ADK GmbH für Gesundheit und Soziales - Alb-Donau
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ADK GmbH für Gesundheit und Soziales - Alb-Donau
ADK GmbH für Gesundheit und Soziales Geschäftsführer: Wolfgang Neumeister Kreiskrankenhäuser Neuer Chefarzt für Chirurgie im Kreiskrankenhaus Ehingen D er Alb-Donau-Kreis stellte im Jahr 2013 Investitionskostenzuschüsse in Höhe von 6,55 Millionen Euro zur Verfügung. Schwerpunkte der Förderung sind die Sanierung der Personalwohnheime in Blaubeuren und Ehingen, die Aufstockung des Bettenbaus und der Ausbau der Parkmöglichkeiten in Blaubeuren, die Umgestaltung der chirurgischen Ambulanz und Notfallambulanz in Ehingen und das Gesundheitszentrum Langenau sowie die geplante Intensivstation an diesem Standort. Darüber hinaus werden auch kurzfristige Anlagegüter gefördert. Die drei Kreiskrankenhäuser in Blaubeuren, Ehingen und Langenau als wohnortnahe, moderne und vielseitige Einrichtungen der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum zu unterstützen und durch Investitionen weiter auszugestalten ist eine zentrale kreispolitische Aufgabe. Prof. Dr. med. Michael Kramer, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie / Orthopädie, Hand-, Plastische und Viszeralchirurgie im Kreiskrankenhaus Ehingen (rechts im Bild) während einer arthroskopischen Operation. Seite 122 Jahresbericht 2013 I m Juni 2013 begann eine neue Zeitrechnung in der Chirurgie im Kreiskrankenhaus Ehingen. Nach rund 20 Jahren als Chefarzt ging Dr. med. Roland Trautwein Ende Mai in den Ruhestand – sein Nachfolger ist Prof. Dr. med. Michael Kramer. Der neue Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie / Orthopädie, Hand-, Plastische und Viszeralchirurgie war zuletzt leitender Oberarzt der Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie der Universitätsklinik Ulm. Mit seinen operativen Schwerpunkten kann er das bereits umfangreiche Leistungsspektrum des Kreiskrankenhauses Ehingen noch erweitern: Neben den diagnostischen und rekonstruktiven arthroskopischen Operationen der großen Gelenke gehört auch die Schulterchirurgie und die Wirbelsäulentraumatologie zu seinen Schwerpunkten. Er verfügt auch über breite Erfahrung in der Versorgung von Unfallopfern ebenso wie in den berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren. Prof. Kramer hat darüber hinaus ein sehr erfahrenes Führungsteam aufgebaut. Mit diesem leitenden Ärzteteam bestehend aus RR Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Kramer, RR dem leitenden Oberarzt Dr. med. Jochen Weißenburger sowie den Sektionsleitern RR für Orthopädie Peter Schneider, RR für Hand- und Plastische Chirurgie Dr. med. Rainer Stefan Minholz und RR für Viszeralchirugie Bernd Nasifoglu wird das Leistungsspektrum des Kreiskrankenhauses Ehingen noch mals deutlich erweitert. ADK GmbH für Gesundheit und Soziales Kreiskrankenhäuser Erneut mehr Patienten und eine Auszeichnung für das Kreiskrankenhaus Blaubeuren Diese neue Ausrichtung kommt auch bei der Bevölkerung an – die Patientenzahlen der Fachabteilung Chirurgie haben sich seit dem Chefarztwechsel sehr positiv entwickelt. Derzeit wird zudem die Notfallambulanz des Kreiskrankenhauses Ehingen umgebaut, um den neuen medizinischen Möglichkeiten auch räumlich gerecht werden zu können. Die Ambulanz von Prof. Kramer und seinen Oberärzten ist bereits fertiggestellt – nun folgt in den kommenden Monaten der Umbau der Notfallambulanz inklusive der Eingriffsräume und des Schockraums. Z um vierten Mal in Folge sind die Patientenzahlen des Kreiskrankenhauses Blaubeuren gestiegen. Acht Prozent Zuwachs innerhalb eines Jahres sind schon beeindruckend, aber dieser Erfolg wird noch deutlicher, wenn man die Zahlen über einen längeren Zeitraum betrachtet. Alleine zwischen 2008 und 2012 stieg die Patientenzahl um 35 Prozent. Diese ausgesprochen positive Entwicklung führen wir auf den ausgezeichneten Ruf zurück, den die Klinik in der Bevölkerung genießt. Dies gilt auch für die Geburtshilfe, die im Jahr 2012 bei den Geburten den höchsten Wert der letzten 10 Jahre erreichen konnte. Durch die stark gestiegene Akzeptanz und den Zuwachs an Ärzten, den der Aufbau des Bauchzentrums erforderte, ist das Krankenhaus an seine räumlichen Grenzen gestoßen. Um die benötigten Räume zu schaffen, wird bis Jahresende das Kreiskrankenhaus Blaubeuren um ein zusätzliches Stockwerk aufgestockt. Lob gab es aber nicht nur von Patienten. Auch von der Berliner anaQuestra GmbH wurde das Kreiskrankenhaus Blaubeuren ausgezeichnet. Der führende Spezialist für Zufriedenheitsanalysen im Gesundheitswesen hat am 7. November 2012 in Köln die besten Ambulanzen und Akutkliniken gekürt. Darunter war auch die Klinik in Blaubeuren, der ein überdurchschnittliches Abschneiden bei der Gesamtbetrachtung im Bereich der Akutkrankenhäuser bescheinigt wurde. Das Kreiskrankenhaus Blaubeuren gehört damit zu den zehn besten Krankenhäusern in der Bewertung. Ärzte und Pflegekräfte versorgten 2012 deutlich mehr Patienten. Dr. med. Roland Eisele, Chefarzt der Inneren Medizin (links im Bild) und Prof. Dr. med. Erkki Lotspeich, Chefarzt der Viszeralchirurgie im Kreiskrankenhaus Blaubeuren (rechts im Bild), versorgen gemeinsam einen Patienten. Jahresbericht 2013 Seite 123 ADK GmbH für Gesundheit und Soziales Starke Steigerung der Patientenzahl auch im Kreiskrankenhaus Langenau I m Vergleich zum Vorjahr konnten 2012 insgesamt 12 Prozent mehr Patienten behandelt werden. Diese Entwicklung ist auch eine klare Folge der Einführung einer Hauptabteilung für Innere Medizin. Deutlich wird dies auch durch die Zunahme an medizinisch anspruchsvolleren Fällen in diesem Fachbereich. Die internistischen Schwerpunkte in der Abteilung von Chefarzt Dr. med. Steffen Briem finden also ihre Resonanz in der Bevölkerung. Auch die Geburtshilfe hat sich positiv entwickelt. Dr. med. Michele Mazzotta trägt sich mit dem Gedanken, in absehbarer Zeit in den Ruhestand zu treten. Aus diesem Grund ist beabsichtigt, auch die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe auf breitere Beine zu stellen und zu einer Hauptabteilung auszubauen. Dr. med. Steffen Briem, Chefarzt der Inneren Medizin im Kreiskrankenhaus Langenau (links im Bild), bei der Beurteilung einer Röntgenaufnahme. Pflegeheime D ie demografische Entwicklung wird künftig die Zahl älterer und hochbetagter Menschen weiter ansteigen lassen. Mit zunehmendem Alter nimmt leider in vielen Fällen die Pflegebedürftigkeit zu. Die Sicherstellung einer wohnortnahen Pflege-Infrastruktur und der damit verbundene Bau von Pflegeheimen war in den letzten Jahren, auch kreispolitisch, eine Schwerpunktaufgabe. Die Seniorenzentren Blaustein, Dietenheim, Ehingen, Erbach, Laichin- Seite 124 Jahresbericht 2013 gen und Schelklingen sowie die Tagespflegeeinrichtungen in Blaustein, Dietenheim, Erbach und Schelklingen erfahren in der Bevölkerung eine hervorragende Akzeptanz - auch auf Grund des dort praktizierten Hausgemeinschaftskonzepts, bei dem tagesstrukturierende Tätigkeiten eine wichtige Rolle spielen. Die anhaltend hohe Nachfrage ist auch darauf zurückzuführen, dass die Qualität der Pflege und Betreuung in den Senioren- zentren der Pflegeheim GmbH Alb-Donau-Kreis hoch ist. Das belegen auch die sehr guten Ergebnisse in den Beurteilungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen. Dabei konnten nun bereits mehrere unserer Einrichtungen zeigen, dass dieses hervorragende Abschneiden kein Zufall ist. Denn eine Note 1,0 auch in allen Unterbereichen zu erhalten, ist bereits eine starke Leistung. Wenn es aber gelingt, diese Leistung zu wiederholen, dann ist das erst