Erste Schritte mit Autodesk Building Systems 2007 D/A/CH

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Erste Schritte mit Autodesk Building Systems 2007 D/A/CH
AUTODESK®
BUILDING SYSTEMS 2007
D/A/CH
Erste Schritte mit
Autodesk Building Systems 2007 D/A/CH
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MATERIALIEN AUS UND STELLT DIESE MATERIALIEN LEDIGLICH IN DER
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FALLE EINER HAFTUNG SEITENS AUTODESK, INC., IST AUTODESK, INC. AUSSCHLIESSLICH
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Veröffentlicht von:
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Erste Schritte...........................................................................................................................................5
Installation ...............................................................................................................................................8
Installation Autodesk Building Systems – deutsch ....................................................................8
Einzelplatzinstallation.................................................................................................................8
Netzwerkinstallation + Einrichtung mehrerer Arbeitsplätze .......................................................9
Installation von Autodesk Building Systems D/A/CH .................................................................9
Standardinstallation....................................................................................................................9
Administratoren Installation........................................................................................................9
Einleitung Erste Schritte Tutorial...........................................................................................................11
Grundlegendes zum Tutorial....................................................................................................11
Syntaxkonventionen.................................................................................................................11
Version .....................................................................................................................................11
Dateiinhalte ..............................................................................................................................11
Planung einer Lüftungsanlage ..............................................................................................................12
Das Projekt...............................................................................................................................12
Öffnen des Projektes................................................................................................................12
Zeichnung öffnen .....................................................................................................................14
Anbauverfahren – Die Konstruktion beginnt ............................................................................16
Der Steigstrang ........................................................................................................................16
weitere Formteile......................................................................................................................18
Die Brandschutzklappe einfügen .............................................................................................20
Vektoren ...................................................................................................................................22
Formteile spiegeln....................................................................................................................24
Leitungen Zeichnen / Verbinden ..............................................................................................25
Der Abzweig .............................................................................................................................26
Die Teilstrecken nach dem T-Stück .........................................................................................27
Umfahrung des Unterzuges .....................................................................................................29
Die asymmetrischen Übergänge..............................................................................................31
Formteile Editieren ...................................................................................................................31
Wechsel auf Rundrohr .............................................................................................................32
Auslässe einfügen....................................................................................................................34
Flexrohre zeichnen...................................................................................................................35
2. Auslass kopieren..................................................................................................................35
Gruppenanschluss ...................................................................................................................36
Die 2. Teilstrecke .....................................................................................................................37
Rundrohr zeichnen...................................................................................................................38
Runder Verteiler .......................................................................................................................39
3D Ansicht des Systems .......................................................................................................................42
Ansichtssteuerung....................................................................................................................42
Layout einrichten......................................................................................................................43
Grundriss..................................................................................................................................43
Schnitte erstellen......................................................................................................................44
Schnitte bearbeiten ..................................................................................................................47
Stückliste und Aufmaß .............................................................................................................48
Stückliste des Zuluftsystems....................................................................................................48
Weitere Formate ......................................................................................................................49
Wie geht es weiter?..................................................................................................................49
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Erste Schritte
®
Willkommen bei Autodesk Building Systems, einer Gebäudeplaungs- und Konstruktions®
dokumentlösung auf AutoCAD -Basis für Elektro- und Installations-Ingenieure, -Planer
und –Zeichner.
®
Autodesk Building Systems enthält zahlreiche Funktionen, die es Ihnen ermöglichen,
Gebäudesysteme schneller und genauer zu planen und die Projektzeichnungen und
Konstruktionsdokumente besser zu koordinieren.
Dieses Handbuch führt Sie in die wesentlichen Funktionen und Begriffe der Software ein,
sodass Sie schnell anfangen können. Ausführlichere Informationen über die hier
behandelten Themen finden Sie in den Hilferessourcen, die unter Anfordern von Hilfe
angeführt sind.
Autodesk-Kontaktinformationen
Nutzen Sie folgende Ressourcen, um sich für Fragen über Autodesk Building Systems
und sonstige Autodesk-Produkte in Verbindung zu setzen.
Unternehmenssitz
Für allgemeine Abfragen und Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Unternehmenssitz
von Autodesk:
Autodesk Infoline
Aidenbachstr. 56
81379 München, Deutschland
Telefon:
Website:
0049 (0) 180 – 5225959,
http://www.autodesk.de
Vertrieb
Um weitere Autodesk-Software zu erwerben, wenden Sie sich bitte an Ihren zuständigen
Händler. Den Namen eines autorisierten Händlers in Iher Nähe erhalten Sie unter
folgenden Telefonnummern: Deutschland Telefon: 0180 – 5 22 59 59 (0,06 Euro je
angefangene 30 Sek.), Österreich Telefon: 07242 – 4 22 56, Schweiz Telefon: 0844 –
854 864, oder besuchen Sie uns im Internet unter
http://www.autodesk.de/adsk/servlet/index?siteID=403786&id=1113931.
Technische Unterstützung
Bei technischen Fragen wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort oder besuchen Sie die
Website von Autodesk Building Systems unter
http://www.autodesk.de/adsk/servlet/index?siteID=403786&id=6923032. Die Website
enthält Links zu häufig gestellten Fragen (FAQs), eine durchsuchbare Wissensdatenbank
und durchsuchbare Diskussionsgruppen.
Rückmeldung
Wenn Sie Verbesserungsvorschläge für die Zukunft, Lob oder Kritik äußern oder auf
mögliche Bugs hinweisen möchten, sind wir jederzeit interessiert. Lassen Sie uns Ihre
Rückmeldung über die Website von Autodesk Building Systems zukommen:
http://www.autodesk.de/adsk/servlet/index?siteID=403786&id=6923032.
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Anfordern von Hilfe
Autodesk Building Systems enthält mehrere Ressourcen, mit deren Hilfe Sie den Umgang
mit der Software erlernen können.
Handbücher
Außer dem gedruckten Handbuch enthält die Software mehrere andere Handbücher zu
Autodesk Building Systems im PDF-Format:
®
Autodesk Building Systems 2007 Installationshandbuch für Einzelplatzrechner
®
Autodesk Building Systems 2007 Netzwerkadministrator-Installationshandbuch
®
Autodesk Building Systems 2007 Benutzerhandbuch
Auf alle Handbücher können Sie vom Medien-Browser aus zugreifen, der gestartet wird,
wenn Sie die Installations-DVD in das DVD-Laufwerk einlegen. Auf die
Installationshandbücher greifen Sie über die Registerkarte Installieren zu, auf das
®
Autodesk Building Systems 2007 Benutzerhandbuch über die Registerkarte
Dokumentation.
®
Zum Öffnen oder Drucken eines Handbuchs muss Adobe® Acrobat® Reader auf Ihrem
Rechner installiert sein. Wenn Sie Acrobat Reader nicht installiert haben, können Sie die
neueste Version von der Adobe-Website herunterladen: www.adobe.com.
®
ANMERKUNG PDF-Versionen der Benutzerhandbücher für Autodesk Architectural
®
Desktop und AutoCAD sind ebenfalls auf der Installations-DVD für Autodesk Building
®
Systems enthalten. Rufen Sie dazu im Windows Explorer den Ordner \Install\docs auf.
Online-Hilfesysteme
Die Software enthält ein Hilfesystem, auf das Sie von der Benutzeroberfläche aus
zugreifen können. Das Hilfesystem enthält konzeptuelle Informationen zu allen
Funktionen und schrittweise Anleitungen zum Ausführen von Endbenutzeraufgaben. Da
die Software auf Autodesk Architectural Desktop und AutoCAD aufgebaut ist, können Sie
auch die Funktionen dieser Produkte verwenden. Daher sind auch die Hilfesysteme
dieser Produkte enthalten.
Auf die Hilfe können Sie zugreifen, indem Sie in der Anwendung im Menü Hilfe auf Hilfe
klicken.
Courseware
Bei Autodesk Official Training Courseware (AOTC) handelt es sich um autorisierte
Schulungsunterlagen, die von Autodesk für von einem Lehrer erteilte Schulungen für
Autodesk-Produkte, darunter auch Autodesk Building Systems, entwickelt wurden.
Informationen zur Anmeldung bei einer Schulung mit AOTC erhalten Sie von Ihrem
Autodesk Training Center (ATC®) oder Händler vor Ort. Den Namen eines autorisierten
Händlers in Ihrer Nähe erhalten Sie unter folgenden Telefonnummern: Deutschland
Telefon: 0180 – 5 22 59 49 (0,06 Euro je angefangene 30 Sek.), Österreich Telefon:
07242 – 4 22 56, Schweiz Telefon: 0844 – 854 864, oder besuchen Sie uns im Internet
unter
http://www.autodesk.de/adsk/servlet/index?siteID=403786&id=1113931.
Den Namen eines ATC in Ihrer Nähe finden Sie auf der Website von Autodesk:
http://www.autodesk.de.
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AOTC-Schulungen können Sie auch von Ihrem lokalen Händler oder Vertrieb oder im
Store der Autodesk-Website erwerben.
Diskussionsgruppen
Autodesk stellt durchsuchbare Diskussionsgruppen von und für Benutzer bereit, in denen
Sie Fragen stellen und mit anderen Benutzern Informationen über Autodesk-Produkte ,
darunter Autodesk Building Systems, austauschen können. Weitere Informationen finden
Sie auf der Website von Autodesk: http://www.autodesk.de.
Zusätzliche Hilferessourcen
Über das Hilfemenü der Software können Sie auf zusätzliche Hilferessourcen zugreifen.
Dazu gehören u. a. eine durchsuchbare Autodesk Building Systems-Wissensdatenbank,
Ressourcen für Entwickler und Supportdienste für Mitglieder des Autodesk SubscriptionProgramms.
Mitglieder von Autodesk Subscription können auch Autodesk e-Learning nutzen, eine
Reihe von Online-Übungen mit individuell anpassbarem Tempo für Autodesk-Produkte,
die von Branchenfachleuten entwickelt wurden. Weitere Informationen finden Sie auf der
Website von Autodesk: http://www.autodesk.de.
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Installation
Die Installation von Autodesk Building Systems D/A/CH erfolgt einfach und nahezu
selbständig. Damit alles reibungslos ablaufen kann, bitten wir Sie, vorab ein paar Punkte
zu beachten bzw. zu überprüfen. Dazu haben wir Fragen und Punkte vorbereitet, die Sie
vor der eigentlichen Installation wissen sollten.
Der Lieferumfang besteht aus 2 Medien.
● Autodesk Building Systems 2007 – deutsch
Das Basispaket ist die Installationsvoraussetzung für den lokalen Aufsatz
Autodesk Building Systems D/A/CH
Das Medium ist eine DVD-ROM
● Autodesk Building Systems 2007 D/A/CH
Dieses Paket beinhaltet die für den deutschsprachigen Raum notwendigen
Erweiterungen. Dazu zählen Stücklisten und Auswertungen, Schnittstellen zu
Berechnungsprogrammen und lokale Formteile. Autodesk Building Systems
D/A/CH kann nur in Verbindung mit der Installation des Basispaketes genutzt
werden.
Dieses Medium ist eine CD-ROM.
Installation Autodesk Building Systems – deutsch
Legen Sie die DVD in das entsprechende Laufwerk ein. Wenn das Setup nicht
automatisch startet, können Sie die Datei „Setup.exe“ starten. Sie befindet sich im
Hauptverzeichnis des DVD-Laufwerkes.
Einzelplatzinstallation
Nach dem Starten der Installationsoberfläche wählen Sie bitte die Lasche Installieren
aus. Dort sind 3 unterschiedliche Installationsarten aufgeführt. Wir beschreiben hier die
Einzelplatzinstallation.
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Wählen Sie den Eintrag Einzelplatzinstallation aus.
Im Schritt 1 können Sie Updates für die Grafikkarte und weitere Informationen
erhalten.
Wählen Sie unter Schritt 3 die Option Installieren.
Das Installationsprogramm für Autodesk Building Systems - Deutsch startet.
Fahren Sie mit dem Button Weiter fort.
Im Laufe der Installation werden die Benutzerinformationen, die Pfade für die
Programmdateien, Speicherorte für Menü und Plotterdateien usw abgefragt.
In der Seite des Installationsprogrammes, welche die Editoreinstellungen und
Programmverknüpfungen abfragt, sollten Sie den Haken für die AutoCAD-Profil
und –Programmverknüpfung setzen. Dadurch wird eine AutoCAD-Verknüpfung
als Profil angelegt.
Im Anschluss daran startet die eigentliche Installation.
Bitte fahren Sie nach der erfolgreichen Installation unbedingt mit dem weiter unten
beschriebenen Punkt Installation von Autodesk Building Systems D/A/CH fort! Dazu
müssen Sie die 2. CD einlegen und den unten beschriebenen Anweisungen folgen.
Netzwerkinstallation + Einrichtung mehrerer Arbeitsplätze
Da diese beiden weiteren Installationsarten wesentlich komplexer sind, empfehlen wir, sie
von einem autorisierten Fachhändler durchführen zu lassen.
Für die Netzwerkinstallation wie auch die Einrichtung mehrerer Arbeitsplätze gilt, dass
zusätzlich zum Basispaket Autodesk Building Systems – Deutsch unbedingt die
Erweiterung Autodesk Building Systems D/A/CH installiert werden soll.
Installation von Autodesk Building Systems D/A/CH
Autodesk Building Systems D/A/CH bietet die lokalen, im deutschsprachigen Raum
Europas notwendigen Erweiterungen für Autodesk Building Systems – Deutsch. Diese
Erweiterungen sollten unbedingt installiert werden!
Standardinstallation
Beim Einlegen der Autodesk Building Systems D/A/CH-CD startet das Setup
automatisch. Falls Sie die Option "autorun" deaktiviert haben oder das Setup nicht startet,
können Sie die Installation durch einen Doppelklick auf die Anwendung "setup.exe" im
Hauptverzeichnis der CD starten.
Administratoren Installation
Das Setup ist in MSI-Technologie entwickelt und kann daher von Administratoren und
erfahrenen Nutzern frei angepasst werden.
Folgende Autodesk Building Systems D/A/CH-Ordner können über Variablen gesetzt
werden
● Resource- und Formteil-Datenbank-Ordner,
normalerweise: C:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\Autodesk\ABS 2007 DACH
● Variable: USER_DATA
- Ordner für User-Dateien,
normalerweise:C:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\Autodesk\ABS 2007 DACH\User
● Variable: USER_DATA2
- Ordner für binäre Dateien,
normalerweise: C:\Programme\Autodesk Building Systems 2007 – DACH
● Variable: USER_BIN
- Ordner für gemeinsame Dateien,
normalerweise: C:\Programme\Gemeinsame Dateien\Autodesk Shared
● Variable: USER_MUMSHARED
Beenden Sie alle evtl. laufenden Anwendungen für die Zeit der Installation.
Erste Schritte mit Autodesk Building Systems 2007 D/A/CH
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Sollten bei der Installation die notwendigen Registryeinträge aufgrund von
eingeschränkten Benutzerrechten nicht vorgenommen werden können, können Sie dies
von Hand nachtragen.
Tragen Sie die folgenden Schlüssel und Zeichenfolgen ein:
● HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Autodesk\AutoCAD\R17.0\ACAD5006:407\AEC\7.73\RoAbsDACHArx7
● "Bin"="C:\Programme\Autodesk Building Systems 2007 – DACH"
● "Path"="C:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\Autodesk\ABS 2007 DACH"
● "DbPart"="C:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\Autodesk\ABS 2007 DACH\DbPart"
● "IniFile"="C:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\Autodesk\ABS 2007 DACH\rc\ini\rocad.ini"
● "SymLib"="C:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\Autodesk\ABS 2007 DACH\SymLib"
Vom Setup wird die Programmgruppe "Autodesk\Autodesk Building Systems 2007 Deutsch" angelegt. Außerdem wird eine Verknüpfung für den Aufruf von ABS D/A/CH auf
dem Desktop eingefügt.
Bei einem erfolgreichen Start von ABS D/A/CH über die Programmgruppe wird das ABS
D/A/CH-Menü der Menüleiste hinzugefügt. Sollte das Laden des Menüs fehlschlagen,
müssen Sie das ABS D/A/CH-Menü mit dem Befehl '_CuiLoad' aus dem Verzeichnis
'C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\Autodesk\ABS 2007
DACH\Mnu' nachladen.
Beim nächsten Starten wird ABS D/A/CH über das Menü geladen, indem das Menü den
ABS D/A/CH-Befehl abs_dach an die AutoCAD-Kommando-Zeile sendet. Ist kein Menü
aktiv, können Sie das Werkzeug zum Konfigurieren der Oberfläche durch Eingeben des
Kommandos "_cui" starten und neu konfigurieren.
Wenn Sie ABS D/A/CH für verschiedene User installieren wollen, müssen Sie:
● ABS D/A/CH auf dem PC unter einem User mit Admin-Rechten einmal starten
● Danach können Sie unter jedem weiteren Benutzer ABS D/A/CH starten; beim
ersten Aufruf kann es etwas dauern, da das Setup im Hintergrund einige Dateien
nachinstalliert, die bei dem Benutzer fehlen. Dabei werden die
Installationsmedien nicht mehr benötigt.
● Falls das Menü nicht geladen werden sollte, kann es durch Eingeben des
Kommandos "abs_dach" nachträglich geladen werden. In diesem Fall ist ABS
D/A/CH nach dem Beenden und Neustarten der ABS D/A/CH-Sitzung unter dem
jeweiligen User fest eingestellt.
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Einleitung Erste Schritte Tutorial
Das vorliegende Tutorial wurde für Autodesk Building Systems D/A/CH 2007 erstellt und
soll anhand eines kleinen Beispiels zeigen, wie man mit Autodesk Building Systems
D/A/CH arbeiten kann.
In einen bestehenden Grundriss wird eine Lüftungsanlage gezeichnet. Beginnend mit
dem Einfügen von Formteilen geht es über das Zeichnen und Ändern von
Leitungssystemen zur Auswertung / Stückliste und weiter zur Ausgabe im Papierbereich.
Zusätzlich zu diesem Tutorial empfehlen wir Ihnen den Besuch eines Autodesk Building
Systems D/A/CH-Seminars bei Ihrem Fachhändler. Autodesk Building Systems D/A/CH
wird für Sie noch effektiver, wenn Sie gleich zu Beginn Ihrer Einarbeitung eine Schulung
besuchen, um dann in konkreten Projekten das Gelernte umzusetzen. Nach einem
Zeitraum von ca. drei Monaten bietet es sich an, einen weiteren Tag zu investieren, um
bis dahin gesammelte Fragen zu klären. Diese Vorgehensweise bei der Einführung einer
neuen Software hat sich als vorteilhaft erwiesen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Arbeiten mit Autodesk Building Systems D/A/CH!
Grundlegendes zum Tutorial
Syntaxkonventionen
Um Ihnen die Durcharbeitung des Tutorials zu vereinfachen haben wir uns an folgende
Konventionen gehalten:
Dateien und Verzeichnisse werden in Hochkommata und kursiv geschrieben
z.B.
´BueroEG.dwg´.
Links zu Webseiten sind als Solche gekennzeichnet
z.B.
www.autodesk.de
Menüaufrufe sind fett geschrieben
z.B.
ABS D/A/CH
Auszuwählende Befehle, Optionen und Eingaben sind Kursiv und fett gesetzt
z.B.
Exportieren
Version
Das Tutorial bezieht sich auf die Version Autodesk Building Systems D/A/CH 2007
Mit älteren Versionen wurde die beschriebene Funktionalität nicht getestet, bzw die
Arbeitsweise hat sich mit der Version 2007 geändert.
Dateiinhalte
Das Tutorial enthält Demozeichnungen in Form eines Projektes im Unterverzeichnis
‚user/Getting Started’. Dieses Verzeichnis enthält ein ADT-Projekt, das Sie über den
Projektbrowser öffnen können. Neben den Zeichnungen, welche Sie für die Durchführung
des vorliegenden Tutorials benötigen finden Sie hier ebenfalls eine gelöste Variante.
Schauen Sie dort nach, falls Ihnen der Ablauf und das Endergebnis unklar sein sollten.
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Planung einer Lüftungsanlage
Das Projekt
Öffnen des Projektes
Nach der Anleitung in diesem Kapitel zeichnen Sie in den vorgegebenen Grundriss eine
Lüftungsanlage, die in etwa so aussehen wird:
Starten Sie dazu Autodesk Building Systems D/A/CH über die Programmverknüpfung auf
Ihrem Arbeitsplatz.
Wir haben das Tutorial in einem Architectural Desktop Projekt eingerichtet. Dieses
müssen Sie öffnen, damit Sie darin arbeiten können. Das Projekt öffnen wir mit dem
Projektbrowser. Diesen finden Sie im Menü Datei->Projekt-Browser. Alternativ dazu
können Sie auch in der Befehlszeile _AecProjectBrowser eingeben.
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Autodesk Building Systems D/A/CH startet nun den Projektbrowser. Wechseln Sie in das
Verzeichnis 'C:\Dokumente und Einstellungen\All
Users\Anwendungsdaten\Autodesk\ABS 2007 DACH\User\getting started' , wie in der
folgenden Abbildung ersichtlich:
Falls Autodesk Building Systems D/A/CH auf Ihrem PC nicht mit den
Standardeinstellungen installiert wurde, wenden Sie sich bitte an den zuständigen
Administrator, um den Pfad zum User-Verzeichnis zu erfahren.
Wenn Sie die Pfadauswahl beendet haben, erscheint in der Liste das Projekt Getting
Started. Klicken Sie den Eintrag mit der Rechten Maustaste an und wählen im
Kontextmenü den Eintrag Projekt als aktuelles festlegen. Alternativ dazu können Sie
den Projekteintrag auch mit einem Doppelklick öffnen.
Falls das Projekt neu verknüpft werden soll, können Sie dies mit Ja bestätigen.
Sofern die Palette für den Projektnavigator noch nicht geöffnet wurde, können Sie diese
im Menü Fenster->Projektnavigations-Palette oder per Tastenkombination STRG + 5
öffnen.
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Die Lasche Projekt stellt nun die grundlegenden Projektdaten, die enthaltenen
Geschosse und Bauabschnitte dar. Das Projekt basiert auf der Einheit Millimeter,
wodurch sich die Geschossniveaus ergeben.
Zeichnung öffnen
Wechseln Sie auf die Lasche Gebäudemodule. Hier ist bereits eine grundlegende
Projektstruktur angelegt. Es gibt eine Unterteilung in die Bereiche Architektur und TGA.
Klappen Sie die einzelnen Ordner auf, um die Gesamtstruktur zu sehen.
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Öffnen Sie die Zeichnung E0 Lueftung aus dem Ordner Lüftung. Diese Zeichnung enthält
2 Referenzen: die erste stellt den Grundriss des Gebäudes, die 2. den Bereich der
Zentrale (KG-Lueftung) aus dem Keller dar.
Wir möchten nun den Zuluftstrang, der aus dem Keller ins EG verzweigt, weiterführen.
Um schnell auf die benötigten Formteile zugreifen zu können, sollten Sie die
Werkzeugpaletten aktivieren. Dies können Sie im Menü Fenster->Werkzeugpaletten tun.
Aktivieren Sie den Palettensatz ABS DACH Lüftung und darin die Palette ABS DACH
Formteile Lüftung.
Diese Zeichnung ist auf das Gewerk Lüftung voreingestellt. Kontrollieren können Sie
diese Einstellungen im Gewerkeschalter von Autodesk Building Systems D/A/CH.
Den Gewerkeschalter erreichen Sie entweder im Werkzeugkasten
Erste Schritte mit Autodesk Building Systems 2007 D/A/CH
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oder über das Menü
Es erscheint folgende Palette :
Anbauverfahren – Die Konstruktion beginnt
Der Steigstrang
Beginnen wir das System in der aktuellen Zeichnung, indem wir Daten aus dem
Kellergeschoss nutzen. Wir möchten einen Kanal einfügen, wissen aber nicht unbedingt,
welche Abmessungen und Medium das System im Kellergeschoss hat. All diese
Informationen ermittelt Autodesk Building Systems D/A/CH für uns. Wir müssen lediglich
ein Formteil zum Einfügen auswählen.
Den gesuchten Kanal finden Sie auf der eben aktivierten Werkzeugpalette ABS DACH
Formteile Lüftung. Picken Sie den Kanal an.
Erste Schritte mit Autodesk Building Systems 2007 D/A/CH
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Der ausgewählte Kanal hängt nun mit Grundeinstellungen am Fadenkreuz.
Um die Ausrichtung und Masse brauchen wir uns nicht weiter zu kümmern. Picken Sie,
wie in den folgenden Abbildungen gezeigt, das offene Ende des Bogens aus dem Keller
an und geben die Länge des Kanals, in diesem Fall 2800 mm, ein. Das Formteil wird
automatisch korrekt platziert.
Erste Schritte mit Autodesk Building Systems 2007 D/A/CH
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So einfach haben wir die Masse, Ausrichtung und Medium eines Bauteiles übernommen,
welches in einer externen Referenz hinterlegt ist.
Es folgt ein Bogen, mit dem wir unseren Strang horizontal weiterführen möchten. Wählen
Sie den Bogen aus der Werkzeugpalette aus und klicken Sie das offene Ende des eben
erstellten Kanals an.
Autodesk Building Systems D/A/CH „schnappt“ automatisch den offenen Anschluss. Der
Bogen wird korrekt ausgerichtet. Nun müssen Sie ihn nur noch in die gewünschte
Richtung drehen. Dies erreichen Sie mit Hilfe der Tabulator-Taste. Mit jedem Drücken
der Taste dreht sich der Bogen um 90°. Drehen Sie ihn in Richtung der Halle und
beenden anschließend den Befehl mit der Eingabetaste. Das Ergebnis sollte so
aussehen:
weitere Formteile
Die Referenz des Zuluftstranges aus dem Keller benötigen wir nun nicht mehr. Lösen Sie
die Xref, indem Sie im Menü Einfügen den Manager für externe Referenzen starten und
die KG-Lueftung entfernen.
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Die Palette des Managers für Externe Referenzen können Sie anschließend wieder
schließen. Wechseln wir nun in die Draufsicht. Dies können Sie im Menü Ansicht->3DAnsichten->Oben erreichen.
Haben Sie gemerkt, dass Autodesk Building Systems D/A/CH die Darstellung der
Formteile automatisch auf eine Normgerechte Plandarstellung umgeschaltet hat?
Der Bogen wird nun mit einem verdeckten Schatten angezeigt...
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Als nächstes fügen Sie ein Leitungsstück, eine Brandschutzklappe und die beiden
Reduzierungen an. Ihre Zeichnung sieht danach wie folgt aus:
Die Brandschutzklappe einfügen
Wir fügen nun erst einmal die Brandschutzklappe ein. Diese soll in der Wand sitzen.
Wählen Sie sich hierzu über den Befehl Formteil Einfügen die Brandschutzklappe aus:
Am Fadenkreuz hängt nun das letzte Formteil, welches eingefügt wurde. Wie kommen wir
nun zu unserer Klappe? Den Gewerkeschalter kennen Sie bereits. Falls er nicht mehr
geöffnet sein sollte, können Sie ihn im Kontextmenü aktivieren. Klicken Sie also mit der
Rechten Maustaste und wählen die Option Einstellungen.
Für den Fall, dass die Palette Einstellungen bereits geöffnet war, können Sie sich diesen
Schritt sparen.
Fahren Sie mit dem Fadenkreuz auf die Palette Einstellungen. Dieser Dialog stellt die
Benutzeroberfläche für die Formteildatenbank dar. Wir sind im Gewerk Lüftung, zeichnen
mit dem Medium Zuluft und haben den Anschlußtypen rechteckig gewählt. Nun möchten
wir eine Brandschutzklappe einfügen.
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Als ersten Schritt müssen wir in der Klasse vom Formteil zum Gerät wechseln.
Danach wählen Sie die Gruppe Klappen für Kanäle und schließlich das Formteil
Brandschutzklappe Hebel mittig.
Sobald Sie mit dem Fadenkreuz aus dem Dialogbereich der Einstellungen herausfahren,
hängt das gewünschte Formteil am Cursor, in diesem Fall die gesuchte
Brandschutzklappe. Nun müssen wir noch die Abmessungen einstellen. Den Dialog
hierzu können Sie wieder mit dem Kontextmenü aktivieren. Stellen Sie die Masse der
Klappe wie in dem Abbild gezeigt ein. In der obersten Zeile der Abmessungsdialogbox
können Sie auch freie Masse eintragen.
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Vektoren
Falls der Bedienhebel nach unten weißt, können Sie die Klappe mit der Tabulatortaste
drehen. Die Klappe platzieren wir nun mit den Vektoren.
Die Vektoren bieten viele Möglichkeiten, ohne Hilfskonstruktionen zum Ziel zu kommen.
In unserem Fall möchten wir die Klappe in der Wand, mit einer Höhe von 2900 mm
Achsmass einfügen.
Die Vektoren können für jeden AutoCAD Befehl genutzt werden, der nach
Eingabepunkten fragt.
Doch zurück zu unserer Klappe ...
Diese hängt am Fadenkreuz und möchte gerne platziert werden. Die Vektoren können
Sie über die Tastenkombination STRG + W starten. Es wird ein Punkt in der Zeichnung
ausgewählt, um den ein Halbkreis gezeichnet wird. Über das Kontextmenü wählen Sie
bitte die Option DxDyPunkt.
Als Basispunkt geben Sie die rechte Raumecke an, in der unser bisheriger Strang
konstruiert wurde. Dann folgen die Abstandseingaben für die einzelnen Achsen X (-100),
Y (-500) und Z (2900)
Unsere Klappe hängt nun an der geplanten Stelle und in der richtigen Höhe! Die Frage
nach dem Einfügewinkel können Sie mit 0 bzw. Eingabe übernehmen. Damit haben wir
die Klappe eingefügt.
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Ein kleines Kanalstück können Sie nun sehr einfach mit den Toolpaletten an dem Bogen
anfügen. Dieses Kanalstück sollte 400 mm lang sein.
Die Abmessungen des Kanals müssen nicht genauer definiert werden, da beim Plazieren
des Kanals die Abmaße des Bogens übernommen werden. Wählen Sie jetzt als
Einfügepunkt die rechte Kante des zuletzt eingesetzten Bogens.
Wir möchten nun die Lücke zwischen dem Kanalstück und der Brandschutzklappe
schließen. Es gibt für diese „Verbindungen“ in Autodesk Building Systems D/A/CH den
Befehl Leitungen zeichnen / Verbinden. Sie finden ihn im ABS D/A/CH
Werkzeugkasten.
Dieser Befehl arbeitet sehr einfach. Picken Sie einfach das offene Ende des
Kanalstückes und danach die Brandschutzklappe auf der linken Seite an. Autodesk
Building Systems D/A/CH erstellt automatisch die passende Reduzierung. In diesem Fall
einen asymmetrischen Übergang.
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Formteile spiegeln
Nach der Brandschutzklappe müssen Sie nun noch einen Übergang anfügen. Da es sich
bei den Autodesk Building Systems D/A/CH Formteilen um erweiterte AutoCAD-Objekte
handelt, können Sie natürlich auch AutoCAD-Befehle verwenden, um Formteile zu
kopieren oder zu spiegeln.
Rufen Sie sich den Spiegeln-Befehl aus dem Kontextmenü auf.
Als Objekt zeigen Sie die eben erstellte Reduzierung. Beenden Sie die Auswahl mit
Eingabe und zeigen mit dem Objektfang Mittelpunkt die Mitte des Bedienhebels der
Brandschutzklappe.
Wenn Sie nun den Orthogonalmodus (F8) eingeschaltet haben, brauchen Sie nur das
Fadenkreuz senkrecht nach unten zu ziehen und noch einmal in die Zeichnung zu picken
(natürlich dürfen hier keine Objektfänge verwendet werden).
AutoCAD fragt nun, ob die alte Geometrie gelöscht werden soll. Dies verneinen Sie. Die
Reduzierung wird auf die gegenüberliegende Seite der Brandschutzklappe gespiegelt und
auch mit dieser verbunden. Fertig!
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Leitungen Zeichnen / Verbinden
Als nächstes fügen Sie an das Leitungssystem ein Stück Leitung, einen Bogen, eine
weitere Leitung, noch einen Bogen und eine letzte Leitung an. Danach wird das System
so aussehen:
Statt jedoch, wie eben gesehen, ein Formteil an das andere zu setzen, benutzen Sie für
diesen Abschnitt eine andere Technik. Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten ABS
D/A/CH den Befehl Leitung Zeichnen / Verbinden.
Die folgende Abbildung verdeutlicht den geplanten Verlauf. Picken Sie das offene Ende
der Reduzierung an. Danach zeichnen Sie einen Verlauf, der dem abgebildeten
entspricht. Nachdem Sie den letzten Punkt angepickt haben, beenden Sie den Befehl mit
Eingabe. Autodesk Building Systems D/A/CH erzeugt nun den gewünschten
Kanalverlauf.
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Der Abzweig
Sie ergänzen nun einen Verteiler, der es ermöglicht, die Leitung in den nächsten
Raumabschnitt weiterzuführen und einen Abzweig zu den Auslässen im aktuellen
Raumbereich zu schaffen.
Fügen Sie ein neues Formteil ein. Das T-Stück finden Sie auf der Palette ABS DACH
Formteile Lüftung.
Die Abmessungen stellen Sie entsprechend der folgenden Abbildung ein. Wie kommen
Sie noch mal in den Abmessungsdialog? Richtig, rechte Maustaste und hier die Option
Abmessungen.
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Der Einfügepunkt des Verteilers ist das rechte offene Ende des letzten Kanalstückes.
Bevor Sie den Befehl mit Eingabe beenden, drehen Sie den Verteiler über TAB in die
korrekte Position.
Wenn Ihnen jetzt der Kopf ein wenig raucht, sollten Sie eine Pause einlegen. Denken Sie
aber daran, die Zeichnung abzuspeichern!
Die Teilstrecken nach dem T-Stück
Setzen Sie das System im selben Raumabschnitt (also nach oben oder in Richtung der
pos. Y-Achse) mit einer Leitung über den Befehl Leitung Zeichnen / Verbinden fort. Als
Startpunkt wählen Sie hierzu bitte den Abgang des T-Stückes.
Das Kanalstück soll 800mm vor dem Unterzug enden.
Nachdem Sie die Option Zeichnen bestätigt haben, rufen Sie die Vektoren auf und zeigen
die Richtung des Kanals mit Hilfe der Halbschale an.(senkrecht nach oben). Nach dem
Zeigen der Richtung steht Ihnen im Kontext-Menü die Option Freie Linie zur Verfügung.
Als Ersten Punkt picken Sie am Besten mit dem Objektfang Endpunkt den
Kreuzungspunkt der beiden Unterzüge an (die linke untere Ecke der Kreuzung). Autodesk
Building Systems D/A/CH fragt nun nach einem 2. Punkt, den Sie mit dem Orthomodus
(F8) einfach links vom Ersten zeigen können (also in Richtung –X).
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Sobald Sie den 2. Punkt gepickt haben, kommt folgende Abfrage:
In der Befehlszeile : Länge (Lotrecht), oder [Lotrecht/Kollinear] <0.00>:
Sie bezieht sich auf den Schnittpunkt, der durch die beiden Hilfslinien entstanden ist. Hier
geben Sie den gewünschten Abstand ein, also 800 mm.
Beenden Sie das Zeichnen über das Kontext-Menü mit Eingabe. Ein positiver Wert
bedeutet in diesem Fall eine Berechnung des Punktes vor dem Unterzug, in Richtung des
T-Stückes, ein negativer Wert würde 800 in Zeichenrichtung „hinter“ den Schnittpunkt,
also nach oben, verspringen.
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Umfahrung des Unterzuges
Beim Übergang in den nächsten Raumabschnitt wird es eng unter dem Unterzug. Sie
können nur noch mit einer Kanalhöhe von 100mm (und dementsprechend einer Breite
von 600mm) weiterfahren.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die benötigten Formteile zu erstellen.
Wir wollen Autodesk Building Systems D/A/CH einen Teil der Arbeit machen lassen.
Hierzu spiegeln wir zuerst den eben gezeichneten Kanal um die Mitte des waagerechten
Unterzuges, damit er im oberen Quadranten den gleichen Abstand zu dem Unterzug hat.
Hier ein kleines Bild des Endergebnisses:
Soweit, so gut. Es fehlt uns allerdings noch das Kanalstück unter dem Unterzug. Rufen
Sie über den ABS DACH Formteile Lüftung Toolpalette den Kanal auf. Über die rechte
Maustaste können Sie in dem Menüpunkt Abmessungen wie gewohnt die Höhe und
Breite ändern. Stellen Sie hier bitte die Werte 100 und 600 ein.
Nun hängt unser Kanalstück am Fadenkreuz. In AutoCAD gibt es eine relativ neue
Funktion zum Abgreifen vorhandener Koordinaten, das Objekttracking. In der Statuszeile
unterhalb des Textbereiches gibt es den Schalter OTRACK. Schalten Sie diesen bitte
zusammen mit dem OFANG und ORTHO ein. Für den Fall, dass der Objektfang Punkt
nicht voreingestellt ist, aktivieren Sie ihn bitte.
Zusätzlich schalten Sie sich noch den Z-Filter ein. Dieser kleine Schalter hat eine große
Wirkung! Egal welchen Punkt Sie in der Zeichnung anpicken, es wird immer die ZKoordinate 0 zurückgegeben. Dadurch können wir sehr einfach im weiteren Verlauf
unsere gewünschte Formteilhöhe bestimmen.
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Wenn Sie nun mit dem Fadenkreuz das offene Kanalende des unteren senkrechten
Kanals in der Mitte überfahren, wird der Objektfang Punkt angezeigt. Fahren Sie nun mit
dem Fadenkreuz in dieses Symbol hinein.
Nicht anpicken!!
Das Symbol wird mit einem kleinen Kreuz ergänzt und AutoCAD merkt sich diesen Punkt.
Nun wird eine gepunktete Hilfslinie von diesem Punkt senkrecht nach oben gezeichnet,
wenn Sie das Fadenkreuz nach oben bewegen. Gleichzeitig läuft die Koordinatenanzeige
mit und zeigt den Abstand zu diesem Punkt an.
Ziehen Sie das Fadenkreuz nun nach oben und geben über die Tastatur 600 ein, gefolgt
von der Eingabetaste.
Der Startpunkt unseres Kanalstückes liegt nun 600 mm oberhalb des offenen Endes des
Kanals, den wir als Bezugspunkt angegeben haben.
Jetzt kommt es noch auf die Höhe unseres Formteils an. Wir können hierfür wieder die
Option im Kontextmenü nutzen. Mit einem Klick auf die rechte Maustaste rufen Sie das
Menü auf und wählen die Option Höhe.
Da wir zuvor die Höhe für die Z-Koordinate mit 0 fixiert haben, können wir nun wieder
einen absoluten Höhenwert eingeben. Unser Kanal soll auf einer Höhe von 2400 mm
gezeichnet werden. Also geben wir diesen Wert ein.
Um dem Formteil die richtige Länge zu geben müssen Sie das Fadenkreuz nur senkrecht
nach oben ziehen. Geben Sie 700, für 700 mm, gefolgt von der Eingabetaste, ein.
Autodesk Building Systems D/A/CH zeichnet nun das Kanalstück auf der richtigen Höhe
mit der Länge von 700 mm.
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Die asymmetrischen Übergänge
Den Rest kennen Sie bereits. Mit dem Leitungen zeichnen / Verbinden Befehl können
Sie nun die offenen Enden der Kanäle verbinden. Autodesk Building Systems D/A/CH
zeichnet automatisch asymmetrische Reduzierungen, die den Höhensprung aufnehmen.
Formteile Editieren
Das gespiegelte Kanalstück nach der 2. Reduzierung soll 1500 mm lang sein. Schauen
wir uns nun die Editiermöglichkeiten in Autodesk Building Systems D/A/CH an.
Der schnellste Weg, Formteile zu editieren, ist ein Doppelklick. Wenn Sie diesen auf dem
zu Editierenden Formteil ausführen, wird der entsprechende Editierendialog dargestellt.
Es bleibt Ihnen weiterhin noch die AutoCAD-Variante: Picken Sie das zu Ändernden
Formteil mit der linken Maustaste an. Nun können Sie im Kontextmenü auf der rechten
Maustaste den Befehl ABS D/A/CH-Editieren ... wählen. Der Editieren-Dialog wird
automatisch mit dem gewählten Formteil geöffnet.
Alternativ dazu haben Sie natürlich die Möglichkeit, den Befehl Formteil editieren über
den Werkzeugkasten ABS D/A/CH aufzurufen und das zu bearbeitende Formteil
auswählen.
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Sie müssen nun lediglich die Länge des Kanals auf 1500 ändern. Beim Verlassen der
Dialogbox mit OK werden die Änderungen übernommen.
Wechsel auf Rundrohr
Die Verbindung zu den noch fehlenden Drallauslässen wird mit Hilfe von Rundrohr
realisiert. Zunächst benötigen wir aber einen Übergang rechteckig auf rund.
Diesen finden Sie in der Toolpalette ABS DACH LU Re Formteile.
Wählen Sie den Rohrübergang symmetrisch auf der Werkzeugpalette aus. Das
gewünschte Formteil hängt nun am Fadenkreuz. Allerdings mit Vorgabewerten aus der
Datenbank, welche wir so nicht haben wollen.
Über das Kontextmenü können wir mit der Option Abmessungen die gewünschten Masse
einstellen.
Der runde Anschluss soll eine Nennweite von 180 haben. Die vorhandenen Abmaße
können Sie in der Zeile, die mit 0 nummeriert ist, ändern.
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Wenn Sie z.B., in die Spalte d auf das Maß 180 klicken, erscheint eine Auswahlliste, die
alle Standardmaße enthält. Die oberste Zeile enthält die aktuell am Formteil eingestellten
Maße. Um die Maße „aktiv“ zu setzen, die Sie in der Spalte 0 eingestellt wurden,
brauchen Sie nur die 0 doppelt anzupicken. Das Längenmaß können Sie nun auf 350
ändern.
Schließen Sie die Dialogbox nun mit OK.
Die Anschlussmaße auf der Kanalseite müssen wieder nicht eingegeben werden, da sie
beim Anschließen an den Kanal automatisch übernommen werden. Picken Sie das offene
Ende des Kanals an und Bestätigen die Ausrichtung des Übergangs.
An den Rohrübergang hängen Sie jetzt noch ein Stück Rohr mit einer Länge von
1700mm. Die Leitung endet dann ein Gutes Stück vor der Wand. Fügen Sie aus der
Palette ABS DACH Formteile Lüftung ein Rundrohr ein.
Sobald das offene Ende des Rohrüberganges angepickt ist, richtet Autodesk Building
Systems D/A/CH das Rohr korrekt aus und fragt nach der Länge. Geben Sie hier 1700
ein.
Vor der Verbindung zu einem Drallauslass soll noch ein Bogen eingefügt werden. Den
Bogen finden Sie in der eben bereits benutzten Werkzeugpalette. Setzen Sie den Bogen
an das Ende des Rohrs und drehen ihn über TAB nach links.
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Auslässe einfügen
Ein Drallauslass soll die Zuluftleitung an dieser Stelle abschließen. Zum Einfügen des
Drallauslasses klicken Sie bitte auf der Palette ABS DACH Formteile Lüftung das
Werkzeug für Geräte an:
Vor dem Platzieren müssen wir noch die Abmessungen anpassen. Sie finden die Option
wiederum im Kontextmenü.
Die Nennweite des Anschlusses soll 180 mm betragen. An diesem Beispiel sieht man
sehr gut die Vorteile der Dialogboxen für die Abmessungen. Zu der Nennweite 180
gehören bestimmte Maße, wie z.B. die gesamte Höhe des Gerätes. Alle Masse, die in
Abhängigkeit stehen, können nun in den einzelnen Zeilen mit einem Klick eingestellt
werden. In diesem Fall müssen Sie nur die Zeile 5 doppelt anklicken (die Zahl 5), um die
Masse für die aktuellen Einstellungen zu übernehmen.
Plazieren Sie den Auslass, indem Sie einen Punkt im Raum (entsprechend der nächsten
Abbildung) mit der linken Maustaste picken. Über das Kontext-Menü können Sie jetzt die
Höhe (2500mm) für den Auslass eingeben. Der Einfügewinkel beträgt 180°. Sie können
ihn über die Tastatur eingeben oder bei eingeschaltetem Orthomodus (F8) mit der Maus
nach Links zeigen und Picken.
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Flexrohre zeichnen
Die Verbindung zum Drallauslass soll durch ein flexibles Alu-Rohr erstellt werden. Für
diesen speziellen Anschluß finden Sie im Werkzeugkasten ABS D/A/CH den Befehl
Flexrohr Zeichnen. Den folgenden Dialog können Sie mit OK schließen.
Als erstes zu verbindendes Formteil für das Flexrohr wählen Sie die offene Seite des
Bogens. Als Hilfe wird Ihnen automatisch der Objektfang Punkt angezeigt. Wird Ihnen der
Punkt am Bogen angezeigt, picken Sie diesen mit der linken Maustaste an. Das zweite
Verbindungs-Formteil ist der Anschluss des Drallauslasses. Picken Sie nun diesen an.
Das Flexrohr wird jetzt automatisch verlegt.
Auslass kopieren
Kopieren Sie den vorhandenen Auslass und wählen als Basispunkt z.B. das Zentrum des
Auslasses. Bei eingeschaltetem Orthomodus wählen Sie den zweiten Punkt der
Verschiebung in der unteren Hälfte des Raumes, wie in der Abbildung gezeigt.
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Gruppenanschluss
Dieser Auslass muss ebenfalls mit dem vorhandenen System verbunden werden.
Diesmal nutzen wir allerdings einen weiteren zentralen Befehl aus Autodesk Building
Systems D/A/CH, den Gruppenanschluss. Sie finden Ihn im ABS D/A/CH
Werkzeugkasten.
Nach dem Aufruf fragt der Befehl nach Geräten. Wählen Sie den kopierten Drallauslass
und bestätigen die Auswahlanfrage mit Eingabe. Jetzt möchte der Befehl die
Hauptleitung gezeigt bekommen, an welche angeschlossen werden soll. Schalten Sie
den Objektfang (F3) aus und picken den Kanal wie in der nächsten Abbildung gezeigt an.
Es folgt die Abfrage nach dem Abstand des neuen Anschlussformteiles. Autodesk
Building Systems D/A/CH setzt in dieser Situation einen Stutzen rund als neues Formteil.
Welchen Abstand soll dieser zum Kanalanfang haben? Die Vorgabe können Sie mit
Eingabe übernehmen. In diesem Fall wird der Abstand als lotrechte Projektion berechnet.
Nun muss das Formteil noch auf die richtige Seite gedreht werden. Dies können Sie
wieder mit der TAB-Taste erledigen. Wenn Sie den Befehl mit Eingabe beenden, wird der
Anschluss hergestellt.
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Nachdem Sie nun gut die Hälfte der Anlage gezeichnet haben, sollten Sie mal wieder ans
Abspeichern denken!
Die 2. Teilstrecke
Vervollständigen Sie die Anlage, indem Sie auch die beiden rechten Raumabschnitte in
dem Grundriss mit Zuluft versorgen! Die Abbildung gibt an, wie der Leitungsverlauf sein
soll:
Fügen Sie zunächst einen Rohrübergang ein, wie Sie es schon einmal durchgeführt
haben. Die Nennweite soll 300mm betragen. Die Länge können Sie manuell eingeben.
Das Anschlussmaß für den rechteckigen Teil wird automatisch beim Anschließen an das
T-Stück übernommen.
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Rundrohr zeichnen
Das nächste längere Leitungsstück können Sie über den Befehl Leitung Zeichnen /
Verbinden am schnellsten zeichnen. Beginnen Sie am offenen Ende des
Rohrübergangs. Nachdem Sie die Option Zeichnen bestätigt haben, ziehen Sie eine
waagerechte Linie bis kurz vor die rechte Außenwand und dann eine vertikale nach oben,
die kurz vor dem Unterzug endet.
Es folgt eine Reduzierung der Nennweite 300 auf 200mm, Länge 300. Den Übergang
finden Sie in der Werkzeugpalette ABS DACH LU Ru Formteile.
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Fügen Sie nun ein Rohrstück über die eben benutzte Palette oder Leitung Zeichnen /
Verbinden ein. Das Rohrstück sollte deutlich innerhalb des nächsten Raumabschnittes
enden. In diesem Fall ist eine Länge von 1600 mm gezeichnet.
Runder Verteiler
Nun fügen Sie den Verteiler ein. Das Abzweigstück finden Sie ebenfalls auf der Palette.
Die Abmessungen sollten dann wie folgt eingestellt werden.
Setzen Sie das Abzweigstück am offenen Ende des Wickelfalzrohres an. Mit Hilfe der
TAB-Taste drehen Sie es in die richtige Position.
An den vertikalen Abgang des Abzweigstückes hängen Sie jetzt gleich noch eine
Reduzierung auf 180 mm.
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Mit dem Befehl Leitung Zeichnen / Verbinden ziehen Sie ein Stück Rohr von der
Reduzierung vertikal bis zur Mitte des zweiten Fensters. Dann hängen Sie noch
abschließend an das Rohrstück einen Bogen nach links.
Als nächstes kopieren wir die beiden Drallauslässe aus dem linken Bereich der
Zeichnung. Schließen Sie die Auslässe mit dem Befehl Flexrohr Zeichnen an.
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Ihre fertige Zeichnung sollte jetzt wie in der nächsten Abbildung aussehen.
Da Ihr System jetzt fertig ist, sollten Sie es auf jeden Fall mal wieder abspeichern, oder?
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3D Ansicht des Systems
Ansichtssteuerung
Das System wurde die ganze Zeit in der 2D-Ansicht erstellt. Sie können aber jederzeit in
die 3D-Ansicht umschalten. Wie Sie bereits zu Beginn des Tutorials gesehen haben,
steuert die Ansichtsrichtung auch die Darstellung der Autodesk Building Systems D/A/CH
Formteile.
Verwenden Sie dazu den Menübefehl Ansicht->3D-Ansichten->ISO-Ansicht SW. Die
Isometrieansicht Südost sieht dann wie folgt aus.
Sie können natürlich unter AutoCAD den Ansichtspunkt mit Hilfe des Orbits beliebig
bestimmen.
Für dieses Bild wurde die Ansicht noch schattiert dargestellt.
Da Autodesk Building Systems D/A/CH auf den Technologien des Architectural Desktop
basiert, haben Sie mit Autodesk Building Systems natürlich auch alle Möglichkeiten der
Ansichtssteuerungen, die Sie vielleicht von ADT kennen. Der Grundriss wurde übrigens
mit dem ADT erstellt. Aus diesem Grund werden die ADT-Objekte (Wände, Fenster, ...)
automatisch von 2D auf 3D umgeschaltet. Dies ist mit den Autodesk Building Systems
D/A/CH-Darstellungen synchronisiert. Da es sich bei diesem Tutorial aber um ein
Grundlagenskript handelt, müssen diese Themen außen vor bleiben, um den Rahmen
des Skriptes nicht zu sprengen. Als Stichwort sei hier nur die Darstellungsverwaltung des
Architectural Desktop genannt, auf dem auch die Autodesk Building Systems D/A/CH
Formteilansichten basieren.Layout der Zeichnung
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Layout einrichten
Zu einem praxisgerechten Layout gehört die Darstellung des Systems in einem
Zeichnungsrahmen und die Generierung von Schnittansichten. Die Darstellung der
unterschiedlichen Ansichten des Leitungssystems wird im Layoutbereich
zusammengestellt. Wechseln Sie dazu vom Modell in das Layout und stellen Sie die
Blattgröße entsprechend Ihrem Plotter ein. Die Anleitung hierzu finden Sie auch in der
Onlinehilfe von AutoCAD.
Es empfiehlt sich ein Blattformat A1 einzustellen, damit wir genügend Platz haben, um die
Ansichtsfenster zu arrangieren. Achten Sie auch auf den Skalierungsfaktor für die
Einheiten des Papierbereiches. Der sollte generell, auch unabhängig von Autodesk
Building Systems D/A/CH, immer auf 1:1 stehen, um ein A1 Blatt auch in den A0 Massen
ausgedruckt zu bekommen.
Grundriss
Es fehlen jetzt die entsprechenden Ansichtsfenster, um die benötigten Ansichten zu
generieren. In diesem Beispiel wird ein Fenster für die 2D-Ansicht benötigt und zwei
Fenster für Schnitte.
Wählen Sie aus dem Menü ABS D/A/CH den Ansichten-Manager ... aus dem
Untermenü Layout.
Es erscheint die Dialogbox zum Ansichten-Setup.
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Das Fenster für die 2D Ansicht (Draufsicht) erhält einen Maßstab von 1:100. Nachdem
Sie in der linken Spalte den Massstab und in der Mitte die Darstellung Draufsicht gewählt
haben, picken Sie den Button Ansichtsfenster. Autodesk Building Systems D/A/CH fragt
nun nach einem vorhandenen Ansichtsfenster. Da wir keines haben, bestätigen wir die
Anfrage einfach mit Eingabe. Das Programm berechnet die Größe des Ansichtsfensters
und zeigt dieses an. Sie können das Fenster nun beliebig platzieren und mit zwei Klicks
der linken Maustaste die vorgezeichnete Kontur nachfahren.
Schnitte erstellen
Als nächstes folgt das Ansichtsfenster für den waagerechten Schnitt. Diesen wollen wir
unterhalb des eben erstellten Fensters anlegen.
Die Einstellungen in der Box werden für den Maßstab beibehalten, die Ansicht wird auf
Modell geändert. Anschließend müssen Sie jetzt das Feld Schnittfenster picken.
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Der Befehl fragt nun nach dem Fenster, in dem Sie den Verlauf definieren möchten.
Picken Sie das eben erstellte Grundriss-Fenster an. Danach folgt die Abfrage für den
Namen des Schnittes.
AutoCAD wechselt nun in den Modellbereich und fragt nach den Punkten für die
Schnittebene.
Wenn die Schnittebene gezeigt wurde, folgt die Abfrage der Schnittrichtung. Hiermit legen
Sie auch fest, bis zu welchem Punkt in der Zeichnung Elemente gezeigt werden.
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Wenn der Punkt für die Schnittrichtung angepickt wurde, fragt Autodesk Building Systems
D/A/CH wieder nach einem Zielfenster. Wir bestätigen die Anfrage mit der Vorgabeoption
<Erzeugen> und legen uns ein neues Fenster mit 2 Punkten an.
Wenn Sie die Zweite Ecke des Fensters gezeigt haben, wird der Schnitt erstellt.
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Einen 2. Schnitt mit vertikaler Schnittlinienführung können Sie nun nach dem oben
aufgeführten „Fahrplan“ alleine erzeugen. Beenden Sie den Dialog zum Erstellen der
Ansichtsfenster anschließend mit Schließen.
Schnitte bearbeiten
Änderungen, die im Schnitt durchgeführt werden, wirken sich auf alle Ansichtsfenster aus.
Zum Beispiel können in einem Schnittfenster Veränderungen mit dem Befehl Strecken
vorgenommen werden, den Sie im ABS D/A/CH-Werkzeugkasten finden.
Kontrollieren Sie die Änderungen in den anderen Ansichtsfenstern. Die Zeichnung sollte
am Ende wie folgt aufgebaut sein.
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Stückliste und Aufmaß
Stückliste des Zuluftsystems
Zum Abschluss fehlt noch die Stückliste dieses Lüftungssystems. Zur besseren Übersicht
schalten Sie zuerst zurück in den Modellbereich. Wählen Sie aus dem Menü ABS
D/A/CH->Ausgabe/Berechnung den Befehl Stückliste, Aufmass, Export.
Die oben abgebildete Dialogbox erscheint. Darin wählen Sie bitte die abgebildeten
Einträge aus. In der Liste der .ini-Dateien können Sie alle verfügbaren Ausgabeformate
wählen. In der Onlinehilfe ist beschrieben, wie Sie eigene Formate einstellen können.
Damit wäre, z.B. eine Ausgabe in Ihr Kalkulationsprogramm denkbar.
Unter dem Optionenbereich haben Sie die Möglichkeit, unterschiedliche Selektionen auf
das Modell zu wählen. Wir wollen alle Formteile ausgeben, die dem Gewerk Lüftung
angehören. Deshalb ist der Wahlknopf Gew. Gewerk markiert. Nun müssen Sie lediglich
auf den Knopf Wahl klicken, ein Lüftungsformteil in der Zeichnung wählen und
Anschließend die Eingabetaste drücken.
Autodesk Building Systems D/A/CH fragt Sie nun nach dem Speicherort der Datei, die
anschließend erzeugt wird.
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Wenn Sie den Speichern Knopf drücken, legt Autodesk Building Systems D/A/CH die
entsprechende Datei an und startet die Applikation, die mit der Dateiendung .rtf verknüpft
ist. Hier ist es Microsoft Word.
Weitere Formate
Die Ausgabe für ein Aufmass erfolgt analog zur gezeigten Stückliste. Schauen Sie die
Liste der Dateien einmal durch. Es können Aufmassdateien mit Positionsnummern,
Übergabedateien für die Fertigung erstellt und viele andere Formate erzeugt werden.
Wie geht es weiter?
Gratulation! Damit haben Sie Ihr erstes Projekt mit Autodesk Building Systems D/A/CH
erfolgreich bearbeitet! Doch der Planungsalltag fordert weitere Aufgaben von Ihnen. Wir
hoffen, Ihnen mit dem vorliegenden Tutorial ein bisschen Appetit auf Mehr gemacht zu
haben.
Auf jeden Fall bietet sich zu dem Tutorial ein Seminar bei Ihrem Autodesk Building
Systems D/A/CH-Fachhändler an. Die vielen Tipps und Tricks, die während eines
Seminars vermittelt werden können, sind in der Form eines Tutorials nur schwer auf das
Papier zu bringen. Abgesehen davon kann der Seminarinhalt auf die Anforderungen Ihrer
Firma angestimmt werden. Sei es die Berechnung, Übergabe an externe Programme
oder Fragen zu Planlayout und Präsentation, Ihr betreuender Händler ist der kompetente
Ansprechpartner!
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