Leben mit Behinderung

Transcription

Leben mit Behinderung
Herausgegeben vom Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e. V.
L e b e n m it
B e h in d e r u n g
„Das überlebt sie sowieso nicht“ – Interview 9
„Vergebung verwehren?“ – zum Jahresthema „Vergebung“ 10
5 .201 2
„Leben mit Behinderung“ – die Behindertenarbeit stellt sich vor 4
SGB 5/2012
Leben mit Behinderung
inspiriert
Biblisches Wort
3
thematisiert
„Leben mit Behinderung“
4
Aus der Praxis der Behindertenarbeit
7
Interview mit Ehepaar Haufe
9
Jahresthema: Vergebung verwehren?
10
informiert
Nachruf Erich Weber
12
Stand der Finanzen
14
Herbstdankopfer
15
Buchrezension
18
Freizeitangebote
20
Freizeitangebote Heime
24
Information und Fürbitte
27
erlebt
SGb 5.2012
© mezzotint_fotolia – fotolia.com
Aus dem Leben erzählt – Dr. R. Hüttner
16
gefeiert
Jubiläum Markranstädt
19
Liebe Leserinnen und Leser,
während diese Ausgabe unseres Gemeinschaftsblattes vorbereitet wurde, fanden in
Großbritannien die Sommer-Paralympics 2012
statt. Es ist erstaunlich, dass Menschen mit
Behinderung zu sportlichen Höchstleistungen
fähig sind, welche von den meisten Nichtbehinderten nicht annähernd erreicht werden
können. Durch Ereignisse dieser Art wird Menschen mit Behinderung eine neue Lebensqualität eröffent. Ihr Einsatz ermutigt nicht nur solche Leute, die in ähnlicher Lage sind. Er kann
auch für Menschen, deren Sinne und Glieder gut
funktionieren, ein Ansporn sein, die körperliche
Unversehrtheit als Geschenk des Schöpfers gut
zu nutzen und zu pflegen.
Ein wichtiger Zweig der Arbeit auch in unserem Gemeinschaftsverband ist der Behindertendienst. Davon berichten wir in dieser Ausgabe.
Wir möchten an diese wichtige Aufgabe unseres
Werkes erinnern, Beter und Helfer für diese Arbeit gewinnen und den Blick für Menschen mit
Behinderung in unserer Gesellschaft weiten.
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern einen sonnigen und bunten Herbst und
einen Gewinn beim Lesen unseres Blattes.
Im Namen des Redaktionskreises
Ihr Gottfried Geweniger
(Schriftleiter)
Biblisches Wort
„So ist Versöhnung ...“
Das Bild zeigt den ersten Augenblick der Ankunft. Mit seinen zerrissenen Kleidern kniet der Sohn
vor dem Vater, dessen Hände liebevoll auf den Schultern des Sohnes ruhen. Das Gesicht des Vaters spiegelt
beides – Schmerz und Freude; all das Wissen um die
verkehrten Wege des Sohnes, aber auch die Erleichterung, dass nun alles gut geworden ist. Gleich wird der
Vater den Sohn vom Boden aufrichten, ihn umarmen
und küssen, neue Kleider bringen lassen. Er wird dem
verlorenen und wiedergewonnenen Sohn seinen Siegelring geben und ihn neu in die Rechte eines Sohnes
einsetzen. Und er wird ein großes Fest veranstalten.
Das Bild nimmt für mich noch einmal unser Jahresthema auf: „… und vergib uns unsere Schuld“. In seinen vielen Bildern zu unserem Gleichnis hat Rembrandt
sich immer wieder selbst als verlorenen Sohn gesehen.
Mit jedem Bild wollte er vor allem aber die Gewissheit
ausdrücken, dass kein Ort zu fern, keine Schuld zu groß
und keine Situation zu hoffnungslos ist, um nicht heimzukehren und neu zu beginnen. Denn wann immer ein
Mensch umkehrt, er findet bei Gott offene Arme und ein
offenes Herz.
Mit herzlichen Segenswünschen
grüßt Sie
Ihr Johannes Berthold
SGb 5.2012
Wir leben in einem visuellen Zeitalter – einem
Zeitalter der Bilder. Ein Jugendlicher hat im Durchschnitt bis zu seinem 14. Lebensjahr ca. 18.000 Stunden vor dem Bildschirm gesessen, aber nur 14.000
Stunden in der Schule. Wir sind also „im Bilde“
wie keine andere Generation vor uns. Ob allerdings
die Flut der Bilder uns wirklich mehr „Durchblick“
gibt und ob sie wirklich „Einsicht“ vermitteln bleibt
zu bezweifeln. Der Soziologe Paul Virilio spricht
bezeichnenderweise von der Tyrannei der Bilder,
zumal die Medien – wie er sagt – die Grausamkeit
lieben.
Doch es gibt auch heilende Bilder. Vor einem
solchen Bild standen meine Frau und ich neulich
in der St. Petersburger „Eremitage“. Von „Einsamkeit“ – so die Bedeutung des französischen Namens
– kann an diesem Ort keine Rede sein, gehört er
doch zu den meistbesuchten Museen der Welt. Auch
bieten die fast drei Millionen Exponate auf eigene
Weise eine kaum zu bewältigende Bilderflut. Selbst
wenn man sich für jedes Ausstellungsstück nur zehn
Sekunden Zeit nehmen würde, benötigte man für
einen Museumsrundgang ein ganzes Jahr und wäre
dabei Tag und Nacht auf den Beinen!
Durch viele Räume bewegten wir uns deshalb
eher zügig. Dann endlich standen wir vor jenem
Bild, das für viele Besucher der geheime Mittelpunkt
des Museums ist. Es ist das bekannte Gemälde „Die
Heimkehr des verlorenen Sohnes“ des holländischen
Malers Rembrandt van Rijn, das hier im Original zu
sehen ist.
Schon seine Größe ist beeindruckend und überragt die anderen ausgestellten Gemälde des großen
Meisters. Es ist sein Alterswerk, Rembrandt malte
es in seinem Todesjahr. Doch es gibt viele Vorstufen
und Vorläufer dazu, denn das Gleichnis vom verlorenen Sohn hat den Künstler ein Leben lang begleitet
und inspiriert.
„Leben mit Behinderung“
SGb 5.2012
„Leben mit Behinderung“ ist seit nunmehr 26
Jahren Thema meines Dienstes innerhalb des
sächsischen Gemeinschaftsverbandes. Bei Freizeiten, Begegnungstagen und Hausbesuchen
gibt es viele Kontakte mit Betroffenen und ich
habe Einblick in die unterschiedlichsten Lebensgeschichten bekommen. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf Erfahrungen, die ich
dabei sammeln durfte (evtl. Ungenauigkeiten
hinsichtlich des medizinischen Aspektes möge
man mir nachsehen).
Der Begriff „Behinderung“ ist im deutschen
Sprachgebrauch relativ jung. 1957 tauchte er erstmals im Bundessozialhilfegesetz auf und löste damit
früher gebräuchliche, meist entwürdigende Begriffe
wie „Krüppel“ für Körperbehinderte und „Schwachsinnige“ für geistig Behinderte ab.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert „Behinderung“ folgendermaßen: Behinderung
ist ein „regelwidriger Zustand von mehr als sechsmonatiger Dauer, der die Eingliederung des Betroffenen
in die Gesellschaft infolge körperlicher Regelwidrigkeit, Schwäche der geistigen Kräfte oder seelischer
Störungen in erheblichem Umfang beeinträchtigt
oder zu beeinträchtigen droht!“ Diese Formulierung
ist auch in die deutsche Gesetzgebung (SGB
IX) eingeflossen. Behinderung hat also immer etwas mit dauerhafter Schädigung zu
tun. In der Umgangssprache der heutigen
Zeit hat der Begriff „Behinderung“ seinen
Platz gefunden, wird aber fälschlicherweise weithin übereinstimmend mit dem Begriff „Krankheit“ gebraucht. Viele Betroffene weisen sehr bewusst darauf hin, dass
sie sich als Behinderte nicht krank fühlen
und auch nicht als Kranke angesehen wer-
den möchten! Vielleicht gelingt es, den Unterschied
mit einem Beispiel aus dem Gemeindealltag etwas zu
verdeutlichen. Krankenbesuche sind uns als Christen
ein wichtiges Anliegen. Selbst bei einem schwer
kranken Menschen spielt nach meiner Beobachtung
die Hoffnung auf Genesung eine ganz entscheidende
Rolle. Auch im gemeinsamen Gebet wird diese Hoffnung auf Genesung als Bitte vor Gott zum Ausdruck
gebracht. Als Gegenstück dazu schaue ich meinerseits auf die zahlreichen Besuche bei Menschen mit
Behinderungen zurück und habe es noch nie erlebt,
dass z.B. ein blinder Mensch Gott um das Wunder
des Augenlichtes gebeten hätte. Ebenso ist es mir nie
begegnet, dass ein Querschnittsgelähmter mit einer
seit Jahren geschädigten Wirbelsäule Gott um das
Wunder der Aufhebung seiner Lähmungen gebeten
hätte. Ich habe in den Jahren meines Dienstes lernen
dürfen, Behinderungen als Normalität zu sehen und
deshalb Menschen mit Behinderungen ganz normal
zu begegnen und sie als vollwertige Menschen zu
behandeln. Sicher wird es nicht immer möglich sein
„Krankheit und Behinderung“ begrifflich zu trennen,
doch wir sollten uns beim Umgang mit Betroffenen
mühen, beides zu unterscheiden und Behinderung
als Normalität zu begreifen!
Behinderung ist sehr unterschiedlich erfahrbar
und mein Blick geht dabei zu Menschen mit Seh- und
ge mehr möglich, letztlich sind Betroffene auf jeden
Handgriff angewiesen. Doch das Hauptproblem für
alle Behinderungen, die fortschreitend erlebt werden, ist aus meiner Sicht die Ungewissheit, wie weit
und lange das Leid sich hinzieht.
Bleibt uns schließlich der Blick auf Behinderungen, die durch unerwartete plötzliche Ereignisse
das gewohnte Leben völlig verändern. Aktuell denkt
ganz Deutschland an das Schicksal von Samuel Koch,
der beim Unfall in der ZDF-Livesendung „Wetten
dass“ genau dies erlebte und in seinem Buch mit
großer Offenheit über all die aufbrechenden Fragen spricht. Sehr bekannt ist seit Jahren in unseren
christlichen Kreisen auch die Lebensgeschichte von
Joni Eareckson, die als junges Mädchen bei einem
Badeunfall sich eine Halswirbelfraktur zuzog und in
den ersten Tagen, Wochen und Monaten mit sich
und Gott wegen ihres Schicksalsschlags kämpfte. Innerhalb von Sekunden zum Schwerstpflegefall werden, den Verlust seiner Arbeitskraft und damit auch
oft den Verlust menschlicher Würde hinnehmen zu
müssen, ist ganz sicher eine besondere Erfahrung
von Leid in dieser Welt.
Dass Behinderung für die Gemeinde Jesu zu
jeder Zeit zur Aufgabe und zum Dienst wurde, ist
SGb 5.2012
Hörschädigungen, geistigen Behinderungen und Körperbehinderungen, die mir in meinem Dienst begegnen. Um zu verdeutlichen, wie betroffene Menschen
ihre Behinderung erfahren, möchte ich zunächst auf
Behinderung, die von Geburt an erlebt wird, dann
auf Behinderung, welche man fortschreitend erlebt
und schließlich auf Behinderung als unerwartete,
plötzliche Veränderung, z.B. nach einem Unfall oder
einem Schlaganfall, schauen.
Bei Behinderung, die man von Geburt an erlebt,
denke ich in erster Linie an spastisch Gelähmte, die
durch einen Sauerstoffmangel während der Geburt
oder im Frühkindstadium Lähmungen von Nervenzellen im Groß- oder auch Kleinhirn erfahren. Dadurch ist der Bewegungsapparat nicht in gewohnter
Weise steuerbar und je nach Schädigungsgrad wird
ein betroffenes Kind schwer oder auch gar nicht
laufen lernen. Dazu kommt oft eine Sprachbehinderung, die jegliche Kommunikation mit der Umwelt
erschwert. Bedenkt man weiter, dass für viele Betroffene keine eigene Körperpflege möglich ist, so wird
man sich gut vorstellen können, dass Erfahrungen
mit Leid schon die Kindheit des Betroffenen, aber
auch die dazugehörende Familie prägen können.
Wenn Behinderung fortschreitend erlebt wird
wie z.B. bei Muskelerkrankungen oder bei der Multiplen Sklerose, liegt die Leiderfahrung auf einer anderen Ebene. Im Anfangsstadium gibt es kleine Einschränkungen in der Mobilität, später ist man dann
mitunter auf einen Rollstuhl angewiesen. Im fortgeschrittenen Stadium ist oft keine eigene Körperpfle-
ganz sicher in den Worten der Bibel selbst begründet. Zündendes
Beispiel für mich ist die Geschichte
von der Heilung des Gelähmten im
Markusevangelium, Kapitel 2. Vier
Männer werden sich einig, dass ihr
Freund zu Jesus gebracht werden
muss, und „als Jesus den Glauben
der Männer sieht“, heilt er den Gelähmten an Leib und Seele. Hier fragte niemand nach
den Ursachen der Behinderung, wie später die Jünger
ihren Herrn fragten, als es um den Blindgeborenen
(Joh 9) ging. Dort straft Jesus mit seiner Antwort
alles kleinkarierte Denken: Behinderung ist keine
Der Behindertendienst im Sächsischen
Gemeinschaftsverband
Geschäftsstelle:
Siedlung 1, 09395 Hormersdorf
Mail: [email protected]
Internet: www.llg-behindertendienst.de
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Ansprechpartner:
Christian Rehm, Tel.: 0 37 21 - 2 39 49
Brigitte Wagler, Tel.: 0 37 35 - 9 08 70
» Jährlich 5 Freizeiten für Menschen mit
Behinderungen
» Jährlich 5 Begegnungstage im Großraum
Erzgebirge
» 2013 fünf Freizeiten geplant
Serrahn 5. – 16. 5.13
Reudnitz 10. – 21.6.13
Sechselberg 22.7. – 2.8.13
Ramsau 7. – 19.9.13
Jonsdorf 10. – 17.12.13
Wir suchen Mitarbeiter aus allen Generationen!
Strafe Gottes, keine Heimsuchung bis ins dritte und
vierte Glied. Jesu Antwort läutet revolutionäre Veränderungen ein.
Der Kirchenvater Augustinus beschreibt dieses
neue Denken so: „Der Kranke ist von Gott angenommener Mitmensch [...], nicht ein wegen seines Verschuldens Bestrafter und damit Verdammter und zu
Meidender!“ Für mich setzt Jakobus mit seinem Aufruf „Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein,
…“ (Jak 1,22) diesen Gedankengang fort. Es geht auch
ihm letztlich um das Umsetzen der gehörten Botschaft
in die Tat. Natürlich in der ganzen Vielfalt, in der
christliche Nächstenliebe konkret praktiziert werden
kann, aber eben auch im Bezug auf Menschen mit Behinderungen, die ohne unsere konkrete Hilfe vielleicht
keinen Zugang zur Gemeinde Jesu finden würden. Diesem Auftrag gehen wir gerne als Behindertendienst im
Sächsischen Gemeinschaftsverband nach. Bei unseren
Freizeiten erfahren Menschen mit verschiedensten
Behinderungen die Botschaft von Jesus Christus und
lernen den christlichen Glauben beim Gebet und gemeinsamen Singen kennen. Wir können uns wechselseitig trösten und tragen, annehmen und helfen. Die
Bibel lenkt unseren Blick darauf, dass jeder Mensch
einmalig wertvoll ist, ein Original
aus Gottes Hand.
Christian Rehm,
Prediger, Hormersdorf
So erleben Teilnehmer und Helfer
die Freizeiten für Behinderte
Eine wichtige Rolle der Behindertenarbeit des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes
spielen die Behindertenfreizeiten.
Hier die Erfahrungsberichte einer Teilnehmerin und von zwei Helfern.
Gemeinde einbezogen, werde zum Gottesdienst und
den Bibelstunden abgeholt. Die Geschwister fragen interessiert nach unseren Freizeiten und unterstützen sie
im Gebet. Leider besteht der Kontakt zur Gemeinde vor
Ort bei vielen Behinderten nicht in vergleichbarer Weise und sie leben im Alltag oft recht isoliert.
Inzwischen sind 24 Jahre ins Land gegangen.
Ich bin immer noch sehr froh über die Möglichkeiten
des Reisens mit dem Behindertendienst und nehme
es jährlich in Anspruch. Sogar in Israel, auf Korsika,
in Griechenland und in der Schweiz sind wir gewesen. Die engagierte Hilfe der ehrenamtlichen Mitarbeiter macht das möglich.
Bei allem touristischen Erleben ist aber die Bibel
Mittelpunkt unserer Freizeiten geblieben. Gemeinsam dürfen wir auf Gottes Wort hören, singen, beten
und uns im Gespräch austauschen. Ich hoffe, dass bei
den Freizeiten noch viele Menschen zu einer lebendigen Beziehung zu Gott und den Herrn Jesus finden
oder ihren Glauben vertiefen können. Ich danke allen,
die als Mitarbeiter, durch Fürbitte oder Spenden die
Freizeiten des Behindertendienstes des Sächsischen
Gemeinschaftsverbandes möglich machen.
Ellen Pöcker, Langenhessen
Behindertenarbeit – eine Arbeit für
Schüchterne!?
Als ich angesprochen wurde, die Behindertenfreizeit im Juni 2012 in Jonsdorf als Helfer zu
begleiten, war mir alles andere als klar, was auf
SGb 5.2012
Eigentlich wollte ich nur mal ohne meine Eltern in den Urlaub fahren.
Ich bin seit meiner Geburt spastisch
gelähmt und auf den
Rollstuhl angewiesen, da ist das nicht
so einfach möglich.
Im Mai 1988 nahm
ich deshalb zum
ersten Mal an einer
Freizeit des Behindertendienstes der
Landeskirchlichen Gemeinschaft Sachsen in Mötzow
bei Brandenburg teil. Ich glaubte nicht an Gott und
hatte bis dahin kaum eine Bibel in der Hand. Das hat
sich seitdem total geändert, denn fester Bestandteil dieser zwölf gemeinsamen Tage waren die Bibelarbeiten.
Damals war das Thema „Josef“ (1 Mose 37-50) dran.
Mich faszinierte, wie Gott mit Josef, der doch einen
schwierigen Start ins Leben hatte, viel Gutes erreichte.
Und die Atmosphäre in unserer Gruppe beeindruckte
mich tief. Zum ersten Mal erlebte ich Christen, Behinderte und Helfer, den Glauben an Gott und seinen Sohn
Jesus Christus in Wort und Tat hautnah. Das hat mich
so stark bewegt, dass ich am Ende der Freizeit Gott und
den Herrn Jesus bat, in mein Leben zu kommen. Er
lässt meinen Glauben wachsen und reifen. Ich bin ein
begeisterter Bibelleser geworden und freue mich über
das Wort Gottes „wie einer, der große Beute macht“
(Psalm 119,162). Sehr hilft mir auch die Gemeinschaft
mit Christen zu Hause in der Brüdergemeinde Steinpleis. Selbstverständlich bin ich in die Aktivitäten der
SGb 5.2012
mich zukommt. Kann ich als gelernte Holzspielzeugmacherin überhaupt etwas helfen? Zwei Wochen von meinem kostbaren Urlaub opfern und
dann die Zeit unausgefüllt verbringen? Und nicht
zu schweigen von eventuellen Berührungsängsten.
Jetzt im Nachhinein kann ich nur schmunzeln,
nichts von meinen Fragen und Befürchtungen
spielte wirklich eine Rolle. Meine Aufgabe war es,
gemeinsam mit einer gelernten Fachkraft, Anette,
eine spastisch gelähmte Frau zu umsorgen und zu
betreuen – für sie da zu sein.
Die pflegerischen Aufgaben zu erfüllen und
rund um die Uhr verfügbar zu sein, waren schon
eine Herausforderung. Dafür wurde man aber mit
einer so fröhlichen und herzlichen Atmosphäre
belohnt, wie ich es selten erlebt habe. Durch den
engen, aber unkomplizierten Kontakt zueinander,
konnten in kurzer Zeit gute Freundschaften entstehen. So durfte ich einen Platz in der Mitarbeit
finden, den ich eigentlich schon lange gesucht
hatte und empfehle den Helferdienst für die Saison 2013 weiter,
denn der Freizeitkatalog wird im Oktober erscheinen. Ich
wünsche euch schon
mal einen schönen
Urlaub!
Cornelia Flath,
Seiffen
„Rollis“ im VW-Crafter
Als „Frührentner“, Mitarbeiter in einer Ortsgemeinschaft im Mülsengrund und mit einer Großfamilie mit Kindern und Enkeln habe ich eigentlich
keine Langeweile. Seit
2011 bin ich aber auch
bei Freizeiten unseres
Gemeinschaftsverbandes für Menschen mit
Behinderungen dabei
und schaue inzwischen
auf 7 Freizeiten zurück.
Es berührt mich immer wieder sehr, wie
herzlich das Miteinander während solcher Tage ist.
Verschiedenste Behinderungen habe ich inzwischen
kennengelernt. Alles Miteinander läuft unter dem
biblischen Motto: „Dienet einander, ein jeglicher mit
der Gabe, die er empfangen hat“ (1 Petr 2,10). Es gibt
in der Regel am Vormittag eine Bibelarbeit, an den
Nachmittagen sind kleinere Ausflüge im Programm
und an den Abenden geht es etwas gemütlicher zu
mit Spaß und Spiel. Die An- und Abreise sowie alle
Ausfahrten vor Ort werden mit den Kleinbussen
des Behindertendienstes ermöglicht. Hier liegt auch
der Schwerpunkt meiner Mitarbeit. Ich fahre einen
VW-Crafter, in dem bis zu vier Behinderte gleich im
Rollstuhl sitzend befördert werden können. Das richtige Befestigen der Rollstühle und der entsprechend
vorsichtige Fahrstiel gehören zwingend dazu. Diese
Arbeit macht mir viel Freude, weil ich selbst dabei
dankbarer für alles werde. Deshalb habe ich es nie
bereut, mich in dieser Arbeit einzubringen. Es gibt
Mitarbeiter, die schon mehrere Jahre ihren Urlaub
mit behinderten Menschen teilen, aber vielleicht bekommt auch jemand Lust, so etwas zu erleben oder
seine Gabe zu entdecken. 2013 gibt es wieder 5 Freizeiten, wo Ehrenamtliche aus allen Generationen gesucht werden.
Friedhold Trinks, Mülsen
„Das überlebt sie sowieso nicht!“ ...
Habt ihr jemals an Gottes Liebe gezweifelt?
Eigentlich nicht! Gott hat uns für alles Kraft gegeben, zumal wir ja auch noch 4 andere Kinder zu versorgen hatten. Wir wussten auch, dass für uns gebetet
wurde. In der Kirchgemeinde wurde ein Gebetskreis
gegründet, der heute noch besteht.
Mit Ehepaar Haufe sprach Andy Hammig,
Prediger in Dresden.
Wie habt ihr die Nachricht einer bleibenden
Behinderung eures Kindes aufgenommen?
Für uns war diese Nachricht zunächst ein
Schock, aber schon bald konnten wir dies aus Gottes
Hand so annehmen. Wir haben Lydia jeden Tag gesegnet und sie wurde wie ein Engel für unsere Familie.
Welche Fragen haben euch besonders bewegt?
Als Lydia immer älter und schwerer wurde und
unsere eigenen Kräfte nachließen, stellte sich die Frage, wie es mit ihr weitergeht. Uns wurde bewusst, dass
sie nicht immer bei uns bleiben kann. Innerhalb kurzer Zeit mussten wir uns entscheiden, ob wir das Angebot einer Wohngemeinschaft für Lydia annehmen
wollten. Rückblickend können wir sagen, dass diese
WG ihr sehr gut tut und wir uns richtig entschieden
haben. Von Freitag bis Sonntag ist sie dann immer bei
uns zu Hause.
In welcher Form habt ihr Gottes Hilfe erlebt?
Erst kürzlich hatte Lydia einen Unfall, in dessen
Folge sie ins Krankenhaus zur OP musste. Dort verweigerte sie 4 Wochen lang die Nahrungsaufnahme
und es sollte eine Magensonde gelegt werden. Wir
haben viel darum gebetet, dass dies ihr erspart bleibt
und wir sind dankbar, dass Gott unsere Gebete erhört
hat und sie nun wieder isst und trinkt.
Vielen Dank für das Gespräch!
SGb 5.2012
… das waren die Worte der Krankenschwester, als sie die 1-jährige Lydia Haufe ihren
Eltern zur Überführung nach Dresden übergab. Auch nach 25 Jahren haben diese Worte
für Gisela und Hans Haufe ihren Schrecken
nicht verloren. Kurz zuvor wurde bei Lydia
eine große Zyste im Kopf festgestellt, die
einen großen Teil des Gehirns zerstört hat.
Erst mit 12 Jahren lernte Lydia laufen und bis
heute kann sie sich nicht richtig äußern und
ist spastisch gelähmt. Familie Haufe lebt in
Radebeul, Hans Haufe ist Gemeinschaftsleiter in Radebeul Ost und beide sind auch in
der Kirchgemeinde aktiv. Ihre Tochter Lydia
wohnte bis zu ihrem 22. Geburtstag zu Hause und lebt heute in einer Wohngruppe für
geistig behinderte Menschen in Dresden.
Worin lagen die besonderen Herausforderungen bei der Bewältigung des Alltags?
Am Anfang machten uns ihre epileptischen Anfälle sehr zu schaffen. Auch das Essen gestaltete sich
sehr schwierig – es dauerte oft über eine Stunde. Darüber hinaus musste rund um die Uhr jemand bei ihr
sein. Das war schon sehr anstrengend.
Jahresthema
2012:
Jeder Stein eine
Predigt
Das Heilige Grab in Görlitz
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Heft 1/2
ung empfangen“
Heft 2/2012 – „Vergeb
ung leben“
Heft 3/2012 – „Vergeb
ung gewähren“
Heft 4/2012 – „Vergeb
reitschaft zur Vergebung: „Vergib
uns unsere Schuld, wie auch wir
vergeben unsern Schuldigern.“
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(Mt 6, 11) Unmittelbar danach
Heft 5/2012 – „Vergebu
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betont Jesus noch einmal die eirsc
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Heft 6/2012 – „Vergeb
gene Vergebungsbereitschaft als
Voraussetzung für die Vergebung durch Gott: „Denn
wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt,
Vergebung verwehren?
so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.
Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird
In der Fernseh-Gesprächsrunde „Fakt ist“ am euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht verge6.8.2012 berichtete der Bundesbeauftragte für die ben.“ (Mt 6, 14-15). Wenn Schuld ehrlich erkannt und
Stasiunterlagen Roland Jahn über die Schikanen, die bekannt wird, dann gibt es keinen Grund, eine erbeer in der DDR erlitten hat. Er erzählt, wie ihm wäh- tene Vergebung zu verweigern – weil Gott sie uns um
rend der Haft ein Vernehmer ein Bild seiner 3-jäh- Jesu Willen auch nicht verweigert, vgl. das „Gleichnis
rigen Tochter vorlegt mit den Worten: „Ob sie die zur vom unbarmherzigen Knecht“ in Mt 18, 21-35.
Schuleinführung sehen werden, da bin ich mir nicht
Freilich erleben wir immer wieder, wie schwer
sicher ...“ Ein Jugendlicher aus dem Publikum fragt uns Vergebung fallen kann. Sehr eindrücklich hat
Roland Jahn: „Kann man solchen Menschen verge- das Corrie ten Boom in ihrem Buch „Die Zuflucht“
ben?“ Die Antwort von Jahn: „Ja, wenn sie sich mit geschildert. Die holländische Christin, die durch verdem, was sie getan haben, auseinandersetzten.“
schiedene KZs geschleift wurde, weil ihre Familie Juden versteckt hatte, steht nach dem Krieg in Deutschland an einer Kirchentür plötzlich einem ihrer Peiniger
gegenüber. Der bittet sie um Vergebung, doch in ihr
sträubt sich alles, diesem Mann die Hand zu reichen
und ihm ein Wort der Vergebung zu sagen. Corrie ten
Boom schildert, wie sie innerlich im Gebet ringt: „JeIst Vergebung an Voraussetzungen gebunden? sus, ich kann nicht vergeben. Schenke mir deine VerGibt es Situationen, in denen ich jemandem die erbe- gebung.“ Schließlich schenkt ihr Jesus tatsächlich die
tene Vergebung verweigern kann? Was ist, wenn der, Kraft, dem Mann die Hand zur Vergebung zu reichen.1
der an mir schuldig geworden ist, gar nicht um VerDas ist sicher ein drastisches Beispiel. Doch
gebung bittet – kann ich ihm trotzdem vergeben?
manchmal werden auch wir nur beten können: Herr,
Auffallend deutlich mahnt Jesus immer wie- ich möchte gerne vergeben – aber der Schmerz sitzt
der die uneingeschränkte Vergebungsbereitschaft so tief! – bitte hilf mir zu vergeben.“
seiner Jünger an. Im Vaterunser verknüpft Jesus die
Was aber, wenn derjenige, der an mir schuldig
Bitte um Vergebung der eigenen Schuld mit der Be- geworden ist, gar nicht um Vergebung gebeten hat,
SGb 5.2012
Kann man solchen
Menschen vergeben?
10
“
... und vergib uns unsere Schuld!
der Rebublik Senegal, schrieb ihm: ,Ich begreife Ihre
Haltung, die Verzeihung zu verweigern. Das ist ganz
und gar im Geist der Bibel, im Geist des Gesetzes des
Alten Testaments. Aber es gibt das neue Gesetz, das
Gesetz Christi, das im Evangelium seinen Ausdruck
findet. Und da ich Christ bin, meine ich, Sie hätten
verzeihen sollen.‘“ 4
Die Frage nach dem Gewähren oder Verwehren
der Vergebung kann uns auch in der Beichte begegnen. Nach evangelischem Verständnis ist zu dieser
seelsorgerlichen Hilfe jeder Christ berechtigt.2 Doch
welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit ein Seelsorger jemandem die Vergebung Gottes
zusprechen kann? Jesus hat seinen Jüngern gesagt:
„Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie
behalten.“ (Joh 20, 23) Ein Seelsorger schreibt dazu:
„Schuldeinsicht und Reue sind Voraussetzung für ein
gelingendes Beichtgespräch“3. Sind beide erkennbar
nicht gegeben, dann wird es in einem Beichtgespräch
auch einmal zu einer Verweigerung des Zuspruches
der Vergebung kommen müssen.
Denn sonst würde die teure und
wertvolle Gnade Gottes zu einer
„billigen Gnade“ (Bonhoeffer).
Andreas Geißler
Brünlos, Prediger
Corrie ten Boom „Die Zuflucht“
Ev. Versandbuchhandlung Ekelmann 1984
2
vgl. Evangelisches Gesangbuch Nr. 792
3
Friedhelm Grund „Menschenfreundliche Seelsorge“
Brunnen Verlag Gießen 2006
4
Uwe Dittmer „Sünde und Vergebung“ EVA 1981
(siehe auch www.simon-wiesenthal-archiv.at)
1
SGb 5.2012
nicht um Vergebung beten will – oder nicht mehr
kann?
Da erklären die Eltern des 2010 missbrauchten
und danach ermordeten Mirco Schlitter im Fernsehen, dass die Tat zwar nicht entschuldbar sei, sie
ihm aber vergeben hätten und keinen Hass gegen ihn
hegen würden, obwohl er sich nie entschuldigt habe.
Im Grunde setzt Vergebung die Einsicht von Schuld
und die Bitte um Vergebung voraus. Das ist auch in
dem Gleichnis vom unbarmherzigen Knecht in Mt
18 erkennbar. Wenn wir jedoch ohne diese Voraussetzungen betend unseren Groll und unsere Verletzungen an Gott abgeben und im Sinne Jesu beten:
„Vater vergib ihnen ...“ dann ist das eine Form einseitiger Feindesliebe, die Vergebungsbereitschaft und
den Verzicht auf Hass und Vergeltung einschließen
(vgl. Luk 6, 28; 1 Petr 3, 9).
Die schwierige Frage, ob ein Mensch jemandes
Schuld stellvertretend für einen anderen vergeben
kann, ist durch Simon Wiesenthal aufgeworfen worden. Der österreichische Jude und Überlebende des
Holocaust berichtet, wie er – als Jude! – an das Bett
eines schwer verletzten, jungen SS-Mannes gerufen
wird. Dieser hatte sich an einer entsetzlichen „Vergeltungsaktion“ gegen jüdische Frauen und Kinder
beteiligt. Jetzt plagen ihn schwere Schuldgefühle und
er kann nicht in Frieden sterben. Stellvertretend für
die Juden, an denen er schuldig geworden ist, bittet er Simon Wiesenthal um Vergebung. „,Ich stehe
auf‘, berichtet Simon Wiesenthal weiter, ,sehe in seine Richtung, auf seine gefalteten Hände ... Ich habe
mich entschieden. Ohne ein Wort verlasse ich das
Zimmer.‘“ 4 Simon Wiesenthal hat diese Begegnung
nie losgelassen. Nach der Befreiung fragte er bekannte Persönlichkeiten, wie sie sein Verhalten von
damals beurteilen würden. Viele äußerten ihre Ratlosigkeit. Léopold Sédar Senghor, selbst als Schwarzer
Opfer von Gewalt und Rassismus, später Präsident
11
13.10. Offener Abend Crimmitschau
1 | Überschrift
THEMA:
Ausgabe 2 | 3 2012
SÄCHSISCHER 2012
GEMEINDEBIBELTAG
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Bibelarbeit
ÆÆÆÆÆÆÆÆÆÆÆÆÆÆÆÆ&͔P½Æ̧lÌz
Gottesdienst
Seminaren
Kinderprogramm
SGb 5.2012
31. Oktober 2012
12
Sachsenlandhalle
Glauchau
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„u™u›ou^^u•ÈP„¯ou
Nachruf
schließlich mit großer Treue und Sachkenntnis mehr
als 20 Jahre den Dienst als Landeskassierer aus. In
dieser Funktion gehörte er auch dem Geschäftsführenden Vorstand des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes an. In all diesen Aufgaben wurde unser
Bruder in besonderer Weise zum Segen für unseren
Verband. In aller Trauer erfüllt uns dies mit großer
Dankbarkeit. Nun ist unser Bruder heimgegangen. Er
sieht seinen Herrn, dem er zu Lebzeiten von Herzen
nachfolgte und diente.
Prof. Johannes Berthold
Vorsitzender des Sächsischen
Gemeinschaftsverbandes
SGb 5.2012
Liebe Schwestern und Brüder,
unser lieber Bruder Erich Weber aus Großolbersdorf ist heimgegangen. Am 5. Juli 2012 verstarb er nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter
von 87 Jahren. Durch seinen langjährigen Dienst
als Landeskassierer war Bruder Weber vielen in unserem Verband ein persönlicher Weggefährte.
Am 17. Oktober 1924 wurde er geboren, 1945
heiratete er seine Frau Hanna. Dem Ehepaar wurden
vier Kinder, elf Enkel und 22 Urenkel geschenkt. In
seiner Kindheit verlor er mit 12 Jahren die Mutter.
Sie starb an ihrem 42. Geburtstag. In seinem namenlosen Schmerz betete ein junger Bruder mit ihm.
Später berichtete er darüber: „Ich wurde sofort still
und getrost und erfuhr Hilfe und Geborgenheit beim
Heiland. Diese Erfahrung prägte mein Leben.“
Hilfe und Geborgenheit im Glauben erfuhr er
in oft wunderbarer Weise auch in den Wirren des
2. Weltkrieges. Schon als 18-Jähriger kam er an die
Ostfront. Mit schweren Erfrierungen kam er zurück
in ein Heimatlazarett, später erlebte er noch einmal
einen Einsatz an der Westfront. Dass er trotz Krankheit und Verletzungen den Krieg überleben konnte,
erfüllte ihn zeitlebens mit Dankbarkeit. Es war die
große Dankbarkeit für alle gnädige Lebensführung
– auch später in Familie und Beruf – die unseren
Bruder in den Dienst für Jesus Christus führte. Das
begann gleich nach dem Krieg als Jugendleiter in Hilmersdorf, später Wolkenstein und Großolbersdorf
sowie als Bezirksjugendbeauftragter des Zschopauer
Bezirkes. Zuerst mit dem Fahrrad, später über viele
Jahre mit dem Motorrad fuhr er als mitdienender
Bruder in die verschiedensten Orte zu Gemeinschaftsstunden. Als Bezirksleiter von Zschopau war
er schließlich auch Mitglied im Landesvorstand.
Später wurde er aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen in den Finanzausschuss berufen und übte
13
Stand der Finanzen zum 30.06.2012
Liebe Schwestern und Brüder,
zum SGB-Redaktionsschluss lag der AugustStand in Einnahmen und Ausgaben des laufenden
Haushaltsjahres noch nicht vor; der Stand Juli ist, bedingt durch die Urlaubszeit und der nur teilweise abgegebenen Meldungen, meist nicht repräsentativ.
Damit ist der 30.06. durchaus eine gute Zeitangabe, um eine Halbjahresbilanz zu ziehen und auf die
zweite Jahreshälfte zu blicken.
Im Ergebnis erhöhte sich das Defizit im Vergleich
zum Vorjahr um 94.500 EUR und zum Vormonat um
61.900 EUR.
Zweckoptimistisch könnte man sich damit beruhigen, dass z.B. 2010 das Juni-Ergebnis noch schlechter war und dennoch ein leicht positiver Jahresabschluss im ideellen Bereich unseres Haushaltes erzielt
werden konnte. Optimismus kann die eine Sichtweise
sein, die andere und nach meiner Überzeugung bessere, ist das Vertrauen auf unseren Herrn und Gott.
Herzlich danken möchte ich für die eingegangenen Spenden in Höhe von 840.400 EUR. Das ist
eine immense Summe und in etwa die Spendenhöhe
wie 2010 aber 25.600 EUR weniger als 2011. Heruntergebrochen auf ca. 9.000 durchschnittlich gezählte
Besucher und 6 Monate sind das 15,56 EUR/Besucher und Monat. Um das geplante Spendenziel 2012
noch zu erreichen, müsste in der zweiten Jahreshälfte
31.06.2011
31.06.2012
Einnahmen-Ausgaben-Vergleich Stand 30.06.11/30.06.12
2000
1.638,70 1.763,00
1750
1.415,10 1.444,90
1500
1250
1000
866,00 840,40
750
500
250
0
- 273,9
-250
-500
TEUR
-223,60 -318,10
Gesamteinnahmen
davon Spenden
Ausgaben
Ergebnis
jedoch jeder Besucher mindestens 27 EUR/Monat seinem Verband überlassen. Ist das zu viel?
Vertrauen wir auf die Gnade unseres Gottes
auch in der finanziellen Sorge. Im Wissen um die vielen treuen Spender blicken wir nicht resignierend in
Richtung Jahresende.
Seid alle gegrüßt, letztmalig
auch im Namen unseres bisherigen
Landeskassierers Werner Uhlig, der
sein Amt im September abgibt, verbunden mit einem herzlichen ,Gott
befohlen‘
euer Michael Härtel
Zimmer in Bautzen ab Oktober 2012 zu vermieten.
14
Kontakt:
Landeskirchliche Gemeinschaft Bautzen
Prediger Thomas Fischer, Telefon: (0 35 91) 30 39 93
E-Mail: [email protected]
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SGb 5.2012
In unserem Gemeinschaftshaus stehen 2 WE zur Verfügung:
je 2 Zimmer zzgl. gemeinsame Küchen- und Bad/WC-Nutzung,
inkl. NK 200,– Euro pro Monat.
Herbstdankopfer 2012
Das Wichtigste ist jedoch, dass das Geben eine
Herzensangelegenheit wird, ist und bleibt. Gott zu danken, kann in verschiedenen Facetten geschehen. Aus
Dankbarkeit zu teilen, von dem abzugeben, was ER uns
vorher geschenkt hat, gehört auf jeden Fall dazu. Wer
das gelernt hat, der erfährt viel Segen.
Dieses Geben von Spenden und Dankopfern kann
und soll durchaus an jedem Sonntag geschehen aber
auch als Zwischenschritt zu besonderen Anlässen.
Der diesjährige Aufruf zum Herbstdankopfer ist
wieder ein solcher Anlass zum Teilen und Geben, um
unseren Verband finanziell zu stützen und am Bau der
Gemeinde mitzuhelfen.
Vielen Dank allen, die sich hier schon längst
einbringen, viel Mut und Vertrauen denen, die diesen
Schritt wagen möchten.
In herzlicher Verbundenheit
© RARO– fotolia.com
euer Michael Härtel
SGb 5.2012
Liebe Geschwister,
vor einigen Tagen las ich, dass bereits seit 1976
von der Internationalen Gesellschaft für Normung unter der Bezeichnung ISO 8601 beinahe weltweit festgelegt wurde, dass eine Woche mit dem Montag und nicht
mit dem Sonntag beginnt. Wo muss der Mensch nicht
überall hineinpfuschen, dachte ich so für mich.
Für uns Christen sollte der Sonntag der erste Wochentag sein und bleiben, der Tag, an dem unser Herr
Jesus auferstand. Wer noch wie ich in seiner Schulzeit
in den Genuss kam, russisch zu lernen, kann sich erinnern, dass selbst im sowjetischen Kommunismus der
Sonntag seinen Namen воскресение (dt. Auferstehung) behielt.
Schon Paulus zog diese biblische Sonntagsregelung heran, als er der jungen Gemeinde in Korinth regelmäßiges und großzügiges Geben beizubringen versuchte. Zwar handelte es sich hierbei um die Sammlung
für die Urgemeinde in Jerusalem, aber die Anweisung
dazu ist vom Ansatz her noch genauso aktuell wie damals, wenn es heißt: „An jedem ersten Tag der Woche
lege ein jeder von euch bei sich etwas zurück.“ (1 Kor
16, 2)
Klug gedacht von Paulus, denn erstens ist am
Wochenanfang die zur Verfügung stehende Geldmenge
möglicherweise noch größer als im Verlauf der Woche,
zweitens ist damit ein durchaus wichtiger Punkt von
der „Noch-zu-erledigen-Liste“ gestrichen und drittens wird
Regelmäßigkeit und
dadurch Gebertreue eingeübt.
15
„Sofort in die Stickerei kommen. Garn aufstecken!“
SGb 5.2012
Aus dem Leben erzählt von Dr. Rüdiger Hüttner aus Ellefeld
16
In den letzten Monaten des 2. Weltkrieges wurde ich im Wohn- und Stickhaus meiner Großeltern in
Ellefeld geboren. Meine Schlafkammer im Spitzboden
war liebevoll mit Buntstickerei bespannt. Der Klang
der Stickmaschinen war im ganzen Haus zu hören.
Wahrscheinlich wurde mir bereits damals das Interesse an der Textiltechnik in die Wiege gelegt. In den
Ferien habe ich später in der Stickerei der Großmutter
mein Taschengeld verdient.
Als Kinder spielten wir viel auf der Straße. Dazwischen passierte es, dass die Mutter rief: „Sofort
in die Stickerei kommen. Garn aufstecken!“ Das war
echt hart. Bei Farb- oder Musterwechsel wurde jede
Hand benötigt. Heute realisieren das moderne Stickautomaten über Einzelnadelsteuerung.
Meine Eltern waren mir Vorbilder im Glauben an
Jesus Christus. Besonders Mutter und Oma erzählten
die biblischen Geschichten. Gemeinsam mit meinem
Bruder besuchten wir die Sonntagsschule. Die Bilder
zu den Themen aus dem Leben Jesu sind bis heute
im Gedächtnis eingeprägt. Mein Wunschlied zum Geburtstag war: „Mächtig tobt des Sturmes brausen …“
Dazu durften wir kräftig mit den Füßen aufstampfen.
Zu den Höhepunkten zählten die Kinderfeste mit Tauziehen und saueren Gurken aus dem Fass. Während der Schulzeit lernte ich Akkordeon
und Trompete spielen. Inzwischen blase ich Posaune
und trage das goldene Bläserabzeichen. Gegen Ende
der Grundschulzeit 1959 erhielt ich keine Delegierung
zur Oberschule. Warum? Ich hatte mich von Beginn
an für Konfirmation entschieden.
Ein wohltuender Neubeginn waren die
zwei Jahre Mittelschule in Falkenstein. Auf einer
Jugendfreizeit in
Alt-Buchhorst wurde mir klar, dass meine bisherige
Nachfolge noch einer konkreten Lebensübergabe an
Jesus Christus bedurfte. Was geschah nach der mittleren Reife? Genau in diesem Jahr eröffnete die Betriebsberufsschule Plauener Gardine die erste Klasse
Facharbeiter mit Abitur. Eine Gebetserhörung. Neben der Stickerei lernte ich nun die Bobinetweberei
kennen. So war mein Weg zum Abitur im Vergleich
zur Oberschule zwar ein Jahr länger, aber dafür hatte ich einen Facharbeiterbrief und beste Chancen für
das fünfjährige Studium der Textiltechnik an der TH
Karl-Marx-Stadt, heute TU Chemnitz. Mit der Urkunde als Diplomingenieur 1969 wurde ich Dozent an der
damaligen Ingenieurschule für Textiltechnik Reichenbach.
Im Verlauf eines Jugendtreffens in Schönheide
begegnete ich erstmals meiner Inge. Sie gefiel mir
sofort und ich bin bis heute in sie verliebt. Obwohl
wir von da an jede Möglichkeiten zum Kennenlernen
suchten, dauerte es noch lange zwei Jahre bis zu unserer Verlobung. Nach weiteren zwei Jahren haben wir
mit Jugend- und Posaunenchor 1970 geheiratet.
Etwa zur gleichen Zeit wurde ich zum Jugendleiter in der Landeskirchlichen Gemeinschaft Ellefeld
berufen. Neben den Jugendstunden fanden in Abständen auch Weihestunden statt. Das hatte ich vom Vorgänger und aus der EC-Zeit der Eltern übernommen.
Die große weißblaue Trommel mit der Aufschrift
EC auf dem Boden und die Schweizer Marschhefte hüteten wir wie geheime Schätze.
erlebt
Froh und dankbar waren wir jedes Jahr für das Weihnachtspäckchen vom EC-Jugendkreis Göggingen
mit Schokolade und Kakao. Neue Lieder wurden mit
Schreibmaschine auf Ormigpapier geschrieben und
vervielfältigt.
Nach zwölf Jahren als Jugendleiter wurde ich
kurzzeitig Ortskassierer und danach für zwölf Jahre
Gemeinschaftsleiter in Ellefeld. In diese Zeit fiel auch
die politische Wende in unserem Land. Mit großer
Freude und Dankbarkeit entwickelte sich Gemeinschaft in uneingeschränkter Freiheit unter Beachtung
der größeren Verantwortung.
Auch im Beruf bahnten sich erfreuliche Veränderungen an. Zur DDR-Zeit war ich ohne Mitglied in
der SED und Kampfgruppe kein Nachwuchskader. Somit hatte ich auch keine Chance auf Leitungstätigkeit
oder Promotion. Das änderte sich nach 1990. Bis zur
Integration in die Westsächsische Hochschule war ich
stellv. Direktor. Der Gründungsdekan, ein erfahrener
Professor aus Dresden, wurde mein Doktorvater. Mit
erfolgreicher Dissertation ging nach vier Jahren ein
Traum in Erfüllung. Mit Gottes Hilfe promovierte ich
zum Dr.-Ing.
Etwa zeitgleich kam die Anfrage vom damaligen Vorsitzenden bezüglich Mitarbeit im geschäftsführenden Vorstand. Nach Beratung mit
meiner Inge und intensivem Gebet sagte ich eine
Mitarbeit im GV zu. In Verantwortung vor Gott
durfte ich aus der Leitungsperspektive das Geschehen im Landesverband mitgestalten. In großer
Freude lernte ich viele Geschwister vor Ort kennen
und schätzen. Nach zwei Jahren wurde ich der Nachfolger von Manfred Graf als stellv. Vorsitzender. Als
solcher durfte ich dem scheidenden Vorsitzenden
Gottfried Geweniger herzlich danken und bei der
Einführung des neuen Vorsitzenden Prof. Johannes
Berthold mitwirken.
Nach acht Jahren Dienst im Vorstand liegt der
Schwerpunkt meines Dienstes nun auf der Wortverkündigung und dem Seniorencafé.
Mit dem Cafénachmittag verbinden wir den Dank an unsere älteren
Geschwister, die ein Leben lang gedient, gebetet und gespendet haben.
Dr. Rüdiger Hüttner
Am 12.07. durfte der langjährige Vorsitzende unseres Sächsischen Gemeinschaftsverbandes, Lothar Albrecht, seinen 80. Geburtstag feiern. Er möchte sich
hier bei allen Gratulanten bedanken:
„Der Herr hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich.“
Durch Gottes Güte durfte Lothar seinen 80. Geburtstag feiern. Viele gute Wünsche,
herrliche Blumen, sowie praktische oder sinnige Geschenke haben ihn erfreut. Wir waren
überwältigt von dieser überaus reichlichen Zuwendung. Gern würde Lothar einem jeden persönlich danken. Er kann zwar wieder lesen, aber leider nicht mehr schreiben. So möchten wir auf diese Weise
allen Gratulanten, die ihn besucht, geschrieben oder angerufen haben, ein herzliches Dankeschön sagen.
Mit lieben geschwisterlichen Grüßen
Eure Lothar und Irmgard Albrecht mit Familie
SGb 5.2012
Psalm 126,3
17
Buchrezension
Samuel Koch: „Zwei Leben“
In unserer Wohnküche liegen immer Bücher
herum, doch noch nie hat eins so viel Aufmerksamkeit bekommen wie „Zwei Leben“ von Samuel Koch.
Fast jeder Besucher hat es in die Hand genommen,
auch die Freunde unserer Kinder, immer mit diesem Wiedererkennen „Ach, das ist doch der, der bei
‚Wetten dass ...?‘ verunglückt ist ...“ Stimmt, genau
der ist das: Samuel Koch. Ein junger Mann voller
Lebensenergie und Bewegungshunger, Turner, Student an einer Schauspielschule – und dann von einer
Sekunde auf die andere vom Hals abwärts gelähmt.
Schonungslos offen erzählt Samuel Koch über die
Zeit nach seinem Unfall in der ZDF-Show, von seinen Ängsten, Schmerzen und auch über seine Zweifel
an Gott. Bewegung war für ihn das Wichtigste, jetzt
kann er sich nicht mehr allein die Zähne putzen oder
ein Glas heben. Schon vor einigen Monaten ist das
Buch erschienen – und es bleibt lesenswert. Es ist das
authentische Zeugnis eines jungen Mannes, der trotz
zerstörter Lebensträume die Hoffnung nicht aufgibt
und an seinem Glauben festhält.
Christoph Fasel
Samuel Koch – „Zwei Leben“
Gebunden, 17,99 Euro
Adeo Verlag
Regina König-Wittrin,
Döbeln, Hörfunkredakteurin beim ERF
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Martin Buchholz’ Lied „Das wünsch ich dir!“ hat in den letzten Jahren viele Freunde gefunden. Da
wird es Zeit, ihn einmal persönlich kennenzulernen. Vom 16. – 18. November 2012 präsentiert er sein
neues Kleinkunstprogramm in der Region: „Tage mit Goldrand“ (Lieder und Geschichten. Eine Liebeserklärung an das Leben.) Tragikkomödien von der Liebe auf den ersten Blick bis zum
letzten Abschied. Ein Abend zwischen Lachen und Weinen. Versprochen!
Freitag, 16.11.12 20.00 Uhr
Kulturzentrum „Goldne Sonne“, 08289 Schneeberg
SGb 5.2012
Samstag,17.11.12 19.30 Uhr
St. Laurentius- Kirche, 08209 Auerbach
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Sonntag,18.11.12 19.00 Uhr
Kirche, 09575 Eppendorf
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Jubiläum in
Markranstädt
„Weiße Wand“. 1928 wurde der Posaunenchor gegründet. 1945 kamen Flüchtlinge nach Markranstädt, besonders die Familien Wetzig und Böttcher
kümmerten sich sehr um sie und viele fanden – im
Ort und in der Gemeinschaft – eine neue Heimat.
1948 wurde Johannes Wetzig als Gemeinschaftsleiter gewählt, der diesen Dienst 32 Jahre versah. Und
wieder suchte man nach einem größeren Raum und
fand ihn über einem Pferdestall. 1975 wurde erneut
ein Umzug nötig – in die Bäckerei von Johannes
Wetzig, der zu dieser Zeit in den Ruhestand wechselte und seine Backstube zum Umbau zur Verfügung stellte. Dort ist die Gemeinschaft heute noch zu
Hause. Dazu sagte Br. Johannes Wetzig einmal selbst:
„Wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am
nächsten“.
Dankbar blicken wir auf allen Segen, alle Bewahrung und Gottes Durchtragen in schwierigen Zeiten
und unter widrigen Umständen. Und wir wünschen
uns, dass unsere Gemeinschaft noch viele Geburtstage feiern darf – weil Gott auch heute und in ferner
Zeit Menschen ruft und segnet.
Jürgen Neubert, Gemeinschaftsleiter
mit Ruth Neubert, Ursel Peißker und
Siegfried Schneider
SGb 5.2012
Die Geburtstagskerze brannte in Wirklichkeit noch nicht ...
... aber gedacht ist es so: Ein Licht soll brennen
und leuchten. Das war der LKG Markranstädt in den
vergangenen 100 Jahren geschenkt. Und das wünschen wir uns auch für die kommenden Jahre: Gott
möge uns ein Licht in dieser Welt sein lassen, in dem
Menschen das Licht der Welt, Jesus Christus, finden
und erkennen.
Am 10. Juni feierten wir in Verbindung mit dem
Bezirksgemeinschaftstag dieses Jubiläum gemeinsam
mit der Kirchgemeinde Markranstädt. Für uns als Erinnerung und Dank einige Zahlen aus der Geschichte:
Im Jahr 1912 kam eine gläubige Frau, Anna
Thielke, aus Ostpreußen nach Markranstädt. Diese
traf sich mit ihren beiden Freundinnen Anna Stübner
und Anna Hönig regelmäßig in ihrer Wohnung zum
Bibellesen. Am 1. Januar 1915 fand man den ersten
Raum. Bereits 1 Jahr vorher begann Schwester Thielke
Kinder um sich zu sammeln, um ihnen aus der Bibel
zu erzählen. Es war, so sagte Schwester Thielke einmal, eine Segenszeit: „Sonntag Gemeinschaftsstunde, in der Woche Bibelstunde und Sonntagvormittag
Sonntagsschule.“
1918 fand sich als Versammlungsort der Zuschauerraum eines ehemaligen Kinos, genannt die
19
Infos
Freizeiten im Winter und Frühjahr 2013
Bibel- und Erholungsheim Kottengrün
04.02. – 14.02.13 Erholungsfreizeit für Jung und Alt
mit Siegfried Bartz und Frau
Wir laden Sie zum Winterurlaub ins schöne Vogtland ein!
(p.P. ab 278 € inkl. Nachmittagskaffee, Kinder ermäßigt)
28.03. – 01.04.13 Ein Weg zur Osterfreude
mit Joachim Bahls
Osterfreizeit für Alleinstehende, Ehepaare und
Senioren (p.P. ab 122 €)
06.03. – 14.03.13 Blau-Kreuz-Besinnungstage für
Frauen mit Christiane Jenatschke
Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen!
(p.P. ab 208 €,Veranstalter: Blaues Kreuz)
15.04. – 21.04.13 Bibelfreizeit
„Kleinode der Heiligen Schrift“
mit Wolfgang Putschky
Evangelist Wolfgang Putschky wird in den
Bibelarbeiten wertvolle Schätze heben, die zur
Glaubensstärkung und Lebenshilfe dienen
(p.P. ab 183 €)
18.03. – 24.03.13 Gesund und fit mit Rudolf Kring
Ernährung aus biblischer Sicht und naturgemäßer
Gartenbau. (p.P. ab 188 € inkl. Nachmittagskaffee)
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Familien aus dem Sächs. Gemeinschaftsverband erhalten Ermäßigung
Informationen und Anmeldung: Bibel- und Erholungsheim Kottengrün, Am Eimberg 2-4, 08223 Kottengrün,
Tel: 03 74 63 – 8 83 38, Fax: 03 74 63 – 8 83 99, [email protected], www.erholungsheim-kottengruen.de
Christliche Ferienstätte Reudnitz
11.01. – 13.01.13 und 22.02. – 24.02.13 Frauenverwöhnwochenende mit Sylvia Naumann & Team
Thema: „... gut gewürzt ...“ (je WE p.P. DZ 108 €, EZ 114 €)
28.01. – 01.02.13 Frauenzurüstung
mit Christiane Jenatschke und Gabi Klug
(p.P. im DZ 141 €, EZ 153 €)
SGb 5.2012
01.02. – 08.02.13 Freundeskreisfreizeit
mit Christian Rehm, Infos & Anmeldung: Christian Rehm,
Tel. 03721-23949, [email protected]
20
08.02. – 10.02.13 Wochenende der
Arbeitsgemeinschaft christlicher Landwirte
Fachthemen und Referate, Erfahrungsaustausch
und gute Gemeinschaft
prägen diese Tage. Gern
können sie auch Berufskollegen mit einladen.
(p.P. im DZ 81 €, EZ 87 €)
11.02. – 15.02.13 Großeltern-Enkel-Freizeit
mit Michael Böttger und Fam. Schulz
Aufgrund des großen Zuspruchs nun die 2. Runde, dazu
noch mit Verlängerung! (Erw. 153 €, Kinder ermäßigt)
25.02. – 01.03.13 und 18.03. – 22.03.13
Frauenverwöhntage mit Maria Böttger & Team
Thema: Netzwerk Freundschaft
(je Mo. – Fr. p.P. im DZ 150 €, EZ 162 €)
11.03. – 15.03.13 Kurz-Bibel-Computer-Freizeit
mit Gottfried Pilz & Ulrich Wießner
Ein gutes geistliches Programm, ergänzt mit vielen praktischen Computertipps. (p.P. im DZ 171 €, EZ 183 €)
Angebote mit VP inkl. Bettwäsche, tägl. Bibelgespräch,
Programmgestaltung, Nutzung von Schwimmbad und
Sporthalle, Anreise individuell, Familien aus dem Sächs.
Gemeinschaftsverband erhalten Ermäßigung
Informationen und Anmeldung: Christliche Ferienstätte
Reudnitz, Burg 10, 07987 Mohlsdorf/OT Reudnitz,
Tel.: 0 36 61– 4 40 50, Fax: 0 36 61– 44 05 11,
[email protected], www.haus-reudnitz.de
informiert
Hüttstattmühle - christliches Freizeitzentrum im Erzgebirge
04.01. – 06.01.13 Gitarrenseminar mit Wolfgang Tost
(Preis auf Anfrage, sächs. Förderung beantragt)
02.02. – 08.02.13 Winterfamilienfreizeit
mit Christoph Trinks und Team
Bibelarbeiten, Themen, Musik, ein gutes Kinderprogramm
und natürlich viel Zeit zum Entspannen und Gemeinschaft
(Erw. ab 166 € inkl. Nachmittagskaffee, Kinder ermäßigt)
09.02. – 16.02.13 Winterfamilienfreizeit
mit Stefan Püschmann und Team
Eine schöne gemeinsame Zeit guter Gemeinschaft.
(Erw. ab 192 € inkl. Nachmittagskaffee, Kinder ermäßigt)
06.03. – 10.03.13 Schöner Wohnen! Kreativ- & BastelFreizeit mit Cornelia Gerlach & Elke Vogel
kreativer Kurzurlaub, viele Ideen & Zeit miteinander
(p.P. ab 129 € inkl. Materialkosten, Kinder ermäßigt)
Mutti-Kind-Freizeit
02.04. – 05.04.13 mit Anja Bergmann und
15.04. – 18.04.13 mit Mirjam Teumer & Team
Die Beine unter den gedeckten Tisch stecken, Zeit für
sich haben und die Kinder unter guter Obhut wissen
(je WE Erw. ab 88 €,
Kinder ermäßigt)
VP, gemeinsames Programm, Ausflüge je nach Wetterlage
Familien aus dem Sächs. Gemeinschaftsverband erhalten Ermäßigung
Anmeldung: Christliches Freizeitzentrum Hüttstattmühle, Hüttstattweg 7, 09517 Ansprung,
Tel.: 03 73 63 - 1 46 06, Fax: 03 73 63 - 1 46 02, [email protected], www.huemue.de
Christliche Ferienstätte HAUS GERTRUD in Jonsdorf
10.02. – 17.02.13 Familienerholung in den Winterferien
07.03. – 10.03.2013 Frauenwochenende
mit Angela Weiß, Zwischentöne – sie bringen ein Augenzwinkern in Ernstgemeintes und Überraschungen in
Gewohntes. Sie verführen uns, manches ein
bisschen genauer, schöner
und langsamer zu
entdecken. (p.Erw.
119 € / 139 €)
14.03. – 17.03.13 „Rund ums Baby“ Familienbildungswochenende mit Sabine Sprenger & Kornelia Kulke
Babys können noch nicht reden, aber sie zeigen deutlich
ihre Gefühle und Bedürfnisse. Wir wollen lernen, sie zu
verstehen und ihnen Achtung entgegenzubringen. (Normalpreis 119 € / 139 € p.Erw., (Förderung für sächs. Teilnehmer
beantragt, dann ermäßigt), Babys/Kinder bis 3 Jahre frei)
01.04. – 05.04.13 Wohlfühltage in Familie – Osterfreizeit
mit Christoph Trinks und Claudia Gruber
Entspannung und gesundes Essen, Bewegung, aber auch
Ruhe, um sich wohlzufühlen – genau das brauchen Kinder
und Erwachsene unserer Zeit. Zusammen mit Christoph
Trinks haben wir für diese Osterferien ein Wohlfühlprogramm ausgedacht. (p.Erw. 135 € / 159 €, Kinder ermäßigt)
Alle Angebote mit VP inkl. Bettwäsche und Handtücher; Nutzung von Whirlpool
und Freizeiteinrichtungen; Programmgestaltung, eigene Anreise
Familien aus dem Sächs. Gemeinschaftsverband erhalten Ermäßigung
Informationen und Anmeldung: Christliche Ferienstätte HAUS GERTRUD, Großschönauer Str. 48, 02796 Kurort Jonsdorf,
Tel. 03 58 44 - 735 - 0, Fax 03 58 44 - 735 - 60, [email protected], www.haus-gertrud.de
SGb 5.2012
16.01. – 20.01.13 Männer-Hobby-Freizeit
mit Tilo Reppe, Haben Sie gern fröhliche Gemeinschaft
mit anderen Männern, möchten über ihr Hobby fachsimpeln und sind neugierig auf Gottes Wort? – Sie sind genau
richtig bei dieser Männerfreizeit. (p.Erw. 119 € / 149 €)
21
Infos
Freizeiten im Winter und Frühjahr 2013
Relax-Wintersport-Freizeit
05.01. – 12.01.2013 (8 Tage) in Natz/Südtirol, mit Peter Tischendorf
Wer seinen Winterurlaub individuell gestalten und trotzdem nicht
auf gute Gemeinschaft und Gottes Wort verzichten will, ist hier richtig! Ganztägig Ski fahren, langlaufen, rodeln, winterwandern oder
einfach im hauseigenen Hallenbad mit Whirl-Pool, den drei Saunen
mit beheizten Wasserliegen relaxen oder alles kombinieren – warum
nicht? An mindestens zwei Tagen haben wir die Bibelarbeit am Vormittag. Sonst lassen wir bei bester Versorgung im familiär geführten
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Anmeldung: Peter Tischendorf,
Am Eimberg 1a, 08223 Kottengrün,
Tel. 03 74 63 - 2 21 81, Fax 03 74 63 - 2 21 82,
[email protected]
eigene Anreise, ca. 30 Personen, DZ/MBZ/EZ mit
Du/WC, Halbpension, reichhaltiges Frühstücksbuffet inkl. Bio-Angebot, abends 4-Gang-WahlMenü inkl. Salatbuffet, 1x Grillabend auf der
Terrasse, Wellnessanlage mit Hallenbad, Whirlpool, Saunen und Fitnessgeräte
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(EZ + 70 €), Skipass individuell extra
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012
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27.01. – 02.02.2013 (7 Tage) in Natz/Südtirol, Pension Auerhof, mit Horst Kleiszmantatis
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danach 450 € , EZ-Zuschlag 60 €, inkl. 5+2Tages-Skipass Eisacktal/Dolomiti-Superski
Anmeldung: Horst Kleiszmantatis,
August-Bebel-Str. 6, 09405 Gornau,
Tel: 0 37 25 - 4 49 99 00;
Fax: 0 37 25 -4 49 99 01,
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Getränke, Skiausleih, Anreise individuell/
eigene Fahrgemeinschaften, ab 37 Personen
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entdecken. Über das herrliche Bergpanorama der Dolomiten staunen. In der Almhütte eine zünftige Brotzeit genießen. Im
Lift miteinander über Gott und die Welt
reden. Abends in der Sauna die Muskeln
entspannen. Nach einem leckeren Essen
gemeinsam über Gottes Wort nachdenken und den Tag ausklingen lassen. Wer
sich das nicht entgehen lassen will, sollte
sich schnell anmelden.
02.03. – 09.03.2013 (8 Tage), mit Peter Tischendorf + Skilehrer
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und westlichen Dolomiten bis nach Obereggen bei Bozen! Je nach Wetter- und Pistenbedingungen sehen wir, wo es uns hinzieht. Wir starten in
den Tag mit einem kurzen geistlichen Impuls. Nach dem Frühstück geht
es in die Skigebiete, die wir bis zum Abwinken
genießen. Nach dem guten und reichhaltigen
Abendessen hören wir, was Gott uns sagen
möchte und lassen den Tag gemütlich ausklingen. Bei dieser Freizeit: Skilehrer gratis!
informiert
02.02. – 09.02.2013 (8 Tage) in Rodeneck / Eisacktal / Südtirol
mit Frank Hecker & Michael Soldner
Skifahren mit der ganzen Familie in Südtirol. Wir sind zu Gast in
einer gemütlichen Pension mit komfortablen Zimmern. Von unserer
Pension aus sind die Skigebiete Gitschberg-Jochtal mit 44 km Pisten
und Plose-Brixen mit 43 km Pisten gut zu erreichen. Diese bieten
Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade, auch Übungshänge, Skikindergarten und -kinderpark sind vorhanden. Der Glitschberg bietet zum
Pausieren einen atemberaubenden 360° Rundblick auf über 500 Gipfel
und Berge. Vals (Jochtal) gehört zu den besten 5 Kinderskigebieten
Südtirols. Plose bietet mit 9 km die längste Abfahrt Südtirols. Der
Skipass für diese Gebiete ist im Freizeitpreis schon inbegriffen!
Michael Soldner organisiert für skisichere Kinder und Teens ab 10 Jahren ein eigenes Freizeit-Programm. Am Abend kommen wir über die
Bibel ins Gespräch. Auch dazu läuft parallel ein Teenagerprogramm, zu
dem nach Möglichkeit auch Jüngere dazukommen können.
Anmeldung: Frank Hecker, Kurzer Weg 2,
09496 Marienberg, Tel. 0 37 35 - 60 86 68,
[email protected]
ca. 40 Personen, DZ/MBZ mit Du/WC,
Halbpension, eigene Anreise,
optional: Lunchpaket, Skibus-Mobilcard
(6 €/7 Tage), EZ auf Anfrage
Preis bis 30.11.12: Erw. im DZ 545 € *, im
Familien-MBZ 515 €*, Kinder ermäßigt,
ab 01.12.12 dann 565/535 €*
*inkl. 6-Tages-Skipass Eisacktal (5 Skigebiete)
im Wert von bis zu 207 €
Infos
Familien-Ski-Freizeit
ISRAEL - Rundreise und Urlaub
10.04. – 25.04.2012 mit Barbara Köllner
Preis bis 15.01.13: p.P. 1.990 € im DZ,
danach 2.040 €, EZ-Zuschlag 629 €
Alle weiteren Angaben in der ausführlichen Reisebeschreibung
Ausblick
Informationen und Anmeldung:
Barbara Köllner, Lengenfelder Str. 22,
08233 Treuen, Tel: 03 74 68 - 68 78 58,
[email protected]
Wir nehmen uns Zeit, um in Ruhe das Land der Bibel zu
entdecken. Der Start ist im Norden Israels am See Genezareth und es geht bis ganz in den Süden an das Rote Meer.
Wir wohnen jeweils mehrere Tage
in guten Mittelklassehotels. Das
Programm ist für Erstreisende
gut geeignet und es gibt auch
interessante Ziele für Leute, die
Israel bereits kennen. Bitte fragen Sie nach der ausführlichen
Reisebeschreibung!
Freuen Sie sich im nächsten Jahr auf interessante Reise- und Erholungsangebote in unseren sächsischen
Häusern und im In- und Ausland! Der neue Freizeitkatalog für 2013 erscheint als Katalog und im Internet
Ende Oktober 2012. Wählen Sie am besten gleich das Passende für sich aus und laden Sie Freunde und
Bekannte mit ein. Dietmar Müller
www.lkgsachsen.de / www.ec-sachsen.de
SGb 5.2012
Infos
Flug mit ELAL ab/an Prag, in Israel: moderner Reisebus, deutschsprechender diplomierter Reiseführer,
Hotels der Touristenklasse, DZ mit Bad/Du & WC,
Halbpension, mind.: 27 Personen
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Freizeitangebote
„Friedensburg“ Rathen
(Tel. 035021-68564)
Bibel- und Erholungsheim
Kottengrün
(Tel. 037463-88338)
www.erholungsheim-kottengruen.de
29.10. – 04.11.12Herbstfreizeit für Familien und
Erholungssuchende, mit Christoph Trinks und Angelika Krause, Preis ab 174 Euro inkl. Nachmittagskaffee, Kinder ermäßigt
30.11. – 02.12.12Wochenende für Verliebte und Verlobte,
mit Rolf Wittrin, ab 69 Euro
www.friedensburg-rathen.de
Informationen zu freien Plätzen: Bitte im Haus nachfragen.
Hüttstattmühle – christliches
Freizeitzentrum im Erzgebirge,
Ansprung (Tel. 037363-14606)
03. – 10.12.12
Adventsfreizeit im Vogtland,
mit Albrecht Storbeck, ab 194 Euro
www.huemue.de
14. – 16.12.12
Das besondere Wochenende für Frauen,
mit Brigitte Wagler, ab 69 Euro
22. – 28.10.12 HümüHerbst – Teenagerfreizeit,
mit Michael Hochberg & Elke Vogel, 162 Euro
29.11. – 07.12.12Advents- und Bastelfreizeit,
mit Uli & Maria Gogolin und Ruth Jesche,
ab 202 Euro
Christliche Ferienstätte
„Haus Gertrud“ Jonsdorf
(Tel. 035844-7350)
22. – 27.12.12
Weihnachtsfreizeit,
mit Gotthard Neumann, ab 130 Euro
www.haus-gertrud.de
08. – 11.10.12
„Lebensbegleitung bis zuletzt“
Hospiz Grundkurs – Bildungsangebot
TN-Beitrag für sächsische Teilnehmer:
54 Euro (gefördert vom Land Sachsen),
Anm.: Karin Hezel, Tel. 03586-7075549
22. – 25.10.12
Familienerholung – 4 Tage indiv.
Kurzurlaub in den Herbstferien
SGb 5.2012
29.10. – 02.11.12„Wir sammeln Farben für den Winter“
Kreativfreizeit für Frauen, auch mit Kindern, Enkeln, Patenkindern ..., mit Karin Hezel 130 Euro / 155 Euro, Kinder ermäßigt,
Anm.: Karin Hezel, Tel. 03586-7075549
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22. – 25.11.12
ISRAEL-Tage mit Egmond Prill,
109 Euro / 129 Euro
30.11. – 02.12.12EHE-Wellness-Freizeit
mit Horst Kleiszmantatis
85 Euro / 99 Euro
Christliche Ferienstätte
Reudnitz
(Tel. 03661-44050)
www.haus-reudnitz.de
22. – 28.10.12
Freizeit für Kinder mit ihren Eltern,
Großeltern oder Paten, mit Christfried Schmidt & Team, Erw. 233 Euro, Kinder ermäßigt (& Familienrabatt des Verbandes)
19. – 23.11.12
Bibeltage, mit Gottfried Pilz,
im DZ 158 Euro,, EZ 170 Euro
04. – 13.12.12
Adventsfreizeit, mit Johannes Reichel
Besinnliche Tage, gute Küche, manche Heimlichkeiten und Überraschungen ...,
im DZ 328 Euro, EZ 355 Euro
29.12. – 06.01.13 Silvesterfreizeit für Frauen,
mit Claudia Gruber & Hildegard Köhler,
im DZ 314 Euro, EZ 338 Euro
Bankverbindungen:
Evangelische Kreditgenossenschaft eG
Kassel
Konto-Nr. 8000 360
BLZ 520 604 10
KD-Bank – LKG Sachsen
Konto-Nr. 1 665 700 018
BLZ 350 601 90
Erscheinungsweise:
zweimonatlich
Redaktionsschluss:
Ausgabe 6.2012
01.10.2012
Redaktionsleitung:
Andreas Geißler
OT Brünlos, Hauptstr. 9M, 08297 Zwönitz
Tel.: 037296/928189
Fax: 037296/929604
E-Mail: [email protected]
Grafische Gestaltung u. Herstellung:
Design & Druck C.G. Roßberg
Gewerbering 11
09669 Frankenberg/Sa.
EUR
Spendenquittung
SGb 5.2012
Vergessen Sie bitte nicht das
Datum und Ihre Unterschrift.
Konto-Nr. des Kontoinhabers
Datum
Unterschrift
1 = jährlich
2 = einzeln
3 = keine
Bankleitzahl
520 604 10
Kontoinhaber/Einzahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)
Straße/PLZ/Ort des Kontoinhabers (max. 27 Stellen)
Verwendungszweck (max. 17 Stellen)
Betrag
Evangelische Kreditgenossenschaft eG Kassel
bei (Kreditinstitut)
8 000 360
Konto-Nr. des Empfängers
19
LV Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V., 09054 Chemnitz, PF 230141
Empfänger: Name, Vorname/Firma (max. 27 Stellen)
(Bankleitzahl)
Redaktionskreis
Sächs. Gemeinschaftsblatt:
Gottfried Geweniger (Schriftleiter),
Matthias Dreßler,
Andreas Geißler (Redaktionsleiter),
Beate Förster (Fotos),
Regina König-Wittrin, Andy Hammig
(Name und Sitz des beauftragten Kreditinstituts)
Herausgeber EC-IN:
Sächsischer Jugendverband EC –
Entschieden für Christus
Hans-Sachs-Straße 37,
09126 Chemnitz
Tel. 0371 561000-0, Fax 0371 561000-1
http://www.ec-sachsen.de
E-Mail: [email protected]
Benutzen Sie bitte diesen Vordruck
für die Überweisung des Betrages von
Ihrem Konto oder zur Bareinzahlung.
Den Vordruck bitte nicht beschädigen,
knicken, bestempeln oder beschmutzen.
Konto-Nr. des Kontoinhabers
8 000 360
Betrag
Datum
Unterschrift
Kontoinhaber/Einzahler: Name und Anschrift
Verwendungszweck:
EUR
Evangelische Kreditgenossenschaft eG Kassel
bei (Kreditinstitut)
Bankleitzahl
520 604 10
Konto-Nr.
LV Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V.
09054 Chemnitz · PF 230141
Empfänger
Beleg/Quittung für den Kontoinhaber
Hausanschrift:
Hans-Sachs-Straße 37,
09126 Chemnitz
Tel. (03 71) 51 59 30
Fax (03 71) 51 59 68
http://www.lkgsachsen.de
E-Mail: [email protected]
Überweisungsauftrag/Zahlschein
Herausgeber
Sächs. Gemeinschaftsblatt:
Landesverband Landeskirchlicher
Gemeinschaften
Sachsen e.V.
SPENDE
Impressum
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Jesus Christus, der Sohn Gottes,
ist mein Erlöser und Herr.
Er hat mir meine Schuld
vergeben und ewiges Leben
geschenkt.
Jesus Christus hat mich als sein
Eigentum angenommen und in
seine Gemeinde gestellt.
Durch die Kraft des Heiligen
Geistes wird mein Leben
erneuert.
Bestätigung über eine Zuwendung an eine der in
§ 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG bezeichneten Körperschaften
Der Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V., Sitz
Chemnitz, ist durch die Bescheinigung des Finanzamtes Chemnitz vom
03.08.2011, St.-Nr. 214/140/00395 als gemeinnützig im Sinne des § 51ff der
Abgabeordnung anerkannt.
Wir bestätigen, dass wir den uns zugewandten Betrag nur zu satzungsgemäßen
Zwecken verwenden werden.
Landesverband Landeskirchlicher Gemeinschaften Sachsen e.V.
Hans-Sachs-Straße 37, 09126 Chemnitz
Telefon 03 71/51 59 30 · Telefax 03 71/51 59 68
Sie haben uns Geld anvertraut, damit wir das Evangelium von Jesus Christus in
Wort und Tat weitergeben. Dafür danken wir Ihnen.
Ihre Spende soll der von Ihnen vorgesehenen Bestimmung zugute kommen.
Deshalb bemühen wir uns, Verwaltungskosten (z.B. auch für Porto und
Schreibarbeiten) möglichst gering zu halten.
Die Finanzbehörden kommen uns dabei entgegen, indem Sie bis 200,– EUR das
umseitige Formular als Spendenquittung anerkennen, wenn es von der Bank,
Sparkasse oder Post abgestempelt ist.
Sie können unsere Bemühungen beim Kostensparen unterstützen, indem Sie
diese Form der Spendenquittung annehmen oder eine Jahres-Sammelquittung
anfordern. Auf dem Formular können Sie Ihre Entscheidung entsprechend
eintragen.
Umseitig handelt es sich um eine
Mitgliedsbekenntnis
Ich freue mich über die Gemeinschaft mit Jesus Christus.
Deshalb will ich mein ganzes
Leben nach seinem Willen
ausrichten und meine Gaben
für ihn einsetzen.
Ich will treu die Bibel lesen
und beten.
Ich will am Leben und Dienst
meiner Landeskirchlichen
Gemeinschaft teilnehmen und
verantwortlich mitarbeiten.
Ich will mit meinem Leben
anderen Menschen den Weg
zu Jesus Christus zeigen.
Aus eigener Kraft kann ich das
nicht. Ich vertraue auf Jesus
Christus.
Alles zur Ehre meines Herrn!
Zum Vormerken und zur Fürbitte
Evangelisationen und Bibelabende
08.10. – 14.10.2012 Evangelisation in Breitenbrunn
mit Bernd Planitzer
18.10. – 21.10.2012 Bibelabende in Oberlungwitz
mit Thomas Fischer
21.10. – 28.10.2012 Evangelisation in Ebersbach mit
Hans-Joachim Schmahl
22.09.2012
Jugend-Ev.-Gottesdienst in Zwickau mit Michael Hochberg
30.09.2012
Jugend-Ev.-Gottesdienst in Rabenstein
mit Michael Hochberg
24.10. –28.10.2012 Evangelisation in Albernau mit
Bernd Planitzer
07.11. – 11.11.2012 Bibelabende in Alberoda mit Bernd Planitzer
15.11. – 18.11.2012 Bibelabende in Hainichen mit Bernd Planitzer
16.11. – 18.11.2012 Jugend-Evangelisation in Lauter mit Michael Hochberg
Termine
01. – 06.10.2012 Kurzbibelschule in Kottengrün
13.10.2012
Sitzung des Vorstandes
31.10.2012
Gemeindebibeltag in Glauchau
04.11.2012
Gottesdienst zum Oberinnenwechsel im
Diakonissenhaus „Zion“ in Aue
10.11.2012
Sitzung des Vorstandes
16. – 19.11.2012 Tagung der Sächsischen Landessynode
EC-Kinder-Mitarbeiter-Tag
n.de
www.lkgsachse
inschauen!
Einfach mal re
SGb 5.2012
21.11.2012
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„Wahre Nächstenliebe ist mehr
als die Fähigkeit zum Mitleid,
sie ist die Fähigkeit zur Zuneigung.“
Martin Luther King