internationales studium an der ebc hochschule hamburg

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internationales studium an der ebc hochschule hamburg
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INTERNATIONALES STUDIUM
AN DER EBC HOCHSCHULE HAMBURG
Absolventen 2010
des des euro-business-college Hamburg Studienganges 2009
International Business
Management
Management
EMA · TourismusB.A. · Tourism
& Event-Management
& Event Management
EMA B.A.
EBC HOCHSCHULE HAMBURG
SCHWERPUNKTTHEMEN
ALLE KRAFT VORAUS
baut Kontakte nach Ostasien aus
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130 neue Studenten am EBC
EBC-NEUJAHRSEMPFANG
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nach dem chinesischen Kalender
STIPPVISITE IM BIG APPLE
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Besuch der Partnerschule in New York
NACHBERICHT ZUM SYMPOSIUM
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CSR in touristischen Zuliefererketten
UNTERSCHRIFTENAKTION FÜR NANJING
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Olympische Jugend-Sommerspiele 2014
20 PUNKTE GEGEN RAAB
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Prof. Dr. O. Wojahn – Sieger der Herzen
AUSLANDSSEMESTER
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an der Shanghai University
PRAKTIKUM BEI STUDY CAPE TOWN
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Sarah Stücker
NACHHALTIGKEITSKONFERENZ
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in Tokio
ABSOLVENTENBALL 2009
im traditionsreichen Hotel Atlantic
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Die Bedeutung des ostasiatischen Raumes nicht nur für die
Weltwirtschaft hat in den letzten Jahren enorm zugenommen.
Die EBC Hochschule Hamburg hatte schon sehr früh eine
Kooperation zur Shanghai-Universität aufgebaut, damit Studierende aus Hamburg im Rahmen eines Auslandssemesters in China
wichtige Erfahrungen vor Ort
sammeln konnten. Studierende,
die sich für die Fremdsprache Chinesisch entscheiden, müssen auch
zusätzlich ein dreimonatiges Praktikum in China absolvieren.
es Gespräche u. a. am College of Business der City University.
Mit der Prince of Songkla University in Phuket/Thailand wurde
ein Abkommen über Studentenaustausch geschlossen, das auch
Praktika mit einbezieht. Vorbereitet wurde das Abkommen durch
Carola Helwig aus dem Placement
& Career Center des EBC, die über
gute Kontakte nach Thailand verfügt.
So wird die erste Studentin von der
EBC Hochschule Hamburg bereits
in diesem Jahr ihr Studium an der
Prince of Songkla University aufnehmen. Gespräche wurden u. a.
auch mit einem Vertreter vom
Goethe-Institut in Bangkok geführt, da es grundsätzlich auch um
den Ausbau der Tourismusausbildungen geht.
Es ist daher für die Hochschule naheliegend, das Netzwerk weiter
auszubauen. Dazu dienten u. a.
auch die Gespräche, die der Direktor der EBC Hochschule Hamburg, Johann Stooß, im Rahmen
seiner Auslandsreise nach Asien
vor Ort führte. Neben einem BeBereits unterzeichnet wurde ein
EBC-Direktor Johann Stooß zu Besuch an der Fudan
such an der Shanghai University
Abkommen mit der Monad UniUniversity Shanghai
auf dem Yanchang Campus, wo
versity in Delhi/Indien. Angestrebt
zur Zeit Studenten des EBC ihr Auslandssemester verbringen,
wird, dass ab 2011 die ersten Studenten ihr Auslandssemester
gab es Gespräche mit den Hochschul- und Studienleitungen an
dann auch in Indien absolvieren können.
der Fudan-Universität und der Shanghai Normal University.
Während hier die Studenten für ihr Auslandssemester nur über
Für Studenten mit sehr guten Studienleistungen soll in Zukunft
gute Englischkenntnisse verfügen müssen, ist für den Auslandseine Möglichkeit geschaffen werden, für ein Auslandssemester
aufenthalt in China das Erlernen der chinesischen Sprache
an eine der Top-Universitäten in Hongkong zu gehen. Dazu gab
unabdingbar.
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ALLE KRAFT VORAUS
Die EBC Hochschule Hamburg freut sich über 130 neue Studenten
Bevor es am 1. Oktober 2009 mit den ersten Vorlesungen losging, hatte die EBC Hochschule Hamburg alle neuen Studenten
mit ihren Eltern zu einer Bootsfahrt eingeladen. Mit Spannung
wurden die Reden des Hochschuldirektors Johann Stooß und
des Hochschuldekans Prof. Dr. Schoppe erwartet.
Das konnte man an den aufgeregten und neugierigen Blicken der
130 Erstsemester der Studiengänge „Tourism & Event Management“ sowie „International Business Management“ ablesen.
An Bord der MS Hamburg zeigte sich „die schönste Stadt der
Welt“ auch wettertechnisch buchstäblich von der Sonnenseite.
Nach den offiziellen Reden traf man sich am Sonnendeck, und
es kam zu interessanten Gesprächen zwischen den Studenten
und dem Team der EBC Hochschule Hamburg. An welcher anderen Universität gibt es eine solche persönliche Betreuung der
Studenten?!
Univ.-Prof. Dr. Siegfried G. Schoppe
EBC-Absolventin Ann-Marie Nappari
FINANCE CLUB IBM24 ON TOUR
Teilnahme des Finance Clubs IBM24 an Sitzungen des
Parlamentarischen Untersuchungsausschusses der
Hamburger Bürgerschaft zur HSH Nordbank AG.
Auch in den Klassen IBM24 gibt es mittlerweile einen Finance
Club. In gemütlicher Runde werden unter Anleitung von Prof.
Dr. Norbert Dieckmann finanzwirtschaftliche Themen diskutiert. Der Erfahrungsaustausch unter den Studierenden und mit
dem Dozenten ist ferner ein wichtiger Bestandteil des Round
Tables.
Die MS Hamburg
Bekanntermaßen gibt es zur Aufklärung der politischen Verantwortlichkeiten für die finanzielle Schieflage der HSH Nordbank
AG einen Untersuchungsausschuss der Hamburger Bürgerschaft. Die Sitzungen dieses Ausschusses sind öffentlich.
So war es den Mitgliedern des Finance Clubs IBM24 möglich, an
zwei Sitzungen teilzunehmen und erste Eindrücke von den Besonderheiten einer Landesbank und ihrer Betroffenheit durch die Finanzkrise zu gewinnen.
MERCI BEAUCOUP, MICHÈLE BECKER!
Verabschiedung von Französisch-Dozentin nach 29 Dienstjahren
Mit dem 30. April schied Michèle Becker, Französischdozentin an der EBC Hochschule Hamburg, nach fast 30-jähriger Tätigkeit aus. Sie ging mit 60 Jahren in den
wohlverdienten Ruhestand.
NEUE PUBLIKATION
zur Finanzkrise, von Prof. Dr. Norbert Dieckmann
Mit seiner neuesten Publikation „Erklärungsansätze und Lehren
aus der Finanzkrise 2007/08“ legt Prof. Dr. Norbert Dieckmann
eine ganzheitliche „Würdigung“ der Finanzkrise vor.
Die sorgsam durchgeführte Recherche beinhaltet nicht nur
bank- bzw. volkswirtschaftliche Erklärungsansätze, sondern
erstmalig auch eine fundierte Bewertung psychologischer und
soziologischer Aspekte. So wird z. B. auf das „Herdenverhalten“
der Anleger eingegangen.
Auch der von dem Autor befragte Spitzenbanker und Ex-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank AG, Hilmar Kopper (das
Buch enthält ein 20 Seiten langes Interview mit ihm) sieht in
dem „Herdenverhalten“ eine wesentliche Ursache für die Entstehung der Finanzkrise:
Begonnen hatte alles am 1. April 1981 in der damaligen Hamburger Fremdsprachenschule, in der sie als Lehrkraft für die französische Sprache ihre Tätigkeit begann. Es
gab zu der Zeit viele Schüler, die Französisch lernten bzw. ihre Französischkenntnisse verbessern wollten. Sprachen waren der zentrale Inhalt aller Ausbildungen und die
Sprachendozenten die wichtigsten und interessantesten Lehrer in den Augen der
Schüler.
Dabei hat Michèle Becker sehr schnell erkannt, wer sich mit Engagement und Fachwissen seinen Aufgaben stellte und forderte und förderte die Schüler individuell. „Sie
war in all den Jahren ihrer langen Betriebszugehörigkeit ein Paradebeispiel für den
guten Ruf dieser Französischabteilung“, so Direktor Johann Stooß bei ihrer offiziellen Verabschiedung. „Sie war eine Mitarbeiterin, auf die man sich immer verlassen konnte in all den Jahren. Michèle Becker wird
mit ihrem Ausscheiden eine große Lücke hinterlassen.“
Die EBC Hochschule Hamburg bedankt sich für ihren persönlichen Einsatz, ihr Wirken und wünscht ihr für die kommenden Jahre
vor allem Gesundheit und eine glückliche Zeit im Kreis ihrer Familie.
Au revoir, Michèle Becker!
„Insgesamt dürfte das Phänomen des ‚Herdentriebs’ herausragende Bedeutung gehabt haben:
Da war etwas schick! Das machte man! Und da wurde in den
Kneipen geredet: ‚Hast Du das schon gemacht?’ Und so entwickelten sich doch die Dinge!“
Die Krisenproblematik für einzelne Banken in Deutschland
wird anhand der Sachsen LB, der HSH Nordbank und der Hypo Real Estate herausgearbeitet. Dieses Kapitel enthält eine exklusive Stellungnahme von Prof. Dr. Georg Milbradt, dem ehemaligen sächsischen Ministerpräsidenten.
Das Buch beinhaltet ferner eine spannende Analyse/Bewertung
des Handelns der agierenden Personen in der Finanzkrise, wobei auch auf die Rolle des damaligen US-Finanzministers Paulson und des FED-Chefs Geithner eingegangen wird.
Dozentin Bärbel Saul (links), Michèle Becker (Mitte), Studienleiterin Lydia Buchholz (rechts)
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EBC-NEUJAHRSEMPFANG AM 18. FEBRUAR 2010
Die EBC Hochschule Hamburg feierte am 18. Februar 2010 ihren Neujahrsempfang nach dem chinesischen Kalender
Der Neujahrsempfang der EBC Hochschule Hamburg fand in
diesem Jahr terminlich nach dem chinesischen Kalender statt.
Das chinesische „Jahr des Tigers“ (beginnt nach dem chinesischen Kalender am 14. Februar 2010) wurde in den neuen
Räumlichkeiten feierlich eingeläutet. Schließlich hat die Hochschule einen Schwerpunkt „China“. Grund genug für Direktor
Johann Stooß, die China-Nähe der EBC Hochschule Hamburg
thematisch in den Neujahrsempfang zu integrieren.
Der Staatsrat der Behörde für Wissenschaft und Forschung der
Freien und Hansestadt Hamburg, Bernd Reinert, ließ sich durch
das chinesische Neujahr inspirieren und wünschte den 100 Gästen (darunter die chinesische Generalkonsulin Chen Hongmei
und Tagesschausprecher Jan Hofer) die Stärke des „Tigers“ für
das Jahr 2010.
Zwei Studenten der Hochschule – Juliane Benke und Florian
Pöpleu – berichteten über ihre Auslandserfahrungen während
des Studiums in Argentinien und Asien, bevor Prof. Dr. Stefan
Behringer als Autor des topaktuellen Themas „Compliance“ einen sehr interessanten und aktuellen Vortrag hielt. Mit seinem
„Handbuch Compliance kompakt – Best Practice im Compliance Management“ konnte er nicht zuletzt Jan Hofer begeistern,
der dieses Werk gern der Politik empfehlen möchte. Für die Stiftung Binnenalster nahm Jan Hofer dankend einen Scheck der
EBC Hochschule Hamburg an.
Bei chinesischen Spezialitäten diskutierten die Neujahrsgäste
unter anderem über die schöne klassische Musik der chinesischen Nachwuchskünstler oder über „Compliance“ in der Wirtschaft, der Politik und auch im Privatleben.
Erste Reihe von links nach rechts: Stellv. Direktor Holger Busch, ESO-Geschäftsführer Dr.
Thoralf Held, Geschäftsführerin Silvia Semidei, Tagesschausprecher Jan Hofer
Prof. Dr. Stefan Behringer
Jan Hofer
Direktor Johann Stooß
STIPPVISITE IM BIG APPLE
EBC-Professor Dr. Norbert Dieckmann besucht die Studenten an der Partnerhochschule Berkeley College, New York
Für das obligatorische Auslandssemester, das alle EBC-Studenten während ihres Studiums absolvieren, stehen den Hochschülern zahlreiche Partneruniversitäten zur Auswahl. Neben
Traumstädten wie Honolulu, Dubai, London oder Buenos Aires
ist der Auslandsstandort New York besonders beliebt. Zurzeit
verbringen 20 Studierende der EBC Hochschule Hamburg ihr
Auslandssemester am New Yorker Berkeley College.
Ende Januar besuchte Dr. Norbert Dieckmann, Professor der
EBC Hochschule Hamburg für Internationales Management,
Banken und Finanzen, die Studenten vor Ort. Eigentlicher Hintergrund der Stippvisite war die Recherchearbeit für ein Buch,
das im Mai veröffentlicht werden soll. Natürlich ließ es sich
Prof. Dr. Dieckmann nicht nehmen, seinen EBC-Schützlingen
einen Besuch abzustatten.
In der „Stadt, die niemals schläft“ dürfte es kein Wunder sein,
dass die Stimmung unter den Studenten trotz der Herausforderungen des Uni-Alltags sehr gut ist. Denn welcher Student
träumt nicht davon, im Herzen des Big Apple zu studieren und
gleichzeitig die größte Stadt der USA in all ihren Facetten zu erleben?! Der Großstadtdschungel hält täglich neue, aufregende
Erlebnisse bereit und durch die Verbesserung der Sprachkenntnisse gewinnen die Studierenden stetig an Selbstständigkeit und
Selbstvertrauen.
Ein Besuch der New York Stock Exchange konnte arrangiert werden. Im kleinen Kreis wurden darüber hinaus die aktuellen Entwicklungen in der Finanzwelt der Businessmetropole diskutiert.
Für EBC-Studentin Nicoline Hoffmann gab es während dieser
Zeit noch einen anderen Grund zur Freude: Als Geburtstagskind
wurde sie von allen überschwänglich gefeiert.
In fröhlicher Runde trafen sich die Studenten mit Professor
Dieckmann in einem brasilianischen Steak House, um auf ihren Ehrentag anzustoßen. So war das Heimweh sofort weggeblasen!
„Für die Studierenden ist es eine einmalige und unschätzbar
wertvolle Erfahrung, sich in einer so riesigen Metropole zurechtzufinden und zu behaupten. Ihre Erwartungen haben sich
trotz des großen Arbeitsaufwands bisher mehr als erfüllt“, resümiert Norbert Dieckmann selbst ganz begeistert von den Eindrücken der Mega-Metropole.
Prof. Dr. Dieckmann
mit EBC-Studentin
Nicoline Hoffmann
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© Rain
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BUCHVORSTELLUNG ZUM THEMA
COMPLIANCE MANAGEMENT
Am 19. Januar 2010 präsentierte der Professor der EBC Hochschule Hamburg,
Prof. Dr. Stefan Behringer, sein umfassendes und praxisnahes Einführungswerk
Die jüngste Vergangenheit hat mit vielen prominenten Beispielen von Siemens bis zur Deutschen Bahn gezeigt, welche
gravierenden Folgen das Ignorieren von formalrechtlichen Regelungen für Unternehmen haben kann. Daher gehört Compliance Management zum Pflichtprogramm jedes verantwortlich
handelnden Unternehmens, vor allem zum Selbstschutz im
Sinne von Haftungsvermeidung und Risikominimierung.
Immer wichtiger wird Compliance aber zum anderen auch für
die Generierung von Wettbewerbsvorteilen, wie beim Aufbau
einer glaubwürdigen Marke oder bei der Rekrutierung von
Personal. In diesen Tagen kommt zu diesem Thema das Werk
„Handbuch Compliance kompakt – Best Practice im Compliance Management“ auf den Markt. Das Einführungswerk von
Prof. Dr. Stefan Behringer wurde am 19. Januar 2010 in den
Räumlichkeiten der EBC Hochschule Hamburg vorgestellt.
Anders als in bisheriger Literatur zu diesem Thema führt
Herausgeber Prof. Dr. Stefan Behringer, unterstützt von zwölf
Co-Autoren aus Wissenschaft und Praxis, kurz, prägnant und
kompetent in alle relevanten Felder des Compliance Management ein. Aus dem Detailreichtum und der großen Bandbreite
dieses Bereichs werden die grundlegenden Themen behandelt
und mit Best Practice-Beispielen verdeutlicht. So ist dem seit
2009 an der EBC Hochschule Hamburg tätigen Professor für
Betriebswirtschaftslehre das erste umfassend einführende Werk
zum Compliance Management gelungen. Auch ist der Band der
einzige, der sich neben den betriebswirtschaftlichen, technischen und juristischen Aspekten ebenso den Fragen des Umweltschutzes und der Produktregulierung widmet. Die Sondersituation der Insolvenz mit ihren besonderen Fallstricken für die
Compliance findet ebenfalls Beachtung. Besonders
Führungskräfte, Mitarbeiter und Rechtsanwälte, die sich mit
Compliance-Fragen beschäftigen, erhalten durch das Buch
übersichtliche Lösungs- und Managementansätze und einen
umfassenden Überblick über die Problematik.
Vor seiner Professur an der EBC Hochschule Hamburg arbeitete Prof. Dr. Stefan
Behringer als Chief Compliance Officer
und General Manager Corporate Governance der Olympus Europa Gruppe. Aktuell ist
der erfahrene Praktiker außerdem als geschäftsführender Gesellschafter der CIMS
Compliance & Integrity Management Solutions GmbH in Hamburg tätig.
Professor der EBC Hochschule Hamburg
Prof. Dr. Stefan Behringer
Neben Prof. Dr. Stefan Behringer haben auch Prof. Dr. Oliver
Wojahn sowie Prof. Dr. Nicole Fabisch, ebenfalls an der EBC
Hochschule Hamburg praktizierend, als Autoren an dem
Werk mitgearbeitet. Auch ein Grund dafür, die Buchpräsentation in der Hochschule stattfinden zu lassen.
Mit der Begrüßung der geladenen Gäste aus dem
Bereich Wirtschaft durch Direktor Johann Stooß
und Dekan Prof. Dr. Siegfried Schoppe wurde die
Veranstaltung am 19. Januar um 19 Uhr eröffnet.
Ihre Bestellmöglichkeit im Internet:
www.esv.info/9783503120765
NACHBERICHT ZUM SYMPOSIUM
„Nachhaltigkeit auf der ganzen Linie? CSR in touristischen Zuliefererketten“ vom 20. und 21. November 2009 in Hamburg
Lern- und Verbesserungsprozess. Die Problematik der unterschiedlichen Organisationskulturen wurde insbesondere von
Nicole Häusler, mas|contour, betont. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit, vertreten durch die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH ist insbesondere darum bemüht, durch CSR-Maßnahmen armutsmindernde Effekte zu erzielen, z.B. durch die Bereitstellung von
Lebensmitteln für Hotelanlagen von einheimischen Bauern.
Corporate Social Responsibility ist als Prozess zu verstehen, der
in der Entwicklung steht.
Moderator und EBC-Dozent Dirk Aufermann
Klaus Lengefeld (GTZ), Yngrid Riveros de Arnold (viventura Reisen)
GATE – Netzwerk, Tourismus, Kultur e.V. veranstaltete in
Kooperation mit dem Euro Business College Hamburg, der
ITB Berlin und der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH am 20. und 21. November 2009
in Hamburg ein Symposium zum Thema „Nachhaltigkeit auf
der ganzen Linie? CSR in touristischen Zuliefererketten“.
die touristische Zuliefererkette wird dabei auf unterschiedlichste Weise realisiert. Die Touristik der REWE Group stellte ihr unternehmerisches Engagement in Form der Erstellung von Broschüren und Informationsmaterial vor.
Vieles wurde bereits angestoßen, und dieses Symposium bot
eine wichtige Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion.
Trotzdem lautete das Fazit vieler TeilnehmerInnen: „Es gibt
noch viel zu tun!“
Das neue Zertifizierungssystem „TourCert“, mitentwickelt von
KATE – Kontaktstelle für Umwelt & Entwicklung versucht, die
Komplexität mess- und bewertbar zu machen und setzt dabei auf
Selbstevaluierung der Unternehmen und einen fortlaufenden
Eine Dokumentation dieser Veranstaltung und zu diesem Themenkomplex erschien zur Internationalen Tourismusbörse
(ITB) in Berlin vom 10. bis 14. März 2010.
Corporate Social Responsibility spielt im Tourismus eine immer wichtiger werdende Rolle. Die Zuliefererketten stellen dabei einen wesentlichen Bestandteil der komplexen Tourismuswirtschaft dar. So verwies die ITB Berlin auf Studien, die die
Bereitschaft der Konsumenten untersuchten, für unternehmerisches Engagement zu zahlen. Trotz relativ niedriger Prozentzahlen ist die Tendenz steigend. Während jedoch das Konzept
und die Implementierung von CSR in Europa eine zunehmend
wichtigere Rolle spielt, ist diese Begrifflichkeit IncomingAgenturen sowie anderen touristischen Akteuren in so genannten Entwicklungsländern meist fremd, die Inhalte und Ziele
aber bekannt. Dennoch gibt es beachtenswerte Initiativen wie
die „Corporate Social Responsibility Market Access Partnerships for Thai Sustainable Tourism Supply Chains”, vorgestellt
von Peter Richards per live-Schaltung aus Thailand. Der Versuch der Implementierung der Unternehmensverantwortung in
Teilnehmer CSR-Symposium
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UNTERSCHRIFTENAKTION FÜR NANJING
EBC-Student Carsten Huber sammelte als deutscher Botschafter Unterschriften für
die Bewerbung Nanjings für die Olympischen Jugend-Sommerspiele 2014
9. November 2009 – „Ich hatte eine so fantastische Zeit während meines Auslandspraktikums in Nanjing, dass ich gerne etwas zurückgeben wollte“, begründet Carsten Huber sein Engagement für die Bewerbung der chinesischen Stadt für die Olympischen Jugend-Sommerspiele 2014. Bedingt durch die hervorragenden Kontakte seiner Gastfamilie wurde Carsten Huber
dazu auserwählt, als Botschafter Stimmen für die Bewerbung
Nanjings in Deutschland mit einer Unterschriftenaktion zu
sammeln.
Busch (Foto rechts) fanden die Aktion unterstützenswert und lobten das persönliche Engagement
von Carsten Huber. „Mit dem Ergebnis der Unterschriftenaktion bin ich fürs Erste zufrieden, rund 200
Unterschriften sind dabei schätzungsweise zusammengekommen“, resümiert der Initiator bei seiner ersten
Station. Nächste Station seiner Werbetour durch
Deutschland ist Göttingen – dort ist eine weitere Aktion
mit dem Oberbürgermeister geplant.
Eine Woche lang hing deshalb ein zehn Meter langes Transparent im Gebäude der EBC Hochschule Hamburg aus. Auch Johann Stooß, EBC-Direktor, sowie sein Stellvertreter Holger
Stellv. Direktor Holger Busch (links),
Carsten Huber (rechts)
20 PUNKTE GEGEN RAAB
Prof. Dr. Oliver Wojahn – Sieger der Herzen
Einmal keinen Erfolg zu haben, ist für Oliver Wojahn (42), Professor für Volkswirtschaftslehre (VWL) und Rechnungswesen
aus Wandsbek, eine ungewöhnliche Erfahrung. Den Kilimandscharo-Gipfel in Tansania hat der Hobby-Bergsteiger bereits erklommen. Auch beruflich hat sich der sportliche Mann
nach oben gearbeitet. Der gebürtige Münchner hat nach einer
Ausbildung zum Luftverkehrskaufmann in der Hansestadt promoviert und lehrt seit 2008 am Euro Business College Hamburg.
Gegen Stefan Raab allerdings musste er am Sonnabend in dessen ProSieben-Mehrkampfshow eine Niederlage einstecken. 20
Punkte holte er, 7l gingen an Stefan Raab.
,,In VWL und Bergsteigen hätte Stefan einpacken können“, sagt
Wojahn und lacht. Das war nur leider nicht gefragt. Im TennisMatch gegen Raab musste er kapitulieren. ,,Ich bin zwar ehrgeizig, aber Stefan war einfach besser, da bin ich ganz Sportsmann
und gönne ihm den Sieg“, sagt der zweifache Vater. ,,Meinen
Jungs diese Freude zu machen, war es wert.“ Seine Söhne
David (15) und Simeon (9) sind Raab-Fans und wollten ihren
Vater einmal im Fernsehen bewundern. Ehefrau Claudia (42)
und Simeon haben ihn sogar zur Aufzeichnung nach Köln begleitet. David hat online zugesehen; er macht derzeit ein
Highschool-Jahr im US-Staat Pennsylvania.
Dass Raab ihn geschlagen hat, steckt Oliver Wojahn locker
weg: ,,Mein jüngster Sohn hat mir gesagt, dies sei der tollste
Abend seines Lebens gewesen.“
Quelle: Hamburger Abendblatt, 2.November 2009
Oliver Wojahn (42), Professor für Volkswirtschaftslehre (VWL) und Rechnungswesen
© Rainer-Sturm / pixelio
ERFAHRUNGSAUSTAUSCH
ERSTE ERASMUS-STUDENTIN
im Rahmen von Erasmus-Mobility
aus Belgien am EBC
Anfang Juni waren für vier Tage drei Kollegen von der Ekonomska Šola aus Novo Mesto in Slowenien zu Gast an der EBC
Hochschule in Hamburg. Ihr Interesse galt vor allem dem Aufbau und der Organisation einer privaten Hochschule in Deutschland sowie den Studienprogrammen.
Im Sommersemester 2010 konnte die EBC Hochschule Hamburg die erste internationale Studentin begrüßen. Laura Vanneste aus Belgien studiert im Rahmen des Erasmus-Programms für
ein Semester im Studiengang Tourism & Event Management.
Aufgrund ihrer bereits vorhandenen Kenntnisse, die sie sich
während ihrer ersten Studienjahre an der Katholieke Hogeschool Brugge-Oostende angeeignet hat, fiel ihr der Einstieg ins
EBC leicht. Auch wenn die deutsche Sprache anfangs eine kleine Hürde darstellte, hat Laura Vanneste diese hervorragend gemeistert. Sie kann aus ihrem Auslandssemester sowohl die erforderlichen ECTS-Punkte als auch viele neue Eindrücke an die
Heimathochschule mitnehmen.
Laura Vanneste und ihre Eltern
So konnten sie u. a. durch Besuche von Vorlesungen und Seminaren, Diskussionen mit Dozenten und Studenten und ausgiebiger Information durch die Hochschulleitung viele Eindrücke
und Erfahrungen für ihre Tätigkeit mitnehmen.
Besuch von der Hochschule
Ekonomska Šola aus Novo Mesto, Slowenien
Zum Abschluss ihrer interessanten Zeit in Hamburg erhielt
Laura Vanneste Besuch von ihren Eltern, die sich selbstverständlich auch die Räumlichkeiten des EBC von ihrer Tochter
zeigen ließen.
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AUSLANDSSEMESTER AN DER SHANGHAI UNIVERSIT Y
Florian Pöpleu, 28 Jahre, 6. Semester Tourism & Event Management, berichtet über seine Erfahrungen
Würden Sie die Zeit in Shanghai als positives Erlebnis bewerten?
Eindeutig! Die Zeit in Shanghai hat mir die Augen für eine neue,
eigentlich sehr alte und in ihrer Andersartigkeit einzigartige
Kultur geöffnet.
Außerdem bestand ein starker Zusammenhalt innerhalb unserer
Studentengruppe. Wir hatten eine gute Chinesisch-Lehrerin und
neben den Fortschritten in der Sprache
und im interkulturellen Verständnis eine
Menge Spaß.
Was ist Ihnen besonders in Erinnerung
geblieben?
In guter Erinnerung sind mir die Vielschichtigkeit der Kultur, das unglaublich
leckere Essen und die Offenheit, mit der
mir die Menschen begegnet sind, geblieben.
Beeindruckend war, dass viele jüngere
Chinesen offen für eine politische Diskussion waren. Das Bild, das ich vor meiner
Reise hatte, war das des verschlossenen Florian Pöpleu
Chinesen, der nicht zugänglich für solche
Gespräche ist. Man hat als Ausländer die Tatsache, in einem eigentlich unfreien Land zu leben, nicht direkt gespürt. In den Gesprächen mit Chinesen war dies jedoch deutlich zwischen den
Zeilen zu hören.
Wie lange waren Sie während Ihres Studiums insgesamt in
China?
Sieben Monate und drei Wochen (inklusive dem Auslandspraktikum).
Was hat Ihnen an der Universität gut bzw. nicht so gut gefallen?
Sehr gut war der Chinesisch-Unterricht. Ich konnte das Gelernte direkt im Alltag anwenden. Negativ ist mir die teils mangelnde Integration in den Unialltag aufgefallen: Ich hätte mir von
Seiten der Shanghai University etwas mehr Aktivitäten
gewünscht, die uns den chinesischen Studenten näher bringen.
Wir sind dann von alleine auf sie zugegangen und haben den
Kontakt gesucht.
Welche Unterschiede gibt es zwischen den
chinesischen und den heimischen Lehrmethoden?
In China wird ausschließlich frontal unterrichtet, d.h. dass die Studentenpartizipation weder gefördert noch gewünscht
wird. Bei uns ist es genau anders herum.
Konnten Sie sich mit Ihren chinesischen
Sprachkenntnissen gut verständigen?
Die Shanghainesen sprechen mit einem
sehr starken Akzent, und der Unterricht
war in Mandarin (nordchinesischer Dialekt), daher war es zu Anfang etwas
schwierig. Aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit kam ich sehr gut zurecht.
Wie haben Sie privat gelebt? Gab es generell große Unterschiede zu der Wohnsituation in Deutschland?
Wir haben zu dritt auf 130m² für umgerechnet € 600,- gewohnt.
Die zentrale Lage im Stadtzentrum und die Miete durch drei geteilt waren sehr günstig. In Hamburg zahle ich für 20m² in einer
WG € 300,-. Abgesehen von den günstigen Preisen gab es nur
Unterschiede in der Isolierung der Wohnung: In Shanghai gibt
es kaum Doppelverglasung, keine nennenswerte Isolierung
und keine Heizung. Wir haben im Winter sehr gefroren und
konnten nur mit der Klimaanlage heizen – das war schon ein
bisschen abenteuerlich.
Wie intensiv konnten Sie die chinesische Kultur miterleben?
Je nachdem, wie weit man sich involviert. Die Kultur findet
jeden Tag auf der Straße statt. Wenn man sich nicht auf die
neue, fremde Kultur einlässt und z.B. keine traditionellen Gerichte probiert, dann ist man selber schuld. Wenn man sich
kopfüber hineinstürzt, dann kann man auch viel erfahren. Es
hängt von der persönlichen Initiative ab.
Was bedeutete die größte Umstellung für Sie?
Am Anfang machten mir die Temperaturen wirklich zu schaffen. 39° Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von 90% bin ich
einfach nicht gewohnt! Wie schon erwähnt, war der für mich
fremde Dialekt anfangs nicht leicht zu verstehen, und irgendwie scheint dort alles hektischer zu sein.
Würden Sie ein Auslandssemester in China weiterempfehlen?
Ja, uneingeschränkt! Wenn man irgendwo neu ist, ist es nie
einfach. Aber das ist einfach eine Erfahrung, die man nie vergisst und auf die man aufbauen kann.
Könnten Sie sich vorstellen sogar dort zu arbeiten?
Vielleicht für eine begrenzte Zeit, aber nicht dauerhaft.
Wie würden Sie das Auslandssemester mit einem Wort
beschreiben?
Überraschend gut! Ok, das waren zwei Wörter. Aber ich hatte eben andere Vorstellungen, deshalb war mein Semester in
Shanghai nicht nur überraschend, sondern überraschend gut!
PRAKTIKUM BEI STUDY CAPE TOWN IM SCHÖNEN KAPSTADT
von Sarah Stücker
Schon bald nach meiner Bewerbung hatte ich eine Zusage und
eine gute Betreuung, sodass ich keine weiteren Vorbereitungen
für das Praktikum treffen musste: mir wurde eine Wohnung
organisiert, und ich wurde vom Flughafen abgeholt. Einmal in
Kapstadt angekommen, verlief alles ohne Komplikationen. Am
selben Abend wurden wir neuen Praktikanten (insgesamt vier)
bei unserem Chef zu Hause zum Abendessen eingeladen.
Der nächste Tag war unser erster Arbeitstag. Uns wurde das
Start-Up-Unternehmen Study Cape Town vorgestellt. Der Inhaber und Gründer des jungen Unternehmens ist Mark Graham,
der einen freundschaftlichen Umgang mit seinen Mitarbeitern
und Praktikanten pflegt. Da Mark wenig präsent ist, gilt Alowis
aus Simbabwe als seine rechte Hand. Die beiden bilden das
Kernteam der administrativen Aufgaben des Unternehmens.
Die operativen Aufgaben werden von Englischlehrern und
Managern der Apartments übernommen. Für den Marketingbereich sind durchgehend Praktikanten eingeplant. Das Unternehmen gliedert sich in folgende Bereiche:
Vermittlung von Praktikumsplätzen und ehrenamtlichen Tätigkeiten, Englisch-Sprachschule, Student Agency, Wohnungs- &
Autovermietung.
Uns Praktikanten wurden folgende Aufgaben zugeteilt: Julia
entwickelt ein Konzept für eine WM-Tour 2010. Es sollen dabei
das Erlernen der englischen Sprache, das Erleben der WM 2010
und das Entdecken der südafrikanischen Kultur und Landschaft
auf einer sechswöchigen Tour verbunden werden. Ihre Aufgabe
ist es, die Leistungsbausteine zu recherchieren und Kosten einzuholen, um die Machbarkeit festzustellen.
Mathias erstellt einen Businessplan für ein Youth Hostel. Zudem
verbessert er die Website in Zusammenarbeit mit Sylvia. Sylvia
ist neben der Website noch damit beauftragt, den südamerikanischen Markt zu erschließen. Dazu muss sie die Website ins Spanische übersetzen und Agenten in diesen Ländern anschreiben,
um eine Zusammenarbeit anzuregen.
Meine Aufgabe ist der Aufbau der Praktikumsvermittlung und
der Student Agency. Für die Praktikumsvermittlung schreibe ich
Hochschulen in verschiedenen Ländern und Unternehmen in
Südafrika an. Zudem nehme ich Präsenztermine in Begleitung
von Alowis wahr, um mit den Vertretern der Unternehmen eine
Beziehung aufzubauen. Um Praktikanten werbe ich des Weiteren auf Plattformen wie StudiVZ und Facebook. Die Student
Agency richtet sich an Unternehmen und Regierungen der afrikanischen Länder, die Schulabsolventen durch ein Stipendium
das Studieren in Kapstadt ermöglichen. Study Cape Town
bietet die vollkommene Betreuung und Leistungsüberwachung
der Studenten an. Dieses Projekt ist bis jetzt kaum entwickelt,
daher gilt es für mich, ein Portfolio zu erstellen und anschließend die Unternehmen und Regierungen zu kontaktieren.
Meine Aufgaben bei Study Cape Town sind sehr spannend. Vor
allem schätze ich die freundschaftliche Atmosphäre und das
vollkommene Vertrauen, das uns von Mark entgegen gebracht
wird. Eine solch eigenständige Arbeit ist in einem großen
Unternehmen nicht vorstellbar.
Neben der Arbeit wird uns die Möglichkeit geboten, Kapstadt
und die Umgebung zu erforschen. Kapstadt ist eine Stadt mit
viel Charme und unendlich vielen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Mark und Alowis liegt es am Herzen, dass ihre Praktikanten viel von Kapstadt erleben. So haben sie uns in den
ersten drei Wochen bereits zwei Arbeitstage erlassen. Zudem
haben sie für uns eine Wochenendtour organisiert, bei der alle
Mitarbeiter und Marks Familie teilgenommen haben. Während
der Tour konnten wir Elefanten streicheln, im Hochseilgarten
von Baum zu Baum schwingen, den höchsten Bungee-Jump der
Welt von einer Brücke machen und viel, viel Spaß haben.
Sarah Stücker, rechts
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NACHHALTIGKEITSKONFERENZ IN TOKIO
von Franziska Walther
Sie haben im März/April an einer Konferenz zur Nachhaltigkeit
in Tokio teilgenommen. Wie ist es dazu gekommen?
Der „Youth Encounter on Sustainability“ (YES JAPAN 2010)
fand vom 24. März bis 9. April 2010 an der Hosei University in
Tokio statt. Das internationale Studentenprogramm wurde von
ACTIS (Activating Talent in Sustainability) veranstaltet, eine
Organisation, die von Dr. Roger Baud ins Leben gerufen wurde.
Seminare dieser Art finden seit 2000 statt.
Dadurch, dass ich meine Bachelor-Arbeit im Bereich Nachhaltigkeit schreibe, hat mir unsere Dozentin Marion Elle dieses
Seminar empfohlen, um einen tieferen Einstieg in das Thema zu
finden und mich inspirieren zu lassen. Vom EBC ist neben mir
noch Florian Pöpleu mit in Tokio gewesen.
Können Sie den Besuch derartiger Konferenzen – zumal der Aufwand dafür nicht unerheblich war – weiterempfehlen?
Ja – mein Aufenthalt in Tokio war das Beste, was ich so kurz vor
dem Abschluss meines Studiums machen konnte. Der finanzielle und zeitliche Aufwand sind natürlich nicht zu unterschätzen,
aber das Seminar war der ideale Ausgangspunkt für mich, ein
weltweites Netzwerk aufzubauen mit Leuten, die ähnliche Interessen haben. Es ist erfrischend, für kurze Zeit einmal aus dem
Uni-Alltag herauszukommen. Ich bin sehr motiviert wieder zurück nach Hamburg gekommen und werde meine Bachelor-Arbeit jetzt hoffentlich erfolgreich fertigschreiben.
Ich bin im 6. Semester des Studiengangs International Business Management mit Schwerpunkt China.
Meine Zukunftspläne sind noch dabei, sich zu entwickeln. Zuerst einmal
werde ich diesen Sommer in Kapstadt
verbringen und am „Sustainability Institute“ ein Praktikum machen, zusammen mit einer Freundin, die ich in dem
Seminar in Tokio kennen gelernt habe.
Vielen Dank!
In welchem Stadium des Studiums befinden Sie sich gerade an
der EBC Hochschule Hamburg und welche Zukunftspläne haben Sie?
Franziska Walther
Worum genau ging es bei dieser Konferenz?
Der YES-Kurs war ein Basiskurs für Studenten aus aller Welt,
um einen Einblick in die verschiedenen Facetten zu bekommen,
die alle etwas mit Nachhaltigkeit zu tun haben.
Das Seminar war in unterschiedliche Module wie Energie &
Ressourcen, Wasserknappheit, Gesundheit und Ernährung,
Wirtschaft und Management etc. unterteilt. Gastprofessoren
von der ETH Zürich, dem MIT Boston, der TU Wien, der Universität St. Gallen und der Universität Tokio haben Vorträge gehalten und mit uns zusammen Case Studies erarbeitet und Gruppendiskussionen durchgeführt.
Welche neuen Erkenntnisse haben Sie für sich persönlich und
fachlich für Ihr Studium dadurch gewonnen?
Wir waren 37 Teilnehmer aus ganz unterschiedlichen Studienrichtungen und aus 19 verschiedenen Ländern. Schon das persönliche Kennenlernen der anderen Teilnehmer war eine
unglaubliche Bereicherung, und ich stehe mit vielen heute noch
in Kontakt. Fachlich gesehen war es interessant, Aspekte der
Nachhaltigkeit aus verschiedenen Modulen kennen zu lernen,
über die ich vorher noch nicht so informiert war, andere aber ein
beeindruckendes Fachwissen hatten. Dafür war es für mich
erstaunlich zu sehen, dass manche keinerlei Grundlagen in wirtschaftlichen Bereichen hatten, die für Studenten des EBC zum
Grundstudium gehören.
Teilnehmer der Konferenz „YES JAPAN 2010“
NEUE STUDIENGÄNGE SOWIE VERLEIHUNG AKADEMISCHER GRADE AM EBC HAMBURG
Interdisziplinäre Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspsychologie ergänzen das Studienangebot
Der Hamburger Senat hat am 4. August 2009 dem Euro Business College (EBC) Hamburg, University of Applied Sciences,
die Erweiterung des Studienangebots um zwei neue BachelorStudiengänge genehmigt. Der Hochschule wird zugleich das
Recht verliehen, mit Abschluss der Studiengänge den akademischen Grad „Bachelor of Arts“ (B.A.) ohne Zusatzbezeichnung
zu verleihen. Neu eingerichtet werden die Bachelor-Studiengänge „International Business Economics & Politics“ und
„Business Psychology“.
Mit der Erweiterung des Lehrangebots erfüllt das EBC die für
private Hochschulen geltende Vorgabe nach dem Hamburgischen Hochschulgesetz, eine Mehrzahl von Studiengängen anzubieten. Das EBC erwartet aufgrund eigener Marktrecherchen
sowie zahlreicher Kontakte zu Unternehmen und internationalen Organisationen für die neuen Angebote ein attraktives
Marktpotenzial.
Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach: „Die beiden
neuen Bachelor-Studiengänge ergänzen das Bildungsangebot
der Hamburger Hochschullandschaft in gelungener Weise. Mit
der internationalen Ausrichtung der Studiengänge reagiert das
EBC Hamburg auf die große Nachfrage von Unternehmensbzw. Institutionsseite und schafft hervorragende Beschäftigungsperspektiven für die künftigen Absolventinnen und Absolventen.“
Der Studiengang „International Business Economics & Politics“ wurde entwickelt, um Studierenden praxisorientiertes Wissen und Fähigkeiten in verschiedenen zusammenhängenden
Disziplinen zu vermitteln. Dazu gehören neben traditionellen
wirtschaftswissenschaftlichen Lehrinhalten wie der Betriebswirtschaftslehre und Ökonomie auch Politik- und Rechtswissenschaft sowie Philosophie. Das Studium vermittelt den Studierenden daher neben den Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften auch ganzheitliche Ansätze der strategischen Entscheidungsfindung in Unternehmen sowie Basiswissen der Politikund Rechtswissenschaften in Verbindung mit ethischen Grundprinzipien. Damit sind die AbsolventInnen auch und gerade für
den Einsatz in multinationalen Organisationen gerüstet.
Vor dem Hintergrund der Globalisierung sind Human Resources Management, interkulturelles Marketing und interkulturelle
Psychologie wesentliche Bestandteile des Studiengangs „Business Psychology“. Dazu gehören unter anderem auch die wichtigsten Facetten der Organisations-, Markt- und Konsumpsychologie. Das Studium orientiert sich dabei an den neuesten
Standards innerhalb der europäischen Wirtschaftspsychologie.
Aufbauend auf dem EAWOP-Referenzmodell (WOP Advanced
Certificate) werden Kenntnisse und Fertigkeiten in drei verschiedenen Bereichen erworben: Wirtschaftspsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie sowie Personalpsychologie.
Zudem werden Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und
des Internationalen Managements (Global Business) unterrichtet. Fallstudien und Trainingseinheiten dienen darüber hinaus der Entwicklung der Managementkompetenzen im internationalen Kontext. In beiden Studiengängen sind Fremdsprachen Pflicht.
Am 1. Juli 2008 hatte der Senat der Freien und Hansestadt
Hamburg das Euro Business College (EBC) Hamburg
zunächst für eine fünfjährige Probephase als private Fachhochschule staatlich anerkannt. Zum Wintersemester 2008/2009
begannen 115 Studienanfänger ihr Studium am EBC
Hamburg. Weitere 69 Studierende, die im Wintersemester
2007/2008 mit den vorab durch die Akkreditierungsagentur
FIBAA akkreditierten Studiengängen begonnen hatten, konnten nach bestandener Einstufungsprüfung in das dritte Semester der staatlich anerkannten Hochschule übernommen werden.
Das Euro Business College (EBC) Hamburg ist aus der
Hamburger Fremdsprachen- und Wirtschaftsschule (HFS)
hervorgegangen, die in diesem Jahr auf eine 75jährige
Tradition in Hamburg zurückblickt. Das EBC Hamburg
gehört der „Qualitätsgemeinschaft Euro-Schulen-Organisation (ESO)“ mit Sitz in Stockstadt am Main an. Die ESO ist
einer der größten Zusammenschlüsse privater Bildungsträger
in Deutschland.
EBC_HH_Newsletter_A3:2010
28.06.2010
11:55 Uhr
Seite 8
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ABSOLVENTENBALL 2009
im traditionsreichen Hotel Atlantic
IMPRESSUM
Für die diesjährigen Absolventen der EBC Hochschule Hamburg hieß es am 19. September 2009 endgültig Abschied nehmen. Mit einem rauschenden Fest feierten die Hochschulabgänger der Kurse „International Management EMA“ und „Tourismus- & Eventmanagement EMA“ ihre Diplomübergabe an diesem Abend nach bester Manier.
Selbstverständlich wurde für diese letzte „Pflichtveranstaltung“
der Studierenden nicht irgendein Ort ausgewählt. Schauplatz
des festlichen Absolventenballs war in diesem Jahr zum ersten
Mal das stilvolle Hotel Atlantic Kempinski an der Alster, standesgemäß und eines der traditionsreichsten Häuser Hamburgs.
Im Kreise der Familie und im Beisein von Freunden und Verwandten wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und getanzt. Für die angemessene Stärkung sorgte ein köstliches Menü,
das die Studenten selbst ausgewählt hatten. Wie auch in den vergangenen Jahren ließen es sich Hochschuldirektor Johann Stooß
sowie einige der Dozenten und Mitarbeiter aus der Verwaltung
nicht nehmen, den 91 Absolventen durch eine feierliche Rede zu
gratulieren und einen erfolgreichen Weg für die Zukunft zu wünschen. Trotz der großen Freude über den Abschluss verließen
viele nunmehr Ehemalige den Ball auch mit einem weinenden
Auge. Ein spannender Lebensabschnitt geht zu Ende, doch neue
und interessante Herausforderungen kommen bestimmt.
REDAKTION
Dirk Geest
VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT
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GESTALTUNG
ECC, Stockstadt
LEKTORAT
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02078 06/10
Rolf Burmester (TBJ), Pixelio