EasyLinux Community Edition 03/2009
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EasyLinux Community Edition 03/2009
easy LINUX! COMMUNITY-EDITION easy LINUX! Frei kopieren und beliebig weiter verteilen ! Kubuntu 9.04 Mandriva 2009.1 KDE-Version von Ubuntu 9.04: Installations-DVD mit Installations-DVD (4,4 GByte) - KDE 4.2.2, Gnome 2.26 - Kernel 2.6.28, X.org 7.4 Multimedia & Office: - Amarok 2.0.2, Digikam 0.10 - OpenOffice 3.0.1 - KOffice 1.6.3 4,3 GByte Vollausstattung Fedora Linux 11 Neueste Software-Versionen: Installations-DVD (3,5 GByte) - OpenOffice 3.1 - Firefox 3.5 Beta 4 Service Kit 03/2009 Updates für Suse 11.0 & 11.1 www.easylinux.de Ausgabe 03/2009 Juli – September Plug-in-Power Programme richtig aufpeppen Gimp: Plug-ins & Skripte Thunderbird: Clever mailen Amarok: Streams aus dem Web aufnehmen OpenOffice: PDF-Import und Tools zum Präsentieren Multimedia-Codecs nachinstallieren 55 TIPPS & TRICKS Im Test: MP3-Player mit Ogg-Vorbis-Support S. 108 Linux-Design-PC im Blumentopf-Look S. 112 Browser: Mozilla Prism, Opera Unite S. 120, 83 Layout & Vektorgrafik Wie funktioniert Windows-Emulation? S. 86 Programm-Jobs in der Shell verwalten S. 124 Praxis-Workshops Online-Banking mit Moneyplex 2009 S. 72 S. 76 Scribus: So layouten Sie eine Zeitschrift S. 56 Inkscape: Pixelgrafiken vektorisieren S. 67 PDF- und PostScript-Dateien verarbeiten S. 61 Google Gadgets S. 54 Physik-Abenteuer mit Phun S. 116 Twittern mit Qwit S. 114 2 03 Profi-Wissen: 1x Maus & Tastatur – 2 PCs bedienen Die besten Kniffe für KDE, Gnome, OpenOffice, Gimp, Knoppix/Ubuntu und die Shell S. 88–107 4 196177 309803 Firefox: Surfen mit mehr Komfort und ohne Werbung Editorial Warum Linux? Hans-Georg Eßer Chefredakteur Liebe Leserinnen und Leser, Drucker, Scanner und TV-Karten, die keinerlei Funktion haben; populäre Windows-Programme, die niemals laufen werden außer in einem Emulatorprogramm mit kompletter virtueller Windows-Installation, Konfigurationstools, die sich von Distribution zu Distribution gravierend und von Version zu Version leicht unterscheiden, inkompatible „Paketformate“, die auch die Installation nativer Anwendungen zum Glücksspiel machen – das sind häufige Kritikpunkte in Internetforen, die sich mit Fragen und Problemen neuer LinuxAnwender beschäftigen. Das Gegenkonzept: Mit dem „Standard“-Betriebssystem arbeiten, das alle Geräte, alle wichtigen Programme unterstützt, und das meist über viele Betriebssystemversionen hinweg. Ein Windows-Programm von 1995 unter Vista installieren? Die Chancen stehen gut, dass es läuft. Ok, beim Scanner von 1995 sieht die Treibersituation unter Vista auch nicht gut aus, aber zumindest aktuelle Geräte vom Discounter werden laufen. Was treibt uns also dazu an, Linux zu benutzen? Auf die Frage gibt es viele mögliche Antworten, und sie sind oft an ganz persönliche Erfahrungen geknüpft, die man im Laufe der Jahre bei der Arbeit am PC gesammelt hat. Als Beispiel meine eigene Geschichte: Mitte der 90er Jahre musste ich im Rahmen meines Informatikstudiums größere Texte in LaTeX EasyLinux 03/2009 schreiben, das ist eine Textauszeichnungssprache, die vielleicht am ehesten mit HTML vergleichbar ist; mit LaTeX kann man kleine Aufsätze bis hin zu riesigen Büchern in sehr hoher Qualität setzen. Was OpenOffice Writer oder Microsoft Word im Vergleich zu LaTeX an typographischer Qualität liefern können, ist nicht der Rede wert. Aber LaTeX ist etwas umständlich zu verwenden, man braucht einen Texteditor für den Quelltext, ein Konsolenfenster, in das man Befehle eingibt, und ein Vorschaufenster, das die fertig gesetzte Version anzeigt. In den 90ern gab es unter Windows keine komfortablen Tools für die Arbeit mit LaTeX – wohl aber für Linux. Das hat mich damals zu dem alternativen Betriebssystem gebracht, und ich bin dort hängen geblieben. Heute ist Windows komfortabler und auch stabiler als in den 90ern (und auch für LaTeX gibt es inzwischen brauchbare Lösungen). Warum bleibe ich weiterhin Linux treu? Die Macht der Gewohnheit ist sicher eines der Argumente, aber es gibt viele Aspekte von Linux, die ich liebe und bei denen Windows einfach nicht mithalten kann, und die sind wieder ganz persönlich: Ich möchte gerne von jedem PC mit Internetzugang auf meinen heimischen Rechner zugreifen, auch bei langsamer Netzanbindung – dank der Secure Shell SSH kein Problem. Klar, SSH-Server gibt es inzwischen auch für Windows, aber dort ist es Frickelei, und Shell-Befehle unter Windows einzugeben, ist eine Qual, weil die Entwickler schon lange nur die Bedienung über Maus und Fenster im Blick haben. Dann begeistern mich so kleine Dinge, wie etwa die Möglichkeit, dass ich mit KDE und Gnome als Intensiv-PC-Nutzer problemlos 30, 40 Fenster gleichzeitig öffnen und auf die virtuellen Desktops verteilen kann, ohne den Überblick zu verlieren. Für Windows haben einige Programmierer solche Features nachgebaut, aber es ist nicht dasselbe. Dass Linux freie und quelloffene Software ist, bei der ich darauf vertrauen darf, dass eine Unzahl von Entwicklern weltweit einen prüfenden Blick auf den Code wirft und Fehler sowie Sicherheitslücken schneller findet und behebt, als eine einzelne Firma das bei proprietärer Software hinbekommt, ist auch ein wichtiger Grund. Dass ich Linux nicht bezahlen muss, ist für mich hingegen eher unwichtig; so teuer ist eine private Windows-Lizenz nun auch nicht. Was ist es bei Ihnen? In der Beschreibung meiner (kleinen Auswahl der) Gründe, mit Linux zu arbeiten, werden sich vermutlich nur wenige von Ihnen wiederfinden. Darum frage ich mal ganz direkt: Was begeistert Sie an Linux? Gibt es einen ganz zentralen Punkt, der Sie zu Linux geführt hat? Und wenn Sie schon einige Jahre dabei sind, ist es noch derselbe Grund, oder hat er sich geändert? Schreiben Sie mir, was Sie fasziniert, am besten als E-Mail an unsere Redaktionsadresse ([email protected]). Ich bin gespannt auf Ihre Gründe! 7 ÜBERBLICK INHALT Linux und Windows auf zwei PCs parallel betreiben? Dann müssen wohl zwei Mäuse und zwei Tastaturen auf den Tisch – nein, mit Synergy geht es auch mit einem Gerätesatz. Ab Seite 72. Wie Sie Mandriva Linux 2009.1 installieren, verraten wir im Artikel ab Seite 20. Und für Kubuntu-Freunde gibt es die Installationsanleitung der Version 9.04 ab Seite 16. AKTUELL DVD-Inhalt.................................................................................................. 6 Editorial ...................................................................................................... 7 Nachrichten ............................................................................................... 8 Neue Software ........................................................................................ 12 Webseiten ................................................................................................ 14 Heft-DVD: Kubuntu 9.04 installieren .................................................... 16 Heft-DVD: Mandriva 2009.1 installieren ............................................. 20 PLUG-INS Audio- und Video-Codecs nachrüsten ................................................ 50 Der Multimedia-Support von Linux ist eigentlich ausgezeichnet, gäbe es da nicht ein paar lizenz- und patentrechtliche Probleme. Zum Glück lassen sich diese Hürden mit wenigen Handgriffen überwinden. WORKSHOP Google Gadgets für Linux ......................................................................54 Plug-ins und Add-ons ............................................................................ 25 Wird es heute schönes Wetter? Wann geht der nächste Flug nach New York? Was ist ein Filou? Wie spät ist es? Antworten auf diese Fragen geben Ihnen die Google Gadgets. Was gut ist, kann man noch besser machen: Installieren Sie Plug-ins und Add-ons, die zusätzliche Features für Programme bieten. Kreatives Schreiben mit Scribus .........................................................56 PLUG-INS Firefox-Plug-in-Top-10........................................................................... 26 Webbrowser Firefox: Adblock Plus, FireFTP, Flashblock, Video DownloadHelper, DownThemAll, Babelfish Instant Translation, FireGestures, CustomizeGoogle, MediaPlayerConnectivity, Tab Mix Plus Add-ons für Mozilla Thunderbird......................................................... 29 Mailprogramm Thunderbird: ToggleReplied, Attachment Sizes, Quicktext, Copy Sent to Current, NestedQuote Remover, Lightning Gimp erweitern ....................................................................................... 34 Scribus ist eine Open-Source-Alternative zu den DTP-Programmen InDesign und Quark XPress. Wir stellen die wichtigsten Scribus-Funktionen vor und zeigen, wie Sie Ihre Dokumente zu Papier bringen oder als PDF-Datei speichern. PostScript- und PDF-Dateien ...............................................................61 PDF und PostScript sind in der Linux-Welt zwei wichtige Dateiformate. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie solche Dateien erzeugen, betrachten, konvertieren und ausdrucken. KDE-Startmenü und -Panel ...................................................................64 Grafikprogramm Gimp: Plug-ins und Skripte – Wavelet denoise, G’MIC for Gimp, FX Foundry Um KDE 4 zu steuern, stellt der neue Desktop die Kontrollleiste und das K-Menü bereit. Klingt wie bei KDE 3, ist aber anders, weil die neue Version mit Plasmoiden arbeitet. Erweiterungen für OpenOffice ............................................................. 38 Bitmapbilder in Inkscape ......................................................................67 Officepaket OpenOffice: Sun Presenter Console, Vorlagenpakete, Auftrags- und Bibliotheksverwaltung, Sun Report Builder, SVG- und PDFImport, Sun Presentation Minimizer Der Großmeister der freien vektorbasier ten Bildgestaltungsprogramme heißt Inkscape. Wir zeigen, wie Sie damit auch Bitmapgrafiken aufpeppen oder bearbeiten. Amarok erweitern .................................................................................. 45 Mehrere PCs mit einer Tastatur/Maus steuern .................................72 Audioplayer Amarok: Internetradio, RecordStream, Play OGG Streams, Amarok Notify, Rating Statistics Zwei oder mehr Computer, aber nur eine Tastatur? Kein Problem, wenn Sie Synergy installieren. Mit der Maus fahren Sie einfach über 4 EasyLinux 03/2009 INHALT „Rating Statistics“ heißt eines der vielen Plug-ins, mit denen Sie den Audioplayer Amarok erweitern können. Ab Seite 45. MP3-Player, die auch das freie Ogg-Vorbis-Format unterstützen und zudem Bilder und Videos anzeigen, stellen wir ab Seite 108 vor. Alles in einem Programm: Opera Unite integriert Webservices in den Browser. Ab Seite 83. WORKSHOP Monitor- und Rechnergrenzen auf die anderen Desktops – und das sogar mit Linux und Windows. Internetbanking mit Moneyplex 2009.................................................. 76 Kontostand abrufen und Überweisungen ausführen – dazu müssen Sie nicht zur Bank gehen. Nehmen Sie einfach Moneyplex und einen Kartenleser. Opera Unite: Webserver eingebaut ..................................................... 83 Webbrowser und Webserver gehören zu ganz verschiedenen Softwarekategorien. Mit Opera Unite kommt der Webserver nach Hause: Wer keine eigene Domain benötigt, braucht auch keinen speziellen Server. BASICS Hintergrundwissen zur Windows-Emulation .................................... 86 Wie funktioniert eigentlich ein Emulator, mit dem Windows-Anwendungen unter Linux laufen? Warum ist dafür manchmal eine WindowsLizenz nötig und manchmal nicht? EasyLinux klärt auf. TIPPS & TRICKS Tipps & Tricks zu KDE ............................................................................ 88 Gnome-Tipps............................................................................................ 92 Effizienter arbeiten mit Gimp ................................................................ 96 OpenOffice-Tipps .................................................................................... 98 Knoppix & Ubuntu ................................................................................. 100 Linux-Tipps ............................................................................................ 104 Know-how für die Kommandozeile ................................................... 106 TEST Linux in der Röhre: Design-PC mit Ubuntu .......................................112 Einen ungewöhnlichen Linux-Rechner bietet der Hersteller CLVE (gesprochen: „Clue“) an: Es ist ein Atombasierter Nettop im Röhrendesign als Zierde für den Schreibtisch. Wir haben einen Blick auf Ausstattung und Leistung des PCs geworfen. Qwit: Twitter-Client für Linux .............................................................114 Twittern unter Linux? Klar doch: Es gibt zahlreiche Clients für das 140-Zeichen-Blog. Wir stellen das komfortable Tool Qwit vor, das sich gleichermaßen gut in KDE und Gnome integriert. Phun: Physiksimulation in zwei Dimensionen ................................116 Phun zeigt, dass Physik viel Spaß machen kann: Die Physiksimulation überzeugt zwar nicht gerade mit bestechender Grafik, dafür aber um so mehr mit dem „Phun-Faktor“. Mozilla Prism: Gmail & Co. im Fenster .............................................120 Manche Anwendungen laufen im Web, z. B. Google Mail, Docs usw. Um jedem dieser Programme ein separates Fenster ohne überflüssige Browserelemente zu geben, verwenden Sie Mozilla Prism. Das System wird auch stabiler: Pro Webseite gibt es einen Prism-Prozess. GURU-TRAINING Jobs im Griff mit jobs, bg, fg und & ....................................................124 Jedes laufende Programm ist aus Linux-Sicht ein Prozess. Neben Prozessen gibt es noch den Begriff „Job“: Den verwendet die Shell für Prozesse, die Sie aus ihr heraus starten. Und diese können Sie mit Shell-eigenen Befehlen beeinflussen. TEST Drei MP3-Player mit Ogg-Vorbis-Support ........................................ 108 Wer mit dem MP3-Player nicht nur Musik hören möchte, wird an diesen drei Geräten Gefallen finden: Sie haben Touchscreens und unterstützen die freien Formate Ogg Vorbis und FLAC. EasyLinux 03/2009 SERVICE IT-Profimarkt....................... 126 Impressum........................... 128 Hardware und Bücher ...... 129 Vorschau ............................. 130 5 Aktuell Heft-DVD und Service Kit Google Gadgets Heft-DVD Mit den Google Gadgets erweitern Sie Ihren Desktop um die verschiedensten Funktionen, etwa Taschenrechner oder Mail-Notifier. Jalbum Top! Fedora 11 Das Java-Programm erlaubt auch Einsteigern, binnen weniger Minuten professionelle Webfotoalben zu erstellen. Der freie Red-Hat-Ableger bringt als Neuerungen unter anderem Gnome 2.26, KDE 4.2 sowie den Kernel 2.6.29.3 mit und ist damit mit seinen Ausstattungsmerkmalen auf der Höhe der Zeit. Phun Mit Phun erleben Sie Physik neu. Den nicht selten trockenen und langweiligen Stoff bringt es Ihnen experimentell näher. Movie Manager Audacity Dank der integrierten IMDB-Abfrage erfassen Sie in kürzester Zeit ohne viel Tipparbeit Ihre Filmsammlung. Musikbearbeitungs-Programm, mit dem Sie auch mehrere Tonspuren verwalten und zusammenführen können. Sweet Home 3D Conky Das Programm erlaubt es Ihnen, Ihr Zuhause virtuell nach Belieben neu einzurichten und zu gestalten. Mit Conky haben Sie verschiedene Systeminformationen, wie die CPU-Last und den Speicherverbrauch, immer im Blick. Ausserdem auf DVD: FileZilla Der funktionsreiche FTP-Client FileZilla besticht durch seine einfache Handhabung und unterstützt u. a. FTP und FTPS. Service Kit Das Ser vice Kit auf der Heft-DVD enthält alle relevanten Sicherheits- und Programmaktualisierungen für OpenSuse 11.0 und OpenSuse 11.1 seit dem Erscheinungstag der Distributionen. Ein Upgrade älterer Versionen (beispielsweise von OpenSuse 10.3 auf OpenSuse 11.0) ermöglicht das Service Kit jedoch nicht. Die auf dem Ser vice Kit enthaltenen Pakete stammen aus den Original-Downloadquellen der jeweiligen Distributoren. Damit ist die Aktualisierung über die Service-KitDVD technisch identisch mit einem Online update. Durch die zeitliche Differenz zwischen dem Fertigstellen des Datenträgers und dem Erscheinen des Heftes können inzwischen neue Updates auf den Servern der Distributoren bereitstehen. 6 • Amarok (Multimediaplayer) • TeamDrive (Datenaustausch) • Inkscape (Zeichenprogramm) • Mozilla Prism (Spezialbrowser) • Synergy (Software-Switch) • OpenOffice-Plug-ins Kubuntu 9.04 Auf der Rückseite der Heft-DVD finden Sie die neueste 32-Bit-Version 9.04 von Kubuntu, das im Gegensatz zum auf Gnome basierenden Ubuntu KDE als Desktop verwendet. Die aktuelle Variante 4.2.2 gilt als deutlich stabiler als die Vorgängerversion. Als Basis verwendet die Distribution Kernel 2.6.28 sowie X.Org 7.4. Der Audioplayer Amarok 2.0.2 sorgt für guten Klang und bringt bereits zahlreiche Musikdienste wie Last.fm oder Jamendo mit. Um den Import von Bildern kümmert sich die aktuelle Version 0.10 von Digikam. Der komplett überarbeitete Paketmanager arbeitet wesentlich zuverlässiger als sein Vorgänger. Mandriva 2009.1 Auf der zweiten DVD finden Sie zusammen mit Fedora 11 die aktuelle Version von Mandriva 2009.1 „Free“. Sie bringt nicht nur optisch deutliche Verbesserungen mit, sondern glänzt auch mit aktuellen Programmversionen. So kommen neben Kernel 2.6.29 auch X.Org 7.4 und KDE 4.2.2 zum Einsatz. Als Office-Suite verwendet die Distribution OpenOffice 3.0.1, den Browser stellt Mozilla Firefox 3.0.8. Die grundsolide Distribution aus Frankreich lässt sich dank des YaST sehr ähnlichen Kontrollzentrums auch von Einsteigern mühelos ver walten und bedienen. (Thomas n Leichtenstern/tle) EasyLinux 03/2009 Gratis! Community-Edition DAS WILL ICH HABEN! E asyLinux erscheint ab sofort auch als „Community Edition“ im PDF-Format. Community Edition – was heißt das? Eine 32 Seiten starke Auswahl jeder Easy Linux-Ausgabe fassen wir in einer übersichtlichen PDF-Datei zusammen, die Sie nicht nur kostenlos herunterladen (oder sich zuschicken lassen) können: Wir stellen sie unter die Creative-Commons-Lizenz CC-BY-NC-ND (http:// creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/ de/). Dank dieser Lizenz dürfen Sie unsere Community Edition „vervielfältigen, verbreiten und öffentlich zugänglich machen“. Sie können die PDF-Dateien also ganz legal be EasyLinux 03/2009 Besuchen Sie die Seite http://www.easylinux.de/CE/ – da finden Sie das Archiv aller bisher erschienenen EasyLinux Community Editions und können kommende Ausgaben als PDF-Vorschau-Newsletter abonnieren. Da wir die PDF-Dateigrößen klein halten, schicken wir Ihnen die Artikelsammlung direkt als Anhang ins Haus. liebig kopieren, gedruckt oder als Datei an Freunde und Bekannte weitergeben oder auf Ihre Website stellen – nur kommerziell nutzen oder verändern dürfen Sie die Community Edition nicht. Vorschau-Funktion Da die Community Edition dasselbe Inhaltsverzeichnis wie die reguläre Ausgabe enthält, können Sie die PDF-Datei auch als Vorschau auf das kommende Heft verwenden. Haben Sie schon unseren Vorschau-Newsletter abonniert, steigen Sie doch auf den neuen PDFVorschau-Newsletter um: Dann landet die Community Edition viermal im Jahr in Ihrer Mailbox. Übrigens: Für alle, die PDF-Dateien nicht mögen, wird es weiterhin den alten textbasierten Vorschau-Newsletter geben, der Links zu den n Artikeln im HTML-Format enthält. 125 Aktuell Neue Software Neue Software Im Quartalsrhythmus erscheinen viele Programme in neuer Version. Eine Auswahl stellen wir regelmäßig vor, und auf der Heft-DVD finden Sie die passenden Pakete und Installationshinweise. Webgalerien erstellen mit Jalbum Jeder Fotograf möchte seine Urlaubsbilder na- übersicht bis hin zu kunstvoll aufbereiteten Die Skins dienen aber jeweils nur als Vorlage, türlich auch anderen zeigen. Was eignet sich Flash-Seiten mit integrierter Diaschau und mu- die Sie mit einem integrierten Editor weitgeda besser als eine Webseite, auf der sie der Be- sikalischer Untermalung. hend frei gestalten können. Jalbum stellt nicht sucher begutachten kann. nur die Software zur VerfüWas der Betrachter da gung, sondern auch den Onmanchmal zu sehen beline-Speicherplatz, zu dem kommt, lässt sich am trefSie ihre Alben direkt aus dem fendsten mit dem Wort „grauProgramm heraus übertragen sam“ beschreiben: tolle Fotos können. Mit dem Uploadmo– krude in einer HTML-Seite dul nutzen Sie nicht nur den zusammengeschustert. Derlei Jalbum-Account, sondern laUngemach entgehen Sie mit den die Alben auch auf eiJalbum (Abbildung 1). Das gene FTP-Server hoch. In der Java-Programm erstellt aus kostenfreien Variante stellt Ihren Fotos Kollagen der unJalbum lediglich 30 MByte terschiedlichsten Art. Fünf Speicherplatz zur Verfügung, Skins liefert die Software beallerdings kostet die Erweitereits mit, mehrere Dutzend rung auf 1 GByte jahrlich nur davon stehen auf der Projekt19 EUR. Dafür erhalten Sie seite (http://jalbum.net) zum dann auch eine Subdomain Abb. 1: Der in Java geschriebene Fotoalbum-Generator Jalbum erstellt Download bereit. Die Bandihrname.jalbum.net, über die professionelle Webalben, je nach Vorlage (in Jalbum Skins genannt) von breite an verschiedenen Skins Sie und andere Ihre Webschlicht bis extravagant mit Diaschau und Hintergrundmusik. reicht von der normalen Bildalben erreichen. Filmsammlung im Griff mit dem Movie Manager Wer eine umfangreiche DVD-Sammlung sein Eigen nennt, verliert schnell den Überblick darüber, welche Filme er hat. Abhilfe schafft hier ein Katalogisierungs-Programm wie der in Java geschriebene MeD’s Movie Manager (Abbildung 2). Dank der integrierten IMDBSuchabfrage ist es nicht mehr nötig, alle Titel und Beschreibungen von Hand einzugeben. Es reicht aus, ein Stichwort einzutragen und die Suche zu starten, worauf das Programm alle passenden Filme anzeigt. Nach einem Klick auf Save erscheint der Eintrag dann in der Auswahlliste, ein Klick darauf öffnet rechts daneben die Detailansicht. Damit ist das Potenzial des Programms aber noch lange nicht ausgeschöpft. Es eignet sich 12 nämlich auch zum Verwalten lokal gespeicherter Filme in diversen Formaten wie AVI oder MPEG. Zum einen erfasst es deren Rahmeninformationen (Codierung, Größe usw.), zum anderen ergänzt es die Informationen entweder mit denen von IMDB oder manuellen Eintragungen. Über den Abspielknopf starten Sie die Wiedergabe direkt aus der Applikation heraus. Abb. 2: Mit dem Java-Programm Movie Manager katalogisieren Sie dank der integrierten IMDB-Abfrage im Handumdrehen Ihre komplette Filmsammlung. EasyLinux 03/2009 Aktuell Wohnungen virtuell einrichten mit Sweet Home 3D Wem ist das noch nicht passiert: Eben einen richten des virtuellen Raums stehen Ihnen vom Schrank im Kaufhaus erstanden und zu Hause Kugelaquarium bis zum Wohnzimmerschrank festgestellt, dass er das Wohnzimmer förmlich eralle wichtigen Utensilien zur Verfügung. Reichen schlägt. Um vorher einen Eindruck zu bekomIhnen diese nicht aus, laden Sie von der Projektmen, behalfen sich früher viele damit, einen seite (http://www.sweethome3d.eu/de/) weitere Grundriss aufzuzeichnen und das Inventar in Einrichtungsgegenstände herunter. Sie platzieren Form von Papierschnipseln darauf zu platzieren. diese via Drag & Drop am gewünschten Ort. Alle Im modernen ITÄnderungen, die Zeitalter verwenden Sie in der Skizze Computerbenutzer vornehmen, überdafür allerdings nimmt das Prodeutlich fortschrittgramm automatisch lichere Methoden in in die 3-D-Ansicht. Form von WohnIn der Grundeinstelraumdesignern. lung erscheint die Das Java-Programm Luftansicht, bei BeSweet Home 3D darf erlaubt das (Abbildung 3) erleProgramm das virdigt diesen Job mit tuelle Begehen der Bravour. Mit weniRäume. Sowohl die gen Mausklicks zieGröße des BetrachAbb. 3: Der Wohnraumdesigner Sweet Home 3D hen Sie Wände und ters als auch der ermöglicht es Ihnen, in wenigen Minuten ganze setzen Türen oder Blickwinkel sind Wohnungen virtuell zu erstellen und einzurichten. Fenster. Zum Eindabei frei wählbar. FTP-Transfer mit FileZilla Wer öfter Daten auf einen FTP-Server hochlädt, braucht dafür das passende Werkzeug. Allerdings sind komfortable FTP-Clients mit grafischer Oberfläche in der Linux-Welt dünn gesäht. Der beste Vertreter seiner Art heißt FileZilla (Abbildung 4), kommt aber nicht aus der Softwareschmiede von Mozilla, sondern vom deutschen Entwickler Tim Kosse. In seiner Ausstattungsvielfalt steht die Software kommerziellen Vertretern aus der Windows-Welt nur marginal nach. So bietet sie einen Servermanager, der ähnlich wie eine Bookmark- verwaltung beim Klick auf die Einträge die Verbindung zum gewählten Server herstellt. Als Transferprotokolle unterstützt die Software neben FTP auch FTPS und SFTP, so dass Sie auch SSH-Server erreichen. Das File Exchange Protocol (FXP) fehlt jedoch bislang. Dafür trumpft die Applikation mit ausgefeilten Einstellungsmöglichkeiten des Transferverhaltens auf. Sie legen darin nicht nur fest, wie viele Up- und Downloads gleichzeitig laufen dürfen, sondern regeln auch bitgenau die Übertragungsgeschwindigkeit. Auch für den Fall, dass Sie die Daten über Proxy-Server übertragen möchten, bietet das Programm umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten. Zudem verfügt FileZilla über eine Online-Editierfunktion. Dabei lädt der Client die Datei im Hintergrund herunter und öffnet sie im Texteditor. Wenn Sie den Editor verlassen, lädt er sie direkt wieder hoch. Ein altes Problem löst auch die neue FileZilla-Version nicht: Sie speichert Passwörter nach wie vor Abb. 4: Der FTP-Client FileZilla wartet mit umfangreichen im Klartext in einer XML-Datei im Konfigurationsmöglichkeiten wie Bandbreitenkontrolle Home-Verzeichnis des Anwenders. auf und unterstützt die Protokolle FTP, SFTP und FTPS. (Thomas Leichtenstern/tle) n EasyLinux 03/2009 13 Webseiten Aktuell Angeklickt Im Internet gibt es zwischenzeitlich mehrere Milliarden Webseiten – auch Suchmaschinen helfen nur bedingt, die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden. EasyLinux stellt in jeder Ausgabe eine Sammlung besonders interessanter Websites vor. Sollten Sie auch eine dieser Perlen kennen, schicken Sie uns eine Mail an „redaktion@easylinux.de“ mit dem Betreff „Angeklickt“ und einer kurzen Beschreibung der Seite. Bei Veröffentlichung Ihres Vorschlags erhalten Sie kostenlos das jeweils aktuellste Starter Kit. ©Mario Bongen, fotolia.de } Darfs ein bisschen mehr sein? } Alles unter einem Dach Das Credo von Mozilla ist, die Applikationen nur mit dem Nötigsten auszustatten und dem Anwender selbst zu überlassen, um welche Features er sie erweitern möchte. Dazu besitzt jedes Mozilla-Programm eine Plug-in-Schnittstelle, die es erlaubt, beliebige Erweiterungen hinzuzufügen. Die größte Auswahl an deutschsprachigen Extensions bietet die Webseite http://www.erweiterungen.de. Sie bietet alleine für den Firefox-Browser knapp 400 davon, übersichtlich in Kategorien wie Navigation oder Seitenanzeige gegliedert. Am oberen Rand des Bildschirms listet die Webseite die unterstützten Applikationen auf. Hier wählen Sie weitere Zusatzmodule, unter anderem für den Mailclient Thunderbird, den Musikmanager Songbird und den HTML-Editor Nvu. Jede Plug-inBeschreibung enthält neben einer kurzen Erklärung auch Versionshinweise, für welche Mozilla-Applikation sie geeignet ist, sowie das Einstelldatum und das des letzten Updates. Zur Installation genügt ein Klick auf den Button installieren. Eine Suchfunktion hilft Ihnen, die gewünschte Erweiterung ausfindig zu machen. Der Webservice Memotoo bietet eine beinahe allumfassende Lösung zum zentralen Vorhalten von persönlicher Daten wie E-Mails, Bookmarks, Adressbüchern, Kalendern und vieles mehr in einer Online-Applikation. Memotoo unterstützt dafür eine Reihe verschiedener Importformate, so dass Sie bereits vorhandene Datenbestände problemlos in den Dienst integrieren können. Auch die Adressdaten von Mobiltelefonen synchronisiert der Onlinedienst und pflegt sie in die bestehende Datenbank ein. Damit dieser Service nicht zur Einbahnstraße für diese Daten wird, besitzt der Webservice auch verschiedene Exportfunktionen, die es Ihnen ermöglichen, die gesammelten Informationen für verschiedene Anwendungen zu speichern. Die Gratisversion des ansonsten kostenpflichtigen Dienstes unterliegt jedoch einigen Restriktionen. So gestattet sie lediglich das Speichern von 100 Bookmarks und das Verwalten von zwei E-Mail-Konten. Der Account erlischt nach 30 Tagen Inaktivität. Wer den vollen Funktionsumfang von Memotoo nutzen möchte, bezahlt 3 EUR im Monat oder 12 EUR im Jahr. EasyLinux meint: Diese Seite bietet übersichtlich sortiert eine sehr große Auswahl von Erweiterungen für die verschiedensten Mozilla-Applikationen, die mehrheitlich ins Deutsche übersetzt wurden. EasyLinux meint: Ein sinnvoller Service für Anwender, die auf ihre persönlichen Daten wie Adressbücher oder Bookmarks von jedem Rechner aus zugreifen oder diese mit anderen Geräten synchronisieren möchten. Infos Infos Webseite: http://www.erweiterungen.de/ Webseite: http://www.memotoo.com/ Sprache: Deutsch Sprache: Deutsch Thema: Erweiterungen für Mozilla-Applikationen Thema: Online-Groupware 14 EasyLinux 03/2009 Webseiten Aktuell } Ich weiß, wo Du bist } PC im Browser } Himmelsstürmer Webseiten und Rechner verbergen sich normalerweise hinter Domainnamen und IPAdressen, die zunächst keinen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort geben. Programme wie Traceroute oder Whois geben zwar Aufschluss darüber, viel einfacher und effizienter erledigt das jedoch der Webdienst Infosniper. Nach Eingabe einer IP-Adresse oder URL im Suchfeld zeigt die Seite den Standort des Rechners auf der Landkarte mit genauen Positionsangaben an. Beim Besuch der Seite erscheinen zunächst Informationen über den Standort Ihres eigenen Rechners, was sich gut dazu eignet, die Effizienz von eventuell verwendeten Proxy-Servern zu testen. Als Kartenmaterial stehen neben den Google Maps auch die von Yahoo und Microsoft zur Verfügung. Aktivieren Sie die Checkbox Zwei Karten, erscheint im linken Fenster der Ausschnitt und im rechten eine Übersicht. Unterhalb der Karten finden Sie Zusatzinformationen, wie den Längen- und Breitengrad sowie eine genauere Standortbeschreibung. Einträge wie Provider enthalten Info-Buttons, die zusätzliche Informationen offerieren. Besitzern einer eigenen Webseite bietet das Projekt die Möglichkeit, den Service in einem kleinen IFrame einzubinden. Zur schnellen Suche über das Suchfeld des Firefox-Browsers stellt der Service zusätzlich ein Such-Plug-in zur Verfügung, das Sie mit einem Klick auf den Link Such Plugin hinzufügen Ihrem Webbrowser hinzufügen. Die Idee, Applikationen online zur Verfügung zu stellen, ist ja nicht wirklich neu. Das Projekt Online Operating System geht hier allerdings einen gehörigen Schritt weiter und stellt nicht nur einige Anwendungen, sondern gleich ein komplettes System über den Webbrowser zur Verfügung. Schon der Eröffnungsbildschirm erinnert auf den ersten Blick an das System aus Redmond. Wie gewohnt finden Sie unten in der Taskleiste den Programmstarter. Kontextmenü, Tastenkürzel und Sondertasten funktionieren wie auf normalen Systemen gewohnt. Das System alleine ist allerdings nur die halbe Miete. Interessant machen es erst die Applikationen. Hier trumpft das Projekt mit allen Programmen auf, die ein normales Desktopsystem auch zu bieten hat. Vom Browser über den PDF-Reader bis hin zum Bildbetrachter und Editor sind die wichtigsten Applikationen bereits integriert. Mit der Anmeldung erstellt das Projekt automatisch einen E-Mail-Account nach dem Muster [email protected]. Der integrierte E-Mail-Client erlaubt es Ihnen, mit dieser Adresse Mails zu versenden und zu empfangen. Sowohl den Up- als auch den Download erledigen Sie über das Kontextmenü. Die Freigabefunktion ermöglicht Ihnen, zusätzlich anderen Anwendern des Projekts Zugriff auf die Dateien zu gewähren. Ein Revisionssystem schützt Letztere vor ungewollten Veränderungen. Jedem Nutzer steht 1 GByte Speicherplatz in dem virtuellen PC zur Verfügung. Wer wissen möchte, wo das Städtchen Tampa liegt, bemüht Google Maps und erhält umgehend die Antwort. Den gleichen Service bietet der Suchmaschinengigant jetzt auch für den Weltraum. Google Sky ermöglicht Ihnen das schnelle Finden von Galaxien, Sonnen und Nebeln. Die Navigation ist nahezu identisch mit der von Google Maps. Anstelle der Buttons Karte und Satellit stehen hier Mikrowelle und Infrarot. Ein Klick darauf zeigt den gewählten Himmelsausschnitt entsprechend als Infrarot- oder Mikrowellenaufnahme. Abhängig von der Position Ihres Mauszeigers zeigt die Seite unten links stets die Koordinaten an, bei der sich dieser gerade befindet. Als besonderes Feature bietet Google Sky am unteren Rand das Hubble Schaufenster: Es zeigt von Hubble aufgenommene Fotografien am richtigen Platz im Firmament an und erlaubt ein erstaunlich tiefes Zoomen in die Bilder. Darüber hinaus finden Sie in der Leiste noch das GALEX-Ultraviolett- und ChandraRöntgenteleskop-Schaufenster. Beide Links enthalten Himmelsaufnahmen in verschiedenen Spektren. Ein Klick auf Konstellationen öffnet zunächst eine Übersicht aller zwölf Tierkreiszeichen und zeigt diese dann beim Aktivieren auf der Karte an. Bislang fehlt jedoch noch ein Overlay, der die Himmelskörper beschriftet, so dass die Navigation trotz der eingeblendeten Koordinaten nicht ganz leicht fällt. EasyLinux meint: Die Seite bietet eine sehr komfortable Möglichkeit, nicht nur den Standort von Rechnern zu lokalisieren, sondern auch zusätzliche Informationen, etwa über den Domaininhaber oder den Provider, in Erfahrung zu bringen. EasyLinux meint: Das Projekt OOS setzt die Idee des onlinebasierten Arbeitens konsequenter um als die Konkurrenz. Der virtuelle PC enthält die wichtigsten Applikationen, die Sie von jedem Punkt aus erreichen können. Infos Infos EasyLinux meint: Google Sky zeigt beeindruckende Himmelsbilder und ermöglicht das schnelle Finden von Himmelskörpern. Da jedoch bislang eine Beschriftung der Karte fehlt, fällt sowohl das Navigieren als auch das Zuordnen von Objekten n schwer. (Thomas Leichtenstern/tle) Infos Webseite: http://www.infosniper.net/ Webseite: http://www.oos.cc/ Sprache: Deutsch Sprache: Deutsch Webseite: http://www.google.com/intl/ de/sky/ Thema: Rechnerstandorte lokalisieren Thema: Virtueller Rechner Sprache: Deutsch Thema: Online-Planetarium EasyLinux 03/2009 15 AktueLl Kubuntu 9.04 installieren Ubuntus KDE-Variante installieren Schöner Auftritt Ubuntus KDE-Variante Kubuntu lässt sich zusammen mit dem neuen KDE 4 schmerzfrei installieren. © James Thew, Fotolia.de Wir zeigen, wie Sie die Distribution auf Ihre Festplatte befördern. Desktop-Widgets auf. Die erreichen Sie, indem Sie oben rechts in der Ecke auf Minipro‑ gramm hinzufügen klicken. Zudem passen Sie Kubuntu dank neuer Optionen besser den eigenen Bedürfnissen an. Aus den Systemeinstellungen heraus gelangen Sie neuerdings zur Druckerkonfiguration und zu KPackageKit, dem neu hinzu gekommenen Paketmanager von Kubuntu (Abbildung 2). Zur mitgelieferten Software gehört erstmals Digikam für KDE 4, dessen Version 0.10 noch nicht über alle Features der letzten Version für KDE 3 verfügt. Über Digikam befördern Sie unter anderem Fotos von Ihrer Kamera auf die Festplatte. Mit Quassel hat Kubuntu einen IRC-Client an Bord, über den Sie Chaträume im Internet ansteuern. Auch Amarok zeigt ubuntu 9.04 ist da und wirkt ausgesich in KDE 4.2.2 erstmals im neuen Gewand reifter als die Vorgängerversionen. (Abbildung 3): Die aktuelle Version 2.0.2 Ein Grund dafür ist vermutlich, dass kann in weiten Teilen das, was Amarok 1.4 es die neue KDE-Version 4.2.2 mitbringt (Abbereits unter KDE 3 beherrschte. Per Update bildung 1). Die hat zwar noch ihre Macken, aktualisieren Sie die Software auf Wunsch arbeitet aber stabiler als die Vorgängerveraber auf Version 2.1, die neue Funktionen ansionen und sieht zudem besser aus. Bevor Sie bietet [1]. Nicht zuletzt haben die Entwickler sich der Installation zuwenden, testen Sie Kuam NetworkManager gearbeitet: Der sieht nun buntu erstmal unverfänglich als Live-System. robuster und durchdachter als die vorherige Ihr Rechner lässt das Linux dabei von der Version aus, bringt aber noch ein paar FallDVD laufen, ohne auf die Festplatte zuzugreistricke mit. So funktioniert zur Zeit das Anfen, und Sie schauen sich Kumelden an versteckten WLANs buntu in aller Ruhe an, ohne es nicht. Auch vor Access Points, zu installieren. 512 MByte Ardie auf die sehr sichere WPA2beitsspeicher sollte Ihre Maschine Verschlüsselung setzen, sowie dafür aber mitbringen. vor speziellen VPN-VerbindunHaben Sie sich ein erstes Bild gegen kapituliert die Software – simacht, fahren Sie den Rechner cherlich eines der gravierendsten wieder herunter und entnehmen Mankos von Kubuntu 9.04. die DVD – dann ist alles wie vorSehr langsam laufen unter Umher. Live-Systeme arbeiten zwar ständen Systeme mit ATI-Karten, nicht so zügig wie installierte die auf freie Open-Source-Treiber Versionen, und auch die Sprachsetzen. Die proprietären (vom einstellungen stimmen noch Hersteller bereitgestellten) Treinicht; für den ersten Eindruck geber für neuere Karten funktionienügt der Modus aber allemal. ren hingegen. Ebenso werkeln die Grafikchips von Intel wegen Neues @ KDE Code-Umbauten derzeit langsaBeim optisch eindrucksvoll gemer als nötig, weshalb im MoAbb. 1: Kubuntu 9.04 bringt eine überarbeitete Version von KDE machten Desktop fallen zunächst ment lediglich Nvidia-Karten un4 mit. Die ist stabiler als ihre Vorläufer und sieht zudem gut aus. die überarbeiteten und neuen eingeschränkt empfehlenswert Kristian Kißling K 16 EasyLinux 03/2009 Kubuntu 9.04 installieren AktueLl sind. Die Tastenkombination [Strg-Alt-Rückschritt], die bisher den X-Server neu startete, funktioniert sowohl unter Ubuntu als auch unter Kubuntu nicht mehr. Diese gewollte Entscheidung schmeckt nicht allen Benutzern. Um sie rückgängig zu machen, rufen Sie über das Startmenü den Punkt Systemeinstellungen auf, wählen Anzeige und und setzen einfach mit der Maus ein Kreuzchen bei Ctrl+Alt+Backspace re‑ starts the xserver ([Strg-Alt-Backspace] startet den X-Server neu). Nach einem Klick auf Anwenden und dem Neustart des Systems arbeiten die Tasten wie gewohnt. Speichern Sie die Einstellungen und booten Sie erneut – nun sollte das Sprachmenü erscheinen, aus dem Sie Deutsch als Sprache wählen. Sie sehen im nächsten Schritt ein Menü, das Ihnen verschiedene Optionen anbietet (Abbildung 4): Über die Option Kubuntu aus‑ probieren nutzen Sie Kubuntu zunächst als Live-System, um es dann über ein Icon auf dem Desktop auf die Platte zu spielen. Alternativ wählen Sie die zweite Option Kubuntu installieren. Entscheiden Sie sich für diese, landen Sie ohne Umweg über den Abb. 2: Neu in Kubuntu ist der Paketmanager KPackageKit. Er erDesktop beim Installationsassissetzt das recht unübersichtliche Programm Adept. tenten. Scheitert das Booten des Aus Alt mach Neu Live-Systems oder die Installation Die Entscheidung, ob Sie ein bereits installierßes Menü, das Sie zur Auswahl einer Sprache von Kubuntu, überprüfen Sie mit Hilfe der tes Kubuntu auffrischen wollen, liegt bei Ihauffordert, bootet Ihr Rechner nicht von der Option CD/DVD auf Fehler überprüfen, ob das nen. Als Faustregel gilt aber: Läuft das System DVD. Damit er das doch tut, ändern Sie die eingelegte Medium defekt ist – das kommt in zufriedenstellend und liefert der Hersteller Bootreihenfolge im BIOS. Dorthin gelangen Einzelfällen durchaus mal vor. nach wie vor Sicherheitsupdates, ist es nicht Sie meist, indem Sie kurz nach dem Neustart Wählen Sie die erste Option, ruft ein Klick auf sinnvoll, den stabilen Zustand in Gefahr zu [ESC], [Entf] oder [F1] drücken – das variiert das Icon Installieren im Live-System den Asbringen. Neugierige, abenteuerlustige und unvon Rechner zu Rechner. Suchen Sie im BIOS sistenten auf, der Sie in sechs Schritten durch zufriedene Anwender hält dieses Argument nach einer Option, welche die Bootreihenfolge den Installationsprozess führt. Im ersten natürlich nicht ab, und tatsächlich funktioniefür die Geräte festlegt, wobei Sie die Priorität Schritt wählen Sie die Sprache aus (Deutsch), ren die Upgrades inzwischen recht reibungseines bootfähigen Geräts meist über [+]/[-] im nächsten die Zeitzone, in der Sie sich belos. Von Kubuntu 8.04 können Sie sogar dioder [F5]/[F6] ändern. Als bootfähig betrachfinden. Hier stimmen in der Regel die Voreinrekt auf Kubuntu 9.04 upgraden, ohne den ten aktuelle Geräte neben der Festplatte und stellungen Region: Europe und Stadt: Berlin Umweg über die Version 8.10 zu gehen. Meist dem CD-/DVD-Laufwerk inzwischen oft auch (Abbildung 5). Über Vor gelangen Sie zum werden Sie aber die letzte aktuelle Version USB-Sticks, ‑Festplatten oder ZIP-Laufwerke. nächsten Konfigurationsschritt, in dem Sie die (Kubuntu 8.10) auf 9.04 aktualisieren wollen. In beiden Fällen genügt es, über den Paketmanager alle vorhandenen Updates einzuspielen. Danach bietet Adept von sich aus einen Button namens Version Upgrade an. Bevor Sie ihn betätigen, deaktivieren Sie vorsichtshalber externe Paketquellen, die Sie zusätzlich zu Kubuntus Standardquellen nutzen, weil diese oft zu Problemen führen. Fehlt trotz aller eingespielten Updates das Angebot, die Version zu erneuern, schieben Sie die Aktualisierung manuell an. Drücken Sie dazu [Alt-F2] und geben Sie in die Eingabezeile der Schnellstartleiste update‑notifier‑kde ‑u ein. Nun sollte es möglich sein, die neueste Version einzuspielen. Nach einem erfolgreichen Upgrade müssen Sie aber das DesktopWidget für den NetworkManager neu aktivieren, was über den Punkt Miniprogramme hin‑ zufügen oben rechts auf dem Desktop klappt. Sprung ins kalte Wasser Um Kubuntu zu testen und/oder zu installieren, legen Sie die DVD in das Laufwerk und starten den Rechner neu. Erscheint kein gro- EasyLinux 03/2009 Abb. 3: Der beliebte Audioplayer Amarok taucht unter Kubuntu 9.04 erstmals in einer neuen Version mit vielen neuen Features auf. 17 AktueLl Kubuntu 9.04 installieren Tastaturbelegung auswählen. Um zu prüfen, ob Sonderzeichen wie ä, ü, ß usw. funktionieren, finden Sie auf der linken Seite ein Testfeld, in das Sie diese Buchstaben eingeben. Root-Rechte: Über die Eingabe des Passworts dieses Users erledigen Sie also Aufgaben, die unter OpenSuse gewöhnlich der Root-User und unter Windows der Administrator bewältigen. Das liegt am RechPlattenbauten temodell: Als Root-User und Im vierten Schritt gehen Sie Administrator dürfen Sie undazu über, dem System Platz ter OpenSuse und Windows auf der Festplatte zuzuweisen. alle wichtigen VerwaltungsHier gibt es mehrere Optionen. aufgaben erledigen und in alle Befindet sich bereits ein System Verzeichnisse schreiben. Unauf der Platte, bietet der Instalter Ubuntu und Kubuntu steller Ihnen an, dessen Platz zu relen Sie Ihren Kommandos duzieren, um Raum für Kubuntu hingegen einen speziellen Bezu schaffen. Schieben Sie den fehl voran, um sie mit admiAbb. 4: In Kubuntus Bootmenü überprüfen Sie auch die DVD auf Fehvertikalen Regler im Bereich Af‑ nistrativen Rechten auszufühler, wenn beim Booten oder Installieren Probleme auftauchen. ter Resize auf der farbigen Leiste ren. So öffnen Sie über sudo so lange hin und her, bis Ihnen nano einen Editor auf der die Aufteilung zusagt. Den Platzverbrauch Kommandozeile, der auf alle Dateien zugreitete Swap-Partition muss größer sein als der zeigen die Zahlen darunter an (Abbildung 6). fen darf. Mit [Alt-F2] und Eingabe von kdesu Arbeitsspeicher, sonst lässt sich der Rechner Während der Installer von Ubuntu die andedolphin starten Sie unter KDE den Dateimananicht in den Suspend-Modus versetzen. ren Systeme noch identifiziert, zeigt Kubuntu ger Dolphin mit Systemverwaltungsrechten, Fortgeschrittene Nutzer suchen das Unterlediglich die belegten Partitionen an (etwa unter Gnome lautet das Kommando gksu statt menü Partitionen manuell festlegen auf, um /dev/sda1), was unpraktisch ist. Sie sollten kdesu. Ihr Benutzerpasswort sollte also nicht diese dort von Hand einzurichten. Das ist also wissen, auf welchen Partitionen sich welin falsche Hände fallen. etwa dann sinnvoll, wenn Sie ein fortgeschritche Betriebssysteme befinden. Um dem neuen Zum Abschluss fasst Kubuntu die bisher getenes Festplattenlayout mit sehr vielen PartitiSystem Ihre gesamte Festplatte zu spendieren, troffenen Einstellungen noch einmal zusamonen erzeugen möchten. Die manuelle Einwählen Sie Die gesamte Festplatte verwenden. men: Klicken Sie nun auf Installieren, kopiert stellung gibt Ihnen zudem die Möglichkeit, als Einen Bug gibt es auch hier: Existieren im Inder Installer die Dateien auf die Festplatte. Dateisystem das neue Ext4 auszuwählen, staller die Optionen Nebeneinander installie‑ Das dauert je nach Geschwindigkeit Ihres während Kubuntu 9.04 standardmäßig Ext3 ren… und Den größten, zusammenhängenden Rechners eine Weile, am Schluss erscheint verwendet. Bedenken Sie dabei aber, dass Platz…, zeigt Kubuntu bei der Auswahl der das Fenster Installation abgeschlossen, über Ext4 zwar als stabil gilt, aber nicht so ausführzweiten Option die Größe der zusammenhändas Sie den Rechner neu starten. lich getestet wurde wie der Vorgänger Ext3. genden Partition falsch an. Es handelt sich um Benutzer einrichten Netzwerkeln ein Darstellungsproblem, die Funktion arbeiÜber Vor gelangen Sie einen Dialog weiter Startet der Desktop mitsamt der grafischen tet korrekt, und Kubuntu installiert sich in den und legen dort den Standardbenutzer an. DieOberfläche wie gewünscht (Abbildung 7), größten, zusammenhängenden freien Speiser erhält unter Kubuntu auch automatisch richten Sie nun ein paar Feinheiten von Kucherplatz. Ein zweites Problem: Die eingerich- Abb. 5: Die Zeitzone und Tastaturbelegung, die Kubuntus Installer anbietet, stimmen meist; klicken Sie also auf „Vor“. 18 Abb. 6: Der Installer wartet mit einer grafischen Übersicht auf, die den belegten Platz auf der Festplatte anzeigt. EasyLinux 03/2009 Kubuntu 9.04 installieren buntu ein. Der wichtigste Schritt besteht meist darin, Anschluss an ein Netzwerk zu finden. Ohne Umstände schaffen Sie das, wenn Sie einen Router besitzen, den Sie per Netzwerkkabel mit Ihrem Rechner verbinden. Der Router muss dabei IP-Adressen per DHCP – das heißt automatisch – vergeben, was aber meist der Standardeinstellung entspricht. Verwenden Sie diese Konstellation beim Installieren, brauchen Sie nach dem ersten Start lediglich den Browser Konqueror aufzurufen ([Alt-F2] und konqueror eingeben) und besuchen dann Ihre Lieblingswebseiten. Vorher empfiehlt es sich aber, Ihr System auf den neuesten Stand zu bringen. Dazu klicken Sie einmal mit der linken Maustaste auf das kleine Icon mit dem Zahnrad in der Systemleiste. Der Paketmanager startet und zeigt vorhandene Softwareupdates an. Klicken Sie auf Aktualisieren, damit Kubuntu die Paketliste auf den neuesten Stand bringt. Wählen Sie dann Apply availa‑ ble updates (verfügbare Updates einspielen) und geben Sie Ihr Passwort ein, um die Aktualisierungen zu installieren. Das kann einen Augenblick dauern, macht Ihr System aber zugleich sicherer, stabiler und aktueller. Nach der Installation verschwindet das Icon: Taucht das Zahnrad zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf, warten neue Updates auf Sie. Benutzen Sie eine WLAN-Karte, hilft ebenfalls der NetworkManager. Er zeigt per Mausklick auf das NetworkManager-Icon im Systemabschnitt die verfügbaren Netze an: Wählen Sie eines davon aus und melden Sie sich an diesem an. Erscheinen keine WLAN-Netze, hat Kubuntu unter Umständen keinen Treiber für Ihre Karte. Für die Karte ist vielleicht ein Treiber nötig, der aus rechtlichen oder anderen Gründen nicht Teil von Kubuntu ist, etwa ein Modell von Broadcom. Um den Treiber zu in- AktueLl Karte Sie verwenden und werfen einen Blick in das Wiki von Ubuntuusers.de [2] oder fragen auf der Easylinux-Mailingliste [3] nach, wobei Sie am besten möglichst viele Informationen zur Hardware angeben. Paketservice Abb. 8: Über das Programm „Hardware Drivers“ installieren Sie auch proprietäre Treiber, die Kubuntu standardmäßig nicht installiert. stallieren, wechseln Sie in das Startmenü, wählen Programme / System / Hardware Dri‑ vers und schauen, ob in dem folgenden Fenster Ihre WLAN-Karte erscheint. Ist das der Fall, wählen Sie die Karte aus und klicken auf Aktivieren: Kubuntu durchforstet dann den Paketmanager nach dem passenden Treiber und schlägt dessen Installation vor. Auf die gleiche Weise installieren Sie übrigens auch die Grafikkartentreiber für Karten der Firmen Nvidia und ATI (Abbildung 8). Zum Feintuning für kabellose Verbindungen gelangen Sie, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Icon des NetworkManagers klicken und Manage connections (Verbindungen bearbeiten) wählen. Hier richten Sie DSL-Modems, VPN- und Breitbandverbindungen, wie etwa UMTS, ein. Feste IP-Adressen weisen Sie auf diesem Weg ebenfalls zu. Erscheint Ihr Gerät nicht im NetworkManager-Applet, finden Sie heraus, welche WLAN- oder UMTS- Mit KPackageKit bringt Kubuntu einen neuen Paketmanager mit, den Sie über Programme / Software Management im Startmenü erreichen und über den Sie am besten sämtliche neue Software installieren. Bevor Sie also irgendwelche Softwarepakete aus dem Netz fischen, schauen Sie erstmal hier nach, ob es das Paket nicht bereits gibt. Das kann gut sein, denn Kubuntu bringt eine ungeheure Auswahl an installierbaren Programmen mit – darunter z. B. Spiele und Add-ons für Firefox. Eine Suche starten Sie über die Suchleiste in KPackageKit. Die ausgeSwap: Geht Linux grauten Pakete befinden mal der Hauptspeisich noch nicht auf der cher aus, weil das Festplatte. Ein MausSystem viel zu tun klick auf die Pluszeichen hat, lager t es vorüneben ihnen bereitet sie bergehend Daten in für eine Installation vor. die Swap-Par tition Klicken Sie auf Anwen‑ der Festplatte aus. den, öffnet sich ein FensDHCP: Über das Dyter, das die zu installienamic Host Configurenden Pakete anzeigt. ration Protocol verWählen Sie nun Jetzt an‑ teilt ein Router autowenden, listet der Paketmatisch IP-Adressen manager in einem neuen an die angeschlosseFenster alle „abhängigen“ nen Computer. (zusätzlich benötigten) Pakete auf, die Kubuntu automatisch mitinstalliert. Um ein Paket zu entfernen, klicken Sie auf das Minuszeichen rechts daneben und dann auf Anwenden. Im Bereich Software Updates sehen Sie auch, ob aktualisierbare Pakete zur Verfügung stehen, und installieren diese über n Apply all available updates. (kki) Glossar Infos [1]Neues Amarok 2.1 einspielen: http:// www.kubuntu.org/news/amarok‑2.1 [2]Ubuntuusers-Wiki: http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/ Karten?highlight=wlan [3]EasyLinux-Mailingliste: http://www.easylinux.de/Kontakt/ Mailinglisten/listinfo/ubuntu Abb. 7: Die Fortschrittsanzeige beim Start von KDE 4 sieht hübscher als beim Vorgänger aus. Wenn sie erscheint, kommt Kubuntu offenbar mit Ihrer Grafikkarte zurecht. EasyLinux 03/2009 Software zum Artikel auf DVD: Kubuntu 9.04 19 Plug-ins & Add-ons Titel Programme mit Erweiterungen verbessern Da geht noch mehr Was gut ist, kann man noch besser machen: Bei Linux-Programmen installieren Sie dazu Plug-ins, Add-ons oder anders benannte Erweiterungen, die zusätzliche Features ergänzen. Hans-Georg Eßer Internet Die beliebtesten Werkzeuge fürs Internet stammen beide vom Mozilla-Projekt, das aus dem früher Netscape genannten BrowserMail-News-Multifunktionstool hervorgegangen ist: Der Browser Firefox ist besonders sicher, standardkonform, schnell und benutzerfreundlich. Wie Sie Firefox noch verbessern können, zum Beispiel mit Werbe- und FlashBlockern, Downloadhilfen und einem Übersetzer für fremdsprachige Webseiten, lesen Sie im Artikel, der auf der nächsten Seite beginnt. Fast genauso populär wie Firefox ist das Mailprogramm Thunderbird, das neben E-Mails auch Newsgroups verwaltet. Einige praktische Funktionen erhalten Sie erst, wenn Sie Erweiterungen installieren. Sie sehen dann z. B. bequem die Größen von Dateianhängen vor dem Versand einer Mail oder verwalten Textbausteine mit häufig benötigten Floskeln wie in einer Textverarbeitung. Unsere Plug-in-Tipps für Thunderbird lesen Sie ab Seite 29. EasyLinux 03/2009 © Andrea Danti, 123RF L inux-Distributionen bringen eine Unmenge an Software auf den heute üblichen DVDs mit. Vieles davon bietet schon in der Standardausstattung fantastische Features, doch bei manchen Programmen lohnt sich die Suche nach speziellen Paketen mit Extrafeatures oder die Installation zusätzlicher Plug-ins, Add-ons usw. EasyLinux zeigt für einige beliebte Anwendungen, wo Sie nach den Zusätzen suchen und wie Sie diese einrichten. Office und Grafik Geht es um Grafikbearbeitung, ist Gimp die Topanwendung für Linux-Anwender. Zum Erweitern des Programms gibt es gleich zwei Methoden: echte Plug-ins, die sich wie bereits eingebaute Filter in Gimp integrieren, und Skripte, die etwas weniger komfortabel sind, dafür dem Skriptprogrammierer aber eine schnellere Entwicklung erlauben. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 34. Auch OpenOffice, mit dem nicht nur LinuxAnwender Texte, Tabellen, Präsentationen und andere Dokumenttypen erstellen, können Sie noch leistungsfähiger machen. Wer häufig Vorträge mit dem Beamer hält, wird zum Beispiel die Sun Presenter Console lieben, die dafür sorgt, dass neben der aktuellen Folie auf dem Beamer der Notebook-Bildschirm zusätzlich eine Vorschau auf die nächste Folie anzeigt. Was es noch gibt, verrät unser Artikel ab Seite 38. Multimedia Wenn es um Audio- und Videowiedergabe gibt, bietet Linux eine Fülle interessanter und leistungsfähiger Programme. Unter den MP3Playern ist die KDE-Anwendung Amarok der besondere Star. Ab Seite 45 lesen Sie, was Sie noch an Features ergänzen können. Vor dem multimedialen Konsum steht unter Linux aber oft ein Problem: MP3-Dateien und Videos in vielen Formaten spielen die LinuxPlayer zunächst nicht ab, da Softwarepatente die Integration der benötigten Decoder in vielen Ländern rechtlich problematisch machen und Distributoren diese Funktionen deaktivieren. Wie Sie die wichtigsten Codecs nachrüsten, erklären wir darum ab Seite 50. Und noch viel mehr Ein gemeinsames Fazit aller Artikel in unserem Schwerpunkt könnte sein: „Wir konnten Ihnen nur eine kleine Auswahl der Erweiterungen vorstellen.“ Es gibt derart viele Plugins, Add-ons usw., dass wir damit auch ein komplettes Heft füllen könnten. Darum nutzen Sie die Hinweise auf die Erweiterungssammlungen im Netz, um noch mehr Features in Ihren Lieblingsprogrammen nachzurüsten: n Es lohnt sich. (hge) 25 Titel Firefox-Add-on Top 10 Die zehn besten Firefox-Erweiterungen Browserdoping Daniel Kottmair Dass Firefox der vielseitigste Browser ist, weiß heute jedes Kind. Sein Marktanteil steigt ständig, die Geschwindigkeit, Kompatibilität und Erweiterbarkeit des Feuer fuchses überzeugt. Aber welche Erweiterungen lohnen wirklich die Installation? Aus dem riesigen Fundus der Firefox-Add-ons präsentieren wir Ihnen die besten zehn. F irefox macht die Installation von Erweiterungen wirklich äußerst leicht. Wenn Sie ein interessantes Add-on auf der Firefox-Erweiterungsseite [1] gefunden haben, das Sie installieren wollen, klicken Sie einfach auf den großen Knopf Zu Firefox hinzufügen, und schon wird nach einer kurzen Rückfrage das Add-on heruntergeladen und installiert. Keine Installer, keine Paketmanager – und plattformübergreifend funktioniert das Ganze obendrein, egal unter welchem Betriebssystem. Dies macht das Ausprobieren von Add-ons äußerst einfach; selbst nach einer wilden Safari durch den Firefox-Nationalpark ist der Desktop nicht mit Softwarepaketen und Installern zugemüllt. Add-ons hüten Nachdem Sie ein Add-on heruntergeladen und installiert haben, verlangt Firefox nach einem Neustart, um die Erweiterung zu aktivieren. Sie können allerdings auch gefahrlos mehrere Add-ons nacheinander installieren, ohne den Feuerfuchs neu zu starten. Nur wenn Sie diese dann auch verwenden wollen, ist ein Neustart zwingend notwendig. Nach der Installation können Sie im Unterfenster Extras / Add-ons (Abbildung 1) die Add-ons nach Belieben konfigurieren, deaktivieren oder deinstallieren. Einige Add-ons hängen sich zusätzlich ins Extras-Menü, in die Symbolleiste oder gar ins Kontextmenü der rechten Maustaste ein, das kommt auf das Add-on an. Firefox bezieht alle installierten Add-ons in die automatischen Updates mit ein, so dass Sie mit einer neuen Version von Firefox auch automatisch kompatible Versionen der installierten Add-ons erhalten – sofern es solche gibt. Vertrauensfrage Vorsicht ist wie bei anderer Software auch hier geboten, insbesondere wenn die Installation dermaßen leicht ist. Installieren Sie also keine Firefox-Add-ons aus dubiosen oder zweifelhaften Quellen. Alle Add-ons von der Mozilla-Add-on-Seite sind jedoch gefahrlos Abb. 1: Ein gut gefülltes Firefox-Add-on-Fenster. 26 installierbar, denn sie werden von Hundertausenden Benutzern täglich getestet. Nun aber genug der Vorworte, wir präsentieren Ihnen unsere Top 10 der nützlichsten und lohnenswertesten Firefox-Add-ons. 1. Adblock Plus Beim populären Adblock Plus handelt es sich um einen äußerst effizienten Werbungsfilter. Sie entscheiden sich für ein Abonnement verschiedener Filterlisten, die von den Verantwortlichen ständig aktualisiert werden. Banner, Werbegrafiken, Overlays und Pop-upFenster mit Werbung zeigt Firefox bei installiertem Adblock Plus einfach gar nicht mehr an. Dies funktioniert meist so nahtlos, dass Sie den Werbeblocker gar nicht bemerken, sogar im Gegenteil: Mit funzelnder und animierter Werbung überladene Seiten sind mit Adblock Plus oft erstmals ermüdungsfrei lesbar, und die Seiten laden deutlich flotter. Schlussendlich entlastet Adblock Plus auch die CPU, was bei Laptops längere Akkulaufzeit bringt. Abb. 2: FTP im Browser: FireFTP macht’s möglich. EasyLinux 03/2009 Firefox-Add-on Top 10 Titel Auf Wunsch zeigt Adblock Plus die blockierten Inhalte an, der Werbefilter ist für einzelne Seiten deaktivierbar. Alternativ zum Abonnieren fertiger Listen können Sie Adblock Plus auch selbst trainieren und Ihre eigenen Filterregeln festlegen, indem Sie dem Programm per Rechtsklick beibringen, was auf der Webseite unerwünschte Werbung ist. 2. FireFTP Browser unterstützen das FTP-Protokoll meist nur eingeschränkt. Das Hochladen von Dateien beispielsweise erlaubt – mit Ausnahme von Dateibrowser-Hybriden wie dem Internet Explorer oder Konqueror – kein Browser standardmäßig. FireFTP (Abbildung 2) bessert hier nicht nur bei Firefox nach, er geht sogar noch weit darüber hinaus, denn er ist ein richtiger FTP-Client. Er integriert nicht nur zur leichteren Navigation in einer Zwei-SpaltenAnsicht den lokalen Verzeichnisbaum und den FTP-Server, sondern zeigt auch ein detailliertes FTP-Log und hält Bookmarks für verschiedene Server vor. FireFTP verfügt über eine Transfer-Warteschlange sowie eine Datei-Such-Funktion (lokal und auf dem Server) und merkt sich zur flotteren Navigation die Verzeichnisinhalte. Bei gut besuchten Servern, welche die Anzahl der gleichzeitigen Verbindungen beschränken, kann FireFTP die Einwahl automatisch nach einer gewissen Zeit neu versuchen, und auch die Anzahl der parallelen Transfers ist einstellbar. Abb. 3: DownThemAll lädt Dateien in Windeseile herunter. niert auch problemlos unter Linux und greift dabei auf ffmpeg oder mencoder zurück. Achten Sie darauf, ffmpeg mit Unterstützung für die entsprechenden Codecs zu installieren. Wie das beispielsweise unter Ubuntu geht, lesen Sie unter [2], OpenSuse-User installieren einfach das entsprechende Packman-Paket [3]. Leider taucht im aktuellen Firefox 3.07 das entsprechende Video-DownloadHelperIcon nicht mehr in der Menüleiste auf, aber Sie können das Add-on auch problemlos über das Kontext- oder das Extras-Pull-down-Menü nutzen. Bei YouTube erscheint sogar direkt in die Webseite eingebettet ein Icon des Addons. Wer kein Problem damit hat, seine Handynummer herauszugeben, kann sogar bei mp3tunes.com ein kostenloses Konto aufmachen und sich dann die Videos direkt aufs Mobiltelefon schicken lassen. Alternativ können Sie die Videos dann auch im Onlinespeicher von mp3tunes.com hinterlegen, um von überall darauf zugreifen zu können. 5. DownThemAll DownThemAll (Abbildung 3), kurz als „DTA“ bezeichnet, ist ein Downloadmanager, der den in Firefox integrierten um Längen übertrifft. Nicht nur, dass DTA Downloads aufsplittet und so von Servern, die ein Bandbreitenlimit pro Download haben, in mehreren Downloads gleichzeitig viele Teile der Datei herunterlädt und auf der Festplatte zusam- 3. Flashblock Wenn Sie das Flash-Geflacker vieler Seiten satt haben und nicht wollen, dass es Ihrem Rechner wertvolle CPU- oder Akkuleistung klaut, dann probieren Sie doch einmal Flashblock. Dieses Add-on blendet statt der FlashApplets klickbare Flash-Symbole ein, welche die entsprechenden Applets erst nach einem Klick darauf starten. So sehen Sie nur die Flash-Elemente, die Sie auch wirklich sehen wollen. Schließlich setzen Webentwickler und Kreative das populäre Flash heute nicht nur für überflüssiges Gefunzel, sondern auch als Videoplayer, für Navigationselemente oder sogar für Zeichentrickfilme ein. 4. Video DownloadHelper Dieses extrem praktische Add-on macht das Herunterladen von Streaming-Videos zum Kinderspiel. Es unterstützt den Download von Hunderten von Web-Videoportalen und integriert obendrein eine Konvertierfunktion, mit der Sie Webvideos sofort für Ihr Handy, Ihren iPod oder Ihre PSP kompatibel transkodieren können. Diese Konvertierfunktion funktio- EasyLinux 03/2009 Abb. 4: Babelfish hilft Ihnen beim Lesen fremdsprachiger Seiten. 27 Titel Firefox-Add-on Top 10 mensetzt, es kann auch sämtliche in einer Webseite verlinkten Mediendateien auf einen Rutsch herunterladen. Dabei können Sie über eigene Filter definieren, welche Dateien das Tool in welche Verzeichnisse herunterladen soll. Das Wiederaufnehmen unfertiger Downloads war früher ein großer Pluspunkt für DTA, der Downloadmanager in aktuellen Versionen von Firefox beherrscht dies jedoch ebenfalls schon von Haus aus. Mit diesem Add-on passen Sie das Tab-Verhalten für alle Situationen genauestens an. Weitere Add-ons Es gibt noch viele weitererpraktische Add-ons, die es nicht in unsere Top-10-Liste geschafft haben. Da wäre zum Beispiel das zur Stoffsammlung ideal geeignete Scrapbook, das ganze Webseiten herunterlädt, zusammenfasst, archiviert und komfortabel verwaltet. Mit dem BugMeNot-Add-on können Sie zahlreiche registrie6. Babelfish Instant rungspflichtige Seiten umgeTranslation hen, so dass Sie nicht Hinz und Erfahrene Surfer haben in der Kunz Ihre E-Mail-Adresse geAbb. 5: Hund, Katze, Maus – nichts von alledem, dieses Gekrakel beURL-Zeile einzugebende Suchben müssen, nur weil Sie eine deutet für FireGestures „ganz nach unten scrollen“. kürzel definiert, um Wörter in Webseite interessiert. NoScript einer fremden Sprache schnell unterbindet oder gestattet die links zu machen, um diese gesammelt in eigenachzuschlagen. Noch schneller geht es allerAusführung von Flash, Java, JavaScript und nen, neuen Tabs zu öffnen. dings mit dem Babelfish Instant Translator Silverlight selektiv und lernt mit der Zeit dazu. (Abbildung 4), denn hier genügt die MarkieWeb Developer ist ein ideales Werkzeug für 8. CustomizeGoogle rung eines unbekannten Wortes, und schon Webentwickler, mit dem sich jedes Element CustomizeGoogle erlaubt es, das Verhalten erscheint die Übersetzung direkt daneben. In einer Seite genau untersuchen lässt. Mit Gmail und Aussehen aller Dienste von Google sehr dem eingeblendeten Overlay können Sie dann Manager und Yahoo Mail Notifier sind Sie als fein anzupassen. Werbung lässt sich ausblenzwischen Google Translate, Yahoo Translate Nutzer der entsprechenden Webmaildienste den, stattdessen können Sie Ergebnisse andeund Google Dictionary umschalten, die Zielimmer im Bilde über eingehende Mails. rer Suchmaschinen mit in die Google-Suche und Quellsprache einstellen oder automatisch Stealther verwischt alle Spuren einer Surftour integrieren. Mit dem Add-on können Sie auch ermitteln lassen und das übersetzte Ergebnis und schützt Ihre Privatsphäre, und mit Image auf Wunsch bestimmte URLs von vornherein in die Zwischenablage kopieren. Auch ganze Zoom können Sie beliebige Bilder auf einer n aus den Suchergebnissen ausschließen. AbgeTextpassagen kann das Add-on übersetzen, Webseite stufenlos zoomen. (dko) rundet wird das Ganze durch nützliche Antihierzu müssen Sie dann allerdings das RechtsProfiling-Maßnahmen, die es Google erschweklick-Menü bemühen. ren, ein Persönlichkeitsprofil über Sie zu er7. FireGestures stellen. So erlaubt das Add-on etwa, die anoMit FireGestures (Abbildung 5) lernt Firefox nyme, aber eindeutige Google-UID immer neu [1]Firefox-Erweiterungen: die sehr effiziente Gestenbedienung, die per Zufall zu erstellen, oder blockiert Google http://addons.mozilla.org/ Opera erstmalig integriert hat. Mittels geAnalytics automatisch. [2]FFmpeg mit Codecs unter Ubuntu: drückter rechter Maustaste bewegen Sie beihttp://wiki.ubuntuusers.de/FFmpeg/ 9. MediaPlayerConnectivity spielsweise die Maus schnell nach links und [3]FFmpeg mit Codecs, RPM für Sind Sie genervt, weil der Browser beim Virechts und lassen dann die Maustaste los, um OpenSuse: http://packman. links2linux.de/package/223 deogucken nicht den Komfort und die flüssige einen neuen Tab anzulegen. Schließen könWiedergabe Ihres bevorzugten Mediaplayers nen Sie diesen wieder, indem Sie mit gedrückSoftware zum Artikel auf DVD: bietet? MediaPlayerConnectivity leistet hier ter Maustaste nach unten und dann nach Adblock Plus, FireFTP, Abhilfe. Mit dieser Firefox-Erweiterung legen rechts fahren. Sie können sogar für unterFlashblock, Video Sie für diverse Dateitypen die jeweiligen exschiedliche Situationen und Webseiten-EleDownloadHelper, ternen Player fest, die beim Klick auf den Link mente verschiedene Gestensätze definieren, DownThemAll, Babelfish zu einer entsprechenden Datei starten sollen. so können etwa für Bilder andere Gesten gelInstant Translation, ten als für Hyperlinks, Webseiten oder FireGestures, 10. Tab Mix Plus CustomizeGoogle, Frames. Als Kür zusätzlich zur Pflicht unterMediaPlayerConnectivity, Tab Tabs sind ein alter Hut? Falsch gedacht, Tab stützt das Add-on auch Gesten per Mausrad Mix Plus, Scrapbook, Mix Plus verbessert die Tab-Funktionalität in oder Gesten in Kombination mit gedrückten BugMeNot, NoScript, Web Firefox deutlich und hat diverse neue praktiTastatur- oder Maustasten. Besonders komDeveloper, Gmail Manager, sche Features. So können Sie Tabs beispielsfortabel fanden wir beispielsweise die Geste, Yahoo Mail Notifier, Stealther, Image Zoom weise per Drag & Drop neu arrangieren oder mit gedrückter [Strg]-Taste einfach nur einen mehrere Fenster zu einem zusammenfassen. kontinuierlichen Strich über mehrere Hyper- Infos 28 EasyLinux 03/2009 Workshop Google Gadgets for Linux Miniprogramme von Google unter Linux nutzen © om3qa_net, sxc.hu Kunterbuntes Spielzeug Wird es heute schönes Wetter? Wann geht der nächste Flug nach New York? Was ist ein Filou? Wie spät ist es? Antworten auf diese Fragen geben Ihnen die Google Gadgets. Marcel Hilzinger G adget bedeutet auf Deutsch ungefähr so viel wie Dingsbums oder kleines Spielzeug. Genau darum handelt es sich auch bei den Google Desktop Gadgets, die Ihren Schreibtisch mit allerlei Miniprogrammen befüllen. Installation Die Google Gadgets gehören zum Standardumfang der meisten Linux-Distributionen, so dass die Installation keine Probleme bereitet. OpenSuse-Nutzer gehen folgendermaßen vor: Starten Sie YaST über [Alt-F2] und den Befehl kdesu yast. Öffnen Sie das Modul Software / Software installieren oder löschen. Geben Sie im Suchfeld das Stichwort google ein und markieren Sie die drei Pakete 1 2 3 google‑gadgets, google‑gadgets‑qt (bzw. google‑gadgets‑gtk für Gnome) und kde‑ base4‑workspace‑google‑gadgets zur Installation (Abbildung 1). Klicken Sie auf Akzeptieren, um die Software einzuspielen. Benutzen Sie Mandriva Linux, dann starten Sie das Mandriva-Kontrollzentrum aus dem Hauptmenü über Werkzeuge / Systemwerk‑ zeuge / Den Computer konfigurieren und klicken hier auf Installieren & entfernen von Soft‑ ware. Über die Suchfunktion finden Sie mit dem Stichwort „google“ drei Treffer. Auf unserem Testrechner mit Mandriva 2009.1 war das Paket google‑gadgets‑qt bereits vorinstalliert, die Gadgets funktionierten jedoch erst, nachdem wir auch das Paket google‑gad‑ gets‑gtk zur Installation auswählten. Arbeiten Sie mit Ubuntu, installieren Sie die Google-Spielzeuge am einfachsten über den neuen Paketmanager KPackageKit. Alternativ 4 Abb. 1: Das Programm „Google Gadgets“ installieren Sie unter OpenSuse bequem über YaST. 54 nutzen Sie Adept oder Synaptic zur Installation. KPackageKit starten Sie über [Alt-F2] und die Eingabe von kdesu kpackagekit. Geben Sie im Suchfeld das Stichwort „google“ ein und markieren Sie anschließend die Einträge google‑gadgets‑common und google‑gat‑ gets‑qt zur Installation. Nutzen Sie den Gnome-Desktop bei Ubuntu, wählen Sie anstelle des Pakets google‑gatgets‑qt den Eintrag google‑gatgets‑gtk. Ein Mausklick auf Apply richtet die Software ein. Das Dingsbums Um ein paar Miniprogramme auf Ihren Desktop zu zaubern, starten Sie das Google-Tool nach der Installation über [Alt-F2] und den Befehl ggl‑qt. Gnome-Nutzer rufen den Befehl ggl‑gtk auf. Der sichtbare Unterschied zwischen den beiden Versionen besteht darin, dass die Qt-Version die Miniprogramme in der Grundeinstellung quasi frei auf dem Desktop Abb. 2: Google Gadgets sind in der Qt-Version unter OpenSuse 11.1 auf dem KDE-4-Desktop verstreut. EasyLinux 03/2009 Google Gadgets for Linux Abb. 3: Die Gtk-Variante der Google-Gadgets legt die Miniprogramme in einer separaten Seitenleiste ab. platziert (Abbildung 2), während die GTKVariante die Gadgets in einer Seitenleiste am Bildschirmrand ablegt (Abbildung 3). Falls Sie nach dem Start des Programms unter OpenSuse keine bunten Miniprogramme sondern nur eine Fehlermeldung bezüglich jscript-Support sehen, dann fehlt noch das Paket mozilla‑xulrunner181. Installieren Sie in diesem Fall das Paket über YaST nach. In der Grundeinstellung sehen Sie zwei Gadgets auf dem Bildschirm: eine analoge Uhr und einen Nachrichtenticker. Das eigentliche Hauptprogramm nistet sich indes in der KDEKontrollleiste beziehungsweise im Gnome-Panel ein. Sie erkennen es am vierfarbigen Google-Symbol. Per Rechtsklick auf dieses Symbol öffnet sich ein kleines Menü. Hier wählen Sie Add Gadget aus, um weitere Miniprogramme auf den Desktop zu zaubern. Im neuen Fenster sehen Sie nun die zur Auswahl stehenden Kategorien (Abbildung 4). Über das Aufklappmenü oben links stellen Sie die Sprache auf Deutsch um. Der Browser zeigt dann von den Miniprogrammen den deutschen Namen und die deutsche Beschreibungen an, soweit vorhanden. Die Spracheinstellung wirkt sich in erster Linie auf die Nachrichtenticker aus. So erhalten Sie bei der Spracheinstellung German zum Beispiel die Newsfeeds von Spiegel Online oder der Computerbild zur Auswahl, während sich zum Beispiel bei English (US) die BBC-Nachrichten im Angebot befinden. Schwebt der Mauszeiger über einem Gadget, zeigt der Gadget Browser am unteren Fensterrand eine kurze Beschreibung an. Unter dem Vorschaubild sehen Sie einen grünen Knopf mit der Aufschrift Add. Je nach Miniprogramm erscheint nach einem Klick darauf so- EasyLinux 03/2009 Workshop Abb. 4: Weitere Miniprogramme fügen Sie einfach über den Google Gadget Browser hinzu. gleich das Gadget auf dem Desktop oder ein Hinweis, dass das Programm nicht von Google stammt und welche Berechtigungen es benötigt, zum Beispiel Zugriff aufs Netzwerk oder bestimmte Hardware. Haben Sie Ihren Desktop erst einmal mit den diversen Gadgets geschmückt, möchten Sie diese vielleicht auch irgendwann wieder loswerden. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Google-Gadget-Symbol und wählen Hide all. Die Gtk-Version bietet etwas mehr Komfort. Hier genügt ein einfacher Linksklick auf das Symbol, um die Miniprogramme ein- und auszublenden. Zudem lässt sich per Rechtsklick und der Auswahl von Change Hotkey auch eine Schnellstarttaste für die Widgets festlegen, zum Beispiel [F12]. Der Gadget Browser installiert die gewünschten Miniprogramme direkt aus dem Internet. Falls Sie den Offline-Weg bevorzugen oder sich den Quellcode eines Gadgets vor der Installation genau anschauen möchten, finden Sie sämtliche Anwendungen auch auf der Projektseite bei Google [1]. KDE-4-Support Unter dem neuen KDE-Desktop können Sie auch ohne Umweg über das Qt- bzw. KDE- Tool auf die Gadgets von Google zugreifen. Dazu gehen Sie folgendermaßen vor: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des KDE-Desktops und wählen Sie Miniprogramme hinzufügen. Falls Sie die KDE-4-Widgets gesperrt haben, müssen Sie dazu zunächst Minipro‑ gramme entsperren wählen. Klicken Sie im neuen Dialog unten links auf das aufklappbare Menü Neue Minipro‑ gramme installieren und wählen Sie den Eintrag Herunterladen neuer Google Gad‑ gets. Im Gadget Browser wählen Sie nun die gewünschten Gadgets aus. Schließen Sie den Gadget Browser und wählen Sie das Miniprogramm aus dem KDE-Dialog aus. Im Unterschied zu den Original-Gadgets lassen sich die von KDE 4 verwalteten Google-Miniprogramme beliebig drehen und skalieren (Abbildung 5). 1 2 3 Fazit Wer einen aktuellen KDE-4-Desktop nutzt, braucht die kleinen Spielzeuge von Google eigentlich nicht. Fehlt allerdings genau das Lieblingsgadget unter KDE 4, dann lässt es sich direkt über Plasma einbetten. Auch Gnome bietet mit den Screenlets [2] DesktopMiniprogramme an, allerdings ohne Support n für die Google Gadgets. (mhi) Infos [1]Google Gadgets: http://desktop.google.com/plugins/ Abb. 5: Das gibt’s nur bei KDE 4: ein gedrehter virtueller Google-Blumentopf. [2]Screenlets: http://www.example.org/folder/ 55 Workshop Synergy Mehrere PCs mit einer Tastatur/Maus steuern Eine Tastatur reicht Zwei oder mehr Computer, aber nur eine Tastatur? Kein Problem, wenn Sie Synergy installieren. Mit der Maus fahren Sie einfach über Monitor- und Rechnergrenzen auf die anderen Desktops – und das sogar mit Linux und Windows. Hans-Georg Eßer O hne Maus und Tastatur können Sie die wenigsten Rechner verwenden, Ausnahmen sind lediglich Multimediazentralen, die Sie mit einer Fernbedienung steuern. Benutzen Sie Linux und Windows parallel auf zwei oder mehr Rechnern, wird der Platz auf dem Schreibtisch schnell eng, denn für jeden PC benötigen Sie einen separaten Satz Eingabegeräte. Für Linux gibt es mit x2x [1] schon länger ein Tool, mit dem Sie mehrere PCs über eine Tastatur und eine Maus ansteuern können. Läuft dieses Programm, fahren Sie einfach mit dem Mauszeiger nach links oder rechts „aus dem Monitor heraus“ und landen dann auf dem benachbarten Monitor, der zu einem anderen PC gehört [2]. Das ist sehr praktisch, klappt aber nur mit zwei oder mehr Linux-Systemen. Das Szenario mit einer Windows- und einer Linux-Maschine unterstützt x2x nicht, wohl 72 aber Synergy [3], ein ähnliches Programm, das betriebssystemübergreifend arbeitet und zusätzlich noch auf Apple-Rechnern unter Mac OS X läuft. Ein besonderes Highlight von Synergy ist, dass es die Zwischenablagen aller Computer synchronisiert: Sie können also unter Linux mit der Maus einen Text markieren, dann mit Probleme mit PC-Namen Sollte es Ihnen nicht gelingen, den Namen des Windows-Rechners herauszufinden, nutzen Sie einen kleinen Trick: Tragen Sie den Windows-PC unter einem Fantasienamen in die Konfigurationsdatei ein, etwa als Unbekannt, und versuchen Sie dann von Windows aus den Verbindungsaufbau. Im Terminalfenster, in dem der Ser ver synergys unter Linux läuft, erscheinen dann verschiedene Meldungen, darunter auch einige Fehlermeldungen: NOTE: CClientListener.cpp,127: accepted client connection DEBUG: CClientProxy1_0.cpp,404: received client "core2" info shape=0,0 1680xU 1050 WARNING: CServer.cpp,265: a client with name "core2" is not in the map NOTE: CServer.cpp,1908: disconnecting client "core2" NOTE: CClientProxy1_0.cpp,206: client "core2" has disconnected Fett gedruckt sehen Sie in dieser Ausgabe, unter welchem Namen sich der SynergyClient des Windows-Rechners am Server anmelden wollte, im Beispiel also core2. Ersetzen Sie jetzt in der Synergy-Konfiguration unter Linux den Fantasienamen Unbekannt durch den richtigen (hier: core2) und starten Sie beide Synergy-Programme neu, erst unter Linux, dann unter Windows – jetzt sollte es funktionieren. EasyLinux 03/2009 Synergy Workshop Im Test war es hilfreich, zunächst eine Übersicht mit Rechnernamen und zugehörigen IPAdressen anzulegen und diese in der LinuxPC-als-Server-Variante auch in die SynergyKonfigurationsdatei unter Linux zu schreiben. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, die Rechnernamen herauszufinden, hilft Ihnen der Kasten Probleme mit PC-Namen weiter. Allgemein können Sie sowohl auf Linux- als auch auf Windows-Systemen hostname eingeben, um den Namen herauszufinden: $ hostname quad Unter Windows starten Sie dazu zunächst über Ausführen im Startmenü und Eingabe von cmd in das Schnellstartfenster eine Konsole, in der Sie dann den Befehl eingeben: C:\Users\esser>hostname core2 Abb. 1: Synergy synchronisiert die Zwischenablagen von Windows und Linux, mag allerdings keine aus Microsoft Word kommenden Texte. der Maus auf den Windows-PC wechseln und den Text dort mit [Strg-V] in eine Textverarbeitung oder ein anderes Programm einfügen. Der Weg von Linux nach Windows funktionierte hier problemlos, in der umgekehrten Richtung gingen aber Umlaute und andere Sonderzeichen kaputt. Beim Versuch, aus Word unter Windows Text in OpenOffice unter Linux einzufügen, erhielten wir einen unbrauchbaren längeren HTML-Block mit Stilbeschreibungen (Abbildung 1). Wenn Sie Synergy ausprobieren wollen, finden Sie die Linux-Version auf unserer HeftDVD. Die Windows-Version laden Sie von der Projektwebseite [3] herunter. Wer hat das Sagen? Bevor Synergy läuft, liegen noch alle Tastaturen und Mäuse auf dem Tisch. Die erste Frage, die Sie beantworten müssen, ist nun, welche der Eingabegeräte künftig verschwinden sollen. Der PC, dessen Geräte auf der Tischplatte verbleiben, wird in der Synergy-Sprache zum Server, alle übrigen werden Clients. Diese Begriffsbildung ist sinnvoll, weil der Rechner mit Maus und Tastatur einen Service anbietet: eben die Steuerung der PCs. Wir beschreiben im Folgenden zwei Szenarien, in denen es genau einen Linux- und einen Windows-PC gibt. Synergy unterstützt prinzipiell beliebig viele dieser Rechner, so dass Sie auch acht Computer nutzen könnten, deren Monitore neben- und übereinander stehen – das führt für diesen Artikel aber zu weit und dürfte auch nur selten Ihrer tatsächlichen EasyLinux 03/2009 Situation entsprechen. Die beiden Standardszenarien, für die wir die Konfiguration erklären, sind: lWindows-PC als Server (steuert beide Computer), Linux-PC als Client lLinux-PC als Server (steuert beide Computer), Windows-PC als Client Namensvergabe Synergy erwartet, dass Sie jeden der beteiligten Rechner mit seinem Namen ansprechen. Linux-PC als Server In der folgenden Beschreibung gehen wir davon aus, dass Sie den Linux-Rechner als Synergy-Server einsetzen wollen, also mit LinuxTastatur und ‑Maus zusätzlich einen Windows-PC steuern möchten. Zur Serverkonfiguration legen Sie eine Datei .synergy.conf in Ihrem Home-Verzeichnis an und öffnen diese in einem Texteditor wie Kate. Sie können z. B. in ein Schnellstartfenster oder in der KDE-Konsole kate ~/.synergy.conf Firewall Läuft auf dem Ser ver (egal ob Linux oder Windows) eine Firewall, müssen Sie dafür sorgen, dass der Synergy-Server erreichbar ist. Er nimmt auf Port 24800 Anfragen entgegen. In der Firewall schalten Sie entweder diesen Port für das lokale Netzwerk frei oder geben gleich das ganze lokale Netz frei. Ver wenden Sie einen DSL-Router mit aktivier ter Firewall (genauer: einen, der keine Port-Weiterleitungen von außen nach innen ver wendet), ist Ihr privates Netz sowieso vor Zugriffen von außen geschützt. Arbeiten Sie in einem Firmen- oder anderen größeren Netz, sollten Sie beachten, dass Synergy alle Daten unverschlüsselt überträgt, so dass andere Nutzer desselben Netzes diese potenziell mit einem Netzwerksniffer abfangen können. Alle Tastatureingaben auf einem der Clients (nicht aber auf dem Server) sind auf diese Weise rekonstruierbar, also z. B. auch Passwort- eingaben bei der Anmeldung auf einer Webseite. Wollen Sie hier für mehr Sicherheit sorgen, können Sie die Synergy-Verbindung mit der Secure Shell SSH verschlüsseln. Dazu müssen Sie von jedem Client aus eine SSH-Verbindung zum Server aufbauen, was der Befehl ssh ‑f ‑N ‑L localhost:24800:server:U 24800 server leistet. Im Falle eines Windows-Clients klappt das aber nur, wenn Sie SSH unter Windows installieren. Starten Sie anschließend den Synergy-Client, geben Sie statt des Servernamens den lokalen Rechner an, den Sie unter jedem Betriebssystem über den Namen localhost erreichen. Ist der Windows-Rechner der Synergy-Server, funktioniert das Prozedere auch – dann müssen Sie aber einen SSH-Ser ver unter Windows einrichten, was eine fortgeschrittenere Aufgabe ist. 73 Synergy Workshop eingeben – das funktioniert Other Computer’s Host Name auch dann, wenn die Datei (Hostname des anderen Rechnoch nicht existiert. Schreiben ners) die IP-Adresse des LinuxSie nun die KonfigurationseinPCs ein, im Beispiel 192.168. träge in die Datei, die wie in 178.29. Die Verwendung der Listing 1 aussehen, zu ändern IP-Adresse ist nötig, weil der sind dabei nur die Namen der Windows-PC in der Regel den Rechner. Hostnamen des Linux-PCs Die Datei beginnt mit einem nicht kennt. Klicken Sie dann Abschnitt screens, der alle poauf Start. tenziell beteiligten RechnernaAuf der Linux-Seite erscheinen men aufnimmt. Synergy benun drei neue Protokollzeilen; zeichnet die Rechner als die letzte sollte so aussehen: Screens, das erinnert an die NOTE: CServer.cpp,277:U Einrichtung von Dual-Headclient "core2" has coU Grafikkarten, bei der die grafinnected Abb. 2: Unter Windows gibt es ein grafisches Tool für die Synergysche Oberfläche auch von Einrichtung. Jetzt steht die Verbindung, und zwei Screens spricht. In unseSie können mit der „Linuxrem Szenario gibt es genau tigt beide Beschreibungen, auch wenn die Maus“ den Mauszeiger vom Linux-PC zum zwei, die Linux-Maschine quad (auf welcher zweite Angabe überflüssig wirkt. Windows-PC ziehen. Auf der Windows-Seite der Synergy-Server läuft) und den WindowsIm letzten Abschnitt aliases können Sie Aliaserscheint noch ein Fenster, das den erfolgreiPC core2 (mit einem Sy-nergy-Client). Hinter namen für die Rechner vergeben. Wir haben chen Start vermeldet. Klicken Sie darin auf jedem Rechnernamen muss ein Doppelpunkt hier im Test die IP-Adressen der Rechner einOK, verabschiedet sich das Synergy-Fenster stehen. getragen, Synergy arbeitete aber auch komin die Kontrollleiste. Ein normaler Klick auf Weiter geht es mit dem Abschnitt links: Hier plett ohne diesen Abschnitt. das Icon zeigt nur ein Status-Pop-up an; mit geben Sie an, wie die Monitore der beiden Eine Vorlage für diese Datei (mit einer etwas der rechten Maustaste erreichen Sie ein KonRechner angeordnet sind. Im Beispielsetup komplexeren Konfiguration) finden Sie übritextmenü, über das Sie den Client beenden steht der Linux-PC quad auf der rechten Seite, gens unter /usr/share/doc/packages/synergy/ können. der Windows-PC core2 steht links. Entspresynergy.conf. Haben Sie die Datei mit den Wenn der Verbindungsaufbau nicht funktiochend bedeutet der Eintrag richtigen Daten gefüllt und gespeichert, starniert, verhindert eventuell eine Firewall den quad: ten Sie den Synergy-Server. Dazu geben Sie in Betrieb. Der Kasten Firewall gibt dann Hinleft = core2 einem Konsolenfenster den Befehl weise zur Problemlösung. dass core2 links (left) von quad steht. Die In dieser Konstallation gab es einen merkwürsynergys ‑f ‑c ~/.synergy.conf nächsten zwei Zeilen formulieren dieselbe digen Effekt: Während das Arbeiten mit norein. Sie sehen verschiedene Statusmeldungen, Aussage aus der anderen Perspektive: quad malen Windows-Programmfenstern problemdie Sie zunächst ignorieren können – nur steht rechts (right) von core2. Synergy benölos funktionierte, blieben die Fenster von Einwenn Sie den Shell-Prompt wieder sehen sollgabeaufforderungen (cmd.exe) vollständig ten, gab es Probleme beim Start. Meist dürften unerreichbar – wir konnten sie nicht per Listing 1 das Syntaxfehler in der Konfigurationsdatei Mausklick aktivieren oder schließen. Mit [Altsein, dann erhalten Sie eine Meldung der Tab] gelang es zwar, ein solches Fenster in section: screens Form ERROR: synergys.cpp,1068: cannot read den Vordergrund zu holen, aber danach waquad: configuration "/home/esser/.synergy.conf": ren Maus und Tastatur tot. Weiter ging es core2: read error: line 12: found data outside section. erst, nachdem wir mit der am Windows-PC end Beim erfolgreichen Start des Servers ist eine angeschlossenen Tastatur oder Maus wieder der letzten Ausgabezeilen: ein normales Windows-Fenster in den Vordersection: links grund geholt hatten. quad: NOTE: synergys.cpp,500: started U left = core2 server Windows-PC als Server core2: right = quad end section: aliases quad: 192.168.178.29 core2: 192.168.178.32 end 74 Jetzt können Sie auf dem Windows-Rechner den Synergy-Client starten. Rufen Sie aus dem Startmenü Programme / Synergy / Synergy auf. Das Programm kann sowohl einen Client als auch einen Server konfigurieren (Abbildung 2). Für die Einrichtung als Client übernehmen Sie die vorausgewählte obere Option Use another’s shared keyboard and mouse (client) (Benutze Tastatur und Maus eines anderen Rechners / Client) und geben im Feld Das umgekehrte Szenario, in dem Windows die Serverrolle übernimmt, richten Sie auf ähnliche Weise ein, statt einer Konfigurationsdatei verwenden Sie aber hier das grafische Tool. Starten Sie zunächst Synergy unter Windows (Programme / Synergy / Synergy) und aktivieren Sie die zweite Option Share this computer’s keyboard and mouse (server) (Tastatur und Maus dieses Rechners gemeinsam nutzen / Server). Klicken Sie neben Screens & EasyLinux 03/2009 Synergy dass sich der durchgehende Text 0 to 100% of the right of core2 goes to 0 to 100% of quad ergibt (Abbildung 3). Klicken Sie auf die Plus-Schaltfläche darunter. In Kurzform erscheint diese Beschreibung dann im Abschnitt Links des Einrichtungsfensters. Wiederholen Sie diesen Schritt für die umgekehrte Richtung Abb. 3: Um Windows als Server zu verwenden, sind diesel(0 to 100% of the left of ben Konfigurationsangaben wie bei Linux als Server nötig – quad goes to 0 to 100% nur mit Eingabe über das grafische Tool. of core2). Schließen Sie dieses Fenster mit OK Links auf Configure. Es öffnet sich ein neues und klicken Sie im Synergy-Hauptfenster auf Fenster. Im oberen Bereich Screens fügen Sie Start. Unter Vista meldet sich die Firewall, die über die Schaltfläche mit dem Pluszeichen erkennt, dass Synergy einen Port öffnet – gealle teilnehmenden Rechner (auch den Winben Sie hier an, Verbindungen nicht zu blodows-PC selbst) hinzu, im Beispiel wären das ckieren. core2 und quad. Alle weiteren Optionen im jeJetzt führen Sie auf dem Linux-PC den Befehl weiligen Dialog ignorieren Sie. synergyc 192.168.178.32 Um jetzt Synergy über die Anordnung (core2 aus (wobei Sie im Aufruf die Beispieladresse links von quad) zu informieren, verstellen Sie durch die IP-Adresse des Windows-Rechners im unteren Bereich die Drop-down-Menüs so, Workshop ersetzen). Unmittelbar danach sollte die Verbindung stehen. Fazit Synergy ist ein würdiger Nachfolger von x2x, denn das Programm unterstützt nicht nur Linux, sondern auch Windows und Mac OS X. Die synchronisierte Zwischenablage ist für reine ASCII-Texte, die Sie etwa zwischen einfachen Texteditoren austauschen wollen, eine prima Lösung, funktioniert mit formatierten Inhalten aus Textverarbeitungen aber n noch nicht so gut. (hge) Infos [1]x2x: http://x2x.dottedmag.net/ [2]Artikel zu x2x: Christian Baun, „Komfortumschalter“, LinuxUser 12/ 2006, S. 76 ff., http://www.linux‑user. de/ausgabe/2006/12/076‑x2x/ [3]Synergy: http://synergy2.sourceforge.net/ Software zum Artikel auf DVD: Synergy 1.3.1 Anzeige EasyLinux 03/2009 75 Basics Emulation Hintergrundwissen zur Windows-Emulation Nachmacher Wie funktioniert eigentlich ein Emulator, mit dem Windows-Anwendungen unter Linux laufen? Warum ist dafür manchmal eine Windows-Lizenz nötig und manchmal nicht? EasyLinux klärt auf. D ie Softwarebox beim Discounter war zu verlockend: Nur 4 EUR für eine DVD mit dem kompletten Physikund Chemielernprogramm samt Fachwörterbuch in fünf Sprachen. Daheim unter Linux offenbart sich wie so oft: Die Software läuft nur unter Windows, und die Daten liegen in keinem lesbaren Standardformat auf dem Datenträger. Um den Neuerwerb nicht abschreiben zu müssen, ist jetzt die Hilfe eines Emulators gefragt, damit das Windows-Programm auch unter Linux läuft. Dieses Standardszenario führt viele Linux-Anwender zur Windows-Emulation, und das Thema ist so beliebt, dass in EasyLinux regelmäßig Workshops dazu erscheinen [7,8,9]. In diesem Artikel geht es um die Grundlagen der Emulation – wie funktioniert das Ganze? Zwei Wege, ein Ziel Das Ziel ist, die Windows-typischen exe-Dateien unter Linux laufen zu lassen. Da gibt es verschiedene Hürden: lLinux muss die exe-Datei als Programm, also als eine ausführbare Datei erkennen – das tut es nicht, weil Windows-Programmdateien im Inneren einen anderen logischen Aufbau als LinuxProgrammdateien haben (so, wie sich auch Word- und OpenOffice-Writer-Dateien prinzipiell unterscheiden). 86 Beim Versuch, das Programm zu starten, muss Linux es zunächst von der Platte in den Hauptspeicher laden. Dann sucht es nach zusätzlichen Programmbibliotheken, ohne die das Programm nicht laufen kann. Unter Windows heißen diese „DLL-Dateien“ (Dynamically Linked Library), unter Linux „shared libraries“ (etwa: gemeinsam genutzte Bibliotheken) und tragen die Dateiendung .so (shared object). Das Konzept ist dasselbe, aber auf einem Linux-System fehlen die unter Windows installierten Bibliotheken, und umgekehrt. Auch die Art und Weise, auf die Windows und Linux aus der Programmdatei die Information beziehen, welche Bibliotheken nötig sind, ist verschieden. lSelbst wenn es Linux möglich wäre, die Programmdatei sowie die (woher auch immer beschafften) Bibliotheken l Hans-Georg Eßer in den Hauptspeicher zu laden, folgt als letztes großes Problem, dass WindowsProgramme ständig Windows-eigene Betriebssystemfunktionen aufrufen, um etwa eine Datei zu öffnen, ein neues Fenster zu erzeugen oder eine Benutzereingabe zu lesen – all diese Funktionen gibt es auch unter Linux, aber sie heißen anders und verhalten sich auch unterschiedlich. Programmierer, die ein Windows-Programm unter Linux laufen lassen wollen, müssen also diese Hürden umgehen. Dafür gibt es zwei Ansätze, die ganz unterschiedliche Konsequenzen haben. Windows-Umgebung nachbauen Ein möglicher Weg ist, die oben beschriebenen drei Hürden zu umgehen und damit eine Sammlung von Software und Bibliotheken bereitzustellen, die in der Lage ist, WindowsAnwendungen in den Speicher zu laden, Bibliotheken hinzuzufügen und das Programm auszuführen. Damit das klappt, muss diese Softwarelösung auch alle (Windows-)Betriebssystemaufrufe „abfangen“ und sinnvoll umsetzen. Diesen Ansatz verfolgt das Projekt Wine [1]. Die ersten beiden Hürden umschifft es problemlos, aber die dritte verursacht noch Probleme, weil Windows sehr viele (teils undokumentierte) Systemfunktionen bietet und Wine nicht alle davon umsetzt. Darum Abb. 1: Der einfache Windows-Editor Notepad ist Wine-kompatibel. gibt es viele Windows-Pro- EasyLinux 03/2009 Emulation Basics gramme, die mit Wine sehr gut unter Linux laufen, aber noch viel mehr Anwendungen, die nicht kompatibel sind. Über Wine laufende Windows-Programme erhalten ein normales Programmfenster, das sich nicht von Linux-Programmen unterscheidet (Abbildung 1). PC-Emulation und Virtualisierung Einfacher ist ein anderer Weg, der auf den ersten Blick komplizierter aussieht: Anstatt sich mit den Details der Windows-Systemfunktionen zu beschäftigen, simulieren Programme wie VMware Workstation [2], VirtualBox [3] und Qemu [4] gleich einen vollständigen Computer mit allen üblichen Komponenten, also u. a. BIOS, Festplattencontroller, Festplatte, Grafikkarte, Hauptspeicher, Netzwerkkarte und sonstigen Schnittstellen. Die Gesamtkomplexität einer solchen virtuellen Maschine ist aber immer noch geringer als die des Windows-Systems und ändert sich vor allem nicht permanent – jede neue Windows-Version bringt zusätzliche Features mit, die Entwickler in Projekten wie Wine dann auch ergänzen müssen; die Spezifikation eines virtuellen PCs kann aber über Jahre unverändert bleiben. Der Nachteil bei diesem Ansatz ist, dass das resultierende System ein „nackter“ virtueller PC ist: Der Emulator stellt nur die virtuelle Hardware bereit, und nutzbar wird dieses System erst nach Installation eines Betriebssystems. Es ist also eine reguläre WindowsLizenz nötig, bevor das erste Windows-Programm im Emulator laufen kann. Damit verbunden ist direkt der Vorteil: Weil ein Original-Windows auf dem emulierten PC läuft, werden auch die meisten Windows-Programme fehlerfrei arbeiten. Nur wenn ein Programm spezielle Hardwarekomponenten nutzen will, welche der Emulator nicht an die virtuelle Maschine „durchreicht“, fallen einige Anwendungen aus. Das vielleicht wichtigste Stück Hardware, das ein solcher Emulator nachbilden muss, ist die CPU, also der Prozessor, der die Maschinenbefehle ausführt, aus denen Programme bestehen. Hier gibt es zwei Varianten: lEchte Emulation: Ein Emulator wird jeden einzelnen Maschinenbefehl im Programm lesen und dann so interpretieren, als würde eine richtige CPU den Befehl ausführen. Das ist zeitaufwändig, erlaubt es aber z. B., Emulatoren für fremde Architekturen zu programmieren: Viele Emulatoren für alte Home-Computer aus den 80er Jahren (wie Commodore C64, Atari ST und Schneider CPC) arbeiten so. EasyLinux 03/2009 Abb. 2: Auf dem virtuellen PC in der VMware Workstation läuft der Vista-Installer. Virtualisierung: Wenn die emulierte Plattform und der PC dieselbe CPU einsetzen, kann der Emulator den echten Prozessor direkt die Befehle ausführen lassen, zumindest die meisten. Das ist viel schneller, und darum arbeiten z. B. VMware und VirtualBox so. Hier beherrscht dann die CPU im virtuellen PC nur genau die Funktionen, die auch die echte CPU beherrscht – auf einem 32-Bit-System laufen darum keine 64-Bit-Gastsysteme, weil die Hardware-CPU kein 64-bittiger Prozessor ist. Programme, die unter Windows auf einem virtuellen PC laufen, sind auch gleich als solche zu erkennen, da der Emulator im Fenster den kompletten Windows-Desktop anzeigt. Abbildung 2 zeigt die Installation von Vista im Emulator VMware Workstation. Selbst beim Einsatz einer neueren Betriebsart, die den Desktop verbirgt und Fenster einzeln darstellt, bleiben die Windows-Fensterdekorationen sichtbar. l Meist keine Wahl Auch wenn es klingt, als ob Sie zwischen beiden Methoden die Wahl haben, ist meist nur der Weg über den Emulator möglich, wenn Wine ein Programm nicht ausführen kann. Wer etwas Geld in die Hand nehmen mag, kann noch sein Glück mit den von kommerziellen Anbietern verbesserten WINE-Versionen versuchen: CrossOver Linux [5] und Cedega [6] sind darauf optimiert, eine Auswahl von populären Windows-Anwendungen gut zu unterstützen. Wer einen großen Fundus an Software aus der Windows-Welt unter Linux weiterverwenden will oder muss, hat mit einem Emulator die besten Chancen, und das muss nicht mal teuer sein: VirtualBox und Qemu sind gratis erhältlich, lediglich eine Windows-Installations-DVD ist dann n noch nötig. (hge) Infos [1]Wine: http://www.winehq.org/ [2]VMware Workstation: http://www. vmware.com/de/products/ws/ [3]VirtualBox: http://www.virtualbox.org/ [4]Qemu: http://www.nongnu.org/qemu/ [5]CrossOver Linux: http://www. codeweavers.com/products/cxlinux/ [6]Cedega: http://www.cedega.com/ [7]Artikel zu VMware und CrossOver Office: Hans-Georg Eßer und Thomas Leichtenstern, „Nachgemachte Fenster“, EasyLinux 05/2005, S. 29 ff., http://www.easylinux.de/2005/05/ 029‑vmware/ [8]Artikel zu Linux unter Windows: Andreas Bohle, Hans-Georg Eßer und Kristian Kißling, „Pinguin-Fenster“, EasyLinux 09/2006, S. 40 ff., http://www.easylinux.de/2006/09/ 040‑emu‑unter‑win/ [9]Test: VirtualBox 2.0 und VMware Workstation 6.5: Hans-Georg Eßer, „Frisch emuliert“, EasyLinux 04/2008, S. 114 ff. 87 Tipps & Tricks OpenOffice OpenOffice-Tipps Besser arbeiten mit OpenOffice René Gäbler Für alle Anwender des freien Officepakets haben wir wieder eine Reihe Tipps und Tricks zusammengestellt. Der Schwerpunkt liegt diesmal auf den beliebtesten Komponenten: Writer und Calc. 30 Gefahrenschilder schnell zur Hand Ein Gefahrenschild selbst zu zeichnen, dauert ein wenig. Ganz egal, ob Sie es für eine Webseite, eine Präsentation oder vielleicht als Hinweisschild im Haushalt, Garten oder der Werkstatt brauchen: Die OpenOffice-Erweiterung GallerySignauxDangers.0.7.1.oxt hilft weiter. Laden Sie die Erweiterung von der Webseite http://extensions.services.openoffice. org/project/GalleryDangerSigns herunter. Öffnen Sie mit Extras / Extension Manager den Erweiterungsmanager. Klicken Sie auf Hinzufügen und markieren Sie die heruntergeladene Datei. Bestätigen Sie mit Öffnen und schließen Sie den Erweiterungsmanager. Die neuen Grafiken finden Sie in der Galerie, die Sie mit Extras / Galerie einblenden. Unter dem französischen Begriff Signalétiquer Danger finden Sie nun alle Grafiken (Abbildung 1 2 3 1) und ziehen sie einfach per Drag & Drop in Ihr Dokument. 31 Writer: Serien-E-Mails verschicken Writer kann nicht nur Serienbriefe erstellen, sondern auch Serien-E-Mails. Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie einige Grundeinstellungen vornehmen. Öffnen Sie mit Extras / Optionen den Einstellungsdialog. Klicken Sie auf das Pluszeichen vor OpenOffice.org Writer und markieren Sie den Dialog Serienbrief-E-Mail. Geben Sie hier Ihren Namen und Ihre Mailadresse ein. Tragen Sie den Mailserver wie in den Angaben Ihres Internetproviders ein. Wenn Sie zum Beispiel Nachrichten über T-Online versenden und erhalten, ist der Server smtpmail.t-online.de. Nun müssen Sie noch Angaben zur Benutzererkennung machen. Klicken Sie dazu 1 2 3 4 auf Server-Authentifizierung und schalten Sie die Option Der Postausgangsserver erfordert Authentifizierung an. Geben Sie nun die Benutzerdaten ein, die Sie für die Anmeldung am Postausgangsserver Ihres Providers benötigen. Bei T-Online wären das Ihre Mailadresse und das T-OnlinePasswort, das Sie bei der Anmeldung erhalten haben. Bestätigen Sie schließlich alle Angaben mit OK. Sie gelangen zurück in den übergeordneten Dialog. Mit Einstellung testen überprüfen Sie, ob der Versand der Nachrichten gelingt (Abbildung 2). 32 Writer: Hyperlink schnell entfernen Über den Dialog Format / Zeichen können Sie einen Hyperlink aus Ihrem Textdokument entfernen. Sie müssen dazu in das gleichnamige Register wechseln und den Link aus dem Feld URL entfernen. Schneller geht es, wenn Sie den Hyperlink markieren und Format / Standardformatierung wählen. Dieser Menüpunkt hat auch einen Shortcut: [Strg-Umschalt-Leertaste]. 33 Writer: Inhaltsverzeichnis mit Hyperlinks versehen Bei umfangreichen Dokumenten ist es nützlich, die Einträge des Inhaltsverzeichnisses als Hyperlinks zu formatieren: Das vereinfacht die Navigation. Sie können auch das Dokument schnell ins HTML-Format konvertieren und auf Ihre Webseite hochladen. Setzen Sie die Maus auf das Inhaltsverzeichnis, öffnen Sie mit einem Rechtsklick das Kontextmenü und wählen Sie Verzeichnis bearbeiten. Wechseln Sie in den Register Einträge. Nun bewegen Sie den Cursor ganz nach links nach Struktur. 1 Abb. 1: In einer Erweiterung finden Sie nützliche Gefahren- und Hinweisschilder, die Sie einfach aus der Galerie in ein Dokument ziehen. 98 2 EasyLinux 03/2009 OpenOffice Abb. 2: Aus Writer heraus können sie auch Serien-E-Mails versenden. Wie bei einem Serienbrief nehmen Sie die Adressen aus der Datenbank und können ein Dokument an mehrere Empfänger schicken. 3 4 Klicken Sie auf Hyperlink. Die Einfügemarke verschwindet. Stattdessen finden Sie hier eine neue Schaltfläche mit der Bezeichnung LS. Sie markiert den Anfang eines Hyperlinks. Führen Sie nun den Cursor an das Ende auf der rechten Seite. Auch hier platzieren Sie ihn neben dem Hinweis Struktur. Klicken Sie erneut auf Hyperlink. Wieder wird die Einfügemarke entfernt. Sie sehen jetzt eine Schaltfläche LE, die das Ende des Hyperlinks kennzeichnet. Drücken Sie auf die Schaltfläche Alle, um so auch alle anderen Verzeichniseinträge mit Hyperlinks zu versehen. 34 Calc: Die passende Funktion auswählen Die Summenfunktion können Sie schnell über das Summensymbol in der Formelleiste auswählen. Von anderen oft benötigten Funktionen kennen Sie vielleicht die Namen. Doch manche Funktionen geraten auch in Vergessenheit. Hier hilft der Funktionsautopilot: Sie aktivieren ihn mit der Schaltfläche f(x), über Einfügen / Funktion oder (wenn Sie nicht mit KDE arbeiten) mit [Strg-F2] (Abbildung 3). Über das Listenfeld im Autopiloten wählen Sie zunächst eine Kategorie und aus der dann angezeigten Liste die passende Funktion. Klicken Sie auf Weiter. Nun sehen Sie rechts im Autopiloten, welche Parameter für diese Funktion notwendig sind. Geben Sie die Adressen der Zellen ein, in denen sich die Argumente befinden. Sie können auch auf die Verkleinern-Schaltfläche am Ende der Eingabezeile klicken, die Zelle mit dem Parameter mit der Maus wählen und mit Vergrößern den Dialog wieder einblenden. Ein Klick auf OK blendet den Autopiloten aus, und Sie übernehmen den Funktionsaufruf in die aktive Zelle. 35 Calc: Logo in der Kopfzeile ablegen In Writer können Sie den Inhalt einer Kopfzeile festlegen, die auch eine Grafikdatei, beispielsweise ein kleines Firmenlogo, enthalten darf. In der Tabellenkalkulation Calc fehlt diese Möglichkeit. Auf einem kleinen Umweg Abb. 3: Der Funktionsautopilot ist eine wichtige Hilfe beim Erstellen von Funktionen. EasyLinux 03/2009 Tipps & Tricks können Sie dennoch Textzeilen und auch ein Logo in einer Kopfzeile festhalten. Wählen Sie Format / Seite und wechseln Sie in das Register Kopfzeile. Klicken Sie hier auf die Schaltfläche Zusätze. Es erscheint der Dialog Umrandung/Hintergrund. Im Register Hintergrund wählen Sie im Listenfeld Grafik. Wählen Sie die gewünschte Datei aus. Entscheiden Sie sich bei der Ausrichtung für Position. Nun können Sie genau auswählen, an welcher Stelle in der Kopfzeile das Logo zu sehen ist. Möchten Sie eine Grafik in die Fußzeile einfügen, öffnen Sie den Dialog Seite einrichten und wechseln zu Fußzeile. Die restlichen Schritte übernehmen Sie aus der Beschreibung für die Kopfzeile. 36 Calc: Doppelte Inhalte entfernen Mit Calc können Sie die Inhalte einer Tabelle filtern und die Ergebnisse in einer eigenen Tabelle ablegen. Auf diese Weise entfernen Sie auch bequem doppelte Einträge. Gerade bei umfangreichen Datensammlungen, zum Beispiel einer langen Adressliste, können mit der Zeit doppelte Einträge auftauchen. Diese in Handarbeit zu entfernen, ist viel zu aufwändig – das kann Calc deutlich schneller für Sie erledigen. Erstellen Sie zunächst ein neues Tabellenblatt und geben Sie ihm einen Namen, etwa Adressen_sortiert_2009. Wählen Sie Daten / Filter / Standardfilter. Im Listenfeld Feldname entscheiden Sie sich für keiner. Blenden Sie mit Zusätze die erweiterten Funktionen des Standardfilters ein. Setzen Sie je ein Häkchen in das Optionskästchen Keine Duplikate und Filterergebnis ausgeben nach. Nun müssen Sie noch angeben, wo die gefilterten Daten erscheinen. Wählen Sie das zuvor erstellte Tabellenblatt (Abbildung 4). Nach einem Klick auf OK erzeugt Calc die neue Tabelle ohne n Doppler. (hge) Abb. 4: Mit dem „Standardfilter“ entfernen Sie doppelte Einträge aus umfangreichen Datensammlungen. 99 Test Design-Nettop ©flaivoloka, sxc.hu Designrechner auf Atom-Basis Linux-Dose Einen ungewöhnlichen Linux-Rechner bietet der Hersteller CLVE (römische Schreibweise für „Clue“) an: Es ist ein Atom-basierter Nettop im Röhrendesign als Zierde für den Schreibtisch. Daniel Kottmair D er TVBE (sprich: „Tube“) getaufte Desktoprechner versucht, dem Credo bisheriger Nettops zu widersprechen, welches „möglichst klein, billig und unauffällig“ zu lauten scheint. In ein für AtomVerhältnisse mit 20 x 24,5 cm2 doch relativ voluminöses röhrenförmiges Acrylglas-Gehäuse (Abbildung 1) integriert der deutsche Hersteller ein Mini-ITX-Board mit Intel Atom 1,6 GHz (wahlweise Dual- oder Singlecore), Intel GMA950 Chipsatzgrafik und 2 GByte RAM, sowie eine 500 GByte fassende 3,5-ZollSATA-Festplatte und einen 22x-DVD-Brenner. Anschluss an Netz und Peripherie findet der 4,5 Kilogramm schwere Designrechner über sechs USB-Ports (zwei auf der Ober-, vier auf der Unterseite), VGA, Gigabit-Ethernet, LPT, COM, PS/2, S-Video und Audio-in/out. Oberund Unterseite des dosenförmigen Rechners sind aus schickem gebürsteten Aluminium. CLVE liefert ab Werk momentan Ubuntu 9.04 aus, unserem Vorseriengerät lag allerdings 112 noch Ubuntu 8.10 bei. Der in der Redaktion nur „Blumentopf“ genannte Rechner erfordert allerdings keinerlei Handanlegen, ein Standard-Ubuntu 9.04 hat alle Komponenten korrekt erkannt und eingebunden. Der TVBE erinnert entfernt an Apples mit vielen Designpreisen ausgezeichneten Cube, obwohl er etwas größer ist und nicht passiv gekühlt wird, somit muss man mit einem durchaus hörbaren Lüfter leben. Grund für das größere Volumen und die fehlende Passivkühlung dürfte neben der etwas schwierigen runden Form sein, dass der Hersteller ein mittig vertikal verbautes normales Mini-ITX-Board verwendet. Apple integrierte ein insbesondere für die damalige Zeit äußerst kompaktes, eigens für den Cube entworfenes Motherboard direkt in einen auf Passivkühlung ausgelegten Käfig mit großzügig dimensionierten Kühlrippen. Dennoch sollte mit dem kaum Abwärme produzierenden Atom und der Chipsatzgrafik zusammen mit etwas Luftströmungs-Optimierung eigentlich eine passiv gekühlte Lösung möglich sein. Der TVBE teilt nicht nur Vorteile, sondern auch einige der Nachteile mit dem Cube, beispielsweise, dass man zum Anstecken an die unteren Ports den Rechner auf die Seite legen muss. CLVE liefert ein VGA-Kabel mit, das abgeknickt gerade noch unter den TVBE passt. Besser wäre hier ein Winkeladapter gewesen, wie ihn Apple dem Cube beigelegt hat. Dies wäre nicht nur praktischer zum Anstecken, sondern sähe auch schöner aus. Das Platzproblem dürfte bei den anderen Ports dennoch öfter auftreten, denn in die gerade mal fünf Zentimeter Platz, die unter dem Gerät sind, passen weder etwas längere USB-Sticks noch etwas stärker geschirmte starrere VGA-Kabel und schon gar kein gängiger Druckerstecker. Ein weiteres Designproblem sind – zumindest bei unserem Vorserienmodell – die S-Videound PS/2-Ports: Die Löcher hierfür sind ge- Glossar VDPAU: Technik von Nvidia zur Videodecodierung per Grafikchip unter Linux. Optional nutzbar mit GeforceGrafikchips ab Generation 8, beispielsweise in MPlayer oder Ffmpeg. EasyLinux 03/2009 Design-Nettop rade mal so groß wie die Kontakte des Steckers; das Plastikteil des Steckers passt nicht in die Löcher. Bei normal dicken Steckerblenden, wie sie etwa Motherboards beiliegen, wäre dies kein Problem, aber hier handelt es sich um zwei Millimeter dickes gebürstetes Aluminium, so dass die Stecker – je nach Ausführung – gerade noch (PS/2) oder überhaupt nicht (S-Video) halten. Wider Erwarten setzt CLVE kein Slot-in-Laufwerk ein: An der Oberseite (Abbildung 2) ist ein normales Schubladenlaufwerk mit einer optisch passenden Aluminiumblende, dessen Schlitten senkrecht aus dem Gehäuse fährt. Die Silberscheiben werden durch Halter beim Einlegen vertikal fixiert, und diese Lösung hat den Vorteil, auch kleinere optische Medien lesen zu können (beispielsweise Scheckkarten-CDs oder Mini-CDs). Aber dennoch würde sich gerade für einen Rechner in diesem Formfaktor ein Slot-in-Laufwerk aufdrängen – nicht nur aus optischen Gründen. mer noch keine Chips für den Netbook-Markt liefert, ist der Neo noch am ehesten als Konkurrenz zum Atom zu sehen. Unter dem Strich ist der TVBE zwar rund 54 % schneller als ein Atom-Netbook, aber immer noch 22 % Abb. 2: Die Oberseite des TVBE mit USBPorts, Belüftungsloch, optischem Laufwerk und An-/Aus-Schalter. EasyLinux 03/2009 In CLVEs Webshop gibt es auch einen TVBE+ mit besserer Ausstattung. Als CPUs stehen für den großen Bruder deutlich leistungsfähigere Pentium Dual-Core mit 2,5 oder 2,8 GHz und ein Core 2 Duo mit 3 GHz zur Auswahl, optional gibt es statt DVD-Brenner ein Bluray-/ HD-DVD-Laufwerk. Mit dem Nvidia Geforce 9300 ist auch ein einigermaßen akzeptabler Grafikchip integriert, welcher unter Linux mittels VDPAU das Videodecodieren beschleunigen kann. Acht statt sechs USBPorts, WLAN, HDMI und DVI, ein DigitalAudio-Ausgang, bis zu 4 GByte RAM und Festplatten bis zu 1 TByte machen den TVBE+ deutlich attraktiver als den TVBE. Die Preise bewegen sich allerdings auch auf einem höheren Niveau: 490 EUR kostet die günstigste Version mit 500-GByte-Festplatte, 2 GByte RAM und Pentium Dual-Core 2,5 GHz, 700 die teuerste mit 1-TByte-Festplatte, 4 GByte RAM, 3 GHz Core 2 Duo und Bluray-/HD-DVD-Laufwerk. Fazit Der TVBE ist ein netter Konzeptrechner, der jedoch einige Schwächen im Design aufweist. Bei den Problemen mit Steckern unter dem Gerät, dem vermeidbaren Lüfter und dem Schubladenlaufwerk sollte der Hersteller nachbessern. Dennoch ist das Gerät ab Werk mit Ubuntu erhältlich und für einen Designrechner erstaunlich günstig. Zum Vergleich: Apple verlangte für seinen Cube 4 500 Mark. Die Leistung ist für normale Arbeiten ausreichend, der Arbeitsspeicher recht großzügig bemessen. (dko) n Leistung Die Leistung ist akzeptabel. Auch als Doppelkern ist der Atom zwar alles andere als ein Leistungswunder, aber dank den zwei Kernen, den 2 GByte RAM und der schnellen 3,5-Zoll-Festplatte fühlt sich das System merkbar flotter an als gängige Netbooks. In unserem Benchmark liefen Programme, die beide Kerne nutzen, deutlich schneller. Auch Tests mit vielen Festplattenzugriffen wurden dank der Desktopfestplatte viel zügiger absolviert als auf AtomNetbooks. In einigen wenigen Tests kann der TVBE sogar einen einkernigen AMD Neo mit 1,6 GHz schlagen – obwohl AMD offiziell im- langsamer als ein HP-Notebook mit AMD Neo. Grafikmäßig sieht es, wie bei Systemen mit Intel-Chipsatzgrafik üblich, sehr traurig aus. Sobald es etwas anspruchsvoller wird in Sachen 3-D-Grafik, wie etwa bei unseren Grafikbenchmarks, streicht der GMA950 die Segel. Auch für eher anspruchslose Grafik wie bei Google Earth reicht die Leistung nicht. Der große Bruder Optionen In der uns zum Test vorliegenden Konfiguration mit Dualcore Atom und 500 GByte Festplatte kostet das Gerät im Webshop 330 EUR [1]. Wahlweise ist die schwarze Röhre auch in Pink, Gelb, Rot oder Blau für 5 bzw. 10 EUR Aufpreis erhältlich. Standfüße mit getrennt wählbaren Farben schlagen mit weiteren 5 EUR zu Buche. 70 EUR Aufpreis kostet Windows XP Home, 75 EUR Vista Home Premium. 30 EUR sparen Käufer, die sich für die Singlecore-Version entscheiden, noch einmal 20 EUR weniger kostet die Version mit 320-GByte-Festplatte. Test Infos Abb. 1: Der CLVE-Designrechner mit Ubuntu und Atom-Innenleben. [1]CLVE-Webshop: http://www.clve‑shop.de/ 113 EasyLinux 04/2009 erscheint am 8. Oktober 2009 Vorschau Rundum sicher PCs und Notebooks sicher machen – darum geht es im Schwerpunkt von EasyLinux 04/2009. Wir erklären, wie Sie eine Firewall einrichten, wenn das nicht bereits Ihr DSL-Modem für Sie erledigt. Schutz vor Spam, Phishing und anderen Gefahren, die via E-Mail oder über Webseiten ins Haus kommen, haben Browser und Mailclients schon eingebaut, oder es gibt Plug-ins zum Nachrüsten. Außerdem stellen wir Verschlüsselungsmethoden vor: für Ihre E-Mails, aber auch für einzelne Dateien und das ganze Dateisystem, damit beim Notebook-Diebstahl keine Daten in die falschen Hände fallen. Mit Backups behalten Sie zudem Kopien wichtiger Dateien: Eine regelmäßige Datensicherung beugt so manchem großen Ärger vor. Browser im Vergleichstest Spiele für Linux Firefox 3.5, Opera 10, Google Chrome und der Konqueror aus KDE 4 sind die neuesten Browser, und wir lassen sie in verschiedenen Kategorien gegeneinander antreten. Welcher von Ihnen überzeugt beim Komfort, in Sachen Sicherheit und Geschwindigkeit? Zum Vergleich betrachten wir den Internet Explorer 8 aus der WindowsWelt. Für Freunde der Konsole gibt es zudem einen Artikel über w3m, den besten Textmodusbrowser. Die Liste der nativ für Linux entwickelten Spiele ist – positiv formuliert – überschaubar, darum ist der Emulatoreinsatz populär, um Windows-Spiele zum Laufen zu bringen. Wir stellen Ihnen in der kommenden Ausgabe Linux-Spiele vor, die ohne Zusatzsoftware laufen. Neben kommerziellen Angeboten gibt es inzwischen auch zahlreiche freie Programme, die in derselben Liga spielen. Voraussetzung ist oft eine funktionierende 3-D-Grafikkarte: Auch auf dieses Thema werfen wir einen Blick. LinuxUser 08/2009 erscheint am 23. Juli 2009 ©John Kirkbridge, sxc.hu Datensicherung von A bis Z HP Pavilion dv2 Im Schwerpunkt der nächsten Ausgabe beschäftigen wir uns mit dem Sichern und Wiederherstellen von Daten, wobei die Bandbreite von der einfachen Verzeichnissynchronisierung bis zum kompletten BareMetal-Restore reicht. Ein ausführlicher Grundlagenartikel führen in die Methodik und Technik der Datensicherung ein, mehrere Workshops stellen die besten Backupund Image-Programme für Dateien, Partitionen und Festplatten im Detail vor. Als Vorreiter einer neuen Klasse von „Ultrathins“ offeriert HP das Pavilion dv2-1000 mit der leistungsstarken AMD-CPU Neo MV-40 und einem 12-Zoll-Display. Wir testen, was das 600-EURNotebook unter Linux taugt. DTP mit Scribus Das semiprofessionelle Layout-Programm Scribus braucht den Vergleich mit der kommerziellen Konkurrenz kaum noch zu scheuen. Welche Möglichkeiten die freie DTP-Software bietet und wo ihre Schwächen liegen, zeigt eine Tour durch die Gestaltung eines Scribus-Dokuments. 130 Änderungen der Themen vorbehalten. Ich glotz TV Wer seine Rundfunkgebühren nicht umsonst zahlen will, der greift zu Mediathek: Das clevere Programm ruft schnell und einfach Listen der online verfügbaren Sendungen der öffentlich-rechtlichen Anstalten ab und ermöglicht deren zentrales Sichten und die unkomplizierte Wiedergabe direkt mit Linux-Bordmitteln. EasyLinux 03/2009 Impressum / Autoren-/Inserentenverzeichnis Service Impressum Autoren Artikel (Seiten) Anika Kehrer Nachrichten (8) Britta Wülfing Nachrichten (8) EasyLinux ist eine Publikation der Linux New Media AG. Claudia Dotterweich Gimp-Tipps (96) Anschrift Putzbrunner Straße 71, 81739 München Daniel Kottmair Nachrichten (8), Firefox-Plug-ins (26), Test: TVBE-PC (112) Telefon: (089) 99 34 11-0, Fax: 99 34 11-99 Florian Effenberger Thunderbird-Plug-ins (29), OpenOffice-Add-ons (38) Internet http://www.easylinux.de Mailinglisten http://www.easylinux.de/Mailinglisten News und Archiv http://www.linux-community.de E-Mail Leserbriefe [email protected] (Feedback), [email protected] (Heft-DVDs) Hans-Georg Eßer Editorial: Warum Linux? (7), Plug-ins und Add-ons (25), Multimedia (50), PDF & PostScript (61), Eine Tastatur reicht (72), Opera Unite (83), Emulation (86), GMail & Co. im Fenster (120), Jobkontrolle (124) E-Mail Sonstiges [email protected] Heike Jurzik Gnome-Tipps (92), Knoppix- und Ubuntu-Tipps (100), Shell-Tipps (106) Helene Hess KDE-Tipps (88) Geschäftsleitung Brian Osborn, [email protected] (Vorstand) Karsten Reich KDE-Menü und -Panel (64), Test: Phun (116) Hermann Plank, [email protected] (Vorstand) Kristian Kißling Nachrichten (8), Schöner Auftritt (16), Multimedia (50), Linux-Tipps (104), Test: Qwit (114) Marcel Hilzinger Nachrichten (8), Amarok-Plug-ins (45), Multimedia (50), Google Gadgets (54), Scribus (56), Test: MP3-Player (108) Oliver Burger Mandriva-Update (21) René Gäbler Moneyplex 2009 (76), OpenOffice-Tipps (98) News: Software (12), News: Webseiten (14), Gimp-Plug-ins (34), Inkscape (67) Redaktion Chefredakteur Hans-Georg Eßer, [email protected] (v. i. S. d. P.) (hge) Hardware Marcel Hilzinger, [email protected] (mhi) Software Kristian Kißling, [email protected] Thomas Leichtenstern, [email protected] (kki) (tle) DVD-Produktion Thomas Leichtenstern, [email protected] Thomas Leichtenstern Schlussredaktion Heike Jurzik, [email protected] Tim Schürmann Nachrichten (8) Feste freie Autoren Claudia Dotterweich, René Gäbler, Heike Jurzik, Martin Loschwitz, Uli Bantle Nachrichten (8) Wolfgang Bornath Mandriva-Update (21) Karsten Reich Produktion Christian Ullrich, [email protected] Layout Dana Fidlerova, [email protected] Titel Elgin Grabe, Titelbild: Andrea Danti, 123RF Abo-Preise: Deutschl. Ausl. EU Jahres-Abo 33,30 E 40,– E Inserenten Web-Seite 1&1 Internet www.einsundeins.de Artop www.artop.de EasyLinux www.easylinux.de Hetzner Online www.hetzner.de Österr. Schweiz ixsoft www.ixsoft.de 36,70 E CHF 66,60 Linux-Community www.linux-community.de Seiten 2 11 35, 81 132 21 121, 123 Jahres-Abo + Jahres-CD 40,– E 46,70 E 43,40 E CHF 76,50 Linux-Discount www.linux-discount.de Kombi-Abo mit LinuxUser (DVD-Ausgabe) 109,– E 135,40 E 124,90 E CHF 227,70 Linux-Hotel www.linuxhotel.de Kombi-Abo mit LinuxUser (No-Media-Ausgabe) 79,80 E 99,80 E 89,80 E CHF 159,80 Linux-Magazin www.linux-magazin.de Kombi-Abo mit Linux-Magazin 88,10 E 109,90 E 99,70 E CHF 175,90 Linux-Magazin Academy academy.linux-magazin.de Kombi-Abo mit Linux-Magazin Sonderheft 60,60 E 72,70 E 66,70 E CHF 121,40 LinuxUser www.linux-user.de 23, 103, 119 PlusServer www.plusserver.de 30, 40, 48, 70, 78 Stockmayer www.stockmayer.de Hinweise zu Aboformen mit Linux-Community-Clubmitgliedschaft: http://www.linux-community.de/LC-Klub Das Jahresabonnement verlängert sich ohne Kündigung um ein weiteres Jahr, ist aber jederzeit zur 13 75 129, 131 111 129 nächsten Ausgabe kündbar. Ein Jahresabonnement umfasst vier Ausgaben. Informationen über weitere Aboformen finden Sie unter http://shop.linuxnewmedia.de/. DVD-Probleme Abo/Bestellung http://www.easylinux.de/Abo Abo-Service Bianca Wodner E-Mail: [email protected] D: Tel.: (089) 2 09 59-127 • Fax: (089) 20 02 81-15 CH: Tel.: +41 43 816 16 27 Einzelheftbestellung http://www.easylinux.de/Abo • E-Mail: [email protected] Marketing/Sales [email protected] Anzeigen Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2009. Anzeigenleitung, Hubert Wiest, [email protected] (verantwortlich für den Anzeigenteil) Vertrieb + Marketing Tel.: (089) 99 34 11 23 • Fax: (089) 99 34 11 99 Sollte es bei der Nutzung der Heft-DVDs zu Problemen kommen, die auf einen defekten Datenträger schließen lassen, schicken Sie bitte eine E-Mail mit Fehlerbeschreibung an [email protected]. Mediaberatung D, A, CH Petra Jaser, [email protected] Tel.: (089) 99 34 11 24 • Fax: (089) 99 34 11 99 Mediaberatung UK, Irland Penny Wilby, [email protected], Tel.: (+44) (0) 1787 211100 Mediaberatung USA Amy Phalen, [email protected], Tel. +1 785 856 3434 Pressevertrieb MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH • Breslauer Straße 5 • 85386 Eching Tel.: (089) 31906–0 • Fax: (089) 31906–113 Druck Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG, 97204 Höchberg Easylinux Community Edition EasyLinux gibt es jetzt auch als Community Edition: Das ist eine 32-seitige PDF-Datei mit Artikeln aus der aktuellen Ausgabe, die kurz vor Veröffentlichung des gedruckten Heftes erscheint. Das Besondere: Sie ist vollkommen gratis, und Sie können Sie von der EasyLinux-Webseite herunterladen oder sich in einen Newsletter eintragen und sie per E-Mail erhalten. 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