2008-2. - KTC Weidenpescher Park 1920 eV

Transcription

KTC_Clubzeitung_20081202:Layout 1 04.12.2008 19:00 Seite U1
AUSGABE
2|2008
Clubzeitung des
Kölner Tennis -Club
Weidenpescher Park 1920 e. V.
50735 Köln • Drosselweg 28
Telefon (02 21) 7 12 30 44 und 7 12 30 45
[email protected]
KTC_Clubzeitung_20081202:Layout 1 04.12.2008 19:00 Seite 1
Editorial
Editorial
2010 feiern wir das 90‑jährige Be‑
stehen unseres „KTC Weidenpe‑
scher Park 1920e.V.“ Hinter dieser
Zahl stehen Gründung, Wachstum,
Gemeinsamkeit, Durchhalten, Neu‑
anfang, Ehrgeiz, Spaß am Tennisspiel
und Clubarbeit. Einen ersten Vor‑
geschmack auf dieses Jubiläums‑
jahr finden Sie in dem Beitrag unse‑
res Clubmitglieds Dieter Barfigo
„Aus dem Archiv des KTC –
Unsere Clubzeitung.“
Heute finden Sie auch die im Som‑
mer dieses Jahres angekündigte
KTC‑Klüngelliste. Viele Clubmit‑
glieder haben sich eingetragen – sie
ist aber noch weiter ausbaufähig
und erscheint regelmäßig in jeder
Clubzeitung. Wer also möchte…
Zögern Sie nicht!
Einen breiten Raum nehmen in
dieser Ausgabe die sportlichen Ak‑
tivitäten im KTC ein:
Clubzeitung KTC Weidenpescher Park 1920 e. V.
Es sind die Mannschaften im
Club, der Rückblick auf die Meden‑
spiele im Sommer, die Clubmeister‑
schaften und die Freundschafts‑
spiele. Diese Beiträge spiegeln unser
aktives Clubtennis wieder. Aber
auch das „andere“ Clubleben
kommt nicht zu kurz: Jazz‑Brunch
und Gastronomie zählen dazu.
Allen Clubmitgliedern und Freun‑
den des KTC Weidenpescher Park
wünscht die Redaktion geruhsame
Weihnachtstage, Glück, Zufrieden‑
heit und Gesundheit im Jahr 2009
Mit sportlichem Gruß
Horst‑Udo Niedenhoff
1
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Editorial
Inhalt
Grußwort
Das KTC – Team
Die Mannschaften des KTC
1. Damen-Mannschaft
1. Damen-Mannschaft 40
Damen-Mannschaft 50
1. Herren-Mannschaft
Herren-Mannschaft 30
1. Herren-Mannschaft 40
Skat im Club
Rückblick Medenspiele Sommer 2008
Ausblick auf die Wintersaison 2008/2009
Freundschaftsspiel Herren 60 gegen TC Ford
Clubmeisterschaften 2008
Jazz-Brunch im KTC
Mixed & Fun für Jedermann
Unsere Clubzeitung – ein Rückblick
Unserere Gastronomie
Damentag im KTC
Willkommen im Club! Neumitglieder 2008
Nachruf
Unsere Nachbarn: Die Nippeser Bürgerwehr von 1903 e. V.
Die „Klüngelliste“ des KTC
Vorschau
Impressum
2
1
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6
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8
8
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56
56
Grußwort
Grußwort
Das Jahr 2008 neigt sich dem Ende
entgegen, und es ist Zeit, einmal kurz
über die letzten sieben bis acht Mo‑
nate betreffend unseres Clubs nach‑
zudenken.
Die allgemeine Finanzkrise der
letzten Wochen hat sicher einige von
uns erschüttert. Aber auch unser
Verein muss derzeit die Probleme
seiner eigenen Finanzkrise meistern.
Wir sind zwar Eigentümer einer
wunderschönen Anlage, aber der
Mitgliederschwund der letzten Jahre
hat uns im Hinblick auf die Hypo‑
thekenkosten doch sehr getroffen.
Nach der Erfahrung der letzten
Monate sind wir zwar noch lange
nicht an „Schmitz Backes“ vorbei,
aber es keimt die Hoffnung auf bes‑
sere Zeiten. Und worauf begründet
sich diese Hoffnung? – Auf Enga‑
gement und Tatkraft einer Reihe un‑
serer Mitglieder !
Ich kann sie nicht alle namentlich
aufzählen. Aber abgesehen von der
harmonischen Arbeit innerhalb des
Vorstandes erinnere ich nur an die
vielen Veranstaltungen (einschließ‑
lich eines Jazz‑Frühschoppens mit
eigenen Clubkräften – vielen Dank
Lothar und Andreas ! ‑), die der Ver‑
gnügungsausschuss organisiert hat,
an die viele Arbeit, die das ganze
Redaktionsteam dieser Clubzeitung
in die zwei Ausgaben dieses Jahres
gesteckt hat, und an die viele Zeit,
die die zuständigen Personen in die
Durchführung des „Projektes“ in‑
vestiert haben.
3
Grußwort
Das Projekt, welches durch
Sponsoren unseres Vereins erst
ermöglicht wurde, umfasst der‑
zeit ca. 90 Personen (vornehm‑
lich Jugendliche), und wir hof‑
fen, dass eine große Zahl dieser
Teilnehmer unseren Club so „lieb
gewinnt“, dass wir bald mög‑
lichst viele neue Mitglieder aus
diesem Kreis in unserem Club
begrüßen können.
Was wäre außerdem der „KTC
2008“, ohne das neue Trainer‑
team mit dem ganzen „neuen
Schmölzchen“ der früheren
„Schwarz‑Weißen“ durch die
Freude am Tennis und das En‑
gagement für unseren Club wird
durch sie das gesamte Clubleben
neu belebt.
Schließlich sind die Veranstal‑
tungen regelmäßig gut besucht
oder sogar ausgebucht. Dazu steu‑
ert natürlich die Familie „Maria“
das Ihrige bei. Was wäre unser
Club ohne diese Gastronomie ?
Ihr seht also, ich bin schlicht
und einfach dankbar für dieses
insgesamt wunderbare Team,
das unserem Verein wieder eine
Basis zur weiteren Entwicklung
gibt. Wenn dann alle anderen
Mitglieder dieses Engagement
noch durch weitere rege Teil‑
nahme an allen Veranstaltungen,
Mitgliederwerbung oder auch
Spenden unterstützten, bin ich
um die Zukunft unseres Vereins
wirklich nicht bange.
Lasst uns auf diesem Weg auch
im Jahr 2009 weitergehen.
In diesem Sinne wünsche ich
Euch allen ein harmonisches, ge‑
ruhsames und gesegnetes Weih‑
nachtsfest sowie für das Neue
Jahr Gesundheit und die Erfül‑
lung vieler unserer Wünsche und
Hoffnungen.
Euer 1. Vorsitzender
Wolfgang Preiss
und der gesamte Vorstand
Notiz am Rande
Die Erstellung einer Clubzeitung kostet Geld.
Wir sind daher auf Inserate angewiesen und bitten unsere Clubmitglieder und Freunde des
KTC Weidenpescher Park sehr herzlich, von der Möglichkeit in unserer Clubzeitung zu inserieren Gebrauch zu machen.
Ansprechpartner: Klaus Emme ([email protected])
Auch möchten wir Werbeschaukästen an der Außenmauer zum Platz 1 anbringen. Hier ist
neben Plakaten auch Sportbekleidung denkbar. Sprechen Sie uns an.
Die Redaktion
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so sauber sein sollen, dann zu ...
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5
Ansprechpartner
Das KTC – Team
Vorstandsmitglieder
Funktion
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
Schatzmeister
Schriftführerin
Sportwart
Jugendwart
Haus- u. Platzwart
Hallenwart/Projektl.
Mitgliederwerbung
Name
Wolfgang Preiss
Dr. Horst Niedenhoff
Wolfgang Clemens
Dagmar Deutschmann
Thorsten Ollig
Sabine Maier
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0221/896637
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Clubzeitung
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Dr. Ursula Weber-Woelk
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0172/9116517
0170/3834500
Homepage
Name
Christian Hoyer
Werner Mülders-Hoffmann
Axel Winkelnkemper
Telefon
Mobil
0163/8216841
0221/9725830
0221/98510190
0171/4102646
Vergnügungsausschuss
Name
Helga Heitkamp-Schleypen
Sigi Heydorn
Hans Reinartz
Peter Schenkel
Telefon
0221/7009822
0221/7123514
02206/7190
0221/1208277
Mobil
0177/3251341
0171/6142285
0173/9305498
0163/2902447
Kulturelle
Aktivitäten
Name
Dr. Ursula Weber-Woelk
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0221/741536
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1. Damen-Mannschaft
im Sommer letz‑
ten Jahres in die
2. Verbandsliga
aufzusteigen.
Auch wenn
wir die Liga in
diesem
Som‑
Die 1. Damen-Mannschaft hier nicht in sportlicher sondern in
mer, aufgrund
närrischer Mission. v.l.n.r. Sarah Heitkamp, Sabine Maier,
von Spielerman‑
Tina Gey, Sabine Gey, Julie Höher und Alexandra Engels
gel, nicht halten
konnten blicken
In den letzten Jahren gab es viele Ver‑ wir zuversichtlich in die Zukunft.
änderungen in unserer Mannschaft.
Denn die 1. Damen sind nicht nur
Etliche Zu‑ und Abgänge prägten auf dem Tennisplatz ein unschlag‑
das Team, aber hatten jedoch kei‑ bares Team, sondern auch an der
nerlei Einfluss auf unseren Erfolg. Theke teilen wir uns das ein oder
Wir haben es geschafft, auch ohne andere Bier.
Training, sowohl im Winter als auch
Also Prost!
Diese Mannschaft ist im Jahre 1980
als 2. Damenmannschaft gebildet
worden – mit Höhen und Tiefen
(also gewinnen/verlieren) ist sie
eine zusammengeschweiste Grup‑
pe geblieben – mit Abgängen/Zu‑
gängen haben wir immer viel Spaß
und Freude bei den Medenspielen
gehabt und werden es sicher auch
weiterhin haben.
Die namentliche Mannschaft
heißt z.Zt. von links: Brigitte Win‑
kelnkemper, Helga Heitkamp‑
Schleypen, Susanne Winter‑Schnä‑
beli, Eva Wolf, Veronika Bachem,
8
Leo Deutschmann, Trainer Frank
Dieser, Mitte: Mady Stark, Knie‑
end: Sigi Heydorn, nicht auf dem
Foto: Petra Petry, Sigrid Weil, Do‑
rothea Groth
v.l.n.r.: Michaela Samland, Maria Rademacher, Jutta Hörter, Marlies Marbach,
Ilse Müller, Sybille Grotzinger, Brigitte
Wähler, Monika Gey, Rita Langner, Gisela
Redmann, Dr. Ursula Weber-Woelk
Die 2. Damen 40 ‑ so unterschied‑
lich und doch so eins
Wir sind wahrlich ein bunter, mul‑
tikultureller Haufen: Um den harten
Kern derer, die schon ihr ganzes
Leben nah beim und im Weidenpe‑
scher Park verbracht haben, scharen
sich Schwäbinnen, Ungarinnen, Ka‑
nadierinnen, sogar die „Schäl Sick“
ist dabei.
Da fällt es leicht, sich in diese
Mannschaft einzufinden. Und etwas
eint uns noch dazu: Mit Ulla haben
wir eine begnadete Köchin in unse‑
ren Reihen, und wir anderen sind
begnadete Genießerinnen! Das Foto
zeigt uns übrigens in Vorfreude auf
einen Genießer‑Abend in Ullas Gar‑
ten. An dem Abend gewann sogar
Deutschland gegen Portugal 3:0 und
wir waren ziemlich laut…
Damen-Mannschaft 50
Unsere Mannschaft besteht nun‑
mehr seit über 35 Jahren mit zum Teil
konstanter und wechselnder Beset‑
zung, aber einige Damen sind auch
schon von Anfang an dabei.
Anfangs haben wir natürlich 1.
Damen gespielt, sobald dann das
letzte „Küken“ auch 30 wurde, sind
wir in die Spielklasse Jungseniorin‑
nen gewechselt und konnten in die‑
ser Klasse unseren größten Erfolg
feiern. Wir haben uns immerhin 2
Jahre in der Oberliga halten können.
Die nächste Klasse war dann Da‑
men 40 (heißt ja nicht mehr Senio‑
rinnen!).
Und nunmehr spielten wir in die‑
sem Jahr zum ersten Mal Damen 50,
wurden jedoch nicht besonders ge‑
v.l.n.r.: Dr. Sigrid Seidl, Andrea Reifferscheid, Ursel Piehl, Helga Reinartz, Marianne Gerhards, Dagmar Deutschmann,
Ulrike Emme, Karin Heinen, Ulla Jansen,
Erika Peter
fordert in den drei Medenspielen
und sind natürlich aufgestiegen.Wie
sicher viele wissen, reisen und fei‑
ern wir auch gerne.
9
Die Sommersaison 2008 begann für
die 1. Herren mit einer erfreulichen
Nachricht: Nach einigen Jahren Abs‑
tinenz kehrte Stephan Felder in die
Mannschaft zurück, nachdem die
Jahre zuvor nur Spielerabgänge ver‑
zeichnet werden konnten. Doch trotz
der Verstärkung konnte das Saison‑
ziel, der Klassenerhalt in der 2. Be‑
zirksliga, nicht erreicht werden.
Während man gegen die Spitzen‑
teams der Gruppe nach guter Leis‑
tung lediglich knapp verlor, zeigte
man gegen Mannschaften auf Au‑
genhöhe Nerven und verpasste so si‑
chergeglaubte Punkte. Hinzu kam
eine umstrittene Niederlage gegen
den GW Porz‑Eil, durch die der Ab‑
stieg besiegelt wurde.
Für die Wintersaison hofft man
nun, das verpasste Sommersaison‑
ziel zu erreichen und die Klasse zu
halten…
v.l.n.r.: Jens Hiller, Stephan Felder, Tobias Oertel, Tilman Orth, Thorsten Ollig.
oben: Julian Schopp
v.l.n.r.: Markus Hiller, Christian Hoyer,
Dennis Krey, Philipp Höfel, auf dem
Stuhl Nico Spahn,Mike Engels jr., Peter
Scholl, Mai Hedderich, Mike Engels
sen., Robbin Reufel.
10
Die etwas andere Mannschaft.
Hier spielen alt und jung zusammen
und es funktioniert. Ob 14 Jahre
jung oder 38 Jahre, alle ziehen an ei‑
nem Strang.
Auch dieses Jahr sind die 2. Her‑
ren wieder mit vollem Einsatz an‑
getreten. Der Aufstieg in die 2. Be‑
zirksliga war das angestrebte Ziel.
Da sich die Mannschaft um drei
neue Spieler verstärkt hatte, gab es
keine Personalprobleme. Aus der ei‑
genen Jugend kam Mike Engels jr. zu
uns. Sein Vater Mike sen. und Peter
Scholl wechselten aus den Herren 30.
Das erste Matsch trugen wir ge‑
gen die 2. Herren von Ford aus. Lei‑
der war das Glück an diesem Tag
nicht auf unserer Seite. Beim Spiel‑
stand von 3:3 nach den Einzeln ging
das erste Doppel klar verloren; Die
beiden anderen ganz knapp im drit‑
ten Satz. Bis zum letzten Spieltag
wurde jedes Spiel klar gewonnen.
Auch der Aufsteiger (Schwarz‑Weiß
Köln) wurde mit 5:4 niederge‑
kämpft. Leider reichte das nicht für
den Aufstieg. Jetzt kommt die Hal‑
lenrunde und da werden wir wie‑
der voll angreifen.
„Zehn kleine Negerlein“
So mutet fast die Ent‑
wicklung der Herren‑30‑
Mannschaft an. Teilweise
seit mehr als 30 Jahre spie‑
len einzelne Mitglieder zu‑
sammen in Mannschaften
für den KTC. Und genau
das ist es, was diese Mann‑
schaft noch heute zusam‑ Die Mannschaft besteht aus: Nils von Dellingshausen, Horst Waffenschmidt, Stephan Sander, Ralf
menhält.
Aufgrund beruflicher Dörrenberg, Christian Engelberth, Dirk Remmert,
Veränderungen und erster Frank Gerhards, Andreas Czaplinski, Lothar van
„körperlicher“ Gebrechen Staa, Edgar Wolf
verringerte sich der Kreis
der Spieler in den letzten Jahren im‑ Fehler ärgern zu können, anderer‑
mer weiter. Manchmal wurden so‑ seits haben sich bis heute seit der Ju‑
gar Dienstreisen verschoben und gend nicht geändert.
Spieler flogen zu Medenspielen ex‑
Das Schöne an dieser Entwicklung
tra von nah und fern ein, damit doch ist, dass es unseren Gegner genauso
(fast immer) eine komplette Mann‑ ergeht. Mit einer gleichen Regelmä‑
schaft die Farben des KTC vertritt. ßigkeit treffen wir nun auf die Spiel‑
Dies hat aber auch zur Konsequenz, partner aus Jugendtagen.
dass die sportlichen Ansprüchen
Auch hier ist der sportliche An‑
nun (endlich) in den Hintergrund spruch in den Hintergrund gerückt
traten und die Lust am Spiel und und die Geselligkeit steht nun an ers‑
der Wunsch nach körperlicher Akti‑ ter Stelle. Nur, wenn wir aufeinander
vität in den Vordergrund rückten. treffen, wird der Ehrgeiz geweckt
Der Ehrgeiz, Biss und Siegeswille ei‑ und die Revanche für eine Nieder‑
nerseits und die Fähigkeit, sich über lage von vielen Jahren eingefordert.
11
Hallo KTC!
Aus Schwarz‑
Weiß wird Rot‑
Weiß.
Die glorreichen
7 werden in der
Hallensaison
2008/09 erstmals
die Farbe rot in
ihrem Herzen
v.l.n.r.:Christian Heise, Nico Claren, Lutz Dieser,Frank Dieser,
tragen.
Durch Eure herz‑ Norbert Schmidt, Thomas Schuck; nicht abgebildet ist Anliche Aufnahme dreas Kuckelkorn.
im KTC werden
wir in dieser Saison Alles geben, um Über zahlreiche Unterstützung wür‑
Euch mit tollem Tennis zu begeistern. den wir uns sehr freuen.
Eure 40er
Zur Wintersaison 2008/09 ist unsere
Mannschaft, durch einige Neuzu‑
gänge, auf erfreuliche 15 Spieler an‑
gewachsen.
Somit werden
wir an den Me‑
denspielen und
sonstigen Spiel‑
tagen mit aus‑
reichend vielen
Spielern und Er‑
satzleuten ver‑
treten sein. Hof‑
fen wir nur, daß
wir auch ent‑
sprechend viele
Unserem Team gehören an v.l.n.r.: „Felix“ Hoffmann-Mülders,
Siege heimfah‑
Manfred Nellesen, Uwe Jahnke, Walter Abel, Nikos Kapouraren werden.
kis, Johannes Spahn, Julio Reineke; nicht abgebildet sind: InAuch der 1.
golf Schoenenbroicher, Ralph Hoffmann, Martin Hunke,
Herren‑Mann‑
Florens Chakraborty, Gregor Schneider, Willi Krämer, Klaus
schaft 40 konn‑
Grittner, Slawomir Maciejak, Gottfried Engels.
ten wir bereits
12
zum 1. Spieltag Jungs aus unserem
Team ausleihen und ihnen somit
Spiel entscheidend zum 6:0 Sieg ver‑
helfen.
Wir wünschen allen Gesundheit,
Fitness und eine erfolgreiche Win‑
tersaison.
Derzeit spielen wir donnerstags
abends von 20.00‑22.00 Uhr in der
Halle und im Anschluss treffen wir
uns im Clubraum auf das eine oder
andere Kölsch. Interessierte sind
willkommen.
v.l.n.r.: Axel Winkelnkemper, Rolf Deutschmann, Lutz Wentscher, René Müsch, Peter
Schenkel, Axel Heitkamp, Wolfgang Preiss, Herbert Gey, nicht dabei: Frank Liess
Was lange währt ...
Im vierten Anlauf haben die Herren
50 am 14.06. den Aufstieg in die 2.
Verbandsliga geschafft. Endlich mal
wieder in voller Besetzung machte
das Team mit 6:0 in den Einzeln ge‑
gen den VKC alles klar, zwei Doppel
wurden anschließend dann doch
noch weggeschenkt, so dass der
Endstand 7:2 hieß. Mit 8:0 Punkten
ist der KTC damit ungeschlagen
Erster seiner Gruppe. Vier Spiele
waren hart umkämpft, Peter im Ti‑
Break, Axel nach 0: 3 im ersten und
1:3 Rückstand im zweiten Satz, Rolf
so gerade wieder nach seiner Pause,
Axel H. und Renè glatt. Besonders
der Präsident freute sich über einen
ausgesprochen knappen 2‑ Satz‑Sieg
gegen einen starken Gegner. Damit
ist die Mannschaft Sommer wie Win‑
ter in der zweiten Verbandsliga, wo
leider in der Halle nur noch mit vier
Mann gespielt wird.
13
Das
Grün‑
dungsjahr die‑
ser MAnnschaft
ist nicht mehr
ganz bekannt.
Aber heute noch
sind einige da‑
bei, die bereits
Herren 30 ge‑
spielt
haben,
dann ging es Die gegenwärtige Mannschaft (v.l.n.r.): Hans Reinartz, Josef
weiter über 40 Langner, Helmut Laska, Dieter Köhn, Wofgang Clemens,
hin zu 45 und Wolfgang Schäfers, Achim Niezgodka: o. Abb. Dieter Braun,
50, weiter über Peter Orth, Günter Piehl.
55 bis zu den
heutigen Sechzigern.
100 m noch in 10,7 Sekunden lief,
Selbstverständlich gab es auch in usw, usw.
dieser Mannschaft personelle Ver‑
Wenn wir auf den Platz gehen,
änderungen, einige haben das Ten‑ dann möchte auf jeden Fall jeder ge‑
nisspielen aufgegeben, andere wei‑ winnen, aber der Sieg ist nicht mehr
len leider nicht mehr unter uns.
alles. Noch einigermaßen fit zu sein,
Jetzt im 1. Jahr bei den Herren 60 auch den weitaus besseren Gegner
spielten wir in der 1. Bezirksliga, so manchmal in Verlegenheit brin‑
leider aber ohne Sieg. (wahrschein‑ gen, das macht noch Spaß.
lich sind wir auch eine Klasse zu
Recht interessant ist immer nach
hoch eingestuft worden, also Schuld dem Spiel das gemeinsame Zusam‑
hat der TVM).
mensein, diese Runde wird selten
Man muss immer staunen, auf von einem Spieler vorzeitig verlas‑
was für Typen man in dieser Alters‑ sen.
klasse trifft. Den ausgemusterten
Auf jeden Fall freuen wir uns auf
Liga‑Fußballer, den 65‑jährigen die nächste Saison.
Leichtathleten, der vor 10 Jahren die
Skat im Club
Hier die Termine für das kommende Jahr.
Gespielt wird immer freitags um 19 Uhr.
Freitag, den 16. Januar 2009
Freitag, den 13. Februar 2009
Freitag, den 13. März 2009
14
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15
Medenspiele Sommer 2008
Rückblick Medenspiele
Sommer 2008
von Thorsten Ollig
Nach einer insgesamt leider nicht
ganz so erfolgreichen Sommersaison
2008 gilt es hier einmal Resümee zu
ziehen: insgesamt 10 Erwachsenen‑
mannschaften und nur 1 Jugend‑
mannschaft haben diesmal an den
Medenspielen teilgenommen, wobei
es 2 grandiose und völlig ungefähr‑
dete Aufstiege, aber leider auch 6
zum Teil unnötige und knappe Ab‑
stiege zu vermelden gibt. Lediglich
3 Mannschaften haben die Klasse ge‑
halten. Im Einzelnen sind dies:
Aufsteiger:
Zunächst einmal die Mannschaft,
die im kommenden Sommer das
16
höchstrangige KTC‑Team stellen
wird: die Herren 50 um unseren
Präsidenten Wolfgang Preiss haben
es nach mehrmaligem Anlauf end‑
lich geschafft, wieder in die 2. Ver‑
bandsliga aufzusteigen!!! Herzlichen
Glückwunsch zu diesem tollen Er‑
folg! Somit ist unser KTC nach dem
Abstieg der Damenmannschaft (s.u.)
auch weiterhin auf Verbandsebene
vertreten!
Noch überzeugender sind die Da‑
men 50 um Helga Reinartz von der
2. Bezirksliga in die 1. Bezirksliga
aufgestiegen. Da das Team zum ers‑
ten Mal in dieser Altersklasse ge‑
spielt und damit in der untersten
Klasse angefangen hat, war es für
sie überhaupt kein Problem, den di‑
rekten Aufstieg in die nächsthöhere
Klasse zu erzielen. Lediglich 3
Matchpunkte in 3 Spielen standen
auf der Negativseite. Mal sehen, wo
dieser Siegeszug mal enden wird!
Auch hierzu herzlichen Glück‑
wunsch!
Absteiger:
Nun kommen wir leider zum unan‑
genehmen Teil des Rückblicks, den
Absteigern: als erstes möchte ich
die bereits oben genannten Damen
erwähnen, die es in der vergangenen
Saison leider nicht geschafft haben,
regelmäßig 6 Leute zu finden, die an
den Medenspielen teilnehmen konn‑
ten. Das lag vor allem an der ehe‑
maligen Juniorinnenmannschaft, die
als Ersatzleute gemeldet wurden,
aber bis auf eine einzige Ausnahme
kein Spiel absolviert hatten (auf‑
grund Auslandsaufenthalten oder
gesundheitlichen Gründen). So wa‑
ren automatisch nur noch 5 Personen
übrig, manche Spiele wurden nur zu
viert gespielt. Das hatte logischer‑
weise den Abstieg aus der 2. Ver‑
bandsliga und leider auch die Nicht‑
meldung für die laufende Winter‑
saison zur Folge!
Ebenso hat die 1. Damen 40‑
Mannschaft als Gruppenletzter den
Klassenerhalt nicht erreichen kön‑
nen. Auch das Team um Mann‑
schaftsführerin Sigi Heydorn hatte
in der Saison den Verlust zweier
Mitglieder (Regine Michaelis, Leo‑
nore Deutschmann) nicht kompen‑
sieren können und ist punktgleich
mit dem Drittletzten in die 2. Be‑
zirksliga abgerutscht.
Völlig unverdient (und das meine
ich wirklich so, obwohl es meine
Mannschaft betrifft) sind auch die 1.
Herren als Gruppenvorletzter in die
1. Kreisliga durchgereicht worden!
Aufgrund einer Unsportlichkeit des
1. Gruppengegners Grün‑Weiss Porz‑
Eil 2, die in ihrer 1. Mannschaft bis
auf eine Ausnahme nur Karteileichen
(vermutlich der Gärtner und der
Hund des Platzwartes) gemeldet hat‑
ten und somit wenigstens ein Spiel
(gegen uns) mit der Mannschaft, die
sonst 2. Verbandsliga spielt, absol‑
vieren konnten, konnte ein rettender
2. Sieg nicht eingefahren werden. Da‑
nach hatte Porz‑Eil nur noch einen
Sieg gegen Aufsteiger Godorf holen
können, die restlichen Spiele gingen
0:9 aus! Über einen entsprechenden
Protest gegen die Mannschaft war
bei Redaktionsschluss noch nicht ent‑
schieden worden.
17
Die Mannschaften der Herren 30
und der Herren 60 konnten den Ab‑
stieg in die 2. Bezirksliga ebenfalls
nicht abwenden.
Die Herren 40 um unseren Quo‑
ten‑Griechen Nikos Kapourakis
sind leider auch in die 1. Kreisliga
abgestiegen. Hierbei macht aber die
Zukunft Hoffnung, da sich diese
Mannschaft bereits im Winter durch
zahlreiche Neuzugänge, u.a. auch
durch den Einfluss unseres Club‑
trainers Frank Dieser, deutlich ver‑
stärkt hat und im nächsten Sommer
vielleicht noch um weitere Spieler
von Schwarz‑Weiss ergänzt wird.
All diesen Mannschaften alles
Gute für das Ziel Wiederaufstieg!!!
Der klägliche Rest
eine unnötige Niederlage im 1. Sai‑
sonspiel ausgerechnet gegen unse‑
ren Nachbarn TC Ford (die aber
dennoch nicht aufgestiegen sind J)
gescheitert sind (punktgleich mit
dem 1.), hat die 2. Damen 40‑Mann‑
schaft von Monika Gey freiwillig
den Aufstieg in die 2. Verbandsliga
verhindert und im letzten Saison‑
spiel einige Ersatzleute aufgestellt.
Fernreisen in gewissem Alter sind
auch zu anstrengend, nehmt Euch
ein Beispiel an den Herren 50 J!
Die Junioren‑Mannschaft um Ka‑
pitän Mike Engels jr. absolvierte die
2. Bezirksliga mit einer ausgegli‑
chenen Bilanz auf Rang 3!
Nun bleibt mir nur noch übrig,
Euch allen eine erfolgreichere Win‑
tersaison 2008/09 zu wünschen
Abschließend bleiben die Mann‑
schaften zu erwähnen, die die Klas‑
se aus unterschiedlichen Gründen
gehalten haben:
Während die 2. Herren knapp am
Aufstieg in die 2. Bezirksliga durch
Euer Sportwart
Thorsten Ollig
Endstände
1. Damen
1. Damen 40
2. Damen 40
1. Damen 50
1. Herren
2. Herren
1. Herren 30
1. Herren 40
1. Herren 50
1. Herren 60
1. Junioren
18
2. VL
1. BL
1. BL
2. BL
2. BL
1. KL
1. BL
2. BL
1. BL
1. BL
2. BL
0:12
2:8
6:4
6:0
2:10
8:2
0:8
2:8
8:0
0:8
5:5
7. Platz
6. Platz
3. Platz
1. Platz
6. Platz
3. Platz
5. Platz
6. Platz
1. Platz
5. Platz
3. Platz
Ausblick Wintersaison 2008/2009
Ausblick auf die
Wintersaison 2008/2009
von Thorsten Ollig
Die aktuelle Medenspielsaison ist be‑
reits gestartet und so ist es Zeit, ein
paar Worte über die teilnehmenden
Mannschaften zu verlieren. Im Ver‑
gleich zum letzten Winter nehmen
die gleiche Anzahl von KTC‑Teams
teil, jedoch mit 2 Veränderungen: ins‑
gesamt sind es 9 Erwachsenen‑ und
1 Jugendmannschaft, wobei es den
bereits erwähnten Rückzug der Da‑
men, aber auch den Zuwachs der bis‑
herigen 1. Herren 40 von Schwarz‑
Weiss Köln um Frank Dieser zu ver‑
melden gibt. Die noch im Sommer
gestarteten Damen 50 schließen sich
wie bereits in den letzten Winter‑
spielzeiten der 2. Damen 40‑Truppe
von Monika Gey an.
Bedauerlich ist es, dass die Damen
um Jugendwart Sabine Maier aus
diversen Gründen zum Zeitpunkt
der Mannschaftsmeldung für den
Winter erstmals keine konkurrenz‑
fähige Truppe bilden konnten, da
lediglich 2 Damen ihre regelmäßige
Teilnahme an den Medenspielen zu‑
sichern konnten. Umso trauriger ist
es, dass nach jetzigem Stand genü‑
gend Leute vorhanden gewesen wä‑
ren, um die 2. Verbandsliga (mit 4
Einzeln) doch noch wie im Vorjahr
erneut verteidigen zu können. Bleibt
zu hoffen, dass für die kommenden
Spielzeiten noch Nachwuchs für
diese Mannschaft folgen wird, da‑
mit diese Ihre Erfolge der letzten
Jahre wiederholen kann!
Umso erfreulicher ist es, ein neues
Team in den Reihen der KTC‑Fami‑
lie begrüßen zu dürfen: Frank Die‑
ser, Andreas Kuckelkorn, Nico Cla‑
ren, Norbert Schmidt, Lutz Dieser,
Christian Heise und Thomas Schuck
bilden die neue 1. Herren 40‑Mann‑
schaft des KTC Weidenpescher Park!
Obwohl diese im letzten Winter in
der 1. Verbandsliga angetreten ist
und erfolgreich den 3. Platz belegte,
war die Einstufung in dieselbe
Klasse leider nicht möglich, da die
Klassenzugehörigkeit dem Verein
und nicht der Mannschaft zuteil
wird. Daher muss die Truppe 2 Klas‑
19
Ausblick Wintersaison 2008/2009
sen tiefer in der 1. Bezirksliga an‑
fangen. Die Erwartungen auf eine
erfolgreiche Aufstiegssaison sind
demnach sehr hoch, Jungs! Hierbei
auch die Bitte an alle Clubmitglie‑
der, sie dabei tatkräftig zu unter‑
stützen, besonders am 25.01.09 um
15 Uhr im KTC, wenn es gegen de‑
ren ehemaligen Club Schwarz‑Weiss
geht. Gute Spiele (zumindest einsei‑
tig) sind garantiert!!!
liga; punktgleich mit dem Nichtab‑
steiger als Vorletzter) sowie die Her‑
ren 60 (in die 2. Bezirksliga) und die
Herren 50, die aber dennoch wie
kommenden Sommer die höchst‑
klassige Mannschaft bilden werden
(2. Verbandsliga). Die Klasse erhal‑
ten konnten neben den 1. Damen 40
die 1. Herren, die jetzt 2. Herren 40
(jeweils 2. Bezirksliga) sowie die Ju‑
nioren (1. Kreisliga).
Sehr gute Chancen auf den direk‑
ten Wiederaufstieg besitzen die 2.
Damen 40, die im letzten Winter
noch die 1. Mannschaft bildeten,
aber mehr als unglücklich mit einer
Bilanz von 6:6 Punkten als Vorletz‑
ter abgestiegen waren! Mit einem
Sieg mehr hätte es sogar der Auf‑
stieg in die 2. Verbandsliga sein kön‑
nen, da dies der 2. in der Gruppe
mit 8:4 Punkten geschafft hatte
(gleiches gilt aber auch für die da‑
malige 2. Damen 40‑Mannschaft,
die jedoch die Klasse aufgrund bes‑
serer Matchbilanz halten konnte).
Da Helga Reinartz mit ihrer 50er‑
Truppe wieder dazu stößt, ist das
Team Favorit in der Gruppe! Auch
hier bitte ich wie auch bei allen an‑
deren Medenspielen mit KTC‑Be‑
teiligung um entsprechende Zu‑
schauerresonanz!
An dieser Stelle möchte ich auch
alle neuen Mannschaftsmitglieder
begrüßen: Bei den 1. Damen 40 fei‑
ern gleich 2 neue Spielerinnen ih‑
ren Einstand, Petra Petri (nach Ih‑
rem Wechsel aus der Pfalz direkt
auf Platz 1) und Dorothea Groth
(seit 2006 im Club). Zu den Herren
30 stößt ein weiterer Spieler von
Schwarz‑Weiss Köln, Andreas Cza‑
plinski, dazu. Bei den Herren 40
kommen neben der oben erwähnten
neu gegründeten Mannschaft noch
4 weitere Spieler hinzu, von
Schwarz‑Weiss Köln Gottfried En‑
gels, und bisher vereinslos bzw. län‑
gere Zeit ohne Verein Ralph Hoff‑
mann, Gregor Schneider und
Florens Chakraborty. Last but not
least werden die Herren 50 durch
Andrew Eldred (seit letzter Saison
im Club) verstärkt.
Eine Klasse höher als letztes Jahr
spielt diesmal die Mannschaft von
Stephan Sander (Herren 30): sie
schafften überlegen den Aufstieg in
die 1. Bezirksliga mit 12:0 Punkten!
Abgestiegen sind dagegen die
Teams der 2. Herren (in die 1. Kreis‑
Abschließend wünsche ich allen
teilnehmenden Mannschaften eine
erfolgreiche Wintersaison.
20
Euer Sportwart
Thorsten Ollig
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21
Freundschaftsspiel
Freundschaftsspiel Herren 60
gegen TC Ford
von Dieter Köhn
Einmal im Jahr treffen wir uns mit
den Spielern des Tennis‑Clubs TC
Ford zu einem Freundschaftsspiel.
In diesem Jahr fand es am Sams‑
tag, 9. August 2008 auf unserer An‑
lage, bei recht gutem Wetter, statt.
Diese sportliche Freundschaft ist
vor langer Zeit bei einem Meden‑
spiel entstanden.
Wir fanden uns alle sehr sympa‑
thisch und vereinbarten einen Ter‑
min für ein freundschaftliches Tur‑
nier.
22
Diese Verbundenheit hält bis
heute an und es wird jährlich ab‑
wechselnd auf der Tennisanlage ge‑
spielt.
Auf dem Platz wird dann hart um
den Sieg gekämpft, aber am Ende
des Spieltages feiert nicht nur der
Gewinner, nein, auch der Verlierer
ist eingeladen, diesen Tag fröhlich
ausklingen zu lassen.
Zum nächsten Spieltermin im Jahr
2009 sind wir bereits mit 8 Spielern
eingeladen – darauf freuen wir uns
alle!
Clubmeisterschaften
Clubmeisterschaften 2008
von Thorsten Ollig und Peter Scholl
An den diesjährigen Clubmeister‑
schaften haben insgesamt 75 Mit‑
glieder teilgenommen. Es wurden in
8 Konkurrenzen die Champions er‑
mittelt, wobei einige Überraschun‑
gen nicht ausblieben. Erfreulich war,
dass diesmal auch bei vielen Final‑
spielen zahlreiche Zuschauer anwe‑
send waren und die spannenden
Matches verfolgt haben.
Die Clubmeister im Einzelnen:
In der Kategorie Damen 40 hat sich
Petra Petri als neues Clubmitglied in
einem einseitigen Finale gegen Ma‑
rita Gozdzicki durchgesetzt. Sie löst
damit Eva‑Maria Wolf als bisherige
Titelträgerin ab, die aufgrund einer
Verletzung nach der Vorrunde leider
die Segel streichen musste. Eine B‑
Siegerin gab es nicht, da insgesamt
nur 6 Damen mitgemacht haben.
Erfreulich wäre es, wenn sich im
nächsten Jahr deutlich mehr Teil‑
nehmerinnen finden würden, da
wir für den Winter 32 Spielerinnen
für die 40er‑Mannschaften gemeldet
haben.
In der Damen‑Doppel‑Konkur‑
renz setzten sich erwartungsgemäß
Bettina Gey und Julie Höher durch.
23
Clubmeisterschaften
dramatischen und langen Spiel den
B‑Runden‑Titel gegen Vorjahressie‑
ger Nico Spahn.
Leider konnte das Finale gegen
Mady Stark und Susanne Winter‑
Schnäbeli nicht ausgetragen wer‑
den, da diese im Urlaub waren. In
der Vorrunde wurde diese Partie
schon zu Gunsten der Youngsters
deutlich entschieden. Das B‑Run‑
den‑Endspiel zwischen Larissa Lu‑
lic/Christina Verbeek und Miriam
Hopf/Ulla Weber‑Woelk konnte
ebenfalls nicht gespielt werden und
wurde für Lulic/Verbeek gewertet.
Unser neuer Clubtrainer Frank
Dieser dominierte das Geschehen in
der Herren 40er‑Klasse nach Belie‑
ben. Im Finale ließ er dem Titelver‑
teidiger Wolfgang Preiss keine
Chance und siegte mit seinem Stan‑
dardergebnis 6:0, 6:1. Dies hatte zur
Folge, dass unser Präsident kurz‑
fristig über eine Trainer‑Entlassung
nachgedacht hatte! In der B‑Runde
standen sich Axel Winkelnkemper
und Julio Reinecke gegenüber. Hier
stellte sich die Frage, welches Do‑
pingmittel das effektivere war:
Kölsch oder Biospritzen (aus Düs‑
seldorf)! Die Antwort liegt natür‑
lich auf der Hand: Axel behielt die
Oberhand!
Die größten Überraschungen gab
es in der offenen Herren‑Kategorie:
im A‑Finale zeigte Lothar van Staa,
dass er nicht nur das Saxophon be‑
herrscht, sondern auch den Um‑
gang mit der Filzkugel. In einem
hart umkämpften 3‑Satz‑Match be‑
siegte er seinen 19 Jahre jüngeren
Konkurrenten Julian Schopp. Der
jüngste Teilnehmer, Mike Engels jr.,
holte sich dagegen in einem äußerst
24
Clubmeisterschaften
Die Siegerinnen und Sieger
A-Kategorie
Sieger
Zweiter
Damen 40
Damen Nichtturnier
Damen Doppel
Herren
Herren 40
Herren Nichtturnier
Herren Doppel
Mixed
Petra Petri
Larissa Lulic
Tina Gey/Julie Höher
Lothar van Staa
Frank Dieser
Andrew Eldred
Frank Dieser/Lutz Dieser
Julie Höher/Tobias Oertel
Marita Gozdzicki
Mady Stark/Susanne Winter-Schnäbeli
Julian Schopp
Wolfgang Preiss
Jörg Hupertz
Christian Ollig/Thorsten Ollig
Brigitte Winkelnkemper/Lutz Dieser
B-Kategorie
Sieger
Zweiter
Damen Doppel
Herren
Herren 40
Herren Doppel
Mixed
L. Lulic/C. Verbeek
Mike Engels jr.
Axel Winkelnkemper
René Müsch/Peter Scholl
M. Samland/P. Scholl
Miriam Hopf/Ulla Weber-Woelk
Nico Spahn
Julio Reinecke
Julio Reinecke/Egon Spindler
Bettina Gey/Daniel Heise
25
Clubmeisterschaften
Im Herren‑Doppel‑Finale spielten
zwei Brüderpaare gegeneinander:
Frank und Lutz Dieser sowie Chris‑
tian und Thorsten Ollig! In einem
dramatischen Finale siegten Frank
und Lutz gegen die Dauerabonnen‑
ten auf den Titel (mit Ausnahme des
letztjährigen Ausrutschers J) knapp
in 3 Sätzen mit 6:3, 5:7 und 6:1! Die
B‑Kategorie gewannen auch bereits
zum dritten Mal René Müsch und
Peter Scholl (langsam wird es Zeit
für die A‑Runde, Jungs), diesmal
gegen Julio Reinecke und Egon
Spindler, klar und deutlich.
Der Mixed‑Titel ging dieses Jahr
an Julie Höher und Tobias Oertel.
Sie setzten sich in 2 Sätzen gegen
Brigitte Winkelnkemper und DJ Bob
(Lutz Dieser) durch. Spannender
ging es im Finale der B‑Runde zu;
hier gewannen Michaela Samland
und Peter Scholl in 3 Sätzen gegen
Bettina Gey und Daniel Heise.
26
Bei den Nichtturnierspielern gab
es jeweils nur eine Gruppe, wobei
bei den Damen Larissa Lulic und
bei den Herren Andrew Eldred
ohne Niederlage die Titel holten.
Die Siegerehrung erfolgte im Rah‑
men der Player`s Night, die im An‑
schluss an die Finalspiele am
20.09.08 anstelle des bisherigen
Herbstfestes stattfand. Dort wurden
die Pokale von der Turnierleitung
an die Erstplatzierten überreicht.
Unser besonderer Dank geht an
Marita Gozdzicki mit ihrem „Boo‑
gie‑Woogie‑Team“, die uns mit einer
hervorragenden Tanzdarbietung
viel Freude bereitet hat.
Herzlichen Glückwunsch noch‑
mals an alle Sieger.
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1 5 KTC M
ür
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Jazz-Brunch
Jazz-Brunch im KTC
von Peter Schenkel
Am 07.September 2008 fand zum ers‑
ten Mal ein Jazz‑Brunch in unserm
Clubhaus statt.
Eingeladen hatte der Vergnü‑
gungsausschuss und konnte aus ei‑
genen Reihen zwei Musiker gewin‑
nen, Lothar von Staa (Saxophon)
und Andreas Schenkel (Klavier), die
auf ihre Künstlergage verzichteten.
Die Teilnehmerliste war kaum
ausgehängt, war diese recht schnell
gefüllt und mit ca. 60 Personen war
die Kapazität für dieses JAZZ‑
FRÜHSTÜCK erreicht.
Der Beginn war für 10:30 h vorge‑
sehen und gut gelaunt und mit viel
Hunger (sowohl kultureller als auch
physischer Art) kamen die Gäste.
Maria`s Büffet war wie immer
eine Show (Unkostenbeitrag € 14,50
28
p.P.!) und man hätte von der Menge
der Speisen die Veranstaltung auch
noch bis zum Abend ausdehnen
können.
Da aber auch Künstler einmal Fei‑
erabend haben möchten, endete das
„Frühstück“ um 15:00h.
Lothar und Andreas hatten bis da‑
hin mit einem Streifzug durch Jazz‑
und Unterhaltungsmusik ihr Publi‑
kum begeistert. Das Programm
reichte von Jazz‑Standards über
Swing bis zur aktuellen Pop‑Musik
und wurde ‑ wie so häufig in Köln ‑
mit den Bläck Föös beendet.
Die Besucher erlebten eine gelun‑
gene Veranstaltung, die hoffentlich
eine Wiederholung findet.
An dieser Stelle nochmals vielen
Dank den Künstlern, sowie an Lutz
Wentscher, der ohne Leihgebühr
das Klavier zur Verfügung stellte.
Mixed & Fun
Mixed & Fun für Jedermann
von Sigi Heydorn
Am 03. Oktober2008 fand auf unse‑
rer Tennis‑Anlage ein lustiges Mixed‑
Turnier statt.
Auf Initiative und gleichzeitig
Hauptsponsor eines im Sommer
eingetretenes Mitgliedes – Karsten
Kircher – konnten wir diesen gut
besuchten Turnier‑Tag veranstalten.
( ca. 22 Personen/ 11 Damen, 11 Her‑
ren)
Bei recht sonnigem Start wurden
um ca. 10:30 h die ersten Spielerin‑
nen und Spieler nach Auslosung
durch unseren Clubtrainer Frank
Dieser auf die Plätze geschickt.
Frank hatte sich ein gutes Konzept
überlegt – im Rhythmus von ca.
30min wurde immer eine neue Kon‑
stellation gelost.
Alle Teilnehmer waren sehr er‑
picht auf viele, bunte Schleifchen,
denn diese waren sehr wichtig, um
einen der sehr guten Preisen zu er‑
wischen.
Stärken konnten sich zwischen‑
durch die Spieler durch sehr
schmackhafte Kuchen, welche von ei‑
nigen Teilnehmern gestiftet wurden.
29
Mixed & Fun
Am späten Nachmittag gingen die
Augen recht oft gen Himmel – teil‑
weise zogen dichte, dunkle Wolken
heran – und kurz vor der letzten
Runde öffnete der Himmel die
Schleusen und es schüttete kurz
aber heftig – also wurde der letzte
Rest des Spieltages in der Halle aus‑
getragen!
Dann hieß es – auszählen – Punkte
bzw. Schleifchen zählen – der Sieger
stand fest – Peter Scholl konnte mit
fünf Siegen den 1.Platz belegen – es
folgten fünf Personen auf den 2.
Platz – jeweils mit vier Schleifchen –
es gab aber für jeden Teilnehmer/in‑
nen einen Preis, damit waren sicher
alle Beteiligten sehr zufrieden.
Es erfolgte die Siegerehrung
durch unseren sportlichen Leiter
Frank Dieser – ein herzliches Dan‑
keschön für die gute Durchführung.
Als alle Preise vergeben waren,
konnte der Magen durch Maria´s
Abendessen verwöhnt werden.
Zum guten, gelungenen Tag ge‑
hören natürlich auch einige, heiße
Rhythmen – dafür sorgte unser tol‑
ler DJ BOB ‑ auch ihm ein herzli‑
ches Dankeschön!
Dieser Tag war wie ein kleiner Ab‑
schluss der diesjährigen Sommer‑
saison – der Wettergott spielte also
auch im Turnier mit – und der be‑
sondere Dank geht an Karsten Kir‑
cher – er hat den Mitspielern durch
seine Initiative (Sponsoring) einen
wunderschönen Tag ermöglicht!
30
Wir sorgen für guten Grund
- auch beim KTC Weidenpescher Park
Neubau und Instandsetzung von Tennisanlagen:
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Clubzeitung
Unsere Clubzeitung
– ein Rückblick
von Dieter Barfigo
Es gibt sie wieder, unsere Clubzei‑
tung. Es ist schön, dass nach län‑
gerer Pause sich Klaus Emme, Sigi
Heydorn und Horst Niedenhoff
bereit gefunden haben, die Tradi‑
tion der Clubzeitung wieder aufle‑
ben zu lassen.
Die Clubzeitung gibt es seit über 4
Generationen, seit 1920, also über
88 Jahre!
mir, Dieter Barfigo, vor vielen Jah‑
ren alle Unterlagen mit der Bitte
übergeben, ihre Arbeit fortzusetzen
.
Die Clubzeitungen, besonders die
Ausgaben der zwanziger Jahre, ver‑
mitteln nicht nur sportliche Ereig‑
nisse und Ergebnisse, erheben aber
auch den Anspruch, gesellschaftli‑
che Verbindungen und Kamerad‑
schaft stark zu fördern, erzieherisch
zu wirken, Freizeit außerhalb des
Clubs zu gestalten, aber auch den
Das Erfreuliche ist aber auch, dass
der größte Teil der Clubzeitungen
noch vorhanden ist. Leider gibt es
nur für die Zeit von 1930 bis 1956
große Lücken. Aber von 1957 bis
heute sind über 164 Ausgaben er‑
schienen und mit den aufschluss‑
reichen und ausführlichen Jubilä‑
umsausgaben und Fest‑Schriften
zum 50., 60. und 75. Bestehens des
K.T.C.‑Weidenpescher Park vorhan‑
den.
Die älteste Ausgabe datiert von
April 1922. Der Tennissport mit 35
Spielerinnen und Spielern war da‑
mals über viele Jahre eine Abteilung
des Kölner Sport ‑Clubs 1899 und
verfügte über drei Aschenplätze.
Zwei alte und verdiente Clubmit‑
glieder, die Herren Dieter Jansen
und Werner Pilz haben viele Aus‑
gaben gesammelt, archiviert und
32
Eine der ältesten erhaltenen Ausgaben
der Vereinszeitung von 1922.
Clubzeitung
Zeitgeist d.h. Deutschtum, Vater‑
land, Treue, Nationaldenken durch
Gedichte, Sprüche etc. zu betonen.
So steht z. B.in der Satzung vom
19. April 1929:
▪ der Verein bezweckt die Kräfti‑
gung und Weiterentwicklung des
Körpers und des Geistes durch die
Pflege von Rasenspielen, Turnen,
Wandern und verwandten Sport‑
arten.
▪ Die Einwirkung auf die öffentliche
Meinung zur Verbreitung der Be‑
wegungsspiele.
▪ Die Anbahnung und Förderung
geselliger Beziehungen unter den
Mitgliedern.
▪ Kein Mitglied darf einer anderen
Rasensport treibenden Vereinigung
angehören.
Im März 1926 lesen wir, wie die
Jugend fühlen, denken, handeln
und führen soll, um im befreiten
Rheinland mit Hindenburg als Vor‑
bild ein echter deutscher Mann zu
sein. Natürlich gehörte auch der Fa‑
ckelzug des „Zweckverbandes“ zu
Ehren Hindenburgs am 21. März
1926 dazu. Vom hohen Rathausbal‑
kon nahm der Reichspräsident den
Vorbeimarsch des KSC ab.
Der K.S.C. hatte in Köln einen ho‑
hen Stellenwert und war über viele
Jahre mit allen Abteilungen sehr er‑
folgreich. So steht auch in der Aus‑
gabe von Januar 1928, dass Konrad
Adenauer, der damalige Oberbür‑
germeister und auch der Regie‑
rungspräsident Glückwünsche an
den K.S.C., vertreten durch ihren 1.
Eine der seltenen Ausgaben aus der
Zeit von 1930-1956: Februar 1939
Vorsitzenden Dr. Bauwens über‑
sandt haben.
Auch Hanne Nüßlein, Tennis‑
weltmeister, war Mitglied. Im Heft
von Februar 1939 ist seine Entwick‑
lung und sein Können eindrucks‑
voll beschrieben.
In der Ausgabe Juli 1939 steht:
„Wir ehren unser Clubmitglied Ri‑
chard Teichmann zum 50. Geburts‑
tag. Herr T. eilte als Kriegsfreiwilli‑
ger im Weltkrieg zu den Fahnen
und gehörte ‑den LANGEMARCK‑
KÄMPFER an. Als Geschenk be‑
kommt Herr T. ein Führerbild?“
Aber auch die wirtschaftliche Situa‑
tion der zwanziger Jahre, die Zeit
33
Clubzeitung
lose Beitreibung durch Postauftrag,
Zahlungsbefehl, Gericht.
Das Jubiläums-Buch zum 75. Bestehen
des Tennisclubs 1995.
Die Clubzeitung hat sich auch in
frühen Jahren durch „REKLAME“
teilweise finanziert. So finden wir
Namen, die heute kaum noch einer
kennt wie z. B. Hotel Deutscher Kai‑
ser, Hotel Minerva, Hotel Kaiser
Wilhelm, (Vereinslokal des K.S.C.)
Hotel Reichshof, Hotel Westfäli‑
scher Hof, Restaurant Zoologischer
Garten, das erste Gartenrestaurant
Westdeutschlands und Säle für
3.000 Personen, die Bastei am Kai‑
ser‑Friedrich Denkmal, Große Fest‑
säle des Civilkasinos am Augusti‑
nerplatz, (wo die großen Clubfeste
und Weihnachtsfeiern des KTC
stattfanden, Eintritt 1 Mark) Aber
der Inflation, ist für viele heute un‑
begreiflich.
Im Juni 1923 betrugen die
▪ Mitgliederbeiträge der Tennis‑
spieler durchschnittlich pro Jahr:
Mark 1.407.000,‑
▪ Im Oktobr 1923 gingen aber auch
Spenden ein: Mark 62..095.000.‑
▪ Im Juli 1939 betrug der Beitrag
durchschnittl.: Mark 20,‑
Mit dem Eintreiben in all’ den Jah‑
ren war der Club nie zimperlich. Bei
Beitragsrückstand von 1 bis 3 Mo‑
naten wird u. a. folgendermaßen
verfahren: Namentliche Veröffent‑
lichung (oft geschehen!), Sperre für
die Anlage, Ausschluss, rücksichts‑
34
Die Clubzeitung aus dem Jahr 2002
Clubzeitung
auch in den
zwanziger und
dreißiger Jahren
bekannte Fir‑
men wie Bank‑
haus Wertham‑
mer, Hermann
Rosenkranz (Ze‑
chenkoks, Uni‑
onbraunkohlen‑
briketts), Rick’s
Diele
Diner
Soupe, Halbrei‑
ter, Sporthaus
Zilisch, Buch‑
druckerei J. Bal‑ Endlich kann es losgehen: Die Bauarbeiten zur neuen Halle.
fer, Kaufhaus
Carl Peters, Ernst Herrenhüte, Wirts‑ auch kritisiert, geliebt und viel ge‑
haus Lauter, Jakob Weinbach Ci‑ lesen. Fast jeder findet sich hier wie‑
garrenhaus und Cigaretten (mit den der und kann hier an der richtigen
Marken Thorwart und Ritterstolz Stelle seine Meinung sagen. Die Re‑
à 5 Pfg.), Piano A. Schmitz, Chemi‑ dakteure sind wieder einmal die‑
sche Werke Biebrich, Benedict‑Jare‑ selben und haben auch in der Ver‑
cki Bekleidung, Joisten Pralinen, Pe‑ gangenheit oft das Clubgeschehen
ter Doll, Hettlage, Gerling Gierlichs dokumentiert auch nach dem Motto
Burgerhof Billardsäle etc.
viel Arbeit, auch Freude, Engage‑
ment, wenig Anerkennung.
Auch die Postanschrift, obwohl
Der Platz würde nicht ausreichen,
der Ort bis heute derselbe geblie‑ hier über 50 Jahre Höhen und Tie‑
ben ist, war früher einmal anders,
sie lautete: K.S.C. Köln‑Merheim,
Pferderennbahn und Naturparkan‑
lage, zu erreichen mit der Bahn
„DER ELEKTRISCHEN“ Linie 11,
15, und 17. Die Schienen verliefen
über die Rennbahnstrasse.
Machen wir einen Sprung in die
zweite Hälfte des 20. Jahrhundert.
Die Clubzeitung berichtet wieder
regelmäßig über alle Facetten des
Clubs, ungeduldig erwartet, gelobt,
Ein großes Loch.
35
Clubzeitung
Erinnern Sie sich noch an die alte Traglufthalle?
fen, Sieg und Niederlagen, Ergeb‑
nisse, gesellschaftliche Ereignisse,
gravierende Veränderungen, wech‑
selnde Vorstände, Personen und Sa‑
chen zu berichten, die in den Club‑
zeitungen immer sehr ausführlich
behandelt wurden. Nur ein paar
Stichworte über große Veränderun‑
gen: Bau unseres heutigen Club‑
hauses, des 6. Platzes, der ehemali‑
gen doppelten Traglufthalle mit
Maschinenhaus, der festen Tennis‑
halle und der kompletten Neuge‑
staltung der Außenanlagen. Auch
Festliche Rede des Pfarrers zur Eröffnung der neuen Halle.
36
hatten die Club‑ und Jubiläumsfeste
einen festen Platz im Tennisjahr. Es
wurde im großen Rahmen mit Mu‑
sikkapellen und Programm ausgie‑
big und gern gefeiert. Festliche Klei‑
dung war Vorschrift.
Eins ist sicher, aus einem einst‑
mals elitären Club ist ein ganz nor‑
maler Sportclub „KTC Weidenpe‑
scher Park“ geworden. Ein Club,
selbständig, unabhängig und Ei‑
gentümer seiner Clubanlage, die als
eine der schönsten Anlagen in Köln
gilt.
Es wäre allerdings schade, wenn
die alten Clubzeitungen wieder in
der Ablage verschwinden würden.
Einzelne Exemplare oder Jahrgänge
können gern von Interessierten ein‑
gesehen oder ausgeliehen werden.
Vielleicht findet sich auch jemand,
der meine Arbeit fortsetzt, so dass
man auch in Zukunft auf die be‑
wegte Vergangenheit des KTC zu‑
rückblicken kann.
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schafft Vorbilder. Ein breites Sportangebot ist wichtig für die Menschen und macht unsere Region
lebenswert und attraktiv. Deshalb unterstützt die Sparkasse KölnBonn den Sport und sorgt für die
notwendigen Rahmenbedingungen in der Nachwuchsförderung, im Breiten- und im Spitzensport.
Mit unseren jährlichen Zuwendungen zählen wir zu den größten nichtstaatlichen Sportförderern in
Köln und Bonn. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.
Gastronomie
Immer ein Lächeln auf den Lippen. Familie Bekirovski im Einsatz für den KTC.
Unserere Gastronomie
„Das Herz des KTC Weidenpescher Park“
von Sabine Maier und Peter Scholl
Im Winter 1999 wurde unsere Gas‑
tronomie durch die 5‑köpfige Fami‑
lie Bekirovski und der Hundedame
„Vicky“ gerettet.
Es dauerte lediglich zwei Jahre,
da bekam die Familie Zuwachs,
denn der kleine Sonnenschein
Adrian , Sohn von Lirĳe und
Bajram, erblickte die Welt.
38
Doch der Kleine blieb nicht lange
allein, denn 2006 kam Sohn Num‑
mer Zwei David zur Welt.
Im Sommer 2007 leuteten dann
die Hochzeitsglocken im Hause Be‑
kirovski, denn Tochter Linda heira‑
tete Mazlam.
So wurde innerhalb neun Jahren
aus einer herzlichen 5‑köpfigen,
eine noch liebenswertere 8‑köpfige
Familie.
Gastronomie
mazedonischen Spezialitäten ist im‑
mer für Jedermann etwas dabei.
Doch neben dem alltäglichen Betrieb
einer Tennisclub Gastronomie bieten
sie auch, auf Anfrage, die Möglich‑
keit, private Feste auszutragen. Ob
Taufe, Hochzeit oder Geburtstag,
Bekirovskis helfen Ihnen dabei, dass
Ihr Fest zu einem außergewöhnli‑
chen Erlebnis wird.
Alles fest im Blick: Maria Bekirovski
Sie sorgen stets für unser leibli‑
ches Wohl, egal zu welcher Uhrzeit.
Von der gut bürgerlichen Küche
und Leckereien vom Grill, über
Pizza und Pasta Gerichte, bis zu den
Die Familie Bekirovski ist aus un‑
serem Verein nicht mehr wegzu‑
denken und wir hoffen, dass sie uns
noch lange erhalten bleibt. Von die‑
ser guten Gastronomie können viele
Vereine nur träumen!
Die gesamte Familie ist uns allen
nicht nur ans Herz gewachsen, son‑
dern sie ist „das Herz des KTC Wei‑
denpescher Park“.
39
Damentag
Damentag im KTC
von Dr. Ursula Weber-Woelk
Wie jedes Jahr war auch in die‑
sem an einem Mittwoch die Anlage
für die Damen des KTC und ihren
Freundinnen von 14.00 bis 18.00
Uhr reserviert. Ob aktive Spielerin
oder Zuschauerin, ehemaliges Mit‑
glied oder am Club Interessierte,
jede war willkommen und hatte
ihren Spaß.
Obwohl die Beteiligung ausge‑
sprochen groß war, konnte jede ak‑
tive Teilnehmerin an mindestens
drei Begegnungen mitspielen. Si‑
cher wären mehr als fünf Runden
möglich gewesen, hätte Petrus uns
dieses Jahr nicht mit einer kurzen
„Dusche“ zu einer kleinen Pause ge‑
40
zwungen. Aber es hatte auch sein
Gutes. Zum ersten Mal in all den
Jahren konnten alle Teilnehmerin‑
nen gemeinsam das opulente Ku‑
chenbuffet und den Kaffee genie‑
ßen. Danach ging es natürlich sofort
sportlich weiter. Der Tag fand dann
seinen Ausklang bei Marias Grill‑
spezialitäten, ihrem köstlichen Sa‑
lat‑Buffet und natürlich bei Sekt,
Wein und Bier und vielen lustigen
Verzällcher.
Fröhlich, mit einem Preis in der
Hand, ging jede Dame nach Hause.
Auch diesmal hatte der Damentag
seinen Zweck erfüllt. Nicht nur das
sportliche „Event“ steht im Vorder‑
grund, sondern auch und vor allem
das Clubleben und natürlich ist er
Damentag
Viele nahmen wieder am diesjährigen „Damentag“ teil. Aber nicht nur der Spaß am
Spiel stand im Vordergrund, auch für das leibliche Wohl wurde nach „getaner Arbeit“ bestens gesorgt.
eine wichtige „Börse“ bei der Suche
nach Spielpartnerinnen.
Jahr bedachte er uns mit sehr vielen
schönen Präsenten für unsere Preis‑
verleihung.
Auch in diesem Jahr waren wie‑
der viele am Gelingen des Tages be‑
teiligt, ihnen sei ganz herzlich ge‑
dankt. Wie immer waren unsere
Herren sehr spendabel. Klaus Eich‑
horst – Medienpool – hat das Plakat
entworfen und gesponsert. Egon
Spindler und sein Weinhandel Re‑
dereit‑Spindler versorgte uns mit
Preisen in Form von köstlichen Wei‑
nen und unser neuer Trainer Frank
Dieser – Tennisschule Matchball –
spendete ebenfalls sehr großzügig.
Ein ganz besonderer Dank gilt un‑
serem Clubmitglied Thomas Jent‑
gens – Elefanten‑Apotheke – für
seine Freigiebigkeit. Auch dieses
41
Willkommen
Willkommen im Club!
2008 konnten wir 37 neue Mitglieder im KTC
Weidenpescher Park begrüßen (Stand: 31.10.2008).
Neumitglieder 2008
Name
Vorname
Name
Vorname
Breuer
Walter
Maier
Ingrid
Chakraborty
Florens
Milardovic
Jozo
Curtius
Jan
Münch
Manfred
Dieser
Klaus
Neunzig
Joschi
Dieser
Frank
Petri
Petra
Dormagen
Waltraud
Preiss
Stephanie
Düchting
Dierk
Prenzel
Udo
Felder
Stephan
Rathje
Nils
Hackhausen
Volker
Renz
Alexandra
Hoffman
Ralph
Renz
Holger
Hupertz
Jörg
Sander
Anne Josefine
Kiefer
Lucas
Saric
Valter
Kircher
Alexandra
Scheidweiler
Marius
Kircher
Karsten
Schneider
Gregor
Klein
Margret
Theissen
Franz
Krämer
Hans Willi
Weber
Angelika
Lorbach
Marco
Weyers
Herbert
Lulic
Larissa
Wittich‑Gansen Christine
MacKenzie
Daniel
Wir freuen uns auf gemeinsame sportliche Aktivitäten
und gesellige Runden.
42
Nachruf
Am 24. Juni 2008 verstarb unser langjähriges Mitglied
Hans Statz
im Alter von 89 Jahren.
Hans Statz trat 1953 unserem Tennisclub bei. Über lange
Jahre war er ein erfolgreicher Mannschaftsspieler und errang
viele Punkte für den KTC. Oft nahm er an den Seniorenmeisterschaften in Bad Neuenahr teil. Tennis war sein liebstes
Hobby, man traf ihn fast täglich mit seiner Frau Anneliese
auf der Clubanlage.
Bis ins hohe Alter war er im Einzel, Doppel und Mixed aktiv.
Einige Jahre engagierte er sich als Sportwart im Vorstand.
Unser Mitgefühl gilt seiner lieben Frau Anneliese.
Wir werden ihn stets als fairen Sportler in guter Erinnerung
behalten.
D. Deutschmann
Am 5. November 2008 verstarb unser langjähriges Mitglied
Edith Bohne
im Alter von 81 Jahren.
Edith Bohne wurde 1949 Mitglied im KTC Weidenpescher Park.
Tennis war ihre Leidenschaft und ihr großes Talent. Viele Jahre
war sie die spielstärkste Dame im KTC, und sie führte über
Jahrzehnte die Bestenliste an. Auch im Herrendoppel war sie
fest engagiert. Dort konnte sie ihre Stärke ausspielen.
Regelmäßig traf sie sich früher mit Hanne Nüsslein zum Mixed
im TC Rot-Weiß. Bis zu Ihrem 76-igsten Lebensjahr nahm sie
mit der Mannschaft an Meden- und Pokalspielen teil.
Nach längerer Krankheit ist Edith Bohne nun verstorben.
Wir werden uns gerne an sie und unsere gemeinsame Zeit
erinnern.
D. Deutschmann
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44
Unsere Nachbarn
Die Nippeser Bürgerwehr von 1903
von Josef Kammerinke
Köln ist eine Hochburg des Karne‑
vals! Wer würde da widersprechen
wollen? Selbst in Aachen, Düsseldorf
und Mainz gäbe es für diese Fest‑
stellung nur Zustimmung. Und Kar‑
neval, der rheinische zumal, ist äu‑
ßerst facettenreich und vielfältig. Je‑
der feiert auf seine Art. Was die ei‑
nen schön finden, mögen die ande‑
ren weniger. Aber, wie heißt es doch
so schön: Jede Jeck is anders! Selbst
die Gruppe BAP würde ja „Fastelo‑
vend nit för Koche he blieve“. Ihr
Lied ist fast so etwas wie die Hym‑
ne aller Karnevalsflüchtigen gewor‑
den, die spätestens Weiberfastnacht
die Koffer packen. Dann geht es ab
auf die Autobahn in Richtung Eifel
oder Sauerland. Oder hoch in die
Lüfte mit Ziel Mallorca, wo sich
mancher Emigrant spätestens am
Rosenmontag übers Fernsehen oder
Radio dann doch„de Zog“ ins Ho‑
telzimmer holt. Wenn zu guter Letzt
dann noch„de Prinz kütt“, meldet
sich zuweilen sogar oft ein kleines
Tränchen fürs Knopfloch.
Jene Leute sind meist die größten
Kritiker des so genannten organi‑
sierten Karnevals. Selbstverständ‑
lich ganz in Verkennung der Tatsa‑
che, dass es ohne diesen
organisierten Karneval jenes Kölner
Unikat vermutlich gar nicht mehr
gäbe. Aber egal. Die fünfte Jahres‑
zeit ist andererseits natürlich auch
im KTC ein Thema. Quasi immer
von Weiberfastnacht an bis zum
Fischessen am Aschermittwoch.
45
Unsere Nachbarn
Also mehr temporär und im Nor‑
malbürgermaß. Alles zu seiner Zeit.
Über das ganze Jahr ist Karneval al‑
lerdings bei der KKG (Kölner Kar‑
nevalsgesellschaft) Nippeser Bürger‑
wehr 1903 e.V. ein Thema. Sie ist
gewissermaßen der Marktführer un‑
ter all den Vereinen und Gruppie‑
rungen in direkter Nachbarschaft des
KTC im Kölner Norden. Ohnehin
scheinen rechts und links der Neu‑
sser Straße besondere närrische Bio‑
tope zu liegen. War es doch nicht zu‑
letzt in den fünfziger und sechziger
Jahren der legendäre Stammtisch
„Om Piefes“, der Jahr für Jahr in den
Schul‑ und Veedelszügen die ersten
Preise einheimste wie Bayern Mün‑
chen heutzutage die Meisterschaften
in der Bundesliga.
In dieser Zeit könnte der Stamm‑
tisch, benannt nach einer nicht mehr
existierenden Kneipe Ecke Neusser
Straße und Jesuitengasse, vielleicht
sogar noch die bekanntere karneva‑
listische Adresse jenseits des Eigel‑
steintors gewesen sein. Denn der
Aufstieg der Nippeser Gesellschaft
hin von einer mehr vorortbezoge‑
nen zu einer bis weit in die Stadt
hinausstrahlenden und inzwischen
auch längst international bekannten
Corporation vollzog sich vor allem
in den Achtzigern. Eng verbunden
ist diese Entwicklung mit dem Na‑
men Manfred Wolff, Präsident der
Nippeser Bürgerwehr von 1986 an.
Erst in diesem Jahr hat er seine gol‑
dene Pritsche abgegeben und ist
von Helmut Schmidt, einem jungen
Mann aus der Prinzen‑Garde Köln,
abgelöst worden.
Insofern eine gar nicht unge‑
wöhnliche Wachablösung, was die
Nippeser Bürgerwehr anbelangt.
Bei den Apfelsinenfunken gehört es
fast schon zur Tradition, dass neue
Präsidenten im Umfeld anderer Ge‑
sellschaften rekrutiert werden.
Auch Manfred Wolff war einst als
Externer hinzu gestoßen.
Apfelsinenfunken, das bezieht
sich natürlich auf die Vereinsfarben
Orange und Weiß. Irgendwann zu
später Stunde soll irgendwo ein Prä‑
sident auf irgendeiner Prunksitzung
seinen Zettel mit dem Programm‑
ablauf verlegt haben. Möglicher‑
weise hatte er auch schon ein wenig
zu tief ins Glas geschaut und einen
kleinen Filmriss. Er wusste einfach
nicht, wie die Gesellschaft hieß, die
46
Unsere Nachbarn
da in den Saal einmarschierte. Als er
gute Mann die orange‑weißen Man‑
nen mit ihrer Marie so von oben he‑
runter betrachte, fiel ihm spontan
kein anderer Name ein als: „de Ap‑
pelsinefunke!“
Der Blackout war die Geburts‑
stunde eines neuen Markenzeichens
im Kölner Karneval. Im Nachhinein
betrachtet, genial. Aber wer und wo
es war und wann es geschah, weiß
inzwischen auch keiner mehr so
ganz genau. Ist an sich auch egal.
Genauso wie all die phantasievollen
Kreationen, welche die Freunde an‑
derer Korps daraus entwickelten.
Jaffa‑Garde war sehr schnell erfun‑
den, und „de Müllmänner“ gehört
ebenfalls zu den favorisierten For‑
mulierungen, wenn es um Alterna‑
tiven ob dieser Farbzusammenstel‑
lung geht, die es immerhin bereits
über 100 Jahre im Kölner Karneval
gibt. Jedermann weiß jedenfalls, wer
gemeint ist. Und das ist doch schon
was.
Den Aufwärtstrend der Gesell‑
schaft konnte das indes nicht stop‑
pen. Der inzwischen verstorbene
Festkomiteepräsident Hans‑Horst
Engels beförderte die Nippeser Bür‑
gerwehr in der Session 2000/ 2001
sogar in den Kreis der Traditions‑
korps. Jetzt war man endgültig in
der ersten karnevalistischen Liga
angekommen.
Was im Prinzip nahezu abzuse‑
hen war. Schließlich waren in den
Siebzigern und Neunzigern schon
zwei Dreigestirne aus den orange‑
weißen Reihen gestellt worden.
Heinz Landen (+), Hans Mirbach (+)
beziehungsweise Heinz‑Josef Jung‑
verdorben repräsentierten 1978 erst‑
mals Prinz, Bauer und Jungfrau.
47
Unsere Nachbarn
Unvergessen sind vor allem aber die
Drei aus dem Jahr 1993, der sin‑
gende Prinz Wilfried (Wicky) Jun‑
geburth zusammen dem leider
schon verstorbenen Karl Petry als
Bauer und der Jungfrau Artur Ty‑
bussek.
Im Jubiläumsjahr 2003 gaben
dann Prinz Didi, Bauer Manni und
Jungfrau Mareike, einer ohnehin be‑
sonders prunkvollen und unver‑
gesslichen Jubiläumssession noch
zusätzlichen Glanz. Mit bürgerli‑
chen Namen heißen sie: Dietmar
Broicher, Manfred Bergfelder und
Dr. Markus Beckers. Wobei Prinz
Dietmar aus Weidenpesch kommt
und auch vielen KTC Mitgliedern
gut bekannt sein dürfte.
Nichtsdestotrotz ist sich die Nip‑
peser Bürgerwehr ungeachtet der
vielleicht einen oder anderen Spin‑
nerei im Großen und Ganzen im‑
mer treu geblieben. Obwohl mitt‑
lerweile weit über dreihundert
Mitglieder zählend, die zum Teil
48
über ganz Deutschland verstreut zu
Hause sind oder gar im Ausland
wohnen, behielt sie ihren ureigenen
Charme. Die soziologische Struktur
prägt nach wie vor ein deutlich hö‑
herer Anteil von Arbeitnehmern als
von Selbstständigen. Vieles ist ein‑
fach sehr familiär geblieben. Und
obwohl auch die Bürgerwehr ziem‑
lich Männer‑bündisch ausgerichtet
ist, bleibt die holde Weiblichkeit ei‑
gentlich nie außen vor. Manchen ist
sie fast etwas zu viel involviert. Was
jedoch wieder ein anderes Thema
wäre.
Fest verankert blieb die Bürger‑
wehr außerdem in Nippes. Der
Große Dienstagszug ist nur ein Bei‑
spiel dafür. Jedes Jahr wird dafür
die gesamte Rennbahnstraße ge‑
sperrt. Auch der Fahrbahnbereich
vor den KTC‑Tennisplätzen gehört
am Karnevalsdienstag dann zum
Aufmarschterrain aller Zugteilneh‑
mer. Hierbei beweisen die Leute der
Nippeser Bürgerwehr immer wie‑
der aufs Neue großes organisatori‑
Unsere Nachbarn
sches Geschick und logistisches
Können.
Das Unternehmen Dienstagszug
gleicht fast einem missionarischen
Tun in Sachen Kölner Karneval. Ge‑
rade die ganz Kleinen, oft noch im
Kinderwagen mitgeführt, und jede
Menge I‑Dötzchen werden über
diese Schiene ans Brauchtum he‑
rangeführt. Es machen zudem un‑
zählige
Kleinstgruppen
und
Kleinstvereine mit, und alle haben
ihren Spass an der Freud. Selbst
wenn es etwas hochtrabend klingen
mag, hier wird ein wichtiges Stück
Kölner Kultur gehegt und gepflegt,
und das mit viel Liebe, Einsatz und
Kleinarbeit von der Nippeser Bür‑
gerwehr.
Ein gepflegtes Kölsch wird in der
Nippeser Bürgerwehr auch nie ver‑
achtet. Getrunken wird es insbe‑
sondere im Vereinslokal „Haus
Bolz“ in der Kempener Straße, logi‑
scherweise aber auch im „Em Golde
Kappes“ auf der Neusser Straße
und mittlerweile zunehmend öfter
im „Em Kölsche Boor“ am Eigel‑
stein, also im tiefsten „Süd‑Nippes“.
reits vor Manfred Wolff eine unge‑
mein prägende Figur in der Ge‑
schichte der Nippeser Bürgerwehr
nach dem Zweiten Weltkrieg gewe‑
sen.
Sämtliche Sitzungen finden heut‑
zutage im Pulman‑Kongress‑Hotel
oder in den Sartory Sälen statt.
Ebenso auch der alljährliche Korp‑
sappell. Gerade der genießt im Köl‑
ner Karneval übrigens einen beson‑
ders guten Ruf, weil er stets nur von
Kräften aus den eigenen Reihen ge‑
staltet wird und mithin einer Art
karnevalistischer Ursuppe sehe
nahe kommt.
Bei den traditionell vier Sitzungen
treten allerdings ausschließlich erste
Kräfte des rheinischen Karnevals
auf. Gäste aus nah und fern füllen
jedes Jahr die Säle. Selbst Aachener,
Düsseldorfer oder Mainzer stim‑
men dann stets freudig mit ein,
wenn es heißt: Dreimol Alaaf – ob
Kölle, ob Nippes un ob de Bürger‑
wehr!
Die Zeiten jedoch, dass die Sit‑
zungen im Casino des alten Kabel‑
werks auf der Niehler Straße ver‑
anstaltet wurden, sind lang schon
vorbei. In diesem Zusammenhang
muss allerdings noch an Willi Ball
erinnert werden, einen liebenswer‑
ten und charismatischen Präsiden‑
ten, der die Gesellschaft von 1949
bis 1973 geführt hatte. Er war be‑
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Klüngelliste
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54
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Verbeek, Christina
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Weinhandel
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Bauforschung,
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Stand: Dezember 2008
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Winkelnkemper, Axel
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Verkauf von Terrassenhölzer, Laminat
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Lindenstr. 20
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0221/467 525 04
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@cmp-deutschland.de
0221/925475-20
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@musik-tonger.de
0221/946 15 96
kunst-konservierung
@gmx.de
0221/71 18 53
0221/712 76 88
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Vorschau/Impressum
Impressum
Kölner Tennis-Club
Weidenpescher Park 1920 e.V.
Rennbahnstraße 56
50737 Köln
Telefon: 0221/743958
Vorschau
Die Clubzeitung Ausgabe 3/2009
erscheint im April/Mai 2009.
Aus dem Inhalt
• Termine 2009
• Halloween-Party
• Gänseessen im Club
Homepage:
ktc.weidenpescher-park.de
Redaktion:
Dr. Horst‑Udo Niedenhoff (V.i.s.d.P.)
Klaus J. Emme
Sigi Heydorn
Dr. Ursula Weber‑Woelk
Fotos:
Sigi Heydorn, Dieter Barfigo,
Dr. Horst‑Udo Niedenhoff, Klaus Emme,
Torsten Ollig, Werner Sander,
Dr. Ursula Weber‑Woelk, Dieter Köhn,
Bert Jansen, Josef Kammerinke
• Weihnachtsfeier
und Kindernikolaus.
Grafik & Layout:
www.das‑andere‑design.de
• Sylvester-Party im KTC
Druck:
Gebrüder Kopp GmbH & Co. KG,
Köln
• Unsere Nachbarn:
Die Kölner Berufsfeuerwehr
auf der Scheibenstraße
• Spieleordnung des KTC
… und vieles mehr!
56
Die Redaktion bedankt sich ganz herzlich bei unseren Inserenten.
Ohne ihre Anzeigen wäre die
Herausgabe der neuen Clubzeitung
nicht möglich.

2008-2. - KTC Weidenpescher Park 1920 eV

Transcription

Documents pareils

Ruderordnung - Akademischer Ruder Club Würzburg

Jubiläumsheft-2012 -1

Theater im Bauturm (mit Gebärdendolmetscher)

Informationen zum aktuellen Termin

Mitgliedsantrag - Galopp Club Deutschland

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Firmierung