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WHITE PAPER GS1 DataBar™ 2010 Sunrise Eine Erklärung aus Sicht des Einzelhändlers (USA/global) Einführung Ein neuer Barcodetyp, der GS1 DataBar™, ist für die Kennzeichnung von Handelswaren in der Einzelhandelskette zugelassen worden. GS1, die weltweit tätige Organisation, die für die Festlegung von Standards im Einzelhandel zuständig ist und zuvor unter dem Namen EAN International and Uniform Code Council bekannt war, hat den 1. Januar 2010 als Sunrise-Datum für die weltweite Einführung dieses neuen Barcodetyps festgelegt. Ab 2010 werden alle Hersteller weltweit die Möglichkeit haben, Ihre Verpackungen mit den GS1-DataBar-Codes zu markieren – alternativ zu den heute verwendeten EAN/UPC-Barcodes. Die Einzelhändler müssen in der Lage sein, diese Verpackungen an der Kasse, im Regal, im Lager oder an anderen Stationen ihres Logistiksystems zu scannen. Diese Änderung ist ein entscheidender Schritt, der zukünftige Verbesserungen der Standards für verschiedene Anwendungsbereiche im Einzelhandel, wie z. B. für Coupons und die Kennzeichnung von Frischeware, möglich macht. Dies ist der Kern des Sunrise-Mandats 2010. Im Folgenden finde Sie die Details. Anforderungen für den Sunrise 2010 des GS1 DataBar • Alle Einzelhandelssysteme, die die Barcodes von Handelswaren scannen, müssen in der Lage sein, die neue Serie der GS1-DataBarCodes zu scannen, die die gleichen Daten (die Global Trade Item Number oder GTIN, ehemals EAN) kodieren, die heute in den EAN/UPCBarcodes kodiert sind. • Die Scanning-Systeme müssen außerdem in der Lage sein, zusätzliche Arten von in den GS1-DataBar-Codes kodierten Daten wie Gewicht, Preis und Verfallsdatum zu erkennen, die durch die GS1-Application Identifiers (AIs = Datenbezeichner) gekennzeichnet werden. GS1 hat die Einführung 2010 in zwei Pressemitteilungen, von denen Auszüge folgen, angekündigt: • • BRÜSSEL, Belgien, 12. Juni 2006 – GS1, eine gemeinnützige Normierungsorganisation, hat heute das weltweite Sunrise-Datum für einen neuen Barcode mit dem Namen Reduced Space Symbology (RSS) für den 1. Januar 2010 bekanntgegeben ... Mit dem Einführungsdatum im Jahr 2010 müssen Barcodesysteme in der Lage sein, RSS-Barcodes zu scannen und GS1Applikationsidentifikatoren zu verarbeiten… BRÜSSEL, Belgien, 27. Februar 2007 – GS1 hat heute die Bezeichnung „GS1 DataBar“ als Namen für seinen neuen Barcode bekannt gegeben. Im Zuge der allgemeinen Einführung des Symbols ersetzt er die bisherige Bezeichnung “RSS” (Reduced Space Symbology)… Die Einzelhändler müssen beim Sunrise 2010 zwei Voraussetzungen erfüllen: Bitte beachten Sie, dass es sich um eine globale Initiative handelt. GS1 ist eine weltweit agierende Organisation mit über 100 Mitgliedsorganisationen auf der ganzen Welt und mehr als einer Millionen Lieferanten-/Einzelhandelsmitgliedern. Ab 2010 werden die Handelspartner weltweit die neuen GS1-DataBar-Codes aufdrucken und auslesen. Bitte beachten Sie auch, dass der GS1-DataBar nur für die Kennzeichnung von Handelswaren vorgesehen ist, nicht für die Kennzeichnung anderer Logistikartikel wie Kartons und Paletten. Für die Kennzeichnung von Kartons und Paletten werden weiterhin die bestehenden von GS1 autorisierten Lösungen, wie die Barcodes ITF-14 und GS1-128, verwendet werden. w w w.adc.datalogic.com Warum kommt die Änderung jetzt? Der GS1-Standard zur Kennzeichnung von Handelswaren, der sich auf die EAN/UPC-Barcodes konzentrierte, hat sich im Verlauf von 30 Jahren entwickelt. Wie oben beschrieben, gibt es verschiedene Einzelhandels-Applikationssysteme, die vor zehn oder zwanzig Jahren gut funktioniert haben, die aber nicht mehr effektiv genug sind, um die Anforderungen der heutigen Wirtschaft zu erfüllen. Nach umfangreichen Untersuchungen und Diskussionen kam eine Arbeitsgruppe aus Führungskräften von Einzelhandels- und Produktionsunternehmen unter der Leitung von GS1 zu dem Schluss, dass es Zeit ist, dass die Industrie diesen bedeutenden Schritt geht. Die Einführung des GS1 DataBar bildet die Grundlage für die Abschaffung vieler Beschränkungen der aktuellen Einzelhandelssysteme. Von der folgenden Liste der Anwendungsgebiete ist nur die erste vom Sunrise 2010 des GS1 DataBar betroffen. Es gibt verschiedene Komitees, die aktiv die Richtlinien für die anderen Anwendungsgebiete entwickeln, die jeweils ihr eigenes „Sunrise“-Datum haben werden. Kleine abgepackte Handelswaren Problem: Es ist schwierig, auf sehr kleinen Artikeln einen Barcode anzubringen, der groß genug ist, um lesbar zu sein. Die Barcodes EAN-8 und UPC-E sind absichtlich kleiner und für die Kennzeichnung kleiner Artikel vorgesehen. Allerdings ist mit nur DATALOGIC ADC acht Stellen nur eine eingeschränkte Zahl von Werten möglich. Dies zwingt viele Hersteller dazu, eine sehr beschränkte Form der EAN-13- und UPC-A-Barcodes zu verwenden, dir für hochwertige Kassenscanner schwer zu lesen ist (aber kein Problem für Hand- bzw. Mobilscanner darstellt). Lösung: Der GS1 DataBar ist in der Lage, eine vollständige GTIN auf etwa der Hälfte des Platzes, den EAN-13- und UPC-A-Barcodes einnehmen, zu kodieren. Ab 2010 wird es den Herstellern möglich sein – und es wird von ihnen erwartet – bei der Kennzeichnung ihrer kleinen und großen Produkte auf den GS1 DataBar umzustellen. Frischeware Problem: Mit dem gestiegenen Verbraucherinteresse an einer wachsenden Vielfalt an Frischewaren ist es immer wichtiger, dass diese Produkte eindeutig identifizierbar sind. Aufkleber mit Price-Look-Up-Nummern (PLU) helfen, es gibt aber nicht genügend PLU-Werte für alle Produkte, und die PLU-Nummern sagen nichts über die Quelle des Produktes aus. Lösung: GS1-DataBar-Codes können so gedruckt werden, dass sie auf einen Aufkleber passen. Eine vollständige GTIN wird kodiert, d. h. der Produkttyp kann eindeutig spezifiziert und der Lieferant eindeutig bestimmt werden. Mengenvariable Frischeware Problem: Das bestehende Nummernsystem mit 2 UPC-A-Barcodes zur Kennzeichnung von Packungen mit veränderlichen Gewichten (wie Fleisch und Feinkost) liefert den Preis, unterliegt aber den PAGE - 2 gleichen Problemen wie die Frischeware – weder der genaue Produkttyp noch der Hersteller können in dem Barcode erfasst werden. Lösung: Die GS1-DataBar-Serie umfasst Barcodes, in denen viel mehr als nur eine GTIN kodiert werden kann. Bei mengenvariablen Lebensmitteln könnte in dem GS1 DataBar zum Beispiel eine GTIN, das Gewicht, der Preis und das Mindesthaltbarkeitsdatum kodiert werden. Somit können alle Angaben zu Produkt und Hersteller geliefert werden sowie zusätzliche wesentliche Informationen, die die Einhaltung der erwarteten FDA-Anforderungen (FDA - Food and Drug Administration – US-Behörde für Nahrungsund Arzneimittel) an die Nachverfolgbarkeit von Lebensmitteln im Lebensmitteleinzelhandelsbereich erfüllen. Coupons Problem: Die auf dem Nummernsystem 5 UPC-A basierenden Coupon-Codes, die in Nordamerika ausgegeben werden, zeigen auch ihr Alter. Neben vielen Beschränkungen gibt es hier keine Möglichkeit, den Aussteller des Coupons vollständig zu identifizieren, und die Beschränkung auf nur 100 Kombinationen von Verkaufsbedingungen und Rabatten. Lösung: Der GS1 DataBar ist in der Lage, bis zu 70 Stellen mit Informationen zu kodieren, und ein Komitee für die Neugestaltung von Coupons hat eine sehr effektive Couponlösung definiert, die den GS1 DataBar verwendet und so alle Beschränkungen des derzeitigen Systems überwindet. GS1 DATABAR Scan-Based Trading (SBT) Problem: Einzelhändler, die mit den Lieferanten von Verlagserzeugnissen Scan-Based Trading (SBT) betreiben, lesen heute häufig UPC-A-Barcodes mit den beigefügten 2- und 5-stelligen Addons ein. Obwohl moderne Scanner dazu recht gut geeignet sind, gibt es Bedenken bezüglich der Erfassungsgeschwindigkeit bei den Addons und eine Minderung der Scanleistung bei omnidirektionalen Laserscannern. Lösung: Die Symbole des GS1 DataBar können so definiert werden, dass sie sowohl den GTIN-Wert als auch den Add-on-Wert in einem einzigen Barcode umfassen. Damit können alle Bedenken bezüglich Leistung und Erfassungsgeschwindigkeit des aktuellen Systems ausgeräumt werden Arzneimittel & Kleinstprodukte im Gesundheitswesen Problem: Aktuell werden kleine Arzneimittelverpackungen und Kleinstprodukte im Gesundheitswesen mit sehr beschränkten, schwer lesbaren Barcodes (verschiedener Symbologien) oder auch gar nicht gekennzeichnet (was das Risiko einer fehlerhaften Patientenbelieferung erhöht). Lösung: Die kleineren Versionen des GS1 DataBar werden bereits für diese kleinen Artikel übernommen. Gleiches gilt für die Data Matrix, eine 2D-Symbologie. Die kleineren Barcodes sind für die Erfassung durch Handlaser- oder Imaging Scanner vorgesehen. Wir haben sechs Gründe untersucht, warum GS1 (sowie die Einzelhändler und Hersteller, die das Unternehmen unterstützt) die dringende Notwendigkeit verspüren, das aktuelle System von Einzelhandelsstandards zu verbessern. Ohne eine einheitliche und weltweite Verwendung des GS1 DataBar werden diese sechs Probleme nicht gelöst. Es ist jedoch sehr wichtig anzumerken, dass das Sunrise-Datum 2010 nicht bedeutet, dass die Einzelhändler bei der Datenverarbeitung bei Frischewaren, mengenvariablen Lebensmitteln, Coupons oder Scan-Based Trading (SBT) etwas Neues tun müssen. Die Einführung des GS1 DataBar für diese Anwendungsbereiche wird nach und nach erfolgen, wenn die Arbeitsgruppen in diesen vier Bereichen Standards veröffentlichen, und dies auch nur, wenn die Einzelhändler entscheiden, dass die Änderungen geschäftlich sinnvoll sind. Der Status der Bemühungen zu diesen Anwendungsstandards wird weiter unten in diesem Bericht genannt. Um es noch einmal zu wiederholen: Ab 2010 ist es Herstellern erlaubt, ihre Verkaufsverpackungen mit GS1-DataBar-Codes zu kennzeichnen. Daher müssen die Einzelhändler bis 2010 sicherstellen, dass alle Kassenscanner (und alle anderen Scanner, die Handelswaren scannen, wie z.B. Scanner für Inventur, Wareneingang, mobile Kassenterminals, Line-Busting, Self-Scanning-Systeme) theoretisch und praktisch in der Lage sind, GS1-DataBar-Codes auszulesen. Und sie müssen sicherstellen, dass diese Scanner auch in der Lage sind, zusätzliche AI-basierte Informationen, die in den zukünftigen DataBar-Codes kodiert sein können, auszulesen und darzustellen. Das ist alles. Nicht mehr. Ein Wort zu GTINs und Application Identifiers (AI) Die Global Trade Item Number (GTIN, ehemals EAN) liefert für alle Handelswaren in der weltweiten Lieferkette eine eindeutige Identifikation. Ein Karton mit Zerealien von General Mills hat eine andere GTIN, als ein Karton mit ähnlichen Zerealien einer Handelsmarke. Bei Frischewaren ist das dagegen anders. Da sie heutzutage nicht mit GTINs gekennzeichnet werden, gibt es kein automatisiertes Verfahren, um zwischen einer Banane von Del Monte und einer Banane von Dole zu unterscheiden. Die GTIN hat zwei Hauptbestandteile – die Herstellernummer (von GS1 vergeben) und eine Artikelnummer, die vom Hersteller vergeben wird. Jeder Barcode auf Handelswaren kodiert eine GTIN. Unterschiedliche Barcode-Typen haben aber unterschiedliche Eigenschaften. Folglich gibt es GTINs mit verschiedenen Längen. Bar Code Capacity GTIN Type UPC-A 12 GTIN-12 UPC-E 8 GTIN-12 EAN-13 13 GTIN-13 EAN-8 8 GTIN-8 14++ GTIN-14 GS1 DataBar™ Seit dem Sunrise 2005 des Uniform Code Council sind alle nordamerikanischen Einzelhändler in der Lage, GTIN-8-, GTIN-12- und GTIN-13-Identifikatoren auszulesen, zu speichern und zu verarbeiten. (Einzelhändler im Rest der Welt waren dazu schon immer in der Lage.) Obwohl es zu jenem Zeitpunkt vom UCC dringend empfohlen wurde, gibt es keine Sicherheit, dass alle Einzelhändler ihre Systeme für die Verarbeitung des GTIN-14 aufgerüstet haben. Daher ist es wichtig herauszustellen, dass der Sunrise 2010 nicht voraussetzt, dass die Einzelhändler den GTIN-14 akzeptieren. Obwohl der GS1 DataBar den GTIN-14 kodieren kann, kann er auch die Codes GTIN-8, GTIN-12 und GTIN-13 kodieren. Der Sunrise 2010 verbietet bis zu einer späteren Zustimmung durch die Handelspartner ausdrücklich die Kodierung des GTIN-14 im GS1 DataBar. Die GTIN ist nur einer von über 100 Application Identifiers (AIs), die in den weltweit gültigen Handelsstandards von GS1 definiert werden. Jeder AI besteht aus einem zwei- bis vierstelligen Identifikator gefolgt von mehreren Stellen mit Daten. Zum Beispiel besteht die GTIN aus dem zweistelligen Identifikator / Datenbezeichner „01“ und 14 Stellen mit Daten. AIs sind entweder Schlüssel (wie Handelsware oder Standort) oder Attribute zu diesen Schlüsseln (wie Seriennummer, Chargennummer, Gewicht, Preis). Der AI-Satz als Ganzes stellt ein einheitliches „Datenlexikon“ dar, das über zahlreiche GS1-Systeme hinweg genutzt werden kann, darunter Barcodes, EPCTags, Datensynchronisierung und elektronischer Handel. DATALOGIC ADC PAGE - 3 GS1 DATABAR Variant Capacity POS Potential Applications GS1 DataBar ™ Omnidirectional 16 digits Yes Packaged goods GS1 DataBar ™ Stacked Omnidirectional 16 digits Yes Produce, packaged goods GS1 DataBar ™ Expanded Up to 74 digits Yes GS1 DataBar ™ Expanded Stacked Up to 74 digits Yes Variable-measure food, Coupons GS1 DataBar ™ Truncated 16 digits No Healthcare items GS1 DataBar ™ Stacked 16 digits No Healthcare items GS1 DataBar ™ Limited 16 digits No Healthcare items Variationen des GS1 DataBar Der GS1 DataBar ist tatsächlich eine Serie von Barcode-Symbologien. Einige sind sehr klein und für Obst und Gemüse und kleine Konsumverpackungen vorgesehen. Andere sind größer und für die Aufnahme von mehr Daten vorgesehen, wie sie für die Identifizierung von mengenvariablen Lebensmitteln sowie für die Spezifizierung von Couponanforderungen benötigt werden. Sample Variable-measure food, Coupons einem zweistelligen AI-Ziffern und 14 Stellen mit Daten.) Nur die vier Varianten, die unter POS mit „Ja“ gekennzeichnet sind, sind für das Auslesen durch hochwertige omnidirektionale Laserscanner an der Kasse geeignet. Die anderen drei Varianten sind bis zum Sunrise 2010 für die Kennzeichnung von Produkten, die an der Kasse möglicherweise gescannt werden, nicht zugelassen. Alle sieben Varianten können von Handlaser- oder Imaging Scannern leicht ausgelesen werden. Größe ist wichtig Zwei wichtige Vorteile des GS1 DataBar gegenüber den aktuellen EAN/UPC-Symbolen sind, dass der GS1 DataBar im Vergleich zu EAN/UPC die gleiche Menge an Daten auf kleinerer Fläche bzw. mehr Daten auf der gleichen Fläche kodieren kann. Dies wird in der folgenden Darstellung verdeutlicht. Bitte beachten Sie, dass die oben genannten Kapazitätsangaben die AI-Bezeichner sowie die Datenstellen umfassen. (Die GTIN besteht aus symbol type SAMPLE SAMPLE EAN-13 encoding a GTIN EAN-13 Symbol Area GS1 DataBar ™ encoding a GTIN GS1 DataBar ™ encoding a GTIN and Serial Number DATALOGIC ADC GS1 DataBar Omnidirectional GS1 DataBar Stacked Omnidirectional (01)00212345834565 (01)00212345834565 GS1 DataBar Expanded GS1 DataBar Expanded Stacked 01900123456789152111122233 01900123456789152111122233 PAGE - 4 GS1 DATABAR GS1 DataBar – Eine kurze Geschichte Bis jetzt haben wir darüber gesprochen, was der GS1 DataBar ist. Aber wie ist er zustande gekommen? Anfang der 1990er Jahre hat das Symbology Technology Advisory Committee (STAC) des Uniform Code Council begonnen, nach Lösungen für das Problem bei den mengenvariablen Frischewaren zu suchen. Lösungen unter Verwendung der bestehenden EAN/UPC- und UCC/EAN-128-Barcodes wurden erwogen, waren jedoch im Hinblick auf die Leistungen an der Kasse alle nicht akzeptabel. Es wurde die Entscheidung getroffen, in eine neue Barcode-Symbologie zu investieren, die mehr Daten auf weniger Raum ohne Leistungsverlust an der Kasse kodieren kann. Das Technical Symbology Committee (TSC) von AIM Global wurde beauftragt, die Entwicklung dieser neuen Symbologie zu leiten, wobei der tatsächliche Arbeitsauftrag an Ted Williams, einen Fachmann der Symbologieentwicklung, vergeben wurde. Nach viel harter Arbeit, die das TSC von AIM, das Global Symbology Committee (GSC, ehemals STAC) von UCC sowie Anbieter von Barcode-Lösungen (einschließlich Datalogic) involvierte, wurde im Oktober 1999 die vollständige Spezifikation einer neuen Reduced Space Symbology (RSS) als AIM-Spezifikation veröffentlicht. In den Folgejahren wurden keine wesentlichen Probleme bei der Symbologie festgestellt, und die Anbieter von Barcode-Lösungen haben sie in die meisten ihrer aktuellen Produkte implementiert. 2007 änderte GS1 den Namen von RSS in GS1 DataBar. Dies wurde getan, um eine Verwechslung mit anderen Verwendungen der Abkürzung RSS zu vermeiden und die wichtigen Vorteile dieser neuen Symbologie über die Raumreduzierung hinaus zu betonen. Heute sind mehr als 60 % der im Einzelhandel installierten Scanner in der Lage, GS1 DataBar-Codes auszulesen, und GS1 erwartet, dass diese Zahl bis 2010 bei über 85 % liegen wird. Großteil der Handelswaren im Einzelhandel nicht verschwinden. Sie sind eine preiswerte und etablierte Lösung. Aber sie kommen etwas ins Alter. Der Sunrise 2010 des GS1 DataBar liefert den dringend notwendigen Anschub, um sicherzustellen, dass Barcodes die kosteneffizienteste Art bleiben, um betriebliche Anforderungen bei einer großen Reihe von Einzelhandelsanwendungen zu erfüllen. GS1 integriert die EPC- und Barcodes in ihr vereinheitlichtes Standardsystem. Beide Datenträger kodieren Datenbezeichner, also können auch beide zur Übermittlung der gleichen Informationen verwendet werden. Tatsächlich können GS1-DataBar-Codes als Backup der in EPCTags enthaltenen Informationen dienen. Initiativen und Anwendungsbereiche für den GS1 DataBar Wie oben beschrieben, gibt es sechs Hauptanwendungsbereiche, für die der GS1 DataBar verwendet werden wird. Nur in einem Bereich, bei den abgepackten Waren, muss die Umsetzung bis zum Sunrise-Datum 2010 erfolgen. Die anderen werden stufenweise eingeführt, nachdem die Initiativen ihre jeweiligen Anforderungen abschließend definiert haben. Der Status dieser Initiativen wird nachfolgend beschrieben. Abgepackte Waren Aktuelle Situation: Abgepackte Waren mit unveränderlichem Gewicht sind die einfachste Einsatzmöglichkeit für den GS1 DataBar. Ab 2010 ist es Herstellern erlaubt, ihre Verpackungen mit GS1-DataBar-Codes zu kennzeichnen, die einen GTIN-8, GTIN-12 oder GTIN-13 kodieren. Diese Datenstrukturen werden von Einzelhändlern bereits allgemein verstanden und verarbeitet. Wo passt RFID? Es wird viel über die RFID und den EPC (Electronic Product Code) von EPCglobal gesprochen. Ist die Einführung des GS1 DataBar wirklich notwendig? Oder sollten wir auf RFID warten? Auswirkungen: Die einzige Änderung besteht darin, dass die Einzelhändler über Lesegeräte verfügen müssen, die in der Lage sind, den GS1 DataBar auszulesen. Außerdem muss sichergestellt werden, dass der GS1 DataBar von jedem Kassenscanner sowie von allen anderen Lesegeräten, die in der Lieferkette zum Auslesen von Handelswaren verwendet werden, ausgelesen werden kann. Vorteile: Von einem Hauptvorteil profitieren die Hersteller, die nunmehr kleinere Barcodes zur Kennzeichnung verwenden und so kleinere Verpackungen wählen können oder mehr Raum für Produktinformationen auf größeren Packungen haben. Aber es gibt auch einen großen Vorteil für die Einzelhändler, da es unwahrscheinlicher wird, dass die Hersteller ihre Verpackungen mit kleinen, nicht vorschriftsgemäßen EAN/UPC-Etiketten kennzeichnen, was die Produktivität an der Kasse merklich reduziert. Frischeware Aktuelle Situation: Derzeit laufen bei großen Einzelhändlern verschiedene Initiativen, um die Machbarkeit der Kennzeichnung von Frischewaren mit GS1-DataBar-Codes zu demonstrieren. Dies erfordert eine Abstimmung mit den Lieferanten, die den Barcode zusätzlich zu ihren PLU-Aufklebern anbringen müssen. Die Aufkleber werden weiterhin die PLU-Nummer zusätzlich zu dem neuen Barcode beinhalten. Somit sind die Einzelhändler nicht zur Änderung verpflichtet und können selbst entscheiden, wann es innerhalb des zeitlichen Rahmens für sie am günstigsten ist, bei Obst und Gemüse auf den GS1 DataBar umzusteigen. Auswirkungen: Durch die Umstellung von PLU-Nummern auf GS1-DataBar-Codes werden einige Aufrüstungsmaßnahmen im Betriebssystem notwendig. Es wird Änderungen beim Scan-/ Wiegezyklus an der Kasse geben. Was jedoch noch bedeutsamer ist, ist dass die Barcodes von Frischeware nicht mehr die derzeitige PLU-Nummer kodieren werden. Die Antwort ist, dass beide Technologien kommen werden und beide notwendig sind, aus unterschiedlichen Gründen. Angetrieben von Wal-Mart und anderen werden EPC-Tags immer häufiger auf Kartons und Paletten auf ihrem Weg durch die Lieferkette anzufinden sein. Bei einzelnen Produktkategorien – große, teure Artikel (Fernseher), einigen Kleidungsarten, Verleihvideos etc. – könnten EPC-Tags möglicherweise auch an der Kasse im Einzelhandel eingesetzt werden. Aber Barcodes werden bei dem überwältigenden DATALOGIC ADC PAGE - 5 GS1 DATABAR Vorteile: Für jede Kategorie von mengenvariablen Lebensmitteln steht nur eine begrenzte Zahl von PLUNummern zur Verfügung, die an eine ständig wachsende Zahl unterschiedlicher Produkte vergeben werden muss. Der Wechsel zu GTIN-basierter Kennzeichnung wird es ermöglichen, dass eine unbegrenzte Zahl neuer Produkte eindeutig identifiziert wird. GTINs identifizieren die Quelle des Produktes eindeutig und verbessern somit stark die Nachverfolgbarkeit. Eine automatisierte Überprüfung der Mindesthaltbarkeitsdaten wird den Verkauf abgelaufener Produkte verhindern. Äußerst präzise Daten werden für Category Management und Schwundkontrolle zur Verfügung stehen. Coupons Aktuelle Situation: Im Jahr 2003 haben GS1 US und das Joint Industry Coupon Committee (JICC) ein Neuentwicklungsprojekt für Coupons gefördert, das zu einer detaillierten Spezifikation für auf dem GS1 DataBar basierende Coupons führte, die heute umgesetzt wird. Verschiedene Tests wurden durchgeführt, um die Machbarkeit und Leistungsfähigkeit der neuen Lösung zu demonstrieren. Dafür werden sie eine GTIN kodieren, die den individuellen Herstellernummern des Lieferanten und eine vom Lieferanten gewählte Artikelnummer beinhalten. Unterschiedliche Lieferanten, die die gleiche Art von Frischeartikel liefern, werden unterschiedliche GTINs haben, auch wenn die PLU-Nummer für die zwei Frischeartikel die gleiche wäre. Der Einzelhändler wird vermutlich ein Manyto-One-Datenbankverhältnis zwischen den neuen Lieferanten-GTINs und den aktuellen PLU-Nummern aufstellen. Dies wird die Zahl der unterschiedlichen Produkte im System des Einzelhändlers vergrößern und möglicherweise die Bestellprozesse erschweren. Vorteile: Trotz der durch die Einzelhändler erforderlichen Arbeiten für die Einführung des GS1 DataBar für Frischeware, dürften die Vorteile erheblich sein. Genau so, wie dies aktuell für abgepackte Waren gilt, werden die Verkäufe von Frischewaren exakt nachvollziehbar sein. Es wird keinen Schwund aufgrund falsch gekennzeichneter Artikel geben, was häufig passiert, wenn es mehrere ähnliche Produkte gibt, die gleich aussehen. Dies gilt insbesondere bei der Kennzeichnung organischer Produkte. Der aktuelle Lagerbestand wird genauer erfasst. Aussagekräftiges Category Management wird somit möglich sein. Rückrufe zu bestimmten Lieferanten werden praktizierbar. Die Kunden an Self-Checkout-Systemen werden es schätzen, Barcodes scannen zu können, da dies einfacher ist, als PLU-Nummern einzugeben. DATALOGIC ADC Mengenvariable Frischeware Aktuelle Situation: Ein Zusammenschluss von USHandelsorganisationen, der verschiedene Kategorien von Frischewaren vertritt, hat ein White Paper herausgegeben, dass seine Mitglieder ermutigt, den GS1 DataBar für die Kennzeichnung aller Arten von mengenvariable Lebensmitteln– Fleisch, Geflügel, Fisch, Feinkost, Backwaren, Milchprodukte etc. – einzuführen. GS1 hat eine Fresh Foods Community gebildet, und das Food Marketing Institute hat ein Fresh Produce Committee gebildet. Beide erarbeiten Anwendungsrichtlinien für den GS1 DataBar. Einige Einzelhändler haben an Pilotversuchen mit um den GS1 DataBar erweiterten Etiketten teilgenommen, auf denen die GTIN des Lieferanten sowie Gewicht, Preis und Mindesthaltbarkeitsdatum kodiert waren. Auswirkungen: Aufgrund des Sunrise-Mandats 2010 werden die Einzelhändler in der Lage sein, GS1-DataBarCodes einschließlich verschiedener Datenbezeichner in ihren Geschäften auszulesen. Relativ geringfügige Änderungen an der Applikationssoftware des Geschäfts werden notwendig sein, um mit dem unterschiedlichen Format für Artikelidentifikation und Preis umzugehen. Mehr Aufwand wird dagegen, wie oben bei den Frischewaren beschrieben, für die Abbildung der GTIN-Identifikation in den bestehenden Strukturen der PLU-Nummern notwendig sein. Darüber hinaus wird zusätzliche Software benötigt, um die neuen im GS1 DataBar kodierten Informationen, wie Mindestaltbarkeitsdatum und Chargennummer, nutzen zu können PAGE - 6 Die erste Phase einer zweiphasigen Markteinführung startete am 1. Januar 2008. Die Hersteller drucken derzeit ein „vorläufiges“ Couponformat, das sowohl den aktuellen UPC-A-Barcode als auch den neuen GS1-DataBarExpanded-Code enthält. Da die Einzelhändler derzeit nur den UPC-A-Barcode auslesen, wird dies für sie keinerlei unmittelbare Auswirkungen haben. Das JICC hat den 1. Januar 2010 als Datum für die Umstellung auf Coupons, die ausschließlich den GS1 DataBar enthalten, festgelegt – ein weiteres Sunrise-Datum, das die Einzelhändler einplanen müssen. Eine Reihe von Kassensoftware-Lieferanten hat eine Einführungsrichtlinie verfasst, um sicherzustellen, dass die Einzelhändler bei der Validierung von Coupons die gleichen Ergebnisse erhalten. Auswirkungen: Bis 2010 müssen die Einzelhändler in der Lage sein, GS1-DataBar-Codes an der Kasse auszulesen. Sie werden ihre Software zur Coupon-Verarbeitung aktualisieren müssen, um das andere Datenformat verarbeiten zu können, das auf heutigen Coupons erscheint. Die neuen Coupons werden effektivere Angebotsinformationen enthalten und eine deutlich umfassendere Angebotsvalidierung ermöglichen, was weitere Aktualisierungen der Betriebssysteme notwendig macht. Vorteile: Der aktuelle Coupon-Standard hat mit den Änderungen des GS1-Systems, insbesondere der zunehmenden Länge der Herstellernummer, nicht Schritt gehalten. Das neue System kann die gesamte Herstellernummer (als Teil der GTIN) speichern. Das aktuelle System erlaubt nur 100 Kombinationen von Verkaufsbedingungen und Rabatten. Das neue System ermöglicht eine detaillierte Spezifikation für Angebotsbedingungen, die bis zu drei Produktkäufe umfassen, und erlaubt einen beliebigen Couponwert. Das GS1 DATABAR neue System erleichtert auch die umfassende Validierung des Coupons an der Kasse, was heute nur selten getan wird. Zustimmung, wenn sie bereit sind, das Auslesen von GS1 DataBar-Codes freizugeben, ausliefern.. Scan-Based Trading GS1 DataBar freigegeben, wie ab 1. Januar 2010 vorgeschrieben: Abgepackte Produkte mit einem GS1 DataBar werden gut ausgelesen. Es gibt aber noch drei weitere Fälle: Aktuelle Situation: Es gibt einen zunehmenden Trend, das Scan-Based Trading für Zeitschriften, Taschenbücher und andere Waren zu übernehmen, bei denen die Lieferanten bis zum Scannen an der Kasse das Eigentum an dem Lagerbestand des Einzelhändlers behalten. Dies macht ein Auslesen der zusätzlichen 2- und 5 stelligen neben den UPC-A-Codes abgedruckten Codes notwendig. Diese alte Technologie des Auslesens zweier unterschiedlicher Barcodes kann bei der Verwendung älterer omnidirektionaler Laserscanner in Punkto Erfassungsgeschwindigkeit und Leistung zu Problemen führen, wobei die Leistung bei neueren Scannern besser ist. Es wäre leicht, die gleiche GTIN sowie zusätzliche Informationen in einem einzelnen GS1-DataBar-Code zu kodieren und damit die Probleme mit der heutigen Lösung zu eliminieren. Obwohl es Vorschläge zu dieser Idee gab, gibt es aktuell keine Brancheninitiative für die Anwendung des GS1 DataBar zur Lösung des aktuellen Problems aufgrund der zwei Barcodes. Auswirkungen: Sollte die Industrie eine GS1-DataBarLösung definieren, die die gleichen Daten wie die heutigen UPC-A-Plus-Supplemental-Barcodes beinhaltet, hätte dies die geringsten Auswirkungen für die Einzelhändler. Diese müssten lediglich ihre Systeme so umstellen, dass zusätzliche Daten in Form eines in einem GS1-DataBarCodes kodierten AI erfasst werden können. Vorteile: Da die GS1-DataBar-Lösung die Bedenken im Hinblick auf Leistung und Erfassungsgeschwindigkeit ausräumt, können Scan-Based Handelspartner auf eine 100-prozentige Erfolgsrate beim Scannen zählen. Darüber hinaus müssen die Einzelhändler die Produkte nicht mehr neu etikettieren, um das Problem des doppelten Barcodes zu eliminieren, wie sie dies heute oft tun. Dies wird die derzeitigen Hürden für einen ausgedehnteren Einsatz des Scan-Based Trading (SBT) beseitigen. Mögliche Konflikte bei der Einführung Was passiert, wenn Einzelhändler Produkte oder Coupons mit GS1-DataBar-Codes erhalten, bevor sie bereit sind, den GS1 DataBar zu verarbeiten? Grundsätzlich sollte es keine Probleme geben, aber die Einzelhändler sollten die folgenden Szenarien in Erwägung ziehen und entsprechende Maßnahmen vorbereiten. GS1 DataBar von Scannern unterstützt aber noch nicht freigegeben (vor 2010): Produkte mit einem GS1-DataBarEtikett werden nicht ausgelesen. Die Einzelhändler müssen sich mit den Lieferanten abstimmen, um sicherzustellen, dass ihre Lieferanten solche Produkte vor dem SunriseDatum 2010 entweder nicht oder nur nach gegenseitiger DATALOGIC ADC Frischewaren mit GS1-DataBar-Etiketten: Wenn der Einzelhändler darauf vorbereitet ist, wird es keine Probleme geben. Oder, wenn die Lieferanten darauf verzichten, GS1-DataBar-Codes in die Etiketten ihrer Frischeware zu integrieren, wird es auch funktionieren. Sollten die Lieferanten jedoch GS1-DataBar-Etiketten für ausgewählte Kunden verwenden und das gleiche Produkt an andere, noch nicht bereite Kunden ausliefern, könnten Kassierer (bzw. Kunden an Selbstbedienungskassen) den GS1DataBar-Code unabsichtlich scannen (z. B. beim Wiegen der Ware) und eine Fehlermeldung erhalten. Kassierer und Kunden können dazu angehalten werden, die PLUNummer einzugeben und das GS1-DataBar-Etikett und die Fehlermeldung zu ignorieren. Oder die Lieferanten der Frischeartikel können angewiesen werden, keine Produkte mit GS1-DataBar-Etiketten auszuliefern, obwohl einige ihrer Kunden dies verlangen. Keine der Lösungen ist gut. Lebensmittel mit veränderlichem Gewicht mit GS1DataBar-Etiketten: Der Einzelhändel steuert den Großteil der Etikettierungen bei Produkten mit veränderlichem Gewicht, da diese üblicherweise in seinen eigenen Fleisch- und Feinkostabteilungen erfolgt. Also wird der Einzelhändler nicht beginnen, GS1-DataBar-Codes aufzudrucken, bevor er nicht bereit ist, diese auszulesen und zu verarbeiten. Aber ein Lieferant könnte bereits mit GS1 DataBars etikettierte Produkte mit veränderlichen Gewichten liefern, bevor der Einzelhändler dafür bereit ist. Der Einzelhändler könnte den Lieferanten anweisen, dies zu unterlassen. Oder der Einzelhändler könnte die Dekodierung von um den GS1 DataBar erweiterten Etiketten deaktivieren, gleichzeitig die GS1 DataBar Omnidirectional aber aktiviert lassen. Dies würde es möglich machen, dass die Etiketten der meisten abgepackten Waren und Frischewaren ausgelesen werden, aber die Etiketten von Artikeln mit veränderlichem Gewicht und Coupons deaktiviert sind. Andere ScannerKonfigurationen sind ebenso möglich. Coupons mit GS1-DataBar-Etiketten: Diese existieren seit dem 1. Januar 2008, als die Hersteller die „vorläufige“ Phase des neuen Couponstandards eingeleitet haben. Bis zum 1. Januar 2010 können die Einzelhändler weiterhin den UPC-A-Coupon-Code auslesen und das GS1-DataBar-Etikett ignorieren. Sowohl bei UPC-A- als auch bei auf Coupons aufgedruckten um den GS1 DataBar erweiterten Etiketten benötigen die Scanner eine spezielle Logik, um nur den UPC-A auszugeben. Oder die Scanner können so konfiguriert werden, dass alle um den GS1 DataBar erweiterten Etiketten ignoriert werden. PAGE - 7 Bereitschaftsbericht von Datalogic ADC Datalogic ADC liefert eine große Auswahl an fest installierten Einzelhandelsscannern, Scannern für allgemeine Anwendungsbereiche sowie industrielle Handscanner, die für alle Einzelhandelsapplikationen und Leistungsanforderungen geeignet sind. Alle Produkte von Datalogic ADC können einfach für das Auslesen von GS1DataBar-Codes eingerichtet werden. Resümee Wir haben in diesem White Paper viele Informationen behandelt. Es ist offenkundig, dass das Einzelhandelsumfeld immer komplexer wird und immer mehr neue Technologien Anwendung finden. Auch ist es unerlässlich, dass die von den Einzelhandelspartnern berücksichtigten weltweit geltenden Standards mit diesem sich verändernden Umfeld Schritt halten. Wie wir gesehen haben, ist die GS1-DataBar-Symbologie der Schlüssel für wesentliche Fortschritte bei zahlreichen Einzelhandelsanwendungen. Der erste und wesentlichste Schritt ist der uneingeschränkte Einsatz der Branche für den GS1 DataBar zur Etikettierung aller Arten von Einzelhandelsprodukten. Zusammenfassend ist es dies, worum es beim Sunrise 2010 des GS1 DataBar geht. Ab 2010 werden alle Hersteller weltweit die Möglichkeit haben, Ihre Produkte mit den GS1-DataBar-Codes zu markieren – alternativ zu den heute verwendeten EAN/UPC-Barcodes. Alle Einzelhandelspartner müssen ab diesem Termin in der Lage sein, GS1-DataBarCodes zu scannen. Und das ist alles. Keine neuen Daten, keine neuen Anwendungsgebiete. Aber es stehen weitere Veränderungen an – bei der Kennzeichnung von Frischewaren, von Lebensmitteln mit veränderlichem Gewicht und von Coupons. Mit der Fertigstellung der Applikationsstandards müssen die Einzelhändler die zusätzlichen in den GS1-DataBar-Codes kodierten GS1Applications Identifier-basierten Daten auslesen können und ihre Applikationssoftware so aktualisieren, dass sie diese neuen Informationen verarbeiten kann. Wenn Sie mehr Informationen über den Sunrise 2010 des GS1 DataBar oder über die neuen Anwendungsgebiete für den GS1 DataBar wünschen, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertreter von Datalogic ADC. Weitere Informationen über den Sunrise 2010 des GS1 DataBar sowie über andere Initiativen erhalten Sie auf der Internetseite von GS1: www. gs1.org/databar. GS1 DATABAR w w w.adc.datalogic.com © 2008-2012 Datalogic ADC, Inc. • All rights reserved. • Protected to the fullest extent under U.S. and international laws. • Copying or altering of this document is prohibited without express written consent from Datalogic ADC, Inc. Datalogic and the Datalogic logo are registered trademarks of Datalogic S.p.A. in many countries, including the U.S. and the E.U. and the Datalogic Automatic Data Capture logo is a trademark of Datalogic S.p.A. • All other brand and product names are trademarks of their respective owners. Reasonable measures were taken to ensure that the information provided is complete and accurate at the time of publication. • Datalogic ADC is not responsible for errors of omission or inaccuracies, as material becomes dated shortly following publication. 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