Mecklenburg-Vorpommern Report_Hafenwirtschaft

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Mecklenburg-Vorpommern Report_Hafenwirtschaft
Regionalwirtschaft
Mecklenburg-Vorpommern Monitor
Ausgabe 2/2016, 13. Juni 2016
Schifffahrt & Hafenlogistik – Weiter stabile Marktposition in Deutschland
Seeschifffahrt und
Hafenwirtschaft von hoher
Bedeutung für den
Güterverkehr
Trotz der anhaltenden Schifffahrtskrise, sind die Schifffahrt und die damit verbundene Hafenwirtschaft nach wie vor für den weltweiten Güteraustausch von
großer Bedeutung. Dies verdeutlichen die folgenden Zahlen:
♦
♦
Rund 85% der weltweit gehandelten Güter werden über den Seeweg
1
transportiert.
♦
50,2% der wertmäßigen deutschen Ex- und Importe 2015 im Extrahandel werden über den Seeweg abgewickelt. Im Intrahandel betrug
2
der Anteil immerhin noch 4,0%.
♦
Circa zwei Drittel des wertmäßigen deutschen seewärtigen Außen3
handels werden über deutsche Seehäfen abgewickelt.
Dementsprechend profitieren alle deutschen Küstenländer mit ihren Häfen und der dort angesiedelten Hafenlogistik (Be- und Entladen, An- und
Ablieferung, Lotsendienste, Schlepperdienste, Fährdienste etc.) von dieser Entwicklung. Dies gilt natürlich auch für Mecklenburg-Vorpommern.
Anteile der Bundesländer am Seegüterverkehr
Relativ stabile Trends im
Güterumschlag nach
Bundesländern erkennbar
Bremen
Mecklenburg-Vorpommern
Hamburg
Niedersachsen
Schleswig-Holstein
100%
90%
18,4%
18,8%
19,8%
20,5%
37,5%
37,1%
36,0%
8,9%
9,1%
9,5%
21,4%
23,2%
24,0%
22,5%
21,9%
21,1%
37,9%
38,6%
38,0%
40,5%
41,4%
40,6%
10,2%
9,0%
8,4%
8,6%
8,7%
9,2%
80%
70%
60%
38,2%
50%
40%
9,2%
30%
20%
10%
21,2%
20,6%
19,7%
20,3%
16,8%
16,3%
16,8%
15,8%
15,6%
16,9%
12,3%
13,2%
13,4%
12,9%
13,0%
12,4%
12,3%
12,0%
12,0%
11,8%
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
0%
2005
2015
Quelle: Destatis, NORD/LB Research
Seegüterverkehr in
Mecklenburg-Vorpommern:
Stabile Marktposition
Dr. Eberhard Brezski
+49 511 361 2972
[email protected]
1
2
3
Das Seegüteraufkommen in Deutschland ist zwischen 2005 und 2015 von
284.865 Tsd. Tonnen auf 296.239 Tsd. Tonnen gestiegen. Dies entspricht
einer CAGR von 0,4%. Das geringe Wachstum wurde vor allem durch den
deutlichen Einbruch des Güterumschlags im Rahmen der Wirtschaftskrise
verursacht, der bis heute nicht vollständig aufgeholt wurde.
Innerhalb der bundesdeutschen Länder verzeichneten 2015 nur Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern ein Wachstum von 6,0% bzw. 3,1% im
Seegüterumschlag. Im Vergleich zum Marktführer Hamburg, der zum ersten
Mal nach 2009 wieder einen leichten Rückgang zu verkraften hatte, bauten
beide Bundesländer damit ihre Marktposition leicht aus.
Quelle: OECD/ITF: Executive Summary, in: ITF Transport Outlook 2015
Quelle: Destatis, Außenhandel 2014; Intrahandel = Handel mit Ländern innerhalb der EU. Extrahandel = Handel mit Ländern außerhalb der EU.
Quelle: IHK Nord - Die Bedeutung der deutschen Seehäfen für unsere Volkswirtschaft, Mai 2015
Wir bitten um Beachtung der besonderen Hinweise auf den letzten Seiten dieser Studie.
Mecklenburg-Vorpommern Report ♦ 13. Juni 2016
Mecklenburg-Vorpommerns Seegüterumschlag im Versand und Empfang nach Regionen
Versand
4,3%
Deutschland
EU
übriges Europa
außereuropäisch
Empfang
2,3%
61,5%
62,1%
7,3%
7,3%
26,9%
28,3%
Deutschland
3,2%
EU
72,9%
übriges Europa
22,7%
außereuropäisch
2013
68,4%
27,3%
1,2%
2013
2015
2,5%
1,8%
2015
Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, NORD/LB Research
Mecklenburg-Vorpommern
gut eingebunden in die
Güter- und Warenströme
des Ostseeraums
Die Analyse des Seegüterverkehrs in Mecklenburg Vorpommer zeigt, dass vor
allem der Handel mit EU-Partnern der Wachstumstreiber ist. Dabei stehen
insbesondere die Ostsee-Anrainerstaaten und hier vor allem Dänemark, Finnland und Schweden im Vordergrund. Dabei zeigte sich in 2015 allerdings kein
4
homogenes Bild:
♦
Dänemark hatte gegenüber 2014 ein Plus von 18,4% im Versand und von
-5,7% im Empfang.
♦
Finnland vergrößerte sich sowohl im Versand (35,6%) als auch im Empfang (32,0%) zweistellig.
♦
Der ausgesprochen wichtige Handelspartner Schweden war im Versand
um 3,1% rückläufig, wuchs aber immerhin noch um 1,8% im Empfang.
Angesichts der Integration des Bundeslandes in die Güter- und Warenströme
des Ostseeraumes ist dies nicht überraschend. Dennoch lassen sich gegenüber 2013 einige Änderungen feststellen:
♦
Im Versand hat sich der Anteil der EU gegenüber 2014 leicht verringert.
Er lag mit 62,1% aber immer noch 0,6 Prozentpunkte über dem Wert von
2013 (61,5%). Der Höchstwert wurde 2012 mit einem Anteil 72,1% erreicht, so dass die aktuellen Werte immer noch Ausdruck der anhaltenden
Finanzkrise in der Eurozone sind. Davon profitierte der Versand in die
außereuropäischen Zielgebiete, der gegenüber 2013 deutlich zulegte.
♦
Im Empfang zeigt sich ein anderes Bild. Hier fiel der Anteil der EU von
72,9% in 2013 nunmehr auf 68,4% in 2015. Davon profitierten vor allem
die Handelsbeziehungen zum übrigen Europa. Hierzu trug nicht zuletzt
die geographische Nähe zu Ostseeanrainerstaaten wie Russland und
Norwegen bei..
♦
Der innerdeutsche Seegüterverkehr ist dagegen leicht rückläufig und in
der Größenordnung relativ unbedeutend.
Auffällig ist in diesem Kontext der hohe Anteil des Güterumschlags via Fähren, der 2015 31,9% ausmachte. Dies spricht dafür, dass die Häfen des Landes relativ stark vom Kurzstreckenseeverkehr und damit – wie bereits angeführt – von der Einbindung in die Güter- und Warenströme des Ostseeraumes
profitieren.
4
Quelle: Statistik-MV
NORD/LB Regionalwirtschaft
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Mecklenburg-Vorpommerns Seegüterumschlag nach Produktgruppen
2014
Erzeugnisse Land- und Forstwirtschaft
2015
21,2%
Erzeugnisse Land- und Forstwirtschaft
21,0%
32,9%
32,8%
Erze, Steine und Erden etc.
9,1%
Chemische Erzeugnisse
9,9%
Kokerei und Mineralölprodukte
sonstige Mineralerzeugnisse
12,7%
Nahrungs- und Genussmittel
Erze, Steine und Erden etc.
Chemische Erzeugnisse
6,3%
Kokerei und Mineralölprodukte
7,8%
0,2%
0,7%
4,6%
10,2%
sonstige Mineralerzeugnisse
9,4%
7,7%
10,0%
Nahrungs- und Genussmittel
6,8%
0,4%
0,5%
6,9%
3,5%
10,7%
3,3%
3,4%
restliche Erzeugnisse
restliche Erzeugnisse
46,2%
51,0%
36,0%
34,9%
Empfang
Versand
Empfang
Versand
Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, NORD/LB Research
Land- und Forstwirtschaft
dominiert Güterumschlag
im Seeverkehr
Im Hinblick auf die Gütergruppen ist auffällig, dass sowohl der Versand als
auch der Empfang von Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft dominiert
wird. Mit einem Anteil von 32,9% ist diese Gütergruppe für den Versand noch
deutlich wichtiger als für den Empfang (21,0%), wobei der Empfang gegenüber dem Vorjahr minimal an Bedeutung verloren hat.
Darüber hinaus sind noch die folgenden Gütergruppen sowohl für den Versand als auch für den Empfang von Bedeutung:
♦
Chemische Erzeugnisse (6,8% Versand, 7,7% Empfang)
♦
Erze, Steine und Erden etc. (6,8% Versand, 9,4% Empfang)
Bei allen anderen Produkten existieren deutliche Unterschiede zwischen Versand und Empfang.
So sind z.B. sonstige Mineralerzeugnisse (Gips, Zement, Glas etc.) bzw. Nahrungs- und Genussmittel für den Versand mit 10,7% bzw. 3,3% von Bedeutung, wohingegen sie im Empfang keine wesentliche Größenordnung haben.
Umgekehrt sind Kokerei- und Mineralölprodukte für den Empfang mit einem
Anteil von 10,0% weitaus wichtiger als für den Versand mit 3,5%.
Bis auf wenige Ausnahmen haben sich zwischen 2014 und 2015 auch keine
großen Verschiebungen ergeben. Lediglich bei den chemischen Erzeugnissen
und den Kokerei/Mineralölprodukten hat es einen deutlichen Rückgang im
Empfang gegeben.
Insgesamt kann zudem festgehalten werden, dass der mengenmäßige Güterumschlag der Seehäfen in Mecklenburg-Vorpommern von Erzeugnisse bestimmt wird, die tendenziell eher den Vorleistungsgütern zuzurechnen sind.
Bei den restlichen Erzeugnissen sind vor allem „Holzwaren, Papier, Pappe,
Druckerzeugnisse“, „Metalle und Metallerzeugnisse“, „Maschinen und Ausrüstungen“ und „Sekundärrohstoffe, Abfälle“ von Bedeutung.
Positive Entwicklung beim
Güterversand in
Mecklenburg-Vorpommern
Auffällig ist zudem, dass der mengenmäßige Empfang 2015 gegenüber 2014
um 1,9% zurückgegangen ist, wohingegen der Versand um 8,6% gestiegen
ist.
Im Empfang haben lediglich die Gütergruppen „Erze, Steine und Erden etc.“
(+1,3%) und „sonstige Mineralerzeugnisse“ (+140,9%) zugelegt. Im Versand
wiesen dagegen mit Ausnahme der Gütergruppen chemische Erzeugnisse
(-4,3%) und Kokerei und Mineralölprodukte (-16,8%) alle anderen einen Zuwachs aus.
NORD/LB Regionalwirtschaft
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Mecklenburg-Vorpommern Report ♦ 13. Juni 2016
Indexierte Entwicklung Seehäfen Mecklenburg-Vorpommern (2002 = 100)
Rostock und Wismar sind
Wachstumstreiber
220
200
180
160
übrige Häfen
140
Wismar
120
Rostock
Insgesamt
100
Stralsund
80
60
Sassnitz
40
20
2002 2003
Wolgast
2004 2005 2006
2007 2008 2009 2010
2011 2012 2013
2014 2015
Quelle: Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern, NORD/LB Research
Rostock dominiert und
Wismar wächst
Rostock ist das maritime Kraftzentrum in Mecklenburg-Vorpommern:
♦
2015 wurden 74,5% (VJ: 73,6%) der 27.276,2 Tsd. t im Seegüterverkehr
des Bundeslandes über den Hafen von Rostock abgewickelt. Gegenüber
2014 ist dies eine Steigerung von 853,6 Tsd. t bzw. von 4,4%.
♦
41,6% des Seegüterverkehrs in Rostock wird über den Fährverkehr abgewickelt. Im Vorjahresvergleich ist dies ein Plus von 18,2%.
♦
Rostock ist auch der wichtigste Hafen im Passagierverkehr. 86,0% der
3,3 Mio. Passagiere in 2014 wurden in Rostock abgefertigt. Gegenüber
2013 ist dies ein Zuwachs von 15,6%. Im Vergleich hierzu hat Sassnitz
26,9% verloren. Die Usedomer Häfen konnten dagegen wieder leicht um
4,3% zulegen.
♦
Rostock hat damit seine beherrschende Stellung in MecklenburgVorpommern ausgebaut. Allerdings hat sich die Wachstumsdynamik im
Güterverkehr etwas abgeschwächt.
Neben Rostock hat auch der Seehafen Wismar 2015 wieder kräftig um 10,2%
zugelegt und hat damit seine Position im Land gefestigt. In Sassnitz war das
Seegüteraufkommen um 14,9% rückläufig. Das Seegüteraufkommen im Fährverkehr reduzierte sich in Sassnitz sogar um 65,5%. In der Summe folgt hieraus, dass sich für Wismar insgesamt ein Wachstumstrend identifizieren lässt,
5
wohingegen für Sassnitz genau das Gegenteil der Fall ist. Der Wachstumstrend für Wismar dürfte nicht zuletzt auf den konsequenten Ausbau des Hafens als „multi-purpose-port“ zurückzuführen sein. In Sassnitz scheint sich
dagegen zu bestätigen, dass der Hafen anscheinend keinen komparativen
Vorteil hat.
Die übrigen Häfen in Mecklenburg-Vorpommern sind dagegen eher von untergeordneter Bedeutung.
Rostock hat seine
Wettbewerbsposition in
Deutschland gefestigt
5
6
Die drei großen Seehäfen in Mecklenburg-Vorpommern sind nach wie vor gut
im Konzert der großen deutschen Häfen platziert. Beim Güterumschlag hat
Rostock seinen Rang als viertgrößter Seehafen nach Hamburg, Bremerhaven
und Wilhelmshaven untermauert und als einziger dieser Häfen einen Zuwachs
verzeichnet. Wismar liegt 2015 knapp hinter Kiel auf Platz 14 (VJ: 13) und
6
Sassnitz auf den siebzehnten Platz.
Auch im Passagieraufkommen ist für Sassnitz ein nahezu kontinuierlich rückläufiger Trend zu verzeichnen.
Quelle: Destatis, Seeschifffahrt 2015
NORD/LB Regionalwirtschaft
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Mecklenburg-Vorpommern Report ♦ 13. Juni 2016
Indexierte Entwicklung der Beschäftigung in der Logistik-Branche (2003 = 100)
Deutschland
Landverkehr
Luftfahrt
Schifffahrt
Lagerei & Dienstleistungen
Mecklenburg-Vorpommern
Post-, Kurier-, Expressdienste
Landverkehr
Lagerei & Dienstleistungen
Schifffahrt
Post-, Kurier-, Expressdienste
135
220
210
130
200
125
190
180
120
170
115
160
110
150
105
140
130
100
120
95
110
90
100
85
90
80
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
80
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, NORD/LB Research
Schifffahrt ist ein wichtiger
Beschäftigungsfaktor für
die Logistikbranche in
Mecklenburg-Vorpommern
7
8
9
Die Entwicklung bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Logistikbranche verdeutlicht die im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt hohe Bedeutung der Schifffahrt für die Logistik und den Arbeitsmarkt
des Küstenlandes.
♦
Der Landverkehr ist in Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern mit
einem Anteil von 37,0% (VJ: 36,7%) bzw. 38,1 (VJ: 37,9%) ein wichtiger
Arbeitgeber in der Logistikbranche, was angesichts der Bedeutung des
Straßenverkehrs unmittelbar nachvollziehbar ist. Allerdings liegt der Beschäftigtenanteil des Landverkehrs in Mecklenburg-Vorpommern – im
Gegensatz zu Deutschland insgesamt – nach wie vor unter dem Ausgangswert des Jahres 2003 (40,8%).
♦
Sowohl in Deutschland als auch in Mecklenburg-Vorpommer ist die Anzahl der Beschäftigten im Bereich „Post-, Kurier-, Expressdienste“ fast
kontinuierlich gestiegen, was angesichts der zunehmenden Bedeutung
7
des Online-Handels nicht überrascht.
♦
Die Schifffahrt ist in Deutschland naturgemäß nur von untergeordneter
8
9
Bedeutung und weist seit 2009 eine deutlich rückläufige Trendkurve
aus. Stattdessen ist im bundesdeutschen Durchschnitt die Luftfahrt von
Bedeutung. Diese hat im Betrachtungszeitraum einen Beschäftigungsaufbau vollzogen und mittlerweile einen Beschäftigtenanteil von 4,0% (2003:
2,1%) in der Logistikbranche.
♦
In Mecklenburg-Vorpommern wies die Schifffahrt dagegen zwischen 2003
und 2015 ein CAGR von 0,3% auf und weitete damit ihren Beschäftigtenanteil von 6,5% in 2003 auf 7,3% in 2015 aus. Allerdings muss dabei konstatiert werden, dass zuletzt ein Beschäftigungsabbau erfolgte und der Anteil in 2014 noch bei 8,3% lag.
♦
In Mecklenburg-Vorpommern scheint zudem, wie die Entwicklungskurven
induzieren, eine gewisse Korrelation zwischen der Schifffahrt, dem Landverkehr (u.a. Zulieferung und Abholung von Häfen) und dem Bereich „Lagerei & Dienstleistungen“ vorzuliegen, da auch diese in 2015 leicht nachgegeben hat.
Deutschland: 15,6%; Mecklenburg-Vorpommern: 18,5%.
Beschäftigungsanteil der Schifffahrt 2014 = 1,5%.
Zwischen 2008 und 2014 ging die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Schifffahrt um 16,5% zurück.
NORD/LB Regionalwirtschaft
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Indexierte Entwicklung der Umsätze in der Logistik-Branche (2002 = 100)
Deutschland
Mecklenburg-Vorpommern
260
220
240
200
220
180
200
160
180
Schifffahrt
160
140
Landverkehr
120
Lagerei & Dienstleistungen
140
Landverkehr
120
Lagerei & Dienstleistungen
100
100
80
80
60
40
60
40
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
20
2002
2013
Schifffahrt
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Quelle: Destatis, Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern, NORD/LB Research
Umsatzentwicklung in der
Schifffahrt ist Spiegel der
Schifffahrtskrise
Die Umsatzentwicklung der Logistikbranche zeigt im Detail Unterschiede zwischen Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern.
♦
Die Schifffahrt wuchs in Deutschland bis 2008 kontinuierlich, um dann im
Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise nachzugeben. Von diesem Einbruch hat sie sich auch nicht mehr nachhaltig erholt, sondern befindet
sich offensichtlich in einer Konsolidierungsphase.
♦
In Mecklenburg-Vorpommern hat diese Entwicklung – sieht man von einem nicht erklärbaren Ausschlag in 2011 ab – früher und prägnanter vollzogen. Dementsprechend ist der Anteil der Schifffahrt an den Umsätzen
von 24,9% in 2002 deutlich auf 8,2% in 2013 gesunken. Hierzu dürfte
auch der mit 1.275 TEUR deutlich niedrigere Umsatz je Schifffahrtsbetrieb
in 2013 (D: 3.172 TEUR) beigetragen haben.
♦
Die Bereiche Landverkehr und Logistik & Dienstleistungen entwickeln
sich in Mecklenburg-Vorpommern zuletzt etwas dynamischer als in
Deutschland. In der Summe sind die Entwicklungsverläufe allerdings ähnlich. Angesichts der hohen Wettbewerbsintensität in diesen Branchen und
10
der Entwicklung der Beförderungsmenge in den Jahren 2010 bis 2013
ist dies letztlich auch nicht verwunderlich.
Indexierte Entwicklung der Betriebe in der Logistik-Branche (2002 = 100)
Deutschland
Mecklenburg-Vorpommern
140
115
110
130
120
Schifffahrt
105
100
Schifffahrt
95
110
90
100
85
90
80
80
70
Landverkehr
75
Landverkehr
Logistikdienstleistungen
70
Logistikdienstleistungen
65
60
60
55
50
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
50
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Quelle: Destatis, Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern, NORD/LB Research
10
Die in Deutschland beförderte Menge mit inländischen LKW stieg in 2011 um 9,2%, fiel in 2012 um 3,2% und erhöhte sich in 2013 wieder
um 1,6%
NORD/LB Regionalwirtschaft
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Mecklenburg-Vorpommern Report ♦ 13. Juni 2016
Auch die Entwicklung der
Betriebe verdeutlicht die
Wirkungen der
Schifffahrtskrise
Die vorstehend getroffenen Aussagen zum Umsatz werden im Wesentlichen
durch die Entwicklung bei den Betrieben bestätigt.
♦
Sowohl im Landverkehr als auch bei den Logistikdienstleistungen hat sich
nach 2008 sowohl in Deutschland als auch in Mecklenburg-Vorpommern
eine deutliche Marktkonsolidierung vollzogen. Diese ist im Bereich des
Landverkehrs auch nicht abgeschlossen, was angesichts der hohen Konkurrenzintensität nicht überrascht. Bei den Logistikdienstleitungen hat
sich demgegenüber ein stabiles Niveau auf einem niedrigeren Level herausgebildet.
♦
Die Entwicklung im Schiffsverkehr ist dagegen interessant. In Deutschland stieg die Anzahl der Betriebe zwischen 2002 und 2008 von 2.864 um
38,3% auf 3.711. Danach hat sich im Zuge der Wirtschaftskrise eine weitgehend stabile Seitwärtsentwicklung bis 2011 herausgebildet, bevor sich
offensichtlich im Zuge der anhaltenden Schifffahrtskrise eine Marktbereinigung eingestellt hat.
♦
In Mecklenburg-Vorpommern konnte ebenfalls zwischen 2002 und 2008
ein Anstieg bei den Betrieben beobachtet werden. Diese fiel aber mit
10,3% vergleichsweise bescheiden aus. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass die Häfen in Mecklenburg-Vorpommern in einem geringeren Ausmaß direkt in die großen Seegüterverkehrsströme eingebunden
sind. Sie profitieren eher von dem Kurzstreckenseeverkehr. Nach dem
krisenbedingten Rückgang ist 2009 und 2010 gab es noch einmal vorübergehend einen Anstieg, bevor in 2012 und 2013 wieder das Ausgangsniveau von 116 bzw. 115 Betrieben erreicht wurde. Dies spricht dafür, dass die Betriebe tendenziell kleiner sind und nur bedingt über genügend Ressourcen zur Bewältigung einer längeren Krise verfügen.
Mecklenburg-Vorpommern hat seine Wettbewerbsposition im Seegüterverkehr
Fazit:
Mecklenburg-Vorpommerns in Deutschland gut behauptet. Neben Niedersachsen ist es das einzige BunSeehäfen haben sich im
desland das die umgeschlagene Gütermenge 2015 steigern konnte. Im ZeitWettbewerb gut behauptet
ablauf hat das Bundesland damit eine stabile Entwicklung gezeigt. Dafür
spricht auch, dass sich die fünf größten Häfen des Bundeslandes unter 20
größten Häfen – gemessen am Güterumschlag – befinden. Da ein Gutachten
des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit den Häfen
von Rostock und Wismar gute Wachstumsprognosen verbindet, dürfte sich
diese stabile Entwicklung bei diesen Häfen fortsetzen. Lediglich in Bezug auf
Sassnitz sind Zweifel angebracht, da der Hafen zwischen 2002 und 2015 einen Rückgang von insgesamt 63,6% in der beförderten Menge hinnehmen
musste. Dies spricht dafür, dass sich der Güterverkehr zunehmend auf die
beiden großen Häfen konzentriert. Daher wäre es aus unserer Sicht angezeigt, die komparativen Stärken und Schwächen dieses Hafens zu analysieren, um gegebenenfalls korrigierende Maßnahmen einleiten zu können.
Der Kurstreckenseeverkehr
eröffnet gute Chancen für
die Seehäfen des Landes
und die damit verbundenen
Leistungen
Voraussetzung für die weitere Entwicklung des Bundeslandes im Seegüterverkehr ist jedoch, dass das Land seine geographischen Stärken in Richtung
Skandinavien, Polen, Baltische Staaten und Russland weiter nutzt. Durch die
damit verbundene Konzentration auf den Kurzstreckenseeverkehr kann das
Bundesland seine Stärken in der Güterverteilung in diesem Raum nutzen.
Insoweit sollten für die Häfen Mecklenburg-Vorpommerns gute Perspektiven
zum Erhalt und Ausbau ihrer Marktposition vorhanden sein.
NORD/LB Regionalwirtschaft
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Mecklenburg-Vorpommern Report ♦ 13. Juni 2016
Konjunktur, Zahlen und Fakten
Reales BIP (in % ggü. VJ) in 2015 über Bundesdurchschnitt
Mecklenburg-Vorpommern
Neue Länder (ohne Berlin)
6
4
1,6
1,1
2
Deutschland
4,4
1,9
0,8
1,9
1,0
-0,7
0
-0,1
-0,1
2003
2004 2005
1,7
-0,2
0,5
-0,8
-2
-4
-6
2002
2006
2007
2008
2009 2010
2011
2012
2013
2014
2015
Die Konjunktur hat ihren Wachstumskurs aus 2014
auch in 2015 fortgesetzt und damit den Negativtrend
des Jahres 2012 deutlich hinter sich gelassen. Mit 1,9%
lag das reale BIP-Wachstum über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 1,7%.
Wesentlicher Grund hierfür waren die binnenkonjunkturellen Kräfte, von denen Mecklenburg-Vorpommern
aufgrund seines starken Dienstleistungssektors besonders profitierte. Für 2016 rechnen wir für MecklenburgVorpommern mit einem Wachstum in Höhe von 1,6%
(Deutschland 1,6%).
Quelle: Destatis, NORD/LB
Arbeitslosenquote deutlich über Bundesdurchschnitt
Mecklenburg-Vorpommern
Ostdeutschland
Die
Arbeitslosenquote
liegt
in
MecklenburgVorpommern über dem bundes- und ostdeutschen
Durchschnitt. Mit 10,2% lag die Arbeitslosenquote im
April 2016 etwas unter den Vorjahreswert von 10,6%.
Deutschland
11,5
11,0
10,5
10,0
9,5
9,0
8,5
8,0
7,5
7,0
6,5
6,5
6,7
6,3
6,2
6,3
6,0
6,4
6,2
6,0
6,0
Apr.-15 Mai-15 Juni-15 Juli-15 Aug.- Sept.- Okt.-15 Nov.15
15
15
6,6
6,5
6,3
6,1
Dez.15
Der Arbeitsmarkt zeigt sich damit zwar verbessert,
weist aber nach wie vor eine erhebliche saisonale
Komponente auf, die vor allem auf die große Bedeutung des Tourismus und der Agrarwirtschaft zurückzuführen ist.
Jan.- Febr.- März- Apr.-16
16
16
16
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
Baugewerbe hat sich gegenüber dem Vorjahr
rückläufig entwickelt (in Mio. EUR)
Wohnungsbau
Gewerblicher Bau
Öffentlicher und Straßenbau
Quelle: Statistik-MV
657.926
706.575
502.770
512.714
506.829
521.486
Nov.-15
Nov.-14
Die Umsätze des Bauhauptgewerbes haben sich in
Mecklenburg-Vorpommern in Vergleich zum Vorjahr
verringert. Sie fielen von EUR 1.741 Mio. im November
2014 auf EUR 1.668 Mio. im November 2015. Dies entspricht einer Verringerung um 4,2%.
Interessanterweise zeigte sich der Umsatzrückgang
über alle Segmente und damit auch im Wohnungsbau,
der in anderen Bundesländern noch von dem günstigen
Zinsumfeld profitiert hat. Der „Öffentliche und Straßenbau“ hat dagegen weniger nachgegeben, als es aufgrund der anstehenden Schuldenbremse zu erwarten
war.
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Mecklenburg-Vorpommern Report ♦ 13. Juni 2016
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Kumulierte Industrieumsätze (in TEUR) haben
sich positiv entwickelt
4.112.665
4.087.588
Nahrungs- und Futtermittel
2.248.100
1.451.951
Maschinenbau
1.195.370
1.178.838
Herstellung Holz-, Flecht- & Korbwaren
802.157
810.909
Chemie
642.469
744.857
Automotive
Metallerzeugung & -bearbeitung
613.182
375.205
Herstellung Metallerzeugnisse
542.810
613.509
2015
2014
Die Umsätze des verarbeitenden Gewerbes haben
sich per Ende 2015 insgesamt gegenüber dem Vorjahr
um 5,8% verbessert. Dazu haben aber keineswegs
alle Branchen beigetragen. Vor allem die Automotiveindustrie sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen gaben etwas nach. Dagegen konnte sich der Maschinenbau
sowie
die
Metallerzeugung
und
–bearbeitung deutlich verbessern. In der Summe zeigt
sich damit durchaus ein uneinheitliches Bild, wenngleich sich Mecklenburg-Vorpommerns Industrie in
Gänze ausgesprochen positiv präsentiert.
Quelle: Statistik-MV
Exportquote unterhalb des bundesdeutschen
Niveaus
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
26.6
26.9
28.5
26.8
2007
2008
2009
2010
28.8
2011
31.3
31.5
2012
2013
Quelle: Destatis, NORD/LB
33.3
2014
35.9
2015
Die Exportquote zeigte sich 2015 mit 35,9% deutlich
verbessert gegenüber dem Vorjahr (33,2%). Damit hat
Mecklenburg-Vorpommern seit 2005 – mit Ausnahme
des Jahres 2010 – seine Exportquote kontinuierlich
erhöht. Die stetige Steigerung ist dabei ein Spiegelbild
der positiven Umsatzentwicklung des verarbeitenden
Gewerbes in Mecklenburg-Vorpommern und ein Zeichen für die sich langsam verbessernde Wettbewerbsfähigkeit und die steigende Diversifikation der Industrie
des Landes sowie der erfolgreichen schrittweisen Einbindung in die internationale Arbeitsteilung.
Weitere Informationen zu den Konjunktur-, Zins- und Wechselkursprognosen des NORD/LB Research Analysten- und Volkswirtschaftsteam werden u. a. in der monatlich erscheinenden Publikation Economic Adviser
veröffentlicht. Erhältlich unter www.nordlb.de/research.
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Basis: Betriebe mit mind. 50 Beschäftigte.
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Sector & Regional Research
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