Berufsbildende Schulen der Stadt Osnabrück am Schölerberg

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Berufsbildende Schulen der Stadt Osnabrück am Schölerberg
Berufsbildende Schulen
der Stadt Osnabrück
am Schölerberg
- Europaschule -
Basis 2015
2
Berufsbildende Schulen der Stadt Osnabrück
am Schölerberg
- Europaschule Schölerbergstraße 20
49082 Osnabrück
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Homepage:
0541 50047-0
0541 50047-27
[email protected]
www.bbs-schoelerberg.de
Außenstelle K-Trakt
Ameldungstraße 37
49082 Osnabrück
Telefon:
Fax:
0541 51856
0541 51856
3
Die Berufsbildenden Schulen der Stadt Osnabrück am Schölerberg
Im Jahre 1927 wurde in Osnabrück die „Städtische Kaufmännische Berufsschule“ gegründet. Träger war die
Stadt Osnabrück. Im Jahre 1938 erfolgte die Umbenennung in „Städtische Handelslehranstalt“ mit den Abteilungen Kaufmännische Berufsschule, Zweijährige Handelsschule und Höhere Handelsschule.
Bis Ende der 60er Jahre war die Schule auf annähernd 5.000 Schülerinnen und Schüler angewachsen und
umfasste zusätzlich die Schulformen Fachoberschule – Wirtschaft – und das Gymnasium der Aufbauform –
wirtschaftswissenschaftlicher Typ (vormals Wirtschaftsoberschule). Dadurch wurde 1971 eine Teilung der
Schule notwendig. Daraus hervorgegangen sind die „Städtische Handelslehranstalt Am Schölerberg“ und
die „Städtische Handelslehranstalt Am Pottgraben“, so benannt nach dem jeweiligen Schulstandort im
Stadtgebiet.
Die Handelslehranstalten wurden 1978 in „Berufsbildende Schulen“ umbenannt, so dass unsere Schule
heute die Bezeichnung „Berufsbildende Schulen der Stadt Osnabrück am Schölerberg in Osnabrück“ (kurz:
BBS am Schölerberg) trägt.
Schulleiter seit Gründung der Schule:
1927 – 1956
1956 – 1968
1968 – 1969
1969 – 1994
Direktor Karl Lenz
OStD Dr. Hugo Dankmer
StD Friedrich Rahe
OStD Kurt-Helge Lansen
1994 – 1997
1997 – 1999
1999 – 2007
ab 2007
OStD Helmut Lindthaler
StD Walter Schmitz
OStD Dr. Michael Szewczyk
OStD Ewald J. Herkenhoff
Etwa 2.000 Schülerinnen und Schüler besuchen unsere Berufsbildenden Schulen am Schölerberg im Vollzeit- bzw. Teilzeitunterricht. Sie werden unterrichtet von rund 90 haupt- und nebenberuflichen Lehrkräften
sowie ca. 10 Referendarinnen und Referendaren. 8 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen uns in
der Verwaltung bzw. als Hausmeister.
Schulformen unserer BBS
Schülerzahlen1
mögliche Abschlüsse/Berechtigungen
1.350
Mit dem erfolgreichen Berufsschulabschluss können unter bestimmten Voraussetzungen (z. B. Durchschnittsnoten und
Zusatzfächer) folgende Abschlüsse erworben werden:
- Hauptschulabschluss (Sek. I)
- Realschulabschluss (Sek. I)
- Erweiterter Sekundarabschluss I
- Fachhochschulreife
- BS-Abschluss des jeweiligen
Bildungsganges
Berufliches Gymnasium
– Wirtschaft –
270
Allgemeine Hochschulreife
(evtl. mit Doppelqualifikation), schulischer
Teil der Fachhochschulreife
Einjährige Berufsfachschule
– Einzelhandel
– Industriedienstleistungen
– Informatik
Klasse 2 der zweijährigen Berufsfachschule
150
Absolvierung des ersten Ausbildungsjahres
mit der Möglichkeit der Anrechnung auf
die jeweilige Berufsausbildung.
ggf. Erweiterter Sekundarabschluss I
Fachoberschule –
Verwaltung und Rechtspflege
230
Berufsschule
- Bankkaufleute
- Industrie- und Medienkaufleute D u. P
- Kaufl. für Versicherungen und Finanzen
- Personaldienstleistungskaufleute
- Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte
- Servicefachkr./Kfl. für Dialogmarketing
- Sozialversicherungsfachangestellte
- Steuerfachangestellte
- Verwaltungsfachangestellte
1
gerundet – Stand September 2015
Realschulabschl./Erweit. Sek I – Abschluss
Fachhochschulreife
4
Berufsbildende Schulen
der Stadt Osnabrück
am Schölerberg
Schulelternrat
Schulvorstand u. Beirat
Schulleiter
OStD Herkenhoff
Vors.: OStD Herkenhoff
Verwaltungsleiterin
Vors.: Olaf Lietzke
Schülervertretung
Frau Wunsch
Sprecherin: Maya-Janice Kikillus
Steuerungsgruppe
Personalrat
Vors.: StR´in Schmitz
Vors.: StR´in Dürfahrt
QUE-Trainerinnen
Stellv. Schulleiter
StD Lamping (komm.)
OStR´in Peters, StR´in Hamel
Abteilungsleitung
Bildungsgangleitung
(BL)
Jahrgangsleitung
(JL)
Abteilung I
StD Pabst
Wirtschaftsgymnasium
Doppelqualifikation
Betreuung der
Referendare
• JL Jahrgang 11
StR Eggers
• JL Jahrgang 12
StR Stallo
• JL Jahrgang 13
OStR’in Kötter
Teamleitung (TL)
Deutsch - OStR Kramer
Englisch - OStR Wiehe kom
Spanisch - StD Ernst
BRC/PdU - StR´in Sieve
VW - OStR’in Rückin
Politik - OStR’in Rauch
Geschichte - OStR Gerd-Witte
Naturwiss. - OStR Ciesielski
Mathe - StR´in Mogalle-Stamm
Inf.Verarb. - OStR Heseding
Sport - Sportl´in Pratzat
Recht - StR Junge
Religion - StR’in Ernst
Wi-live - StR´in Clausmeyer
Europa - OStR Wiehe
Zugehörigkeit der Teams zu Abteilungen:
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Abteilung II
StD Krenitz
Berufsschule
Zusatzqualifikation
Organisation der
Schulbuchausleihe
• BL Banken
OStR’in Schmoll-Klute
• BL Industrie/Medien
StR’in Stocksmeyer
• BL ReNo
OStR Oortmann
• BL SoFa und Pers.-DL
OStR Kötter
• BL Steuern
StR’in Vetter
• BL Vers./Fin. u. DialogM
StR Schröter
• BL Verwaltung
StR´in Dürfahrt
◊
◊
◊
Gleichstellungsbeauftragte
StR´innen Hamel/Schmitz
Abteilung III
StD Lamping
Fachoberschule
Berufsfachschule - IN
Betreuung der Elternund Schülerschaft
• JL FOS-Jahrgang 11
StR Junge
• JL FOS-Jahrgang 12
OStR Gerd-Witte
• JL BF-Informatik
StR Schröder
Abteilung IV
StD´in Noetzel
BFS Einzelhandel &
Industrie
2-j. Berufsfachschule
Stundenplanung
JL BF-Einzelhandel
OStR Worms
• JL BF-Industrie-DL
StR´in Hamel
•
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♦ = zugehörig zur Kernabteilung
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♦
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♦
◊ = vertreten in weiteren Abteilungen
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Unterstützungsbereiche - gesamtschulisch
Steuerungsgruppe
StD Ernst,
StD Lamping,
OStR’in Peters,
StR’in Schmitz,
StR Schröter,
StR Stallo,
StR Wübbelmann
Betreuung
Schulentwicklung
StR´in Schmitz
Personalrat
StR Demuth,
StR´in Dürfahrt,
Herr List (Schulassistent),
StR Lübeck,
StR Stallo
Fortbildungsbeauftragter
StR Schröter
Referendarsbetreuung
StR’in Stocksmeyer
Individuelle
Schülerförderung
OStR’in Rückin
Gewaltpräv./Nachsorge
StR´in Clausmeyer
Vertrauenslehrerin
Sportlehrerin Pratzat
Seelsorge
Religionslehrerin Klein,
StR Zickert
Vertretungsplanung
StR Stallo
Bibliothek
Frau Switala
Zeugnisschreibung
StR Schröder,
StR Demuth
Internationale Kontakte
Team Europa
OStR Wiehe
Arbeits- und Sicherheitsausschuss
OStR Ciesielski
Mediation
OStR’in Schmoll-Klute,
StR’in Mogalle-Stamm
Beratungslehrerin
StR’in Mogalle-Stamm
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
StR’in Klefoth
Schülerzeitung
StR´in Ernst,
StD Ernst,
StR’in Klefoth,
StR Stallo
Schulassistent
Herr List
Schulzeitung
OStR a. D. Joseph
Hausmeister
Herr Rethmann
Homepage
L. i. A. Simon
Systemadministrator
OStR Heseding
EDV-Dienstleistungen
Firma CUS Tegelhütter
Datenschutzbeauftragter
StR Schröder
Festausschuss
StR Junker-Schlarmann,
StR Lübeck,
Sekretariat
Frau Fiedeldei,
Frau Hilbrink,
Frau Meier,
Frau Sieksmeyer
StR´in Sieve,
StR´in Starke,
StR´in Stocksmeyer,
StR´in Temme,
StR´in von der Born,
StR Wübbelmann
6
Der Weg zum Schulprogramm und die weitere Schulentwicklung
Im Herbst 1999 bildete sich an unserer Schule eine Initiativgruppe zur Schulprogrammentwicklung, aus der die „Steuerungsgruppe zur Schulprogrammentwicklung“, die so genannte
SPRE-Gruppe, hervorging (Beschluss der Gesamtkonferenz am 10. April 2000). Von 2000 bis 2002
befasste sich unser Kollegium an je einem verbindlichen Arbeitstag in den Winter- und Sommerferien mit der Schulprogrammarbeit.
2000 - Januar
2000 - August
2000 - Dezember
2001 - Januar
2001 - Frühjahr
2001 - August
2001 - August
2002 - Januar
2002 - Februar
2002 - April
2002 - Juli
2002 - Dezember
2003 - Februar
2003 - Sommer
2004 - April
2005 - Januar
2005 - April
2005 - Sommer
2005 - Herbst
2006 - März
2006 - Juni
Stärken-Schwächenanalyse (Schule/Schulform/Fachgruppe).
Entwicklung eines Fragebogens zur Schülerbefragung.
Fragebogenaktion (Befragung der gesamten Schülerschaft).
Auswertung der Fragebogen.
Erstellen einer Schulordnung unter Einbeziehung der SV.
Zielabsprachen zur Qualitätssicherung/Qualitätsverbesserung
(schulform- bzw. fachgruppenbezogen).
Einführung einer neuen Schulordnung als Schulvereinbarung zwischen Schule bzw. Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern.
Zielabsprachen zur Qualitätssicherung/Qualitätsverbesserung (schulform-,
fachgruppen- und fächerbezogen), erste Evaluationen gesetzter Ziele.
Start des 3-jährigen Projektes des MK Niedersachsens „Qualitätsentwicklung in Netzwerken“, an dem sich unsere Schule beteiligte.
Mitglieder der SPRE-Gruppe bilden die QuiN-Gruppe
(Steuerungsgruppe der Netzwerkarbeit).
Pädagogische Klausurtagung (QuiN):
SPRE-Gruppe übernimmt die Entwicklung eines Leitbildes
für unsere Schule unter Einbeziehung des Kollegiums.
Leitbildentwurf wird von der Gesamtkonferenz einstimmig
als Leitbild unserer Schule angenommen.
SPRE-Gruppe beschließt, das Schulprogramm nach den Bausteinen des Leitbildes auszurichten. Zu jedem Baustein sollen der Entwicklungsstand und
mittel- bis langfristige Ziele unserer Schule zum Ausdruck gebracht werden.
Mitglieder der SPRE-Gruppe erstellen einen Kriterienkatalog zum
Entwicklungsstand, der in den Folgemonaten zu ersten Textentwürfen führt.
Im Rahmen der Netzwerkarbeit (QuiN) wird ein Arbeitsprogramm
(Leitbildbaustein „Weltoffenheit“) erstellt und im Herbst evaluiert.
Projekt „Qualitätsentwicklung in Netzwerken“ endet.
Neu besetzte SPRE-Gruppe beschließt auf der Grundlage des Leitbildes und
des Entwicklungsstandes mittel- und langfristige Ziele zu erarbeiten.
Das Schulprogramm wird um die Zielsetzungen (Grobziele) erweitert.
Der Entwurf des Schulprogramms (Entwicklungsstand und Zielsetzungen)
wird dem Kollegium zur Begutachtung vorgelegt.
Die SPRE-Gruppe (Steuerung der Schulprogrammentwicklung)
wird aufgelöst, eine neue Steuerungsgruppe (STG) zur Schulentwicklung der
Eigenverantwortlichen Schule BBS am Schölerberg gebildet und
von der Gesamtkonferenz bestätigt und beauftragt.
Das Schulprogramm wird in seiner grundlegenden Fassung auf der
Homepage der BBS am Schölerberg veröffentlicht
7
Das Schulprogramm wurde 2008 vom Schulvorstand übernommen und der Gesamtkonferenz zur
Abstimmung vorgelegt. Die Gesamtkonferenz hat das Schulprogramm einstimmig angenommen.
2005 - div. Term.
2005 - März
2005 - Juni
2005 - Sommer
2006 - Januar
2006 - Februar
2006 - März
2006 - Mai
2006 - Mai
2006 - Juni
2006 - Juni
2006 - Juli
2006 - November
2006 - November
2006 - Dezember
2007 - Februar
2007 - Februar
EFQM-Assessorenschulungen durch das BNW.
3-jähriges Projekt „Erweiterte Eigenverantwortung in Schulen und Qualitätsvergleiche in Bildungsregionen und Netzwerken“ (siehe Anlage).
Schulinspektion (3 Tage) an unserer Schule.
SEIS 2005 – Befragung: Schüler/innen, Mitarbeiter/innen, Kollegium, Eltern,
Ausbildende.
Auswertung des SEIS-Berichtes durch STG / Kollegium legt Prioritäten der
Verbesserungspotenziale fest: Schwerpunkt „Wahrnehmung des Methodeneinsatzes“.
1. STG-Schulung im Rahmen des EISCHU-Projektes. Mitglieder der STG
„üben“ am Projekt „Zufriedenheit mit Lehr- und Lernstrategien“.
Entwicklung eines Fragebogens zu einer Online-Schülerbefragung zur „Zufriedenheit mit Lehr- und Lernstrategien“.
2. STG-Schulung im Rahmen des EISCHU-Projektes.
Die STG plant eine Fortbildungsveranstaltung für das gesamte Kollegium zur
„Zufriedenheit mit Lehr- und Lernstrategien“ im LWH Lingen.
Koordinatoren, Fach- und Fachgruppensprecher/innen werden in einer
Dienstbesprechung gebeten, jährlich für ihre Bereiche Zielvereinbarungen
zu treffen (Abgabe an STG: 1. November eines Jahres) und diese jährlich zu
evaluieren.
Durchführung der Online-Schülerbefragung
„Zufriedenheit mit Lehr- und Lernstrategien“.
SEIS 2006 – Befragung: Schüler/innen, Mitarbeiter/innen, Kollegium getrennt nach Schulformen. (ohne Eltern und Ausbildende, da geringer bzw.
kein Rücklauf in 2005).
Auswertung des Schüler-Fragebogens zur „Zufriedenheit mit Lehr- und Lernstrategien“ (Basis für Fortbildung des Kollegiums im LWH Lingen).
3. STG-Schulung im Rahmen des EISCHU-Projektes.
Wochenend-Fortbildung im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen an der rund
50 % unseres Kollegiums teilnehmen. Thema: „Ausgewählte Lehr- und Lernstrategien“. Externe Methodentrainerin.
Die STG plant das Projekt „Verbesserung der Unterrichtsbedingungen in der
Berufsfachschule-Wirtschaft“.
Bis zu den Sommerferien „betreuen“ Dipl. Sozialpädagoginnen der Montessori-Schule 14-täglich unsere Schule. Im Gegenzug unterweist eine Kollegin
unserer Schule interessierte Kolleginnen der Montessori-Schule in Textverarbeitung (Vereinbarung der STG beider Schulen).
Abgleich der Ergebnisse aus SEIS 2005/2006, EFQM und Schulinspektion
(2-tägiger Workshop mit Schulleitung, STG-Mitgliedern, EFQM-Assessoren
und Herrn Humpert vom BNW). Erstellung eines Maßnahmenkataloges (Arbeitsprogramm des Schulprogrammes).
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2007 – Jan./Febr.
2007 - März
2007 - Mai
2007 - November
2008 - ganzjährig
2008 – Juni
2008 - Dezember
2009 - Mai
2009 - Juni
2009 - September
2009 - November
2010 - Februar
2010 - März
2010 - Juni
2010 - August
2010 - August
2010 - 2. Halbjahr
2011 - Frühjahr
2011 - März
2011 - Sommer
2011 - Sommer
Projektteam zur „Verbesserung der Unterrichtsbedingungen in der Berufsfachschule-Wirtschaft“ wird gebildet. Erste Sitzung: 22. Februar 2007.
Drei Kolleginnen nehmen an einer mehrjährigen Fortbildung zur „Qualitätsorientierten Unterrichtsentwicklung“ teil. Daraus ergeben sich Projekte in
Klassen der Industrie und der Berufsfachschule-Wirtschaft. Mehrere Kolleginnen und Kollegen werden intern geschult.
SEIS 2007 – Befragung: Schüler/innen, Mitarbeiter/innen, Kollegium getrennt nach Schulformen. (ohne Eltern und Ausbildende).
STG-Nachschulung im Rahmen des EISCHU-Projektes.
Arbeit an diversen Projekten (überwiegend QUE in der Industrie und der
Berufsfachschule - Wirtschaft).
STG plant die Erstellung eines Fortbildungskonzeptes.
Das Fortbildungskonzept wird der Gesamtkonferenz vorgestellt.
Wiederholung der Online-Schülerbefragung (Erstbefragung Juni 2006) zum
Projekt „Zufriedenheit mit Lehr- und Lernstrategien“.
Ergebnis: Das gesetzte Ziel (Verbesserung um 10 %) wurde erreicht!
Die Gesamtkonferenz stimmt dem Beratungskonzept und dem Fortbildungskonzept unserer Schule zu.
Vor-Ort-Besuch eines Teams der NSchI, u. a. Befragung zum Stand des
EFQM-Prozesses an unserer Schule.
Das Sicherheitskonzept unserer Schule wird überarbeitet und als Arbeitsund Gesundheitsschutzkonzept einerseits und als Sicherheits- und Gewaltpräventionskonzept andererseits vorgestellt und im Leitbild und Schulprogramm der Schule verankert.
Schulungen der Schulleitung, der Abteilungs-, Bildungsgang-, und Jahrgangsleiter/innen zur Teamarbeit durch das BNW.
Schulungen der Teamleiter/innen (Fächer) durch das BNW.
Vorschlag der Schulleitung für eine denkbare Teamstruktur und Vorschlag
zur Zuordnung der Kolleginnen und Kollegen zu den Teams.
Vorgabe eines strategischen Zieles, abgeleitet aus den Ergebnissen der
Schulinspektion und den Ergebnissen und dem Abgleich der SEIS-EFQMKriterien. Planung der Arbeitsschritte für die Arbeit in den Teams.
Start der Teamarbeit an einem Arbeitstag in den Ferien. (konstituierende
Sitzung am 2. August 2010).
Zielvereinbarungen werden getroffen (auf Schul-/Abteilungsleitungs- und
Teamebene.
STG bereitet eine Selbstevaluation nach EFQM-kompakt, mit Unterstützung
eines EFQM-Prozessbegleiters, vor. Geplanter Start des Strategieentwicklungsprozesses im August 2011.
Durchführung einer umfassenden online-Befragung im Rahmen der EFQMEvaluation (Schüler/innen, Kollegium, Betriebe, Eltern).
Ein neuer EFQM-Erlass wird angekündigt, die geplante Selbstevaluation
nach EFQM-kompakt wird daher ausgesetzt.
Fortsetzung der Teamarbeit gemäß dem strategischen Ziel mit dem Schwerpunkt „Entwicklung von Lernsituationen“ und „Entwicklung einer strategischen Jahresplanung“.
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2011 - Oktober
2011 - 2. Halbjahr
2012 - März
2012 - November
2013 - Februar
2013 - Februar bis
Mai
2013 - Juni
2013 - August
2013 - Oktober
2014 - Januar
2014 - Frühjahr
2014 - September
2014 - September
2014 - Oktober
Neuer EFQM-Erlass des MK vom 14. Oktober 2011. Die Kriterien einer
Selbstevaluation entsprechen den Kriterien der Schulinspektion.
Evaluation der Teamziele durch die Teams.
Schulinterne Fortbildung zum Thema „Didaktische Jahresplanung“. Teamleiterinnen und Teamleiter unserer Schule werden durch unsere Trainerinnen
für Unterrichtsqualität (QUE) in einer eintägigen Veranstaltung geschult.
Termine für die Fertigstellung der didaktischen Jahrespläne:
Didaktische Jahresplanungen für Unterstufen
bis Ende Schuljahr 2011/2012
Didaktische Jahresplanungen für Mittelstufen
bis Ende Schuljahr 2012/2013
Didaktische Jahresplanungen für Oberstufen
bis Ende Schuljahr 2013/2014
Fortbildung von je drei BBSen, sog. "3er-Fortbildung", mit den BBS Wechloy
und den BBS Emden an zwei Tagen in Vechta. Von unserer BBS nahm die
gesamte erweiterte Schulleitung teil. Thema: Steuerung berufsbildender
Schulen
Teamleiterinnen und Teamleiter unserer Bildungsgang- und Fächerteams,
Mitglieder der Schulleitung, Abteilungsleitungen und der STG werden durch
die EFQM-Prozessbegleiter, Frau Kathmann und Herr Dr. Küls, in der Handhabung des Selbstbewertungs-Instrumentes „SebeiSch“ geschult.
Die Kernaufgaben B1 bis B11 des Qualitätsbereiches „Bildungsangebote
gestalten“ werden in den Teams bis Ende Mai 2013 bearbeitet.
Die STG bearbeitet und ergänzt die Kernaufgaben B12 bis B17.
Durchführung eines Workshops zur Erarbeitung von Grundsätzen für die
prozessorientierte Bearbeitung der Kernaufgaben B1 bis B11 mit Unterstützung der EFQM-Prozessbegleiter, Frau Kathmann und Herr Dr. Küls.
Leitplanken (Ergebnisse):
1. Erstellung einer didaktischen Jahresplanung mit Lernarrangements
2. Individuelle Schülerförderung
3. Kommunikationsplattform einrichten
4. Evaluation des Unterrichts
Die Leitplanken 1. bis 3. werden priorisiert und die Kernaufgaben B1 bis B 17
aus SebeiSch den Schwerpunkten zugeordnet.
Auf einer Klausurtagung der Erweiterten Schulleitung werden Kernaufgaben
aus weiteren Qualitätsbereichen (SebeiSch) identifiziert, und es werden
Maßnahmen für die weitere Schulentwicklung beschlossen.
Einrichtung der Kommunikationsplattform IServ.
Durchführung von 5 Workshops mit unterschiedlichen Bildungsgang- und
Fächerteams zur Konstruktion von komplexen Lehr-/Lernarrangements unter Leitung der QUE-Trainerinnen unserer Schule.
Arbeit in den Teams (Präsenztag) zur Fertigstellung der didaktischen Jahresplanungen mit Lernarrangements unter Nutzung der Kommunikationsplattform IServ.
Auswertung der Ergebnisse der Teamarbeit am Präsenztag.
Evaluation der Zielvereinbarungen zwischen der NLSchB und der Schulleitung sowie der Schulleitung und den Abteilungsleitungen unserer BBS.
10
2015-Januar
2015-Januar
2015-August
Bearbeitung der Kernaufgaben „Schule leiten“ (F1-F7) und Personal führen
(P1-P8) durch die Steuerungsgruppe
Konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe „Individuelle Förderung“. Unter
Vorsitz von Frau Rückin und unter Mitarbeit von Herrn Lamping,
Frau Hamel, Frau Mogalle-Stamm, Frau Peters und Frau Schmitz wird bis
Schuljahresende ein Konzept zur individuellen Förderung mit Aufbau- und
Ablauforganisation erarbeitet.
Das Konzept der individuellen Förderung wird allen Kolleginnen und Kollegen zugänglich gemacht und getestet.
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Leitbild
(Seite 12)
Entwicklungsstand
(Seite 13)
Zielsetzungen
(Seite 23)
Arbeitsprogramme
(Seite 25)
Fortbildungskonzept
(Seite 29)
Qualitätssicherung
(Konzept im Aufbau)
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Leitbild unserer Schule
Wir fördern und fordern den Menschen in seiner
beruflichen und persönlichen Entwicklung (durch:)
Werteorientierung
Wir prägen unseren schulischen Alltag durch eine Atmosphäre aus gegenseitiger Achtung und Toleranz. Wir fordern Leistungsbereitschaft und
Leistung, Offenheit, Fairness und Gewaltfreiheit zur Förderung eines positiven Schulklimas unter Beachtung unserer Schulvereinbarung. Wir wollen
die Sicherheit und die Gesundheit aller Mitglieder der Schulgemeinschaft
sicherstellen. Wir gehen gemäß den Vorgaben unseres Sicherheitskonzeptes gegen jede Form von körperlicher, seelischer und verbaler Gewalt vor.
Wir engagieren uns für den Schutz unserer Umwelt.
Weltoffenheit
Wir setzen uns ein für ein Verständnis anderer Kulturen und fördern und
fordern gegenseitige Wertschätzung. Wir wollen eine internationale Ausrichtung der beruflichen und persönlichen Entwicklung.
Tradition und Innovation
Wir verstehen uns als eine moderne berufsbildende Schule auf der Grundlage anerkannter traditioneller kaufmännischer und gesellschaftlicher
Werte. Wir sind aufgeschlossen gegenüber neuen Entwicklungen im beruflichen und pädagogischen Bereich.
Lehr- und Lernqualität
Wir implementieren aktive individuelle Lernprozesse zur Stärkung der
Selbstkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler, die es ihnen ermöglichen, berufliche und berufsübergreifende Handlungskompetenzen zu
erwerben. Ausgangspunkt der Lernprozesse sollen komplexe, lebens- und
berufsnahe Problembereiche sein, die fachwissenschaftlich fundiert mit
Hilfe unterschiedlicher Sozialformen und Medien bearbeitet werden. Wir
bilden uns regelmäßig fort, um eine hohe Unterrichtsqualität zu gewährleisten. Wir lassen uns evaluieren.
Schulpartner
Wir unterhalten, unterstützen und entwickeln vielfältige Beziehungen zu
außerschulischen Partnern. Mit Erziehungsberechtigten und Ausbildungsbetrieben, der Stadt Osnabrück als Schulträger, den zuständigen Behörden, anderen Schulen und Institutionen kooperieren wir partnerschaftlich
und sachorientiert. Wir verstärken die Zusammenarbeit mit abgebenden
Schulen. Unser Ziel sind zufriedene Abnehmer unserer Schülerschaft.
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Entwicklungsstand 2014
Werteorientierung
Wir prägen unseren schulischen Alltag durch eine Atmosphäre aus gegenseitiger Achtung und
Toleranz. Wir fordern Leistungsbereitschaft und Leistung, Offenheit, Fairness und Gewaltfreiheit
zur Förderung eines positiven Schulklimas unter Beachtung unserer Schulvereinbarung. Wir wollen die Sicherheit und die Gesundheit aller Mitglieder der Schulgemeinschaft sicherstellen. Wir
gehen gemäß den Vorgaben unseres Sicherheitskonzeptes gegen jede Form von körperlicher,
seelischer und verbaler Gewalt vor. Wir engagieren uns für den Schutz unserer Umwelt.
Diese Bestrebungen sind Ausdruck unseres zwischenmenschlichen Umgangs. Sie werden von den Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern als Grundlage der Zusammenarbeit anerkannt und als Schulvereinbarung unterzeichnet.
Zur Werteorientierung tragen Schulveranstaltungen, wie Gottesdienste (z. B. zum Beginn eines Schuljahres,
am Buß- und Bettag), Meditationen (z. B. zur Adventszeit), Selbstfindungsseminare, Schülerprojekte mit
sozialem Engagement sowie schulinterne und -externe Sportveranstaltungen bei.
Bei der Lösung von Konflikten unterstützen uns ausgebildete Mediatorinnen sowie zwei Beratungslehrerinnen.
Studien- und Berufswahlseminare, Betriebs- und Auslandspraktika und die Möglichkeit der Doppelqualifizierung (Abitur und stark verkürzte Berufsausbildung) sollen die Leistungsbereitschaft unserer Schülerinnen
und Schüler fördern.
Die bisher im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz entwickelten Konzepte und Strukturen zur Verbesserung der Ersten Hilfe, des Brandschutzes, der Evakuierung sowie zum Abbau von Gefährdungen werden
umgesetzt und erhöhen dadurch nachhaltig die Sicherheit aller. Die Schule verfügt über ein Gewaltpräventionskonzept und einen Gleichstellungsplan.
Die Auszubildenden zu Sozialversicherungsfachangestelltenorganisieren jährlich einen Blutspendetermin
für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte an unserer Schule.
Religionskurs ist Pate eines Stolpersteins
Blutspendetermin
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Weltoffenheit
Wir setzen uns für ein Verständnis anderer Kulturen ein und fördern und fordern gegenseitige
Wertschätzung. Wir wollen eine internationale Ausrichtung der beruflichen und persönlichen
Entwicklung.
Leitbilder müssen gelebt werden. Dies wird u. a. durch die folgenden Aktionen, Initiativen und Projekte
dokumentiert:
Die internationalen Aktivitäten der BBS am Schölerberg haben ihren Ursprung in den Studienfahrten der
80er Jahre, als Schülergruppen unseres Wirtschaftsgymnasiums die Städte Prag und Barcelona sowie die
Osnabrücker Partnerstadt Derby in Großbritannien besuchten. Diese Studienfahrten (u.a. auch nach Frankreich) waren in erster Linie fremdsprachlich und/oder historisch orientiert. Darüber hinaus hat unsere Schule seit 1985 immer wieder Fremdsprachenassistentinnen und Fremdsprachenassistenten aus England sowie
Spanien aufgenommen.
Die BBS am Schölerberg waren eine der ersten berufsbildenden Schulen im Regierungsbezirk Weser-Ems, die im Jahre 2002 die Auszeichnung „Europaschule“ verliehen bekamen. Vor dem Hintergrund einer mittlerweile über 20-jährigen Anbahnung, Organisation, Begleitung und Evaluation internationaler Austauschmaßnahmen wurde dieser Titel vom Kultusministerium in Hannover verliehen. Im Jahre
2015 bekam die Schule das Recht, für weitere Jahre den Titel „Europaschule in Niedersachsen“ zu tragen.
Eine konsequente Qualitätsverbesserung der internationalen Arbeit wird durch Kooperationsbeziehungen
zu europäischen Schulen sowie die Nutzung europäischer Förderprogramme wie Leonardo, Comenius oder
Erasmus erreicht.
So wurden 3-wöchige Mobilitätsprojekte für Industrie- und Versicherungsklassen der Berufsschule über das
EU-Berufsbildungsprogramm Leonardo Da Vinci durchgeführt.
Innerhalb des Leonardo da Vinci Programmes werden
verschiedene Projekte gefördert, u.a. das Projekt „Lehrlinge ohne Grenzen- Initiative Niedersachsen V“ des Niedersächsischen Kultusministeriums, an dem eine Schülerin unserer Schule teilgenommen hat.
Vor allem durch das Comenius Programm der EU konnten wir ein Netzwerk an Partnern innerhalb Europas
aufbauen. So pflegen wir intensive partnerschaftliche Kontakte zu Schulen in den Niederlanden, in Polen
sowie in Island darüber hinaus zu Schulen in Italien, Norwegen, Schweden und
Frankreich.
Mit unserer Partnerschule in den Niederlanden führen wir seit 2003 regelmäßig
einen bilateralen Austausch von Auszubildenden durch. Das Förderprogramm
BAND der GIZ bildet den finanziellen Rahmen der dreiwöchigen Praktika.
Das Berufliche Gymnasium unserer BBS bietet seit dem Schuljahr 2002/2003 das ‚Berufliche Gymnasium
international’ an. In einer eigens eingerichteten interkulturellen Klasse („Europaklasse“) ist neben Englisch
und zusätzlichem Unterricht in Wirtschaftsenglisch (Economics) eine zweite Fremdsprache, i.d.R. Spanisch,
für alle verpflichtend.
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Neben der besonderen Gewichtung des fremdsprachlichen Unterrichts werden in den Europaklassen sowohl in allgemein bildenden Fächern als auch im wirtschaftlichen Bereich internationale und interkulturelle
Aspekte vermittelt, international tätige Firmen besucht und Berufspraktika im Ausland organisiert.
Die norwegische Stadt Ålesund
GJØR DET -Ein deutsch-norwegisches Austauschprogramm für Auszubildende
Auch über die Grenzen Europas hinaus pflegen wir freundschaftliche Kontakte zu anderen Schulen. So haben wir seit dem Jahr 2009 eine Partnerschaft mit einer japanischen Schule in der Partnerregion des Landes
Niedersachsen, der Präfektur Tokushima. Dieser Kontakt zur Tokushima Commercial High School konnte
durch Besuche in Japan in 2011 intensiviert werden.
Gegenbesuch aus Japan
Didakta Hannover - Die damalige Kultusministerin am
Stand unserer Schule. Infos zum Comenius-Projekt
FOS-Studienfahrt nach London
Ein Schlemmerabend - Schülerinnen und Schüler
aus sechs Nationen servieren landesübliche Gerichte
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Tradition und Innovation
Wir verstehen uns als eine moderne berufsbildende Schule auf der Grundlage anerkannter traditioneller kaufmännischer und gesellschaftlicher Werte. Wir sind aufgeschlossen gegenüber neuen Entwicklungen im beruflichen und pädagogischen Bereich.
Im September 2002 feierten unsere BBS am Schölerberg gemeinsam mit den BBS am Pottgraben ihr 75jähriges Schuljubiläum. 1998 konnten unsere BBS am Schölerberg auf 50 Jahre Wirtschaftsgymnasium in
Osnabrück und 2001 auf 50 Jahre Abitur am Wirtschaftsgymnasium in Osnabrück zurückblicken und dies im
feierlichen Rahmen würdigen.
In den Jahren 2000 bis 2002 beteiligten sich die BBS am Schölerberg am Landesschulversuch „Einjährige
Berufsfachschule - Informatik - für Realschulabsolventen/Realschulabsolventinnen“ Der Schulversuch verlief sehr erfolgreich und die Schulform wurde als Regelschulform, auch an unserer Schule, eingeführt und
besteht in ähnlicher Form auch nach der Neuordnung der Berufsfachschulen als BF-IN weiter.
Seit dem Schuljahr 2006/2007 bilden wir im neu konzipierten Berufsfeld „Servicefachkraft/Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing“ aus. Im Schuljahr 2008/2009 kam die Ausbildung der Personaldienstleistungskaufleute als neuer Ausbildungsberuf hinzu.
Unsere Schule ist eine Ausbildungsschule für Referendarinnen und Referendare des staatlichen Studienseminars Osnabrück für das Lehramt an berufsbildenden Schulen. Die Ausbildung wird von erfahrenen Lehrkräften unterstützt. Die Referendarinnen und Referendare unserer Schule werden von der Teamleiterin der
Referendars- und Studierendenbetreuung während des gesamten Vorbereitungsdienstes begleitet, betreut
und zu speziellen Themen gecoacht.
Den neuen Referendarinnen und Referendaren, aber auch den Neuzugängen im Kollegium, wird zur Begrüßung ein so genannter „Leitfaden“ ausgehändigt, der als Orientierungshilfe an unseren BBS gedacht ist. In
regelmäßigen Abständen finden Gespräche zwischen der Teamleiterin der Referendars- und Studierendenbetreuung, der Schulleitung und den Referendarinnen und Referendaren über die Ausbildungssituation
statt.
Jährlich absolvieren Studentinnen und Studenten verschiedener Universitäten (insbesondere aus Osnabrück, Göttingen und Oldenburg) ein mehrwöchiges Praktikum an unserer Schule; sie hospitieren im Unterricht oder sammeln erste eigene Unterrichtserfahrungen.
Schülerinnen und Schüler unserer BBS nehmen regelmäßig an der traditionellen Sportwoche für Schulmannschaften der berufsbildenden Schulen aus Stadt und Landkreis Osnabrück in den Disziplinen Volleyball, Basketball, Streetball, Hallenfußball und Badminton teil. Jährlich finden an unserer Schule das Schulsportfest (hier können Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Sportdisziplinen Punkte für die sportlichste Klasse / den sportlichsten Kurs sammeln) und das vorweihnachtliche Volleyballturnier (hier wird
unter der Beteiligung von Lehrermannschaften die Schulmeisterschaft ausgespielt) statt. Im Sport werden
auch neue Wege beschritten: Beim Skisport in Verbindung mit Multimediaschulungen oder beim Wassersport mit den eigenen Ruderbooten.
Seit dem Schuljahr 1999/2000 berichten wir jährlich mit der „Schulzeit“ über Ereignisse aus dem Schulleben. Die „Schulzeit“ wird u. a. an interessierte Schülerinnen und Schüler, Eltern, Kolleginnen und Kollegen
und an jeden Ausbildungsbetrieb verteilt. Ausbildungsbetriebe der Industrie und der Banken erhalten zudem in unregelmäßigen Abständen Informationen durch den elektronischen Newsletter „BBS-Schölerberg
aktuell“.
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Seit Jahren werden von engagierten Schülerinnen und Schülern Schülerzeitungen herausgegeben, zurzeit
die „BBS Times“. Das „Erstellen einer Schülerzeitung“ gehört zum Wahlkursangebot unseres Beruflichen
Gymnasiums.
Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums nehmen zu Beginn des Jahrgangs 12/2 an einem
Studien- und Berufswahlseminar teil. Seit vielen Jahren können wir hierfür Räume der Universität Osnabrück nutzen. Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Branchen der Wirtschaft, der Agentur
für Arbeit, der Universität sowie der Hochschule Osnabrück und von Berufsakademien informieren unsere
Schülerinnen und Schüler über diverse Berufe und Studiengänge.
Für alle Schülerinnen und Schüler findet in diesem Seminar regelmäßig ein Bewerbungstraining statt. Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 12 und 13 (Berufliches Gymnasium) und der Klasse 12 (Fachoberschule)
nehmen regelmäßig am Hochschulinformationstag teil.
Die Abiturzeugnisse werden alljährlich im feierlichen Rahmen an die Abiturientinnen und Abiturienten ausgegeben; besondere Schülerleistungen und ein besonderes soziales Engagement unserer Abiturientinnen
und Abiturienten werden prämiert.
Auch die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen der Berufsfachschule - Wirtschaft und der Fachoberschule - Verwaltung und Rechtspflege werden im feierlichen Rahmen verabschiedet. Inzwischen finden
in nahezu allen Abschlussklassen der Berufsschule Verabschiedungsveranstaltungen statt.
Seit dem Schuljahr 2002/2003 gibt es die Zusatzangebote „economics“ (interkulturelles Lernen) und Zusatzunterricht zur Doppelqualifikation am Beruflichen Gymnasium unserer BBS.
Im Sommer 2003 wurde an unserer Schule das „Internetcafe“ eröffnet. Schülerinnen und Schüler können
das Internet kostenlos im Rahmen des Unterrichts, aber auch zur Gestaltung von Freistunden nutzen.Im
Winter 2003 übernahmen die „Beschützenden Werkstätten Sutthausen GmbH“ die Regie über unsere neu
gestaltete Cafeteria.
Nach Beendigung der Umbaumaßnahmen des B und D Gebäudes zum Schuljahr 2010/2011 bzw. 2011/2012
stehen digitale Tafeln in fast allen Räumen der kernsanierten Gebäude zur Verfügung. Auch die Außenfassaden und der Schulhof erstrahlen in neuem Glanz.
Zum 1. Januar 2011 wurden die Ergebnisse des Schulversuchs ProReKo auf die berufsbildenden Schulen
übertragen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten alle berufsbildenden Schulen im Zuge eines Transferprozesses
zu regionalen Kompetenzzentren umstrukturiert werden. Wesentlicher Bestandteil der Entwicklung war die
Einführung einer fraktalen Organisation / Teambildung und die Führung durch Zielvereinbarungen an den
berufsbildenden Schulen. Noch im Jahre 2010 erfolgte die Umstrukturierung an unserer Schule und es wurden Abteilungsteams, Bereichsteams und Fachteams gebildet, die seitdemselbstständig im Rahmen von
Zielvereinbarungen arbeiten.
Neuer Trinkwasserspender in der Cafeteria
Renovierte Klassenräume mit elektronischen Tafel
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Lehr- und Lernqualität
Wir implementieren aktive individuelle Lernprozesse zur Stärkung der Selbstkompetenz unserer
Schülerinnen und Schüler, die es ihnen ermöglichen, berufliche und berufsübergreifende Handlungskompetenzen zu erwerben. Ausgangspunkt der Lernprozesse sollen komplexe, lebens- und
berufsnahe Problembereiche sein, die fachwissenschaftlich fundiert mit Hilfe unterschiedlicher
Sozialformen und Medien bearbeitet werden. Wir bilden uns regelmäßig fort, um eine hohe Unterrichtsqualität zu gewährleisten. Wir lassen uns evaluieren.
Die Teamleiterinnen und Teamleiter gewährleisten einen hohen fachlichen und pädagogischen Qualifikationsstand ihres Teams. Hierzu initiieren sie bei Bedarf die Teilnahme von Kolleginnen und Kollegen an den
erforderlichen Qualifikationsmaßnahmen. Zugleich ist jede Lehrkraft aufgerufen, für sie geeignete Qualifikationsmaßnahmen zu benennen und die Teilnahme bei der Schulleitung zu beantragen. Teamleiterinnen
bzw. Teamleiter und Lehrkräfte können dabei auf die Beratung und Unterstützung des Fortbildungsbeauftragten zurückgreifen.
Die Schule nutzt auch eigene personelle und sachliche Ressourcen, um bedarfsorientiert interne Fortbildungen durchzuführen.
In den Bildungsgängen der Berufsschule finden Fortbildungsveranstaltungen und Praktika von Kolleginnen
und Kollegen auf freiwilliger Basis in Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben der entsprechenden Bereiche statt.
In Klassen der Berufsfachschule - Wirtschaft werden seit dem Jahr 2008 Wirtschaft-Live-Projekte im Team
realisiert (Tandem). Seit dem Schuljahr 2009/2010 gibt es eine Schülergenossenschaft und seit 2010/2011
den „BBS-Tassenshop“.
Die qualitätsorientierte Unterrichtentwicklung (QUE) wurde im Schuljahr 2007/2008 im Bereich der Berufsschule (Ausbildung der Industriekaufleute) eingeführt und wurde seitdem in allen Schulformen implementiert sowie weiterentwickelt.
Kern dieses Konzeptes ist die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Dazu kommen standardisierte Portfoliogespräche (Coachinggespräche), Übungen zur Teamentwicklung und kompetenzorientierte
Unterrichtsmaterialien zum Einsatz, so dass die Schülerinnen und Schüler durch die Lehrerteams gezielt in
der Entwicklung ihrer Selbsttätigkeit unterstützt werden.
Zur schulformübergreifenden Implementierung des Konzeptes, wie z.B. der didaktischen Jahresplanung,
werden umfassende Fortbildungen für alle Lehrerteams schulintern durch die beiden Trainerinnen für Unterrichtsqualität durchgeführt.
Eine Verbesserung der Unterrichtsqualität wollen wir auch dadurch erreichen, dass wir „Experten“ von
außen in unseren Unterricht einladen sowie Lernortverlagerungen nach außen vornehmen.
Zur Förderung der Methoden- und Sozialkompetenz und zur Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstvertrauens nahmen seit 2001 einzelne Klassen der Berufsfachschule - Wirtschaft an den „Tagen der Orientierung“ der Stiftung OASE e.V. teil, ab 2005 nehmen alle neu eingeschulten Klassen dieser Schulform daran
teil.
Für die Jahrgänge 11 des Beruflichen Gymnasiums findet seit 2008 jährlich zu Beginn des Schuljahres ein
zweitägiges Methodenseminar statt.
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Im Fremdsprachenunterricht können wir wiederholt Fremdsprachenassistentinnen und -assistenten aus
England bzw. Spanien als „native speaker“ im Fremdsprachenunterricht verschiedener Schulformen einsetzen.
Betriebe unterschiedlicher Branchen ermöglichen Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule - Wirtschaft Einblick in die wirtschaftliche Praxis, indem sie Praktikumsplätze (4 Wochen) zur Verfügung stellen.
Die Schülerinnen und Schüler werden während dieser Zeit von ihren Lehrkräften betreut (Besuche, telefonische Auskünfte).
Klassen und Kurse unserer Schule beteiligen sich regelmäßig an Planspielen, in der Berufsschule am Planspiel PLANOS, das sowohl in Kooperation mit der Georgsmarienhütte GmbH und der Hochschule Osnabrück
als auch in verschiedenen Industrieklassen durchgeführt wird.
Bei Schülerwettbewerben im In- und Auslandkonnten Klassen und Kurse unserer BBS in verschiedenen Bereichen (z. B. Politik, Fremdsprachen, Marketing, bei Planspielen) wiederholt Preise erzielen.
Im Schuljahr 2010/2011 wurde das Projekt „Schüler helfen Schülern“ (ShS) an unserer Schule begründet.
Schülerinnen und Schülern wird die Möglichkeit geboten, kostengünstig in einem oder mehreren Fächern
qualifizierte Nachhilfe zu erhalten. Die Nachhilfe wird von Schülern und Schülerinnen (sog. Projekttrainern)
angeboten, die von ihren Fachlehrern und Fachlehrerinnen als geeignet eingestuft werden. Der Unterricht
findet, nach Fächern getrennt, in den Räumen unserer Schule statt – möglichst im Anschluss an den regulären Unterricht. Doch auch Fachlehrerinnen und Fachlehrer werden gezielt für Förderunterricht in diesen
Schulformen eingesetzt.
Seit dem Schuljahr 2003/2004 gibt es am Beruflichen Gymnasium die feste Einrichtung einer so genannten
„Europaklasse“. Verpflichtend ist das Erlernen von durchgängig zwei Fremdsprachen, die Teilnahme am
Zusatzunterricht „economics“ (interkulturelles Lernen) und ein mehrwöchiges Praktikum, möglichst in einem Unternehmen im Ausland. Seit 2010 absolvieren alle Klassen des Jahrgangs 11 des Beruflichen Gymnasiums ein mehrwöchiges Praktikum in Betrieben im In- bzw. Ausland.
Das niedersächsische Kultusministerium hat zum Schuljahr 2004/2005 das Projekt „Doppelqualifikation“ an
unserem Beruflichen Gymnasium genehmigt. Interessierte und qualifizierte Schülerinnen und Schüler des
Beruflichen Gymnasiums werden in Zukunft auf die Hochschulreife und gleichzeitig durch Zusatzunterricht
auf die schriftliche IHK-Prüfung nach einer Berufsausbildung vorbereitet.
Zwischen dem Schulleiter und den Abteilungsleitern, zwischen dem Schulleiter und den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, zwischen den Abteilungsleitern und den Teamleiterinnen und Teamleitern
unserer Schule werden jährlich Zielvereinbarungen getroffen und schriftlich fixiert.
Auf freiwilliger Basis ließen sich bisher Lehrkräfte des Beruflichen Gymnasiums und auch anderer Schulformen, ab 2005 lassen sich Lehrkräfte aller Schulformen unserer BBS von ihren Schülerinnen und Schülern
evaluieren. Zu diesem Zwecke wurde ein Evaluationsbogen (Fragebogen) entwickelt.
Die angestrebte Kontinuität beim unterrichtlichen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen (klassenbezogen,
fächerbezogen) ist überwiegend realisiert. Die Lehrkräfte unserer BBS können jährlich Stundenplanwünsche
äußern, die im Rahmen der organisatorischen Möglichkeiten umgesetzt werden.
Der Einsatz der Kolleginnen und Kollegen bei Prüfungen wird von den Abteilungsleitern, von Teamleiter/innen und von Jahrgangsleiter/innen organisiert.
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Kauffrauen für Dialogmarketing beim Talentwettbewerb
während der Call Center World Messe in Berlin.
Diskussionsrunde mit Bischof Bode
Autorenlesung: Gynter Mödder
und
Microsoft Office Spezialist - Zertifizierungen
Herrn Thiele - Vorstand der Deutschen Bundesbank
Präsentationen: Praktika in den USA
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Schulpartner
Wir unterhalten, unterstützen und entwickeln vielfältige Beziehungen zu außerschulischen Partnern. Mit Erziehungsberechtigten und Ausbildungsbetrieben, der Stadt Osnabrück als Schulträger, den zuständigen Behörden, anderen Schulen und Institutionen kooperieren wir partnerschaftlich und sachorientiert. Wir verstärken die Zusammenarbeit mit abgebenden Schulen. Unser Ziel sind zufriedene Abnehmer unserer Schülerschaft.
Die Zusammenarbeit mit dem Schulträger unserer BBS, der Stadt Osnabrück, war und ist in den letzten
Jahren geprägt von den Erfordernissen einer zeitgemäßen Ausstattung von Unterrichtsräumen, insbesondere aber der Einrichtung moderner Fachräume (Multimediaraum, Lernbüro, IT-Räume, Physik-, Biologieund Chemieräume).
Einer unserer wichtigsten Partner, die Stadt Osnabrück, hat ihr Versprechen eingehalten und die Schule in
den letzten Jahren einer gründlichen Renovierung und Modernisierung unterzogen. Insgesamt wurden über
4 Millionen Euro investiert. Verbesserungen in Sicherheit, Brandschutz, Wärmedämmung, Schallschutz,
Ausstattung, Farbgebung, Parkmöglichkeiten und Gestaltung der Außenanlagen sind deutlich sicht- und
spürbar (siehe nachfolgende Fotos). Der verstärkte IT-Einsatz und die Anschaffung von elektronischen Tafeln leiten das vom Schulleiter propagierte „Ende der Kreidezeit“ ein. Eine moderne technische Ausstattung
erleichtert die Kommunikation und damit den notwendigen Informationsfluss zwischen Lehrkräften und
Schülern und innerhalb dieser beiden Gruppen.
Eine Zusammenarbeit unserer Schule mit Kammern (IHK, Steuerberaterkammer, Rechtsanwaltskammer),
Lehrinstituten und Verwaltungen (Stadt- und Kreisverwaltungen) sowie Ausbildungsbetrieben und teamspezifischen Arbeitskreisen ergibt sich aus den mit unseren Berufsschülerinnen und Berufsschülern geschlossenen Ausbildungsverträgen und den Abschlussprüfungen, in den letzten Jahren aber auch durch die
Umsetzung der Lernfeldorientierung.
Verhandlungen zwischen Vertretern der IHK Osnabrück-Emsland, des Kultusministeriums, verschiedener
Unternehmen sowie unserer Schule führten dazu, dass unser Berufliches Gymnasiumeine Doppelqualifikation (Abitur und Vorbereitung auf den theoretischen Teil der Abschlussprüfung einer kaufmännischen Berufsausbildung) anbieten kann. Unterstützt wurde die Realisierung des Projektes „Doppelqualifikation“
durch den Arbeitskreis selbstständiger Unternehmer, den Bund junger Unternehmer, den Groß- und Außenhandelsverband, den Stadtelternrat, die Fraktionen der Stadt Osnabrück und insbesondere durch den
Beirat des Förder- und Ehemaligenvereins unser Schule.
Einmal jährlich lädt unsere Schule Ausbilder und Eltern zu einem Sprechtag ein. In den Vollzeitschulformen
unserer BBS finden darüber hinaus weitere Elternabende in Klassen mit überwiegend minderjährigen Schülerinnen und Schülern statt. Die Kontakte zu den Ausbildungsbetrieben werden durch regelmäßige (jährliche) Treffen in berufsgruppenspezifischen Arbeitskreisen, durch Vereinbarungen individueller Gesprächstermine sowie durch den Versand des elektronischen Newsletters „BBS Schölerberg aktuell“ gepflegt.
Unsere Schule unterhält enge Beziehungen zu Partnerschulen im In- und Ausland und zu den berufsbildenden Schulen der Region Osnabrück. Mit den BBS am Pottgraben verbindet uns die gemeinsame „Mutterschule“ (Städtische Handelslehranstalt Osnabrück) und die gemeinsam zu führende IT-Außenstelle.
Durch die Beteiligung unserer BBS am Projekt „Qualitätsentwicklung in Netzwerken“ ergaben sich seit 2002
regelmäßige Kontakte zu allen Schulformen der beteiligten berufsbildenden und allgemein bildenden Schulen Niedersachsens, wobei sich die BBS Lingen (gewerblich), die BBS Papenburg (hauswirtschaftlich) und
unsere BBS (kaufmännisch) zu einer „Lerngemeinschaft“ zusammenschlossen und gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen (Methodenschulung/EFQM-Modell) durchführten.
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Unsere Schule beteiligte sich am Projekt „Erweiterte Eigenverantwortung in Schulen und Qualitätsvergleich
in Bildungsregionen“ und hatte sich gemeinsam mit der Montessori Schule als einzige beteiligte Schulen der
Stadt Osnabrück als Schulträger der Bildungsregion Emsland anschließen können.
Weitere regelmäßige Kontakte pflegen wir mit der Universität und mit der Hochschule Osnabrück, der
Agentur für Arbeit, zu benachbarten Kirchen (Gottesdienste i. d. R. unter Mitwirkung unserer Schülerinnen
und Schüler) und zur Polizei (Fachoberschule - Verwaltung und Rechtspflege, Projekte zur Verkehrserziehung und Drogenberatung).
Ein für unsere Schule wichtiger Partner ist der Förder- und Ehemaligenverein der BBS am Schölerberg. Der
Förderverein leistete in den vergangenen Jahren bedeutsame Beiträge zur Schulausstattung und zu schulischen Aktivitäten. Der Förderverein unterstützt innovative Vorhaben unserer Schule.
23
Zielsetzungen (mittel- bis langfristig)
Werteorientierung
-
Wir fördern und fordern Maßnahmen zur Einhaltung bewährter Grundtugenden (z. B. Höflichkeit, Kollegialität, Leistungsbereitschaft, Pünktlichkeit).
-
Im Rahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes unterstützen wir Maßnahmen, die zum Abbau bzw.
zur Abwehr psychosozialer Gefährdungen am Arbeitsplatz geeignet sind. Wir verbessern präventiv die
Sicherheit in den Fächern mit besonderen Risiken (Sport, EDV, Naturwissenschaften).
Wir fördern die Gesundheit aller (z. B. durch ein erweitertes Angebot an Möglichkeiten zu sportlichen
Betätigungen in der Schule oder durch die Unterstützung gesunder Ernährung).
Wir unterstützen gewaltpräventive Maßnahmen und Veranstaltungen, die auf die Entwicklung von gewaltfreien Einstellungen und Werthaltungen sowie den Aufbau von Handlungskompetenz in Konfliktsituationen hinwirken.
-
Wir unterstützen Veranstaltungen zur Werteorientierung im Sinne unseres Leitbildes (z. B. zur Konfliktregelung).
Weltoffenheit
-
Wir verankern den Europagedanken inhaltlich in geeigneten Fächern.
-
Wir streben eine internationale Ausrichtung der beruflichen und persönlichen Entwicklung an (z. B.
durch Partnerschaften mit ausländischen Schulen).
-
Wir fördern die interkulturelle Kompetenz von Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern.
Lehr- und Lernqualität
-
Wir bewahren und stärken unsere berufliche Professionalität (z. B. durch Fortbildung, Praktika, Supervision und Evaluation).
-
Wir initiieren und fördern aktive Lernprozesse unserer Schülerinnen und Schüler zur Stärkung ihrer
Selbstkompetenz. Der Unterricht soll sich an komplexen, lebens- und berufsnahen Problembereichen
orientieren.
-
Wir befähigen unsere Schülerinnen und Schüler gemäß den Zielsetzungen der einzelnen Bildungsgänge, systematisch und fachwissenschaftlich zu arbeiten.
-
Wir berücksichtigen die Vorkenntnisse, Erfahrungen und Interessen unserer Schülerinnen und Schüler,
um die Bildungsstandards und Anforderungsprofile in den einzelnen Bildungsgängen zu erreichen und
entwickeln Konzepte zur Förderung ihrer individuellen Entwicklungspotenziale (z. B. durch Wahlpflichtkurse, Förderkurse, Zusatzqualifikationen).
24
Tradition und Innovation
-
Wir pflegen den Kontakt zu ehemaligen Schülerinnen und Schülern unserer BBS.
-
Wir unterstützen Maßnahmen zur Stärkung der Eigenverantwortlichkeit unserer Schule.
Schulpartner
-
Wir verstärken den Kontakt zu Ausbildungsbetrieben u. a. durch regelmäßige Gesprächsrunden,
Sprechtage, Lehrer- und Schülerpraktika, Betriebsbesichtigungen.
-
Wir wollen Betriebe im In- und Ausland als Partner gewinnen, um mit ihnen einen Pool von Praktikumsplätzen für unsere Schülerinnen und Schüler aufzubauen.
-
Wir wollen Partnerschaften mit in- und ausländischen Schulen auf- und ausbauen.
-
Wir wollen eine Verbesserung der Information von Schülerinnen und Schülern und deren Eltern vor
Besuch unserer Vollzeitschulformen (u. a. auch durch Kontakte zu Hauptschulen).
Sprachlich bedingte Verständnisprobleme sind zu vermeiden, indem bei der Informationsvermittlung
sprachkundige Personen (z. B. Schülerinnen und Schüler) hinzugezogen werden.
Lehrerinnen und Lehrer sind sich immer ihrer Vorbildfunktion bewusst.
Kollegium der BBS am Schölerberg
25
Arbeitsprogramme
Arbeitsprogramm Schuljahr 2005/2006
Am 11. Januar 2006 führt die Steuerungsgruppe einen eintägigen Workshop im Haus Ohrbeck durch. Aus
den Ergebnissen der SEIS-Befragung im Rahmen des Projektes „Eigenverantwortliche Schulen und Qualitätsvergleich in Bildungsregionen“ wird der Entwicklungsbedarf an unseren BBS ermittelt. Mithilfe des Kollegiums (Umfrage) wird eine Rangfolge der Verbesserungsbereiche festgelegt.
Zwei Projekte werden verfolgt:
1.
Projektteam „Zufriedenheit mit Lehr- und Lernstrategien“.
Es erfolgt eine Schülerbefragung zur Methodenkompetenz (Wiederholung der Befragung s. 2009).
Rund 50 % des Kollegiums nehmen an einer zweitägigen Fortbildung zur Methodenkompetenz teil.
Ziel: Die Methodenkompetenz bis 2007 um 10 % zu steigern.
2.
Projektteam zu den Unterrichtsbedingungen (Verbesserung der Arbeits- und Lernbedingungen) in
der Berufsfachschule - Wirtschaft, u. a. wird zwischenzeitlich ein „Trainingsraum (zur Disziplinierung
von Schülerinnen und Schülern)“ eingerichtet. Weitere Maßnahmen siehe Arbeitsprogramm 2008
(Projektaufträge).
Arbeitsprogramm Schuljahr 2006/2007
1.
Mitglieder der Schulleitung und Steuerungsgruppe und EFQM-Assessoren unserer BBS führen am
14. und 15. Februar 2007 einen zweitägigen Workshop durch (Haus Ohrbeck). Mithilfe des BNW
wurden die Ergebnisse der SEIS-Befragungen 2005 und 2006 mit den Kriterien des EFQM-Modelles
und des Orientierungsrahmens (MK) abgeglichen. Das Ergebnis ist ein Maßnahmenkatalog für einzelne Fachgruppen/Fächer, Schulformen bzw. die gesamte Schule.
Diese Maßnahmen werden den Bausteinen des Leitbildes zugeordnet.
Die Sprecher der Fachgruppen/Fächer werden in der Folgezeit aufgefordert, für ihren Bereich Zielvereinbarungen zu treffen, um erkannte Schwächen abzustellen.
2.
Abgleich der SEIS-Ergebnisse 2005 mit 2007 zur Methodenkompetenz. Das Ziel, die Methodenkompetenz 2007 gegenüber 2005 um 10 % zu steigern, wird erreicht.
Arbeitsprogramm Schuljahr 2007/2008
1.
Vergabe von Projektaufträgen an die Berufsfachschule-Wirtschaft und an das Team QUE.
2.
Auswertung der SEIS-Befragung 2007 (nur graphischer Teil) und Vergleich mit SEIS 2006.
3.
Zwischenergebnisse aus dem Maßnahmenkatalog 2007 werden erfasst.
Arbeitsprogramm Schuljahr 2008/2009
1.
Wiederholung und Auswertung der Schülerbefragung zur Methodenkompetenz 2007.
2.
Erfassung und Auswertung der Ergebnisse zum Maßnahmenkatalog 2007.
26
Arbeitsprogramm Schuljahr 2009/2010
Einführung von Teamstrukturen an unseren BBS.
Vorgabe eines strategischen Zieles zur Team-Arbeit 2010:
„Wir implementieren aktive individuelle Lernprozesse zur Stärkung der Selbstkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler, die es ihnen ermöglichen, Schlüsselkompetenzen (selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen sowie Lern- und Arbeitstechniken) zu erwerben. Ausgangspunkt der Lernprozesse sollen
komplexe, lebens- und berufsnahe Problembereiche sein, die fachwissenschaftlich fundiert mit Hilfe unterschiedlicher Sozialformen und Medien bearbeitet werden.“
Teams treffen entsprechende Zielvereinbarungen.
Arbeitsprogramm Schuljahr 2010/2011
Vorbereitung einer Selbstevaluation nach EFQM-kompakt. Fragebögen werden erstellt (in Anlehnung an
PROREKO-Befragungen). Eine Befragung sämtlicher Schüler/innen, Lehrkräfte, Betriebe und Eltern wird
online durchgeführt.
Einbindung eines EFQM-Prozessbegleiters. Ablaufplanung eines Strategieentwicklungsprozesses im August/September 2011
In Erwartung des neuen EFQM-Erlasses wird die geplante Selbstevaluation ausgesetzt.
Die Team-Arbeit 2010 (Zielsetzungen, Maßnahmen) wird evaluiert.
Unsere Steuerungsgruppe schlägt den Teams vor, das bestehende strategische Ziel (die Erarbeitung von
Lernsituationen, die den Anforderungen der Handlungsorientierung genügen) auch in folgender Weise zu
deuten:
„Als Ausgangspunkt zur Umsetzung der Ziele und Inhalte des Faches bzw. Lernfeldes sind Lernsituationen
entwickelt. Es besteht eine didaktische Jahresplanung, in der die curricularen Vorgaben (Rahmenrichtlinien,
Rahmenlehrpläne, Kerncurricula) in inhaltlicher, zeitlicher, methodischer und organisatorischer Hinsicht
konkretisiert werden.“
Die Arbeit des letzten Jahres kann damit in vielen Teams nahtlos fortgesetzt werden. So sind Lernsituationen vielfach ja bereits im Rahmen der Arbeit im Schuljahr 2010/2011 entwickelt worden.
Arbeitsprogramm Schuljahr 2011/2012
1. Didaktische Jahrespläne
Im März 2012 erfolgte eine schulinterne Fortbildung zum Thema „Didaktische Jahresplanung“. Teamleiterinnen und Teamleiter unserer Schule wurden durch unsere Trainerinnen für Unterrichtsqualität (QUE) in
einer eintägigen Veranstaltung geschult.
In den Teams wurde damit begonnen, didaktische Jahrespläne unter Einbeziehung von Lernsituationen zu
erstellen.
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Termine für die Fertigstellung:
Didaktische Jahresplanungen für Unterstufen bis Ende Schuljahr 2011/2012
Didaktische Jahresplanungen für Mittelstufen bis Ende Schuljahr 2012/2013
Didaktische Jahresplanungen für Oberstufen
bis Ende Schuljahr 2013/2014
Arbeitsprogramm Schuljahr 2012/2013
1. Didaktische Jahrespläne
In den Bildungsgang- und Fach-Teams wird an der Erstellung didaktischer Jahrespläne gearbeitet.
2. Selbstbewertung mit dem Instrument SebeiSch
Am 7. Februar 2013 werden Teamleiterinnen und Teamleiter unserer Bildungsgang- und Fächerteams, Mitglieder der Schulleitung, Abteilungsleitungen und der STG durch Prozessbegleiter in der Handhabung des
Selbstbewertungs-instrumentes „SebeiSch“ geschult.
Die Kernaufgaben B1 bis B11 des Qualitätsbereiches „Bildungsangebote gestalten“ sind in den Teams bis
Ende Mai 2013 zu bearbeiten.
Die STG führt die Selbstbewertung der Kernaufgaben B 12 bis B 17 mithilfe der Excel-Datei SebeiSch durch.
Zur Auswertung und weiterer Schritte ist am 6. August 2013 ein Workshop mit den Prozessbegleitern, Mitgliedern der Schulleitung, Abteilungsleitungen und der STG geplant.
Arbeitsprogramm Schuljahr 2013/2014
Baustein: Lehr-/Lernqualität
Am 6. August 2013 wird der geplante Workshop mit dem Thema „Erarbeitung von Grundsätzen für die prozessorientierte Bearbeitung der Kernaufgaben B 1 bis B 11 durchgeführt“, und es werden aus den SebeiSchErgebnissen der Bildungsgang- und Fächer-Teams vier Verbesserungspotenziale bestimmt.
Unter Einbeziehung der Ergebnisse der Online-Befragung (siehe Schuljahr 2010/2011), des Leitbildes und
Schulprogramms, Der QM-Kennzahlen, des Inspektionsberichtes (2005), Zielvereinbarungen mit der LSchB
und den SebeiSch-Ergebnissen werden vier Schwerpunktthemen ermittelt:
Didaktische Jahresplanung mit Lernarrangements
Individuelle Schülerförderung
Kommunikationsplattform
Evaluation (wird vorerst nicht weiter verfolgt)
Die Kernaufgaben B 1 bis B 17 sind den ersten drei Schwerpunkten zuzuordnen und in die Prozessgestaltung einzubeziehen.
Auf einer Klausurtagung der Erweiterten Schulleitung im Oktober 2013 werden übrige relevante Kernaufgaben identifiziert und es werden Maßnahmen für die weitere Schulentwicklung auf der Basis der Selbstbewertungsergebnisse beschlossen.
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Baustein: Weltoffenheit
1. Praktika der Europaklasse
Zielsetzung:
Praktikum der Schülerinnen und Schüler der Europaklasse (Klasse 11 des Beruflichen Gymnasiums) vornehmlich im Ausland.
Zeitrahmen:
Jährlich vor (1 Woche) und während der Osterferien.
Schülerinnen und Schüler erhalten ggf. Unterstützung bei der Suche von Praktikumsplätzen.
Auslandspraktika sollen auch anderen Schüler/innen des Beruflichen Gymnasiums und der Berufsschule ermöglicht
werden.
2. Schüleraustausch mit unserer japanischen Partnerschule
Zielsetzung:
Intensivierung der Beziehungen zur Tokushima Commercial High School
Zeitrahmen:
jährlich im Herbst, Besuch in Japan
jährlich im Sommer, Besuch aus Japan
Maßnahmen: Beschaffung von Fördermitteln für den Schüleraustausch (ggf. durch Sponsoren),
Suche nach Gastfamilien,
Einbindung der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Osnabrück bei Vorbereitung des Schüleraustausches.
Im November 2013 besuchten Schülerinnen und Schüler sowie einige Lehrkräfte unsere Partnerschule in
Tokushima. Im Sommer 2014 ist ein Gegenbesuch geplant.
Im Juni 2014 wird eine Delegation auf Schulleiter-/Abteilungsleiterebene die Tokushima Commercial High
School in Kooperation mit anderen Berufsbildenden Schulen besuchen, um auch einen Austausch von Auszubildenden dieser Schulen vorzubereiten.
Im Herbst 2014 werden ausgewählte Schülerinnen und Schüler unseres Beruflichen Gymnasiums und der
Berufsschule möglichst als Volleyballmannschaft mit Lehrkräften zu unserer Partnerschule reisen.
Arbeitsprogramm Schuljahr 2014/2015
Baustein: Lehr-/Lernqualität
Am 09. August 2014 bekommen alle Kolleginnen und Kollegen eine Einweisung in die Nutzungsmöglichkeiten der neuen Kommunikationsplattform IServ. Im Anschluss werden in Teamsitzungen die bereits vorhandenden Materialien auf IServ eingestellt. Kurz vor den Herbstferien wird eine einheitliche Ordnerstruktur für alle Bereiche festgelegt.
Am 04.01.2015 trifft sich die Steuerungsgruppe in abgewandelter Besetzung unter der Leitung von Frau
Schmitz und bewertet mit SeBeiSch die Kernaufgaben Schule leiten (F1-F7) und Personal führen (P1-P8).
Der offizielle Zeitrahmen der Zielvereinbarungen ist abgelaufen. Herr Lamping und Frau Schmitz evaluieren
die Zielvereinbarungen der Landesschulbehörde mit dem Schulleiter, die Zielvereinbarungen des Schulleiters mit den Abteilungsleitern sowie die Zielvereinbarungen der Abteilungsleiter mit den Teams. Dabei kristallisiert sich auch hier eine fehlende individuelle Schülerförderung heraus. Der Schulleiter beauftragt Frau
Rückin eine Arbeitsgruppe zur Erstellung eines Förderkonzepts zusammenzustellen. Die Arbeitsgruppe, die
29
am 22. Januar 2015 erstmalig tagt, erarbeitet bis zum Schuljahresende eine Aufbau- und Ablauforganisation, die im Schuljahr 2015/2016 in der Praxis getestet werden soll.
Arbeitsprogramm Schuljahr 2015/2016
Baustein: Lehr-/Lernqualität
Das von der Arbeitsgruppe „Individuelle Förderung“ erarbeitete Förderkonzept geht in die Testphase über.
Zu Schuljahresbeginn werden alle Kolleginnen und Kollegen schriftlich über die Möglichkeiten und Prozesse
der individuellen Förderung informiert.
Kurz nach den Herbstferien wird für alle Kolleginnen und Kollegen eine Fortbildung zum Thema „Erstellung
von Lernsituationen“ stattfinden, die Frau Peters und Frau Stocksmeyer organisieren. Ein externer Referent
wird die Fortbildung dann durchführen.
Die Steuerungsgruppe wird ein Vorgehen zur Leitbildüberarbeitung erarbeiten und die noch ausstehenden
Kernaufgaben bearbeiten.
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Fortbildungskonzept
Fortbildungskonzept der BBS am Schölerberg
In unserem Leitbild ist folgende Aussage verankert: „Wir bilden uns regelmäßig fort, um eine hohe Unterrichtsqualität zu gewährleisten“ (Leitbildbaustein Lehr- und Lernqualität). Diese Verpflichtung ergibt sich
für uns auch aus dem Bericht der Schulinspektion 2005, die uns hinsichtlich des Qualitätskriteriums Personalentwicklung und Lehrerprofessionalität mit „stark“ bewertet hat.
1
Formen der Fortbildung
1.1
Schulexterne Fortbildung
Zentrale Fortbildungen des Niedersächsischen Landesamtes für Lehrerbildung und Schulentwicklung (NILS), regionale Fortbildungen der Landesschulbehörde, insbesondere aber Fortbildungen außerschulischer Träger (z. B. Steuerberaterverband) wurden und werden von Kolleginnen und Kollegen, z. T. regelmäßig, in Anspruch genommen.
Fortbildungsangebote liegen im Lehrerzimmer aus (transparente Einlegemappe) oder werden am
Schwarzen Brett im Lehrerzimmer ausgehängt. Gibt es Fortbildungswünsche, für die keine Fortbildungsangebote vorliegen, ist der Fortbildungsbeauftragte unserer Schule anzusprechen.
1.2
Schulinterne Fortbildung
Schulinterne Fortbildungen wurden in den letzten Jahren wiederholt von Kolleginnen und Kollegen
unserer Schule insbesondere im IT-Bereich (z. B. WORD, EXCEL, KHK) und zu rechtsbezogenen Themen (z. B. neues Schuldrecht) angeboten bzw. in Anspruch genommen. Auch externe Referentinnen und Referenten wurden engagiert.
Unserem Fortbildungskonzept werden wir zu Beginn eines jeden Schuljahres eine Ist-Analyse vorhandener Kompetenzen im Kollegium voranstellen, um weiterhin auch eigene Kräfte für schulinterne Fortbildungen nutzen zu können.
2
Ermittlung des Fortbildungsbedarfs
Die Koordinatorin und Koordinatoren sowie die Sprecherinnen und Sprecher der Fachgruppen und
Fächer melden für ihren Verantwortungsbereich den Fortbildungsbedarf dem Fortbildungsbeauftragten. Ebenso wird das Kollegium gebeten, den individuellen Fortbildungsbedarf dem Fortbildungsbeauftragten mitzuteilen. Bitte füllen Sie ein eigens dafür entwickeltes Formblatt bis zum 15.
Dezember eines Jahres aus.
Liegen konkrete Fortbildungsangebote vor, sind Anbieter, Themen und voraussichtliche Kosten zu
benennen.
3
Erstellung eines Fortbildungsplanes
Der Fortbildungsbeauftragte erstellt in Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe (Abgleich mit
den Erfordernissen des Schulprogramms) und nach Absprache mit dem Schulleiter bis Ende Januar
eines Jahres den Fortbildungsplan für das laufende Kalenderjahr, der im Lehrerzimmer ausgehängt
wird. Ein später erkannter Fortbildungsbedarf kann nach Abstimmung mit dem Schulleiter in den
laufenden Fortbildungsplan eingearbeitet werden.
4
Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen
31
4.1
Externe Fortbildungsmaßnahmen
Kolleginnen und Kollegen, die an externen Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen wollen, haben dies
wie bisher rechtzeitig mit den entsprechenden Vordrucken (3-fach) bei der Schulleitung zu beantragen. Der Schulleiter entscheidet über die Teilnahmegenehmigung, da damit Unterrichtsbefreiung,
Beurlaubung und/oder Kostenübernahme verbunden sein können.
Beantragung und Genehmigung sind über den Fortbildungsbeauftragten abzuwickeln, damit dieser
anhand des Fortbildungsplanes den Soll-Ist-Abgleich führen kann. Für die Abgabe von Bedarfsmeldungen und Anträgen zu Fortbildungen wurde im Lehrerzimmer ein extra Fach „Fortbildungsbeauftragter“ eingerichtet.
4.2
Interne Fortbildungsmaßnahmen
Über schulintern angebotene Fortbildungsmaßnahmen wird das Kollegium vom Fortbildungsbeauftragten, nach Rücksprache mit dem Schulleiter, i. d. R. schriftlich informiert. Interessierte Kolleginnen und Kollegen können sich in Teilnahme-Listen im Lehrerzimmer eintragen.
Nach erfolgter Maßnahme erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Schulungsanbieter
ein Zertifikat bzw. eine Teilnahmebescheinigung.
5
Dokumentation und Multiplikation
Nach dem Besuch einer Fortbildungsmaßnahme geben die beteiligten Lehrkräfte eine schriftliche
Rückmeldung, die der Evaluation, Dokumentation der Schulung und der Information des Kollegiums
dienen soll. Der Fortbildungsbeauftragte stellt diese Dokumentation in einem Ordner „Fortbildung“
im Lehrerzimmer dem Kollegium zur Verfügung.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Fortbildungsveranstaltungen dienen dem Kollegium als
Multiplikatoren, berichten ggf. über wesentliche Inhalte von Schulungen auf entsprechenden Konferenzen und stellen bei Bedarf Materialien aus Fortbildungen dem Kollegium zur Verfügung.
6
Finanzierung von Fortbildungsmaßnahmen
Je nach Wichtigkeit einer Fortbildungsmaßnahme für unsere Schule, sollen die Kosten der Fortbildung aus dem zur Verfügung stehenden Fortbildungsbudget voll oder anteilig bestritten werden.
Die Steuerungsgruppe (STG) befindet über die Priorität von Fortbildungsmaßnahmen, da in der STG
auch die erweiterte Schulleitung, der Personalrat und der Fortbildungsbeauftragte vertreten sind.
Fortbildungsmittel, die aus Umlagen von Fortbildungsteilnehmern gewonnen werden, sollen der Finanzierung dieser Fortbildungsmaßnahmen (Ausgaben für Referenten, Materialien etc.) dienen.
Über die Vergabe von Fortbildungsmitteln entscheidet der Schulvorstand im Rahmen des Planes
über die Verwendung der Haushaltsmittel. Über die einzelnen Ausgaben entscheidet der Schulleiter. Kolleginnen und Kollegen als Anbieter schulinterner Fortbildungsveranstaltungen sollen für ihre Tätigkeit eine Vergütung bzw. eine Unterrichtsermäßigung erhalten. Auch hierüber entscheidet
der Schulleiter.
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Fortbildungskonzept
Vor Beginn des Haushaltsjahres
Abteilungsleiter Teamleiter Kollegium
melden Bedarf bis zum
15.12. d. J.
Schulleiter
Fortbildungsbeauftragter
erstellt den Rohentwurfeines Fortbildungsplanes
bis zum 31.12. d. J.
Vorschlag über
das Budget
Abstimmung zwischen
SL und STG (Prioritäten)
Schulvorstand
entscheidet
über Gesamtbudget
Erstellung des Fortbildungsplanes
durch den Fortbildungsbeauftragten
bis zum 15.01. des Haushaltsjahres
Formular 1
Bedarfsmeldung
Formular 2
Prioritätenliste
Formular 3
Fortbildungsplan
Aushang
des gemeldeten Fortbildungsbedarfs
Formular 4
Antrag (3-fach)
Anträge der Kolleginnen und Kollegen
zur Fortbildungsteilnahme an SL über das
Fach Fortbildungsbeauftragter
entstehender Fortbildungsbedarf
im
Laufe des Jahres
Fortbildungsbeauftragter
Führt die „Statistik“ prüft die Prioritäten für den im Laufe des
Jahres entstandenen Fortbildungsbedarf
Vertretungsregelung (Probleme)
Rückmeldung der Fortbildungsteilnehmer
Formular 5
Rückmeldungen
Genehmigung der Schulleitung
Dokumentation
Durchführung der Fortbildung