PDF - Kölner Philharmonie
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Alfred Brendel Pierre-Laurent Aimard Sonntag 10. Januar 2010 20:00 Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne Verzögerung verlassen können. Alfred Brendel Lesung Pierre-Laurent Aimard Klavier Alfred Brendel liest aus seinem Gedichtband »Spiegelbild und schwarzer Spuk« Sonntag 10. Januar 2010 20:00 Keine Pause Ende gegen 21:15 2 György Ligeti 1923 – 2006 Sostenuto aus: Musica Ricercata. Elf Stücke für Klavier (1951 – 53) Alfred Brendel Weltuntergang György Kurtág *1926 (und so geschah es …) aus: Játékok (ab 1973) Alfred Brendel Paradies György Kurtág Grundelemente aus: Játékok Alfred Brendel Mozart György Kurtág Präludium und Walzer in C aus: Játékok Alfred Brendel Liebesgedicht 1 György Kurtág Blumen die Menschen, nur Blumen … 1b aus: Játékok Alfred Brendel Liebesgedicht 2 3 György Kurtág Hommage à Verdi aus: Játékok Alfred Brendel Othello György Kurtág Pantomime / Zanken 2 aus: Játékok Alfred Brendel Alles György Kurtág Spiel mit Unterbrechungen aus: Játékok Alfred Brendel Hunde György Ligeti Vivace. Capriccioso aus: Musica Ricercata Alfred Brendel Affe György Kurtág Äfferei aus: Játékok Alfred Brendel Satyr 4 György Ligeti Étude 14 »Coloana Infinita« aus: Études pour piano, deuxième livre (1988 – 1994) Alfred Brendel Theodor György Kurtág Spiel mit dem Unendlichen aus: Játékok Alfred Brendel Mord Nein György Kurtág Trägetrödelnd aus: Játékok Alfred Brendel Stäubchen György Kurtág Hommage à Vidovszky / Rufnummern unserer Liebsten 2 aus: Játékok Alfred Brendel Woody Allen György Ligeti Étude 3 »Touches bloquées« aus: Études pour piano, premier livre (1985) (erste Hälfte der Etüde) Alfred Brendel Triller 5 György Ligeti Étude 3 »Touches bloquées« (zweite Hälfte der Etüde) Alfred Brendel Huhn György Kurtág Schläge aus: Játékok György Ligeti Étude Nr. 15 »White on white« aus: Études pour piano, troisième livre (1995 – 2001) (Beginn) Alfred Brendel Buddha György Ligeti Étude Nr. 15 »White on white« (Fortsetzung) György Kurtág Das Häschen und der Fuchs. Von der 6jährigen Krisztina Takács komponiert aus: Játékok Alfred Brendel Krokodil Tenöre 6 György Ligeti Étude 1 »Désordre« aus: Études pour piano, premier livre (erste Hälfte der Etüde) Alfred Brendel Kamel György Kurtág Geburtstagselegie für Judit für den zweiten Finger ihrer linken Hand aus: Játékok Alfred Brendel Finger György Ligeti Étude 10 »Der Zauberlehrling« aus: Études pour piano, deuxième livre Alfred Brendel Bärte György Kurtág La fille aux cheveux de lin enragée aus: Játékok Alfred Brendel Brahms György Kurtág Hommage à Tschaikowsky aus: Játékok Alfred Brendel Zwilling 7 Zu den Werken des heutigen Konzerts »Ich lege meine zehn Finger auf die Tastatur und stelle mir Musik vor. Meine Finger zeichnen dieses mentale Bild nach, indem ich Tasten drücke, doch die Nachzeichnung ist sehr ungenau: Es entsteht eine Rückkopplung zwischen Vorstellung und taktil-motorischer Ausführung. So eine Rückkopplungsschleife wird – angereichert durch provisorische Skizzen – sehr oft durchlaufen: Ein Mühlrad dreht sich zwischen meinem inneren Gehör, meinen zehn Fingern und den Zeichen auf dem Papier. Das Ergebnis klingt ganz anders als meine ersten Vorstellungen: Die anatomischen Gegebenheiten meiner Hände und die Konfiguration der Klaviertastatur haben meine Phantasiegebilde umgeformt.« György Ligeti »Der Dichter spricht« Musikalische Miniatur und Lyrik »Der Dichter spricht« überschreibt Robert Schumann eine Klavierminiatur aus den Kinderszenen, in der kein einziges Wort ertönt. Stattdessen hören wir, eingebettet in einen ruhig erzählenden Rahmen, ein instrumentales Rezitativ, einstimmig den Fingern des Pianisten übertragen. Musik und Dichtung – Charakterstück und Lyrik – wurden im 19. Jahrhundert eng miteinander verknüpft. Beide Kunstäußerungen suchen in der Beschränkung das Wesentliche, umfassen in der Andeutung und im Detail das Ganze. Schuberts Lieder fingen die Atmosphäre eines Gedichtes kongenial ein und vereinten erstmals beide Gattungen auf unübertroffenem Niveau. Dann folgten Mendelssohns Lieder ohne Worte, Charakterstücke ohne Sprache, vokale Instrumentalmusik, die jenes »unbekannte Reich« aufschließt, das E. T. A. Hoffmann einst angekündigt hatte. Die konkrete Sprache wurde den Romantikern zu eng, die Poesie ging in der Musik auf. Das romantische Charakterstück – gepflegt von Schumann über Grieg bis zu Bartók – erreichte ein neues Niveau und zog gleich Gattungen wie das Prélude oder die Etüde mit in den Bann. Auch für Komponisten der Neuen Musik blieb die vielsagende Miniatur ein wichtiger Bestandteil ihres Schaffens. Alles in nur wenigen Takten auzudrücken scheint mitunter schwerer als eine mehrsätzige Sonate zu komponieren. Das wussten übrigens 8 auch viele Maler und Zeichner. Die ungarischen Komponisten György Ligeti und György Kurtág gelten als Meister der musikalischen Miniatur – ihre Werke erklingen im heutigen Programm. Konfrontiert werden sie mit Alfred Brendels Gedichtband Spiegelbild und schwarzer Spuk (2003). Er ist eine Fundgrube an skurriler Lyrik, ein Streifzug durch die Gedankenwelt eines großen Pianisten und vielseitigen Dichters, der das Leben einmal von Hinten aufzäumt und – spiegelbildlich – an uns vorbeilaufen lässt. »Im Paradies angekommen / fragen wir uns skeptisch / bis zum letzten / Was geht hier eigentlich vor / Taube dürfen hier Musik hören / Musiker müssen aufspielen / Stumme haben sprechen gelernt / Redende beginnen zu lallen / Die Lahmen laufen wie die Wiesel / wenn sie nicht in der Luft herumfliegen«. So beginnt das den Band einleitende Gedicht Engel und Teufel I und führt gleich zum Kern von Brendels Drahtseilakt zwischen Komik und Ernst, Unsinn und Sinn im Alltag wie in der Kultur. Brendels Gedichte sind Aphorismen aus seiner Gedankenwelt, es sind psychologisch chiffrierte Tagebuchskizzen, inspiriert vom Leben und von Bildern an den Wänden seines Hauses (die als Illustrationen der Buchausgabe dienen). Man muss die Texte von ihm selbst hören, um ihren subtilen Sprachwitz ganz und gar zu verstehen. Dazu lädt dieses Konzert ein, wobei die Bälle zwischen dem musikalischen Rezitator und dem poetischen Pianisten Pierre-Laurent Aimard hin und her geworfen werden. »Der Dichter spricht« heute einmal in zweierlei Gestalt. »Aus dem Nichts heraus« György Ligeti: Musica Ricercata (1951 – 53) Spätestens seit Regisseur Stanley Kubrick das zweite Stück aus György Ligetis Klavierzyklus Musica Ricercata als Soundtrack zu seinem Film Eyes wide shut (USA 1999) verwendete, ist die Klaviermusik des Ungarn auch einem großen Zuhörerkreis außerhalb der Neue-Musik-Szene bekanntgeworden. Ligetis suggestiv um ein markantes Kernmotiv kreisende Musik eignet sich perfekt, um die surrealen Stimmungen von Arthur Schnitzlers Traumnovelle – der Grundlage des Films – zu untermalen. Pierre-Laurent Aimard spart aber gerade dieses Stück im heutigen Konzert aus und widmet sich der ersten und zehnten 9 Nummer der elfteiligen Sammlung, die 1951 bis 1953 in Ungarn komponiert wurde – einige Jahre vor Ligetis Emigration in den Westen. Nachdem er kurze Zeit in Köln lebte und am Studio für elektronische Musik des WDR arbeitete, wählte er Wien, Berlin und Hamburg zu ständigen Wohnsitzen. »Der Übergang in die westliche Kultur war für mich deshalb nicht schwierig, weil ich in Köln in einen Kreis kam, der mich bald akzeptierte; das rettete mich vor der Isolation. Und zu verdanken habe ich das Stockhausen, Maderna, Boulez, Koenig und anderen«, äußerte der Komponist später. Ligeti selbst bezeichnete die Musica ricercata als »ein Jugendwerk aus Budapest«, obgleich er beim Abschluss der Komposition bereits 30 war, schon als Dozent für Harmonielehre, Kontrapunkt und Analyse an der Musikhochschule der ungarischen Hauptstadt unterrichtete und zwei bis heute gebräuchliche Lehrwerke verfasste. Die Sammlung sei »noch weitgehend von Bartók und Strawinsky beeinflusst. Das erste Stück enthält nur zwei Töne (samt Oktavtranspositionen), das zweite drei usw., so dass das elfte Stück (eine monotone Fuge) alle zwölf Töne verwendet.« Damit ist die Idee des Zyklus umrissen, von dessen Themen eine unglaubliche Elementarkraft ausgeht. Denn auch eine große dynamische Spannbreite verlangt der Komponist vom Pianisten. Die kurzen Stücke sind Experimente in Rhythmus und Klang – minimalistisch verpackt und wirkungsvoll in den Charakteren. Er wollte damals »eine Neue Musik aus dem Nichts heraus« bauen, äußerte Ligeti einmal. Gemäß der Bedeutung des italienischen Worts ricercare (suchen) macht er sich auf eine spannende Expedition durch die Klaviatur. Die Stücke sind so anspruchsvoll, dass der Verlag das dritte in einer erleichterten Fassung vorlegte. Uraufgeführt wurde Ligetis Musica ricercata erst relativ spät, am 18. November 1969 durch die finnische Pianistin Liisa Pohjola im schwedischen Sundsvall, einer Hafenstadt am Bottnischen Meerbusen – die einst über die größte Sägewerksdichte der Welt verfügte. 10 »Ein Donnerknall« György Ligeti: Études pour piano (1985 – 2001) »Wie kam ich auf die Idee, hochvirtuose Klavieretüden zu komponieren? Der auslösende Umstand war vor allem meine ungenügende pianistische Technik. Das einzige Musikinstrument, das in meiner Kindheit in unserer Wohnung stand, war ein Grammophon. Ich verschlang Musik von Schallplatten. Erst als ich vierzehn Jahre alt war, konnte ich bei meinen Eltern durchsetzen, dass ich Klavierunterricht bekam. Da wir kein Klavier besaßen, ging ich täglich zu Bekannten, um zu üben. Als ich fünfzehn war, mieteten wir einen Flügel. Ich wäre so gern ein fabelhafter Pianist geworden! Ich verstehe viel von Anschlagsnuancen, Phrasierung, Agogik, vom Aufbau der Form. Und spiele leidenschaftlich gerne Klavier. Um eine saubere Technik zu bekommen, muss man mit dem Üben noch vor dem Eintreten in die Pubertät beginnen. Diesen Zeitpunkt habe ich hoffnungslos verpasst.« Mit dieser Aussage erklärt der ungarische Komponist György Ligeti die Entstehung seiner drei Etüden-Bände, die er über einen längeren Zeitraum zwischen 1985 bis 2001 komponierte. Auch die separate Uraufführung der Stücke an verschiedenen Orten zeigt, dass Ligeti sie als Einzelwerke verstand, die bei einer Aufführung frei oder – wie im heutigen Konzert – mit anderen Stücken kombiniert werden dürfen. Zu den ersten Interpreten der Etüden gehörte Pierre-Laurent Aimard. Dieser beschrieb die damalige Wirkung der Sammlung: »In den 1970er Jahren hatte man schon geglaubt, das Komponieren für das Klavier sei am Ende, Stichwörter sind Mikrointervallik, repetitive Musik, Spektralmusik. Man hat geglaubt, nur die Maschine, der Computer könnte diese Ideen realisieren. Und plötzlich sind Ligetis Études gekommen. Sie sind riesig pianistisch, und wir haben ein neues Instrument. Es war ein Donnerknall – und ein neues, ein goldenes Zeitalter für das Instrument brach an.« Typisch für die Études pour piano ist das Spiel mit ganz unterschiedlichen Stilen. So geistern Einflüsse von Scarlatti, Chopin, Schumann, Skrjabin, Bartók und Debussy ebenso durch ihren weiten Klangkosmos wie moderne Jazzpianistik. Die Reduzierung auf weniges thematisches Material geht mit einer bisweilen funkelnden Virtuosität einher. Diese und die komplexen rhythmischen Strukturen einiger Etüden 11 rühren auch von der Faszination her, die der amerikanisch-mexikanische Komponist Conlon Nancarrow (1912 – 1997) auf Ligeti ausübte. Dieser hatte sich Ende der 1940er Jahre ganz von Auftritten zurückgezogen und Musik für das so genannte Player Piano entwickelt, ein selbstspielendes Klavier. Seine meist nur wenige Minuten dauernde Studien erlauben eine irrwitzige Kombination von Grifftechniken, Intervallsprüngen und Glissando-Kasskaden in rasanter Geschwindigkeit. Auch eine freie Übereinanderschichtung verschiedener Tempi oder die Gleichzeitigkeit von Accelerando (Beschleunigung) und Ritardando (Verlangsamung) waren möglich. Ligeti machte Nancarrows Kompositionen in Europa bekannt. In seinen Etüden fanden diese Werke ihren Niederschlag. Bei den Titeln erschließen sich einige wie White on White (fast nur auf weißen Tasten gespielt) sofort, andere deuten nur an. Der Titel Coloana infinita verweist nach Auskunft Ligetis etwa auf eine »sehr hohe, säulenartige Skulptur des großen rumänischen Bildhauers Constantin Brancusi«. Auch von der afrikanischen und asiatischen Schlagzeugmusik erhielt Ligeti in den 1980er Jahren viele Anregungen. Der Fantasie des Hörers bleiben in seinen Études keine Grenzen gesetzt. Keinesfalls, so führt Ligeti aus, seien sie »mathematische Konstrukte«. Trotz vielerlei Einflüsse lasse sich diese Musik nur schwer einordnen, denn sie sei »weder avantgardistisch noch traditionell, nicht tonal und nicht atonal – und keinesfalls postmodern, da mir die ironische Theatralisierung der Vergangenheit fern liegt. Es sind virtuose Klavierstücke, Etüden im pianistischen und kompositorischen Sinne. Sie gehen stets von einem sehr einfachen Kerngedanken aus und führen vom Einfachen ins Hochkomplexe: Sie verhalten sich als wachsende Organismen.« »Persönliche Botschaften« György Kurtág: Játékok (Spiele) (1973 – 1995) Der wichtigste zeitgenössische ungarische Komponist neben Ligeti ist der nur drei Jahre jüngere György Kurtág, der einmal lakonisch bemerkte: »Meine Muttersprache ist Bartók und Bartóks Muttersprache ist Beethoven.« Im Vergleich zum früh aus der Heimat emigrierten 12 Kollegen, mit dem er seit dem Studium in Budapest eng befreundet war, wurde er jedoch viel später bekannt. Erst ab den 1980er Jahren waren seine Werke im Westen ein Begriff. Selbst Pierre Boulez verriet, dass er bis dahin »keine Note, noch nicht einmal den Namen des Komponisten« kannte; ein Hinweis, wie abgeschottet das Musikleben in vielen osteuropäischen Ländern verlief. Und das, obwohl Kurtág 1957/58 eine Zeit lang in Paris studierte und Kontakte zu Olivier Messiaen und Darius Milhaud hatte. Der Aufenthalt im für ihn fremden Westen und der kurz zuvor niedergeschlagene Volksaufstand in Ungarn stürzten den Komponisten in eine tiefe Sinnkrise, aus der er nur mit Hilfe einer Psychologin herausfand. Den so beschriebenen »regenwurmartigen Ungezieferzustand« überwand er, indem er sich psychisch wie kompositorisch auf winzige Einheiten konzentrierte. Kurtág sprach später von »Streichholzkompositionen« – seither wurde die ausgefeilte Miniatur zu seinem Markenzeichen. Oft dauern seine Stücke nur wenige Minuten oder gar nur wenige Sekunden. Das andeutende Fragment – dem sprachlichen Aphorismus verwandt – bestimmt auch seinen Klavierzyklus Játékok (Spiele). So besteht das Stück Blumen die Menschen, nur Blumen lediglich aus sieben einzelnen diatonischen Tönen, die mit pointilistischem Gespür über die gesamte Tastatur verteilt werden. Die 1973 begonnene Serie beginnt mit Nummern, die schon in der ersten Klavierstunde gespielt werden können. »Daneben hauen« ist bei diesen pädagogischen Charakterstücken übrigens ausdrücklich erlaubt. Oft gibt Kurtág sogar zwei Fassungen vor – eine umrisshafte, in der die Tonhöhen nur vage angedeutet werden, und eine exakte. Viele Stücke erinnern an das Tasten eines fantasievollen Kindes, das zum ersten Mal auf einem Klavier herumklimpert, mal zaghaft die Register austestend, mal kleine Motive ostinat wiederholend, dann immer wilder die Tasten bedienend und auch mal mit der ganzen Handfläche darüber streichend oder bei durchgedrücktem Pedal den Hall erforschend. Die Grenzen von Komposition und ersten pianistischen Gehversuchen verschmelzen in Das Häschen und der Fuchs. Von der 6jährigen Krisztina Takács komponiert. Kurtág, der die Inspiration zu seinen Werken oft auf langen Spaziergängen durch die Wälder rund um Budapest bekam, erklärte einmal zur intuitiven Entstehung: »Wir sind unschuldig daran, wenn 13 etwas gelingt, und genauso auch dann, wenn etwas nicht gelingt.« Einen nie erlahmenden Spieltrieb befriedigen diese hoch originellen Kompositionen, sie sind von kindlicher Entdeckerfreude geprägt und wurden als »Möglichkeit zum Experimentieren« verstanden. Mitunter verweist die Musik auf bekannte Klassiker wie Scarlatti, Tschaikowski, Strawinsky oder Verdi. Zu vielen dieser Stücke hat der Komponist offenbar eine sehr private Beziehung, was der Untertitel »Tagebucheintragungen, persönliche Botschaften« verrät. Der Zyklus Játékok ist ein selbstredendes Work in progress. Er umfasst inzwischen acht Bände und wurde sogar Ausgangspunkt zu weiteren Kompositionsprojekten wie Jelek, Játékok és Üzenetek (Zeichen, Spiele, Botschaften) für Streichinstrumente. Joseph Beuys äußerte einmal die provokante These »Jeder Mensch ist ein Künstler«. Kurtág hat diese Idee unbewusst aufgegriffen. Matthias Corvin 14 Alfred Brendel Alfred Brendel studierte Klavier, Komposition und Dirigieren in Zagreb und Graz und beschloss seine Klavierstudien bei Edwin Fischer, Paul Baumgartner und Eduard Steuermann. Seit nunmehr 60 Jahren erfreut er sich einer beispiellosen internationalen Karriere. Alfred Brendels Repertoire reicht von Bach bis Schönberg. Er hat als erster das Klavierwerk Beethovens in seiner Gesamtheit aufgenommen. An der Einbürgerung der Schubert-Sonaten und des Klavierkonzerts von Schönberg ins Konzertrepertoire war er ebenso maßgeblich beteiligt wie an der Rehabilitation der Klavierwerke Liszts. Seit langem war Alfred Brendel ein regelmäßiger Gast der großen internationalen Konzertsäle und Festivals sowie der führenden europäischen und amerikanischen Orchester unter namhaften Dirigenten. Sein letztes Konzert gab Alfred Brendel am 18. Dezember 2008 an der Seite der Wiener Philharmoniker. Alfred Brendel ist Ehrendoktor u. a. der Universitäten von London, Oxford und Yale. 1989 wurde ihm eine »Honorary KBE« verliehen. Seit 1992 ist er Träger der Hans von Bülow-Medaille der Berliner Philharmoniker und seit 1998 Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker. Im Jahr 2001 wurde sein Lebenswerk bei den MIDEM Classical Awards in Cannes sowie bei den Edison Awards in Holland ausgezeichnet. Außerdem erhielt er den »Beethoven-Ring« der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, den Leonie-Sonning-Preis, den Robert-Schumann-Preis, den South Bank Show Classical Music Award sowie den Ernst von Siemens-Preis 2004, den Rubinstein-Preis (2007) und den Karajan-Preis (2008). Im Herbst 2009 wurde er mit dem Praemium Imperiale der Japan Art Association ausgezeichnet. Als Schriftsteller ist Alfred Brendel mit musikalischen Essays bei Piper und mehreren Gedichtbänden bei Hanser hervorgetreten. Ein Band mit gesammelten Gedichten ist 2003 bei Hanser erschienen (Spiegelbild und schwarzer Spuk), ein Buch mit Gesprächen (Ausgerechnet ich), ebenfalls bei Hanser, im Jahr 2001. Der Gesprächspartner war Martin Meyer. Im Oktober 2005 sind seine gesammelten Essays und Reden, zusammengestellt unter dem Titel Über Musik, beim Piper Verlag erschienen. Zuletzt erschien im Herbst 2008 bei Hanser Weltgericht mit Pausen – aus den Tagebüchern von Friedrich Hebbel (Auswahl und Nachwort von Alfred Brendel). Seit Bestehen der Kölner Philharmonie ist Alfred Brendel regelmäßig bei uns zu Gast, zuletzt im August 2008, als er als Pianist sein Abschiedskonzert vom Kölner Publikum gab. 15 Pierre-Laurent Aimard Pierre-Laurent Aimard, 1957 in Lyon geboren, studierte am Pariser Konservatorium bei Yvonne Loriod und Maria Curcio. 1973 gewann er den Ersten Preis des Messiaen-Wettbewerbs. Seitdem pflegt er eine intensive Beziehung zur Musik Olivier Messiaens. Mit 19 Jahren wurde er von Pierre Boulez als Pianist beim Ensemble intercontemporain engagiert. Heute zählt Pierre-Laurent Aimard zu den herausragenden Interpreten der modernen und zeitgenössischen Musik. So arbeitete er seit den 1980er-Jahren eng mit György Ligeti zusammen, der ihm einige seiner Etüden widmete und dessen sämtliche Klavierwerke er auf CD einspielte. Er tritt weltweit mit den namhaftesten Orchestern auf, darunter u. a. das Cleveland Orchestra, das Philadelphia Orchestra, das Boston Symphony Orchestra, das London Symphony Orchestra, das New York Philharmonic, das Los Angeles Philharmonic sowie die Berliner und die Wiener Philharmoniker. 2006/2007 spielte er eine eigene Konzertreihe in der New Yorker Carnegie Hall. Zudem war er »Pianist in residence« bei den Berliner Philharmonikern. 2008 war Aimard künstlerischer Leiter des Messiaen-Festivals im Londoner Southbank Centre. Seit 2009 ist er künstlerischer Leiter des Aldeburgh Festivals. Höhepunkte dieser Saison sind eine Residency beim »Auftakt« an der Alten Oper Frankfurt (u. a. mit einem Klavierabend gemeinsam mit Tamara Stefanovich), Kammermusikprojekte mit Mitgliedern des Chamber Orchestra of Europe, Klavierabende in Paris, New York, Rom, Madrid, Wien und Berlin, Konzerte mit den Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Königlichen Concertgebouworchester Amsterdam und der Britten Sinfonia, eine Einladung zu den BBC Proms sowie Konzerte mit den Sinfonieorchestern von Chicago und Boston in der New Yorker Carnegie Hall. Pierre-Laurent Aimard hat zahlreiche Einspielungen vorgelegt, darunter Aufnahmen von Messiaens Vingt Regards sur l’ Enfant-Jésus und der Turangalîla-Symphonie, Solo-CDs mit Werken von Ravel, Carter und Schumann, Aufnahmen der Klavierkonzerte Beethovens (mit dem Chamber Orchestra of Europe unter Nikolaus Harnoncourt), der Etudes und Images von Debussy sowie Ives’ Sonate Nr. 2 »Concord« und Liedern (zusammen mit Susan Graham). Preise wie der ECHO Klassik oder der Gramophone Award bestätigten den hohen Rang dieser Aufnahmen. Große Aufmerksamkeit erregte auch seine Aufnahme einiger Klavierkonzerte von Mozart mit dem Chamber Orchestra of Europe. Seine Einspielung von Bachs Kunst der Fuge wurde u. a. mit dem Diapason d’Or und dem Choc du Monde de la Musique ausgezeichnet. 2008 erschien die CD Hommage à Messiaen. Pierre-Laurent Aimard, der als Professor in Paris und Köln lehrt, wurde 2005 mit dem Royal Philharmonic Society’s Instrumentalist Award und 2007 von Musical America als »Instrumentalist of the Year« ausgezeichnet. In der Kölner Philharmonie war er zuletzt im September 2009 zu Gast. 16 KölnMusik-Vorschau Mittwoch 20.01.2010 20:00 Nach dem Konzert direkt vom Foyer ins Café-Restaurant »Ludwig im Museum« »Ludwig im Museum« ist der Name des Café-Restaurants im Museum Ludwig, zu dem Sie ab sofort über die Wendeltreppe im Foyer direkten Zugang haben. Valery Gergiev und das Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg 1 Yuri Bashmet Viola Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg Valery Gergiev Dirigent Lassen Sie Ihren Konzertbesuch bei einem Essen oder aber auch nur bei einem Glas Wein gemütlich ausklingen! Peter Iljitsch Tschaikowsky Roméo et Juliette Fantasieouvertüre nach Shakespeare Das Café-Restaurant hat bis auf montags an allen Wochentagen zwischen 10 Uhr und 23 Uhr geöffnet. Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique« Weitere Informationen auf ludwig-im-museum.de Alfred Schnittke Konzert für Viola und Orchester 19:00 Einführung in das Konzert durch Michael Struck-Schloen Donnerstag 14.01.2010 12:30 PhilharmonieLunch WDR Sinfonieorchester Köln Semyon Bychkov Dirigent 30 Minuten kostenloser Musikgenuss beim Probenbesuch: Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten, die Mittagspause oder den Stadtbummel unterbrechen und sich für kommende Aufgaben inspirieren lassen. PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln Samstag 16.01.2010 20:00 Die Kunst des Liedes 3 Christian Gerhaher Bariton Gerold Huber Klavier Gustav Mahler Lieder (Auswahl) Donnerstag 21.01.2010 20:00 Konzertant 3 Valery Gergiev und das Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg 2 Alexey Markov Robert, Herzog von Burgund Viktoria Yastrebova Jolanthe, blinde Tochter König Renés u. a. Chor des Mariinsky-Theaters St. Petersburg Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg Valery Gergiev Dirigent Peter Iljitsch Tschaikowsky Francesca da Rimini op. 32 Orchesterfantasie nach Dante Jolanthe, Oper in einem Akt Konzertante Aufführung in russischer Sprache Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. 19:00 Einführung in das Konzert durch Michael Struck-Schloen 17 Freitag 22.01.2010 20:00 Montag 25.01.2010 18:00 Valery Gergiev und das Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg 3 Tanzprojekt zu Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung« Anastasia Kalagina Sopran Evgeny Nikitin Bariton Orchester des Mariinsky-Theaters St. Petersburg Valery Gergiev Dirigent Modest Mussorgsky / Nikolaj Rimskij-Korsakow »Eine Nacht auf dem Kahlen Berge« Modest Mussorgsky / Rodion Shchedrin Kinderstube Modest Mussorgsky / Dmitrij Schostakowitsch Lieder und Tänze des Todes Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. Mit Unterstützung von StatoilHydro Dienstag 26.01.2010 20:00 Piano 3 Markus Hinterhäuser Klavier Galina Ustwolskaja Sonaten für Klavier Markus Hinterhäuser – außer Pianist auch Konzertchef der Salzburger Festspiele – begeistert mit der Interpretation der Klaviersonaten von Galina Ustwolskaja. Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung 19:00 Einführung in das Konzert durch Michael Struck-Schloen Sonntag 24.01.2010 20:00 Baroque … Classique 3 Florian Cousin Flöte Aurélie Saraf Harfe Les Musiciens du Louvre-Grenoble Marc Minkowski Dirigent Joseph Haydn Sinfonie Es-Dur Hob. I:103 »Mit dem Paukenwirbel« Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 Serenade D-Dur KV 320 »Posthorn« mit Marsch D-Dur KV 335 Mittwoch 27.01.2010 20:00 José Fernández Torres »Tomatito« Gitarre El Cristi Gitarre Simón Román Gesang Morenita de Illora Gesang Lucky Losada Percussion José Maya Tanz José Fernández Torres »Tomatito« ist der Inbegriff des lebendigen Flamenco. Zusammen mit weiteren Musikern und einer Tänzerin macht er diesen Abend zu einem Feuerwerk des Flamencos. Donnerstag 28.01.2010 12:30 PhilharmonieLunch Jugendprojekt: Tanzprojekt zu Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung« 30 Minuten kostenloser Musikgenuss beim Probenbesuch: Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten, die Mittagspause oder den Stadtbummel unterbrechen und sich für kommende Aufgaben inspirieren lassen. PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. 18 Donnerstag 28.01.2010 20:00 Samstag 30.01.2010 20:00 Internationale Orchester 3 Marino Formenti Klavier Thomas Hampson Bariton Peter Plessas IEM Graz Klangregie und Programmierung New York Philharmonic Alan Gilbert Dirigent Joseph Haydn Sinfonie f-Moll Hob. I:49 »La Passione« John Adams The Wound-Dresser Franz Schubert Sinfonie Nr. 7 h-Moll D 759 »Unvollendete« Alban Berg Drei Stücke op. 6 Lillevan Live-Film Kloing! Klaviermusik von Erik Satie George Antheil Olga Neuwirth Kloing! für computergesteuertes Klavier, Live-Pianist und Live-Film Zu diesem Konzert findet in Schulen ein Jugendprojekt der KölnMusik statt. Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. ON – Schlüsselwerk der neuen Musik Sonntag 31.01.2010 16:00 Freitag 29.01.2010 20:00 Yefim Bronfman Klavier New York Philharmonic Alan Gilbert Dirigent Magnus Lindberg EXPO Kompositionsauftrag des New York Philharmonic Deutsche Erstaufführung Sergej Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. Rising Stars – die Stars von morgen 4 Pascal Schumacher Vibraphon Jef Neve Klavier »Face to Face« Jedem Konzert eine eigene Dimension zu geben, ist das Ziel des Duos, das sich von klassischer Kammermusik und Jazz beeinflussen lässt: Claude Debussys Klangfarben, Steve Reichs kontrollierte Dissonanzen, Strawinskys rhythmisches Universum und die Improvisationsfreiheit des Jazz erlauben ganz eigene Interpretationen der Werke von Gershwin, Bernstein, Monk – und natürlich spannende Eigenkompositionen. Nominiert von der Philharmonie Luxembourg 15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem Fono Forum 19 Sonntag 31.01.2010 20:00 05.02.2010 Freitag 20:00 Emmanuel Pahud Flöte Jonathan Manson Violoncello Trevor Pinnock Cembalo Jiang Kemei Huqin Zhou Dongchao Suona Johann Sebastian Bach Sonaten für Flöte und Basso continuo BWV 1030, 1031,1034, 1035 Suite für Violoncello solo Nr. 1 G-Dur BWV 1007 Johann Jakob Froberger Suite XII C-Dur für Cembalo solo Georg Philipp Telemann Fantasie Nr. 7 D-Dur TWV 40:8 für Flöte solo 02.02.2010 Dienstag 20:00 Quartetto 2 Borodin Quartet Dmitrij Schostakowitsch Streichquartett Nr. 1 C-Dur op. 49 Streichquartett Nr. 8 c-Moll op. 110 Alfred Schnittke Streichquartett Nr. 3 Ludwig van Beethoven Streichquartettsatz B-Dur op. 133 »Große Fuge« 04.02.2010 Donnerstag 12:30 PhilharmonieLunch WDR Sinfonieorchester Köln Wolfgang Lischke Dirigent 30 Minuten kostenloser Musikgenuss beim Probenbesuch: Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten, die Mittagspause oder den Stadtbummel unterbrechen und sich für kommende Aufgaben inspirieren lassen. PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln Eintritt frei China Broadcasting Traditional Orchestra Pang Kapang Dirigent Chinesisches Neujahrskonzert »Ins Jahr des Tigers« Mit farbenprächtigen Kostümen und exotischen Instrumenten entführt das China Traditional Orchestra in das Reich der Mitte. Bildhafte chinesische Klänge und Bearbeitungen berühmter westlicher Werke geleiten durch das chinesische Neujahrsfest. 07.02.2010 Sonntag 11:00 FF – Fastelovend Ferkeet Karnevalistische Matinee zugunsten der Schull- un Veedelszöch KölnMusik gemeinsam mit »Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums e.V.« 07.02.2010 Sonntag 18:00 Kölner Sonntagskonzerte 4 Christian Zacharias Klavier und Leitung Orchestre de Chambre de Lausanne Ludwig van Beethoven Ouvertüre aus: Die Geschöpfe des Prometheus D-Dur op. 43 Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Philharmonie Hotline +49.221.280280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: Rottke Werbung Textnachweis: Der Text von Matthias Corvin ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweise: Deutsche Grammophon/Felix Broede S. 15; Philips und Benjamin Ealovega S. 14 Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer Umschlagsabbildung: Jörg Hejkal Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH © Chris Lee Alan Gilbert Dirigent Donnerstag 28. 01.2010 20:00 Thomas Hampson Bariton New York Philharmonic Alan Gilbert Dirigent Werke von Joseph Haydn, John Adams, Franz Schubert, Alban Berg ON – Schlüsselwerke der Neuen Musik Freitag 29. 01.2010 20:00 koelner-philharmonie.de Roncalliplatz 50667 Köln Philharmonie Hotline 0221.280 280 in der Mayerschen Buchhandlung Neumarkt-Galerie 50667 Köln Yefim Bronfman Klavier New York Philharmonic Alan Gilbert Dirigent Werke von Magnus Lindberg, Sergej Prokofjew, Jean Sibelius Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. KölnMusik € 10,– 35,– 60,– 85,– 110,– 130,– € 75,– Chorempore (Z)