Mit dem SBV ans Basel Tattoo 2010! Au Basel Tatto 2010 grâce à l

Transcription

1 -2010 99. Jahrgang www.windband.ch 15. Januar 2010
unisono
Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
La revista svizra da musica instrumentala
Le magazine suisse de musique pour vents
La rivista svizzera di musica bandistica
Mit dem SBV ans
Basel Tattoo 2010!
Au Basel Tatto 2010
grâce à l’ASM!
Al Basel Tattoo 2010
grazie all’ABS!
01_Titelseite 1
7.1.2010 9:39:20 Uhr
Inserateschluss «unisono» Nr. 2/10
12. Januar 2010
Gute Adressen für Musikvereine... Gute Adressen für Musikvereine... Gute Adressen für Musikvereine... Gute Adressen für Musikvereine...
Musikhaus Länzlinger
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Tel. 081 322 68 58
7.1.2010 8:31:45 Uhr
Editorial
1-2010 unisono
Chère lectrice, cher lecteur,
La question fait l’objet d’âpres
discussions dans tous les médias écrits:
doit-on publier tous les détails dans le
journal ou le magazine? Ou peut-on
renvoyer à Internet pour la lecture des
classements complets ou des tableaux
exhaustifs? Sur le sujet, il y a, très
visiblement, en tout cas deux écoles.
D’un côté, beaucoup assurent que le développement de la
Toile permet sans autre de renoncer à des listes importantes de
résultats et autres longs classements. Finalement, celui qui
veut chercher un détail particulier saura le trouver sur le Net.
D’un autre côté, certains constatent que l’on est rarement en
ligne lorsqu’on lit sa revue préférée. Et que, si on ne peut pas
le faire tout de suite, la
curiosité du moment
sera vite oubliée et reste
à jamais inassouvie. En
outre, la force de l’imprimé, c’est justement de mettre sous les
yeux ce que l’on ne serait pas forcément allé chercher. Autrement dit: de découvrir ce qu’on ne s’attendait pas à trouver.
L’un et l’autre points de vue permettent de développer des
arguments pro et contra. Ils ont aussi leurs défenseurs patentés
et sourcilleux. Dans la partie romande d’«unisono», le choix a
été au compromis: il est difficile de publier intégralement les
résultats d’un concours avec 400 solistes. La doctrine en place
vise à faire paraître au moins 20% des classés et, au minimum,
le podium de chaque catégorie. Car les jeunes – c’est surtout
d’eux qu’il s’agit –, qui se présentent à une compétition, ont
beaucoup investi en temps et en efforts. La publication de leur
(bon) résultat est la récompense méritée de cet engagement.
Car tout travail mérite salaire!
jean-r aphaël fontannaz
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Tenete d’occhio l’agenda!
Buon anno! Eccoci all’inizio di questo 2010 che ci porta
tanti avvenimenti: i festeggiamenti per i cent’anni della
febati, l’assemblea dell’Associazione Bandistica Svizzera
a Mendrisio, il Concorso giovani strumentisti... si tratta
davvero di un anno ricco che riempirà le agende di tutti
gli appassionati di musica bandistica. Il primo appuntamento potete già segnarlo: è il primo febbraio, la data
a partire dalla quale potrete ordinare i biglietti per il
Basel Tattoo. Attenzione, sono solo 100 e i lettori come
voi sono tanti; quindi non perdete di vista il calendario
e siate pronti a inviare il vostro messaggio!
lar a ber gl iaffa
Tout travail
mérite salaire!
Der SBV ist immer am Ball …
An der Basis ist man sich meist zu wenig bewusst, was
die SBV-Verbandsleitung alles leistet im Dienst der
Sache. Mit regelmässigen Kurzinfos aus wichtigen
Verbandsleitungssitzungen will «unisono» vermehrt
darüber berichten, was im Hintergrund alles so läuft.
Hinlänglich bekannt ist mittlerweile, dass die Verbandsmitglieder dank der SBV-Partner und anderer Kontakte
in die Szene immer wieder von attraktiven Angeboten
profitieren können. Jetzt beispielsweise werden den
«unisono»-Leserinnen und -Lesern dank des SBV die
letzten Tickets für das Basel Tattoo angeboten.
stefan schwarz, chefredaktor
Die
SBV-Partner
Impressum
«unisono», Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik, Fachorgan des SBV
Redaktion Deutschschweiz / In Memoriam
Stefan Schwarz, Chefredaktor, Geissfluestrasse 12, 4514 Lommiswil, T 032 641 28 06,
F 032 645 05 37, [email protected]
Rédaction romande
Jean-Raphaël Fontannaz, cp 986, 3960 Sierre, T 079 250 90 29, unisono-f@ windband.ch
Redazione italiana Lara Bergliaffa, Via Rovio 11 B, 6826 Riva San Vitale,
T 091 630 53 64, [email protected]
Schweizer Blasmusikverband SBV / Association suisse des musiques ASM /
Associazione bandistica svizzera ABS / Uniun da musica svizra UMS
Valentin Bischof, Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen, T 071 223 32 66, F 071 223 32 62,
[email protected]
Geschäftsstelle SBV / Secrétariat ASM / Segretariato ABS
Norbert Kappeler, Postfach, 5001 Aarau, T 062 822 81 11, F 062 822 81 10, info@
windband.ch
Musikkommission
Blaise Héritier, Präsident, 1045 Ogens, T/F 021 887 82 65, [email protected]
Ressort Marketing und Kommunikation
Beat Rohner, Rütihofstrasse 44, 8049 Zürich, T 079 216 77 84, [email protected]
jugendmusik.ch
Siegfried Aulbach, Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, P 033 823 10 52, info@
jugendmusik.ch
Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband BDV
Theo Martin, Kirchweg 4a, 2553 Safnern, G 032 321 90 21, P 032 355 28 80,
[email protected]
03_Editorial 3
Adressverwaltung / Changements d’adresses / Cambiamenti d’indirizzo
Eliane Zuberbühler, Zollikofer AG, Swissprinters Publications, T 071 272 74 01,
[email protected]
Inserate / Annonces / Inserzioni
Peter Thomann, Zollikofer AG, Swissprinters Publications,
T 071 272 75 00, F 071 272 75 34, [email protected]
Inserateschluss / Délai pour les annonces publicitaires /
Termine per gli annunci pubblicitari
Nr. 3/2010: 27. Januar
Nächster Redaktionsschluss / Délai pour les textes rédactionnels /
Termine per i testi redazionali
Nr. 3/2010: 29. Januar (erscheint am 15. Februar)
Abonnementspreise
jährlich (24 Nummern) Fr. 36.– / Vereine Fr. 30.50 / Ausland Fr. 43.–
Druck
Zollikofer AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen, T 071 272 77 77
Jahrgang
1 -2010 99.
2010
.ch 15. Januar
www.windband
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Blasmusik
Zeitschrift für
Die Schweizer da musica instrumentala
La revista svizra
pour vents
suisse de musique
Le magazine
di musica bandistica
La rivista svizzera
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Mit dem SBV
2010!
Basel Tattoo
Au Basel Tatto
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2010
2010
Al Basel Tattoo
grazie all’ABS!
Uhr
7.1.2010 9:39:20
Zum Titelbild / En couverture / Foto di copertina
Impression vom letztjährigen Basel Tattoo in Basel. /
Souvenir du Basel Tattoo de l’an passé. / Un’immagine
dal Basel Tattoo dell’anno scorso.
Foto: zvg
7.1.2010 9:42:11 Uhr
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unisono 1-2010
Ein Leben für die Blasmusik
Nach 37 Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit mit dem Blasorchester Siebnen (BOS) dirigierte
Tony Kurmann sein Abschiedskonzert. Als Dank und Anerkennung für seine nachhaltige Arbeit
wurde ihm der Stephan-Jaeggi-Preis 2009 verliehen. kurt betschart
Rassig und zündend, in der Intensität nie
nachlassend, eröffnete das BOS mit dem Säbeltanz von Aram Khatchaturian den zweiten
Konzertteil. Mit «Tanz eines ägyptischen
Mädchens» (Dance of Phrygia) aus der Ballettsuite «Spartakus» zauberten Khatchaturian und das Blasorchester eine eher besinnliche, fast traurige Musik in den übervollen
Konzertsaal. Ein Sklavenaufstand und eine
traurige Liebesgeschichte können nicht fröhlich daherkommen. Das Posaunensolo «Bolivar» von Eric Cook wurde von Michael
Schönbächler gekonnt interpretiert. Zum
Tony Kurmann durfte
den Stephan
Jaeggi-Preis 2009 aus
den Händen von
SBV-Zentralpräsident
Valentin Bischof
entgegennehmen.
Begeisterndes Konzert
Das Programm des Abschiedskonzertes von
Tony Kurmann zeigt viele Facetten seiner bevorzugten Musikrichtungen auf. Mit dem
Einzugsmarsch aus «Der Zigeunerbaron» von
Johann Strauss legte das BOS ein erstes
Zeugnis seiner Reife ab. Die Oper «Pique
Dame» von Franz von Suppé wurde 1864 uraufgeführt; das BOS gab die vielgespielte Ouverture zum Besten. Als «Die beiden kleinen
Finken» brillierten Jacqueline Koller und
Bernhard Diethelm. Zum Höhepunkt des ersten Konzertteils wagten sich die Siebner Musikanten an den ersten Teil von Alfred Reeds
«Armenische Tänze». Mit dem grossen Klang
eines vollausgebauten Blasorchesters begeisterte das Orchester die festliche Zuhörerschaft. Die fünf von Reed verarbeiteten armenischen Volkslieder mit ihren für westliche
Ohren ungewohnten Rhythmen flossen ineinander, durcheinander, zueinander hin und
voneinander weg, um sich zum Schluss wieder zum grossen Klang zu vereinen – doch
immer transparent in den einzelnen Instrumentengruppen und verständlich für die Zuhörer.
04-07_D_Aktuell 4
des, hielt die Laudatio. Er streifte den Werdegang eines jungen Klarinettisten im
Luzernbiet und brachte manch lustige Episode ans Licht. Er würdigte andererseits das
grosse und umfassende Schaffen Tony Kurmanns, seine stete Arbeit und sein beispielhaftes Vorwärtsstreben während 37 Jahren
mit dem Blasorchester Siebnen. Bischof hob
die «grenzüberschreitende Arbeit» Kurmanns für das Schweizer Blasmusikwesen
hervor: Eine ganze Region, ja das ganze
Land profitiert vom nachhaltigen Wirken
und grossen Können Tony Kurmanns.
Foto: Kurt Betschart
es ist schon ein stat tliches korps, wenn
die fast 80 Musikerinnen und Musiker zum
Konzertbeginn auf die Bühne strömen. Das
Blasorchester Siebnen hat sich hierzulande
und weit über die Landesgrenzen hinaus den
Ruf eines der besten Blasorchester überhaupt
erarbei-tet. Baumeister und Motor dieser bald
40-jährigen Entwicklung ist ein Mann: Tony
Kurmann. Als Klarinettist, Dirigent, Lehrer
und Pädagoge hat er eine ganze Generation
von Musikanten und Dirigenten geprägt. Mit
seinem Qualitätsanspruch hat er nicht nur
schon früh das damalige «Alpenrösli» Siebnen von der zweiten Stärkeklasse in die
Höchstklasse geführt, er hat auch unzähligen
jungen Dirigenten den Weg einer nachhaltigen Entwicklung ihrer Musikvereine gezeigt.
Als Klarinettenlehrer, Musikschulleiter und
während 15 Jahren als Dirigent der Jugendmusik Siebnen setzt er sich stark für die musikalische Entwicklung der Jugend ein, wohl
wissend, dass eine prägende Jugendarbeit das
Fundament und Gerüst eines jeden Vereins
ist. Tony Kurmann hat die Region um den
oberen Zürichsee zu einer wahren BlasmusikHochburg gemacht.
Schluss spielte das BOS im Stile der grossen
Big Bands aus den Dreissigerjahren drei
Tanzepisoden aus «On the Town» von Leonard Bernstein sowie den «Klarinetten-Express» von Edi Baer, ein fulminantes Solo für
zwei Klarinetten. Der Express wurde interpretiert von Edith Schiesser und Urs Bamert und
arrangiert für das BOS von Tony Kurmann.
Zugaben gab es zuhauf, vor allem Bekanntes: Von «Bugler’s Holyday» für drei
Trompeten über den «Florentiner Marsch»
von Julius Fucik mit einem gewaltigen Klang
der 80 Musiker im Schlusstrio bis zu einer
Reminiszenz an die grossen Erfolge des BOS
an den internationalen Wettbewerben in Valencia reichte der Melodienbogen, letztere
dirigiert vom Vize Roland Bamert.
Verdiente Ehrung
Valentin Bischof, Präsident der Verbandsleitung des Schweizerischen Blasmusikverban-
Alex Zimmermann, Schwyzer Kantonalpräsident, fragte sich am Mikrofon, wo das
Schwyzer Blasmusikwesen ohne Tony Kurmann wäre. Seine Anreise vom inneren Kantonsteil nach Siebnen führte sinnbildlich
durch alle Gemeinden des Kantons Schwyz,
doch er fand keinen Ort, an dem Tony nicht
seine Spuren hinterlassen hat. Der Gemeindepräsident von Siebnen-Schübelbach wies
auf die grosse Bedeutung der musikalischen
Jugendarbeit des Jubilars hin und dankte ihm
für seine stete und uneigennützige Arbeit.
Die Ehrung zum 38. Preisträger der
Stephan-Jaeggi-Stiftung wurde mit einer
von mehreren «Standing Ovations» des
Abends für einen verdienten und kompetenten Musiker und Men-schen vorgenommen. Das BOS intonierte Jaeggis anspruchsvollen Marsch «Gruss an das Worblental»
bevor Blumen und Geschenke überreicht
wurden.
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5.1.2010 7:36:20 Uhr
1-2010 unisono
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In Memoriam Herbert Frei
Am 6. Dezember 2009 ist mit Herbert Frei im Alter von 77 Jahren eine Persönlichkeit verstorben,
die sich zeitlebens mit Leib und Seele für die Blasmusik eingesetzt hat. Fritz Neukomm, der
langjährige Weggefährte und Nachfolger als Präsident der SBV-Musikkommission, erinnert sich
mit Hochachtung und Dankbarkeit. fr itz neukomm
TODESANZEIGE
Traurig nehmen wir Abschied von unserem
Ehrenmitglied
Herbert Frei
16. Februar 1932 – 6. Dezember 2009
Herbert Frei war während 26 Jahren als Musikkommissionsmitglied im
Aargauischen Musikverband tätig. Für seine Verdienste erhielt er 1979 die Ehrenmitgliedschaft. Ebenfalls war er lange Jahre Mitglied und Präsident der Musikkommission im Eidgenössischen Musikverband, wo ihm 1993 die Ehrenmitgliedschaft
verliehen wurde.
Wir werden Herbert mit seiner Art, seinem Wissen und Fachkompetenz vermissen und
als lieben Kameraden in dankbarer Erinnerung behalten.
Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.
Aargauischer Musikverband
Der Präsdent: Franz Steger
unsere wege haben sich mehrmals gekreuzt!
Im Vorstand des Schweizerischen Spielführerverbandes, als Juroren an Musikfesten
oder als Verfasser von Fachartikeln zu musikpädagogischen Themen sind wir uns oft
begegnet. Schliesslich wurde ich Herbert
Freis Nachfolger als Präsident der Musikkommission im Schweizer Blasmusikverband (SBV). Bis in seine letzten Tage blieben
wir in regem Kontakt. Mit Sorge verfolgte
ich, wie Herberts Kräfte in den vergangenen
Monaten schwanden, bis die Füsse ihn
schliesslich nicht mehr tragen wollten. Im
Geist aber war er bis zuletzt rege wie eh
und je.
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Schweizer Blasmusikverband
Der Präsident: Valentin Bischof
Ein vielseitiger Förderer der Blasmusik
Es fällt mir schwer, sein Wirken in wenigen
Zeilen zu würdigen. Zu schreiben wäre über
Herbert Frei als Generalist, der sich durch interdisziplinäres Denken auszeichnete, als Pädagoge (er war hauptberuflich Reallehrer in
Mellingen), als Trompeter im Sinfonieorchester, als Dozent an der Musikakademie in Trossingen, als Dirigent von Musikvereinen, als
Spielführer in der Armee, als Klassenlehrer in
Offiziersschulen, als Experte an Wettbewerben
im In- und Ausland, als Mitglied des Kuratoriums des Kantons Aargau für die Förderung
des kulturellen Lebens und als Bücherautor.
Wer ihn kennen lernte, merkte sogleich, dass
er es mit einem engagierten, vielseitigen Fachmann zu tun hatte, der seine Meinung vehement zum Ausdruck brachte. Man musste
schon stichhaltige Argumente einbringen,
wenn man ihn beeinflussen wollte. War dies
der Fall, zeigte sich Herbert aber offen, was zu
anregenden Gesprächen führen konnte.
Seine Qualitätsansprüche an sich selber
waren hoch, Halbheiten kannte er nicht, mit
Leib und Seele setzte er sich für das Kulturgut
«Blasmusik» ein. Dabei waren ihm auch die
«Kleinen», die Musikgesellschaften der unteren Klassen, ans Herz gewachsen. Wie oft wurde er doch um Rat gefragt, wenn ein Dorfverein nicht mehr weiterwusste. Hier zeigte sich
Herbert besonders zugänglich und war mit offenen Ohren, mit Rat und Tat bereit zu helfen.
Anerkennung über den Tod hinaus
Besondere Erwähnung verdient die Erstellung
des Ausbildungsreglements im Jahr 1982. Als
Spiritus Rector verfasste er, zusammen mit
Albert Benz und weiteren Fachgremien, ein
Lehrmittel, das Bläsern und angehenden Dirigentinnen und Dirigenten als Grundlage für
eine fundierte Aus- und Weiterbildung dienen
sollte. Wichtige Inhalte wurden von den
Nachfolgern übrigens später auch ins noch
heute gültige Ausbildungsregelement 99 des
SBV übernommen. 1989 wurde ihm für seine
Verdienste der Stephan-Jaeggi-Preis zugesprochen. Diese Ehrung hat ihm viel bedeutet.
Nach seiner Pensionierung konnte sich
Herbert Frei Wünsche erfüllen, die er vorher
oft zurückstellen musste. Er besuchte Sinfoniekonzerte – Anton Bruckner und Gustav
Maler standen ihm besonders nahe – und erweiterte seinen Horizont oft in der Tonhalle
und im KKL Luzern. Kulturreisen ins Ausland
wurden jedoch zunehmend beschwerlicher
für ihn. Bis in seine letzten Tage durfte er erfahren, wie sehr er in seinen vielen Funktionen geschätzt wurde. Briefe, Telefonate, Besuche am Krankenbett haben ihm gezeigt, dass
sein Wirken über seinen Tod hinaus Anerkennung findet.
Der Schweizer Blasmusikverband und der
Aargauische Musikverband trauern um ihr
Ehrenmitglied und gedenken des Verstorbenen in Hochachtung und Dankbarkeit.
Requiescat in pace.
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5.1.2010 7:36:31 Uhr
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unisono 1-2010
BKMV-Vizepräsident
Thomas Bieri
leitete das Modul 1
des Weiterbildungsseminars «Vereinsführung heute».
Vereinsführung heute
Ein BKMV-Kurs in vier Modulen, der Mitgliedern mit einer Vorstandsfunktion helfen soll, ihre
Arbeit zufriedenstellend und effizient zu erledigen, hat im Dezember 2009 begonnen. guido kunz
«wie sehen die Strukturen der Musikvereine
heutzutage aus? Sind sie auf Statuten aufgebaut, die schon 40 Jahre alt sind oder gerade
erst überarbeitet wurden? Wie viele Personen
braucht es im Vorstand eines Musikvereins?»
Diesen und anderen Fragen wollen die Kursleiter des Bernischen Kantonal-Musikverbandes in den vier Modulen, verteilt von Dezember 2009 bis Februar 2010, des Seminars
«Vereinsführung heute» nachgehen. Am
5. Dezember 2009 trafen sich 28 interessierte
Zuhörerinnen und Zuhörer zum Modul 1,
welches von BKMV-Vizepräsident Thomas
Bieri, geleitet wurde. Sein Augenmerk galt den
Themen Standortbestimmung, Vereinsstruktur, Planungen im Verein und der Dirigentensuche.
Man darf auch Neues wagen
Die Organisation der Vereine ist meist historisch gewachsen und traditionell gehalten.
Wegen der gedrängten Tätigkeitsprogrammenbleibt selten Zeit, etwas Neues zu wagen
und auszuprobieren. Es gilt darum unbedingt,
die bisherigen Strukturen zu überprüfen und
gegebenenfalls an die neuen Gegebenheiten
anzupassen. Ist der Vorstand klein gehalten
und darum überfordert, soll überlegt werden,
ob das Mengenverhältnis Vorstand/Verein angepasst werden muss. Es gibt aber auch die
Möglichkeit, die Mitglieder für einzelne, zeitlich begrenzte Arbeiten zu motivieren.
Bei der Analyse der Vereinsstruktur sind
zwei Punkte zu beachten: Die Kommunika-
04-07_D_Aktuell 6
tionswege sollen klar definiert werden (wer
informiert wen), und die Vereinsorganisation
soll alle wichtigen Fachbereiche abdecken
können. In der Regel besteht der Vorstand aus
fünf Mitgliedern (Präsident, Vizepräsident,
Kassier, Sekretär, Materialverwalter). Weitere
Mitglieder können Muko-Präsident, Ausbildungsverantwortlicher oder PR-Verantwortlicher sein. Wichtig ist, dass alle auszuführenden Arbeiten sinnvoll auf die
Funktionäre verteilt werden. Nebst der Musikkommission, die zusammen mit dem Dirigenten die musikalischen Programme wie
auch den langfristigen musikalischen Weg des
Vereins erarbeitet, ist es ratsam, für einzelne
Projekte oder Anlässe (Chilbi, Lottomatch,
Konzerte) Ad-hoc-Teams aus drei bis fünf
Mitgliedern zu bilden, die speziell diese Anlässe vorbereiten. So können Vorstand und
Musikkommission wirkungsvoll entlastet werden. Die zeitgerechte Planung verschiedenster
Anlässe und Termine ist ein Muss, denn nur
wer rechtzeitig über die notwendigen Informationen verfügt, kann auch mitdenken und
mitreden. Das Jahresprogramm soll darum
frühzeitig diskutiert, festgelegt und vom Verein genehmigt werden. Sitzungen sollen
ebenfalls in den entsprechenden Gremien
frühzeitig abgesprochen und organisiert werden. Der freien Diskussion muss hierbei genügend Raum gegeben werden. Nach Konzerten kann ein Debriefing eine Möglichkeit
sein, Gutes und allfälliger Optimierungsbedarf
zu besprechen. Ein langjähriger Finanzplan
(3 bis 5 Jahre) ist zu empfehlen, können so
grössere Ausgaben (Uniformen, Instrumente,
Jubiläum) durch Reservebildung abgedeckt
werden.
Dirigentensuche überlegt angehen
Bei der Dirigentensuche kann ein Blick zurück
bereits Signalwirkung haben. Weshalb verlässt
ein Dirigent den Verein; hatten wir in den
letzten Jahren viele Wechsel; stimmt die Zusammenarbeit Vorstand-Muko-Dirigent? Für
die Ausschreibung sollen Besetzungstyp und
musikalische Ziele bestimmt werden. Bei einer
Zäsur wie einem Dirigentenwechsel ist es
auch denkbar, sich über Visionen Gedanken
zu machen. Es ist ratsam, dass ein Ad-hocTeam mit den Arbeiten der Dirigentensuche
betraut wird und die Zielsetzungen und Wünsche kanalisiert. Dieses Team bestimmt ebenfalls den Ablauf ab Eingang der Bewerbungen
(Vorselektion, Gespräche, Probedirigate).
Bei der Ausschreibung die verschiedenen
Kanäle (unisono, Inserat auf Homepages der
Verbände, persönliche Gespräche) benutzen.
Eine Dirigentenwahl ist sorgfältig und überlegt vorzunehmen. Teilweise fühlen sich die
Vereine stark unter Druck. Trotzdem sollten
keine Entscheidungen getroffen werden, welche das «Bauchgefühl» negativ beeinträchtigen. Eventuell kann es auch eine Lösung sein,
vorübergehend mit dem Vizedirigenten zusammenzuarbeiten.
Weitere Informationen zum Thema sind
bei [email protected] erhältlich.
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5.1.2010 7:36:44 Uhr
1-2010 unisono
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Revanche von Vincent Bearpark
Der Sieger der 15. Ausgabe des Walliser Junioren-Solisten- und Quartettwettbewerbs
(WJSQW) aller Kategorien heisst Vincent Bearpark. Der im vergangenen Jahr zweitplatzierte
Kornettist aus Chermignon gewann der grosse Final vor Aurélien Rausis und dem letztjährigen Meister Florent Bagnoud. béatr ice duc
wie immer war die Spannung am grossen Final des WJSQW fast unerträglich gross und
charakterisiert durch die ausgezeichnete musikalische Qualität der acht Finalisten. Diese
letzte Konfrontation wurde von drei britischen
Experten, David Read (Jurypräsident), Brett
Baker und Ian Porthouse bewertet, welche die
ausgezeichneten Leistungen mit aussergewöhnlich hohen Punkten, zwischen 96 und
99,5 Punkten, belohnt hatten.
Die Kornetts sind wieder ganz vorne
In einem spannenden Wettbewerb hat Vincent
Bearpark (Kornett, Cécilia von Chermignon
und BB Valaisia) mit 99,5 Punkten den vom
Kantonalen Musikverband gespendeten Pokal
gewonnen. Er hat auch den Wanderpokal gewonnen, welcher vom dreifachen Meister
Gilles Rocha gespendet wurde. «Ich kann es
noch gar nicht glauben! Für mich ist dieser
Sieg das Höchste. Mein nächstes Ziel ist der
Prix Musique», erklärt Vincent Bearpark, der
von seinem Vater Angelo, einem ehemaligen
Musiker der berühmten Black Dyke Band, unterrichtet wird. Bearpark schlug Punkt Aurélien Rausis (Kornettt, Edelweiss von Orsières)
um einen halben und Florent Bagnoud (Bariton, Ancienne Cécilia von Chermignon und
BB Valaisia) mit einem ganzen Punkt. Mit seinen 14½ Jahren gewinnt Jérémy Coquoz (Kor-
nett, Concordia von Bagnes und BB 13*B) zum
zweiten Mal den Pokal vom «Nouvelliste», der
an den jüngsten Finalteilnehmer geht.
Bei den Minis geht
der Sieg an ein Mädchen
Die Minis (10–13 Jahre) wurden zum siebten
Mal getrennt bewertet. Mit seinem dritten
Rang hat Nicolas Moulin (Althorn, Stéphania
von Sembrancher) eine weibliche Domination
verhindert. Die zwei ersten Plätze wurden von
zwei Mädchen besetzt: Adline Vouillamoz
(Kornett, Union von Vétroz), die vor Stéphanie
Gaspoz (Euphonium, Echo des Glaciers von
Vex) den ersten Rang belegt.
Bei den Quartetten in der Oberklasse ging
das Duell zwischen White Horse und AbricoTeam zugunsten von White Horse aus, die
nach 2004 zum zweiten Mal gewinnen. In der
Mittelklasse ging der Sieg an Chm’is (85
Punkte), welche sich gegenüber letztem Jahre
revanchieren und den letztjährigen Meister
Julayaba (84 Punkte) auf den zweiten Platz
verweisen.
Bei den Junioren (17–20 Jahre) heissen die
Sieger Kevin Buchard (Persévérance von Leytron, Alp & Brass) bei den Althörnern, Joël
Filliez (Avenir von Bagnes) bei den Bässen,
Damien Lagger (Ancienne Cécilia von Chermignon) bei den Posaunen, Vincent Bearpark
White Horse: Comeback nach 5 Jahren!
Bei den Quartetten in der Oberklasse fand wie
letztes Jahr ein Duell statt. Dieses Kopf an Kopf
Rennen wurde vom Quartett White Horse
gewonnen, welches letztes Jahr den zweiten
Platz erreichte und an seinen Sieg vom Jahr
2004 anschliesst. Das zweite Quartett, Abrico
Team, liegt fünf Punkte zurück.
■ In der Mittelklasse ist die Rangliste das
Gegenteil vom vergangenen Jahr: Heuer Jahr
schlugen die Chm’is mit 85 Punkten die
letztjährigen Sieger Julayaba. Der dritte Platz
ging an das Quartett Générations (81 Punkte).
Alle Quartette wurden von den drei Experten
Ian Porthouse (GB), Daniel Bichsel und Vincent
Baroni (beide CH) bewertet.
(Cécilia von Chermignon, BB Valaisia) bei den
Kornetten, Flügelhörnern und Trompeten sowie Florent Bagnoud (Ancienne Cécilia von
Chermignon, BB Valaisia) bei den Euphonien
und Baritons. Angesichts seines jungen Alters
sicherte sich Damien Lagger auch den Meistertitel bei den Jungen und Mädchen (14–16
Jahre). Bei den anderen Instrumenten dieser
Kategorie gingen die Siege an Faustine Etter
(Marcelline von Grône) bei den Althörnern,
Mathis Fournier (Echo d‘Orny von Orsières
und BBJV) bei den Bässen, und Valentin Duc
(Ancienne Cécilia von Chermignon, BB Valaisia) bei den Euphonien und Baritons. Ausser
Faustine Etter bestätigen alle Musiker ihren
letztjährigen Titel!
Unerbittliche Konkurrenz
Der WJSQW-Sieger 2009, Vincent Bearpark, mit dem neuen KMVW-Präsidenten Jean-Maurice Delasoie.
04-07_D_Aktuell 7
An Konkurrenz fehlte es auch an dieser
15. Ausgabe nicht, da gut 340 Solisten den
Meistertitel anstrebten, darunter 141 Mädchen. Mit den acht Quartetten macht das eine
sattliche Teilnehmerzahl von 370 Musikerinnen und Musikern, was den WJSQW zum
grössten musikalischen Wettbewerb in der
Schweiz macht. Dieser Anlass fand am Samstag, 5. Dezember 2009 im Kollegium Les
Creusets in Sitten statt, und zwar vor gut 1200
begeisterten Zuhörern. In den vergangenen
15 Jahren haben über 5200 Jugendliche an
diesem beliebten Wettbewerb teilgenommen,
der aus der Walliser Musikszene nicht mehr
wegzudenken ist.
■
7.1.2010 8:10:28 Uhr
8
unisono 1-2010
Mit dem SBV ans Basel Tattoo 2010!
In kürzester Zeit ab Eröffnung des Vorverkaufs waren wiederum sämtliche Tickets für das
Basel Tattoo 2010 verkauft. Dank der freundschaftlichen Kontakten, zu den Veranstaltern des
Basel Tattoo kann der Schweizer Blasmusikverband der «unisono»-Leserschaft jetzt noch
100 Tickets für die Nachmittagsvorstellung vom 24. Juli 2010 anbieten. stefan schwarz
die nationalen und internationalen Werbemassnahmen, der hohe Bekanntheitsgrad
und insbesondere die positive Mundzu-Mund-Propaganda innerhalb Fankreisen
haben wiederum dazu geführt, dass die Tickets für das diesjährige Basel Tattoo innert
weniger Tage restlos ausverkauft waren.
Schliesslich präsentiert die 5. Auflage des
hochkarätigen Open Airs zwischen dem
17. und dem 24. Juli 2010 im Hof der Kaserne
Basel wiederum Spitzenformationen aus
der ganzen Welt und erwartet einen Publikumsaufmarsch von rund 100 000 Zuschauern.
nen maximal 2 Karten bestellt werden, und
die Bestellungen werden nach Eingang berücksichtigt.
Wer nicht zu diesen 100 glücklichen «unisono»-Leserinnen und -Lesern gehört, kann
darauf hoffen, dass Ende März einige wenige
Tickets aus nicht verkauften Restkontingenten von Reiseveranstaltern zurück in den öffentlichen Verkauf gelangen.
■
Letzte Gelegenheit für «unisono»-Leser
Der Schweizer Blasmusikverband (SBV)
konnte 100 Tickets für die 17 Uhr-Veranstaltung vom 24. Juli 2010 sichern und bietet diese den Leserinnen und Lesern von «unisono»
zum Preis von 82 Franken (zuzüglich 10 Franken Bearbeitungsgebühr pro Bestellung) an.
Diese Tickets können ab dem 1. Februar
direkt bei Verbandskassier Heini Füllemann
via E-Mail [email protected]
bestellt werden. Früher eingehende E-Mails
werden nicht behandelt! Pro Bestellung kön-
Das Basel Tattoo ist immer wieder ein ganz besonderes musikalisches Spektakel.
Kurzinfos aus der SBV-Verbandsleitung
Anlässlich der Endjahressitzung galt es für die Verbandsleitung des
Schweizer Blasmusikverbandes (SBV) vom 10. bis 12. Dezember viele
wichtige Themen zu besprechen und darüber hinaus zahlreiche Gäste zu
begrüssen.
■ So konnten am Freitagvormittag die drei Ehrenmitglieder Maya
Meier-Sigg, Peter Kleiner und Josef Zinner in Aarau empfangen werden.
Mit ihnen hat die Verbandsleitung über das bevorstehende Verbandsjubiläum 150 Jahre Schweizer Blasmusikverband im Jahr 2012 und die
Aufarbeitung der Verbandsgeschichte der letzten 25 Jahre gesprochen.
Neben der Verbandschronik sind aber noch verschiedene weitere
Projekte zur Feier dieses Jubiläums in Planung. Am selben Vormittag
stellte sich dann noch der frisch gewählte CISM-Präsident Jean-Jacques
Brodbeck, der zufällig in der Nähe weilte, bei der Verbandsleitung vor. Er
bedankte sich bei dieser Gelegenheit für die Unterstützung zu seiner
Wahl als CISM-Präsident durch den SBV.
■ Ein weiterer Gast, der im Zusammenhang mit dem Verbandsjubiläum in
Aarau erwartet wurde, war Volksmusikredaktor Kurt Brogli von Schweizer
Radio DRS. Er musste dann aus gesundheitlich Gründen das Treffen leider
kurzfristig absagen. Am Samtstag schliesslich empfing
die Verbandsleitung einen möglichen Kandidaten zur Nachfolge des
Chefredaktors «unisono». Seine Qualifikation sowie sein sympathischer
08-11_D_Varia 8
Auftritt überzeugten die Verbandsleitung, so dass in der Person von
Beat Hanimann der neue «unisono»-Chefredaktor bekanntgegeben werden
kann. Er wird ab Februar 2010 die Aufgaben des abtretenden Stefan
Schwarz übernehmen. Zu guter Letzt lud die Verbandsleitung auf
Samstagvormittag noch Hector Herzig zur Besprechung der Themen
«Initiative jugend+musik» und «IG Musikinitiative» ein. In diesem
Gespräch, welches von beiden Seiten als sehr fruchtbar und wichtig
bezeichnet wurde, konnten einige Fragen geklärt werden.
■ An diesem Sitzungswochenende wurden aber nicht nur Gäste
geladen, sondern auch zahlreiche Themen und Aufgaben diskutiert.
Eines dieser Themen war der «Prix Musique». Marco von Allmen, der
Schlagzeuger und Gewinner des Prix Musique 2009, wird anlässlich des
CSI Basel sein Können einem breiten Publikum präsentieren. Vom
14. bis 16. Januar wird er an drei Konzerten zusammen mit dem
Rekrutenspiel 16-3/2009 der Schweizer Militärmusik sowie mit einer
Soloperformance zu hören sein. Nebst dem genannten Anlass und der
Partnerschaft des SBV mit «Basel Tattoo» wird auch das «unisono»
demnächst in Basel zu Gast sein: Die Schweizer Zeitschrift für Blasmusik
wird während der Muba vom 5. bis 14. Februar 2010 im «Newscorner»
aufliegen und somit für die Aktivitäten des Schweizer Blasmusikverbandes und der gesamten Schweizer Blasmusikszene werben.
7.1.2010 8:48:04 Uhr
1-2010 unisono
9
Schöne Erinnerungen ans Kantonale Musikfest
Wenn die diesjährige Delegiertenversammlung des Thurgauer Kantonal-Musikverbandes
länger als üblich dauerte, war es, weil man sich ausgiebig an das gelungene Musikfest in Weinfelden
erinnerte und weil 60 Musikantinnen und Musikanten zu Veteranen ernannt werden konnten.
er win schönenber ger
fröhliche gesichter bei den Musikantinnen
und Musikanten entdeckte man an der Delegiertenversammlung des Thurgauer KantonalMusikverbandes (TKMV) in der Rhyhalle in
Diessenhofen. Grund dafür war nicht zuletzt,
dass der Verband auf ein gelungenes Jahr mit
dem unvergesslichen Kantonal-Musikfest in
Weinfelden zurückblicken konnte.
für die zurücktretenden Vorstandsmitglieder
Hermann Kuhn, Hubert Kramer, Roland Bach
und den aus der Musikkommission zurücktretenden Uwe Heller zu finden. Einstimmig
wurden Nina Wägeli und Urs Rechsteiner in
den Vorstand und Bruno Uhr in die Musikkommission gewählt. Hermann Kuh, Hubert
Kramer und Uwe Heller wurden für ihren
langjährigen Einsatz zu Ehrenmitgliedern des
TKMV ernannt.
Das Fest der kurzen Wege
So überraschte es auch nicht, dass TKMV-Präsident Heini Füllemann einen grossen Teil seines
umfangreichen Jahresberichtes diesem besonderen Fest im Sommer widmete. Das «Fest der
kurzen Wege», das von den Organisatoren versprochen worden war, wurde seinem Motto in
allen Teilen gerecht. Die perfekte Organisa-tion
und der Grossaufmarsch der rund 2000 Musikantinnen und Musikanten werden in bester
Erinnerung bleiben. Der Marschmusik-Wettbewerb erwies sich als Publikumsmagnet, und die
Aufgabenstücke aus dem Bereich der Unterhaltungsmusik machten den Vereinen ebenso viel
Freude wie den Zuhörern. Eine Kurzversion des
Festfilms weckte die Erinnerungen an die eindrücklichen Tage in Weinfelden.
Musikant, ein ganzes Leben lang
Die drei neuen Ehrenmitglieder des Thurgauer
Kantonal-Musikverbandes, von links Hermann
J. Kuhn, Hubert Kramer und Uwe Heller.
Wechsel im Vorstand
Der Vorstand des TKMV musste bei der Suche
nach neuen Vorstandsmitgliedern feststellen,
dass es immer schwieriger wird, Musikanten
oder Musikantinnen für diese wichtige Verbandsarbeit zu rekrutieren. Dank der intensiven Bemühungen gelang es aber doch, Ersatz
Brass & Comedy mit der RBB
Unter tatkräftiger Mitwirkung
von Birgit Steinegger alias Frau
Iseli, welche auch selbst den
Taktstock schwang und durch
nicht alltägliche Interpretationen der Band einiges an
Reaktionsvermögen abverlangte,
fand im Oktober vor sehr gut besetzten Rängen die hochklassige
Konzertgala «Brass & Comedy» der Regional Brass Band Bern statt.
■ Bereichert wurde die Konzertgala durch die Soloeinlagen von Armin
Bachmann, der die Zuschauer mit Posaune, Bassflügelhorn, Alphorn und
viel Charme entzückte. Auf grossen Anklang stiess auch die Uraufführung
des zeitgenössischen Werkes «Intrada» von Oliver Waespi. Der Regional
Brass Band Bern und dem jungen Berner Komponisten gelang es
eindrücklich, den Zuhörer mit chorartigen Klängen akustisch in das
mittelalterliche Berner Münster zu versetzen.
Ein Höhepunkt jeder Delegiertenversammlung ist die Ernennung von Musikveteraninnen und -veteranen. 29 Damen und Herren
konnten für 25 Jahre Treue zur Blas-musik zu
kantonalen Veteranen ernannt werden.
Eidgenössischer Veteran wird man mit
35 «Dienstjahren». Diese Ehre wurde 23 Musikantinnen und Musikanten zuteil. Gar
50 Musikantenjahre haben 8 Musikanten «auf
dem Buckel»; sie gehören jetzt zu den Kantonalen Ehrenveteranen. Mit einem feinen
Nachtessen und einem unterhaltsamen Konzert der Stadtmusik Diessenhofen klang die
Delegiertenversammlung aus.
■
hat sich nach nur dreimonatiger Probezeit Ende November 2009 am
35. Schweizerischen Brass-Band-Wettbewerb in Montreux beteiligt. In
der aus sechs Bands bestehenden 4. Klasse erreichte die junge Band auf
Anhieb den ausgezeichneten dritten Rang. Für den Vortrag des Pflichtstückes «Anniversary Music» von Bertran Moren durften die Zürcher von
der Jury mit Stolz 90 von maximal 100 Punkten entgegennehmen.
■ Die Brass Band Zürich plant am 7. Februar 2010 ein Kirchenkonzert
in Zürich. Nähere Informationen sind unter www.brassbandzurich.ch
auch im Internet zu finden.
Brass-Klänge in Zürich
Die neu gegründete Brass Band Zürich unter der Leitung von Werner
Kubli will diese Blasmusiksparte in der Region bekannter machen und
08-11_D_Varia 9
5.1.2010 7:39:15 Uhr
10
unisono 1-2010
Schweizer Komponisten und renommierte Orchester
die mit spannung erwartete Werkliste für die
Teilnehmenden des 6. Schweizerischen Dirigentenwettbewerbs vom 8. bis 11. September
im aargauischen Suhr setzt auf Vielseitigkeit,
einige Überraschungen und einen starken
Bezug zu einheimischem Musikschaffen. Die
Anforderungen an die Dirigenten sind über
alle drei Runden des Wettbewerbes sehr hoch
,und die Stücke werden eine sehr differenzierte Beurteilung ermöglichen. In der Vorrunde werden ausschliesslich Werke Schweizer Komponisten gespielt, die dem Orchester
bis dahin unbekannt sind. Die Dirigenten
werden also nebst musikalischen vor allem
auch methodische Kompetenzen in der Vermittlung neuer Literatur zeigen können. Im
Halbfinal stehen mit Werken von Thomas
Doss (selber Mitglied der Wettbewerbsjury),
Philip Sparke und Oliver Waespi international
renommierte und preisgekrönte Komponisten
auf der Liste. Hier dürften einige dirigiertechnische Finessen und Hürden zu meistern
sein. Im Final schliesslich steht die 3. Symphonie des Amerikaners James Barnes auf
dem Programm. Sie wird ergänzt durch das
Aufgabenstück (Kategorie Höchstklasse Harmonie) des Freiburger Kantonalen Musikfestes in Châtel-St-Denis, welches im März 2010
Illustration: Tom Win, www.pixelio.de
Die Ausschreibung für den im September 2010 zum sechsten Mal ausgetragenen Schweizerischen Dirigentenwettbewerb
läuft ab sofort. Bis zum 31. März 2010 können sich interessierte Kandidatinnen und Kandidaten bewerben. Gleichzeitig wurden
die offizielle Repertoire-Liste sowie die teilnehmenden Orchester der drei Wettbewerbsrunden bekannt gegeben. marcel hirsiger
bekanntgegeben wird. Die Finalisten dürfen
sich hier vor allem auf grosse symphonische
Musik freuen, die sie in allen Dimensionen
fordern wird.
Routinierte Orchester
Die Wettbewerbsorchester sehen sich mit hohen Erwartungen konfrontiert, um sich in
kurzer Zeit an unterschiedlichen Dirigenten
und Interpretationen zu orientieren und allen
Kandidierenden eine möglichst gleichwertige
Basis für die Proben- und Konzertarbeit zu
bieten. Der Schweizerische Dirigentenwettbewerb konnte für diese anspruchsvolle Aufgabe wiederum die Stadtmusik Baden (Vorrunde) und die Regional Brass Band Bern
(Halbfinal) gewinnen. Beide Orchester zeichnen sich durch einen ausgewogenen und ein-
Andreas Spörri gibt Dirigenten-Meisterkurs in Österreich
Der renommierte Schweizer Dirigent Andreas
Spoerri wirkt vom 28. März bis 2. April 2010
als Hauptdozent beim zur Tradition
gewordenen Dirigenten-Meisterkurs des
Österreichischen Blasmusikverbandes im
Musikzentrum Knappenberg (A). Spörri
selber beschreibt die Grundgedanken und
Ziele des Kurses unter dem Titel «Musik als
Materie und ihre Interpretationsmöglichkeiten» wie folgt: «Da sich am meisten der
Dirigentenberuf mit der Interpretation
beschäftigt, erscheint es mir wesentlich und
wichtig, die Hintergründe der Wirkung einer Interpretation zu erklären
und weiterzuvermitteln. Um diesen selbst definierten Begriff zu verdeutlichen, werde ich dieses Thema mit meiner 30-jährigen Berufsdirigentenerfahrung praxisbezogen und konkret erläutern. Daher wählte ich den Weg
der Bläserliteratur zur Orchesterliteratur, welche eine Vielseitigkeit der
Interpretation voraussetzt.»
■ Weitere Informationen zum Dirigenten-Meisterkurs können bei
Kursleiter Thomas Ludescher unter [email protected] verlangt
werden.
08-11_D_Varia 10
gespielten Klangkörper aus, der sich sehr
flexibel auf die einzelnen Dirigenten einzustellen weiss. Der Final wird von der Stadtharmonie Zürich Oerlikon-Seebach bestritten, einem ausgebauten Blasorchester der
Höchstklasse. Diese Formation zählt seit Jahrzehnten zu den führenden Grössen in der
Schweizer Blasmusikwelt. Regelmässige Auftritte in den renommierten Konzertsälen im
In- und Ausland, Uraufführungen namhafter
Komponisten oder Teilnahmen an verschiedenen Wettbewerben bilden die Grundlage
dieses hervorragend disponierten Blasorchesters. Im zweiten Teil des Finals vom 11. September 2010 wird die Stadtharmonie Zürich
Oerlikon-Seebach im Rahmen eines Galakonzertes ihre Qualitäten unter der Leitung
des Chefdirigenten Carlo Balmelli, selber ein
Preisträger des Dirigentenwettbewerbes, in
Szene setzen.
■
Ausschreibungsunterlagen im Internet
Auf der Homepage des Dirigentenwettbewerbs
unter www.dirigentenwettbewerb.ch finden
sich alle für die Anmeldung erforderlichen
Unterlagen wie Reglement, Werkliste,
Orchesterporträts und anderes mehr.
Frischer Wind im Glarner Blasmusikverband
Die Traktanden an der Delegiertenversammlung des Glarner Musikverbandes (GLBV) in Mollis warfen keine grossen Wellen. Monika Elmer (im Bild
mit Präsident Erich Stüssi und MK-Präsident Reto Bösch) wurde als
Nachfolgerin von Andreas Luchsinger in die Musikkommission gewählt. Sie
wird künftig mitarbeiten bei der Koordination kantonaler Weiterbildungen
im Nachwuchs- und Erwachsenenbereich, bei reglementarischen
Prozessen und bei Projekten für die Entwicklung des Blasmusikwesens im
Kanton. Ihr Vorgänger Andreas Luchsinger wurde an der DV feierlich
verabschiedet. OK-Präsident Bruno Gallati zog eine durchwegs positive
Bilanz im Rückblick auf das Kantonalmusikfest vom Juni 2009 in Näfels.
Auch die Finanzen seien – dank unzähliger Sponsoren – im Lot.
■ Ein Höhepunkt der Delegiertenversammlung war wiederum die
Veteranenehrung. Verbandspräsident Erich Stüssi konnte zwei Kantonale
Veteranen und einen Eidgenössischen Veteran, auszeichnen. 16 weitere
verdiente Musikanten waren bereits
am Kantonalmusikfest im Juni
ausgezeichnet worden. Eine verdiente
Ehrung erlebte ausserdem der
scheidende Regierungsrat Jakob
Kamm, selber bereits GLBV-Ehrenmitglied. Er hat sich während seiner
5.1.2010 7:39:39 Uhr
1-2010 unisono
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Zu Ehren eines bescheidenen Komponisten
Dieses Jahr am 22. Juli wäre der Schweizer Komponist Bernard Schulé 100 Jahre alt geworden. Das
Kloster Mariastein und die Brass Band Konkordia Büsserach stellten ihr diesjähriges Adventskonzert
in der Basilika unter diesen Titel. kurt betschart
Einstimmung auf Weihnachten
Kraftvolle Brassklänge und wuchtige Basslinien erfüllten die festliche Basilika in Peter I.
Tschaikowskis «Krönungsmarsch», den die
Brass Band zum Auftakt intonierte. Im ersten
Werk von Bernard Schulé, einem «Diptychon
für Violine solo», zauberte der Solist Olivier
Piguet fremde, zarte Klänge in die grosse Kirche, ein erstes Mal unverkennbar die Tonsprache Schulés. Die Konkordia spielte eines seiner
bekannten Werke für Brass Band: Er schrieb
1977: «Urbs Salve Regia» in vier Sätzen, es
heisst auch «Sei gegrüsst, Königin der Stadt».
In den folgenden zwei Orgelwerken, Angeli musicanti und Danse et Contemplation
16-jährigen Amtszeit immer wieder auch auf höchster politischer Ebene für
die Anliegen der Blasmusikszene stark gemacht. Stüssi würdigte den
Bildungsdirektor dementsprechend und beglückwünschte ihn zu seinem
Tagungsort 2010 wird Glarus sein.
benjamin mühlemann
Orchester Flughafen Zürich: Weltweit einzigartig!
Nach den Krisenjahren im Jahr 2003
gegründet, hat sich das Orchester
Flughafen Zürich zu einem gemeinsamen
Nenner für die Mitarbeitenden entwickelt.
In seiner Form ist das Orchester weltweit
einzigartig, denn wo sonst musizieren
Manager, Feuerwehrmänner, Techniker, Piloten und Mitarbeiter der
Reinigung gemeinsam?
■ Die professionelle Probearbeit der letzten Zeit unter der Leitung von
Andreas Kessler wurde nun mit der Taufe der CD «The Sound of Zurich
Airport» gekrönt. Das Orchester möchte sich als Botschafterin des
Flughafens Zürich mit der neuen CD sowie bei öffentlichen Auftritten
ausserhalb des Flughafens vermehrt öffentlich präsentieren. Mit Querflöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Posaune, E-Bass, E-Gitarre, E-Piano
und Schlagzeug hat das Orchester eine komplette Besetzung, die seit der
Gründung im Jahr 2003 stetig gewachsen ist.
08-11_D_Varia 11
zeigte Nicolas Viatte erneut die moderne Tonsprache und Virtuosität von Bernard Schulé.
Letzteres war ein Zwiegespräch zwischen der
Orgel, Pauken und sechs Bläsern. Als Konzertabschluss bot die Brass Band auch das Aufgabestück des Wettbewerbes in Montreux letzten
Monats, «Entertainments» von Gilbert Vinter
und «Eine kleine Weihnachtsmusik» von Jan
de Haan. Der Holländer hat darin mehrere
Weihnachtsmelodien zu einem Ganzen verarbeitet. Das feierliche, durchdachte und von
allen Aufführenden sehr schön gespielte Adventskonzert im Andenken an einen bescheidenen, aber grossen Komponisten endete sehr
besinnlich mit «Stille Nacht».
■
Foto: Kurt Betschart
bernard schulé verfügte über ein äusserst
breites Spektrum musikalischer Präferenzen.
Der 1909 in Zürich geborene Musiker studierte, arbeitete und lebte in Zürich, Paris und
zuletzt in Genf. Sein musikalisches Schaffen
reicht von Solowerken für verschiedene Instrumente über Orgel- und Orchesterwerke bis
zu Filmmusik bekannter französischer Filme.
Eine besondere Affinität entwickelte der unermüdliche Komponist zu Klangschöpfungen
für Brass Bands, sind doch einige Werke der
Brass Band Konkordia Büsserach auf den Leib
geschrieben.
Ebenso vielfältig ist Bernard Schulés Tonsprache. Schrieb er einerseits verständliche
und ansprechbare Musik, stösst man schnell
wieder auf eine äusserst zeitgemässe, moderne Schreibweise. Alle seine Schöpfungen basieren grundsätzlich auf einem ernsten, fast
religiösen Fundament. «Mariastein Tryptichon» für Brass Band etwa nimmt Bezug auf
mehrere gregorianische Gesänge, die der
Komponist in der Basilika Mariastein aufgenommen und verarbeitet hat. In grosser Verehrung eines begnadeten Komponisten und
bescheidenen Menschen liessen Brassband
und Kloster am Sonntag einige seiner Werke
aufleben.
Die Brass Band
Büsserach unter der
Leitung von Rainer
Ackermann.
■ Die CD «The Sound Of Zurich Airport» ist erhältlich am Informationsschalter Ankunft 1 und 2 sowie im Servicecenter Airport Shopping des
Flughafens Zürich.
«The Planets» in Zusammenarbeit mit Verkehrshaus Luzern
Die beiden Solothurner Musikvereine aus Wolfwil und Mümliswil nutzen
dank identischem musikalischem Leiter ihr grosses Synergiepotenzial und
realisieren mit Gustav Holsts «The Planets» ein thematisches Grossprojekt.
Um die Aufführungen in gewünschter Art und Weise in die Tat umsetzen zu
können, ging das OK auf das Verkehrshaus Luzern zu und fand mit dem
Verkehrshaus-Planetarium einen optimalen Partner.
■ Mit vier Konzerten am 23. und 24. Januar in der Aula Mümliswil und am
29. und 30. Januar in der Mehrzweckhalle Wolfwil laden die zwei Solothurner Vereine unter der Leitung von Marco Nussbaumer mit Unterstützung
des Verkehrshaus-Planetariums nun zu einem einzigartigen musikalischsinnlichen und gleichzeitig lehrreichen Erlebnis ein.
Detaillierte Informationen über das Projekt und
die anstehenden Konzerte sind im Internet unter
www.theplanets.ch zu finden, und für weiterführende
Auskünfte steht OK-Präsident Ueli Nussbaumer unter
[email protected] oder Telefon 079 344 78 13
gerne zur Verfügung.
5.1.2010 7:39:53 Uhr
12
unisono 1-2010
jugendmusik.ch
Die neu gegründete Jugendmusik Allegro Region Baden.
Gründung der Jugendmusik
Allegro Region Baden
Die Jugendmusik Allegro Region Baden wurde im Herbst 2009 als unabhängiger, regional ausgerichteter Verein in Baden gegründet. Sie bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das
Zusammenspiel in einem Orchester zu erlernen und anzuwenden. Aufbauend auf dem Instrumentalunterricht an der Musikschule werden Nachwuchskräfte für Erwachsenenorchester ausgebildet.
Qualifizierte musikalische Leiter und eine enge Zusammenarbeit mit Musikschulen und
Musikvereinen garantieren eine hohe musikalische Qualität. stefan staudenmann
begonnen hatte alles Anfang 2009 mit einer
losen und auf ein Jahr befristeten Zusammenarbeit zwischen der Jugendmusik Baden und
dem Jugendensemble Allegro aus Gebenstorf.
Die gemeinsamen Proben und Auftritte kamen jedoch auf Anhieb so gut an, dass schon
bald nach einer dauerhaften Lösung gesucht
wurde. Eine breit abgestützte Arbeitsgruppe
griff das Anliegen auf und bereitete die Vereinsgründung vor. Die Jugendmusik Allegro
Region Baden ist die neue Plattform, die die
Mitglieder und Aktivitäten der beiden Formationen zusammenführt und für die Zukunft
die notwendige Stabilität und Flexibilität bietet. Der Verein ist für weitere Mitglieder und
Formationen offen. So können örtliche
Kleinstformationen ihre Kräfte bündeln und
die notwendige Mindestgrösse erreichen.
Ein Vorstand aus sieben Mitgliedern – unter ihnen auch ein Vertreter der Jungmusikantinnen und Jungmusikanten – kümmert sich
um die organisatorisch-administrativen Belange. Als musikalischer Leiter für das Spiel
konnte Daniel Jenzer gewonnen werden. Die
Aktivitäten umfassen die wöchentlichen Pro-
12-13_JU_Aktuell.indd 12
ben während der Schulzeit und etwa zehn
Auftritte pro Jahr. Zur Vorbereitung des Jahreskonzerts wird ein Probe-Weekend durchgeführt. Auch Ausflüge und gesellige Anlässe
sind im Programm enthalten. Die jüngeren
Mitglieder spielen im Vorensemble unter der
Leitung von Hans-Ulrich Bühler, wo sie das
Zusammenspiel erlernen und auf den Übertritt in das Spiel vorbereitet werden. Die Instrumental-Ausbildung (Einzelunterricht) erfolgt individuell an einer Musikschule.
Brücke von
der Musikschule zum Musikverein
Viele Kinder und Jugendliche erlernen ein
Instrument und besuchen an der Musikschule den Einzelunterricht. Als wichtige Ergänzung dazu bietet die Jugendmusik Allegro
Region Baden die Möglichkeit zum gemeinsamen Musizieren. Sie bildet die Jungmusikantinnen und Jungmusikanten im Zusammenspiel aus und ermöglicht ihnen
gemeinsame Proben und Auftritte. Sie werden sukzessive auf den Übertritt in ein Erwachsenenorchester vorbereitet und erhalten
dadurch eine langfristige Perspektive, welche
für die Motivation und das Dranbleiben sehr
wichtig ist.
Die Jugendmusik Allegro Region Baden
pflegt eine intensive Zusammenarbeit mit
den Musikschulen und den Musikvereinen
und führt gemeinsame Aktivitäten durch. Die
Musikschulen bilden die Kinder und Jugendlichen auf ihrem Instrument im Einzelunterricht aus und vermitteln ihnen das zusätzliche
Angebot, in der Jugendmusik Allegro Region
Baden das Zusammenspiel zu erlernen und
zu pflegen. Für die Musikvereine werden
Nachwuchsbläser ausgebildet und sukzessive
auf einen Übertritt vorbereitet. Die Jugendmusik Allegro Region Baden stellt somit ein
wichtiges Bindeglied zwischen den Musikschulen und den Blasmusikvereinen dar. Die
so entstehende «Sogwirkung» soll möglichst
viele Kinder und Jugendliche dazu bringen,
mitzumachen und langfristig dran zu bleiben.
Sie werden durch tolle Gemeinschaftserlebnisse und musikalische Fortschritte belohnt.
Weitere Informationen: www.jmallegroregionbaden.ch
■
7.1.2010 8:02:22 Uhr
jugendmusik.ch
1-2010 unisono
13
Wünsche, Aussichten und Ziele des
Schweizer Jugendmusikverbandes
Wozu es (Musik-)Verbände braucht, darüber sind sich wohl viele – und ganz besonders jugendliche
– Musikantinnen und Musikanten nicht wirklich im Klaren. Jedenfalls kann ich mich noch gut
erinnern, dass ich als junger 21-jähriger Dirigent der Meinung war, mein Verein sollte aus dem
Verband austreten. Inzwischen – 29 Jahre später – habe ich vieles dazugelernt und bin von der
Wichtigkeit der Verbände überzeugt. Damit ein Verband seine Aufgaben optimal erfüllen kann,
ist er aber auf eine gute Kommunikation mit seinen Mitgliedern und deren Mitarbeit angewiesen. siegfr ied aulbach
nur gemeinsam können wir die Rahmenbedingungen für unser wunderbares Hobby
verbessern und dazu braucht es alle. Ein aktuelles Beispiel ist die Musikinitiative. Bei der
Unterschriftensammlung hat dies noch nicht
optimal geklappt. Nun geht es in die zweite
Runde. Am 7. Januar dieses Jahres wurde die
IG Musikinitiative gegründet, unter deren
Dach sich die Musikverbände für das gemeinsame Ziel, die Annahme der Initiative
jugend+musik, engagieren wollen. Auch der
Schweizer Jugendmusikverband ist der IG
beigetreten und wird sich mit aller Kraft dafür
einsetzen.
Gemeinsam geht vieles besser. Dies zeigt
auch die ausgezeichnete Zusammenarbeit des
Schweizer Jugendmusikverbandes mit anderen Organisationen. Bereits seit vielen Jahren
engagiert sich der SJMV für jugend+musik.
Mit der Neuorganisation des Verein j+m als
Dachorganisation der Verbände, welche sich
speziell auf die musikalische Bildung fokussieren, wurde der SJMV ein wichtiges Trägermitglied dieser Organisation. Die Mitarbeit
im Vorstand, bringt nebst Verantwortung und
Arbeit auch viele interessante Kontakte. Man
hört und sieht, was andere Verbände tun, man
tauscht Ideen aus und schmiedet an gemeinsamen Strategien.
Ein wegweisender Schritt wurde im vergangenen Jahr in der Zusammenarbeit zwischen Jugendmusikverband und Blasmusikverband vollzogen. Dank der Verknüpfung des
Ressorts Jugend in der Verbandsleitung SBV
mit dem Schweizer Jugendmusikverband,
wurden die Kommunikationswege sehr direkt
und die vielen Missverständnisse früherer Jahre konnten eliminiert werden. Bei dieser Gelegenheit danken wir unseren Kollegen in der
Verbandsleitung SBV für die herzliche Aufnahme und die tolle Zusammenarbeit.
Kurze, direkte Kommunikationswege sind
zweifellos ein wichtiger Stein zum Erfolg. Den
direkten Austausch mit unseren Jugendmusiken schätzen wir sehr. Dass es noch ein Optimierungspotenzial gibt, zeigt aber immer
wieder der Jahreswechsel. Da sollten SuisaListen eingereicht, Mitgliederstatistiken aktualisiert und Kontaktadressen gepflegt werden.
Bei den meisten Mitgliedsektionen funktioniert dies bestens. Es gibt aber auch immer
wieder einige, bei denen unsere Kommunikation ins Leere läuft und wir nicht sicher sind,
ob diese Vereine überhaupt noch existieren.
Hier wollen wir uns verbessern und wir hoffen, dass uns die betreffenden Jugendmusiken
auch einen Schritt entgegenkommen.
Der Schweizer Jugendmusikverband will
ein Dienstleistungsbetrieb für das Jugendblasmusikwesen auf nationaler Ebene sein und
seinen Mitgliedern schnell, kompetent und
unkompliziert zur Seite stehen. Darauf und
auf die Verbesserung der Grundlagen für das
Jugendmusizieren werden wir uns auch in Zukunft fokussieren. Gemeinsam mit Ihnen! ■
Agenda
Januar 2010
17.01.
Jugendmusik Dübendorf: Jahreskonzert
Februar 2010
20.02.
Perkussionsworkshop Prüfungsvorbereitung Militärmusik
Weitere Jugendmusiktermine finden Sie unter www.jugendmusik.ch/agenda
Dübendorf, ref. Kirche Wil
Bern, Kaserne
Einladung zur 80. Delegiertenversammlung
Invitation à la 80e Assemblée des délégués
Datum:
Zeit:
Ort:
Samstag, 13. März 2010
10.45 Uhr
St. Gallen
Date:
Heure:
Lieu:
Samedi, 13 mars 2010
10h 45
St-Gall
Traktanden:
Bemerkungen:
Gemäss Statuten vom 25. April 1999
■ Die Unterlagen zur DV werden den
Sektionen im Verlauf des Februars in schriftlicher
Form zugestellt.
■ Entschuldigungen richten Sie bitte bis 15. Februar
an die Geschäftsstelle des SJMV (Schweizer Jugendmusikverband, Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken)
oder per E-Mail an [email protected]
Ordre du jour:
Remarques:
Selon les statuts du 25 avril 1999
■ Les documentations de l’AD seront envoyées aux
sections par écrit au cours du mois février.
■ Les excuses sont à envoyer au secrétariat de
l’ASMJ (Association suisse des musiques de jeunes,
Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken) ou par E-Mail
[email protected] avant le 15 février.
12-13_JU_Aktuell.indd 13
7.1.2010 8:44:50 Uhr
St.Gallen 2011 17-19 | 24-26 Juni
Eidgenössisches Musikfest
Fête Fédérale de Musique
Festa Federale di Musica
Fiasta da Musica Federala
Ideen-Wettbewerb
«Blickfang»
Concours d’idées
« Promotion et attirance »
Concorso di idee
«Cattura l’immagine»
Das Eidgenössische Musikfest
wird im Juni 2011 rund 500
Blasmusikvereine und 20‘000
Musikant(inn)en nach St.Gallen
bringen. In einem öffentlichen
Wettbewerb werden bis Mitte
März Ideen und Projekte gesucht, die 2011 als «Blickfang»
auf St.Gallen und das hier
stattfindende Eidgenössische
Musikfest aufmerksam machen.
Alle Interessierten sind zur
Teilnahme eingeladen! Eingabeschluss ist am 15. März 2010.
La Fête fédérale des musiques,
en 2011, amènera près de 500
sociétés et 20’000 musiciennes et
musiciens à Saint-Gall. Des idées
et des projets sont recherchés
par le lancement d’un concours
public pour la promotion de
St-Gall 2011 et pour rendre plus
visible la Fête fédérale des
musiques qui s’y déroulera. Toute
personne intéressée est invitée
à participer. Délai de remise des
travaux : 15 mars 2010.
La Festa Federale di Musica
porterà nel giugno 2011 a San
Gallo all’incirca 500 società
bandistiche e 20’000 musicanti.
Con un concorso aperto a tutti
cerchiamo fino a metà marzo
2010 progetti ed idee, che con il
motto «Cattura l’immagine»
richiamino l’attenzione su San
Gallo e sulla Festa Federale di
Musica che si svolgerà nella città
stessa. Tutti gli interessati sono
invitati a partecipare! Il termine
di inoltro è il 15 marzo 2010.
Ausschreibung unter:
www.emf2011.ch/blickfang
Informations, conditions de
participations, inscriptions :
Bando di concorso alla pagina:
7.1.2010 8:32:00 Uhr
1-2010 unisono
15
Corsin Tuor – in purtret
San ins caracterisar in carstgaun cun treis plaids? Buca pusseivel, pertgei in carstgaun ei memia
multifars per saver descriver el cun treis cavazzins. Tonaton dat ei qualitads ch’ein tipicas per ina
persuna – «engaschaus» – «motivonts» e «nunstunclenteivels» – aschia savessen ins descriver il
musicist Corsin Tuor. Cun tgierp ed olma e cun grond fiug ei Corsin Tuor vid sias differentas lavurs.
robert casanova
Sia lavur
Pil mument ei Corsin Tuor dirigent da duas
musicas da brass (MG BB Rickenbach e JBB
Michelsamt), arranschur, editur (lucerne music edition), expert, docent alla scola aulta da
musica a Berna per literatura e historia da
musica da brass band e teoria, menader dalla
scola da musica Michelsamt nua ch’el ei era
scolast da musica e student a Berna (management da musica – scolaziun per menaders da
scolas da musica).
Sia passiun
Sco detg, las lavurs da Corsin ein fetg variontas ed ins sa tschentar la damonda tgeinina
ch’el preferescha? El fa tuttas caussas fetg
bugen mo la gronda passiun ei igl arranschar
ed il direger, cunzun sche quellas cumponentas san vegnir reunidas ad in project special.
Onn per onn realisescha el ensemen cun
la MG BB Rickenbach in event alla fin da
schaner. Cun il disc cumpact «Brass and
Voices» san ins prender in’envesta dils davos
quater events. Il schaner ed il fevrer 2010
prendan rodund 160 persunas part a «Cinema
classics» cun il chor mischedau da Zug
«Audite Nova», chor d’affons, solists e brass
band. Per quella constellaziun dat ei buca
notas e sin fundament da differentas fontaunas vegnan ils arranschaments screts. Quei
vul dir che Corsin scriva mintga solia suletta
nota per quei concert. Ins sa s’imaginar con
bia temps che quella lavur impunda. Duront
il temps da preparaziun dat ei per Corsin buca
seras, buca sondas libras e la pli gronda part
Ils treis cavazzins per Corsin pon,
suenter haver legiu quellas lingias,
forsa tuttina esser significonts –
«engaschaus» – «motivonts» e
«nunstunclenteivels».
dallas dumengias ein pulpidas cun termins ni
cun lavur d’arranschar. La lavur d’in musicist
ei fetg varionta, impunda bia temps mo dat
la finala gronda satisfacziun, priu il cass ch’ei
gartegi.
ei stada silla vart dils da Rickenbach, ils musicants eran bein preparai, han giu la duida
cardientscha ed han saviu metter entuorn las
prestaziuns dumandadas.
Siu cletg
Ei sto esser in bi sentiment da saver raccoltar
ils fretgs dils davos 20 onns. Cons scolars ha
Corsin instruiu en las uras singulas da musica,
egl ensemble d’entscheviders «Fortepiano»,
ella musica da giuvenils (JBB Michelsamt) e lu
ella MG BB Rickenbach. Corsin vala sco in
fetg stregn scolast e dirigent – mo quels
ch’enconuschan el san ch’el sa esser in legher
ed in «cool tip» ni in «geila Siech» per tschintschar el lungatg dils giuvens. Muort sia
stinonza ei Corsin in bien motivatur, seigi
quei tier ils scolarets, tier ils giuvenils ni tier
ils carschi. La buna mischeida dil pedagog ha
la finala success e per contonscher finamiras
ei in grond engaschi necessaris. Muort quel
ha Corsin era stuiu far grondas trumpadas. El
sereferescha denton sils plaids «Stai si, difenda…» ed il mund va pir che mai vinavon.
Gartegiau ei la representaziun da «Spectrum»
da Gilbert Vinter a caschun dalla concurrenza
Svizra da Brass Bands a Montreux il november 2009. 19 onns ha Corsin stuiu spitgar
entochen ch’il cletg ei staus silla vart dalla
MG BB Rickenbach, entochen che sia musica
ha saviu prender encunter il bucal sco campiuns Svizzers ella emprema classa. La giuria
Deutsche Kurzfassung
Engagiert, motivierend und unermüdlich. Das
sind drei Stichworte, die für Corsin Tuor
zutreffen. Corsin Tuor ist zurzeit Dirigent von
zwei Brass Bands (MGBB Rickenbach und JBB
Michelsamt), Arrangeur, Verleger (lucerne
music edition), Experte, Dozent an der
Hochschule der Künste Bern (Literaturkunde
und Geschichte der Brass Band, Theorie),
Musikschulleiter der MS Michelsamt, wo er
auch unterrichtet, und Student an der HKB für
Musik-Management.
■ Seine Passion ist das Dirigieren, das
Arrangieren und das Realisieren von Projekten,
15-15_Rumantsch 15
wie der jährliche Konzertevent in Rickenbach.
Alle Arbeiten verrichtet er gerne, vorausgesetzt, dass sie gelingen. Gelungen sind die
Auftritte mit der MG BB Rickenbach und mit der
JBBMichelsamt am Schweizerischen BrassBand-Wettbewerb in Montreux 2009 (1. Rang in
der 1. Stärkeklasse, 2. Rang der 3. Klasse).
■ In Montreux hat er die Früchte seiner Arbeit
der letzten 20 Jahre als Musiklehrer, Ensembleleiter und Dirigent in Rickenbach ernten
dürfen. Für Hobbies bleibt leider wenig Zeit
übrig, doch wenn er Zeit hat, macht er gerne
Sport und unternimmt Reisen mit seiner Familie.
Siu meret
Siu temps liber
Per gronds hobis ni amitgs ha el pauca peda.
Cura ch’il temps lubescha fa el bugen sport
(cuorer, ftness, wellness, ir cun skis), viadis ed
ei bugen ensemen cun sia famiglia, ch’el tegn
fetg ault.
■
5.1.2010 7:41:22 Uhr
7.1.2010 8:32:10 Uhr
1-2010 unisono
17
Spécialiste des marches suisses,
Herbert Frei nous a quittés
Le 6 décembre dernier, avec le décès d’Herbert Frei à l’âge de 77 ans, a disparu une personnalité,
qui s’est engagée corps et âme pour la musique de vents. Fritz Neukomm, qui l’a longtemps
accompagné et lui a succédé comme président de la Commission de musique, fait son évocation
avec respect et reconnaissance. fr itz neukomm
FAIRE-PART DE DÉCÈS
Nous avons la tristesse d’annoncer
le décès de notre membre d’honneur
Herbert Frei
16 février 1932 – 6 décembre 2009
Pendant 26 ans, Herbert Frei a fonctionné comme membre de la Commission
de musique de l’Association argovienne de musiques (AMV). Au égard à ses
mérites, il a été nommé membre d’honneur de l’AMV en 1979.
De même, durant de nombreuses années, Herbert Frei a été membre, puis
président de la Commission de musique de ce qui s’appelait alors l’Association
fédérale de musique. En 1993, il a été élevé au rang de «Membre d’honneur»
pour services rendus à la musique suisse de vents.
Herbert nous manquera avec son art de vivre, son savoir et des compétences techniques. Nous garderons de lui le souvenir reconnaissant d’un excellent camarade.
Nous adressons à ses proches notre sympathie et
nos condoléances émues.
Association argovienne des musiques Association suisse des musiques
Le président: Franz Steger
Le président: Valentin Bischof
nos chemins se sont souvent croisés! Nous nous
sommes fréquemment rencontrés, au Comité de
l’Association suisse des chefs de fanfares
militaires, comme experts lors de fêtes musicales
ou en tant qu’auteur d’articles spécialisés. Enfin,
j’ai succédé à Herbert Frei comme président de
la Commission de musique (CM) de l’ASM.
Jusqu’à ses derniers jours, nous sommes restés
en contact très régulier. Avec inquiétude, j’ai vu
comment, au cours des derniers mois, les forces
lâchaient Herbert, jusqu’à ce que ses jambes
refusaient de le porter. Mais son esprit est resté,
jusqu’au dernier jour, plus vif que jamais.
17-21_F_Aktuell 17
Un promoteur de la musique de vents
Il m’est difficile de résumer l’action d’Herbert
Frei en quelques lignes. Il faudrait parler de lui
comme généraliste, qui se distinguait par son
interdisciplinarité, comme pédagogue (de profession, il était professeur secondaire à Mellingen [AG]), trompettiste dans des orchestres
symphoniques, enseignant à l’Académie de musique de Trossingen (D), directeur de sociétés de
musique, chef de fanfare à l’armée, intervenant
dans les écoles d’officier, expert lors de concours
en Suisse et à l’étranger, membre du Kuratorium
du canton d’Argovie pour la promotion de la vie
culturelle et auteur de livres. Qui l’a connu
remarquait immédiatement qu’il avait à faire à
un spécialiste passionné et polyvalent, qui défendait ses opinions avec force et conviction. Il
fallait déjà apporter des arguments solides, si on
voulait l’influencer. Si c’était le cas, Herbert se
montrait alors très ouvert, ce qui pouvait mener
à des discussions très stimulantes. Ses exigences
de qualité envers lui-même étaient très élevées.
Il ne connaissait pas les demi-mesures et
s’engageait corps et âme en faveur de la
musique de vents. Dans cette action, il gardait le
souci des «petits»: les sociétés des catégories
inférieures étaient également chères à son cœur.
Combien de fois ne lui a-t-on pas demandé
conseil lorsqu’une société de village ne savait
plus comment s’en sortir. Dans de pareilles
circonstances, Herbert se montrait d’un accès
très facile et disponible à l’écoute. Il savait
comment aider, en conseils et en actes.
Reconnaissance au-delà de la mort
La conception du Règlement de formation 1982
mérite une mention particulière. En inspirateur,
il a rédigé, en collaboration avec Albert Benz et
d’autres cercles spécialisés, un moyen pédagogique, qui a su servir de socle pour la formation
de base et continue des souffleurs et des futurs
directeurs. Plusieurs contenus importants ont
d’ailleurs été repris ensuite par ses successeurs,
jusqu’à figurer encore dans le Règlement 1999
aujourd’hui en vigueur. Pour tous ces mérites, le
Prix Stephan-Jaeggi lui a été attribué en 1999.
Une distinction qu’il avait fort appréciée. A sa
retraite, Herbert Frei a pu réaliser des désirs qu’il
avait auparavant fréquemment dû repousser. Il
fréquentait les concerts symphoniques – il se
sentait particulièrement proche d’Anton
Bruckner et de Gustav Mahler – et il élargissait
ses horizons à la Tonhalle de Zurich et au KKL
de Lucerne. Cependant, les voyages à l’étranger
devenaient toujours plus difficiles pour lui.
Lettres, coups de fil et visite à son chevet lui ont
montré que son action trouvait reconnaissance
bien au-delà de la mort. L’Association suisse des
musiques et l’Association argovienne des
musiques pleurent leur membre d’honneur et
conservent du défunt un souvenir empreint de
respect et de gratitude. Requiescat in pace.
■
5.1.2010 7:44:27 Uhr
18
unisono 1-2010
15e Championnat valaisan des solistes
Vincent Bearpark prend sa revanche
Vincent Bearpark est le 15e champion valaisan des solistes juniors toutes catégories. Second l’an passé,
le cornettiste l’emporte sur Aurélien Rausis et le champion sortant Florent Bagnoud. Chez les minimes,
le titre revient à Adline Vouillamoz. Prochaine édition: le samedi 4 décembre 2010. béatrice duc
comme toujours, la superfinale du Championnat
valaisan de solistes juniors et de quatuors a été
âprement disputée et s’est caractérisée par la
formidable virtuosité des huit solistes qualifiés.
Cette confrontation ultime a été arbitrée par
les trois experts britanniques. Par leurs notes,
David Read (président, lire l’encadré), Brett
Baker et Ian Porthouse ont situé le formidable
niveau atteint: les finalistes ont obtenu entre
96 et 99,5 points sur un maximum de 100!
Le retour des cornets
Une fois de plus, le suspense a été intense: avec
99,5 points,Vincent Bearpark (cornet, Cécilia de
Chermignon et BBValaisia) a remporté la coupe
de l’Association cantonale des musiques valaisannes (ACMV). Il a aussi reçu le nouveau
challenge offert par le triple champion sortant,
Gilles Rocha. «J’ai encore de la peine à réaliser.
C’est un sommet pour moi. Mon prochain
objectif sera le Prix de la musique», explique
Vincent Bearpark, qui suit les cours de son père
Angelo, ancien membre de la Black Dyke.
Vincent Bearpark bat d’une demi-longueur
Aurélien Rausis (cornet, Edelweiss d’Orsières) et
d’un point Florent Bagnoud (baryton, Ancienne
Cécilia de Chermignon et BB Valaisia). Avec ses
14 ans et demi, Jérémy Coquoz (cornet, Concordia de Bagnes et BB 13*B) remporte pour la
seconde fois le challenge «Nouvelliste» du plus
jeune participant à la grande finale.
Que des compositions valaisannes!
Le podium des juniors (de g. à dr.): Aurélien Rausis (2e), Vincent Bearpark (1er) et Florent Bagnoud (3e).
Prajini». Mais, plus fort encore, toutes les pièces
exécutées dans le dernier carré sont nées de la
plume de musiciens valaisans. C’est
clair pour «The Gold Knight», dû au multiple
champion Gilles Rocha, et pour «Fiesta» de
Bertrand Moren. Mais, derrière la «New Wave»
de Zbignew Kalinsky se cache le même Bertrand
Moren. Tandis que le solo «Abenzoares» signé
par Jesus Izquierdo est en réalité une création
écrite spécialement pour le vainqueur du jour par
Tony Cheseaux.
Huit champions par instrument
A noter que le compositeur valaisan Eddy
Debons – le plus joué du concours avec 68
exécutions – a pu entendre, en finale, quatre œuvres différentes de son cru: «Zingaresca», «Saltatio», «Diabolica», «Danses Païennes» et «Zece
Par instrument, les champions juniors (17-20
ans) ont nom: Kevin Buchard (Persévérance de
Leytron, Alp & Brass) chez les altos, Joël Filliez
(Avenir de Bagnes) chez les basses, Damien
Le concours des quatuors
Superfinale des juniors et des cadets
Rang Prénom
Catégorie supérieure
1
White Horse
2
Abrico Team
89
84
Catégorie moyenne
1
Les Chm’is
2
Julayaba
3
Générations
4
Cida
5
L’Ortie
85
84
81
80
79
17-21_F_Aktuell 18
1
2
3
4
5
6
7
8
Vincent
Aurélien
Florent
Kévin
Anne
Didier
Jérémy
Jérôme
Lagger (Ancienne Cécilia de Chermignon) chez
les trombones, Vincent Bearpark (Cécilia de
Chermignon, BB Valaisia) chez les cornets,
bugles et trompettes, ainsi que Florent Bagnoud
(Ancienne Cécilia de Chermignon, BB Valaisia)
chez les euphoniums et barytons. A part le
premier nommé, tous confirment leurs titres de
2008!Vu son âge, Damien Lagger s’octroie aussi
le titre de champion des cadets (14-16 ans).
Aux autres instruments sont sacrés Faustine
Etter (Marcelline de Grône) chez les altos,
Mathis Fournier (Echo d’Orny d’Orsières et
BBJV) chez les basses etValentin Duc (Ancienne
Cécilia de Chermignon, BB Valaisia) chez les
euphoniums et barytons. A part Faustine Etter,
tous les autres fêtent ainsi leur second titre
consécutif!
Nom
Instrument
Société
Bearpark
Rausis
Bagnoud
Buchard
Barras
Gasser
Coquoz
Lorenzetti
Cornet
Cornet
Euphonium
Alto
Alto
Cornet
Cornet
Euphonium
Cécilia, Chermignon, Valaisia Brass Band
Edelweiss, Orsières
Ancienne Cécilia, Chermignon, Valaisia Brass Band
Persévérance, Leytron, Alp & Brass
Ancienne Cécilia, Chermignon, Valaisia Brass Band
Edelweiss, Lens, Valaisia Brass Band
Concordia, Bagnes, BB 13* B
Echo du Rawyl, Ayent
Points
99.5
99.0
98.5
98.0
97.5
97.0
96.5
96.0
5.1.2010 7:45:26 Uhr
Pour cette 15e édition, la concurrence ne
manquait pas, puisque plus de 340 solistes
aspiraient cette année au titre suprême, dont 141
filles (42%). Avec les huit quatuors, la participation a atteint le cap des 370 musiciens, ce qui fait
du CVSJQ l’un des plus grands concours musicaux de Suisse. En quinze ans, ce sont près de
5200 jeunes, qui y ont participé. Pour juger tous
ces concurrents, les organisateurs ont fait appel à
neuf experts. Outre les Britanniques déjà cités, la
compétition a été arbitrée par Vincent Baroni
(NE), Daniel Bichsel (BE), Rino Chiappori (LU),
Ueli Kipfer (BE), Dominique Morel (FR) et José
Niquille (FR). Par impartialité, les Valaisans sont
exclus des jurys. Depuis quinze ans, le CVSJQ est
organisé par la Persévérante de Plan-Conthey, la
Marcelline de Grône et la Concordia deVétroz. Il
bénéficie de l’appui de la Loterie romande, de
l’Etat duValais et de l’ACMV.
■
1-2010 unisono
19
Quatuor White horse: titre retrouvé cinq ans après une première victoire
Chez les quatuors, le concours de la classe
supérieure s’est disputé, comme l’an dernier,
sous forme de duel. Il a permis à White Horse
(Lydie Nalesso, Alex Millius, Josy Penon et
Maurice Donnet-Monay), second l’an passé,
de retrouver la victoire, après un premier
succès en 2004. Le second quatuor, Abrico
Team (Mikaël Bagnoud, Jérémie Bonvin,
Withe horse avec le conseiller d’Etat Claude Roch.
Pierre Evéquoz et Jérôme Rey), termine à
cinq points. Cette confrontation a été arbitrée par «Elegy and Rondo» du compositeur britannique
Gilbert Vinter, dont on a fêté le centenaire au cours de l’année 2009.
■ En catégorie moyenne, cinq formations étaient jugées sur une création, «The circle of Stonehenge»,
du jeune compositeur valaisan David Bonvin. A l’inverse de 2008, les Chm’is (Lucien Rey, Yvan Borgeat,
Ambroise Cordonier et Joël Clivaz – 85 points), ont battu d’une longueur le sortant Julayaba (Julien
Fournier, Laeticia Ecœur, Yannick Détraz et Bastien Jordan). La médaille de bronze revient à Générations (81), qui compte trois filles (Mégane et Pascale Barras, Shadya et Christian Emery), mais aussi le
père et la mère des deux cornettistes! Experts du jour: Ian Porthouse, Daniel Bichsel et Vincent Baroni.
Minimes: victoire féminine
David Read: «On aurait pu en retenir une fois autant!»
Pour la septième année, les minimes (10-13 ans) ont été jugés séparément. En se classant 3e Nicolas Moulin (alto, Stéphania de Sembrancher)
a empêché une totale domination féminine. Les deux premiers rangs sont
en effet pris par des jeunes filles. Adline Vouillamoz (cornet, Union de
Vétroz) l’emporte en effet d’une longueur sur Stéphanie Gaspoz
(euphonium, Echo des Glaciers de Vex).
Après être venu en 1964, lors de la
fameuse tournée de GUS (Footwear)
Band (Stanley Boddington), David
Read a retrouvé le Valais pour ce 15e
CVSJQ. «Le niveau des cornets que j’ai
jugés était fantastique. Je ne pouvais
en retenir que quatre, mais j’aurais pu
David Read félicite les vainqueurs.
en garder encore une fois autant. La
moyenne des performances est
excellente. Pas seulement le top ten. Et la finale était superbe, avec un
extraordinaire vainqueur, même si tous les finalistes étaient très proches»,
explique celui, qui a déjà siégé une vingtaine de fois dans le box au Royal
Albert Hall. David Read a aussi apprécié que les quatuors interprètent une
pièce de Gilbert Vinter qu’il avait créé à l’époque avec le GUS Quartett. Le
tout frais Member of the British Empire (MBE) note encore la qualité du
répertoire choisi, avec de nombreux solos d’origine valaisanne.
Finale des minimes (10-13 ans)
Rang
1
2
3
4
5
6
7
7
Prénom
Adline
Stéphanie
Nicolas
Mickaël
Justine
Mathilde
Léonie
Simon
Nom
Vouillamoz
Gaspoz
Moulin
Copt
Tornay
Roh
Coquoz
Roh
Instrument
Cornet
Euphonium
Alto
Alto
Cornet
Cornet
Cornet
Trombone
Société
Points
Union, Vétroz
88
Echo des Glaciers, Vex
87
Stéphania, Sembrancher 86
Edelweiss, Orsières
85
Echo d’Orny, Orsières
84
Contheysanne, Aven
83
Concordia, Bagnes
82
Contheysanne, Aven
82
Les meilleurs résultats du Championnat valaisan des juniors et des cadets
Catégorie altos
1 Kévin Buchard, Persévérance, Leytron; Alp & Brass97 Q
2 Anne Barras, A. Cécilia, Chermignon; Valaisia BB 96 Q
3 Benoît Caloz, Fraternité, Noës; Alp & Brass
94
4 Manon Pannatier, Echo du Jorat; Evionnaz
93
5 Faustine Etter, Marcelline, Grône
92
6 Gabriela Henzen, Benken, Steg; BB Rhodan
91
6 Tristan Blanchet, Espérance, Vionnaz; BB 13*B 91
8 Morgane Theytaz, Echo Glaciers, Vex; Alp & Brass 90
8 Emile Thétaz, Edelweiss, Orsières
90
10 Jean-Vincent Moix, Echo des Glaciers, Vex
89
11 Yoan Rossier, Concordia, Nendaz
89
12 Megan Fellrath, Corps de Musique, Saxon
88
13 Alexia Filliez Avenir, Bagnes; BBJV
87
14 Barthélémy Devènes, Rosablanche, Nendaz
86
(42 inscrits)
Catégorie basses
1 Joël Filliez, Avenir, Bagnes
2 Mathis Fournier, Echo d’Orny, Orsières; BBJV
3 Tristan Neurohr, Marcelline, Grône
(8 inscrits)
94
93
88
Catégorie cornets, bugles, trompettes
1 Vincent Bearpark,Cécilia,Chermign.; Valaisia BB 99 Q
2 Jérémy Coquoz, Concordia, Bagnes; BB 13* B
98Q
3 Didier Gasser, Edelweiss, Lens; Valaisia BB
97Q
17-21_F_Aktuell 19
4 Aurélien Rausis, Edelweiss, Orsières
5 Sabrina Délèze, Rosablanche, Nendaz
6 Stéphanie Boulnoix, Union, Vétroz; Alp & Brass
6 Kathleen Amoos, Lyre, Monthey
8 Anthony Rausis, Edelweiss, Orsières; BB 13* B
9 Aurèle Vernay, Echo d’Orny, Orsières; Ambitus
10 Benoît Chenaux, Concordia, Bagnes; BB 13*
11 Laetitia Farine, Liberté, Salins
12 Jérémie Bonvin, Edelweiss, Lens; ECV
12 Ophélie Vergères, Lyre, Conthey; BBJV
14 Stevan Bagnoud, Edelweiss, Lens
14 Mégane Barras, Echo des Glaciers, Vex
16 Céline Boulnoix, Union, Vétroz; Alp & Brass
17 Thomas Bagnoud, A. Cécilia, Cherm., Valaisia BB
18 Sophie Cottagnoud, Union, Vétroz
18 Nadine Dorsaz, Persévérante, Plan-Conthey
20 Eliot Seppey, Persévérance, Leytron
21 David Formaz, Edelweiss, Orsières
22 Mélissa Lagger, A. Cécilia, Cherm.; Valaisia BB
23 Lucie Vergère, Concordia, Vétroz
23 Robin Marquis, Union Instrumentale, Liddes
(118 inscrits)
96Q
95
94
94
93
92
91
91
90
90
89
89
87
86
85
85
84
83
82
80
80
Catégorie euphoniums et barytons
1 Florent Bagnoud, A. Cécilia, Cherm.; Valaisia BB 97Q
2 Jérôme Lorenzetti, Echo du Rawyl, Ayent
96Q
3 Valentin Duc, A. Cécilia, Chermignon; Valaisia BB 94
3 Romain Savoy, Ancienne Cécilia, Chermignon
5 Angélique Copt, Edelweiss, Orsières
5 Christa Vernay, Echo d’Orny, Orsières; Ambitus
7 Florian Baumgartner, Dixence, Hérémence
8 Jonathan Voutaz, Stéphania, Sembrancher
8 Marty Millius, Union, Vétroz
10 Aurélien Carrupt, Avenir, Chamoson
10 François Dussez, Echo des Glaciers, Vex
12 Ornella Luisier, Concordia, Bagnes; BB 13* B
12 Camille Godde, Liberté, Fully; BB 13* B
14 Loïc Chavaillaz, Fraternité, Noës
14 Lukas Heinzen, Simplon, Ried-Brig
(46 inscrits)
94
93
93
92
91
91
90
90
89
89
88
88
Catégorie trombones
1 Damien Lagger, Ancienne Cécilia, Chermignon 95
2 Marie Gaspoz, Echo des Glaciers, Vex
94
3 Lionel Fumeaux, Contheysanne; Cécilia, Ardon/BB 13*B 93
4 Julien Orsinger, Edelweiss, My-Bourg; Ambitus
92
5 Damien Volluz, Espérance, Charrat
90
6 Benoît Barras, Echo des Glaciers, Vex
89
7 Jonas Bonvin, Echo des Glaciers, Vex
88
(22 inscrits)
Gras = Champion junior (17–20 ans)
Italique = Champion cadet (14–16 ans)
Gras italique = Champion junior et cadet
Q = qualifié pour la Superfinale
5.1.2010 7:45:39 Uhr
20
unisono 1-2010
Une flûtiste domine les solistes neuchâtelois
C’est à Travers qu’a eu lieu la 4e édition du Concours neuchâtelois pour solistes et ensembles (CNSE). Cette compétition
connaît un regain d’intérêt auprès des jeunes musiciens du canton puisque plus de 70 concurrents se mesuraient dans
les registres des cuivres, des bois et des tambours. isabelle talon/acmn
des plus jeunes au plus aguerris, toutes et tous
ont montré leur qualité musicale et n’ont pas
craint de se présenter devant le jury et un public
ravi et enthousiasme. Il faut oser jouer en soliste
et ce n’est pas toujours chose facile. Si certains y
vont crânement, d’autres tremblent un peu. Le
trac est là pour tous, mais quelques-uns le
maîtrisent mieux que d’autres et ce n’est pas
forcément une question d’âge!
Nette progression
Au fil de la journée, cette 4e édition a permis
d’entendre de réels talents et de faire découvrir
des petits génies en herbe, qui en fait ne
demandent qu’à mûrir. Ce concours permet de
cons-tater une nette progression musicale chez
les jeunes, qui se produisent, et améliore par
la même occasion le niveau musical des sociétés
de musique du canton auxquels ils
appartiennent.
Pour cette raison, l’Association cantonale
des musiques neuchâteloises encourage tous les
musiciens à persévérer dans cette voie et leur
adresse toute sa reconnaissance d’avoir participé
à ce concours. L’ACMN espère que beaucoup
d’autres suivront cet exemple.
Le Landeron à l’honneur
Toutes et tous méritent des félicitations
et plus particulièrement les finalistes ainsi que
Isabelle Egger,
la lauréate, entourée
de ses dauphins,
Jeremy Kummer
(à gauche)
et Florent Carron.
le grand vainqueur de cette édition en la
personne d’Isabelle Egger (flûte traversière,
La Cécilienne du Landeron), qui décroche
la victoire avec 98 points. A relever que La
Cécilienne du Landeron remporte les lauriers
sur toute la ligne, puisque le vainqueur
cantonal au tambour est Gilles Bissat avec
37,60 points.
En ensembles, Les Clartouz’ de la Musique
militaire de Colombier l’ont emporté chez les
seniors alors qu’Un gars une fille, un duo
alto-trombone de l’Espérance de Cressier,
triomphait en junior. Succès aussi pour
l’Ensemble des tambours et percussions de
La Sagne et des Ponts-de-Martel ainsi que
pour la Batterie anglaise de la Fanfare de la
Béroche-Bevaix.
Des félicitations encore à La Persévérante
de Travers, qui n’avait pas lésiné pour recevoir
tout ce monde. Les conditions d’auditions
étaient parfaites tout comme la réception à
la cantine. L’équipe de cuisine s’est dépensée
sans compter pour offrir au public un repas
succulent à midi, des alléchantes pâtisseries
maison et pour terminer dans la convivialité
une fondue appréciée par tous les membres
présents.
■
Le palmarès des principaux résultats des catégories individuelles du Concours neuchâtelois pour solistes et ensembles (CNSE)
Bois – catégorie AB: seniors et juniors (16 à 20 ans et plus) (6 participants)
Rang Nom, Prénom
Instrument
Société
Points
1 Egger Isabelle
Flûte traversière La Cécilienne, Le Landeron
94.00
2 Vermot Roxane
Piccolo
Musique militaire, Colombier
89.00
3 Zürcher Licia
Flûte traversière –
88.00
Cuivres – catégorie D: minimes (jusqu’à 11 ans) (3 participants)
Rang Nom, Prénom
Instrument
Société
1 Jeannottat Thibaud Cornet
La Cécilienne Le Landeron
2 Noirjean Loan
Cornet
3 Fragnière Robin
Trombone
Fanfare La Chaux-du-Milieu
Bois – catégorie C: cadets (12 à 15 ans) (11 participants)
1 Holzer Edwin
Saxophone alto –
2 Bulgheroni Lorena Flûte traversière Echo du Vignoble, Peseux
3 Mermet Ernestine Flûte traversière Harmonie, Môtiers
4 de Tribolet Arlyne Flûte traversière –
5 Froidevaux Eliot
Clarinette
L’Ouvrière Chézard-St-Martin
91.00
90.00
89.00
87.00
86.00
Tambours – catégorie AB: seniors et vétérans (20 à 42 ans et plus) (2 participants)
1 Bissat Gilles
Tambour
47.50
2 Robert Claude-Alain Tambour
ETP, La Sagne/Ponts-de-Martel 46.80
Bois – catégorie D: minimes (jusqu’à 15 ans) (15 participants)
1 Holzer Sonia
Saxophone alto 2 Cornuz Eliott
Clarinette
L’Harmonie, Geneveys s/Coffrane
3 Jeannottat Corentin Clarinette
La Cécilienne, Le Landeron
4 Fontaine Matthias Clarinette
L’Union, Cornaux
5 Hämmerli Julie
Flûte traversière La Cécilienne Le Landeron
6 Wyss Gwendoline
Clarinette
La Persévérante Travers
7 Cortat Moïse
Saxophone alto Union Instrumentale Cernier
92.00
90.00
88.00
87.00
86.00
85.00
84.00
Cuivres – catégorie AB: seniors et juniors (16 à 20 ans et plus) (9 participants)
1 Burkhard Natalie
Alto mib
95.00
2 Carron Florent
Euphonium
L’Avenir, Auvernier
94.00
3 Kummer Jeremy
Cornet
93.00
4 Baer Jonas
Cornet
BB L’Avenir, Lignières
91.00
5 Riedo Fabrice
Euphonium
90.00
Cuivres – catégorie C: cadets (12 à 15 ans) (6 participants)
1 Colbois Laurent
Trompette
2 Bichsel Samuel
Cornet
3 Kühner Jérémy
Trombone
L’Avenir, Auvernier
17-21_F_Aktuell 20
92.00
91.00
87.00
Points
89.00
86.00
83.00
Tambours – catégorie CD: juniors et minimes (15 à 19 ans) (3 participants)
1 Jeanneret Florian
Tambour
ETP, La Sagne/Ponts-de-Martel 44.40
2 Pernet Jessica
Tambour
Fanfare Béroche-Bevaix
44.10
3 Brice Jacob
Tambour
42.50
Les finales
Finale: catégorie vents (bois + cuivres)
Rang Nom, Prénom
Instrument
Société
Points
1 Egger Isabelle
Flûte traversière La Cécilienne Le Landeron
98.00
2 Kummer Jeremy
Cornet
–
97.00
3 Carron Florent
Euphonium
L’Avenir Auvernier
96.00
Viennent ensuite par ordre alphabétique: Natalie Burkhard, alto mib; Edwin Holzer,
saxophone alto; Sonia Holzer, saxophone alto; Fabrice Riedo, euphonium.
Finale: catégorie tambours
1 Bissat Gilles
Tambour
2 Jeanneret Florian Tambour
ETP, La Sagne/Ponts-de-Martel
37.60
36.80
6.1.2010 8:45:45 Uhr
1-2010 unisono
21
Au Basel Tattoo 2010 grâce à l’ASM!
Très peu de temps après l’ouverture de la billetterie, tous les billets du Basel Tattoo 2010
avaient trouvé preneur! Grâce à la collaboration amicale entre ses organisateurs et l’Association
suisse des musiques (ASM), il est encore possible de commander maintenant, via «unisono»,
100 billets pour la représentation de l’après-midi 24 juillet 2010. stefan schwarz
les mesures de publicité en Suisse et à l’étranger, le haut niveau de notoriété et en particulier la propagande par bouche à oreilles dans
les cercles de fans ont à nouveau conduit à ce
que les tickets pour le prochain Basel Tattoo se
sont vendus en l’espace de quelques jours. Au
final, cette 5e édition de cet open air de haut
niveau se déroulera entre le 17 et le 24 juillet
2010 dans la cour de la Caserne de Bâle avec
des formations de pointe venue du monde
entier. Quelque 100 000 spectateurs sont
attendus pour la circonstance. Pour plus
d’informations sur le programme, consulter le
site Internet sous: www.baseltattoo.ch.
Dernière chance pour
les lecteurs d’«unisono»
Grâce à l’Association suisse des musiques
(ASM), les lecteurs d’«unisono» possèdent
une ultime chance de participer à cet
événement. Ils peuvent passer commande des
100 billets préréservés pour le spectacle du
24 juillet 2010 à 17 heures, au prix de 82 francs
(plus 10 francs de frais administratifs par
commande).
Condition: adresser la demande dès le
1er février prochain directement au caissier de
l’ASM, Heini Füllemann, par courriel à
l’adresse: [email protected].
Les courriels adressés avant la date prévue ne
seront pas prises en compte. Les commandes
seront traitées dans l’ordre de leur réception.
Deux billets au maximum par commande.
Qui ne sera pas du nombre des 100
heureux (et rapides) lecteurs d’«unisono»
pourra éventuellement encore espérer sur les
contingents d’opérateurs de voyage, qui
viendraient en retour à fin mars et qui
seraient remis en vente publique.
■
Le Basel Tattoo, un spectacle
toujours très impressionnant et
haut en couleurs.
Dernières nouvelles en provenance de la Direction de l’ASM: 150e anniversaire en point de mire et nouveau rédacteur pour «unisono»
Lors de sa dernière séance de l’année 2009, du 10 au 12 décembre, la
Direction de l’Association suisse des musiques (ASM) a traité de plusieurs
objets d’importance. Elle a aussi accueilli plusieurs hôtes. C’est ainsi
que le vendredi après-midi, les membres d’honneur Maya Meier-Sigg, Peter
Kleiner et Josef Zinner ont été accueillis à Aarau. Avec eux, la Direction
de l’ASM a débattu du jubilé de l’ASM qui s’approche. En effet, l’Association
suisse des musiques fêtera en 2012 ses 150 ans. Il a aussi été question
de la mise à jour de l’histoire de l’ASM au cours des 25 dernières années.
A côté de cette chronique historique, plusieurs projets sont envisagés pour
fêter ce jubilé.
■ Le même après-midi, le tout frais élu président de la CISM, JeanJacques Brodbeck, qui se trouvait par hasard à proximité, a eu le plaisir de
se présenter à la Direction de l’ASM. Il a saisi l’occasion pour remercier
l’ASM de son soutien lors de son élection à la présidence de la CISM. Autre
hôte attendu à Aarau en lien avec le jubilé de l’ASM: Kurt Brogli, le
rédacteur de la Radio alémanique DRS. Malheureusement, un souci de
santé l’a contraint à annuler, à court terme, le rendez-vous.
■ Enfin, le samedi, la Direction de l’ASM a reçu un candidat papable
pour la succession du rédacteur en chef d’«unisono». Ses qualifications
ainsi que son abord sympathique ont convaincu la Direction de l’ASM que
le nouveau rédacteur en chef d’«unisono» pouvait être annoncé en la
21-25_F_Varia 21
personne de Beat Hanimann. Il reprendra en février prochain le relais de
Stefan Schwarz, qui a démissionné.
■ Pour conclure, la Direction de l’ASM a encore invité le samedi matin
Hector Herzig afin de parler des thèmes liés à l’initiative «jeunesse +
musique» et à la communauté d’intérêt «Initiative pour la musique».
Au cours de cet entretien, que les deux parties ont jugé à la fois fructueux
et important, plusieurs questions ont pu être tirées au clair.
■ Mais ce week-end de séances n’a pas servi qu’à accueillir des invités,
mais il a aussi permis de traiter nombre de thèmes et de tâches. L’un de
ces objets était le «Prix de la musique». Le percussionniste Marco von
Allmen, vainqueur du Prix de la musique 2009, aura l’heur de présenter
ces capacités à un large public lors du CSI de Bâle. Entre le 14 et le 1
6 janvier, il donnera trois concerts avec la fanfare d’école de recrues
16-3/2009 de la Musique militaire suisse. L’occasion de l’entendre aussi
lors de performances en solo.
■ Outre la manifestation précitée et le partenariat de l’ASM avec le
Basel Tattoo, «unisono» sera aussi prochainement l’hôte de Bâle: la Revue
des musiques suisses sera à disposition dans le «Newscorner» lors de la
Foire des échantillons (la Muba), du 5 au 14 février 2010. Ce sera l’occasion
de faire la promotion des activités de l’Association suisse des musiques et
de l’ensemble du monde suisse des vents.
7.1.2010 7:58:00 Uhr
22
unisono 1-2010
Concours de direction: il est temps de s’annoncer
Les inscriptions pour la 6e édition du Concours suisse de direction agendée à septembre
prochain sont désormais ouvertes. Jusqu’au 31 mars prochain, les candidates et candidats
intéressés peuvent s’annoncer. Dans la foulée, la liste du répertoire officiel et les orchestres
prévus pour les trois tours ont été rendus publics. mar cel hirsiger
attendue avec beaucoup de passion, la liste des
œuvres destinées aux participants du 6e
Concours suisse de direction, qui se tiendra à
Suhr (AG) du 8 au 11 septembre, mise sur la
diversité. Elle comporte aussi quelques surprises
et donne une place conséquente aux compositeurs helvétiques. Les exigences posées aux
directeurs sont très élevées au cours des trois
tours de la compétition. Et les morceaux
permettront un jugement très différencié.
Lors de la ronde préliminaire, seules seront
proposées des œuvres de musiciens suisses, que
l’orchestre découvrira sur le moment. Conséquence: les directeurs devront faire montre non
seulement de compétences musicales, mais
aussi de capacités méthodiques pour faire passer
une littérature nouvelle. Pour la demi-finale, des
œuvres des compositeurs de renommée internationale figurent en imposés, puisqu’il s’agit de
Thomas Doss (lui-même membre du jury du
concours), Philip Sparke et Oliver Waespi. Ici
encore, il faudra quelques finesses dans la
technique de direction pour passer l’obstacle.
Pour la finale enfin, c’est la «3e symphonie»
de l’Américain James Barnes, qui est inscrite au
programme. Elle sera complétée par le morceau
imposé de la catégorie «excellence harmonie»
de la Fête cantonale des musiques fribourgeoises à Châtel-St-Denis. Cette œuvre sera connue
en mars 2010. Les finalistes peuvent dans ce cas
se réjouir de pouvoir diriger de la grande
musique symphonique, qui mettra fortement à
contribution toutes leurs qualités.
Des orchestres routiniers
Les orchestres de concours sont soumis à des
attentes élevées pour s’habituer en très peu de
temps à des interprétations et des chefs très
différents, mais aussi pour donner à tous les
candidats une base aussi équitable que possible
lors des répétitions et des concerts. Pour
assumer cette tâche exigeante, le Concours
suisse de direction a pu s’assurer la participation
La Stadtharmonie de Zurich Oerlikon-Seebach lors de
la finale 2006 sous la baguette de Vincent Baroni.
Le Conseil fédéral rejette l’initiative «jeunesse + musique»
L’initiative populaire visant à renforcer
la formation musicale des enfants et
des jeunes empiète sur l’autonomie
des cantons et risque de torpiller les
efforts actuels d’harmonisation
scolaire. Fort de cet avis, le Conseil
fédéral a décidé de recommander le
rejet de ce texte.
■ Baptisée «jeunesse + musique»,
l’initiative cherche à améliorer la place
occupée par la musique dans le paysage pédagogique suisse. Un ajout à
la Constitution fédérale va obliger la Confédération et les cantons à
encourager la formation musicale. En outre, la Confédération sera tenue
de définir des critères particuliers pour l’enseignement de la musique.
■ A l’instar des initiants, le gouvernement reconnaît que la formation
musicale dans le domaine scolaire et extrascolaire revêt un important
enjeu social. Cependant, l’initiative va dans la mauvaise direction,
estime le Conseil fédéral.
■ Attribuer à la Confédération la compétence de formuler les grandes
lignes de l’enseignement de la musique dans les écoles représenterait
une ingérence importante dans la souveraineté cantonale en matière
21-25_F_Varia 22
Les formulaires d’inscription sur la Toile
Sur la homepage du Concours de direction, à
l’adresse www.dirigentenwettbewerb.ch, on
trouve tous les documents nécessaires pour
l’inscription ainsi que le règlement, la liste des
œuvres, les portraits des différents orchestres
et bien plus encore.
de la Stadtmusik de Baden (ronde préliminaire)
et le Regional Brass Band de Berne (demifinale). Les deux formations se caractérisent par
une sonorité équilibrée, qui sait s’adapter avec
beaucoup de flexibilité aux différents directeurs.
La finale sera jouée par la Stadtharmonie
de Zurich Oerlikon-Seebach, un orchestre
d’harmonie complet, de catégorie excellence.
Cette formation compte depuis des décennies
au nombre des grands de la scène musicale
suisse des vents. Lors de la seconde partie de la
finale, la Stadtharmonie d’Oerlikon-Seebach
pourra démontrer ses qualités dans le cadre d’un
concert de gala placé sous la direction de son
chef titulaire, Carlo Balmelli, lui-même ancien
lauréat du Concours de direction.
■
d’éducation. Un déplacement de compétences pour le seul domaine de
la musique n’aurait tout simplement aucune justification.
■ Par ailleurs, les cantons sont en train de définir de grandes orientations applicables sur le plan suisse (concordat Harmos, plans d’études à
l’échelon d’une région linguistique). Accepter ce texte reviendrait à
saper les travaux en cours. Enfin, le Conseil fédéral juge inutile le volet
extrascolaire de l’initiative, la Confédération disposant déjà des bases
constitutionnelles nécessaires.
■ Soutenue par l’ASM, l’initiative «jeunesse + musique» a été déposée
il y a un an munie de quelque 145 000 signatures. L’objectif d’encouragement de la formation musicale doit être atteint par analogie à l’article
constitutionnel concernant «jeunesse + sport». Le comité d’initiative
est présidé par la conseillère aux Etats Christine Egerszegi (PRD/AG).
«The Planets» avec la Maison des transports de Lucerne
Deux sociétés soleuroises, les Konkordia de Wolfwil et
de Mümliswil, ont profité de leur même directeur pour
mettre sur pied ensemble les «Planètes» de Gustav
Holst. Les exécutions profiteront du soutien du
planétarium de la Maison des transports de Lucerne.
Deux concerts auront lieu les 23 et 24 janvier à l’aula
de Mümliswil, puis deux autres les 29 et 20 janvier à
7.1.2010 7:58:11 Uhr
1-2010 unisono
23
Le lauréat du Trophée des musiques populaires
sort un nouveau CD de ses créations récentes
Vainqueur du Trophée des musiques populaires de la TSR en début d’année passée,
Jean-Michel Germanier vient de publier un nouveau CD. La galette compile ses
dernières créations ainsi que ses arrangements du groupe folk Glen of Guiness
et une suite de danses à interpréter aussi avec un groupe folklorique. jean-r aphaël fontannaz
sa victoire lors du Trophée de la
Medleys de Noël
Enregistré pour Music Centre Sion par
le Brass Band 13 Etoiles, direction Géo-Pierre Moren
Télévision suisse romande au début
Dans cette nouvelle compilation de
2009 paraît avoir donné des ailes à la
ces créations, Jean-Michel Germanier
création de Jean-Michel Germanier.
confirme ses talents d’arrangeur: il a
Le CD qui vient de sortir comporte
ainsi adapté pour vents une demidouzaine de titres du groupe folk
plusieurs pièces très originales. Tout
Glen of Guiness. Mais il a encore
d’abord un quatuor pour euphoadapté une série de danses, «Les
niums et barytons, «4 As», qui donne
Masques», des musiques écrites par
son titre à la galette. C’est la reconJean Daetwyler et Renaud Albasini
version d’un trio composé pour la
pour le groupe folklorique Les
famille Duc de Chermignon, dont
trois générations ont joué du même
Zachéos.
Enfin, le musicien contheysan file
instrument (l’euphonium) au sein de
l’Ancienne Cécilia. L’un d’entre eux
le succès que lui avaient valu ses
est désormais plus connu comme
«Noëls de chez nous» en proposant
directeur: Arsène Duc a d’ailleurs
deux nouveaux potpourris: «American
remporté plusieurs titres de chamChristmas» et «Chantons Noël» qui
inclut des airs traditionnels tels
pion suisse, avec le BB Fribourg, mais
Compositions et arrangements de Jean-Michel Germanier,
vainqueur du trophée des compositeurs de musiques populaires 2009
que «Mon beau sapin», «Minuit
aussi avec son nouvel ensemble,
chrétien» ou «Il est né le divin
Valaisia. Le CD inclut aussi «Crazy
La pochette du nouveau CD des œuvres de Jean-Michel Germanier.
enfant». Ces deux pièces peuvent
drummer» pour percussion. En fait, il
s’agit d’une nouvelle déclinaison de
bien sûr être jouées exclusivement en
la pièce victorieuse au Trophée des musiques
variante pour clarinettes, elle est désormais
instrumental, mais aussi de concert avec un
populaires, «Crazy cornets». Après une
arrangée également pour la percussion.
chœur ou un chanteur soliste.
■
la salle polyvalente de Wolfwil, toujours sous la direction de Marco
Nussbaumer. Plus d’informations sur le projet sur les sites Internet:
www.theplanets.ch
Jean-François Michel à la tête du Brass Band Fribourg
Le Brass Band Fribourg (BBF) et Vincent
Baroni, en poste depuis une année, ont
mis un terme à leur collaboration. Dans la
foulée, le BBF a engagé son nouveau
directeur en la personne de Jean-François
Michel, qui reprendra les rênes de
l’ensemble dès le printemps 2010, a
annoncé le site Internet du BBF.
■ Plusieurs divergences d’opinion quant
à la poursuite du travail et des activités
ont incité le Brass Band Fribourg et
Vincent Baroni – qui avait été nommé en
février 2009 – à se séparer avec effet
immédiat. Le BBF entamera donc sa
saison 2010, celle de son 40e anniversaire,
sous la baguette de son nouveau
directeur, Jean-François Michel.
21-25_F_Varia 23
■ Professeur de trompette au Conservatoire de Fribourg,
fréquemment appelé à officier comme membre de jury et compositeur
reconnu, Jean-François Michel a accepté de reprendre ce poste
à la demande du BBF. Les musiciens du BBF se réjouissent de travailler
sous la houlette d’un musicien aussi chevronné. Ils tiennent par
ailleurs à remercier Vincent Baroni pour le travail effectué tout au long
de la saison écoulée, conclut le communiqué.
L’ACMN en assemblée à Chézard-St-Martin le 7 février
La 87e Assemblée des délégués (AD) de l’Association cantonale
des musiques neuchâteloises (ACMN) aura lieu le dimanche 7 février
prochain à 9h30 à la salle de la Rebatte à Chézard-St-Martin.
L’organisation est assurée par les musiciens de l’Ouvrière. L’ordre
du jour est statutaire.
■ Il prévoit notamment les élections au Comité cantonal,
avec deux sièges vacants à repourvoir (les personnes intéressées
sont priées de prendre contact avec le président Philippe Schori).
■ Les délégués procéderont aussi à la désignation des lieux qui
accueilleront le Championnat neuchâtelois des solistes et ensembles
en 2010 et en 2011. Ils choisiront également l’organisateur de la
30e Fête cantonale prévue en 2013. La proclamation des membres
vétérans se déroulera dans le courant de l’après-midi.
7.1.2010 7:58:23 Uhr
24
unisono 1-2010
7e Junior slow melody contest: plus de 400 solistes à Sierre
cette 7e édition se déroulera donc à Sierre, dans
les salles de l’Hôtel deVille, à la Sacoche, au local
de répétition de la Gérondine, à la nouvelle
crèche et à la Récréation. L’église Sainte-Catherine â accueillera la finale. Le centre scolaire de
Borzuat, cœur névralgique de l’organisation, abritera le stand d’informations et la subsistance.
Photo: Gagliardi
Le 30 janvier prochain, La Fraternité de Noës organisera le 7e JSMC. 431 solistes, issus de 113 sociétés
de musique, sont inscrits. Par commodité logistique, le concours se déroulera en ville de Sierre. phil ippe luisier
Les vainqueurs
des finales 2009
(de g. à dr.): Romain
Dormond, d’Ollon
(champion minime),
Jérémy Coquoz, de
Bagnes (champion
cadet), Kathleen
Gaspoz, de Vex
(championne junior)
et Manon Tarteret, de
Grenoble (championne
des bois).
Plus de 50 bois
Ce concours pour jeunes solistes de cuivres et de
bois est principalement fréquenté par des
musiciens valaisans, mais également par des
instrumentistes d’autres cantons suisses, voire
de France voisine. Parmi les 113 sociétés
représentées, l’Union instrumentale de Liddes a
inscrit le plus grand nombre de concurrents (21),
suivie de l’Edelweiss d’Orsières (16), de la
Stéphania de Sembrancher (14), de la Persévérance de Leytron et de la Collongienne de
Collonges (13). A noter que le concours est
ouvert pour la deuxième fois aux bois accueillant
56 musiciens dans cette catégorie. Les pièces
mélodiques seront à l’honneur, puisque chacun
des 431 participants présentera une œuvre lente
de son choix. Les solistes seront ainsi jugés non
sur leur technique, mais plutôt sur leur sonorité
et sur leur musicalité. «Share my yoke» de Joy
Webb remporte la palme d’or des choix puisque
cette pièce sera interprétée treize fois.
Jury ouvert
Dans chaque salle, le jury composé de très bons
pédagogues voit les concurrents et peut donc
conseiller les jeunes musiciens sur leur manière
de jouer. Contrairement aux autres concours de
solistes, les diverses catégories ne réunissent pas
les mêmes instruments, mais tous les cuivres de
la même année de naissance. A remarquer que
les bois constituent une catégorie séparée.
Les concours débuteront à 10h30. Pour chaque participant, le défi s’avère différent. Bon
nombre de jeunes musiciens prendront part à
leur premier concours. En effet, comme aucune
Les tambours de Vétroz 2es de la Swiss Star de «Coopération»
Le concours musical
Swiss Star lancé par
le grand distributeur
Coop est terminé.
C’est le clarinettiste
zurichois Socrates
Foschini, 18 ans, qui
a gagné. Les
tambours de l’Union
de Vétroz (VS) sont deuxièmes, devant un groupe rock, «Desperado
Camino». Plus de mille vidéos ont été téléchargées ces dernières
semaines sur la plate-forme musicale du journal «Coopération», Swiss
Star! Les quelque 19 000 internautes, qui ont voté, ont choisi le trio
gagnant. Plus de 12 000 commentaires ont été déposés.
■ Grâce à son interprétation fascinante du «Vol du bourdon» du
compositeur russe Nikolaï Rimski-Korsakov, le Zurichois Socrates
Foschini remporte le titre de la première Swiss Star! Il gagne un bon de
5000 francs pour un instrument de musique.
■ La clique des tambours de l’Union de Vétroz (VS) a mobilisé son
réseau de fans. Jusqu’au bout, les 24 musiciens ont cru monter sur la
1ère marche du podium! Suspense, roulement de tambours… Ils ont
21-25_F_Varia 24
limite d’âge inférieure n’est prévue par le règlement, c’est l’occasion pour eux de faire leurs
premiers pas en public. Le plus jeune soliste de
la journée, Robin Pfammatter de Guttet-Feschel,
n’aura d’ailleurs pas encore sept ans.
Finale à 19h15 à Ste-Catherine
Pour les plus aguerris, le but ultime sera sans nul
doute la participation à la grande finale, qui aura
lieu à l’église Sainte-Catherine vers 19h15 et qui
permettra aux meilleurs concurrents de chaque
catégorie d’âge d’interpréter une nouvelle fois
leur pièce de prédilection.
■
terminé 2e avec leur propre composition. Ils l’ont interprétée avec des
casques de chantier et des marteaux pour les enfants. «Nous avons
préparé ce morceau pour notre concert annuel. Nous essayons de
proposer de l’original pour amuser les gens», a expliqué le directeur,
Eddy Nalesso (25 ans), ingénieur en systèmes industriels. La clique a
gagné un bon de 2500 francs.
■ Après une brève interruption, Swiss Star sera à nouveau en ligne,
pour revoir les vidéos et les télécharger ou pour participer à des
concours. En attendant l’automne prochain, où l’hebdomadaire
«Coopération» recherchera sa nouvelle Swiss Star 2010.
Nominations à la tête de la SUISA
Irène Philipp Ziebold et Vincent Salvadé (à
droite) accéderont à la direction de la fondation
SUISA pour la musique le 1er juillet 2010. A cette
date, le directeur Andreas Wegelin deviendra
directeur général, remplaçant Alfred Meyer, qui
prendra alors sa retraite.
■ Coopérative des auteurs et éditeurs de musique, la SUISA compte
27 000 membres établis en Suisse et au Liechtenstein. Elle réalise un
chiffre d’affaires de près de 150 millions de francs et compte 200
collaborateurs répartis à Lausanne, Zurich et Lugano.
7.1.2010 7:58:50 Uhr
1-2010 unisono
25
Les marches militaires suisses sorties de l’oubli
En cours de répétition, les fanfares de la Musique militaire suisse ont retravaillé
des marches militaires tombées dans l’oubli en vue de produire une série de CD.
Le but de cette action est de faire connaître les marches à un large public. dor is piller,
centre de compétences de la musique mil itaire
à la fin 2007, le colonel Robert Grob, alors
commandant de la Musique militaire suisse,
et le producteur de musique Theo Fuog ont
entrepris un travail de titans pour sauver de
l’oubli d’anciennes marches suisses peu
connues. Ils n’ont jamais relâché leurs efforts
et ont été soutenus dans leur entreprise par
les fanfares de la Musique militaire suisse qui
effectuaient leurs cours de répétition.
Conformément à la volonté de Robert
Grob et de Theo Fuog, le premier CD de la
collection «Marches suisses» propose non
seulement des marches inconnues de compositeurs pourtant célèbres, mais également des
marches écrites par de jeunes compositeurs.
Un large éventail
Pour produire ce premier CD, le Centre de
compétences de la Musique militaire s’est
efforcé de rassembler des œuvres et des
compositeurs provenant de toutes les régions
suisses. Des marches historiques datant du
début du 20e siècle ont été adaptées, parfois
avec beaucoup de difficultés, pour pouvoir
être jouées par des orchestres d’harmonie
modernes ou des brass bands.
Theo Fuog au travail
pour sauver de l’oubli
les marches suisses.
C’est ainsi le cas de «Schweizerische
Waffenehre» d’Anton Pauker ou encore de
«Schultheiss von Steiger-Marsch», un
morceau composé par Stephan Jaeggi (19031957) et qui a très peu été joué. Des œuvres
de jeunes compositeurs suisses, par exemple
Stéphane Terrin (1985) et Charlie Schmid
(1982), complètent la collection d’anciennes
marches pratiquement tombées dans l’oubli.
Cotisation en hausse pour les vétérans neuchâtelois
Samedi 7 novembre passé, les musiciens vétérans neuchâtelois se
sont retrouvés à la grande salle de Saint-Aubin (NE). La Fanfare des
vétérans, dirigée ad intérim de Claude Doerflinger, a accueilli ces
musiciens méritants au son de morceaux traditionnels et de marches
toujours appréciés.
■ Lors de ces assises annuelles organisées par la Fanfare BérocheBevaix, le nouveau président, Jimmy Nowacki, a rendu un hommage aux
disparus et donné lecture d’un rapport d’activité fort dynamique.
21-25_F_Varia 25
Autres CD prévus
Le genre de la marche militaire suisse est si
riche qu’un CD ne suffit pas pour présenter
tout l’éventail musical existant, raison pour
laquelle la collection de CD «Marches
suisses» sera complétée au cours de ces
prochaines années. Nul doute que ces
parutions seront attendues avec impatience
par tous les amateurs du genre.
■
L’Association neuchâteloise connaît quelques soucis financiers et le
caissier a annoncé l’augmentation de la cotisation de 5 francs, la portant
à 25 pour 2010. Cette augmentation est acceptée par les participants. Le
souhait: qu’un plus grand nombre de musiciens adhèrent à l’Amicale.
■ Aucun changement enregistré au sein du Bureau, qui se compose de:
Jimmy Nowacki, président, Henri Coucet, vice-président et représentant
du district de Neuchâtel, Serge Meyrat, caissier, Henriette Dürrenmatt
Quellet, secrétaire, Marcel Sandoz, chargé d’affaires et représentant du
district du Val-de-Travers, Eric Challandes, représentant du district du
Val-de-Ruz, Claude Doerflinger, directeur intérimaire et représentant des
districts de La Chaux-de-Fonds et du Locle, le banneret officiel Roland
Botteron et son remplaçant Michel Schneeberger.
■ La Fanfare des vétérans, avec ses 50 musiciens, s’est réunie une
dizaine de fois pour les répétitions, des services et, nouveauté de cette
année, pour un repas champêtre, ainsi qu’un dîner avec les épouses, amis
et amies de la Fanfare pour terminer l’année.
■ Durant l’après-midi, les musiciens, qui ont plus de 80 ans et qui assistent
à l’Assemblée, ont été remerciés par le président. Jimmy Nowacki a remis à
chacun une bouteille du vignoble neuchâtelois: Justin Lebet,
Bruno Flückiger, Jean-Paul Gretillat, André Bourquin, André Schwaar, Erwin
Rollier, Pierre-André Martenet, Jean-Claude Bucher, Pierre Brunner,
Willy Matthey et le doyen (92 ans) et toujours fidèle musicien à la Fanfare,
Fernand Vaucher.
henr iet te dürrenmat t quellet
7.1.2010 7:59:13 Uhr
26
unisono 1-2010
Tony Kurmann ha
ricevuto il Premio
Stephan Jaeggi 2009
in occasione del suo
concerto d’addio con la
Blasorchester Siebnen.
Una vita per la musica bandistica
Dopo 37 anni di proficuo lavoro con la Blasorchester Siebnen, Tony Kurmann ha diretto il suo
ultimo concerto. Quale ringraziamento e riconoscimento per il suo costante lavoro, gli è stato
assegnato il Premio Stephan Jaeggi 2009. kurt betschart/lb
è un corpo musicale imponente, quello formato dai quasi 80 musicanti che si presentano
sul palco all’inizio del concerto. La Blasorchester Siebnen (BOS) si è costruita la
fama di essere una delle migliori orchestre di
fiati della Svizzera e di oltre confine. Costruttore e motore di questa entità, che presto
compirà i 40 anni, è un uomo: Tony Kurmann.
Sia come clarinettista che come direttore,
docente e pedagogo ha dato la sua impronta
a un’intera generazione di musicanti e direttori.
Con la sua ricerca della qualità, non solo
ha issato in breve tempo quella che una volta
veniva chiamata la «Alpenrösli» Siebnen
dalla seconda categoria all’eccellenza, ma ha
anche mostrato a innumerevoli giovani direttori la strada per modellare lo sviluppo della
loro società. Come clarinettista, direttore di
scuola di musica e come direttore della
Jugendmusik Siebnen per ben 15 anni si è
impegnato fortemente per lo sviluppo musicale della gioventù, ben sapendo che la formazione delle giovani leve è il fondamento e
la base di ogni società.
Splendido concerto
Il programma del concerto d’addio di Tony
Kurmann ha mostrato molti aspetti dei suoi
generi musicali preferiti. Con la marcia di
introduzione tratta da «Lo zingaro barone»
di Johann Strauss, la BOS ha dato un primo
assaggio delle sue capacità, continuando poi
con l’opera «Pique Dame» di Franz von Sup-
26-27_USO_I_aktuell 26
pé. Jacqueline Koller e Bernhard Diethelm
hanno brillato nel ruolo dei due piccoli fringuelli. L’apice della prima parte del concerto è
stato costituito dalla prima parte delle «Danze
armene» di Alfred Reed: avvolgendo il pubblico con la ricca sonorità di un’orchestra di
fiati sperimentata, i musicanti di Siebnen
hanno affascinato il pubblico con i cinque
canti popolari armeni e i loro ritmi tanto originali per delle orecchie occidentali.
Focosa ed entusiasmante, la BOS ha
aperto la seconda parte del concerto con
la «Danza delle sciabole» di Aram Khatchaturian. Con la «Danza di una fanciulla egizia»
(«Dance of Phrygia») dalla suite del balletto
«Spartakus», Khatchaturian e l’orchestra di
fiati hanno portato nella sala da concerto una
musica meditativa e quasi triste.
Il solo per trombone in «Bolivar» di Eric
Cook è stato interpretato con bravura da Michael Schönbächler. In conclusione, la BOS
ha suonato come una grande big band degli
anni trenta tre episodi da «On the Town» di
Leonard Bernstein nonché «KlarinettenExpress» di Edi Baer (arrangiato dallo stesso
Kurmann), un fulminante solo per due clarinetti, in questo caso Edith Schiesser e Urs
Bamert.
Non sono mancati i bis: da «Bugler’s
Holyday» per tre trombe alla «Florentiner
Marsch» di Julius Fucik, nonché la
rievocazione del grande successo della BOS al
Concorso internazionale di Valencia, diretta
dal vice-maestro Roland Bamert.
Un onore ben meritato
Valentin Bischof, presidente dell’Associazione
Bandistica Svizzera, ha tenuto la laudatio.
Ha parlato della carriera di quello che era un
giovane clarinettista del canton Lucerna e ha
raccontato alcuni episodi spiritosi. Ha lodato in
modo assoluto il grande e costante impegno di
Tony Kurmann, il suo lavoro e il suo grande esempio di fedeltà, sottolineando i suoi 37 anni
con la Blasorchester Siebnen. Bischof ha pure
trovato parole di stima per il lavoro di Kurmann
per l’Associazione Bandistica Svizzera, lavoro
che ha saputo varcare i confini: non solo
un’intera regione, bensì l’intera nazione ha
potuto approfittare dell’opera e del suo grande
sapere.
Alex Zimmermann, presidente della
Federazione bandistica di Svitto, si è chiesto dove sarebbe ora la musica bandistica
svizzera senza Tony Kurmann. In tutto il
canton Svitto non ha trovato un solo comune
in cui Tony non abbia lasciato traccia.
Il sindaco di Siebnen-Schübelbach ha una
volta di più sottolineato l’importanza
dell’impegno musicale del festeggiato per
i giovani e l’ha ringraziato per il suo enorme
lavoro.
La consegna del 38° Premio della Fondazione Stephan Jaeggi è stata accompagnata
da una delle numerose standing ovation
della serata - applausi ben meritati da una
personalità musicale di grande competenza nonché dalla marcia di Jaeggi «Gruss an das
Worblental» intonata dalla BOS.
■
7.1.2010 9:32:23 Uhr
1-2010 unisono
27
Herbert Frei ci ha lasciato
Lo scorso 6 dicembre, con il decesso di Herbert Frei all’età di 77 anni, è scomparsa una
personalità che si è data corpo e anima alla causa della musica bandistica. Fritz Neukomm,
che l’ha accompagnato per molto tempo e che gli è succeduto in qualità di presidente
della Commissione di musica, lo rievoca con rispetto e riconoscenza. fr itz neukomm
ANNUNCIO FUNEBRE
Con immensa tristezza annunciamo il decesso del
nostro membro onorario
Herbert Frei
16 febbraio 1932 – 6 dicembre 2009
Per 26 anni, Herbert Frei è stato membro della Commissione di musica
dell’Associazione bandistica argoviese (AMV). In riconoscimento dei suoi meriti,
è stato nominato membro onorario dall’AMV nel 1979. Ugualmente, per molti anni,
Herbert Frei è stato dapprima membro e in seguito presidente della Commissione
di musica di quella che allora si chiamava Società Federale di Musica. Nel 1993,
è stato elevato al rango di «membro d’onore» per i servizi resi alla musica bandistica
svizzera.
Di Herbert ci mancheranno il suo stile di vita, il suo sapere e le sue competenze
tecniche. Serberemo di lui il ricordo di un eccellente amico.
Siamo vicini alla sua famiglia e le porgiamo le nostre più sentite condoglianze.
Associazione Bandistica Argoviese
Il presidente Franz Steger
le nostre strade si sono incrociate spesso!
Ci siamo incontrati frequentemente, sia
al Comitato dell’Associazione svizzera dei
direttori delle fanfare militari che come
esperti in occasioni di feste di musica o come
autori di articoli specialistici dedicati a temi
musico-pedagogici. Infine, sono succeduto
a Herbert Frei come presidente della Commissione di musica (CM) dell’Associazione
Bandistica Svizzera (ASM). Fino agli ultimi
giorni, siamo rimasti regolarmente in contatto. Con inquietudine ho visto come,
nel corso degli ultimi mesi, le forze abbandonavano Herbert, finché le sue gambe hanno
rifiutato di sorreggerlo. Ma il suo spirito
26-27_USO_I_aktuell 27
Associazione Bandistica Svizzera
Il presidente Valentin Bischof
è rimasto, fino all’ultimo giorno, più vivo
che mai.
Promotore polivalente
della musica bandistica
Mi è difficile riassumere l’attività di Herbert
Frei in poche righe. Bisognerebbe parlare di
lui come un generalista che si distingueva per
la sua interdisciplinarietà, come pedagogo
(professionalmente, era professore nella scuola media superiore di Mellingen [AG]), come
trombettista in orchestra sinfonica, come
insegnante dell’Accademia di musica di
Trossingen (D), come direttore di società bandistiche, come direttore di fanfara dell’esercito,
come intervenente nelle scuole reclute, come
esperto in occasione di concorsi sia in Svizzera che all’estero, come membro del Kuratorium del canton Argovia per la promozione
della vita culturale e come autore di libri.
Chi l’ha conosciuto si accorgeva subito di
avere a che fare con uno specialista appassionato che difendeva le proprie opinioni con
forza e convinzione. Bisognava disporre di
argomenti solidi e pertinenti per poterlo influenzare. Se era il caso, allora Herbert si
mostrava molto aperto, cosa che poteva
portare a discussioni molto stimolanti.
Nei confronti di sé stesso era molto esigente. Non conosceva mezze misure e si impegnava corpo e anima in favore della musica
bandistica, senza dimenticarsi dei «piccoli»:
le società di categoria inferiore gli erano
ugualmente care. Quante volte una società di
paese gli ha chiesto un consiglio. In queste
circostanze, Herbert si dimostrava molto
disponibile e pronto all’ascolto. Sapeva come
dare una mano, sia dando consigli che agendo direttamente.
Riconoscimento al di là della morte
La concezione del Regolamento di formazione 1982 merita una menzione particolare.
Ispiratore, ha redatto, in collaborazione con
Albert Benz e altri gruppi specializzati, un
metodo pedagogico che è servito da fondamento per la formazione di base e quella
continua degli strumentisti e dei futuri direttori. Molti contenuti importanti sono stati
in seguito ripresi dai suoi successori, fino
a figurare ancora nel Regolamento 1999 oggi
in vigore. Per tutti questi meriti, gli è stato
attribuito nel 1999 il Premio Stephan
Jaeggi, una distinzione che aveva molto
apprezzato.
Arrivato alla pensione, Herbert Frei ha
potuto realizzare dei desideri ai quali in precedenza aveva dovuto rinunciare. Frequentava
i concerti sinfonici – si sentiva particolarmente vicino ad Anton Bruckner e Gustav Mahler
– e allargava i suoi orizzonti alla Tonhalle di
Zurigo e al KKL di Lucerna. I viaggi all’estero
divenivano però sempre più difficili per lui.
Lettere, chiamate e visite al suo capezzale di
malato gli hanno dimostrato che le sue attività trovavano un riconoscimento ben al di là
della morte.
■
5.1.2010 7:57:52 Uhr
28
unisono 1-2010
Al Basel Tattoo 2010 grazie all’ABS!
la pubblicità fatta in Svizzera e all’estero,
l’alto livello di notorietà e in particolare la
propaganda orale all’interno dei cerchi di appassionati hanno fatto di nuovo in modo che
i biglietti per il prossimo Basel Tattoo fossero
venduti nello spazio di qualche giorno.
La quinta edizione di questo prestigioso
open air si svolgerà tra il 17 e il 24 luglio 2010
nella grande corte della Caserma di Basilea con
formazioni di punta provenienti dal mondo
intero. Circa 100 000 spettatori sono attesi per la
circostanza. Per maggiori informazioni sul programma, è possibile consultare il sito internet
all’indirizzo www.baseltattoo.ch.
Foto: Stefan Schwarz
Poco dopo l’apertura della biglietteria, tutti i biglietti per il Basel Tattoo 2010 erano già esauriti!
Grazie all’amichevole collaborazione tra gli organizzatori e l’Associazione Bandistica Svizzera (ABS),
è ancora possibile ordinare, via «unisono», 100 biglietti per lo spettacolo del pomeriggio del
24 luglio 2010. stefan schwarz
Ultima possibilità
per i lettori di «unisono»
Grazie all’Associazione Bandistica Svizzera
(ABS), i lettori di «unisono» hanno un’ultima
chance di partecipare a questo avvenimento.
Possono infatti ordinare uno dei 100 biglietti
preriservati per lo spettacolo del 24 luglio 2010
alle ore 17, al prezzo di 82 franchi (più 10 franchi di tassa amministrativa per ordine).
Per ottenere uno dei biglietti, bisogna
richiederlo per posta elettronica a partire dal
giorno primo febbraio direttamente al cassie-
L’edizione 2010
del Basel Tattoo
promette di essere
un nuovo successo.
re dell’ABS, Heini Füllemann, all’indirizzo
[email protected]. I messaggi
inviati prima di questa data non saranno presi
in considerazione. Le ordinazioni saranno trattate nell’ordine di ricezione; si possono ordinare al massimo due biglietti per messaggio.
Chi non farà parte di questi 100 felici
(e veloci) lettori di «unisono» potrà eventualmente sperare nei contingenti di biglietti
che le agenzie di viaggi avranno avanzato
a fine marzo e che verranno rimessi in
vendita.
■
Ultime notizie dalla Direzione dell’ABS
In occasione dell’ultima seduta dell’anno 2009, tenutasi dal 10 al
12 dicembre, la Direzione dell’Associazione Bandistica Svizzera (ABS) ha
trattato numerosi importanti oggetti. Ha pure accolto molti ospiti.
Il venerdì pomeriggio i membri d’onore Maya Meier-Sigg, Peter Kleiner e
Josef Zinner sono stati accolti ad Aarau. Insieme a loro, la Direzione
dell’ABS ha discusso del suo giubileo che si avvicina. In effetti, l’Associazione Bandistica Svizzera festeggerà nel 2012 i suoi 150 anni.
Si è pure parlato dell’aggiornamento della storia dell’ABS degli ultimi
25 anni. Accanto a questa cronaca storica, svariati progetti sono previsti
per festeggiare l’importante giubileo.
■ Lo stesso pomeriggio, il novello presidente della CISM, Jean-Jacques
Brodbeck, che si trovava per caso nelle vicinanze, ha avuto l’opportunità
di presentarsi alla Direzione dell’ABS. Ha colto l’occasione per ringraziarla del suo sostegno in occasione della sua elezione alla presidenza
della CISM. Un altro ospite era atteso ad Aarau, una personalità con un
legame molto forte con il giubileo dell’ABS: Kurt Brogli, redattore della
Radio svizzero tedesca DRS. Purtroppo, un problema di salute l’ha
costretto ad annullare a breve termine l’incontro.
■ Infine, il sabato, la Direzione dell’ABS ha ricevuto un candidato alla
successione del responsabile della redazione di «unisono». Le sue
qualifiche e la sua simpatia hanno convinto i responsabili dell’ABS di
poter annunciare nella persona di Beat Hanimann il nuovo redattore
28-29_USO_I_Varia 28
capo della nostra rivista. Hanimann sostituirà nel febbraio 2010 Stefan
Schwarz, che ha dato le dimissioni.
■ Per concludere, la Direzione dell’ABS ha invitato sabato mattina
Hector Herzig per parlare di temi legati all’iniziativa «gioventù + musica»
e alla comunità d’interesse «Iniziativa per la musica». Nel corso di
questa riunione, che entrambe le parti hanno giudicato fruttuosa e
importante, molte questioni hanno potuto essere chiarite.
■ Il fine settimana di riunioni non è servito solo ad accogliere gli
invitati, bensì ha permesso di trattare molti temi e discutere di numerosi
compiti. Uno di questi oggetti era il «Prix Musique». Marco von Allmen,
percussionista e vincitore del Prix Musique 2009, avrà l’occasione di
presentarsi a un largo pubblico al CSI di Basilea. Tra il 14 e il 16 gennaio,
darà tre concerti con la fanfara della scuola reclute 16-3/2009 della
Musica Militare svizzera. Sarà una splendida possibilità di ascoltarlo
prodursi anche in momenti solistici.
■ Oltre alla manifestazione sopra menzionata e al partenariato
dell’ABS con il Basel Tattoo, «unisono» sarà pure prossimamente ospite
di Basilea: la Rivista svizzera di musica bandistica si troverà a disposizione del pubblico nel «Newscorner» alla Fiera Muba che avrà luogo dal
5 al 14 febbraio 2010. Questa sarà una grande opportunità di promuovere le attività dell’Associazione Bandistica Svizzera e di tutta la scena
svizzera dei fiati.
7.1.2010 8:18:56 Uhr
1-2010 unisono
29
Concorso di direzione, è tempo di iscriversi
at tesa con trepidazione, la lista dei brani
destinati ai partecipanti al 6° Concorso svizzero di direzione che si terrà a Suhr (AG)
dall’8 all’11 settembre punta sulla diversità,
comporta qualche sorpresa e dà buono spazio
ai compositori elvetici. Le esigenze per i direttori sono molto elevate in tutti e tre i turni
della competizione. E i brani permetteranno
un giudizio molto differenziato.
Nel turno preliminare ci saranno solo
opere di musicisti svizzeri, che l’orchestra
scoprirà al momento. I direttori dovranno
perciò dimostrare non solo competenze musicali, ma anche una capacità metodica che
sappia far passare una letteratura nuova. Per
la semi-finale, nel programma figurano compositori di rinomanza internazionale: Thomas
Doss (pure membro della giuria del concorso), Philip Sparke e Oliver Waespi. Anche
per questo turno saranno necessarie delle
finezze nella tecnica direttiva per meritarsi un
posto in finale.
Per l’ultima fase, i direttori si cimenteranno con la «3° Sinfonia» dell’americano James
Barnes. Il programma è completato dal brano
imposto nella categoria eccellenza alla Festa
Foto: Tom Win, www.pixelio.de
Le iscrizioni per la sesta edizione del Concorso svizzero di direzione in programma il prossimo
settembre sono ormai aperte. Le candidate e i candidati possono annunciarsi fino al
31 marzo 2010. Nel frattempo, sono stati resi pubblici la lista ufficiale del repertorio e le
orchestre previste per i tre turni. mar cel hirsiger
Cantonale di Musica di Friborgo a Châtel-StDenis. Quest’opera sarà rivelata nel mese di
marzo 2010. I finalisti possono essere felici di
poter dirigere della grande musica sinfonica,
che metterà alla prova tutte le loro qualità.
Orchestre sperimentate
Le orchestre che partecipano al concorso sono
messe sotto grande pressione per adeguarsi
in breve tempo alle interpretazioni molto diverse dei differenti direttori, ma anche per
dare a tutti i candidati una base quanto equa
possibile sia nelle prove che nei concerti. Per
assumere questo incarico esigente, il Concorso svizzero di direzione ha potuto assicurarsi
la partecipazione della Stadtmusik di Baden
I cent’anni della febati
Sabato 6 febbraio, nella Sala del Torchio di
Balerna, alle ore 18 si terrà la vernice della mostra di
Ennio Toniolo, l’artista che ha creato i 100 dipinti-souvenir
dei festeggiamenti per il secolo di vita della Federazione
bandistica ticinese. Nato nel 1935 a Milano, Ennio Tognolo
è cresciuto con i nonni materni a Giubiasco. Dopo aver studiato elettromeccanica, a 20 anni si trasferisce a Vevey per frequentare l’École Supérieure
d’Arts Appliqués, dove si diploma a 24 anni. Tra il 1959 e il 1966 Toniolo
svolge diversi lavori sia in Ticino che in Romandia. Nel 1966 si stabilisce
definitivamente in Ticino e si dedica all’insegnamento fino al pensionamento. Artista estremamente fecondo ed eclettico, utilizza tecniche che
spaziano dall’olio, all’acquarello, al bassorilievo, alla linoleografia, per
passare alle sculture in legno, plastica, vetro e ferro.
■ La mostra sarà aperta fino a sabato 20 febbraio.
Il Consiglio federale rigetta l’iniziativa «gioventù + musica»
L’iniziativa popolare che mirava a rinforzare la formazione musicale di
bambini e giovani impedisce l’autonomia dei cantoni e rischia di vanificare
gli attuali sforzi di armonizzazione scolare. Con questa motivazione, il
Consiglio federale ha deciso di raccomandare di votare no al testo.
28-29_USO_I_Varia 29
(per il primo turno) e della Regional Brass
Band di Berna (per la semi-finale). Le due
formazioni sono caratterizzate da una sonorità equilibrata che sa adattarsi, con grande
flessibilità, a diversi direttori.
L’orchestra della finale sarà la Stadtharmonie di Zurigo Oerlikon-Seebach,
un’orchestra di fiati di categoria eccellenza.
Questa formazione fa parte da decenni dei
grandi della scena bandistica svizzera. Nella
seconda parte della finale, la Stadtharmonie
di Zurigo Oerlikon-Seebach potrà dimostrare
le sue qualità nel quadro di un concerto di
gala sotto la direzione del suo direttore stabile, il ticinese Carlo Balmelli, egli stesso già
laureato del Concorso di direzione.
■
I formulari di iscrizione
Alla homepage del Concorso di direzione,
all’indirizzo www.dirigentenwettbewerb.ch, si
trovano tutti i documenti necessari per
l’iscrizione, il regolamento, la lista dei brani, le
descrizioni delle diverse orchestre e altre
informazioni ancora.
Battezzata «gioventù + musica», l’iniziativa vuole migliorare il posto
occupato dalla musica nel paesaggio pedagogico svizzero. Un’aggiunta alla
Costituzione federale obbligherebbe Confederazione e cantoni a incoraggiare la formazione musicale. Inoltre, la Confederazione sarebbe tenuta a
definire dei criteri particolari per l’insegnamento della musica. Benché il
governo riconosca che la formazione musicale nella scuola obbligatoria e
nell’educazione extra-scolastica rivesta un importante ruolo sociale,
ritiene che l’iniziativa vada nella direzione sbagliata.
■ Attribuire alla Confederazione la competenza di formulare le linee
direttive dell’insegnamento musicale nelle scuole rappresenterebbe
un’ingerenza importante nella sovranità cantonale in materia di educazione. Uno spostamento delle competenze per il solo campo della musica non
avrebbe alcuna giustificazione. Il Consiglio federale ricorda che i cantoni
stanno definendo i grandi orientamenti applicabili a livello svizzero
(concordato Harmos, piano di studi definito per regione linguistica).
Accettare il testo dell’iniziativa creerebbe problemi ai lavori in corso.
Infine, giudica inutile il riferimento all’educazione extra-scolastica, poiché
la Confederazione dispone già delle basi costituzionali necessarie.
■ L’iniziativa «gioventù + musica» è stata depositata l’anno scorso, forte
di 145 000 firme. L’obiettivo di incoraggiamento della formazione musicale
deve essere raggiunto per analogia all’articolo costituzionale «gioventù +
sport». Il comitato d’iniziativa è presidiato dalla Consigliera agli Stati
Christine Egerszegi.
7.1.2010 8:19:10 Uhr
30
unisono 1-2010
Finale
CD-Corner
Rhapsody in Blue
Berglicht
Swiss Brass Consort & Wolfgang Sieber (Hoforgel Luzern)
Musikkorps der Bundeswehr
conducted by Walter Ratzek
Planet X (Marcel Saurer 1969), Bolero (Maurice Ravel 1875–
1937), Rhapsody in Blue (George Gershwin 1898–1937), An
American in Paris, Songs of Praise (Robert Prizeman 1952).
PCD 7770, www.hoforgel-luzern.ch/sieber.htm
Sunshine
Philharmonic Wind Orchestra, conducted by Marc Reift
Flash-Opening (Jérôme Naulais), Bandinerie (J.S. Bach,
arr. Jérôme Naulais), Im Volkston (Edvard Grieg, arr. David
Andrews), Rosablanche (Martin Carron), Opening Music
(Priit Raik), Homely Melody (Priit Raik), The Minute Waltz (Frédéric Chopin, arr.
Jaroslav Sip), Hasty Start (Priit Raik), Panis Angelicus (Cesar Franck, arr.
Jérôme Naulais), Soleil des Alpes / Alpensonne / Alpine Sunshine (Arsène Duc),
Irish Eyes (trad, arr. Julian Oliver), Zirkus Renz (Gustav Peter, arr. Peter King),
Kuuvalgel (Priit Raik), Hobbling Along / Clopin-Clopant / Holterdiepolter
(Martin Carron), Fon-Fon (Ernesto Nazareth, arr. Eduardo Suba)
CD 7117, www.reift.ch
Golden Party
Marc Reift Orchestra, conducted by Marc Reift
Navy Jump (Norman Tailor), Aloa-Oe (arr. Norman Tailor),
Raclette Party (Hardy Schneiders), Trumpet Tango (Norman
Tailor), Feierabend Polka (Hardy Schneiders), Take Me
Home Country Roads (Bill Danoff / Taffy Nivers / John Denver, arr. Peter King),
Aura Lee (trad., arr. Norman Tailor), Bohemian Dance Party (Hardy Schneiders),
Roxy Boogie (Norman Tailor), Ramona (Mabel Wayne, arr. Hardy Schneiders),
Zuger Schottisch (Rémy Magliocco), Capri c’est fini (Hervé Vilard / Marcel
Hurten, arr. John Glenesk Mortimer), Biergarten Party (Hardy Schneiders),
Trumpeter’s Dream (Norman Tailor, Ciribiribin (trad., arr. Norman Tailor),
Fanfare 1 (Jérôme Naulais)
CD 7110, www.reift.ch
Schwyzer Kantonales Jugend Blasorchester
Projekt 08 – Musikalische Leitung: Urs Bamert
Sinfonie Nr.2 (Howard Hanson), First Suite in Es
(Gustav Holst), Electricity (Daniel Bukvich), Drums Ahead
(Eckhard Kopetzki), Blue Shades (Frank Ticheli), Der pate
(Nino Rota / Carmine Coppola), Spring Fever (Karlsson Fridrik), Rollo Ta Walk
(David Maslanka), Crazy (Derek Bourgeois)
SKMV 001, www.skmv.ch
Great!
Christoph Walter Orchestra
A World Of Famous Music (Christoph Walter), Gentle Of My
Mind (Glen Campell, arr. Marcel Saurer), Spanish Eyes
(Bert Kaempfert, arr. Christoph Walter), I Am What I Am
(Jerry Hermann, arr. Marcel Saurer,), Valerie (arr. Marcel Saurer), Poor Man’s
Moody Blues (John Lees, arr. Marcel Saurer), Gang über’s Mätteli (trad., arr.
Christoph Walter), Pete’s Swing (Christoph Walter), Green Hornet (Billy May,
arr. Marcel Saurer), Somewhere (Leonard Bernstein, arr. Marcel Saurer), Blame
It On The Boogie (Jackson/Krohn, arr. Marcel Saurer), Ben (Don Black / Walter
Scharf, arr. Marcel Saurer), New York New York (Fred Ebb / John Kander, arr.
Marcel Saurer), I Don’t Wanna Talk About It (Danny Whitten, arr. Marcel Saurer),
Goodbye My Love Goodbye (Gilkyson / Dehr / Miller, arr. Christoph Walter).
www.christophwalter.ch
30-31_Finale 30
Berglicht (Oliver Waespi), Cinq Préludes: Bruyères, General
Lavine, La Fille Aux Cheveux De Lin, La Puerta Del Vino,
Minstrels (Claude Debussy, arr. Karel Deseure), Concerto in C For Piano And Wind
Orchestra: Allegro Moderato, Andante, Allegro Vivo (Leroy Anderson, arr. Jörg
Murschinski), Romanza (Menno Bosgra), Musical Daens Suite (Dirk Brossé, arr.
Jan Rypens)
WSR044, www.militaermusik.bundeswehr.de/
Festfanfare
50 Jahre Luftwaffenmusikkorps 1 Neuiberg
Festfanfare (Hans Orterer), Alter bayerischer Zapfenstreich
(arr. Hans Orterer), Feuerfest (Josef Strauss, arr. Josef
Pécsi), Bayrisch blau (Max Hempel), Jachenauer Serenade
(Hans Orterer), Prinz-Heinrich-Marsch (Georg Fürst, arr. Konrad Sepp), Münchner
G’schichten (Theo Mackeben, arr. Hermann Männecke), Fürst-Albert-Marsch
(Leonhard Kleiber, arr. Hans Orterer), Bagatelle (Josef Rixner, arr. Hermann
Männecke), Prinz Alfons Regiment (Fritz Gerneth, arr. Hans Ahrens), PostillonsPolka (Wilhelm Wieprecht, arr. Hans Ahrens), Exzellenz von Bernhardi, Marsch
(Fritz Brase, arr. Hans Ahrens), Dorfanger-Polka (Michl Eberwein), Maria-Theresia-Gavotte (Georg Fürst, arr. Hans Orterer), Beguine for Band (Glenn Osser),
Marsch des Infanterieregiments Jung Bornstedt Nr.20 (arr. Carl Freese/Hermann
Schmidt), Glenn Beats the Battle of Jericho (Jef Penders), Lagarde-Marsch
(Peter Betz, arr. Hans Ahrens), Chicken Talk (Bert Kaempfert, arr. Gert Buitenhuis), Auf ein Neues! (Hans Orterer)
amos 6047, www.militaermusik.bundeswehr.de
Manhatten Music
Canadian Brass and The Eastman Wind Ensemble
Manhatten Music: Theme, Variation I - Listesso tempo,
Variation II, Variation III, Variation IV - Meno mosso,
Variation V - Andante-Più mosso, Variation VI - Presto
(Bramwell Tovey), Variation VII - Largo-Allegretto-Andante, Finale - Meno
mosso-A tempo (Bramwell Tovey), Suite from Mass: Part One, Alleluia, Sanctus,
Agnus Dei – Part two: A Simple Song – Part Three: Offertory, Almighty Father
(Leonard Bernstein, arr. Michael Sweeney), Shaker Suite: Simple Gifts, The Happy
Journey, I’ve Set My Face for Zion’s Kingdom (Rayburn Wright, arr. MD Scatterday), New York Cityscape: Ragtime Redux, Tango 1932, Traffic Jammin’, African
Dance, Tarantella (Jeff Tyzik).
OD 7368, www.canadianbrassstore.com
The Sound Of Zurich Airport
Orchester Flughafen Zürich
Dirigent: Andreas Kessler
In The Mood (Joe Garland, arr. Jeff Tyzik), Begin The
Beguine (Cole Porter, arr. Artie Shaw), Tico Tico (Zenguinha
Abreu, arr. Andreas Kessler), Volga Boat Song (trad., arr. Sammy Nestico),
Bossamico (Andreas Kessler), Feeling Max (Filici Paolo, Max Greger jun, Cole
Porter, arr. Andreas Kessler), Harlem Nocturne (Earle Hagen, arr. John Berry),
James Bond (Monty Morman, arr. Tom Davis, Andreas Kesler), Europa (Carlos
Santana, Tom Coster, arr. Jérôme Thomas), Big Band Boogie (Andreas Kessler),
Happy Music (James Last, arr. Andreas Kessler), El Condor Pasa (Daniel Alomia
Robles, arr. Andreas Kessler), Amorada (Waldyr Azevedo, arr. Harald Kolasch),
C-Jam Blues (Duke Ellington, arr. Andreas Kessler), American Patrol (R.W.
Meacham, arr. Andreas Kessler)
A735, www.flughafen-zuerich.ch
6.1.2010 12:43:05 Uhr
Finale
CISM-Veteranen / Vétérans CISM 2010
1-2010 unisono
31
Blasmusik am Radio
Association cantonale des musiques neuchâteloises
Claude Hügli, L’Espérance, Coffrane/Les Geneveys-sur-Coffrane
Fédération jurassienne de musique
Jean Gertsch, L’Audacieuse, Bienne
Robert Hofer, Fanfare, Courcelon
Marin Saucy, Fanfare Concordia-Liberté, Glovelier
Frédy Boillat, Musique Fanfare, Loveresse
René Humair, Fanfare, Le Noirmont
Serge Cortat, Fanfare municipale, Porrentruy
Montag, 18. Januar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Aktueller Brassband-Sound
u.a. mit der Brighouse & Rastrick Band
Montag, 18. Januar, 20.00–21.00 Uhr
Vorwärts Marsch: Brillante Märsche von
H.L. Blankenburg und Carl Teike
Mittwoch, 20. Januar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Goldene Oldies
Schlager von anno dazumal
in Blasmusik-Verpackung
Mittwoch, 20. Januar, 19.00–20.00 Uhr
Brillantes Böhmen: Feurige Blasmusik mit
Vlado Kumpan und seinen Musikanten sowie
der Blaskapelle Gloria (Ltg. Zdenek Gursky)
Thurgauer Kantonal Musik Verband
Rolf Altwegg, Musikverein Tägerwilen
Felix Kressig, Musikverein Alpenrösli Wängi
Samstag, 23. Januar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Glenn Miller, Benny
Goodman, Artie Shaw & Co.
mit Big Band Evergreens der Swing-Ära
und aktuellen Bands
Donnerstag, 21. Januar, 20.00–21.00 Uhr
Faszination Brass: Vorschau auf den
11. GP von Birmenstorf vom 23.1.2010
CISM-Ehrenveteranen 2009 (70 Jahre)
Montag, 25. Januar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Delikate Blaskapellen
wie Jörg Bollin, da Blechhauf’n
und viele andrere
Société cantonale des musiques fribourgeoises
Maurice Bussard, L’Appel du Manoir, Gruyères
Freiburger Kantonal-Musikverband
Josef Perler, Musikgesellschaft Gurmels
Veranstaltungskalender – Calendrier des manifestations
Januar/janvier/Gennaio 2010
23.01.10
11. GP von Birmenstorf, Brassband Wettbewerb in
Show- und Unterhaltungsmusik, Birmenstorf (AG)
Februar/Fevrier/Febbraio 2010
13.02.10
Mnozil Brass, Ref. Kirche Hinwil (ZH)
März/mars/marzo 2010
20.03.10
Prix Musique 2010, Kompetenzzentrum Militärmusik, Bern (BE)
20.03.10
100 Jahre Musikgesellschaft Brügg, MZH Erlen, Brügg (BE)
20.03.10
Jubiläumskonzert Oberwalliser Brass Band, Zentrum Missione, Naters (VS)
April/Avril/Aprile 2010
Schweizerischer Solo- und Quartettwettbewerb SSQW, Schüpfen (BE)
9.-11.04.10
An dieser Stelle werden nur offizielle Anlässe, Konzerte von nationalem Interesse und Jubiläumsveranstaltungen publiziert.
Weitere Blasmusiktermine können bequem im Internet unter www.windband.ch in der Rubrik «Anlässe» eingegeben und
abgerufen werden. / Ici ne sont publiés que les manifestations officielles, les concerts d’intérêt national et les manifestations
liées à un jubilé. Pour les autres manifestations, il est possible de les annoncer et de les consulter sous www.windband.ch,
rubrique «Manifestations». / In questa rubrica vengono pubblicate solo date di cerimonie ufficiali, concerti di interesse nazionale
e manifestazioni legate ad anniversari. Gli altri appuntamenti bandistici possono essere comodamente inseriti e consultati in
internet al sito www.windband.ch, sotto la rubrica «Manifestazioni».
In Memoriam ✝
Karl Keller-Keller, Blechharmonie Kirchberg
Fritz Aeschlimann, Musikgesellschaft Schüpbach
Moritz Widmer-Meyer, Feldmusik Buttisholz
René Roth, Feldmusik Heimenschwand
Fritz Schmutz, Musikverein Spiez
Alois Wildhaber, Harmoniemusik Flums
Max Edwin Rähmi, Musikverein Concordia Dornach
Wir erinnern uns gerne und danken herzlich für das grosse
Engagement zugunsten der Blasmusik. Schweizer Blasmusikverband
30-31_Finale 31
Samstag, 30. Januar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Swingin’ Ladies und
Gentlemen mit Ella Fitzgerald, Frank
Sinatra, Dean Martin, Michael Bublé,
Robbie Williams, Rod Stewart
Sonntag, 31. Januar, 11.00-12.00 Uhr
und 21.00-22.00 Uhr
Volksmusik-Brunch: Gast: Rolf Wyss
Redaktor Volksmusik SF1
Montag, 1. Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Blasmusik aus Skandinavien
von der Norwegian Navy Band bis zu
Göteborgs Musiken
Mittwoch, 3.Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: In der Kur
Die heilende Wirkung der Blasmusik
mit der Chisetaler Blaskapelle und vielen
andern Formationen
Samstag, 6. Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Gala für Stadt und
Land Goes Dixie! 1990 waren die Harlem
Ramblers in Wysel Gyrs grosser TV-Sendung
zu Gast und sorgten dort in volkstümlichem
Rahmen für fätzige Dixieklänge
Fiirabigmusig: Blasmusik aus Italien und
Spanien von der Südtiroler Sechsermusik
bis zur Banda Sinfonica Artistica Bunol
Der Tod verbirgt kein Geheimnis.
Er ist keine Tür.
Er ist das Ende eines Menschen.
Was von ihm überlebt, ist das,
was er anderen Menschen gegeben hat,
was in ihrer Erinnerung bleibt.
07.04.1932–02.12.2009
24.08.1937–02.12.2009
29.12.1920–12.12.2009
19.12.1933–14.12.2009
11.08.1923–14.12.2009
07.05.1923–19.12.2009
05.11.1918–23.12.2009
Mittwoch, 27. Januar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Tänzigs
mit bläserischer Tanzmusik von der
Ballettbühne bis zum Tanzboden
Mittwoch, 10. Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Blasmusik-Eintopf
& Kurzfutter mit Potpourris, Medleys
und andere kleine Suiten
Montag, 25. Januar, 20.00–21.00 Uhr
Vorwärts Marsch: Tag der Schweizer
Militärmusik mit einem rassigen Festkonzert
der Ausbildungskorps der Schweizer
Militärmusik aus Aarau
Mittwoch, 27. Januar, 19.00–20.00 Uhr
Harmonie Schweiz mit der neuen CD
der Musikgesellschaft Reichenburg
Donnerstag, 28. Januar, 20.00–21.00 Uhr
Faszination Brass: Portrait Ray Farr
Montag, 1. Februar, 20.00–21.00 Uhr
Vorwärts Marsch: Militärmusik der
«Armee 61» mit Schweizer Armeespiel,
Spiel Inf Rgt 83 und Spiel Füs Bat 60
Mittwoch, 3. Februar, 19.00–20.00 Uhr
Brillantes Böhmen: Grosses Wiederhören
mit «Ernst Hutter und die Egerländer
Musikanten»
Donnerstag, 4. Februar, 20.00–21.00 Uhr
Faszination Brass: Eine Stunde Brass
Sound Non-Stop
Montag, 8. Februar, 20.00–21.00 Uhr
Vorwärts Marsch: Alte deutsche
Grenadier- und Reitermärsche mit
dem Heeresmusikkorps 13 Münster
Blaskapellen Schweiz: «In der Kur»
mit der Chisetaler Blaskapelle
Donnerstag, 11. Februar, 20.00–21.00 Uhr
Faszination Brass: «Diversity» mit der
Bellshill Band of the Salvation Army
Vorwärts Marsch: Stabsmusikkorps
St. Petersburg und dem Zentralorchester
der Armee Weissrusslands in Minsk
Brillantes Böhmen: Musik mit Herz mit
der Blaskapelle «Böhmische Perlen vom
Bodensee» und der Blaskapelle «Charisma»
Donnerstag, 18. Februar, 20.00-21.00 Uhr
Faszination Brass: «MIA STEILA»
mit der Brass Band Sursilvana
Samstag, 13. Februar, 18.00-19.00 Uhr
Fiirabigmusig: Dixie und Swing
mit Humor! Musik kann auch manchmal
ein Schmunzeln auslösen
Vorwärts Marsch: Die schönsten und beliebtesten Militärmusikkorps der Schweizer
Armee
domenica 17.01.10, 12.05, rete 1
Concerto bandistico
Civica Filarmonica Bellinzona,
dir. Franco Arrigoni
domenica 24.01.10, 18.15, rete 2
Bande e corali
a cura di Pietro Bianchi
domenica 17.01.10, 18.15, rete 2
Bande e corali
domenica 24.01.10, 12.05, rete 1
Concerto bandistico
Unione Filarmoniche Asconesi,
dir. Fernando Della Torre
domenica 31.01.10, 12.05, rete 1
Concerto bandistico
Civica Filarmonica Morbio Inferiore, dir.
Giorgio Cereghetti
domenica 31.01.10, 18.15, rete 2
Bande e corali
6.1.2010 9:01:39 Uhr
AZA 9001 St.Gallen unisono
32_USO_Letzte.indd 32
7.1.2010 8:32:27 Uhr

Mit dem SBV ans Basel Tattoo 2010! Au Basel Tatto 2010 grâce à l

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