“Let`s go Tar Heels”
Transcription
“Let`s go Tar Heels”
“Let’s go Tar Heels” Vorbereitung: Falls ihr euch gerade überlegt, ob ihr ein Auslandssemester an der UNC Chapel Hill machen wollt, macht es – es lohnt sich! Ein Auslandssemester ist nicht nur eine tolle Erfahrung fürs Leben, ihr lernt auch viele neue Leute kennen und findet vielleicht sogar Freunde fürs Leben. Es macht sich auf jeden Fall bezahlt, also fangt an eure Bewerbung zu schreiben. Damit ist auch schon der erste Schritt gemacht. Ihr bekommt relativ schnell Bescheid, ob ihr zum Vorstellungsgespräch eingeladen seid. Das Gespräch ist ein Gruppengespräch und teilweise auf Englisch. Allerdings braucht ihr keine Angst haben, so schlimm wird es nicht. Sobald ihr das hinter euch gebracht habt, bekommt ihr kurz vor Weihnachten Bescheid, ob ihr genommen wurdet. Wenn ja kann ich nur sagen, herzlichen Glückwunsch, die erste Schritte sind geschafft und dann geht es auch schon los mit den ganzen Vorbereitungen. Und sollte es auf das erste Mal nicht klappen, versucht es nächstes Jahr noch einmal. So eine Chance während eures Studiums ins Ausland zu gehen bekommt ihr nicht noch einmal. Flug: Schaut, dass ihr möglich bald einen Flug bucht. Je länger ihr wartet, desto teurer wird es. Geht am besten in ein Reisebüro und lasst euch beraten. Wie genau ihr euren Flug plant, ob direkt oder mit Zwischenstopp, getrennt oder zusammen, liegt ganz bei euch und bei den Angeboten, die es zu der Zeit gibt. Ich hatte einen Flug von München nach Washington und dann einen Inlandsflug nach RDU. Zurück bin ich dann von Richmond, VA, aus über Newark, NY, nach München geflogen und habe dafür ca. 990€ bezahlt. Es bietet sich auch an, vor oder nach eurem Aufenthalt noch ein paar Tage dranzuhängen um euch z.B. New York anzuschauen. In der Wohnung auf dem Campus könnt ihr bis ca. Ende Dezember bleiben, allerdings ist der Campus an Weihnachten ziemlich leer und die meisten Dinge sind geschlossen. Verlasst euch auch nicht darauf, dass andere Austauschstudenten länger bleiben. Am besten versucht ihr bereits im Voraus mit anderen Studenten Kontakt aufzunehmen wie z.B. eure Zimmerkameraden oder auch die anderen Austauschstudenten. Vielleicht könnt ihr dann zusammen einen Trip planen. Krankenversicherung: Um an der UNC studieren zu können, braucht ihr eine internationale Krankenversicherung, die den Voraussetzungen der Uni gerecht wird. Die von der Uni angebotene UNC Health Insurance ist relativ teuer, da bekommt ihr allerdings garantiert keine Probleme. Die meisten nehmen auch einen Versicherung von ProTrip. Diese wird von UNC anscheinend auch problemlos akzeptiert. Ich habe meine Versicherung bei ADAC abgeschlossen. Auch diese wurde akzeptiert, allerdings erst nach einigem Hin und Her. Ihr solltet auf jeden Fall sicherstellen, dass ihr eine Übersetzung eurer Versicherungsleistung auf Englisch bereit habt und die genauen Beträge in Dollar beziffert werden, selbst ein „unlimited“ ist da nicht genug. Visum: Um ein Visum zu beantragen benötigt ihr zunächst das „I-20“ - Formular von der Universität. Dies wird euch zusammen mit allen anderen Unterlagen per E-Mail zugeschickt. Bei uns kam die erste E-Mail mit den notwendigen Formularen circa im Mai. Macht euch aber keine Sorgen, auch wenn es etwas länger dauert, ihr habt danach immer noch genügend Zeit, allerdings müsst ihr euch dann auch sofort darum kümmern. Dafür müsst ihr einige Formulare online ausfüllen, einige Gebühren bezahlen und dann einen Termin beim Konsulat ausmachen. Nehmt am besten einen der ersten Termine am Tag, dann müsst ihr nicht so lang warten. Mein Visum kam danach innerhalb von 3 Tagen per Post, allerdings kann das auch länger dauern, also plant genügend Zeit. Wohnen: Mit den Unterlagen von UNC bekommt ihr auch ein Anmeldeformular für einen Wohnheimplatz. Wenn ihr euch dafür anmeldet, habt ihr auf jeden Fall einen Platz und müsst euch um nichts mehr kümmern. Die internationalen Studenten wohnen alle in einem neuen Apartmentkomplex in Odum Village. Die einzelnen Apartments sind großzügig geschnitten, neu und sauber. Ihr teilt sie euch mit einem weiteren Studenten. Wenn ihr Glück habt, bekommt ihr ein Zimmer mit einem eigenen Bad, allerdings werden euch die Zimmer sowie die Roommates zugeteilt. Die Zimmer mit zwei Bädern kosten etwas mehr, allerdings hat das auch seine Vorteile. Odum Village liegt auf dem South Campus. Zu Fuß sind es zur Law School circa 20 Minuten und zur Franklin Street ungefähr 30 Minuten. Auf dem gesamten Campus fahren kostenlose Busse, man muss also nicht zwingend laufen. Allerdings sind die Busse nicht immer on time und die Bushaltestellen relativ versteckt. Nach den ersten Wochen gewöhnt ihr euch aber daran und wisst genau, wann ihr aussteigen müsst. Die meisten amerikanischen Studenten wohnen entweder auf dem Main Campus oder teilen sich ein Haus. Das ist vom Preis ungefähr gleich, allerdings müsst ihr euch darum selber kümmern. Solltet ihr euch für Odum Village entscheiden, lernt ihr auch viele internationale Studenten aus der Business School kennen, da diese auch dort untergebracht sind. Das ist vor allem von Vorteil, wenn ihr abends einfach mal ein bisschen reden wollt oder zusammen zur Franklin Street geht. Kurswahl: Eure Kurse wählt ihr von Deutschland aus. Dabei helfen euch entweder Jenny Orr oder Bev Sizemore. Ihr könnt aus einer großen Liste von zahlreichen unterschiedlichen Kursen wählen. Insgesamt braucht ihr 10 credit points für das exchange program. Eure Wahl teilt ihr dann einfach Jenny oder Bev mit und sie schreiben euch dann ein. Ihr habt die Möglichkeit, euch in mehrere Kurse einzuschreiben um dann vor Ort eure endgültige Wahl zu treffen. Solltet ihr irgendwelche Probleme mit eurer Wahl haben, helfen euch Bev und Jenny rührend und versuchen alles, damit ihr euch mit euren Kursen wohl fühlt. Die Kurse werden meist als Socratic Lecture gehalten, das heißt, dass ihr im Unterricht aufgerufen werdet. Es ist daher sinnvoll, alle reading assignments zu lesen und die Stunden vorzubereitet. Das ist viel Arbeit unter dem Semester, allerdings spart ihr dies dann am Ende für die exams. Am Anfang kommt euch das wohl alles überwältigend vor, aber mit der Zeit gewöhnt ihr euch an die Fälle und das Englisch und ihr erledigt die assignments von Mal zu Mal schneller. Die Bücher sind sehr teuer. Wenn möglich könnt ihr sie euch über amazon bestellen und euch an die Uni schicken lassen. Ich habe meine im Bücherladen auf dem Campus gekauft und am Ende für die Hälfte wieder zurückverkauft. Allerdings kann man wohl auch die bei Amazon gekauften Bücher an die Uni zurückverkaufen. Sicher sagen kann ich das aber nicht. Ankunft in Chapel Hill: Kurz zuvor werdet ihr vermutlich auch einem Mentor von der Studentengruppe EASE zugeteilt. Das sind Studenten aus allen Studienrichtungen, die Interesse an internationalen Studenten haben und ihnen in der Eingewöhnungsphase zur Seite stehen. Dabei könnt ihr entweder Glück oder Pech haben. Einige Mentoren kümmern sich wirklich sehr um ihren Schützling und andere lassen gar nichts von sich hören. Ich wurde von meinem Mentor sogar vom Flughafen abgeholt. Solltet ihr nichts von eurem Mentor hören braucht ihr keine Angst haben, ihr werdet dann von Bev oder Jenny abgeholt. Wir haben am ersten Tag auch einen Wäschekorb mit Bettwäsche und Handtüchern bekommen. Ihr müsst also nicht in einem ungemachten Bett schlafen und die platzraubenden Handtücher können zu Hause bleiben. In den ersten Tagen kümmert sich Bev ausgiebig um euch. Sie fährt euch mit dem Law School Van über den Campus und hilft euch mit allen organisatorischen Dingen. Außerdem habt ihr die Möglichkeit, einen ersten Einkauf zu tätigen. Sie bringt euch auch zum „magic room“, dort könnt ihr alles mitnehmen was man so fürs tägliche Leben braucht wie z.B. Lampen, Kleiderbügel, Töpfe, Pfannen, Besteck, Mikrowelle usw. Verkehrssystem – Zipcar/Bus/Autovermietung: Solltet ihr euch dafür entscheiden, einen Zipcar Account zu eröffnen, macht dies so bald wie möglich. Es dauert circa 3 Wochen bis ihr das Zipcar benutzen könnt. Mit Zipcar könnt ihr euch ein Auto für eine Stunde oder auch länger mieten, um z.B. zum Supermarkt oder zur Outlet mall zu fahren. Die meisten Supermärkte kann man zwar mit dem Bus erreichen, aber für größere Einkäufe ist es doch mit dem Auto einfacher. Wahrscheinlich lernt ihr auch Leute mit einem Auto kennen, die euch mit zum Einkaufen nehmen, allerdings ist man mit Zipcar einfach unabhängiger. Die Mitgliedschaft kostet als Student $25 im Jahr. Ihr braucht dafür eine Kopie von eurem Führerschein und eine Fahrthistorie aus Flensburg in Englisch. Darum kümmert ihr euch am besten bereits von daheim aus, das geht schneller und ist einfacher. Ich habe auch einen internationalen Führerschein beantragt, allerdings wurde ich nie kontrolliert und anscheinend kann man ein paar Monate auch mit dem deutschen Führerschein fahren. Solltet ihr eine längere Reise unternehmen wollen wie z.B. an den Strand fahren, empfehle ich die Autovermietung Enterprise an der Franklin Street. Dort könnt ihr euch für längere Zeit ein Auto mieten und das kommt dann auch billiger als das Zipcar. Dieses ist wirklich nur für ein paar Stunden gedacht. Die Autovermietung hat bei uns immer problemlos geklappt und sie vermieten auch an Leute unter 25 gegen einen geringen Aufpreis. Das Bussystem in Chapel Hill ist für amerikanische Verhältnisse richtig gut ausgebaut. Es gibt zahlreiche kostenlose Linien auf dem Campus aber auch Busse nach Raleigh und Durham für $2 pro Fahrt. Jeden Tag fährt auch der P2P-Express, der euch bis 3 a.m. sicher nach Hause bringt. Dies ist auch vor allem nachts zu empfehlen. Der Campus ist zwar sehr sicher, aber man hört doch immer wieder einige Vorfälle und es gibt schließlich eine Bushaltestelle fast vor der Tür von eurem Apartment. Auf dem Campus kommt man auch überall gut zu Fuß hin oder ihr kauft euch ein Fahrrad. Ihr könnt euch ein billiges Rad bei Target oder Wal-Mart kaufen, auf dem Campus gibt es auch am Anfang des Semesters einen Bike-Sale. Wenn ihr Glück habt findet ihr dort auch ein billiges Rad. Things to do: UNC Chapel Hill ist eine Campus Universität, das heißt, dass sich das meiste Leben auf dem Campus abspielt. Solltet ihr also Interesse an einem typischen amerikanischen Studentenleben haben, seid ihr hier genau richtig. Zum einen müsst ihr natürlich unbedingt mindestens ein Football Spiel der Carolina Tar Heels besuchen. Im November gibt es dann auch einige vorsaisonale Basketballspiele. Als Student kommt man zu beiden Sportveranstaltungen mit der Studentenkarte kostenlos rein und dies solltet ihr auch zumindest einmal nutzen. Hier bekommt ihr hautnah die Begeisterung der Amerikaner für den Sport „ihrer“ Universität mit und werdet sicherlich mitgerissen. Aber auch bei Fußball- oder Field Hockeyspielen ist immer was geboten. Neben Sport schauen gibt es natürlich auch zahlreiche Möglichkeiten selbst Sport zu treiben. Man sieht zu jeder Tageszeit Studenten über den Campus joggen aber es gibt auch 2 kostenlose Fitnessstudios mit einer Vielzahl von Kursen. Von Zumba über Kick-boxen zu Yoga ist wirklich alles dabei. Ihr könnt auch an den sogenannten Intramurals teilnehmen. Dort könnt ihr euer eigenes Team gründen und an Uni-internen Wettkämpfen teilnehmen oder auch einfach nur zum Spaß gegeneinander antreten. In die meisten Club-Sports wie z.B. Volleyball, Fußball, Basketball usw. kommt man leider nur recht schwer rein, da man oft nicht über die try-outs hinauskommt. Dort spielen wirklich nur die Besten der Besten und Training findet dann auch 6 Mal die Woche statt. Allerdings gibt es auch einige Sportarten wie z.B. Rudern, bei denen ihr einfach so teilnehmen könnt. Das Training ist aber auch jeden Tag und sollte nicht verpasst werden. Auch wenn ihr selbst nicht sportbegeistert seid, gibt es in dem kleinen Städtchen viel zu tun. Euch wird bestimmt nicht langweilig. Zum einen gibt es natürlich die berühmte Franklin Street mit seinen Bars und Restaurants. Dort ist jedes Wochenende etwas geboten. Das Gute in Chapel Hill ist, dass es nirgendwo Eintritt kostet. Auch die Getränke sind erschwinglich. Natürlich habt ihr nicht ganz so viel Auswahl an Bars wie in einer Großstadt, dafür ist es auf jeden Fall billiger und ihr werdet sicherlich viel Spaß haben. Wenn ihr Amerikaner kennenlernt seid ihr bestimmt auch bei der einen oder anderen Hausparty dabei. Jeden Donnerstag gibt es auch eine von der Law School organisierte „Bar Review“. Dort treffen sich dann alle Law students jede Woche in einer anderen Bar. So könnt ihr leicht neue Leute kennenlernen und zudem neue Bars testen. Auch das Städtchen Carborro ist leicht zu erreichen. Dort gibt es etwas alternativere Läden und Bars. Zum Shoppen fahrt ihr am Besten in die Southpoint Mall. Dort gibt es zahlreiche Geschäfte, wie Abercrombie, Hollister, Victoria’s Secret... Mit dem Bus dauert es circa 30 Minuten und kostet $2 pro Fahrt. Wenn euch ein Auto zur Verfügung steht könnt ihr auch in die Tanger Outlet Mall nach Mebane fahren. Diese erreicht ihr leider nur mit dem Auto, allerdings gibt es dort viele Schnäppchen und es lohnt sich einen Abstecher dorthin zu machen. Natürlich bleibt neben dem Studium auch ein bisschen Zeit zum Reisen. Am besten dazu bieten sich z.B. das Labor Day Weekend, die Fall Break und die Thanksgiving Break an. Manchmal könnt ihr eure Kurse auch so legen, dass ihr Freitag frei habt und somit die Wochenenden zum Reisen nutzen könnt. Chapel Hill hat eine optimale Lage. Von dort aus kommt ihr leicht nach Washington D.C., New York, Boston aber auch Chicago oder Miami. Oder aber ihr macht einen ca. 2,5 stündigen Trip zum Strand oder im Herbst nach Asheville, ca. 3 Stunden, um den schönen Indian Summer mit all seinen wunderschönen Herbstfarben zu bewundern. Da es an jeder Ecke preiswerte Motels gibt, müsst ihr diese Kurztrips nicht einmal lange vorausplanen. Kurse: Introduction to US Law – Steve Melamut (1 credit point) Dieses Jahr hatte der der Kurs Introduction to US Law bei Steve Melamut nur noch einen Credit point. Dafür war er aber vorgezogen und kürzer. Dies hatte den Vorteil, dass man bereits vor Vorlesungsbeginn einen kleinen Einblick in das amerikanische Rechtssystem und Vorgehensweise bekommen hat. Dieser Kurs ist für alle Austauschstudenten verpflichtend. Steve Melamut ist zwar manchmal etwas unorganisiert und sein Kurs hat nicht besonders viel Struktur, dafür ist er wahnsinnig nett und stets an fremden Rechtssystemen interessiert. Er versucht euch auch so viele Informationen wie möglich mit auf den Weg zu geben und ist immer bereit eure speziellen Fragen zu beantworten. Die Klausur am Ende des Kurses besteht aus multiple choice und einigen short answer questions und ist auf jedenfall machbar. Business Associations – John Coyle (4 credit points): Der Kurs Business Associations wird im Wintersemester von zwei Professoren angeboten und ist immer gut besucht. Ich habe mich für John Coyle entschieden und dies auch nicht bereut. Coyle ist ein junger und liebenswerter Professor, der seinen Unterricht spannend gestaltet und ihn mit seinem Humor auflockert. Man kann gut folgen und er erklärt alles verständlich. Der Inhalt ist zu vergleichen mit dem deutschen Gesellschaftsrecht nur lernt ihr hier alles über die amerikanischen Gesellschaften. Er lehrt nach der Socratic Lecture, das heißt, dass er jede Stunde mehrere Studenten aufruft, welche dann die zuvor gelesenen Fälle vortragen müssen. Das bedeutet, dass man die reading assignments auch wirklich lesen muss. Es ist zwar viel zu lesen aber das schafft man auch. Seine Abschlussklausur bestand, wie in Deutschland, aus mehreren essay questions. Die Klausur ist aber „open book“, das heißt ihr dürft aber all eure Unterlagen mitnehmen und somit wirklich machbar. Fertigt euch am besten schon während des Semesters eine Outline an oder besorgt sie euch von euren Mitschülern. Labor Law – Jeffery Hirsch (3 credit points): Dieser Kurs handelt vor allem von Gewerkschaften und deren Handlungsmöglichkeiten. Jeffery Hirsch ist sehr nett, erwartet aber auch relativ viel. Es war eine sehr kleine Klasse somit ist man öfters einmal drangekommen. Auch Prof. Hirsch lehrt nach der sokratischen Methode und zu Beginn jedes Kurses wird ein Student aufgerufen, welcher auch für die komplette Stunde für Fragen zur Verfügung stehen muss. Das Skript zur Vorlesung basiert zum größten Teil auf kleineren Übungsfällen, welche dann durch Fälle erklärt werden. Dies ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig und nicht immer leicht zu verstehen. Allerdings hat Prof. Hirsch auch Verständnis für die Austauschstudenten und stellt nie so schwere Fragen wie bei den anderen Studenten. Mergers & Acquistions – Tony Gaeta (3 credit points): M&A bei Tony Gaeta stellt nicht den typischen amerikanischen Unterricht dar. Mr. Gaeta ist eigentlich ein Rechtsanwalt und daher sehr praktisch orientiert. Er erzählt viel aus seinem eigenen Leben und seiner Arbeit als M&A lawyer. Dies macht den Unterricht spannend und kurzweilig. Sein Unterricht besteht zum großen Teil aus Erklärungen und weniger aus Lehrbuchfällen. Am Ende könnt ihr dann das Gelernte auf einen aktuellen Fall aus seiner Kanzlei anwenden. Dazu hat er uns auch einmal zum Abendessen auf seine Ranch eingeladen, wo wir dann die CEOs und anderen Verantwortlichen in dem Merger Deal getroffen haben. Auf den Unterricht müsst ihr auch nicht so viel vorbereiten wie auf manch andere Stunden, trotzdem ist er interessant und sehr empfehlenswert. Tony Gaeta kommt diesen Sommer auch einige Wochen nach Augsburg, um seinen Kurs hier im Rahmen des Summer Programs zu lehren. Fazit: Ich würde ein Auslandssemester immer empfehlen. Dieses Semester ist auch auf keinen Fall ein „verlorenes“ halbes Jahr, da ihr so viele neue Eindrücke gewinnt. Für die nächsten Auserwählten: Viel Spaß und genießt es!!!