vodafone-sponsoring der lmu kommunikation par

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vodafone-sponsoring der lmu kommunikation par
SPEZIAL
VODAFONE-SPONSORING DER LMU
KOMMUNIKATION PAR EXCELLENCE
MUM 02 | 2008
24
Der Mobilfunkanbieter Vodafone Deutschland
unterstützt als Wirtschaftspartner die deutschen
Exzellenzuniversitäten der ersten Stunde über
fünf Jahre mit modernster Kommunikationsinfrastruktur. Zu dem umfassenden Paket gehören
Handys, W-LAN-Anschlüsse, Smartphones, MCCs, Notebooks und vieles mehr.
Es ist omnipräsent, ganz gleich ob in Sitzungen, in
Sprechstunden oder auch beim Mittagessen in der
Mensa: Der VPA III Compact ist zum wichtigen
Begleiter von Professorinnen und Professoren sowie vieler wissenschaftlicher wie Verwaltungsmitarbeiter der LMU geworden. Das Smartphone
von Vodafone verwaltet Daten oder Termine, ermöglicht E-Mail-Verkehr via Outlook und den blitzschnellen mobilen Internetzugang mit UMTSBreitband. Natürlich kann man damit auch telefonieren – kostenfrei ins deutsche Festnetz und
alle deutschen Mobilfunknetze.
Denn nicht nur hat Vodafone Deutschland der LMU
insgesamt 540 VPAs zur Verfügung gestellt. Auch
Internetverbindungen mit bis zu fünf Gigabyte Datentransfer sind kostenlos.
Die drei ersten Exzellenzuniversitäten – die LMU
sowie die Technischen Universitäten in München
und Karlsruhe – wurden von Vodafone mit Endgeräten und umfassender Kommunikationsinfrastruktur ausgestattet. Über fünf Jahre läuft das
Sponsoring zunächst.
„Uns ist es wichtig, die Vorteile des Standortes
Deutschland nicht nur zu nutzen, sondern ihn auch
zu stärken und zu unterstützen. Eine Förderung
der Wissenschaften zahlt unmittelbar darauf ein“,
so Thomas Ellerbeck, Direktor Unternehmens-
kommunikation und Politik von Vodafone. Deutschland stehe als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort international im Wettbewerb um die
besten Talente.
An der LMU ist man über das Engagement von
Vodafone hocherfreut: „Vodafone hilft uns, unsere
Kommunikationsstruktur nahezu kostenneutral zu
erweitern“, sagt Dr. Sigmund Stintzing, der für die
Datenkommunikation an der LMU zuständige Vizepräsident. „Zudem zeigt das Engagement die Bedeutung und den Erfolg von Kooperationen zwischen Hochschulen und Wirtschaft.“
Stintzing hofft, dass die Zusammenarbeit mit
Vodafone Deutschland auch über das Jahr 2011
hinaus weiterläuft.
Neben dem Sponsoring der drei Universitäten, das
durch Stiftungsprofessuren oder Stipendien für
Doktoranden ausgebaut wird, ist zudem geplant,
dass das Unternehmen auch weitere, inhaltliche
Kooperationen mit den drei Exzellenzuniversitäten
realisiert, indem Vodafone konkrete Informationen
aus seinem Arbeitsumfeld zur Verfügung stellt
oder Workshops für Studenten organisiert.
UMFASSENDES SPONSORING
Neben den VPAs hat Vodafone die LMU auch mit
Mobile Connect Cards (MCC) für den UMTS-gestützten Internetzugang ausgestattet: In den PCMCIA-Slot des Notebooks gesteckt, ermöglichen sie
den mobilen Zugang zum Internet, das Abrufen
von Daten oder den E-Mail-Verkehr von unterwegs
– auch aus dem Kuhstall: „Das mobile Internet ermöglicht zum Beispiel auf Ambulanzfahrten Zugriff
auf Patientendatenbanken“, sagt Chris van der
Meijden von der Rechnerbetriebsgruppe der Tier-
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ärztlichen Fakultät. Bisher, so der Fachtierarzt für
Informationstechnologie, mussten die Ärzte eine
Datenbank nach einer Ambulanzfahrt per Hand
synchronisieren. „Der mobile Zugang zu Datenbanken kann den Ärzten diese zusätzliche Arbeit in
Zukunft ersparen.“
Auch die Studierendenvertretung wurde mit Notebooks ausgestattet. Sie hat insgesamt 20 Geräte
und fünf MCC-Karten erhalten. Fünf Geräte mit
entsprechenden SIM-Karten wird die Studierendenvertretung selbst nutzen, die übrigen Geräte
sind für den Verleih an Kommilitonen, die etwa für
die Arbeit in der Bibliothek selbst kein eigenes Gerät zur Verfügung haben.
Insgesamt hat Vodafone der LMU rund 1.500 SIMKarten, verteilt auf 843 MCCs, 540 VPAs, 39 Handys, und 40 Notebooks mit integrierten MCCs zur
Verfügung gestellt. Der große Vorteil bei den
Handys und PDAs: Während der fünfjährigen Laufzeit wird es ein Update mit den neuesten Modellen
geben. Die bereits vorhandenen Geräte verbleiben
bei der Universität.
„DRAHTLOS“ IST DIE DEVISE
Ein wichtiger Bestandteil des Sponsorings ist zudem der Ausbau der so genannten Wireless-LAN
Access-Points vor allem in der Medizinischen Fakultät. In vielen Gebäuden der LMU, auch im
Klinikbereich, gibt es sie schon, nur die Hörsäle,
Seminarräume oder Bibliotheken der Medizin
waren bislang noch unterversorgt. „Jetzt können
auch Medizinstudenten in der Bibliothek oder den
Seminarräumen auf dem Innenstadtcampus des
Klinikums drahtlos ins Internet“, sagt Alfred Läpple
vom Leibniz Rechenzentrum, der die Installation
der Access-Points koordiniert hat. Insgesamt
wurden 150 Schnittstellen nebst zwei Controllern
bereitgestellt, die durch die Abteilung Medizinische-Administrative Informationstechnologie
(MIT) installiert wurden. Weitere 45 Access-Points
wurden an der LMU für den Zugang zum Münchner Wissenschaftsnetz eingebaut.
Die SIM-Karten der Smartphones und MCCs wurden ebenfalls für die automatische Einwahl ins
Wissenschaftsnetz konfiguriert. Alfred Läpple: „So
können sämtliche Services, etwa die von den lokalen Bibliotheken, sofort genutzt werden.“ Und
ein guter Virenschutz sei durch eine zuverlässige
Firewall gewährleistet.
Läpple selbst ist begeistert von den Anwendungen.
Um auszuprobieren, wie gut der Internetzugang
per Vodafone-MCC zum Beispiel im Ausland funktioniert, hat er sein Laptop im Osterurlaub nach
Kroatien mitgenommen. Seine Erfahrungen: „Der
Zugang ins Internet klappt auch dort, es gab keinerlei Komplikationen.“ Natürlich musste er sich
zurückhalten, denn dort ist Roaming-Gebühr zu
zahlen und Roaming ist nur bis zu einer Grenze von
100 Euro kostenfrei.
Entsprechend positiv ist auch das Echo bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LMU, die vom
Vodafone-Sponsoring direkt profitieren. Das Engagement trägt Früchte und es scheint ein voller Erfolg zu werden. Thomas Ellerbeck unterstreicht die
Bedeutung dieser Zusammenarbeit: „Staat und
Wirtschaft müssen eine aktive Verantwortungsgemeinschaft für die Spitzenforschung und die Ausbildung junger Menschen übernehmen. Dafür sind
ideelle Partnerschaften wie auch finanzielles Engagement durch die Wirtschaft notwendig.“ ■ cg
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