INTUS 5300-NT

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INTUS 5300-NT
INTUS 5300-NT
Installationshandbuch
D5300-002.02
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Warn- und Hinweiszeichen
Dieses Zeichen warnt Sie vor Gefahren für Gesundheit und Leben (z.B. vor einem möglichen Kontakt mit der Netzspannung).
Den Text neben diesem Zeichen sollten Sie darum in jedem
Fall lesen und beachten!
Dieses Zeichen warnt Sie vor Gefahren, die zu Schäden des Geräts oder des Systems führen können (Fehlfunktion, Datenverlust, Materialbeschädigung oder Ähnliches).
Auf diese Weise hervorgehobener Text fordert Sie zum Handeln
auf.
Dieses Zeichen weist Sie auf Informationen hin, die Ihnen den
Umgang mit dem Produkt oder dem Handbuch erleichtern können.
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Bestell-Nr. D5300-002.02
m`p Systemtechnik GmbH
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Um stets auf dem Stand der Technik bleiben zu können, behalten wir uns Änderungen vor.
fkqrp ist eine eingetragene Marke der m`p=póëíÉãíÉÅÜåáâ=dãÄe.
Copyright 2009 by m`p=póëíÉãíÉÅÜåáâ=dãÄe=
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D5300-002.02
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Wichtige Sicherheitshinweise
• Vor dem Öffnen des Terminals ist das Gerät stromlos zu machen:
Netzstecker ziehen bzw. Trennvorrichtung öffnen.
• Das Terminal darf nur von unterwiesenem Fachpersonal installiert und
zu Wartungszwecken geöffnet werden. Durch unbefugtes Öffnen und
unsachgemäße Reparaturen kann das Gerät beschädigt werden.
• Wird der Netzanschluss über einen Festanschluss vorgenommen, ist
eine leicht zugängliche Trennvorrichtung (Leitungsschutzschalter mit
maximal 16A) zu installieren. Das Terminal ist nicht mit einer Trennvorrichtung (Schalter) ausgestattet.
• Erfolgt der Netzanschluss über das Netzkabel, muss der Netzstecker
als Trennvorrichtung benutzt werden. Die Steckdose muss leicht zugänglich und nahe am Terminal angebracht sein.
• Sollte beim INTUS 5300-NT die Sicherung (F1) des integrierten Netzteils zerstört sein, darf diese nicht gewechselt werden. In diesem Fall
ist das INTUS 5300-NT zur Reparatur einzuschicken!
• Da die Abschirmung der Datenkabel am Terminal geerdet ist, muss
beim Anschluss eines Peripheriegerätes, das an einem anderen Stromkreis als das Terminal betrieben wird, die Abschirmung der Datenkabel am Peripheriegerät (oder Rechner) vom Schutzleiter getrennt sein.
• Während eines Gewitters dürfen die Datenkabel weder angeschlossen
noch gelöst werden.
• In Notfällen (z. B. beschädigtes Stromversorgungskabel oder Gehäuse,
Eindringen von Flüssigkeiten oder Fremdkörpern) ist das Gerät sofort
stromlos zu machen. Verständigen Sie den m`p-Service.
• Alle ins Gerät geführten Spannungen müssen SELV konform sein und
aus einer Stromquelle mit begrenzter Leistung (Limited Power) stammen (EN 60950-1, Abschnitt 2.5), siehe Kapitel 7.
• VORSICHT! Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der
Batterie. Ersatz der Batterie nur durch denselben oder einen von m`p
empfohlenen, gleichwertigen Typ, siehe Betriebshandbuch.
• Umweltgerechte Entsorgung gebrauchter Batterien.
• Eingriffe in die Hard- und Software des Terminals, die nicht in diesem
Handbuch beschrieben sind, dürfen nur durch m`p-Fachpersonal vorgenommen werden.
• Das Gerät darf nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
• Das Gerät darf erst nach der Montage an die Wand in Betrieb genommen werden.
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Inhaltsverzeichnis
Warn- und Hinweiszeichen ..............................................................2
Wichtige Sicherheitshinweise...........................................................3
Installationshinweise.........................................................................6
4
1
Einleitung...........................................................................................7
2
Montage..............................................................................................8
2.1
Abmessungen des INTUS 5300-NT ...................................................8
2.2
Abmessungen des INTUS 5300-NT mit IP-Gehäusemodul...............9
2.3
Terminal öffnen...................................................................................10
2.4
Befestigungsbohrungen INTUS 5300-NT ..........................................11
2.5
Kabeleinführung Unterputz- oder Aufputz.........................................12
2.6
Befestigungsbohrungen IP-Gehäusemodul (Option)..........................13
2.7
2.7.1
2.7.2
2.7.3
Dichtschutz - Schutzart IP54 (Option)................................................14
Dichttüllen...........................................................................................14
Dichttüllen vorbereiten .......................................................................14
Dichttüllen installieren........................................................................15
3
Verkabelung ......................................................................................17
3.1
Vorgehen bei der Kabelverlegung ......................................................17
4
Stromanschluss des INTUS 5300-NT ..............................................18
4.1
Festanschluss an die Stromversorgung ...............................................18
4.2
Anschluss an eine Schukosteckdose ...................................................18
5
Anschluss an den Leitrechner (Host) ..............................................19
5.1
Ethernetanschluss................................................................................20
5.2
5.2.1
5.2.2
5.2.3
RS485-Anschluss an Leitrechner oder INTUS Server .......................20
Datenkabel zum Leitrechner (RS485) ................................................20
Terminierung.......................................................................................21
Leitrechner-Anschluss ........................................................................22
5.3
5.3.1
5.3.2
V.24-Anschluss an den Leitrechner (Option) .....................................23
Datenkabel zum Leitrechner (V.24) ...................................................23
Leitrechner-Anschluss ........................................................................23
6
Leser/Subterminal Anschluss (Option)...........................................24
6.1
Anschlussbeispiel................................................................................24
6.2
Terminierung.......................................................................................25
6.3
Datenkabel zum Leser bzw. Subterminal ...........................................25
D5300-002.02
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
7
Digitale Schnittstellen .......................................................................26
7.1
DI/DO-Kabel.......................................................................................26
7.2
7.2.1
Digitale Eingänge................................................................................26
Kontaktbestromung der digitalen Eingänge........................................27
7.3
7.3.1
7.3.2
Digitaler Ausgang ...............................................................................28
Kontaktschutzbeschaltung ..................................................................28
Anwendungsbeispiele - Zutrittskontrolle............................................30
8
Diagnose- und Statusanzeigen auf der CPU-Platine .....................32
9
Installation abschließen ....................................................................33
9.1
Terminal schließen..............................................................................33
10
Übersicht – Verkabelung/Steckerbelegung ....................................34
10.1
Ethernet ...............................................................................................34
10.2
Digitale Schnittstellen .........................................................................34
10.3
RS485 Schnittstelle (Option) ..............................................................35
10.4
V.24 Schnittstelle (Option) .................................................................35
11
Technische Daten ..............................................................................36
Tabellenverzeichnis...........................................................................38
Abbildungsverzeichnis......................................................................39
Stichwortverzeichnis.........................................................................40
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Installationshinweise
• Soll ein Terminal nachträglich in einer bestehenden Installation angeschlossen werden, muss je nach Rechnerschnittstelle zuerst seine Terminierung und Adressierung eingestellt werden. Andernfalls kann das
Terminal die bestehende Installation blockieren.
• Achten Sie darauf, dass der Schirm korrekt auf das KabelschirmMasseblech geführt ist, damit eine einwandfreie Schirmverbindung gewährleistet ist. Am anderen Ende des Kabels (Leitrechner oder Server)
müssen Sie die Kabelabschirmung vom Schutzleiter trennen, sofern der
Leitrechner/Server an einem anderen Stromkreis angeschlossen ist.
• Die Umgebungsbedingungen am Montageort müssen so beschaffen
sein, dass die Schutzart des Terminal (siehe Kapitel 11) ausreichend ist.
• Die Umgebungstemperatur bei der Inbetriebnahme darf nicht unter 0°C
liegen.
• Bei Netzwerkinstallationen über mehrere Gebäude oder in Gebäuden
mit mehreren Erderbereichen müssen Sie geeignete Überspannungsschutzmaßnahmen (Überspannungsschutzmodule nach VDE 675 Teil 6
bzw. VDE 845 Teil 1 + 2) an den Netz- und Datenleitungen treffen.
• Überspannungsschutzmodule liefern beispielsweise die Firmen:
Dehn & Söhne GmbH & Co. KG in Neumarkt/Opf.
Phoenix Contakt GmbH in Blomberg oder
Citel Electronic GmbH in Düsseldorf.
Lassen Sie sich hierzu von einem Installationsunternehmen beraten.
Mögliche Störquellen bei der Datenübertragung
Die bei einer Datenübertragung auftretenden Fehler werden hauptsächlich
durch Störungen hervorgerufen, die auf die Übertragungsleitung einwirken.
Mögliche Störquellen sind:
• länger parallel laufende Starkstromleitungen oder Netzleitungen
• Generatoren, Transformatoren, Motoren hoher Leistung
• Übersprechen von parallel laufenden Datenleitungen
• Einflüsse, die die Symmetrie der Leitung beeinflussen (Feuchtigkeit,
Staub, etc.)
• Leuchtstoffröhren in der Nähe der Datenleitungen
Bei einer Neuinstallation :
Führen Sie die Leitungen so, dass eine Beeinflussung durch solche Störungen
ausgeschlossen ist.
Kreuzen Sie Starkstromleitungen nach Möglichkeit im Winkel von 90°.
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D5300-002.02
1 Einleitung
1
Einleitung
Das Installationshandbuch gibt dem Monteur und dem Elektriker die Informationen, die für die Montage und Installation des INTUS 5300-NT
benötigt werden.
Notwendige Vorkenntnisse
• Kenntnisse der gültigen VDE-Vorschriften über elektrische Sicherheit
• Grundlegende Kenntnisse der Datenübertragung
Weitere Handbücher
Außer dem vorliegenden Installationshandbuch sind noch folgende weiterführenden Handbücher erhältlich:
INTUS 5300 Betriebshandbuch TCL Version 6
(Bestellnummer D5300 -008)
Dieses Handbuch beschreibt die Inbetriebnahme, die Einstellung, die Fehlerdiagnose und Wartung der INTUS 3100 Terminals.
INTUS 3000 Programmierhandbuch TCL Version 6
(Bestellnummer D3000-004)
Dieses Handbuch beschreibt die Programmiersprache TCL der INTUS
3000 Terminalfamilie, mit der sich das Terminal für den individuellen
Einsatz programmieren lässt.
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
2
Montage
Das Terminal darf nur in Betrieb genommen werden, wenn es an einer senkrechten und geraden Wand fest montiert ist. Es darf keiner
direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden. Verwenden Sie gegebenenfalls eine Wetterschutzhaube.
Der räumliche Abstand zu benachbarten Terminals oder anderen RFIDLesern sollte 30cm nicht unterschreiten. Je größer der Abstand, desto
besser ist die Reichweite des Lesers.
2.1
Abmessungen des INTUS 5300-NT
Abbildung 2.1 - Abmessungen des INTUS 5300-NT
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D5300-002.02
2 Montage
2.2
Abmessungen des INTUS 5300-NT mit IP-Gehäusemodul
Abbildung 2.2 – Abmessungen mit IP-Gehäusemodul
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
2.3
Terminal öffnen
Ziehen Sie den Netzstecker bevor Sie das Terminal öffnen! Unterbrechen Sie auf jeden Fall die Stromversorgung!
Ein möglicher Kontakt mit der Betriebsspannung oder eine Beschädigung
elektrischer Baugruppen ist dadurch ausgeschlossen.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
I. Beiliegenden Schlüssel in das Schloss stecken, gegen den Uhrzeigersinn drehen.
II. Schlüssel zusammen mit dem Schloss herausziehen.
III. Die Drucktaste an der Unterseite des Gehäuses drücken.
Das Frontmodul springt dadurch unten leicht auf. Es ist von oben in das
Rückmodul eingehängt.
IV. Frontmodul anheben und vorsichtig nach oben klappen.
V. Flachbandkabel auf der I/O-Platine im Rückmodul abziehen.
VI. Das Frontmodul lässt sich jetzt abnehmen.
Abbildung 2.3 - Öffnen des Terminals
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2 Montage
2.4
Befestigungsbohrungen INTUS 5300-NT
Abbildung 2.4 – Befestigungslöcher
m`p empfiehlt eine Montagehöhe von ca. 1,35 m, dabei ist das Display gut
ablesbar und die Tasten können in bequemer Haltung betätigt werden.
Vor der Montage müssen die benötigten Kabel und gegebenenfalls
der Dichtschutz (Option), siehe Kapitel 2.7 , installiert sein.
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
2.5
Kabeleinführung Unterputz- oder Aufputz
Für beide Verlegearten der zugeführten Leitungen sind Schrauben beigelegt.
Leitungen Unterputz:
Leitungen Aufputz:
vier kurze Schrauben
vier lange Schrauben und vier
Abstandsrollen. Anderenfalls
können die Kabel beschädigt werden!
Aufputzmontage
Abbildung 2.5 - Position der Abstandsrolle
Es dürfen nur die von PCS beigestellten Abstandsrollen verwendet
werden, da sonst der Berührschutz IP30 nicht mehr sichergestellt ist!
Abbildung 2.6 - Aufputzmontage
IP-Gehäusemodul
Beim Einsatz eines IP-Gehäusemoduls sind die Abstandsrollen und die
umgebende freie Wandfläche nicht notwendig, da eine sichere AufputzZuführung der Leitungen durch das IP-Gehäusemodul gegeben ist.
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2 Montage
2.6
Befestigungsbohrungen IP-Gehäusemodul (Option)
Abbildung 2.7 – Befestigungslöcher IP-Gehäusemodul
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
2.7
Dichtschutz - Schutzart IP54 (Option)
Das INTUS 5300-NT kann optional bis zur Schutzart IP54 ausgerüstet
werden, wenn:
• das IP-Gehäusemodul mit den Dichtscheiben angeschraubt wird,
• das Terminal auf das IP-Gehäusemodul (Option) montiert wird,
• bei der Verkabelung die Dichttüllen verwendet werden,
• alle nicht benutzten Kabelzuführungen mit ungeöffneten Dichttüllen
bestückt sind,
• die Dichttüllen mit der beiliegenden Dichtmasse abgedichtet werden.
Nur bei Ergreifung dieser Maßnahmen ist die Schutzart IP54 gewährleistet! m`p kann keine Verantwortung für die Ausführung der
oben angegebenen Maßnahmen übernehmen.
Lassen Sie sich die Dichtigkeit vom Installateur bestätigen.
2.7.1
Dichttüllen
Die Außendurchmesser der Kabel dürfen höchstens 9 mm betragen, um
in die Dichttüllen zu passen.
Dichttüllen für Kabeleinlass von unten ins IP-Gehäusemodul
Dichttüllen für Kabeleinlass von hinten ins IP-Gehäusemodul
Abbildung 2.8 – Dichttüllen
2.7.2
Dichttüllen vorbereiten
Abbildung 2.9 – Dichttüllen vorbereiten
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2 Montage
2.7.3
Dichttüllen installieren
Sollte das Stromversorgungskabel angeschlossen sein, muss es vor der Installation der Dichttüllen entfernt werden, siehe Kapitel 4.1.
Dichtmasse ist leicht entzündlich und gesundheitsschädlich. Dämpfe
nicht einatmen!
Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser abspülen und
den Arzt hinzuziehen. Bei Berührung mit der Haut mit viel Wasser
abwaschen.
Kabeleinlass von unten ins IP-Gehäusemodul
Soll die Verkabelung von unten ins IP-Gehäusemodul erfolgen, dann
Dichttüllen/Kabel nach der Montage des IP-Gehäusemoduls installiert.
Abbildung 2.10 – Kabeleinlass von unten ins IP-Gehäusemodul
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Kabeleinlass von hinten ins IP-Gehäusemodul
Soll die Verkabelung von hinten ins IP-Gehäusemodul erfolgen, so müssen die Dichttüllen vor der Montage des IP-Gehäusemoduls installiert
werden.
Abbildung 2.11 – Kabeleinlass von hinten ins IP-Gehäusemodul
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3 Verkabelung
3
Verkabelung
Um die elektromagnetische Verträglichkeit sicherzustellen, dürfen nur
geschirmte Kabel verwendet werden (Ausnahme: Stromversorgungskabel).
Kabeltypen und die maximal erlaubten Längen finden Sie:
•
Anschluss an den Leitrechner im Kapitel 5,
•
Leser/Subterminal Anschluss im Kapitel 6,
•
Anschluss der DI/DO`s, siehe Kapitel 7.
Das Stromversorgungskabel ist werkseitig installiert.
3.1
Vorgehen bei der Kabelverlegung
I.
Schirmgeflecht jedes einzelnen Kabels freilegen, außer Stromversorgungskabel.
II. Kreuzschlitzschrauben/Rändelmuttern des Kabelmassebleches lösen,
Blech abnehmen.
III. Das offene Schirmgeflecht mit dem Kabelmasseblech fixieren und
das Blech wieder anschrauben.
IV. Die Kabel zum jeweiligen Stecker führen
Nur wenn der Schirm korrekt auf das Kabelschirm-Masseblech aufgelegt
wird, ist der in Kapitel 11 genannte EMV-Schutz gewährleistet.
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
4
Stromanschluss des INTUS 5300-NT
4.1
Festanschluss an die Stromversorgung
Unterbrechen Sie auf jeden Fall die Stromversorgung!
Sowohl ein möglicher Kontakt mit der Betriebsspannung, als auch eine
Beschädigung elektrischer Baugruppen ist dadurch ausgeschlossen.
Bei einem Festanschluss muss in der Nähe eine leicht zugängliche Trennvorrichtung (Leitungsschutzschalter mit maximal 16A) installiert werden,
um das INTUS 5300-NT von der Stromversorgung zu trennen.
Festanschluss installieren
I. Schutzabdeckung und Zugentlastung entfernen.
Abbildung 4.1 – Netzkabelanschluss
II. Netzkabel abklemmen (orangefarbenen Hebel bis zum Anschlag herunterdrücken und Kabel herausziehen) und Netzkabel entfernen.
III. Das Kabel für den Festanschluss installieren. Das Kabel bis zum Anschlag einsetzen, so ist es sicher fixiert und kontaktiert zuverlässig.
AUF DIE RICHTIGE POLUNG ACHTEN!
IV. Zugentlastung und Schutzabdeckung wieder aufsetzen und festschrauben.
Nach dem Anschluss muss eine Sicherheitsüberprüfung nach VDE
701 durchgeführt und protokolliert werden.
4.2
Anschluss an eine Schukosteckdose
Die Steckdose muss leicht zugänglich und nahe am Terminal installiert
sein.
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5 Anschluss an den Leitrechner (Host)
5
Anschluss an den Leitrechner (Host)
Die INTUS 5300-NT Terminals werden an den Leitrechner angeschlossen, entweder über
•
Ethernet oder RS485 (Option) oder V.24 (Option).
Abbildung 5.1 – Leitrechneranschluss Revision 0
Abbildung 5.2 – Leitrechneranschluss Revision 1
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
5.1
Ethernetanschluss
Für den Anschluss an 10/100BaseT-Netzwerke befindet sich ein RJ45
Plug (Steckrichtung je nach Layout von oben oder von unten) bzw. eine 4polige Schraubklemmleiste auf der Klemmenplatine.
Abbildung 5.3 – 10/100BaseT-Anschluss
Lassen Sie sich bei der Planung und Installation von Ihrem Netzwerkverwalter beraten und beachten Sie die gültigen Vorschriften
nach IEEE 802.3 und ECMA.
5.2
RS485-Anschluss an Leitrechner oder INTUS Server
Das Terminal kann über die RS485-Schnittstelle (Option) an einen Leitrechner (Host) oder an den INTUS 3000 Server angeschlossen werden.
Der Anschluss an einen INTUS 2000 Server ist nicht möglich.
5.2.1
Datenkabel zum Leitrechner (RS485)
Kabellänge
bis maximal
1200 m
Kabeltyp
LiYCY
n x 2 x 0,34 mm2
LiYCY-CY
n x 2 x 0,34 mm2 oder besser
J-Y(St)Y
n x 2 x 0,60 mm ∅
CAT5 S-STP n x 2 x 0,50 mm ∅
IBM-Kabel „Typ 1“ (IBM Art.-NR.4716748)
Das Kabel muss geschirmt und paarig verdrillt sein.
Tabelle 5.1 - Datenkabel zum Leitrechner – RS485
20
D5300-002.02
5 Anschluss an den Leitrechner (Host)
5.2.2
Terminierung
Die BIAS Vorspannungswiderstände und Abschlusswiderstände können
mittels eines DIP Schalters aktiviert werden.
Die Terminierung wird immer am Anfang und am Ende des Leitungsstranges aktiviert und innerhalb eines Leitungsstranges deaktiviert.
Für die Terminierung befindet sich ein DIP Schalter auf dem RS485
Modul, siehe unten.
Abbildung 5.4 – DIP Schalter Revision 0
Abbildung 5.5 – DIP Schalter Revision 1
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Die Funktion des DIP-Schalters finden Sie in nachfolgender Tabelle:
Vorwiderstand
Vorspannungswiderstand ist eingeschaltet
Terminierung aktiv
Vorspannungswiderstand ist ausgeschaltet
Terminierung inaktiv
DIP-Schalter
Bedeutung
Stellung
„ON“
1
+
2
Vorspannungswiderstände für stabilen
Ruhepegel auf der
Leitung sind eingeschaltet
3
Abschlusswiderstand
ist eingeschaltet
4
Nicht belegt
1
+
2
Vorspannungswiderstände für stabilen
Ruhepegel auf der
Leitung sind ausgeschaltet
3
Abschlusswiderstand
ist abgeschaltet
4
Nicht belegt
Stellung
„OFF“
Tabelle 5.2 – Terminierung
5.2.3
Leitrechner-Anschluss
Schließen Sie am Rechner die Leitungsenden des Signalpaares RTa - RTb
mit einem 120 Ohm/0,3 W Widerstand ab (Terminierung aktiv).
Abbildung 5.6 – RS485-Anschluss an Leitrechner
22
D5300-002.02
5 Anschluss an den Leitrechner (Host)
5.3
V.24-Anschluss an den Leitrechner (Option)
Das Terminal kann über die V.24-Schnittstelle (Option) an einen Leitrechner (Host) angeschlossen werden.
5.3.1
Datenkabel zum Leitrechner (V.24)
Kabellänge
bis maximal
15 m
bei 1,2 – 19,2
kBd Baudrate
Kabeltyp
LiYCY
n x 2 x 0,34 mm2
LiYCY-CY
n x 2 x 0,34 mm2 oder besser
J-Y(St)Y
n x 2 x 0,60 mm ∅
Das Kabel muss geschirmt und paarig verdrillt sein.
Tabelle 5.3 - Datenkabel zum Leitrechner – V.24
5.3.2
Leitrechner-Anschluss
Die nachstehende Abbildung zeigt eine typische Verbindung ohne die
Verwendung der Hand-Shake-Signale (Modemsignale).
Abbildung 5.7 - V.24-Anschluss an Leitrechner
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
6
Leser/Subterminal Anschluss (Option)
An die RS485 Schnittstelle (Option) kann ein externer Leser bzw. Subterminal mit eigener Stromversorgung angeschlossen werden.
Abbildung 6.1 – Leser Anschluss
6.1
Anschlussbeispiel
Abbildung 6.2 – RS485 Schnittstelle, DIP Schalter zur Terminierung
24
D5300-002.02
6 Leser/Subterminal Anschluss (Option)
6.2
Terminierung
Die Terminierung muss bei Anschluss eines Lesers/Subterminals sowohl
im INTUS 5300-NT (Anfang des Leitungsstranges) als auch im Leser/Subterminal (Ende des Leitungsstranges) aktiviert werden.
Für die Terminierung befindet sich ein DIP Schalter auf dem RS485 Modul, siehe Abbildung 6.2.
Die Funktion des DIP Schalters finden Sie in nachfolgender Tabelle:
Vorwiderstand
Vorspannungswiderstand ist eingeschaltet
Terminierung aktiv
DIP-Schalter
Stellung
„ON“
Vorspannungswiderstand ist ausgeschaltet
Terminierung inaktiv
Stellung
„OFF“
Bedeutung
1
+
2
Vorspannungswiderstände für stabilen
Ruhepegel auf der
Leitung sind eingeschaltet
3
Abschlusswiderstand
ist eingeschaltet
4
Nicht belegt
1
+
2
Vorspannungswiderstände für stabilen
Ruhepegel auf der
Leitung sind ausgeschaltet
3
Abschlusswiderstand
ist abgeschaltet
4
Nicht belegt
Tabelle 6.1 - Terminierung
6.3
Datenkabel zum Leser bzw. Subterminal
Kabellänge
Bis maximal
200 m
Kabeltyp
LiYCY
n x 2 x 0,34 mm2
LiYCY-CY
n x 2 x 0,34 mm2
J-Y(St)Y
n x 2 x 0,60 mm ∅
CAT5 S-STP n x 2 x 0,50 mm ∅
IBM-Kabel „Typ 1“ (IBM Art.-NR.4716748)
Das Kabel muss geschirmt und paarig verdrillt sein.
Tabelle 6.2 - Datenkabel für den Leser/Subterminal-Anschluss
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INTUS 5300-NT Installationshandbuch
7
Digitale Schnittstellen
Im Terminal stehen zwei digitale Eingänge (Optokoppler) und ein digitaler Ausgang (Umschalt-Relais) zur Verfügung.
Abbildung 7.1 - Digitale Schnittstellen
Sicherheitshinweis
Alle ins Gerät geführten Spannungen müssen SELV konform sein
und aus einer Stromquelle mit begrenzter Leistung (Limited Power)
stammen (EN 60950-1, Abschnitt 2.5).
7.1
DI/DO-Kabel
m`p empfiehlt:
Kabeltyp
geschirmte Computerkabel vom Typ LiYCY oder J-Y(St)Y
Tabelle 7.1 - DI/DO-Kabel
7.2
Digitale Eingänge
Die digitalen Eingänge sind optoentkoppelt und gegen Verpolung geschützt.
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D5300-002.02
7 Digitale Schnittstellen
1)
2)
Eingangswiderstand
1 kOhm
Low-Pegel
0 - 1 Volt
High-Pegel
4 -24 Volt
Mindest-Impulsdauer Low-Pegel 1)
5 ms +/- 10%
Mindest-Impulsdauer High-Pegel 1)
5 ms +/- 10%
maximale Prellzeit 2)
3 ms
maximale Eingangsfrequenz
programmabhängig, bis ca.
100 Hz
Stromversorgung für DI-Common
Kontakt (DI)-Bestromung
+5V Versorgungsspannung
Kürzere Impulse können zufällig erkannt werden
Längere Prellzeiten führen zu mehrfacher Impulszählung
Tabelle 7.2 - Technische Daten der digitalen Eingänge
7.2.1
Kontaktbestromung der digitalen Eingänge
Die digitalen Eingänge (Optokoppler) haben ein gemeinsames Bezugspotential.
Mit dem DIP-Schalter auf der Klemmenplatine kann zwischen den folgenden beiden Betriebsarten gewählt werden, siehe Abbildung 7.1:
• „Interne Versorgung“
- Bestromung aus dem Terminal heraus
• „Externe Versorgung“ - Bestromung von einer externen Stromquelle, z.B. SPS
Interne Versorgung
Externe Versorgung
DIP-Schalter 1 + 2 auf „ON“
DIP-Schalter 1 + 2 auf „OFF“
Die Versorgung der digitalen
Eingänge erfolgt über eine externe
Quelle:
Die Versorgung der digitalen
Eingänge erfolgt von der I/OPlatine:
• extern
sitzen
Schalter
potentialfreie • extern können potentialfreie
Schalter oder Open-CollectorElemente mit
eigener Span• DI-Common stellt die interne
nungsversorgung sitzen
Versorgungsspannung (+5V) zur
Verfügung
• DI-Common ist externe Masse
Tabelle 7.3 – DIP-Schalter für die DI-Bestromung
Beim INTUS 5300-NT beträgt die interne Kontaktbestromung der
digitalen Eingänge 5V.
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27
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Die digitalen Eingänge können zerstört werden, wenn der DIP-Schalter
nicht korrekt eingestellt ist.
7.3
Digitaler Ausgang
maximaler Schaltstrom /Schaltleistung bei
ohmscher Last (cos ϕ = 1)
5A / 120 W
maximaler Schaltstrom/Schaltleistung bei
induktiver Last (cos ϕ = 0,4 L/R = 7ms)
2A / 48 W, 120VA
maximale Schaltspannung
24V Gleich- und
Wechselspannung
Tabelle 7.4 - Technische Daten des digitalen Ausgangs
Wenn eine höhere Last geschaltet werden soll, besteht die Gefahr der
Überlastung und Zerstörung des eingebauten Relais.
Schalten Sie in diesem Fall ein externes, stärkeres Relais nach.
Alle ins Gerät geführten Spannungen müssen SELV konform sein
und aus einer Stromquelle mit begrenzter Leistung (Limited Power)
stammen (EN 60950-1, Abschnitt 2.5).
7.3.1
Kontaktschutzbeschaltung
Die Kontakte des DO-Relais sind bereits werkseitig mit einem 50VVaristor geschützt.
Für die Standardanwendungen (z. B. Türöffneransteuerung) ist das ausreichend. Darüber hinaus kann es jedoch nützlich sein, einen weiteren
Schutz parallel zur Last vorzusehen, da hierdurch die Lebensdauer des
Relais verlängert werden kann.
Gleichspannungsanwendungen
Bei reinen Gleichspannungsanwendungen über 12V genügt der Einsatz
einer Diode. Schalten Sie diese Diode parallel zur Last in Sperrrichtung.
Die Spitzensperrspannung der Diode muss 10mal so groß sein wie die
Schaltspannung, und deren Durchlass-Strom muss größer sein als der
Laststrom.
Wir empfehlen für diesen Zweck eine Schutzdiode BYV27-200, BYV28200 oder alternativ 1N4004.
28
D5300-002.02
7 Digitale Schnittstellen
Abbildung 7.2 - Kontaktschutzbeschaltung bei Gleichspannung
Wechselspannungsanwendungen
Schalten Sie eine RC-Kombination parallel zur Last.
Die optimalen Werte für R und C sind:
•
C = 0,5 - 1 µF für je 1 A Kontaktstrom
•
R = 0,5 - 1 Ohm für je 1 V Kontaktspannung
Beispiel: 12V -Türöffner-Spule mit 1A
•
R=
UL
12V
× 1Ω =
×1Ω = 12Ω
1V
1V
•
C=
IL
1A
×1µF = × 1µF = 1µF
1A
1A
Der Kondensator muss für mindestens 200 V geeignet und nicht polarisiert sein.
Die RC-Kombination kann für Gleichspannungsanwendungen eingesetzt werden.
Abbildung 7.3 - Kontaktschutzbeschaltung Gleich- / Wechselspannung
© PCS Systemtechnik GmbH
29
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
7.3.2
Anwendungsbeispiele - Zutrittskontrolle
Die beiden folgenden Beispiele zeigen eine Türkontakt-Steuerung unter
Verwendung der digitalen Eingänge und des digitalen Ausgangs des Terminals, einmal mit interner Stromversorgung und einmal mit externer
Stromversorgung
Abbildung 7.4 - Zutrittskontrolle mit interner Stromversorgung
30
D5300-002.02
7 Digitale Schnittstellen
Abbildung 7.5 - Zutrittskontrolle mit externer Stromversorgung
© PCS Systemtechnik GmbH
31
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
8
Diagnose- und Statusanzeigen auf der CPU-Platine
Abbildung 8.1 - CPU-Platine
LED`s
(links→ rechts)
Beschriftung
Bedeutung
LED 1
100M
100BaseT-Netzwerk
LED 2
LNK
Ethernet Status:
LED leuchtet - Good Link;
LED blinkt – senden, empfangen
LED 3
3V3
Versorgungsspannung der CPU
LED 4
RXD-O
Nicht belegt
LED 5
TXD-O
Nicht belegt
LED 6
TXD-1
serielle Schnittstelle:Transmit - Host/Leser
LED 7
RXD-1
serielle Schnittstelle: Receive - Host/Leser
LED 8
DO0
Zustand des digitalen Ausgangs 0
LED 9
DO1
Nicht belegt
LED 10
DI0
Zustand des digitalen Eingangs 0
LED 11
DI1
Zustand des digitalen Eingangs 1
Tabelle 8.1 - Diagnose- und Statusanzeigen
32
D5300-002.02
9 Installation abschließen
9
Installation abschließen
9.1
Terminal schließen
Gehen Sie wie folgt vor:
I. Das Flachbandkabel, das Front- und Rückmodul elektrisch verbindet,
wieder auf der I/O-Platine im Rückteil anstecken, die überschüssige
Länge des Kabels als Schleife nach unten führen.
II. Stellen Sie sicher, dass der Schalter auf der Netzteilbaugruppe auf
„EIN“ steht
III. Das Frontmodul von oben in das Rückmodul einhängen.
IV. Die Drucktaste an der Unterseite des Gehäuses leicht drücken und
Frontmodul aufrasten.
V. Das Frontmodul an beiden Seiten fest nach unten auf das Rückmodul
drücken, bis es sicher einrastet und das Terminal geschlossen ist.
VI. Das Steckschloss wieder in die Öffnung stecken und zusperren.
VII. Die Netzleitung des Terminal einstecken bzw. an der Trennvorrichtung den Strom einschalten.
Abbildung 9.1 – Terminal schließen
© PCS Systemtechnik GmbH
33
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
10
Übersicht – Verkabelung/Steckerbelegung
10.1
Ethernet
Verkabelung
Entfernung
Kabeltyp
bis maximal 100 m
STP-Kabel der Kategorie 5 oder besser
Steckerbelegung
Klemme
Funktion
1*
TX+
2
TX-
3
RX+
RX6
* Die Nummerierung des Klemmenanschlusses entspricht der Verdrahtung der RJ Buchse.
Tabelle 10.1 – Verkabelung/Steckerbelegung - Ethernet Anschluss
10.2
Digitale Schnittstellen
Verkabelung
Kabeltyp
geschirmte Computerkabel vom Typ LiYCY oder J-Y(St)Y
Steckerbelegung
Klemme
Funktion
1
2
DI-Common
DI-1 IN
3
DI-0 IN
4
DO-Schließer
5
DO-Mittelkontakt
6
DO-Öffner
Tabelle 10.2 - Verkabelung/Steckerbelegung - DI/DO
34
D5300-002.02
10 Übersicht – Verkabelung/Steckerbelegung
10.3
RS485 Schnittstelle (Option)
Verkabelung
Kabellänge
Kabeltyp
Leser Anschluss:
bis max. 200 m
LiYCY
LiYCY-CY
n x 2 x 0,34 mm2
n x 2 x 0,34 mm2
Leitrechner
Anschluss:
bis max. 1200 m
J-Y(St)Y
n x 2 x 0,60 mm ∅
CAT5 S-STP n x 2 x 0,50 mm ∅
IBM-Kabel „Typ 1“ (IBM Art.-NR.4716748)
Das Kabel muss geschirmt und paarig verdrillt sein.
Steckerbelegung
Klemme
1
2
3
4
5
6
Funktion
A1
B1
-A2
B2
--
Tabelle 10.3 - Verkabelung/Steckerbelegung – RS485 (Option)
10.4
V.24 Schnittstelle (Option)
Verkabelung
Kabellänge
Kabeltyp
LiYCY
n x 2 x 0,34 mm2
bis max. 15 m
LiYCY-CY
n x 2 x 0,34 mm2
bei 1,2-19,2 kBd
Baudrate
n x 2 x 0,60 mm ∅
J-Y(St)Y
Das Kabel muss geschirmt und paarig verdrillt sein.
Steckerbelegung
Klemme
1
2
3
4
5
6
Funktion
TxD
RxD
GND
RTS
CTS
GND
Tabelle 10.4 - Verkabelung/Steckerbelegung – V.24 (Option)
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35
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
11
Technische Daten
Abmessungen/Gewicht
INTUS 5300-NT
ohne IP-Gehäusemodul
INTUS 5300-NT
mit IP-Gehäusemodul
Tiefe
109 mm
126 mm
Breite
170 mm
170 mm
Höhe
197 mm
206 mm
Gewicht
1.250 g
1.450 g
Montageart
Das Terminal ist ausschließlich für die Wandmontage vorgesehen.
Bedingungen bei Betrieb
Das Terminal ist nur für den Einsatz in geschlossenen Räumen gedacht.
Umgebungstemperatur: 0° C bis +50° C
Das Gerät darf nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein. Das
Terminal kann sonst Schaden nehmen.
Lagertemperatur/ Luftfeuchtigkeit
-25° C bis +50° C
20% bis 90% nicht kondensierend
Vibrationsfestigkeit
20 Zyklen von 10 - 200 Hz bei 1 Oct/min (Schwingungen sinusförmig).
Beschleunigung 1,5 G = 15 m/sec2 (entspricht der Klasse 3V5 für mechanische Anforderungen)
Schockfestigkeit
3 Stöße in jeder Richtung der drei Achsen 6 msec bei 30 G = 300 m/sec2
(entspricht der Klasse 3M5).
Diese Werte werden in der Regel nur in unmittelbarer Nähe von sehr
schweren Maschinen überschritten.
Im Zweifelsfall ist eine Untersuchung durch ein entsprechendes Institut
vorzunehmen. Gegebenenfalls empfiehlt sich die Verwendung von Befestigungsschwingpuffern.
36
D5300-002.02
11 Technische Daten
Produktsicherheit
Gemäß
EN 60950-1: 2001 +A11:2004
Der Berührschutz ist erst sichergestellt, wenn das Gerät senkrecht und fest
an einer geraden Wand montiert ist und beim Einsatz der Abstandsrollen
die zusätzlichen Wandflächen vorhanden sind.
Elektromagnetische Verträglichkeit
Gemäß
EN 55024: 2003-10
Störemission
Gemäß
EN 55022: 2003-09
Elektrische Kennwerte
Nennspannung:
Nennstrom :
Nennfrequenz:
230 VAC
0,1A
50 Hz
Schutzart
Standardmodell:
IP30
Mit optionalem IP-Gehäusemodul:
IP54
Bei Verwendung des IP-Gehäusemoduls und Abdichtung der Kabelzuführungen mit beiliegender Dichtmasse gemäß Kapitel 2.7 kann das Terminal
bis zur Schutzklasse IP54 ausgerüstet werden (Option).
Brandschutz
Alle ins Gerät geführten Spannungen müssen SELV konform sein und aus
einer Stromquelle mit begrenzter Leistung (Limited Power) stammen (EN
60950-1, Abschnitt 2.5).
Das Gerät darf erst in Betrieb genommen werden, wenn es fest an der
Wand montiert ist.
Besondere Feuerschutzmaßnahmen, die über die Richtlinien der Sachversicherer hinausgehen, sind nicht notwendig.
© PCS Systemtechnik GmbH
37
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Tabellenverzeichnis
Tabelle 5.1 - Datenkabel zum Leitrechner – RS485...................................20
Tabelle 5.2 – Terminierung..........................................................................22
Tabelle 5.3 - Datenkabel zum Leitrechner – V.24......................................23
Tabelle 6.1 - Terminierung ..........................................................................25
Tabelle 6.2 - Datenkabel für den Leser/Subterminal-Anschluss .................25
Tabelle 7.1 - DI/DO-Kabel ..........................................................................26
Tabelle 7.2 - Technische Daten der digitalen Eingänge ..............................27
Tabelle 7.3 – DIP-Schalter für die DI-Bestromung .....................................27
Tabelle 7.4 - Technische Daten des digitalen Ausgangs .............................28
Tabelle 8.1 - Diagnose- und Statusanzeigen................................................32
Tabelle 10.1 – Verkabelung/Steckerbelegung - Ethernet Anschluss.........34
Tabelle 10.2 - Verkabelung/Steckerbelegung - DI/DO .............................34
Tabelle 10.3 - Verkabelung/Steckerbelegung – RS485 (Option) ................35
Tabelle 10.4 - Verkabelung/Steckerbelegung – V.24 (Option) ..................35
38
D5300-002.02
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 2.1 - Abmessungen des INTUS 5300-NT....................................8
Abbildung 2.2 – Abmessungen mit IP-Gehäusemodul..................................9
Abbildung 2.3 - Öffnen des Terminals ........................................................10
Abbildung 2.4 – Befestigungslöcher............................................................11
Abbildung 2.5 - Position der Abstandsrolle.................................................12
Abbildung 2.6 - Aufputzmontage ................................................................12
Abbildung 2.7 – Befestigungslöcher IP-Gehäusemodul..............................13
Abbildung 2.8 – Dichttüllen.........................................................................14
Abbildung 2.9 – Dichttüllen vorbereiten .....................................................14
Abbildung 2.10 – Kabeleinlass von unten ins IP-Gehäusemodul................15
Abbildung 2.11 – Kabeleinlass von hinten ins IP-Gehäusemodul ..............16
Abbildung 4.1 – Netzkabelanschluss ...........................................................18
Abbildung 5.1 – Leitrechneranschluss Revision 0.......................................19
Abbildung 5.2 – Leitrechneranschluss Revision 1.......................................19
Abbildung 5.3 – 10/100BaseT-Anschluss ...................................................20
Abbildung 5.4 – DIP Schalter Revision 0....................................................21
Abbildung 5.5 – DIP Schalter Revision 1....................................................21
Abbildung 5.6 – RS485-Anschluss an Leitrechner......................................22
Abbildung 5.7 - V.24-Anschluss an Leitrechner .........................................23
Abbildung 6.1 – Leser Anschluss ................................................................24
Abbildung 6.2 – RS485 Schnittstelle, DIP Schalter zur Terminierung ......24
Abbildung 7.1 - Digitale Schnittstellen........................................................26
Abbildung 7.2 - Kontaktschutzbeschaltung bei Gleichspannung ................29
Abbildung 7.3 - Kontaktschutzbeschaltung Gleich- / Wechselspannung....29
Abbildung 7.4 - Zutrittskontrolle mit interner Stromversorgung ................30
Abbildung 7.5 - Zutrittskontrolle mit externer Stromversorgung................31
Abbildung 8.1 - CPU-Platine .......................................................................32
Abbildung 9.1 – Terminal schließen............................................................33
© PCS Systemtechnik GmbH
39
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Stichwortverzeichnis
A
Aufputz ..............................................12
B
Betriebshandbuch.................................7
Brandschutz........................................37
C
CPU-Platine .......................................32
D
Datenkabel
Leser/Subterminal-Anschluss.........25
RS485-Anschluss ...........................20
V.24-Anschluss ..............................23
DI/DO-Kabel......................................26
Dichtmasse.........................................15
Dichtschutz ........................................14
Dichttüllen..........................................14
Digitale Eingänge...............................26
Digitale Schnittstelle
digitaler Eingang ............................26
Eingangsfrequenz ...........................27
Prellzeit...........................................27
Digitale Schnittstelle..........................26
Digitalen Eingänge
Stromversorgung ............................27
Digitaler Ausgang ..............................28
E
Ethernet ..............................................19
F
Fehler
Fehlerdiagnose..................................7
H
Handbücher ..........................................7
Host ....................................................19
I
Installationshinweise............................6
INTUS 2000 Server ...........................20
INTUS 3000 Server ...........................20
INTUS 3100-NT FP
Festanschluss ..................................18
IP-Gehäusemodul...............................13
40
K
Kabeltypen................................... 25, 35
Kabelverlegung ................................. 17
Kontaktschutzbeschaltung................. 29
L
Leitrechneranschluss ......................... 20
Leser Anschluss................................. 24
Leuchtdioden ..................................... 32
M
Montageart......................................... 36
Wandmontage ................................ 36
N
Neuinstallation..................................... 6
O
Öffnen................................................ 10
Optokoppler................................. 26, 27
R
Relais-Schaltstrom............................. 28
RS485-Anschluss .............................. 20
S
Schirmung ......................................... 17
Sicherheitshinweise ............................. 3
Statusanzeigen ................................... 32
Steckerbelegung
Übersicht ........................................ 34
Störquellen........................................... 6
Subterminal Anschluss ...................... 24
T
TCL Programmierhandbuch................ 7
Technischen Daten
Brandschutz.................................... 37
Lagertemperatur ............................. 36
Luftfeuchtigkeit.............................. 36
Schockfestigkeit ............................. 36
Schutzart......................................... 37
Umgebungstemperatur ................... 36
Vibrationsfestigkeit........................ 36
Terminal
Öffnen ............................................ 10
Schließen........................................ 33
D5300-002.02
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
Terminierung......................................25
Türkontakt-Steuerung ........................30
U
Unterputz............................................12
V
V.24-Anschluss..................................23
Verkabelung.......................................17
Übersicht.........................................34
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Verpolung.......................................... 26
Vorkenntnisse...................................... 7
Vorspannungswiderstand ............ 22, 25
W
Wartung ............................................... 7
Z
Zutrittskontrolle................................. 30
41
INTUS 5300-NT Installationshandbuch
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D-81539 München
Fon +49 - 89 - 68004 -550
[email protected]
Ruhrallee 311
D-45136 Essen
Fon +49 -201- 89416 -0
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