Frühling 2014 - GWG Wuppertal

Transcription

Frühling 2014 - GWG Wuppertal
www.gwg-wuppertal.de
TüranTür
DAS MIETERJOURNAL DER GWG
Frühling 2014
Charlotte Vaasen
feiert die 100
GWG-Institut
befragte die 364
Kinderhospiz
bekommt die 1000
Das gesamte Team der
GWG wünscht allen
Mieterinnen
und Mietern ein
frohes Osterfest und
einen schönen Frühling.
Herausgeber
GWG Stadt- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH, Hoeftstraße 35,
42103 Wuppertal
Redaktion
Gerhild Gössing (V.i.S.d.P.)
Mitarbeit
Susanne Bossy, Frauke Aretz, Raina
Seinsche
Fotos
GWG, Raina Seinsche, Sebastian
Jarych, Bettina Osswald, Caritas, , Barbara Pheby - Fotolia.com (S.2),
christophe papke/photocase.de (S. 8))
Haberl - Fotolia.com (S. 8 oben) ,
Grafvision - Fotolia.com (S. 12),
Alexander Raths - Fotolia.com (S. 19)
Arno Gerlach
INHALT
4 - 5
„Das große Haus wurde mir zu viel“
Mieterin „Am Springer Bach“ wird 100
6-7 Mieterzufriedenheitsbefragung
Interview mit GWG-Geschäftsführer Oliver Zier
8-9 Tipps für Mieter
Layout/Satzz
Gerhild Gössing
10 - 11 Ansprechpartner und
Telefonnummern
Titelbild:
12 - 13 Unter uns
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Mieterjubiläen
Oberbügermeister
Peter Jung mit
Charlotte Vaasen an
ihrem 100. Geburtstag
15 16-18 37. Transport der Rumänienhilfe
Ein Reisebericht
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2
Neue GWG-Homepage
Rätsel und Gewinner
Liebe Mieterinnen und Mieter,
druckfrisch halten Sie unsere neue „Tür an Tür“ in der Hand.
Wir bieten Ihnen damit hoffentlich wieder einige für Sie
wichtige Informationen und unterhaltsame Geschichten.
Besonders am Herzen liegt mir, Sie über die ersten Ergebnisse unserer
Mieterbefragung zu informieren. Wir haben ein renommiertes Institut
beauftragt, die Mieter nach ihrer Zufriedenheit zu befragen. Hierzu wurden
364 Telefoninterviews geführt. Vielleicht waren Sie auch bei den Befragten?
Die ersten Ergebnisse und wie es weitergeht, darüber lesen Sie auf Seite
3. Wenn Sie selbst nicht befragt wurden, aber eine konkrete Anregung
haben, dann haben Sie natürlich auch jederzeit die Möglichkeit, uns zu
schreiben - auch an mich persönlich oder an die Redaktion von „Tür an Tür“.
Beachtlich fand ich auch den 100. Geburtstag von Charlotte Vaasen,
unserer Mieterin vom Springer Bach. Gemeinsam mit unserem
Oberbürgermeister - Peter Jung - habe ich es mir nicht nehmen lassen,
unserer Mieterin zu ihrem Ehrentag persönlich zu gratulieren.
Eine Warnung haben wir noch für Sie auf Seite 8. Wir informieren Sie über eine
Form des Trickbetruges, mit der es Täter in unseren Siedlungen versucht haben.
So. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und natürlich
frohe Ostern und einen schönen Frühling und Sommeranfang.
Ihr
3
Viele Erinnerungen:
Charlotte Vaasen
blickt auf ein
abwechslungsreiches
und erfülltes Leben
zurück
„Das große Haus wurde mir zu viel“
Auch mit 100 Jahren noch kontaktfreudig: Die ehemalige Unternehmerin
Charlotte Vaasen schätzt die Geselligkeit „Am Springer Bach“
S
eit über zehn Jahren wohnt Charlotte
Vaasen in ihrer schönen Wohnung in der
Service-Wohnanlage für Senioren „Am
Springer Bach“ in Barmen. Den Wechsel vom
eigenen Doppelbungalow am landschaftlich
schönen Elisabethheim auf die andere Talseite
hat die Seniorin bisher nicht bereut. Und er
hat ihr offensichtlich gut getan: Im Januar
feierte die ehemalige Unternehmerin ihren 100.
Geburtstag mit Freunden, Angehörigen und
Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung
im Restaurant „Zur alten Bergbahn“ - und
denkt nicht daran, ins Altersheim zu gehen.
Mit „Lümmel“ und „Schlingel“ auf Reisen
Auf die hundert Lebensjahre blickt die
Seniorin trotz zweier Weltkriege gern zurück.
„Mein Mann und ich führten lange Jahre
das Modegeschäft Röva am Barmer Werth.
Natürlich sind wir gern in den Urlaub gefahren.
Meist mit Auto und Wohnanhänger. Am
liebsten sind wir von Norditalien bis nach Rom
gereist“, erinnert sie sich. Die beiden Dackel
„Lümmel“ und „Schlingel“ kamen natürlich mit.
Eine bewusste Entscheidung
Ließen es sich natürlich nicht nehmen, in der
Bergbahn persönlich zum 100. Geburtstag zu
gratulieren: Oberbürgermeister Peter Jung und
GWG-Geschäftsführer Oliver ZIer.
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Doch es gab auch weniger glückliche Tage.
„Als mein Mann nach schwerer Krankheit
gestorben war, wurde mir das große Haus
mit dem Grundstück einfach zu viel“, erklärt
Charlotte Vaasen ihre ganz bewusste
Entscheidung für das Service-Wohnen. Die
Anlage „Am Springer Bach“ bot schließlich
eine interessante Alternative zum Altenheim.
In ihrem geräumigen Appartement verfügt
sie über ein großes Schlafzimmer, eine kleine
Küche mit Essbereich sowie ein gemütliches
Wohnzimmer. Hier stehen die eigenen Möbel.
Mietergeschichte
Mieterportrait
Ein schönes Badezimmer und ein sonniger
Balkon mit Fernblick gehören ebenfalls
zu den positiven Seiten der Wohnung.
Restaurant, doch: „Am besten schmeckt es
selbst gemacht“, ist sie überzeugt. Die Anlage
verfügt auch über einige Freizeitangebote
und Veranstaltungen. „Manches ist ganz
interessant, da gehe ich dann hin. Meist
treffe ich mich aber mit meiner Freundin oder
anderen Bekannten aus dem Haus“, schätzt
sie vor allem die Geselligkeit in der grünen
Siedlung auf der Sonnenseite Unterbarmens.
Das Konzept passt
„Am besten schmeckt es selbst gemacht“
„Die Küche benutze ich ganz gern, ich mache
mir auch mal eine mehrgängige Mahlzeit. Über
mir wohnt eine Freundin, die kauft bei Bedarf
für mich mit ein, denn so mobil wie früher
bin ich leider nicht mehr“, bekennt Charlotte
Vaasen mit einem Lächeln. Der Aufzug bringt
die ältere Dame auch schon mal ins hauseigene
Eine Pflegerin kommt regelmäßig zu Besuch
und hilft bei den täglichen Verrichtungen,
kümmert sich um die Medikamente und
vieles mehr. In Ihrer Freizeit beschäftigt sich
Charlotte Vaasen gern mit Lesen und hält
den Geist mit Sudoku und Kreuzworträtseln
fit. „Im Moment geht es mir ja noch gut
und ich fühle mich hier ganz wohl“, freut
sich die Hundertjährige, die noch immer
selbst – wenn auch mit Rollator – kleine
Strecken laufen kann. Deshalb passt für sie
das Konzept der Wohnanlage wie die Faust
aufs Auge, bietet es doch für seine Bewohner
ein hohes Maß an selbst bestimmtem Leben
in den eigenen vier Wänden inklusive viel
Sicherheit und Versorgung in allen Bereichen.
¡Buenos días, señoras y señores!
Spanien zu bEsuch „am Springer Bach“
V
iva España war das Motto des
letzten Sommerfestes in der Barmer
Seniorenwohnanlage. Rund um die plaza
del pueblo, den Dorfplatz, wurde eine fröhliche
Fiesta gefeiert und beim Genuss von Paella
und Original Cerveza konnten die Gäste das
Mittelmeer förmlich schmecken. Ein besonderes
Highlight war der beeindruckende Auftritt
der Flamencotänzerin Nati Blanco. In diesem
Augenblick war die Seele Andalusiens für alle
greifbar und anschließend haben die Caballeros
der Live Band die musikalische Reise nach
Spanien fortgesetzt.
¡Muy bien! Es war eine wunderbare Zeit und alle
freuen sich schon auf das Fest im nächsten Jahr.
Getreu dem Motto von Miguel de Cervantes:
„Können wir jemals von etwas Gutem zuviel
haben?“
5
Seit Oktober 2012
Geschäftsführer bei
der GWG: Oliver Zier.
Er will ein offenes Ohr
für die Probleme der
Mieter haben und
den Service der GWG
verbessern.
Mieterbefragung - Wie ist die Zufriedenheit?
Ende letzten Jahres hat die GWG Mieter nach Ihrer Zufriedenheit
gefragt. Was ist daraus geworden? Tür an Tür fragt nach bei
GWG-Geschäftsführer Oliver Zier.
Tür an Tür:
Herr Zier, im Oktober letzten Jahres hat die
GWG eine Stichprobe von Mietern nach ihrer
Zufriedenheit befragt. Wer hat diese Befragung durchgeführt, wen hat man befragt und
wonach?
Oliver Zier:
Durchgeführt hat diese Befragung das InWIS
Institut für Forschung und Beratung GmbH aus
Bochum, das auf Meinungsumfragen in Wohnungsbaugesellschaften spezialisiert ist. Die
Mitarbeiter des InWIS haben insgesamt 364
Haushalte quer durch den gesamten GWG-Bestand per Telefon befragt. Wir wollten wissen,
wie zufrieden die Mieter mit ihrer Wohnsituation sind, wie sie unsere heutigen Serviceleistungen bewerten, also zum Beispiel unseren Hausmeisterservice oder unsere Kundenbetreuung,
und wo wir uns nach ihrer Meinung verändern
bzw. verbessern sollten.
Tür an Tür:
Und welche Noten hat die GWG bekommen?
Oliver Zier:
Bei der Bewertung der Gesamtzufriedenheit
der Mieter auf einer Skala von 1 (völlig zufrieden) bis 5 (völlig unzufrieden), gaben die Mieter
uns die Note 2,3. Das ist nicht schlecht, aber es
gibt auch „Luft nach oben“.
6
Tür an Tür:
Womit waren die Befragten denn besonders
zufrieden?
Oliver Zier:
Es herrscht eine hohe Zufriedenheit mit der
Wohnungsgröße, den Grundrissen und der
Wohnsituation insgesamt. Hier haben nur 5
Prozent der Befragten angegeben, dass sie nicht
zufrieden sind. 81 Prozent waren auch sehr
zufrieden mit der Freundlichkeit unserer Mitarbeiter und der Transparenz der Zuständigkeiten.
Das freut mich natürlich.
Tür an Tür:
Und was wurde bemängelt?
Oliver Zier:
Weniger gut war die Bewertung bei der Ausstattung der Wohnungen, dem baulichen Gebäudezustand und bei der Ordnung und Sauberkeit innerhalb des Hauses. Bemängelt wurde
außerdem die telefonische Erreichbarkeit der
GWG und auch die Dauer der Beantwortung von
Beschwerden. Hier müssen wir besser werden.
Tür an Tür:
Was haben Sie jetzt vor, um diese Verbesserungen zu erreichen, und wo wollen Sie anfangen?
Oliver Zier:
Natürlich würden wir am liebsten alle unserer
Mieterbefragung
Mieter 100-prozentig zufrieden stellen, aber
das wird nie möglich sein. Wir werden aber zum
BeispieI in den nächsten Jahren wieder verstärkt
Wohnungen modernisieren und hierfür auch
eine Menge Geld in die Hand nehmen - dennoch
werden wir nicht in Kürze alle Verbesserungswünsche der einzelnen Mieter an ihre persönliche Wohnsituation erfüllen können. Bedenken
Sie, dass wir insgesamt 6000 Wohnungen
besitzen…
Tür an Tür:
Was haben Sie denn dann konkret als nächste
Schritte geplant?
Oliver ZIer:
Im Grundsatz können wir jetzt sagen, dass
wir natürlich langfristig in allen bemängelten
Bereichen besser werden wollen, aber alles
gleichzeitig werden wir nicht schaffen. Was wir
uns zunächst vorgenommen haben sind die
Themen, bei denen offensichtlich am meisten
„der Schuh drückt“: Sauberkeit, Erreichbarkeit
und Beschwerden. Dafür werden wir organisatorische Abläufe überdenken, interne Schulungen
anbieten, aber zum Teil auch technische Voraussetzungen schaffen müssen. So werden wir in
der ersten Hälfte dieses Jahres unsere komplette
Telefonanlage erneuern. Da bieten sich auch
ganz andere Möglichkeiten, was unsere Erreichbarkeit angeht, und damit sollten wir dann an
diesem Punkt schon einen guten Schritt nach
vorn machen.
Tür an Tür:
Wie sehen denn konkret jetzt die nächsten Wochen aus?
Oliver Zier:
Wir werden in den nächsten Wochen in verschiedenen Arbeitsgruppen – zum Beispiel gemeinsam mit den Objektbetreuern – erarbeiten,
wie wir die beanstandeten Punkte verbessern
können, welche Ziele wir erreichen wollen und
was wir hierfür tun müssen. Wie nehmen diese
Themen sehr ernst und werden uns deshalb auch
sorgfältig damit beschäftigen. In der nächsten
Tür an Tür kann ich Ihnen mehr zu den konkreten
Ergebnissen erzählen.
Tür an Tür:
Herr Zier, wir nehmen Sie beim Wort und werden
für die nächste Ausgabe bei Ihnen nachfragen.
Für heute bedanken wir uns für das Gespräch.
MIETER WERBEN MIETER
100 Euro für Ihr Sparschwein
Sie sehen, wir wollen alles tun, damit Sie mit uns
zufrieden sind. Das gefällt ihnen? Dann empfehlen Sie uns weiter!
Bei Vermittlung eines neuen Mieters an die GWG
zahlen wir Ihnen eine Prämie von 100 Euro. Bei
Vermittlung mehrerer Mieter zahlen wir diese
Prämie auch entsprechend oft.
Voraussetzung hierfür ist, dass Sie selbst in einer
GWG-Wohnung leben und es am Ende auch
tatsächlich zum Abschluss eines Mietvertrages
kommt. Hierbei kommt es auch darauf an, dass
die bei der GWG üblichen Kriterien zum Abschluss
eines Mietvertrages von dem vermittelten Interessenten erfüllt werden.
Darüber hinaus muss die Vermittlung des Interessenten rechtzeitig – das heißt spätestens bei
Abschluss des Mietvertrages – der GWG bekannt
gegeben werden.
Wenn Sie also einen neuen Mieter für uns haben,
informieren Sie sich am besten vorher telefonisch
bei dem für Sie zuständigen Mitarbeiter, wie Sie
die Vermittlungsprämie bekommen.
Den für Sie zuständigen Mitarbeiter finden Sie in
dieser “Tür an Tür”, im Internet unter www.gwgwuppertal.de oder Sie rufen unsere Zentrale
unter 0202.93 11-0 an.
7
Scherben bringen Glück?
Nicht unbedingt! Bei kaputten Energiesparleuchten sollten auch die
Scherben vorsichtig entsorgt werden.
E
nergiesparleuchten helfen, Stomkosten zu
sparen. Die Lampen sind zwar sehr langlebig, aber ewig halten sie natürlich nicht. Bei
der Entsorgung ist es wichtig, dass Energiespar-,
LED-Lampen und Leuchtstoffröhren nicht in der
Restmülltonne landen, da sie geringe Mengen an
giftigem Quecksilber enthalten. Deshalb müssen
sie möglichst unversehrt gesammelt werden und
können dann auf den Recyclinghöfen der AWG,
am Schadstoffmobil oder – am einfachsten – in
den gekennzeichneten Einzelhandelsgeschäften
kostenlos abgegeben werden. Das ist inzwischen
so weit bekannt.
Wohin mit den Scherben?
Aber was tun, wenn einem einmal eine Energiesparbirne aus der Hand rutscht oder sie aus einem anderen Grund zerbricht? Scherben bringen
Glück, sagt der Volksmund. Mit den Scherben
von Energiesparlampen aber sollte man sehr
vorsichtig umgehen. Die Verbraucherzentrale hat
dafür konkrete Handlungsanweisungen erarbeitet. Geht eine Energiesparlampe zu Bruch, sollte
der Raum eine Viertelstunde gelüftet werden.
Glassplitter dann mit Karton oder steifem Papier
zusammenkehren, die Hände dabei mit Gummihandschuhen schützen. Alles in ein verschließ-
bares Gefäß, z.B. ein Schraubglas, geben. Glatte
Böden können dann mit feuchten Papiertüchern
gereinigt werden, die ebenfalls in dem Schraubglas entsorgt werden. Ging die Energiesparlampe
auf Teppich oder über Polster zu Bruch, sollten
Scherben erst mit Klebeband aufgenommen
werden, zur Feinreinigung darf dann der Staubsauger ran. Das Glas mit den Lampenresten sollte
dann bei den Recyclinghöfen oder am Schadstoffmobil abgegeben werden. Der Staubsaugerbeutel und der Feinstaubfilter des Staubsaugers
sollten erneuert werden.
Vorsicht Trickbetrüger
Mit versuchtem Trickbetrug bekamen es GWG-Mieter im Domagkweg und
am im letzten halben Jahr zu tun.
M
it einem dreisten Trick versuchten Betrüger die Freundlichkeit unseres Mieters,
nennen wir ihn hier einfach Heinz Müller, in der Siedlung Röttgen zu nutzen, um ihre
betrügerischen Absichten umzusetzen. Die
Masche ist nicht neu,
aber oft wirkungsvoll,
weil sie die Freundlichkeit in der Nachbarschaft
ausnutzt.
In dem Fall freute sich
Heinz Müller über einen neuen Namen auf
Klingelschild und Brief-
8
kasten der benachbarten Wohnung und fand es
prima, dass der Leerstand in der Wohnung nebenan offenbar ein Ende gefunden hatte. Als er
kurze Zeit später für die „neue” Nachbarin ein
Versandhauspaket annahm, konnte er noch
nicht ahnen, dass er in
einen Betrugsfall verwickelt war. Kurze Zeit
später holte die vermeintliche Nachbarin
das Paket bei ihm ab.
Danach hat Herr Müller
die Frau allerdings
nie wiedergesehen,
Tipps für Mieter
denn das Türschild mit einem falschen
Namen war von Betrügern an der Klingel
angebracht worden. Falls kein Nachbar
das Paket annimmt, fischen die Täter
übrigens die Benachrichtigungskarte
aus dem ebenfalls falsch beschrifteten
Briefkasten, holen mit der Karte das Paket
bei der Post ab und verschwinden auf
Nimmerwiedersehen. Auf diese Weise
gelangen Täter an tragbare Computer,
Navigationsgeräte und Mobiltelefone, die sie zuvor
bei Versandhäusern bestellt haben, ohne das die
Rechnungen jemals beglichen werden.
Deshalb unser Tipp: Nehmen Sie nur Pakete für
Nachbarn an, die sie auch wirklich kennen, und
wenn Ihnen bei einer plötzlich neuen Klingel- oder
Briefkastenbeschriftung etwas „spanisch“ vorkommt,
dann informieren Sie doch bitte ihren zuständigen
GWG-Mitarbeiter. Wir kümmern uns dann darum.
Wer oder was ist eigentlich „Skibatron“?
Eine Frage, die sie sich vielleicht stellen, wenn sich die Firma „Skibatron“
mit einem Aushang im Treppenhaus zum Besuch ankündigt.
In Nordrhein-Westfalen werden installierte
Rauchmelder in Wohnungen bis Ende 2016
zur Pflicht. Die GWG hat ihre Wohnungen
bereits 2007 mit Rauchmeldern ausgerüstet
und arbeitet seit 2012 mit der Firma Skibatron
zusammen. Skibatron ist mit der Bereitstellung
der Rauchmelder beauftragt und auch für deren
Wartung zuständig.
Die in Ihrer Wohnung installierten Rauchmelder
werden einmal jährlich geprüft. Die Wartungstermine werden per Hausaushang angekündigt,
auf dem auch steht, welche Firma eventuell im
Auftrag der Firma „Skibatron“ die Kontrolle vor
Ort durchführt. Mieter, die nicht angetroffen
werden, finden später eine Postkarte in ihrem
Briefkasten, die über einen Folgetermin informiert. Es besucht Sie dann zum vereinbarten
Termin ein Mitarbeiter der beauftragten Firma,
der sich mit einem Ausweis (siehe Kasten) legitimieren kann, so dass Sie als Mieter sicher sein
können, keinen Unbefugten in die Wohnung zu
lassen.
Bei der Wartung selbst prüft der Techniker
zunächst, ob die richtige Anzahl und der richtige Typ Rauchmelder installiert ist und ob die
Rauchmelder so angebracht sind, dass sie auch
richtig funktionieren – Rauchmelder müssen
mindestens 50 Zentimeter Abstand zu Wand und
Einrichtungsgegenständen haben. Danach wird
ein Funktionstest durchgeführt. Werden sichtbare Verschmutzungen festgestellt, erfolgt eine
Reinigung. Defekte oder fehlende Geräte werden
ersetzt. Die Batterien in den Geräten halten zehn
Jahre, so dass hier noch kein Wechsel vorgenommen werden muss.
Beispielausweis techniker
MITARBEITERAUSWEIS
Firma Looks
Max Mustermann
Monteur Nr. 26
Legitimation
Der Ausweisinhaber handelt im Auftrag von
Skibatron GmbH und Ihres Vermieters.
Roland Viets
Geschäftsführer
SKIBATRON
SKIBATRON GmbH  Bergmannsglückstrasse 35  45896 Gelsenkirchen
Beispiel für Vor- und Rückseite der
Mitarbeiterausweise, die die Techniker zur
Prüfung der Rauchmelder bei sich tragen. Im
Beispiel heißt die beauftragte Firma „Looks“.
Hier finden Sie den Namen der von Skibatron
beauftragten Firma, die auch auf dem Aushang
im Treppenhaus genannt ist.
9
Reparaturannahme
[email protected]
Sie haben einen technischen Defekt in Ihrer
Wohnung, die Glühbirne im Treppenhaus ist
kaputt, Sie benötigen die Hilfe eines unserer
Hausmeister, weil in Ihrer Wohnung etwas
nicht in Ordnung ist?
Ihre Reparaturmeldungen nehmen wir zentral
per E-mail oder von montags bis donnerstags,
von 8 Uhr bis 16 Uhr und freitags von 8 Uhr bis
13 Uhr telefonisch entgegen unter
Fon 93 11-290
Notdienst
Bei technischen Notfällen (z.B. Rohrbruch,
Gasgeruch oder andere gravierende Störungen)
außerhalb der Geschäftszeiten nutzen Sie bitte
unseren Notdienst.
Fon 93 11-280
[email protected]
TEAMLEITER Daniel Köster
[email protected]
Raimond Grigo
Fon 93 11-320
Gewerbeimmobilien, Verwaltung, Vermietung
Fabian Grigo
Fon 93 11-342
Uellendahl, Röttgen, Domagkweg,
Westfalenweg, Nevigeser Straße, Varresbeck,
Am Kalkofen, Düsseldorfer Straße, Grüne Trift/
Am Waldsaum, Tesche/Nathrath, Bahnstraße
Christian Wolf
Fon 93 11-345
Ronsdorf, Cronenberg, Carl-Schurz-Straße,
Röntgenweg, Südstadt, Tannenbergstraße/
Hoeftstraße, Arrenberg, Nordstadt, Ostersbaum,
Kieler Straße, Schleswiger Straße, Greifswalder
Straße/Bremer Straße, Vohwinkel, Gruitener
Straße/Heinrich-Bammel-Weg, Neulandweg
TEAMLEITER Daniel Köster
[email protected]
Mareike Trosiner
Fon 93 11-314
Höhenstraße, Gustav-Heinemann-Straße,
Langerfeld, Oberbarmen, Agnes-MiegelStraße, Barmen, Sedansberg, Wichlinghausen,
Heckinghausen, Untere Lichtenplatzer Straße
Sonja Rüdiger, Thomas Farsen,
Marcus Schneider, Thomas Sperling,
Joachim Berger
Soziales Management
Vermietungsteam
[email protected]
Fon 93 11-333
Seniorenwohnungen
Service-Wohnen „An der Hardt“
Hardtstraße 78, 42107 Wuppertal
Britta Bömert, Fon 49 394-507
Jörg Janetzko, Fon 49 394-570
www.an-der-hardt.de
Service-Wohnen „Am Springer Bach“
Wollstraße 25, 42287 Wuppertal
Britta Bömert, Fon 25 88-852
Yvonne Kronenberg, Fon 25 88-825
www.am-springer-bach.de
10
Kaufmännische
Kundenbetreuung
Terminvereinbarung erforderlich
Teamleiter Matthias Keller
Dipl.-Sozialarbeiter
Fon 93 11-196 / Mobil 0163 66 10 411
[email protected]
Tamara Grindel
Dipl.-Sozialarbeiterin
Fon 93 11-194 / Mobil 0163 66 10 405
[email protected]
Britta Bömert
Fon 93 11-192
[email protected]
Ihre Ansprechpartner
Technische
Kundenbetreuung
[email protected]
TEAMLEITER Helge Lichte
[email protected]
Peter Ebbinghaus
Fon 93 11-315
Röttgen/In den Siepen, Domagkweg,
Westfalenweg, Uellendahl, Gustav-HeinemannStraße, Barmen, Sedansberg, Höhenstraße,
Klingelholl
Andreas Hartkopf
Fon 93 11-325
Vohwinkel, Am Kalkofen, Düsseldorfer
Straße, Varresbecker Straße, Hoeftstraße/
Tannenbergstraße, Südstadt, Arrenberg,
Deweerthstraße/Neuenteich, Nordstadt,
Schleswiger Straße, Kieler Straße, Nevigeser
Straße
Thomas Schneider
Fon 93 11-330
Cronenberg, Ronsdorf, Carl-Schurz-Straße,
Oberbarmen, Agnes-Miegel-Straße,
Heckinghausen/Langerfeld, Wichlinghausen,
Greifswalder Straße/Bremer Straße,
Röntgenweg
Betriebskosten
[email protected]
Katharina Nieslony
Fon 9311-322
Vohwinkel, Varresbecker Straße, Düsseldorfer
Straße , Am Kalkofen, Domagkweg/
Westfalenweg, Nordstadt, Ostersbaum,
Arrenberg
Petra Hilbert
Fon 9311-312
Oberbarmen, Heckinghauser Straße, Barmen
Wichlinghausen, Sedansberg, Riescheider Straße
Klingelholl, Röttgen, In den Siepen, Südstadt
Hildburgstraße/Gildenstraße, Grundstraße,
Wilhelm-Hedtmann-Straße
Catrin Felix
Fon 9311-344
Ronsdorf, Hütter Straße, Röntgenweg,
Tannenbergstraße/Hoeftstraße, Uellendahl
Schleswiger Straße, Kieler Straße, Agnes-MiegelStraße, Untere Lichtenplatzer Straße,
Gustav-Heinemann-Straße
Wiaam Omar
Fon 9311-337
Greifswalder Straße/ Bremer Straße, Cronenberg,
Schützenstraße, Carl-Schurz-Straße, Höhenstraße,
Friedrich-Senger-Platz, Service-Wohnen „An der
Hardt“, Service-Wohnen „Am Springer Bach“
Mietbuchhaltung
[email protected]
Petra Kolmann
Fon 93 11-155
Cronenberg, Ronsdorf, Hütter Straße 48 + 50,
Carl-Schurz-Straße, Kleeblatt, Arrenberg,
Tannenbergstraße, Röttgen, Uellendahl,
Vohwinkel, Oberbarmen, Agnes-Miegel-Straße
20 + 26, Barmen, Heckinghausen, Sedansberg,
Greifswalder Straße/Bremer Straße, GustavHeinemann-Straße, Schleswiger Straße, Kieler
Straße, Ostersbaum
Frau Reichardt
Fon 93 11-154
Neulandweg, Grüne Trift/Am Waldsaum, Am
Kalkofen, Düsseldorfer Straße, Otto-HausmannRing, Varresbeck, Tannenbergstraße (Gewerbe
und Garagen), Holzer Straße, Kleeblatt,
Domagkweg, Westfalenweg, Wichlinghausen,
Schützenstraße, Agnes-Miegel-Straße (außer 20
+ 26) , Service-Wohnen „An der Hardt“, ServiceWohnen „Am Springer Bach“
Öffnungszeiten
[email protected]
Zentrale, Kundenbetreuung,Vermietungsteam:
Mo. bis Mi. 9-16 Uhr, Do. 9-18 Uhr, Fr. 9-13 Uhr
Team Betriebskosten, Mietbuchhaltung:
Mo. bis Do. 9-16 Uhr, Freitag 9-13 Uhr
Anschrift:
GWG Wuppertal, Hoeftstraße 35, 42103 W-tal
Fon 93 11-0, Fax 93 11-499
11
Domagkweg: Gesellige Frühstücksrunde
Aus der Not eine Tugend gemacht: Frühstück im Bewohnertreff
Letztes Jahr schloss die Bäckerei am Domagkweg
ihre Türen. Ein Schock für die Mieter der Siedlung, weil sie fürchteten, von einem lieb gewonnenen Ritual Abschied nehmen zu müssen: Dem
morgendlichen Frühstück, bei dem man nette
Menschen aus der Nachbarschaft trifft und die
letzten Neuigkeiten austauscht.
Was nun? Der Schreck war kurz, die neue Idee
schnell geboren: Warum nicht in Eigeninitiative
eine Frühstücksrunde gründen? Gesagt, getan!
Ein Ort war mit dem Nachbarschaftstreff im
Domagkweg 44 schnell gefunden und es fanden
sich ebenso schnell Freiwillige, die das Projekt in
die Hand nahmen.
Unter dem Motto: „Von Nachbarn für Nachbarn“
ist dort nun eine gesellige Runde entstanden,
die sich regelmäßig von 9 bis 11 Uhr morgens
zu einem leckeren Frühstück mit „GroßfamilienFlair“ zusammensetzt. Von Klein bis Groß trifft
hier zusammen, wer in der Umgebung wohnt
und nicht gerne alleine morgens seinen Kaffee
trinkt. „Ruhig ist es hier im Nachbarschaftstreff
nie. Aber ruhig kann ich es ja zu Hause in meiner
Wohnung haben. Ich lebe allein, und da fällt
mir schnell die Decke auf den Kopf. Da freue ich
mich, wenn ich morgens hier meine Bekannten
treffe. Besonders wenn die Kinder da sind, wird
es manchmal ganz schön lebhaft. Ich mag das“,
erzählt eine Dame, die in direkter Nähe zum
Nachbarschaftstreff wohnt. Neue Gäste sind
hier herzlich willkommen.
Wollen SIe dabei sein?
Wenn Sie auch mal die Frühstückrunde besuchen möchten, werfen Sie einen Blick in unseren
Schaukasten am Bewohnertreff, ob das Frühstück am nächsten Tag stattfindet. Und melden
Sie sich am besten kurz an, damit auch für Sie
passende Leckereien bereitstehen. Das Angebot
gilt für alle Menschen, die im Domagkweg und
in der näheren Umgebung wohnen. Die Kosten
für das Frühstück werden geteilt.
Unterhaltsamer Abend!
Familie Dahlhaus im Varieté/
20 Prozent Rabatt für GWG-Mieter
Begeistert von dem Abend im GOP-Theater in
Essen waren Gabriele und Harald Dahlhaus aus
der Agnes-Miegel-Straße, die bei unserem GOP
Gewinnspiel in der letzten Ausgabe der „Tür an
Tür“ mitgespielt und gewonnen haben.
„Mein Mann und ich hatten einen sehr unterhaltsamen und `aktiven´Abend im GOP Varieté
Theater (siehe Bild)! Vielen Dank noch mal, wir
würden uns freuen, wenn Sie das Photo in der
nächsten Mieterzeitung veröffentlichen würden“, schreibt Familie Dahlhaus an die „Tür an
Tür“. Das machen wir doch gern und staunen
über die „artistischen Fähigkeiten“ unserer
Mieter.
Mieterrabatt: Wenn Sie beim GOP in Essen unter dem Stichwort „GWG“ buchen, erhalten Sie
bis Oktober auf den Eintrittspreis einen Rabatt
von 20 Prozent!
12
Unter Uns
Zita Höschen freut
sich gemeinsam
mit dem Fuchs, dem
Maskottchen des
Kindehospizes, über
weitere 1.000 Euro,
übergeben von Oliver
Zier im Auftrag der
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der GWG.
Spende fürs Kinderhospiz
GWG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sammelten für kranke Kinder
Fleißig gesammelt haben die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GWG
Wuppertal bei der letzten Firmenfeier
und die Geschäftsleitung hat noch
einmal nach oben aufgerundet. So
sind 1.000 Euro zusammengekommen, die
Geschäftsführer Oliver Zier im Namen der
Belegschaft nun an Zita Höschen vom
Kinderhospiz Burgholz übergeben hat.
Nach den Plänen der KinderhospizStiftung Bergisches Land entsteht
auf dem Gelände des ehemaligen
städtischen Kinderheims „Zur
Kaisereiche“ das Kinderhospiz Burgholz.
In Ergänzung zu den ambulanten
Kinderhospizdiensten, die die Familien in
ihrer häuslichen Umgebung betreuen, soll
das Kinderhospiz Burgholz ein Zuhause auf
Zeit in familiärer Atmosphäre bieten. Das
Kinderhaus soll eine Einrichtung mit zehn
Plätzen werden. Auch Eltern und Geschwister
sollen die Möglichkeit haben, in diesem Haus
Aufnahme und Entlastung zu finden.
In Deutschland leben nach Schätzungen
etwa 22.500 Kinder und Jugendliche mit
lebensbegrenzenden Erkrankungen. Jährlich
sterben etwa 5.000 Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene an einer solchen
Erkrankung. Der Bau des Kinderhospizes soll
voraussichtlich zum Jahresende fertiggestellt
werden.
Sie wollen auch spenden?
Das Kinderhospiz freut sich über jede, auch
noch so kleine Spende an: KinderhospizStiftung Bergisches Land, Sparkasse
Wuppertal, Konto 979997, BLZ 330 500 00,
IBAN: DE42330500000000979997
BIC: WUPSDE33
Spende für die A-Meise
Kinder laufen für Kinder
Mit Feuereifer haben die Kinder der katholischen Grundschule Alarichstraße auf dem
Sportplatz Runde um Runde gedreht und so bei
ihrem zweiten Sponsorenlauf eine Menge Geld
„verdient“. 1200 Euro klimperten zum Schluss in
der Kasse. Die Hälfte davon lieferten die Kinder
jetzt persönlich im Stadtteiltreff A-Meise ab.
Ihr Wunsch: Damit sollen Freizeitangebote für
Kinder finanziert werden.
13
Dorothea Glauner (li.)
und Oliver Zier (re.)
gratulierten dem Ehepaar Erika und Karl
Heinz Neise (mitte)
persönlich herzlich
zum 50-jährigen
Jubiläum.
Ein halbes Jahrhundert
GWG-Mieter feiern Jubiläum
V
or 50 Jahren sind Erika und Karl-Heinz
Neise in ihre erste GWG-Wohnung
gezogen. Am 5. März 1964 wurden die
Umzugskisten damals noch in die ZweizimmerWohnung im Engelbert-Wüster-Weg geschleppt.
Erika Neise erinnert sich: „Am Umzugstag ging
es `Drunter und Drüber´. Die Kisten stapelten
sich und alle waren mit dem Einräumen der
neuen Wohnung völlig ausgelastet. Das war
eine Heidenarbeit. Die Kinder wurden abends
kurzerhand zu unseren Eltern ausquartiert, weil
sie zwischen Möbeln und Kisten keinen Platz
mehr fanden.“
Erst einen Tag später, als langsam wieder
Ruhe eingekehrt war, fiel den beiden auf, dass
sie am Tag zuvor etwas Wichtiges vergessen
hatten: den Geburtstag von Karl Heinz Neise.
Der war am Vortag bei der ganzen Hektik völlig
untergegangen – sogar er selbst hatte nicht
daran gedacht. Sieben Jahre später zogen die
Neises nur ein paar Meter weiter in ihre heutige
Wohnung im Monhofsfeld. Der Umzug lief
deutlich reibungsloser – man war ja jetzt schon
geübt.
Genau in dieser Wohnung schauten fast auf
den Tag genau 50 Jahre später die GWGAufsichtsratsvorsitzende Dorothea Glauner,
Nachbarin in der Siedlung Am Monhofsfeld,
und GWG-Geschäftsführer Oliver Zier vorbei
– im Gepäck einen großen Blumenstrauß und
den Gutschein für eine Monatskaltmiete. Am
6. März wurden sie zum Mieterjubiläum bei
Famile Neise mit Kaffee und Kuchen empfangen
und mit den Jubiläumsglückwünschen
überbrachten sie natürlich auch nachträgliche
Geburtstagsglückwünsche. Genau wie vor 50
Jahren mit einem Tag Verspätung…
Und noch mal 100...
Ebenfalls 50-jähriges Jubiläum feierten Maria und Herbert Hoppe (Foto links) in der Bahnstraße in
Vohwinkel und Gisela und Gerd Hurschmann, Am Kalkofen. Auch hier gratulierte die GWG herzlich
und bedankt sich für die langjährige Treue mit einem Blumenstrauß und einer Monatskaltmiete.
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Neue Hompage
Auf dem Foto deutlich erkennbar: Die neue GWG-Homepage passt sich allen Ausgabegeräten
individuell an und kann so optimal genutzt werden.
Neuer GWG-Internetauftritt
Ab April neue Homepage online
S
ie stammte aus dem Jahr 2005, die
bisherige Homepage der GWG, und gerade
im Bereich Computer und Internet ändert
sich die „Welt“ sehr schnell. Höchste Zeit also,
unsere Seite den modernen Anfordernissen
anzupassen.
einfach zu umfangreich wäre. Das geht aber
auf der neuen Homepage viel komfortabler:
Sie geben einfach in die vorgesehene Maske Ihr
Anliegen und die Straße ein, in der Sie wohnen,
und erhalten auf Knopfdruck den richtigen
Ansprechpartner mit den Kontaktdaten. Immer
aktuell.
Bereits über 20 Prozent der Besucher rufen
unsere Seite mit einem mobilen Gerät, also
einem Tablet PC oder dem Smartphone, auf Tendenz steigend. Da sollte unsere neue Seite
natürlich für alle Geräte optimiert sein - der
Fachmann nennt das „Responsive Design“.
Genau genommen heißt das, dass die Seite
erkennt, mit welchen Gerät sie gelesen wird
und sich dementsprechend aufbaut: Sie setzt
Elemente untereinander oder nebeneinander
und verändert auch die Menüleiste, so dass
alle Funktionen auch auf kleinen Bildschirmen
bequem genutzt werden können.
Mehrwert für Mieter
Für Sie als Mieter gibt es noch einen besonderen
Mehrwert. Bis jetzt können wir die Bezirke und
Zuständigkeiten unserer Mitarbeiter ja immer
nur in größere Gebiete zusammenfassen, aber
nicht alle Straße einzeln nennen, weil das
Schauen Sie doch einmal rein unter
www.gwg-wuppertal.de
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Gut festhalten. Die
Schokoweihnachtsmänner bereiten
viel Freude, aber
die Kinder sind sehr
ängstlich.
37. Hilfstransport nach Rumänien
Arno Gerlach berichtet vom letzten Einsatz deR Ehrenamtler
D
ie Vorbereitungen für den 37.
Hilfskonvoi unserer Rumänienhilfe
gestalten sich erneut schwierig. Bei
der Suche nach einer geeigneten
Lagerhalle vergeht viel Zeit. Noch gerade
rechtzeitig stellt uns die GWG Wuppertal einen
Teil des ehemaligen „Bremme“-Gebäudes
zur Verfügung. Wir freuen uns, irgendwo
unterkommen zu können. Die rasche,
unkomplizierte Hilfe bei der Durchführung der
für unsere Nutzung notwendigen Maßnahmen
in den Räumen sind wir der GWG sehr dankbar.
Nun geht alles sehr schnell. In einem
wochenlangen, beispiellosen Einsatz sortieren
engagierte Frauen große Mengen von Kleidung,
Bettwäsche, Decken, Schuhen, Wasch- und
Lebensmittel und vielen andere Spenden.
Bei der Beladung der LKW bleibt auch dieses
Mal nicht der kleinste Hohlraum ungenutzt.
Die Kapazität der Fahrzeuge reicht nicht aus,
um alles mitnehmen zu können, doch die
Firma Meisen aus Wuppertal stellt uns wieder
einen weiteren Sattelauflieger zur Verfügung.
Pünktlich startet der Konvoi vom Gelände der
Berufsfeuerwehr Wuppertal. Zügig durchqueren
wir das Land von Heygeshalom über Györ und
Budapest bis Artand. Plötzlich stehen wir vor der
ungarisch-rumänischen Grenze in einer großen
Reihe von LKW. Wir wissen, dass unsere Freunde
aus Oradea auf der anderen Seite in Borş auf
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uns warten. Über Mobilfunk nehmen wir mit
ihnen Kontakt auf. Unser Mannschaftwagen
passiert die Grenze und bespricht mit ihnen
die Lage. Mit ihrer Hilfe und einem von den
Grenzbeamten wohl selten beobachteten LKWParcours gelingt es uns, zügig die rumänische
Seite zu erreichen.
Es sind nur wenige Kilometer bis zum
bewachten Gelände, wo wir auf einer
freigemachten, trockenen Lagerfläche
Kleidung, Bettwäsche, Decken, Waschmittel,
Verbandstoffe und Lebensmittelpakete
deponieren und sortieren. Schon am nächsten
Tag wird die Verteilung an die vorgesehenen
Krankenhäuser, Kinder- und Altenheime,
umliegenden Dörfer und Familien erfolgen.
GWG hilft
Gastfreundschaft groß geschrieben
Wie von unsichtbarer Hand herbeigeschafft,
stehen plötzlich Tische und Stühle da. Eine
warme Suppe, Kaffee und Tee, Krautwickel und
Selbstgebackenes werden aufgetischt und das
improvisierte Fabrikhallen-Buffet zwischen
Säcken, Kisten, Gabelstapler und Paletten ist
fertig. Unfassbar, was die vielen treuen Helfer
teilweise von weit her heranschleppen, um
uns zu stärken. Da wir geplant haben, unsere
Rückfahrt hier wieder zu unterbrechen, fällt der
Abschied kurz, aber sehr herzlich aus.
Noch ist es Nacht. In Erwartung des nächsten
Etappenziels sind die Stunden, die wir noch bis
Cisnadioara (Michelsberg) durchhalten müssen,
kein unüberwindbares Hindernis mehr.
Noch bevor wir am nächsten Morgen unsere
LKW öffnen, stehen auf dem Dorfplatz schon
mehrere Mütter mit ihren Kindern, aber auch
ältere Menschen, und warten auf einen Sack
Kleidung, ein Päckchen Waschmittel, eine Decke
oder ein Lebensmittelpaket - keiner geht leer
aus.
Hilfsgüter für ein ca. 30 Kilometer entferntes
Dorf und ein Altenheim werden zügig
umgeladen und mit einem museumsreifen
stark rostenden Gefährt mit schleifender
Kupplung qualmend abtransportiert. Unsere
Kinder, Halbwaisen und Waisen richtig glücklich.
Die meisten können es nicht erwarten und
packen gleich aus. Kaum zu glauben, wie die sich
freuen!
Was uns jedoch in den Armutsviertelen
des Ortes begegnet, macht uns wieder
einmal sehr nachdenklich und traurig. In
einem Ruinenkomplex von halbzerfallenen
Steinbaracken, ohne Licht, ohne Heizung, mit
feuchten, verschimmelten Wänden, findet
das tägliche Leben von Erwachsenen und
Kindern statt. Unsere mitgebrachten Pakete
und Geschenke nehmen sie zunächst etwas
skeptisch entgegen, drücken sie dann aber fest
an sich, damit sie keiner wieder wegnimmt.
Am Abend kommen wir mit unseren Helfern
in Heltau zusammen und entspannen uns bei
rumänischen Speisen und Gesprächen. Morgen
früh geht’s schon weiter.
Ein leichter Dunst über den schneebedeckten
Bergen, hinter denen wir die Sonne ahnen,
begleitet uns beim Aufbruch zu unserer ca. 450
Kilometer langen Fahrt. Eine weite Reise, auf der
wir hellwach sein müssen.
bemitleidenswerten Blicke begleiten das
Gefährt, bis es hinter der Kuppe nicht mehr zu
sehen ist.
Wuppertaler Schulklasse packte Päckchen
In der „Arche Noah“, einer Tagesstätte für Kinder
im Alter von 3 - 14 Jahren, verteilen wir die uns
von einer deutschen Schulklasse mitgegebenen
Päckchen. Liebevoll gepackte Schuhkartons
mit altersgerechtem Inhalt machen die vielen
Schon wieder ist es dunkel. Doch die vielen
Lichter und die anschlagenden Hunde am
Ende eines Dorfes signalisieren: Wir sind am
Ziel: Puieşti. Sehnlichst werden wir erwartet.
Der Empfang kann kaum herzlicher sein!
Die Gastfreundschaft ist überwältigend.
Schnell kommen wir ins Gespräch und hören
aufmerksam zu. Es klingt deprimierend, was
unsere Gastgeber berichten. Die Lage ist nicht
gut. Die Menschen hier, vor allem die älteren,
haben kaum Geld für das tägliche Leben. Für sie
ist schon Brot kaum zu erstehen. Butter, Käse,
Milch oder Nudeln sind fast unerschwingliche
Luxusgüter. Wasser muss noch immer aus dem
Dorfbrunnen, bei dem die Kette schon mehrfach
kaputt gegangen ist, gepumpt und in Eimern
nach Hause geschleppt werden. Viele haben in
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ihren Hütten keine Heizung.
Auch medizinische Hilfsgüter
Der nächste Morgen beginnt geräuschvoll.
Traktoren mit Anhängern und fleißige Arbeiter
bewegen sich aus allen Ecken auf uns zu, um
beim Entladen zu helfen. Wir haben Hilfsgüter
für die umliegenden Dörfer, Alten- und
Kinderheime sowie für die Dorfarztpraxis
und das 30 Kilometer entfernte Krankenhaus
mitgebracht. Alles wird sorgfältig zugeordnet.
Den Apotheken und den Krankenhäusern
außerhalb der großen Städte fehlt es an
medizinischer Grundausstattung, den
notwendigsten Medikamenten, Einmalspritzen
und an Verbandstoffen. So ist die Freude über
unsere Spenden um so größer.
„Für uns unvorstellbar“
Wir fahren aufs Land, in ziemlich abgelegene
Dörfer. Das, was wir dort sehen, macht uns
Lichtblick! Der Abschied fällt uns sichtlich schwer.
Wir müssen weiter. Und lassen unsere Freunde,
die sich aufopferungsvoll um die Not der
Menschen hier kümmern, allein zurück.
Bevor der Konvoi nun weiterrollt, müssen wir die
Fahrzeuge betanken. Bis nach Vovidenia, unser
nächstes Ziel, sind es ca. 130 Kilometer. Kurz
vor dem Kloster erkennen wir die angestrahlte
Kirche. Sie wirkt in der Nacht wie ein großer, hell
leuchtender Stern. Der Abt steht mit einigen
Männern schon vor dem Zaun, um uns zu
begrüßen und mit anzupacken. Erst die Arbeit,
dann die Pause. Schnell werden mehrere kleine,
sehr bescheidene Stuben bis an die Decken
mit Kartons, Säcken und Päckchen gefüllt.
Und es dauert nicht lange, bis alles irgendwie
untergebracht ist. „Das war’s“, meint einer der
Fahrer. Tatsächlich, die Fahrzeuge sind leer.
Schon wenige Tage später werden auf Einladung
des Klosters Decken, Kleidung, Bettwäsche,
Schuhe und Waschmittel an die Bedürftigen in
den umliegenden Dörfern verteilt.
Müde aber glücklich
nachdenklich und bedrückt uns. Lehmhütten,
bei denen die Reisig-Geflechte als Gerüste
noch halbwegs stehen, der Lehm dazwischen
jedoch von heftigen Regenfällen ausgespült
oder ausgebrochen wurde. Ringsherum nur
Erde und Schmutz. Auch der Fußboden in den
Hütten ist so. Die Kinder sind teilweise sehr
krank. Operationen (Herz, Lunge, Augen) sind
nur in einem weit entfernten Krankenhaus
möglich. Selbst wenn es einen Bus dorthin gäbe,
sie hätten kein Geld, die Fahrt zu bezahlen. Und
Versicherungen haben die Familien auch keine.
Für uns unvorstellbar, so zu leben.
Ein kurzer Besuch beim Dorfarzt in Puieşti
lässt erkennen, dass er mit unserer Hilfe, auch
wenn immer noch mit sehr bescheidenen
Mitteln und Möglichkeiten, das Beste für die
ihm anvertrauten Kranken tut, die sonst keine
Chance auf eine Behandlung hätten. Ein kleiner
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Bevor wir die Motoren für die lange Rückreise
starten, stehen unsere Freunde mit uns vor
unseren LKW. Uns allen wird plötzlich bewusst,
wie wichtig es ist, uns gegenseitig zu helfen
und füreinander da zu sein, solange wir leben.
Das ist unser Auftrag, mit dem wir unterwegs
sind. Traurig, aber in der Hoffnung auf ein
Wiedersehen winken wir uns zum Abschied zu.
Nach dem Passieren der rumänisch-ungarischen
Grenze haben wir Gelegenheit, über das Erlebte
nachzudenken. Regelmäßiger Fahrerwechsel
lässt uns gut vorankommen. Nach Ungarn und
Österreich folgt der lange Autobahnabschnitt
von Passau bis Wuppertal. Wie für ein
freundliches Willkommen öffnen sich die Tore
der Berufsfeuerwehr. Wir sind gesund zurück.
Keiner von uns zweifelt daran, dass der Einsatz
richtig war und sich gelohnt hat. Wir werden
unsere Erlebnisse und Erfahrungen auswerten
und rechtzeitig darüber informieren, wie es
weitergeht. Arno Gerlach
SPENDEN
Die Mitarbeiter der Rumänienhilfe arbeiten
alle ehrenamtlich für die Organisation, aber
für die Umsetzung der Transporte wird - neben
Sachspenden - auch immer finanzielle Unterstützung benötigt. Auch Sie können helfen.
Spendenkonto „Rumänienhilfe Wuppertal,
IBAN: DE33 3308 0030 0553 0064 03,
BIC: DRESDEFF 332
Herzlichen
Glückwunsch!
Sieben Fehler waren im Rätselbild in der
letzten Ausgabe versteckt. Aus den vielen
Einsendungen wurden wie immer drei
glückliche Gewinner ausgelost.
1. Preis: Valerie Luttkus
Holzer Straße
2. Preis: Barbara Göbel
Agnes-Miegel-Straße
3. Preis: Anita Graß
Röttgen
Florian Scharnagl (Foto links) hat den
1. Preis vom letzten Mieterrätsel im Auftrag
seiner Freundin Valerie Luttkus entgegengenommen. Beide freuen sich über 250 Euro,
die Raimond Grigo von der GWG persönlich
vorbeibrachte
Original &
Fälschung!
Sieben Fehler sind
diesmal in unserem
Suchbild versteckt.
Finden Sie sie und senden
Sie uns das Fehlerbild an:
GWG, „Mieterrätsel“,
Hoeftstraße 35,
42103 Wuppertal
Es winken wieder
attraktive Preise:
1. Preis: 250 Euro
2. Preis: 100 Euro
3. Preis: 50 Euro
Einsendeschluss ist
der 30. Juni 2014
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der GWG
und deren Angehörige
können nicht teilnehmen.
Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Bei
mehreren richtigen
Einsendung entscheidet
das Los. Viel Glück!
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KINDER WERDEN
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