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UGW REPORT IMPRESSUM ISSN-Nummer: 1611-5775 | 16. Jahrgang | Ausgabe 02/2016 | Herausgeber: UGW AG | Kasteler Straße 22–24 | 65203 Wiesbaden | Tel +49 611 9 77 77-0 | Fax +49 611 9 77 77-390 | [email protected] | www.ugw.de | Redaktion und verantwortlich für den Inhalt: Marco Bitterberg | [email protected] | Fotos: shutterstock, UGW, kaboompics, pixabay (CCo) | Layout: UGW Kreation | Druck: odd GmbH & Co. KG Print + Medien | Auflage: 3.500 AUSGABE 2/2016 HINTERGRUNDINFORMATIONEN FÜR FACH- UND FÜHRUNGSKRÄFTE IN MARKETING UND VERTRIEB Kunden wollen Marken im Discounter ZUGABEN VOR PUNKTE- UND TREUEAKTIONEN AM HÄUFIGSTEN GENUTZT – LZ UND UGW PRÄSENTIEREN NEUEN POS-MARKETING-REPORT INHALT Die Digitalisierung verändert die Vermarktungstrends am POS. Noch haben Produktproben, Zweitplatzierungen, Multibuy-Aktionen, Bundles und der klassische Handzettel großen Einfluss auf das Einkaufsverhalten. Doch die digitalen Verkaufshelfer gewinnen an Gewicht. Welche Vermarktungstools überzeugen heute den Shopper am POS? Und wie verändert sich sein Verhältnis zu Marken und Handelsmarken vor dem Hintergrund der zunehmenden Markenlistungen im Discount? Das sind nur einige Fragen, die im „POS-Marketing-Report 2016“ von Lebensmittel Zeitung und UGW beantwortet werden. Dafür haben die LZ und die Wiesbadener Vermarktungsagentur wieder grundsätzliche Verhaltensweisen und Einstellungen der Shopper im Lebensmitteleinzelhandel sowie aktuelle Entwicklungen bei der Vermarktung am POS analysiert – von der Einkaufsvorbereitung über Instore-Vermarktungsaktivitäten bis zum Online-Einkauf. Für die Studie wurden rund 660 Kunden im Umfeld von Filialen des hiesigen Lebensmitteleinzelhandels und von Drogeriemärkten befragt. Neben der Planung des Einkaufs, der Treue zu Marken und der Einstellung zu Handelsmarken standen die Akzeptanz unterschiedlicher Verkaufsförderungsmaßnahmen und die Relevanz des Internets für das POS-Marketing im Mittelpunkt der Kooperationsstudie. Laut dem Report kennen mehr als 80 Prozent der Verbraucher den Unterschied zwischen Hersteller- und Handelsmarken. Rund die Hälfte geht davon aus, dass es spürbare Unterschiede hinsichtlich der Produktqualität zwischen Marken und den Händler-Eigenmarken gibt. Hier haben die Industriemarken offenbar ihre Hausaufgaben gemacht. Sie können im Vergleich zur letzten Erhebung vor zwei Jahren deutlich zulegen (plus 8 Prozentpunkte). Die zunehmende Listung bekannter Marken bei Discountern wie Lidl und Aldi wird von einem Großteil der Befragten positiv empfunden (63 Prozent). Die Innovationsführerschaft sehen die Kunden jedoch weiter bei den Vollsortimentern. 86 Prozent erwarten neue Produkte eher im Supermarkt als beim Discounter. > LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2 KUNDEN WOLLEN MARKEN IM DISCOUNTER APOTHEKE VS. MASS MARKET: Zugaben vor Punkte- und Treueaktionen am häufigsten genutzt – LZ und UGW präsentieren neuen POS-Marketing-Report Können OTC-Unternehmen und Apotheken vom Konsumgütermarkt lernen? SEITE 02 TRENDS IM POS-MARKETING DES LEBENSMITTEL EINZELHANDELS (LEH) Die Top 7 auf einen Blick SEITE 03 SPEZIES BLOGGER Journalist 2.0 oder doch nicht? SEITE 06 EINE DIGITALE GESCHICHTE DER ZEIT Von den Anfängen bis morgen SEITE 08 DIGITALES DREHMOMENT Was die Onlinewelt bewegt SEITE 10 SEITE 04 ERFREULICHE NACHRICHTEN VON DEN VERMARKTUNGS-EXPERTEN KREATIVES UND INDIVIDUELLES TELEMARKETING UGW AG weiterhin unter TOP 15 Durch Individualität zum Erfolg SEITE 04 SEITE 11 OPI „POWERED BY UGW“ Mehr Emotionen beim Shopping durch innovative Impulse auf den Flächen des Handels Die Colibri Beauty GmbH ist ab sofort exklusiver Vertriebspartner der weltweiten Nummer 1 im Professional Nail Design SEITE 05 SEITE 12 VERMARKTUNGS-TRENDS AM POS 02 UGW REPORT Kunden wollen Marken im Discounter ZUGABEN VOR PUNKTE- UND TREUEAKTIONEN AM HÄUFIGSTEN GENUTZT – LZ UND UGW PRÄSENTIEREN NEUEN POS-MARKETING-REPORT Weiterhin positiv für die Herstellermarken: Knapp zwei Drittel der Shopper ziehen günstige Markenprodukte den Handelsmarken vor. Allerdings nimmt die Präferenz für Markenartikel stetig ab. Bereits ein Viertel der Kunden könnte nach eigenem Bekunden sogar gänzlich ohne Markenprodukte leben – ein seit der vergangenen Befragung wachsender Trend (plus 4 Prozentpunkte). Die Gründe dafür erklärt Gernot Lingelbach, Geschäftsführer UGW Communication: „Zum einen haben die Marken des Handels eindeutig aufgeholt. Zum anderen müssen sich viele Markenartikler den Vorwurf gefallen lassen, zu wenige relevante Innovationen anzubieten.“ Auf Seiten der Hersteller besteht also Handlungsbedarf. Während sich im Bereich der Markenartikel durchaus Verhaltensänderungen bei den Verbrauchern abzeichnen, profitieren die Einkaufsstätten von einem stabilen Verhalten der Konsumenten: Die Treue zum Einkaufsort liegt mit 71 Prozent auf einem hohen Niveau und konnte gegenüber 2014 leicht zulegen. Die wichtigsten Faktoren der Einkaufsstättenwahl bleiben weiterhin die Frische der Produkte (61 Prozent), die Sauberkeit des Marktes (54 Prozent) und ein vielfältiges Produktangebot (50 Prozent). SHOPPER KAUFEN HÄUFIGER UND KÜRZER EIN Auch wenn die Auswahl der Artikel und die Einkaufsmöglichkeiten zunehmen, verbringen die Konsumenten immer weniger Zeit mit Shoppingtrips im LEH. Zwar gehen 71 Prozent mehrmals pro Woche einkaufen, allerdings hält sich bereits über ein Drittel der Kunden – allen voran die jüngere Generation – nur noch maximal 15 Minuten im Markt auf. „Die Herausforderung für Handels-und Industrieentscheider bleibt auch weiterhin, den Erfordernissen der schnellen Shopper mit Convenience-Angeboten zu entsprechen und die Vermarktungsmöglichkeiten auf der Fläche in Richtung der Kunden mit höherem Zeitbudget auszureizen“, so Lingelbach. APPS UND CO KÖNNEN PRINTWERBUNG NICHT VERDRÄNGEN Essenziell für die meisten Konsumenten ist die Planung des Einkaufs. Diese bleibt weitestgehend unverändert klassisch: Auch wenn digitale Hilfsmittel wie Apps oder Angebote auf Internetseiten bei den Verbrauchern langsam an Relevanz gewinnen, steht der Einkaufszettel (68 Prozent) unangefochten an der Spitze. Das Angebotsblättchen nutzt jeder Zweite im Vorfeld des Einkaufs, eine deutliche Steigerung zu 2014 (plus 13 Prozentpunkte) und ein weiteres Bekenntnis zu analogen Hilfsmitteln. Hier finden die Käufer auch die Sonderangebote, die gemeinsam mit den gemachten Erfahrungen mit dem Produkt den größten Einfluss auf die Einkaufsplanung haben. Nach wie vor einer der wichtigsten und am längsten anhaltenden Trends für das Marketing am POS ist die fortschreitende Relevanz des Internets, neuer Medien und innovativer Technologien. Aber: Obwohl die Internetnutzung wie in den Vorjahren insgesamt und in allen Altersgruppen weiter ansteigt, bleibt die Shoppergruppe ab 65 Jahren mehrheitlich analog. Bis auf Weiteres wird sich die Vermarktung für Lebensmittel also keines- wegs alleine durch Werbebotschaften in der Online-Welt bestreiten lassen, auch wenn in der Medienlandschaft oft ein anderes Bild gezeichnet wird. An Mobile Payment, dem bargeldlosen Bezahlen per Smartphone, haben deutlich mehr Männer (49 Prozent) als Frauen (37 Prozent) Interesse. Ein gespaltenes Verhältnis zeigt sich auch zwischen den Altersgruppen. Während die jüngsten Kunden bis 29 Jahre Mobile Payment mehrheitlich begrüßen würden und es in der Altersgruppe 30 bis 49 Jahre noch knapp jeder Zweite gut fände, haben die allermeisten Senioren an dieser Bezahlart nur ein geringes Interesse. Die elektronischen Technologien zur schnellen Informationsübermittlung via Smartphone am POS sind dem Gros der Kunden noch nicht geläufig. Immerhin sechs von zehn Verbraucher kennen bereits die seit einigen Jahren eingesetzten QR-Codes. Begriffe wie NFC (Near Field Communication), iBeacons oder Augmented Reality stoßen bei der großen Mehrheit eher auf Unkenntnis. Eine schwerwiegende Hürde beim praktischen Einsatz dieser Technologien in konkreten Vermarktungsprojekten ist die Notwendigkeit zur Aktivität beim Konsumenten. Ähnlich wie bei den modernen Bezahlmethoden werden auch alternative innovative (Online-)Einkaufsmodelle eher von den jüngeren, internetaffinen Shopper-Gruppen begrüßt. „Online bestellen und Lieferung nach Hause“ ist die beliebteste Variante der Shopper bis 64 Jahre. Senioren ab 65 Jahren würden lieber stationär einkaufen und sich die Ware dann bequem nach Hause liefern lassen. Noch bevorzugt die Mehrheit allerdings die ganz „klassische“ Variante des analogen Einkaufs auf der Fläche. Bis sich das grundlegend ändert, dürften noch einige Jahre verstreichen. INSTORE-MASSNAHMEN UND PRODUKTTESTS PUNKTEN Wie in jedem POS-Marketing-Report wurde auch dieses Mal die Beliebtheit verschiedener Instore-Vermarktungsmaßnahmen erhoben. Neben dem Aktionspreis haben Bundles und Multibuy-Aktionen nach wie vor einen großen Einfluss auf das Einkaufsverhalten. Auch Packungssondergrößen, Angebotsblätter/Handzettel und Produktproben zum Mitnehmen sind für das Einkaufsverhalten der Shopper relevant. An Displays beziehungsweise Aktionsaufstellern ist der Aktionspreis besonders wichtig. 83 Prozent geben an, auf diesen zu achten. „Die deutschen LEH-Shopper bleiben auf der Fläche insgesamt Schnäppchenjäger. Ausnahmslos die preisrelevanten Impulse sorgen auf der Fläche für den größten Absatzimpuls“, resümiert POS-Experte Lingelbach. Ebenfalls beliebt bei den Konsumenten ist der Service, ein Produkt vor Kauf probieren beziehungsweise testen zu können. In Form personalgestützter Promotions empfinden 72 Prozent der Verbraucher dies als positiv und die Mehrheit von ihnen hat nach dem Probieren eines Produktes dieses auch einmal sofort gekauft. Für den Handel bietet das zusätzliche „Verkaufspersonal“ auf der Fläche die Chance, sich bei Kunden und gegenüber Wettbewerbern – insbesondere Discountern – zu profilieren. Zugabe-Aktionen wie der Klassiker „Trinkglas am Getränke-Gebinde“ wurden vor Treue- und Code-Aktionen schon von den meisten Verbrauchern genutzt. 65 Prozent der Kunden, die einmal ein Produkt mit Zugabe gekauft haben, taten dies aufgrund einer entsprechenden Initiative. Code-Aktionen hingegen werden von deutlich weniger Konsumenten in Anspruch genommen, auch wenn annähernd die Hälfte mit dieser Art der Verkaufsförderung durchaus vertraut ist. WEITERHIN HOHE AFFINITÄT ZUM STATIONÄREN HANDEL Etwas weniger als die Hälfte der Shopper kann sich vorstellen, eines der innovativen Einkaufsmodelle zu nutzen. Für die älteren Shopper sind solche Angebote weniger interessant. Die Online-Bestellmöglichkeiten der Vollsortimenter Rewe und Edeka würden 80 Prozent der Shopper nutzen, die neuen Einkaufskanälen gegenüber aufgeschlossen sind. Der Lebensmittelkauf beim Online-Kauf haus Amazon ist für die Hälfte der Konsumenten vorstellbar. Insbesondere jüngere, internet affine Verbraucher würden dies begrüßen. In der aktuellen Kooperationsstudie ging es erstmals auch um die Nonfood-Sortimente im Lebensmitteleinzelhandel. 74 Prozent der Shopper im Lebensmittelhandel (inkl. Drogerien) erwarten von ihrem Supermarkt auch ein gutes Nonfood-Angebot. Bei den Frauen sind es sogar 79 Prozent, bei den Männern 67 Prozent. Besonders Nonfood-affin sind die 30- bis 39-Jährigen und die Verbraucher im Alter 65plus. 37 Prozent wünschen sich, dass ihr Supermarkt noch mehr NonfoodArtikel führt als bisher (38 Prozent Frauen, 35 Prozent Männer; tendenziell mehr Jüngere als Ältere). STUDIENSTECKBRIEF Der POS-Marketing-Report gilt als wichtige Trendstudie im Bereich Verkaufsförderungstrends am POS. Im jährlichen Wechsel werden Verbraucher oder Handelsentscheider befragt. Analysiert werden grundsätzliche Verhaltensweisen und Einstellungen der Shopper im Lebensmitteleinzelhandel sowie aktuelle Entwicklungen bei der Vermarktung am POS – von der Einkaufsvorbereitung über Instore-Vermarktungsaktivitäten bis zum Online-Einkauf. Stichprobe: Nationale Befragung von 659 Konsumenten im Umfeld von Geschäften des Lebensmitteleinzelhandels und von Drogeriemärkten. Die aktuelle Studie umfasst 200 Seiten und ist für 295 Euro (inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten) erhältlich unter www.lebensmittelzei- KONTAKT: GERNOT LINGELBACH | UGW COMMUNICATION PHONE: 0611 97777 326 | E-MAIL: [email protected] RELEVANZ DES INTERNETS FÜR POS-MARKETING EINFLUSS VON INSTORE-MASSNAHMEN Wie stehen Sie zu „Mobile Payment“ im Lebensmittelhandel, dem Bezahlen per Smartphone? Wie beeinflussen die folgenden Werbeaktionen Ihr Einkaufsverhalten? Nach Alter Nennung für „sehr stark“ (Skala von 1–4, von 1 = sehr stark bis 4 = überhaupt nicht); Platz 1 – 10 von 20 Aktionen 2% 1% 2% 25 % 33 % 53 % 55 % kein Interesse Aktionspreise könnte ich mir vorstellen Bundle wünsche ich mir 66 % 65 % 46 % 40 % 37 % 18 – 29 Jahre 6% 6% 4% 30 – 39 Jahre 40 – 49 Jahre 50 – 64 Jahre 5 10 15 10 % 65 + Jahre Die Bereitschaft per Smartphone zu bezahlen nimmt mit dem Alter deutlich ab. Speziell die jüngste Altersgruppe ist dieser Bezahlart gegenüber besonders aufgeschlossen. 20 24 % 21 % Multibuy-Aktionen 20 % Packungssondergrößen 20 % Handzettel/Angebotsblätter 18 % Kundenkarten-Bonus 18 % Produktproben zum Mitnehmen 21 % 20 % 0 ist mir nicht bekannt 9% 15 % Geld-zurück-Garantie 13 % Zugaben z.B. als On-Pack Coupons am Regal 12 % 11 % UGW – DIE VERMARKTUNGS-EXPERTEN 03 Trends im POS-Marketing des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) 1. GENERATIONEN-KONFLIKT Unter anderem bei der Einkaufsplanung und dem Online-Einkauf zeigen sich signifikante Unterschiede im Verhalten der Generationen. Jüngere Kunden achten bei der Auswahl ihres Marktes eher auf Convenienceund Nachhaltigkeitsfaktoren, während älteren Kunden z. B. ein guter Kundenservice besonders wichtig ist. Auch beim Bestellen im Web zeigen sich Unterschiede: Fast jeder zweite Kunde unter 30 Jahren würde gern online bestellen und sich die Ware liefern lassen; bei den Senioren sind dies nur 7 Prozent. 2. ANALOGE ZEITEN IM LEH Elektronische Planungshilfen für den Einkauf im LEH bleiben von eher untergeordneter Bedeutung. Die Mehrheit der Kunden verwendet weiterhin vorwiegend die traditionellen Möglichkeiten, wie z. B. den Einkaufszettel. Auch Coupons kommen überwiegend noch analog – also in Papierform – bei den Käufern an. Zu diesem Bild passt, dass die aktuellen elektronischen Technologien wie NFC, iBeacons usw. auf den Flächen des Handels noch weit davon entfernt sind, eine kritische Kundenmasse zu erreichen. SONDERANGEBOT! % MARKE T MARK R SUPE DISCO UNTE R 6. DISCOUNTER UND HANDELSMARKEN ALS „ZWEITE KRAFT“ Mit 96 Prozent kauft fast die gesamte Bevölkerung bei Discountern ein. Dieses Handelsformat hat sich als zweite Einkaufsstätte neben den Vollsortimentern etabliert, was als Folge von professionalisierter ImageKommunikation und des umfassender werdenden Angebotes an Markenartikeln interpretiert werden darf. Zum Kauf von Marken im LEH und in Drogeriemärkten zeigt der Trend eine abnehmende Affinität der Shopper zugunsten der Handelsmarken. 7. EINFACH TREU SEIN – BEI SAMMELAKTIONEN IST DIE SIMPLE UMSETZUNG AM WICHTIGSTEN Fast 60 Prozent der Shopper geben an, schon mindestens einmal ein Produkt aufgrund einer Sammelaktion gekauft zu haben. Was sind nun die wichtigsten Kriterien für die Shopper, an den sogenannten „Treueaktionen“ teilzunehmen? Besonders wichtig ist eine einfache Abwicklung von Sammeln, Einsenden und dem Erhalt der Prämie. Zudem stehen attraktive sowie qualitativ hochwertige Prämien hoch im Kurs. 3. DER PREIS BLEIBT HEISS Die deutschen LEH-Shopper bleiben auf der Fläche „Schnäppchenjäger“. Dieses Fazit ist zu ziehen, wenn man sich die ersten Platzierungen der Maßnahmen mit dem größten Einf luss auf die Kaufentscheidung anschaut. Ausnahmslos die preisrelevanten Impulse sorgen auf der Fläche für den größten Absatzimpuls. Bereits bei der Einkaufsplanung haben „Sonderangebote“ einen großen Einfluss bei der Orientierung. 4. „ZUGABE! ZUGABE!“ Fast zwei Drittel der Shopper haben Erfahrung mit Produktzugaben. Genauso viele geben an, dass sie ein Produkt schon einmal aufgrund einer Zugabeaktion gekauft haben. Dies spricht grundsätzlich dafür, Zugaben zur Kaufaktivierung einzusetzen. Idealerweise schafft es die Zugabe, komplementären Nutzen zum eigentlichen Produkt herzustellen und sehr begehrlich auf den potenziellen Kunden zu wirken. 5. PROBIEREN GEHT ÜBER STUDIEREN Möglichkeiten, Ware zu testen, aktivieren sehr viele Shopper am POS zum Kauf. Für den Handel bieten solche, meist personalgestützten Promotions, auf der Fläche die Chance, sich bei Kunden und gegenüber Wettbewerbern zu profilieren. Sicher ist es auch für die Industrie sehr empfehlenswert, diese in den dafür geeigneten Warengruppen einzusetzen. Einmal als Möglichkeit, preisaggressive und wertschöpfungsmindernde Promotions zu vermeiden. Zum anderen auch zum Abbau von Kaufhürden. Das Wesentliche im Fokus Das Motiv perfekt in Szene zu setzen ist genauso schwer, wie eine erfolgreiche Außendiensttruppe zusammenzustellen. Nur wer ein Händchen für Komposition hat, landet einen Treffer. » VERMARKTEN = UNWICHTIGES AUSBLENDEN Zeynab Ahmadova | Junior Sales Consultant | UGW Sales 04 UGW REPORT Spezies Blogger JOURNALIST 2.0 ODER DOCH NICHT? Einen steigenden Stellenwert in der Kommunikation von Food & Beverages (sowie allgemein in der Markenkommunikation) nehmen mittlerweile Beziehungen zu digitalen Influencern ein – das Feld der Blogger Relations hat längst Einzug in das Standardrepertoire einer jeden Kommunikationsabteilung gehalten. Irgendwo zwischen amateurhaftem Hobby-Geschreibe und hochprofessioneller Berichterstattung angesiedelt, finden sich abertausende Blogs im Netz und erfordern ein Umdenken in der Kommunikation zwischen Unternehmen oder Agenturen und ihren Multiplikatoren. Denn eins haben alle Blogger gemeinsam: Die Kooperation mit ihnen unterscheidet sich fundamental von der Arbeit mit Journalisten, obwohl beide irgendwo zur „schreibenden Zunft“ gezählt werden. Doch was genau zeichnet den Blogger als Markenbotschafter 2.0 letztlich aus und was hebt ihn von den klassischen Medien ab? Die Erfahrungen der UGW PR in diesem Feld zeigen einige Erkenntnisse auf, die es zu beachten und bedenken gilt. Ein Auszug. DER ERSTE SENSIBLE SCHRITT: DIE BLOGGER-AUSWAHL Bereits bei der Auswahl der potenziellen Blogger, die für den Test eines Neuproduktes oder eine Kooperation in irgendeiner Form in Frage kommen, können wichtige Stellschrauben seitens des Kommunikators angezogen werden: Richtet man sich blind an alle Blogs oder gibt es qualitative Untergrenzen, die sich mit dem gewünschten Bild des eigenen Produktes nicht mehr vereinbaren lassen? Ein gewisser Standard kann bereits bei der Vorauswahl selbst gesetzt werden, der bei den klassischen Medien im Schnitt von Natur aus bereits deutlich höher ist. Auch auf inhaltlicher Basis ist ein genaues Vorab-Monitoring zu empfehlen: Dem laktoseintoleranten Blogger ein Milchprodukt schicken oder dem Vegetarier eine Geflügelwurst? Schlechte Ideen und absolut vermeidbar. DIE ANSPRACHE DER BLOGGER: MÖGLICHST INDIVIDUELL Auch das Anschreiben will wohldurchdacht sein: Eine simple Massenmail mit berühmt-berüchtigten „Bei der Recherche im Netz sind wir auf deinen interessanten Blog gestoßen“-Anfangssätzen wird den wenigsten Bloggern Freude bereiten, ist aber heute durchaus noch gängige Praxis, wie einschlägige Erfahrungsberichte zeigen. Ebensolche austauschbaren Phrasen lesen sie womöglich dutzende Male pro Woche. Individuelle Kommunikation ist gefordert, die dem Gegenüber direkt suggeriert, dass man sich tatsächlich mit Inhalt und Autor des Blogs auseinandergesetzt hat. Das kostet zwar zusätzlich Zeit, zahlt sich jedoch ultimativ häufig aus. WICHTIGE DIFFERENZIERUNG: BLOGGER UND PROFESSIONELLE JOURNALISTEN Ein fundamentaler Unterschied zwischen (Fach-)Journalisten und Bloggern ist sowohl der Blickwinkel als auch die Intensität der Berichterstattung. Wo der Redakteur zumeist nüchtern und kürzer gefasst über ein Neuprodukt berichtet, ist der Blogger deutlich emotionaler und tiefschürfender: Das Produkt wird auf Herz und Nieren getestet. Dies ergibt sich schon aus der Arbeitsweise heraus: Der Blogger geht häufig nach Lust und Laune seinem Hobby nach, während der Journalist eine bestimmte Themenagenda abdecken muss. Dies kann sowohl Vor- als auch Nachteile für eine Marke nach sich ziehen: Das simple Aussenden – sowie das potenziell unveränderte Abdrucken – von Pressemitteilungen hat bei Bloggern ausgedient. Sie interessiert weniger, was der CEO über die neueste Produktinnovation sagt, sondern vielmehr das Produkt an sich und wie sie ihre Meinung darüber verbreiten können. Sie sind nicht so sehr dazu verpflichtet, objektiv Bericht zu erstatten, wie Journalisten es sein sollten. Subjektivität und starke Mei- nungen sind seither integrale Bestandteile von Blogs im Web. Ein Aspekt, der dabei ebenfalls sehr stark zur Geltung kommt, ist die Produktqualität: Ist sie mangelhaft, so kann auch die beste PR-Abteilung nichts am Fazit ausrichten. Denn im Gegensatz zu vielen Journalisten werden die Blogger die Produkte tatsächlich selbst probiert oder getestet haben. Andererseits gilt jedoch auch: Wenn das Produkt einwandfrei ist, so kann eine gute (Blogger-)Kommunikation die Wahrnehmung dieses Fakts weiter verstärken und in allen möglichen Kanälen publik machen. Auch Punkte wie das kaufmännische Denken vieler Blogger sollten heutzutage unter keinen Umständen mehr unterschätzt werden. Selbst die leidenschaftlich über neue Produkte berichtende Hausfrau hat längst erkannt, dass sich mit dem Bloggen neben einigen Gratisprodukten auch Geld verdienen lässt. „Media-Kit“ nennen die Meisten ihr Mediadaten-Äquivalent, in denen sie Reichweiten und Leserzahlen festhalten. Demnach erfüllen Blogger hier die Rolle von Journalisten und (Selbst)-Vermarktern in einem, wenn auch unter ungleich weniger komplexen Vorzeichen. Im Zuge der stetig wachsenden Professionalisierung in der Blogosphäre werden die genannten Aspekte sich nur noch verstärken und Blogger Relations können von PR-Abteilungen endgültig nicht mehr stiefmütterlich behandelt werden. „Relations“sollte hier –wie in der PR generell –nicht bloßals Floskel verstanden werden, sondern als das, was es bedeutet: Nämlich „Beziehungen“und die behutsame Pflege ebendieser. Denn der Blogger ist zwar kein Ersatz des klassischen Journalisten, aber eine sinnvolle Ergänzung, die es angemessen in den kommunikativen Mix zu integrieren gilt. KONTAKT: MARCO SEIWERT | UGW COMMUNICATION PHONE: 0611 97777 426 | E-MAIL: M. [email protected] Kreatives und individuelles Telemarketing DURCH INDIVIDUALITÄT ZUM ERFOLG Der Begriff des Telemarketings lässt sich meist auf mehrere Bereiche gleichzeitig anwenden, denn Aktionen und Kampagnen richten sich nicht nur an Konsumenten, sondern können auch direkt für den Handel oder den Vertrieb gedacht sein. Am Markt herrscht Freude und Anerkennung hinsichtlich dieser Marktentwicklung und des neu gewonnenen Branchenanspruchs, da die Effizienz des Telemarketings nebst aller Vorteile nun wieder verdient in den Fokus gerückt wird. DAS TELEMARKETING – IN DER VERGANGENHEIT EILTE EIN ZWEIFELHAFTER RUF VORAUS MARKTBESTÄTIGUNG ZUR EIGENEN VORGEHENSWEISE Der Telemarketingbereich der UGW ist Verfechter eines regelkonformen Telemarketings, stets analytisch mit Blick auf die Effizienz bei der Durchführung mittels eines Teams hoch motivierter Experten. Betrachtet man jedoch das klassische Telemarketing durch den Einsatz eines Call-Centers in der Masse bekannter Aktionen und Einsatzbereiche retrospektiv, dann fällt auf, dass die Branche durch falsche Umsetzung oder halbherzige Anwendung lange Zeit unter einem schlechten Ruf zu leiden hatte. Geprägt wurde dieser, weil Service-Outsourcing zu Callcentern betrieben wurde. Dies war zumeist verbunden mit langen Wartezeiten oder fehlender Erreichbarkeit bei schlecht geschultem Servicepersonal. Zudem wurden übergroße Adressbestände oftmals ohne Sinn und Verstand bearbeitet, fälschlich wurde in der Umsetzung verkannt, dass es immens wichtig ist, die Quantität stets unter Einhaltung aller Regularien mit der Qualität in Einklang zu bringen. DIE BRANCHE IM WANDEL Beobachtet man die Branchenentwicklung indes weiter aufmerksam, so ist ein deutlicher Wandel bei der Umsetzung von Telemarketingaktionen erkennbar. Das Telemarketing wird langsam in der Mehrzahl wieder so, wie es sein soll: Kreativ, lebendig und individuell! Das zehnköpfige Stammteam blickt auf eine Vielzahl an Kampagnen zurück, welche in kleinen Teams über die Jahre individuell den jeweiligen Kunden- oder Produktanforderungen entsprechend angeglichen und durchgeführt worden sind. Stets mit dem Eigenanspruch eines Monitorings aller Aktivitäten sowie einer kontinuierlichen Beratung über den gesamten Projektverlauf, um Aktionen mit maximalem Lerneffekt feinzuschleifen und die Praxisumsetzung den Zielgruppenanforderungen so nah wie möglich zu bringen. SO INDIVIDUELL DIE ANFORDERUNGEN, SO AUCH DAS TEAM IN DER UMSETZUNG triebsinnendienst, führt Bedarfsanalysen bei Businesskunden durch oder stellt Servicehotlines zur Verfügung. Von der Qualifizierung von Adressen über Marktanalysen bis hin zu konkreten Kampagnen erarbeiten sie zusammen mit seinen Kunden Projekte, die den Weg in eine erfolgreiche Zukunft ebnen. Ferner zählen kreatives Kampagnenmanagement, aktivierende Kundenumfragen und ein intelligentes Adressdatenmanagement zur Expertise. WANN IST TELEMARKETING SINNVOLL? Fast immer! Wie bei allen anderen Maßnahmen auch ist es jedoch wichtig, dass die einzelnen Aktivitäten in ein Gesamtmarketingkonzept eingebunden werden. Nur im Gesamtpaket kann gewährleistet werden, dass Kunden immer wieder auf das Produkt oder die Dienstleistung aufmerksam werden und Sie damit die Kundenbindung stärken und eine Wiedererkennung ermöglichen. KONTAKT: SASCHA GROSSERT | UGW SALES PHONE: 0611 97777 672 | E-MAIL: [email protected] Die UGW stellt stets aus ihrem Kompetenzteam die auf ein Projekt ganz persönlich zugeschnittene Telemarketinggruppe zusammen und unterstützt und betreut so beispielsweise Außendienstabteilungen, den Ver- DIE VIER STUFEN DER SYSTEMATISCHEN MARKTBEARBEITUNG DREISTUFIGES KOMMUNIKATIONSKONZEPT » „DIE QUELLE DES ERFOLGS LIEGT IN DER ART UND WEISE: DER VORGEHENSWEISE!“ » „VORBEREITUNG IN ABSTIMMUNG UND ZUSAMMENARBEIT AUF KUNDENEBENE“ 1 2 PROFESSIONELLES ADRESS- MANAGEMENT • Adresseinkauf • Adressabgleich • Qualitäts- management 3 INDIVIDUELLE MASSNAHMEN- PLANUNG • Aktionsplattform • Mehrstufige Kontaktplanung (Anruf-InfomaterialAnruf) 4 ERSTKONTAKT • Anruf – Erstkontakt • Steuerung / Aussendung Folder • Wiedervorlage LEADBEARBEITUNG 1 „DRAN BLEIBEN“ • Aktionsplattform • Anruf – Folgekontakt • Abschluss 2 ADRESSEINKAUF • Adressabgleich • Adresspflege 3 KONTAKTPHASE • Aktionsplattform • Persönliche Ebene ERWEITERUNG DES KUNDENSTAMMES ABSCHLUSS • Reaktivierung ehemaliger Bestandskunden • Neukundenakquisition UGW – DIE VERMARKTUNGS-EXPERTEN 05 Vermarktungs-Trends am POS MEHR EMOTIONEN BEIM SHOPPING DURCH INNOVATIVE IMPULSE AUF DEN FLÄCHEN DES HANDELS INDIVIDUELLE ERLEBNISWELTEN: EINE ZUSAMMENARBEIT VON PERNOD RICARD UND UGW Um mittels einer Erlebnisplatzierung Markenerlebnisse zu schaffen, neue Käufer zu gewinnen oder Impulskäufe anzuregen, muss die Platzierung zunächst durch ein starkes Set-Up auf sich aufmerksam machen. Durch einen zusätzlichen Mehrwert für den Shopper wird sein Interesse noch stärker geweckt. Dies kann durch das Thema der Erlebnisplatzierung oder durch die Integration von digitalem Content sowie zusätzlicher Aktivierung, wie personalgestützter Promotion, Verkostung und Gewinnspiel erreicht werden. starken Lichteffekten, einer aufwendigen Produktplatzierung sowie einem LED-Display zum Highlighten des Produktes gehört auch ein Screen zur Erlebniswelt. Mittels digitalem Content erfährt der Shopper, wie man die angesagtesten Absolut Longdrinks mixt. Gleichzeitig wecken Absolut Kampagnenspots mit angesagter unterlegter Musik Party-Stimmung beim Shopper. Zudem werden die Platzierungen vereinzelt durch Gewinnspiele, Personal-Promotion und digitalen Connect, z.B. über die Einbindung von Facebook noch zusätzlich aufgewertet. Mit einer solchen Erlebniswelt ist die Ankündigung in den begehrten Handzetteln der Händler garantiert. Gemeinsam mit UGW hat der weltweit führende Spirituosenhersteller Pernod Ricard in den vergangenen zwei Jahren bereits zahlreiche Erlebnisplatzierungen konzipiert und erfolgreich umgesetzt. Die „Casa Ramazzotti“ versprüht italienische Lebensfreude am POS. Die Gestaltung greift eine Szene aus dem Ramazzotti TV-Spot auf und macht damit die Marke begreif- und erlebbar. Sie wurde so konzipiert, dass je nach Bedarf des Handelspartners die Shopper entweder im Ramazzotti Amaro, Aperitivo oder 200-Jahre-Jubiläums-Ambiente verweilen, sich fotografieren lassen oder Produkte verkosten können. DIE ABSOLUT NIGHTS ERLEBNISWELT Seit Januar 2016 tourt eine eigens für die Marke Absolut kreierte Erlebniswelt deutschlandweit durch zahlreiche Märkte. Unter der Dachkampagne „Absolut Nights“, die für außergewöhnliche Partyerlebnisse steht, wird die Party nicht in einen Club, sondern an den POS gebracht. Neben einer großen „Party-Box“ mit aufmerksamkeits- Neben einer aufmerksamkeitsstarken Markendarstellung sollte das Abverkaufsziel des Handels nicht außer Acht gelassen werden. Die Platzierung von ausreichend Ware innerhalb der Aktionsfläche und das Auffüllen der Produkte ist daher eine Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Abverkauf. Um einen reibungslosen Auf- und Abbau sowie die Langlebigkeit der Module der Erlebnisplatzierung gewährleisten zu können, sind die verwendeten Materialien und Systeme von großer Bedeutung. Die einzelnen Module können bestenfalls ohne großen Aufwand aufgebaut werden. Damit einher geht schließlich auch das Ausmaß der Auf- und Abbau-, Speditions-, Lager- und Instandhaltungskosten. DIE CASA RAMAZZOTTI UND HAVANA CLUB ERLEBNISPLATZIERUNG Mit der Havana Club Erlebnisplatzierung hat UGW die weltweite „Mojito-Embassy“-Kampagne in den deutschen LebensmittelEinzelhandel transferiert. Hier erleben Shopper hautnah die Marke Havana Club und ihr kubanisches Flair. Auf der Aktionsfläche, die von einer typisch kubanischen, bunten Hausfassade und Marktstanddisplays umrahmt wird, erläutern sogenannte „Mojito Botschafter“, wie man einen echt kubanischen Mojito mixt. Alle benötigten Zutaten gibt es selbstverständlich direkt in dem auf der Fläche platzierten Marktstand. Zugleich verteilen die Mojito Botschafter vorkonfektionierte und mit Zutaten und Rezeptkarten gefüllte Papiertüten für echt kubanischen Genuss zu Hause. Bei der Größe einer Platzierung sollten die Aspekte Variabilität, Flexibilität und Praktikabilität bedacht werden. Eine Erlebnisplatzierung benötigt zum Erreichen von Aufmerksamkeit eine bestimmte Größe der Aktionsfläche. Module, die hinsichtlich der Aufbauvarianten und der einnehmenden Fläche variabel eingesetzt werden können, ermöglichen es, flexibel auf die Bedürfnisse und Gegebenheiten des Händlers einzugehen. LEISTUNGSSPEKTRUM UGW Konzeption / Kreation estalterische Planung / Entwicklung (3D-Visualisierung) G Kostenplanung und Budgetkontrolle PROJEKTBEZOGENES LEISTUNGSSPEKTRUM UGW Die Absolut Erlebniswelt wurde von A-Z von UGW konzipiert und erfolgreich umgesetzt. Zu den Leistungen zählen u.a. 3D-Visualisierungen, Budgetkontrolle, Produktionsplanung und -umsetzung, Logistikberatung, Steuerung externer Dienstleister (Deko-Teams und Speditionen), Erstellung von Sell-In-Maßnahmen wie beispielsweise eines Salesfolders bis hin zur Auf- und Abbauplanung, -steuerung, -umsetzung und einer entsprechenden Dokumentation. FAKTOREN EINER ERFOLGREICHEN PRODUKTION UND LOGISTIK Damit Erlebnisplatzierungen aus Händler- und Shoppersicht ein voller Erfolg und dabei auch die Unternehmens- und Handelsziele erfüllt werden, müssen verschiedene Aspekte bei der Planung und Implementierung berücksichtigt werden. Einkauf und Produktion (vor dem Hintergrund: einfacher Transport und Aufbau) Steuerung der Dienstleister (Aufbau-Teams, Spedition) und Logistikberatung Außendienst-Betreuung Tourenplanung Sell-In-Maßnahmen (Salesfolder) Effiziente Auf- und Abbau-Planung (inkl. Aufbauanleitung) bis zur Fotodokumentation KONTAKT: CHRISTOPH LIEVENBRÜCK | UGW COMMUNICATION PHONE: 0611 97777 457 | E-MAIL: C. [email protected] 06 UGW REPORT Apotheke vs. Mass Market: KÖNNEN OTC-UNTERNEHMEN UND APOTHEKEN VOM KONSUMGÜTERMARKT LERNEN? Der richtige Einsatz und die konsequente Weiterentwicklung von Vermarktungsinstrumenten gehören heute im klassischen Lebensmittelhandel / FMCG-Geschäft zu den wichtigen Stellhebeln in der Kundengewinnung und -bindung. Der harte Verdrängungswettbewerb und die zunehmende Handelskonzentration zwingen Hersteller und Handelsunternehmen dazu, ihre Vertriebs- und Vermarktungsleistung immer wieder auf den Prüfstand zu stellen und zu hinterfragen. Wie weit ist der Apothekenmarkt im Einsatz von modernen Vermarktungsinstrumenten und was kann aus dem Mass Market erfolgreich in den Gesundheitsmarkt transferiert werden? Dieses spannende Thema war u.a. auch Teil des Kooperationsgipfels des BVDAK (Bundesverbands deutscher Apothekenkooperationen e.V.) im Februar in München im Rahmen eines Vortrags von Thomas Pielenhofer, Geschäftsführer der UGW Consulting. An dieser Veranstaltung waren rund 400 Teilnehmer zugegen. TRENDS UND EINSATZ VON VERMARKTUNGSINSTRUMENTEN Die Vermarktungsmaßnahmen im Apothekenmarkt zielen sehr stark auf Konzepte und Maßnahmen zur Platzierungs- und Flächenoptimierung ab. Der Konsumgütermarkt ist hier schon einen Schritt weiter und beschäftigt sich heute mehr mit Initiativen zum „Laden-Design“, mit Maßnahmen zum Shopper-Marketing sowie mit Aktivitäten bzgl. der digitalen Vermarktung am POS (siehe Grafik 1). 1 TRENDS UND EINSATZ VON VERMARKTUNGSINSTRUMENTEN: VERGLEICH APOTHEKENMARKT VS. MASS MARKET (FMCG) DER APOTHEKENMARKT VERÄNDERT SICH Zwar ist der Gesundheits- und Apothekenmarkt nicht 1:1 vergleichbar mit dem FMCG-Sektor, die Apothekenlandschaft verändert sich jedoch und differenziert sich immer mehr. Viele Kooperationsapotheken bauen ihr Filialnetz aus und betreiben im Familienverbund vier oder mehr Apotheken (sog. „ClanApotheken“). Viele Filialbetriebe entwickeln sich über die Zeit sogar zu mittelständischen familiären Gesundheitsfirmen mit entsprechender Bedeutung, oft mit mehreren Geschäftsbereichen und einer kaufmännischen Zentrale. Dies erfordert in der Regel auch eine Anpassung der Vertriebs- und Vermarktungsmaßnahmen, sowohl seitens der Apotheken selbst, als auch in der Betreuung der Apotheken durch die Hersteller. Der Bedeutung dieser Apotheken mit „Minikettenstruktur“ trägt die OTC-Industrie mehr und mehr durch eine besondere spezielle vertriebliche Betreuung Rechnung (Großkundenbetreuung). BENCHMARKING „SALES PERFORMANCE“: KONSUMGÜTER- VS. OTC-INDUSTRIE Wenn man die Vertriebs- und Vermarktungsleistung der OTC-Industrie mit dem Konsumgütermarkt vergleicht, zeigen sich gewisse Unterschiede. Der Sales Performance-Monitor von UGW analysiert 2 NUTZEN DES AUSSENDIENSTBESUCHS: VERGLEICH KONSUMGÜTER-INDUSTRIE VS. OTC-INDUSTRIE KONSUMGÜTER OTC Digitales Marketing ShopperMarketing Next Generation Store Designs Trade-ChanelMarketing CategoryManagement SpaceManagement Scanning OHNE KONKRETEN NUTZEN ø 22 % MASS MARKET APOTHEKEN-MARKT 1980199020002010 bis heute Quelle: Benchmark-Studien UGW OHNE KONKRETEN NUTZEN ø 36 % UGW – DIE VERMARKTUNGS-EXPERTEN 3 ROLLE DES VERTRIEBS HEUTE VS. MORGEN HEUTE MORGEN Verkäufer Berater Einzelkämpfer Vernetzte Teams Produkt im Fokus Kategorie im Fokus Sell-In („Push“) Sell-Out („Pull“) Einkaufsstätten-Orientierung Shopper-Orientierung anhand verschiedener Kriterien die Vertriebs- und Vermarktungsleistung von Unternehmen aus der Perspektive ihrer jeweiligen Geschäfts- und Handelspartner. Hierdurch können unmittelbar Stärken, aber auch Optimierungsfelder in der Kundenbetreuung und Marktbearbeitung abgeleitet werden. Ein Vergleich von Top-Unternehmen aus dem Konsumgütersektor mit der OTC-Industrie zeigt, dass die Konsumgüterfirmen aus Sicht ihrer Kunden (Handelspartner) in der Bewertung besser abschneiden als die OTC-Industrie in der Einschätzung durch die Apotheker. Besonders deutlich wird der Unterschied, wenn man nach dem Nutzen des Außendienstbesuchs fragt. In zwei von fünf Außendienstbesuchen der OTC-Industrie ist dieser ohne erkennbaren Mehrwert für den Apotheker. Hier liegt die Konsumgüterindustrie im Vergleich deutlich vorne – die Besuche ohne Mehrwert sind hier deutlich geringer (siehe Grafik 2). DIE ROLLE DES OTC-VERTRIEBS ÄNDERT SICH Die Rolle des Verkäufers im OTC-Außendienst hängt häufig noch sehr stark an traditionellen Handlungsmustern und Aufgaben: Als klassischer „Verkäufer“ ist man meist Einzelkämpfer und überwiegend umsatzgesteuert sowie produkt- und markenbezogen. Doch der gute Kontakt zum Geschäftspartner reicht heute alleine nicht mehr aus, um sich im Wettbewerb entscheidend zu behaupten. Die Rolle wird und muss sich ändern. Der Außendienst wird zum Berater und Problemlöser für den Kunden, vernetzte Teams ersetzen den Einzelkämpfer, statt Einzelprodukt rückt mehr und mehr die Kategorie bzw. Warengruppe in den Fokus des Vertriebs (siehe Grafik 3). APOTHEKENKUNDE IST NICHT GLEICH APOTHEKENKUNDE Gerade im Bereich Shopper-Marketing besteht für die OTC-Industrie die große Chance, sich gegenüber den Apotheken noch viel stärker zu profilieren. Auf Basis von repräsentativen Konsumentenstudien unterscheiden wir sieben verschiedene Käufertypen, die in der Apotheke regelmäßig frei verkäufliche Produkte kaufen. Diese Kunden gehen mit unterschiedlichen Motiven in die Apotheke, haben unterschiedliche Anforderungen an Beratung und Service und reagieren sehr unterschiedlich auf verschiedene Werbemittel. Durch intensive Kenntnis dieser Shopper sind Unternehmen in der Lage, ihre Maßnahmen ganz gezielt auf ihre Käufergruppen auszurichten und sich gegenüber den Apotheken mit der Auswahl der richtigen Instrumente zu profilieren. VON DEN BESTEN LERNEN Die UGW unterstützt und berät Unternehmen im OTC-/Gesundheitsmarkt bei der Ausrichtung ihrer Vertriebs- und Vermarktungsaktivitäten. Dabei geht es auch darum, zu prüfen, inwieweit „Best Practices“ aus hart umkämpften Verdrängungsmärkten, wie z.B. der Konsumgüter- oder Dienstleistungsindustrie, auf den Healthcare-Bereich übertragbar sind. BENCHMARKS AUS DURCHGEFÜHRTEN MARKETING- UND VERTRIEBSPROJEKTEN DER UGW IM OTC-GESUNDHEITSMARKT ZEIGEN FOLGENDEN ERFOLGSKENNZAHLEN: Reduktion der Trademarketing-/Verkaufsförderungskosten durch zielgerichteten Mitteleinsatz und Reduktion von Streuverlusten um bis zu 20 Prozent Steigerung der Effizienz in der vertrieblichen Betreuung durch optimierte Kundensegmentierung (Apotheken-Targeting) um bis zu 15 Prozent Höhere Akzeptanz der Vermarktungsaktivitäten beim Apotheker durch Berücksichtigung der individuellen Anforderungen, Möglichkeiten und Vermarktungspotenziale der Apotheken Mehr Shopper-Kontakte durch verbesserte Ansprache der Kunden in der Apotheke/am POS KONTAKT: THOMAS PIELENHOFER | UGW CONSULTING PHONE: 0611 97777 220 | E-MAIL: [email protected] Ein Auge für Details Um die edelsten Tropfen zu erhalten, werden nur die besten und reifsten Trauben gelesen. Daraus entstehenden spritzige, elegante oder rassige Erlebnisse. Mit dieser Finesse wird auch Ihre nächste Promotion zum Genuss. » VERMARKTEN = NUANCEN ERKENNEN SCHON GESEHEN? DER UGW BLOG WISSENSWERTES AUS MARKETING- UND AGENTURALLTAG UGW betreut mit den Kernbereichen Communication, Consulting, Promotion und Sales seit mittlerweile über 20 Jahren Kunden von Idee bis zur Ausführung. Über 300 Mitarbeiter arbeiten für zahlreiche renommierte Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen – von langlebigen Gebrauchsgütern über FMCG bis hin zu Dienstleistungen. Gemeinsam haben wir uns der Mission verschrieben, für jede Herausforderung eine individuelle und passende Lösung zu finden. So ist es nicht verwunderlich, dass es ständig etwas Neues und genügend Erzählenswertes gibt. Ob Interessantes aus dem Agenturalltag, Expertenwissen zu vielfältigen Marketingthemen oder Interviews mit Profis aus Marketing und Vertrieb, blog.ugw.de ist sicher mehr als nur einen Blick wert. KONTAKT: MARCO BITTERBERG | UGW COMMUNICATION GMBH PHONE: 0611 97777 425 | E-MAIL: [email protected] 07 08 UGW REPORT Eine digitale Geschichte der Zeit VON DEN ANFÄNGEN BIS MORGEN Als Tim Berners-Lee 1990 HTML vorstellte und im Jahr darauf zusammen mit seinen Kollegen am CERN die erste öffentliche Website der Welt, http://info.cern.ch, launchte, ahnte weder er noch irgendein Marketer weltweit, welche weitgreifenden Auswirkungen diese Erfindung innerhalb kürzester Zeit sowohl auf private Lebensbereiche als insbesondere auch auf die Markenkommunikation haben würde. SCHON GEWUSST? Die erste Internetseite der Welt ist noch immer unter der URL http://info.cern.ch zu finden. VON SPALTEN UND TABELLEN Was von Berners-Lee als zentrales Netzwerk zum vereinfachten Austausch von Daten und Dateien zwischen französischen und Schweizer Wissenschaftlern gedacht war, entwickelte sich – vor allem durch den Verzicht auf Patente – schnell zu einem weltumspannenden Netz. Bereits Anfang der Neunziger wurde so das W3C (World Wide Web Consortium) zur Festlegung von Standards gegründet. Während die ersten Websites noch einspaltige Reintextseiten und nicht mehr als die Aneinanderreihung von verlinkten Textdokumenten waren, änderte sich das Antlitz von Webpages bis Mitte der Neunziger bereits spürbar. Tabellarische Layouts eroberten nun das Web und dank der Einführung von Flash und GIFs wurden Internetpräsenzen deutlich farben froher (und blinkend). LARRYS UND SERGEJS FORMEL Der nächste große Meilenstein, insbesondere für Unternehmen und Kommunikationstreibende, war sicher das Auftauchen einer auf Webcrawler und der Indizierung von Websites beruhenden Suchmaschine. Google und sein einzigartiger Algorithmus betraten 1998 die Szenerie und lösten schnell alle bis dahin führenden und häufig auf einer Art Katalogisierung basierenden Suchmaschinen wie Yahoo, Alta Vista oder HotBit ab. Bis 2003 waren alle Websites suchmaschinenindexiert. Doch nicht nur der raketenartige Erfolg von Google sollte die frühen 2000er dominieren. Mit der Einführung von JavaScript waren (flash unabhängige) dynamische Seiteninhalte möglich und mit CSS wurde eine Gestaltungssprache eingeführt, die die Optik einer Website erstmalig vom Content (Inhalten) getrennt festlegen konnte. Diese Entwicklungen sind bis heute relevant und legten die Grundsteine für das Aussehen moderner Websites, wie wir sie bis heute kennen. Im Folgenden nahm das Fortschreiten der Webentwicklung eine immer steilere Kurve an. Das Breitbandinternet breitete sich flächendeckend aus, Speicherkapazitäten wurden immer günstiger und mobile Netze ergänzten das Web um eine weitere Variante. Das mobile Web trat nun also die Reise an, das Internet, die Entwicklung unseres Jahrhunderts, noch einmal aufzumischen. DIE NEUE GERÄTEVIELFALT Ob Smartphones, Tablets, Phablets, Smart Watches oder Laptops in allen Größen und Formen – heute sind wir permanent online und nutzen allerlei Dienste und Websites, um uns mit Freunden zu vernetzen, von überall aus zu arbeiten und ständig erreichbar zu sein. Eine weitere Entwicklung war unabdingbar: Responsive Webdesign. Bis dahin konnten, bezogen auf die Darstellung, statische Websites die Fülle an Endgeräten und all die verschiedenen Displaygrößen und Auflösungen nicht mehr passend bedienen. Entwickler allerorten mussten also Lösungen finden, Seiten und deren Inhalte flexibel anzulegen, um sie der Größe des jeweilig benutzten Gerätes anzupassen. SCHON GEWUSST? Google stammt von Googol, das eine Zahl mit hundert Nullen beschreibt (10100). Mobile Geräte lösten also nicht nur die Entwicklung von Responsive Webdesign aus, sondern trieben das Verhalten mit und auf Websites zudem in eine andere Richtung. Der ständig vernetzte User, der über soziale Netzwerke (Facebook trat seinen Siegeszug übrigens 2005 an), Emails, iMessages und Co. ständig Webinhalte zu sehen bekommt, erwartet Zweierlei. Erstens für ihn relevante, nutzwertige und für seinen Kanal (egal ob mobile App oder stationäre Website) aufbereitete Inhalte. Contentgetriebenes Denken und damit verbundene Marketingstrategien erweisen sich fortan als erfolgsversprechende Maßnahmen. Zweitens leicht auf allen Geräten zu bedienende und für alle Nut- zungsfälle angepasste Webprodukte. Die Betrachtung und Analyse von Userströmen sowie deren Verhalten werden seither umfassend beobachtet und durch die Ergebnisse entsprechende Optimierungen vorangetrieben. Man spricht von UX, kurz für User Experience, und gemeint ist sowohl die Analyse als auch das Fördern ebendieser Nutzererfahrung. Das Aufnehmen der Qualität der Nutzbarkeit (UX) und der mobilen Optimierung in den Google Algorithmus tat sein Übriges, um die Wichtigkeit dieser Themen zu untermauern. SCHON GEWUSST? Laut Google überschritten die mobilen Suchanfragen im Mai 2015 erstmals die von stationären Geräten. WOHIN GEHT DIE REISE? Das Tempo der Entwicklungen auf dem technischen Sektor lässt kaum erahnen, wie sich unser tägliches Verhalten in den nächsten zehn Jahren entwickeln wird. Wer hätte Anfang 2000 gedacht, dass wir handflächengroße HD-Displays mit permanenter Highspeed-Internetverbindung in den Taschen herumtragen, einen zeitungsgroßen Bildschirm zuhause liegen haben, mit dem wir während des Fernsehens shoppen und „schlaue“ Uhren tragen, die unsere Vitalwerte über den Tag erfassen, während sie uns das Wetter und Emails anzeigen? Was wir allerdings mit Bestimmtheit sagen können, ist, dass die Reise eine spannende sein wird. Jeder Entwicklungsschritt des Internets und aller dazugehörigen Teile hat die Art und Weise, wie und wo wir das Netz benutzen, verändert. Entwickler und Gestalter reagierten auf diese Änderungen und der Nutzer wiederum auf die neuen Gegebenheiten. Dieser Kreislauf wird sich weiter fortführen. Wir wissen nicht, wie das Web in wenigen Jahren aussehen wird, aber haben sehr wohl eine Idee, wie dominierende Webdesigntrends der nächsten Monate aussehen könnten. Hier eine Auswahl. KONTAKT: MARCO BITTERBERG | UGW COMMUNICATION PHONE: 0611 97777 425 | E-MAIL: [email protected] ROBIN METZ | UGW COMMUNICATION PHONE: 0611 97777 338 | E-MAIL: [email protected] UGW – DIE VERMARKTUNGS-EXPERTEN CINEMAGRAMME 09 einbetten, die Materialien so wiedergeben, wie sie natürlich erschienen und die Individualität des Auftraggebers berücksichtigen. Cinemagramme (Cinemagraphics) sind Standbilder, die eine oft kleine, sich wiederholende Bewegung enthalten. So erscheint dem Betrachter ein starres Bild, das ein dynamisches Element beinhaltet. Meist als „animated gif“ veröffentlicht, wirken sie jedoch viel moderner und teilweise etwas mystischer als das klassische gif oder vergleichbare Kurzvideos. Der Ausdruck Cinemagramm (engl.: cinemagraph) wurde von den US-amerikanischen Fotografen Kevin Burg und Jamie Beck geprägt, die seit Anfang 2011 mit dieser Technik vor allem ihre Modefotografien animieren. Zu sehen auch auf blog.ugw.de. Übertragen auf das Webdesign setzt sich dieser Trend in manchen Sparten mehr und mehr durch – transferiert in die digitale Welt. Webseiten sollen – wie einst die Häuser Frank Lloyd Wrights – von allem Unnötigen befreit sein, die Individualität des Produktes, Unternehmen o.Ä. darstellen und darüber hinaus häufig Stoffe und Aussehen der Natur imitieren und ins Web übertragen. So sieht man Hintergründe, die wie Papyrus wirken, holzähnliche Elemente oder von der Natur inspirierte Farbwelten. Wert gelegt wird hierbei auch darauf, ein „Ganzes“ zu erschaffen, das größer ist als die einzelnen Bauteile. Ganz im Sinne Wrights. ORGANIC WEBDESIGN Beispiel: http://cinemagraphs.com Organisches Design oder organische Architektur wurde von dem berühmten Architekten Frank Lloyd Wright (Fallingwaters 1935, Guggenheim Museum 1956) entwickelt und populär gemacht. Dieser Ansatz folgte funktionell und technisch den Prinzipien Einfachheit, Ruhe und einer Naturverbundenheit. Die Werke sollten sich harmonisch in die Umgebung ASYMMETRIC WEBDESIGN Bei diesem Designtrend handelt es sich um genau das, was man vermutet: Asymmetrie. Als stilistisches Mittel eingesetzt, um mittels harmonisierender Dysbalancen den Fokus auf bestimmte Inhaltselemente zu lenken oder sie navigatorisch hervorzuheben. Das muss nicht heißen, dass die Seite schief oder ohne Raster angelegt ist, aber Bereiche unterschiedlich stark gewichtet und betont sind. Das Aufbrechen der gewohnten Symmetrie überrascht das Auge spürbar und lässt Spielraum für Neuentdeckungen. Asymmetric Webdesign, Beispiel: http://www.anderssonwise.com SPLIT-LAYOUTS Beim Split Design handelt es sich um optisch und gegebenenfalls funktionell vertikal geteilte Website-Layouts. Die zugrundeliegende Idee dahinter ist ironischerweise die gleiche wie die des asymmetrischen Webdesigns, erfuhr nur eine konträre Ausprägung. Eye-Tracking-Studien zufolge liest bzw. scannt der Nutzer Seiten immer in einem abwärts und von links nach rechts laufenden Zickzackmuster. Im Gegensatz zum „asymmetric webdesign“ versucht man mit dieser Information allerdings nicht, dieses Lesemuster aufzubrechen, sondern den natürlichen Lesefluss für das Design zu nutzen. Eben indem man die Seite vertikal teilt und dem Auge somit einen Anker gibt. Positioniert man nun inhaltlich wichtige Elemente etwas außen in den Hälften und der Zickzacklinie folgend, nimmt der Nutzer mehr Information auf und kann sie schneller verarbeiten. Das Ergebnis sind wunderbar anders aussehende und verspielte Seiten, die teilweise sogar das klassische „von oben nach unten Scrollen“ aufgeben und die zwei Seiten für horizontale Navigation verwenden. Organic Layout, Beispiel: http://shopbellavita.com Split Layout, Beispiel: http://juanmora.me 10 UGW REPORT Digitales DigitalesDrehmoment Drehmoment WAS DIE BEWEGT WAS DIEONLINEWELT ONLINEWELT BEWEGT 02/16 POSIMimWANDEL Wandel 02/16 ||Thema: THEMA: POS KONTAKT: ERAY AYDIN | UGW COMMUNICATION | PHONE: 0611 97777 321 | E-MAIL: [email protected] KONTAKT: ERAY AYDIN | DIRECTOR DIGITAL MARKETING | E-MAIL: [email protected] DIE WICHTIGSTEN TECHNOLOGISCHEN ENTWICKLUNGEN AUS DER SICHT DES HANDELS DIE WICHTIGSTEN TECHNOLOGISCHEN ENTWICKLUNGEN AUS DER SICHT DER VERBRAUCHER TECHNOLOGISCHE ENTWICKLUNGEN Ins Ladengeschäft gehe ich künftig, um.... Online werde ich in Zukunft kaufen, um... Dinge, die ich kaufe, gleich mitnehmen zu können Produkte zu erwerben, die am POS nicht vorrätig sind bzw. besonders preiswert einzukaufen und Preise zu vergleichen 79% Mobile Anwendungen Omnichannel 60% Big Data Analytics 57% 40% Mobile Payment 23% Quelle: EHI Retail Institute 2015 | Statistik-ID: 297120 OMNICHANNEL Implementierungsgrad einzelner Omnichannel-Services Click & Collect (Zahlung im Webshop) Anzeige der Filialbestände im Webshop Instore Return Im Einsatz Geplant 15 17 5 3 8 2 61 18 Anzahl Nennungen Nicht geplant Quelle: EHI Retail Institute 2015 | Statistik-ID: 293467 76% wiederkehrende Alltagseinkäufe zu erledigen maximale Auswahl zu haben 77% 72% Produkte vor dem Kauf anzufassen und auszuprobieren Öffnungszeiten und Erreichbarkeit der stationären Geschäfte zu umgehen 72% 71% Quelle: ebay Verbraucherstudie "Zukunft des Handels" 2014 SERVICELEISTUNGEN AM POS Welche Services werden in Zukunft am POS wichtig sein? Click & Collect 52% Virtuelle Displays / Tools zur Produktpräsentation Showrooming 45% 36% Quelle: ebay Verbraucherstudie "Zukunft des Handels" 2014 SELF-CHECKOUT-KASSEN Nutze ich häufig/immer Nutzung von SB-Kassen 2015 KASSENSYSTEME Funktionalitäten, die neben der Kassenfunktion heute schon implementiert sind Nutze ich selten/manchmal Couponing 59% eLoading 43% CRM/Kundenkartenverwaltung Schnittstelle zum Onlineshop Kenne ich nicht oder nur dem Namen nach 37% Quelle: EHI Retail Institute 2015 | Statistik-ID: 293729 27% Quelle: EHI Retail Institute 2015| Statistik-ID: 303478 60% Nutze ich nie 56% 20% KONTAKTLOSES ZAHLEN DER GROSSEN HÄNDLER BIETEN BIS ENDE 2016 KONTAKTLOSES BEZAHLEN AN PAYMENT TRENDS Denken Sie, es wird normal sein, in Geschäften per Smartphone oder Fingerabdruck zu bezahlen? 24% Ja Vielleicht Quelle: EHI Retail Institute 2015 | Statistik-ID: 306724 ONLINESHOP 84% DER GROSSEN HÄNDLER BIETEN IHRE PRODUKTE, PARALLEL ZU IHREM STATIONÄREN GESCHÄFT, ZUSÄTZLICH IN EINEM ONLINESHOP AN Quelle: Locafox GmbH 2015 Nein 84% Quelle: ebay Verbraucherstudie "Zukunft des Handels" 2014 39% DER BEFRAGTEN GLAUBEN, DASS STATIONÄRE LADENGESCHÄFTE UND DER ONLINEHANDEL ZUKÜNFTIG GLEICHBERECHTIGT NEBENEINANDER EXISTIEREN WERDEN Quelle: ebay Verbraucherstudie "Zukunft des Handels" 2014 Unser Partner EHI Retail Institute bietet mit seiner Datenbank handelsdaten.de über 150.000 Daten, Kennzahlen und Benchmarks in rund 10.000 Statistiken zum Handel mit Schwerpunkt in D-A-CH. UGW – DIE VERMARKTUNGS-EXPERTEN Erfreuliche Nachrichten von den Vermarktungs-Experten UGW AG WEITERHIN UNTER TOP 15 Die Wiesbadener Agenturgruppe UGW mit ihren drei Leistungsbereichen Consulting, Communication und Selling kann auch für das Geschäftsjahr 2015 erneut positive Zahlen vermelden: Nach dem extremen Wachstumsschub in 2014 (plus 25 Prozent) konnten die Vermarktungs-Experten ihren Gross Income zum Vorjahr um weitere zwei Prozent auf knapp 17,3 Mio. Euro (Vorjahr: 17,0) steigern. Die über 300 festangestellten Mitarbeiter erzielten einen Jahresumsatz von annähernd 24 Mio. Euro. Zudem konnten in 2015 mit den Top-Markenunternehmen Nestlé und Birkenstock zwei attraktive Kunden neu gewonnen werden. Für die bekannten Nestlé-Marken Schöller, Wagner Pizza und Herta wurde von der UGW Sales eine neue Vertriebsmannschaft implementiert. Bei Deutschlands größtem Schuhhersteller Birkenstock ist das Retail Marketing-Team der UGW Communication der Agentur-Partner für die Inszenierung von Kollektionen und der Markenwelt am POS, sowohl in eigenen Stores als auch im externen Schuh-Fachhandel. 2016: WACHSTUM UND TRENDS Mit dem aktuellen, breiten Kundenportfolio soll der Gross Income der UGW Gruppe in 2016 erneut kräftig wachsen: Der dreiköpfige Vorstand plant derzeit mit 18,7 Mio. Euro (plus 8 Prozent im Vergleich zu 2015). „Als inhabergeführte Agentur sind wir jedes Jahr gefordert, die bestmögliche Leistung für unsere Kunden zu erbringen. Wir sind stolz darauf, dass unsere langjährigen Kunden wie beispielsweise Accenture, BSH, Clarks Shoes, congstar, DB Station&Service, Deutsche Post, Globus SB-Warenhäuser, Gutfried, Milupa, Pernod Ricard, Procter&Gamble, 20th Century Fox, Toshiba, TÜV Rheinland, Warner Bros. und WeberStephen auf die Vermarktungskompetenz der UGW vertrauen“, resümiert Torsten Kiesslich, Vorstand der UGW AG. Die Vermarktungs-Experten decken das komplette Spektrum marketing-, kommunikations- und vertriebsrelevanter Aufgabenstellungen in der Vermarktungskette ab. Langjährige Expertisen hat UGW in den Themenfeldern Automotive, Energie, Gebrauchsgüter, Handel, Logistik, Pharma, Telekommunikation und Verbrauchsgüter (FMCG). Als wichtigen Trend für das laufende Jahr sieht die UGW die fortschreitende Digitalisierung am und um den POS (Point of Sale). „Um die Kernkompetenz der UGW weiter auszubauen, beschäftigen wir uns seit geraumer Zeit mit der Frage, wie wir dieses Feld proaktiv für unsere Kunden in unsere Leistungserbringung integrieren können“, so Kiesslich. Die eigenen Verbraucherstudien untermauern diesen Trend der digitalen Werbeformen am POS. „Der Endverbraucher von morgen plant seinen Einkauf mittels Smartphone. Im Geschäft bekommt er dann Orientierungshilfen, an welcher Stelle sich seine Produkte befinden. Zusätzlich wird er auf Sonderangebote oder Ergänzungsprodukte hingewiesen. Bezahlt wird abschließend wieder mit dem Smartphone“, so der UGW Vorstand. Neben diesen digitalen Vermarktungskonzepten dürfe man die eher traditionellen Vermarktungsmaßnahmen jedoch nicht außer Acht lassen. Ein Großteil der Endverbraucher lässt sich nach wie vor von Gewinnspielen, Sonderangeboten und attraktiven Zweitplatzierungen zu Spontankäufen inspirieren. Wie dies am besten gelingt und welche Maßnahmen erfolgversprechend sind, wurde im POS-MarketingReport 2016 untersucht, den die UGW jährlich in Kooperation mit der Lebensmittel Zeitung (dfv Mediengruppe) veröffentlicht. Für die Studie wurden insgesamt 659 Shopper im Umfeld von Geschäften des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) zu ihrem Einkaufsverhalten interviewt (siehe Titelstory). Zu guter Letzt bestätigt das jährliche Ranking der inhabergeführten Agenturen der W&V (Werben und Verkaufen) das erfreuliche Gesamtergebnis. Die UGW nimmt nach dem 15. Platz im Vorjahr nun den 13. Platz ein und manifestiert damit ihre Position unter Deutschlands stärksten Agenturen. KONTAKT: ERWIN BLAU | UGW COMMUNICATION | PHONE: 0611 97777 311 | E-MAIL: [email protected] Alles im Einklang Mit dem richtigen Timing, Taktgefühl und dem Gespür für Harmonien kann Großes entstehen – am Klavier wie in der Öffentlichkeitsarbeit. Wir helfen Ihnen, den richtigen Ton anzuschlagen. » VERMARKTEN = FEINGEFÜHL Carolin Bolle | Junior PR-Consultant | UGW Communication 11 12 UGW REPORT OPI „powered by UGW“ DIE COLIBRI BEAUTY GMBH IST AB SOFORT EXKLUSIVER VERTRIEBSPARTNER DER WELTWEITEN NUMMER 1 IM PROFESSIONAL NAIL DESIGN Gute Nachrichten für Fans der Kultmarke OPI: Die Produkte des weltweit führenden Anbieters von professioneller Nagelpflege sind ab sofort exklusiv im B2B-Bereich über die unter dem Dach der UGW AG neu gegründete Colibri Beauty GmbH erhältlich. Damit übernehmen die Vermarktungs-Experten neben Marketing und Vertriebsleistung auch erstmals den Einkauf und die Distribution für eine „eigene“ Marke. „Jetzt können wir zeigen, dass wir nicht nur unsere Kunden gut beraten, sondern auch unsere Erfahrung in der kompletten Wertschöpfungskette einbringen“, sagt Thomas Otte, der zusammen mit Gernot Lingelbach als Geschäftsführer der neu gegründeten Colibri Beauty GmbH fungiert. Als einziger deutscher OPI-Vertriebspartner für Nail Professionals bietet das Wiesbadener Unternehmen ein umfangreiches Produktportfolio: Darunter sind natürlich die begehrten Nagellacke mit den unverkennbaren Namen, erstklassiges Equipment für die Nagelverstärkung, anspruchsvolle Pflegeserien sowie professionelles Zubehör für die Maniküre und Pediküre in höchster Qualität. Hinter der Colibri Beauty GmbH steht die gesamte Leistungsbandbreite der UGW: von der kreativen Konzeption und Gestaltung (Anzeigen, Salesunterlagen, Mailings, PR-Stories usw.) über digitales Marketing (Website, Onlineshop, Newsletter) bis zur Umsetzung mit Events/Mes- sen, Trainings und Vertrieb. Zusätzlich Einkauf, Lager/Logistik, Rechnungswesen und Administration. mit limitierter Teilnehmerzahl ausgefeiltes Knowhow zu den OPIProdukten und deren fachgerechter Anwendung. ERSTKLASSIGER SERVICE – PERSÖNLICH UND DIGITAL Ein kompetentes Team mit großer Erfahrung in Bezug auf Nail- und Beauty-Themen gewährleistet reibungslosen und umfassenden Service. Dabei legt die Colibri Beauty GmbH großen Wert auf den persönlichen Kontakt zu den Kunden: Um die Wünsche der Studios, Institute und Spas kümmern sich neben dem telefonischen Service auch eine Außendienst-Mannschaft und ein Schulungsteam, die jeweils deutschlandweit im Einsatz sind. Der Onlineshop unter www.opi-pro.de ermöglicht rund um die Uhr unkomplizierten Einkauf. Als weiterer Benefit für die Professionals informiert ein Blog regelmäßig über aktuelle Trends im Nail Design und inspiriert zur kreativen Umsetzung der angesagten Looks. ÜBER OPI OPI, der weltweit führende Anbieter professioneller Nagelpflege, revolutionierte die Branche mit einer Kombination aus wegweisenden Innovationen und qualitativ hochwertigen Produkten. Alle Produkte bestechen durch modische Farbnuancen und legendäre Namen – eine Philosophie, der das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1981 treu geblieben ist. Dank der Vision von OPI Mitbegründer & Strategic Board Advisor George Schaeffer und Mitbegründerin & Executive VP Suzi Weiss-Fischmann sind gepflegte und manikürte Nägel heute ein unentbehrliches Mode-Accessoire und die perfekte Ergänzung zu jedem Look. Heute vertreibt das Unternehmen von seinem Firmensitz in Hollywood aus jährlich mehr als 100 Millionen Flaschen weltweit. Getreu der globalen Culture of Color sind OPI Nagellacke derzeit in über 100 Ländern in mehr als 200 Farben erhältlich. OPI - POWER TO THE PRO! Um angehenden und erfahrenen Nail Artists die Innovationen der Kultmarke aus Los Angeles näherzubringen und ihnen Insider-Tipps an die Hand zu geben, stehen hochqualifizierte Trainer mit langjähriger Expertise zur Verfügung. Sie coachen in regelmäßigen Trainings KONTAKT: SABINE GLUSKE | COLIBRI BEAUTY GMBH PHONE: 0611 97777 430 | E-MAIL: [email protected]