B{James Dean} - Verband Wohneigentum eV

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B{James Dean} - Verband Wohneigentum eV
Eine kleine Auswahl:
#B{James Dean}
Als James Dean in der Abenddämmerung des 30. September
1955 bei einem Verkehrsunfall mit seinem Porsche 550 Spyder
ums Leben kam, wurde er durch seinen Vater Winston Dean
beerbt. Zu ihm hatte James Dean nach dem frühen Tod seiner
Mutter nur ein distanziertes Verhältnis.
James Dean hatte aber kein Testament errichtet; Im Nachlass
befanden sich außer 100.000 Dollar nur Lizenzrechte.
“Rebel Without a Cause” (”…denn sie wissen nicht, was sie
tun”), jener Film, der ihn zur Legende machte, wurde erst nach
seinem Tod uraufgeführt. Bis heute werden mit den
Lizenzrechten an dem Film und Memorabilien Jahr für Jahr
Millionensummen verdient. Das US-Wirtschaftsmagazin
“Forbes” ging allein für das Jahr 2003 von rund fünf Millionen
Dollar aus.
#B{Pablo Picasso}
Pablo Picasso starb am 8. April 1973 in Mougins, Frankreich,
während er und seine Frau Jacqueline Freunde für das
Mittagessen unterhielten. Seine letzten Worte waren "Trinkt auf
mich, trinkt auf meine Gesundheit, ihr wißt, dass ich nicht mehr
trinken kann." Er wurde im Park des Schlosses Vauvenargues,
in Bouches-du-Rhône beerdigt. Jacqueline Roque hielt seine
Kinder Claude und Paloma davon ab, dem Begräbnis
beizuwohnen.
Zur Zeit seines Todes waren viele seiner Bilder in seinem
eigenen Besitz, weil er den Kunstmarkt ferngehalten hatte, was
er nicht zu verkaufen brauchte. Außerdem hatte Picasso eine
beträchtliche Sammlung von Arbeiten anderer berühmter
Künstler, einiger seiner Zeitgenossen, wie Henri Matisse, mit
dem er Arbeiten ausgetauscht hatte. Nachdem Pablo Picasso
bei seinem Tod kein Testament hinterließ, wurde die
Erbschaftssteuer dem französischen Staat mittels seiner
Arbeiten und andererer Teile seiner Sammlung abgeglichen.
Diese Arbeiten bilden den Kern der riesigen represantiven
Sammlung des Musée Picasso in Paris. 2003 gründeten
Verwandte Picassos ein ihm gewidmetes Museum in seinem
Geburtsort Málaga, das Museo Picasso Málaga.
#B{Albert Einstein}
In seinem Testament verfügte Albert Einstein, das seine
Sekretärin Helen Dukas (1896-1982) und Dr. Otto Nathan
(deutsch-amerikanischer Nationalökonom, 1893-1987) zu ihren
Lebzeiten seinen literarischen Nachlass verwalten sollten.
Danach sollte er der Hebräischen Universität in Jerusalem
gehören.
Zum Zeitpunkt seines Todes enthielt Einsteins schriftlicher
Nachlass ca. 14.000 Stücke. Durch das große Engagement und
Dank des unermüdlichen Einsatzes von Helen Dukas und Dr.
Otto Nathan wurden sehr viele Dokumente Einsteins
zusammengetragen, gesichtet, sortiert und ausgewertet. So
konnte die Anzahl der Schriftstücke in den Jahren 1955 bis
1982 auf ca. 42.000 erweitert werden.
Um Einsteins schriftlichen Nachlass für Forscher besser
zugänglich zu machen, führte Helen Dukas gemeinsam mit dem
Physiker Gerald Holton in den 1960er Jahren ein neues
Ordnungssystem ein.
1982 übertrugen die Nachlassverwalter die Rechte an Einsteins
Nachlass der Hebräischen Universität in Jerusalem. Dort fand
er seinen endgültigen Platz in der Jüdischen National- und
Universitätsbibliothek, im dort eingerichteten Albert Einstein
Archiv.
Heute befinden sich dort ca. 55.000 Archivstücke, wovon ca.
10.000, zum Teil in handschriftlicher Form, von Einstein selbst
stammen. Die anderen Stücke sind Kopien bzw. Transkripte
von Einstein Originalen sowie Briefe, Manuskripte usw. die
Einstein erhalten hat.
#B{William Shakespeare}
William Shakespeares Testament ist lang und ausführlich, es
listet im Detail die Besitztümer eines erfolgreichen Bürgers auf.
Es wird als bemerkenswert angesehen, dass sein Testament
nirgends den Besitz von persönlichen Papieren, Briefschaften
oder Büchern irgendwelcher Art erwähnt (Bücher waren zu
jener Zeit seltene und teure Besitztümer). Gleichermaßen
werden auch keine Gedichte, Manuskripte oder unfertige
Arbeiten, Korrespondenzen oder Schriftstücke aufgelistet, noch
finden sich irgendwelche Bezugnahmen auf seine wertvollen
Besitz-Anteile am Globe-Theater.
#B{Glenn Miller}
Unter nie ganz geklärten Umständen stürzt Glenn Millers
Flugzeug am 16.12.1944 bei einem Flug nach Paris ab.
England wurde zu einem nie dagewesenen Erfolg für Glenn
Miller: In ihren letzen Jahr spielte die Glenn Miller Band mehr
als 800 mal, davon etwa 500 Radiosendungen und 300
Livekonzerte. Im Nachlass von Glenn Miller befanden sich 1900
Arrangements! Die Glenn Miller Bigband wurde ohne ihren
Gründer weitergeführt, die Reihe der nachfolgende Leiter ist
dabei lang (u.a. Tex Beneke, Buddy DeFranco, Jimmy
Henderson). Über die Verwertung des Namens wacht eine
Glenn Miller Society, es gibt zur Zeit mehrere autorisierte Glenn
Miller Bands, die durch die Welt touren. Allerdings gibt es noch
viel mehr nichtautorisierte Glenn Miller Bands, die aber meist
von der Society verklagt werden. Die große Bekanntheit beruht
sicherlich auch auf dem Kinofilm 'The Glenn Miller Story' (1953)
mit James Steward in der Hauptrolle, der ein riesigen Erfolg
hatte.
#B{Lady Diana}
Prinzessin Diana hat mehr als 21 Millionen Pfund (etwa 60
Millionen Mark oder 50 Mio Schweizer Franken) Vermögen
hinterlassen. Haupterben sind Ihre beiden Söhne William (15)
und Harry (13). Die Hinterlassenschaft wird in einem Trust für
die beiden Prinzen angelegt. Und zwar zu gleichen Teilen. Die
Publikation ihres letzten Willens ist ein Bruch mit der Tradition.
Denn bisher wurden die Vermächtnisse der Royals vor der
Öffentlichkeit geheimgehalten. Das Testament wurde von Diana
1992 verfaßt und später nicht geändert Die Verwalter von
Dianas Vermögen, ihre Mutter Frances Shand Kidd und ihre
Schwester Lady Sarah Croquadale, haben nach dem Tod der
Prinzessin mit Einverständnis der Advokaten Änderungen
angebracht - versteht sich im Sinne der so früh Verstorbenen.
Danach erhalten die 17 Patenkinder Dianas (Mitglieder der
königlichen Familie, der Sohn des griechischen Ex-Königs
Konstantin und die Tochter des befreundeten Journalisten
Dominic Lawson) persönliche Geschenke aus dem Nachlaß der
Prinzessin von Wales. Der Butler von Diana Paul Burrell wird
bedacht. Auch der langjährige Chauffeur bekommt eine größere
Summe. Der Staat kassiert 8,5 Millionen Pfund (etwa 25,5
Millionen DM oder etwa 20Mio SFr.) Erbschaftssteuer.
#B{ Aristoteles Onassis}
Nach seinem Tod am 15. März 1975 erbte die 24-jährige
Christina Onassis 47,5 Prozent des auf 500 bis 750 Millionen
US-Dollar (damals umgerechnet 1,3 bis 1,95 Milliarden Mark)
geschätzten Vermögens. Außerdem sah das Testament für sie
ein jährliches Garantieeinkommen von 250000 US-Dollar und
75 Prozent der Eigentumsrechte an der Jacht „Christina", der
Insel Skorpios und anderen Besitztümern vor. Der Rest des
Vermögens von 52,5 Prozent, das ursprüngliche Erbe ihres
Bruders, floss in eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in
Liechtenstein, deren Vorsitz „Tina" übernahm.
#B{Tina Onassis }
AUeinerbin des Milliardenvermögens wurde Athena, damals
drei Jahre alt, die einzige Tochter der Reederin. Roussel
dagegen, Athenas Vater, erhielt keine einzige Drachme.
Ausdrückllch bestimmt das Testament: "Die Verwaltung des
Erbes und sämtllche Einzelheiten über die Erziehung der
Tochter bis zu ihrer Volljährigkeit übernehmen fünf
Treuhänder." Thierry Roussel ist einer von ihnen, die übrigen
sind bewährte Manager der Onassis-Gruppe. In dem Gremium
gut das Mehrheitsprinzip - der französische Chemiefabrikant
hatte also keine Chance,auf den Konzern Einfluß zu nehmen.
Tina Onassis hatte ihren letzten Willen fünf Wochen vor ihrem
Tod neu geschrieben. Sie bedachte ihr Diener-Ehepaar, ihren
Jacht-Kapitän und einige treue Mitarbeiter mit Geldbeträgen.
Hauptzweck der Testamentsänderung war es aber, Roussel
"auszuschalten".
#B{Luciano Pavarotti}
Nicoletta Mantovani (37), zweite Ehefrau Pavarottis, erbte
mehr, als viele erwartet hatten. Sie bekam nicht nur fast das
gesamte Vermögen des Sängers, sondern durch eine
Sonderklausel auch seinen gesamten Besitz in den USA.
Pavarotti hatte nur wenige Tage vor seinem Tod einen Fonds
zugunsten seiner 34 Jahre jüngeren Frau eingerichtet. Der
wegen der Rechtsform des US-Trusts nicht zum offiziellen Erbe
gehörige amerikanische Teil wird auf einen Wert von 15
Millionen Euro geschätzt. Darunter fallen drei Apartments am
Central Park in New York sowie Bankkonten, Aktien und eine
Kunstsammlung mit Meisterwerken u. a. des französischen
Malers Henri Matisse. Das größte der drei Apartments umfasst
150 Quadratmeter - das hatte "Big Luciano" Sophia Loren (72)
abgekauft. Pavarottis drei ältere Töchter aus erster Ehe haben
auf den Fonds keinen Zugriff.
Das Testament hatte der an Bauchspeicheldrüsenkrebs
erkranke Sänger erst knapp anderthalb Monate nach einem
ersten letzten Willen. Dieser blieb weiter gültig, demnach wurde
das restliche Vermögen unter seiner Ehefrau und seinen vier
Kindern aufgeteilt.
#B{Alfred Nobel}
Am 27. November 1885 unterschrieb Alfred Nobel in Paris sein
berühmtes Testament, das den Nobelpreis ermöglichte:
„... Mit dem ganzen Rest meines realisierbaren Vermögens ist
folgendermaßen zu verfahren: Das Kapital, von den
Testamentvollstreckern in sicheren Wertpapieren realisiert, soll
einen Fond bilden, dessen jährliche Zinsen als Preise denen
zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den
größten Nutzen gebracht haben. Die Zinsen werden in fünf
gleiche Teile geteilt, von denen zufällt: ein Teil dem, der auf
dem Gebiete der Physik die wichtigste Entdeckung oder
Erfindung gemacht hat; ein Teil dem, der die wichtigste
chemische Entdeckung oder Verbesserung gemacht hat; ein
Teil dem, der die wichtigste Entdeckung auf dem Gebiete der
Physiologie oder der Medizin gemacht hat; ein Teil dem, der in
der Literatur das beste in idealistischer Richtung geschaffen
hat; ein Teil dem, der am meisten oder am besten für die
Verbrüderung der Völker gewirkt hat, für die Abschaffung oder
Verminderung der stehenden Heere sowie für die Bildung und
Verbreitung von Friedenskongressen. Die Preise für Physik und
Chemie werden von der Schwedischen Akademie der
Wissenschaften verteilt; die für physiologische oder
medizinische Arbeiten vom Karolinischen Institut in Stockholm
und die für die Eifrigsten im Kampf um den Frieden von einem
Ausschuss von fünf Personen, die vom norwegischen Storting
gewählt werden. Es ist mein ausdrücklicher Wille, dass bei der
Preisverteilung keinerlei Rücksicht auf die Nationalität
genommen werden darf, so dass nur der Würdigste den Preis
erhält, ob er nun Skandinavier ist oder nicht...“
Paris, 27 November 1895
Alfred Bernhard Nobel