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Hiddenhausen
SAMSTAG/SONNTAG
2./3. APRIL 2016
HE12
SO GESEHEN
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Pfarrer Martin Brings
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¥ Oetinghausen (kg). Unmittelbar
nach einem kurzen, kräftigen Schauer
und einem schnellen Aufklaren hat
NW-Leser Günter Tietmeyer dieses Fo-
to gemacht. Aus seinem Fenster am
Bielefelder Weg habe er eher zufällig
im richtigen Moment diesen Regenbogen fotografiert. Ob am Ende des
bunten Himmelsphänomens ein Goldtopf wartete, wie es in einigen Sagen
und Märchen berichtet wird, ist allerdings unklar. Wer suchen möchte, muss
sich, laut Tietmeyers Ortsangaben zum
Foto, oberhalb der Birkenstraße, in
Richtung Herford auf den Weg machen.
FOTO: GÜNTER TIETMEYER
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@ek\im`\n1 Die drei Vorstandsmitglieder des Integrationsrates, der Vorsitzende Hussien Khedr und die
Stellvertreterinnen Shakila Ghulami und Katja Heyde, sprechen über ihre Pläne
¥ Frau Heyde, warum tagt der
Integrationsrat erst Mitte April? Die konstituierende Sitzung
war ja bereits im Januar.
KATJA HEYDE: Die erste Sitzung findet am 13. April statt.
Geplant war, dass wir soweit
wie möglich unmittelbar vor
der SSSK-Sitzung tagen, also
dem Schul-, Sozial-, Sport und
Kulturausschuss. Der tagt
wiederum am 26. April.
Sie sind in der Zwischenzeit vermutlich nicht untätig gewesen.
Was haben Sie genau gemacht?
HUSSIEN KHEDR: Wir waren in ständigem Kontakt mit
den Ehrenamtlichen. Der
Austausch mit ihnen ist für
unsere Arbeit sehr wichtig, um
zu sehen, wo politische Hilfe
nötig ist, wo es brennt. Wir
hatten Gespräche mit dem Arbeitskreis Flüchtlinge und anderen. Uns war es wichtig, diese Gespräche vor der Sitzung
zu führen. So wollten wir zunächst sehen, wo die Hilfe am
nötigsten ist. Wir tauschen uns
auch mit anderen Integrationsräten in NRW aus.
Eine körperliche Auseinandersetzung mit einem Parteigenossen war öffentlich bekannt geworden. Ist das ein Grund, Ihr
Amt ruhen zu lassen, wie die
UWG gefordert hatte?
>VZ_f_X+ Shakila Ghulami.
G`cdZekV_UVc+ Hussien Khedr.
DeV]]gVcecVeVcZ_+ Katja Heyde.
KHEDR: Natürlich nicht. Da
es sich um einen offenen Fall
handelt, möchte ich mich allerdings dazu nicht äußern. Ich
denke, wir haben in der Gemeinde viele wichtigere Themen.
gen sind übrigens geplant für
den 23. Mai und den 15. Juni.
meinde nicht verlangen, die
Menschen in Wohnungen unterzubringen, wenn viele Vermieter nicht an Flüchtlinge
vermieten wollen. Irgendwo
muss die Gemeinde die Menschen unterbringen. Momentan wird die Verteilung gerechter in allen Dörfern.
Wissen Sie schon, wie die Tagesordnung für die Sitzung am
13. April aussieht?
SHAKILA GHULAMI: Es geht
zum Beispiel um eine gemeinnützige Bereitstellung von kabellosem Internet, um Verkehrsschulungen für Flüchtlinge und um die Vorstellung
eines Konzepts für ElternKind-Gruppen im Vorschulalter. Der für mich wichtigste
Punkt ist die Bereitstellung
notwendiger Ressourcen zum
Gelingen von Integration. Die
nächsten, öffentlichen Sitzun-
Warum hat sich der Integrationsrat nicht zu der Debatte um
die Flüchtlingsunterkünfte in
Schweicheln und Eilshausen geäußert?
HEYDE: Wir haben unsere
Position zu diesem Thema bereits in einem Artikel in der
Neuen Westfälischen dargestellt. Mich persönlich haben
einige Kommentare traurig
gemacht – beispielsweise, dass
Leute Angst haben, ihre Kinder allein auf der Straße spielen zu lassen. Wir verstehen die
Sorgen der Bürger. Wir sind
der Meinung, dass die dezentrale
Unterbringung
der
Flüchtlinge einen großen Teil
zur Integration beitragen wird.
Aber man kann von der Ge-
Als was sehen Sie sich: Als Ansprechpartner für Einheimische
oder für Migranten?
GHULAMI: Wir sind für jeden da, der sich mit dem Thema beschäftigt. Integration ist
eine Einigung auf gemeinsame Werte und Normen, die in
unserer vielfältigen demokratischen Gesellschaft gelebt
werden.
Welche Pläne haben Sie für
2016, wie geht es weiter?
KHEDR: Wir haben viele Themen, die uns sehr wichtig sind,
wie zum Beispiel der Personalschlüssel für die Betreuung
von Flüchtlingen, Barrierefreiheit im Internet und
Deutschkurse für die sogenannten
nicht-geförderten
Nationalitäten. Wir wollen in
Kooperation mit verschiedenen Gremien die Rolle von
Frauen und Polizei erklären,
wir wollen über ein Antidiskriminierungsbüro sprechen
und ein Fest der Kulturen und
vieles mehr.
Welche Rolle spielt dabei das
Erlernen von Deutsch?
KHEDR: Zur Integration gehört das Kennen und Verwenden der deutschen Sprache. Konkret heißt das, dass
Zuwanderinnen und Zuwanderer alles daran setzen müssen, Deutsch zu lernen. Aber
das muss ihnen allen auch ermöglicht werden.
Ihr Appell lautet?
KHEDR: Kinder und Jugendliche müssen gefördert werden. Aus jedem Kind kann alles werden. Wir haben es in der
Hand zu entscheiden, wie sie
in zehn Jahren sein werden.
E
ndlich ein
richtig
frühlingshaftes
Wochenende!
Die Temperaturen klettern,
wir werfen den
dicken Mantel
in die Ecke und
genießen die
Sonnenstrahlen. Obwohl
der
Winter
mild war, hatten die meisten von uns das
nass-kalte Wetter der letzten
Wochen satt. Die Sehnsucht
nach Wärme und Licht war
groß. Jetzt wird sie gestillt.
Was für den Körper gilt, gilt
auch für die Seele. Auch da tut
es gut, nach dunklen Sorgentagen, die uns frösteln ließen,
wieder Wärme und Licht zu
spüren. Eine herzliche Umarmung, das Verständnis oder
auch einfach nur die Nähe eines lieben Menschen: Das ist
Frühling fürs Gemüt und weckt
unsere Lebensgeister.
Die Lebensgeister geweckt
hat Gott auch in der Auferstehung seines Sohnes. Wir
haben am vergangenen Wochenende den Sieg des Lebens
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M\ijXddcle^1 Mitglieder des SPD-Ortsvereins
Hiddenhausen wählen Delegierte
¥ Hiddenhausen (nw). Die
SPD Hiddenhausen hat gewählt: Pressewart Klaus-Ulrich Pustlauk teilt mit, dass Johannes Wilhelmstrop, Andreas Hüffmann und Thorsten
Feldherr als Delegierte an der
Gemeindeverbandskonferenz
teilnehmen werden. Dem
Kreisparteitag gehören Wilhelmstrop, Hüffmann und
Pustlauk als Delegierte an. Und
an der Wahlkreiskonferenz für
Landtags- und Bundestagswahl nehmen Wilhelmstrop
und Hüffmann teil.
Für seine 50-jährige Parteiarbeit wurde Jürgen Oberdiek geehrt. Er war zudem als
Mitglied im Gemeinderat ak-
Aufgezeichnet von
Kristine Greßhöner.
4YVWcVUR\eVfc+ Thomas Seim
DeV]]g 4YVWcVUR\eVfc+ Carsten Heil
?VhdUVd\+ Leitung Jörg Rinne, Mitglied der
Chefredaktion
_hUV+ Leitung Annika Falk-Claußen
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GifY\Y\ki`\Y1 Jugendliche des Johannes-Falk-Hauses bewirten im Café Alte Werkstatt regelmäßig Besucher.
Hauswirtschaft ist an der Förderschule ein Unterrichtsfach
:^ 4RWÏ+ Marianne Gast, Sigrid Phillip, Carlene Simon, Joachim Maier, Hermann Friese, Tanja Schwedt,
Phillip Beckmann, David Kollecker, Mirco Schlichting, Tanja Krallemann und Axel Grothe.
tiv. Die Ratsherren Hüffmann
und Feldherr berichteten über
Aktuelles. In diesem Jahr planen die Genossen an der Errichtung des Maibaumes am
30. April mitzuwirken. Sie bieten im Sommer einen Familienausflug an und wollen vor
Weihnachten die Tanne auf
dem Dorfplatz schmücken.
Dem Vorstand gehören an:
Johannes Wilhelmstrop, Jürgen Oberdiek, Andreas Hüffmann, Klaus-Ulrich Pustlauk,
Thorsten Feldherr, Horst Ellerbrock und Harry Rieso als
ständiges Mitglied. Beisitzer
sind Angelika Tharun, Gerhard Stockhecke und Marion
Schulz.
DA5 Z_ 9ZUUV_YRfdV_+ Vorsitzender Johannes Wilhelmstrop (v. l.) mit
Jürgen Oberdiek, Eva Hellmann und Thorsten Feldherr. FOTO: PRIVAT
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¥ Hiddenhausen (nw). Im
Café Alte Werkstatt findet –
von den meisten Gästen unbemerkt – ein Praxisprojekt
statt: Schüler des JohannesFalk-Hauses bewirten dort
einmal pro Woche die Gäste.
Für ihr Engagement sind sie
nun ausgezeichnet worden.
Mit Unterstützung ihrer
Lehrer und der Café-Betreiberin Anna von Consbruch
betreiben die Schüler eine Art
Schülerwerkstatt. Mittwochsnachmittags bewirten sie Besuchergruppen. Vor einigen
Tagen waren sie nun selbst
Gäste: Brötchen und Säfte waren vorbereitet. Für die Mäd-
über den Tod.
feiern dürfen.
Licht dringt
in die Finsternis. Leid und
Tod behalten
nicht das letzte
Wort. Neues
Leben ist uns
versprochen.
Es ist, als käme die Nachricht vom Leben jetzt bei
uns an. Das, was damals in Jerusalem geschah, wirkt sich auf
mein Leben aus. Ich kann es
spüren, wie Wärme und Licht
um sich greifen.
Ja, es ist ein Bild; ein Gleichnis, das Jesus selbst zur Verdeutlichung seiner Lebensansage gewählt hat. Das Korn, das
im Frühling einen neuen Keim
treibt. Die Sonne, die es wärmt
und in deren Wärme es wachsen kann. Ostern mag mehr
sein als dieses Bild.
Für mich ist dieses Frühlingswochenende ein Hinweis
darauf, dass ich geborgen bin
in der wärmenden Liebe Gottes. Und ich will es in vollen
Zügen genießen, das Leben, das
Gott mir schenkt.
chen und Jungen, die sonst im
Ausschank tätig sind und hinter den Kulissen bei Vorbereitungen helfen, gab es Urkunden. „Wir sagen Danke für
eure Arbeit und für die vielen
Menschen, die ihr hier schon
bewirtet habt“, sagte von
Consbruch, die mit Sozialpfarrer Holger Kasfeld die
Gruppe begrüßt hatte.
Das Johannes-Falk-Haus
vermittelt als Förderschule mit
dem Schwerpunkt geistige
Entwicklung neben Allgemeinbildung auch Hauswirtschaft, damit die Jugendlichen
später bessere Chancen auf
dem Arbeitsmarkt haben.
Politik, Nachrichten: Dirk Müller; OWL: Lothar Schmalen (Ltg.), Sigrun Müller-Gerbes;
Wirtschaft: Stefan Schelp; Kultur/Medien: Stefan Brams; Sport: Torsten Ziegler; Reporter:
Matthias Bungeroth, Jobst Lüdeking
Sonderaufgaben: Heidi Hagen-Pekdemir;
Lokales: Christina Römer
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Michael-Joachim Appelt
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