2 Q 2014 CBRE Büromarktbericht
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2 Q 2014 CBRE Büromarktbericht
Büromarkt Frankfurt MarketView CBRE Global Research and Consulting Q2 2014 BIP Q1 DE +0,8 % Q/Q BIP Q4 DE +0,4 % Q/Q IFO INDEX 109,7 Juni 2014 BA-STELLENINDEX 153 Juni 2014 ALQ FFM 7,3 % Juni 2014 ÜBERBLICK Quick Stats Q2 2014 Q/Q 72.100 m² Leerstand 1,53 Mio. m² Spitzenmiete 38,00 €/m² 4,70 % 50.000 m² Umsatz Spitzenrendite Fertigstellungen Hot Topics 1 • Büroflächenumsatz mit 165.400 m² 19 % unter Vorjahreswert • Umsatzvolumen im CBD um 30 % im Vorjahresvergleich gestiegen • Spitzenmiete bleibt stabil – Durchschnittsmiete legt deutlich zu • Leerstandsrate geht um 1,5 %-Punkte auf 13 % in den letzten zwölf Monaten zurück • Hohe Nachfrage von Core-Investoren sorgt für stabile Spitzenrendite auf niedrigem Niveau Gesamtwirtschaftliche Aspekte Neben guten wirtschaftlichen Rahmendaten erfreut sich der Standort Frankfurt eines erhöhten Interesses, das sich vermehrt durch Zuzüge von Unternehmen äußert. Dabei achten Unternehmen stärker auf ein urbanes, kreatives Umfeld und einen zentralen Standort, um sich beim Wettbewerb um qualifizierte Arbeitnehmer durch gute Erreichbarkeit attraktiv zu bleiben. Auch Frankfurts Bedeutungsausbau als internationaler Finanzstandort hat weitere Fortschritte gemacht. Die Entscheidung der chinesischen Regierung, den RenminbiDevisenhandel im Euroraum ausschließlich in der Mainmetropole stattfinden zu lassen, nimmt mit der Ernennung der im Westend ansässigen Bank of China als erstes Institut in der Eurozone als Yuan-Clearing-Stelle konkrete Züge an und führte seitens chinesischer Banken bereits zu ersten Reaktionen auf dem Büromarkt. So hat die China Construction Bank in unmittelbarer Nähe zur Clearing-Bank ein Gebäude zur Eigennutzung erworben und wird dort deutlich mehr Fläche belegen als bisher. Büromarkt Nach einem umsatzstarken Jahresstart nahm die Vermietungsdynamik durch einen Mangel an Großabschlüssen im zweiten Quartal ab. Mit einem kumulierten Halbjahresergebnis von 165.400 m² endete das zweite Quartal mit einem Minus von 19 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Trotz Umsatzrückgang zeigten sich auf dem Frankfurter Bürovermietungsmarkt jedoch positive Entwicklungen. So setzte sich die Reduktion des Leerstandes weiter fort, der im Vorjahresvergleich um mehr als 10 % auf 1,53 Mio. m² zurückging. Gleichzeitig nahm die Leerstandsquote um 1,5 %-Punkte auf aktuell 13,0 % ab. Steigern konnte sich dagegen die gewichtete Durchschnittsmiete mit einem Plus von 17 % auf derzeit 19,67 €/m²/Monat. Die erzielbare Spitzenmiete blieb stabil bei 38,00 €/m²/Monat – den mit Abstand höchsten Wert unter den deutschen Büromarktzentren. Investmentmarkt Die weiterhin hohe Investitionstätigkeit in gewerbliche Immobilien in Frankfurt zeigt sich an dem vergleichsweise starken Umsatzergebnis von rund 1,3 Mrd. €, auch wenn das überragende Vorjahresergebnis nicht erreicht werden konnte. Jedoch zeichnen sich für die zweite Jahreshälfte einige Großtransaktionen ab, die in Summe zu einem sehr guten Gesamtjahresergebnis führen sollten. Büroimmobilien waren mit rund 73 % des Investitionsvolumens die am stärksten nachgefragte Anlageklasse. Q2 2013 Q2 2014 J/J 11,76 11,69 – 0,6 % Umsatz, kum. in 1.000 m² 204 165,4 – 18,9 % Leerstand, in Mio. m² 1,70 1,53 – 10,0 % Leerstandsrate, in % 14,5 13,0 38,00 38,00 Spitzenrendite, in % 4,80 4,70 Kapitalwertindex (Q1 1986 = 100) 223 227 Tabelle 1: Büromarktkennzahlen Bestand, in Mio. m² Spitzenmiete, in €/m²/Monat – 1,5 %-Pkt. 0,0 % – 0,1 %-Pkt. + 1,8 % Quelle: CBRE Research © 2014, CBRE GmbH 700 10-Jahresdurchschnitt: 462.900 m² 600 500 400 300 200 100 0 2004 2005 2006 2007 2008 Q1 Q2 2009 Q3 2010 2011 2012 2013 2014 Q4 Quelle: CBRE Research Grafik 2: Büroflächenumsatz (kumuliert, in %) nach Branchen* - Top 5 - Banken, Finanzdienstl. 36% Restl. Branchen 40% Aus-, Berater Sport, 8% Weiterbildung EDV Freizeit, Kultur 4% 6% 6% Quelle: CBRE Research *Grundgesamtheit aus 20 Branchen Grafik 3: Büroflächenleerstand 2.500 20,0 18,0 10-Jahresdurchschnitt: 15,0 % 2.000 16,0 14,0 1.500 12,0 10,0 in % LEERSTAND Der Leerstand auf dem Frankfurter Büromarkt wurde zum Ende des zweiten Quartals im Vorjahresvergleich um 10 % auf 1,53 Mio. m² reduziert. Zahlreiche Abrisse und Umnutzungen (vor allem zu Wohnraum) nicht mehr marktgängiger Bürogebäude von insgesamt 171.600 m² sowie zahlreiche begonnene Sanierungsprojekte von insgesamt 51.000 m², die dem Vermietungsmarkt während der Bauphase nicht zur Verfügung stehen, trugen im ersten Halbjahr zum Leerstandsabbau bei. Daneben ist mit knapp 45.000 m² nur ein sehr geringes Volumen an fertiggestellten Büroflächen derzeit noch unvermietet. Bei einem Büroflächenbestand von 11,7 Mio. m² resultiert hieraus eine Leerstandsrate von 13,0 %, was einen Rückgang um 1,5 %Punkte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 bedeutet. Das Angebot an Büroflächen, das aus den Fertigstellungen der nächsten zwölf Monaten, der aktuell zur Untervermietung verfügbaren Flächen, die sich in den letzten zwölf Monaten um 17 % reduziert haben und dem Leerstand besteht, belief sich zum Ende des ersten Quartals auf 1,63 Mio. m² (-11 % im Vorjahresvergleich). Grafik 1: Büroflächenumsatz in 1.000 m² Büromarkt Frankfurt | MarketView Im ersten Halbjahr 2014 wurden 165.400 m² Bürofläche vermietet, was einen Umsatzrückgang von ca. 19 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darstellt. Dieser Rückgang ist in erster Linie auf das Ausbleiben von Großabschlüssen jenseits der 5.000 m²-Marke zurückzuführen. Unternehmen zeigen sich zum einen aufgrund des derzeit ungewissen weiteren Verlaufs der Weltkonjunktur, aber auch aufgrund des geringen Angebots an hochwertigen und zentral gelegenen Flächen bei gleichzeitig uneingeschränktem hohen Anspruch bzgl. Lage- und Ausstattungsqualität noch zurückhaltend bei Neuanmietungen oder verlängern oft ihren bestehenden Mietvertrag. Größte Deals im zweiten Quartal waren der Abschluss der FOM Hochschule mit fast 5.000 m² im Voltacenter in der Franklinstraße und die Eigennutzung der China Construction Bank mit rund 4.000 m² im Sanierungsprojekt West 77 an der Bockenheimer Landstraße. Somit blieb der Abschluss der Deutschen Bank über 32.000 m² aus dem ersten Quartal die bisher größte und prägendste Anmietung im ersten Halbjahr. Dementsprechend war die Branche der Banken und Finanzdienstleister mit 36 % der nachgefragten Büroflächen (59.900 m²) die mit Abstand stärkste Mietergruppe auf dem Frankfurter Büroimmobilienmarkt im ersten Halbjahr, gefolgt von Beratungsunternehmen, die für rund 8 % des Flächenumsatzes verantwortlich zeichneten. Wichtigste Teilmärkte im ersten Halbjahr waren mit einem Umsatz von 88.900 m² die Teilmärkte Bankenlage, City und Westend, die zusammen Frankfurts Central Business District (CBD) bilden. Hier wurde mehr als die Hälfte des gesamten Flächenumsatzes getätigt. In diesen zentralen Lagen konnte der Flächenumsatz im Vorjahresvergleich sogar um 30 % gesteigert werden. Die rege Vermietungsaktivität im CBD spiegelt die große Nachfrage nach hochwertigen und zentral gelegenen Flächen wider, welche sich auch in der Analyse der Ausstattungsqualität der neubelegten Büroflächen zeigt: Mit mehr als zwei Dritteln der im ersten Halbjahr vermieteten Flächen verfügte der Großteil über eine gehobene Ausstattungskategorie (sog. A-Flächen). in 1.000 m² Q2 2014 2 UMSATZ 1.000 8,0 6,0 500 4,0 2,0 0 0,0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Leerstand 2010 2011 2012 2013 Q2 2014 Leerstandsrate Quelle: CBRE Research © 2014, CBRE GmbH 45 35 in €/m²/Monat 30 25 20 15 10 5 0 2004 2005 2006 2007 2008 Spitzenmiete 2009 2010 2011 2012 2013 Q2 2014 Gewichtete Durchschnittsmiete Quelle: CBRE Research Grafik 5: Mietpreisindex Büromarkt Frankfurt | MarketView 40 MIETE Die nachhaltig erzielbare Spitzenmiete für beste Büroflächen in zentraler Innenstadtlage ist im Frankfurter CBD erzielbar und blieb stabil bei 38,00 €/m²/Monat. Aufgrund des weiterhin begrenzten Angebots im CBD an neu- und hochwertigen Flächen bei gleichzeitig stabiler Nachfrage in diesen Teilmärkten konnte sich die Spitzenmiete auf diesem Niveau festigen. Durch die unveränderte erzielbare Spitzenmiete verharrt auch der Mietpreisindex (Referenzwert = Q1 1986) bei 219 Indexpunkten. Die gewichtete Durchschnittsmiete aller abgeschlossenen Mietverträge der letzten zwölf Monate betrug zum Halbjahr 19,67 €/m²/Monat und konnte sich damit im Vorjahresvergleich um 17 % steigern. Begründen lässt sich diese Entwicklung mit einem gestiegenen Anteil an hochpreisigen Vermietungen im CBD. Die realisierte Spitzenmiete (Median aus 3 % des Umsatzes der teuersten Vermietungsabschlüssen der letzten zwölf Monate) belief sich Ende des zweiten Quartals auf 35,50 €/m²/Monat. Die höchsten Mieten wurden in diesem Zeitraum in modernen und hochwertigen, innerstädtisch gelegenen prestigeträchtigen und prominenten Bürogebäuden wie dem OpernTurm, dem Taunusturm, dem One Goetheplaza oder dem Nextower registriert. Q2 2014 Grafik 4: Spitzenmiete & Gewichtete Durchschnittsmiete 350 300 Index Q1 1986 = 100 250 200 150 100 50 0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Deutschland Frankfurt Quelle: CBRE Research Grafik 6: Büroflächenpipeline 450 400 350 in 1.000 m² 300 10-Jahresdurchschnitt: 207.700 m² 250 200 150 100 3 50 0 2004 2005 2006 2007 fertiggestellt Quelle: CBRE Research © 2014, CBRE GmbH 2008 2009 spekulativ 2010 2011 vorvermietet 2012 2013 Eigennutzer 2014 2015 2016 PIPELINE Für den weiteren Jahresverlauf rechnen wir aus aktueller Sicht mit Büroflächenfertigstellungen von rund 149.000 m². Verglichen mit dem zehnjährigen Durchschnittswert von rund 208.000 m² liegt das erwartete Fertigstellungsvolumen für das Gesamtjahr 2014 gut 30 % darüber. Aufgrund von Eigennutzungen, die hauptsächlich durch die geplante Fertigstellung des Skytower – dem zukünftigen Hauptsitz der EZB mit 104.000 m² – einen sehr hohen Anteil (71 %) am gesamten Fertigstellungsvolumen haben und durch Vorvermietungen von rund 20.000 m² (14 %) stehen dem Vermietungsmarkt jedoch nur noch 15 % oder 23.000 m² der geplanten Fertigstellungen für 2014 zur Verfügung. Für das Jahr 2015 rechnen wir mit einer deutlichen Reduzierung des Fertigstellungsvolumens auf insgesamt 129.000 m². Von diesen Flächen stehen dem Vermietungsmarkt nach heutigem Stand noch knapp 55 % zur Verfügung, 31 % sind bereits vorvermietet, 14 % gehen an Eigennutzer. Die größte Fertigstellung des kommenden Jahres wird mit rund 23.000 m² der St. Martin Tower sein, der spekulativ, d.h. ohne Vorvermietung, errichtet wird. Für 2016 ist bisher lediglich mit Fertigstellungen von insgesamt 70.000 m² zu rechnen, wovon gut ein Drittel nach aktuellem Stand rein spekulativ errichtet wird. Aufgrund des sich verknappenden Angebots moderner und zentral gelegener Büroflächen, das auf eine konstante Nachfrage trifft rechnen wir mit weiteren Projektrealisierungen, die noch bis Jahresende 2016 fertiggestellt werden könnten. 3 Grafik 7: Büroflächenpipeline (Q3 2014-2016) nach Teilmärkten* -Top 5120 80 4 60 40 20 0 Ost Bankenl. spekulativ BHFV. vorvermietet City City W. Eigennutzer in % Quelle: CBRE Research *Grundgesamtheit aus 20 Teilmärkten INVESTMENT Die Stimmung am Investmentmarkt ist auch zum Halbjahr Grafik 8: Bürospitzenrendite, Kapitalwert und 2014 weiterhin sehr gut. Mit einem starken Umsatzvolumen Benchmarkrendite von rund 1,3 Mrd. €, das in gewerbliche Immobilien und zukünftig gewerblich genutzte Grundstücke investiert wurde, 250 6 konnte das überragende Vorjahresergebnis zwar nicht erreicht werden (-21 %), der fünfjährige Durchschnitt der 5 200 Halbjahreswerte mit 46 % dagegen deutlich übertroffen werden, was die hohe und weiter zunehmende Bedeutung 4 Frankfurts aus Investorensicht unterstreicht. Mit 73 % oder 150 rund 938 Mio. € entfiel der Großteil des investierten Kapitals 3 auf Büroimmobilien. Die Büro-Spitzenrendite blieb aufgrund 100 der ungebrochenen Nachfrage wie in den beiden Vor2 quartalen noch stabil auf einem niedrigen Niveau von 4,70 %. Wegen des eingeschränkten Angebots an Objekten 50 1 im Core-Segment weichen Investoren verstärkt auf Objekte außerhalb des CBDs aus, was zu sinkenden Renditen in den 0 0 innerstädtischen Randlagen führte. Das zweithöchste 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Q2 2014 Volumen entfiel mit rund 259 Mio. € und einem ungeKapitalwertindex Spitzenrendite (in %) 10-j. Bundesanleihe (in %) wöhnlich hohen Anteil von 20 % am gesamten Investitionsvolumen auf Hotelimmobilien, die damit eine Quelle: CBRE Research Steigerung des Investitionsvolumens von 161 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten. Fünf von sieben Hotelverkäufen wurden dabei im Rahmen von Portfoliotransaktionen abgewickelt. Dies trug, zusammen mit dem Verkauf des Polizeipräsidiums an der Adickesallee (als Bestandteil des Leo-I-Portfolios von CommerzReal AG an Patrizia Immobilien AG), mit einem Wert von deutlich über 300 Mio. € zu einem Anteil von 37 % an Paketverkäufen zum Ende des zweiten Quartals 2014 bei. Mit dem Verkauf des Polizeipräsidiums sowie des Bürogebäudes Alpha Rotex am Flughafen von Groß & Partner und OFB an die Zurich Gruppe Deutschland wird Frankfurt seinem Ruf als Investitionsstandort für Großtransaktionen eindrücklich gerecht, zumal sich derzeit weitere großvolumige Transaktionen in der Vermarktung befinden. Auf Käuferseite waren im ersten Halbjahr die Offenen Immobilien- und Spezialfonds, auf die rund ein Drittel des Investitionsvolumens entfiel, die aktivste Investorengruppe, gefolgt von Versicherungen/Pensionskassen mit einem Anteil von 18 %. Der Anteil ausländischer Investoren von 35 % am gesamten Investitionsvolumen untermauert das international hohe Interesse an Frankfurt als globalen Finanz- und Investitionsplatz. Index Q1 1986 = 100 Büromarkt Frankfurt | MarketView 100 in 1.000 m² Q2 2014 PIPELINE NACH TEILMÄRKTEN Bei der differenzierten Betrachtung der geplanten Fertigstellungen nach Teilmärkten wird im Zeitraum bis Ende 2016 das höchste Fertigstellungsvolumen im Teilmarkt Frankfurt Ost, bedingt durch den EZB-Neubau, erwartet. Von den 110.000 m² Bürofläche, die in diesem Teilmarkt errichtet werden, stehen dem Vermietungsmarkt aufgrund der Eigennutzung der EZB nur noch 5 % zur Verfügung. Das zweithöchste Fertigstellungsvolumen im Betrachtungszeitraum wird mit rund 78.000 m² auf die Bankenlage entfallen. 54 % dieser Flächen stehen potenziellen Mietern noch zur Verfügung, die restlichen Flächen sind bereits vorvermietet. Mit rund 45.000 m² wird im Teilmarkt Bahnhofsviertel bis Ende 2016 das dritthöchste Volumen neu entwickelter oder sanierter Büroflächen erwartet. Bemerkenswert sind hierbei die hohe Vorvermietungsleistung von 75 % und ein im Vergleich zum Gesamtmarkt hohe Eigennutzerquote von 18 % sowie der nur geringe Anteil spekulativ errichteter Entwicklungen, die derzeit noch verfügbar sind. PROGNOSE Aufgrund der bisher aufgeschobenen Anmietungsentscheidungen zahlreicher Unternehmen gehen wir von einer Steigerung der Vermietungsleistung im zweiten Halbjahr 2014 aus, so dass das Vorjahresergebnis von rund 448.000 m² erreicht werden könnte. Großvolumige Vermietungsverträge erwarten wir eher zum Jahresende, wenn die Budgetierungen der Unternehmen für das Folgejahr vorliegen und ihnen so die Entscheidung für einen Umzug leichter fällt. Durch das sich verknappende Angebot an neuwertigen und hochwertigen Flächen im CBD bei gleichzeitig stabil hoher Nachfrage in diesen Teilmärkten gehen wir mittelfristig von einem leichten Anstieg der Spitzenmiete aus. Aufgrund des geringen Volumens an erwarteten spekulativen Fertigstellungen und einem kontinuierlichen Abbau beziehungsweise der Umwidmung veralteter Büroflächen gehen wir auch im Laufe des Jahres von einer weiter sinkenden Leerstandsrate aus. Auf dem Investmentmarkt rechnen wir aufgrund einiger derzeit im Markt befindlichen großvolumigen Transaktionen mit einer Steigerung des Jahresumsatz auf bis zu 4 Mrd. €. © 2014, CBRE GmbH Leerstandsrate in % Mietpreisspanne in €/m²/Monat Gewichtete Durchschnittsmiete in €/m²/Monat 8.800 45.200 9,2 8,50 – 16,00 14,10 49.800 77.800 13,8 18,00 – 38,00 27,95 2.000 800 16,2 7,00 – 15,00 9,61 City West 14.300 23.000 15,8 11,00 – 21,00 15,46 Eschborn 7.300 600 17,6 7,50 – 14,50 12,28 19.800 35.600 11,3 12,50 – 34,00 21,89 4.600 0 7,0 15,50 – 28,00 17,81 Bahnhofsviertel Bankenlage Bürostadt/Niederrad Frankfurt City Frankfurt Flughafen Frankfurt Nord 0 0 3,3 8,00 – 14,00 k. A. 13.800 110.000 16,5 7,50 – 15,50 11,88 Frankfurt Süd 0 2.700 5,4 9,00 – 15,00 k. A. Frankfurt West 4.100 0 7,9 7,00 – 13,00 12,35 Mertonviertel 5.500 0 31,1 8,00 – 13,50 11,84 0 15.300 8,8 10,50 – 21,00 k. A. 900 0 37,8 6,50 – 11,50 k. A. 1.700 0 6,5 8,00 – 12,50 k. A. Frankfurt Ost Messe/Europaviertel Niedereschbach Offenbach Kaiserlei Rebstock Sachsenhausen Sossenheim/Rödelheim/Hausen Westend Westhafen GESAMT 0 0 2,6 10,50 – 17,00 k. A. 8.600 13.800 11,9 10,00 – 19,00 14,12 900 3.200 13,4 7,00 – 14,00 11,09 19.300 20.500 15,5 15,50 – 35,00 21,74 4.000 0 9,5 17,00 – 26,00 19,57 165.400 348.500 13,0 6,50 – 38,00 19,67 Büromarkt Frankfurt | MarketView Fertigstellungen Q3 2014 – 2016 in m² Q2 2014 Kumulierter Flächenumsatz in m² Tabelle 2: Teilmarktzahlen Quelle: CBRE Research 5 5 Quelle: CBRE Research © 2014, CBRE GmbH Q2 2014 Büromarkt Frankfurt | MarketView Für weitere Informationen zu diesem MarketView kontaktieren Sie bitte: Research Deutschland Dr. Jan Linsin Senior Director Head of Research Germany CBRE Bockenheimer Landstr. 24 60323 Frankfurt t: +49 69 170077 663 e: [email protected] Johannes Dreher Analyst CBRE Bockenheimer Landstr. 24 60323 Frankfurt t: +49 69 170077 986 e: [email protected] Agency Frankfurt Carsten Ape Managing Director Head of Agency Germany CBRE Bockenheimer Landstr. 24 60323 Frankfurt t: +49 69 170077 0 e: [email protected] Alexander Riegel Director Co-Head of Agency Frankfurt CBRE Bockenheimer Landstr. 24 60323 Frankfurt t: +49 69 170077 675 e: [email protected] + FOLLOW US GOOGLE+ FACEBOOK TWITTER: @cbregermany Global Research and Consulting Dieser Bericht wurde vom CBRE Germany Research Team erstellt, einem Mitglied von CBRE Global Research and Consulting. Das Netzwerk aus Research-Spezialisten und Beratern erstellt für Investoren und Eigentümer weltweit immobilienwirtschaftliche Marktauswertungen sowie ökonometrische Prognosen und erarbeitet Lösungsansätze für immobilienwirtschaftliche Fragestellungen. Disclaimer 6 Die hierin enthaltenen Informationen stammen aus Quellen, die für zuverlässig erachtet werden. Wir zweifeln nicht an ihrer Richtigkeit, haben sie jedoch nicht überprüft. Wir übernehmen dafür keine Gewähr und geben weder eine Garantie ab noch machen wir Zusicherungen. Es obliegt Ihnen, ihre Richtigkeit und Vollständigkeit unabhängig zu bestätigen. Alle in Ansatz gebrachten Prognosen, Stellungnahmen, Annahmen oder Abschätzungen dienen ausschließlich als Beispiele und stellen weder die aktuelle noch die künftige Marktentwicklung dar. 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