La longévité – une chance pour notre société
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La longévité – une chance pour notre société
1 JANVIER 2014 SUISSE LIECHTENSTEIN Vom Segen der Langlebigkeitsgesellschaft La longévité – une chance pour notre société Longevità – una chance per la nostra società Zeitschrift der Distrikte Revue des districts Rivista dei distretti 1980 1990 2000 Das kultivierte sichere Zuhause HZc^dg^ccZcjcYHZc^dgZcb^i\Z]dWZcZc 6chegX]Zc W^ZiZi Y^Z H^ZhiV GZh^YZco Z^c h^X]ZgZh! `db[dgiVWaZh Oj]VjhZ ^c Z^cZb \Ze[aZ\iZc EVg` ^c BZ\\Zc cV]Z YZbK^ZglVaYhi~iiZghZZ# >c Z^cZg Zm`ajh^kZc Ld]cjc\ \Zc^ZhhZc H^ZYZc@db[dgikdcJcVW]~c\^\`Z^ijcY AZWZchfjVa^i~i b^i VaaZc 6ccZ]ba^X]" `Z^iZc kdb GZhiVjgVci W^h ojb GVjb" hZgk^XZÄb^iYZg<Zl^hh]Z^i!YVhh^bbZg _ZbVcY[gH^ZYV^hi# L^aa`dbbZc Vc WZkdgoj\iZg AV\Z ^b `jai^k^ZgiZc Oj]VjhZ b^i @db[dgi jcY H^X]Zg]Z^i# >c Z^cZb eZghca^X]Zc <Zheg~X] ^c[dg" b^ZgZc l^g H^Z \ZgcZ WZg YVh Ld]cZc ^bH^ZhiV# Kontakt: Urs Brunner, Leiter Siesta Residenz Moosmattstrasse 5 | CH - 6045 Meggen Tel. 041 379 69 69 | www.siesta-residenz.ch IMPRESSUM 3 Chefredaktion Rot. Oliver Schaffner (os) Aathalstrasse 34, 8613 Uster Tel. 044 994 16 66, [email protected] Rédacteur en chef adjoint et rédacteur pour la Suisse romande PAG Pascal Besnard (pb) Route de la Prela 204, 1609 Fiaugères Tel. 079 433 21 43 [email protected] Redazione per la Svizzera italiana PDG Carlo Michelotti (cm) Via Valege 5, 6525 Gnosca Tel. 091 835 88 88, [email protected] Korrespondenten D 1980: Rot. Kurt Bischof (bi) Kleinwangenstr. 20, 6280 Hochdorf Tel. 041 914 70 10, [email protected] D 1990 (deutsch sprechende Clubs) Rot. Hanspeter Kleiner (kl) Hofenstr. 5, 3032 Hinterkappelen Tel. 031 901 12 66, [email protected] D 2000: PAG Ruedi Huber (rh) Zürichbergstr. 53, 8044 Zürich Tel. 044 262 49 40, [email protected] EDITORIAL Die Alten kommen «Was sie können, kann sonst keiner», titelte unser grosses Schweizer Boulevard-Blatt Ende Februar 2012. Zeitgleich auch der Artikel aus «Die Welt»: «Der Jugendwahn, der in den vergangenen Jahrzehnten grassierte, geht allmählich vorüber. Man scheint vor allem den Alten als Retter zu vertrauen.» Anlass zu diesen medialen Lobgesängen auf das Alter gab Joachim Gauck, der vor zwei Jahren mit reifen 72 Jahren zum Bundespräsidenten Deutschlands gewählt wurde. Mit Zeit, Erfahrung, Gelassenheit und Vertrauen punkten die Älteren langsam auch in der Wirtschaft, wie führende Headhunter bestätigen. Und auch bei Rotary? Wer die Beiträge von Prof. Peter Gross, RC St. Gallen, und Dr. Christa Gäbler, IWC Basel-Wettstein, liest, begreift, dass Lebensjahre die falschen Massstäbe sind, um die Leistungsfähigkeit eines Menschen einzuschätzen. Viel Spass beim Lesen. Rot. Oliver Schaffner Internet www.rotary.ch Inserate Inseratetarif siehe www.rotary.ch Anzeigenleitung Sandro Mandelz Factum AG für Marketing ASW Hohlstrasse 511, 8048 Zürich Tel. 044 366 99 38, [email protected] Rotary Service Center D 1980 – 1990 – 2000 Weinbergstrasse 131, 8042 Zürich Tel. 043 299 66 25, [email protected] Druck Multicolor Print AG 6341 Baar Bilder in dieser Ausgabe Rotary International, Thinkstock und andere Rotary Suisse Liechtenstein 88. Jahrgang, Nr. 07, Januar 2014 Monatszeitschrift für die Mitglieder der Rotary Clubs in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Auflage 12 700 Ex. Redaktionsschluss Februar 2014 7. Januar 2014 Les vieux débarquent «Ce qu’ils font, personne d’autre ne saurait le faire» titrait notre grand quotidien à sensation en février 2012. Au même moment, «Die Welt» publiait son article «Le jeunisme qui a sévi ces dernières décennies est en passe de disparaître. On semble surtout voir dans les vieux les sauveurs.» Joachim Gauck, élu président en Allemagne il y a deux ans à 72 ans bien sonnés, semble confirmer cet hymne à l’âge mûr. Le temps dont ils disposent, leur expérience, leur calme, la confiance qu’ils inspirent leur font marquer des points dans l’économie comme le confirment les chasseurs de tête. Et au Rotary? À la lecture des réflexions du prof. Peter Gross du RC St-Gall et de Christa Gäbler, IWC Bâle-Wettstein, on comprend que la bonne mesure pour jauger les aptitudes d’une personne ne doit pas se restreindre à son âge. Bonne lecture. Rot. Oliver Schaffner Die rahmenlose Verglasung. Transparenz in ihrer schönsten Form swissFineLine ermöglicht fliessende Grenzen zwischen innen und aussen und erzeugt Lebensraum voller Licht, Luft und Atmosphäre. Berger swissFineLine, 3550 Langnau Tel. +41 (0)34 409 50 50 www.swissfineline.ch SOMMAIRE JANVIER 2014 5 Aus dem Clubleben 50 Jahre RC Bad Ragaz Mit einem würdevollen Festakt feierte der Club sein goldenes Jubiläum mit Gastrednern wie Paul Werner von der Schulenburg. S. 8 Réunion interclubs Neue Langlebigkeitsgesellschaft Über 65-Jährige sind gesünder als solche zwischen 55 und 65. S. 12 3 Sommaire 5 Vie des clubs Le Rotary Club Les Reussilles, le club Kiwanis Erguël et le Lions Club jurassien se sont réunis à Corgémont. p. 8 Rotary Portrait Ein halbes Jahrhundert Rotarier Rot. Vinzenz Losinger erzählt, wie man es schafft, 50 Jahre lang Mitglied eines Rotary Clubs zu sein. S. 11 Zunehmend gestresst Immer mehr Menschen sind am Limit. Der Verein Stress Management klärt auf. S. 25 Editorial Berufsweltmeister als Gast Silvan Melchior erzählt von seinem Weg zur Goldmedaille. S. 20 Nouveau design – mêmes fonctions 6–10 11 Thèmes du mois 12–19 District 20–23 Rotary Suisse 24–27 Rotary International 28–29 Rotaract 30 Inner Wheel 31 In Memoriam 32–34 Nouveau membres 35–37 Agenda RUBRIQUES Von «Erregungssollwert», «weissen» Elefanten, hydrogeologischen Risiken und vielem mehr wurde an den Clublunchs fachmännisch referiert. S. 6 38 La présentation visuelle du site Web du RI a changé. Il en résulte que le look de la plateforme du CMS Rotary va aussi changer. p. 27 Zu Tisch, bitte! Die Küche Sydneys bietet vielfältige Esskultur für jeden Gaumen. Ein paar Tipps. S. 29 Die etwas andere Winter-GV Während andere Guetzli backen, greift der RAC Freiamt zu Filz, Nähnadel und Leimpistole und bastelt sein Fasnachtsoutfit. S. 30 90 Jahre Inner Wheel 27 Ehefrauen von Rotariern gründeten 1924 ihren eigenen Club. S. 31 ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2014 VIE DES CLUBS RC Flawil «Ironie und Bekenntnis» für junge Menschen Mit einem Liederabend der besonderen Art begeisterte der Bassbariton Ulrich Messthaler sein Publikum. Der Einladung zu diesem Benefizkonzert der Rotary Clubs Flawil, Wil und Toggenburg sowie des Inner Wheel Clubs Fürstenland-Toggenburg waren rund 60 Gäste gefolgt. 6 Bulle Quinze mille francs. Le club, présidé par Alexandre Bovet, a fait un don de quinze mille francs lors du Comptoir gruérien qui s’est tenu du 25 octobre au 3 novembre dernier à Bulle. Les quinze mille francs remis ont été récoltés grâce à l’engagement des Rotariens bullois à la vente de billets de tombolas lancée en juillet dernier. Cinq mille francs ont été remis à la Fondation Just for Smiles qui permet à des personnes en situation de handicap de pratiquer des sports et des loisirs. Cinq mille francs ont été remis à la Fondation Nicole Niquille Hôpital de Lukla pour aider au bon fonctionnement de cet hôpital népalais qui Der Künstler Ulrich Messthaler begleitete sich selbst am Flügel. Es war ein intimes Konzert, mit Ge- dem Bodensee, bot den idealen sang und Klavier, das Ulrich Mess- Rahmen für die Veranstaltung. Die thaler mit einer Prise Ironie, Augen- Veranstaltung brachte über 4000 zwinkern und privatem Ambiente Franken zugunsten ROKJ Fürstenwürzte. Im Rahmen des Benefizkon- land-Toggenburg ein. zerts zugunsten von ROKJ Fürstenland-Toggenburg zeigte der Künst- Eine Einheit bilden ler sein breites Können, seine Ulrich Messthaler, der schon in verAusdrucksmöglichkeiten und Spon- schiedenen Opernproduktionen in tanität. Der Bassbariton begleitete Brüssel, Hamburg und Stuttgart auf sich selbst auf der Bühne stand, dem Flügel und gilt als der einzizugunsten ROKJ hatte ein Proge Sänger in der gramm zusammengestellt mit Lie- internationalen Klassikszene, der dern von Robert Schumann über sich selbst am Flügel bei LiederFranz Liszt, Jacques Ibert, Carl Loe- abenden begleitet. «Die Stimme we und Maurice Ravel. Organisiert und das Klavier auf einer Klangebewurde das Konzert vom RC Flawil, ne zu einer Einheit zu bringen, das der zu diesem Partneranlass auch ist die grösste Herausforderung die Mitglieder der Rotary Clubs dieser Formation», beschreibt Wil und Toggenburg, sowie Inner Messthaler. Der lang anhaltende Wheel Fürstenland-Toggenburg Applaus am Ende des Liederabends eingeladen hatte. Das Schloss War- zeigte, dass ihm dies gelungen ist. Monique Stäger tegg in Rorschacherberg, hoch über ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN traite plus de 600 patients par mois. La Fondation Ecole romande pour chiens-guides d’aveugles à Brenles a reçu un chèque de trois mille francs et l’Association des familles solidaires de la Gruyère un chèque de deux mille francs. Illnau-Effretikon «Erregungssollwert». Da Menschen sehr unterschiedlich auf emotionale Spannungen reagieren, eignet sich nicht jeder als Manager, ist Prof. Dr. Damian Läge vom Psychologischen Institut der Universität Zürich überzeugt. Der «Erregungssollwert» sei einer der drei tragenden Pfeiler, welcher (theoretisch) angibt, wie gross die Lust von Personen ist, Probleme zu lösen. Aber Achtung: Die Fähigkeit, Probleme zu lösen und emotionale Spannungen auszuhalten, ist begrenzt. JANVIER 2014 7 PUBLIREPORTAGE Städte zu Fuss entdecken Velostadt Amsterdam Hotel Head oft the River in Oxford New York by Bike Trotz Billig-Airlines und Hotel-Buchungsportalen hat der gute alte Städteflug noch nicht ausgedient. Für Kunden, die mehr erleben wollen als eine hop-onhop-off-Stadtrundfahrt gibt es beim Wanderferien-Spezialisten Imbach spezielle Städtereisen, bei denen die touristischen Ameisenstrassen bewusst verlassen werden. Die Gäste logieren in typischen Hotels mit eigenem Charakter. Ein Kenner führt die kleine Gruppe in Berlin, Barcelona, Istanbul oder Paris zu seinen Lieblings-Cafés und zu versteckten Sehenswürdigkeiten. Hier drei Beispiele : New York by Bike Auch hier bietet Imbach spezielle Einblicke und Erfahrungen. Unter kundiger Leitung des gebürtigen New Yorker Künstlers Steve Silver unternehmen die Hans W. Wiesner, der umtriebige Geschäftsführer von Imbach Reisen leitete während 10 Jahren die Städtereisen-Abteilung von Pionier Hans Imholz. Das führt zu, dass er nicht nur die Berge der Zentralschweiz, sondern auch fast alle Metropole Europas schon persönlich erkundet hat. Seit drei Jahren bietet er nun bei Imbach spezielle Städtereisen an. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN Gäste Ausflüge nach Manhattan, Bronx und Haarlem. Die Velorouten führen über Brooklyn Bridge, entlang dem East River und quer durch den Central Park und wenn der Verkehr zu hektisch wird, steigt man in die U-Bahn. Ob im Coffee-Shop, wo Börsianer verkehren oder im Musikerschuppen bei Jamaicanern: Steve Silver ist bestens bekannt. Die Imbach-Gäste wohnen wahlweise in einem Bed & Breakfast oder einem einfachen Hotel im Trendviertel Williamsburg von Brooklyn. Amsterdam Logiert wird in Amsterdam im traditionsreichen Hotel Schiller direkt am Rembrandtsplein. Die indonesische Reisplatte in einem typischen Restaurant Ist ebenso Programmteil wie eine Velofahrt über Deich und Polder zu Windmühlen. Oxford & Cambridge Hier wohnen die Imbach-Gäste im «Head of the River» mit seinem stilvollen Pub direkt an der jungen Themse. In Cambridge zeigt eine Studentin ihre Uni und einmal sind die Imbach-Gäste im Privatgarten eines Professors zum Afternoon Tea eingeladen. Very British, indeed. « Die Begeisterung und die Insidertipps von unseren Reiseleitern kann man nicht im Internet buchen » Hans W. Wiesner, Geschäftsführer von Imbach Reisen. Imbach Städte-Erlebnisse im Frühling 2014 12.03. – 16.03. 02.04. – 06.04. 09.04. – 13.04. 09.04. – 13.04. 19.04. – 26.04. 21.04. – 25.04. 23.04. – 27.04. 05.05. – 10.05. 07.05. – 11.05. 10.05. – 14.05. 11.06. – 15.06. 14.06. – 18.06. Mi – So Mi – So Mi – So Mi – So Sa – Sa Mo – Fr Mi – So Mo – Sa Mi – So Sa – Mi Mi – So Sa – Mi Barcelona Istanbul Amsterdam Barcelona Triest Amsterdam Istanbul Berlin Paris Oxford Istanbul Oxford FREIHEIT AUSZEIT NATUR Bestellen Sie das Detailprogramm oder den druckfrischen IMBACHKatalog 2014 2014 Imbach Reisen AG Zürichstrasse 11, 6006 Luzern Tel. 041 418 00 00, [email protected] www.imbach.ch JANVIER 2014 VIE DES CLUBS 50 Jahre RC Bad Ragaz Handeln statt Imponieren Mit einem würdevollen Festakt feierte der Club sein goldenes Jubiläum. Der norddeutsche Gastredner Paul Werner von der Schulenburg argumentierte für eine Rückbesinnung auf ethische Pfeiler: «Wir haben als Kinder gelernt, gottesfürchtig, niemandem untertan und freundlich zu jedermann zu sein.» Werte seien nicht beliebig, sondern letztlich jenseitig zu begründen. Das Fest mit Zügen der Einkehr und Freude gleichermassen, hier mit Präsident Ueli Hartmann. Präsident Ueli Hartmann zeigte sich glücklich über den 50. Geburtstag des Clubs, dessen rund 60 Mitglieder neben dem Sarganserland auch im Werdenberg und der Bündner Herrschaft zuhause sind. «Wir leben Unterstützung in Eigenverantwortung, statt nach staatlicher Hilfe zu rufen», betonte er. Damit spielte er auf den Umstand an, dass der Club seit 50 Jahren Projekte fördert, mit jährlich rund 40 000 Franken. So half man pädagogischen und kulturellen Einrichtungen in der Region, benachteiligten Jugendlichen oder legte Hand an, etwa beim Aufbau eines Spielplatzes in Quarten. Kürzlich spendierte man dem Verein Tixi sogar ein komplett ausgestattetes neues Behinderten-Transport-Auto. Rotary legt Richtschnur Doch zur Selbstgefälligkeit sahen die rund 150 Mitglieder, Gäste aus dem Partnerclub Amberg sowie Vertreter von Behörden und Institutionen keinen Anlass. Gastredner Paul Werner von der Schulenburg redete den Anwesenden vielmehr ins Gewissen, sich von Werten leiten zu ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN lassen. «Wir sind kein elitärer Geheimzirkel oder Edelstammtisch mit sozialem Gewissen.» Der 76-jährige norddeutsche Unternehmer argumentierte für eine Rückbesinnung auf ethische Pfeiler: «Wir haben als Kinder gelernt, gottesfürchtig, niemandem untertan und freundlich zu jedermann zu sein.» Werte seien nicht beliebig, sondern letztlich jenseitig zu begründen. Freundschaft leben Mit Blick auf den neuen Papst warb er dafür, in Stille und Bescheidenheit solchen Werten nachzueilen. «Freunde begegnen sich imponierfrei», spitzte er zu. Der St. Galler Regierungsrat Willi Haag warb dafür, sich in Eigenverantwortung für die Gesellschaft einzusetzen. «Dafür braucht es Rotary.» Distriktgovernor Claudia Hendry erinnerte daran, welche gute Spuren der Club in der Region hinterlassen habe. «Sicher auch die nächsten 50 Jahre.» Die drei Gründungsmitglieder Guido Biel, Walter Mätzler und Alex Looser wurden zu Paul-Harris-Fellows erReinhold Meier, RC Bad Ragaz nannt. 8 Bad Ragaz Hydrogeologische Risiken. Dr. Riccardo Bernasconi zeigte auf, dass das Wärmepotenzial unserer Erdkugel praktisch unbegrenzt ist. Das berge Chancen und Risiken, erklärt er ohne Umschweife. Erstaunlich dürfte für manchen die Erkenntnis sein, dass 99 Prozent des Erdballs, auf dem die Menschheit sommers und winters lebt, heisser sind als 1000 Grad Celsius. Stolze 99 Prozent des kleinen Restes sind mit über 100 00 Grad immer noch heissser als kochendes Wassser, somit also durchaus geeignet zur CO 2 -neutralen Energiegewinnung. Les Reussilles Réunion interclubs et remises de dons. Le Rotary Club Les Reussilles, le Kiwanis Club Erguël et le Lions Club jurassien se sont réunis le mercredi 13 novembre 2013 à Corgémont. Le président du Rotary, Erwin Dornbierer avait lancé cette initiative et invité Jean-Pierre Egger. Celui-ci a tenu son auditoire en haleine durant une bonne heure, égrainant ses souvenirs d’entraîneur de Werner Gunthör, Valérie Adams et du Team Alinghi, tout en présentant un intéressant exposé sur le «chemin de l’excellence», soit la voie qui doit permettre de gagner tout en respectant autrui. Cette conférence a été suivie de la remise de deux chèques. Le premier de 10 000 francs à Ceff Industries (Saint-Imier) pour soutenir 48 jeunes de 11 à 13 ans dans leur formation en robotique. Cette somme est le produit de la torrée 2013. Pour mémoire, le Rotary organise chaque année une torrée géante le dernier week-end d’août et le bénéfice est remis à une ou plusieurs institutions. Le second chèque de 5000 francs a été remis aux responsables de la crèche Les Ecureuils à Corgémont. Cette somme a été récoltée auprès des membres des trois clubs (Rotary, Kiwanis et Lions) et permettra d’ériger une barrière indispensable à la sécurité des enfants. JANVIER 2014 VIE DES CLUBS 10 RC Am Greifensee «Weisse» Elefanten in Etosha Eine Handvoll Mitglieder begleiteten Clubfreund Rot. Andreas Pospischil nach Namibia auf seinem Abschlussbesuch beim Central Veterinary Laboratory in Windhoek. Hier betreute Pospischil ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Institut für Veterinärpathologie der Uni Zürich. Auch wenn eine Reise lange dauert, man erhält neben tiefen Eindrücken nur eine Ahnung vom wirklichen Leben in einer uns fremden Welt. Die Elefanten im Etosha-Park zeigten sich ganz in Weiss, bedeckt mit Staub: denn in Namibia fiel seit drei Jahren kaum Regen. Dies hat für Mensch und Tier dramatische Folgen. Und die Aussichten auf eine grosse Regenzeit sind schlecht. Auf der Agenda stand auch ein Besuch des RC Windhoek. Beeindruckend, wie Rotarier in einem Land wie Namibia leben, Foto: Rot. A. Pospischil arbeiten und sich stark für benachteiligte Kinder engagieren. IGFR Switzerland Schweizer Meisterschaft 2013. Trotz unfreundlichem Wetter nahmen 129 Rotarierinnen und Rotarier an der rotarischen Golf-Meisterschaft im Sommer 2013 teil. Schweizer Meister mit 26 Brutto- punkten wurde Rot. Christian Beaumann, RC Nyon-la-Côte, Präsident des durchführenden Golfclubs Domaine Impérial. Der stolze Reingewinn von exakt CHF 45 385.10 aus der umfangreichen Tombola konnte nun der Stiftung SWISSCOR überwiesen werden. GESUCHT PROJEKTLEITER/BERATER ROTARY CMS Unser online Clubmanagement-System Rotary CMS hat zunehmend auch im Ausland Erfolg. Strategie, Organisation, Vertrieb, Pricing, Produktgestaltung, Support, Lizenzfragen etc. stellen neue Fragen und Herausforderungen. Wir suchen einen Projektleiter/Berater mit entsprechenden Erfahrungen und guten Sprachkenntnissen (d, f, e), der Antworten findet und Grundlagen für strategische Entscheide aufbereitet. Projektstart ist sofort bzw. nach Absprache, Dauer bis voraussichtlich Ende Rotaryjahr 2013/14. Bitte senden Sie uns einen Kurzbeschrieb über sich und Ihre Leistungen, inkl. Honoraransätze. Gerne stehen wir für Fragen zur Verfügung. Wir sind gespannt auf Sie. Verein Rotary Medien CH/FL, Rot. Gilbert Chopard c/o Satom IT & Learning Solutions Ltd., Quai du Seujet 10, 1201 Genève Tel. 022 757 66 86, [email protected] «BÜLACHER GLAS» produzieren wir heute nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Österreich, Kroatien, Tschechien, in der Slowakei und in der Ukraine. www.vetropack.com Verein Rotary Medien CH/FL ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2014 ROTARY PORTRAIT 11 Interview mit Rot. Vinzenz Losinger, RC Bern 50 Jahre Rotarier Vinzenz Losinger, wie schafft man es, 50 Jahre lang Mitglied eines Rotary Clubs zu sein? Man wird jung in einen Rotary Club aufgenommen und lebt lange genug. Ich wurde mit 28 Jahren Rotarier. War eine Aufnahme in diesem Alter nicht sehr ungewöhnlich? Damals nicht. Söhne «erbten» die Klassifikation ihres Vaters im Rotary Club Bern oder wurden sonst Mitglied, es war fast die Regel. Ich begann gerade mein Studium als Bauingenieur, als mein Vater starb. Mit 24 trat ich in die väterliche Firma ein, drei Jahre später übernahm ich die Geschäftsleitung des grössten Berner Bauunternehmens. amerikanischen Tochter so geschwächt, dass neue Grossaktionäre zum Überleben eintreten mussten. Schliesslich erwarb der französische Konzern Bouygues die Mehrheit an der Losinger AG, konnte sich so erfolgreich in der Schweiz etablieren und gleichzeitig VSL erfolgreich weiterentwickeln. Und ich begann als Partner einer Beratungsfirma neu. Hat sich Rotary in 50 Jahren stark verändert? In den Grundzügen nicht: Pflege der Freundschaft, internationale Vernetzung, Beistand für Benachteiligte; die Programme haben sich gewandelt, aber die Ziele nicht. Zumindest in meinem Club hat sich aber die Stimmung geändert, auch wenn er leider noch immer keine Frauen aufnimmt. Die internen Hierarchien, die bei meinem Eintritt den Club noch prägten, sind verschwunden. Und wie jung wurden Sie Rotarier Vinzenz Losinger dann Präsident? • geb. 13.5.1935 in Gerzensee Überhaupt nie. Ich wurde • dipl. Ing. ETH • dipl. Bergführer natürlich angefragt, aber • verheiratet mit Samra Zschokke, sieben eigene damals galt noch die «Piund zwei adoptierte Kinder peline»: vom Zweiten Se• RC Bern mit der Klassifikation: Bauunternehmen kretär bis zum PastPräsidenten dauerte die «Ochsentour» fünf Jahre. Treten Sie für die Aufnahme Ich hatte soeben die Leivon Frauen ein? tung meiner Firma übernommen war ich viel in den Bergen und Ja, klar. Ich hoffe, die erste Aufund eine Familie gegründet, war habe auch das Diplom als Bergfüh- nahme einer Frau bei uns auch im Militär und Wirtschaftsverbän- rer erworben. noch zu erleben. den engagiert – ein intensiver Einsatz im Rotary lag für mich nicht Und später? Interview Rot. H.P. Kleiner drin. Und halbbatzige Engage- Mein Ziel war, die Losinger-Unterments kamen für mich nicht in Fra- nehmungen in der Schweiz und ge, nicht einmal in meinem Hobby. auch international zu entwickeln. Webcode www.rotary.ch: version française: VSL für Vorspannbeton wurde 137 Betrachteten Sie Rotary als Hobby? auch weltweit erfolgreich. Dann Nein, mit Hobby dachte ich ans wurde die gesamte Gruppe durch Bergsteigen. Solange ich konnte, massive Veruntreuungen in der ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2014 THEME DU MOIS ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN 12 JANVIER 2014 13 Heute Geborene haben grosse Chancen 100 Jahre alt zu werden Vom Segen der Langlebigkeitsgesellschaft Nie konnten in der Geschichte so viele Menschen so gut alt werden. In den letzten zwei Jahrhunderten haben die Menschen hierzulande, in der Schweiz und in Europa dreissig Jahre an Lebenserwartung gewonnen. Wenn die Europäer in den letzten hundert Jahren, so eine Pressemitteilung, um 11 Zentimeter gewachsen sind, so ist das ein Grund zum Jubeln. Die numerische Verdoppelung der schweizerischen Bevölkerung in den letzten hundert Jahren ist Anlass zu Stolz. Wurde und wird irgendwo das Wachstum der Lebenserwartung gefeiert? Im Gegenteil. Es wird deswegen der zivilisatorische Notstand ausgerufen. In keinem Sorgenbarometer darf die Angst um die Bezahlbarkeit der Renten fehlen. Geballt ist von anderen Notstandsgebieten wie der Multimorbidität im Alter, von Demenz und Alzheimer die Rede. Vorzüge Die Langlebigkeitsgesellschaft, wie wir die Altersgesellschaft lieber nennen, eröffnet freilich eine ganze Reihe von einleuchtenden Vorzügen. Das Leben in der vormodernen Zeit und heute noch in weiten Teilen Afrikas, Asiens und Südamerikas erreichte und erreicht ein Durchschnittsalter von vielleicht vierzig Jahren. Es wurde auf dem Höhepunkt der Schaffenskraft dahingerafft. Krieg, Pest und Cholera liessen das Leben zu einem Torso verkümmern. Die Menschen stiegen die Lebensleiter hinauf und fielen, wenn sie oben waren, herunter. Der jähe und unzeitige Tod war die traurige Normalität. Das Leben wird heutzutage in einer grossartigen Weise ganz. Es enthält Werden und Vergehen, Saat und Ernte. Schopenhauer hat sinngemäss geschrieben, dass die ersten vierzig Jahre des Lebens den Text liefern, die zweiten dreissig den Kommentar dazu. Meine Mutter ist 99 Jahre alt geworden, meine Schwiegermutter hat gerade ihren 97. Geburtstag gefeiert. Ihr sehr langes Leben verschafft ihnen die Möglichkeit, mit sich und der Welt ins Reine zu kommen. Darüber hinaus sind die Älteren nicht ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN mehr die Älteren von früher. Die Vorstellung von überalterten Rotary Clubs muss deshalb korrigiert werden. Im Durchschnitt sind gegenüber der Gründung der Clubs die Clubmitglieder zehn Jahre jünger. Und auch das sogenannte Altershandicap, also die Anfälligkeit für Alterskrankheiten, tritt sehr viel später auf. ihre Grosseltern, sondern auch ihre Urgrosseltern und ihre Ururgrosseltern, eventuell noch ihre Urururgrosseltern kennen können. Sie wachsen in einer vielstimmigen Erinnerungskultur auf. Die Folgen sind noch gar nicht absehbar. Es wird etwa, was die richtige Deutung geschichtlicher Ereignisse betrifft, nicht mehr ein Richtig oder Falsch, sondern eine polyphone Deutung geben. Ein grandioses Zeitfenster Das Wachstum der Lebenserwartung öffnet ein in der bisherigen Schliesslich und endlich lässt sich Geschichte unbekanntes Zeitfens- auch zeigen, dass eine Gesellschaft ter. Dieses Geschenk darf nicht un- mit weniger Kindern, aber mit hoberührt und achtlos liegen gelassen her Lebenserwartung doch ein werden. Denn es birgt weitere, ei- wünschenswerteres Stadium der gentlich evidente Vorzüge. So konn- demografischen Evolution darstellt ten in der bisherigen Geschichte nie als eine demografische «Steinzeit», so viele Generatioin der es viele nen so friedlich Kinder und eine «Royal Babys» miteinander letiefe Lebenserben. Kürzlich ist der älteste Mann wartung gibt. Es ist mir unerfindder Welt gestorben. Er wurde 123 lich, warum der Kindersegen ausseJahre alt. Er hatte eine Tochter und reuropäischer Kulturen dem hohen einen Sohn sowie sieben Enkel, Wert der Kinder hierzulande vorgefünfzehn Urenkel und fünf Ururen- zogen wird. Unsere Kinder sind im kel. Die in diesem Jahr geborenen Prinzip Wunschkinder – eine Kinder in der Schweiz haben eine grossartige Errungenschaft freiheitfünfzigprozentige Wahrscheinlich- licher offener Gesellschaften, in dekeit, hundert Jahre alt zu werden. nen doch alles, von der Frisur bis Sie werden in der Regel nicht nur zum Arbeitsplatz der SelbstverantJANVIER 2014 THEME DU MOIS 14 «Liegt der epochale Sinn der Alterung der modernen Gesellschaft eventuell in der Beruhigung einer hyperaktiven und ihre eigenen Lebensgrundlagen verzehrenden Gesellschaft?» Rot. Peter Gross wortung unterstellt werden will. Nicht nur der Ökonom weiss, dass je seltener ein Gut, desto wertvoller es ist. Kinder bei uns sind alle «Royal Babys». Mit Recht bekommen wir Geburtsanzeigen mit Fotos von kleinen Babys, die untertitelt sind mit «Mir isch es so wohl». Wird ein Kind hingegen in Somalia, in der Sahelzone, in Indien oder in Brasilien geboren, erwartet dieses eine grausame Wirklichkeit und häufig der Tod. Herausforderungen Gewiss ist das Altern nicht gegen Zumutungen gefeit und der Herausforderungen sind mannigfache. Insbesondere die Alters- und Hinterbliebenenversicherung bzw. die Rentenversicherung bereitet Sorge und zwar in einem Masse, das leider die immaterielle Vorsorge, die Frage nach den Vorzügen und nach dem Sinn des Alterns lautstark verdrängt. Gerne geht dabei vergessen, dass es nicht die Jungen sind, welche die Alten im Umlageverfahren finanzieren, sondern dass die Erwerbstätigen und die Rentner über ihre Einkommens- und Vermögenssteuern auch die Kinder und die Jugend bzw. die Einrichtungen, die diese besuchen, finanzieren. Allein die sogenannte Familieninitiative, über die gerade abgestimmt wurde, hätte Kosten von gegen zwei Milliarden verursacht. Hat jemand gerechnet, was die Aberhunderttausenden von Studierenden uns kosten? Hat jemand einmal gerechnet, was die Rentner für einen Beitrag dazu leisten? Hat jemand gerechnet, wie viele Rentner eigentlich weiterhin AHV-Beiträge zahlen? Wenn die Zwangspensionierung endlich fällt, ist auch der Raum für mehr AHV-Zahler vorbereitet. Ganz zu schweigen, dass die Zigtausend Immigranten, die zu ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN uns kommen, um hier zu arbeiten, vielleicht teilweise ersetzt werden könnten durch einen Einsatz jener Menschen, die sich eben noch jung fühlen und weiter arbeiten wollen. wurde, die hilft, schlimme Erinnerungen aus dem Gedächtnis zu löschen (PINAS, Online-Publikation, 14.3.2012). Hat eine Krankheit, die hilft zu vergessen, nicht nur eine leidvolle Vergangenheit, sondern auch eine angstmachende Zukunft einen Sinn? Ist das langsame Verdämmern im Kreise der Angehörigen, so unverschämt sich das anhört, allenfalls eine Schule der Hingabe und der Zärtlichkeit? Und ist es nicht paradox, dass in der modernen Gesellschaft zwar lange und immer länger gelebt werden will, aber schnell gestorben? Das viel zitierte Buch «Kohelet» (Prediger) im Alten Testament sagt auch, dass es nicht nur eine Zeit zum Leben, sondern eine Zeit zum Sterben gebe. Zeit zum Sterben – ist das ein möglicher Sinn? Und Zumutungen Was die Zumutungen des Alters betrifft, ist an die irreversible und letztlich auch unverfügbare Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Möglichkeiten, insbesondere bei Hochaltrigkeit zu denken. Aber auch der Abstieg, das Vergehen und das Schwächerwerden haben ihren Sinn. Das Aufstehen fällt schwerer, das Sterben leichter, hat der französische Philosoph Montaigne munter dazu beigesteuert. Daran ist viel Wahres. Schwer fällt es letztlich, den so ausgiebig diskutierten Alterskrankheiten wie Demenz und ihrer Unterform Alzheimer etwas Positives abzugewinnen. Der epochale Sinn der Gleichwohl, eine aufmerksame Be- Langlebigkeit trachtung der entsprechenden Lite- Tief im Innern des Aufstiegs der ratur zeigt, dass eine vorsichtige Langlebigkeitsgesellschaft schlumNeubewertung im Gang ist, deren mert noch eine Frage, deren BeantUrsprung nicht zuletzt in den auto- wortung nur vermutend und tastend biografisch gefärbten literarischen sein kann. Nämlich ob die Alterung Büchern zu dieder modernen sen «AngstgegGesellschaft nicht Zehn Milliarden nern» des Alterns einen epochalen vermutet werden kann. Arno Gei- Sinn haben könnte. Liegt dieser gers «Der alte König in seinem Exil» eventuell in der Beruhigung einer (2012), David Sievekings «Vergiss hyperaktiven und ihre eigenen Lemein nicht» (2013) oder besonders bensgrundlagen verzehrenden Geanrührend Jonathan Franzens «Das sellschaft? Die glänzenden Erfolge Gehirn meines Vaters» (Reinbek der westlichen Zivilisation beruhen 2002) sind Beispiele dafür. bekanntlich auf einer extremen, sich in der Jetztzeit fortsetzenden AnEtwas überspitzt liesse sich sagen, strengung ihrer Akteure. Der Aufdass die letzten Jahre der Beschäfti- stieg der Moderne wurde erkauft gung mit Demenz und Alzheimer durch einen hohen Verschleiss an eine Geschichte der Annäherung an natürlichen und humanen Ressourdie offenbar nicht immer nur dämo- cen. Steigende Geburtenzahlen und nischen Seiten dieser Krankheiten schnelles Wachstum der Bevölkewar. Eben erreicht uns die Meldung, rung machten diesen erst möglich. dass an der Universität Basel eine Die Grenzen dieses Programms eiPille des Vergessens entwickelt nes immerwährend und immer beJANVIER 2014 15 schleunigteren Wachstums sind seit Jahrzehnten Gegenstand sorgenvoller Erörterungen. Vom Club of Rome in den Siebzigerjahren bis zu Stephen Emmots neuester Apokalypse «Zehn Milliarden» (2013), die davon ausgeht, dass wir gegen Ende dieses Jahrhunderts zehn Milliarden Menschen sein werden, dass wir ein beispielloser Notfall seien und nicht mehr zu retten. Eine Karte der Welt, so der irische Schriftsteller Oscar Wilde, verdiente keinen Blick, wenn darauf nicht das Land Utopia eingezeichnet sei. Vielleicht ist die Annahme utopisch, dass mit dem Zuwachs an Alten, mit der Ausbreitung der Langlebigkeitsgesellschaft sich eine beruhigende Wirkung im Innern der Langlebigkeitsgesellschaft entfaltet: Oasen der Ruhe, Räume der Behutsamkeit und Langsamkeit, Orte des Nachdenkens und der Erinnerung. Aber angesichts der grassie- Autor und Publizist Peter Gross ist emeritierter Professor der Universität St. Gallen (HSG) und Verfasser erfolgreicher Bücher. Sein neuestes Werk heisst «Wir werden älter. Vielen Dank. Aber wozu?» und ist gerade in der dritten Auflage im Herder Verlag erschienen. Peter Gross ist Mitglied von PEN International und des Rotary Clubs St. Gallen. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN renden Müdigkeitserscheinungen und der auf Erschöpfung beruhenden Krankheitsbilder in der modernen Gesellschaft, von Burn-out bis zu den endemisch um sich greifenden Depressionen könnte der geschichtliche Sinn von Langlebigkeitsgesellschaften im Versuch einer Abkehr von der Kraftmeierei und Beschleunigung liegen und eine latente Weltmässigung beinhalten. Und Weltmässigung wieder ist, wer möchte das im Innersten seines unruhigen Herzens bestreiten, auch was das Los unserer Nachkommen, unserer Kinder und Kindeskinder betrifft, ein Gebot der Stunde. Wir leben in einem gigantischen Selbstversuch, denn früher oder später werden auch die Bevölkerungen anderer Kontinente auf den von Japan, den USA und Europa vorgegebenen Pfad einschwenken, was sollten sie denn, angesichts ihres Elends, anderes wünschen als eine beruhigte Bevölkerungsstruktur. So sind wir Weltmarktführer einer Entwicklung, die früher oder später alle Kulturen und zum Glück durchlaufen werden. Die Welt schaut auf uns, wie wir mit dieser Entwicklung umgehen. Und Rotary? Was die rotarischen Clubs betrifft, wird nun seit Jahren über eine Überalterung ihrer Mitglieder geklagt. Die Clubs sollten, so die verbreitete Annahme, schon bei ihrer Gründung eine betont flache Alterspyramide anstreben und diese durch eine kluge und nachhaltige Aufnahmepolitik über die Jahre hinweg flach zu halten versuchen (vgl. PDG Peter Gut 2009). Hinsichtlich der meisten Clubs in der Schweiz wird daher einer Verjüngung der Mitgliederstruktur das Wort geredet. In Anlehnung an die gemachten Ausführungen wäre es allerdings von Nutzen, sich zu vergegenwärtigen, dass die Gesellschaft selbst einen Alterungsprozess durchläuft, dass die Menschen immer älter werden und die Bevölkerungspyra- mide sich sukzessive in eine vasenförmige Struktur verwandelt hat. Die Frage ist deshalb, wie weit die Clubs nicht eher diese neue Struktur spiegeln müssten. Wird nämlich die Bevölkerung älter, werden auch die Clubs älter. Alt ist heute nicht mehr alt wie früher, auch wenn die Pensionierungsgrenzen über Jahrzehnte hinweg mehr oder weniger gleich geblieben sind. Das heisst nicht, dass die Clubs der Rekrutierung von jüngeren Mitgliedern keine Beachtung schenken müssten. Insbesondere die alten Clubs haben einen deutlichen Nachholbedarf. Rotary sollte in seiner Mitgliederstruktur nicht nur die unterschiedlichen Weltanschauungen oder den Anteil der Frauen in der Bevölkerung spiegeln, sondern auch die Altersstruktur repäsentieren. Auf der anderen Seite wäre es angesichts der Bevölkerungsentwicklung falsch, den Altenüberhang, insbesondere in den alteingesessenen Clubs, zu dramatisieren. Denn er birgt auch Vorteile. So sind viele Clubs Mehrgenerationenwerkstätten geworden, nicht mehr nur zwei, sondern drei Generationen verbürgen in ihnen über eine vielstimmige Erinnerungskultur. Rotary sollte sich deshalb nicht nur die Überalterung ihrer Clubs beklagen, sondern sich auch die Vorteile vor Augen halten, die diese Entwicklung mit sich bringt. Und dazu gehört auch die doch eher den Älteren eigene Ruhe und Abgeklärtheit. Von der auch die Jungen nur lernen und profitieren können. Rot. Peter Gross Anmerkung Rot. Peter Gross: «Wir werden älter. Vielen Dank. Aber wozu?» Herder Verlag, Freiburg i. Br. 2013, 3. Aufl. PDG Peter Gut: «Die Zukunft Rotarys liegt in Ihren Händen». Ansprache Distriktskonferenz D 2000, 13. Juni 2009. JANVIER 2014 THEME DU MOIS 16 La longévité – une chance pour notre société Jamais depuis la nuit des temps, autant de gens n’ont eu la chance de vivre aussi bien pendant si longtemps. En deux siècles, l’espérance de vie en Suisse et en Europe a augmenté de trente ans. Et une autre bonne nouvelle, selon un communiqué de presse récent, les Européens ont grandi de 11 cm en un siècle. La population a aussi doublé en Suisse durant ces derniers cent ans, une autre bonne raison d’être fier. L’espérance de vie en augmentation a-t-elle été bien accueillie? Non. On proclame l’état d’urgence au cœur de la civilisation. La peur de ne plus pouvoir verser les retraites figure dans tout baromètre des préoccupations. On en parle constamment dans d’autres domaines d’urgence comme la multimorbidité avec l’âge, la démence et la maladie d’Alzheimer. Avantages Nous parlons de société de longévité et non de société vieillissante, car elle ouvre toute une série d’avantages évidents. L’espérance de vie à l’époque pré-moderne – et de nos jours encore dans certaines régions d’Afrique, d’Asie et d’Amérique latine – était en moyenne de quarante ans, l’âge où on est le plus productif. La guerre, la peste, le choléra raccourcissaient l’espérance de vie. Les gens montaient l’échelle de la vie et en retombaient quand ils étaient arrivés au sommet. La mort subite était la triste normalité. La vie aujourd’hui est en quelque sorte parachevée. Elle contient l’avenir et le passé, la semence et la récolte. Schopenhauer a écrit que les premières années de la vie fournissent le texte, les autres trente le commentaire. Ma mère a eu 99 ans, ma belle-mère vient de fêter ses 97 ans. Cette longue vie une nouvelle fenêtre sur le temps dans notre histoire. Ce cadeau ne doit pas rester inexploité et ignoré. Il cache des avantages indéniables. De nos jours, de nombreuses générations peuvent cohabiter. L’homme le plus âgé du monde est mort dernièrement à 123 ans. Il avait une fille et un fils, sept petitsenfants, quinze arrière-petits-enfants et cinq arrière-arrière-petits-enfants. Les enfants nés en Suisse en 2013 ont cinquante pour cent de chances de devenir centenaires. Ils auront connu leurs grands-parents, leurs arrière-grands-parents et peut-être même leurs arrière-arrière-grands-parents. Ils vont grandir dans une culture polyphonique du souvenir. On en ignore encore les retombées. En ce qui concerne la signification juste des événements historiques, ce ne sera plus complètement juste ou complètement faux, mais polyphone. leur donne l’opportunité de régler leurs problèmes avec elles-mêmes et avec le monde. De plus, les vieux d’aujourd’hui ne sont plus les vieux de jadis. Il faut donc corriger cette idée de clubs Rotary décrépis. Les membres des clubs ont en moyenne dix ans de moins que l’année de fondation de leur club. Et ledit handicap de l’âge, entendons par là une santé fragile, se manifeste bien plus tard. Enfin n’est-ce pas mieux d’avoir une société avec moins d’enfants, mais dont l’espérance de vie est plus élevée, un stade d’évolution démographique plus souhaitable qu’à l’ère préhistorique où il y avait beaucoup de naissances, mais où l’espérance de vie était très courte. Je ne comprends pas pourquoi à la grande valeur que représentent nos enfants, on préférerait avoir une grande progéniture selon le modèle des cultures non-européennes. Nos enfants sont en principe des enfants désirés – un énorme progrès des so- Une fantastique fenêtre sur le temps La croissance de l’espérance de vie ouvre ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN ciétés ouvertes dans lesquelles tout est placé sous l’égide de l’autoresponsabilité – de la coiffure jusqu’au poste de travail. Il n’y a pas que l’économiste qui sait que, plus un bien est rare, plus il est précieux. Nos enfants sont tous des «petits rois». Nous recevons des faire-part de naissance avec des photos de nouveau-nés sous-titrées «Je me sens bien». À l’opposé, quand un enfant naît en Somalie, dans la zone du Sahel, en Inde ou au Brésil, c’est une réalité cruelle qui l’attend et souvent la mort. Défis Certes, la vieillesse n’est pas immunisée contre les sollicitations et les défis sont multiples. La situation de l’AVS et des retraites est préoccupante et ceci dans une ampleur qui refoule malheureusement la prévoyance immatérielle, la question des avantages. On passe volontiers sous silence que ce ne sont pas seulement les jeunes qui financent les personnes âgées tout comme les enfants et les institutions dans le système de répartition, mais les personnes actives et les retraités par le biais de l’impôt sur le revenu et de l’impôt sur la fortune. Si l’initiative pour les familles avait été adoptée, elle aurait coûté quelque deux milliards. Qui a calculé ce que nous coûtent les milliers et les milliers d’étudiants? Qui a calculé la contribution des retraités? Qui a pensé à tous ces retraités qui continuent à cotiser à l’AVS? Quand le départ forcé à la retraite sera enfin abrogé, il y aura plus de gens à cotiser à l’AVS. Sans parler des milliers d’immigrants qui viennent travailler chez nous, mais qui pourraient être remplacés par des personnes qui se sentent encore jeunes et voudraient continuer de travailler. Maux de l’âge mûr Quand on parle des maux de l’âge, on pense aux déficiences irréversibles et aux facultés physiques et psychiques limitées, particulièJANVIER 2014 17 rement à un âge très avancé. Mais le déclin et l’affaiblissement ont aussi un sens. Selon Montaigne, se lever devient toujours plus difficile et mourir plus facile. Cette pensée du philosophe français est très réaliste. Il est toutefois difficile de trouver des éléments positifs aux maladies de la vieillesse comme la démence ou la maladie d’Alzheimer. Pourtant une considération dans la littérature spécialisée montre une réévaluation prudente dans une littérature à nuance autobiographique sur la crainte de vieillir. Arno Geiger avec «Le vieux roi en son exil» (2012), David Sieveking, «Ne m’oublie pas» (2013) et tout particulièrement Jonathan Franzen avec «Le cerveau de mon père» (2011), Editeur Points en sont quelques exemples. Sans trop s’avancer, on peut dire que ces dernières années, on s’est beaucoup préoccupé de la démence et de la maladie d’Alzheimer sous un angle qui a fait perdre à ces maladies leur côté diabolique. Nous avons appris récemment qu’une pilule contre l’oubli venait d’être développée à l’Université de Bâle. Cette pilule aide à effacer de la mémoire des souvenirs terribles (PINAS, publication en ligne, 14.3.2012). Serait-ce pour écarter non seulement un passé douloureux, mais aussi un avenir angoissant? Cette déchéance lente dans un milieu familial, pourquoi ne pas le dire, ne serait-elle pas une école du dévouement et de la tendresse? N’est-il pas paradoxal que, dans la société moderne, on veuille vivre toujours plus longtemps, mais mourir rapidement? «Qohélet», livre de l’Ancien testament souvent cité ne dit-il pas: il y a un temps pour vivre et un temps pour mourir? Un temps pour mourir – est-ce le sens? Qu’entend-on aujourd’hui par longévité? Dans l’évolution de la société de longévité, il Vitae Peter Gross, professeur émérite de l’Université de St-Gall, est auteur de nombreux ouvrages très appréciés. «Wir werden älter. Vielen Dank. Aber wozu?» a été rédité (3e édition) chez Herder. Peter Gross est membre du PEN International et du Rotary Club St-Gall. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN y a une question dont la réponse ne se laisse que supputer. Le vieillissement de la société moderne ne pourrait-il être que l’empreinte d’une époque? Serait-ce une réponse pour calmer une société hyperactive qui ronge ses propres fondements vitaux? Les résultats brillants de la civilisation occidentale reposent sur des efforts extrêmes et on se montre de plus en plus exigeant envers ses acteurs. L’évolution du modernisme ne s’est faite qu’au prix d’un énorme gaspillage en ressources naturelles et humaines. Cette évolution ne se réalise que grâce à un taux de natalités en hausse et à une croissance démographique rapide. Les limites de ce programme de croissance toujours plus rapide sont le sujet de débats angoissés depuis des décennies. Du Club de Rome dans les années septante jusqu’à la nouvelle apocalypse de Stephen Emmots «Dix Milliards» (2013) qui part de l’idée qu’il y aura dix milliards d’être humains sur la terre à la fin de ce siècle, que nous sommes un cas d’urgence unique et sommes irrécupérables. Selon l’écrivain irlandais Oscar Wilde, aucune carte du monde n’est digne d’un regard si le pays de l’utopie n’y figure pas. C’est peut-être utopique de penser que l’augmentation de personnes âgées et l’expansion de la société de longévité créent des oasis de calme, des espaces où toute activité se déroule en douceur, des lieux de réflexions et du souvenir. Mais vu les signes de lassitude croissants et les symptômes d’épuisement dans notre société moderne – du burnout à la dépression – le sens réel de la société de longévité pourrait être de s’éloigner de la fanfaronnade et d’aller vers une modération générale. Cette modération, qui le nierait, s’impose aujourd’hui pour le bien de nos enfants. planifier une pyramide d’âge assez plane dans leur programme d’admissions et la conserver équilibrée par une politique d’admission clairvoyante et durable au fil des années (PDG Peter Gut 2009). De nombreux clubs en Suisse envisagent un rajeunissement structurel de leur club. Vu mon ci-devant propos, il serait bon de réaliser que notre société elle-même vit un processus de vieillissement, que l’on vit de plus en plus longtemps et que la pyramide des âges a pris peu à peu la forme d’une amphore. Les clubs ne devraient-ils donc pas refléter cette nouvelle structure. Il est logique, puisque la population vieillit, que les clubs vieillissent aussi. Vieillir n’a plus le même impact qu’autrefois, même si l’âge du départ à la retraite est plus ou moins le même depuis des décennies. Ça ne signifie nullement que les clubs ne doivent pas s’efforcer de recruter de nouveaux membres, particulièrement les clubs plus anciens qui ont un retard à combler. La structure des membres du Rotary ne devrait pas refléter seulement les idéologies ou le pourcentage de femmes, mais aussi la structure des âges. De l’autre côté, il serait faux, vu l’évolution globale de la population, de prendre au tragique le surnombre de rotariens âgés, en particulier dans les clubs de longue date. Ce qui ne présente pas que des désavantages. Beaucoup de clubs sont aujourd’hui des ateliers multi-générations, de deux et même de trois générations qui œuvrent pour une culture diversifiée du souvenir. Rotary n’a pas à déplorer le survieillissement de ses clubs, mais doit tenir compte des avantages que cela offre, par exemple: les plus âgés sont plus patients et peuvent aider à clarifier certaines situations compliquées. Et les jeunes rotariens ne peuvent que profiter de ce savoir. Nous vivons une époque d’auto-expérimentation gigantesque, car tôt ou tard, les populations des autres continents se rallieront à la voie tracée par le Japon, les USA et l’Europe; que devraient-elles souhaiter d’autre qu’une structure moindre de leur population vu leur degré de pauvreté? Nous sommes les leaders d’un développement que toutes les cultures vivront tôt ou tard. Le monde regarde avec curiosité comment nous nous débrouillons. Information Rot. Peter Gross: Wir werden älter. Vielen Dank. Aber wozu? (Nous vieillirons. Merci – Mais pourquoi?) Freiburg i. Br. (Herder) 2013, 3e édition. Et Rotary? Les clubs Rotary se plaignent depuis des années d’un survieillissement de leurs membres. Les nouveaux clubs devraient PDG Peter Gut: Die Zukunft Rotarys liegt in Ihren Händen. (L’avenir du Rotary est entre leurs mains) – Discours à la Conférence de district D 2000, 13 juin 2009. Rot. Peter Gross JANVIER 2014 THEME DU MOIS 18 Das gebrechliche Alter nicht vergessen Schafft Raum für Menschlichkeit Im Jahr 2012 veröffentlichte die UNO eine Statistik, die die gewachsene Zahl alter Menschen in den westlichen Industrieländern zeigte. In seinem Kommentar sagte der Generalsekretär der UNO, Ban Ki Moon: «Ein langes Leben ist eine Errungenschaft der Volksgesundheit und keine soziale oder ökonomische Bürde.» Damit unterstrich der weltgewandte Politiker, dass eine Einschätzung des Alters als Belastung für Budgets – welcher Departements auch immer – für Familien, Nachbarschaft und Freundschaften einseitig ist. Im Gegenteil, das, was alle wollen, nämlich alt werden, ist eine Errungenschaft. Das aktive Alter anerkennen Diese positive Einstellung beginnt bei den Altgewordenen selber. Aktiv und selbstbewusst beginnen sie ihre Gegenteil, sie tragen bei zu einer wirtschaftlich florierenden Gesellschaft. Das gebrechliche Alter nicht verdrängen So sehr Ban Ki Moon mit seiner Feststellung im Bezug auf das aktive Alter recht zu geben ist, so wenig wird seine Einschätzung für das gebrechliche Alter Zustimmung finden. Stellen wir doch fest, dass das gebrechliche und fragile Alter immer mehr an Wenn das lange Leben eine Errungenschaft ist, dürfen Menschen im gebrechlichen Alter nicht ihre Würde verlieren. Zeit nach Pensionierung und Familienphase zu gestalten. Unterstützt durch medizinische und technische Entwicklungen zur Verbesserung der Lebensqualität, schöpfen Männer und Frauen ihr Potenzial aus, über das sie bekanntlich bis ins hohe Alter verfügen. Sie gehen einer Beschäftigung nach, nehmen teil an der Gesellschaft und streben eine eigenständige Lebensführung an. Aktive alte Menschen sind keine Bürde, im ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN den Rand des Lebens gedrängt wird als etwas, was nicht sein soll. Wer nicht mehr aktiv sein kann, altert in einer Leistungsgesellschaft nicht erfolgreich. Leistungsdenken und Effizienz als einzige Massstäbe für ein sinnvolles Altwerden fördern eine abwehrende Haltung gegenüber Demenzkranken und Pflegebedürftigen. Abhängig gewordene Menschen schämen sich, wenn sie Hilfe benötigen. Sie fühlen sich als Versager, eben als Last und als Bürde. Wenn das lange Leben eine Errungenschaft ist, dürfen Menschen nicht im gebrechlichen und abhängigen Alter ihre Würde verlieren und aus der Gesellschaft weggedrängt werden. Das lange Leben würdigen Unsere Rotary und Inner Wheel Clubs können beispielhaft zeigen, wie jene dazugehören, die nicht mehr aktiv das Clubleben mitgestalten. Es ist schon so, dass viele alt gewordene Mitglieder in der Lage bleiben, lange nach ihrer Pensionierung und lange nach den aktiven Jahren im Familienverband am Clubleben teilzunehmen. Zur Entlastung der Jüngeren mit ihren vollen Terminkalendern setzen sie sich gerne für das Clubleben ein. Sie kennen in vielen Fällen die Geschichte des Clubs von Anfang an und können manch Wissenswertes weitergeben. Die Jüngeren sehen an den aktiven Älteren beispielhaft, wie produktiv ihr eigenes Altwerden sein kann. In Gesprächen mit den Älteren können sie vom grossen Potenzial an Lebenserfahrung für die eigene Orientierung lernen. Diese Chance zum generationenübergreifenden Kontakt bietet sich in unserer Gesellschaft nur an wenigen Orten. Die Erfahrung lehrt, dass viele Altgewordene den Kontakt zu Jüngeren schmerzlich vermissen und sich ungewollt vom aktiven Leben abgeschnitten fühlen. Regelmässig kommt es in unseren Clubs vor, dass jemand wegen gesundheitlicher Probleme monatelang nicht zu den Anlässen kommen kann. Oft betrifft das die älteren MitJANVIER 2014 19 Buchautorin Dr. Christa Gäbler-Kaindl (1943) äussert sich zu Sinnfragen des Alters. Sie ist Mitglied des international besetzten Arbeitskreises für Religionsgerontologie, der dem Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich angeschlossen ist. Sie studierte Theologie in Wien, Zürich und Marburg/Lahn (D) und Amsterdam. Als Pfarrerin und Seelsorgerin sowie in der Erwachsenenbildung arbeitete sie in Zürich, Amsterdam und in Basel. Seit 20 Jahren ist sie Mitglied im Inner Wheel Club Basel-Wettstein. glieder. Und dann kommt ein Anlass, an dem die betreffende Person wieder teilnimmt, gebrechlicher als zuvor und sichtlich mit grosser Anstrengung. Diese neue Art der Leistung muss den Jüngeren bewusst machen, wie stark die freundschaftlichen Beziehungen im Clubleben sind. Bei Gebrechlichen und abhängiger gewordenen Menschen steht nicht mehr die berufliche oder familiäre Leistung an erster Stelle. Ihre Leistung sind die Emotionen, zu denen Menschen, auch demenzkrank gewordene, bis an ihr Lebensende fähig bleiben. Das Potenzial zu wohlwollender Begegnung, zur Dankbarkeit, zum Verzeihen, zur Freude und zur Trauer bleibt erhalten und wird dem Clubleben gut tun. Die Sinnfrage stellen Die hilfebedürftigen Hochaltrigen müssen leben mit Abhängigsein, streckenweise mit Einsamkeit, mit Angst vor langem Siechtum und nicht selten mit finanziellen Sorgen leben. Auch in unseren Clubs mögen manche von solcher Furcht und Sorge geplagt sein. Es ist wichtig mitzuhelfen, dass solche Sorgen und Ängste kleiner werden. Rotarier, Rotarierinnen und Inner Wheel Frauen haben die Möglichkeit, in politischen, ökonomischen und sozialen Feldern sich für eine Sensibilisierung gegenüber der Hochaltrigkeit einzusetzen. Denn vielfach werden die Jüngeren in unseren Clubs erleben, dass das lange Leben sinnvoll bleibt. Mit ihrer veränderten Gewichtung des Lebenssinns weg von Effizienz und Leistung, hin zu Emotionen und Gefühlen, verstärken die betagten Männer und Frauen in unseren Clubs Werte wie Freundschaft pflegen, Zeit haben und für Beziehungen dankbar sein können. Das lange Leben ist eine Errungenschaft. Wer das anerkennt, schafft Raum für Menschlichkeit. Diese Haltung tut unseren Clubs gut. Christa Gäbler-Kaindl, IWC Basel-Wettstein La vieillesse est une bonne chose pour nos clubs! Nos clubs Rotary et Inner Wheel Clubs donnent un bon exemple de ce que les hommes et les femmes sont capables de faire une fois qu’ils sont à la retraite et n’ont plus à s’occuper de leur famille. Ils s’engagent volontiers pour leur club, déchargeant ainsi les jeunes à l’agenda trop rempli. Ceux-ci se rendent compte alors à leur exemple que leur propre vieillesse pourra être productive. Ils peuvent aussi profiter de l’expérience de leurs aînés pour trouver leurs propres objectifs. Il y a peu d’endroits dans notre société actuelle où on a la chance de se faire des contacts intergénérationnels. Un grand nombre de personnes âgées regrettent amèrement de ne plus avoir de contacts avec les jeunes générations et se sentent coupés malgré elles de la vie active. Chez des êtres devenus fragiles et dépendants, ce n’est plus la performance professionnelle ou familiale qui est primordiale. La performance, c’est d’être capable de continuer à éprouver des émotions jusqu’à la fin de sa vie, même en cas de démence. La possibilité de faire des rencontres plaisantes, d’éprouver de la reconnaissance, de pardonner, de se réjouir, de déplorer la perte d’un ami, tout cela reste présent et contribue à la vie du club. Les personnes âgées et dépendantes, qui mesurent le sens de leur vie non plus en termes d’efficacité et de performance, mais en termes d’émotions et de sentiments, obligent chacun de nous à se poser la question existentielle. Ces hommes et ces femmes devenus vieux renforcent dans nos clubs les valeurs que représentent l’amitié, le fait d’avoir du temps pour les autres et d’être reconnaissant d’avoir des amis. Auteur du livre Il arrive régulièrement dans nos clubs qu’un membre plus âgé ne puisse participer aux meetings pendant plusieurs mois pour raison de santé. Puis il réapparaît au club, plus fragile que jamais, au prix d’efforts évidents. Ce nouveau genre de performance doit faire prendre conscience aux plus jeunes de l’importance des relations amicales dans la vie du club. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN Dr Christa Gäbler-Kaindl (1943) s’est exprimée sur la question de la vieillesse. Elle est membre du groupe de travail Gérontologie de la religion, qui est rattaché au Centre de Gérontologie de l’Université de Zurich. Elle a étudié la théologie à Vienne, Zurich et Marbourg/Lahn ainsi qu’à Amsterdam. Elle a été pasteur et conseillère spirituelle de même que dans la formation des adultes à Zurich, Amsterdam et Bâle. Elle vit aujourd’hui à Bâle avec son mari. Elle est depuis 20 ans membre du club Inner Wheel de Bâle-Wettstein. JANVIER 2014 DISTRICT 1980 20 Berufsdienstkonferenz im D 1980 Bildung stärkt Menschen Wie ein roter Faden zog sich eine Botschaft durch die Berufsbildungskonferenz 2013 des Distrikts 1980: Bildung stärkt Menschen. Und jeder Rotary Club hat die Chance, ein Projekt zu realisieren. Rot. Rudolf Siegrist und Rot. Christine Davatz waren als Co-Präsidenten der Kommission Berufsdienst sehr erfreut, dass sie an der Berufsfachschule BBB in Baden 70 Berufsdienst-Chefs begrüssen durften. DG Max Herzig gab einen kurzen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten im Bereich Jugend: Ryla-Seminar, New Generations Exchange, Meet the Professional, das Austauschprogramm Visite, Alumni «und damit hat jeder Club die Chance, im Berufsdienst ein regionales Projekt zu lancieren.» Ein Weltmeister begeistert Einen erfrischenden Einstieg ins Thema bot der packende Bericht von Silvan Melchior. Er hat an den Berufsweltmeisterschaften (WorldSkills) diesen Herbst in Leipzig in seinem Beruf als Elektroniker die Goldmedaille für die Schweiz erkämpft. Dass dieser Titel nicht geschenkt wird, zeigte er an seinem konkreten Weg auf. Es braucht zual- Silvan Melchior (1993), Elektroniker aus Boswil, holte an der Berufsweltmeisterschaft eine von neun Schweizer Goldmedaillen. An der Berufsdienstkonferenz gab er einen erfrischenden Einblick in die spannenden Tage in Leipzig. Foto: SwissSkills ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2014 lererst den persönlichen Willen zur Leistung, dann die Vorbereitung und Unterstützung durch Arbeitgeber, Berufsverband und die Team-Wochenende der Stiftung SwissSkills. Melchiors Motivation für die Teilnahme war das seiner Meinung nach zu Unrecht schlechte Image der Berufslehre. Als Goldmedaillengewinner steht ihm jetzt nicht nur die Berufswelt offen, sondern er versteht sich auch als Botschafter für die Qualität der Berufslehre, wie sein begeisternder Vortrag vor den Rotary-Mitgliedern zeigte. von Lernenden der gleichen Branche über die Sprach- oder Landesgrenzen hinaus. «Visite ist das grösste Austauschprogramm für Lernende in der Schweiz und steht allen Lernenden offen», sagte Rot. Marianne Dobler (s. auch «rotary» Dezember 2013). Berufsbildung als Trumpf Die beiden Co-Präsidenten der Kommission, Rot. Christine Davatz, Vizedirektorin beim Schweizerischen Gewerbeverband, und Rot. Rudolf Siegrist, Rektor der Berufsfachschule BBB in Baden, zeigten auf, dass Gute Beispiele von Clubs die Schweiz gut beraten ist, weiterDie entscheidende Frage für einen hin auf das in dieser Art und PerfekRotary Club heisst: Was können wir tion weltweit einzigartige duale Bekonkret tun? An der Berufsdienst- rufsbildungssystem zu setzen. Nach konferenz wurden verschiedene er- wie vor seien es rund 75 Prozent alfolgreiche Beispiele vorgestellt: ler Jugendlichen, die den Weg in den Arbeitsalltag über eine BerufsRot. Beat Naegeli stellte das Projekt lehre wählen. Dieser Weg bleibe «Hauptprobe Bewerben» des RC auch in Zukunft attraktiv, weil AnObwalden vor. Wenn die Lehrperso- schlussmöglichkeiten an die höhere nen es wünschen, unterstützen Berufsbildung, an die FachhochFachleute aus dem Club Schülerin- schulen oder an die Universitäten nen und Schüler im achten Schul- bestehen. Die Berufsbildung ist mit jahr für den Bewerbungprozess. Sie ein Grund, warum die Schweiz mit spielen mit den Lehrstellensuchen- 5,3 Prozent die tiefste Jugendarden das Bewerbungsgespräch durch beitslosigkeit in Europa hat. Siegrist und machen sie so fit für den ent- und Davatz orientierten auch über scheidenden Schritt. das 2014 geplante «Jahr der Berufsbildung in der Ähnlich das BeiSchweiz» sowie attraktive Lehre spiel der Rotary die geplanten Clubs Balsthal und Solothurn Land, Schweizer Meisterschaften (Swiss wie Rot. Urs Schmid aufzeigte. Be- Skills) in Bern. «Es wäre schön, rufsbildnerinnen und Berufsbildner wenn die Clubs und die ganze Roführen Bewerbungsinterviews in tary-Bewegung dieses Jahr für AktiKlassen der Sekundarstufe I durch. vitäten im Berufsdienst nutzen.» So können vier bis fünf Jugendliche Rot. Kurt Bischof pro Klasse im Format 1:1 ein Bewerbungsgespräch erleben. Die Clubs Luzern und Luzern-Wasserturm haben an der Kantonsschule Luzern eine Berufsinformation für Maturandinnen und Maturanden organisiert. Dabei stellen laut Rot. Hansruedi Martin Fachleute aus der Praxis in Themengruppen ihre Berufe vor und beantworten Fragen aus der Sicht der Praxis. Eine Plattform auch für Clubs ist das erfolgreiche Programm «Visite». Dabei kommt es zu einem Austausch ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN SwissSkills Die Berufs-Weltmeisterschaften «WorldSkills Competitions» finden alle zwei Jahre an wechselnden Austragungsorten statt. Zugelassen sind junge Berufsleute bis 22 Jahre. Auf Schweizer Seite koordiniert die Stiftung SwissSkills die Schweizer Meisterschaften sowie die Schweizer Teilnahme an den Weltmeisterschaften. www.swiss-skills.ch JANVIER 2014 DISTRICT 1990 22 Mikrokredite Ein sechster Berner Club Wieviel Geld braucht Selbständigkeit? Ende gut, alles gut Federführend war der RC Bern-Christoffel, eingeladen war aber die ganze Rotary-Familie, also Rotary Clubs, Rotaract, Inner Wheel sowie der Verein «Empowerment of Women». Und sie trafen zahlreich ein, in der Cinematte zu einem Gedankenaustausch über Mikrokredite und über mögliche neue Aktionen: Wieviel Geld braucht es, um Armen zu Arbeit und Selbständigkeit zu verhelfen, wie teuer dürfen oder müssen Kredite sein? Wie seinerzeit berichtet («rotary», September 2013), hat die laufende Gründung eines neuen Clubs in der Stadt Bern einigen Unmut unter den bereits bestehenden Clubs ausgelöst. Zwei dieser Clubs haben daraufhin beim regional zuständigen Sekretariat von Rotary International Einsprache gegen den vorgesehenen Namen «RC Bern City» erhoben. Ein Dokumentarfilm von David Syz, ehemals Staatssekretär des Seco, heute Regisseur, zeigte erfolgreiche Kleinstunternehmen in Peru, Mozambique und Pakistan. Die Diskussionsrunde mit David Syz, Rosmarie Michel, Unternehmerin, früher zuständig für Mikrokredite bei Responsability, und John Ayliffe, Gründer der Mikrokredit-Stiftung tung «1to4», erläuterte Risiken und Erfolge von Mikrokrediten in Entwicklungsländern. Kredite sind keine Geschenke Mikrokredite können helfen, aber Geschenke sind sie nicht; es handelt sich um Investitionen, die verzinst und zurückbezahlt werden müssen (nur schon damit neue Kredite vergeben werden können). Sie kommen aber Leuten zugute – nicht zuletzt Frauen –, die sonst keine Möglichkeiten haben, Kredite aufzunehmen, etwa für den Kauf von Fischernetzen. Das Gewässer ist vorhanden, Fische und Können auch, aber aus sozialen oder gesellschaftli- chen Gründen mag niemand der Witwe Geld leihen. Heute kann sie ihre Kinder zur Schule schicken! Nur Kleinstbeträge Es geht um Kleinkredite, um hundert oder auch tausend Franken! Der Kreditgeber, im Idealfall eine NGO, muss mit den Verhältnissen vor O gut vertraut sein und Ort den de Kreditnehmern vertr trauen. Gewiss gibt es auch Rückschläge, daher sind angemessene Zinsen gerechtfertigt. Und verbreitete Korruption kann jeden Einsatz lähmen. Dies gilt aber auch für grosse staatliche Aktionen beim Ausbau der Infrastruktur etwa; Kleinkredite fördern jedoch den individuellen Unternehmergeist auch dann, wenn nicht alle Anliegen berücksichtigt werden können und die eine oder andere Erwartung sich nicht erfüllt. kl Zur Mithilfe und Weiterentwicklung werden weitere Rotary und Inner Wheel Clubs gesucht. Info: [email protected] Micro-crédit Le RC Bern-Christoffel a organisé une table ronde en novembre dernier sur le micro-crédit avec présentation d’un documentaire qui relate les activités de micro-entreprises au Pérou, au Mozambique et au Pakistan; les trois conférenciers Rosmarie Michel, David Syz et John Ayliffe ont discuté entre eux des possibilités, des risques et des succès du micro-crédit dans les pays en voie de développement. Ils sont unanimes. Les micro-crédits ne sont pas des cadeaux, mais des prêts de petite envergure pour lesquels on paie des intérêts et qui doivent être remboursés pour que de nouveaux crédits puissent être accordés ou pour financer un projet. Ils sont accordés à des gens – surtout des femmes – qui n’ont pas accès à un crédit bancaire. Cela peut aller de 100 francs à mille francs. Leur but est de soutenir l’esprit individuel d’entreprise et de donner du travail. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN Erwartungsgemäss, und mit Hinweis auf Präzedenzfälle, wies das Sekretariat diese Einsprache ab und bestätigte damit das grundsätzliche Recht des neuen Clubs auf seinen gewählten Namen. Ungeachtet dieser eindeutigen statutarischen Lage, aber im Interesse des guten Einvernehmens auf dem Platz und als Entgegenkommen an die etablierten Stadtberner Clubs, hat der in Gründung befindliche Club entschieden, von diesem Recht nicht Gebrauch zu machen und sich stattdessen «RC Bern Kirchenfeld» zu nennen. Aufgrund dieser sehr konzilianten Geste haben sich die Gemüter in der Berner Rotary-Gemeinschaft besänftigt und rotarischer Geist ist wieder vermehrt spürbar. Mit dem guten Beispiel voran geht dabei der RC Bern, welcher Patenclub wird. Abschliessend sei daran erinnert, dass Rotary International sich nicht zu konkreten Fragen der Opportunität der Gründung einzelner neuer Clubs äussert. Solche Entscheide fallen in die Kompetenz der betreffenden DG, deren Pflichtenheft ja ausdrücklich die Gründung neuer Clubs einschliesst. AG Willy Hold Webcode www.rotary.ch: version française: 137 JANVIER 2014 DISTRICT 2000 23 Gemeinsames Zupacken an der Averserstrasse Strasse der Freundschaft Die Idee, über ein sinnvolles Hands-on-Projekt Clubkameradschaft zu festigen, begleitete den RC Zürich Zürichberg seit den Gründungstagen. Bedingung war, etwas für die Schweiz in der Schweiz zu leisten, Nachhaltigkeit und mehrjähriges Potenzial. Die Unterländer kommen So kam es, dass sich die beiden Clubs für zwei Tage gemeinsam an die Erstellung einer ca. 100 Meter langen Wegstrecke durch eine Geröllhalde, den Zugang zu einer Grotte sowie an die Sicherung von Trockenmauern machten. «Das vom ersten Augenblick an freundschaftliche Miteinander der beiden Clubs, als wären wir ein seit Jahren eingespieltes Team, gehört wohl zu den beeindruckendstenn Erlebnissen», lobte der Zürcher Rot. Hermann W. Delliehausen in seinem Schlussbericht. zvg Rot. Valentin Luzi gründete mit dem ehemaligen Kreisförster Oskar Hugentobler und Bruno Loi den Verein zur Erhaltung der Alten Averserstrasse. Über die Roflaschlucht nach Juf führt dieses historische Wegstück des Walser Wanderwegs Graubünden. Seit 2004 engagiert sich auch der RC Thusis für die Sicherung und Renovation der 1895 gebauten Talstrasse mit jährlich ein bis zwei Hands-on-Einsätzen. Bei der Suche nach Beteiligung an einem sinnvollen Schweizer Projekt stiessen die Zürcher beim RC Thusis auf offene Ohren. Rotary International Convention Sydney 1. - 4. Juni 2014 Exklusive Gruppenreise „The Very Best Of Australia“ in Kombination mit der Convention Sydney Anlässlich der diesjährigen Gruppenreise zur Convention in Lissabon (55 Reiseteilnehmer/innen) habe ich für die Produktion, Durchführung und Reiseleitung erfreuliche Anerkennung gefunden. Unsere 3 Governors Claudia Hendry, Claudine Wyssa und Max Herzig (sie alle waren in Lissabon mit dabei) haben mich deshalb eingeladen, auch für die Convention in Sydney eine ebenso reizvolle und «diskret durchorganisierte» Gruppenreise exklusiv für die Schweizer Rotarier anzubieten. Was ich natürlich gerne mache. Meine selbst produzierten Gruppenreisen heben sich von allen andern ab, weil sie zum Beispiel: sæ einmalige Reiserouten beinhalten (die Sie in keinem Katalog finden) sæ «menschengerechte» Tagesetappe haben, frei nach meinem Motto «wir sind nicht auf der Flucht!» sæ nur kleine Teilnehmerzahlen aufweisen (echt komfortabel/mit grossen Gruppen wird das Reisen „schwerfällig“) sæ beste Hotels belegen (beste Lagen und Service – auch mal mit 1 * weniger) sæ alle Mahlzeiten, Ausflüge, Trinkgelder beinhalten (was seit Jahren von allen Gruppen ganz besonders geschätzt wird!) sæ ... von mir ganz persönlich geführt/ begleitet werden Werner Aebi ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN „The Very Best Of Australia“ Exklusive Gruppenreise in Kombination mit der Convention Sydney Reisedatum: 13. Mai – 6. Juni 2014 Reiseroute: Start in Singapore (1 Ü) | Adelaide (2 Ü) | Kangaroo Island (2-tägiger Ausflug) | Alice Springs (1 Ü) Rundreise „Red Centre“ (3 T. mit Kings Canyon u. Uluru bzw. Ayers Rock) | Cairns (3 Ü) | Kreuzfahrt im Barrier Reef (MS Coral Princess / 4 T.) | Darwin (2 Ü) | Kakadu National Park (2-tägiger Ausflug) Sydney (1 Ü + 4 Ü Convention) Teilnehmerzahl: Ab 12 Personen bis max. 18 Personen. Verlangen Sie das Detailprogramm (Reisebeschreibung, Preis, inbegriffene Leistungen etc.) Reiseveranstalter/Reiseleiter: Werner Aebi (RC Emmental) Auch für individuelle Reisen (nur Flug, Flug und Convention oder Flug und Camper- / Motorhome/ Mietwagen-Rundreise u. a. m.) steht Ihnen Werner Aebi gerne zur Seite! Profitieren Sie von seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Reisebüro-Fachmann und Reiseleiter, der die Top-Highlights von Australien natürlich persönlich kennt. Anmeldung und weitere Auskünfte bei: Werner Aebi/RC Emmental Inhaber des REISEBÜRO AEBI AG Telefon 034 409 95 95 E-Mail [email protected] JANVIER 2014 ROTARY SUISSE 24 Gedanken des Governors Message du Gouverneur Weiterbilden… Formons-nous… Bei meinen Besuchen in den 72 Clubs unseres Distrikts konnte ich die Vielfalt rotarischer Persönlichkeiten ermessen, ihre Grosszügigkeit, ihren Einsatz und ihr Interesse an Problemen der Gesellschaft. Ich habe die Mannigfaltigkeit ebenso geschätzt wie die Mischung der Altersklassen. Die Älteren bringen ihre Erfahrung und Verfügbarkeit ein, äusserst wertvoll für die Aktionen und Einsätze der Clubs. Die Jüngeren beteiligen sich mit Enthusiasmus und jonglieren dazu volle Terminkalender und berufliche Verpflichtungen. Alle zeichnen sich durch ihre Beachtung gesellschaftlicher Fragen und ihre grosse Anteilnahme in ihrem beruflichen und gesellschaftlichen Bezugskreis aus. Lors de mes visites dans les 72 clubs de notre district j’ai pu apprécier la grande richesse des personnalités rotariennes, leur grande générosité, leur engagement et leur intérêt pour les questions de société. J’ai beaucoup apprécié la grande diversité des personnalités, tout comme la présence de rotariens de tous âges. Les plus âgés nous apportent leur expérience et leur disponibilité, c’est extrêmement précieux pour les actions et les engagements de nos clubs. Les plus jeunes se manifestent avec enthousiasme tout en devant jongler avec des agendas chargés et des responsabilités professionnelles très prenantes. Tous se caractérisent par un intérêt marqué pour les questions de société et un engagement important dans leur cercle professionnel ou sociétal. Diese Anteilnahme will gepflegt werden. Sie berührt alle sozialen, wirtschaftlichen und politischen Fragen unserer Gesellschaft und damit auch Rotary selbst. Und dafür werden in unseren Distrikten Tagungen für Meinungsaustausch und Weiterbildung durchgeführt. Jede Region organisiert sie anders, als Seminare, Fachtagungen oder Konferenzen. Im Distrikt 1990 übernimmt die Rotary-Universität, Rotary D-1990 Uni, diese Aufgabe. Dieser Anlass setzt sich aus mannigfachen, frei wählbaren Modulen zusammen, die rotarische Grundlagen ebenso vermitteln wie ihre Funktionsweisen; mit einer Reihe von Konferenzen zu Fragen der Ethik und zu nachhaltiger Entwicklung wird ein breiteres Publikum angesprochen. Der Anlass schliesst mit einem Runden Tisch mit Paola Ghillani und Pascal Besnard zu nachhaltiger Führung von Unternehmen zwischen Ethik und Rentabilität. Die Inhalte dieser Weiterbildung und die Bindungen, die sie zwischen Rotariern schafft, zählen zu den Schätzen unserer Bewegung. Nehmen Sie teil: «Rotary leben, Leben verändern.» ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN Cet intérêt demande à être nourri. Il porte sur toutes les questions de la vie sociale, économique et politique de notre société, implicitement aussi sur le Rotary lui-même. C’est là qu’interviennent les sessions d’échange d’information et de formation organisées par nos districts. Chaque région l’organise différemment, sous la forme de séminaires, DG Claudine Wyssa, D1990 de sessions spécifiques ou de conférences. Dans le district 1990, la Rotary D1990 UNI, université rotarienne, jouera ce rôle en février 2014. Cette journée qui se présente sous la forme de multiples modules à choix portera sur les fondements du Rotary comme sur ses fonctionnements et ouvrira ses portes à un public plus large par le biais d’une série de conférences sur les questions d’éthique et de développement durable. La journée se terminera par une table ronde entre Paola Ghillani et Pascal Besnard sur le thème de la gestion durable d’entreprise, entre éthique et rentabilité. Le contenu de ces formations tout comme les liens qu’elles génèrent entre rotariens sont une part de la richesse de notre mouvement. Participez-y pour «Agir avec le Rotary, changer des vies»! JANVIER 2014 25 Menschen am Limit – Verein Stress Management klärt auf Zunehmend gestresst Immer mehr Menschen erkennen oder erahnen, dass die Art und Weise, wie sie ihr Leben unter den heutigen ökonomischen und sozialen Bedingungen gestalten, gravierende Auswirkungen auf ihre seelische und körperliche Gesundheit haben kann. Für eine bessere Aufklärung und Prävention rund um die «Volkskrankheit der Seele» startete 2007 ein rotarisches Projekt, aus dem ein eigenständiger Verein entstand. Das Projekt «Stress Management» offerierte dem rotarischen Netzwerk Weiterbildungen, Vorträge und Seminare zur besseren Bewältigung von Stress (siehe «rotary» Juli/August 2009). Die Hälfte aller Rotary, Rotaract und Inner Wheel Clubs nutzte dieses kostenlose Angebot. Der daraus hervorgegangene Verein setzt sich seither zur Sensibilisierung und Entstigmatisierung von psychischen Krankheiten ein und fördert die Aufklärung und Prävention in den Bereichen Stress, Burnout sowie Depression. Er will auch aufzeigen, dass der Umgang mit Stress lernbar ist und psychische Störungen bei rechtzeitigem Erkennen gut behandelbar sind. 2000 nie manchmal 34.4% 26.6% 52.4% 13.2% 17.4% 56% 2010 (sehr) häufig Häufiger gestresst als im Jahr 2000 Das Stressempfinden der Erwerbstätigen in % Quelle: Seco-Stressstudie 2010; Vom Projekt zum Verein Der Verein hat sich inzwischen von seinen rotarischen Wurzeln gelöst und wird als schweizweiter, gemeinnütziger Verein aus Solothurn geführt. Der Vorstand setzt sich aus Experten der Depressionsforschung und -behandlung sowie der Kommunikations- und Wirtschaftsbranche zusammen, zu den Mitgliedern zählen 130 natürliche und juristische Personen, mehrheitlich aus dem rotarischen Umfeld stammend. Die Finanzierung erfolgt durch Gönnerbeiträge und Spenden. Drei Beispiele zeigen erfolgreiche Projektarbeiten auf nationaler, kantonaler und regionaler Ebene: Bündnisse gegen Depression Im Kanton Solothurn lancierte der Verein 2010 ein Pilotprojekt, welches seither von den Psychiatrischen Diensten und dem Gesundheitsamt gemeinsam umgesetzt wird. Heute bietet das «Solothurner Bündnis ge- ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2014 ROTARY SUISSE gen Depression» ein Aktionsprogramm zur Verbesserung der psychischen Gesundheit der Bevölkerung durch Früherkennung von Depressionen und Optimierung der Versorgungsstrukturen für depressiv Erkrankte. Es beinhaltet Weiterbildungen für Hausärzte, Aufklärung der Öffentlichkeit, Zusammenarbeit mit Multiplikatoren (z.B. Lehrer, Seelsorger, Altenpflegekräfte) sowie Angebote für Betroffene und Angehörige. In den Kantonen Basel-Stadt und St. Gallen unterstützt der Verein ebenfalls Aktivitäten der dortigen «Bündnisse gegen Depression». Charity-Veranstaltung für psychisch kranke Kinder Rot. Riitta Thorens und ihr Gatte Dr. h.c. Daniel Blaise Thorens überliessen 2011 dem Verein Stress Management 26 Kunstwerke, die zugunsten psychisch kranker Kinder versteigert wurden. Der Erlös von rund 100 000 Franken ermöglicht den Betrieb des diagnostisch-therapeutischen Kindergartens, einer Spezialeinrichtung für schwer psychisch kranke Kleinkinder. Sensibilisierungskampagne für psychische Gesundheit Im Sommer 2012 wurden erstmals alle Parlamentsmitglieder anlässlich des «Parlamentarier-Gesundheitstages» auf den Waisenhausplatz in Bern eingeladen, um ihre Gesundheitsparameter in einem Gesundheitsbus messen zu lassen. Für die ganze Berner Bevölkerung stand dieses Angebot ebenfalls kostenlos zur Verfügung. Unterstützung gesucht Gesucht sind Mitglieder oder Gönner, welche die Arbeit des Vereins Stress Management in der Entstigmatisierung unterstützen mittels Öffentlichkeitsarbeit, Schulung in Betrieben oder Fortführung der Forschung zur Früherkennung und Therapieoptimierung. Sie erhalten dadurch das bestehende Netzwerk, tragen zur Informationsvermittlung bei, ermöglichen Beratung von Menschen in Not und unterstützen Informationskampagnen (Plakate, TV). Gönner werden zudem exklusiv zu speziellen Veranstaltungen eingeladen. Längerfristig besteht die Absicht, den Verein in eine Stiftung umzuwandeln. zvg Kontaktadresse: Verein Stress Management, Tel. 061 325 50 97 fl[email protected] www.vereinstressmanagement.ch De l’initiative Rotary «Stress Management» à une association à but non lucratif De quoi parlons-nous? «du stress» bien sûr! De plus en plus de gens reconnaissent que le mode de vie actuel influe négativement la santé psychique et physique. En 2007, un projet rotarien a été lancé pour trouver des explications et une parade à ce «mal du siècle»; de ce projet est née une association autonome qui s’est fixé de nous sensibiliser aux maladies psychiques et d’en briser les tabous; il faut en parler, donner des pistes pour le prévenir, montrer qu’il est gérable et informer que les dérangements psychiques reconnus à un stade précoce peuvent être traités avec succès. Appel à un soutien rotarien Nous cherchons des membres ou des sponsors qui soutiennent les travaux de l’association Stress Management par le biais des relations publiques, de formation en entreprise ou la poursuite de travaux de recherche pour un dépistage précoce du stress et une optimalisation des thérapies. À long terme, l’association devrait être reconvertie en une fondation. Contact: Association Stress Management, tél. 061 325 50 97, fl[email protected] www.vereinstressmanagement.ch ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN 26 Kurzinterview mit PDG Peter W. Ottiger Am Erfolg des Vereins beteiligt, ist auch PDG Peter W. Ottiger mit seinem Marketingengagement. Wie haben Sie als Rotarier und Vorstandsmitglied der ersten Stunde die Entwicklung des Vereins erlebt? Was zu Beginn eine rotarische Initiative war, hat sich zu einem eigenständigen Verein mit grosser Bedeutung über Rotary hinaus entwickelt. Die Tatsache, dass in der Schweiz jede zweite Person einmal in ihrem Leben von einer psychischen Erkrankung betroffen ist, verlangte ein grossflächiges Engagement. So hat sich der Verein Stress Management in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt und trägt heute wesentlich zur Entstigmatisierung von Personen mit Burn-out oder Depressionen bei. Als verbindendes Element dient bis heute das rotarische Gedankengut. Woran erinnern Sie sich besonders? Anfänglich waren es die für Rotarier organisierten Lunch-Seminare. Später kamen Vorträge und Seminare für ein breites Publikum dazu, womit der Verein Stress Management auch in Zukunft wesentlich dazu beitragen wird, dass diese Themen im Bewusstsein der Bevölkerung weiter verankert werden. Welche Entwicklungen werden den Verein in Zukunft prägen? Das Anliegen des Vereins wird immer wichtiger. Die Anzahl Menschen, die von Stress, Burn-out oder Depression betroffen sind, scheint in der heutigen Leistungsgesellschaft anzusteigen. Umso wichtiger ist, dass psychische Erkrankungen in der Bevölkerung akzeptiert sind. Zudem müssen Betroffene die Möglichkeit haben, sich zu ihrer Krankheit zu bekennen und professionelle Hilfe zu finden. So gehört der Beitrag zur Enttabuisierung psychischer Leiden auch in Zukunft zum Hauptanliegen des Vereins. JANVIER 2014 27 Rotary Club Management System – CMS Neues Kleid fürs Web Distrikt 2000 > RC Mustersee Français | Deutsch | Italiano | English Club ClubMustersee Mustersee DER CLUB CLUBAKTIVITÄTEN DOKUMENTE FÜR MITGLIEDER Agenda AGENDA DISTRIKT 2000 Bulletin/Wochenbrief NEWS Herzlich willkommen Projekte auf der Homepage g des RC Mustersee Distrikts k 2000 PLAUDERLUNCH 10.12.2013 Governor 2013/14 Claudia Hendry RC Mustersee Kontakt: Steinmühle 3, SUPPENLUNCH 8854 Siebnen 17.12.2013 7 Mob.: 079 406 92 27 Mail: rotary@hendry. y ch RC Mustersee mehr… WEIHNACHTSFEIER MIT HERZLICH WILLKOMMEN PARTNER/IN LOGIN Benutzername Passwort SENDEN 24.12.2013 Der Rotary Club Mustersee wurde 1996 gegründet. Die Mitglieder sind engagierte und führende Persönlichkeiten aus der Region Mustersee, die sich nach den von Rotary International a gesteckten Ziele für eine Welt mit mehr Respekt, Ethik, Gerechtigkeit sowie Völk W V erverständigung und Frieden einsetzen. RC Mustersee NEUJAHRSANSPRACHE 31.12.2013 Der Club trifft sich jeden Dienstag um 11.50 Uhr bis 13.30 Uhr im Restaurant Schifflände, 5432 Mustersee. Rotary CH/FL | Distrikt 2000 | Mustersee | Letztes Update: 10.12.2013 13:56:55 Die Funktionalität des Club-Managements bleibt erhalten ... ... das Design wird 2014 den CD-Richtlinien von RI angepasst. Rotary International hat ein neues visuelles Erscheinungsbild. Infolgedessen erhält auch das Rotary CMS mit allen angeschlossenen Websites der Schweizer und Liechtensteiner Rotary Clubs ein neues Kleid. Geändert werden Schrift-Typen, Farbschemen, Hintergrund und Logo entsprechend der neuen Vorgaben von Rotary International. Funktionalität, Struktur, Inhalte und Bedienung bleiben unverändert. Für Ende Rotary-Jahr 2013/14 ist zudem ein Release in Planung, der mit neuen Funktionen und Responsive Design den heutigen Anforderungen an eine benutzerfreundliche Ausgabe auf allen mobilen Endgeräten (Tablets, Smartphones) gerecht wird. Club-Logos in den Bannern müssen von den Clubs selber angepasst werden. Die Logos sind auf der Website von Rotary International abrufbar. Der Link ist auf www. rotary.ch zu finden. Neues Logo für Ihre Clubwebsite Das neue Layout wird automatisch aufgeladen, die Club Mustersee Der Clubname wird mit Zusatz «Club» unter «Rotary» angefügt. Schrift: Frutiger LT STD 45 Light, in Königsblau oder Weiss (auf dunklem Hintergrund). Wer über keine technischen Möglichkeiten verfügt, das Logo anzupassen, kann das Originalbanner-Bild (ohne altes Logo) an die Rotary-Redaktion zur Anpassung senden: [email protected] Rotary Club Management System – CMS Nouveau design – mêmes fonctions La présentation visuelle du site Web du Rotary International a changé. Il en résulte que le look de la plateforme du CMS Rotary et de tous les sites Web des clubs Rotary Suisse et Liechtenstein affiliés va aussi changer: nouvelles polices de caractères, nouvelle gamme de couleurs, arrière-plan et logo adaptés à cette présentation. La fonctionnalité, les structures, les contenus et le mode d’utilisation ne changent pas. Une ample refonte est planifiée pour la fin de l’année rotarienne 2013/14 avec de nouvelles fonctions et un design répondant aux exigences actuelles; simple ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN d’utilisation, il sera conçu pour tous les terminaux portables (tablettes, tél. portables, etc.). Nouveau logo pour le site web de votre club Les clubs doivent intégrer eux-mêmes le logo dans le bandeau sur leur site. Les logos peuvent être téléchargés sur le site Web du Rotary International: www.rotary.org. Les clubs qui ne disposent pas de supports techniques pour adapter le logo peuvent s’adresser à la Rédaction Rotary pour recevoir l’image du bandeau original: [email protected] JANVIER 2014 ROTARY INTERNATIONAL 28 Botschaft des Präsidenten Message du président Im Einklang mit der Familie Conformément à la famille Wir wissen, dass es wichtig ist, jüngere Menschen für Rotary zu gewinnen. Wir haben viel Zeit mit Diskussionen verbracht, wie wir für Junge attraktiver werden können – doch vielleicht haben wir nicht genügend darüber gesprochen, warum diese nicht bleiben. Nous savons qu’il est essentiel d’attirer dans notre giron des membres plus jeunes. Nous avons longuement parlé des moyens de recruter des jeunes professionnels dans nos clubs – mais peut-être devrions-nous plutôt parler des raisons pour lesquelles ils ne restent pas. Es gibt jede Menge junger Menschen, die Rotary beitreten. Wenn sie jedoch ihre eigenen Familien gründen, treten viele wieder aus. Es ist nicht schwierig, nachzuvollziehen, warum. Diese jungen Menschen verbringen viel ihrer Zeit bei der Arbeit und wollen den Rest gerne mit ihrer Familie verbringen. Egal, wie viel ihnen Rotary bedeutet, der Dienst bei Rotary wird ihnen nie mehr Wert sein als ihre Ehepartner und Kinder. Beaucoup de jeunes, parfois d’anciens participants à nos programmes, rejoignent le Rotary. Mais dès qu’ils fondent un foyer, beaucoup partent. Il n’est pas difficile de comprendre pourquoi: ce sont de jeunes professionnels qui passent déjà beaucoup de temps hors de chez eux. Ils peuvent aimer et apprécier le Rotary, mais ne feront pas passer le Rotary avant leur conjoint, resp. leur conjointe et leurs enfants. Cela ne devrait d’ailleurs pas Das können wir auch nicht von nous étonner. En conséquence, ihnen erwarten. Aus diesem nous devons trouver des reGrund ist es so wichtig, dass cettes pour accueillir les fawir Möglichkeiten finden, Familles au Rotary afin de concimilien in Rotary mit einzubinlier Rotary et obligations den. Dadurch stünden Rotary familiales. Que ce soit des acund die Familie niemals in tions qui impliquent toute la faKonkurrenz zueinander. Ob wir mille, une garderie durant les die Familie bei der Planung réunions ou des heures et lieux von Projekten mit einbeziehen de réunion souples, le Rotary oder während Clubtreffen Kinne doit pas être une corvée pour Ron Burton, Präsident Rotary International derbetreuung anbieten, oder ceux qui ont des enfants en bas ganz einfach mehr Flexibilität âge. bei unseren Treffpunkten und -zeiten an den Tag legen, Lorsque les familles sont incluses, vous démontrez wir müssen Rotary für Menschen mit kleinen Kindern zu einer echten Option machen. qu’elles ne constituent pas un obstacle à vos activités rotariennes et que vous n’avez pas à vous organiser en Mit der Aufnahme von Familien in Rotary sagen wir: conséquence. La famille au Rotary n’est pas une chimère. Deine Familie ist kein Hindernis für den rotarischen Ces enfants qui vont grandir en voyant leurs parents Dienst. Du musst nicht um deine Familie herumplanen. s’impliquer dans la collectivité sont une bonne chose Anstatt dass Mama oder Papa alleine zu Rotary geht, pour la famille et le club, car cela contribuera à cultiver steht Rotary auf dem Familienkalender. Die Kinder, die une nouvelle génération de jeunes actifs et solidaires. mit Rotary aufwachsen, sehen ihre Eltern beim Gemeindienst und machen selbst bei Projekten mit. Das Quel que soit le stade que nous ayons atteint dans notre vie personnelle ou professionnelle, le Rotary a quelque ist nicht nur schön für die Familie – das ist auch grossarchose à nous offrir – le moyen d’en faire ou de donner tig für den Club, der eine neue Generation an aktiven, plus et de s’épanouir davantage. Le Rotary est assez serviceorientierten Mitgliedern heranziehen hilft. grand pour accueillir tout le monde. Rotary hat während jeder Phase unseres Lebens und unserer Karriere etwas für uns zu bieten – eine Möglichkeit, mehr zu tun, mehr zu geben und mehr zu sein. Rotary ist gross genug für uns alle. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2014 29 Convention 2014 in Sydney Zu Tisch, bitte! Die Küche Sydneys bietet vielfältige Esskultur für jeden Gaumen: über Beizen, Barbecue, asiatische Einflüsse und lokale Spezialitäten. Rotary-Mitglieder, die vom ersten bis vierten Juni an der RI Convention 2014 teilnehmen, werden zudem sehen, dass – wie überall – auch Pizza beliebt ist, allerdings mit jeder Menge verschiedener Meeresfrüchte garniert. Ein paar Tipps, die Ihren Mund etwas wässrig machen sollen. Free Ride Avec la gratuité des transports en commun offerte par le gouvernement de Nouvelle Galles du Sud, Sydney et ses environs vont devenir le terrain de jeu des Rotariens pendant la convention 2014 du Rotary du 1er au 4 juin. Cette offre valable du 29 mai au 5 juin dans un rayon de 250 km autour de la ville permettra de se rendre facilement à la célèbre plage de Bondi, aux montagnes bleues ou au parc naturel Featherdale Wildlife. Que vous soyez à la recherche de l’océan, de surf, de vues Bei Aria, das nur wenige Minuten zu Fuss vom Opernhaus liegt, erwarten den Gast sowohl flinker Service als auch klassische und vielseitige Speisen. Wer einen Besuch in die Oper plant, dem ist ein Besuch bei Aria zur Einstimmung auf einen gelungenen Abend durchaus zu empfehlen. O Bar and Dining, im 47. Stockwerk eines Bürogebäudes, ist besonders beliebt bei jungen Leuten. Das Speiseangebot ist sorgfältig ausgewählt. Und sollte Ihnen die Aussicht von Ihrem Tisch aus nicht gefallen, so warten Sie einfach ein paar Minuten. Das runde Restaurant dreht sich jede Stunde und 45 Minuten einmal um 360 Grad. Nick’s Seafood Restaurant in Bei The Woods Meeresfrüchte Cockle Bay Wharf im Four Seasons ist ein lebhafter Ort, an dem alles Hotel sind die Kellner ganz besonserviert wird, was das Meer zu bie- ders aufmerksam und sachkundig. ten hat. Die riesige Probierplatte Die umfassende Weinliste und loquillt über vor lauter Angeboten an kalen Zutaten in den Speisen runHummer, Garnelen, Tintenfischen, den einen perfekten Abend hier Krebsen und vielem mehr. Wäh- ab. rend wir die letzten Bissen unseres Abendessens dort genossen, durf- Anmeldung zur RI Convention 2014 in ten wir zudem noch ein grossarti- Sydney unter: www.riconvention.org ges 15-minütiges Feuerwerk erleben. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN extraordinaires ou d’animaux exotiques, n’en ratez pas une miette. La carte gratuite vous permettra de découvrir les lieux prestigieux de la ville comme les jardins botaniques royaux, l’opéra ou l’immeuble Queen Victoria. Vous pourrez également prendre un train pour traverser le pont Sydney Harbour, surnommé «le cintre» pour ses arches en acier qui sont les plus hautes du monde. Les congressistes recevront leur passe sur place. Pour en savoir plus, allez sur rotary2014.com; sur les transports publics à Sydney, allez sur www.131500.com. JANVIER 2014 ROTARACT 30 Sozialanlass «Grillplausch» RAC Solothurn mit RC Grenchen RAC Freiamt Vom Kastels zum Weinberg Die etwas andere Winter-GV Seit mehreren Jahren «entführt» der Rotary Club Grenchen die Bewohnerinnen und Bewohner des Grenchner Altersheims Kastels zum Grillplausch ins Weinberg, das andere Altersheim der Uhrenstadt. Dieses Jahr wurde der Rotaract Club Solothurn – ein Patenkind des RC Grenchen – ebenfalls eingespannt, schliesslich ist für den Ausflug viel Manpower gefragt. Es werden nicht nur starke Hände beim Ein- und Aussteigen in den Bus benötigt, sondern auch flinke für das Servieren der Grilladen und Salate auf der Gartenterrasse des «Weinbergs». Dort waren die Tische bereits gedeckt und die Grilladen bereitgestellt. An den altersmässig bunt durchgemischten Tischen entstanden interessante Diskussionen zwischen den Generationen, immer wieder untermalt durch fröhliche Volksmusik-Live-Klänge. Während andere Guetzli backen oder Geschenke einpacken, greift der RAC Freiamt zu Filz, Nähnadel und Leimpistole und bastelt sein Fasnachtsoutfit. Bereit für den Fasnachtsausritt. B Ein Foto zur Erinnerung an den Sommeranlass. November mit Erinnerungen Am letzten Novembertag trafen sich die Teilnehmenden erneut. Diesmal bei Kaffee und Kuchen, um anhand der vielen Fotos den Sommeranlass ein zweites Mal zu geniessen. Marco Sansoni, RAC Solothurn Die nächsten Veranstaltungen • D 1980: Distriktsanlass in Baden, 1./2. März 2014 • IDK (Interdistrikts-Konferenz) in Solothurn, 15. März 2014 • PM (Presidents Meeting) in Uster, RAC Züri Oberland, 24. Mai 2014 Anmeldung auf der CRSL Homepage D Die üblichen Traktanden der Wintter-GV waren an diesem ersten Adventssonntag wie gewohnt zügig v abgearbeitet: ein Blick zurück auf a d das vergangene Halbjahr, eine Info b betreffend das neue Sozialprojekt s sowie ein Blick voraus auf die bevors stehenden Events – und das Ganze b begleitet von einem reichhaltigen Morgenbrunch. Unter Varia gings dann richtig los: Stutzen der Holzstecken, Füllen der mitgebrachten Wollsocken mit Zauberwatte, Aufstecken und Festschnüren, Verzieren mit alten Hosenknöpfen und Filzresten, Zurechtschneiden der Mähnen und Annähen von Lederfetzen – fertig waren unsere Steckenpferde. Und selbstverständlich wurde alles fein säuberlich protokolliert: «Wir sind startklar für das neue Jahr und ebenso für unseren Ausritt an die Murianer Fasnacht im Februar 2014.» Fabian Meier, RAC Freiamt ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2014 INNER WHEEL 31 Selbständig, aber mit den gleichen Werten wie Rotary 90 Jahre Inner Wheel Am 10. Januar 2014 feierten Inner Wheel Clubs in über 100 Ländern den 90. Geburtstag. Wirklich 90 Jahre alt geworden, ist jedoch nur ein einziger, jener in Manchester/Grossbritannien. Es waren 27 Frauen, deren Ehemänner sich im Rotary Club Manchester engagierten, die am 10. Januar 1924 einen eigenen Club gründeten und ihn Inner Wheel nannten. Damals gab es kaum Sozialwerke, vielmehr bestand eine grosse Kluft zwischen Arm und Reich. Deshalb unterstützten die Ehefrauen die Rotarier in Manchester tatkräftig überall, wo Not war, und bildeten dafür stets wieder neue Arbeitsgruppen. Eine dieser Frauen, Margarette Golding, selbst Unternehmerin, kam dann auf die Idee, dieses Engagement durch feste Clubstrukturen mit den gleichen Werten und Zielen wie Rotary noch verlässlicher und effizienter zu machen sowie gleichzeitig die entstandenen Freundschaften zu festigen. Mit dem Namen Inner Wheel wollten die Frauen ihre Verbindung zu Rotary andeuten und zugleich ihre Selbständigkeit unterstreichen. Der Name Rotary – englisch für rotierend, drehend – war zunächst das Symbol für die wöchentlich wechselnden Treffpunkte der Mitglieder. Heute illustriert das rotierende Rad den Brauch, die meisten Ämter im ves, sozial engagiertes Netzwerk, das auch die internationale Verständigung fördert. Margarette Golding gründete 1924 Inner Wheel, das innere Rad Rotarys. Club jährlich neu zu besetzen. Das innere Rad – Inner Wheel – unterstützt das äussere als weltweit akti- Bereits 1934 wurden die ersten Inner Wheel Clubs ausserhalb von Grossbritannien gegründet, in Australien, Neuseeland, Südafrika und Kanada. Die mittlerweile 79 Clubs organisierten sich in acht Distrikte und gaben sich eine Verfassung. Bald darauf gelang der Sprung aufs europäische Festland mit Clubgründungen in Norwegen und Holland. 1967 entstand International Inner Wheel. Der erste Club in der Schweiz, Morges, geht auf das Jahr 1981 zurück. Mittlerweile sind es in unserem Land 45 an der Zahl geworden, die am 14. Juni 2014 in Locarno im Rahmen der Distriktskonferenz gemeinsam noch einmal die Anfänge von Inner Wheel aufleben lassen. Anita Friedlin, Distriktsredaktorin 90 ème anniversaire Le 10 janvier 2014, les clubs Inner Wheel fêtent leurs 90 ans dans plus de 100 pays. En fait, seul le club de Manchester en Grande-Bretagne a 90 ans. C’est là que 27 femmes dont les maris étaient engagés au Rotary club de Manchester ont fondé leur propre club et l’ont baptisé Inner Wheel. Le premier club de Suisse a été fondé à Morges en 1981. Aujourd’hui, notre pays compte 45 clubs qui, le 14 juin 2014, dans le cadre de la Conférence de district, feront revivre à Locarno les débuts d’Inner Wheel. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN JANVIER 2014 IN MEMORIAM 32 George Gruntz Jürg Marmet Peter E. 1932 – 2013 1927 – 2013 Maurer-Reusser Bottmingen- Bottmingen- 1939 – 2013 Birseck Birseck Brig Nach schwerer Krankheit ist unser Gründungsmitglied George Gruntz gestorben. Als weltbekannter Jazzmusiker hinterlässt er ein immenses Lebenswerk. George arbeitete als Arrangeur, Bandleader, Dirigent, Pianist und Komponist. Kurz vor seinem Tod überwachte er in New York noch die Aufnahmen für seine kürzlich erschienene letzte CD. Nebst seiner Kompositions- und Konzerttätigkeit diente George dem Schauspielhaus Zürich 14 Jahre lang als Musikchef, über 22 Jahre leitete er das Jazz-Festival Berlin, Grund für die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz. Während vieler Jahre engagierte sich George als Juror beim Prix Rotary, dem Musikwettbewerb für Jugendliche. Wir werden George und seine Musik stets in guter Erinnerung behalten. Jürg Marmet war enorm vielseitig und engagiert. Naturwissenschaftler, Bergführer, Expeditions- und Sauerstoffexperte, Bergretter, REGA-Pionier, Familienvater und Verantwortungsträger in seinem international geprägten Wirken bei Sandoz und Roche. Als 2. Seilschaft war er 1956, zusammen mit Ernst Schmied, auf dem Everestgipfel. 1953 hat er an der 2. Expedition des Artic Institute of North America nach Baffin Island als verantwortlicher Bergführer und Arbeitsphysiologe teilgenommen. 1954 bis 1957 war er als aktiver Fallschirmspringer alpintechnischer Leiter der REGA. Unser lieber Freund Jürg ist gestorben, sein Vermächtnis bleibt, unser Respekt ihm gegenüber auch. In der würdigem, durch ein Kammerorchester begleiteten Feier verabschiedeten sich die Familie, die zahlreichen Bekannten, Geschäfts- und rotarischen Freunde im Rittersaal des Stockalperschlosses von Dipl.-Ing. HTL Peter Maurer. Peter stammte aus Bern, studierte an der Ingenieurschule Biel, trat in die Dienste von Nestlé, zunächst in Vevey, dann in die Glutamat-Fabrik Brindisi. Seine Lebensstelle fand er als Depotchef der FurkaOberalpbahn, heute Matterhorn-Gotthard-Bahn in Brig – in einem Beruf, den er mit Können und Bahn-Leidenschaft ausübte. Peter baute ein Haus, wirkte als Bratschist, wurde Rotarier und präsidierte unseren Club 1998/99. Wir verloren in Peter einen guten, vielseitig begabten, aktiven und treuen Freund. R. I. P. René Ackermann Alfred Metzger Daniel Barro 1933 – 2013 1931 – 2013 1925 – 2013 Chur Fürstenland Genève-Sud Vor gut 35 Jahren ist René Ackermann in unseren Club aufgenommen worden. Rasch hat er sich die rotarischen Werte zu eigen gemacht und alle ihm zugedachten Chargen ohne zu zögern akzeptiert – so auch 1986/87 das Amt des Clubpräsidenten. Seit einiger Zeit hat seine Gesundheit nachgelassen, was ihm grosse Einschränkungen auferlegte. Mit René haben wir einen integren Freund verloren, der alles, was er anpackte – etwa den Aufbau und Betrieb seines Ingenieurbüros, die vielen Einsätze im Militär, in Stiftungsräten, Berufsorganisationen und vielen Vereinen –, mit grösster fachlicher und sozialer Kompetenz, mit Zielstrebigkeit sowie mit der ihm eigenen Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu Ende führte. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN Fred ist nach langem und arbeitsreichem, aber erfülltem Leben am Ziel angekommen. Die Firma Bühler AG prägte sein Leben. Unter anderem übernahm er die Leitung von Bühler Madrid, darauf die Gesamtleitung in Deutschland und später die Verantwortung aller lateinamerikanischen Standorte von Bühler in Uzwil. Die Familie war Fred immer ein wesentliches Standbein in seinem Leben. Hier fand er immer seine besondere Zufriedenheit. Mit Fred haben wir einen allseits geschätzten und treuen Freund verloren. 1984 war er Gründungsmitglied und hat in den vielen Jahren einen wertvollen Beitrag zum Gedeihen unseres Clubs geleistet. Wir vermissen Fred und wir werden ihn in bester Erinnerung behalten. Daniel Barro a imaginé, conçu, construit et solidifié le Rotary Club de Genève-Sud. Il l’a façonné en bon charpentier, allant chercher la plupart des membres fondateurs pour créer une formidable amicale de 32 pionniers. Outre les nombreuses commissions qu’il a façonnées au cours des décennies, il a aussi été à l’origine de la Rose des Vents: combien se souviennent des voyages en Europe qu’il a organisés pour aller à la rencontre de nos clubs contacts, scellant ainsi de solides amitiés autour d’une bonne table où il tenait sa place! Daniel, nous te disons un grand merci pour tout ce que tu as fait pour notre club et nous aurons à coeur de continuer le chemin que tu as tracé pendant toutes ces décennies. JANVIER 2014 IN MEMORIAM 33 Eduard Georges Wahl Fred Branger Schneider 1930 – 2013 1922 – 2013 1923 – 2013 Genève-Sud Grenchen Konolfingen Membre fondateur apprécié et estimé du Rotary Club de Genève-Sud dont il a assumé la présidence voici 40 ans (1973/74), Georges Wahl nous a quittés l’été dernier. Homme de cœur et d’action, jamais avare d’un conseil ou d’un soutien pour ses amis, c’était aussi un homme d’engagement, s’impliquant activement pour servir les autres et se dévouant aux causes qui lui paraissaient juste comme l’éradication de la polio. Caractère volontaire et participant actif, Georges était aussi «l’Histoire du club», très au fait des usages, coutumes et règles dont il était souvent l’initiateur. Ecourageant les nouvelles générations à porter haut le flambeau du mouvement rotarien, nous garderons pour de très longues années une place pour Georges dans notre club et dans nos cœurs! Fred Branger war 1965 Gründungsmitglied des Rotary Clubs Grenchen und er amtete 1976/77 als Präsident. Als Chefarzt für Gynäkologie am Spital Grenchen erwarb er sich durch seine Tätigkeit eine hohe Wertschätzung. Seine ärztliche Grundhaltung lässt sich bestimmen als Ehrfurcht vor dem Leben und als Verantwortung für die schwangere Frau und das heranwachsende Kind. Ein Aufenthalt bei Albert Schweitzer in Lambarene bestärkte ihn in seinem Ethos. Seine Familie mit seiner Frau Reta und den vier Kindern war ihm ein wichtiger Ausgleich in seinem beruflich anspruchsvollen Wirken. Sein Verständnis für sozial Schwächere, seine Bescheidenheit und Mitmenschlichkeit bleiben als wertvolle Erinnerung. Mit Edi Schneider hat unser Club ein weiteres Gründungsmitglied verloren. Edi erwarb das eidg. Handelsdiplom und verschrieb sich, nach Fachausbildungen im In- und Ausland, ganz dem Schuhhandel, zunächst als Detaillist, später als Grossist. 1963 half er bei der Gründung unseres Clubs mit. Doch nicht nur dem rotarischen Dienen fühlte er sich verpflichtet, er diente auch in Vereinen und der Armee. Daneben war Edi ein Familienmensch. Seine vier Kinder und später die Grosskinder waren für ihn sehr wichtig. Edi war ein lebenslustiger Geniesser mit Tiefgang. Der Optimist liess sich auch von verschiedenen Schicksalsschlägen nicht entmutigen und ging mit starkem Willen vorwärts. Wir werden seine «gmögige» Art und seine Herzlichkeit vermissen. Fritz Schur Bernard Grüninger Hermann Erne 1940 – 2012 1926 – 2013 1944 – 2013 Rheinfelden- La Chaux-de- Luzern-Heidegg Fricktal Fonds Bernard nous a quittés le 23 mai 2013 à l’âge de 87 ans et nous voulons rendre hommage à un Rotarien fidèle et dévoué. Après ses études de médecine, il est entré en qualité de chef de service d’anesthésiologie à l’hôpital de La Chaux-de-Fonds. Il était un médecin perfectionniste, il essayait toujours de trouver la meilleure technique et la moins traumatisante pour le patient. C’est au bord du Doubs, parmi les Sonneurs, que Bernard a trouvé le cadre qu’il aimait par-dessus tout. Entré au Rotary en 1976, il s’est occupé pendant de longues années des archives de notre club. Nous perdons un ami sincère dont nous garderons un excellent souvenir. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN Hermann Erne ist in Rupperswil aufgewachsen. 1972 zog die Familie nach Richensee, wo sie die kleine Dorfgärtnerei übernahm, die er zusammen mit seiner Frau Vreni über die Jahrzehnte zu einer modernen Grossgärtnerei entwickelte. Er war mit Leib und Seele Gärtner und liebte die Natur über alles. Hermann war während 45 Jahren mit seiner Frau Vreni verheiratet, Vater von zwei Kindern und Grossvater von fünf Grosskindern. Er war 1995 Gründungsmitglied des RC Luzern Heidegg, in dem er in verschiedenen Ämtern tätig war. Hermann zeigte sich stets als hilfsbereiter, engagierter Rotarier, der für alle ein offenes Ohr hatte. Wir trauern mit seiner Familie und werden ihn als guten Freund in Erinnerung behalten. Wir haben Abschied genommen von einer Persönlichkeit, die gezeigt hat, was mit Zielstrebigkeit, Hingabe und Engagement durch eigene Leistung und nicht auf Kosten anderer erreicht werden kann. Seine berufliche Karriere in der Braubranche war geprägt durch seine Liebe zum Bier. Er absolvierte zahlreiche Weiterbildungen und Studien und verfasste über 250 wissenschaftliche Publikationen. Rasch avancierte er in geschäftsleitende Positionen. Er wirkte in diversen Gremien und war im In- und Ausland geschätzt. Sein Wissen gab er gerne als Dozent weiter. Seine Familie war ihm trotz Beruf sehr wichtig. Wir verlieren mit Fritz ein wertvolles Rotary-Mitglied. Er fehlt uns. JANVIER 2014 IN MEMORIAM 34 Hans Huber- Andreas Anderes Langenegger Alex Eggimann 1927 – 2013 1967 – 2013 1940 – 2013 Rorschach- Schwyz Thalwil Arbon Am 1. August 2013 hat sich der Lebenskreis von Hans Huber geschlossen, der Kreis eines reich erfüllten Lebens, das über viele Jahre zu einem grossen Teil der Öffentlichkeit gewidmet war. Während rund 30 Jahren wirkte Hans Huber als umsichtiger Gemeindeammann von Goldach. Der Verstorbene war CVP-Politiker mit Leib und Seele. Während 16 Jahren vertrat Hans Huber die Interessen der Region im Kantonsrat St. Gallen. Die Krönung seiner politischen Karriere war die Wahl zum Grossratspräsidenten im Kanton St. Gallen für das Amtsjahr 1977/78. Hans Huber hat auch in unserem Rotary-Club speziell in kultureller Hinsicht Akzente gesetzt und Spuren hinterlassen, welche die Erinnerung an ihn noch lange lebendig halten werden. Mit grosser Trauer haben wir von Andy Abschied nehmen müssen. Nach einer seiner geliebten Biketouren hat ein Hirninfarkt ihn völlig unerwartet und plötzlich aus dem Leben gerissen. Andy hat den Beruf des «Bänkers» von der Pike auf gelernt. Alles, was man in Sachen Aus- und Weiterbildung absolvieren kann, hat er erfolgreich abgeschlossen. Per 1.1.2009 hat er als Direktor den Geschäftsbereich Privat- und Firmenkunden bei der Schwyzer Kantonalbank übernommen. Neben seinem unermüdlichen Engagement im Beruf nahm sich Andy aber auch Zeit für seine Familie und seine Hobbys. Immer war er fröhlich und aufgestellt. Wir versichern seiner lieben Frau Jeanette und seinen beiden Buben Nico und Matteo, dass wir Andy in bester Erinnerung behalten. Tückisch und ohne Vorwarnung hat die Krankheit unseren lieben Freund Alex Eggimann überrascht und viel zu früh besiegt. Alex wurde 1993 im Rotary Club Thalwil mit der Klassifikation (und Passion) «Architektur» aufgenommen. Dank seines subtilen Gespürs setzte er in Zürich und Umgebung, aber auch in seiner Wohngemeinde Thalwil architektonische Akzente. Während Jahren engagierte er sich als fachkundiges Mitglied in der Baubehörde. Der Familienvater, Geniesser und Ästhet war ein sehr geschätztes Mitglied in unserem Club. An den Lunches und gesellschaftlichen Anlässen war er mit seinem feinen Humor und seiner aufgeschlossenen Haltung sehr präsent. Wir trauern um ihn. Ferdinand Rico Fust Pacher von Georges Risi 1940 – 2013 Theinburg 1939 – 2013 Toggenburg 1962 – 2013 Zug-Zugersee Zug-Zugersee Am 25. Juli 2013 ist Rico Fust nach kurzer Krankheit verstorben. In Wattwil aufgewachsen, bildete er sich zum Maschinenzeichner, später am Abendtechnikum zum Ingenieur aus. Diverse Unternehmen der Baubranche waren Stationen, ehe er 1977 in die Firma seines Schwiegervaters, die Dicht AG, eintrat, welche er von 1986 bis 1996 leitete. Nach der Ausbildung zum Liegenschaftsverwalter fand er für sich ein neues Tätigkeitsfeld. All diese Aufgaben meisterte er mit seiner Frau Doris, ebenso wie die Begleitung ihrer beiden Kinder. Rico war korrekt, geradlinig und nebst einer lebendigen Kreativität mit Humor und liebenswürdigem Schalk ausgestattet. Seine gewinnende Art wird in unserem Club und unserer Erinnerung weiter lebendig bleiben. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN Am 4. November 2013 mussten wir von unserem geschätzten Freund Ferdinand Pacher von Theinburg Abschied nehmen. Nach seinem HSGStudium zog es ihn zum Detailhandel, wo er über 15 Jahre leitende Funktionen in Europa und Asien ausübte. Schon immer faszinierte Ferdinand das Thema Architektur. Seine Berufung zur Baukunst konnte er mit der Übernahme der Verantwortung für Schloss St. Andreas in Cham ausleben. Ferdinand war mit Leib und Seele Rotarier, kein Einsatz war ihm zu viel. Die Krönung war sein Handson-Projekt «Aktion für Afrika», das wir in der Schlossanlage durchführen konnten. Lieber Ferdinand – wir nehmen deinen Auftrag auf und werden diese Aktion zu deinen Ehren wiederholen. Du wirst uns allen fehlen! Am 18. August verschied Georges nach schwerer Krankheit. Die berufliche Karriere krönte lic. oec. HSG Georges Risi als Direktionsmitglied der Helvetia Patria. Georges’ Engagements im städtischen und kantonalen Parlament, als Präsident des Verkehrsvereins Zug, als Pfarreirat und als Zunftmeister waren allseits sehr geschätzt. Als Gründungssekretär und dritter Präsident unseres Clubs wirkte er entscheidend mit, mit Frohmut, seiner Sangeskunst und Humor eine tolle Freundschaft unter den Mitgliedern wachsen zu lassen. Mit Clubmitgliedern reiste er nach Afrika und vollbrachte die Glanzleistung, auf den Gipfel des Kilimanjaro zu gelangen. Lieber Freund, wir vermissen dich sehr; ruhe in Frieden. JANVIER 2014 NOUVEAUX MEMBRES 35 Aarau Aarau Bern Hans-Ruedi Fabian Zwick Christoph Beer Christen geb. 25.2.1970 geb. 2.2.1963 geb. 24.4.1964 Ing. HTL Verpackung & Logistik/SKU. Diverse Tätigkeiten in der Konsumgüter- und Lebensmittelbranche. Seit 2007 CEO der Migros Industrie-Betriebe Chocolat Frey AG und Delica AG. Verheiratet, zwei Kinder. Klassifikation: Lebensmittelproduktion Dr. Physiker EPFL. Diverse Managementtätigkeiten in der Elektro- und Maschinenindustrie, seit 2012 Mitglied der Gruppenleitung bei der Glas Trösch Holding AG. Verheiratet, zwei Töchter. Hobbys: Wandern, Segeln, Ski. Klassifikation: Glasindustrie Promotion in Ingenieurgeologie. Inhaber einer Gutachterfirma. 2002– 2011 Chef der Landesgeologie. Seit 2011 Direktor Naturhistorisches Museum Bern. Verheiratet, drei Kinder. Hobbys: Segeln, Wein. Klassifikation: Museumsleitung Bern Bern Fribourg Reto Gerber Stephan Herren Michel Kolly geb. 12.12.1964 geb. 3.7.1964 né le 7.5.1960 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bern. Eidg. dipl. Steuerexperte. Partner und Leiter der Steuerabteilung bei Ernst & Young Bern. Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys: Joggen, Fahrradfahren, Skifahren. Klassifikation: Steuerberatung Dr. iur. Rechtsanwalt, LL.M., EMBA. Gesellschafter und Leiter der von Graffenried & Cie Recht. Mitglied der Fachgruppe Medienrecht des Verbands Schweizer Presse. Präsident des VR der Privatbank von Graffenried AG. Verheiratet, drei Kinder. Klassifikation: Vermögensverwaltung Titulaire d’un diplôme de décorateur d’intérieur. Propriétaire et directeur de l’entreprise Dormez-Kolly SA à Marly (succursales à Romont, Payerne et Bulle). Marié, deux enfants. Classification: Décoration d’intérieur Glarus Les Reussilles Liestal Philip Laternser Lorenz Aebischer Roman Stingelin geb. 20.4.1981 né le 20.3.1970 geb. 14.1.1976 Studium Universität Zürich, lic. iur. Glarner Anwalts- & Notariatspatent, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Rechtstheorie, Rechtssoziologie & internationales öffentliches Recht. Gründungsmitglied Rotaract Club Glarus. Klassifikation: Rechtsanwalt, Notar Titulaire d’un MBA study in integrated management. Directeur des montres Auguste Reymond à Tramelan (ARSA) depuis 2012. Il a travaillé et acquis de l’expérience dans différents départements de plusieurs grandes marques horlogères. Marié, un enfant. Classification: Horlogerie Studium der Bauingenieurwissenschaften ETH. Assistenz am Institut für Verkehrsplanung und Transportsysteme ETH. Stv. Leiter der Fachstelle OeV des Kanton BL. Geschäftsführer der Autobus AG Liestal. Verheiratet. Klassifikation: Personenbeförderung Montreux-Vevey Murten/Morat Nyon-La Côte Julien Schlaeppi Emilio Stornaiuolo Christian Dutruy né le 13.4.1981 geb. 24.5.1974 né le 17.6.1975 Licence en droit suisse à l’Université de Lausanne, puis doctorat mention Magna cum laude. Titulaire de l’acte de capacité à l’exercice du notariat dans le canton de Vaud en 2012. Notaire patenté, docteur en droit au sein de l’Etude Acta Notaires Associés à Montreux. Classification: Notaire ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN Eidg. dipl. Maschineningenieur FH und Executive MBA. Unternehmer und CEO in der exportorientierten Maschinen- und Apparateindustrie. Verheiratet, drei Kinder. Hobbys: Skifahren, Motorrad und Reisen. Klassifikation: Maschinenbau Christian a fait un apprentissage de viticulteur à Lavaux et à Neuchâtel. À poursuivi sa formation en œnologie à Changins et à Marcelin. Séjours en Allemagne, Californie et Afrique du Sud, avant d’obtenir la Maîtrise fédérale en œnologie. Classification: Viticulture et pépinières viticoles JANVIER 2014 NOUVEAUX MEMBRES 36 Nyon-La Côte Oberthurgau Portes de Lavaux Sophia Slingerland Thomas Mathis Helena Druey née le 12.7.1970 geb. 6.1.1969 née le 16.6.1970 Elle est née en Allemagne où elle a fait des études d’architecture. Depuis 2009, elle travaille dans un bureau d’architectes à Nyon. Elle a ouvert un bureau de design d’intérieur. Hobbies: peinture, musique. Classification: Designer d’intérieur Geschäftsführer und Inhaber der Vogel Dach- und Fassadenbau AG in Amriswil. Hobbys: Tennis, Skifahren und Reisen. Klassifikation: Dachdeckermeister Licenciée HEC Lausanne, elle rejoint le Centre patronal en 2003. En charge aujourd’hui de la défense des intérêts des commerçants lausannois et de la promotion du commerce en tant que City manager. Mariée. Classification: Association patronale Rheintal Manfred Rheintal Schönenberg Baumgartner Jens Breu Ulrich Hossbach geb. 7.9.1963 geb. 8.6.1972 geb. 31.5.1975 Landwirtschaftliche Meisterprüfung, Verwaltungs- und Stiftungsrat diverser Unternehmen, Präsident des landwirtschaftlichen Maschinenring, Ostschweiz-Liechtenstein. Klassifikation: Landwirt Executive Master in Business Administration. GL-Mitglied der SFS intec AG. Erweiterung des Verantwortungsbereiches mit der Leitung der Verkaufseinheit Industrial Products. Klassifikation: Kaltumformung Studium Ev. Theologie. Marketingtätigkeit, Auslandsjahr in der Ev.-Luth. Kirche in Italien (Neapel/Ischia). Auslandseinsatz Ghana, div. Teilzeitpfarrstellen, seit 2012 Einzelpfarramt in Hirzel ZH. Klassifikation: Pfarrer …neue Ideen aus aller Welt Jetzt wird aus jeder leeren Weinoder Champagnerflasche ein attraktives Leuchtobjekt. Für drinnen und draussen. Kein Kabel stört. Ohne Brandgefahr. Ohne Wachsflecken. 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Hobbys: Motorradreisen, Fasnacht, Kochen. Klassifikation: Logistik, Recycling Dr. rer. oec. Inhaber und Geschäftsführer IMC Hartmann AG. Vorstand und Fachbereichsleiter Finanzen, Verband Luzerner Gemeinden. Gemeindeammann Schlierbach. Ledig. Klassifikation: Volkswirtschafter Lic. iur., MBA. Früher CEO der Visana. Heute Verwaltungsratspräsident der Lindenhof-Spitalgruppe. Gemeinderat in Hilterfingen. Verheiratet. Klassifikation: Management Zurich Belvoir Zürcher Unterland International Zürich Turicum Beat Franz Helena Pleinert Reto Bühler geb. 11.4.1977 geb. 11.11.1966 geb. 14.11.1966 Notariatsexamen nach Studium Rechtswissenschaft Uni Zürich. Notar des Notariates, Grundbuch- und Konkursamtes Bülach. Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys: Tennis, Skifahren, Unihockey. Klassifikation: Notar Promovierte Physikingenieurin. Gründerin (2006), Mehrheitsaktionärin und Geschäftsführerin von Pleinert & Partner. Liiert. Klassifikation: Human Resources Trust Services Viele Jahre in der Musikindustrie. 2004–2010 Programmleiter Kultur im Kaufleuten Zürich. 2011 Intendant & Gesamtleiter des Jazzklubs Moods. Seit 2013 selbständig. Klassifikation: Arts/Culture «Möchten Sie Ihren Kopf freibekommen? Gehen Sie in die Natur und lauschen Sie dem Gezwitscher der Vögel. Mir hilfts.» SPINAS CIVIL VOICES Ein Tipp von Gerd B., blind Wir Blinden helfen gerne, wenn wir können. Bitte helfen Sie uns auch. www.szb.ch Spenden: PC-90-1170-7 AGENDA 38 24.01.2014 Halbjahreskonferenz und Distriktsversammlung Zürich 25.01.–01.02.2014 Rotary Langlaufwoche Goms (Oberwald) 08.02.2014 Rotary D 1990 Uni Fribourg 15.03.2014 PETS 2, D 2000 Bad Horn 28.03.2014 PETS, D 1990 Bern 29.03.2014 Assemblée de District / Distriktsversammlung D 1990 Bern 04.–05.04.2014 PETS / Distriktsversammlung D 1980 Aarau 09.05.2014 Golf Charity Turnier des Distrikts 2000 Bad Ragaz 01.–04.06.2014 Rotary International Convention Sydney 14.06.2014 Conférence de District et Passation des pouvoirs, D 1990 Bussigny 20.06.2014 Distriktskonferenz mit Amtsübergabe, D 2000 Zürich 20.–21.06.2014 Distriktskonferenz, D 1980 Basel Agenda der Clubs und weitere Veranstaltungshinweise befinden sich unter: www.rotary.ch Pour les agendas des clubs et autres manifestations consulter: www.rotary.ch APERÇU FÉVRIER 2014 Faszination Internationalität In 214 Ländern finden sich Rotary Clubs und es gibt jede Menge Möglichkeiten, diese zu entdecken. Das ist Absicht. Denn Völkerverständigung und Frieden beruhen darauf – eines der grossen Absichten Rotarys. Im Februar, dem Weltverständigungsmonat, schauen wir genauer hin. Wolga-Erfahrungen Erfüllt der neue Länderausschuss die Erwartungen? Rot. Claus Upmann im Gespräch. Wo bleiben die e-Clubs? Soziale Netzwerke boomen. Und wie entwickeln sich die virtuellen Rotary Clubs? En outre: • • • • ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN Vie des clubs Pensée du gouverneur Nouveaux membres Agenda JANVIER 2014 Zwei unvergessliche Luxus-Kreuzfahrten mit einmaligen Destinationen. Reisen in maritimer Eleganz und gemütlicher Atmosphäre – überqueren Sie den Nordatlantik oder geniessen Sie den funkelnden Pazifik. Bewundern Sie faszinierende neue Kulturen und unberührte Naturschönheiten. Geniessen Sie die Zeit auf hoher See und lassen Sie sich vom türkisblauen Meer bezaubern. Ob Sie an Deck die Sonne geniessen und neue Bekanntschaften schliessen oder in Ihrer luxuriösen Kabine Ruhe und Erholung finden – noch nie hat man sich auf hoher See so willkommen und zu Hause gefühlt. 21 Tage ab 21 Tage ab 6599.– 4999.– Nuku Hiva Reykjavik Kristiansand Glasgow Bora-Bora Huahine Belfast Raiatea Moorea (6 Tage Badeferien) Rangiroa Halifax + 3 Tage in L.A. auf dem Rückweg! Papeete (2 Tage Badeferien) St. John‘s Cork Kopenhagen New York (3 Tage Hotel-Verlängerung) Royal Princess (5*) Pacific Princess (5*) Nr. 5: Polynesien mit Luxusverlängerung in Moorea. 23.10. – 12.11.2014 (21 Tage) Nr. 1: Nord-Transatlantik der Superlative, ein Klassiker. 10.09. – 30.09.14 (21 Tage) 23.10.14 24. – 29.10. 10.09.14 Flug von Zürich nach Kopenhagen 11.09.14 12. – 13.09. 14.09.14 15. – 16.09. 17.09.14 18.09.14 19.09.14 20. – 22.09. 23.09.14 24.09.14 25.09.14 26.09.14 27.09.14 Kristiansand Erholung auf See Reykjavik Erholung auf See Greenock Belfast Cork Erholung auf See St. John’s Erholung auf See Halifax Erholung auf See New York 27. – 29.09. Aufenthalt im Crown Plaza (4*+) am Time Square in New York Flug von New York nach Zürich Ankunft in der Schweiz 29.10.14 30.10.14 31.10.14 01. – 02.11. 03.11.14 04.11.14 05.11.14 06.11.14 07.11.14 08.11.14 08. – 09.11. 09.11.14 09. – 11.11. 11.11.14 12.11.14 Flug von Zürich nach Papeete Aufenthalt im Hilton (5*) in Moorea im «Garden Bungalow with pool» Papeete, Einschiffung Pacific Princess Papeete 04.00 Uhr Moorea 08.00 – 17.00 Uhr Huahine 08.00 – 16.00 Uhr Erholung auf See Nuku Hiva 08.00 – 17.00 Uhr Erholung auf See Rangiroa 08.00 – 17.00 Uhr Raiatea 09.00 – 04.00 Uhr Bora Bora 08.00 – 17.00 Uhr Papeete 06.00 Aufenthalt im Meridien (5*) in Papeete im «Deluxe Ocean View Room» Flug von Papeete nach Los Angeles Aufenthalt im Beverly Hilton (5*) in L.A. Flug von Los Angeles nach Zürich Ankunft in der Schweiz 29.09.14 30.09.14 Preise (CHF) p. Pers. bei Doppelbeleg. inkl. Flüge und Vollpension an Bord Kabine Polynesien Nr. 5, 21 Tage Nord-Transatlantik Nr. 1, 21 Tage Innen Standard Aussen Standard Balkon Standard Balkon Superior Mini Suite mit Balkon 9970.– 10150.– 11270.– 13210.– 16240.– 8230.– 8940.– 9970.– 11280.– 14720.– 6599.– 6899.– 7299.– 7499.– 7799.– 4999.– 5699.– 5999.– 6299.– 7299.– 08.00 – 17.00 Uhr 08.00 – 18.00 Uhr 08.00 – 18.00 Uhr 08.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 18.00 Uhr 12.00 – 20.00 Uhr 08.00 – 18.00 Uhr Royal Princess (5*) Spezialangebot mit limitiertem Kontingent zu diesen Preisen, maximal gültig bis 14.02.14. Inbegriffene Leistungen: Flüge in Economy (Business auf Anfrage), Transfers zw. Häfen und Flughäfen, Premium Landprogramm (Nr. 1: 3 Tage im Mariott Time Square in New York inkl. Transfers / Nr. 5 : 6 Tage im Hilton in Moorea, 2 Tage im Méridien in Papeete, 3 Tage im Beverly Hilton in Los Angeles inkl. Transfers), Kreuzfahrt gemäss Programm, Übernachtung in der gewählten Kabinenkategorie, 24-Stunden-Kabinenservice, Vollpension an Bord, Benützung der freien Bordeinrichtung, vielseitige Show- und Unterhaltungsprogramme, Disco und Live-Musik, Gala-Dinner und Kapitänscocktail, Hafentaxen. Nicht Inbegriffen: Getränke und persönliche Auslagen, fakultative Landausflüge, Trinkgelder an Bord (ca. USD 11.50 pro Tag / Erwachsener), fakultative Annullationskostenversicherung (CHF 30.– bis 110.–), Auftragspauschale von CHF 29.– pro Dossier (höhere Gebühren in Ihrem Reisebüro möglich). CruiseCenter SA, Neuchâtel Rue de l’Hôpital 4, 2000 Neuchâtel [email protected] CruiseCenter AG, Zürich Meierweg 3, 8006 Zürich [email protected] Buchen Sie jetzt / réservez de suite: 032 755 99 99 044 350 89 89 www.CruiseCenter.ch «The Licence to Cruise» Sept 2012 ergoasw.ch TRAUMSCHIFFE: POLYNESIEN ODER TRANSATLANTIK erfüllung finde ich an jenem ort, der meine sehnsucht stillt. rolf-benz.com Bis zum 30. 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