Ein Tag in Steyl und Venlo Der 17. August war unser Glückstag

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Ein Tag in Steyl und Venlo Der 17. August war unser Glückstag
Ein Tag in Steyl und Venlo
Der 17. August war unser Glückstag. Endlich war der Sommer auf Touren gekommen,
sonniges und warmes Wetter begleitete uns den ganzen Tag. Zum 2.mal (erste Fahrt im Jahr
2009) lautete unser Ziel: Klosterdorf Steyl und Venlo. Nach unserem Lied: „Danke für diesen
guten Morgen“ starteten wir erwartungsvoll und gutgelaunt. Irmgard und der Busfahrer
wünschten einen schönen Tag und gute Fahrt. Der Draht nach „oben“ hatte sich wieder mal
bestens bewährt. In leiser angenehmer Fahrt schwebten wir unseren niederländischen
Freunden entgegen. In Duisburg-Homburg überquerten wir Vater Rhein, Richtung Arnheim,
zur deutschen holländischen Grenze. Der tüchtige Busfahrer lenkte den riesigen gelben Bus (
Graf ) sicher durch die schmalen Straßen. Die kleinen sauberen Vororte , Häuser, Villen und
Anlagen blitzten in der Sonne. Um 10,30 Uhr hatten wir das Klosterdorf Steyl und das
Missionsmuseum erreicht. Seit unserem letzten Besuch 2009 ist dort ein wenig verändert
worden. Zum Anfang wurde uns ein sehr interessanter Film gezeigt. „Alles begann an der
Maas“ über die Geschichte von Steyl, die Missionsgründungen, die Arbeit, das Wirken der
Missionsschwestern und der Missionare in aller Welt, allen Völkern, Religionen, Kulturen und
besonders in den ärmsten Regionen. Sie geben Zeugnis von der Liebe Gottes durch Wort und
Tat; z.B. in der Sozialarbeit, Landwirtschaft , Handwerk, Schule, Krankendienst; besonders
die Befreiung von Armut, für Gerechtigkeit, Frieden, Ungerechtigkeit, Sex und Sklaverei. Nach
dem Film bewunderten wir die Arbeit von Bruder Beckmann. Er hat 1901 das heutige
Museum mit viel Liebe eingerichtet und völkerkundliche Kunstobjekte sowie Tiere aus der
ganzen Welt gesammelt, und ein Insektenkabinett angeschafft. In meterhohen Glasvitrinen
im alten Stil sind tausende Kostbarkeiten aus aller Welt zu bestaunen. Die Vielzahl der
Gegenstände ist enorm und einmalig. Viel zu schnell verging die Zeit. Diesmal haben wir uns
nur auf das Missionsmuseum konzentriert. Die Ober- und Unterkirche mit ihren wertvollen
Kunstgegenständen und dem Bronzesarg des Gründers Arnold Jansen 1875 der
Missionsbrüder und Schwestern hatten wir schon 2009 besichtigt. Um die Mittagszeit wartete
im schicken Venlo Hotel ein leckeres Mittags- Büfett auf uns.Frisch gestärkt , war für alle in
eigener Regie bis 18 Uhr ein Venlo-Bummel angesagt. Natürlich darf ein Stück Original
Holländischer Gouda(jung) für den Hausmann daheim nicht fehlen. Am ruhigen Maasufer auf
einer schattigen Bank , hieß es abschalten, die Seele baumeln lassen, nette Leute treffen und
ein Schwätzchen halten. Gegen 18 Uhr fuhren wir zurück durch die schöne ländliche
holländische Provinz Limburg, an riesigen Gewächshäusern vorbei. Auf den Feldern wurde
fleißig die Ernte eingefahren. Nachdem wir die holländische Grenze passiert hatten, und den
Rhein hinter uns ließen,begann Richtung Dortmund schon wieder das Industrie- und
Ruhrgebiet.
Ein Tag in Steyl und Venlo
Aber ein schönes sommerliches Abschiedsbild bot sich in der Abendsonne am Kreisverkehr:
Henrichenburgerstr-Schulstr.
Ein fleißiger Suderwicher Landwirt hatte seinen Trecker
vollbeladen mit Strohballen. Jetzt hatten wir wohlbehalten und voller Eindrücke unser Ziel
erreicht. Wieder einmal hat Irmgard Olbrich und Team weder Arbeit noch Mühen gescheut ,
um uns einen schönen Tag zu bereiten. DANKE auch an die hilfsbereiten Frauen der KFD St.
Barbara und an den netten Busfahrer, der mit meinem Rollator
schon auf Du und Du stand. Fazit: Steyl und Venlo ist noch einmal eine Reise wert.
PS: Klostergarten, Grotten, Maasufer.
Das Gebet aus der Mission:
„Die Sprache der Liebe ist die einzige Sprache, die alle Menschen verstehen“.
Hl. Josef Freinademetz.
Helga Cichosz, August 2016