.785.559 €
933.458 €
11.872.758 €
209.620 €
11.369.828 €
933.458 €
12.512.905 €
110.715 €
3.183.542 €
1.555.039 €
4.849.296 €
16.732.297 €
105.983 €
3.409.220 €
1.089.479 €
4.604.681 €
17.129.388 €
31.12.2013
31.12.2012
3.000.000 €
2.979.503 €
1.570.528 €
6.803 €
0€
7.556.833 €
618.918 €
2.370.125 €
6.167.581 €
18.841 €
16.732.297 €
3.000.000 €
2.979.503 €
1.570.528 €
6.803 €
0€
7.556.833 €
765.204 €
2.393.659 €
6.397.343 €
16.349 €
17.129.388 €
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Gewinn- und Verlustrechnung der Stadtwerke
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Erträge aus Beteiligungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
außerordentliche Erträge
außerordentliche Aufwendungen
außerordentliches Ergebnis
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Ergebnisabführung an die Muttergesellschaft
Jahresüberschuss
2013
7.057.896 €
61.664 €
239.870 €
2.445.363 €
1.873.705 €
975.604 €
1.239.524 €
328.000 €
11.827 €
162.022 €
1.003.038 €
492 €
13.815 €
-13.323 €
110.635 €
8.202 €
870.878 €
0€
2012
6.315.644 €
139.214 €
798.786 €
2.441.444 €
1.801.014 €
894.097 €
1.059.568 €
182.400 €
38.849 €
123.792 €
1.154.977 €
0€
0€
0€
0€
9.642 €
1.145.336 €
0€
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Das erwirtschaftete Jahresergebnis in
Höhe von T€ 871 wurde an die Holding abgeführt.
Ausblick
Es entsteht auch zukünftig ein wesentlicher finanzieller Mehraufwand durch externe Unterstützung bei
der Ermittlung der Netznutzungsentgelte. Hintergrund ist die Nachweisführung gegenüber der Regulierungsbehörde, welche gegenüber dem Vorjahr noch einmal verschärft wurde.
Für das Geschäftsjahr 2014 wird mit einem positiven Geschäftsverlauf gerechnet. Das Ergebnis der
geplanten Ausschüttung liegt bei ca. T€ 940.
Es zeichnet sich ab, dass aufgrund des in 2014 mit der Nienburg Energie abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages das Jahresergebnis 2014 der Nienburg Energie unversteuert an die Stadtwerke
fließen wird. Das Jahresergebnis 2013 fließt versteuert an die Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH.
Es ist künftig nicht mehr möglich Rücklagen, etwa für große Investitionen, aus Gewinnen der Stadtwerke im Unternehmen zu lassen, da der erzielte Jahresüberschuss wegen des Ergebnisabführungsvertrages mit der Holding direkt an die Holding abgeführt wird.
Ein Risiko birgt die Behandlung der Bundesnetzagentur mit kleinen Versorgungsunternehmen. Im
ungünstigsten Fall wird es für die Stadtwerke künftig schwer sein, sich am Markt zu behaupten.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
5. Nienburg Energie GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
An der Breiten Riede 9
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.stadtwerke-nienburg.de/
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 600.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH (100 %)
Mitarbeiter
4
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Gas- und Stromvertrieb in und um Nienburg, Biogasvertrieb, Wärme-Contracting, Vertriebsdienstleistungen für die Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH und Übernahme von Dienstleistungen und Betriebsführungsaufgaben für Versorgungsbetriebe.
Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, durch die der genannte Gesellschaftszweck gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich
an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe erwerben, errichten
oder pachten.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer der Stadtwerke Herr Martin Kuhlhüser
Geschäftsführung
Herr Norbert Witt
als vom Rat vorgeschlagener Unterbevollmächtigter:
Ratsherr Dr. Ralf Weghöft
Aufsichtsrat
Ratsherr Hans-Peter Rübenack (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Stellv. Bürgermeister Rolf Warnecke
Herr Martin Kuhlhüser (Geschäftsführer Stadtwerke Nienburg/Weser GmbH)
Herr Holger Mahlstädt (Stadtwerke)
Frau Britta Waschke (Stadtwerke)
Frau Meike Beste (Stadtwerke)
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft versorgt die Nienburger Bevölkerung mit Strom, Gas, und Wärme als unbefristete,
fortdauernde Aufgabe, die kontinuierlich erfüllt wird.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Der Gasabsatz war im Berichtsjahr 2013 (300 GWh) witterungsbedingt höher als im Vorjahr (274
GWh). Trotz steigender Kosten waren Gaspreisanpassungen nicht erforderlich. Die Sparte Stromvertrieb hat trotz eines intensiven Wettbewerbs erneut Absatzmengensteigerungen erzielen können und
erstmals einen Spartengewinn von T€ 20 (Vorjahr T€ -110) erwirtschaftet. In der Sparte Wärmeversorgung (Contracting) konnten 57 neue Wärmeanlagen installiert werden.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Der Trend zum Kundenwechsel im Gas- wie im Stromgeschäft, hat sich weiter fortgesetzt. Inzwischen
kann die Nienburg Energie im Stromgeschäft rd. 5.500 Kunden verzeichnen. Insgesamt konnten eine
Reihe neuer Kunden in allen Bereichen, auch außerhalb des Nienburger Versorgungsgebietes, als
Neukunden gewonnen werden.
Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschaftete die Nienburg Energie einen Jahresüberschuss i. H. v. T€ 391.
Die Bilanzsumme und das Jahresergebnis haben sich gegenüber dem Vorjahr verringert:
T€
Bilanzsumme
T€
4.450
1.200
3.950
200
2011
2012
2013
Jahresergebnis
2011
2012
2013
Bilanz der Nienburg Energie
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklagen
Gewinnvortrag
Jahresüberschuss
Summe Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2013
31.12.2012
170 €
1.244.806 €
160.000 €
1.404.976 €
374 €
848.613 €
160.000 €
1.008.987 €
6.616 €
121.404 €
2.484.527 €
2.612.547 €
2.063 €
4.019.585 €
8.546 €
4.830 €
3.206.778 €
3.220.154 €
8.736 €
4.237.877 €
31.12.2013
31.12.2012
600.000 €
800.000 €
3.489 €
390.980 €
1.794.469 €
947.938 €
1.277.178 €
4.019.585 €
600.000 €
200.000 €
42 €
1.013.446 €
1.813.489 €
1.683.227 €
741.161 €
4.237.877 €
2013
18.541.842 €
9.439 €
125.603 €
16.457.843 €
360.047 €
74.993 €
1.062.174 €
6.380 €
834 €
727.372 €
336.010 €
382 €
390.980 €
2012
16.379.282 €
8.624 €
11.806 €
13.951.606 €
302.209 €
44.021 €
629.341 €
12.749 €
40 €
1.485.244 €
471.756 €
41 €
1.013.446 €
Gewinn- und Verlustrechnung der Nienburg Energie
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
Seite 19 von 43
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser.
Ausblick
Für das Jahr 2014 wird ebenfalls mit einem positiven Ergebnis gerechnet.
Das Unternehmen wird künftig weiterhin intensiv den Wettbewerbsvorteil der Kundennähe nutzen
sowie die bestehenden Kundenverbindungen pflegen, auch wenn hierzu verstärkte Anstrengungen
nötig sind.
Der Herausforderung des Energiemarktes soll durch Marketing, zunehmend auch außerhalb von
Nienburg, begegnet werden.
Verstärkte Werbeaktionen sollen die bisher sehr verhaltende Nachfrage nach Ökostrom (8 % aller
Stromanfragen) steigern.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
6. Wirtschaftsbetriebe Stadt Nienburg GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Marktplatz 1
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.parken.nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 300.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Holding Stadt Nienburg/Weser (100 %)
Mitarbeiter
3
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Erwerb, Pacht, Bau und Betrieb von Parkhäusern und ähnlichen Einrichtungen sowie das Einbringen
anderer kommunalwirtschaftlicher Leistungen. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen
zu errichten, andere Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Die Gesellschaft
darf auch sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck (mittelbar oder unmittelbar) dienlich sind.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer der Holding Prof. Dr. Bernd Rudolph
Geschäftsführung
Herr Paul Kornacker ( 31.01.2014)
Herr Thomas Hesse ( 01.02.2014)
als vom Rat vorgeschlagener Unterbevollmächtigter:
Bürgermeister Henning Onkes
Aufsichtsrat
Ratsherr Tim Hausschildt (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsherr Rüdiger Altmann ( 29.01.2013)
Ratsherr Karim Iraki
Ratsherr Dieter Klötzing ( 29.01.2013)
Ratsherr Rainer Mandt
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft erfüllt ihre öffentliche Aufgabe durch ein breites Angebot an gut erreichbaren, zentral
gelagerten Parkmöglichkeiten.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Neben dem Bau und Betrieb von Parkanlagen betreut die Gesellschaft als zweites Geschäftsfeld die
Zahlungsabwicklung und die Buchführung für die Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH, die Holding
Stadt Nienburg/Weser GmbH, die Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH sowie die Infrastrukturgesellschaft Stadt Nienburg/Weser GmbH.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Die Gesellschaft betrieb im Geschäftsjahr 2013 die Parkanlage Schlossplatz, die Tiefgaragen Burgmannshof und Rathaus, sowie die Parkhäuser „Am Hafen“ und am Bahnhof mit insgesamt 1.488 Einstellplätzen. Die Parkerlöse gingen geringfügig (um 1,38 %) zurück:
Aufteilung Stellplätze
Burgmanns
-hof; 92
Schlossplatz; 372
T€
Rathaus;
122
Parkerlöse
1.000 €
950 €
900 €
850 €
800 €
Hafen;
423
Bahnhof;
479
750 €
700 €
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Die Bilanzsumme und das Jahresergebnis haben sich gegenüber dem Vorjahr verringert:
T€
T€
Bilanzsumme
3.200
3.100
3.000
2.900
2.800
Jahresergebnis
300
200
100
0
2009
2010
2011
2012
2013
2009
2010
2011
2012
2013
Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschafteten die Wirtschaftsbetriebe ein Jahresergebnis in Höhe von T€
186, welches an die Holding Stadt Nienburg abgeführt wurde.
Bilanz der Wirtschaftsbetriebe
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklage
Summe Eigenkapital
Sonderposten für Zuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2013
31.12.2012
1€
2.310.945 €
2.310.946 €
3€
2.399.932 €
2.399.935 €
47.235 €
595.743 €
642.978 €
205 €
2.954.129 €
111.625 €
619.785 €
731.410 €
505 €
3.131.850 €
31.12.2013
31.12.2012
300.000 €
448.792 €
748.792 €
0€
13.420 €
2.190.662 €
1.255 €
2.954.129 €
300.000 €
448.792 €
748.792 €
6.050 €
13.420 €
2.360.505 €
3.082 €
3.131.850 €
Seite 22 von 43
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Gewinn- und Verlustrechnung der Wirtschaftsbetriebe
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Ergebnisabführung an die Muttergesellschaft
Jahresüberschuss
2013
961.564 €
8.090 €
6.268 €
82.623 €
152.254 €
412.387 €
2.065 €
85.292 €
232.896 €
0€
46.234 €
186.661 €
0€
2012
964.845 €
10.840 €
7.378 €
45.164 €
151.079 €
401.238 €
3.503 €
90.703 €
283.627 €
1€
46.206 €
237.420 €
0€
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Das erwirtschaftete Jahresergebnis in
Höhe von T€ 186 wurde an die Holding abgeführt.
Ausblick
Im Jahr 2014 wurden die Parkerlöse erhöht. Für das Wirtschaftsjahr 2014 wird mit einem voraussichtlichen Gewinn in Höhe von T€ 136 gerechnet.
Der Parkplatzneubau am Ganzjahresbad „Wesavi“ wird voraussichtlich Ende 2014 abgeschlossen
sein. Ob auf diesem Parkplatz eine kostendeckende Bewirtschaftung möglich ist, hängt auch von der
Besucheranzahl des „Wesavi“ ab und bleibt daher abzuwarten.
Im Jahr 2015 ist ein Austausch der Parktechnik bei den Parkplätzen am Schlossplatz geplant.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
7. Stadtbusgesellschaft Nienburg/Weser mbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 43
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.stadtbus-nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 25.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Holding Stadt Nienburg/Weser (100 %)
Mitarbeiter
3
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Planung, Aufbau, Organisation und Betrieb des Stadtbusverkehrs in der Stadt Nienburg.
Die Gesellschaft ist ferner zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar und mittelbar gefördert werden kann. Die Gesellschaft kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben, insbesondere der Durchführung von Verkehrs- und Betriebsführungsleistungen,
anderer Unternehmen bedienen. Sie kann gleichartige oder ähnliche Unternehmen erwerben, sich an
solchen beteiligen, deren Vertretung übernehmen, Zweigniederlassungen errichten sowie Verkehrsund Tarifverbundverträge abschließen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften
berechtigt, durch die der genannte Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert wird.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer der Holding Prof. Dr. Bernd Rudolph
Geschäftsführung
Herr Volker Dubberke
Frau Iris Köhler
als vom Rat vorgeschlagener Unterbevollmächtigter:
Ratsherr Friedrich Käse
Aufsichtsrat
Ratsherr Stefan Hambruch (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsfrau Sabine Hartung
Ratsfrau Hedda Freese
Ratsherr Andreas Schmied
Ratsherr Dietmar Thomsik
Ratsherr Marcus René Duensing
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft erfüllt ihre bis zum 31.07.2021 befristete, fortdauernde und kontinuierliche Aufgabe
durch den gemeinwohlorientierten Betrieb des öffentlichen Personennahverkehrs sowie aller dazugehörigen verkehrsbezogenen Aufgaben und Dienstleistungen.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Im Geschäftsjahr 2013 wurde der Erwerb der Konzessionen aus dem Vorjahr umgesetzt, das Stadtbuscenter eingerichtet und die Übergabe der Verkehrsleistung an einen Subunternehmer vollzogen.
Seite 24 von 43
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Wegen zunehmender Fahrgastzahlen wurden die avisierten Fahrgelderlöse um ca. T€ 95 überschritten.
Die Bilanzsumme und das Jahresergebnis haben sich gegenüber dem Vorjahr verringert:
T€
T€
Bilanzsumme
650
Jahresergebnis
200
550
-300
450
2012
2013
350
2012
2013
-800
Das Geschäftsjahr 2013 schloss die Stadtbusgesellschaft mit einem negativen Jahresergebnis in
Höhe von T€ -753 ab, welches die Holding Stadt Nienburg/Weser übernommen hat.
Bilanz der Stadtbusgesellschaft
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Verlustvortrag
Summe Eigenkapital
Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2013
31.12.2012
790 €
204.609 €
205.399 €
87.500 €
281.081 €
368.581 €
93.303 €
140.633 €
233.935 €
270 €
172.304 €
87.654 €
259.958 €
270 €
439.604 €
628.809 €
31.12.2013
31.12.2012
25.000 €
2.424 €
22.576 €
153.351 €
3.000 €
260.676 €
439.604 €
25.000 €
2.424 €
22.576 €
227.436 €
3.000 €
375.796 €
628.809 €
2013
528.146 €
84.836 €
90.649 €
194.076 €
1.079.729 €
343 €
2.729 €
-753.858 €
0€
753.858 €
0€
2012
211.576 €
88.809 €
57.005 €
137.532 €
529.712 €
471 €
1.118 €
-424.512 €
-1 €
424.512 €
0€
Gewinn- und Verlustrechnung der Stadtbusgesellschaft
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Erträge aus der Verlustübernahme
Jahresüberschuss
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von rd.
T€ -753 wurde von der Holding übernommen.
Ausblick
Für die Haushaltsjahre 2014 und 2015 wird im Hinblick auf den Stadtbusbetrieb und das Ergebnis der
öffentlichen Ausschreibung für Verkehrsleistungen auch weiterhin ein defizitäres Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwartet. Der Wirtschaftsplan sieht für das Jahr 2014 ein Defizit in Höhe
von T€ 770 vor. Durch die Verlustübernahme der Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH ist ein ausgeglichenes Geschäftsergebnis sichergestellt.
Neben der laufenden Geschäftstätigkeit werden eine Intensivierung der Werbemaßnahmen, vorbereitete Planungen für mögliche Erweiterungen von Linien sowie vorbereitende Planungen für die Umrüstung der Bushaltestellen auf Barrierefreiheit erfolgen.
Seite 26 von 43
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
8. Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Marktplatz 1
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.wesavi-nienburg.de
Email: [email protected]
Betriebsanschrift: Wesavi, Mindener Landstraße 22a, 31582 Nienburg/Weser
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 75.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Holding Stadt Nienburg/Weser (100 %)
Mitarbeiter
29, darunter auch Personalgestellung
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Der Bau, die Unterhaltung und der Betrieb von öffentlichen Hallen- und Freibädern und ähnlichen
Freizeiteinrichtungen sowie die Sicherstellung des Badbetriebes für alle Bevölkerungsschichten zu
angemessenen Eintrittspreisen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt,
die geeignet erscheinen, dem Gesellschaftszweck zu dienen. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen, sie erwerben oder pachten, neue Unternehmen
gründen, Hilfs- und Nebenbetriebe errichten sowie wirtschaftliche Kooperationen eingehen.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Geschäftsführer der Holding Prof. Dr. Bernd Rudolph
Geschäftsführung
Herr Ernst-August Kahle ( 01.04.2014)
Herr Olaf Seemeyer ( 01.04.2014)
als vom Rat vorgeschlagener Unterbevollmächtigter:
Herr Dr. Ralf Weghöft
Aufsichtsrat
Ratsherr Georg Henning (Vorsitzender)
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsfrau Anja Altmann
Ratsherr Dieter Meister
Ratsherr Frank Podehl
Ratsherr Ralf Gilster
Herr Jörg Wojahn
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Gesellschaft hat den Bau des neuen Ganzjahresbades „Wesavi“ weiter voran getrieben. Das Ziel,
das öffentliche Angebot für alle Bevölkerungsschichten zu angemessenen Eintrittspreisen zeitnah
zugänglich zu machen, wurde im 3. Quartal des Jahres 2014 durch das Anlaufen des Betriebes in
Teilbereichen erfüllt. Die Gesellschaft ist darauf bedacht, der Bevölkerung die Angebote des neuen
Familien-, Sport- und Gesundheitsbades zeitnah vollumfänglich zur Verfügung zu stellen. Die offizielle
Eröffnung findet am 17.12.2014 statt.
Seite 27 von 43
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die Geschäftsaktivitäten bezogen sich in 2013 im Wesentlichen auf die weitere Entwicklung der Organisationsstruktur der Gesellschaft, der Planung, Ausschreibung und Überwachung des Baus des neuen Ganzjahresbades sowie der Vorbereitung der Einstellung des Personals für den Betrieb.
Die Gesellschaft hat in Verbindung mit der Herstellung des steuerlichen Querverbundes mit den
Stadtwerken Nienburg/Weser für das Wesavi u.a. folgende Verträge geschlossen: Übernahmevertrag
zur Übernahme der hergestellten Wärmeerzeugungsanlage, bestehend aus dem Blockheizkraftwerk
und den Kesselanlagen, Miet- und Gestattungsvertrag für den Bau und Betrieb eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) und Heizkesselanlage sowie einen Wärmelieferungsvertrag zur Lieferung der notwendigen Wärme. Zudem wurde mit der Nienburg Energie ein Stromlieferungsvertrag geschlossen.
Die Inbetriebnahme von Teilbereichen des Wesavi erfolgte im September 2014 nach vorherigem Probebetrieb, die endgültige Bauabnahme hat ist am 01.12.2014 erfolgt.
Die Bilanzsumme hat sich im Gegensatz zum Vorjahr erhöht, das Jahresergebnis verschlechtert:
T€
T€
Bilanzsumme
13.600
0
13.400
-200
Jahresergebnis
2012
13.200
2013
-400
13.000
2012
2013
-600
Das Geschäftsjahr 2013 schloss die Bäder Stadt Nienburg/Weser GmbH mit einem negativen Jahresergebnis in Höhe von T€ -550 ab, welches die Holding Stadt Nienburg/Weser übernommen hat.
Bilanz der Bäder GmbH
Aktiva
Anlagevermögen
Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
31.12.2013
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Verlustvortrag
Summe Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2013
31.12.2012
8.180.880 €
8.180.880 €
2.589.277 €
2.589.277 €
229.507 €
5.137.692 €
5.367.198 €
0€
13.548.078 €
151.868 €
10.553.673 €
10.705.540 €
13.679 €
13.308.496 €
75.000 €
1.301.717 €
2.030 €
1.374.686 €
5.409 €
12.167.983 €
13.548.078 €
31.12.2012
75.000 €
1.301.717 €
2.030 €
1.374.686 €
4.373 €
11.929.436 €
13.308.496 €
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Gewinn- und Verlustrechnung der Bäder GmbH
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
Erträge aus der Verlustübernahme
Jahresüberschuss
2013
46.773 €
900 €
88.669 €
1.061 €
292.508 €
29.074 €
244.308 €
-549.798 €
490 €
550.289 €
0€
2012
92.485 €
12.507 €
43.860 €
1.076 €
369.051 €
2.052 €
39.890 €
-346.834 €
0€
346.834 €
0€
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von rd.
T€ -550 wurde von der Holding übernommen.
Ausblick
Für das Jahr 2014 wird für die gewöhnliche Geschäftstätigkeit und anfallenden Darlehenszinsen entsprechend dem Wirtschaftsplan 2014 ein Defizit in Höhe von rd. 1,17 Mio. € prognostiziert, welches
aufgrund des Verlustübernahmevertrages von der Holding getragen wird.
Erst mit der Aufstellung des Wirtschaftsplanes 2015 können die für das Betriebsjahr 2015 entstehenden Kosten näher berechnet werden. Insgesamt ist eine verlässliche Kostenplanung mangels Vergleichszahlen jedoch vermutlich erst ab Ende 2015/Anfang 2016 möglich, nachdem das Wesavi ein
komplettes Jahr vollumfänglich in Betrieb war.
Es wird derzeit von einem jährlichen Zuschussbedarf in Höhe von 1.366.163 € ausgegangen.
Hinsichtlich erteilter Aufträge beim Neubau besteht ein Nachtragskostenrisiko. Außerdem bleibt abzuwarten, ob die geplante Betriebs- und Geschäftsplanung wie geplant umsetzbar ist, ob die kalkulierten
Kosten insgesamt eingehalten werden und ob Eintrittserlöse in geplanter Höhe erzielt werden können.
Letzteres ist im Wesentlichen von der Besucheranzahl des Wesavi abhängig. Um das Bad auch außerhalb von Nienburg bekannt zu machen, sollen die Bemühungen im Marketingbereich ausgeweitet
werden.
Chancen werden zum einen in Mehreinnahmen durch Kurs- und Gesundheitsbecken-Vermietung und
der Durchführung eigener Kurse gesehen sowie in Energieeinsparungen/Kostenreduzierung durch
eine Optimierung der Gebäude und technischen Anlagen.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
9. Infrastrukturgesellschaft Stadt Nienburg/Weser mbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Marktplatz 1
Internet: -Email: ---
31582 Nienburg/Weser
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 25.000,- €
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (50,10 %)
Mitarbeiter
Regelung über Personalgestellung
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Der Betrieb der Straßenbeleuchtungsanlagen im Stadtgebiet Nienburg/Weser sowie alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen. Zu ihrer Aufgabenerfüllung kann die Gesellschaft, soweit dies
rechtlich zulässig ist, Dritte beauftragen oder Dienstleistungen für diese erbringen. Weiterhin ist sie zu
allen Maßnahmen berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert
wird.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
Bürgermeister Henning Onkes
Geschäftsführung
Herr Volker Dubberke
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Gegenstand der Gesellschaft ist der Betrieb der Straßenbeleuchtungsanlagen im Stadtgebiet Nienburg sowie alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die Aktivitäten der Gesellschaft bezogen sich im Geschäftsjahr 2013 hauptsächlich auf die Abwicklung
der Serviceleistungen gemäß Dienstleistungsvertrag. Dienstleister ist die Avacon AG.
Für die Jahre 2008 – 2013 sind leichte Zugänge im Unterhaltungsaufwand zu verzeichnen, die sich
insbesondere durch die Nachverdichtung in Altbaubereichen und die Erschließung von neuen Baugebieten ergeben.
Im Jahr 2013 wurden Aufwendungen in Höhe von ca. 187.400 € für die allgemeine Unterhaltung der
Straßenbeleuchtung und für Sondermaßnahmen, insbesondere hervorgerufen durch Vandalismus
oder Verkehrsunfälle durch die keine Versicherungsleistung in Anspruch genommen werden konnten,
getätigt. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von rd. 25.000 €.
Seite 30 von 43
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Die Bilanzsumme und das Eigenkapital haben sich erhöht, das Jahresergebnis hat sich verringert:
T€
Bilanzsumme
T€
400
40
200
20
0
0
Eigenkapital
T€
Jahresergebnis
10
0
-10
Bilanz der Infrastrukturgesellschaft
Aktiva
Anlagevermögen
Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Gewinnrücklagen
Verlustvortrag
Bilanzgewinn
Summe Eigenkapital
Sonderposten mit Rücklageanteil
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2013
31.12.2012
140.072 €
140.072 €
72.213 €
72.213 €
65.441 €
21.406 €
86.847 €
34.416 €
33.750 €
68.165 €
226.920 €
140.378 €
31.12.2013
31.12.2012
25.000 €
1.130 €
0€
0€
26.130 €
139.354 €
25.000 €
501 €
7.365 €
7.365 €
25.501 €
71.445 €
2.206 €
2.176 €
54.461 €
36.235 €
4.769 €
226.920 €
5.021 €
140.378 €
2013
206.513 €
5.706 €
5.688 €
205.801 €
166 €
18 €
877 €
248 €
629 €
629 €
0€
2012
172.158 €
3.604 €
1.561 €
166.578 €
426 €
0€
8.049 €
183 €
7.866 €
501 €
7.365 €
Gewinn- u. Verlustrechnung d. Infrastrukturgesellschaft
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresüberschuss
Einstellung in die Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
Seite 31 von 43
Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Der Bilanzgewinn wurde in die Gewinnrücklage der Gesellschaft eingestellt.
Ausblick
Mehr als ein Drittel der Lampen hat eine Restnutzungsdauer von weniger als 10 Jahren, sodass in
den kommenden Jahren ein erheblicher Erneuerungsbedarf entsteht.
Der Aufwand für den normalen Unterhalt und die Wartung der Straßenbeleuchtungsanlagen wird aufgrund einer erfolgten Anpassung der Preise des Dienstleisters auf ca. T€ 130 in 2014 und aufgrund
der Stabilität im Stromverbrauch auch in 2015 geschätzt. Mittelfristig wird dieser Ansatz nicht ausreichen, da sich durch das zunehmende Alter der Gesamtanlage der Reparaturaufwand erhöhen wird.
Für die Jahre 2014 und 2015 rechnet die Gesellschaft mit einem ausgeglichenen Ergebnis.
Ab 2015 besteht ein Verbot der HQL-Leuchten, welche zum Teil noch an Trägersystemen angebracht
sind, die nicht dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Es stellt sich die Frage nach Ersatzbeschaffung im Schadensfall, bzw. auch die konzeptionelle Frage der Umrüstung im Blockwechselverfahren. Hier ist im Einzelfall wirtschaftlich zu prüfen, inwieweit der technische Stand der LED-Leuchten
ausgereift ist oder zunächst weiterhin auf NAV-Licht umgestellt werden soll.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
10. Mittelweser-Touristik GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Lange Str. 18
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.mittelweser-tourismus.de
Email: info mittelweser-tourismus.de
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 47.900,- €
städtischer Anteil: 4.100,-€
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (8,56 %)
Mitarbeiter
11, (zusätzlich kurzfristig beschäftigt: 12)
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Die Förderung und Entwicklung des Tourismus im Bereich des Landkreises Nienburg/Weser und der
Mittelweser – Region, sowie die Durchführung wirkungsvoller Werbung für das Gebiet Mittelweser in
enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern.
Öffentlichkeitsarbeit für das oben genannte Gebiet in Presse, Rundfunk und Fernsehen und Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden und anderen im Bereich des Tourismus tätigen Organisationen und privaten Unternehmen bzw. Personen.
Beratung, Unterstützung und wirksame Koordination der Mitglieder im Bereich des Tourismus sowie
der Aufbau und Betrieb eines Informations-, Reservierungs- und Buchungssystems der regionalen
touristischen Angebote.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
städtische Vertreter der Gesellschafterversammlung
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsfrau Anja Altmann
Ratsherr Michael Hentrich
Geschäftsführung
Herr Martin Fahrland
Aufsichtsrat
städtische Vertreter im Aufsichtsrat
Bürgermeister Henning Onkes (Stellv. Vorsitzender)
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Mittelweser-Touristik verfolgt den Zweck, den Tourismus im Bereich des Landkreises Nienburg/Weser und der Mittelweser-Region zu entwickeln und zu fördern. Dies geschieht durch transparente und attraktive Werbung sowie durch ein lukratives und breites Angebotsspektrum.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Bei der Mittelweser-Touristik GmbH handelt es sich um einen Zusammenschluss mehrere Kommunen
und Landkreise, um eine großflächige Werbung zu bewirken. Die Gesellschaft handelt ohne Gewinnerzielungsabsicht.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit lag in der Förderung und Entwicklung der Tourismus in der
Mittelweser-Region. Die Gesellschaft hat Betriebsstätten in Nienburg/Weser und Achim.
Die Zuschüsse der Gesellschafter sind so bemessen, dass die laufenden Kosten gedeckt werden,
sodass sich keine dauerhaften Überschüsse ergeben. Sämtliche Investitionen konnten mit eigenen
Mitteln gedeckt werden.
Für das Geschäftsjahr 2013 wurde eine Ergebnis nach Steuern in Höhe von 1.501 € ausgewiesen,
was dem Vorjahresniveau entspricht. Die Bilanzsumme ist gesunken, das Eigenkapital gestiegen:
T€
Bilanzsumme
200
150
100
50
T€
Eigenkapital
70
60
50
40
30
20
T€
Jahresergebnis
3
2
1
0
Bilanz der Mittelweser-Touristik GmbH
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Jahresüberschuss
Vortrag auf neue Rechnung
Summe Eigenkapital
Sonderposten für Zuschüsse und Zulagen
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2013
31.12.2012
35 €
4.438 €
5.000 €
9.473 €
482 €
7.404 €
5.000 €
12.886 €
37.678 €
19.485 €
35.638 €
92.801 €
10.328 €
112.601 €
30.030 €
23.797 €
46.812 €
100.639 €
10.249 €
123.774 €
31.12.2013
31.12.2012
47.900 €
1.502 €
9.770 €
59.171 €
4.800 €
25.100 €
7.974 €
15.556 €
47.900 €
760 €
9.009 €
57.670 €
4.800 €
21.800 €
12.892 €
26.612 €
112.601 €
123.774 €
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Gewinn- und Verlustrechnung der Mittelweser-Touristik
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
2013
299.156 €
212.754 €
39.905 €
297.894 €
5.727 €
165.985 €
422 €
9€
2.811 €
878 €
432 €
1.502 €
2012
305.624 €
184.307 €
43.941 €
269.370 €
7.610 €
168.367 €
1.079 €
0€
1.723 €
484 €
478 €
760 €
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser. Der Jahresüberschuss der Gesellschafte in Höhe von 1.501 € wurde auf neue Rechnung vorgetragen.
Ausblick
Es bestehen, auch bedingt durch den Gesellschaftszweck, keine besonderen Chancen und Risiken
für die Gesellschaft.
Für das Jahr 2014 wird ein ähnliches Ergebnis wie in 2013 bei gleichbleibender Ertrags- und Aufwandsstruktur erwartet.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
11. Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg/Weser GmbH
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Rühmkorffstr. 12
31582 Nienburg
Internet: www.win-nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Stammkapital: 32.500,- €
städtischer Anteil: 2.000,-€
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (6,15 %)
Mitarbeiter
3 Voll- und 2 Teilzeitkräfte
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Die Förderung der nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung im Landkreis Nienburg/Weser mit dem
Ziel neue Arbeitsplätze zu schaffen und Bestehende zu sichern. Diesem Ziel dienen die Förderung
und bestandsorientierte Pflege der kreisansässigen Wirtschaft und eine systematische Industrie- und
Gewerbeansiedlung zur Gewinnung neuer Unternehmen.
Organe der Gesellschaft
Gesellschafterversammlung
städtische Vertreter der Gesellschafterversammlung
Bürgermeister Henning Onkes
Ratsfrau Anja Altmann
Ratsherr Bernd Bade ( 30.09.2013)
Ratsherr Jens Führenberg ( 30.09.2013)
Geschäftsführung
Frau Uta Kupsch
Aufsichtsrat
städtische Vertreter im Aufsichtsrat
Bürgermeister Henning Onkes
Beteiligungen
Die Gesellschaft hält keine Beteiligungen.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg/Weser GmbH erfüllt den öffentlichen Zweck durch die
Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Nienburg/Weser durch die Vermarktung von
Gewerbeflächen und als permanenter Ansprechpartner für Existenzgründer. Gem. des Strategiepapiers aus dem Jahr 2011 ist der Bereich der Bestandspflege / -entwicklung Schwerpunkt der Arbeit.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Das Geschäftsjahr 2013 war im Wesentlichen durch das kommunale Förderprogramm „pro-Invest“, für
das eine positive Gesamtbilanz gezogen werden kann, und die Entwicklung einer Imagekampagne zur
Fachkräftesicherung geprägt. Schwerpunkt der Imagekampagne waren Absolventen von Fach- und
Hochschulen und Fachkräfte mit Familien mit dem Ziel der Entwicklung eines Marketingpakets, das
u.a. bei Stellenausschreibungen den Landkreis als lebenswerten und interessanten Wohnstandort
präsentiert.
Einen hohen Stellenwert hatte wiederum die Teilnahme an der Hannover Messe.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Ende des Jahres 2014 schloss, wie sämtliche andere Gesellschafter, auch die Stadt Nienburg/Weser
mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft einen Betrauungsakt im Sinne des Artikels 106 Absatz 2
AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) ab.
Das Geschäftsjahr 2013 wird mit einem ausgeglichenen Ergebnis, einem Jahresüberschuss von
715,92 €, abgeschlossen. Die Bilanzsumme ist gesunken und das Eigenkapital leicht gestiegen:
T€
Bilanzsumme
200
150
100
50
0
T€
Eigenkapital
140
90
T€
Jahresergebnis
20
10
0
40
-10
-20
Bilanz der Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Aktiva
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Bilanzgewinn
Summe Eigenkapital
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
31.12.2013
31.12.2012
2.799 €
4.302 €
7.101 €
5.654 €
5.943 €
11.597 €
135 €
104.103 €
104.238 €
4.255 €
115.593 €
1.624 €
102.228 €
103.852 €
4.034 €
119.482 €
31.12.2013
31.12.2012
32.500 €
63.135 €
95.635 €
11.339 €
8.619 €
115.593 €
32.500 €
62.419 €
94.919 €
15.143 €
9.420 €
119.482 €
2013
344.000 €
9.914 €
222.502 €
4.496 €
126.525 €
436 €
827 €
1€
112 €
715 €
2012
337.904 €
9.232 €
221.555 €
8.715 €
129.850 €
1.252 €
-11.734 €
0€
112 €
-11.845 €
Gewinn- und Verlustrechnung der Wirtschaftsförderung
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser.
Ausblick
Der Schwerpunkt in der Nachwuchsgewinnung werden in 2014 die Gymnasien sein, da insbesondere
die größeren Unternehmen verstärkt Abiturienten aus dem Landkreis suchen.
Die Aktivitäten rund um das Thema Fachkräftesicherung werden weiterhin fester Teil der Bestandspflege sein. Die Imagekampagne zur Fachkräftesicherung soll um weitere Marketingsegmente, u.a.
ein kurzer Werbefilm, der auf Recruitingmessen an Fach- und Hochschulen zum Einsatz kommen soll,
eine Erweiterung der Internetseite „einfach-lebenswert“ um ein Jobportal und die überregionale Werbung auf Fahrzeugen erweitert werden.
Der Bereich Bestandspflege als Kernaufgabe der Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg/Weser
wird stark davon geprägt werden, wie das Land die neue EU-Förderperiode gestalten wird. Bisher
sehr erfolgreiche und attraktive Förderinstrumente werden nicht fortgesetzt, die neuen Landesprogramme sind noch in der Diskussion.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
12. Avacon AG
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Schillerstr. 3
38350 Helmstedt
Internet: www.avacon.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Mitarbeiter
1.692
Stammkapital
295.743.352,- €
oder 147.871.676 Stückaktien
Anteil Stadt Nienburg: 907.925 Stückaktien
Anteil Holding Stadt Nienburg: 1.254.317 Stückaktien
Beteiligungsverhältnis
Stadt Nienburg/Weser (0,614 %)
Holding Stadt Nienburg (0,848 %)
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Die Errichtung, der Erwerb und der Betrieb von Anlagen zur Erzeugung, Förderung, Gewinnung, Speicherung, Fortleitung und Verteilung elektrischer Energie, Gas, Wasser, Dampf und Wärme, zur Abwasserbehandlung und Abwasserentsorgung sowie von Entsorgungsanlagen. Der An- und Verkauf
von elektrischer Energie, Gas und Wasser sowie Dampf und Wärme. Die Betätigung auf dem Gebiet
der Informationsverarbeitung und der Telekommunikation. Die Erbringung von Dienstleistungen aller
Art in den vorgenannten und den damit zusammenhängenden Geschäftsfeldern. Die Vornahme aller
sonstigen Geschäfte, die mit der Betätigung auf den vorgenannten Geschäftsfeldern zusammenhängen oder geeignet sind, diese zu fördern.
Organe der Gesellschaft
Beirat
städtischer Vertreter im Beirat
Bürgermeister Henning Onkes
Bezirksrat
städtische Vertreter im Bezirksrat
Stellv. Bürgermeister Wilhelm Schlemermeyer
Stellv. Bürgermeister Rolf Warnecke
Ratsherr Peter Schmithüsen
Vorstandsvorsitzender
Herr Michael Söhlke
Aufsichtsratsvorsitzender
Herr Dr. Thomas König
Hauptversammlung
städtischer Vertreter in der Hauptversammlung
Bürgermeister Henning Onkes
Herr Prof. Dr. Bernd Rudolph (Stellvertreter)
Beteiligungen
Die Avacon AG verfügte Ende 2013 über 31 Beteiligungen an kommunalen und regionalen Energieversorgern und hält Beteiligungen an sechs Infrastrukturdienstleistern, u.a. ist die Avacon AG mit
49,90 % an der Infrastrukturgesellschaft Stadt Nienburg/Weser GmbH beteiligt, zwei Wassergesellschaften sowie 15 weiteren Gesellschaften.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Die Avacon AG bietet ein breites Angebot an Dienstleistungen zur Sicherstellung der Versorgung mit
Energie, Wasser und Wärme im Versorgungsgebiet.
Weiterhin erfüllt die Avacon AG ihre öffentliche Aufgabe indem sie darauf abzielt, Dienstleistungen
anzubieten, die die Energieeffizienz und –effektivität der Stadt Nienburg/Weser steigern sollen.
Bei den Tätigkeiten der Avacon AG handelt es sich im Wesentlichen um eine unbefristete, fortdauernde Aufgabe, die kontinuierlich erfüllt wird.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die Avacon AG ist einer der größten regionalen Netzbetreiber und Infrastrukturdienstleister in
Deutschland und rd. 2,2 Millionen Menschen werden über die Netze von Avacon mit Energie versorgt.
Avacon ist aktives Mitglied im Projekt „100% für den Klimaschutz“. Ziel ist eine Reduzierung der
Treibhausgase um 95 % und des Eigenverbrauchs um 50 % bis zum Jahr 2050 in der Region Hannover.
Das Jahr 2013 war unverändert durch einen starken Wettbewerb um Konzessionen, insbesondere in
strukturstarken Regionen, geprägt. Infolge hohen Engagements konnten die wesentlichen Teile des
Netzgeschäftes durch Konzessionsverträge und Kooperationsvereinbarungen gesichert werden.
In den letzten Jahren haben sich die Rahmenbedingungen in dem von Avacon verantwortlichen Geschäft stark verändert. Gesetzgeber und Bundesnetzagentur formulieren immer strengere regulatorische Vorgaben sowie Anforderungen zur Trennung von Netz und Vertrieb. Die Energiewende mit
einer Vielzahl an dezentralen Erzeugungsanlagen erfordert hohe Investitionen in den Ausbau der Netze.
Der Umsatz der Avacon AG reduzierte sich im Geschäftsjahr 2013 um 5 % auf 1.621,9 Mio. €. Ursache hierfür sind die gesunkenen Erlöse aus der Weitergabe eingespeister regenerativer Energien an
die Übertragungsnetzbetreiber. Der Gross Margin aus dem Stromnetz lag mit 314 Mio. € rund 6 %
über dem Vorjahresniveau. Der Anteil regenerativ erzeugten Stroms am Netzabsatz an direkte Endkunden lag 2013 bei rund 60 %.
Die Beteiligung an der Avacon AG ist für die Stadt Nienburg/Weser am werthaltigsten.
Bilanz der Avacon AG
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Finanzanlagen
Summe Anlagevermögen
Umlaufvermögen
Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Wertpapiere
Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
Summe Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Sonderverlustkonto aus Rückstellungsbildung
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensrechnung
Bilanzsumme Aktiva
31.12.2013
31.12.2012
4.176.000 €
906.588.000 €
596.224.000 €
1.506.988.000 €
4.468.000 €
886.926.000 €
657.888.000 €
1.549.282.000 €
15.066.000 €
475.582.000 €
4.000 €
787.000 €
491.439.000 €
12.348.000 €
770.393.000 €
4.000 €
91.000 €
782.836.000 €
4.095.000 €
1.684.000 €
15.266.000 €
2.019.472.000 €
1.769.000 €
1.705.000 €
14.613.000 €
2.350.205.000 €
Passiva
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital
Eigene Anteile
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
Summe Eigenkapital
31.12.2013
31.12.2012
295.743.000 €
-9.550.000 €
268.504.000 €
467.025.000 €
114.100.000 €
1.135.822.000 €
295.743.000 €
-9.550.000 €
273.064.000 €
448.285.000 €
103.905.000 €
1.111.447.000 €
Investitionszuschüsse
Ertragszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme Passiva
16.185.000 €
212.951.000 €
543.035.000 €
111.479.000 €
0€
2.019.472.000 €
15.236.000 €
233.691.000 €
728.267.000 €
261.454.000 €
110.000 €
2.350.205.000 €
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Gewinn- und Verlustrechnung der Avacon AG
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Veränderungen des Bestands an unfertigen Leistungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Personalaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Finanzergebnis
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Jahresüberschuss
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
Vermögensminderung durch Abspaltung
Entnahmen aus der Kapitalrücklage
Entnahmen aus anderem Gewinnrücklagen
Einstellung in andere Gewinnrücklagen
Bilanzgewinn
2013
1.621.873.000 €
3.459.000 €
12.402.000 €
140.685.000 €
1.050.062.000 €
151.658.000 €
78.178.000 €
216.388.000 €
-21.287.000 €
260.846.000 €
63.746.000 €
197.100.000 €
3.737.000 €
72.557.000 €
4.560.000 €
64.260.000 €
83.000.000 €
114.100.000 €
2012
1.707.183.000 €
-743.000 €
13.617.000 €
95.068.000 €
1.138.635.000 €
159.472.000 €
82.432.000 €
241.691.000 €
60.937.000 €
253.832.000 €
59.221.000 €
194.611.000 €
3.294.000 €
0€
0€
0€
94.000.000 €
103.905.000 €
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Im Jahr 2012 wurde eine Dividende in Höhe von T€ 635 an die Stadt Nienburg/Weser und eine Dividende in Höhe von T€ 878 an die Holding Stadt Nienburg/Weser GmbH ausgeschüttet.
Ausblick
Die neue Bundesregierung hat Neuregelungen für das Thema Energiewende angekündigt, deren
Auswirkungen unser Geschäft zum heutigen Zeitpunkt noch nicht absehbar sind.
Ab dem Jahr 2014 werden erstmalig für das Avacon-Netz in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt einheitliche Stromnetzentgelte angesetzt, sodass es hierdurch zu einer Kostenvermischung, in SachsenAnhalt zu einer Entgeltsenkung und in Niedersachsen zu einer Entgeltsteigerung führt.
Avacon wird weiterhin als Partner der Städte und Gemeinden Lösungen und Projekte in den Bereichen Energieeffizienz, Klimaschutz, Wasser, Abwasser, Wärme sowie Biogas mit den Kommunen
gemeinsam entwickeln und umsetzen.
Die Prognose der gesamten Ergebnisentwicklung der Avacon AG ist weiterhin mit Unsicherheiten
behaftet. Wesentliche Ursachen hierfür sind die nur schwer prognostizierbaren Entwicklungen der in
unserem Netzgebiet ansässigen Unternehmen sowie der regulatorischen Rahmenbedingungen.
Bestandsgefährdende Risiken für das Unternehmen sind aktuell nicht erkennbar.
Für das Jahr 2014 wird eine leichte Minderung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
erwartet.
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
13. Wasserverband „An der Führse“
Allgemeine Daten zur Gesellschaft
Anschrift
Am Wall 2
31582 Nienburg/Weser
Internet: www.kvwasser-nienburg.de
Email: [email protected]
Rechtsform: Körperschaft des öffentlichen Rechts
Stammkapital: -entfällt-
Beteiligungsverhältnis
Verbandsmitglied
Mitarbeiter
-entfällt-
Öffentlicher Zweck / Gegenstand des Unternehmens
Der Wasserverband „An der Führse“ ist ein Wasser- und Bodenverband. Ihm obliegt zum einen die
Aufgabe, die Bewohner der Stadtteile Holtorf und Erichshagen – Wölpe der Stadt Nienburg/Weser, der
Samtgemeinden Heemsen, Steimbke und Mittelweser für den rechts der Weser liegenden Teil und der
Gemeinde Linsburg mit Trink- und Brauchwasser zu versorgen. Zum anderen ist er für die Schmutzwasserbeseitigung in Holtorf und Erichshagen – Wölpe, den Samtgemeinden Steimbke und Heemsen
sowie für den rechts der Weser liegenden Teil der Samtgemeinde Mittelweser zuständig.
Organe der Gesellschaft
Vorstand
städtische Vertreter im Vorstand
Ratsfrau Cornelia Feske
Ratsherr Tim Hauschildt
Bürgermeister Henning Onkes (beratendes Mitglied)
Verbandsvorsteher
Herrn Heinrich Heidorn
Ausschuss
städtische Vertreter im Ausschuss
Ratsherr Marcus René Duensing
Ratsherr Ralf Gilster
Ratsherr Stefan Hambruch
Ratsherr Dieter Klötzing
Geschäftsführer
Herr August Lustfeld
Beteiligungen
Der Wasserverband „An der Führse“ ist Verbandsmitglied im Kreisverband für Wasserwirtschaft Nienburg sowie über die Harzwasser Kommunale Wasserversorgung GmbH (HKW) an der Harzwasserwerke GmbH (HWW) beteiligt.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks
Der Wasserverband „An der Führse“ nimmt kontinuierlich die öffentlichen Kernaufgaben wahr, indem
er die beiden Nienburger Stadtteile Holtorf und Erichshagen-Wölpe im Verbandsgebiet Trink- und
Brauchwasser beschafft und Abwasser beseitigt.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die Stadt Nienburg/Weser und die Samtgemeinden Heemsen, Mittelweser und Steimbke sind die
heutigen Verbandsmitglieder des Wasserverbands an der Führse. Das Gebiet des Wasserverbandes
„An der Führse“ umfasst 414 km² und hat rd. 30.000 Einwohner. Da der Verband keine Gewinnerzielungsabsicht hat, gleichen sich die Über- und Unterdeckungen über die Jahre aus. Gemäß
§ 35 Absatz 1 und 2 haben die Mitglieder dem Verband die Beiträge (Geldbeiträge) zu leisten, die zur
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Erfüllung seiner Aufgaben und Verbindlichkeiten und zu einer ordentlichen Wirtschaftsführung erforderlich sind. Beiträge werden nur erhoben, soweit die Erträge aus den laufenden Entgelten, die Aufwendungen und Ausgaben nicht decken, die der Verband zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt.
Die Wasserabgabe ist 2013 gegenüber dem Vorjahr um 33 Tm³ auf 1.412 Tm³ gesunken. Die Wasserverluste liegen mit 1,18 % (Vorjahr: 5,09 %) unter dem bundesdeutschen Durchschnitt von 6,5 %.
Der Trinkwasserpreis wurde zum 01.01.2013 von 0,84 €/m³ auf 0,90 €/m³ und der Grundpreis von
42,96 €/Jahr auf einen Standardhausanschluss auf 51,00 €/Jahr (alles netto) angehoben.
Insgesamt hat der Wasserverband „An der Führse“ für das Wirtschaftsjahr 2013 mit einer Unterdeckung von 229 T€ (Abwasserbeseitigung -133 T€ und Wasserversorgung -96 T€) abgeschlossen.
Bilanz des Wasserverbandes „An der Führse“
Aktiva
Anlagevermögen
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen
Beteiligung an der HKW GmbH
Gegebene Baukostenzuschüsse
Summe Anlagevermögen
31.12.2013
31.12.2012
34.276 €
35.088.564 €
462.194 €
143.463 €
35.728.497 €
39.837 €
35.893.991 €
462.194 €
148.735 €
36.544.757 €
Umlaufvermögen
Vorräte: Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Guthaben bei Kreditinstituten
Sonstige Forderungen
Summe Umlaufvermögen
Bilanzsumme Aktiva
5.982 €
1.034.276 €
751.265 €
141.373 €
1.932.896 €
37.661.393 €
5.652 €
1.133.262 €
44.800 €
189.779 €
1.373.493 €
37.918.249 €
31.12.2013
31.12.2012
4.395.333 €
13.447 €
322.456 €
-229.182 €
4.502.054 €
15.573.368 €
3.955.795 €
16.800 €
13.613.376 €
37.661.393 €
4.395.333 €
13.447 €
664.343 €
-341.887 €
4.731.237 €
16.441.610 €
3.788.860 €
16.800 €
12.939.742 €
37.918.249 €
2013
5.934.373 €
12.882 €
3.096.759 €
1.740.197 €
951.756 €
14.386 €
417.603 €
-244.674 €
17.486 €
1.885 €
15.601 €
110 €
-229.182 €
2012
5.712.174 €
11.862 €
2.966.993 €
1.693.940 €
1.041.930 €
10.196 €
429.447 €
-398.078 €
57.229 €
928 €
56.301 €
110 €
-341.887 €
Passiva
Eigenkapital
Freie Rücklage
noch zu verrechnende Zuschüsse
Gewinnvortrag
Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-)
Summe Eigenkapital
Empfangene Ertragszuschüsse
Sonderposten für Investitionszuschüsse
Rückstellungen
Verbindlichkeiten
Bilanzsumme Passiva
Gewinn- und Verlustrechnung des Wasserverbandes
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Umsatzerlöse
Sonstige betriebliche Erträge
Materialaufwand
Abschreibungen
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
außerordentliche Erträge
außerordentliche Aufwendungen
außerordentliches Ergebnis
Sonstige Steuern
Jahresüberschuss
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Beteiligungsbericht der Stadt Nienburg/Weser für das Haushaltsjahr 2015
Nach Ende des Geschäftsjahres 2013 sind zwei Ereignisse mit wesentlicher Bedeutung für den Betrieb eingetreten:
Die bisherigen Körperschaftssteuererklärungen wurden mit dem Ergebnis Null abgegeben, obwohl die
Verbände in den einzelnen Jahren Über- und Unterdeckungen erwirtschafteten, die sich über die Jahre ausgleichen. Dies stellte sich als nicht formgerecht heraus, sodass im Januar 2014 deshalb korrigierte Körperschaftssteuererklärungen und erstmals Gewerbesteuererklärungen für die Jahre 20022012 abgegeben wurden. Voraussichtlich werden vom Finanzamt nur die Körperschaftssteuererklärungen für die offenen Jahre 2009-2012 berücksichtigt, was für den Wasserverband An der Führse
jedoch unproblematisch ist, da der steuerrechtliche Verlustvortrag etwas höher liegt, als der aufgelaufenen handelsrechtliche Vortrag zum 31.12.2012.
Weiterhin haben etliche Gesellschafter der HWW, an denen der Wasserverband über die HKW beteiligt ist, den im Jahre 2005 abgeschlossenen Konsortialvertrag Anfang 2014 gekündigt. Der Konsortialvertrag ist ein privatrechtlicher Vertrag zwischen den einzelnen Partnern eines Konsortiums. Dieser
regelt die jeweiligen Rechte und Pflichten der Mitglieder untereinander, das so genannte Innenverhältnis. Sollte die Kündigungen zum Ziel haben, Anteile zu veräußern, würde das noch längere Zeit in
Anspruch nehmen. Aufgrund vertraglicher Vereinbarungen zwischen den Gesellschaftern und dem
Land Niedersachsen wird ein solcher Vorgang in einem geordneten und kontrollierten Verfahren abgewickelt. Die Gesellschafter der HWW sind zum überwiegenden Teil auch deren Kunden.
Auswirkungen auf die Haushalts- und Finanzwirtschaft der Stadt Nienburg/Weser
Keine finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Nienburg/Weser.
Ausblick
Für das Wirtschaftsjahr 2014 wird mit einem Verlust von T€ 500 gerechnet, die sich laut Plan aus einer Unterdeckung von T€ -74 in der Trinkwasserversorgung und einer Unterdeckung von T€ -426 in
der Schmutzwasserbeseitigung zusammensetzt.