Die Kartoffelzüchtung im Kreis Köslin in Pommern
Transcription
Die Kartoffelzüchtung im Kreis Köslin in Pommern
Die Kartoffelzüchtung im Kreis Köslin in Pommern - ein geschichtlicher Rückblick Ulrich Pittelkow 1. Einleitung Im September 1997 wurde ein Postwertzeichen mit dem Motiv: 350 Jahre Kartoffelanbau in Deutschland herausgegeben (Abb.1). Damit fällt die Einführung der Kartoffel in Deutschland an das Ende des 30jährigen Krieges. Sie wurde von Seefahrern aus Südamerika mitgebracht. Während die Kartoffel in Notzeiten insbesondere durch ihren hohen Kohlehydrat- und Vitamin C -Gehalt die Grundversorgung sicherte und viele Menschen vor dem Verhungern bewahrte, sind gerade heute diese Kohlehydrate in so wertvoller Form von besonderer Bedeutung. Ernährungswissenschaftler empfehlen, den Konsum von Kartoffeln zu steigern. Abb.1: Postwertzeichen 350 Jahre Kartoffelanbau in Deutschland Die Verbreitung des Kartoffelanbaus erfolgte von Südwestdeutschland aus in die übrigen Gebiete Deutschlands. Nach Hinterpommern kam sie rund 100 Jahre später. Etwa 1745 erhielt Kolberg den ersten Frachtwagen mit Kartoffeln als Geschenk Friedrichs II. (1). Nach ersten mißglückten Anbauversuchen, die auf Unkenntnis der Kulturansprüche beruhten, wurden Kartoffeln zunächst als Gartenpflanze angebaut. Es vergingen vierzig Jahre, bevor Nettelbeck (1) bei Stargard die ersten Kartoffeln im freien Feldanbau fand. Im folgenden soll an die Kartoffelzüchtung im Kreis Köslin erinnert werden, die hier bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges stark konzentriert war und für ganz Deutschland besondere Bedeutung hatte. 2. Kartoffelzüchtung von Kameke Etwa weitere 100 Jahre nachdem die ersten Kartoffeln in Kolberg angekommen waren, führte Friedrich Wilhelm v. Kameke(1718 - 1770) auf Varchminshagen den Klee- und Hackfuchtanbau ein. Kartz v. Kameke (1866 - 1942) schuf in Streckenthin eine bedeutende Kartoffel- und Getreidesaatzucht, deren Züchtungen Weltruf erlangten (2). Dazu schreibt sein Enkel (5): "Mein Großvater Kartz v. Kameke- Streckenthin war der erste, der in Pommern mit der systematischen Züchtung von Kartoffeln begonnen hat. Dies hat dazu geführt, daß nahezu alle Kartoffelzüchter im Deutschen Reich entweder in Pommern ansässig geworden sind oder dort Zuchtstationen unterhalten haben. Streckenthin entwickelte sich zum 'Mekka' der Kartoffelwelt. In den besten Jahren wurden die Streckenthiner Kartoffelsorten auf mehr als 50 % der Kartoffelfläche des Deutschen Reiches angebaut. Von Pommern aus wurde vor dem Kriege nahezu das gesamte Deutsche Reich mit Pflanzkartoffeln versorgt. Außerdem hatten sich umfangreiche Exporte von Pflanzkartoffeln in viele Länder entwickelt. So gesehen brachte der Kartoffelanbau eine beträchtliche wirtschaftliche Verbesserung für viele landwirtschaftliche Betriebe in Pommern." In Landwirtschaftliche Pflanzenzüchtung (4) wird berichtet: Die Saatzucht v. Kameke- Streckenthin umfaßte mehrere Güter im Kreis Köslin (Pommern), die seit 1789 im Besitz der Familie von Kameke waren. 1897 übernahm Rittmeister der Reserve Kartz von Kameke die Betriebsführung und begründete die Saatzucht. In den folgenden Jahren erweiterte er den Hauptsitz Streckenthin mit den Gütern Thunow und Geritz um die Betriebe Seeger, Kursewanz, Gülz, die Nedliner Mühlenwerke und den Schwessiner Forst. Die Gesamtfläche betrug nach dem ersten Weltkrieg rund 6000 ha, wovon rund 3000 ha Ackerland waren. Die Felder lagen in schwach welligem Gelände mit überwiegend lehmig- sandigen Böden etwa 50 m über dem Meeresspiegel. Trotz der Meeresnähe herrschte in Pommern ein verhältnismäßig rauhes Klima mit einer mittleren Jahrestemperatur von 7 Grad. Kartz von Kameke begann seine züchterischen Tätigkeiten mit dem Vergleichsanbau verschiedener Kartoffelsorten, die den ortsüblichen Sorten mit raschen Abbauerscheinungen überlegen sein sollten. Davon abgesehen erschienen ihm die Erträge im Verhältnis zum Aufwand grundsätzlich zu gering. Sein langjähriger Mitarbeiter Hermann Lienau, bekannt als "Altmeister der deutschen Kartoffelzüchtung", entfaltete daraufhin gezielte züchterische Aktivitäten und baute die Gärtnerei zu einem nach fortschrittlichen Gesichtspunkten angelegten Zuchtbetrieb mit Labor und großen Gewächshäusern aus. Gezielte Kreuzungen und strenge Ausleseverfahren brachten rasche Erfolge. Schon 1910 kam die berühmte stärkehaltige und krebsresistente Sorte "Parnassia" in den Handel. Als im berüchtigten "Steckrübenwinter 1916/17" ein großer Teil der Kartoffelernte vernichtet wurde, blieb die robuste und erfolgreiche "Parnassia" eine wertvolle Ernährungsgrundlage. In Deutschland nahm sie danach jahrelang 30 % der Anbaufläche ein und erlangte internationale Bedeutung. In Strekkenthin wurden seitdem immer wieder beachtenswerte Sorten gezüchtet wie "Deodara" (1914), "Hindenburg" (1916), "Centifolia" (1919), "Pepo" (1919) und "Rubia" (1922). Der Sortenanteil der Saatzucht v. Kameke- Streckenthin an der gesamten Vermehrungsfläche des Reiches betrug in den 20er Jahren bis zu 56 %. 1921 kaufte Kartz von Kameke das Moorgut Kartzfehn bei Oldenburg, weil Fachleute damals der Ansicht waren, daß sich Moorböden besonders für den Kartoffelbau eignen. Es erwies sich jedoch später als ungeeignet für den Wiederaufbau der Saatzucht. Dobimar von Kameke, der bereits 1936 die Leitung der Saatzucht übernommen hatte, konzentrierte sein Augenmerk vornehmlich auf die Kartoffelzüchtung. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges erreichte die Saatzucht weitere Erfolge mit den Sorten "Olympia", "Delta", "Urtica" und "Sommerkrone". Schon vor dem Ersten Weltkrieg brachten die besten Sorten bis zu 200 Ztr. Knollenertrag pro Morgen (400 dt/ha). Wie schwierig und langwierig die Kartoffelzüchtung ist, lesen wir in (2,) 1913: " So einfach der allgemeine landwirtschaftliche Kartoffelbau ist, so kompliziert ist die Zucht neuer Kartoffelsorten aus Samen von künstlich befruchteten Blumen, also Kreuzungszucht; es erfordert keine Schwierigkeiten, zwei Blüten miteinander zu kreuzen, den Samen zu ernten, ihn auszusäen, die Sämlinge zu pflanzen und die Knollen zu ernten. Die Schwierigkeit liegt darin, die rechte Auswahl derjenigen Sorten zu treffen, die sich für eine Kreuzung eignen, deren Nachkommenschaft die aus den Elternpflanzen angezüchteten Eigenschaften treu weiter vererben, deren Produkt eine Vervollkommnung ihrer früheren guten Eigenschaften ist; hierzu gehört eine Sortenkenntnis der vorhandenen Kartoffelsorten, um die ersten Schwierigkeiten zu überwinden. Es erfordert weiter keine große Kunst, 6000 - 10 000 Sämlinge heranzuziehen, anders ist es, wenn diese Zahl aus 30 - 40 Kreuzungen besteht, die auseinander zu halten sind; die ganze Aufmerksamkeit des Züchters wird aber bei der Ernte der Sämlinge beansprucht; Tausende von Sämlingen einzeln zu ernten, unter ihnen die richtige Auswahl zu treffen, damit nicht zu viele minderwertige Sorten weitergebaut werden, alle zu numerieren, in das Winterlager zu bringen und ins Zuchtbuch einzutragen, mit der geringen Hoffnung, daß von 1000 Sämlingen vielleicht 4 oder 5 ein Alter von 5 - 6 Jahren erleben und ein Sämling eine Neuzucht von Bedeutung ergibt." Wegen der sehr hohen Aufwendungen in der Züchtung war ein Erfinderschutz notwendig. Da sich Kartz v. Kameke bei den bestehenden Institutionen mit dieser Auffassung nicht durchsetzen konnte, gründete er in den 20er Jahren den sog. VOK (Verband der Original- Kartoffelzüchter). Seine Ziele und die damals konzipierten Gedanken wurden grundlegend in dem 1953 erlassenen Saatgutgesetz verwirklicht. Das deutsche Saatgutgesetz ist das erste überhaupt in der Welt (3). Durch die Vertreibung 1945 ging fast das gesamte Zuchtmaterial verloren. Auf der Flucht wurde auch die engste Mitarbeiterin von Dobimar v.Kameke, Frau Dr. Kluge von den Russen erschossen. Streckenthin hat sicher auf Grund seiner bekannten "Gesundheitslage" seine Bedeutung für die Kartoffelzucht behalten und ist heute einer der führenden Kartoffelzuchtbetriebe in Polen (5). Von der Bedeutung, die der Kartoffel von den Polen beigemessen wird, kündet auch das Kartoffeldenkmal in Biziker(Abb. 2). Abb.2: Kartoffeldenkmal in Biziker(Biesiekierz), Aufn.: U.Pittelkow, 1998 3. Kartoffelzüchtung Raddatz Mit dem Zuchtbetrieb Raddatz war im Kreis Köslin ein weiterer sehr erfolgreicher Kartoffelzüchter ansässig. Der Saatzuchtbetrieb wurde von Carl Raddatz auf dem Rittergut Hufenberg im Jahre 1918 begründet. Damals stand die Kartoffel im Mittelpunkt der züchterischen Arbeit. Schon 1920 übertrug Raddatz die Einzelheiten der Züchtung einem Zuchtleiter. Später wurde der Betrieb durch mehrere Pachtbetriebe erweitert, dazu gehörte auch Wisbuhr. Bereits 1925 gelangten die ersten Kartoffelzüchtungen "Pommern", "Sandkrone", "Goldstärke" und "Altgold" in den Handel. Im Jahre 1933 wurde die Sorte "Voran" mit dem ersten Preis der Kartoffelbaugesellschaft als "Massenkartoffel mit höchsten Stärke- und Knollenerträgen" und "Frühgold" mit dem dritten Preis als "gelbe Speisekartoffel im Industrietyp" ausgezeichnet. Im gleichen Jahr wurde "Ostbote" zugelassen. Die Sorten "Voran", "Ostbote" und "Frühgold" erlangten eine große Verbreitung im In- und Ausland. In den folgenden Jahren stieg die Anerkennungsfläche dieser Sorten innerhalb Deutschlands bis auf 28 % der gesamten Kartoffelanerkennungsfläche. In Holland erreichte allein "Voran" einen Anbauumfang von 33 % der gesamten Kartoffelfläche. Überdies gelangten die Sorten in fast allen europäischen und einigen überseeischen Ländern zu wirtschaftlicher Bedeutung (6). Carl Raddatz hat 1935 als einer der ersten deutschen Kartoffelzüchter auf der Basis von Wildmaterial aus Mittel- und Südamerika in Wisbuhr mit der Resistenzzüchtung begonnen. Nach dem damaligen Erkenntnisstand wurde damit ein schwieriger, aber zukunftsreicher Weg beschritten. Die Bemühungen fanden Erfolg, der den weiteren Sorten, die in den folgenden Jahren auf den Markt gebracht wurden, die Durchsetzung erleichterte. Die züchterische und wirtschaftliche Erfolgsbilanz des Betriebes wurde allerdings von schweren persönlichen Schicksalsschlägen in der Familie überschattet. 1943 verunglückte Carl Raddatz tödlich, noch im gleichen Jahr fiel der Schwiegersohn im Felde, der einzige Sohn verstarb in einem Feldlazarett (4). Danach lag die Last der Betriebsführung hauptsächlich auf den Schultern von Frau Margarete Raddatz. Nach der letzten Kartoffelernte im Jahre 1944 konnten etliche Tonnen hochwertigen Zuchtmaterials mit der Reichsbahn in die Lüneburger Heide transportiert werden. Am 20. April 1945 erschien auf Wisbuhr eine fünfköpfige polnische Kommission aus Warschau, vier Sachverständige und ein Offizier. Sie forderten Frau Raddatz zur Übergabe der gesamten Saatzucht mit allen dazugehörenden Einrichtungen auf. Alles wurde genauestens inspiziert und viele Fragen gestellt. Abends erfolgte im Pfarrhaus, in dem Frau Raddatz damals untergebracht war, die offizielle "Übernahme", sogar in schriftlicher Form. Am nächsten Morgen ging es dann mit der Kommission nach Hufenberg, wo sich die Prozedur wiederholte. Frau Raddatz hatte hier ihren Verwalter, Herrn Martin Klug, als Unterstützung zur Seite. Frau Raddatz wurde beauftragt, die Saatzucht weiter zu leiten. Die bisher dort beschäftigten jungen Mädel gingen ihr auch weiterhin sehr treu zur Hand. Kontrolliert wurde die Arbeit von einem Dr. Lipinski aus einem Institut in Bromberg. 1945 wurde im Zuchtgarten zunächst ausgepflanzt, dann selektiert und später geerntet. Im Winter halfen die 8 - 10 jungen Mädel wieder bei der weiteren Aufarbeitung. Es muß scheinbar alles zur besten Zufriedenheit der Polen ausgefallen sein, denn eine Ausreisegenehmigung wurde nicht erteilt. Erst 1946, als die neuen Saatkartoffeln in den Beeten sichtbar wuchsen und gediehen, durfte Frau Raddatz Wisbuhr verlassen und über Köslin, das Lager Stettin, nach Uelzen ausreisen, wo sie nach zehntägiger Fahrt von Ihrer Tochter freudig empfangen wurde (7). Frau Raddatz nutzte die Abschiedsreise zu einem mutigen Unternehmen. Im Rucksack nahm sie wertvolles Zuchtmaterial in Form von Knollen und Samen mit nach Westdeutschland. In Niedersachsen fing sie wieder mit Kartoffelzüchtung an. Sie pachtete ein Gut von 180 ha in der Nähe von Celle. Dort gelang es ihr, gemeinsam mit früheren Mitarbeitern und Zuchthelfern in Scharnhorst und anschließend im benachbarten Habighorst einen neuen Zuchtbetrieb aufzubauen, dem es im Laufe der Jahre glückte, elf neue Sorten zugelassen zu bekommen, darunter als erste Züchterin die nematodenresistente Sorte "Antinema". Dieser Erfolg ging auf die in Wisbuhr begonnene Resistenzzüchtung zurück. Für ihre internationalen Wirtschaftsbeziehungen ("Ich konnte für Niedersachsen 1950 die ersten Devisen durch die Landwirtschaft erbringen") und für ihr besonders soziales Verhalten wurde Margarete Raddatz- Hufenberg am 2. Mai 1962 durch den damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke mit dem Bundesverdienstkreuz I. Klasse ausgezeichnet. 1968 brachte sie ihren Zuchtbetrieb in die Pflanzenzucht "Saka GmbH" ein (4). Der große Erfolg erklärt sich neben der hervorragenden Arbeit qualifizierter Mitarbeiter auch daraus, daß ein großer Teil der Mitarbeiter aus Hufenberg und Wisbuhr Frau Raddatz zum Wiederaufbau der Züchtung nach Scharnhorst und Habighorst folgten. Diese Betriebstreue ist als Ausdruck des Dankes für das soziale Verständnis anzusehen, das diese pommersche Gutsbesitzerfamilie für ihre Mitarbeiter über Jahrzehnte bewiesen hat (8). Frau Raddatz verstarb sechsundneunzigjährig im Jahre 1994. Auch die Kartoffelzüchtung v. Kameke betreibt heute als Saka- Ragis Pflanzenzucht Neu- und Erhaltungszüchtung in Windeby. 4. Zusammenfassung Im Kreis Köslin in Pommern hatte die Kartoffelzüchtung bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges große Bedeutung für ganz Deutschland. Der Sortenanteil der Saatzucht v. Kameke, Streckenthin betrug in den 20er Jahren 56 % der gesamten Vermehrungsfläche des Deutschen Reiches. Schon vor dem ersten Weltkrieg wurden Erträge von 400 dt/ha erzielt. Um den Erfinderschutz zu gewährleisten, gründete Kartz v. Kameke in den 20er Jahren den Verband der Original - Kartoffelzüchter, dessen Ziele grundlegend in dem 1953 erlassenen deutschen Saatgutgesetz, dem ersten in der Welt, verwirklicht wurden. Die Sorten des Zuchtbetriebes Raddatz, Hufenberg und Wisbuhr, erreichten in den 30er Jahren 28 % der Anerkennungsfläche in Deutschland. Allein die Sorte "Voran" wurde in Holland auf 33 % der gesamten Kartoffelfläche angebaut. Literatur 1. Joachim Nettelbeck, Bürger von Kolberg; Eine Lebensbeschreibung, von ihm selbst zeichnet. Verlag und Druck von Fredebeul & Koenen, Essen,1. Band, S. 10 - 12 aufge- 2. Die Deutsche Landwirtschaft unter Kaiser Wilhelm II.; Halle a. Saale; Carl Marhold Verlagsbuchhandlung, 1913 3. Die Familie von Kameke 1298 - 1971. Sonderdruck aus: Deutsches Familienarchiv Bd. 49; Verlag Degener & Co.,Inh. Gerhard Geßner, Neustadt (Aisch) 1972 4. Landwirtschaftliche Pflanzenzüchtung in Deutschland; Verlag Th.Mann, Nordring 10, Gelsenkirchen Buer, 1987 5. Dr. Kartz v. Kameke, 24340 Windeby, pers. Mitt.11.02.1998 6. Herbert Zielke: Dicht hinterm Gollen, Husum- Verlag, S. 217 7. Bublitzer Brief, Nr.369, Dezember 1983. Heimatgruppe Bublitz Stadt und Land, Prost Druck GmbH, Inden 8. Die Pommersche Zeitung, 04.06. 1988, Europaweg 3, 23570 Lübeck Verfasser: Dr.habil. Ulrich Pittelkow, Leipziger Str.76, 07743 Jena; Verband für Agrarforschung und -bildung Thüringen e.V., Naumburger Str.98, 07743 Jena