La longévité – une chance pour notre société

Transcription

La longévité – une chance pour notre société
1
JANVIER 2014
SUISSE LIECHTENSTEIN
Vom Segen der
Langlebigkeitsgesellschaft
La longévité – une chance
pour notre société
Longevità – una chance per
la nostra società
Zeitschrift der Distrikte
Revue des districts
Rivista dei distretti
1980 1990 2000
Das kultivierte
sichere Zuhause
HZc^dg^ccZcjcYHZc^dgZcb^i\Z]dWZcZc
6cheg“X]Zc W^ZiZi Y^Z H^ZhiV GZh^YZco
Z^c h^X]ZgZh! `db[dgiVWaZh Oj]VjhZ ^c
Z^cZb \Ze[aZ\iZc EVg` ^c BZ\\Zc cV]Z
YZbK^ZglVaYhi~iiZghZZ#
>c Z^cZg Zm`ajh^kZc Ld]cjc\ \Zc^ZhhZc
H^ZYZc@db[dgikdcJcVW]~c\^\`Z^ijcY
AZWZchfjVa^i~i b^i VaaZc 6ccZ]ba^X]"
`Z^iZc kdb GZhiVjgVci W^h ojb GVjb"
hZgk^XZÄb^iYZg<Zl^hh]Z^i!YVhh^bbZg
_ZbVcY[“gH^ZYV^hi#
L^aa`dbbZc Vc WZkdgoj\iZg AV\Z ^b
`jai^k^ZgiZc Oj]VjhZ b^i @db[dgi jcY
H^X]Zg]Z^i#
>c Z^cZb eZghŽca^X]Zc <Zheg~X] ^c[dg"
b^ZgZc l^g H^Z \ZgcZ “WZg YVh Ld]cZc
^bH^ZhiV#
Kontakt:
Urs Brunner, Leiter Siesta Residenz
Moosmattstrasse 5 | CH - 6045 Meggen
Tel. 041 379 69 69 | www.siesta-residenz.ch
IMPRESSUM
3
Chefredaktion
Rot. Oliver Schaffner (os)
Aathalstrasse 34, 8613 Uster
Tel. 044 994 16 66, [email protected]
Rédacteur en chef adjoint et
rédacteur pour la Suisse romande
PAG Pascal Besnard (pb)
Route de la Prela 204, 1609 Fiaugères
Tel. 079 433 21 43
[email protected]
Redazione per la Svizzera italiana
PDG Carlo Michelotti (cm)
Via Valege 5, 6525 Gnosca
Tel. 091 835 88 88, [email protected]
Korrespondenten
D 1980: Rot. Kurt Bischof (bi)
Kleinwangenstr. 20, 6280 Hochdorf
Tel. 041 914 70 10, [email protected]
D 1990 (deutsch sprechende Clubs)
Rot. Hanspeter Kleiner (kl)
Hofenstr. 5, 3032 Hinterkappelen
Tel. 031 901 12 66, [email protected]
D 2000: PAG Ruedi Huber (rh)
Zürichbergstr. 53, 8044 Zürich
Tel. 044 262 49 40, [email protected]
EDITORIAL
Die Alten kommen
«Was sie können, kann sonst keiner», titelte unser grosses Schweizer
Boulevard-Blatt Ende Februar 2012. Zeitgleich auch der Artikel aus «Die
Welt»: «Der Jugendwahn, der in den vergangenen Jahrzehnten grassierte, geht allmählich vorüber. Man scheint vor allem den Alten als Retter zu
vertrauen.» Anlass zu diesen medialen Lobgesängen auf das Alter gab
Joachim Gauck, der vor zwei Jahren mit reifen 72 Jahren zum Bundespräsidenten Deutschlands gewählt wurde. Mit Zeit, Erfahrung, Gelassenheit und Vertrauen punkten die Älteren langsam auch in der Wirtschaft,
wie führende Headhunter bestätigen. Und auch bei Rotary? Wer die Beiträge von Prof. Peter Gross, RC St. Gallen, und Dr. Christa Gäbler, IWC
Basel-Wettstein, liest, begreift, dass Lebensjahre die falschen Massstäbe
sind, um die Leistungsfähigkeit eines Menschen einzuschätzen.
Viel Spass beim Lesen.
Rot. Oliver Schaffner
Internet
www.rotary.ch
Inserate
Inseratetarif siehe www.rotary.ch
Anzeigenleitung
Sandro Mandelz
Factum AG für Marketing ASW
Hohlstrasse 511, 8048 Zürich
Tel. 044 366 99 38, [email protected]
Rotary Service Center
D 1980 – 1990 – 2000
Weinbergstrasse 131, 8042 Zürich
Tel. 043 299 66 25, [email protected]
Druck
Multicolor Print AG
6341 Baar
Bilder in dieser Ausgabe
Rotary International, Thinkstock und
andere
Rotary Suisse Liechtenstein
88. Jahrgang, Nr. 07, Januar 2014
Monatszeitschrift für die Mitglieder der
Rotary Clubs in der Schweiz und im
Fürstentum Liechtenstein.
Auflage 12 700 Ex.
Redaktionsschluss Februar 2014
7. Januar 2014
Les vieux débarquent
«Ce qu’ils font, personne d’autre ne saurait le faire» titrait notre grand
quotidien à sensation en février 2012. Au même moment, «Die Welt» publiait son article «Le jeunisme qui a sévi ces dernières décennies est en
passe de disparaître. On semble surtout voir dans les vieux les sauveurs.» Joachim Gauck, élu président en Allemagne il y a deux ans à 72
ans bien sonnés, semble confirmer cet hymne à l’âge mûr. Le temps dont
ils disposent, leur expérience, leur calme, la confiance qu’ils inspirent
leur font marquer des points dans l’économie comme le confirment les
chasseurs de tête. Et au Rotary? À la lecture des réflexions du prof. Peter
Gross du RC St-Gall et de Christa Gäbler, IWC Bâle-Wettstein, on comprend que la bonne mesure pour jauger les aptitudes d’une personne ne
doit pas se restreindre à son âge.
Bonne lecture.
Rot. Oliver Schaffner
Die rahmenlose Verglasung.
Transparenz in
ihrer schönsten Form
swissFineLine ermöglicht fliessende Grenzen
zwischen innen und aussen und erzeugt
Lebensraum voller Licht, Luft und Atmosphäre.
Berger swissFineLine, 3550 Langnau
Tel. +41 (0)34 409 50 50 www.swissfineline.ch
SOMMAIRE
JANVIER 2014
5
Aus dem Clubleben
50 Jahre RC Bad Ragaz
Mit einem würdevollen Festakt feierte
der Club sein goldenes Jubiläum mit
Gastrednern wie Paul Werner von der
Schulenburg.
S. 8
Réunion interclubs
Neue Langlebigkeitsgesellschaft
Über 65-Jährige sind gesünder als solche zwischen 55 und 65.
S. 12
3
Sommaire
5
Vie des clubs
Le Rotary Club Les Reussilles, le club
Kiwanis Erguël et le Lions Club jurassien se sont réunis à Corgémont. p. 8
Rotary Portrait
Ein halbes Jahrhundert Rotarier
Rot. Vinzenz Losinger erzählt, wie man
es schafft, 50 Jahre lang Mitglied eines
Rotary Clubs zu sein.
S. 11
Zunehmend gestresst
Immer mehr Menschen sind am Limit.
Der Verein Stress Management klärt auf.
S. 25
Editorial
Berufsweltmeister als Gast
Silvan Melchior erzählt von seinem Weg
zur Goldmedaille.
S. 20
Nouveau design – mêmes fonctions
6–10
11
Thèmes du mois
12–19
District
20–23
Rotary Suisse
24–27
Rotary International
28–29
Rotaract
30
Inner Wheel
31
In Memoriam
32–34
Nouveau membres
35–37
Agenda
RUBRIQUES
Von «Erregungssollwert», «weissen»
Elefanten, hydrogeologischen Risiken
und vielem mehr wurde an den Clublunchs fachmännisch referiert.
S. 6
38
La présentation visuelle du site Web du
RI a changé. Il en résulte que le look de
la plateforme du CMS Rotary va aussi
changer.
p. 27
Zu Tisch, bitte!
Die Küche Sydneys bietet vielfältige
Esskultur für jeden Gaumen. Ein paar
Tipps.
S. 29
Die etwas andere Winter-GV
Während andere Guetzli backen, greift
der RAC Freiamt zu Filz, Nähnadel und
Leimpistole und bastelt sein Fasnachtsoutfit.
S. 30
90 Jahre Inner Wheel
27 Ehefrauen von Rotariern gründeten
1924 ihren eigenen Club.
S. 31
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
JANVIER 2014
VIE DES CLUBS
RC Flawil
«Ironie und Bekenntnis»
für junge Menschen
Mit einem Liederabend der besonderen Art begeisterte der Bassbariton Ulrich Messthaler sein Publikum. Der Einladung zu diesem Benefizkonzert der Rotary Clubs
Flawil, Wil und Toggenburg sowie des Inner Wheel Clubs Fürstenland-Toggenburg
waren rund 60 Gäste gefolgt.
6
Bulle
Quinze mille francs. Le club,
présidé par Alexandre Bovet, a
fait un don de quinze mille francs
lors du Comptoir gruérien qui
s’est tenu du 25 octobre au 3 novembre dernier à Bulle. Les quinze
mille francs remis ont été récoltés
grâce à l’engagement des Rotariens bullois à la vente de billets
de tombolas lancée en juillet dernier. Cinq mille francs ont été remis à la Fondation Just for Smiles
qui permet à des personnes en situation de handicap de pratiquer
des sports et des loisirs. Cinq
mille francs ont été remis à la Fondation Nicole Niquille Hôpital de
Lukla pour aider au bon fonctionnement de cet hôpital népalais qui
Der Künstler Ulrich Messthaler begleitete sich selbst am Flügel.
Es war ein intimes Konzert, mit Ge- dem Bodensee, bot den idealen
sang und Klavier, das Ulrich Mess- Rahmen für die Veranstaltung. Die
thaler mit einer Prise Ironie, Augen- Veranstaltung brachte über 4000
zwinkern und privatem Ambiente Franken zugunsten ROKJ Fürstenwürzte. Im Rahmen des Benefizkon- land-Toggenburg ein.
zerts zugunsten von ROKJ Fürstenland-Toggenburg zeigte der Künst- Eine Einheit bilden
ler sein breites Können, seine Ulrich Messthaler, der schon in verAusdrucksmöglichkeiten und Spon- schiedenen Opernproduktionen in
tanität. Der Bassbariton begleitete Brüssel, Hamburg und Stuttgart auf
sich selbst auf
der Bühne stand,
dem Flügel und
gilt als der einzizugunsten ROKJ
hatte
ein
Proge Sänger in der
gramm zusammengestellt mit Lie- internationalen Klassikszene, der
dern von Robert Schumann über sich selbst am Flügel bei LiederFranz Liszt, Jacques Ibert, Carl Loe- abenden begleitet. «Die Stimme
we und Maurice Ravel. Organisiert und das Klavier auf einer Klangebewurde das Konzert vom RC Flawil, ne zu einer Einheit zu bringen, das
der zu diesem Partneranlass auch ist die grösste Herausforderung
die Mitglieder der Rotary Clubs dieser
Formation»,
beschreibt
Wil und Toggenburg, sowie Inner Messthaler. Der lang anhaltende
Wheel
Fürstenland-Toggenburg Applaus am Ende des Liederabends
eingeladen hatte. Das Schloss War- zeigte, dass ihm dies gelungen ist.
Monique Stäger
tegg in Rorschacherberg, hoch über
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
traite plus de 600 patients par
mois. La Fondation Ecole romande
pour chiens-guides d’aveugles à
Brenles a reçu un chèque de trois
mille francs et l’Association des familles solidaires de la Gruyère un
chèque de deux mille francs.
Illnau-Effretikon
«Erregungssollwert». Da Menschen sehr unterschiedlich auf
emotionale Spannungen reagieren, eignet sich nicht jeder als Manager, ist Prof. Dr. Damian Läge
vom Psychologischen Institut der
Universität Zürich überzeugt. Der
«Erregungssollwert» sei einer der
drei tragenden Pfeiler, welcher
(theoretisch) angibt, wie gross die
Lust von Personen ist, Probleme
zu lösen. Aber Achtung: Die Fähigkeit, Probleme zu lösen und emotionale Spannungen auszuhalten,
ist begrenzt.
JANVIER 2014
7
PUBLIREPORTAGE
Städte zu Fuss entdecken
Velostadt Amsterdam
Hotel Head oft the River in Oxford
New York by Bike
Trotz Billig-Airlines und Hotel-Buchungsportalen hat der gute alte Städteflug
noch nicht ausgedient. Für Kunden, die
mehr erleben wollen als eine hop-onhop-off-Stadtrundfahrt gibt es beim
Wanderferien-Spezialisten Imbach spezielle Städtereisen, bei denen die touristischen
Ameisenstrassen
bewusst
verlassen werden. Die Gäste logieren in
typischen Hotels mit eigenem Charakter. Ein Kenner führt die kleine Gruppe in
Berlin, Barcelona, Istanbul oder Paris zu
seinen Lieblings-Cafés und zu versteckten
Sehenswürdigkeiten. Hier drei Beispiele :
New York by Bike
Auch hier bietet Imbach spezielle Einblicke und Erfahrungen. Unter kundiger Leitung des gebürtigen New Yorker
Künstlers Steve Silver unternehmen die
Hans W. Wiesner,
der umtriebige Geschäftsführer
von
Imbach Reisen leitete
während 10 Jahren
die Städtereisen-Abteilung von Pionier
Hans Imholz. Das führt zu, dass er nicht
nur die Berge der Zentralschweiz, sondern auch fast alle Metropole Europas
schon persönlich erkundet hat. Seit drei
Jahren bietet er nun bei Imbach spezielle Städtereisen an.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
Gäste Ausflüge nach Manhattan, Bronx
und Haarlem. Die Velorouten führen über
Brooklyn Bridge, entlang dem East River
und quer durch den Central Park und wenn
der Verkehr zu hektisch wird, steigt man
in die U-Bahn. Ob im Coffee-Shop, wo
Börsianer verkehren oder im Musikerschuppen bei Jamaicanern: Steve Silver
ist bestens bekannt. Die Imbach-Gäste
wohnen wahlweise in einem Bed & Breakfast oder einem einfachen Hotel im Trendviertel Williamsburg von Brooklyn.
Amsterdam
Logiert wird in Amsterdam im traditionsreichen Hotel Schiller direkt am Rembrandtsplein. Die indonesische Reisplatte
in einem typischen Restaurant Ist ebenso
Programmteil wie eine Velofahrt über
Deich und Polder zu Windmühlen.
Oxford & Cambridge
Hier wohnen die Imbach-Gäste im «Head
of the River» mit seinem stilvollen
Pub direkt an der
jungen Themse. In
Cambridge zeigt
eine Studentin ihre
Uni und einmal
sind die Imbach-Gäste im Privatgarten
eines Professors zum Afternoon Tea eingeladen. Very British, indeed.
« Die Begeisterung und die
Insidertipps von unseren
Reiseleitern kann man
nicht im Internet buchen »
Hans W. Wiesner, Geschäftsführer von Imbach Reisen.
Imbach Städte-Erlebnisse im
Frühling 2014
12.03. – 16.03.
02.04. – 06.04.
09.04. – 13.04.
09.04. – 13.04.
19.04. – 26.04.
21.04. – 25.04.
23.04. – 27.04.
05.05. – 10.05.
07.05. – 11.05.
10.05. – 14.05.
11.06. – 15.06.
14.06. – 18.06.
Mi – So
Mi – So
Mi – So
Mi – So
Sa – Sa
Mo – Fr
Mi – So
Mo – Sa
Mi – So
Sa – Mi
Mi – So
Sa – Mi
Barcelona
Istanbul
Amsterdam
Barcelona
Triest
Amsterdam
Istanbul
Berlin
Paris
Oxford
Istanbul
Oxford
FREIHEIT AUSZEIT NATUR
Bestellen Sie das
Detailprogramm
oder den druckfrischen IMBACHKatalog 2014
2014
Imbach Reisen AG
Zürichstrasse 11, 6006 Luzern
Tel. 041 418 00 00, [email protected]
www.imbach.ch
JANVIER 2014
VIE DES CLUBS
50 Jahre RC Bad Ragaz
Handeln statt
Imponieren
Mit einem würdevollen Festakt feierte der Club sein goldenes Jubiläum. Der norddeutsche Gastredner Paul Werner von der Schulenburg argumentierte für eine Rückbesinnung auf ethische Pfeiler: «Wir haben als Kinder gelernt, gottesfürchtig, niemandem
untertan und freundlich zu jedermann zu sein.» Werte seien nicht beliebig, sondern
letztlich jenseitig zu begründen.
Das Fest mit Zügen der Einkehr und Freude gleichermassen, hier mit Präsident Ueli Hartmann.
Präsident Ueli Hartmann zeigte sich
glücklich über den 50. Geburtstag
des Clubs, dessen rund 60 Mitglieder neben dem Sarganserland auch
im Werdenberg und der Bündner
Herrschaft zuhause sind. «Wir leben
Unterstützung in Eigenverantwortung, statt nach staatlicher Hilfe zu
rufen», betonte er. Damit spielte er
auf den Umstand an, dass der Club
seit 50 Jahren Projekte fördert, mit
jährlich rund 40 000 Franken. So half
man pädagogischen und kulturellen
Einrichtungen in der Region, benachteiligten Jugendlichen oder
legte Hand an, etwa beim Aufbau
eines Spielplatzes in Quarten. Kürzlich spendierte man dem Verein Tixi
sogar ein komplett ausgestattetes
neues Behinderten-Transport-Auto.
Rotary legt Richtschnur
Doch zur Selbstgefälligkeit sahen
die rund 150 Mitglieder, Gäste aus
dem Partnerclub Amberg sowie Vertreter von Behörden und Institutionen keinen Anlass. Gastredner Paul
Werner von der Schulenburg redete
den Anwesenden vielmehr ins Gewissen, sich von Werten leiten zu
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
lassen. «Wir sind kein elitärer Geheimzirkel oder Edelstammtisch mit
sozialem Gewissen.» Der 76-jährige
norddeutsche Unternehmer argumentierte für eine Rückbesinnung
auf ethische Pfeiler: «Wir haben als
Kinder gelernt, gottesfürchtig, niemandem untertan und freundlich zu
jedermann zu sein.» Werte seien
nicht beliebig, sondern letztlich jenseitig zu begründen.
Freundschaft leben
Mit Blick auf den neuen Papst warb
er dafür, in Stille und Bescheidenheit solchen Werten nachzueilen.
«Freunde begegnen sich imponierfrei», spitzte er zu. Der St. Galler Regierungsrat Willi Haag warb dafür,
sich in Eigenverantwortung für die
Gesellschaft einzusetzen. «Dafür
braucht es Rotary.» Distriktgovernor
Claudia Hendry erinnerte daran,
welche gute Spuren der Club in der
Region hinterlassen habe. «Sicher
auch die nächsten 50 Jahre.» Die
drei Gründungsmitglieder Guido
Biel, Walter Mätzler und Alex Looser
wurden zu Paul-Harris-Fellows erReinhold Meier, RC Bad Ragaz
nannt.
8
Bad Ragaz
Hydrogeologische Risiken. Dr.
Riccardo Bernasconi zeigte auf,
dass das Wärmepotenzial unserer
Erdkugel praktisch unbegrenzt ist.
Das berge Chancen und Risiken,
erklärt er ohne Umschweife. Erstaunlich dürfte für manchen die
Erkenntnis sein, dass 99 Prozent
des Erdballs, auf dem die Menschheit sommers und winters lebt,
heisser sind als 1000 Grad Celsius. Stolze 99 Prozent des kleinen
Restes sind mit über 100
00
Grad immer noch heissser als kochendes Wassser, somit also durchaus geeignet zur
CO 2 -neutralen Energiegewinnung.
Les Reussilles
Réunion interclubs et remises
de dons. Le Rotary Club Les Reussilles, le Kiwanis Club Erguël et le
Lions Club jurassien se sont réunis
le mercredi 13 novembre 2013 à
Corgémont. Le président du Rotary,
Erwin Dornbierer avait lancé cette
initiative et invité Jean-Pierre Egger. Celui-ci a tenu son auditoire en
haleine durant une bonne heure,
égrainant ses souvenirs d’entraîneur de Werner Gunthör, Valérie
Adams et du Team Alinghi, tout en
présentant un intéressant exposé
sur le «chemin de l’excellence»,
soit la voie qui doit permettre de
gagner tout en respectant autrui.
Cette conférence a été suivie de la
remise de deux chèques. Le premier de 10 000 francs à Ceff Industries (Saint-Imier) pour soutenir 48
jeunes de 11 à 13 ans dans leur formation en robotique. Cette somme
est le produit de la torrée 2013.
Pour mémoire, le Rotary organise
chaque année une torrée géante le
dernier week-end d’août et le bénéfice est remis à une ou plusieurs
institutions. Le second chèque de
5000 francs a été remis aux responsables de la crèche Les Ecureuils à
Corgémont. Cette somme a été récoltée auprès des membres des
trois clubs (Rotary, Kiwanis et
Lions) et permettra d’ériger une
barrière indispensable à la sécurité
des enfants.
JANVIER 2014
VIE DES CLUBS
10
RC Am Greifensee
«Weisse» Elefanten in Etosha
Eine Handvoll Mitglieder begleiteten Clubfreund Rot. Andreas Pospischil nach Namibia
auf seinem Abschlussbesuch beim Central Veterinary Laboratory in Windhoek. Hier betreute Pospischil ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Institut für Veterinärpathologie der Uni Zürich. Auch wenn eine Reise lange dauert, man erhält neben tiefen
Eindrücken nur eine Ahnung vom wirklichen Leben in einer uns fremden Welt. Die Elefanten im Etosha-Park zeigten sich ganz in Weiss, bedeckt mit Staub: denn in Namibia fiel seit
drei Jahren kaum Regen. Dies hat für Mensch und Tier dramatische Folgen. Und die
Aussichten auf eine grosse Regenzeit sind schlecht. Auf der Agenda stand auch ein Besuch des RC Windhoek. Beeindruckend, wie Rotarier in einem Land wie Namibia leben,
Foto: Rot. A. Pospischil
arbeiten und sich stark für benachteiligte Kinder engagieren.
IGFR Switzerland
Schweizer Meisterschaft 2013.
Trotz unfreundlichem Wetter nahmen 129 Rotarierinnen und Rotarier
an der rotarischen Golf-Meisterschaft im Sommer 2013 teil.
Schweizer Meister mit 26 Brutto-
punkten wurde Rot. Christian Beaumann, RC Nyon-la-Côte, Präsident
des durchführenden Golfclubs Domaine Impérial. Der stolze Reingewinn von exakt CHF 45 385.10 aus
der umfangreichen Tombola konnte
nun der Stiftung SWISSCOR überwiesen werden.
GESUCHT
PROJEKTLEITER/BERATER
ROTARY CMS
Unser online Clubmanagement-System Rotary CMS hat zunehmend auch im Ausland Erfolg. Strategie, Organisation, Vertrieb, Pricing,
Produktgestaltung, Support, Lizenzfragen etc. stellen neue Fragen und
Herausforderungen.
Wir suchen einen Projektleiter/Berater mit entsprechenden Erfahrungen und guten Sprachkenntnissen (d, f, e), der Antworten
findet und Grundlagen für strategische Entscheide aufbereitet. Projektstart ist sofort bzw. nach Absprache, Dauer bis voraussichtlich Ende Rotaryjahr 2013/14.
Bitte senden Sie uns einen Kurzbeschrieb über sich und Ihre Leistungen, inkl. Honoraransätze. Gerne stehen wir für Fragen zur Verfügung.
Wir sind gespannt auf Sie.
Verein Rotary Medien CH/FL, Rot. Gilbert Chopard
c/o Satom IT & Learning Solutions Ltd., Quai du Seujet 10, 1201 Genève
Tel. 022 757 66 86, [email protected]
«BÜLACHER GLAS»
produzieren wir heute nicht nur in der Schweiz, sondern
auch in Österreich, Kroatien, Tschechien, in der
Slowakei und in der Ukraine. www.vetropack.com
Verein Rotary Medien CH/FL
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
JANVIER 2014
ROTARY PORTRAIT
11
Interview mit Rot. Vinzenz Losinger, RC Bern
50 Jahre Rotarier
Vinzenz Losinger, wie schafft
man es, 50 Jahre lang Mitglied eines Rotary Clubs zu
sein?
Man wird jung in einen
Rotary Club aufgenommen und lebt lange genug. Ich wurde mit 28 Jahren Rotarier.
War eine Aufnahme in diesem
Alter nicht sehr ungewöhnlich?
Damals nicht. Söhne «erbten» die Klassifikation ihres Vaters im Rotary Club
Bern oder wurden sonst
Mitglied, es war fast die
Regel. Ich begann gerade
mein Studium als Bauingenieur, als mein Vater
starb. Mit 24 trat ich in die
väterliche Firma ein, drei
Jahre später übernahm
ich die Geschäftsleitung
des grössten Berner Bauunternehmens.
amerikanischen
Tochter
so geschwächt, dass neue
Grossaktionäre zum Überleben eintreten mussten.
Schliesslich erwarb der
französische
Konzern
Bouygues die Mehrheit an
der Losinger AG, konnte
sich so erfolgreich in der
Schweiz etablieren und
gleichzeitig VSL erfolgreich
weiterentwickeln.
Und ich begann als Partner einer Beratungsfirma
neu.
Hat sich Rotary in 50 Jahren
stark verändert?
In den Grundzügen nicht:
Pflege der Freundschaft,
internationale
Vernetzung, Beistand für Benachteiligte; die Programme haben sich gewandelt,
aber die Ziele nicht. Zumindest in meinem Club
hat sich aber die Stimmung
geändert,
auch
wenn er leider noch immer keine Frauen aufnimmt. Die internen Hierarchien, die bei meinem
Eintritt den Club noch
prägten, sind verschwunden.
Und wie jung wurden Sie
Rotarier Vinzenz Losinger
dann Präsident?
• geb. 13.5.1935 in Gerzensee
Überhaupt nie. Ich wurde
• dipl. Ing. ETH
• dipl. Bergführer
natürlich angefragt, aber
• verheiratet mit Samra Zschokke, sieben eigene
damals galt noch die «Piund zwei adoptierte Kinder
peline»: vom Zweiten Se• RC Bern mit der Klassifikation: Bauunternehmen
kretär
bis
zum
PastPräsidenten dauerte die
«Ochsentour» fünf Jahre.
Treten Sie für die Aufnahme
Ich hatte soeben die Leivon Frauen ein?
tung meiner Firma übernommen war ich viel in den Bergen und Ja, klar. Ich hoffe, die erste Aufund eine Familie gegründet, war habe auch das Diplom als Bergfüh- nahme einer Frau bei uns auch
im Militär und Wirtschaftsverbän- rer erworben.
noch zu erleben.
den engagiert – ein intensiver Einsatz im Rotary lag für mich nicht Und später?
Interview Rot. H.P. Kleiner
drin. Und halbbatzige Engage- Mein Ziel war, die Losinger-Unterments kamen für mich nicht in Fra- nehmungen in der Schweiz und
ge, nicht einmal in meinem Hobby. auch international zu entwickeln.
Webcode www.rotary.ch: version française:
VSL für Vorspannbeton wurde
137
Betrachteten Sie Rotary als Hobby?
auch weltweit erfolgreich. Dann
Nein, mit Hobby dachte ich ans wurde die gesamte Gruppe durch
Bergsteigen. Solange ich konnte, massive Veruntreuungen in der
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
JANVIER 2014
THEME DU MOIS
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
12
JANVIER 2014
13
Heute Geborene haben grosse Chancen 100 Jahre alt zu werden
Vom Segen der
Langlebigkeitsgesellschaft
Nie konnten in der Geschichte so viele Menschen so gut alt werden. In den letzten zwei Jahrhunderten haben die Menschen
hierzulande, in der Schweiz und in Europa dreissig Jahre an Lebenserwartung gewonnen. Wenn die Europäer in den letzten hundert Jahren, so eine Pressemitteilung, um 11 Zentimeter gewachsen sind, so ist das ein Grund zum Jubeln. Die numerische Verdoppelung der schweizerischen Bevölkerung in den letzten hundert Jahren ist Anlass zu Stolz. Wurde und wird irgendwo das
Wachstum der Lebenserwartung gefeiert? Im Gegenteil. Es wird deswegen der zivilisatorische Notstand ausgerufen. In keinem
Sorgenbarometer darf die Angst um die Bezahlbarkeit der Renten fehlen. Geballt ist von anderen Notstandsgebieten wie der Multimorbidität im Alter, von Demenz und Alzheimer die Rede.
Vorzüge
Die Langlebigkeitsgesellschaft, wie
wir die Altersgesellschaft lieber
nennen, eröffnet freilich eine ganze
Reihe von einleuchtenden Vorzügen. Das Leben in der vormodernen
Zeit und heute noch in weiten Teilen Afrikas, Asiens und Südamerikas erreichte und erreicht ein
Durchschnittsalter von vielleicht
vierzig Jahren. Es wurde auf dem
Höhepunkt der Schaffenskraft dahingerafft. Krieg, Pest und Cholera
liessen das Leben zu einem Torso
verkümmern. Die Menschen stiegen die Lebensleiter hinauf und fielen, wenn sie oben waren, herunter.
Der jähe und unzeitige Tod war die
traurige Normalität. Das Leben wird
heutzutage in einer grossartigen
Weise ganz. Es enthält Werden und
Vergehen, Saat und Ernte. Schopenhauer hat sinngemäss geschrieben,
dass die ersten vierzig Jahre des
Lebens den Text liefern, die zweiten
dreissig den Kommentar dazu. Meine Mutter ist 99 Jahre alt geworden, meine Schwiegermutter hat
gerade ihren 97. Geburtstag gefeiert. Ihr sehr langes Leben verschafft
ihnen die Möglichkeit, mit sich und
der Welt ins Reine zu kommen. Darüber hinaus sind die Älteren nicht
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
mehr die Älteren von früher. Die
Vorstellung von überalterten Rotary
Clubs muss deshalb korrigiert werden. Im Durchschnitt sind gegenüber der Gründung der Clubs die
Clubmitglieder zehn Jahre jünger.
Und auch das sogenannte Altershandicap, also die Anfälligkeit für
Alterskrankheiten, tritt sehr viel
später auf.
ihre Grosseltern, sondern auch ihre
Urgrosseltern und ihre Ururgrosseltern, eventuell noch ihre Urururgrosseltern kennen können. Sie
wachsen in einer vielstimmigen Erinnerungskultur auf. Die Folgen
sind noch gar nicht absehbar. Es
wird etwa, was die richtige Deutung
geschichtlicher Ereignisse betrifft,
nicht mehr ein Richtig oder Falsch,
sondern eine polyphone Deutung
geben.
Ein grandioses Zeitfenster
Das Wachstum der Lebenserwartung öffnet ein in der bisherigen Schliesslich und endlich lässt sich
Geschichte unbekanntes Zeitfens- auch zeigen, dass eine Gesellschaft
ter. Dieses Geschenk darf nicht un- mit weniger Kindern, aber mit hoberührt und achtlos liegen gelassen her Lebenserwartung doch ein
werden. Denn es birgt weitere, ei- wünschenswerteres Stadium der
gentlich evidente Vorzüge. So konn- demografischen Evolution darstellt
ten in der bisherigen Geschichte nie als eine demografische «Steinzeit»,
so viele Generatioin der es viele
nen so friedlich
Kinder und eine
«Royal Babys»
miteinander
letiefe Lebenserben. Kürzlich ist der älteste Mann wartung gibt. Es ist mir unerfindder Welt gestorben. Er wurde 123 lich, warum der Kindersegen ausseJahre alt. Er hatte eine Tochter und reuropäischer Kulturen dem hohen
einen Sohn sowie sieben Enkel, Wert der Kinder hierzulande vorgefünfzehn Urenkel und fünf Ururen- zogen wird. Unsere Kinder sind im
kel. Die in diesem Jahr geborenen Prinzip
Wunschkinder
–
eine
Kinder in der Schweiz haben eine grossartige Errungenschaft freiheitfünfzigprozentige Wahrscheinlich- licher offener Gesellschaften, in dekeit, hundert Jahre alt zu werden. nen doch alles, von der Frisur bis
Sie werden in der Regel nicht nur zum Arbeitsplatz der SelbstverantJANVIER 2014
THEME DU MOIS
14
«Liegt der epochale Sinn der Alterung der modernen Gesellschaft
eventuell in der Beruhigung einer hyperaktiven und ihre eigenen
Lebensgrundlagen verzehrenden Gesellschaft?»
Rot. Peter Gross
wortung unterstellt werden will.
Nicht nur der Ökonom weiss, dass
je seltener ein Gut, desto wertvoller
es ist. Kinder bei uns sind alle «Royal Babys». Mit Recht bekommen
wir Geburtsanzeigen mit Fotos von
kleinen Babys, die untertitelt sind
mit «Mir isch es so wohl». Wird ein
Kind hingegen in Somalia, in der
Sahelzone, in Indien oder in Brasilien geboren, erwartet dieses eine
grausame Wirklichkeit und häufig
der Tod.
Herausforderungen
Gewiss ist das Altern nicht gegen
Zumutungen gefeit und der Herausforderungen sind mannigfache. Insbesondere die Alters- und Hinterbliebenenversicherung bzw. die
Rentenversicherung bereitet Sorge
und zwar in einem Masse, das leider die immaterielle Vorsorge, die
Frage nach den Vorzügen und nach
dem Sinn des Alterns lautstark verdrängt. Gerne geht dabei vergessen, dass es nicht die Jungen sind,
welche die Alten im Umlageverfahren finanzieren, sondern dass die
Erwerbstätigen und die Rentner
über ihre Einkommens- und Vermögenssteuern auch die Kinder und
die Jugend bzw. die Einrichtungen,
die diese besuchen, finanzieren. Allein die sogenannte Familieninitiative, über die gerade abgestimmt
wurde, hätte Kosten von gegen
zwei Milliarden verursacht. Hat jemand gerechnet, was die Aberhunderttausenden von Studierenden
uns kosten? Hat jemand einmal gerechnet, was die Rentner für einen
Beitrag dazu leisten? Hat jemand
gerechnet, wie viele Rentner eigentlich weiterhin AHV-Beiträge
zahlen? Wenn die Zwangspensionierung endlich fällt, ist auch der
Raum für mehr AHV-Zahler vorbereitet. Ganz zu schweigen, dass die
Zigtausend Immigranten, die zu
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
uns kommen, um hier zu arbeiten,
vielleicht teilweise ersetzt werden
könnten durch einen Einsatz jener
Menschen, die sich eben noch jung
fühlen und weiter arbeiten wollen.
wurde, die hilft, schlimme Erinnerungen aus dem Gedächtnis zu löschen (PINAS, Online-Publikation,
14.3.2012). Hat eine Krankheit, die
hilft zu vergessen, nicht nur eine
leidvolle Vergangenheit, sondern
auch eine angstmachende Zukunft
einen Sinn? Ist das langsame Verdämmern im Kreise der Angehörigen, so unverschämt sich das anhört, allenfalls eine Schule der
Hingabe und der Zärtlichkeit? Und
ist es nicht paradox, dass in der modernen Gesellschaft zwar lange und
immer länger gelebt werden will,
aber schnell gestorben? Das viel zitierte Buch «Kohelet» (Prediger) im
Alten Testament sagt auch, dass es
nicht nur eine Zeit zum Leben, sondern eine Zeit zum Sterben gebe.
Zeit zum Sterben – ist das ein möglicher Sinn?
Und Zumutungen
Was die Zumutungen des Alters betrifft, ist an die irreversible und
letztlich auch unverfügbare Beeinträchtigung der körperlichen und
geistigen Möglichkeiten, insbesondere bei Hochaltrigkeit zu denken.
Aber auch der Abstieg, das Vergehen und das Schwächerwerden haben ihren Sinn. Das Aufstehen fällt
schwerer, das Sterben leichter, hat
der französische Philosoph Montaigne munter dazu beigesteuert.
Daran ist viel Wahres. Schwer fällt
es letztlich, den so ausgiebig diskutierten Alterskrankheiten wie Demenz und ihrer Unterform Alzheimer etwas Positives abzugewinnen. Der epochale Sinn der
Gleichwohl, eine aufmerksame Be- Langlebigkeit
trachtung der entsprechenden Lite- Tief im Innern des Aufstiegs der
ratur zeigt, dass eine vorsichtige Langlebigkeitsgesellschaft schlumNeubewertung im Gang ist, deren mert noch eine Frage, deren BeantUrsprung nicht zuletzt in den auto- wortung nur vermutend und tastend
biografisch gefärbten literarischen sein kann. Nämlich ob die Alterung
Büchern zu dieder
modernen
sen «AngstgegGesellschaft nicht
Zehn Milliarden
nern» des Alterns
einen epochalen
vermutet werden kann. Arno Gei- Sinn haben könnte. Liegt dieser
gers «Der alte König in seinem Exil» eventuell in der Beruhigung einer
(2012), David Sievekings «Vergiss hyperaktiven und ihre eigenen Lemein nicht» (2013) oder besonders bensgrundlagen verzehrenden Geanrührend Jonathan Franzens «Das sellschaft? Die glänzenden Erfolge
Gehirn meines Vaters» (Reinbek der westlichen Zivilisation beruhen
2002) sind Beispiele dafür.
bekanntlich auf einer extremen, sich
in der Jetztzeit fortsetzenden AnEtwas überspitzt liesse sich sagen, strengung ihrer Akteure. Der Aufdass die letzten Jahre der Beschäfti- stieg der Moderne wurde erkauft
gung mit Demenz und Alzheimer durch einen hohen Verschleiss an
eine Geschichte der Annäherung an natürlichen und humanen Ressourdie offenbar nicht immer nur dämo- cen. Steigende Geburtenzahlen und
nischen Seiten dieser Krankheiten schnelles Wachstum der Bevölkewar. Eben erreicht uns die Meldung, rung machten diesen erst möglich.
dass an der Universität Basel eine Die Grenzen dieses Programms eiPille des Vergessens entwickelt nes immerwährend und immer beJANVIER 2014
15
schleunigteren Wachstums sind seit
Jahrzehnten Gegenstand sorgenvoller Erörterungen. Vom Club of
Rome in den Siebzigerjahren bis zu
Stephen Emmots neuester Apokalypse «Zehn Milliarden» (2013), die
davon ausgeht, dass wir gegen
Ende dieses Jahrhunderts zehn Milliarden Menschen sein werden, dass
wir ein beispielloser Notfall seien
und nicht mehr zu retten.
Eine Karte der Welt, so der irische
Schriftsteller Oscar Wilde, verdiente keinen Blick, wenn darauf nicht
das Land Utopia eingezeichnet sei.
Vielleicht ist die Annahme utopisch,
dass mit dem Zuwachs an Alten,
mit der Ausbreitung der Langlebigkeitsgesellschaft sich eine beruhigende Wirkung im Innern der
Langlebigkeitsgesellschaft entfaltet: Oasen der Ruhe, Räume der Behutsamkeit und Langsamkeit, Orte
des Nachdenkens und der Erinnerung. Aber angesichts der grassie-
Autor und Publizist
Peter Gross ist emeritierter Professor der Universität St. Gallen
(HSG) und Verfasser erfolgreicher
Bücher. Sein neuestes Werk heisst
«Wir werden älter. Vielen Dank.
Aber wozu?» und ist gerade in der
dritten Auflage im Herder Verlag
erschienen. Peter Gross ist Mitglied von PEN International und
des Rotary Clubs St. Gallen.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
renden Müdigkeitserscheinungen
und der auf Erschöpfung beruhenden Krankheitsbilder in der modernen Gesellschaft, von Burn-out bis
zu den endemisch um sich greifenden Depressionen könnte der
geschichtliche Sinn von Langlebigkeitsgesellschaften im Versuch
einer Abkehr von der Kraftmeierei
und Beschleunigung liegen und
eine latente Weltmässigung beinhalten. Und Weltmässigung wieder ist, wer möchte das im Innersten seines unruhigen Herzens bestreiten, auch was das Los unserer
Nachkommen, unserer Kinder und
Kindeskinder betrifft, ein Gebot der
Stunde.
Wir leben in einem gigantischen
Selbstversuch, denn früher oder
später werden auch die Bevölkerungen anderer Kontinente auf den
von Japan, den USA und Europa
vorgegebenen Pfad einschwenken,
was sollten sie denn, angesichts ihres Elends, anderes wünschen als
eine beruhigte Bevölkerungsstruktur. So sind wir Weltmarktführer einer Entwicklung, die früher oder
später alle Kulturen und zum Glück
durchlaufen werden. Die Welt
schaut auf uns, wie wir mit dieser
Entwicklung umgehen.
Und Rotary?
Was die rotarischen Clubs betrifft,
wird nun seit Jahren über eine
Überalterung ihrer Mitglieder geklagt. Die Clubs sollten, so die verbreitete Annahme, schon bei ihrer
Gründung eine betont flache Alterspyramide anstreben und diese
durch eine kluge und nachhaltige
Aufnahmepolitik über die Jahre
hinweg flach zu halten versuchen
(vgl. PDG Peter Gut 2009). Hinsichtlich der meisten Clubs in der
Schweiz wird daher einer Verjüngung der Mitgliederstruktur das
Wort geredet.
In Anlehnung an die gemachten
Ausführungen wäre es allerdings
von Nutzen, sich zu vergegenwärtigen, dass die Gesellschaft selbst
einen Alterungsprozess durchläuft,
dass die Menschen immer älter
werden und die Bevölkerungspyra-
mide sich sukzessive in eine vasenförmige Struktur verwandelt hat.
Die Frage ist deshalb, wie weit die
Clubs nicht eher diese neue Struktur spiegeln müssten. Wird nämlich
die Bevölkerung älter, werden auch
die Clubs älter. Alt ist heute nicht
mehr alt wie früher, auch wenn die
Pensionierungsgrenzen über Jahrzehnte hinweg mehr oder weniger
gleich geblieben sind. Das heisst
nicht, dass die Clubs der Rekrutierung von jüngeren Mitgliedern keine Beachtung schenken müssten.
Insbesondere die alten Clubs haben
einen deutlichen Nachholbedarf.
Rotary sollte in seiner Mitgliederstruktur nicht nur die unterschiedlichen Weltanschauungen oder den
Anteil der Frauen in der Bevölkerung spiegeln, sondern auch die Altersstruktur repäsentieren.
Auf der anderen Seite wäre es angesichts der Bevölkerungsentwicklung falsch, den Altenüberhang,
insbesondere in den alteingesessenen Clubs, zu dramatisieren. Denn
er birgt auch Vorteile. So sind viele
Clubs Mehrgenerationenwerkstätten geworden, nicht mehr nur zwei,
sondern drei Generationen verbürgen in ihnen über eine vielstimmige
Erinnerungskultur. Rotary sollte
sich deshalb nicht nur die Überalterung ihrer Clubs beklagen, sondern
sich auch die Vorteile vor Augen
halten, die diese Entwicklung mit
sich bringt. Und dazu gehört auch
die doch eher den Älteren eigene
Ruhe und Abgeklärtheit. Von der
auch die Jungen nur lernen und
profitieren können.
Rot. Peter Gross
Anmerkung
Rot. Peter Gross: «Wir werden älter.
Vielen Dank. Aber wozu?» Herder
Verlag, Freiburg i. Br. 2013, 3. Aufl.
PDG Peter Gut: «Die Zukunft Rotarys liegt in Ihren Händen». Ansprache Distriktskonferenz D 2000,
13. Juni 2009.
JANVIER 2014
THEME DU MOIS
16
La longévité – une chance
pour notre société
Jamais depuis la nuit des temps, autant de gens n’ont eu la chance de vivre aussi bien pendant si longtemps. En deux siècles, l’espérance de vie en Suisse et en Europe a augmenté de trente ans. Et une autre bonne nouvelle, selon un communiqué de presse récent,
les Européens ont grandi de 11 cm en un siècle. La population a aussi doublé en Suisse durant ces derniers cent ans, une autre bonne
raison d’être fier. L’espérance de vie en augmentation a-t-elle été bien accueillie? Non. On proclame l’état d’urgence au cœur de la civilisation. La peur de ne plus pouvoir verser les retraites figure dans tout baromètre des préoccupations. On en parle constamment
dans d’autres domaines d’urgence comme la multimorbidité avec l’âge, la démence et la maladie d’Alzheimer.
Avantages
Nous parlons de société de longévité et non
de société vieillissante, car elle ouvre toute
une série d’avantages évidents. L’espérance
de vie à l’époque pré-moderne – et de nos
jours encore dans certaines régions
d’Afrique, d’Asie et d’Amérique latine – était
en moyenne de quarante ans, l’âge où on est
le plus productif. La guerre, la peste, le choléra raccourcissaient l’espérance de vie. Les
gens montaient l’échelle de la vie et en retombaient quand ils étaient arrivés au sommet. La mort subite était la triste normalité.
La vie aujourd’hui est en quelque sorte parachevée. Elle contient l’avenir et le passé, la
semence et la récolte. Schopenhauer a écrit
que les premières années de la vie fournissent le texte, les autres trente le commentaire. Ma mère a eu 99 ans, ma belle-mère
vient de fêter ses 97 ans. Cette longue vie
une nouvelle fenêtre sur le temps dans notre
histoire. Ce cadeau ne doit pas rester inexploité et ignoré. Il cache des avantages indéniables. De nos jours, de nombreuses générations peuvent cohabiter. L’homme le plus
âgé du monde est mort dernièrement à 123
ans. Il avait une fille et un fils, sept petitsenfants, quinze arrière-petits-enfants et cinq
arrière-arrière-petits-enfants. Les enfants
nés en Suisse en 2013 ont cinquante pour
cent de chances de devenir centenaires. Ils
auront connu leurs grands-parents, leurs arrière-grands-parents et peut-être même
leurs arrière-arrière-grands-parents. Ils vont
grandir dans une culture polyphonique du
souvenir. On en ignore encore les retombées. En ce qui concerne la signification
juste des événements historiques, ce ne sera
plus complètement juste ou complètement
faux, mais polyphone.
leur donne l’opportunité de régler leurs problèmes avec elles-mêmes et avec le monde.
De plus, les vieux d’aujourd’hui ne sont plus
les vieux de jadis. Il faut donc corriger cette
idée de clubs Rotary décrépis. Les membres
des clubs ont en moyenne dix ans de moins
que l’année de fondation de leur club. Et ledit handicap de l’âge, entendons par là une
santé fragile, se manifeste bien plus tard.
Enfin n’est-ce pas mieux d’avoir une société
avec moins d’enfants, mais dont l’espérance
de vie est plus élevée, un stade d’évolution
démographique plus souhaitable qu’à l’ère
préhistorique où il y avait beaucoup de naissances, mais où l’espérance de vie était très
courte. Je ne comprends pas pourquoi à la
grande valeur que représentent nos enfants,
on préférerait avoir une grande progéniture
selon le modèle des cultures non-européennes. Nos enfants sont en principe des
enfants désirés – un énorme progrès des so-
Une fantastique fenêtre sur le temps
La croissance de l’espérance de vie ouvre
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
ciétés ouvertes dans lesquelles tout est placé sous l’égide de l’autoresponsabilité – de
la coiffure jusqu’au poste de travail. Il n’y a
pas que l’économiste qui sait que, plus un
bien est rare, plus il est précieux. Nos enfants sont tous des «petits rois». Nous recevons des faire-part de naissance avec des
photos de nouveau-nés sous-titrées «Je me
sens bien». À l’opposé, quand un enfant naît
en Somalie, dans la zone du Sahel, en Inde
ou au Brésil, c’est une réalité cruelle qui l’attend et souvent la mort.
Défis
Certes, la vieillesse n’est pas immunisée
contre les sollicitations et les défis sont multiples. La situation de l’AVS et des retraites
est préoccupante et ceci dans une ampleur
qui refoule malheureusement la prévoyance
immatérielle, la question des avantages. On
passe volontiers sous silence que ce ne sont
pas seulement les jeunes qui financent les
personnes âgées tout comme les enfants et
les institutions dans le système de répartition, mais les personnes actives et les retraités par le biais de l’impôt sur le revenu et de
l’impôt sur la fortune. Si l’initiative pour les
familles avait été adoptée, elle aurait coûté
quelque deux milliards. Qui a calculé ce que
nous coûtent les milliers et les milliers d’étudiants? Qui a calculé la contribution des retraités? Qui a pensé à tous ces retraités qui
continuent à cotiser à l’AVS? Quand le départ forcé à la retraite sera enfin abrogé, il y
aura plus de gens à cotiser à l’AVS. Sans parler des milliers d’immigrants qui viennent
travailler chez nous, mais qui pourraient être
remplacés par des personnes qui se sentent
encore jeunes et voudraient continuer de
travailler.
Maux de l’âge mûr
Quand on parle des maux de l’âge, on pense
aux déficiences irréversibles et aux facultés
physiques et psychiques limitées, particulièJANVIER 2014
17
rement à un âge très avancé. Mais le déclin
et l’affaiblissement ont aussi un sens. Selon
Montaigne, se lever devient toujours plus
difficile et mourir plus facile. Cette pensée
du philosophe français est très réaliste. Il est
toutefois difficile de trouver des éléments
positifs aux maladies de la vieillesse comme
la démence ou la maladie d’Alzheimer.
Pourtant une considération dans la littérature spécialisée montre une réévaluation
prudente dans une littérature à nuance autobiographique sur la crainte de vieillir.
Arno Geiger avec «Le vieux roi en son exil»
(2012), David Sieveking, «Ne m’oublie pas»
(2013) et tout particulièrement Jonathan
Franzen avec «Le cerveau de mon père»
(2011), Editeur Points en sont quelques
exemples.
Sans trop s’avancer, on peut dire que ces
dernières années, on s’est beaucoup préoccupé de la démence et de la maladie d’Alzheimer sous un angle qui a fait perdre à ces
maladies leur côté diabolique. Nous avons
appris récemment qu’une pilule contre l’oubli venait d’être développée à l’Université de
Bâle. Cette pilule aide à effacer de la mémoire des souvenirs terribles (PINAS, publication en ligne, 14.3.2012). Serait-ce pour
écarter non seulement un passé douloureux, mais aussi un avenir angoissant? Cette
déchéance lente dans un milieu familial,
pourquoi ne pas le dire, ne serait-elle pas
une école du dévouement et de la tendresse? N’est-il pas paradoxal que, dans la
société moderne, on veuille vivre toujours
plus longtemps, mais mourir rapidement?
«Qohélet», livre de l’Ancien testament souvent cité ne dit-il pas: il y a un temps pour
vivre et un temps pour mourir? Un temps
pour mourir – est-ce le sens?
Qu’entend-on aujourd’hui par longévité?
Dans l’évolution de la société de longévité, il
Vitae
Peter Gross, professeur émérite de l’Université de St-Gall, est
auteur de nombreux ouvrages très
appréciés. «Wir werden älter. Vielen
Dank. Aber wozu?» a été rédité (3e
édition) chez Herder. Peter Gross est
membre du PEN International et du
Rotary Club St-Gall.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
y a une question dont la réponse ne se laisse
que supputer. Le vieillissement de la société
moderne ne pourrait-il être que l’empreinte
d’une époque? Serait-ce une réponse pour
calmer une société hyperactive qui ronge
ses propres fondements vitaux? Les résultats brillants de la civilisation occidentale
reposent sur des efforts extrêmes et on se
montre de plus en plus exigeant envers ses
acteurs. L’évolution du modernisme ne s’est
faite qu’au prix d’un énorme gaspillage en
ressources naturelles et humaines. Cette
évolution ne se réalise que grâce à un taux
de natalités en hausse et à une croissance
démographique rapide. Les limites de ce
programme de croissance toujours plus rapide sont le sujet de débats angoissés depuis des décennies. Du Club de Rome dans
les années septante jusqu’à la nouvelle apocalypse de Stephen Emmots «Dix Milliards»
(2013) qui part de l’idée qu’il y aura dix milliards d’être humains sur la terre à la fin de
ce siècle, que nous sommes un cas d’urgence unique et sommes irrécupérables.
Selon l’écrivain irlandais Oscar Wilde, aucune carte du monde n’est digne d’un regard si le pays de l’utopie n’y figure pas.
C’est peut-être utopique de penser que
l’augmentation de personnes âgées et l’expansion de la société de longévité créent
des oasis de calme, des espaces où toute
activité se déroule en douceur, des lieux de
réflexions et du souvenir. Mais vu les signes
de lassitude croissants et les symptômes
d’épuisement dans notre société moderne
– du burnout à la dépression – le sens réel
de la société de longévité pourrait être de
s’éloigner de la fanfaronnade et d’aller vers
une modération générale. Cette modération, qui le nierait, s’impose aujourd’hui
pour le bien de nos enfants.
planifier une pyramide d’âge assez plane
dans leur programme d’admissions et la
conserver équilibrée par une politique d’admission clairvoyante et durable au fil des
années (PDG Peter Gut 2009). De nombreux
clubs en Suisse envisagent un rajeunissement structurel de leur club.
Vu mon ci-devant propos, il serait bon de
réaliser que notre société elle-même vit un
processus de vieillissement, que l’on vit de
plus en plus longtemps et que la pyramide
des âges a pris peu à peu la forme d’une
amphore. Les clubs ne devraient-ils donc
pas refléter cette nouvelle structure. Il est
logique, puisque la population vieillit, que
les clubs vieillissent aussi. Vieillir n’a plus le
même impact qu’autrefois, même si l’âge
du départ à la retraite est plus ou moins le
même depuis des décennies. Ça ne signifie
nullement que les clubs ne doivent pas s’efforcer de recruter de nouveaux membres,
particulièrement les clubs plus anciens qui
ont un retard à combler. La structure des
membres du Rotary ne devrait pas refléter
seulement les idéologies ou le pourcentage
de femmes, mais aussi la structure des
âges.
De l’autre côté, il serait faux, vu l’évolution
globale de la population, de prendre au tragique le surnombre de rotariens âgés, en
particulier dans les clubs de longue date. Ce
qui ne présente pas que des désavantages.
Beaucoup de clubs sont aujourd’hui des ateliers multi-générations, de deux et même de
trois générations qui œuvrent pour une
culture diversifiée du souvenir. Rotary n’a
pas à déplorer le survieillissement de ses
clubs, mais doit tenir compte des avantages
que cela offre, par exemple: les plus âgés
sont plus patients et peuvent aider à clarifier
certaines situations compliquées. Et les
jeunes rotariens ne peuvent que profiter de
ce savoir.
Nous vivons une époque d’auto-expérimentation gigantesque, car tôt ou tard, les populations des autres continents se rallieront à
la voie tracée par le Japon, les USA et l’Europe; que devraient-elles souhaiter d’autre
qu’une structure moindre de leur population vu leur degré de pauvreté? Nous
sommes les leaders d’un développement
que toutes les cultures vivront tôt ou tard. Le
monde regarde avec curiosité comment
nous nous débrouillons.
Information
Rot. Peter Gross: Wir werden älter. Vielen
Dank. Aber wozu? (Nous vieillirons. Merci
– Mais pourquoi?) Freiburg i. Br. (Herder)
2013, 3e édition.
Et Rotary?
Les clubs Rotary se plaignent depuis des années d’un survieillissement de leurs
membres. Les nouveaux clubs devraient
PDG Peter Gut: Die Zukunft Rotarys liegt
in Ihren Händen. (L’avenir du Rotary est
entre leurs mains) – Discours à la Conférence de district D 2000, 13 juin 2009.
Rot. Peter Gross
JANVIER 2014
THEME DU MOIS
18
Das gebrechliche Alter nicht vergessen
Schafft Raum für
Menschlichkeit
Im Jahr 2012 veröffentlichte die UNO eine Statistik, die die gewachsene Zahl alter Menschen in den westlichen Industrieländern
zeigte. In seinem Kommentar sagte der Generalsekretär der UNO, Ban Ki Moon: «Ein langes Leben ist eine Errungenschaft der
Volksgesundheit und keine soziale oder ökonomische Bürde.»
Damit unterstrich der weltgewandte
Politiker, dass eine Einschätzung des
Alters als Belastung für Budgets –
welcher Departements auch immer
– für Familien, Nachbarschaft und
Freundschaften einseitig ist. Im Gegenteil, das, was alle wollen, nämlich
alt werden, ist eine Errungenschaft.
Das aktive Alter anerkennen
Diese positive Einstellung beginnt
bei den Altgewordenen selber. Aktiv
und selbstbewusst beginnen sie ihre
Gegenteil, sie tragen bei zu einer
wirtschaftlich florierenden Gesellschaft.
Das gebrechliche Alter nicht
verdrängen
So sehr Ban Ki Moon mit seiner Feststellung im Bezug auf das aktive Alter recht zu geben ist, so wenig wird
seine Einschätzung für das gebrechliche Alter Zustimmung finden. Stellen wir doch fest, dass das gebrechliche und fragile Alter immer mehr an
Wenn das lange Leben eine Errungenschaft ist, dürfen Menschen im gebrechlichen
Alter nicht ihre Würde verlieren.
Zeit nach Pensionierung und Familienphase zu gestalten. Unterstützt
durch medizinische und technische
Entwicklungen zur Verbesserung der
Lebensqualität, schöpfen Männer
und Frauen ihr Potenzial aus, über
das sie bekanntlich bis ins hohe Alter
verfügen. Sie gehen einer Beschäftigung nach, nehmen teil an der Gesellschaft und streben eine eigenständige Lebensführung an. Aktive
alte Menschen sind keine Bürde, im
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
den Rand des Lebens gedrängt wird
als etwas, was nicht sein soll. Wer
nicht mehr aktiv sein kann, altert in
einer Leistungsgesellschaft nicht erfolgreich. Leistungsdenken und Effizienz als einzige Massstäbe für ein
sinnvolles Altwerden fördern eine
abwehrende Haltung gegenüber Demenzkranken und Pflegebedürftigen.
Abhängig gewordene Menschen
schämen sich, wenn sie Hilfe benötigen. Sie fühlen sich als Versager,
eben als Last und als Bürde. Wenn
das lange Leben eine Errungenschaft
ist, dürfen Menschen nicht im gebrechlichen und abhängigen Alter
ihre Würde verlieren und aus der Gesellschaft weggedrängt werden.
Das lange Leben würdigen
Unsere Rotary und Inner Wheel
Clubs können beispielhaft zeigen,
wie jene dazugehören, die nicht
mehr aktiv das Clubleben mitgestalten. Es ist schon so, dass viele alt gewordene Mitglieder in der Lage bleiben, lange nach ihrer Pensionierung
und lange nach den aktiven Jahren
im Familienverband am Clubleben
teilzunehmen. Zur Entlastung der
Jüngeren mit ihren vollen Terminkalendern setzen sie sich gerne für das
Clubleben ein. Sie kennen in vielen
Fällen die Geschichte des Clubs von
Anfang an und können manch Wissenswertes weitergeben. Die Jüngeren sehen an den aktiven Älteren beispielhaft, wie produktiv ihr eigenes
Altwerden sein kann. In Gesprächen
mit den Älteren können sie vom
grossen Potenzial an Lebenserfahrung für die eigene Orientierung
lernen. Diese Chance zum generationenübergreifenden Kontakt bietet
sich in unserer Gesellschaft nur an
wenigen Orten. Die Erfahrung lehrt,
dass viele Altgewordene den Kontakt
zu Jüngeren schmerzlich vermissen
und sich ungewollt vom aktiven Leben abgeschnitten fühlen.
Regelmässig kommt es in unseren
Clubs vor, dass jemand wegen gesundheitlicher Probleme monatelang nicht zu den Anlässen kommen
kann. Oft betrifft das die älteren MitJANVIER 2014
19
Buchautorin
Dr. Christa Gäbler-Kaindl (1943)
äussert sich zu Sinnfragen des Alters. Sie ist Mitglied des international besetzten Arbeitskreises für
Religionsgerontologie, der dem
Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich angeschlossen ist.
Sie studierte Theologie in Wien,
Zürich und Marburg/Lahn (D) und
Amsterdam. Als Pfarrerin und
Seelsorgerin sowie in der Erwachsenenbildung arbeitete sie in Zürich, Amsterdam und in Basel. Seit
20 Jahren ist sie Mitglied im Inner
Wheel Club Basel-Wettstein.
glieder. Und dann kommt ein Anlass,
an dem die betreffende Person wieder teilnimmt, gebrechlicher als zuvor und sichtlich mit grosser Anstrengung. Diese neue Art der
Leistung muss den Jüngeren bewusst machen, wie stark die freundschaftlichen Beziehungen im Clubleben sind. Bei Gebrechlichen und
abhängiger gewordenen Menschen
steht nicht mehr die berufliche oder
familiäre Leistung an erster Stelle.
Ihre Leistung sind die Emotionen, zu
denen Menschen, auch demenzkrank
gewordene, bis an ihr Lebensende
fähig bleiben. Das Potenzial zu wohlwollender Begegnung, zur Dankbarkeit, zum Verzeihen, zur Freude und
zur Trauer bleibt erhalten und wird
dem Clubleben gut tun.
Die Sinnfrage stellen
Die hilfebedürftigen Hochaltrigen
müssen leben mit Abhängigsein,
streckenweise mit Einsamkeit, mit
Angst vor langem Siechtum und
nicht selten mit finanziellen Sorgen
leben. Auch in unseren Clubs mögen
manche von solcher Furcht und Sorge geplagt sein. Es ist wichtig mitzuhelfen, dass solche Sorgen und
Ängste kleiner werden. Rotarier, Rotarierinnen und Inner Wheel Frauen
haben die Möglichkeit, in politischen, ökonomischen und sozialen
Feldern sich für eine Sensibilisierung gegenüber der Hochaltrigkeit
einzusetzen. Denn vielfach werden
die Jüngeren in unseren Clubs erleben, dass das lange Leben sinnvoll
bleibt. Mit ihrer veränderten Gewichtung des Lebenssinns weg von Effizienz und Leistung, hin zu Emotionen und Gefühlen, verstärken die
betagten Männer und Frauen in unseren Clubs Werte wie Freundschaft
pflegen, Zeit haben und für Beziehungen dankbar sein können. Das
lange Leben ist eine Errungenschaft.
Wer das anerkennt, schafft Raum für
Menschlichkeit. Diese Haltung tut
unseren Clubs gut.
Christa Gäbler-Kaindl, IWC Basel-Wettstein
La vieillesse est une bonne chose pour nos clubs!
Nos clubs Rotary et Inner Wheel Clubs donnent un bon exemple de ce que les hommes et les femmes sont capables de faire une
fois qu’ils sont à la retraite et n’ont plus à s’occuper de leur famille.
Ils s’engagent volontiers pour leur club, déchargeant ainsi les jeunes à l’agenda trop rempli. Ceux-ci se rendent compte alors à leur
exemple que leur propre vieillesse pourra être
productive. Ils peuvent aussi profiter de l’expérience de leurs aînés pour trouver leurs
propres objectifs. Il y a peu d’endroits dans
notre société actuelle où on a la chance de se
faire des contacts intergénérationnels. Un
grand nombre de personnes âgées regrettent
amèrement de ne plus avoir de contacts avec
les jeunes générations et se sentent coupés
malgré elles de la vie active.
Chez des êtres devenus fragiles et dépendants, ce n’est plus la performance professionnelle ou familiale qui est primordiale. La performance, c’est d’être capable de continuer à
éprouver des émotions jusqu’à la fin de sa vie,
même en cas de démence. La possibilité de
faire des rencontres plaisantes, d’éprouver de
la reconnaissance, de pardonner, de se réjouir,
de déplorer la perte d’un ami, tout cela reste
présent et contribue à la vie du club.
Les personnes âgées et dépendantes, qui mesurent le sens de leur vie non plus en termes
d’efficacité et de performance, mais en termes
d’émotions et de sentiments, obligent chacun
de nous à se poser la question existentielle.
Ces hommes et ces femmes devenus vieux
renforcent dans nos clubs les valeurs que représentent l’amitié, le fait d’avoir du temps
pour les autres et d’être reconnaissant d’avoir
des amis.
Auteur du livre
Il arrive régulièrement dans nos clubs qu’un
membre plus âgé ne puisse participer aux
meetings pendant plusieurs mois pour raison
de santé. Puis il réapparaît au club, plus fragile
que jamais, au prix d’efforts évidents. Ce nouveau genre de performance doit faire prendre
conscience aux plus jeunes de l’importance
des relations amicales dans la vie du club.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
Dr Christa Gäbler-Kaindl (1943) s’est exprimée sur la question de la vieillesse.
Elle est membre du groupe de travail Gérontologie de la religion, qui est rattaché au Centre de Gérontologie de l’Université de Zurich. Elle a étudié la théologie à Vienne, Zurich et Marbourg/Lahn ainsi qu’à Amsterdam. Elle a été
pasteur et conseillère spirituelle de même que dans la formation des adultes à
Zurich, Amsterdam et Bâle. Elle vit aujourd’hui à Bâle avec son mari. Elle est
depuis 20 ans membre du club Inner Wheel de Bâle-Wettstein.
JANVIER 2014
DISTRICT 1980
20
Berufsdienstkonferenz im D 1980
Bildung stärkt
Menschen
Wie ein roter Faden zog sich eine Botschaft durch die Berufsbildungskonferenz 2013 des Distrikts 1980: Bildung stärkt Menschen.
Und jeder Rotary Club hat die Chance, ein Projekt zu realisieren.
Rot. Rudolf Siegrist und Rot. Christine Davatz waren als Co-Präsidenten
der Kommission Berufsdienst sehr
erfreut, dass sie an der Berufsfachschule BBB in Baden 70 Berufsdienst-Chefs begrüssen durften. DG
Max Herzig gab einen kurzen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten
im Bereich Jugend: Ryla-Seminar,
New Generations Exchange, Meet
the Professional, das Austauschprogramm Visite, Alumni «und damit
hat jeder Club die Chance, im Berufsdienst ein regionales Projekt zu
lancieren.»
Ein Weltmeister begeistert
Einen erfrischenden Einstieg
ins
Thema bot der packende Bericht
von Silvan Melchior. Er hat an den
Berufsweltmeisterschaften (WorldSkills) diesen Herbst in Leipzig in
seinem Beruf als Elektroniker die
Goldmedaille für die Schweiz erkämpft. Dass dieser Titel nicht geschenkt wird, zeigte er an seinem
konkreten Weg auf. Es braucht zual-
Silvan Melchior (1993), Elektroniker aus Boswil, holte an der Berufsweltmeisterschaft eine von neun Schweizer Goldmedaillen.
An der Berufsdienstkonferenz gab er einen erfrischenden Einblick in die spannenden Tage in Leipzig. Foto: SwissSkills
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
JANVIER 2014
lererst den persönlichen Willen zur
Leistung, dann die Vorbereitung und
Unterstützung durch Arbeitgeber,
Berufsverband und die Team-Wochenende der Stiftung SwissSkills.
Melchiors Motivation für die Teilnahme war das seiner Meinung
nach zu Unrecht schlechte Image
der Berufslehre. Als Goldmedaillengewinner steht ihm jetzt nicht nur
die Berufswelt offen, sondern er versteht sich auch als Botschafter für
die Qualität der Berufslehre, wie
sein begeisternder Vortrag vor den
Rotary-Mitgliedern zeigte.
von Lernenden der gleichen Branche über die Sprach- oder Landesgrenzen hinaus. «Visite ist das
grösste Austauschprogramm für
Lernende in der Schweiz und steht
allen Lernenden offen», sagte Rot.
Marianne Dobler (s. auch «rotary»
Dezember 2013).
Berufsbildung als Trumpf
Die beiden Co-Präsidenten der Kommission, Rot. Christine Davatz, Vizedirektorin beim Schweizerischen
Gewerbeverband, und Rot. Rudolf
Siegrist, Rektor der Berufsfachschule BBB in Baden, zeigten auf, dass
Gute Beispiele von Clubs
die Schweiz gut beraten ist, weiterDie entscheidende Frage für einen hin auf das in dieser Art und PerfekRotary Club heisst: Was können wir tion weltweit einzigartige duale Bekonkret tun? An der Berufsdienst- rufsbildungssystem zu setzen. Nach
konferenz wurden verschiedene er- wie vor seien es rund 75 Prozent alfolgreiche Beispiele vorgestellt:
ler Jugendlichen, die den Weg in
den Arbeitsalltag über eine BerufsRot. Beat Naegeli stellte das Projekt lehre wählen. Dieser Weg bleibe
«Hauptprobe Bewerben» des RC auch in Zukunft attraktiv, weil AnObwalden vor. Wenn die Lehrperso- schlussmöglichkeiten an die höhere
nen es wünschen, unterstützen Berufsbildung, an die FachhochFachleute aus dem Club Schülerin- schulen oder an die Universitäten
nen und Schüler im achten Schul- bestehen. Die Berufsbildung ist mit
jahr für den Bewerbungprozess. Sie ein Grund, warum die Schweiz mit
spielen mit den Lehrstellensuchen- 5,3 Prozent die tiefste Jugendarden das Bewerbungsgespräch durch beitslosigkeit in Europa hat. Siegrist
und machen sie so fit für den ent- und Davatz orientierten auch über
scheidenden Schritt.
das 2014 geplante «Jahr der Berufsbildung in der
Ähnlich das BeiSchweiz» sowie
attraktive Lehre
spiel der Rotary
die
geplanten
Clubs Balsthal und Solothurn Land, Schweizer Meisterschaften (Swiss
wie Rot. Urs Schmid aufzeigte. Be- Skills) in Bern. «Es wäre schön,
rufsbildnerinnen und Berufsbildner wenn die Clubs und die ganze Roführen Bewerbungsinterviews in tary-Bewegung dieses Jahr für AktiKlassen der Sekundarstufe I durch. vitäten im Berufsdienst nutzen.»
So können vier bis fünf Jugendliche
Rot. Kurt Bischof
pro Klasse im Format 1:1 ein Bewerbungsgespräch erleben.
Die Clubs Luzern und Luzern-Wasserturm haben an der Kantonsschule Luzern eine Berufsinformation für
Maturandinnen und Maturanden organisiert. Dabei stellen laut Rot.
Hansruedi Martin Fachleute aus der
Praxis in Themengruppen ihre Berufe vor und beantworten Fragen aus
der Sicht der Praxis.
Eine Plattform auch für Clubs ist das
erfolgreiche Programm «Visite». Dabei kommt es zu einem Austausch
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
SwissSkills
Die Berufs-Weltmeisterschaften
«WorldSkills Competitions» finden alle
zwei Jahre an wechselnden Austragungsorten statt. Zugelassen sind
junge Berufsleute bis 22 Jahre. Auf
Schweizer Seite koordiniert die Stiftung SwissSkills die Schweizer Meisterschaften sowie die Schweizer Teilnahme an den Weltmeisterschaften.
www.swiss-skills.ch
JANVIER 2014
DISTRICT 1990
22
Mikrokredite
Ein sechster Berner Club
Wieviel Geld braucht
Selbständigkeit?
Ende gut,
alles gut
Federführend war der RC Bern-Christoffel, eingeladen war aber die ganze Rotary-Familie, also Rotary Clubs, Rotaract, Inner Wheel sowie der Verein «Empowerment of Women». Und sie trafen zahlreich ein, in der Cinematte zu einem Gedankenaustausch über
Mikrokredite und über mögliche neue Aktionen: Wieviel Geld braucht es, um Armen zu
Arbeit und Selbständigkeit zu verhelfen, wie teuer dürfen oder müssen Kredite sein?
Wie seinerzeit berichtet («rotary»,
September 2013), hat die laufende
Gründung eines neuen Clubs in der
Stadt Bern einigen Unmut unter den
bereits bestehenden Clubs ausgelöst. Zwei dieser Clubs haben daraufhin beim regional zuständigen
Sekretariat von Rotary International
Einsprache gegen den vorgesehenen Namen «RC Bern City» erhoben.
Ein Dokumentarfilm von David Syz,
ehemals Staatssekretär des Seco,
heute Regisseur, zeigte erfolgreiche
Kleinstunternehmen in Peru, Mozambique und Pakistan. Die Diskussionsrunde mit David Syz, Rosmarie
Michel, Unternehmerin, früher zuständig für Mikrokredite bei Responsability, und John Ayliffe, Gründer
der
Mikrokredit-Stiftung
tung
«1to4», erläuterte Risiken und Erfolge von
Mikrokrediten in Entwicklungsländern.
Kredite sind keine
Geschenke
Mikrokredite können helfen, aber Geschenke sind sie
nicht; es handelt sich um Investitionen, die verzinst und zurückbezahlt
werden müssen (nur schon damit
neue Kredite vergeben werden können). Sie kommen aber Leuten zugute – nicht zuletzt Frauen –, die sonst
keine Möglichkeiten haben, Kredite
aufzunehmen, etwa für den Kauf von
Fischernetzen. Das Gewässer ist vorhanden, Fische und Können auch,
aber aus sozialen oder gesellschaftli-
chen Gründen mag niemand der
Witwe Geld leihen. Heute kann sie
ihre Kinder zur Schule schicken!
Nur Kleinstbeträge
Es geht um Kleinkredite, um hundert
oder auch tausend Franken! Der Kreditgeber, im Idealfall eine NGO, muss
mit den Verhältnissen vor
O gut vertraut sein und
Ort
den
de
Kreditnehmern vertr
trauen. Gewiss gibt es
auch Rückschläge, daher sind angemessene
Zinsen gerechtfertigt.
Und verbreitete Korruption kann jeden
Einsatz lähmen. Dies
gilt aber auch für grosse staatliche Aktionen beim Ausbau der Infrastruktur etwa; Kleinkredite fördern
jedoch den individuellen Unternehmergeist auch dann, wenn nicht alle
Anliegen berücksichtigt werden können und die eine oder andere Erwartung sich nicht erfüllt.
kl
Zur Mithilfe und Weiterentwicklung werden weitere Rotary und Inner Wheel Clubs
gesucht. Info: [email protected]
Micro-crédit
Le RC Bern-Christoffel a organisé une table ronde en novembre dernier sur le micro-crédit avec présentation d’un documentaire qui relate les activités de micro-entreprises au
Pérou, au Mozambique et au Pakistan; les trois conférenciers Rosmarie Michel, David
Syz et John Ayliffe ont discuté entre eux des possibilités, des risques et des succès du
micro-crédit dans les pays en voie de développement. Ils sont unanimes. Les micro-crédits ne sont pas des cadeaux, mais des prêts de petite envergure pour lesquels on paie
des intérêts et qui doivent être remboursés pour que de nouveaux crédits puissent être
accordés ou pour financer un projet. Ils sont accordés à des gens – surtout des femmes –
qui n’ont pas accès à un crédit bancaire. Cela peut aller de 100 francs à mille francs.
Leur but est de soutenir l’esprit individuel d’entreprise et de donner du travail.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
Erwartungsgemäss, und mit Hinweis auf Präzedenzfälle, wies das
Sekretariat diese Einsprache ab und
bestätigte damit das grundsätzliche
Recht des neuen Clubs auf seinen
gewählten Namen.
Ungeachtet dieser eindeutigen statutarischen Lage, aber im Interesse
des guten Einvernehmens auf dem
Platz und als Entgegenkommen an
die etablierten Stadtberner Clubs,
hat der in Gründung befindliche
Club entschieden, von diesem Recht
nicht Gebrauch zu machen und sich
stattdessen «RC Bern Kirchenfeld»
zu nennen.
Aufgrund dieser sehr konzilianten
Geste haben sich die Gemüter in der
Berner Rotary-Gemeinschaft besänftigt und rotarischer Geist ist
wieder vermehrt spürbar. Mit dem
guten Beispiel voran geht dabei der
RC Bern, welcher Patenclub wird.
Abschliessend sei daran erinnert,
dass Rotary International sich nicht
zu konkreten Fragen der Opportunität der Gründung einzelner neuer
Clubs äussert. Solche Entscheide
fallen in die Kompetenz der betreffenden DG, deren Pflichtenheft ja
ausdrücklich die Gründung neuer
Clubs einschliesst.
AG Willy Hold
Webcode www.rotary.ch: version française:
137
JANVIER 2014
DISTRICT 2000
23
Gemeinsames Zupacken an der Averserstrasse
Strasse der Freundschaft
Die Idee, über ein sinnvolles Hands-on-Projekt Clubkameradschaft zu festigen, begleitete den RC Zürich Zürichberg seit den
Gründungstagen. Bedingung war, etwas für die Schweiz in der Schweiz zu leisten, Nachhaltigkeit und mehrjähriges Potenzial.
Die Unterländer kommen
So kam es, dass sich die beiden
Clubs für zwei Tage gemeinsam an
die Erstellung einer ca. 100 Meter
langen Wegstrecke durch eine
Geröllhalde, den Zugang zu einer
Grotte sowie an die Sicherung von
Trockenmauern machten. «Das
vom ersten Augenblick an freundschaftliche Miteinander der beiden Clubs, als wären wir ein seit
Jahren eingespieltes Team, gehört
wohl zu den beeindruckendstenn
Erlebnissen», lobte der Zürcher
Rot. Hermann W. Delliehausen in
seinem Schlussbericht.
zvg
Rot. Valentin Luzi gründete mit dem
ehemaligen Kreisförster Oskar Hugentobler und Bruno Loi den Verein
zur Erhaltung der Alten Averserstrasse. Über die Roflaschlucht
nach Juf führt dieses historische
Wegstück des Walser Wanderwegs
Graubünden. Seit 2004 engagiert
sich auch der RC Thusis für die Sicherung und Renovation der 1895
gebauten Talstrasse mit jährlich ein
bis zwei Hands-on-Einsätzen. Bei
der Suche nach Beteiligung an einem sinnvollen Schweizer Projekt
stiessen die Zürcher beim RC Thusis auf offene Ohren.
Rotary International Convention Sydney 1. - 4. Juni 2014
Exklusive Gruppenreise „The Very Best Of Australia“ in Kombination mit der Convention Sydney
Anlässlich der diesjährigen Gruppenreise zur Convention in Lissabon (55 Reiseteilnehmer/innen)
habe ich für die Produktion, Durchführung und
Reiseleitung erfreuliche Anerkennung gefunden.
Unsere 3 Governors Claudia Hendry, Claudine
Wyssa und Max Herzig (sie alle waren in Lissabon
mit dabei) haben mich deshalb eingeladen, auch
für die Convention in Sydney eine ebenso reizvolle
und «diskret durchorganisierte» Gruppenreise exklusiv für die Schweizer Rotarier anzubieten.
Was ich natürlich gerne mache. Meine selbst produzierten Gruppenreisen heben sich von allen andern ab, weil sie zum Beispiel:
sæ einmalige Reiserouten beinhalten
(die Sie in keinem Katalog finden)
sæ «menschengerechte» Tagesetappe haben,
frei nach meinem Motto «wir sind nicht
auf der Flucht!»
sæ nur kleine Teilnehmerzahlen aufweisen
(echt komfortabel/mit grossen Gruppen wird
das Reisen „schwerfällig“)
sæ beste Hotels belegen (beste Lagen und
Service – auch mal mit 1 * weniger)
sæ alle Mahlzeiten, Ausflüge, Trinkgelder
beinhalten (was seit Jahren von allen
Gruppen ganz besonders geschätzt wird!)
sæ ... von mir ganz persönlich geführt/
begleitet werden
Werner Aebi
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
„The Very Best Of Australia“
Exklusive Gruppenreise in Kombination mit der
Convention Sydney
Reisedatum: 13. Mai – 6. Juni 2014
Reiseroute:
Start in Singapore (1 Ü) | Adelaide (2 Ü) | Kangaroo
Island (2-tägiger Ausflug) | Alice Springs (1 Ü)
Rundreise „Red Centre“ (3 T. mit Kings Canyon u.
Uluru bzw. Ayers Rock) | Cairns (3 Ü) | Kreuzfahrt
im Barrier Reef (MS Coral Princess / 4 T.) | Darwin
(2 Ü) | Kakadu National Park (2-tägiger Ausflug)
Sydney (1 Ü + 4 Ü Convention)
Teilnehmerzahl:
Ab 12 Personen bis max. 18 Personen.
Verlangen Sie das Detailprogramm (Reisebeschreibung, Preis, inbegriffene Leistungen etc.)
Reiseveranstalter/Reiseleiter:
Werner Aebi (RC Emmental)
Auch für individuelle Reisen (nur Flug, Flug und
Convention oder Flug und Camper- / Motorhome/ Mietwagen-Rundreise u. a. m.) steht Ihnen
Werner Aebi gerne zur Seite!
Profitieren Sie von seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Reisebüro-Fachmann und Reiseleiter,
der die Top-Highlights von Australien natürlich
persönlich kennt.
Anmeldung
und weitere Auskünfte bei:
Werner Aebi/RC Emmental
Inhaber des REISEBÜRO AEBI AG
Telefon 034 409 95 95
E-Mail [email protected]
JANVIER 2014
ROTARY SUISSE
24
Gedanken des Governors
Message du Gouverneur
Weiterbilden…
Formons-nous…
Bei meinen Besuchen in den 72 Clubs unseres Distrikts konnte ich die Vielfalt rotarischer Persönlichkeiten ermessen, ihre Grosszügigkeit, ihren Einsatz und
ihr Interesse an Problemen der Gesellschaft. Ich
habe die Mannigfaltigkeit ebenso geschätzt wie die
Mischung der Altersklassen.
Die Älteren bringen ihre Erfahrung und Verfügbarkeit
ein, äusserst wertvoll für die
Aktionen und Einsätze der
Clubs. Die Jüngeren beteiligen sich mit Enthusiasmus
und jonglieren dazu volle Terminkalender und berufliche
Verpflichtungen. Alle zeichnen sich durch ihre Beachtung gesellschaftlicher Fragen
und
ihre
grosse
Anteilnahme in ihrem beruflichen und gesellschaftlichen
Bezugskreis aus.
Lors de mes visites dans les 72 clubs de notre district
j’ai pu apprécier la grande richesse des personnalités
rotariennes, leur grande générosité, leur engagement
et leur intérêt pour les questions de société. J’ai beaucoup apprécié la grande diversité des personnalités,
tout comme la présence de rotariens de tous âges. Les plus
âgés nous apportent leur expérience et leur disponibilité,
c’est extrêmement précieux
pour les actions et les engagements de nos clubs. Les plus
jeunes se manifestent avec enthousiasme tout en devant jongler avec des agendas chargés
et des responsabilités professionnelles très prenantes. Tous
se caractérisent par un intérêt
marqué pour les questions de
société et un engagement important dans leur cercle professionnel ou sociétal.
Diese Anteilnahme will gepflegt werden. Sie berührt
alle sozialen, wirtschaftlichen
und politischen Fragen unserer Gesellschaft und damit
auch Rotary selbst. Und dafür
werden in unseren Distrikten
Tagungen für Meinungsaustausch und Weiterbildung
durchgeführt. Jede Region
organisiert sie anders, als Seminare, Fachtagungen oder
Konferenzen. Im Distrikt 1990
übernimmt die Rotary-Universität, Rotary D-1990 Uni,
diese Aufgabe.
Dieser Anlass setzt sich aus mannigfachen, frei
wählbaren Modulen zusammen, die rotarische
Grundlagen ebenso vermitteln wie ihre Funktionsweisen; mit einer Reihe von Konferenzen zu Fragen
der Ethik und zu nachhaltiger Entwicklung wird ein
breiteres Publikum angesprochen. Der Anlass
schliesst mit einem Runden Tisch mit Paola Ghillani
und Pascal Besnard zu nachhaltiger Führung von Unternehmen zwischen Ethik und Rentabilität.
Die Inhalte dieser Weiterbildung und die Bindungen,
die sie zwischen Rotariern schafft, zählen zu den
Schätzen unserer Bewegung. Nehmen Sie teil: «Rotary leben, Leben verändern.»
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
Cet intérêt demande à être
nourri. Il porte sur toutes les
questions de la vie sociale,
économique et politique de
notre société, implicitement
aussi sur le Rotary lui-même.
C’est là qu’interviennent les
sessions d’échange d’information et de formation organisées
par nos districts. Chaque région l’organise différemment,
sous la forme de séminaires,
DG Claudine Wyssa, D1990
de sessions spécifiques ou de
conférences. Dans le district
1990, la Rotary D1990 UNI, université rotarienne, jouera ce rôle en février 2014.
Cette journée qui se présente sous la forme de multiples modules à choix portera sur les fondements du
Rotary comme sur ses fonctionnements et ouvrira ses
portes à un public plus large par le biais d’une série de
conférences sur les questions d’éthique et de développement durable. La journée se terminera par une table
ronde entre Paola Ghillani et Pascal Besnard sur le
thème de la gestion durable d’entreprise, entre éthique
et rentabilité.
Le contenu de ces formations tout comme les liens
qu’elles génèrent entre rotariens sont une part de la richesse de notre mouvement. Participez-y pour «Agir
avec le Rotary, changer des vies»!
JANVIER 2014
25
Menschen am Limit – Verein Stress Management klärt auf
Zunehmend gestresst
Immer mehr Menschen erkennen oder erahnen, dass die Art und Weise, wie sie ihr Leben unter den heutigen ökonomischen und
sozialen Bedingungen gestalten, gravierende Auswirkungen auf ihre seelische und körperliche Gesundheit haben kann. Für eine
bessere Aufklärung und Prävention rund um die «Volkskrankheit der Seele» startete 2007 ein rotarisches Projekt, aus dem ein
eigenständiger Verein entstand.
Das Projekt «Stress Management»
offerierte dem rotarischen Netzwerk
Weiterbildungen, Vorträge und Seminare zur besseren Bewältigung
von Stress (siehe «rotary» Juli/August 2009). Die Hälfte aller Rotary,
Rotaract und Inner Wheel Clubs
nutzte dieses kostenlose Angebot.
Der daraus hervorgegangene Verein
setzt sich seither zur Sensibilisierung und Entstigmatisierung von
psychischen Krankheiten ein und
fördert die Aufklärung und Prävention in den Bereichen Stress, Burnout sowie Depression. Er will auch
aufzeigen, dass der Umgang mit
Stress lernbar ist und psychische
Störungen bei rechtzeitigem Erkennen gut behandelbar sind.
2000
nie
manchmal
34.4%
26.6%
52.4%
13.2%
17.4%
56%
2010
(sehr) häufig
Häufiger gestresst als im Jahr 2000
Das Stressempfinden der Erwerbstätigen in %
Quelle: Seco-Stressstudie 2010;
Vom Projekt zum Verein
Der Verein hat sich inzwischen von
seinen rotarischen Wurzeln gelöst
und wird als schweizweiter, gemeinnütziger Verein aus Solothurn geführt. Der Vorstand setzt sich aus
Experten der Depressionsforschung
und -behandlung sowie der Kommunikations- und Wirtschaftsbranche zusammen, zu den Mitgliedern
zählen 130 natürliche und juristische
Personen, mehrheitlich aus dem rotarischen Umfeld stammend. Die Finanzierung erfolgt durch Gönnerbeiträge und Spenden.
Drei Beispiele zeigen erfolgreiche
Projektarbeiten auf nationaler, kantonaler und regionaler Ebene:
Bündnisse gegen Depression
Im Kanton Solothurn lancierte der
Verein 2010 ein Pilotprojekt, welches
seither von den Psychiatrischen
Diensten und dem Gesundheitsamt
gemeinsam umgesetzt wird. Heute
bietet das «Solothurner Bündnis ge-
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
JANVIER 2014
ROTARY SUISSE
gen Depression» ein Aktionsprogramm zur Verbesserung der psychischen Gesundheit der Bevölkerung durch Früherkennung von
Depressionen und Optimierung der
Versorgungsstrukturen für depressiv Erkrankte. Es beinhaltet Weiterbildungen für Hausärzte, Aufklärung
der Öffentlichkeit, Zusammenarbeit
mit Multiplikatoren (z.B. Lehrer,
Seelsorger, Altenpflegekräfte) sowie Angebote für Betroffene und
Angehörige. In den Kantonen Basel-Stadt und St. Gallen unterstützt
der Verein ebenfalls Aktivitäten der
dortigen «Bündnisse gegen Depression».
Charity-Veranstaltung für
psychisch kranke Kinder
Rot. Riitta Thorens und ihr Gatte Dr.
h.c. Daniel Blaise Thorens überliessen 2011 dem Verein Stress Management 26 Kunstwerke, die zugunsten psychisch kranker Kinder
versteigert wurden. Der Erlös von
rund 100 000 Franken ermöglicht
den Betrieb des diagnostisch-therapeutischen Kindergartens, einer
Spezialeinrichtung für schwer psychisch kranke Kleinkinder.
Sensibilisierungskampagne für
psychische Gesundheit
Im Sommer 2012 wurden erstmals
alle Parlamentsmitglieder anlässlich des «Parlamentarier-Gesundheitstages» auf den Waisenhausplatz in Bern eingeladen, um ihre
Gesundheitsparameter in einem
Gesundheitsbus messen zu lassen.
Für die ganze Berner Bevölkerung
stand dieses Angebot ebenfalls kostenlos zur Verfügung.
Unterstützung gesucht
Gesucht sind Mitglieder oder Gönner, welche die Arbeit des Vereins
Stress Management in der Entstigmatisierung unterstützen mittels
Öffentlichkeitsarbeit, Schulung in
Betrieben oder Fortführung der
Forschung zur Früherkennung und
Therapieoptimierung. Sie erhalten
dadurch das bestehende Netzwerk,
tragen zur Informationsvermittlung
bei, ermöglichen Beratung von
Menschen in Not und unterstützen
Informationskampagnen
(Plakate,
TV). Gönner werden zudem exklusiv
zu speziellen Veranstaltungen eingeladen. Längerfristig besteht die
Absicht, den Verein in eine Stiftung
umzuwandeln.
zvg
Kontaktadresse:
Verein Stress Management,
Tel. 061 325 50 97
fl[email protected]
www.vereinstressmanagement.ch
De l’initiative Rotary «Stress Management» à une association à but non lucratif
De quoi parlons-nous? «du stress» bien sûr!
De plus en plus de gens reconnaissent que le mode de vie actuel influe négativement
la santé psychique et physique. En 2007, un projet rotarien a été lancé pour trouver
des explications et une parade à ce «mal du siècle»; de ce projet est née une association autonome qui s’est fixé de nous sensibiliser aux maladies psychiques et d’en briser les tabous; il faut en parler, donner des pistes pour le prévenir, montrer qu’il est
gérable et informer que les dérangements psychiques reconnus à un stade précoce
peuvent être traités avec succès.
Appel à un soutien rotarien
Nous cherchons des membres ou des sponsors qui soutiennent les travaux de l’association Stress Management par le biais des relations publiques, de formation en
entreprise ou la poursuite de travaux de recherche pour un dépistage précoce du
stress et une optimalisation des thérapies. À long terme, l’association devrait être reconvertie en une fondation.
Contact: Association Stress Management, tél. 061 325 50 97, fl[email protected]
www.vereinstressmanagement.ch
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
26
Kurzinterview mit
PDG Peter W. Ottiger
Am Erfolg des Vereins beteiligt, ist auch
PDG Peter W. Ottiger mit seinem Marketingengagement.
Wie haben Sie als Rotarier und Vorstandsmitglied der ersten Stunde die Entwicklung
des Vereins erlebt?
Was zu Beginn eine
rotarische Initiative war,
hat sich zu einem eigenständigen
Verein mit grosser Bedeutung über
Rotary hinaus entwickelt. Die Tatsache, dass in der Schweiz jede zweite Person einmal in ihrem Leben
von einer psychischen Erkrankung
betroffen ist, verlangte ein grossflächiges Engagement. So hat sich
der Verein Stress Management in
den letzten Jahren sehr positiv entwickelt und trägt heute wesentlich
zur Entstigmatisierung von Personen mit Burn-out oder Depressionen bei. Als verbindendes Element
dient bis heute das rotarische Gedankengut.
Woran erinnern Sie sich besonders?
Anfänglich waren es die für Rotarier organisierten Lunch-Seminare.
Später kamen Vorträge und Seminare für ein breites Publikum dazu,
womit der Verein Stress Management auch in Zukunft wesentlich
dazu beitragen wird, dass diese
Themen im Bewusstsein der Bevölkerung weiter verankert werden.
Welche Entwicklungen werden den
Verein in Zukunft prägen?
Das Anliegen des Vereins wird immer wichtiger. Die Anzahl Menschen, die von Stress, Burn-out oder
Depression betroffen sind, scheint
in der heutigen Leistungsgesellschaft anzusteigen. Umso wichtiger
ist, dass psychische Erkrankungen
in der Bevölkerung akzeptiert sind.
Zudem müssen Betroffene die Möglichkeit haben, sich zu ihrer Krankheit zu bekennen und professionelle
Hilfe zu finden. So gehört der Beitrag zur Enttabuisierung psychischer Leiden auch in Zukunft zum
Hauptanliegen des Vereins.
JANVIER 2014
27
Rotary Club Management System – CMS
Neues Kleid fürs Web
Distrikt 2000 > RC Mustersee
Français | Deutsch | Italiano | English
Club
ClubMustersee
Mustersee
DER CLUB
CLUBAKTIVITÄTEN
DOKUMENTE
FÜR MITGLIEDER
Agenda
AGENDA
DISTRIKT 2000 Bulletin/Wochenbrief
NEWS
Herzlich willkommen
Projekte auf
der Homepage
g des
RC Mustersee
Distrikts
k 2000
PLAUDERLUNCH
10.12.2013
Governor 2013/14
Claudia Hendry
RC Mustersee
Kontakt: Steinmühle 3,
SUPPENLUNCH
8854 Siebnen
17.12.2013
7
Mob.: 079 406 92 27
Mail: rotary@hendry.
y ch
RC Mustersee
mehr…
WEIHNACHTSFEIER MIT
HERZLICH WILLKOMMEN
PARTNER/IN
LOGIN
Benutzername
Passwort
SENDEN
24.12.2013
Der Rotary Club Mustersee wurde 1996 gegründet. Die Mitglieder sind
engagierte und führende Persönlichkeiten aus der Region Mustersee,
die sich nach den von Rotary International
a
gesteckten Ziele für eine
Welt mit mehr Respekt, Ethik, Gerechtigkeit sowie Völk
W
V erverständigung und Frieden einsetzen.
RC Mustersee
NEUJAHRSANSPRACHE
31.12.2013
Der Club trifft sich jeden Dienstag um 11.50 Uhr bis 13.30 Uhr im Restaurant Schifflände, 5432 Mustersee.
Rotary CH/FL | Distrikt 2000 | Mustersee | Letztes Update: 10.12.2013 13:56:55
Die Funktionalität des Club-Managements bleibt erhalten ...
... das Design wird 2014 den CD-Richtlinien von RI angepasst.
Rotary International hat ein neues visuelles Erscheinungsbild. Infolgedessen erhält auch das Rotary CMS
mit allen angeschlossenen Websites der Schweizer und
Liechtensteiner Rotary Clubs ein neues Kleid. Geändert
werden Schrift-Typen, Farbschemen, Hintergrund und
Logo entsprechend der neuen Vorgaben von Rotary International. Funktionalität, Struktur, Inhalte und Bedienung bleiben unverändert. Für Ende Rotary-Jahr 2013/14
ist zudem ein Release in Planung, der mit neuen Funktionen und Responsive Design den heutigen Anforderungen an eine benutzerfreundliche Ausgabe auf allen mobilen Endgeräten (Tablets, Smartphones) gerecht wird.
Club-Logos in den Bannern müssen von den Clubs selber angepasst werden. Die Logos sind auf der Website
von Rotary International abrufbar. Der Link ist auf www.
rotary.ch zu finden.
Neues Logo für Ihre Clubwebsite
Das neue Layout wird automatisch aufgeladen, die
Club Mustersee
Der Clubname wird mit Zusatz «Club» unter «Rotary»
angefügt. Schrift: Frutiger LT
STD 45 Light, in Königsblau
oder Weiss (auf dunklem
Hintergrund).
Wer über keine technischen Möglichkeiten verfügt, das Logo anzupassen, kann das Originalbanner-Bild (ohne altes Logo) an die
Rotary-Redaktion zur Anpassung senden: [email protected]
Rotary Club Management System – CMS
Nouveau design – mêmes fonctions
La présentation visuelle du site Web du Rotary International a changé. Il en résulte que le look de la plateforme du CMS Rotary et de tous les sites Web des
clubs Rotary Suisse et Liechtenstein affiliés va aussi
changer: nouvelles polices de caractères, nouvelle
gamme de couleurs, arrière-plan et logo adaptés à
cette présentation. La fonctionnalité, les structures, les
contenus et le mode d’utilisation ne changent pas.
Une ample refonte est planifiée pour la fin de l’année
rotarienne 2013/14 avec de nouvelles fonctions et un
design répondant aux exigences actuelles; simple
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
d’utilisation, il sera conçu pour tous les terminaux portables (tablettes, tél. portables, etc.).
Nouveau logo pour le site web de votre club
Les clubs doivent intégrer eux-mêmes le logo dans le
bandeau sur leur site. Les logos peuvent être téléchargés
sur le site Web du Rotary International: www.rotary.org.
Les clubs qui ne disposent pas de supports techniques pour
adapter le logo peuvent s’adresser à la Rédaction Rotary pour
recevoir l’image du bandeau original: [email protected]
JANVIER 2014
ROTARY INTERNATIONAL
28
Botschaft des Präsidenten
Message du président
Im Einklang mit
der Familie
Conformément
à la famille
Wir wissen, dass es wichtig ist, jüngere Menschen für
Rotary zu gewinnen. Wir haben viel Zeit mit Diskussionen verbracht, wie wir für Junge attraktiver werden
können – doch vielleicht haben wir nicht genügend darüber gesprochen, warum diese nicht bleiben.
Nous savons qu’il est essentiel d’attirer dans notre giron
des membres plus jeunes. Nous avons longuement parlé des moyens de recruter des jeunes professionnels
dans nos clubs – mais peut-être devrions-nous plutôt
parler des raisons pour lesquelles ils ne restent pas.
Es gibt jede Menge junger Menschen, die Rotary beitreten. Wenn sie jedoch ihre
eigenen Familien gründen, treten viele wieder aus. Es ist
nicht schwierig, nachzuvollziehen, warum. Diese jungen
Menschen verbringen viel ihrer Zeit bei der Arbeit und wollen den Rest gerne mit ihrer
Familie verbringen. Egal, wie
viel ihnen Rotary bedeutet, der
Dienst bei Rotary wird ihnen
nie mehr Wert sein als ihre
Ehepartner und Kinder.
Beaucoup de jeunes, parfois d’anciens participants à
nos programmes, rejoignent le
Rotary. Mais dès qu’ils fondent
un foyer, beaucoup partent. Il
n’est pas difficile de comprendre pourquoi: ce sont de jeunes
professionnels qui passent déjà
beaucoup de temps hors de
chez eux. Ils peuvent aimer et
apprécier le Rotary, mais ne feront pas passer le Rotary avant
leur conjoint, resp. leur conjointe et leurs enfants.
Cela ne devrait d’ailleurs pas
Das können wir auch nicht von
nous étonner. En conséquence,
ihnen erwarten. Aus diesem
nous devons trouver des reGrund ist es so wichtig, dass
cettes pour accueillir les fawir Möglichkeiten finden, Familles au Rotary afin de concimilien in Rotary mit einzubinlier
Rotary
et
obligations
den. Dadurch stünden Rotary
familiales. Que ce soit des acund die Familie niemals in
tions qui impliquent toute la faKonkurrenz zueinander. Ob wir
mille, une garderie durant les
die Familie bei der Planung
réunions ou des heures et lieux
von Projekten mit einbeziehen
de réunion souples, le Rotary
oder während Clubtreffen Kinne doit pas être une corvée pour
Ron Burton, Präsident Rotary International
derbetreuung anbieten, oder
ceux qui ont des enfants en bas
ganz einfach mehr Flexibilität
âge.
bei unseren Treffpunkten und -zeiten an den Tag legen,
Lorsque les familles sont incluses, vous démontrez
wir müssen Rotary für Menschen mit kleinen Kindern
zu einer echten Option machen.
qu’elles ne constituent pas un obstacle à vos activités
rotariennes et que vous n’avez pas à vous organiser en
Mit der Aufnahme von Familien in Rotary sagen wir:
conséquence. La famille au Rotary n’est pas une chimère.
Deine Familie ist kein Hindernis für den rotarischen
Ces enfants qui vont grandir en voyant leurs parents
Dienst. Du musst nicht um deine Familie herumplanen.
s’impliquer dans la collectivité sont une bonne chose
Anstatt dass Mama oder Papa alleine zu Rotary geht,
pour la famille et le club, car cela contribuera à cultiver
steht Rotary auf dem Familienkalender. Die Kinder, die
une nouvelle génération de jeunes actifs et solidaires.
mit Rotary aufwachsen, sehen ihre Eltern beim Gemeindienst und machen selbst bei Projekten mit. Das
Quel que soit le stade que nous ayons atteint dans notre
vie personnelle ou professionnelle, le Rotary a quelque
ist nicht nur schön für die Familie – das ist auch grossarchose à nous offrir – le moyen d’en faire ou de donner
tig für den Club, der eine neue Generation an aktiven,
plus et de s’épanouir davantage. Le Rotary est assez
serviceorientierten Mitgliedern heranziehen hilft.
grand pour accueillir tout le monde.
Rotary hat während jeder Phase unseres Lebens und
unserer Karriere etwas für uns zu bieten – eine Möglichkeit, mehr zu tun, mehr zu geben und mehr zu sein.
Rotary ist gross genug für uns alle.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
JANVIER 2014
29
Convention 2014 in Sydney
Zu Tisch, bitte!
Die Küche Sydneys bietet vielfältige Esskultur für jeden Gaumen: über Beizen, Barbecue, asiatische Einflüsse und lokale Spezialitäten. Rotary-Mitglieder, die vom ersten
bis vierten Juni an der RI Convention 2014 teilnehmen, werden zudem sehen, dass –
wie überall – auch Pizza beliebt ist, allerdings mit jeder Menge verschiedener Meeresfrüchte garniert. Ein paar Tipps, die Ihren Mund etwas wässrig machen sollen.
Free Ride
Avec la gratuité des transports en
commun offerte par le gouvernement de Nouvelle Galles du Sud,
Sydney et ses environs vont devenir le terrain de jeu des Rotariens
pendant la convention 2014 du Rotary du 1er au 4 juin.
Cette offre valable du 29 mai
au 5 juin dans un rayon de 250
km autour de la ville permettra de se rendre facilement à
la célèbre plage de Bondi, aux
montagnes bleues ou au parc
naturel Featherdale Wildlife.
Que vous soyez à la recherche
de l’océan, de surf, de vues
Bei Aria, das nur wenige Minuten
zu Fuss vom Opernhaus liegt, erwarten den Gast sowohl flinker
Service als auch klassische und
vielseitige Speisen. Wer einen Besuch in die Oper plant, dem ist ein
Besuch bei Aria zur Einstimmung
auf einen gelungenen Abend
durchaus zu empfehlen.
O Bar and Dining, im 47. Stockwerk eines Bürogebäudes, ist besonders beliebt bei jungen Leuten.
Das Speiseangebot ist sorgfältig
ausgewählt. Und sollte Ihnen die
Aussicht von Ihrem Tisch aus nicht
gefallen, so warten Sie einfach ein
paar Minuten. Das runde Restaurant dreht sich jede Stunde und 45
Minuten einmal um 360 Grad.
Nick’s Seafood
Restaurant
in
Bei The Woods
Meeresfrüchte
Cockle Bay Wharf
im Four Seasons
ist ein lebhafter Ort, an dem alles Hotel sind die Kellner ganz besonserviert wird, was das Meer zu bie- ders aufmerksam und sachkundig.
ten hat. Die riesige Probierplatte Die umfassende Weinliste und loquillt über vor lauter Angeboten an kalen Zutaten in den Speisen runHummer, Garnelen, Tintenfischen, den einen perfekten Abend hier
Krebsen und vielem mehr. Wäh- ab.
rend wir die letzten Bissen unseres
Abendessens dort genossen, durf- Anmeldung zur RI Convention 2014 in
ten wir zudem noch ein grossarti- Sydney unter: www.riconvention.org
ges 15-minütiges Feuerwerk erleben.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
extraordinaires ou d’animaux
exotiques, n’en ratez pas une
miette.
La carte gratuite vous permettra de découvrir les lieux
prestigieux de la ville comme
les jardins botaniques royaux,
l’opéra ou l’immeuble Queen
Victoria. Vous pourrez également prendre un train pour
traverser le pont Sydney Harbour, surnommé «le cintre»
pour ses arches en acier qui
sont les plus hautes du
monde.
Les congressistes recevront leur
passe sur place. Pour en savoir
plus, allez sur rotary2014.com; sur
les transports publics à Sydney,
allez sur www.131500.com.
JANVIER 2014
ROTARACT
30
Sozialanlass «Grillplausch» RAC Solothurn mit RC Grenchen
RAC Freiamt
Vom Kastels
zum Weinberg
Die etwas
andere
Winter-GV
Seit mehreren Jahren «entführt» der Rotary Club Grenchen die Bewohnerinnen und Bewohner des Grenchner Altersheims Kastels zum Grillplausch ins Weinberg, das andere Altersheim der Uhrenstadt. Dieses Jahr
wurde der Rotaract Club Solothurn – ein Patenkind des RC Grenchen –
ebenfalls eingespannt, schliesslich ist für den Ausflug viel Manpower gefragt. Es werden nicht nur starke Hände beim Ein- und Aussteigen in den
Bus benötigt, sondern auch flinke für das Servieren der Grilladen und Salate auf der Gartenterrasse des «Weinbergs». Dort waren die Tische bereits gedeckt und die Grilladen bereitgestellt. An den altersmässig bunt
durchgemischten Tischen entstanden interessante Diskussionen zwischen
den Generationen, immer wieder untermalt durch fröhliche Volksmusik-Live-Klänge.
Während andere Guetzli backen oder
Geschenke einpacken, greift der RAC
Freiamt zu Filz, Nähnadel und Leimpistole und bastelt sein Fasnachtsoutfit.
Bereit für den Fasnachtsausritt.
B
Ein Foto zur Erinnerung an den Sommeranlass.
November mit Erinnerungen
Am letzten Novembertag trafen sich die Teilnehmenden erneut. Diesmal
bei Kaffee und Kuchen, um anhand der vielen Fotos den Sommeranlass
ein zweites Mal zu geniessen.
Marco Sansoni, RAC Solothurn
Die nächsten Veranstaltungen
• D 1980: Distriktsanlass in Baden, 1./2. März 2014
• IDK (Interdistrikts-Konferenz) in Solothurn, 15. März 2014
• PM (Presidents Meeting) in Uster, RAC Züri Oberland, 24. Mai 2014
Anmeldung auf der CRSL Homepage
D
Die
üblichen Traktanden der Wintter-GV waren an diesem ersten Adventssonntag wie gewohnt zügig
v
abgearbeitet: ein Blick zurück auf
a
d
das vergangene Halbjahr, eine Info
b
betreffend das neue Sozialprojekt
s
sowie ein Blick voraus auf die bevors
stehenden Events – und das Ganze
b
begleitet von einem reichhaltigen
Morgenbrunch.
Unter Varia gings dann richtig los:
Stutzen der Holzstecken, Füllen der
mitgebrachten Wollsocken mit Zauberwatte, Aufstecken und Festschnüren, Verzieren mit alten Hosenknöpfen und Filzresten, Zurechtschneiden
der Mähnen und Annähen von Lederfetzen – fertig waren unsere Steckenpferde. Und selbstverständlich
wurde alles fein säuberlich protokolliert: «Wir sind startklar für das neue
Jahr und ebenso für unseren Ausritt
an die Murianer Fasnacht im Februar 2014.»
Fabian Meier, RAC Freiamt
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
JANVIER 2014
INNER WHEEL
31
Selbständig, aber mit den gleichen Werten wie Rotary
90 Jahre Inner Wheel
Am 10. Januar 2014 feierten Inner Wheel Clubs in über 100 Ländern den 90. Geburtstag. Wirklich 90 Jahre alt geworden, ist jedoch
nur ein einziger, jener in Manchester/Grossbritannien. Es waren 27 Frauen, deren Ehemänner sich im Rotary Club Manchester engagierten, die am 10. Januar 1924 einen eigenen Club gründeten und ihn Inner Wheel nannten.
Damals gab es kaum Sozialwerke,
vielmehr bestand eine grosse Kluft
zwischen Arm und Reich. Deshalb
unterstützten die Ehefrauen die Rotarier in Manchester tatkräftig überall, wo Not war, und bildeten dafür
stets wieder neue Arbeitsgruppen.
Eine dieser Frauen, Margarette Golding, selbst Unternehmerin, kam
dann auf die Idee, dieses Engagement durch feste Clubstrukturen
mit den gleichen Werten und Zielen
wie Rotary noch verlässlicher und
effizienter zu machen sowie gleichzeitig die entstandenen Freundschaften zu festigen. Mit dem Namen Inner Wheel wollten die Frauen
ihre Verbindung zu Rotary andeuten und zugleich ihre Selbständigkeit unterstreichen. Der Name Rotary – englisch für rotierend,
drehend – war zunächst das Symbol für die wöchentlich wechselnden Treffpunkte der Mitglieder.
Heute illustriert das rotierende Rad
den Brauch, die meisten Ämter im
ves, sozial engagiertes Netzwerk,
das auch die internationale Verständigung fördert.
Margarette Golding gründete 1924
Inner Wheel, das innere Rad Rotarys.
Club jährlich neu zu besetzen. Das
innere Rad – Inner Wheel – unterstützt das äussere als weltweit akti-
Bereits 1934 wurden die ersten Inner Wheel Clubs ausserhalb von
Grossbritannien gegründet, in Australien, Neuseeland, Südafrika und
Kanada. Die mittlerweile 79 Clubs
organisierten sich in acht Distrikte
und gaben sich eine Verfassung.
Bald darauf gelang der Sprung
aufs europäische Festland mit Clubgründungen in Norwegen und Holland. 1967 entstand International
Inner Wheel. Der erste Club in der
Schweiz, Morges, geht auf das Jahr
1981 zurück. Mittlerweile sind es in
unserem Land 45 an der Zahl geworden, die am 14. Juni 2014 in
Locarno im Rahmen der Distriktskonferenz gemeinsam noch einmal
die Anfänge von Inner Wheel aufleben lassen.
Anita Friedlin, Distriktsredaktorin
90 ème anniversaire
Le 10 janvier 2014, les clubs Inner Wheel fêtent leurs 90 ans dans plus de 100 pays. En
fait, seul le club de Manchester en Grande-Bretagne a 90 ans. C’est là que 27 femmes
dont les maris étaient engagés au Rotary club de Manchester ont fondé leur propre
club et l’ont baptisé Inner Wheel. Le premier club de Suisse a été fondé à Morges en
1981. Aujourd’hui, notre pays compte 45 clubs qui, le 14 juin 2014, dans le cadre de la
Conférence de district, feront revivre à Locarno les débuts d’Inner Wheel.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
JANVIER 2014
IN MEMORIAM
32
George Gruntz
Jürg Marmet
Peter E.
1932 – 2013
1927 – 2013
Maurer-Reusser
Bottmingen-
Bottmingen-
1939 – 2013
Birseck
Birseck
Brig
Nach schwerer Krankheit ist unser
Gründungsmitglied George Gruntz
gestorben. Als weltbekannter Jazzmusiker hinterlässt er ein immenses Lebenswerk. George arbeitete als Arrangeur, Bandleader, Dirigent, Pianist
und Komponist. Kurz vor seinem Tod
überwachte er in New York noch die
Aufnahmen für seine kürzlich erschienene letzte CD. Nebst seiner Kompositions- und Konzerttätigkeit diente George dem Schauspielhaus Zürich 14
Jahre lang als Musikchef, über 22
Jahre leitete er das Jazz-Festival Berlin, Grund für die Auszeichnung mit
dem Bundesverdienstkreuz. Während
vieler Jahre engagierte sich George
als Juror beim Prix Rotary, dem Musikwettbewerb für Jugendliche. Wir
werden George und seine Musik stets
in guter Erinnerung behalten.
Jürg Marmet war enorm vielseitig
und engagiert. Naturwissenschaftler,
Bergführer, Expeditions- und Sauerstoffexperte, Bergretter, REGA-Pionier, Familienvater und Verantwortungsträger in seinem international
geprägten Wirken bei Sandoz und
Roche. Als 2. Seilschaft war er 1956,
zusammen mit Ernst Schmied, auf
dem Everestgipfel. 1953 hat er an der
2. Expedition des Artic Institute of
North America nach Baffin Island als
verantwortlicher Bergführer und Arbeitsphysiologe teilgenommen. 1954
bis 1957 war er als aktiver Fallschirmspringer alpintechnischer Leiter der
REGA. Unser lieber Freund Jürg ist
gestorben, sein Vermächtnis bleibt,
unser Respekt ihm gegenüber auch.
In der würdigem, durch ein Kammerorchester begleiteten Feier verabschiedeten sich die Familie, die zahlreichen Bekannten, Geschäfts- und
rotarischen Freunde im Rittersaal des
Stockalperschlosses von Dipl.-Ing.
HTL Peter Maurer. Peter stammte aus
Bern, studierte an der Ingenieurschule
Biel, trat in die Dienste von Nestlé, zunächst in Vevey, dann in die Glutamat-Fabrik Brindisi. Seine Lebensstelle fand er als Depotchef der FurkaOberalpbahn, heute Matterhorn-Gotthard-Bahn in Brig – in einem Beruf,
den er mit Können und Bahn-Leidenschaft ausübte. Peter baute ein Haus,
wirkte als Bratschist, wurde Rotarier
und präsidierte unseren Club 1998/99.
Wir verloren in Peter einen guten,
vielseitig begabten, aktiven und treuen Freund. R. I. P.
René
Ackermann
Alfred Metzger
Daniel Barro
1933 – 2013
1931 – 2013
1925 – 2013
Chur
Fürstenland
Genève-Sud
Vor gut 35 Jahren ist René Ackermann
in unseren Club aufgenommen worden. Rasch hat er sich die rotarischen
Werte zu eigen gemacht und alle ihm
zugedachten Chargen ohne zu zögern
akzeptiert – so auch 1986/87 das Amt
des Clubpräsidenten. Seit einiger Zeit
hat seine Gesundheit nachgelassen,
was ihm grosse Einschränkungen auferlegte. Mit René haben wir einen integren Freund verloren, der alles, was
er anpackte – etwa den Aufbau und
Betrieb seines Ingenieurbüros, die
vielen Einsätze im Militär, in Stiftungsräten, Berufsorganisationen und vielen Vereinen –, mit grösster fachlicher
und sozialer Kompetenz, mit Zielstrebigkeit sowie mit der ihm eigenen Genauigkeit und Zuverlässigkeit zu Ende
führte.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
Fred ist nach langem und arbeitsreichem, aber erfülltem Leben am Ziel
angekommen. Die Firma Bühler AG
prägte sein Leben. Unter anderem
übernahm er die Leitung von Bühler
Madrid, darauf die Gesamtleitung in
Deutschland und später die Verantwortung aller lateinamerikanischen
Standorte von Bühler in Uzwil. Die Familie war Fred immer ein wesentliches Standbein in seinem Leben. Hier
fand er immer seine besondere Zufriedenheit. Mit Fred haben wir einen
allseits geschätzten und treuen
Freund verloren. 1984 war er Gründungsmitglied und hat in den vielen
Jahren einen wertvollen Beitrag zum
Gedeihen unseres Clubs geleistet. Wir
vermissen Fred und wir werden ihn in
bester Erinnerung behalten.
Daniel Barro a imaginé, conçu,
construit et solidifié le Rotary Club de
Genève-Sud. Il l’a façonné en bon
charpentier, allant chercher la plupart
des membres fondateurs pour créer
une formidable amicale de 32 pionniers. Outre les nombreuses commissions qu’il a façonnées au cours des
décennies, il a aussi été à l’origine de
la Rose des Vents: combien se souviennent des voyages en Europe qu’il
a organisés pour aller à la rencontre
de nos clubs contacts, scellant ainsi
de solides amitiés autour d’une
bonne table où il tenait sa place! Daniel, nous te disons un grand merci
pour tout ce que tu as fait pour notre
club et nous aurons à coeur de continuer le chemin que tu as tracé pendant toutes ces décennies.
JANVIER 2014
IN MEMORIAM
33
Eduard
Georges Wahl
Fred Branger
Schneider
1930 – 2013
1922 – 2013
1923 – 2013
Genève-Sud
Grenchen
Konolfingen
Membre fondateur apprécié et estimé
du Rotary Club de Genève-Sud dont il
a assumé la présidence voici 40 ans
(1973/74), Georges Wahl nous a quittés l’été dernier. Homme de cœur et
d’action, jamais avare d’un conseil ou
d’un soutien pour ses amis, c’était
aussi un homme d’engagement, s’impliquant activement pour servir les
autres et se dévouant aux causes qui
lui paraissaient juste comme l’éradication de la polio. Caractère volontaire et participant actif, Georges était
aussi «l’Histoire du club», très au fait
des usages, coutumes et règles dont il
était souvent l’initiateur. Ecourageant
les nouvelles générations à porter
haut le flambeau du mouvement rotarien, nous garderons pour de très longues années une place pour Georges
dans notre club et dans nos cœurs!
Fred Branger war 1965 Gründungsmitglied des Rotary Clubs Grenchen
und er amtete 1976/77 als Präsident.
Als Chefarzt für Gynäkologie am
Spital Grenchen erwarb er sich
durch seine Tätigkeit eine hohe
Wertschätzung. Seine ärztliche
Grundhaltung lässt sich bestimmen
als Ehrfurcht vor dem Leben und als
Verantwortung für die schwangere
Frau und das heranwachsende Kind.
Ein Aufenthalt bei Albert Schweitzer
in Lambarene bestärkte ihn in seinem Ethos. Seine Familie mit seiner
Frau Reta und den vier Kindern war
ihm ein wichtiger Ausgleich in seinem beruflich anspruchsvollen Wirken. Sein Verständnis für sozial
Schwächere, seine Bescheidenheit
und Mitmenschlichkeit bleiben als
wertvolle Erinnerung.
Mit Edi Schneider hat unser Club ein
weiteres Gründungsmitglied verloren.
Edi erwarb das eidg. Handelsdiplom
und verschrieb sich, nach Fachausbildungen im In- und Ausland, ganz dem
Schuhhandel, zunächst als Detaillist,
später als Grossist. 1963 half er bei
der Gründung unseres Clubs mit.
Doch nicht nur dem rotarischen Dienen fühlte er sich verpflichtet, er diente auch in Vereinen und der Armee.
Daneben war Edi ein Familienmensch.
Seine vier Kinder und später die
Grosskinder waren für ihn sehr wichtig. Edi war ein lebenslustiger Geniesser mit Tiefgang. Der Optimist liess
sich auch von verschiedenen Schicksalsschlägen nicht entmutigen und
ging mit starkem Willen vorwärts. Wir
werden seine «gmögige» Art und seine Herzlichkeit vermissen.
Fritz Schur
Bernard
Grüninger
Hermann Erne
1940 – 2012
1926 – 2013
1944 – 2013
Rheinfelden-
La Chaux-de-
Luzern-Heidegg
Fricktal
Fonds
Bernard nous a quittés le 23 mai
2013 à l’âge de 87 ans et nous voulons rendre hommage à un Rotarien
fidèle et dévoué. Après ses études
de médecine, il est entré en qualité
de chef de service d’anesthésiologie
à l’hôpital de La Chaux-de-Fonds. Il
était un médecin perfectionniste, il
essayait toujours de trouver la meilleure technique et la moins traumatisante pour le patient. C’est au bord
du Doubs, parmi les Sonneurs, que
Bernard a trouvé le cadre qu’il aimait par-dessus tout. Entré au Rotary en 1976, il s’est occupé pendant
de longues années des archives de
notre club. Nous perdons un ami
sincère dont nous garderons un excellent souvenir.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
Hermann Erne ist in Rupperswil aufgewachsen. 1972 zog die Familie nach
Richensee, wo sie die kleine Dorfgärtnerei übernahm, die er zusammen mit
seiner Frau Vreni über die Jahrzehnte
zu einer modernen Grossgärtnerei
entwickelte. Er war mit Leib und Seele
Gärtner und liebte die Natur über alles. Hermann war während 45 Jahren
mit seiner Frau Vreni verheiratet, Vater von zwei Kindern und Grossvater
von fünf Grosskindern. Er war 1995
Gründungsmitglied des RC Luzern
Heidegg, in dem er in verschiedenen
Ämtern tätig war. Hermann zeigte sich
stets als hilfsbereiter, engagierter Rotarier, der für alle ein offenes Ohr hatte. Wir trauern mit seiner Familie und
werden ihn als guten Freund in Erinnerung behalten.
Wir haben Abschied genommen von
einer Persönlichkeit, die gezeigt hat,
was mit Zielstrebigkeit, Hingabe und
Engagement durch eigene Leistung
und nicht auf Kosten anderer erreicht
werden kann. Seine berufliche Karriere in der Braubranche war geprägt
durch seine Liebe zum Bier. Er absolvierte zahlreiche Weiterbildungen
und Studien und verfasste über 250
wissenschaftliche Publikationen.
Rasch avancierte er in geschäftsleitende Positionen. Er wirkte in diversen Gremien und war im In- und
Ausland geschätzt. Sein Wissen gab
er gerne als Dozent weiter. Seine
Familie war ihm trotz Beruf sehr
wichtig. Wir verlieren mit Fritz ein
wertvolles Rotary-Mitglied. Er fehlt
uns.
JANVIER 2014
IN MEMORIAM
34
Hans Huber-
Andreas
Anderes
Langenegger
Alex Eggimann
1927 – 2013
1967 – 2013
1940 – 2013
Rorschach-
Schwyz
Thalwil
Arbon
Am 1. August 2013 hat sich der Lebenskreis von Hans Huber geschlossen, der Kreis eines reich erfüllten
Lebens, das über viele Jahre zu einem grossen Teil der Öffentlichkeit
gewidmet war. Während rund 30
Jahren wirkte Hans Huber als umsichtiger Gemeindeammann von Goldach. Der Verstorbene war CVP-Politiker mit Leib und Seele. Während 16
Jahren vertrat Hans Huber die Interessen der Region im Kantonsrat
St. Gallen. Die Krönung seiner politischen Karriere war die Wahl zum
Grossratspräsidenten im Kanton
St. Gallen für das Amtsjahr 1977/78.
Hans Huber hat auch in unserem Rotary-Club speziell in kultureller Hinsicht Akzente gesetzt und Spuren
hinterlassen, welche die Erinnerung
an ihn noch lange lebendig halten
werden.
Mit grosser Trauer haben wir von
Andy Abschied nehmen müssen.
Nach einer seiner geliebten Biketouren hat ein Hirninfarkt ihn völlig unerwartet und plötzlich aus dem Leben
gerissen. Andy hat den Beruf des
«Bänkers» von der Pike auf gelernt.
Alles, was man in Sachen Aus- und
Weiterbildung absolvieren kann, hat
er erfolgreich abgeschlossen. Per
1.1.2009 hat er als Direktor den Geschäftsbereich Privat- und Firmenkunden bei der Schwyzer Kantonalbank übernommen. Neben seinem
unermüdlichen Engagement im Beruf
nahm sich Andy aber auch Zeit für
seine Familie und seine Hobbys. Immer war er fröhlich und aufgestellt.
Wir versichern seiner lieben Frau
Jeanette und seinen beiden Buben
Nico und Matteo, dass wir Andy in
bester Erinnerung behalten.
Tückisch und ohne Vorwarnung hat
die Krankheit unseren lieben Freund
Alex Eggimann überrascht und viel
zu früh besiegt. Alex wurde 1993 im
Rotary Club Thalwil mit der Klassifikation (und Passion) «Architektur»
aufgenommen. Dank seines subtilen
Gespürs setzte er in Zürich und Umgebung, aber auch in seiner Wohngemeinde Thalwil architektonische Akzente. Während Jahren engagierte er
sich als fachkundiges Mitglied in der
Baubehörde. Der Familienvater, Geniesser und Ästhet war ein sehr geschätztes Mitglied in unserem Club.
An den Lunches und gesellschaftlichen Anlässen war er mit seinem
feinen Humor und seiner aufgeschlossenen Haltung sehr präsent.
Wir trauern um ihn.
Ferdinand
Rico Fust
Pacher von
Georges Risi
1940 – 2013
Theinburg
1939 – 2013
Toggenburg
1962 – 2013
Zug-Zugersee
Zug-Zugersee
Am 25. Juli 2013 ist Rico Fust nach
kurzer Krankheit verstorben. In Wattwil aufgewachsen, bildete er sich
zum Maschinenzeichner, später am
Abendtechnikum zum Ingenieur aus.
Diverse Unternehmen der Baubranche waren Stationen, ehe er 1977 in
die Firma seines Schwiegervaters,
die Dicht AG, eintrat, welche er von
1986 bis 1996 leitete. Nach der Ausbildung zum Liegenschaftsverwalter
fand er für sich ein neues Tätigkeitsfeld. All diese Aufgaben meisterte er
mit seiner Frau Doris, ebenso wie die
Begleitung ihrer beiden Kinder. Rico
war korrekt, geradlinig und nebst einer lebendigen Kreativität mit Humor
und liebenswürdigem Schalk ausgestattet. Seine gewinnende Art wird in
unserem Club und unserer Erinnerung weiter lebendig bleiben.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
Am 4. November 2013 mussten wir
von unserem geschätzten Freund
Ferdinand Pacher von Theinburg Abschied nehmen. Nach seinem HSGStudium zog es ihn zum Detailhandel, wo er über 15 Jahre leitende
Funktionen in Europa und Asien ausübte. Schon immer faszinierte Ferdinand das Thema Architektur. Seine
Berufung zur Baukunst konnte er mit
der Übernahme der Verantwortung
für Schloss St. Andreas in Cham ausleben. Ferdinand war mit Leib und
Seele Rotarier, kein Einsatz war ihm
zu viel. Die Krönung war sein Handson-Projekt «Aktion für Afrika», das
wir in der Schlossanlage durchführen
konnten. Lieber Ferdinand – wir nehmen deinen Auftrag auf und werden
diese Aktion zu deinen Ehren wiederholen. Du wirst uns allen fehlen!
Am 18. August verschied Georges
nach schwerer Krankheit. Die berufliche Karriere krönte lic. oec. HSG Georges Risi als Direktionsmitglied der
Helvetia Patria. Georges’ Engagements im städtischen und kantonalen
Parlament, als Präsident des Verkehrsvereins Zug, als Pfarreirat und
als Zunftmeister waren allseits sehr
geschätzt. Als Gründungssekretär
und dritter Präsident unseres Clubs
wirkte er entscheidend mit, mit
Frohmut, seiner Sangeskunst und
Humor eine tolle Freundschaft unter
den Mitgliedern wachsen zu lassen.
Mit Clubmitgliedern reiste er nach
Afrika und vollbrachte die Glanzleistung, auf den Gipfel des Kilimanjaro
zu gelangen. Lieber Freund, wir vermissen dich sehr; ruhe in Frieden.
JANVIER 2014
NOUVEAUX MEMBRES
35
Aarau
Aarau
Bern
Hans-Ruedi
Fabian Zwick
Christoph Beer
Christen
geb. 25.2.1970
geb. 2.2.1963
geb. 24.4.1964
Ing. HTL Verpackung & Logistik/SKU.
Diverse Tätigkeiten in der Konsumgüter- und Lebensmittelbranche. Seit
2007 CEO der Migros Industrie-Betriebe Chocolat Frey AG und Delica
AG. Verheiratet, zwei Kinder. Klassifikation: Lebensmittelproduktion
Dr. Physiker EPFL. Diverse Managementtätigkeiten in der Elektro- und
Maschinenindustrie, seit 2012 Mitglied der Gruppenleitung bei der Glas
Trösch Holding AG. Verheiratet, zwei
Töchter. Hobbys: Wandern, Segeln,
Ski. Klassifikation: Glasindustrie
Promotion in Ingenieurgeologie. Inhaber einer Gutachterfirma. 2002–
2011 Chef der Landesgeologie. Seit
2011 Direktor Naturhistorisches Museum Bern. Verheiratet, drei Kinder.
Hobbys: Segeln, Wein.
Klassifikation: Museumsleitung
Bern
Bern
Fribourg
Reto Gerber
Stephan Herren
Michel Kolly
geb. 12.12.1964
geb. 3.7.1964
né le 7.5.1960
Studium der Rechtswissenschaften
an der Universität Bern. Eidg. dipl.
Steuerexperte. Partner und Leiter der
Steuerabteilung bei Ernst & Young
Bern. Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys: Joggen, Fahrradfahren, Skifahren. Klassifikation: Steuerberatung
Dr. iur. Rechtsanwalt, LL.M., EMBA.
Gesellschafter und Leiter der von
Graffenried & Cie Recht. Mitglied der
Fachgruppe Medienrecht des Verbands Schweizer Presse. Präsident
des VR der Privatbank von Graffenried AG. Verheiratet, drei Kinder.
Klassifikation: Vermögensverwaltung
Titulaire d’un diplôme de décorateur
d’intérieur. Propriétaire et directeur
de l’entreprise Dormez-Kolly SA à
Marly (succursales à Romont,
Payerne et Bulle). Marié, deux enfants.
Classification: Décoration d’intérieur
Glarus
Les Reussilles
Liestal
Philip Laternser
Lorenz Aebischer
Roman Stingelin
geb. 20.4.1981
né le 20.3.1970
geb. 14.1.1976
Studium Universität Zürich, lic. iur.
Glarner Anwalts- & Notariatspatent,
wissenschaftlicher Mitarbeiter und
Doktorand am Lehrstuhl für Rechtstheorie, Rechtssoziologie & internationales öffentliches Recht. Gründungsmitglied Rotaract Club Glarus.
Klassifikation: Rechtsanwalt, Notar
Titulaire d’un MBA study in integrated management. Directeur des
montres Auguste Reymond à Tramelan (ARSA) depuis 2012. Il a travaillé
et acquis de l’expérience dans différents départements de plusieurs
grandes marques horlogères. Marié,
un enfant. Classification: Horlogerie
Studium der Bauingenieurwissenschaften ETH. Assistenz am Institut
für Verkehrsplanung und Transportsysteme ETH. Stv. Leiter der Fachstelle OeV des Kanton BL. Geschäftsführer der Autobus AG Liestal. Verheiratet.
Klassifikation: Personenbeförderung
Montreux-Vevey
Murten/Morat
Nyon-La Côte
Julien Schlaeppi
Emilio Stornaiuolo
Christian Dutruy
né le 13.4.1981
geb. 24.5.1974
né le 17.6.1975
Licence en droit suisse à l’Université
de Lausanne, puis doctorat mention
Magna cum laude. Titulaire de l’acte
de capacité à l’exercice du notariat
dans le canton de Vaud en 2012. Notaire patenté, docteur en droit au sein
de l’Etude Acta Notaires Associés à
Montreux. Classification: Notaire
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
Eidg. dipl. Maschineningenieur FH
und Executive MBA. Unternehmer
und CEO in der exportorientierten
Maschinen- und Apparateindustrie.
Verheiratet, drei Kinder. Hobbys:
Skifahren, Motorrad und Reisen.
Klassifikation: Maschinenbau
Christian a fait un apprentissage de
viticulteur à Lavaux et à Neuchâtel. À
poursuivi sa formation en œnologie à
Changins et à Marcelin. Séjours en
Allemagne, Californie et Afrique du
Sud, avant d’obtenir la Maîtrise fédérale en œnologie. Classification: Viticulture et pépinières viticoles
JANVIER 2014
NOUVEAUX MEMBRES
36
Nyon-La Côte
Oberthurgau
Portes de Lavaux
Sophia Slingerland
Thomas Mathis
Helena Druey
née le 12.7.1970
geb. 6.1.1969
née le 16.6.1970
Elle est née en Allemagne où elle a
fait des études d’architecture. Depuis
2009, elle travaille dans un bureau
d’architectes à Nyon. Elle a ouvert un
bureau de design d’intérieur. Hobbies: peinture, musique. Classification: Designer d’intérieur
Geschäftsführer und Inhaber der Vogel Dach- und Fassadenbau AG in
Amriswil. Hobbys: Tennis, Skifahren
und Reisen.
Klassifikation: Dachdeckermeister
Licenciée HEC Lausanne, elle rejoint
le Centre patronal en 2003. En charge
aujourd’hui de la défense des intérêts
des commerçants lausannois et de la
promotion du commerce en tant que
City manager. Mariée.
Classification: Association patronale
Rheintal
Manfred
Rheintal
Schönenberg
Baumgartner
Jens Breu
Ulrich Hossbach
geb. 7.9.1963
geb. 8.6.1972
geb. 31.5.1975
Landwirtschaftliche Meisterprüfung,
Verwaltungs- und Stiftungsrat diverser Unternehmen, Präsident des
landwirtschaftlichen Maschinenring,
Ostschweiz-Liechtenstein.
Klassifikation: Landwirt
Executive Master in Business Administration. GL-Mitglied der SFS intec
AG. Erweiterung des Verantwortungsbereiches mit der Leitung der
Verkaufseinheit Industrial Products.
Klassifikation: Kaltumformung
Studium Ev. Theologie. Marketingtätigkeit, Auslandsjahr in der Ev.-Luth.
Kirche in Italien (Neapel/Ischia). Auslandseinsatz Ghana, div. Teilzeitpfarrstellen, seit 2012 Einzelpfarramt in
Hirzel ZH. Klassifikation: Pfarrer
…neue Ideen aus aller Welt
Jetzt wird aus jeder leeren Weinoder Champagnerflasche ein attraktives Leuchtobjekt. Für drinnen und
draussen. Kein Kabel stört. Ohne
Brandgefahr. Ohne Wachsflecken.
Die sparsame Superflux LED (nur
0,09 W) liefert einen Lichtstrom von
ca.11 lm und leuchtet rund 1000.000
Stunden.
Puristisches Design made in Germany.
Bottlelight
Best.-Nr. 205-018-15
Fr. 29.95
Viel bequemer (und sicherer): Ski
ziehen statt tragen. Keine verschmutzte Skikleidung. Kein gefährliches Anecken. Einfach Ski-Ende in
den genialen Skizieh stecken. Skier
per Klettriemen zusammenbinden
und Transportschlaufe anbringen.
Jetzt können Sie Ihre Ski bequem
hinter sich herziehen.
In jeder Jackentasche leicht zu verstauen.
Skizieh
Best.-Nr. 202-342-15
Fr. 49.95
Seidenfeines 0,003mm-Stahlgewebe
schirmt Ihre Karten sicher ab vor
Datenklau. Endlich eine Geldbörse,
die virtuelle Attacken auf Ihre Daten
zuverlässig verhindert. Von Stewart/
Stand, New York. In den Steckfächern hinter diesem Gewebe sind Ihre
Karten/Ausweise somit bestmöglich
abgeschirmt und die Daten vor Missbrauch geschützt.
Robust und witterungsbeständig.
Geldbörse aus Stahlfäden
Best.-Nr. 202-854-15
Fr. 129.–
Pro-Idee Catalog GmbH
Fürstenlandstrasse 35 · 9001 St. Gallen · Switzerland
Bestell-Hotline: 071-274 66 17 · [email protected] · www.proidee.ch
Misst die Körpertemperatur berührungslos – auf ±0,2 °C genau. Und
die Temperatur Ihres Badewassers,
der Fussbodenheizung, Swimmingpool, Wein ...
Zugelassenes Medizinprodukt (CE
Norm 0297) und präzises InfrarotHaushaltsthermometer in einem.
Messbereich von 0 °C bis 100 °C.
Automatische Speicherung der letzten 30 Messergebnisse.
Infrarot-Thermometer „No touch“
Best.-Nr. 510-461-15
ht
ac r y
Fr. 43.95
m ta
ge -ro
ht ktion 7
c
i
le /a 6 1
n .ch 4 6
e
l
ee 27
el
st oid 1Be w.pr l. 07
e
ww T
NOUVEAUX MEMBRES
37
Sursee
Sursee
Thun-Niesen
Stephan Beck
Armin Hartmann
Peter Fischer
geb. 23.9.1970
geb. 2.10.1977
geb. 20.1.1958
Maschinenmechaniker. 2007 Übernahme der Beck & Co Umwelt AG.
2010 Mitgründung der Biogasanlage
Rosenau GmbH. Verheiratet, zwei
Kinder. Hobbys: Motorradreisen, Fasnacht, Kochen.
Klassifikation: Logistik, Recycling
Dr. rer. oec. Inhaber und Geschäftsführer IMC Hartmann AG. Vorstand
und Fachbereichsleiter Finanzen, Verband Luzerner Gemeinden. Gemeindeammann Schlierbach. Ledig.
Klassifikation: Volkswirtschafter
Lic. iur., MBA. Früher CEO der Visana.
Heute Verwaltungsratspräsident der
Lindenhof-Spitalgruppe. Gemeinderat in Hilterfingen. Verheiratet.
Klassifikation: Management
Zurich Belvoir
Zürcher Unterland
International
Zürich Turicum
Beat Franz
Helena Pleinert
Reto Bühler
geb. 11.4.1977
geb. 11.11.1966
geb. 14.11.1966
Notariatsexamen nach Studium
Rechtswissenschaft Uni Zürich. Notar
des Notariates, Grundbuch- und Konkursamtes Bülach. Verheiratet, zwei
Kinder. Hobbys: Tennis, Skifahren,
Unihockey. Klassifikation: Notar
Promovierte Physikingenieurin. Gründerin (2006), Mehrheitsaktionärin und
Geschäftsführerin von Pleinert &
Partner. Liiert.
Klassifikation: Human Resources
Trust Services
Viele Jahre in der Musikindustrie.
2004–2010 Programmleiter Kultur im
Kaufleuten Zürich. 2011 Intendant &
Gesamtleiter des Jazzklubs Moods.
Seit 2013 selbständig.
Klassifikation: Arts/Culture
«Möchten Sie Ihren Kopf freibekommen?
Gehen Sie in die Natur
und lauschen Sie dem Gezwitscher
der Vögel. Mir hilfts.»
SPINAS CIVIL VOICES
Ein Tipp von Gerd B., blind
Wir Blinden helfen gerne, wenn wir können.
Bitte helfen Sie uns auch.
www.szb.ch Spenden: PC-90-1170-7
AGENDA
38
24.01.2014
Halbjahreskonferenz und Distriktsversammlung
Zürich
25.01.–01.02.2014
Rotary Langlaufwoche
Goms (Oberwald)
08.02.2014
Rotary D 1990 Uni
Fribourg
15.03.2014
PETS 2, D 2000
Bad Horn
28.03.2014
PETS, D 1990
Bern
29.03.2014
Assemblée de District / Distriktsversammlung D 1990
Bern
04.–05.04.2014
PETS / Distriktsversammlung D 1980
Aarau
09.05.2014
Golf Charity Turnier des Distrikts 2000
Bad Ragaz
01.–04.06.2014
Rotary International Convention
Sydney
14.06.2014
Conférence de District et Passation des pouvoirs, D 1990
Bussigny
20.06.2014
Distriktskonferenz mit Amtsübergabe, D 2000
Zürich
20.–21.06.2014
Distriktskonferenz, D 1980
Basel
Agenda der Clubs und weitere Veranstaltungshinweise befinden sich unter: www.rotary.ch
Pour les agendas des clubs et autres manifestations consulter: www.rotary.ch
APERÇU
FÉVRIER 2014
Faszination
Internationalität
In 214 Ländern finden sich Rotary
Clubs und es gibt
jede Menge
Möglichkeiten,
diese zu entdecken. Das ist
Absicht. Denn
Völkerverständigung und
Frieden beruhen darauf – eines der grossen
Absichten Rotarys. Im Februar,
dem Weltverständigungsmonat, schauen
wir genauer hin.
Wolga-Erfahrungen
Erfüllt der neue Länderausschuss die Erwartungen? Rot. Claus
Upmann im Gespräch.
Wo bleiben
die e-Clubs?
Soziale Netzwerke boomen. Und
wie entwickeln
sich die virtuellen Rotary Clubs?
En outre:
•
•
•
•
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN
Vie des clubs
Pensée du gouverneur
Nouveaux membres
Agenda
JANVIER 2014
Zwei unvergessliche Luxus-Kreuzfahrten mit einmaligen Destinationen.
Reisen in maritimer Eleganz und
gemütlicher Atmosphäre – überqueren
Sie den Nordatlantik oder geniessen
Sie den funkelnden Pazifik.
Bewundern Sie faszinierende neue Kulturen und unberührte Naturschönheiten. Geniessen Sie die Zeit
auf hoher See und lassen Sie sich vom türkisblauen
Meer bezaubern. Ob Sie an Deck die Sonne geniessen und neue Bekanntschaften schliessen oder in
Ihrer luxuriösen Kabine Ruhe und Erholung finden –
noch nie hat man sich auf hoher See so willkommen
und zu Hause gefühlt.
21 Tage ab
21 Tage ab
6599.–
4999.–
Nuku Hiva
Reykjavik
Kristiansand
Glasgow
Bora-Bora
Huahine
Belfast
Raiatea
Moorea
(6 Tage Badeferien)
Rangiroa
Halifax
+ 3 Tage in L.A.
auf dem Rückweg!
Papeete
(2 Tage Badeferien)
St. John‘s
Cork
Kopenhagen
New York (3 Tage
Hotel-Verlängerung)
Royal Princess (5*)
Pacific Princess (5*)
Nr. 5: Polynesien mit Luxusverlängerung
in Moorea. 23.10. – 12.11.2014 (21 Tage)
Nr. 1: Nord-Transatlantik der Superlative,
ein Klassiker. 10.09. – 30.09.14 (21 Tage)
23.10.14
24. – 29.10.
10.09.14
Flug von Zürich nach Kopenhagen
11.09.14
12. – 13.09.
14.09.14
15. – 16.09.
17.09.14
18.09.14
19.09.14
20. – 22.09.
23.09.14
24.09.14
25.09.14
26.09.14
27.09.14
Kristiansand
Erholung auf See
Reykjavik
Erholung auf See
Greenock
Belfast
Cork
Erholung auf See
St. John’s
Erholung auf See
Halifax
Erholung auf See
New York
27. – 29.09.
Aufenthalt im Crown Plaza (4*+)
am Time Square in New York
Flug von New York nach Zürich
Ankunft in der Schweiz
29.10.14
30.10.14
31.10.14
01. – 02.11.
03.11.14
04.11.14
05.11.14
06.11.14
07.11.14
08.11.14
08. – 09.11.
09.11.14
09. – 11.11.
11.11.14
12.11.14
Flug von Zürich nach Papeete
Aufenthalt im Hilton (5*) in Moorea
im «Garden Bungalow with pool»
Papeete, Einschiffung Pacific Princess
Papeete
04.00 Uhr
Moorea
08.00 – 17.00 Uhr
Huahine
08.00 – 16.00 Uhr
Erholung auf See
Nuku Hiva
08.00 – 17.00 Uhr
Erholung auf See
Rangiroa
08.00 – 17.00 Uhr
Raiatea
09.00 – 04.00 Uhr
Bora Bora
08.00 – 17.00 Uhr
Papeete
06.00
Aufenthalt im Meridien (5*) in Papeete
im «Deluxe Ocean View Room»
Flug von Papeete nach Los Angeles
Aufenthalt im Beverly Hilton (5*) in L.A.
Flug von Los Angeles nach Zürich
Ankunft in der Schweiz
29.09.14
30.09.14
Preise (CHF) p. Pers. bei Doppelbeleg. inkl. Flüge und Vollpension an Bord
Kabine
Polynesien
Nr. 5, 21 Tage
Nord-Transatlantik
Nr. 1, 21 Tage
Innen Standard
Aussen Standard
Balkon Standard
Balkon Superior
Mini Suite mit Balkon
9970.–
10150.–
11270.–
13210.–
16240.–
8230.–
8940.–
9970.–
11280.–
14720.–
6599.–
6899.–
7299.–
7499.–
7799.–
4999.–
5699.–
5999.–
6299.–
7299.–
08.00 – 17.00 Uhr
08.00 – 18.00 Uhr
08.00 – 18.00 Uhr
08.00 – 18.00 Uhr
09.00 – 18.00 Uhr
12.00 – 20.00 Uhr
08.00 – 18.00 Uhr
Royal Princess (5*)
Spezialangebot mit limitiertem Kontingent zu diesen Preisen, maximal gültig bis 14.02.14. Inbegriffene
Leistungen: Flüge in Economy (Business auf Anfrage), Transfers zw. Häfen und Flughäfen, Premium Landprogramm
(Nr. 1: 3 Tage im Mariott Time Square in New York inkl. Transfers / Nr. 5 : 6 Tage im Hilton in Moorea, 2 Tage im
Méridien in Papeete, 3 Tage im Beverly Hilton in Los Angeles inkl. Transfers), Kreuzfahrt gemäss Programm, Übernachtung in der gewählten Kabinenkategorie, 24-Stunden-Kabinenservice, Vollpension an Bord, Benützung der
freien Bordeinrichtung, vielseitige Show- und Unterhaltungsprogramme, Disco und Live-Musik, Gala-Dinner und
Kapitänscocktail, Hafentaxen. Nicht Inbegriffen: Getränke und persönliche Auslagen, fakultative Landausflüge,
Trinkgelder an Bord (ca. USD 11.50 pro Tag / Erwachsener), fakultative Annullationskostenversicherung (CHF 30.–
bis 110.–), Auftragspauschale von CHF 29.– pro Dossier (höhere Gebühren in Ihrem Reisebüro möglich).
CruiseCenter SA, Neuchâtel
Rue de l’Hôpital 4, 2000 Neuchâtel
[email protected]
CruiseCenter AG, Zürich
Meierweg 3, 8006 Zürich
[email protected]
Buchen Sie
jetzt / réservez de suite:
032 755 99 99
044 350 89 89
www.CruiseCenter.ch
«The Licence to Cruise»
Sept 2012 ergoasw.ch
TRAUMSCHIFFE: POLYNESIEN ODER TRANSATLANTIK
erfüllung finde ich
an
jenem
ort,
der meine
sehnsucht stillt.
rolf-benz.com
Bis zum 30. April zum Jubiläumspreis ab CHF 4.756,–* / CHF 10.657,–**
* UVP Schweiz (Liege-Sofa Rolf Benz PLURA, Stoffpreisgruppe 07, ohne Abbildung) **UVP Schweiz (2-teilige Eck-Kombination –
Anreihsofa und Eck-Anreihsofa – Rolf Benz PLURA, Stoffpreisgruppe 07, Abbildungen zeigen Sonderausstattungen gegen Mehrpreis)
Bei diesen Handelspartnern erleben Sie Rolf Benz:
1042 Assens, La Ferme du Meuble, Route d’Echallens · 1163 Etoy, Pfister SA, Centre de l’Habitat · 1217 Meyrin, Pfister SA, Chemin de Riantbosson 5–9 · 1630 Bulle,
Gobet SA, Rue de l’Etang 6 · 1844 Villeneuve, Pfister SA, Zone Industrielle D 118 · 1870 Monthey, Meubles Pesse, Les Ilettes · 1907 Saxon, Meubles Descartes SA,
rte du Leman · 1963 Vétroz, Anthamatten Meubles SA, rte Cantonale 5 · 2009 Neuchâtel, Tapis Masserey SA, Avenue des Portes-Rouges 131 · 2557 Studen, Möbel Laubscher,
Büetigenstrasse 74 · 2900 Porrentruy, Nicol Meubles SA, Faubourg de France 1 · 3150 Schwarzenburg, Crea Nydegger, Schlossgasse 1 · 3186 Düdingen, Möbel Lehmann AG,
Birch 2 · 3422 Lyssach-Alchenflüh, Pfister AG, Bernstrasse 52 · 3455 Grünen, Möbel Siegenthaler AG, Bernstrasse 15 · 3550 Langnau i. E., Küenzi Wohngestaltung + Möbel AG,
Dorfstrasse 28 · 3627 Heimberg, BEGA Wohnen AG, Blümlisalpstrasse 40 · 3800 Interlaken, Wohncenter von Allmen AG, Bahnhof Ost · 3930 Visp, Möbel SIZ, Kantonsstrasse 52 ·
4018 Basel, Möbel Rösch AG, Güterstrasse 210 · 4133 Pratteln, Pfister AG, Rochacherweg 5 · 4563 Gerlafingen, Möbel Brechter AG, Biberiststrasse 4 · 4852 Rothrist,
Möbel Hubacher AG, Rössliweg 43 · 5034 Suhr, Pfister AG, Alte Bernstrasse Ost · 5304 Endingen, Weibel Möbel AG, Marktgasse 20 · 5734 Reinach, Möbel Hunziker AG,
Europastrasse 4 · 6020 Emmenbrücke, Pfister AG, Im Meierhöfli · 6232 Geuensee, Möbel Schaller AG, Kantonsstrasse 25 · 6285 Hitzkirch, Wohn-Center Räber AG,
Bahnhofstrasse 21 · 6340 Baar-Sihlbrugg, Möbel Gallati, Sihlbruggstrasse 154 · 6373 Ennetbürgen, Scheuber Raumgestaltung AG, Buochserstrasse 5 · 6440 Brunnen,
Möbel Riesen AG, Schwyzerstrasse 26 · 6467 Schattdorf, Wohncenter Muoser, Gotthardstrasse 85 · 6592 S. Antonino, Delcò Mobili SA · 6594 Contone, Pfister SA,
Via Cantonale · 7005 Chur, Möbel Stocker AG, Masanserstrasse 136 · 8051 Zürich, Schubiger Möbel AG, Ueberlandstrasse 423 · 8302 Kloten, Wohnstudio Lüthi AG,
Schaffhauserstrasse 111 · 8404 Winterthur, Pesce Möbel AG, Industriestrasse 26 · 8600 Dübendorf, Pfister AG, Hochbordstrasse 4 · 8604 Volketswil, Möbelzentrum MZ AG,
Brunnenstrasse 14 · 8887 Mels, Pfister AG, im Pfister-Center · 9014 St. Gallen, Pfister AG, Lerchenfeld/Zürcherstrasse 204 E · 9469 Haag, Delta-Möbel AG, Rütistrasse ·
9500 Wil, Einrichtungshaus Gamma AG, St. Gallerstrasse 45
ROLF BENZ PLURA
Design Norbert Beck