oedipus rex - Hochschule München

Igor Strawinsky: Oedipus Rex
Mit der konzertanten Aufführung von Strawinskys „Oedipus Rex“
unter der Leitung von Prof. Dr. Theodor Schmitt laden der Chor
und das Symphonieorchester der Hochschule München
zu einem außergewöhnlichen Konzertabend ein.
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Chor und Symphonieorchester
chester
ün
Hochschule München
Sonntag, 9. Juni 2013, 19.30 Uhr
Große Aula Ludwig-Maximilians-Universität
Montag, 10. Juni 2013, 20.00 Uhr
Prinzregententheater
Igor Strawinsky
OEDIPUS REX
Opern-Oratorium nach der Tragödie „König Oidipus“ von Sophokles
Text: J. Cocteau – konzertante Aufführung mit deutschen Übertiteln
Das Drama erzählt die tragische Geschichte des mythischen
Königs Oedipus, der zur Rettung seiner Stadt Theben auf Geheiß
der Götter ein schreckliches Verbrechen aufklärt und dabei
erkennen muss, dass er selbst, in Erfüllung eines mehrdeutigen
Orakelspruchs, zum Mörder seines Vaters und zum Gatten seiner
Mutter wurde.
Strawinskys Musik ist gemäßigt modern. Mit ihren vielfältigen
Charakteren, die von archaischer Strenge bis zu impulsivem
Espressivo reichen, verleiht sie dem antiken Drama erschütternde neue Ausdrucksdimensionen.
Wie in der antiken Tragödie trägt auch in Strawinskys Werk der
Chor die Hauptrolle. Die solistischen Gesangspartien werden
von Solisten des Chors des Bayerischen Rundfunks (Bernhard
Schneider, Benedikt Göbel) und des Theaters Augsburg (Kerstin
Descher) übernommen. Eine Doppelrolle verkörpert der finnische
Bariton Jussi Järvenpää, der bereits im vergangenen Jahr beim
Opernkonzert unserer Hochschule mitwirkte. Von besonderer
Bedeutung ist die Rolle des Sprechers. Die Hochschule München
schätzt sich glücklich, mit Rufus Beck für diese Rolle einen erstrangigen Interpreten gewonnen zu haben!
O
Sprecher: Rufus Beck
„Oedipus Rex“ ist ein Meisterwerk der neoklassizistischen
Moderne des 20. Jahrhunderts, das in München nicht allzu
häufig aufgeführt wird. Strawinsky schrieb die Komposition
Mitte der Zwanziger Jahre. Text und Handlung basieren auf
der Tragödie „König Oidipus“ von Sophokles, einem der
bedeutendsten Dramen der Antike. Das Libretto verfasste der
französische Dichter Jean Cocteau. Strawinsky ließ den Text ins
Lateinische übertragen, um ihm eine zeitlose Aura zu verleihen.
Kerstin Descher, Mezzosopran
Bernhard Schneider, Tenor
Stephan Lin, Tenor
Jussi Järvenpää, Bariton
Benedikt Göbel, Bass
Leitung: Theodor Schmitt
www.hm.edu/musik
Die Konzerte beginnen mit einer musikalischen Einführung in
das knapp 60 Minuten dauernde Werk unter Beteiligung aller
Mitwirkenden. Zum besseren Verständnis des Textes werden
während der Aufführung Übertitel in deutscher Sprache eingeblendet.
Kartenvorverkauf ab 22. Mai über die Hochschule München, Fakultät 13,
Dachauer Strasse 100a, Raum T 3.010, Tel. 089-1265-4301 und Abendkasse
Prinzregententheater: 25 € (erm. 15 €) / 15 € (erm. 10 €)
Große Aula der LMU: 15 € (erm. 10 €) – keine Platzreservierung