Weitsicht
Transcription
Weitsicht
20 Jahre Ortsverband Freie Wähler Hilpoltstein Die treibende Kraft in der Hilpoltsteiner Kommunalpolitik. „Klein, aber fein. Mit diesem Motto ließe sich das Jubiläum beschreiben, das die Freien Wähler Hilpoltstein am 8. Nov. 2015 in der Residenz gefeiert haben. Der Verband hat sich vor 20 Jahren gegründet und in dieser Zeit in Hilpoltstein so einiges angestoßen.“ So berichtete der Hilpoltsteiner Kurier in seiner Ausgabe vom 10. Nov. 2015 über unsere Jubiläumsfeier. Besser kann man es nicht beschreiben. Ein e Der Ortsvorsitzende Harald Knauer konnte den stellvertretenden Landesvorsitzenden und Landrat Armin Kroder, den Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Peter Bauer, den Kreisvorsitzenden Hermann Kratzer, viele Mandats- und Funktionsträger auf Kreisebene der Freien Wähler und nicht zuletzt viele Mitglieder des Ortsverbandes begrüßen. V e rö f f e n t lichun g de r Zukunft ist ... F re ie n Wähler Hilpoltstein Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, von links nach rechts) Gerhard Schwing, Alfred Waldmüller, Reinhold Schmidt, Gottfried Gruber, Josef Gaukler, Karl Brandl und Klaus Dechet. Für ihr Engagement und ihre Treue zum Ortsverband erhielten sie die silberne Ehrennadel des Landesverbandes der Freien Wähler. Anschließend feierten wir mit unseren Gästen in geselliger Runde die 20jährige Erfolgsgeschichte unseres Ortsverbandes. Harald Knauer, Vorsitzender Armin Kroder, stellv. Landesvorsitzender Den Festvortrag hielt Armin Kroder. Der stellvertretende Landesvorsitzende sieht die Aufgabe der Kommunalpolitik darin, „unaufgeregt, frei von Ideologien und mit Respekt vor den Bürgern einen Rahmen zu schaffen, in dem möglichst viele Menschen glücklich werden. Bei den Freien Wählern könne sich jeder wohlfühlen, auch wenn er nur Stadtpolitik machen wolle. Bei uns muss keiner Sorge haben, dass jemand von oben durchregiert“. leidenschaftlichen Vortrag die letzten 20Jahre Revue passieren. Als ein Mann der ersten Stunde schilderte er wie sich die Freien Wähler in Hilpoltstein gefunden, gegründet und entwickelt haben. Gerhard Schwing erzählte von emotionalen Momenten, von Arbeit und Fleiß, aber auch von dunklen Wolken und Enttäuschung. Beim Rückblick aber überwiege die „Freude über das, was wir geschaffen und geleistet haben!“ Gerhard Schwing ließ als Gründungsmitglied in einem humorvollen und Weitsicht Dezember 2015 Höhe- und Schlusspunkt der sehr familiären Feier war die Auszeichung unserer aktiven Gründungsmitglieder (vorne am 08.11.2015 haben die Freien Wähler Hilpoltstein Ihr Jubiläum zum 20jährigen Bestehen des Ortsverbands in der Residenz in würdigem Rahmen gefeiert. Es wurde Rückschau gehalten auf das Geleistete in den zwei Jahrzehnten und der Blick nach vorne gerichtet auf die Herausforderungen der nächsten Jahre. Wir können mit Stolz sagen, dass die Freien Wähler sich zur treibenden Kraft in der Hilpoltsteiner Kommunalpolitik gemausert haben! Der Mensch im Mittelpunkt! Der Leitspruch der Freien Wähler „Der Mensch im Mittelpunkt“ war auch in 2015 der Maßstab bei den Entscheidungsfindungen: Wir haben uns auch beim Thema „Umgehungen“ in der Gewichtung der Argumente pro und contra klar für die Menschen entschieden: Für die Entlastung der Menschen, welche am meisten unter den enormen Belastungen des Verkehrs zu leiden haben Gerhard Schwing, stellv. Vorsitzender Herausgeber: Freie Wähler Hilpoltstein Vorsitzender: Harald Knauer Redaktion: Michael Greiner, Franz Ilg, Harald Knauer, Gerhard Schwing Auflage: 6000 www.fw-hilpoltstein.de www.facebook.com/Freie Wähler Hilpoltstein Gerhard Schwing, Harald Knauer, Franz Ilg und für die Chancen einer positiven Entwicklung von Hilpoltstein und seinen Ortsteilen zum Wohle aller Bürger. Immer wieder: Eine Frage der Glaubwürdigkeit! Verlässlichkeit ist, wenn man das, was man verspricht, auch einhält. Bewerten Sie selbst, ob die Hilpoltsteiner CSU und SPD diesem Anspruch gerecht geworden sind! Wem würden Sie Ihr Vertrauen schenken, wenn heute Kommunalwahlen wären? Hat sich der Vertreter aller Hilpoltsteiner Bürger, der Bürgermeister, beim Thema „Umgehungen“ fair und als der Mann aller Bürger gezeigt? Zukunftsthemen gestalten: Abwasserentsorgung, Gewerbeentwicklung! In den nächsten Jahren gilt es, die Weichen für die Zukunft Hilpoltsteins zu stellen: Die Abwasserversorgung wird uns in den nächsten Jahren viel Geld kosten. Wir sind der Meinung, dass eine gerechte Lösung für die Bürger ohne Ergänzungsabgabe sondern nach dem Verbrauch berechnet werden sollte. Bei den Kanalsanierungen ist nicht das technisch Optimale anzustreben, sondern es ist nach für die Anlieger bezahlbaren und dennoch zukunftsträchtigen Lösungen zu suchen. Um auch in Zukunft finanziell handlungsfähig zu bleiben, müssen wir uns baldmöglichst auch wieder Gedanken zu neuen Gewerbeflächen machen! Harald Knauer Vorsitzender Franz Ilg Machen Sie mit, mischen Sie sich ein! Wir laden Sie alle dazu ein mitzumachen: Wir wollen Sie bei unseren Entscheidungen mitnehmen und daran beteiligen! Kommen Sie ganz ungezwungen zu unseren Veranstaltungen oder werden Sie Mitglied der Freien Wähler! Mit uns Hilpoltstein und die Ortsteile nach vorne bringen! Die Freien Wähler Hilpoltstein bedanken sich für Ihr Vertrauen in der Vergangenheit und in der Zukunft. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir weiterhin sachlich und konstruktiv zu einer positiven Entwicklung Hilpoltsteins und der Ortsteile beitragen. Wir wünschen Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, viel Glück und Gesundheit im Jahr 2016! Stellv. Vorsitzender Gerhard Schwing Stellv. Vorsitzender Meckenhausen entwickelt sich! Markus Odorfer Stadtrat Der größte Ortsteil Hilpoltsteins hat beste Voraussetzungen, sich weiterzuentwickeln. So hat der Stadtrat in der Sitzung am 12.11.2015 die Erweiterung des Baugebietes 2 in Meckenhausen beschlossen. Damit entstehen 14 weitere Bauplätze in schöner Lage am Ortsrand mit Anbindung an die ökologische Ausgleichsfläche am Riedgraben. Die Parzellen in einer Größe von 687 bis 1050 qm werden sicherlich viele Interessenten finden! Neue Ansiedlungen am Ortsrand sind auch Grundlage für den Erhalt der vorhandenen Infrastruktur wie z.B. Läden für die Grundversorgung, Schule, Kindergarten, Kinderkrippe und Hort in Meckenhausen. Der Ortskern hingegen konnte sich bisher auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens nicht in gleichem Maß positiv weiterentwickeln. Das war der Fraktion der Freien Wähler bereits frühzeitig klar, sie stellte daher bereits in der letzten Stadtratsperiode den Antrag auf eine Machbarkeitsstudie für Umgehungsstraßen in Hilpoltstein, Unterrödel und Meckenhausen-Sindersdorf. In Sachen Finanzierung stellte sich bei einem Gespräch mit Vertretern des Staatlichen Bauamtes heraus, dass mit hohen Zuschüssen zu rechnen sei. Bereits bei der Bürgerversammlung in Meckenhausen war erkennbar, dass eine große Mehrheit der Meckenhausener Bürger eine Umgehungsstraße befürwortet. Im Stadtrat hingegen stellten die Fraktionen der CSU und SPD fast einheitlich gegen die Stimmen der Freien Wähler die Ampeln auf Rot! Zu wenig Kreativität bei der Unterschriftensammlung der Meckenhausner Bürger und auf Grund der Verkehrszahlen nicht notwendig, so lauteten die Aussagen. Der Antrag der Freien Wähler auf ein Ratsbegehren wurde mit der Stimmenmehrheit der SPD und CSU abgelehnt, so dass nun die Bürger gefordert waren, das Heft in die Hand zu nehmen und ein Bürgerbegehren zu initiieren. Mit großem Aufwand und Einsatz betrieben die beiden Bürgerinitiativen die Werbung für die Umgehungsstraßen und kämpften immer wieder gegen gezielte Fehlinformation, unter anderem aus den Informationszeitschriften der CSU und SPD. Sogar Zitate von unserem Bürgermeister im Hilpoltsteiner Kurier über die Finanzierbarkeit wurden mit einer Gegendarstellung verwässert und bestritten, obwohl diese doch für alle lesbar in der Online-Ausgabe der Zeitung zu finden waren. Offensichtlich haben die Fraktionen der CSU und der SPD den Sinn eines Bürgerbegehrens nicht verstanden, denn dabei sagen uns die Bürger was wir Umgehung Hilpoltstein abgelehnt tun sollen (Demokratie!), nicht umgekehrt! Wie geht’s weiter? Seit dem 15.11.2015 ist der Auftrag der Bürger an den Stadtrat klar formuliert. Die Planungen für eine Umgehungsstraße in Meckenhausen und Sindersdorf sind weiter voran zu treiben. Mit diesem Auftrag können wir die nächsten Schritte in der Entwicklung Meckenhausens in Angriff nehmen und mit einer Dorferneuerung den Dorfkern attraktiver machen. Ein herzliches Dankeschön an alle Bürger, die Meckenhausen mit ihrer Stimme unterstützt haben! Die Entwicklung der Baugebiete dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren, wir müssen uns bereits jetzt Gedanken machen, wo wir weitere Bebauung ermöglichen wollen. Eine weitere Aufgabe wird die Verbesserung der öffentlichen Verkehrsanbindung sein, damit Jung und Alt auch ohne eigenen PKW am öffentlichen Leben teilhaben können. Die Genehmigung der Kläranlage in Meckenhausen ist abgelaufen, daher wird die Anlage zeitnah auf den aktuellen Stand der Technik gebracht, während die Abwässer der anderen Ortsteile östlich der Autobahn nach Hilpoltstein gepumpt werden. Eine Kamerabefahrung der Kanalisation wird Klarheit darüber geben, ob die Kanalisation sanierungsbedürftig ist. Die Verkehrsprobleme am Altstadtring bleiben – Was nun? Es hat Tradition in Hilpoltstein, über das Verkehrschaos am Altstadtring zu schimpfen. Bürgermeister und Stadträte hatten es leicht in dieser Diskussion. Der „Schwarze Peter“ liegt beim Staatlichen Bauamt, der Freistaat will in Hilpoltstein keine Umgehungsstraße bauen, haben sie stets behauptet... Vor etwa 3 Jahren wollte es die Stadtratsfraktion der Freien Wähler dann genauer wissen. Sie hat einen hochrangigen Vertreter des Staatlichen Bauamtes eingeladen, um die Möglichkeiten einer Verkehrsentlastung für Hilpoltstein auszuloten. Sehr schnell war geklärt, dass das Staatliche Bauamt nicht der „Bremser“ war. Das Staatliche Bauamt erkennt den Bedarf für eine Umgehungsstraße an. Der Freistaat sei zwar nicht bereit, selbst zu bauen, aber er würde den Bau mit 80% der Gesamtkosten fördern. Vor der Wahl – Nach der Wahl Die Freien Wähler brachten Ihr Anliegen „Umgehungsstraße“ in den Stadtrat. Vor der Kommunalwahl hat der Stadtrat auf Initiative der Freien Wähler und mit den Stimmen von SPD und CSU beim Ingenieurbüro eine Machbarkeitsstudie beauftragt. einen Bürgerentscheid, das Anliegen fand jedoch bei der Abstimmung keine Mehrheit bei den Bürgern. Die Umgehungsstraße ist vom Tisch – was nun? Ist es so, wie Altbürgermeister Bernd Beringer behauptet, dass der Altstadtring gar nicht überlastet sei. Das wäre die Lizenz zum Nichtstun. Oder hat Altbürgermeister Helmut Neuweg recht, der meint, dass das Verkehrsaufkommen seinen Höhepunkt bereits überschritten habe und künftig abnehmen werde. Nichtstun, auch seine Devise? Bürgermeisterin Ulla Dietzel traut diesem Nichtstun noch nicht so ganz und will dem von Ihr erkannten Verkehrsproblem mit intelligenten Ampeln, Fahrradwegen und Öffentlichem Nahverkehr begegnen. Im letzten Ausschuss nahm ihr Bgm. Markus Mahl ganz abgeklärt bereits wieder den Wind aus den Segeln: „Du weißt doch, dass beim Öffentlichen Nahverkehr nichts geht“. Vielleicht sollen wir künftig mehr auf Bauen im Außenbereich Alfred Waldmüller Stadtrat Bauen im Außenbereich ist insbesondere in den Ortsteilen ein Dauerbrenner. Marquardsholz, Meckenhausen, Heuberg und Lay waren die jüngsten Beispiele. Während der Bürgermeister bei solchen Vorhaben immer einen Bebauungsplan fordert, sieht der Gesetzgeber auch andere Möglichkeiten vor. Im Oktober 2015 besuchte die Fraktion der Freien Wähler ein Wochenseminar in Fürstenfeldbruck, wobei das Thema „Bauen im Außenbereich“ mit Bauexperten des Bayerischen Gemeindetages intensiv behandelt wurde. Neben dem Bebauungsplan gibt es unterschiedliche Satzungen, wie z.B. der Klarstellungs- satzung (grenzt den Innenbereich ab), Entwicklungsatzung (bebaute Bereiche im Außenbereich kann man als Ortsteile festlegen) und der Ergänzungssatzung (einzelne Außenbereichsflächen können in Ortsbereiche einbezogen werden). Will man bauwilligen Familien in den Ortsteilen eine Perspektive bieten, müssen auch solche Instrumente verstärkt genutzt werden. Jedes Bauvorhaben ist eine Einzelfallentscheidung und man schafft damit keinen Präzedenzfall. Als ein ganz aktuelles Beispiel ist hier Lay zu nennen. Hier wollte eine junge Familie neben dem Elternhaus ins benachbarte Grundstück bauen. Der Bauausschuss hat hier mehrheitlich zugestimmt, aber der Bürgermeister und das Landratsamt waren anderer Meinung. Als Grund hierfür wurde der Außenbereichsparagraph genannt, der einer Zersiedelung vorbeugen soll. In diesem konkreten Fall kann von einer Zersiedelung jedoch absolut nicht gesprochen werden. Wie sehr ein kleiner Ortsteil daran interessiert ist, engagierte junge Leute im Ort zu behalten, hat zudem die emotionsgeladene Bürgerversammlung in Lay gezeigt. Die junge Familie hat nun die Konsequenzen gezogen und einen Bauplatz in einer Nachbarkommune erworben. Die Freien Wähler sind der Meinung, dass alle Möglichkeiten genutzt werden sollten, bauwilligen Familien im jeweiligen Ort das Bauen zu ermöglichen. In der heutigen Zeit der „Stadtflucht“ ist es nicht mehr unbedingt selbstverständlich, dass sich Familien für ihren Heimatort entscheiden. Dazu beitragen dürfte auch der sogenannte „brain-drain-Effekt“: dieser besagt, dass vor allem junge Menschen aufgrund von Beruf oder Studium die Heimatgemeinde verlassen, was zu einer bedenklichen Entwicklung führen kann. Nach der Wahl wurde das Ergebnis präsentiert: Die Umgehung ist machbar, ökologisch vertretbar und finanzierbar. Trotz positiver Machbarkeitsstudie stimmten SPD und CSU im Stadtrat nun dagegen. Solange man glaubte, dass das Staatliche Bauamt einer Umgehung nicht zustimmen würde, forderte man sie vehement, als die Tür offen stand, entschied man dagegen. Viele Bürger waren verärgert über das Verhalten von SPD und CSU. Engagierte Bürger nahmen das Heft nun in die Hand Die IG „Pro Umgehung“ erreichte zwar die notwendigen Unterschriften für die wortgewaltige SPD vertrauen, die gemeinsam mit Altbürgermeister Neuweg die Spitze in der BiGu bildete und sich vehement gegen „diese Umgehung“ einsetzte. Mit vielen unrichtigen Aussagen in ihrem „Stadtspiegel“ hat die SPD viel Verunsicherung in die Bevölkerung getragen und damit den Bau einer Umgehung verhindert. Aber welche Vorschläge haben sie gemacht? „In der Nacht werde man den Altstadtring für LKWs sperren“, das stand auf ihren Großplakaten zu lesen. Sperrung des Altstadtrings… Ein Schelm ist, wer vermutet, dass die SPD-Stadträte wohl wussten, dass eine Staatsstraße in der Nacht nicht gesperrt werden kann. SPD und CSU in der Pflicht! - Kommentar Will man die Bürger entlasten und den Verkehrsfluss am Altstadtring verbessern oder ist man gegen den Flächenverbrauch zum Schutz der Natur. Ebenso wie die Freien Wähler war die IG „Pro Umgehung“ der Meinung, dass man die Verkehrsprobleme Hilpoltsteins nur mit einer Umgehungsstraße lösen kann. „CSU und SPD müssen liefern!“ Michael Greiner Fraktionssprecher Mein Dank gilt Ludwig Hess, dem Kopf der Bürgerinitiative „Pro Umgehung“ und seinen Mitstreitern, sie haben das für die Stadtentwicklung so wichtige Thema in die Bürgerschaft getragen. Die Bürgerinitiative und die Freien Wähler sind enttäuscht, dass der Befreiungsschlag nicht gelungen ist. Die Wähler haben sich gegen eine Umgehung Hilpoltstein entschieden. Als gute Demokraten werden wir diese Entscheidung respektieren. Ich sehe jetzt die Stadtratsfraktion der SPD und der CSU in der Pflicht, tragfähige Alternativen aufzuzeigen. Bisher waren SPD und CSU nur dagegen, jetzt müssen sie liefern, wenn sie nicht noch mehr an Glaubwürdigkeit verlieren wollen. Schummeln für einen guten Zweck – das muss doch gehen – gar nicht so schlimm? Oder hoffen wir auf Ulla Dietzel, die Sprecherin im Arbeitskreis Verkehr. Vor der Abstimmung – Nach der … Schließlich hat sie im Frühjahr „vor der Abstimmung“ im Stadtrat vehement gefordert: „Wir müssen uns zusammensetzen, wir brauchen innovative, zukunftsfähige Lösungen und die brauchen wir schnell, die Bürger erwarten das von uns“. Nun ja – das war „vor der Abstimmung“, die meisten können sich sowieso nicht mehr erinnern, es ist ja auch schon wieder ein dreiviertel Jahr ins Land gegangen. Vielleicht löst sich das Problem von selbst, man hat da schon ganz andere Dinge ausgesessen.