kombainform 5/2016 - Nordrhein
Transcription
kombainform 5/2016 - Nordrhein
kombainform www.komba.de/nrw 5 2016 Zeitschrift der komba gewerkschaft nrw Geschafft: Satte Steigerung von 4,75 Prozent erkämpft Das Gesamtpaket der Tarifei nigung kann sich sehen lassen: 4,75 Prozent mehr Lohn über die Vertragslaufzeit, Sicherung der Zusatzversorgung und nach elfjährigem Verhand lungsmarathon endlich eine neue Entgeltordnung. „Wir haben in der dritten Runde eine satte Steigerung des ursprünglichen Angebotes und damit einen insgesamt guten Abschluss erzielt. Dieser wird sich in den Geldbörsen der Beschäftigten spürbar be merkbar machen“, bewertet Uli Silberbach, Landesvorsit zender der komba gewerk schaft nrw, das Ergebnis der finalen Gespräche. Nach elf Jahren schlossen Ge werkschaften und Arbeitgeber zudem eine modernisierte Ent geltordnung ab, die unter an derem die Tätigkeiten der Be schäftigten neu bewertet. Dennoch ist das komba Team im Bundestarifausschuss nicht über alles glücklich. Landes jugendleiter Christian Dröttboom bedauerte, dass nicht alle Forderungen durchgesetzt werden konnten: Bei der unbe fristeten Übernahme der Aus zubildenden und bei der sach grundlosen Befristung ließen sich die Arbeitgeber nicht be wegen. (Fortsetzung Seite 2) Eckpunkte der Einigung Mehr Geld: Ab 1. März 2016 linear 2,4 Prozent, ab 1. Februar 2017 linear weitere 2,35 Prozent. Für Auszubildende: 35 Euro ab 1. März 2016, 30 Euro (plus Lehrmittelzuschuss von jährlich 50 Euro) ab 1. Februar 2017. Bundestagspräsident Norbert Lammert Mit Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert hat die komba gewerkschaft zur öffentlichen Veranstal tung des 30. Gewerkschafts tages in Bochum einen TopRedner aus der Bundespolitik gewonnen. Neben ihm spricht auch Elmar Brok, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europäischen Parlament (siehe Seite 16). Neue Entgeltordnung: Sie gilt für den kommunalen Bereich ab Januar 2017. Stufengleiche Höhergruppierung: Ab März 2017 Sicherung Altersversorgung: Flexible Absicherung der kommunalen Versorgungskassen. Bei konkretem Bedarf paritätische Finanzierung. Arbeitnehmerbetrag bis 0,4 Prozent. Inhalt Einkommensrunde 2016 �������������� 1–4 Feuerwehr ��������������������������������������������� 5 Windmüller In der Zusatzversorgung konn te ebenfalls eine Einigung er reicht werden. „Die nordrheinwestfälischen Zusatzversor gungskassen haben derzeit keine Deckungsrisiken. Deshalb besteht zurzeit kein Be darf für eine Aufstockung der Arbeitnehmeranteile“, sagt Andreas Hemsing, stellvertre tender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw und stellvertretender Vorsitzender der dbb-Bundestarifkommissi on. Deutscher Bundestag, Achim Melde N ach Protesten und Warnstreiks sowie einer intensiven dritten Ver handlungsrunde wurden die Tarifverhandlungen 2016 für den kommunalen Dienst mit zahlreichen Erfolgen beendet. Gewerkschaftstag Jugend ..................................................... 6 Service ..................................................... 7 Fachbereiche .................................. 8–10 komba nrw ����������������������������������� 11–12 Bücher/Impressum............................. 14 Landesgewerkschaftstag/ Als Letztes ............................................ 16 komba magazin Beilage: Monatszeitschrift der komba gewerkschaft Das komba Tarifteam nach erfolgreichem Abschluss erleichtert: Mitte: Bundesinnenminister Thomas de Maizière, links von ihm Bundes- und Landesvorsitzender Uli Silberbach, rechts der stellvertretende Landesvorsitzende Andreas Hemsing. komba nrw im Netz: dbb/Friedhelm Windmüller (12) Protestaktion Potsdam, Uli Silberbach (links) mit VKA-Präsident Thomas Böhle, die Bundestarifkommission sagt Ja zum Ergebnis. (Fortsetzung von Seite 1) TV Fleischuntersuchung Kein Appetit auf Arbeitgeberkröten Am Tag vor der entscheidenden dritten Verhandlungsrunde gab es in Nordrhein-West falen Protestaktionen. 7 000 komba Mitglieder trafen sich in Bochum und äußerten ihren Unmut über die zähen Verhandlungen. „Vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen, die diese und andere Aktionen unterstützt haben. Sie haben gezeigt, dass sie die bis dahin vorgelegten Kröten der Arbeitgeber nicht einfach schlucken, sondern zu Recht mehr verlangen. Es hat sich insgesamt gelohnt“, bewertet Hemsing den öffentlichen Druck. „Erreicht, Gestaltet, Verhindert“ D er Tarifkompromiss war hochkomplex. Er verwob ineinander völlig unterschiedliche Anliegen: mehr Geld, leistungsgerechte Entgeltordnung, Sicherung der Betriebsrenten, Nachwuchsförderung. Andreas Hemsing: „Wir haben viel erreicht, viel gestaltet und manches verhindert. Wir können zufrieden sein, obwohl die Weigerung der Arbeitgeber schmerzt, sich ganz klar auf die befristete Übernahme der Auszubildenden festzulegen. Dennoch: Wir haben linear und strukturell einiges erreicht.“ Für den Tarifvertrag Versorgung gelten die gleichen Erhöhungen über eine Laufzeit von 24 Monaten. Altersteilzeit: Die Regelungen für die Altersteilzeit werden zu den bisherigen Bedingungen um zwei Jahre verlängert. Fachärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst können bei Neueinstellungen besser (je nach Stufe 468 oder 643 Euro) bezahlt werden. Die Stundenentgelte im TV Fleischuntersuchung werden ebenfalls ab dem 1. März um 2,4 Prozent und ab 1. Februar 2017 um weitere 2,35 Prozent erhöht. Die weiteren Entgeltbestandteile und die Begrenzung der Entgeltsummen werden wirkungsgleich zu beiden Terminen erhöht. Die Entgelte für Stückvergütung bei den Untersuchungen bei Schweinen werden um die Hälfte erhöht. Zusatzversorgung: Angriff abgewehrt D er geplante Generalangriff der Arbeitgeber auf die Betriebsrente (Zusatzversorgung) ist weitgehend gescheitert. Spürbare Einschnitte in das Leistungsrecht waren geplant. komba Tarif koordinator Michael Kaulen: „Es ist gelungen, dies abzuwehren.“ Nicht zugelassen wurde zum Beispiel, dass alle Versorgungskassen pauschal Gelder erhalten. „Bedürftigkeit“ der Kassen muss nachgewiesen werden. Nur bei den Kassen, bei denen die dauerhafte Finanzierbarkeit der Renten gefährdet war, wurde eine geringfügige Erhöhung des Eigenanteils der Beschäftigten ermöglicht, wie beispielsweise bei den kommunal Beschäftigten, die bei der VBL versichert sind. Hier werden die Rege lungen der Tarifgemeinschaft deutscher Länder übernommen. Der Eigenanteil beträgt seit 1. Juli 2015 0,2 Prozent, ab dem 1. Juli 2016 0,3 Prozent und ab dem 1. Juli 2017 0,4 Prozent. Mit der Ansparleistung werden Ziele angespart, biometrische Risiken finanziert, die sich aus der wachsenden Lebenserwartung ergeben. dbb-Verhandlungsführer Willi Russ spricht zu Demonstranten. komba Tarifkoordinator Michael Kaulen (3. von links), Sandra van Heemskerk (Mitte) setzte sich für den Sozial- und Erziehungsdienst, Michael Kehren (rechts) für den Gesundheits- und Pflegebereich ein. 2 kombainform 5/2016 Bild links: Andreas Hemsing (Dritter von links) erläutert die Entgeltordnung; er tritt auch für Jugendinteressen „Vorfahrt für Jugend“ ein (Bild Mitte); Landesjugendleiter Christian Dröttboom, Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Sandra Kothe, dbb-Bundesjugendleiterin (von links im Bild rechts). Endlich: Knoten ist durchgeschlagen und neue Entgeltordnung gilt ab 2017 M ehr als zehn Jahre lang dümpelte die Entgeltordnung für den kommunalen Bereich vor sich hin. Nun wurde in den Tarifverhandlungen der Knoten durchgeschlagen. Die Entgeltordnung ist da. Sie gilt ab 2017. Sie bringt vor allem eines: Klarheit über die Dotierung konkreter Aufgaben und die Eingruppierung in die richtigen Entgeltgruppen. sich bei der neuen Zuordnung trotz unverändert auf Dauer auszuübender Tätigkeiten (Tätigkeiten sind am 1. Januar 2017 unverändert die Tätigkeiten vom 31. Dezember 2016) die Möglichkeit einer höheren Eingruppierung, muss die bis spätestens 31. Dezember 2017 (echte Ausschlussfrist!) beantragt werden. Die durch Antragstellung ausgelöste höhere Eingruppierung erfolgt ausnahmslos rückwirkend zum 1. Januar 2017 nach den bis dahin unverändert geltenden Regeln für eine (betragsmäßige) Höhergruppierung. nen, denn sie gilt dafür nicht, aber trotzdem ein großer Erfolg ist die zukünftige sogenannte „stufengleiche“ Höhergruppierung. Sie stellt eine deutliche Verbesserung zu den bisherigen Regeln der „betragsmäßigen Höhergruppierungen“ für die Übernahme höherwertiger Tätigkeiten dar und tritt zum 1. März 2017 in Kraft. Für Auszubildende, Praktikantinnen und Praktikanten gelten folgende Regelungen: Ab 1. März erhöhen sich die Entgelte um einen Festbetrag von 35 Euro, ab 1. Februar nächsten Jahres um weitere 30 Euro. Mehr Geld für Azubis Übernahme: Die bisherige Regelung, wonach Azubis nach erfolgreicher Abschlussprüfung bei betrieblichem beziehungsweise dienst lichem Bedarf für ein Jahr übernommen werden, wird bis zum 28. Februar 2018 verlängert. Urlaub: Ab 2016 werden 29 Arbeitstage als Urlaub gewährt. Der Lernmittelzuschuss beträgt 50 Euro. Von der Überleitung in die neue Entgeltordnung strikt zu tren- Wir werden nach Abschluss der noch umfangreich durchzuführenden Redaktionsverhandlungen zur neuen Entgeltordnung weiter informieren und unseren Funktionsträgern/Multiplikatoren in der zweiten Jahreshälfte Schulungsangebote machen. Gesundheit Übergangsversorgung Schulhausmeister Ausschlussfrist Mehr Gesundheitsschutz für die Flughafenfeuerwehren. dbb/komba haben mit der VKA verabredet, dass nach dem Abschluss dieser Einkommensrunde Tarifverhandlungen über dieses Thema aufgenommen werden, und zwar in diesem Jahr. Für die Übergangsversorgung im Einsatzdienst der kommunalen Feuerwehr wurde vereinbart: Auf Basis der Neuregelung von 2015 sollen die Beschäftigten auch während ihrer Freistellungsphase von den Entgelterhöhungen profitieren. Die für Hausmeister vereinbarten Regelungen haben keine direkten Auswirkungen auf die Schulhausmeister/ -innen in NRW. Hier gilt der NRW-Schulhausmeister TV. Die Ergebnisse sind jedoch Grundlage für neue Gespräche mit der KAV NRW. Wer durch die neue Entgeltordnung Anspruch auf eine höhere Eingruppierung hat, muss schnell sein. Sie muss spätestens bis zum 31. Dezember 2017 beantragt werden (Ausschlussfrist). Für die Höhergruppierung gelten die allgemeinen TVöD-Regeln. Eine Vielzahl der Beschäftigten kann von der neuen Entgeltordnung profitieren. Die Überleitung der Tarifbeschäftigten erfolgt automatisch kraft Tarifvertrag. Ergibt Willi Russ erläutert die Ergebnisse (Bild Mitte); kombaner beim Verhandlungsprotest (Bild links und rechts). kombainform 5/2016 3 Windmüller (2) Einkommensrunde Bildmitte: Willi Russ, Andreas Hemsing, dbb-Landesvorsitzender Roland Staude und – rechts – Landesjugendleiter Christian Dröttboom führten den Protestmarsch an. Tausende drängeln sich vor der Rednertribüne. 7 000 demonstrierten in Bochum „Heiße Ohren für die Politik“ Wir wollen „unser Stück vom Kuchen“, „für starke Löhne“, „Wertschätzung für den öffentlichen Dienst“, „keine Taschenspielertricks“, so und ähnlich lauteten die Parolen auf Fahnen, Plakaten, Transparenten. Mit entsprechender akustischer Begleitmusik führten Willi Russ (dbb tarifunion), Andreas Hemsing (stellvertretender komba Landesvorsitzender), Roland Staude (DBBLandesvorsitzender NRW) und komba Landesjugendleiter Christian Dröttboom den Zug vom Kirmes- zum Rathausplatz an. Sie brachten den Protest gegen schleppende Verhandlungen durch die Arbeitgeber auf die Straße und machten Druck auf den Potsdamer Tariftisch. Mit Erfolg. Andreas Hemsing bei der Begrüßung am Rathaus: „Wir fordern mehr, wir erwarten mehr, denn die Beschäftigten schultern auch immer mehr.“ Willi Russ verwies auf die Kassen lage der Kommunen und wies Versuche zurück, über die Einkommen der Beschäftigten die von Politikern gemachten Schulden zu finanzieren. Ab 65 Euro aufwärts Das monatliche Brutto-Plus nach dem neuen Tarifvertrag kann sich sehen lassen. Es reicht von 65 Euro (EG 5) bis 165,78 Euro (EG 15Ü). In der Endstufe der mittleren Gruppen werden knapp 95 Euro, in der des gehobenen Dienstes rund 125 Euro erreicht. Es profitieren wie immer alle Beschäftigten, ob gewerkschaftlich organisiert oder nicht. 4 kombainform 5/2016 B Er formulierte den Anspruch des öffentlichen Dienstes, an den wirtschaftlichen Erfolgen teilzuhaben. Schließlich haben Bund, Länder und besonders die Kommunen die administrativen Rahmenbedingungen geschaffen, damit diese möglich wurden. Dröttboom kritisierte die Gesetzgebungsmaschinen, die permanente Aufgabenverdichtung, immer kompliziertere Rechtsdetails, die Produktion von Paragrafen in einer Ge- Markus Klügel 7 000 Mitglieder der komba gewerkschaft nrw demonstrierten, unterstützt von Kolleginnen und Kollegen anderer dbb-Gewerkschaften, in Bochum. Zwei Tage später stand der Tarifabschluss. ei der komba Streikaktion in Bochum machte Landesjugendleiter Christian Dröttboom eine klare Ansage zu Sprechchören, Trillerpfeifen und Hörnern: „Das gibt heiße Ohren für die Politik.“ Christian Dröttboom schwindigkeit, „dass wir mit dem Lesen nicht mitkommen können“. Er forderte mehr Attraktivität des öffentlichen Dienstes für junge Menschen, damit mit dem Staat auch noch in einigen Jahren Staat zu machen ist. Feuerwehr Mittagspause war Bereitschaftsdienst Das Urteil: Dies sah das Gericht genauso und sah die beiden Tatbestandsmerkmale des Be reitschaftsdienstes als gege ben an. „komba ist für Sie da“ Fiegel I n einem Rechtsschutzverfah ren der komba gewerkschaft konnte wieder einmal ein Er folg für Feuerwehrbeamte er zielt werden. In einem Urteil des Verwal tungsgerichts Düsseldorf vom 26. Februar 2016 wurde fest gestellt, dass es sich bei den Mittagspausenzeiten eines Be amten des Einsatzdienstes, in welchen dieser sich für ein Aus rücken mit dem Löschzug ein satzbereit zu halten hat, um Bereitschaftsdienst und damit um Arbeitszeit handelt. Der Fall: Ein Beamter im Tages dienst musste sich auch wäh rend der Mittagspause aus rückbereit auf der Wache bereithalten. Der Dienstherr sah dies als Rufbereitschaft und rechnete für die Pausen statt 30 nur 15 Minuten auf die Dienstzeit an. Hiergegen wehr Der Aufenthalt an einem vom Dienstherrn bestimmten Ort außerhalb des Privatbereichs wurde auf der Feuerwache vor gegeben. Zweites Kriterium: Im Bereit schaftsdienst ist mit einer dienstlichen Inanspruchnahme zu rechnen. Die Folge: Geld oder Freizeit. Der Beamte hat damit einen Anspruch auf Freizeitausgleich für die nicht gewährte Mittags pause erhalten. Sollte der Frei zeitausgleich nicht möglich sein, erfolgt ein finanzieller Ausgleich entsprechend den Sätzen der Mehrarbeitsver gütungsverordnung. „Der Prozess zeigt wieder, wie wichtig es ist, Mitglied in einer starken Gewerkschaft wie der komba gewerkschaft zu sein. komba ist für Sie da – immer.“ Eckhard Schwill, Justiziar der komba gewerkschaft te sich der Beamte mit Unter stützung der komba gewerk schaft. Seine Position: Es handelt sich um Bereit schaftsdienst. Rettungsdienste: 26 Millionen Euro und die Steuer Verbesserung durch neue Entgeltordnung Zukünftig werden Rettungssa nitäter in der EG 4 eingruppiert und erhalten eine Zulage von 2,3 Prozent ihres jeweiligen Entgelts. Die Eingruppierung von Rettungsassistenten steigt auf EG 6. Seit der Einführung des Gesetzes über den Beruf der Notfallsanitäterin und des Notfallsanitäters 2013 steht fest, dass das neue Berufsbild Notfallsanitäter die Rettungs assistenten ablösen wird. Damit einhergeht eine Auf wertung von Qualifikation und Ausbildung. Die nächste Entgelterhöhung ist am 1. Februar 2017. Dann steigen die Entgelte um weite re 2,35 Prozent. Erreicht wer den konnte, dass ab dem 1. März 2017 Beschäftigte stufengleich höhergruppiert werden. Als Kompromissergebnis der Verhandlungen einigten sich dbb und VKA auf die Werte der Entgeltgruppe P 8 aus der neu en Pflegetabelle. Die Anwen dung macht medizinische Berufe in ihrer Wertigkeit ver gleichbar und wertet die Not fallrettung insgesamt auf. Bei einem Wechsel der Entgelt gruppe kommen die Beschäf tigten in dieselbe Stufe, in der sie schon waren. Ab dem Zeit punkt der Höhergruppierung beginnen die Stufenlaufzeiten wieder bei Null und fangen er neut an zu laufen. komba erstritt in den letzten Jahren 26 Millionen Euro Entschädigungen für Feuerwehrbeamte als Ausgleich für rechtswidrig erbrachte Mehrarbeit. Nun ging es vor dem Finanzgericht Münster um die Frage, ob diese Beträge steuerpflichtig sind. Abschließend wird dies der Bundesfinanzhof entscheiden, bei dem Revision gegen ein Urteil aus Münster vom 1. Dezember 2015 (Az.: 1 K 1387/15 E) eingelegt wurde. dbb D ie neue Entgeltordnung bringt auch für den Rettungsdienst Verbes serungen durch Anhebung der Eingruppierung. Diesen Meilen stein konnten komba/dbb in der Einkommensrunde errei chen. Sie gilt ab dem 1. Januar 2017. Münster bejaht die Steuerpflicht für Ausgleichszahlungen, die ein Feuerwehrbeamter für rechtswidrig geleistete Mehrarbeit erhält. Die Steuern können über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren verteilt werden. kombainform 5/2016 5 komba nrw Landesjugendring Jugend Paulina Lut und JuLi NRW-Chef Moritz Körner. Jugendministerin Christina Kampmann. Dialog 1: Dialog 2: A m 85. Landeskongress der Jungen Liberalen (JuLis) NRW nahm die stellvertretende Vorsitzende der komba jugend nrw, Paulina Lut, in Erkelenz teil. In ihrem Grußwort vor dem FDP-Nachwuchs hob Paulina Lut die Bedeutung des öffent lichen Dienstes hervor und erwähnte beispielhaft die aktuelle Flüchtlingssituation. Auch an der inhaltlichen Debatte beteiligte sie sich intensiv. Zum Leitthema des Kongresses „Verbesserung der Infrastruktur in NRW“ und den Ideen der Jungpolitiker zur Liberalisierung des Nahverkehrs sagte Lut: „Der Nahverkehr ist als Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge unverzichtbar. Besonders ältere Menschen sind in länd licheren Regionen auf die Busverbindungen angewiesen. Um nicht von der gesellschaftlichen Teilhabe abgeschnitten zu sein, müssen bei solchen Plänen die damit verbundenen Risiken unbedingt einkalkuliert werden.“ Auch zum Thema Digitalisierung erläuterte Lut den Standpunkt der komba jugend: Digitalisierung ja, aber wohlüberlegt. Gegen einen JuLi-Antrag zur Versteuerung des Streikgeldes trat Lut entschieden auf. Die Forderung schwäche das Streikrecht. Abgewehrt: Kampagne gegen Gewalt I n einer von der komba jugend unterstützten Kampagne setzt sich die dbb jugend nrw gegen Gewalt im öffent lichen Dienst zur Wehr. Die „Gefahrenzone öffentlicher Dienst“ soll transparent, die Angriffe systematisch dokumentiert werden. Meist bleibt es bei Beleidigungen, Bedrohungen, Rangeleien. Aber es gab auch Tote und Verletzte. Übergriffe sind ein Problem. Häufig fühlen sich die Betroffenen auch von ihrem Arbeitgeber/Dienstherrn und der Politik 6 kombainform 5/2016 alleingelassen. Herzstück der Offensive ist die Website http://www.angegriffen.info. Auf einer Übersicht sind nach Datum sortiert alle Gewalt taten aufgeführt, bei denen öffentlich Bedienstete angegriffen, verletzt oder getötet wurden. Künftig kann diese Auflistung interaktiv erweitert werden und über ein Formular von Vorfällen berichtet werden. Dies hilft einen Überblick über das wahre Ausmaß der Übergriffe zu erhalten. komba jugend auf Kongress zur Jugendpolitik M itglieder der komba jugend nrw nahmen in Gelsenkirchen am Fachkongress zur eigenständigen, einmischenden Jugendpolitik des Landesjugendrings NRW in Gelsenkirchen teil. Bilanz der kombanerinnen: „Die Perspektive der Jugend auf die unterschiedlichen Politikfelder ist zweifelsohne wichtig, aber der Dialog zwischen jungen Menschen und Politikerinnen sowie Politikern muss weiter wachsen.“ Zu diesem Ergebnis kamen auch die Teilnehmenden des Fachkongresses „Perspektive Jugend. umdenken – jungden ken! Frische Ideen für NRW!“. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Bildung und Wirtschaft diskutierten gemeinsam, darunter auch die stellvertretenden Vorsitzenden der komba jugend nrw, Valentina van Dornick und Judith Pickartz. In Fachvorträgen und Foren gingen die Besucher Fragen nach dem Funktionieren oder der Bedeutung von Partizipation in einer einmischenden Jugendpolitik nach. Auch Christina Kampmann, nord rhein-westfälische Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, war Gast der Veranstaltung im Wissenschaftspark. Aufgeweckt: Neuer LWL-Jugendvorstand komba inform komba jugend zu Gast bei den JuLis Jugendleiterin Lisa Friedrich (3. von links), Stellvertreterin Amelie Büscher (3. von rechts), Sebastian Schallau (2. von rechts) und die Vorsitzende der LWL-Fachgruppe, Anusch Melkonyan (rechts). Lisa Friedrich ist neue Jugendleiterin der LWL komba Fachgruppe. Amelie Büscher als Vertreterin komplettiert die FrauenSpitze – worüber sich FG-Vorsitzende Anusch Melkonyan ebenso freut wie Sebastian Schallau aus der Landesjugendleitung. Er lobte die Reaktivierung der Jugendgruppe bei der komba Fachgruppe Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Service Neue komba Kalender 2017 jetzt bestellen Mit dabei ist Altbewährtes für Arbeitsplatz, Büro, Gemein schaftsräume wie DreiMonats-Kalender, Taschenka lender, Urlaubsplaner, Land schaftskalender. Verschiedene Varianten im Angebot Für zu Hause bietet sich der übersichtliche Familienplaner an. Viel bestellt wurde letztes Jahr auch der Kinderkalender, deswegen ist er auch für 2017 Nicht vergessen ... ... Bestellung bis 13. Juni 2016. Die Auslieferung der von Ihnen bestellten Kalender erfolgt ab Ende September 2016. Geographic-Kalender „Urlaubs reif?“ mit Aufnahmen von Traumzielen der Welt. Im On lineshop erhalten Sie neben ei ner Übersicht, weiteren Abbil dungen und Beschreibungen aller Produkte auch Informatio nen zu Bestellung und Versand. Bitte beachten Sie, dass die Be stellung ausschließlich online erfolgt. Für Rückfragen steht Ihnen Frau Silvia Hombach von unse rem langjährigen Kooperati onspartner Arti Kalender & Promotion Service GmbH zur Verfügung. dbb A b sofort steht Ihnen wie der der komba Kalender shop zur Verfügung. Bis zum 13. Juni 2016 können Sie über www.kalender-shop.de/ komba Ihren Bedarf an Kalen dern für das kommende Jahr bestellen. wieder aufgelegt worden. Neu ist diesmal der Kalender „Snapshot“, der außergewöhn liche Fotoaufnahmen aus ebenso außergewöhnlichen Perspektiven zeigt. Nach eini gen Hinweisen wurde der Ka lender „Spruchreif“ qualitativ optimiert und wird ebenfalls wieder angeboten. Im Bereich „Kalender für den Privatbe darf“ finden Sie wieder drei hochwertige Bildkalender vor, wie zum Beispiel den National- Service Goldene Jahre richtig versichern S ie gehen bald in den Ruhe stand? Zeit, die eigenen Versicherungen unter die Lupe zu nehmen – mancher Vertrag kann jetzt überflüssig sein, andere angepasst oder neue Risiken neu abgesichert werden. Das dbb vorsorgewerk unterstützt mit professionel lem Service. Mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben wird noch einmal vieles anders. Über flüssig werden die Dienstbeziehungsweise Berufsunfä higkeitsversicherung, die Kran kentagegeldversicherung oder – bei den meisten – auch die Risiko-Lebensversicherung. Andererseits bieten viele Haft pflichtversicherer interessante Zusatzleistungen. Kfz-Versicherung: Waren Sie bisher als Berufspendler viel mit dem Auto unterwegs, ist Ihre Jahresfahrleistung vermut lich nun deutlich niedriger. Die gefahrenen Kilometer pro Jahr haben Einfluss auf die Beitrags höhe. Hausrat: Sie ziehen in eine klei nere Wohnung. Wohnfläche als auch Besitz können schrump fen. Die Hausratversicherung wird günstiger. Haftpflicht: Vielleicht ist im mer noch die ganze Familie versichert, während Ihre Kinder längst aus dem Haus sind? Analyse Gerne können Sie dem Beratungsservice des dbb vorsorgewerk eine Liste Ihrer aktuellen Versicherungen schicken, am besten mit Kopien der Policen. Im Kontaktgespräch sollten wir Ihre Lebensumstände und Pläne besprechen. Danach gibt es eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Empfehlung, mit welchem Versicherungsumfang Sie im Ruhestand ideal abgesichert sind – und dabei vielleicht noch bares Geld sparen. Reisen: Falls Sie ab jetzt so die Welt erkunden möchten, sollten Sie auch Ihren Aus landsreisekrankenschutz prüfen – gerade für Länder außerhalb der EU. Altersrisiken: Neue Risiken können durch altersbedingte Einschränkungen entstehen: Unfall, Krankheit, Schäden in der Wohnung. Ungeahnte Probleme lauern. Viele private Unfallversicherungen bieten AssistanceLeistungen. Bei den umfang reichen Leistungskatalogen empfiehlt sich fachkundige Beratung. Pflege: Zu überprüfen und ge gebenenfalls zu ergänzen ist die Absicherung gegen das Pflegefallrisiko. Es steigt im Al ter erheblich und wird häufig unterschätzt. Unser Tipp: Verwenden Sie beim Übergang in den Ruhe stand frei werdende Mittel aus nicht mehr benötigten Versi cherungen für die zusätzliche private Pflegevorsorge. Sterbegeld: Sie übernimmt bis zur vereinbarten Höhe die Kos ten der eigenen Bestattung. Informationen Das dbb vorsorgewerk beräte gerne, auch vor Ort. Alles Wichtige erfahren Sie auch online unter www.dbb-vorsorgewerk.de kombainform 5/2016 7 Fachbereiche Respektables Ergebnis bach beschäftigt. Wir Erzieherinnen und Erzieher haben ja bereits im letzten Jahr im Rahmen der Tarifverhandlungen zur Entgeltordnung für den Sozial- und Erziehungsdienst gezeigt, dass wir bereit sind, für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Das hat sich in dieser Entgelt runde noch einmal deutlich verstärkt. Im Sozial- und Erziehungsdienst wächst das Bewusstsein, dass wir nur dann etwas erreichen können, wenn wir kampfbereit sind und gemeinsam für unsere Forderungen zusammenstehen.“ B ei der dritten Verhandlungsrunde in Potsdam war das komba nrw Lan- desvorstandsmitglied Sandra van Heemskerk als Mitglied der Verhandlungskommission vor Ort, mitten im Geschehen. „Ich bin als Erzieherin in einer Kita der Stadt Mönchenglad- Für die gewerkschaftlichen Ziele van Heemskerks war es bei dieser Einkommensrunde erst einmal wichtig, das Entgelt deutlich zu erhöhen. Das Einkommen musste dem großen Einsatz der Beschäftigten gerecht werden. „Wir wollten Anerkennung für unsere tägliche Arbeit.“ Unser Beruf ist zwar Berufung, er muss aber auch attraktiv sein. Mehr Geld für Pflegepersonal in Kliniken und Heimen D ie Tarifrunde brachte auch für Pflegekräfte in Kliniken und Heimen einen erfreulichen Einkommenszuwachs in diesem und im kommenden Jahr. Die monatlichen Zuwächse im KR liegen zwischen 48 und 124 Euro, je nach Stufe und Eingruppierung. Michael Kehren, Fachbereich Gesundheit der komba, hat einen Sitz im Bundestarifausschuss und war bei den Verhandlungsrunden dabei. Bereits beim Weltgesundheitstag im April hatte komba gefordert, an die Beschäftigten zu denken, die als Pflegekräfte direkt am kranken oder pflegebedürftigen Menschen arbeiten. Die Situation der Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegewesen ist zum Teil desolat. Sie arbeiten an der Belastungsgrenze und häufig darüber hin- 8 kombainform 5/2016 aus. Sie haben wenig bis keine Pausen, vollgestopfte Dienstpläne und müssen das fehlende Personal kompensieren – all das sind Faktoren, die auf Dauer krank machen. Und zwar diejenigen, die täglich für die Gesundheit anderer sorgen: die Beschäftigten im Gesundheitsund Pflegewesen. Arbeitsverdichtung und zugleich Personalabbau – das passt nicht zusammen. Zeit, dass sich in der laufenden Einkommensrunde auch etwas an der Situation für die Beschäftigten der Berufe am Menschen ändert. Das ist jetzt geschehen. Bundesweit für Sie da: Mit Direktbank und wachsendem Filialnetz. Für mich: das kostenfreie Bezügekonto 1) 1) Voraussetzung: Bezügekonto; Genossenschaftsanteil von 15,– Euro/Mitglied Banken gibt es viele. Aber die BBBank ist die einzige bundesweit tätige genossenschaftliche Privatkundenbank, die Beamten und Arbeitnehmern des öffentlichen Dienstes einzigartige Angebote macht. Zum Beispiel das Bezügekonto mit kostenfreier Kontoführung.1) Vorteil für dbb-Mitglieder: • 30,– Euro Startguthaben über das dbb vorsorgewerk Informieren Sie sich jetzt über die vielen speziellen Vorteile Ihres neuen Kontos für Beschäftigte im öffentlichen Dienst: Tel. 0 800/40 60 40 160 (kostenfrei) oder www.bezuegekonto.de Fachbereiche Einkommensrunde gilt auch für Ver-, Entsorgung und Wasserwirtschaft D ie Ergebnisse der Einkommensrunde 2016, die Einigung bei Zusatzversorgung und Entgeltordnung gelten auch für die Kolleginnen und Kollegen, die in der Ver- und Entsorgung sowie der Wasserwirtschaft arbeiten. Außer den allgemeingültigen Regelungen des Tarifabschlusses gelten die Zahlen des TV-V (siehe Tabelle). stellungstatbestände die Landesbezirksfachbereichs vorstände einbezogen. Wichtig ist ferner, dass die Tarifvertragsparteien in die Verhandlungen zum neuen Tarifvertrag Demografie einsteigen wollen. Der FB-Bereich Ver- und Entsorgung der komba gewerkschaft hat in der Ver- gangenheit einen Forderungs katalog zusammengestellt, der in die Verhandlungen für die Beschäftigten der kommunalen Versorgung miteinfließen soll. TV-WW/NW: Dort bleibt Regelungsbedarf für eine stufengleiche Höhergruppierung in den Entgeltgruppen 6 bis 14. Es ist ein dringendes Anliegen der komba gewerkschaft, die stufengleiche Höhergruppierung für alle Entgeltgruppen gleichermaßen zu tarifieren. komba und dbb tarifunion haben den KAV NRW aufgefordert, in Verhandlungen einzutreten. Tarifreferentin Anna Kraft: „Ziel ist es, dass alle unsere Mitglieder in der Wasserwirtschaft von der stufen gleichen Höhergruppierung gleichermaßen profitieren.“ Dazu gibt es auch Besonder heiten, über die noch speziell berichtet werden wird. Zum Beispiel: In § 6 TV-V wurde die stufengleiche Höher gruppierung tarifiert. Dabei gilt, dass die Stufenlaufzeit in der höheren Entgeltgruppe mit dem Tag der Höhergruppierung beginnt. Damit wurde eine Lücke im Manteltarifvertrag geschlossen. Die Wirkung: Die Regelung begründet für die Beschäftigten einen Rechtsanspruch auf stufen gleiche Höhergruppierung rückwirkend zum 1. März 2016. Außerdem werden in die Frei- Vorsicht Pille! Medikamente im Alter Frank Für älter werdende Menschen wirken Medikamente anders. Mehr Information und höhere Aufmerksamkeit bei der Einnah me und Anwendung sind nötig, wie Daniel Breimeyer, Fach apotheker für Geriatrie, bei der Jahrestagung der komba Senio renvertretung in Düsseldorf ausführlich darlegte. Danach gab’s von Michael Bublies bekannte Kost aus dem Beamten-, Versor gungs- und Tarifrecht. Rund 50 Gäste nahmen an der Seniorenfachtagung teil. 10 kombainform 5/2016 Besoldung nach der Regelaltersgrenze bei Flüchtlingsbetreuung B isher war gesetzlich festgelegt, dass für Beamtinnen und Beamte, die nach Erreichen der Regelaltersgrenze in der Flüchtlingsbetreuung eingesetzt werden, bis Ende 2017 keine Anrechnung von Nebeneinkünften erfolgt. Nun hat der Gesetzgeber diese Frist zunächst bis auf Ende 2018 verlängert. Sie gilt für Kolleginnen und Kollegen, die nach der Versetzung in den Ruhestand Flüchtlinge betreuen und dabei Aufgaben des öffentlichen Dienstes übernehmen. Das teilte der stellvertretende Justiziar der komba gewerkschaft, Michael Bublies, mit. Daneben wurde ein neuer § 72 b ÜBesG NRW geschaffen, wonach bei einer Weiterarbeit über die jeweilige Regelaltersgrenze hinaus ein Zuschlag in Höhe von zehn Prozent des Grundgehaltes gewährt wird, wenn eine Tätigkeit ausgeübt oder übertragen wird „zur Herbeiführung eines im besonderen öffentlichen Interesse liegenden unaufschiebbaren und zeitgebundenen Ergebnisses im Inland“. Die Zulage ist nicht ruhegehaltfähig und wird nur dann gezahlt, wenn beziehungsweise sobald das Höchstruhegehalt von 71,75 Prozent erreicht ist oder erreicht wird. komba nrw Gewalt gegen Beschäftigte: E ine wachsende Gewaltbereitschaft gegen Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst ist seit Längerem spürbar. Zum Thema Gewalt gegen Beschäftigte veranstalteten der dbb und das Bundesinnenministerium eine gemeinsame Konferenz in Berlin. Mit dabei war auch der komba Bundesund Landesvorsitzende Uli Silberbach. Er und sein komba Landesverband können für sich in Anspruch nehmen, das Thema in der dbb-Familie entwickelt und durch ein Projekt mit der Hochschule Gelsenkirchen auf wissenschaftliche Füße gestellt zu haben. Inzwischen wird die Sicherheitsfrage überall im dbb diskutiert. „Jobcenter-Beschäftigte, Feuerwehr- und Rettungskräfte, Mitarbeiter in Ordnungsämtern und der Arbeits- und Sozialverwaltung. Sie alle sind immer wieder verbalen und auch körperlichen Angriffen ausgesetzt. Ein Zustand, der nicht hinnehmbar ist. Daher ist ein Umdenken und eine Veränderung des gesellschaftlichen Klimas hin zu mehr Respekt untereinander dringend erforderlich“, sagte Silberbach am Rande der Konferenz. Die NRW-Studie weist auf Aspekte wie die Notwendigkeit regelmäßiger Aus- und Weiterbildungen (unter anderem Deeskalationstrainings), Fiegel (2) Silberbach bei Konferenz im Innenministerium Bundesinnenminister de Maizière und Uli Silberbach (Archivfotos). gute Präventionskonzepte und -maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auf räumliche und bauliche Veränderungen (zum Beispiel Notfallpläne, Verbindungs türen) hin. Das Thema spielt inzwischen überall im gewerkschaftlichen Alltag eine Rolle. komba fordert, die Täter solcher Übergriffe härter zu bestrafen und damit die Beschäftigten besser zu schützen. _0YODW_Nuernberger_komba inform_5_2016.pdf; s1; (180.00 x 128.00 mm); 04.Apr 2016 10:50:25; PDF-CMYK ab 150dpi für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien Schutz und Sicherheit für Ihren Ruhestand: NÜRNBERGER Beamten ZulagenRente Mit besonderen Vorteilen für komba-Mitglieder. Bezirksdirektion Köln, Hans-Jürgen Hecht Telefon 0221 20094-90, Fax -85 [email protected] kombainform 5/2016 11 Klügel © Friedrichs komba nrw Vorsitzender Karl-Heinz Nunnenkamp ehrte Manfred Piepiorka und Werner Kurth; dabei auch stellvertretender Vorsitzender Marcus Berner (von links) komba jugend auf Sicherheitskonferenz in Düsseldorf. Ehrungen und Tarifverhandlungen Jugend auf zweiter Sicherheitskonferenz höhere Überstundenberge auf“, sagte Nunnenkamp. Geehrt wurden Werner Kurth für 40-jährige und Manfred Piepiorka für 25-jährige Mitgliedschaft im mittlerweile über sechzig Jahre alten komba Kreisverband. Für ihre lang jährige Treue erhielten beide Jubilare Präsente und Ehren urkunden. Nach getaner Arbeit stärkte sich die Versammlung beim traditionellen Grünkohl essen. „Gesundheit statt Profit“ Rhein-Kreis-Neuss – Gegen die geplante Privatisierung der Rhein-Kreis-Neuss-Kliniken wehrt sich der komba OV „Kreisverwaltung Neuss“. Eine Privatisierung brächte Verluste. Die Auswirkungen privatisierter Häuser für das Personal seien erschreckend. Es dürfe nicht nach dem Credo „Profit statt Gesundheit“ gehen. komba fordert die Um kehrung: „Gesundheit statt Profit.“ Der Weggang des bisherigen Direktors nach Moers hat bei den Beschäftigten der Kliniken Existenzängste geschürt, schrieb OV-Vorsitzende Ira Leifgen an die Fraktionen des Kreistages. 12 kombainform 5/2016 Während Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die Kliniken in der Trägerschaft des Kreises halten möchte, treibe die CDU die Privatisierung voran. Leifgen räumt die schwierige wirtschaftliche Lage der beiden Häuser ein. Die Trägerschaft des Kreises garantiere aber hochwertige Arbeit im Dienst an den Patienten, die Investitionen und Strukturveränderungen böten die Chancen, die Häuser in Grevenbroich und Dormagen positiv zu entwickeln. In Briefen fordert Leifgen die Politik dazu auf, ihre Verantwortung gegenüber der Bürgerschaft ernst zu nehmen. D ie komba jugend nrw nahm an der zweiten Sicherheitskonferenz der dbb jugend nrw teil. Teilnehmende berichteten über belastende Attacken, zum Beispiel Beschimpfungen, die die Mitarbeiter in publikumsintensiven Bereichen erdulden müssen. Immer wieder erleben sie vor allem in größeren Städten Übergriffe, die Experten wie der Aachener Kriminalhauptkommissar und Mitautor des „Aachener Modells“, Ulrich Trommler, sowie die leitende Fachkraft für Arbeitssicherheit der Stadt Aachen, Katrin Päßler, zu den äußersten Gefährdungsstufen zählen, wie körperliche Gewalt, Handgreiflichkeiten, Sachbeschädigung oder gar der Einsatz von Waffen, Geiselnahme oder Amok. Fachlicher Austausch Friedrich Kulke Minden-Lübbecke – Bei der Mitgliederversammlung des komba Kreisverbandes Minden-Lübbecke ging es um die – inzwischen beendeten – Tarifverhandlungen. Vorsitzender Karl-Heinz Nunnenkamp unterstützte das damalige Forderungspaket: „Wir sollten die enormen Vorleistungen im Blick haben, die die Beschäftigten bei Bund und Kommunen seit Monaten erbringen – nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Flüchtlingssituation. Dadurch türmen sich immer Christoph Schöneborn (Landesgeschäftsführer des VdF NRW), Dr. iur. Jan Heinisch (Vorsitzender des VdF NRW), Dr. Müjgan Percin (Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Feuerwehrverbandes, DFV), Valentino Tagliafierro (Vorsitzender des komba FB Feuerwehr und Rettungsdienst) und Dipl.-Ing. Hartmut Ziebs, Präsident DFV) (von links). Auf Einladung des Vorsitzenden des Verbandes der Feuerwehren NRW, Dr. iur. Jan Heinisch, nahm Valentino Tagliafierro in seiner Funktion als Fachbereichsvorsitzender Feuerwehr und Rettungsdienst an der Mitgliederversammlung des VdF NRW Mitte April in Harsewinkel teil. Im Rahmen der Versammlung führte Tagliafierro gute Gespräche mit den Verantwortlichen und tauschte sich mit den Anwesenden über die breite Palette der Feuerwehrthemen aus. Eine starke Marke zieht magisch an. Vor allem neue Kunden. Die HUK-COBURG ist der größte Beamtenversicherer Deutschlands. Und eine starke Marke für mehr als 3.000 nebenberufliche Vertriebspartner. Wir bieten ein einzigartiges Geschäftsmodell mit ausgezeichneten Produkten zu einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis – darauf vertrauen mittlerweile mehr als 4 Millionen Beamte und Tarifbeschäftigte. Wenn auch Sie sich als selbstständiger Vertriebspartner Ihren Nebenverdienst sichern wollen, unterstützen wir Sie mit attraktiven Leistungen. Nebenberuflicher Vermittler (w/m) gesucht Ihre Aufgaben Sie sind der erste Ansprechpartner für unsere Kunden, z. B. aus Behörden. In diesem Bereich kennen Sie sich aus und beraten deshalb umfassend und kompetent. Unsere Versicherungsprodukte – speziell auch für den öffentlichen Dienst – vermitteln Sie bedarfsgerecht. Ihre Zeit teilen Sie selbst ein und maximieren so Ihren Erfolg. Ihr Profil • Sie sind kommunikationsstark und können überzeugen • Sie übernehmen gerne Eigenverantwortung, sind motiviert und lernbereit • Sie arbeiten erfolgsorientiert • Sie können gut mit dem PC umgehen Unsere Leistungen • Wir bieten eine starke Versicherungsmarke mit Top-Bekanntheitsgrad und großem Kundenpotenzial • Wir ermöglichen Ihnen ein leistungsabhängiges Zusatzeinkommen • Wir bereiten Sie umfassend auf Ihre neue Aufgabe vor; ein fester Ansprechpartner steht Ihnen immer zur Seite Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich bei: Geschäftsstelle Köln Frau Dorit Kohl Tel. 0221 1659-211 Geschäftsstelle Düsseldorf Herr Klaus Kleindt Tel. 0211 7706-211 Geschäftsstelle Essen Frau Anja Pebler Tel. 0201 1890-211 Geschäftsstelle Duisburg Herr Joachim Hardwiger Tel. 0203 2862-211 Geschäftsstelle Hamm Frau Mercedes Janz Tel. 02381 902-211 Geschäftsstelle Dortmund Herr Frank Hoermann Tel. 0231 4347-211 Geschäftsstelle Bielefeld Herr Volker Kleinschmidt Tel. 0521 5285-211 Geschäftsstelle Bonn Herr Jörg Neugebauer Tel. 0228 522-211 Geschäftsstelle Münster Herr Ralf Ellinger Tel. 0251 5302-211 Geschäftsstelle Aachen Herr Arno Kordysiak Tel. 0241 4794-211 Bücher Tarifrecht: Richter/Gamisch/Mohr Eingruppierung TV-L in der Praxis Handbuch – Die neue Entgeltordnung – Verwaltung und körperliche/ handwerkliche Tätigkeiten kartoniert, 208 S., 24,95 €, 3., aktualisierte Auflage, Walhalla Fachverlag, Regensburg Die neue Entgeltordnung wurde beschlossen. Anstelle umfassender Reformen wird auf die Weiterentwicklung des bewährten Rechts gesetzt. Vieles bleibt beim Alten, doch die wenigen Neuregelungen werfen viele Fragen auf. Verständlich erklärt die dritte Auflage des Praxishandbuchs Eingruppierung TV-L in der Praxis das alte und das neue Eingruppierungsrecht: Grundlagen der Eingruppierung nach dem TV-L, Aufbau der Entgeltordnung, Auslegung der Tätigkeitsmerkmale des Teil I (allgemeiner Verwaltungsdienst), Auslegung ausgesuchter Tätigkeitsmerkmale des Teil III (handwerkliche Tätigkeiten), der Eingruppierungsvorgang (Ermitteln der korrekten Eingruppierung) und Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmervertretung. Breier/Dassau/Faber TVöD-Eingruppierung in der Praxis Loseblattwerk im Ordner, 1 806 S., 109,99 € zzgl. EL, 11. AL, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm, Heidelberg Die 11. AL enthält u. a. Über arbeitung der Kommentierung zum Sozial- und Erziehungsdienst und bringt das Werk auf den Stand März 2016. Sponer/Steinherr TVöD/TV-L Gesamtausgabe Loseblattwerk, 19 Ordner, 26 570 S., 249,99 €, 157 AL, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm, Heidelberg Highlights der 157. AL sind die Aktualisierung der Kommentierung zu § 1 TV-L und den Vorbemerkungen zu Abschnitt V, die Neuaufnahme weiterer Dienstwohnungsvorschriften der Länder sowie die Aktualisierung von Tariftexten wie u. a. TVÜ Fort, Anlage A zum TV-L, TV Prakt-L, TV A-L Bbig und TVA-L Pflege. 14 kombainform 5/2016 Mit der 157. AL ist das Werk auf dem Stand April 2016. Sozialrecht: Hauck/Noftz Sozialgesetzbuch V, Gesetzliche Kranken versicherung Loseblattwerk, 7 Ordner, 12 020 S., 198 € zzgl. EL, EL 4/16, Erich Schmidt Verlag, Berlin Die EL 4/16 nimmt das Vergaberechtsmodernisierungsgesetz in das Änderungsregister auf (A 050 Nr. 193) und gliedert dessen am 18. 4. 2016 in Kraft getretenen Änderungen des SGB V sowie die Änderungen durch Art. 2 des HPG (A 050 0 Nr. 189) zum 1. 4. 2016 in den Gesetzestext (C 100) ein. In den Kommentarteil werden die Erläuterungen der §§ 43 b (neu) und 64 c aufgenommen. Die Kommentierungen der §§ 34 c (bisher § 34 b), 64 a, 65 b, 117, 118 und 118 a sind vollständig überarbeitet; teilweise sind dies die K-§§ 63, 64 b, 65 und 282. Mit der EL 4/16 ist das Werk auf dem Stand April 2016. Beamtenrecht: Mohr/Sabolewski Beihilferecht Loseblattwerk, 3 Ordner, 3 800 S., 139 € zzgl. EL, 103. EL, Verlag Reckinger, Siegburg Die Beihilfeverordnung ist mit Verordnung vom 1. 12. 2015 mit Wirkung zum 1. 1. 2016 geändert worden. Im Teil A des Kommentars werden mit der 103. EL die neuen Bestimmungen abgedruckt und gleichzeitig in den geltenden Verordnungstext eingearbeitet. Daneben werden die mehrfach geänderten Vorschriften des 5. Buches Sozialgesetzbuch (gesetzliche Krankenversicherung) auf den neuesten Stand gebracht. Mit der 103. EL ist das Werk auf dem Stand Januar 2016. Online-Infos komba nrw informiert und ist „auf allen Kanälen“ dauerhaft präsent. Alle Kommunikationswege sind zu finden unter: www.komba.de/nrw. Newsletter-Service, Facebook, Youtube und RSS-Feed! Schütz/Maiwald Beamtenrecht des Bundes und der Länder, Gesamtausgabe Kommentar Loseblattwerk, 16 Ordner, 27 452 S., 289,99 € zzgl. AL, 398.–399. AL, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm, Heidelberg Mit der 398. AL erfolgt unter anderem eine vollständige Überarbeitung der §§ 20, 21 und 108 BeamtVG und mit der 399. AL eine Aktualisierung des Stichwortverzeichnisses. Mit der 399. AL ist das Werk auf den Stand Mai 2016. Personalvertretungsrecht: Wolf Personalvertretungsrecht des Bundes, Rechtssicherheit für Personalräte und Personalverantwortliche – mit CD-ROM kartoniert, 248 S., 34,95 €, 5., neu bearbeitete Auflage 2016, Wallhalla Fachverlag, Regensburg Das praxisorientierte Medienpaket aus Buch mit CD-ROM gibt einen zuverlässigen Überblick über die gesetzlichen Bestimmungen und deren Anwendung. Fragenkomplexe werden handlungsorientiert beantwortet. Erläuterungen, Rechtsprechung, Vorschriften, Vordrucke und Musterschreiben sind genau abgestimmt auf die vielseitigen Anforderungen und Fragestellungen aus dem täglichen Miteinander zwischen Personalvertretung und Dienststelle. Die CD-ROM macht es leicht, schnell und zuverlässig auf die Erläuterungen, Rechtsprechung, Vorschriften, Vordrucke sowie Musterschreiben zuzugreifen und in die eigene Textverarbeitung zu übernehmen. Die ideale Arbeitshilfe für Mitglieder in der Personalvertretung und Personalverantwortliche im Geltungsbereich des Personalvertretungsrechts des Bundes. Lorenzen/Etzel/Gerhold/ Schlatmann/Rehak/Faber Bundespersonalvertretungsgesetz Loseblattwerk, 3 Ordner, 5 626 S., 289,99 € zzgl. AL, 191. AL, Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm, Heidelberg Mit der 191. AL erfolgt eine Aktualisierung der Benutzerhinweise, der Kommentierung zu §§ 69, 75, 79 BPersVG sowie des SG, BEZNG, DBAGZustV und BFDG. Mit der 191. AL ist das Werk auf dem Stand April 2016. Sonstiges: Sauer/Scheil/Schurr/ von Kiparski Arbeitsschutz von A bis Z 2016 broschiert, 912 S., 24,80 €, 10. Auflage, Haufe-Lexware, Freiburg Mit diesem kompakten Taschenlexikon schlagen Sie alle wichtigen Fragen zum Arbeitsschutz und zum betrieblichen Gesundheitsmanagement einfach nach. Über 300 Fachbegriffe sind verständlich erklärt – von Brandschutzbeauftragter, optische Strahlung, Sicherheitsbeauftragter und Sicherheitsdatenblatt bis zu überwachungsbedürftige Anlagen. Hilfreiche Abbildungen, Praxistipps und Tabellen erhöhen den Nutzwert zusätzlich. Zu jedem Stichwort erhalten sie kurze und verständliche Informationen sowie Hinweise auf Gesetzesquellen. Die Stichwörter sind alphabetisch sortiert. Ein Inhaltsverzeichnis erleichtert Ihnen die Suche nach konkreten Begriffen. So haben Sie überall die Definition der wichtigsten Arbeitsschutzbegriffe zur Hand. Impressum. Herausgeber: komba gewerkschaft nrw, im dbb nrw – beamtenbund und tarifunion, Norbertstraße 3, Postfach 10 10 54, 50450 Köln, Telefon: 0221.912852-0, Internet: www.komba.de. Redaktion: Friedel Frechen (Chefredakteur), Stefanie Frank (Pressereferentin der komba gewerkschaft nrw). Verlag und Anzeigenwerbung: komba bildungs- und service gmbh, Steinfelder Gasse 9, 50670 Köln, Telefon: 0221.135801. Herstellung: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern. Redaktionsschluss: am 25. eines Vormonats. Mit Namen oder Namenskürzel gezeichnete Beiträge stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Nachdruck dieser Beiträge nur mit Genehmigung der Redaktion, im Übrigen mit Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung, insbesondere keine Verpflichtung zur Veröffentlichung oder Rücksendung übernommen. Versandort: Geldern. Die Bezugsgebühren sind für Mitglieder im Monatsbeitrag enthalten. Bezugspreis für Nichtmitglieder: 2,50 € monatlich bzw. 7,50 € vierteljährlich, einschließlich Zustellgebühr. DIE BESTEN MOBILFUNKTARIFE ZUM HAMMERPREIS! EXKLUSIV FÜR POLIZEI & ÖFFENTLICHEN DIENST Qualität, Service & Kompetenz seit 1992 Ihr Zugangspasswort auf unserer Webseite lautet: Sondertarife 2 GB 10 GB Highspeed inklusive! 5 GB Highspeed inklusive! DPolG o2 M DPolG o2 L Flat ins dt. Festnetz Flat in alle dt. Handynetze Flat SMS Flat Internet 2 GB inkl. bis zu 21,2 Mbit/s LTE inkusive Flat ins dt. Festnetz Flat in alle dt. Handynetze Flat SMS Flat Internet 5 GB inkl. bis zu 50 Mbit/s LTE inkusive Multicard inklusive Ihr Auslandsvorteil: Ihr Auslandsvorteil: 60 Inklusiv-Minuten (mtl.) 90 Inklusiv-Minuten (mtl.) In Europäische Länder, USA, Kanada, Russland und Türkei In Europäische Länder, USA, Kanada, Russland und Türkei 300 MB Datenflat (mtl.) 400 MB Datenflat (mtl.) Telefonie Flatrate Telefonie Flatrate Innerhalb der EU, USA, Kanada und Norwegen Innerhalb der EU, USA, Kanada und Norwegen Nur 0,48 € Verbindungsgebühren je Gespräch Innerhalb der EU, USA und Kanada Nur 0,48 € Verbindungsgebühren je Gespräch + 1000 SMS Innerhalb der EU, USA und Kanada 16,99€ ab 19,99€ ab monatlich Exklusiv 44% Rabatt³ iPhone SE monatlich Unsere Tarifempfehlung Highspeed inklusive! DPolG o2 XL Flat ins dt. Festnetz Flat in alle dt. Handynetze Flat SMS Flat Internet 10 GB inkl. bis zu 50 Mbit/s LTE inkusive Multicard inklusive NEU 500 MB Datenflat (mtl.) Innerhalb der EU, USA, Kanada und Norwegen 94,01€² Polizei Telefonie und SMS Flatrate Nur 0,24 € Verbindungsgebühren je Gespräch + 1000 SMS Innerhalb der EU, USA und Kanada ab Exklusiv 70% Rabatt³ 22,49€ monatlich NEU Speicher* 1,19€² Bester Mobilfunktarif In Europäische Länder, USA, Kanada, Russland und Türkei Samsung Galaxy S7 Einmalig EMPFEHLUNG 1000 Inklusiv-Minuten (mtl.) 64 GB Einmalig UNSERE Ihr Auslandsvorteil: Exklusiv 60% Rabatt³ iPhone 6s 100% Einmalig 119,99€² *32 GB Micro-SD-Speicherkarte GRATIS DPolG o2 Tarifinformationen: Internet Pack International: Taktung pro angefangene 10kB. Die Datennutzung gilt nur für paketvermittelte Datennutzung in der Weltzone 1 in allen UMTS-, GPRS-Roamingpartnernetzen (außer Deutschland) einschließlich VoIP-Nutzung, nicht bei sonstigen Sprach-, Videotelefoniediensten oder Peer-to-Peer-Verkehren. Weiterveräußerung, unentgeltliche Überlassung des Dienstes an Dritte und Nutzung für kommerzielle Dienste sind unzulässig. Im Tarif DPolG o2 M sind 60 Inklusivminuten für Standardgespräche in die Türkei, Ukraine, USA, Kanada sowie in die Weltzone 1 inkl. Ab einer Datennutzung von 300 MB pro Kalendermonat wird die Surfgeschwindigkeit auf bis zu 64 Kbit/s, ab einer Datennutzung von 456 MB/Kalendermonat auf 2 Kbit/s reduziert. Im Tarif DPolG o2 L sind 90 Inklusivminuten für Standardgespräche in die Türkei, Ukraine, USA, Kanada sowie in die Weltzone 1 inkl. Ab einer Datennutzung von 400 MB pro Kalendermonat wird die Surfgeschwindigkeit auf bis zu 64 Kbit/s, ab einer Datennutzung von 556 MB/Kalendermonat auf 2 Kbit/s reduziert. Im Tarif DPolG o2 XL sind 1000 Inklusivminuten für Standardgespräche in die Türkei, Ukraine, USA, Kanada sowie in die Weltzone 1 inkl. Ab einer Datennutzung von 500 MB pro Kalendermonat wird die Surfgeschwindigkeit auf bis zu 64 Kbit/s, ab einer Datennutzung von 656 MB/Kalendermonat auf 2 Kbit/s reduziert. Mehr unter www.o2business.de/international. Ausgenommen ist Bulgarien, Estland, Französisch-Guayana, Guadeloupe, Island, La Reunion, Lichtenstein und Martinique, Rufumleitungen und Mailbox-Weiterverbindungen. ² Der Preis gilt nur in Verbindung mit einem DPolG o2 XL Mobilfunktarif mit einer Grundgebühr von 45,99 € mtl. und einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten. ³ Im Vergleich zu den regulären Konditionen von o2. Weitere Smartphones auf unserer Webseite www.dpolg-service.de ONLINE AUFTRAGSBESTELLUNG UNTER WWW.DPOLG-SERVICE.DE Sie senden uns alle relevanten Daten bei der Onlinebestellung und erhalten automatisch eine Vollmacht per E-Mail (Die Vollmacht erleichtert Ihnen den ansonsten aufwändigen Prozess der Antragsstellung!). Füllen sie die Vollmacht aus und senden uns diese mit der Kopie des Personalausweises / Reisepasses + Mitgliedsausweis / Dienstausweis oder einen anderen Nachweis für die Beschäftigung im Ö.D. Dann dauert es nur noch wenige Tage bis Sie die SIM-Karten von uns erhalten. Telefon-Hotline: 07161 - 964 100 • Fax: 07161 - 964 1040 (Mo-Do: 9 - 12 & 13 - 17 Uhr, Fr: 9 - 12 & 13 - 16 Uhr) DPolG Service GmbH • Maybachstraße 19 • 73037 Göppingen • Das Service- und Dienstleistungsunternehmen der Deutschen Polizeigewerkschaft im DBB (100%ige Tochter) Deutscher Bundestag, Achim Melde EU Europaabgeordneter Elmar Brok Postvertriebsstück • Gebühr bezahlt • G 4974 E komba gewerkschaft nrw • Postfach 10 10 54 • 50450 Köln Bundestagspräsident Norbert Lammert Landesgewerkschaftstag im Zeichen des Wechsels Landesvorsitzender Uli Silberbach gibt sein Amt auf, konzentriert sich auf den komba Bundesvorsitz und auf seine Rolle in der Bundesleitung des dbb beamtenbund und tarifunion. Andreas Hemsing, heute stellvertretender Landesvorsitzender, wurde vom Vorstand einstimmig für die Nachfolge Silberbachs nominiert. Mit den Tarifabschlüssen 2016 – und für den Sozial- und Erziehungsdienst 2015 – hat Hemsing weitere Meisterstücke abgeliefert. Seit 26 Jahren ist der ehemalige leitende Angestellte von Straßen.NRW Mitglied der komba gewerkschaft. Als stellvertretender Vorsitzender des Gesamt- und Hauptpersonalrates wechselte er 2012 in die komba Landesgeschäftsstelle. Er ist Vorsitzender der Tarifkommission DBB NRW, Mitglied im dbb-Bundeshauptvorstand, komba Tarifchef und Mitglied der Geschäftsführung des dbb beamtenbund und 16 kombainform 5/2016 tarifunion. Auf der politischen Veranstaltung begrüßt die komba nrw mit Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestags präsident, und dem Europa abgeordneten Elmar Brok zwei hochkarätige Redner aus Bundes- und Europapolitik. Als Letztes „Macht’s gut und tschüss“ „Liebe Kolleginnen und Kollegen, Frechen A bschied und Neubeginn. Der 30. Gewerkschaftstag von komba nrw (20./21. Mai, Bochum, RuhrCongress) steht im Zeichen des Wechsels. Das aktive und reiche gewerkschaftliche Leben in NRW und vor Ort konnte ich, hoffentlich, in seinen wesentlichen Erscheinungen abbilden, mit Unterstützung vieler, auch der Kolleginnen und Kollegen aus der Landesgeschäftsstelle. im März 1986 übernahm ich die, wie es damals noch hieß, Schriftleitung der früheren komba rundschau. Nun, 30 Jahre später, knapp 330 Ausgaben und über 4 000 Zeitungsseiten weiter, gebe ich die Chefredaktion in jüngere Hände. Ab Juni liegt die presserechtliche Verantwortung für die kombainform in den Händen unserer komba nrw Pressesprecherin Stefanie Frank. Es hat mir Freude gemacht, das Leben der komba gewerkschaft, ihrer Mitglieder und politischen Akteure zu begleiten: mit Nachrichten, Berich- ten, Reportagen oder Kommentaren. Nun werde ich ausschließlich zum Leser der kombainform und wünsche Stefanie viel Freude, Anerkennung und Erfolg bei der Arbeit, so wie ich dies erfahren habe. Macht’s gut und dann mal tschüss.“ Friedel Frechen Friedel Frechen