Multi-Screen: Involvement auf allen Kanälen
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Multi-Screen: Involvement auf allen Kanälen
Multi-Screen: Involvement auf allen Kanälen Es war geradezu eine Revolution, als in den 50er Jahren die ersten Fernsehgeräte in den deutschen Haushalten Einzug hielten. Gebannt folgte die ganze Familie dem Programm mit Nachrichten, Musik und Filmen – und schließlich auch dem allerersten Werbespot am 3. November 1956. Doch diese Zeit, in der ein einziges Inhome-Medium die werbliche Brücke zu allen Konsumenten schlug, ist längst vorbei. Die Welt der Medien unterliegt einem eklatanten Umbruch. Der technologische Fortschritt bei der Mediennutzung überschlägt sich. Die Konsumenten jonglieren in einer rasant wachsenden digitalen Medienlandschaft mit verschiedensten Geräten, Plattformen und Bildschirmen. Sie sind immer online, überall präsent, auf der steten Suche nach Informationen, Anregung, Ablenkung. Für den Marketing-Entscheider stellt das Herausforderung wie Chance gleichermaßen dar, den Verbraucher in seiner ganz individuellen digitalen Umgebung anzusprechen, in der er sich gerade aufhält und in der er offen für Informationen jeder Art ist. Wenn er die Verbindung zu dieser ständig wachsenden Schicht von Multi-Screen-Konsumenten nicht abreißen lässt, hinterlassen Kampagnen eine nachhaltige Werbewirkung. Als Fullservice-Vermarkter von digitalen Angeboten und Anbieter innovativer Technologien ist Microsoft Advertising in der Lage, die Markenbotschaft zu jedem dieser Verbraucher zu bringen – sei es über den Fernseher, das Smartphone, den PC oder die Spielkonsole. Oder über alle Screens gleichzeitig. TV-Konsum verschiebt sich in die digitalen Medien Denn die Grenzen zwischen den Bildschirmen sind fließend. Dank der steigenden Anzahl von Breitband-Internetzugängen werden viele Formate und Sendungen, die traditionell dem Fernsehen verhaftet sind, zunehmend über Notebooks, PCs oder mobile Endgeräte konsumiert. Bereits jeder vierte Internetnutzer in Deutschland schaut Filme, Serien und Fernsehen online.1 Im Gegenzug holen sich immer mehr Internetuser ihren PC oder die Spielkonsole auf ihren TV-Screen. Das in Windows integrierte Windows Media Center macht‘s möglich: Bewegtbild auf allen Kanälen. Nach Mobiltelefonen und Videospielkonsolen werden nun auch Fernseher onlinefähig. Die Nachfrage steigt: So erzielen die Anbieter mit Internet-fähigen TV-Geräten laut Branchenverband BITKOM inzwischen mehr als ein Drittel ihres gesamten Umsatzes 1 „Marketers & Consumers, Digital & Connected“-Report 2009, IAB Europe / InSites Consulting. im Fernseher-Segment. Die Marktforscher von iSupply rechnen für 2010 mit weltweit 27,7 Millionen verkauften Web-TVs. TV in Echtzeit wird daher spürbar abnehmen. Stattdessen sucht der Konsument aktiv nach Videoinhalten, die er nach Belieben anschaut, wann und auch wo er möchte, sei es am TV-Screen, am heimischen PC oder unterwegs auf dem Notebook oder dem Handy. Insbesondere die steigende Anzahl der Smartphones wird den Medienalltag in den nächsten zwei Jahren mobiler gestalten, ihn flexibler und interaktiver machen. Liegt momentan die Zahl der Smartphone-Besitzer weltweit noch weit unter der 500Millionen-Marke, wird sich diese Zahl laut einer Schätzung des Marktforschungsinstituts Parks Associates bis 2014 auf eine Milliarde vervierfachen und damit der mobilen Internetnutzung einen deutlichen Schub verleihen. Bereits jetzt nutzen über fünf Millionen Deutsche gemäß der vom Branchenverband EIAA initiierten Studie „Mediascope Europe 2010“ das mobile Internet durchschnittlich eine Stunde am Tag. Mit sieben Stunden die Woche verbringen die deutschen Mobile-User inzwischen sogar deutlich mehr Zeit im mobilen Netz als mit dem Lesen von Zeitungen (4,6 Stunden) oder Magazinen (3,6 Stunden). Wenn sich die Mediennutzung der Verbraucher auf mehrere Screens verteilt, folgt dem auch der Werbekunde. Die Anzahl der Werbekampagnen auf mobilen Endgeräten beispielsweise hat sich gemäß einer Erhebung des Mobile Advertising Circle (MAC) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. in 2009 fast verdoppelt. Die Zahl der Werbungtreibenden ist 2009 um 43 Prozent gestiegen – fast 200 Unternehmen haben im letzten Jahr mobile Werbung geschaltet. Damit fällt eine wichtige Hemmschwelle. Die Unternehmen realisieren, dass sie den Konsumenten allein über den TV-Screen nicht mehr erreichen können. Und noch mehr: sie erkennen, dass jeder Bildschirm im Media-Mix – ob der des Fernsehers, des PCs, des Handhelds, des Mobiltelefons oder der Spielkonsole - seinen eigenen wertvollen Beitrag zur Werbewirkung leistet. Hohes Nutzer-Involvement durch Multi-Screen Eine Erfahrung, die zum Beispiel 20th Century Fox bei der Kampagne für seinen Blockbuster „Avatar“ gemacht hat. Damit die Kinofans vor der Premiere in die Erlebniswelt von „Avatar“ eintauchen konnten, startete Microsoft Advertising die größte digitale Multi-Screen-Kampagne aller Zeiten: Eine bildschirmübergreifende Werbeoffensive auf PC, Handy und Spielkonsole, die die Konsumenten bei all ihren digitalen Aktivitäten begleitete. Per Homepage-Takeover war der Science-Fiction-Film prominent auf den MSN-Startseiten von 15 Ländern präsent. Dort konnten die User die Welt der Avatare mit Bewegtbild-Werbung,Trailern oder Fotos erfahren. Parallel dazu entwickelte Microsoft Advertising eine mobile WAP-Seite für den Blockbuster. Benutzer von Windows 7 hatten darüber hinaus Zugang zu umfangreichen AvatarThemenpaketen. Spielbegeisterten lieferte Microsoft Advertising die Avatar-Umgebung über seine Game-Plattform Xbox Live aus. Über den integrierten MP3-Player Zune hatten die Spieler Gelegenheit, sich exklusiv einen vier Minuten langen Trailer in Full HD anzusehen. Dass 20th Century Fox sein Werbebudget gut investiert hat, belegt die kampagnenbegleitende Erfolgskontrolle. So stieg das generelle Interesse am Film mit der Anzahl der genutzten Bildschirme: 65 Prozent der Befragten, die die AvatarWerbung auf einem Screen wahrgenommen hatten, fanden daran Gefallen. Dem gegenüber interessierten sich 88 Prozent der Nutzer, die über drei Screens beworben wurden, generell für den Film. Gleiches galt für den Kinobesuch: 15 Prozent der User, die 20th Century Fox über eine Plattform ansprach, schauten sich den Film an – im Gegensatz zu 23 Prozent der Nutzer, die Werbung auf zwei Bildschirmen bzw. 44 Prozent, die Werbung auf drei Screens gesehen hatten. Fast 90 Prozent derer, die die volle Werbeoffensive über alle drei Medien mitbekamen, waren begeistert sich mit der Marke Avatar beschäftigen zu können. Dem Multi-Screen-Consumer auf der Spur Das deckt sich mit den Ergebnissen einer Untersuchung zum Multi-Screen Consumer, die Microsoft Advertising im Frühjahr 2010 in Kooperation mit der Agentur Wunderman durchgeführt hat. Den Multi-Screen Consumer definiert Microsoft Advertising als 18- bis 64-jährigen Erwachsenen, der TV, Computer und Smartphone gleichermaßen nutzt und mindestens zwei- bis dreimal in der Woche im Internet surft. Gemäß der Studie sind mehr als zwei Drittel dieser multimedialen Verbraucher davon überzeugt, dass Inhalte, die auf mehreren Bildschirmen angeboten werden, auch nützlichere und relevantere Informationen vermitteln.2 Eine Screen-übergreifende Kampagne wird aber nicht nur als relevanter eingestuft, sie trägt auch dazu bei, die Zielgruppen genau in ihrer bevorzugten digitalen Nutzungssituation anzusprechen – auf dem Bildschirm also, auf den sie gerade ihre volle Aufmerksamkeit gerichtet haben. Mit einer Multi-ScreenKampagne über PC, mobile Endgeräte und TV erzielen Werbungtreibende deshalb in jedem Fall ein hohes Involvement der Verbraucher. Denn je häufiger Konsumenten über verschiedene Screens und mit einer Marke interagieren, desto tiefer dringt die Kampagne in ihr Bewusstsein ein. Nicht zuletzt ermöglicht die Schaltung auf den unterschiedlichsten Plattformen Werbungtreibenden, ihre Marke auf unterschiedlichste Weise kreativ zu präsentieren. 2 Whats on their Screens. Whats on their minds – Reaching & Engaging the Multi-Screen Consumer, Microsoft Advertising / Wunderman 2010 Multi-Screen-Kampagne aus einer Hand Dass eine Multi-Screen-Kampagne etwas aufwendiger zu planen und umzusetzen ist als ein einzelner Banner oder eine 1/1 4c-Anzeige, liegt auf der Hand. Es erfordert genaue Kenntnisse der diversifizierten Medienlandschaft ebenso wie ein Gespür für das veränderte Verhalten der Konsumenten und die Wege, diese zu erreichen. Als Vermarkter von digitalen Angeboten schafft Microsoft Advertising den Zugang zu allein 721 Millionen Unique Usern3 weltweit. 721 Millionen User, die über die unterschiedlichsten Plattformen und Marken tief bei Microsoft verwurzelt sind und die den Botschaften, die über diese Plattformen vermittelt werden, offen gegenüberstehen. Dieses breite Portfolio an eigenen Plattformen und Marken ermöglicht es Microsoft, Werbungtreibende ganz selbstverständlich in die eigene Markenwelt und die Kommunikation mit den Microsoft-Nutzern zu integrieren. Werbungtreibende profitieren zudem von einem einzigen Ansprechpartner, der eine Kampagne über alle Plattformen plant, umsetzt und kontrolliert. Und der die dazu nötigen Technologien von Haus aus mitbringt. Denn nicht zuletzt das Windows Media Center bringt alle Screens zusammen. Nutzern von PC und Spielkonsole erlaubt es, ihre bevorzugten Internetinhalte und Games über den heimischen TV-Bildschirm abzuspielen oder umgekehrt, Fernsehsendungen auf dem PC zu genießen. Mediaentscheidern eröffnet das die Möglichkeit, mit einem Streaming-Ad auf allen Bildschirmen präsent zu sein, ohne auf unterschiedliche Formate und Vorgaben achten zu müssen. Das ist umso bedeutender, als eine von Microsoft Advertising und Nielsen durchgeführte aktuelle Studie4 belegt, dass Online-Videowerbung bessere Ergebnisse als TV-Kampagnen erzielt. Die Marktforscher begründen das mit dem von Haus aus stärker eingebundenen Publikum sowie den hochwertigen Werbeumfeldern, in denen Werbung exklusiv neben Content präsentiert wird. Die Studie hat über einen Zeitraum von 18 Monaten die gesammelten Daten aus 951 Werbeschaltungen und 238 Marken ausgewertet. Dabei lag der allgemeine Recall bei Online-Videowerbung um 19 Prozentpunkte über dem Wert, den die gleiche Werbung im TV erzielte. Die Markenerinnerung lag sogar um 22 Prozentpunkte höher. Die Erinnerung an die Werbebotschaft fiel um 18 Prozentpunkte und der Beliebtheitswert um 12 Prozentpunkte höher aus. Die Analyse ergab zudem, dass Nutzer, die Werbung bereits online gesehen haben, deutlich besser auf die gleiche Werbung angesprochen haben, wenn sie diese auch im Fernsehen geschaut haben. Unter den TV-Zuschauern, die TV- 3 4 ComScore Media Metrix Oktober bis Dezember 2009 Variations in Video Advertising Impact, Microsoft Advertsing/ Nielsen 2010 Werbung auch online gesehen haben, lag der allgemeine Erinnerungswert um 53 Prozent und der Beliebtheitswert um 31 Prozent höher. Grund genug, dass selbst Luxushersteller wie Chanel nun online werben. Mit dem Spot „Nachtzug“ präsentierte der französische Luxuskonzern im letzten Jahr auf MSN eine eigens fürs Internet produzierte Liebesgeschichte mit Audrey Tautou als Hauptdarstellerin. Der 140-Sekünder lief zunächst exklusiv online, bevor er verkürzt ins TV kam. Chanel zeigt damit, wie eine Marke online sehr emotional und erlebbar inszeniert werden kann. Und das plattformübergreifend auf allen Screens. Pressekontakt Edelman GmbH Vera Günther Tel.: +49 (0)89 / 790 70 221 Mobil: +49 (0)177 / 74 68 991 E-Mail: [email protected] Microsoft Advertising Corinna Poeck Tel: +49 (0) 89 / 3176 5219 E-Mail: [email protected] Microsoft Pressecenter: http://www.microsoft.de/presse Über Microsoft Advertising Microsoft Advertising ist das Angebot der Microsoft Corporation für digitales Marketing. Der weltweit tätige Vermarkter bietet Werbekunden und Website-Herausgebern digitale Marketinglösungen, ein umfangreiches Portfolio von etablierten, starken OnlineMarken und führende Werbetechnologien. Das Angebot erstreckt sich derzeit über die Online-Produkte MSN, Windows Live, Microsoft Office Online, Xbox Live sowie über Performance-Netzwerke, die Vermarktung von Inhalten auf mobilen Endgeräten, VideoWerbung und Partnerprogramme. Microsoft Advertising ist Mitglied der AGOF, der IVW sowie des OVK, des Online-Vermarkterkreis im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., und verfügt in Deutschland laut AGOF „internet facts“ 2010-I über eine Reichweite von 22,6 Millionen Unique Usern (durchschnittlicher Monat). Unter der Leitung von Markus Frank, Director Sales & Marketing, ist Microsoft Advertising mit ca. 50 Mitarbeitern an den Standorten München, Hamburg, Köln und Bad Homburg vertreten. Microsoft Advertising ist Teil des neu geschaffenen Bereichs Consumer & Online International, der alle Aktivitäten von Microsoft im Online-Bereich bündelt. Weitere Informationen zu Microsoft Advertising sind unter http://advertising.microsoft.de sowie über Twitter http://twitter.com/MSAdvertisingDE abrufbar.