P R E S S E M I T T E I L U N G Eine Pause vom Alltag in Griechenland

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Eine Pause vom Alltag in Griechenland
Im easyContact House betreut Condrobs suchtmittelabhängige
Jugendliche – eine Ferienfreizeit unterstützt ihre Therapie
München, 9. September 2013 – Immer wieder huscht den jungen Leuten ein
Lächeln über das Gesicht. Dann tauchen sie ab in ihre Erinnerungen und haben
Bilder vor Augen: wunderschöne Bilder von ihrer Ferienfreizeit in Griechenland.
„Diese Tage wirken bei uns allen noch nach“, beschreibt Isabelle Riedinger, die als
sozialpädagogische Betreuerin und stellvertretende Leitung im easyContact House
von Condrobs tätig ist. „Wir merken ganz deutlich, dass diese Tage den Jugendlichen unglaublich gut getan haben.“ In der Wohngemeinschaft betreut Condrobs
suchtmittelkonsumierende Jugendliche ab 14 Jahren oder solche, die suchtgefährdet sind. Die MitarbeiterInnen unterstützen sie therapeutisch, helfen bei Problemen mit der Schule, dem Beruf oder der Familie, beraten in Konfliktsituationen
und bauen den jungen KlientInnen so eine Brücke in ein selbstbestimmtes Leben.
Ein anderer Blick auf sich und die Welt
„Wir versuchen, jedes Jahr eine pädagogisch sinnvolle Ferienfreizeit auf die Beine
zu stellen. So weit weg wie in diesem Jahr ging es aber noch nie“, erzählt Jakob
Prousalis, ein Mitarbeiter der Einrichtung, der mit seinen griechischen Wurzeln und
Sprachkenntnissen maßgeblich an der Organisation der Fahrt nach Vouliagmeni,
einem Vorort von Athen, beteiligt war. Dank der Unterstützung vieler
SponsorInnen ging es Ende August für zehn Tage los: Im easyContact House
wohnen zur Zeit vier Mädchen bzw. junge Frauen und fünf Jungen bzw. junge
Männer. „Normalerweise funktioniert die Therapie der Jugendlichen im psychologischen, pädagogischen und medizinischen Umfeld. Aber zwischendurch ist es
wichtig, das Setting zu ändern und sie herauszuholen aus dem Alltag, in dem sie
vielleicht eine ganz bestimmte Rolle einnehmen, zum Beispiel in der Wohn- oder
der Klassengemeinschaft. Diese Struktur versuchen wir aufzubrechen“, erklärt
Isabelle Riedinger. So erhalten die Jugendlichen räumlichen Abstand zu ihrem sozialen Umfeld – dies bewirke häufig, dass sie anfangen, über schwierige Themen
zu sprechen und Einblicke in ihr Innenleben zuzulassen. „Für uns als Betreuer ist
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der Ortswechsel eine große Chance. Wir haben in Griechenland ganz andere
Facetten unserer Jugendlichen und sie damit als Persönlichkeiten anders kennengelernt“, ergänzt die Sozialpädagogin. „Wir alle haben neue, zwischenmenschliche und kulturelle Eindrücke gewonnen.“ Ein Höhepunkt der Reise war die Besichtigung der Athener Altstadt mit der Akropolis, die die Jugendlichen bei 35
Grad erklommen haben. „Wir waren beeindruckt von dieser alten Kultur und von
der griechischen Gastfreundlichkeit,“ schwärmt Timo*, einer der Jugendlichen der
Gruppe. Der Besuch einer Athener Einrichtung für unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge stand ebenfalls auf dem Programm. „Es hat uns sehr beeindruckt, zu
sehen, wie die Jugendlichen dort gelebt haben und dass es dort ähnliche Probleme gibt, wie in Deutschland“, erzählt Alexander*, ein anderer Jugendlicher.“
Auch Anna* schwärmt: „Der Urlaub hat aus uns erst eine richtige Gruppe gemacht und dafür bin ich dankbar!“
Unternehmung mit vielen Helfern
Das Geld für die Reise hat die Einrichtung nur dank vieler SponsorInnen aufbringen können: Das easyContact House konnte die griechische Generalkonsulin Sofia
Grammata als Schirmherrin gewinnen, das griechische Fremdenverkehrsamt in
Frankfurt und die Fährgesellschaft Minoan Lines sponsorten die Hin- und
Rückfahrt zu einem großen Teil. Und die größte Unterstützung kam durch das
Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche und Erzbischof von Athen Hieronymus II. Er ermöglichte die kostenlose Unterkunft und Verpflegung der Gruppe
und ließ es sich nicht nehmen, alle auch zu sich einzuladen und persönlich kennen
zu lernen. „Es war eine große Ehre, eine der einflussreichsten Personen Griechenlands zu treffen, auch die Jugendlichen waren sehr beeindruckt. Das Gespräch mit ihm war sehr herzlich und wir wollen den Kontakt von München aus
auf jeden Fall intensivieren“, berichtet Jakob Prousalis stolz.
*Namen von der Redaktion geändert
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Über Condrobs
Condrobs ist mit über 30 Einrichtungen und einer Beschäftigungs GmbH einer der größten überkonfessionellen Träger für soziale Hilfsangebote in Bayern. Jährlich begleitet die Organisation mit
über 500 MitarbeiterInnen mehr als 7.000 Hilfesuchende. Seit 40 Jahren verfolgt Condrobs ein Ziel:
mit individuell auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmten Angeboten Menschen eine Brücke in
ein selbstbestimmtes, gesundes Leben zu bauen. Ob Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, minderjährige Flüchtlinge, Frauen, Männer, Angehörige oder ältere Menschen – die Hilfen von Condrobs
sind im Lauf der Jahrzehnte stetig gewachsen. Konzentrierte man sich anfangs rein auf die Prävention und die Hilfen für Suchtgefährdete und -kranke, ist Condrobs heute ebenso in der Kinder- und
Jugendhilfe, Altenhilfe, der psychiatrischen Versorgung sowie im Ausbildungs- und Beschäftigungsbereich aktiv. Ein besonderes Anliegen des Vereins sind Präventions- und Hilfsmaßnahmen für Kinder
und Jugendliche sowie die Unterstützung von Betrieben bei der Gesundheitsförderung. Weitere
Informationen im Internet unter www.condrobs.de
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Weitere Informationen für die Presse gibt es bei:
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Klenzestraße 85, 80469 München
Tel: 089 / 20 20 86 97-1, Fax: 089 / 20 20 86 97-7
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