Die Evolution des Pferdes (Equus) - sportpferd

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Die Evolution des Pferdes (Equus) - sportpferd
Evolution
Die Evolution des Pferdes (Equus)
Das Pferd ist ein Einhufer (Equidae) und gehört zur Familie der Säugetiere aus der
Ordnung der Unpaarhufer. Der Begriff Equus (Pferde) umfasst nur diese lebende Gattung. Zu
dieser Familie gehören alle Tiere die als Pferde, Esel und Zebras bezeichnet werden. Zu
der Ordnung der Unpaarhufer gehören auch die Tapire und die Nashörner. Äußere Merkmale,
Eigenschaften, Verhalten und Umweltansprüche des heutigen Equus sind aus der Evolution
entstanden. Durch diese veränderten sich Größe, Gehirn, Zahnbau und Zehen. Diese
Veränderungen resultieren aus der Änderung der Lebensweisen durch Klimaschwankungen, an
die sich die Arten im Laufe der Evolution angepasst haben. Die ältesten Formen waren
Waldbewohner und Laubfresser. Die Stammesgeschichte der Pferde zählt zu den am besten
erforschten der Säugetiere. Ein Großteil der Evolution der Pferde vollzog sich in Nordamerika,
doch immer wieder wanderten Seitenlinien nach Eurasien ein. Afrika wurde von den Equiden
erst im Miozän, Südamerika im oberen Pliozän.
1/3
Evolution
Eozän
Als
in Südengland
war katzengroß
einen vierzehigen
dreizehigen Hinterfuß.
und
gestritten, wobei
Pferd gesehen
des Propalaetherium
ausstarben. Der
den Hyracotherium.
ein Nachfahre
Zähne und
Dessen Nachfahre
ältester
dem kräftigen
der
Vertreter
des
alttertiäre
werden
Zehen
und
erste
man
Vorderfuß,
Schwanz.
Pliolophus.
Epihippus
Orohippus
die
gilt
die
annimmt,
Vertreter
und
Diese
kann,
größte
Hyracotherium
zur
Schädelreste
konnte
Gattung
Über
sahen
vielmehr
bei
lebte
Er
lebte
war
der
dass
dem
unterschied
vermutlich
die
vor
ca.
Pferde
wenig
vor
diese
der
systematische
die
ist
und
47
50
auch
ca.
es
erste
Millionen
cm
pferdeähnlich
war
Zähne.
Art
50
ein
schon
Eohippus
sich
Widerristhöhe.
nicht
Pliolophus.
Millionen
innere
Verwandter
schon
Es
festere
Jahren
als
Stellung
gab
Zehe
genannt.
direkter
aus
Jahren
stark
gehört
hier
Diese
Nahrung
in
reduziert
des
mit
Hyracotherium
Nordamerika.
des
von
mehrere
Vorfahre
in
ihrem
Palaeotherium
und
1838
ähnelten
Hyracotherium
Nordamerika
diesem
zu
im
war
und
aufgewölbten
sich
Arten.
Oligozän
zu
und
zunächst
hinsichtlich
1839
nehmen.
dem
hatte
einen
Die
und
und
fand
heutigen
wird
kleinste
sehr
war
Rücken
man
der
Oligozän
Aus
Vor
groß,
waren
man
sich
ca.
Orohippus
die
hier
der
länger.
40
Gattung
schon
Rücken
Millionen
Mesohippus
und
als
Miohippus,
war
rudimentäres
Epihippus
bildete
weniger
hatte
sich
welche
enwickelte
gekrümmt
die
hinten
Organ
Gattung
ihre
und
betrachten.
Vorfahren
als
sich
vorn
Mesohippus
der
im
seiner
drei
Oligozän
an
Vor
funktionale
Größe
Vorfahren
ca.
heraus.
die
35
nun
Unterfamilie
Millionen Jahren
Zehen,
schon deutlich
Dieses
und
Beine und
die
Tier war
der Anchitherinae.
4. Zehe
entwickelte
übertrafen.
Schädel
ca.
vorn
60
cm
kann
Miozän
Im
entstand
an. Sie
Ernährung des
Miohippus
war
Kontinent.
Die
entwickeln.
Zehen
18
heutiges
Zahnschmelzschicht,
Vorfahren.
Equini
Millionen
Vorfahren
Anchitherium,
sich
vor
zu
und
wurden
12
sogar
Pferd.
eine
den
Sie
im
veränderte
Dieses
schon
Millionen
Vor
Jahren
Oligozän
Steppenlandschaft.
unsere
unserer
breiteten
bis
Pferdes
größer
Merychippus
23
längere
sie
Tier
auf
Millionen
Merychippus
Jahren
außerdem
heutigen
kamen
sich
den
heutigen
und
hatte
lebten
stellte
sich
Zähne
afrikanischen
das
auch
Jahren
Hipparion,
von
eine
hatte
über
spätere
sich
Pferde
Erdklima,
Pferde
waren
die
Spanien
als
,Größe
An
dieser
noch
langsam
tauchte
Zahnkronen-Flächen
die
Bering-Brücke
Gattungen
zählen.
die
sollten
welcher
drei
Vorfahren.
von
Kontinent
zählt
bis
Zähne
Steppe
von
Parahippus
wurde
Zehen
ca.
China
Die
sich
schon zu
über
Laub
einem
der
schon
Tiere
ausbreitete. Hipparion
trockener,
aus
passten
Aus Parahippus
aber schon
aus,
die
nach Eurasien
Anchitherinae
auf
Meter.
anderen Gattungen
dieser Zeit
auf. Dieses
Bering- Brücke
der
viel hochkroniger
aber starben
Gras
vergrößerten
sich
selben
die
Aus dieser
um. Nach
Zähne
die
Wälder
waren
Unterfamilie
in Nordamerika.
Tier
entwickelte
Pferde
und
nachkommenslos
mit
sich,
nach
hatte
besiedelten
wurden
Mesohippus
Gattung
gehörte
nun
einer
als
nach
der
denn
Eurasien
die
auch
schon
Anchitherien
hohen
sich
wie
und
kleiner
seiner
schon
entwickelte
die
noch
Eine
unser
dann
diesen
einzehig
nach
und
kam
aus.
und es
zu
drei
davon
vor
den
.
Plio-Pleistozän
von Nordamerika
der Gattung
diese Pferde
Arten zurückzuführen
mit dem
10000 aus
die besonders
2,5
Eurasischen
unerklärter
Equus
auch
nach
in
Eurasien.
Südamerika
Przewalskisind.
Ursache
Wildpferde
Eurasien.
Auf
gelangten
Mit
eine
aus.
der
Und
Pferd
einwandern.
des
schlanke
Das
Entstehung
vor
Eiszeitalters
die
identisch
heutige
ca.
ersten
1.5
Art
Es
Wildpferd
der
ist.
Millionen
und
Vertreter
wird
zurück.
In
Landbrücke
eine
vermutet,
Amerika
caballine
erreichten
der
(Equus
Pferde
starben
dass
von
ferus)
Art,
die
Panama
alle
(Equinae)
ersten
geht
Pferde
wahrscheinlich
Pferde
vermutlich
konnten
Pferde
auf
vor
zwei
ca.
auf
rezenten
Arten
Die
Anzahl
der
Pferdearten
ist
umstritten
,Palaeotheriidae
es
werden
meist
sieben
oder
acht
unterschieden.
DasMiozän
ausgestorben.
dar.
Es
Wildpferd
ist
die
Stammform
(großen
Die
Equus
im
19.
ferus)
Jahrhundert
des
ist
Hauspferdes.
in
den
ausgestorbenen
60er
Jahren
mit
Tarpane
dem
Przewalski-Pferd
stellen
Unterarten dieser
in
freier Wildbahn
Art
2/3
Evolution
bedroht
afrikanische
und
istund
die
Esel
Stammform
(wenige
Equus
asinus)
des
Hausesels.
,Tiere
dieser
Wildesel
ist
in
freier
Wildbahn
vom aussterben
Iran
asiatische
bis
Indien
Esel
in
( Schäfer
Equus
die
Mongolei
hemionus),
verbreitet.
auch
als
Halbesel
oder
Pferdeesel
ist vom
als
Der
der
Kiang
asiatische
( Equus
Esel
kiang)
und
lebt
pferdeähnlicher.
im
Hochland
von
Tibet
und
angrenzenden
Gebieten.
Er ist größer
Kenia leben
Grevyzebra
nur
noch
(Equus
grevyi)
tausend
ist
den
sehr
und
engen
gilt
als
Streifenmustern
eine
vom
aussterben
erkennbar.
bedrohte
In
Art.
kleinste Zebraart.
Bergzebra
(und
Equus
Die
Querstreifen
zebra)
ist
inan
reichen
Namibia
bis
und
zu
Südafrika
der
Schwanzwurzel
zuhause
uns
istbezeichnet,
die
Das
auch
Steppenzebra
der
Bauch
gestreift
(Equus
und
quagga)
zwischen
ist
beheimatet
den
Streifen
vom
sind
Sudan
oft
hellere
bis
Südafrika.
Schattenstreifen.
Bei
dieser
Art ist
Ebhardt
Pferdes:
(1956)
(1971)
unterteilen
vier Ausgangstypen
des
modernen
IIV
–Tendenz
• Ohren,
TypI120
II
–
Tundrenpony
(Ur- Kaltblüter)
III
––Ur-Pony
Steppenpferd
Ur-Araber
–Ur-Pony
ca.
cm
Widerristhöhe
- Typ
runde
Formen,
große
zur allen
zahlreicher
Kleinwüchsigkeit
Kruppenbreite
in
Relation
zur
WH,
gerade
Nase,
breite Stirn, kurze
gute
Futterverwerter
aufmerksam,
lebhaft,
sehr
lernfähig,
nervenstark,
geringe
Individualdistanz
Kompaktes,
abgerundetes
Gebäude,
muskulöser,
hoch
aufgesetzter
Hals
Fossilienfunde
auf
Kontinenten
zeigen
weite
Verbreitung
Typ
-meistverbreitete
bis
heute
fast
unverändert
EXMOOR
Pony,
Stammvater
aller
Moorund
Mountainponys
sowie
Landschläge
Nord-,
Westund
Nord-OstTyp
II
–
Tundrenpony
unter
dem
Einfluss
ariden,
asiatischen
Steppenklimas
entstanden
ca.
140
bis
170
cm
Widerrist
- Europas
wesentlich
derber,
und
massiger,
aber
mit
ähnlichen
Anlagen;
behäbiges,
langsames
Schrittpferd
von
z.T.
beachtlicher
Körpergröße,
derber,
im
Winter
„bärenartiger"
Behaarung
Langer,
ramsnasiger
Kopf,
tonniger,
langer
Rumpf,
steile
Schulter,
abschüssige
Kruppe
Standorttreue
=>
unterschiedliche
Varianten
(Großund
Kleinformen,
und
Waldformen),
Geordneter
Herdenverband,
eher
phlegmatisch
-Steppenwahrscheinlich
Urahn
aller
westeuropäischen
und
alpenländischen
Kaltblüter
als
auch
Kleinpferde
(vermutlich
am
nächsten:
Highland-Pony)
III
– schlanker,
das
Steppenpferd
ca.
140
bis
160
cm
Widerristhöhe,
Tendenz
zur
Großwüchsigkeit
- Typ
langer,
leicht
„geramster"
Kopf;
langer,
hoch
aufgesetzter
tiefer,
schmaler
Rumpf,
mit
feinem
Deckund
dünnem
Langhaar
ortstreu,
lockere
Herdenverbände
mit
deutlichem
Individualabstand
ursprünglich
von
Asien
bis
Südeuropa
und
Nordafrika
verbreitet;
dannHals,
auf
Steppengebiete
-Einengung
heutige
typische
Vertreter:
Berber,
Sorraia,
Turkmenen
Sorraiapferd,
ein
Vorfahr
des
iberischen
Pferdes
und
zahlreicher
großrahmiger
Pferderassen;
Berber,
Vorfahr
des
iberischen
Pferdes
und
beteiligt
an
der
Entstehung
des
englischen
Vollbluts
IV
–ein
der
Ur-Araber
ca.
120
cm
Widerristhöhe
Kleiner
Kopf
(Laubfresser-Rupf-Gebiss),
große
Augen
und
Nüstern,
kleine
Ohren
- Typ
steile
Schulter,
waagerechte
Kruppe
=>
schneller,
flacher,
ausdauernder
Galopp
kurzer,
tiefer,
schmaler
Rumpf;
feines
Deckund
dünnes
Langhaar
gesellig
in
kleinen
Herden
lebend,
ausdauernd
ursprünglich
weitverbreitet
(Südasien
bis
Ägypten);
Stammvater
aller
edlen
orientalischen
Rassen,
besaß
weitgehend
alle
Merkmale
des
Wüstenarabers
Einteilung
in
der
Pferdezucht
Reitpferde
alle
bekannten
die vorrangig
als
Reitpferde
genutzt
werden
Widerristhöhe
=Warmblutrassen,
158 cm
--Ohren,
bekannteste
Vertreter:
Hannoveraner,
Holsteiner,
Oldenburger,
Trakehner,
Deutsches
Sportpferd
Ponys
- Kleinpferde
Pferde
mit
Widerristhöhe
=
148
cm
runde
Formen,
große
Kruppenbreite
in
Relation
zur
WH,
gerade
Nase,
breite
Stirn, kurze
-Tendenz
zur
Kleinwüchsigkeit
gute
Futterverwerter
aufmerksam,
lebhaft,
sehr
lernfähig,
nervenstark,
ausdauernd
aus
Typ
IIIherausgezüchtet
bis
hin
zu
sportlichen,
miteleganteren
englischem
und
arabischem
Vollblut
Ponys
=>
britische
Reitponys
(Welsh),
Deutsches
Reitpony
-veredelten
Pferde
mit
Widerristhöhe
=
148
cm
gute
Futterverwerter
ursprünglich
eher
phlegmatisch
aus
Typ
herausgezüchtet
heute
auch
Tendenz
zu
Typen
durch
Selektion
bekannteste
Vertreter
Haflinger
(Tirol)
Fjordpferd
(Norwegen)
Spezialrassen
- Pferde
mit
Widerristhöhe
=
148
cm
Ursprünge
der
hierzu
zählenden
Rassen
regional
begrenzt,
mittlerweile
auch
auch
für
spezifische
Nutzung/Reitweisen
gezüchtet
-weltweite Ausdehnung
Criollos Andalusier/Lusitanos
bekannteste
Vertreter
Kaltblutpferde
Friesenpferde
(Barockpferde)
Lipizzaner
Shetland
Pony
zu
denund
kleinsten
Pferderassen
der Welt zählend,
Stockmaßvoller
75 – Kraft
107 cm
gutes
Temperament,
hohe
Zugwilligkeit,
zäh, ausdauernd,
äußerst
genügsam
Nutzung
FahrReitpferde
für
Kinder
--Haflinger
Fahrpferde
im
Hobbybereich
leichte
Arbeiten
ursprüngliches
Zuchtgebiet:
Shetland-Inseln
Farben:
alle
möglich
--Deutsches
robuste
zugsichere
Ponyrasse
Ursprung:
Südtirol
–mit
Dorf
Hafling
Namensgeber
Entstanden
aus
dem
Einsatz
eines
Arabers
inSchweifhaar
der als
gemeinen
Landrasse
in
der
Regel
gutartiges
Temperament
Vollblutanteil
wird
in
der
modernen
Haflingerzucht
zurückgedrängt
Stockmaß:
um
143
cm
Farbe:
Fuchsfarbe
weißem
Mähnenund
Einsatz:
mäßig
schwerer
Zug,
auch
im
Tourismus
Reit-,
Kutschund
Wagenpferd
Reitpony
entstanden
aus
der
Kreuzung
mittelgroßer
Ponyrassen
mit
Araber
bzw.
engl.
Vollblut, mit
Ziel,
weiterführender
Reinzucht
Allrounder:
Freizeitund
Sportpony
im
Kinderund
Jugendbereich,
Fahrpony
hohes
Temperament,
Turniereignung
(Dressur,
Springen,
Vielseitigkeit)
-dem
Stockmaß
i.
d.
R.
140
–
148
cm
Farbe:
breite
Fächerung
aufgrund
der
Entstehung
auch
heute
starke
Selektion
notwendig
Kaltblut
Ab
Mitte
des
19.Jhdt.
belgischer
und
rheinischer
Grundlage
gezüchtet
- Rheinisch-Deutsches
Stockmaß
=noch
158
cm
Farbe
Füchse,
Braune,
Rappen,
Fuchs-,
Braun und Rappschimmel
Nutzung:
Fahrpferd
imauf
Tourismus,
Holzrückearbeiten,
Gütertransport
zum
weiterlesen:
www.egbeck.de/skripten/13/pferd.htm
Weblinks
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