Indien Rundschau I Juni 2015 Indien
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Indien Rundschau I Juni 2015 Indien
Indien Rundschau – März 2016 Indien Rundschau I Juni 2015 Indien Rundschau – März 2016 1 Indien Rundschau – März 2016 Gegenwärtige und geplante Projekte ....................................... 12 Contents Kultur und Sport ..................................... 12 Namaste und Moin Moin liebe Leserinnen und Leser der Indien Rundschau, ............. 3 Holi .............................................. 12 Cricket World Twenty20 in Indien13 Aktuelles aus Indien................................. 4 Hamburger Hockeyspieler in Dabang Mumbai ......................... 13 Beschluss des indischen Haushaltsplans .............................. 4 Prüfung der indischen Banken ....... 4 Kontroverse an der Jawarharlal Nehru Universität Delhi ................. 5 Indien Pro Netzneutralität ............. 6 Pathankot Terroranschlag ............ 6 „Make in India“ Woche Mumbai ... 7 Korruption in Indien ...................... 8 Amnesty Bericht über die wachsende Intoleranz in Indien ..... 9 Dürre im ländlichen Indien ............ 9 Hochgeschwindigkeitszug in Indien ...................................................... 9 Langsamer Transport von Fracht durch LKWs .................................... 9 Yogaguru Baba Ramdev als Unternehmer ............................... 10 Handelsbeziehungen zwischen Hamburg und Indien ............................................. 10 Hafen Spotlight: Visakhapatnam Port .... 11 Geographische Lage .................... 11 Ausstattung und Leistung der Häfen .................................................... 11 Umschlagszahlen ........................ 11 Anbindung an das Hinterland ..... 12 2 Indien Rundschau – März 2016 Auch Indien ist in diesem Jahr von Terroranschlä‐ gen nicht verschont geblieben. Sieben Tote hat das Land nach einem Angriff auf die Luftwaffen‐ basis in Pathankot, im Norden Indiens, zu betrau‐ ern. An dieser Stelle möchte ich den Indien Kor‐ respondenten der Zeit zitieren: „So ist die indi‐ sche Krisennormalität der westlichen Erfah‐ rungswirklichkeit erstaunlich nahe gerückt. In Berlin und Brüssel muss man zurzeit kaum weni‐ ger improvisieren und sich nach der Decke stre‐ cken als in Bangalore und Bengalen. Die ganze Welt wird indischer. Und womöglich ist das Ma‐ nagement des Unvollkommenen kein Zeichen beklagenswerter, irgendwann hoffentlich über‐ wundener Unterentwicklung. Sondern die Zu‐ kunft für alle.“ Ich wünsche Ihnen eine sichere und zufriedene Frühlingszeit! Namaste und Moin Moin liebe Leserinnen und Leser der Indien Rundschau, das Jahr 2016 ist bereits in vollem Gange und Mumbai wird derzeit von einer Hitzewelle heim‐ gesucht, welche die Stadt trockener und dursti‐ ger macht als sonst um diese Jahreszeit. Auch aufgrund des eher schwachen Monsuns im letz‐ ten Jahr sagen Experten bereits eine extreme Dürre für die nächsten Monate voraus. Mit stu‐ dentischen Protesten an der JNU Universität Delhi und anschließender Verhaftung eines Stu‐ denten wegen Volksverhetzung, woraufhin die indischen Parteien stark wegen vermeintlicher nicht erlaubter Antinationalität angegriffen wur‐ den, ist das Jahr 2016 in Indien, besonders aus politischer Sicht, turbulent gestartet. Resultat ist die erneute Diskussion über den Entwurf eines neuen Gesetzes welches Antinationalität definie‐ ren soll. Diese Entwicklung wurde auch im Aus‐ land mit großem Interesse verfolgt und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Der diesjährige Haushaltsplan, welcher alljähr‐ lich im Februar veröffentlicht wird, enthielt ei‐ nige überraschende Neuigkeiten. Steuerliche Er‐ leichterungen sowie Subventionen für die arme Landbevölkerung, insbesondere Bauern, zeigen einen klaren Fokus der Regierung auf neue Wäh‐ lerkreise. Währenddessen sind Kohleproduzen‐ ten, Autohersteller und die wohlhabende Bevöl‐ kerung, besonders im Bereich der Einkommens‐ steuer, von Steuererhöhungen betroffen. Die von vielen erhoffte GST (Goods and Service Tax, vergleichbar mit der deutschen Mehrwert‐ steuer) lässt weiterhin auf sich warten und soll eventuell im Juni dieses Jahres eingeführt wer‐ den und alle indirekten Steuern ersetzen. Ihre Hannah Truxius Let’s go social! Die Hamburg Repräsentanz Mumbai ist auch in den sozialen Netzwerken vertreten. Unter #HamburgInIndia und #IndiaInHam‐ burg finden Sie täglich Nachrichten und in‐ teressante Informationen über Indien & Hamburg: www.facebook.com/hamburgmumbai www.linkedin.com/company/hamburg‐re 3 Indien Rundschau – März 2016 Außerdem sieht der neue Haushaltsplan vor, bis Mai 2018 alle Dörfer an das Stromnetzwerk an‐ zuschließen und Haushalte mit Gas zum Kochen zu versorgen. Zum Ausbau der Straßen, des Schienennetzwerk und von Häfen werden Aus‐ gaben in Höhe von 2,21 Billionen INR zur Verfü‐ gung gestellt. Des Weiteren werden staatliche Banken eine Kapitalzufuhr von 250 Milliarden INR erhalten. Zu den Verlierern des Haushaltplanes gehören unter anderem die Kohleproduzenten, deren Steuer verdoppelt werden. Außerdem wird die Steuer für Autohersteller zwischen 1‐4% steigen. Darüber hinaus sieht der Haushaltsplan eine Er‐ höhung der Besteuerung von Zigaretten und der Schmuckherstellung vor. Die Einkommenssteuer für Menschen, deren Jahreseinkommen bei 10 Millionen INR liegt, wurde von 12% auf 15% er‐ höht. (Quellen: bloomberg.com, Economic Times, BBC, indianexpress.com) Aktuelles aus Indien Beschluss des indischen Haushaltsplans Am Montag dem 29. Februar stellte der indische Finanzminister Arun Jaitley im indischen Parla‐ ment den Haushaltsplan für das Fiskaljahr 2016/2017 vor. In seiner Rede erklärte der Fi‐ nanzminister, dass vor allem Bauern, Arme und Schutzbedürftige von dem neuen Haushaltsplan profitieren sollten. Dies war zu erwarten, nach‐ dem Premierminister Narendra Modi im vergan‐ genen November eine wichtige Wahl in Indiens ärmsten Bundesstaat Bihar verloren hatte und dieses Jahr neun weitere Wahlen in den indi‐ schen Bundesstaaten anstehen. Prüfung der indischen Banken Am Ende des Monats veröffentlicht die Reserve Bank of India die Prüfung von 50 indischen Ban‐ ken. Diese soll Banken dazu bewegen notlei‐ dende Kredite offenzulegen und gleichzeitig ver‐ hindern, neue Kredite an Darlehensnehmer zu geben, die diese nutzen, um den Verpflichtungen alter Kredite nach zu kommen. Bereits im Dezember teilten elf indische Banken mit, dass sie auf Grund der ansteigenden Anzahl von notleidenden Krediten Verluste erlitten. Diese Art von Verlusten werden nach Angaben von Moody`s Investoren Service zum ersten Mal notiert. Bisher teilten sämtliche Banken mit, dass 14% al‐ ler Darlehen notleidend sind, aber nach Angaben von Credit Suisse Group AG rechnet man mit Jayant Sinha, Staatssekretär für Finanzen und Arun Jaitley, Finanzminister (von links nach rechts) Zu den Gewinnern des Haushaltplanes gehören somit der ländliche und soziale Sektor. So sollen 12,7 Milliarden US‐Dollar für die Entwicklung der ländlichen Regionen ausgegeben werden. Auf‐ grund diverser Investition und weiteren Maß‐ nahmen soll das Einkommen der Bauern bis 2020 verdoppelt werden, indem sie einen größeren Anteil des Endverbraucherpreises erhalten. Hier‐ durch sollte das Wachstum, das in der Landwirt‐ schaft in den letzten zwei Jahren bei 0,5% lag, er‐ höht werden. Ferner sollen das Bewässerungs‐ system und die Nutzung von Düngemittel sub‐ ventioniert werden. 4 Indien Rundschau – März 2016 mindestens 18%. Eine genauere Analyse der Dar‐ lehen wird nach der Veröffentlichung der Audit‐ ergebnisse gemacht. Der Reserve Bank of India Gouverneur Raghuram Rajan möchte durch diese Bankenprüfung die Schwierigkeiten der indischen Banken zum Vor‐ schein bringen. Er warnt vor versteckten notlei‐ denden Krediten und fordert die indischen Ban‐ ken dazu auf, Probleme nicht zu verschieben sondern zu lösen. Ein Analyst von Bloomberg Intelligence warnt, dass die Kombination von hohen Schulden der indischen Banken und von schlechter Regulation, die Wahrscheinlichkeit einer Krise indischer Ban‐ ken deutlich erhöht. (Quelle: Bloomberg) und dass die JNU nicht eine Schlüsselfigur für an‐ tinationale Aktionen sei. Als Reaktion auf diese Auseinandersetzungen forderte die Universitäts‐ verwaltung ein Disziplinarverfahren. Schließlich verhaftete die Polizei den Präsiden‐ ten der Studentenunion Kanhaiya Kumar mit der Begründung, dass er durch das Ausrufen der anti‐indischen Slogans zur Volksverhetzung bei‐ getragen hätte. Kumar bestreitet diese Vor‐ würfe. Die Verhaftung löste eine noch größere Auseinandersetzung aus, in der die Lehrkräfte solidarisch mit Studenten der Jawarharlal Nehru Universität gegen das harte Durchgreifen der Po‐ lizei protestierten. Etwa 10.000 Demonstranten marschierten für Kumars Freilassung. Zudem kri‐ tisierte der Vize‐Präsident der oppositionellen Kongresspartei das Verhalten der regierenden hindu‐nationalistischen BJP stark. Kontroverse an der Jawarharlal Nehru Universität Delhi Im Februar hatten Studenten der Jawarharlal Nehru Universität Delhi einen Protestmarsch an‐ lässlich des dritten Todestag von Afzal Guru or‐ ganisiert. Afzal Guru war im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf das indische Parlament im Dezember 2001 verhaftet worden. Im Jahr 2013 fand Gurus umstrittene Hinrichtung statt. Der Protestmarsch im Februar richtete sich ge‐ gen das Vorgehen der indischen Justiz und die Hinrichtung Guru´s. Während des Protestmarschs wurden unter An‐ derem antinationale Slogans gerufen, was dazu führte, dass Mitglieder der ABVP, eine rechts‐ori‐ entierte Studentenorganisation, den Ausschluss der betroffenen Studenten forderten, während der Präsident der Studentenunion, Kanhaiya Kumar, behauptete, dass die Slogans nicht von JNU Studenten gerufen wurden. Auch der Innen‐ minister Rajnath Singh verkündigte, dass antina‐ tionale Slogans nicht geduldet werden würden Letztlich kam es zu Auseinandersetzungen auf dem Gerichtshof in Patiala, wo der Fall verhan‐ delt wurde. Dabei konnte Kumar von der Polizei kaum abgeschirmt werden. Am Ende der Ver‐ handlung wurde Kumar vom High Court für sechs Monate auf Kaution freigelassen. Die JNU Kontroverse und das harte Durchgreifen gegen die Studenten führt zu lauten Protesten gegen die Regierung des Premierminister Naren‐ dra Modi. Schon seit November 2015 wird die wachsende Intoleranz und Hass gegen Anders‐ 5 Indien Rundschau – März 2016 denkende der Regierung in den Medien stark kri‐ tisiert. Die Verhaftung ist nach Angaben der Stu‐ dentengruppen ein Indikator dafür, dass die Po‐ litik versucht freie Meinungsäußerung einzu‐ schränken. (Quellen: The Hindu, Times of India, Süddeut‐ sche Zeitung) zulässt, nicht gestattet. Zudem hat Facebook durch Free Basics die Möglichkeit den Inhalt ge‐ nau zu kontrollieren, denn sie entscheiden wel‐ che Inhalte aufgenommen werden. Letztendlich entschloss sich die Regierungsbehörde TRAI, dass der Anbieter Reliance Free Basics, vorüber‐ gehend sein Produkt nicht mehr anbieten darf. Nach der Entscheidung der Regierungsbehörde versuchte Facebook über großflächige Plakat‐ werbung in den großen Städten Indiens und über Werbung in Zeitungen die Bevölkerung von Free Basics zu überzeugen. Trotz intensives Marketing entschloss sich die indische Telekomregierungs‐ behörde TRAI allerdings die Initiative von Face‐ book zu verbieten. (Quellen: Times of India, Die Zeit, dail‐ ymail.co.uk) Indien Pro Netzneutralität Seit vergangenem Frühjahr wird in Indien über ein frei verfügbares Internet diskutiert. Mit der Initiative „Free Basics“ von Facebook, sollte in Kooperation mit der indischen Telekomauf‐ sichtsbehörde TRAI dem noch nicht vernetzten Teil der indischen Bevölkerung der Zugang zum Internet ermöglicht werden. In Indien haben zwei Drittel der Bevölkerung keinen Internetzu‐ gang. Free Basics würde die Bevölkerung über das Netz des Mobilfunkanbieters Reliance durch eine App online bringen. Dadurch hat der Nutzer auf eine begrenzte Auswahl an Websites und Diensten, wie zum Beispiel Wikipedia, Nachrichten, Wör‐ terbücher und Facebook, kostenlos Zugriff. Pathankot Terroranschlag Am 1. Januar hat eine Gruppe von vier Bewaffne‐ ten eine indische Luftwaffenbasis in Pathankot, nahe der pakistanischen Grenze, angegriffen. Pathankot, Nahe der pakistanischen Grenze Nach dem Start der Initiative gab es allerdings immer mehr Proteste von Start‐ups und Bürger‐ rechtlern. Die Gegner der Initiative fordern Netz‐ neutralität. Die Daten im Internet sollten gleich behandelt werden. Dies ist jedoch durch die Ini‐ tiative, die nur den Zugriff auf bestimmte Seiten Erst nach 14 Stunden gelang es den Sicherheits‐ kräften die Luftwaffenbasis zu sichern. Durch den Anschlag wurden alle vier Bewaffneten, so‐ wie sieben Soldaten und ein Zivilist getötet. Ziel der Attacke war angeblich die Zerstörung von 6 Indien Rundschau – März 2016 Kampfflugzeugen und Hubschraubern. Zum An‐ schlag hatte sich die aus Pakistan operierende Is‐ lamistengruppe, Jaish‐e‐Mohammed Gruppie‐ rung, bekannt. Sie verfolgen das Ziel, die mehr‐ heitlich muslimische Bergregion Kaschmir von In‐ dien abzuspalten. Der Angriff könnte den Dialog zwischen Pakistan und Indien wieder erschweren. Erst vor dem An‐ griff hatte der indische Premierminister Naren‐ dra Modi seinen pakistanischen Amtskollegen Nawaz Sharif besucht und sich um den Friedens‐ prozess zu bemühen. (Quellen: NDTV, Times of India) profitieren sämtliche Sektoren direkt oder indi‐ rekt durch die „Make in India“ Kampagne, unter anderem der Kapitalgutsektor, Autoteile, Logis‐ tik, Häfen, Infrastruktur, etc. Dabei lockt die Kampagne nicht nur ausländische Firmen an, sondern unterstützt auch indische Fir‐ men die lokale Produktion zu erhöhen. Bisher ha‐ ben Länder wie die USA, Japan, China, Frankreich und Südkorea ihre Unterstützung durch Investi‐ „Make in India“ Woche Mumbai Einst berühmt als Land für seine große Bevölke‐ rung und mittelmäßigen Infrastruktur, soll die „Make in India“ Kampagne das Image Indiens neu erfinden, indem es Indien als Produktions‐ standort vermarktet und als Drehscheibe für In‐ novation und Design darstellt. Die Kampagne wurde im September 2014 durch Premierminister Narendra Modi gestartet und erste Veränderungen sind bereits sichtbar durch tion in gewerbliche und infrastrukturelle Pro‐ jekte zugesichert. Der Fokus liegt auf 25 Sektoren der Wirtschaft, um Arbeitsplätze zu beschaffen und die Qualifikation der Arbeitskräfte zu ver‐ bessern. Die Sektoren umfassen unter anderem die Automobilindustrie, die Pharmaindustrie, IT, Textilien, Luftfahrt, Tourismus, Erneuerbare Energie und Elektronik. Durch die „Make in India“ Kampagne soll unter anderem auch Indiens Luftfracht gefördert wer‐ den, dafür plant die indische Regierung eine In‐ vestition von $11.4 Milliarden in den Ausbau von Flughafeninfrastruktur. Bis 2020 hofft die indi‐ sche Flughafenbehörde circa 250 Flughäfen in Betrieb zu bringen. Im Februar fand in Mumbai die von der Abteilung der Industriepolitik und Förderung organisierte „Make in India Week“ statt. Regierungsdele‐ gierte und Unternehmensdelegationen aus ins‐ gesamt 102 verschiedenen Ländern besuchten das Wachstum im Dienstleistungsbereich und die ansteigende Zahl der Investitionen. Zudem sind bereits Fortschritte im Produktionssektor zu sehen. Durch die Ankündigung zahlreicher Maßnah‐ men, um die Geschäftstätigkeit in Indien zu er‐ leichtern, hat die Regierung im letzten Jahr di‐ verse Auslandsinvestitionen an Land gezogen. So 7 Indien Rundschau – März 2016 die rund 150 wirtschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen und Ausstellungen. Auch die deutsch‐indische Auslandshandelskam‐ mer organisierte einen deutschen Pavillon in dem sich deutsche Unternehmen präsentierten. Dazu gehörten Unternehmen wie Merck Limited, Infineon Technologies, BASF, Rittal India, LAPP India, Fraunhofer, Bosch Ltd, Mercedes India, Volkswagen India Private Limited, Linde India Ltd, Siemens Ltd und Schneider Electric. Zudem organisierte die Kammer das Germany Country Seminar. Im Rahmen dessen der Präsident der deutsch‐indischen Handelskammer ein Gruß‐ wort sprach und der parlamentarische Staatssek‐ retär des deutschen Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie, Uwe Beckmeyer, die Keynote Rede hielt. mit einer Diskussionsrunde, die vom stellvertre‐ tenden Geschäftsführer der deutsch‐indische Handelskammer, Peter Deubet, geleitet wurde. Auch der deutsche Mittelstand sagte im Zusam‐ menhang mit der „Make‐in‐India“ Woche in Mumbai Investition in der Höhe von 30 Milliar‐ den INR zu. Diese Investitionen werden zum Auf‐ bau von 15 neuen Produktionsstandorten, 6 Ex‐ pansionsprojekten und zwei weitere Pilotpro‐ jekte in den Bundesstaaten Maharashtra, Guja‐ rat, Karnataka und Tamil Nadu getätigt. Die „Make in India Week“ in Mumbai war beson‐ ders für den Bundesstaat Maharashtra sehr er‐ folgreich, da 2603 Absichtserklärungen unter‐ schrieben wurden. Vor allem in der Energie, Tex‐ til und Lebensmittelverarbeitungsindustrie zeig‐ ten die internationalen Unternehmen großes In‐ teresse. Sämtliche Investitionen interntionaler Unternehmen müssen nun von der Regierung Maharashtras verwaltet werden, wobei ca. 20% der Auslandsinvestitionen für den Ausbau weni‐ ger entwickelter und von Dürre geplagter Regio‐ nen geplant sind. (Quellen: Indian Transport & Logistics, India Ex‐ press, NDTV, Finanzwelt, Makeinindia.com, Eco‐ nomic Times) Korruption in Indien Ende Januar wurde vom Transparency Internati‐ onal der CPI – Korruptionswahrnehmungsindex – für das Jahr 2015 veröffentlicht. 2015 ist Indien im weltweiten Vergleich von Kor‐ ruption in 168 Ländern auf Platz 76 aufgestiegen, im Vergleich zu Platz 85 im Vorjahr, in dem aller‐ dings 174 Länder verglichen wurden. Dieses Er‐ gebnis zeigt, dass trotz dem Wahlversprechen gegen die Korruption vorzugehen, bisher noch kein Erfolg in der Bekämpfung von Korruption er‐ zielt wurde. Der weltweite Vergleich zeigt, dass Korruption im öffentlichen Sektor der Asien‐Pazifik Region Hamburg Business Manager Hannah Truxius mit Chief Rep‐ resentative Peter Deubet Weitere Sprecher waren der Hauptgeschäftsfüh‐ rer der deutsch‐indischen Handelskammer Bern‐ hard Steinrücke, der über die Aktivitäten und Dienstleistungen der AHK und über weitere deutsch‐indische wirtschaftliche Themen sprach. Des Weiteren wurde von unter anderem Ger‐ many Trade und Invest Deutschland als Ge‐ schäftsstandort vorgestellt. Die Metropolregion Hamburg wurde ebenfalls als Logistikstandort und Smart City präsentiert. Das Seminar endete 8 Indien Rundschau – März 2016 als sehr stark empfunden wird. Dänemark ist zum zweiten Mal auf Platz eins, dicht gefolgt von Finnland und Schweden. Länder, in denen weni‐ ger Korruption wahrgenommen wird, zeigen nach einer Pressemeldung von Transparency In‐ ternational auch mehr Pressefreiheit, Transpa‐ renz in Haushaltsfragen und eine unabhängige Justiz. (Quelle: Times of India) Ausgaben der Bauern für landwirtschaftliche Maschinen gesunken sind, wodurch der Umsatz auch in der Landwirtschaftsmaschinenbranche um circa 4,6% zurückging. Außerdem sind auch die Ausgaben für Alltagsprodukten stark hesun‐ ken. 70% der indischen Bevölkerung lebt im länd‐ lichen Indien und sind für circa 50% des Brutto‐ inlandsprodukts verantwortlich. (Quelle: BBC) Amnesty Bericht über die wachsende Intoleranz in Indien Hochgeschwindigkeitszug in Indien Premierminister Modis Kabinett hat ein Budget von 14,7 Milliarden US‐Dollar bereitgestellt, um einen japanischen Hochgeschwindigkeitszug zu kaufen. Dieser soll die 650km lange Strecke zwi‐ schen Mumbai und Ahmedabad verbinden. Da‐ mit könnte die Reisezeit von acht auf zwei Stun‐ den verkürzt werden. Modi hatte in seinem Wahlprogram 2014 den Bau eines Hochgeschwindigkeitsschienennetz‐ werkes angekündigt, dass ebenfalls die Städte Delhi, Chennai, Kolkata und Mumbai miteinan‐ der verbinden soll. Indiens Schienennetzwerk gehört zum drittgröß‐ ten weltweit. Der erste Zug in Indien fuhr im Jahre 1853 aus Mumbai ab. Damals transportier‐ ten 14 Wagons ca. 400 Passagiere. Heutzutage fahren täglich 12.000 Personenzüge durch In‐ dien, die 23 Millionen Passagiere transportieren. (Quelle: BBC) Nach einem Bericht von Amnesty International ist es den indischen Behörden im letzten Jahr nicht gelungen, religiöse gewaltsame Auseinan‐ dersetzungen zu verhindern. Politische und reli‐ giöse Spannungen wurden durch polarisierende Reden lediglich verstärkt. In dem Bericht wird besonders vor Angriffen auf Freiheit und Verstößen gegen Menschenrechte gewarnt. Zahlreiche Künstler, Schriftsteller und Naturwis‐ senschaftler hatten am Ende des letzten Jahres indische nationale Auszeichnungen zurückgege‐ ben, und damit ihre Kritik an der Regierung und der zunehmende Intoleranz in Indien ausge‐ drückt. Amnesty fordert die indische Regierung dazu auf zivilgesellschaftliche Organisationen, die das in‐ ternationale Gesetz unterstützen und Men‐ schenrechte sicherstellen, politisch als auch fi‐ nanziell zu unterstützen. (Quelle: Economic Times) Langsamer Transport von Fracht durch LKWs Oft werden schlechte Straßen und administra‐ tive Mängel an Grenzen von Bundesstaaten als Ursache für den langsamen Transport von Frach‐ ten zwischen Fabrik und Häfen gesehen. Eine Re‐ portage des Business Standard zeigt, dass es für den langsamen Transport noch weitere Gründe gibt. Viele LKW‐Fahrer sind stark unterbezahlt Dürre im ländlichen Indien Das ländliche Indien leidet stark unter dem schwachen Monsun. Der größte Teil der ländli‐ chen Bevölkerung ist in der Landwirtschaft aktiv. Und leidet unter den sinkenden Einnahmen und der schlechteren Versorgungsgrundlage. Dies hat weitreichende Konsequenzen, da nun die 9 Indien Rundschau – März 2016 was zu der Problematik führt, dass sie auf alter‐ native Verdienstmöglichkeiten angewiesen sind. Diese ist zum Beispiel das langsame und spritschonende Fahren, um Diesel zu sparen, den sie am Ende der Fahrt verkaufen. Eine weitere Ursache ist, dass oft, ebenfalls aus Kostengrün‐ den, nur ein Fahrer eingestellt wird, sodass der Transport still steht während der Fahrer eine Pause einlegen muss. Die Metropolen Delhi und Mumbai haben zudem tagsüber ein Fahrverbot für LKWs ausgesprochen, wodurch oft ein weite‐ rer Tag verloren geht, um diese Städte zu belie‐ fern. (Quelle: Business Standard) Im Januar erweiterte Patanjali ihre Produktpa‐ lette um Instantnudeln, die nun mit den berühm‐ ten Magginudeln von Nestle, die im letzten Jahr für einige Monate wegen hoher Bleiwerte auf dem indischen Markt verboten wurden, konkur‐ rieren. Baba Ramdev Ziel ist, dass Patanjali in die‐ sem Sektor Marktführer wird. Gleichzeitig ist Patanjali sehr stark in Kritik gera‐ ten, da es Anklagen wegen Steuerhinterziehung und illegalem Aneignen von Land gegeben hätte. Baba Ramdev bestreitet diese Vorwürfe. (Quellen: BBC, Economic Times) Yogaguru Baba Ramdev als Unterneh‐ mer Der durch seine Yoga‐Fernsehsendungen be‐ rühmt gewordene Yoga Guru Baba Ramdev grün‐ dete vor zehn Jahren das Unternehmen Patan‐ jali. Patanjali verkauft Alltagsprodukte von Shampoo, über Waschpulver, bis hin zu westli‐ chen Produkten wie Müsli. Im letzten Jahr machte das Unternehmen mehr als 300 Millio‐ nen US‐Dollar Umsatz und ist damit in Indien das am schnellsten wachsende Verbraucherproduk‐ tunternehmen mit einer sehr breit gefächerten Produktpalette. Die Produkte werden, laut Patanjali, mit traditionell indischen Zutaten pro‐ duziert. Viele der Konsumenten sind Baba Ramdevs Anhänger und sehen die Produkte als natürliche, pflanzliche und gesündere Alterna‐ tive zu herkömmlichen Produkten an. Zudem ha‐ ben die verschiedenen Angebote, im Gegensatz zu ihren Konkurrenzprodukten, einen eindeuti‐ gen Preisvorteil, da laut Baba Ramdev die Ma‐ nagementebene und er selbst als Markenbot‐ schafter kein Gehalt annehmen und Gewinne 100% an sozialen Dienstleistungen gestiftet wer‐ den. Handelsbeziehungen zwischen Ham‐ burg und Indien Der Außenhandel von Indien reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. In der jüngeren Vergangen‐ heit entwickelten sich Import und Export gegen‐ sätzlich. Während die Einfuhr von Gütern von In‐ dien nach Hamburg in den Jahren 2012 und 2013 einen Abschwung erlebte, stiegen die Exporte nach Indien in demselben Zeitraum. Im Jahr 2014 schlug dieser Trend eine Wendung ein und die Importe Hamburgs stiegen, während die Exporte nach Indien sanken. In Zahlen ausgedrückt, be‐ liefen sich die Importe der Freien Hansestadt Hamburg im Jahr 2014 auf 778.6 Millionen Euro und die Exporte auf 487.5 Millionen Euro. Der größte Anteil der Importe Hamburgs im Jahr 2014 entfiel auf Bekleidung aus Gewirkten oder 10 Indien Rundschau – März 2016 Gestrickten mit einem Wert von 82.3 Millionen Euro. Luftfahrzeuge machen 68% aller Exporte in diesem Jahr aus. Letztendlich sind die Hambur‐ ger Importe diversifiziert und beinhalten unter anderem Schalen‐ und Hülsenfrüchte, Beklei‐ dung aus Seide und Baumwolle und chemische Vorerzeugnisse, wohingegen sich die Exporte hauptsächlich auf die Luftfahrtindustrie stützen. Nachdem das gesamte Handelsvolumen in den Jahren 2012 und 2013 stieg, erlebte es im Jahr 2014 einen Abfall auf 1.265 Milliarden Euro, im Vergleich zu 1.462 Milliarden Euro in 2013. Den‐ noch liegt Indien 2014 unter Hamburgs Top 10 Handelspartnern und erreicht einen neuen Re‐ kord im Containerumschlag. Abschließend kann festgehalten werden, dass der Handel zwischen Hamburg und Indien in der jüngeren Vergangen‐ heit Höhen und Tiefen durchlief, jedoch auf lange Sicht eine Erfolgsgeschichte darstellt. Durch die Gründung der Hamburg Repräsentanz Mumbai im Jahr 2013, beschreiten die Senats‐ kanzlei Hamburg, die Handelskammer Hamburg, Hafen Hamburg Marketing e.V., die HWF Ham‐ burgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH, die Hamburg Messe und der Congress, ei‐ nen weiteren Pfad der Annäherung und Vertie‐ fung der Handelsbeziehungen zwischen der Freien Hansestadt Hamburg und Indien. äußere Hafen des Visakhapatnam Hafens hat natürlich tiefe Wasserbecken, wodurch Schiffe mit 18,1m Tiefgang den Hafen anlaufen können. Ausstattung und Leistung der Häfen Der Visakhapatnam Port besteht aus zwei Häfen. Der äußere Hafen hat eine Fläche von 200 Hektar und besteht aus sechs Liegeplätzen die bis zu 18m Tiefgang haben. Der innere Hafen hat eine Fläche von 100 Hektar und besteht aus 18 Liege‐ plätzen. Der innere Hafen ist Panamax kompati‐ bel und kann Schiffe beherbergen, die bis zu 230m lang sind und einen Tiefgang von bis zu 11m haben. Vier dieser Liegeplätze können POL umschlagen. Einer der Liegeplätze ist für Eisenerz und einer für Düngemittel geeignet. Ein weiterer Liegeplatz dient als Containerterminal und die übrigen 15 Liegeplätze werden zur Abwicklung von Massen‐ stückgut verwendet. Hafen Spotlight: Visakhapatnam Port Der Visakhapatnam Port nahm schon im Jahr 1933 den Betrieb auf und ist gemessen am Frachtaufkommen Indiens zweitgrößter Hafen. Er wird vom Visakhapatnam Port Trust betrie‐ ben. Umschlagszahlen 62% der verarbeiteten Fracht am Visakhapatnam Hafen ist Trockenfracht. Zu den wichtigsten Han‐ delswaren gehört Eisenerz, Manganerz, Stahl‐ produkte, Kohle, Erdöl und Stückgut. Geographische Lage Visakhapatnam ist die größte Stadt im Bundesstaat Andhra Pradesh. Sie liegt zwischen den Ostghats und dem Golf von Bengalen. Der 11 Indien Rundschau – März 2016 Im inneren Hafen wurden im letzten Jahr 23,13 Millionen Tonnen von trockenem Schüttgut ver‐ arbeitet und damit ein Importwachstum von 9% verbucht, während der Export um 24% zurückge‐ gangen ist. Kultur und Sport Holi Am 23.März wurde in Indien Holi gefeiert. Es ist eins der größten religiösen Feste, welches am Vollmond im Monat Phalguna (Februar oder März) gefeiert und auch “Fest der Farben“ ge‐ nannt wird. So wie viele andere indische Feste, feiert man an Holi den Sieg des Guten über das Böse zu dem Beginn des Frühlings. Anbindung an das Hinterland Das Einzugsgebiet des Visakhapatnam Hafens umfasst die Staaten Andhra Pradesh, Chhattis‐ garh und den Süden Orissas. Der Hafen hat eine sehr gute Anbindung an das Schienennetzwerk, über die 60% des Warenverkehrs abgewickelt wird. Zudem ist der Hafen direkt an die Strecke Chennai‐Howrah angebunden, die die Hauptver‐ kehrslinie der Ostküste ausmacht. Der Hafen ist zudem auch an den National Highway 5 angebunden, der vom Norden der Ostküste in Orissa bis nach Chennai in Tamil Nadu reicht. Die Geschichte besagt dass Hiranyakashipu, ein König im alten Indien, sich an Gott Vishnu für den Tod seines Bruders rächen wollte. Um dafür noch mächtiger zu werden tat er Buße und erlangte ei‐ nen Segen, der ihn fast unsterblich machte. We‐ der auf Erden, noch im All, noch im Feuer oder im Wasser, weder tagsüber oder nachts, noch durch die Hand eines Menschen, eines Gottes o‐ der durch ein Tier oder ein anderes lebendes o‐ der lebloses Wesen sollte er getötet werden kön‐ nen. Durch diesen Segen wurde er immer macht‐ hungriger, fühlte sich unsterblich und verlangte von seinem Volk als Gott verehrt zu werden. Sein Sohn Prahalad aber war ein großer Verehrer des Gottes Vishnu und gehorchte dem Befehl sei‐ nes Vaters nicht. Daher beschloss der König sei‐ nen Sohn Prahalad auf dem Schoß seiner Schwester Holika auf den Scheiterhaufen zu set‐ zen. Holika besaß einen Mantel, welcher sie vor dem Feuer beschützten sollte. Der Plan Prahalad zu verbrennen ging jedoch nicht auf, da Prahalad Gegenwärtige und geplante Projekte Nach dem Rückgang des Warenverkehrs, auf Grund von Handelsbeschränkungen und politi‐ schen Richtlinien, wird durch Modernisierungen das Wachstum des Hafens angestrebt. So sollen die Liegeplätze für das General Cargo moderni‐ siert werden, um größere Schiffe unterzubringen und um eine größere Kapazität von Waren abwi‐ ckeln zu können. Außerdem wird der Eingangs‐ kanal des inneren Hafens vertieft, damit auch Schiffe mit einem Tiefgang von 12,5m diesen als Anlegeplatz nutzen können. Neben den derzeiti‐ gen Modernisierungen gibt es weitere Bestre‐ bungen zum Ausbau von LKW Parkplätzen und zum Verlagern des Fischerhafens. Dadurch soll ein Ausbau für Liegeplätze und Stapelfläche er‐ möglicht werden. (Quellen: Maritime Gateway, www.vi‐ zagport.com) 12 Indien Rundschau – März 2016 durch das Rezitieren des Namens Vishnus über‐ lebte, während Holika trotz Mantel zu Asche ver‐ brannte. Dieser Sieg über Holika stellt den Sieg des Guten über das Böse dar. In einigen Bundesstaaten wird am Abend vor Holi daher ein großes Feuer angezündet, um an den Sieg über das Böse zu erinnern. In vielen Tei‐ len des Landes wird dem Glauben nachgegan‐ gen, dass Krishna anfing Holi mit Farben zu fei‐ ern. Heutzutage wird an Holi mit Farben und Wasser umhergeworfen und auch international wird Holi im Rahmen großer Musikfestivals zele‐ briert. (Quellen: www.mapsofindia.com;www.discov‐ eringindia.net, happyholiimages.co.in ) Das nächste T20 Cricket World Cup wird 2020 in Australien durch das International Cricket Coun‐ cil organisiert. (Quellen: www.icc‐cricket.com) Hamburger Hockeyspieler in Dabang Mumbai Der Hamburger Hockeyspieler Florian Fuchs ist Spieler im „Dabang Mumbai Hockey Team“. Mit fünf Jahren hielt Fuchs im Hamburger „Uhlen‐ horster Hockey Club“ das erste Mal einen Ho‐ ckeyschläger in der Hand. Im Jahr 2007 spielte er im Viertelfinale der Euro Hockey Liga mit und 2009 gewann er bei den Olympischen Spielen in London die Goldmedaille. 2012 wurde Fuchs mit dem „FIH Young Player of the Year“ ausgezeich‐ net. Cricket World Twenty20 in Indien Vom 8. März bis zum 3. April findet in Indien die Weltmeisterschaft im T20 Cricket statt. Seit 2007 wird dieses Turnier üblicherweise alle zwei Jahre ausgetragen. Bei dem diesjährigen Tur‐ nier nehmen Teams aus 16 verschiedenen Ländern teil. Zehn der Teams sind dabei Vollmitglieder des In‐ ternational Cricket Coun‐ cils, während die übrigen sechs Teams sich 2015 qua‐ lifizierten. Die Spiele werden in fünf indischen Städten ausgetragen: Bangalore, Dharamsala, Kolkata, Mohali, Mumbai, Nagpur und Neu Delhi, wobei das Finale am 3. April im Eden Garden Sta‐ dion in Kolkata gehalten wird. Im Halbfinale stehen die Teams der Länder Eng‐ land, Neuseeland, die Westindischen Inseln und Indien. In 2015 debütierte Fuchs dann in der Hockey Liga Indien, da er als Stürmer durch sein Naturtalent im Dribbling und seine Treffer auffiel. In diesem Jahr wird der Hamburger BWL‐Absolvent bei den „2016 Coal India Hockey India“ die Mannschaft führen. (Quellen: www.dnainda.com; www.timesofin‐ dia.com, sportskeeda.com) 13 Indien Rundschau – März 2016 Hamburg Repräsentanz Mumbai Kontakt Hannah Truxius Hamburg Business Manager Maker Tower 'E', 1st Floor, Cuffe Parade Mumbai 400005 India Tel: 0091‐22‐66652 150, ‐121 [email protected] www.hamburgmumbai.com 14