Herzlich willkommen zur „Mackie Minute“ Dezember `01

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Herzlich willkommen zur „Mackie Minute“ Dezember `01
Herzlich willkommen zur „Mackie Minute“ Dezember ‘01
Tach zusammen!
Herzlich willkommen zur neuen Ausgabe unserer Mackie Minute. Wieder einmal steht Weihnachten vor der Tür und ab nächstem Jahr ist
es dann so weit – der Euro kommt – endlich
...oder?!
Am 1. Januar 2002 werden in zwölf Mitgliedstaaten der Europäischen Union die Euro-Banknoten und –Münzen eingeführt. Es wird sieben
verschiedene Scheine und acht verschiedene
Münzen geben. Die Einführung des Euro schafft
einen riesigen Binnenmarkt, der die Arbeitsbedingungen für Organisationen und Unternehmen im gesamten Euro-Währungsgebiet verändern wird.
Aus diversen Umfragen kann man entnehmen,
dass die Unternehmen unserer Branche mit
einer durchaus positiven Perspektive in diese
neue Ära gehen. Auch wir sehen in der Einführung des Euro ein enormes Potential und warten mit Spannung auf das, was uns ab Januar
2002 erwartet. Wir wünschen Dir einen guten
Start in diese neue Zeit und ein erfolgreiches
Jahr 2002.
So, nun aber zur aktuellen Ausgabe der Mackie
Minute: Der Praxisreport befasst sich in dieser
Ausgabe mit dem Unternehmen: To Run Music
Production – Selcuk Torun bringt Bilder musikalisch zum Laufen! Weiterhin wollen wir Dir in
dieser Ausgabe unsere neuen Kleinmischer aus
der DFX Reihe vorstellen.
Viel Spaß beim Lesen!
e Team
Euer Macki
IMPRESSUM MACKIE MINUTE
REDAKTION, KOORDINATION: Peter Brüning, Ralf Greshake
LAYOUT: Ralf Mersch MTG Production
Bilder musikalisch
zum Laufen bringen!
...vom türkischen Bauarbeiter zum freiberuflichen Komponisten...
Ich bin kein Rock´n Roller! Ich putze meine
Instrumente – ich trinke nicht - rolle meine
Kabel zu einem Blumenstrauß – habe kein Bock
auf lange Haare, Sex und Drugs und diesen
ganzen Schei...
Die Rede ist von: Selcuk Torun – ToRun
Music Productions!
Selcuk Torun ist Deutscher, türkischer Abstammung und 1969 in München geboren. Wer
wirklich eine Vision hat, kann es auch in der
heutigen Zeit noch schaffen. Selcuk Torun hat
seinen Traum Wirklichkeit werden lassen und
dafür so einiges in Kauf genommen. Sein Erfolgsgeheimnis ist Kreativität, Ehrlichkeit und
harte Arbeit.
Aber lassen wir ihn doch selbst einmal erzählen,
wie er es vom Silikonverfuger zu einem erfolgreichen Komponisten und Produzenten geschafft hat.
Selcuk Torun:
Ich mache seit 15 Jahren Musik. Die Arbeit in
der damaligen Band frustrierte mich immer
mehr. Unzufrieden wie ich war beherzigte ich
den Satz eines Bandmitgliedes, der mein Leben
und meine Zukunft verändern sollte: “Junge, du
bist kein Rock´n Roller! Ich habe noch nie
jemanden gehört, der einen Text oder eine
Vision so emotional und schön umsetzen kann
wie du. Du solltest Filme vertonen.” Mich ließ
diese Idee nicht mehr los und ich konzentrierte
meine gesamten Kräfte auf die Einrichtung
eines Studios. Ich habe eine Ausbildung zum
Gas- und Wasserinstallateur, jobbte aber auf
dem Bau als Silikonverfuger für eine Fliesenfachfirma. Gott, ich hasste diesen Job, den Bau
und das ganze Drumherum. Aber ich habe eine
Familie zu ernähren und hatte diese Vision
Bilder musikalisch zum Laufen zu bringen, eben:
ToRun! Ich steckte jeden übrig gebliebenen
Pfennig in Equipment und mietete einen 30qm
großen Kellerraum unter meiner Wohnung.
Was allerdings fehlte waren Aufträge. Es reicht
schon lange nicht mehr nur ein Musiker zu sein
- Marketing heißt das Zauberwort. So unglaublich es klingt, aber das war wichtiger als mein
Equipment und mein musikalisches Können. Wir
leben in einer Zeit, in der man einem
potenziellen Kunden nicht entgegen treten darf
ohne vernünftiges Logo, Demo-CD, Briefkopf,
Sekretärin und einem tollen Ambiente. Endlich
wusste ich, was den Menschen vom Tier unterscheidet: Geldsorgen! Trotzdem war mir klar,
dass ich hier investieren musste. Ich arbeitete
mich um Kopf und Kragen. Morgens um 4.30
Uhr raus, auf das Dach des Münchener Olympiastadions, das ich dann mit Silikon verfugte.
Gegen Mittag hatte ich Feierabend und danach
ging´s bis 22.00 Uhr ins Studio, um an meiner
ersten Demo CD zu arbeiten. Zusätzliche 10.000
DM haben mich der Grafiker, Logo, CD-Logo
Druck, Mappe, Visitenkarten, Papier mit Brief-
kopf, Umschläge, Telefonat, Porto, Fotos u.s.w.
gekostet. Zähneknirschend habe ich in diese
Kundenwerbung investiert, obwohl ich dieses
Geld dringend für Equipment benötigt hätte.
Hinzu kam, kein Mensch in Deutschland hat
sich auf die Werbemappen gemeldet. Moment bis auf den Porno-Produzenten in München, der
mir ein Stück aus der Demo-CD für 100 DM
abkaufen wollte. Ein “F... yourself” wäre hier
wohl angebracht gewesen? Dann passierte es:
Maximilian Kock, musikalischer Direktor der Pro
Sieben Media AG, meldete sich auf meinem
Anrufbeantworter. Ein Akademiker mit
Abschluss in Klavier und Tontechnik. Seriös,
kompetent und sehr sympathisch. Ein Traum
von Auftraggeber. Er meinte zu meiner DemoCD: “Warum komponierst du Stücke in einem
Stil, den es schon gibt? Unsere Jingle-Archive
sind voll damit. Mach doch mal Sachen, auf die
du ganz persönlich stehst!” Ich stand da wie
ein Fragezeichen. Er brachte es einfach so auf
den Punkt! Ein Wort, das heute leider seine
Inflation erlebt, fügte sich meinem damaligen
Wortschatz hinzu: “Innovation”! Also, gut: Eine
neue innovative Demo-CD musste her! Ich
schickte diese CD zu Maximilian. Er rief sofort
am nächsten Tag an und teilte mir mit, dass er
sehr überrascht sei über die Ideen und die
Produktion. Das war der Startschuss! Er suchte
sich den Track “Call 911” aus, den ich als Hommage komponiert hatte. Dieser Titel war meinen
Lieblingsserien “ER” und “Chicago Hope”
gewidmet. Nach mehreren Briefings, Kürzungen, Variationen und Änderungen ging dieser
“Opener” am 30. November 1998 On Air:
“Galileo - Das Wissensmagazin” auf Pro Sieben! Es läuft seitdem ohne Unterbrechung und
hat in New York, auf der ProMax, einen Preis für
Audio-Design gewonnen. Wow, ich war wirklich
stolz auf uns! ToRun Music Productions hatte
den Einstieg geschafft! Seitdem geht es Schlag
auf Schlag.
Sowohl Sam (Mittagsmagazin) bekam von mir
das komplette neue Audiodesign/Musikpaket
als auch Arabella. Ebenso die Serie Klinikum
Berlin Mitte, die seit Juni auf SAT1 läuft.
Für das deutsche Sportfernsehen habe ich ein
Grosse Klasse zum feinen Preis:
Mackie DFX6 und DFX12 Mischpulte
Dass auch analoge Pulte in bester Qualität und
mit hoher Funktionalität zu einem unschlagbar
günstigem Preis gebaut werden können,
beweisen die neuen Kleinmischer aus dem
Hause Mackie.
neues Audiologo komponiert, das täglich ca.
200 mal auf dem Sender zu hören ist. InsiderGag: Die Komposition geht in D-Es-F. Gott sei
Dank gibt es diese Töne auf der Tonleiter!
Mittlerweile bin ich relativ bekannt und bekomme Arbeit ohne Demo-CD´s und Infomappe.
Ich werde für das gebucht, was ich kann. Der
Baustelle habe ich mittlerweile den Rücken
gekehrt, lediglich bei Open-Airs im Münchner
Olympiastadion wird mir noch etwas mulmig
beim Anblick des gigantischen Daches.
Die neuen Pulte werden voraussichtlich im
Februar 2002 lieferbar sein.
DFX
Mit der Baureihe DFX bietet Mackie zwei
Mischpulte zu Verkaufspreisen ab ca.
DM 598,- an.
Ob als Recording-, DJ-, PA- oder als Probenraum-Mixer – diese neue Generation der Kleinmischer beherbergt Funktionsgruppen, die man
von Mischpulten dieser Preisklasse normalerweise nicht erwartet:
Nun gut! Sommer 2001: Ich sitze hier in meinem Studio und kann es gar nicht fassen, mit
welchen Top Leuten ich arbeiten darf und
welches Equipment mir dabei zur Verfügung
steht.
Also ich habe gelernt: Der große Sinn
des Lebens liegt nicht darin etwas zu
wissen, sondern etwas zu tun.
Wir arbeiten in unserem Studio seit über einem
Jahr mit zwei Mackie D8B-Pulten. Unsere
Produktionen reichen von Pop- über Film- bis
hin zu Fernsehmusik. Ich habe mich lange auf
dem Markt umgeschaut, aber so selbstverständlich es auch für manche klingen mag, der
Service und die Beratung im Hause Mackie vor
dem Kauf war für mich mehr als nur Kundenwerbung. Ein wesentlicher Punkt ist das unglaubliche Preis- Leistungsverhältnis für diese
Pult-Kategorie! Für ca. DM 50.000 (zzgl. optionaler Features, Karten etc.) bekam ich zwei
digitale Pulte, die total Recall und insgesamt
144 Kanäle bieten. Die Kaskadierung der Pulte
war ein Kinderspiel. Die grafische und/oder
analoge Bedienung ist sehr komfortabel. Die
optionalen UFX-Karten sind ein Hit. Hier spart
der Kunde das mittlerweile teure OutboardEquipment samt Kabelsalat. Einstecken, installieren, autorisieren und loslegen.
Mackie demonstriert hier, dass Plug´n Play
wirklich funktioniert und klingt. Weiterhin ist
die Oberfläche logisch und klar aufgebaut, so
dass es in Verbindung mit dem sehr ästhetischen und zeitlosen Design sofort zum Arbeiten
einlädt.
Ich kann mich wirklich auf das Wesentliche konzentrieren: Musik komponieren
und produzieren. Unser Vorproduktionsstudio werde ich im nächsten Jahr ebenfalls mit einem Mackie D8B ausstatten.
DFX12
DFX6
• 12 Eingangskanäle mit Mute Funktion
• 8 Mikrofoneingänge/Line Input
• 4 Stereoeingänge
• Symmetrische Ausgänge
• Separat regelbarer Kopfhörerausgang
• 6 Eingangskanäle mit Mute Funktion
• 4 Mikrofoneingänge/Line Input
• 2 Stereoeingänge
• Symmetrische Ausgänge
• Separat regelbarer Kopfhörerausgang
Auf der übersichtlich angeordneten Bedieneroberfläche findet der Anwender in den einzelnen Kanalzügen einen 2-fach EQ sowie 60mm
Fader. Die Mikrofoneingänge sind jeweils mit
einem Low Cut Schalter und Phantompower
ausgestattet.
Weiterhin besitzen die neuen Pulte der DFX
Reihe zwei Aux-Wege und zwei Stereo- Returns
sowie einen 5-Band EQ mit Bypass-Funktion
schaltbar auf Master- oder Monitor Sektion und
die mackietypische 12-fach LED-Kette. Beide
Pulte sind mit einem 32-bit EMAC Digital Stereo
Effektprozessor ausgestattet, der bereits seit
Jahren erfolgreich bei den Pulten der CFXReihe eingesetzt wird.
Klein aber oho!
Die neuen DFX-Mischpulte aus dem Hause
Mackie bieten sich als schnelle “unbürokratische” Soforthilfe an. Wer ein flexibles Mischpult
benötigt, das unter Umständen auch von mehreren Personen genutzt werden soll (Band,
Probenraum, Projekte, Schulen etc.), bekommt
mit den neuen DFX-Kleinmischern gut ausgestattete und einfach zu bedienende Pulte zu
einem unschlagbaren Preis!
CD-Tipp
Die zweite CD des Münsteraner Ausnahmegitarristen trägt den Titel Doccie-Style.
Genau wie bei seiner ersten CD Talking
Fingers übernehmen die Finger das
Geschichtenerzählen. Was im Jazz schon fast
Standard ist, klingt im Rock/Pop-Bereich erst
einmal befremdlich. Doc Heyne verzichtet bei
seinen Kompositionen komplett auf Gesang.
Er selbst beschreibt seine Musik als Gitarren
orientierten Instrumental Hip-Rock.
Die Songs sind geprägt von einer hohen
Virtuosität und einem starken Einfühlungsvermögen. Seine Live-Auftritte gelten als
audiovisueller Event. Unterstützt wird er von
einer schlagkräftigen Rock´n Roll Band
und zwei Tänzerinnen. Wer mehr über
Doc Heyne erfahren möchte:
www.doc-heyne.de
Mackie Designs Deutschland GmbH • Kuhlmannstraße 7 • D-48282 Emsdetten
Tel.: 0 25 72 / 9 60 42 - 0 • Fax: 0 25 72 / 9 60 42 - 10 • Internet: www.mackie.de
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