Toelatingsexamens en Ondersteunend Onderwijs
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Toelatingsexamens en Ondersteunend Onderwijs VOORBLAD DUITS VOORBEELDEXAMEN De volgende hulpmiddelen zijn toegestaan bij het examen: woordenboek Aantal vragen: 7 Aantal pagina’s: 7 Bijlage(n): geen Beoordeling van het examen De waardering van elke vraag wordt aangegeven in de marge. Instructies Dit is een voorbeeldexamen. Wil je meer oefenen of heb je vragen over het examen of de lesstof, neem dan contact op met de docent. Let op: dit voorbeeldexamen is geen volledig examen! Wil je een volledig examen oefenen, ga dan naar hint.hr.nl/toelatingstraject. Succes met het voorbeeldexamen! Toelatingsexamen Duits Bij dit examen worden de kandidaat ongeveer 8 -10 teksten voorgelegd, waarover zo’n 40 vragen worden gesteld. Het betreft hier zowel open vragen als meerkeuzevragen. Alle vragen worden soms in het Duits, soms in het Nederlands gesteld, maar de open vragen moeten in het Nederlands worden beantwoord. De kandidaat mag hier een woordenboek bij gebruiken. Tekst 1 Tauchen als Wintersport, naar: Karl Stankiewitz, in: Frankfurter Rundschau, 4.10.1997 5 1. Der Funsport, die modische Variante des Freizeit- und Feriensports, boomt ganz offensichtlich. Im Sommer beherrschen die Inline-Skater die Städte und die BeachVolleyballer die Strände, im Winter sind es die Snowboarder, die sich immer zahlreicher auf den früher nur von Skifahrern bevölkerten Berghängen austoben. Weniger sichtbar, weil ausschließlich unter Wasser betrieben, vermehrt sich ein weiterer, ganzjähriger Freizeitspaß: das Tauchen. 10 2. Allein der Verband Deutscher Sporttaucher konnte seine Mitgliederzahlen in den letzten acht Jahren auf über 60 000 verdoppeln, wie er zur Fachmesse Euro Diving ’97 in München jetzt bekanntgab. Die schweigende Welt der Seen und Meere zieht, so wird geschätzt, etwa vier Millionen Menschen in Deutschland an, darunter eine Million Gerätetaucher. 15 3. Eine Umfrage ergab: 45 Prozent sind 30 bis 39 Jahre alt, 30 Prozent sind Frauen. Natürlich kommt dieser Trend dem Tourismus entgegen, längst wird er vermarktet. Europas größter Tauchreiseveranstalter konnte die Zahl seiner Kunden in den letzten Jahren vervielfachen, er stellt fest: »Tauchen ist wie eine Droge. Wer es einmal probiert hat, läßt es nicht mehr.« 20 25 30 35 4. Weil heimische Gewässer meist nicht tief, immer aber dunkel und kalt sind, vor allem jedoch weil die aquarische Flora und Fauna in unseren Breiten, selbst an Meeresküsten, der bunten Vielfalt entbehren, ist das Tauchen zum Wintersport in Warmwasserländern geworden. Weitaus am beliebtesten sind die Malediven mit ihren Hunderten von Inseln im Indischen Ozean. Dort gibt es klares Wasser, traumhafte Temperaturen und vor allem ein sagenhaftes Unterwasserleben. Das Tauchparadies Nr. 2 liegt am Roten Meer: Hurghada und Sharm el Sheikh, wo ein Tauchurlaub von zwei Wochen ab 1500 Mark zu buchen ist. 5. Zur Münchner Spezialmesse, die von 75 Firmen aus zehn Ländern beschickt wurde, ist ein weiterer Trend bei Tauchreisen aufgetaucht: Den preisgünstigen Flug zum ausgewählten Tiefsee-Dorado möchte man möglichst mit einem »Riff vor der Hoteltür« buchen. Ähnlich wie der komfortgewöhnte Skitourist ist nämlich auch der verwöhnte Tauchtourist kaum mehr bereit, seine Ausrüstung eine längere Strecke bis zum Ufer oder zum Boot zu schleppen. 6. Die »Droge« Tauchen verheißt neuerdings einen noch intensiveren Kick: Nicht mehr nur das schwerelose Gleiten in der Wasserwunderwelt ist das Ziel, vielmehr streben Extremere nun nach immer größeren Tiefen und Zeiten. Sie nennen sich »Apnoisten«, nach dem griechischen »Apnoe«, das so viel wie Atemlosigkeit bedeutet. Es handelt sich 40 45 50 55 um einen gewollten Zustand, bei dem das natürliche Bedürfnis nach Atmen ausbleibt, weil der »Apnoist« durch schnelles, tiefes Ein- und Ausatmen mehrmals hintereinander sein Blut so stark mit Sauerstoff anreichert, daß er sehr viel länger als normal die Luft anhalten kann. 7. Diese neue, nicht ungefährliche Sucht wurde durch den Kultfilm Im Rausch der Tiefe und einige Fernsehübertragungen mit Millionenpublikum noch gesteigert. Schon bildete sich ein Weltverband der Apnoe-Taucher, der sich um Reglements bemüht und Rekorde registriert. Bis 131 Meter tief ließ sich der Italiener Umberto Pelizzari in die Tiefe ziehen, ohne Preßluft, mit einem 54-Kilo-Gewicht; drei Minuten und 32 Sekunden hielt er dabei die Luft an. 8. Wie fast jede neue Sportart, die sich der Natur bedient und immer mehr Fans findet, ist freilich auch das Tauchen ins ökologische Blickfeld geraten. Marinebiologen befürchten eine weitere Zerstörung der Korallenriffe, die ohnedies zunehmend gefährdet sind. So sind in der Karibik bereits bis zu 80 Prozent der zahllosen »Seefächer« (winzige, bunt schimmernde Weichkorallen) von einem erst vor vier Jahren aufgetauchten, wahrscheinlich vom Festland eingeschwemmten Krankheitserreger befallen. Dazu kommt der »Streß« durch Schadstoffe, zu viel Nährstoffe und steigende Temperaturen. 3 Tekst 2 Die Sprache die wir sprechen (u) Ich erinnere mich noch an die unseligen Zeiten, in denen Kinder, die in der ersten Klasse des Gymnasiums noch nicht der deutschen Standard5 sprache mächtig waren, nicht nur von Mitschülern, sondern auch von Lehrern verspottet wurden. Manche betrachteten das Sprachverhalten dieser Kinder sogar als Zeichen mangelnder 10 Intelligenz und hatten keine Bedenken, dieses Urteil vor versammelter Klasse auszusprechen. (z) Tatsächlich war und ist es kein Zeichen von Intelligenz, die Standard 15 sprache zu beherrschen. Vielmehr ist es eine Sache der Sozialisation. Jeder Mensch von durchschnittlicher Begabung erlernt die Standardsprache, wenn er in eine förderliche Sprach 20 umgebung kommt. Die höheren Söhne und Töchter aus dem Bildungsbürgertum hatten ---,--- in dieser Hinsicht immer Vorteile gegenüber den Kindernaus Arbeiter25 und Bauernfamilien. Die gehobene Stilebene gehörte eben zu ihrer „natürlichen“ familiären Umgebung. ( ) Wir sollten nicht vergessen, dass die deutsche Hoch- oder 30 Gemeinsprache ein relativ junges geschichtliches Phänomen ist. Im Mittelalter gab es nur regionale Dialekte. Selbst Martin Luther hatte, als er im z6. Jahrhundert die Bibel ins Deutsche über 35 setzte, noch das Problem, über keine deutsche Sprache zu verfügen, die dem ganzen Volk zugänglich war. Luther orientierte sich hauptsächlich an der Sprache der sächsischen Hofkanzlei. 40 Die Luther-Bibel erfreute sich schon bald großer Verbreitung und trug auf diese Weise zur Entstehung einer deutschen Gemeinsprache bei. (q) Vor allem waren es wirtschaftliche 45 und politische Gründe, die einigermaßen einheitliche Sprechweisen erforderlich machten. Menschen, die Handel miteinander treiben, müssen miteinander reden können. Verträge 50 müssen in einer Sprache abgefasst werden, die allen Beteiligten verständlich ist. Hier und da engagierten sich seit dem zy. Jahrhundert auch Poeten und Gelehrte für ein 55 „schönes“ und „reines“ Deutsch, 60 65 70 75 80 85 90 95 Grammatiken des Deutschen wurden erstellt, und die Klassiker des z8. Jahrhunderts – allen voran Schiller, Lessing und Goethe – erbrachten den Nachweis, dass die deutsche Sprache sehr wohl auch für den hohen Stil einer großen Literatursprache tauglich ist. (y) Die regionalen Dialekte bestanden als Sprache des Volkes weiter, aber wer aus Standesgründen auf sich hielt, bemühte sich um die „Hochsprache“, die wir heute mit den Begriffen „Standardsprache“ oder „Gemeinsprache“ bezeichnen. (&) Zurück zur pädagogischen Seite: War es vor dreißig Jahren in den höheren Schulen noch üblich, dass Kinder wegen ihres Dialekts diskriminiert wurden, so können wir heute teilweise das gegenteilige Phänomen beobachten. Das gut gemeinte pädagogische Programm, Kinder ihre eigene Sprache reden zu lassen, führt häufig dazu, dass eine gehobene Gemeinsprache nicht mehr als wichtiges Lernziel betrachtet wird. Das betrachte ich ebenso als verhängnisvollen Fehler wie die Verhöhnung des Dialekts. (y) In vielen Bereichen wird der Dialekt beziehungsweise unsere zeitgeistige Mischung aus Dialekt, gruppenspezifischem Jargon und Medienvokabular nach wie vor nicht akzeptiert. Wer die gehobene Umgangssprache gar nicht beherrscht, dem bleiben Chancen vorenthalten. Wir mögen das unfair finden, es ist aber eine wirkungsmächtige Tatsache. Daher sollten Lehrer ihre Schüler an den Gebrauch einer gehobenen Gemeinsprache heranführen, behutsam und menschenfreundlich, aber konsequent. Vragen over de teksten Duits Let op: beantwoord een open vraag altijd in het Nederlands, behalve als het anders is aangegeven. Als je in het Duits antwoordt, levert dat 0 punten op. Tekst 1 “Tauchen als Wintersport”. De eerste alinea bestaat uit drie zinnen. Vraag 1 (2p) Geef aan welke functie de eerste twee zinnen hebben. Kies telkens uit één van de volgende begrippen: -algemene constatering -definitie -nadere toelichting -onderwerp van de tekst -uitzondering Zin 1:… Zin 2:… „Weniger … Tauchen.“ (Zeile 5 - 7) Vraag: 2 (1p) Wie verhält sich der 2. Absatz zu diesem Satz? a. Er widerlegt ihn. b. Er relativiert ihn. c. Er konkretisiert ihn. d. Er zieht daraus eine Schlussfolgerung. Vraag: 3 (1p) Welche Aussage stimmt mit dem 3. Absatz überein? a. Der Tauchsport ist für die Tourismusbranche ein gutes Geschäft geworden. b. Die Tourismusbranche kann die zunehmende Nachfrage nach Tauchreisen nicht erfüllen. c. Die zunehmende Popularität des Tauchsports geht vor allem auf das Konto der Frauen. d. Die zunehmende Popularität des Tauchsports ist für die Tourismusbranche überraschend gekommen. „ist das Tauchen zum Wintersport in Warmwasserländern geworden“ (regels 21–22). De tekst vermeldt enkele redenen daarvoor. Vraag: 4 (1p) Welke is de belangrijkste? Vraag: 5 (1p) Wodurch entsteht der Kick, von dem in Zeile 34 die Rede ist? a. Dadurch, dass man mit großer Geschwindigkeit taucht. b. Dadurch, dass man ohne Sauerstoffgerät möglichst tief und lange taucht. c. Dadurch, dass man unter dem Einfluss von Drogen taucht. d. Durch den Zustand der Schwerelosigkeit beim Tauchen. Vraag: 6 (1p) Was kann man aus dem 7. Absatz schließen? a. Apnoe-Tauchen wird bald eine Olympische Disziplin werden. b. Apnoe-Taucher sind sehr gefragt für Unterwasseraufnahmen. c. Umberto Pellizari ist das erste Opfer des gefährlichen Apnoe-Tauchens. d. Umberto Pellizari ist Rekordinhaber im Apnoe-Tauchen. „Marinebiologen … Temperaturen.“ (Zeile 50 - 55) Vraag: 7 (1p) Welche Aussage entspricht diesen Worten? a. Das Tauchen in der Karibik ist mit großen Risiken für die Taucher verbunden. b. Das Unterwasserleben unterliegt schon mehreren störenden Einflüssen. c. Das Unterwasserleben wird vom Tauchsport kaum bedroht. d. Durch den Tauchsport sind wir über die Bedrohungen des Unterwasserlebens gut informiert. Tekst 2: Die Sprache die wir sprechen Vraag: 1 (1p) Wie äußert sich der Verfasser im 1. Absatz über die in Zeile 6 genannten Lehrer? a. Er bemitleidet sie. b. Er idealisiert sie. c. Er kritisiert sie. Vraag: 2 (1p) Ergänze das ausgelassene Wort. (Zeile 22) a. daher b. nämlich c. trotzdem Vraag: 3 (1p) Warum erwähnt der Verfasser im 3. Absatz die BibelÜbersetzung von Martin Luther? Er will damit deutlich machen, a. dass die deutsche Sprache eine Mischung aus mittelalterlichen Dialekten ist. b. dass die Sprache des sächsischen Hofes damals die einzig vorhandene Schriftsprache war. c. dass die überregionale deutsche Sprache noch gar nicht so lange existiert. Vraag: 4 (1p) Noem drie groeperingen die volgens alinea 4 aan de ontwikkeling van de Duitse standaardtaal hebben bijgedragen. “Hochsprache” (regel 66) Vraag: 5 (1p) Wie gebruikten volgens alinea 5 bij voorkeur deze taal? Antwoord door de volgende zin af te maken: Mensen die daarmee wilden aangeven … „das gegenteilige Phänomen“ (Zeile 75 - 76) Vraag: 6 (1p) Wie steht der Verfasser diesem Phänomen gegenüber? a. Er begrüßt es. b. Er ist darüber enttäuscht. c. Er kritisiert es. “Daher … heranführen” (regel 94- 97) Vraag: 7 (1p) Waarom moeten leraren leerlingen de standaardtaal aanleren?