Ausgabe #7 - tabula rasa
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Ausgabe #7 - tabula rasa
tabula rasa Neuigkeiten für ein subversives Hannover #7 12.12.2007 www.tabularasa.de.am Vorwort diesmal können wir mit mehr texten aufwarten als in der letzten ausgabe. wir wünschen uns, das ihr uns weiter so viel schreibt und das ihr den weihnachtlichen konsumterror gut übersteht. obwohl der direkte regionale bezug fehlt, wollen wir auf die anti-repressionsdemo am 15. dezember in hamburg hinweisen. aktuelles findet ihr auf: www. antirepressionskampagne-hamburg.tk In Hannover gibt es am 31. eine Silvesterdemo gegen Repression und Vorratsdatenspeicherung. eure tabula rasa redaktion rasa Redaktion Bundeswehr geärgert -- jetzt hängt der Segen schief! Als am 29.11. die Schlagzeilen lauteten "Randale beim Konzert der Bundeswehr - Chaoten stürmen Marktkirche", rieben sich Einige verwundert die Augen. Was war passiert? Wurde nicht schlicht zu einer kleinen Protestaktion aufgerufen, um gegen ein Konzert des Heeresmusikkorps 1 der 1. Panzerdivision in der hannoverschen Marktkirche wenigstens die Stimme zu erheben, um die Panzerfreunde auch hier nicht in Ruhe zu lassen? Wie kam es, dass der kleinen Aktion so große mediale Öffentlichkeit zuteil wurde? Warum gingen die Bullen so übermäßig repressiv gegen ein paar Leute mit Flugblättern und einem Transparent vor? Die Proteste, die am 28.11. vor und in der Marktkirche stattgefunden haben, lassen sich politisch in die Aktivitäten gegen die 1. Panzerdivision einreihen, wie sie seit einigen Jahren stattfinden. Diese wichtigste Eingreiftruppe des deutschen Heeres nicht mehr in Ruhe zu lassen, wenn sie auftritt, ihr antimilitaristischen Widerstand entgegenzusetzen, ist mittlerweile selbstverständlicher Teil linker Politik in Hannover geworden. Die Armee kann sich nicht mehr so ganz ungestört in der Öffentlichkeit bewegen, wie sie es noch vor kurzem konnte. Aber das erste mal ist es gelungen, die obersten Lamettaträger selbst mit Widerspruch zu konfrontieren. Die werden sich schön geärgert haben! Und das, wo sie sich doch gerade den Segen vom lieben Herrgott abholen wollten. Wir freuen uns. Vor Beginn des Konzertes wurden Flugblätter gegen das Konzert der Mördertruppe vor dem Eingang der Kirche verteilt. Einzelne Bullen haben gewähren lassen, viele Passanten des angrenzenden Weihnachtsmarktes wurden auf den Protest aufmerksam. Während knapp 600 Konzertbesucher, im wesentlichen hohes Militär samt Begleiterin, in die Kirche strömten, wurden in kurzer Zeit 400 Flugblätter verteilt. Es gab einige sehr positive Reaktionen von PassantInnen und während der ganzen Zeit war es möglich, ungehindert in die Kirche zu gelangen. Kurz vor Konzertbeginn, um 19 Uhr, gingen ca. 10 Leute mit einem Transparent vor das Bundeswehrorchester Termine Freitag, 14.12.07 20 Uhr: Hannover 96 – Energie Cottbus, live auf der Großbildleinwand, Béi Chéz Heinz, Eintritt frei 20.30 Uhr: Film "Genosse Pedersen" (Norwegen 2006), Kino im Sprengel, 4,50 euro 21 Uhr: Konzert mit JOE SNYDER & MARIA BROMILOW, MY FAVORITE MIXTAPE und SHERMER, UJZ Korn 21 Uhr: Konzert mit TWO GALLANTS und BLITZEN TRAPPER, Cafe Glocksee, 17 euro 22.30 Uhr: Jugendsünden mit DJ Goodnews, Béi Chéz Heinz, 3,50 euro 23 Uhr: Glocksee, 3 euro Indiego: Happy Friday mit DJ Bugs Cafe: Nachtcafe mit dem DJ-Team Fairground Attraction ?? Uhr: Mint Music Party, Silke Arp bricht Samstag, 15.12.07 20.30 Uhr: Film "Genosse Pedersen" (Norwegen 2006), Kino im Sprengel, 4,50 euro 21 Uhr: Konzert mit DIE TÜREN und DIE HEMDEN, Indiego Glocksee 22 Uhr: Konzert mit DR. RING DING und MANU RANKING & GOLDI danach Party mit Douvi Lous & Heavy Load Sound und dem No Man No Cry Collective, Béi Chéz Heinz, 7 euro 23 Uhr: Glocksee, 3 euro Indiego: shuffle hank´s gonzo night mit dj "randomizer" Cafe: Pump up your Volume mit den DJs Frank Freiheit und Mike Ponsetti Sonntag, 16.12.07 20 Uhr: Black Fag + Teenage Angst + The Muffin Man Brigade, Stumpf 20.30 Uhr: Film: DAS KOLONIALE MISSVERSTÄNDNIS" (Kamerun u.a. 2004), Kino im Sprengel, 4,50 euro tabula rasa #7 - seite 2 Montag, 17.12.07 18 Uhr: Infoabend über Nazis in Wunstorf, Niedersachsen / Schaumburg, den momentanen Wahlkampf der NPD und die dagegengehenden Aktivitäten, Gaststätte Küsters Hof (Wunstorf) 19 Uhr: Vortrag über Medien, Wissenschaft und Kultur in Palästina, Pavillon Dienstag, 18.12.07 21 Uhr: Konzert mit INFAMIS danach Party, Cafe Glocksee, Eintritt frei Donnerstag, 20.12.07 20 Uhr: Antifa Info Abend mit mti dem Film "Das Leben des Brian", der uns schon auf die besinnliche Weihnachtszeit einstimmt mit Keksen und Trashwichteln Freitag, 21.12.07 21 Uhr: Konzert mit GET WELL SOON, Cafe Glocksee, 8 euro 23 Uhr: Dirtchamber vs. Dubmosphere, UJZ Korn 23 Uhr: Glocksee, 3 euro Indiego: Soundkolchose mit DJs Toshi & Guest Cafe: Nachtcafe mit den DJs Rob Roc & Marc M. plus Gast DJ Samstag, 22.12.07 21 Uhr: Konzert mit OI POLLOI und BOLING POINT, UJZ Korn 21 Uhr: Konzert mit DIE MIMMIS und ANFALL, Cafe Glocksee 23 Uhr: Glocksee, 3 euro Indiego: Der Trick ist zu Tanzen mit DJ Fara & Friends Cafe: Wasted little DJ'- Party mit Besim und Hendrik Sonntag, 23.12.07 20.30 Uhr: JESUS - DER FILM (D 1986), Im Anschluss Diskussion und atheistische Kekse, Kino im Sprengel, 4,50 euro Montag, 24.12.07 23 Uhr: X-MAS NIGHT RIDE mit Outernational Sound und anderen, UJZ Korn und den Altar. "Aufrüstung mit Gottes Segen - Hand in Hand zum Kriegseinsatz" stand drauf. Nach wenigen Augenblicken wurden alle Störer zum Verlassen der Kirche aufgefordert. Wer überhaupt das Hausrecht hatte, blieb jedoch umstritten und ließ sich auch nicht klären. Der Oberbefehlshaber der 1. Panzerdivision, Generalmajor Langheld, reklamierte sofort das Hausrecht für die Armee und der oberste Pastor, Stadtsuperintendent Puschmann, widersprach dem umgehend. Schließlich forderte letzterer die schon im Mittelgang und im Altarbereich bereitstehenden Bullen auf, die Protestierenden aus der Kirche zu schmeißen. Das gelang der Polizei mit großem Einsatz und viel Geschubse. Der Aktion angemessen, gab es dagegen keinen Widerstand. Unter Parolen wurden Alle aus der Kirche vor den Haupteingang gedrängt. In der Kirche wurden etwas später noch hunderte "Soldaten sind Mörder"-Zettel verteilt und Parolen gerufen. Auch diese Störerenden wurden nach kurzer Zeit aus der Kirche befördert. Im Eingangsbereich wurde sofort ein Kessel gebildet. Wenn die Bullen einen Passanten oder eine Passantin für zugehörig hielten, wurden diese auch mal ohne großes Federlesen in den Kessel befördert. Es wurden dann alle Eingekesselten festgenommen, teilweise außerordentlich brutal, die meisten ED-Behandelt und bis zu 6 Stunden in Polizeigewahrsam genommen. Dort gingen die Misshandlungen zum Teil weiter. Fast Alle wurden genötigt sich nackt auszuziehen das wurde bei Weigerung auch mit massiver Gewalt unter Zwang durchgesetzt. Die Meisten haben nun ein Verfahren wegen Hausfriedensbruches. Einige wegen Widerstandes und Einer zusätzlich wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung. Die Bullen waren mit der Situation phasenweise sichtlich überfordert und wussten sich nur durch übermäßige Brutalität und übersteigertes Machtgehabe zu helfen. Über Funk wurde den anrückenden Einsatzkräften geradezu panisch mitgeteilt, das hundert Autonome die Marktkirche stürmen würden und alle verfügbaren Einheiten sofort kommen sollen. Die recht jungen männlichen Bullen wollten nicht auf ihre weibliche Vorgesetzte hören und die Kripos wollten sich nicht von den Streifenhörnchen kommandieren lassen. Es entstand ein gehöriges Kompetenzgerangel in dessen Folge Jeder dem Anderen seine besondere Entschlossenheit demonstrieren wollte. Obwohl die Bullen von den Protesten im Vorfeld Wind bekommen hatten, schienen sie jedoch überrascht darüber, dass innerhalb der Kirche Aktionen stattfanden. Insgesamt zeigte die heftige Reaktion der Soldaten, der Kirche und der Bullen, dass ein wunder Punkt mit diesen Protesten getroffen wurde. Schließlich hat sich die Kirche schon immer den Herrschenden angedient und die Kanonen gesegnet. Sie nutzte die Logistik der 1. Panzerdivision auf ihrem Kirchentag und setzte damit auch die Akzeptanz des Einsatzes von Militär im Inneren durch. Sie war Teil der Volkstrauertagsfeierlichkeiten, deren zentrales Ziel es dieses Jahr war die erneute Beteiligung deutscher Truppen an weltweiten Militäreinsätzen zu rechtfertigen. Sie schickt ihre Pfaffen nach Afghanistan, um die deutschen Soldaten moralisch aufzurüsten, ihnen das Töten und Getötet werden zu versüßen. Auch ein Konzert der Armee ist kein harmloses Spektakel. Sie machen Musik, um Akzeptanz zu schaffen; Sie machen Musik um in den Krieg ziehen zu können. tabula rasa #7 - seite 3 23 Uhr: Heiligabend Party mit G. T. Drecka und Marc V., Cafe Glocksee, 3 euro 23.59 Uhr: Konzert & Party mit DIE BAND VON WEIHNACHTEN, Pavillon Dienstag, 25.12.07 23 Uhr: Glocksee, 3 euro Indiego: Be. Crime Party mit DJ BeCrime, Indiego Glocksee, 3 euro Cafe: Engtanz-Party mit den DJs Marc M & Marc V. Mittwoch, 26.12.97 23 Uhr: Hot'n'Spicy mit Dirty Devil DJane Frau Zett, Indiego Glocksee, 3 euro Donnerstag, 27.12.07 20.30 Uhr: Film "Hasch mich, ich bin der Mörder" (F 1971) & 22.30 Uhr: "Louis und seine ausserirdischn Kohlköpfe" (F 1981), Kino im Sprengel, 4,50 euro (beide Filme) Wir denken, dass die Aktion insgesamt recht gelungen ist. Die Bundeswehr ist angreifbar -- und das mit denkbar schlichten Mitteln. Zudem sind wir optimistisch, dass es gelingen wird, der kommenden Repression ein gemeinsames solidarisches Handeln aller Betroffenen entgegenzusetzen. Unsere Bemühungen werden darauf hinauslaufen, den Druck auf Gotteskrieger Puschmann und die Kirche zu erhöhen, die flächendeckenden Anzeigen wegen Hausfriedensbruch zurückzuziehen. Falls er überhaupt das Recht hatte, Hausverbote zu erteilen. Den Schulterschluss zwischen Kirche und Militär anzugreifen scheint uns eine gute Möglichkeit, den Druck auf die 1. Panzerdivision zu erhöhen. Sollen sie doch ihre Feiern und Götzendienste, ihre Werbeveranstaltungen und Biwaks unter Polizeischutz abhalten. Reißen wir ihnen den Glauben an die Normalität des Militärischen im Alltag unterm Arsch weg! Wir rufen alle die irgendwas mit der Kirche zu tun haben auf, gegen die Kriminalisierung von AntimilitaristInnen so zu protestieren, dass die Kirchenführung dies nicht länger ignorieren kann. Wir fordern den Kirchenvorstand auf, dafür zu sorgen, dass die Anzeigen wegen Hausfriedensbruch zurückgezogen werden. Beendigung der Zusammenarbeit von Kirche und Armee! Bundeswehr ächten! Den militärischen Alltag sabotieren! Das Mitmachen verweigern! Wiederentwaffnung jetzt! Rote Aktion Kornstraße (RAK) (Eine kleine Dokumentation mit den Texten, der Berichterstattung, den Reaktionen und weiteren Infos befindet sich im Infoladen Korn) tabula rasa #7 - seite 4 300 Menschen bei der Demonstration gegen Abschiebung und deutsche Asylpolitik in Langenhagen bei Hannover und am Flughafen Hannover. Etwa 300 Menschen demonstrierten am heutigen Samstag durch die Innenstadt von Langenhagen (bei Hannover), am Flughafen Hannover und vor dem Abschiebegefängnis, das sich auf dem Flughafengelände befindet. Die DemonstrantInnen wandten sich mit Parolen, Transparenten und Redebeiträgen gegen die deutsche Asylpolitik und für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht. VeranstalterInnen bewerten die Demo als Erfolg. "Dem inhumanen Abschiebesystem so direkt gegenüber zu stehen wie am Flughafen ist eine Ohmachtserfahrung. Vor diesem Hintergrund bewerten wir die 300 TeilnehmerInnen als vollen Erfolg" so Sonja Brünzels, Sprecherin des Bündnisses. Humanitäre Flüchtlingspolitik in der BRD? In mehreren Ausgaben berichteten wir bereits über das unglaubliche Vorgehen Hildesheimer Behörden bzw. des niedersächsischen Innenministeriums gegenüber der Flüchtlingsfamilie Gazale Salames bzw. Ahmed Sialas: Die Familie wurde getrennt, indem die schwangere Mutter mit ihrem einjährigen Kind in einer mehr als zweifelhaften Aktion in die Türkei abgeschoben wurde, während der Vater gerade die beiden anderen Töchter zur Schule brachte. Dieser unrühmliche Vorfall jährt sich im Februar bereits zum dritten Mal, noch immer ist die Familie getrennt, haben der Vater und die beiden Töchter ihren inzwischen 2-jährigen Bruder bzw. Sohn noch nie in den Armen gehalten. Die aus dem Libanon stammenden Flüchtlinge wurden in einem absurden Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg zu Türken er- Hintergrund der Demonstration ist der Todestag des damals 17 jährigen Arugumasamy Subramaniam der sich im Jahr 2000 aus Angst vor der drohenden Abschiebung nach Sri Lanka im Abschiebegefängnis erhängt hatte. Neben der Angst vor den Bedingungen in ihrem so genannten Heimatland ist für viele Betroffene, die zum Teil bereits gefoltert wurden, die Situation der Haft besonders belastend. Die Demonstration wandte sich in diesem Jahr nicht nur als Zeichen der Solidarität an Menschen, die unschuldig inhaftiert ihrer Abschiebung entgegensehen müssen. Eine zusätzliche Demonstration in der Langenhagener Innenstadt hatte das Ziel, Menschen vor Ort für die Situation der Häftlinge ganz in ihrer Nähe zu sensibilisieren. Aufgerufen hatte das Bündnis gegen Abschiebung, dem neben flüchtlingssolidarischen Gruppen, dem Café Monopol aus Langenhagen, Gewerkschaftsgruppierungen und dem AStA der Universität Hannover, zahlreiche antifaschistische Gruppen angehören. Zur Demo führt Brünzels aus: "Wir wollen den Menschen, die im Gefängnis sitzen und einer unsicheren Zukunft entgegenblicken zeigen, dass sie nicht alleine sind. Draussen gibt es Menschen, die sich für sie einsetzen und ihr Schicksal nicht ignorieren." Im Vorfeld der Demonstration hatte das Bündnis mit der Plakatausstellung "Menschen ohne Papiere" von Kein Mensch Ist Illegal Köln zum Thema Flucht, Migration und Antirassismus eine breite Öffentlichkeit für das Thema sensibilisiert. Die 80 Plakate waren unter anderem in der Universität oder im Pavillon zu sehen. Einzelne Plakate hingen in zahlreichen Kneipen und Jugendzentren. Die Ausstellung wurde von zahlreichen inhaltlichen Veranstaltungen begleitet. Antifaschistische Aktion Hannover [AAH]für das "Bündnis gegen Abschiebung Hannover" c/o Infoladen, Kornstr. 28-30, 30167 Hannover klärt und nun soll auch der Vater mit seinen Töchtern abgeschoben werden. Er wehrt sich durch alle gerichtlichen Instanzen gegen diese absolut unmenschliche Vorgehensweise und hofft auf Gerechtigkeit, hofft darauf, seine Familie bald wieder zu sehen (ausführliche Informationen dazu im PDF-Dokument "Hintergrundinfos zum Urteil gegen Ahmed Siala" auf unserer Homepage). Im November ereignete sich ein weiterer Fall unmenschlicher Vorgehensweise der Ausländerbehörde gegenüber einer Flüchtlingsfamilie in Hildesheim: Die bereits seit 6 Jahren in Hildesheim lebende Familie Ismailov wurde am 21. November darüber informiert, dass sie am folgenden Morgen um 8h abgeschoben werden sollen. Nach Inguschetien, einer Nachbarregion Tschetscheniens, woher sie vor dem Bürgerkrieg in die BRD geflohen sind. "Wie können nicht zurück. Viele un- serer Freunde und Verwandten sind tot", sagte der Vater angesichts der bürgerkriegsähnlichen Situation vor Ort. Die Stadt unterstellt der Familie "Täuschungsversuche", da sie keine Pässe besitzt und verweist auf den negativen Ausgang des Asylverfahrens. Zynisch erklärt die Ausländerbehörde, dass sich die Familie angesichts der unsicheren Lage in dem Konfliktgebiet ja an anderen Orten Russlands niederlassen könne. Einer Pressemitteilung der Stadt Hildesheim zufolge wurde die Abschiebung aus "Kulanzgründen" gestoppt, da eine Entscheidung über einen Asylfolgeantrag abgewartet werden solle. Die Polizeibeamten, die die Abschiebung durchführen wollten, brachen die Aktion jedoch wohl eher angesichts von 70 Gegendemonstrant_innen, die sich vehement gegen die Abschiebung und unmenschliche Flüchtlingspolitik der BRD aussprachen und das Gelände blockierten, ab. Sie wollten die Situation nicht eskalieren lassen, wie ein Polizeipressesprecher erklärte. aus Datenschleuder Hildesheim tabula rasa #7 - seite 5 Weg mit 129a !! Die OG Hannover der Roten Hilfe e.V. hat einen Brief mit der Genehmigung zum Abdruck überreicht bekommen, der aus dem Knast in Berlin geschickt wurde als Antwort auf eine Solidaritätspostkarte. Auch wenn laut Beschluß der Haftbefehl nun ausgesetzt wurde, das Verfahren gegen die Beschuldigten läuft weiter, Solipostkarten können immer noch geschrieben werden, Geld wird immer noch benötigt - spendet! Auch in Hamburg laufen die Ermittlungen weiter. Kommt zur bundesweiten Antirepressionsdemo in Hamburg am 15. 12, 2007. [...] Hier nun der Brief: Lieber *** Ich dank dir ganz herzlich für deine mutmachende Karte. Ich bin wirklich baff, dass aus Hannover und Umgebung so viel kämpferische Solidarität zu erfahren ist. Ein dickes Dankeschön für euren Einsatz und eure Unterstützung! Ich find`s grandios, dass sich GenossInnen die Mühe gemacht haben und Soli-Postkarten gestaltet haben - graphisch sehr gelungen, wie ich finde. Und noch viel schöner ist natürlich, dass bereits einige dieser Karten den weiten, über Mauern, Stacheldraht und durch unzählige Kontrollschleusen führenden Weg zu mir gefunden haben. So lässt sich der - anstaltsdeutsch - "Haftraum" schmücken. Ja, der "Haftraum" ist ein etwa 7 qm Loch. Der Berliner Knast Moabit ist eines der ältesten "Baukunstwerke" staatlicher Repression. Durch und durch marode, Zugluft durch jeden Winkel, permanenter Kloakengeruch, ausschließlich stark kupferhaltiges Kaltwasser ... Und am zweiten Abend in meiner neuen Luxusherberge knallte mir beim Zähneputzen auch noch der Wasserhahn durch. Resultat: Zellenüberschwemmung und Großhektik unter den SchließerInnen, die dann auch gleich in einem 5er Trupp aufmarschierten. Die Situation war also auch einigermaßen humorvoll, weil einer der Schließer aufgrund meines "Tatvorwurfs" bzw. meiner "Organisationszugehörigkeit" zum Kommentar hinreißen ließ, dass der Genosse Ernst Thälmann bereits an diesem Hahn gedreht habe. Obwohl ich einen Faible für Antiquarisches habe - ich bin im Roten Antiquariat Berlin beschäftigt - wollte man mir dieses zeithistorische Relikt nicht aushändigen. Ich kam aber schnell darüber hinweg. Die 129a - Haftbedingungen, denen wir bis zum Komma unterliegen, sind ja einigermaßen geläufig. Dazu gehört "natürlich" die Sonder-Zellen-Razzia ebenso wie der unangemeldete Besuch von Bediensteten der bundesweiten Polizeibehörde. Personalnotstand scheit dort jedenfalls nicht zu herrschen. Eine Grundregel im Knast, die man schnell annehmen sollte, ist, diesen Ort als seinen Ort zu begreifen. Nicht im Sinne, dass man sich in dieses Regime einfügt und profillos wird, sondern als temporärer "Lebensraum", in dem man politisches Subjekt ist und bleibt. Deshalb ist es auch eine wichtige Stärkung für uns hier drinnen, wenn das Band nach draußen nicht abreißt, sondern z.B. durch aktive Solidarität verstärkt wird. Euer Engagement ist dabei ein Teil, ein wichtiger Teil. Um so mehr, weil eine weitere Knastregel besagt, dass es nur Illusionen schafft, wenn man Tag und Nacht die unmittelbar bevorstehende Freilassung herbeisehnt. Für die psychologisch-emotionale Verfassung ist es einfacher, darauf eingestellt zu sein, dass der Aufenthalt hier ein paar Momente dauern kann. Es sprechen auch die vielen, vielen Erfahrungen der zurückliegenden Jahrzehnte dafür, dass politische Gefangenschaft als Versuch der Brechung von Identität und Würde der Einsitzenden auf Dauer angelegt ist, dass einige Male das Kalendermonatsblatt umgeklappt werden muß, bis wir wissen, was hier eigentlich los ist. Ich betone das deshalb, weil drinnen und draußen ein langer Weg zurückzulegen sein wird, bis wir unsere Familienangehörigen, GenossInnen, FreundInnen und solidarischen AktivistInnen im Arm halten können. Allein diese Sehnsucht, die wir uns nicht abtöten lassen, lässt uns durchhalten! ***, du hast, um zum Abschluß zu einem Themawechsel zu kommen, geschrieben, dass du im VW-Werk malochst. Ich hab in der heutigen JW vernommen, dass Porsche die Aktienmehrheit bei VW anpeilt und spätestens 2008 den Laden vollständig dirigieren will. Mich interessiert, ob solche Meldungen auf die Belegschaft nur noch desillusionierend wirken, oder ob es Funken von artikuliertem Widerspruch gibt. Ich kann mir vorstellen, dass eine solche Meldung und die spätere Porsche-Übernahme auch nur noch als ein Mosaik in einer langen Kette von Umstrukturierungen gesehen wird, die alle Jahre über die Belegschaft hereinbrechen. Aus Passivität und Fatalismus statt ökonomischer Protesthaltung. Ich hoffe, ich liege mit einer solchen Einschätzung falsch, aber der Protesthöhenflug gegen die "Agenda 2010" liegt ja auch schon einige Zeit zurück und der regelmäßige Kniefall der Gewerkschaftsoberen gegenüber BdA und BDI sitzt bei der Basis tief. Daß die KollegInnen da entmutigt und kraftlos sind, ist vor diesem Hintergrund keine Überraschung. Ein Einblick und eine Einschätzung von dir würde mich interessieren, aber auch nur so weit, wie es dir sinnvoll erscheint, wenn man berücksichtigt, dass der Karlsruher Lesezirkel ein Auge drauf wirft. Ich bin auf deine Antwort gespannt und möchte mich noch einmal sehr für eure Solidarität, die wir auch brauchen, bedanken. Ein solidarischer Gruß geht an den Genossen ***, der mir aufmunternde Worte sendete. Viele liebe Grüße, Olli tabula rasa #7 - seite 6 Nachdem unser moralisierender Nörgelartikel in der tabula rasa "Soli kommt von Solidarität" auf reichlich berechtigte Kritik gestoßen ist, haben wir uns vorgenommen Euch regelmäßig einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bezug auf G8 und Repression zu geben. Dann könnt Ihr gut informiert entscheiden, ob und wie Ihr Euch an der Soliarbeit beteiligen wollt. Wir beziehen unsere Informationen dabei größtenteils über den Verteiler der Gipfelsoli Infogruppe. Wesentlich ausführlicher findet Ihr die Meldungen unter: www.gipfelsoli.org --- Genua: Insgesamt 225 Jahre Knast für 25 Angeklagte? --In Genua stehen Prozesse für 25 DemonstrantInnen im Zusammenhang mit dem G8-Gipfel 2001 an. Sie sollen, geht es nach dem Willen der Staatsanwaltschaft, sechs bis fünfzehn Jahre hinter Gitter. Ihnen wird "Verwüstung und Plünderung" vorgeworfen. Laut eines ihrer Anwälte sollte der zu Grunde liegende Artikel ursprünglich Überfälle fremder Truppen auf italienische Städte rechtlich verfolgbar machen. Des weiteren sollen sie insgesamt 2,6 Mio. € für entstandene Sachschäden bezahlen. Darin enthalten: Ein beträchtlicher Teil an Kompensation für den "Imageverlust" der Stadt Genua. --- 17. November Solidemos in Genua und Rostock --Am Samstag kommen in Genua zwischen 50 000 und 70 000 Menschen zusammen, um Ihre Solidarität mit den 25 Angeklagten zu bekunden. Gleichzeitig demonstrieren in Rostock etwa 500 Menschen ihre Soli- darität mit den von Repression betroffenen Menschen nach dem G8 Gipfel in Heiligendamm als auch mit den in Genua angeklagten. Insgesamt werden bei der Demonstration, die sich auch gegen den Überwachungsstaat richtete mehr als ein Dutzend Teilnehmer bei Rangeleien mit der Polizei verletzt. --- resistance inside - Einblicke in das Innenleben einer Mobilisierung 2.0 --Eine neue Broschüre mit 65 Auswertungstexten ist fertig mit Statements, Diskussionen, Kritik und Selbstkritik der radikalen Linken nach den Protesten in Heiligendamm. Download unter: http://media.de.indymedia.org/ media/2007/11//199944.pdf --- Bilanz der bisherigen Verfahren der Staatsanwaltschaft Rostock --1.474 Verfahren bis zum 15. November eingeleitet 1.328 mit bekannten beschuldigten 1.265 erledigt: 955 eingestellt: 242 davon als Ordnungswidrigkeit weiterverfolgt 21 gegen Auflagen wie Geldbußen 147 mal wurde Anklage erhoben 112 davon Strafbefehlsanträge 44 rechtskräftige Urteile 41 davon Geldstrafen 3 davon Freiheitsstrafen 64 Verfahren gegen Polizeibeamte 37 davon Einstellungen 1 Anklage wegen Versuchs gefährlicher Körperverletzung Gerüchteweise stehen noch etwa 500 Verfahren auf Grund der Videoauswertung an. --- Großer Lauschangriff in Hamburg --Am 20. Oktober 2007 werden einige Personen von der Bundesanwaltschaft (BAW) schriftlich darüber informiert, dass sie in einer Privatwohnung vom 9. Mai bis 8. Juni abgehört wurden. Die Abhörmaßnahme richtete sich gegen einen Beschuldigten in dem durch die groß angelegten Durchsuchungen im Vorfeld des G 8-Gipfels bekannt gewordenen §129a-Verfahren. --- Verfahren wegen Barrikaden an der Kühlung eingestellt --Laut Republikanischem Anwaltverein wurden die Verfahren gegen Menschen, die an der Kühlung verhaftet wurden und denen die Beteiligung am Bau von Barrikaden vorgeworfen wurde, eingestellt. In Hannover sind davon etwa 30 Personen betroffen. Die meisten Betroffenen werden nicht extra von einer Einstellung informiert werden. --- 129a Konstrukt wackelt --Der Bundesgerichtshof hat am 28. November entschieden, dass die Aktionen der "militanten gruppe" nicht als Terrorismus einzustufen sind. Also fällt der §129a weg, allerdings wird weiter nach §129, also "kriminelle Vereinigung" ermittelt. Die drei noch inhaftierten AntiMilitaristen Axel, Oliver und Florian werden von der Haft "verschont". Sie werden gegen eine Menge Auflagen und Kaution auf freien Fuss gesetzt. Die Haftbefehle bestehen allerdings weiter. tabula rasa #7 - seite 7 Der EA informiert... November 2007 Äußerungsbogen mit Beiblatt für Beschuldigte Nach einer Aktion oder Demo kommt es vor, dass ihr Post von der Polizei bekommt. Während es sich "früher" meist um polizeiliche Vorladungen zur "Befragung als Beschuldigte" handelte, gibt es nun eine neue Variante. Seit Herbst 2007, verschickt die Polizei in Hannover häufiger einen "Äußerungsbogen Beschuldigte(r) ". Statt also zu einer persönlichen Vernehmung vorgeladen zu werden, sollt ihr euch schriftlich äußern. Es gilt wie immer: Keine Aussagen machen. Diese Fragebögen sind Teil der polizeilichen Ermittlungsarbeit. Alles was ihr darin mitteilt, erleichtert die polizeilichen Ermittlungen, die gegen euch und eure GenossInnen gerichtet sind. Achtung: Auf den verschickten Formblättern, müsst ihr nur die "Angaben zur Person " machen. Nicht mehr! Alle weiteren Angaben und Ankreuzkästchen sind "Freiwillige Angaben ", also NICHT ausfüllen. Streicht sie durch und macht euch eine Kopie von dem ausgefüllten Bogen, so dass euch niemand dort nachträglich eine Aussage unterschieben kann. In einigen Fällen lag den Äußerungsbögen noch ein formlos geschriebenes "Beiblatt zur schriftlichen Äußerung " bei. Die dort gestellten Fragen wirken wie ein Schuss ins Blaue. Hier hießt es: >> Wenn Sie die Gelegenheit nutzen und sich zu den Ihnen vorgeworfenen Taten äußern möchten, nehmen Sie bitte auch ggf. zu folgenden Fragen Stellung: 1. Wie hat sich der gesamte Sachverhalt für Sie dargestellt (von XYStraße bis UVW-Platz) 2. Wie sind Sie in diese ca. 66 Personen umfassende Gruppe gekommen? 3. Wie hat sich die Situation für Sie dargestellt, als diese Gruppe die polizeilichen Absperrungen überlaufen hat? 4. Können Sie etwas zu den Personen sagen, die am Rande der XYStraße eine Barrikade bauten? 5. Waren Sie während des Geschehens vermummt, wie waren Sie bekleidet? 6. Wie hat sich die Situation in der XY-Straße für Sie dargestellt, als sie durch die Polizei festgehalten und in Gewahrsam genommen worden sind? Selbstverständlich können Sie auch noch weitere Dinge äußern, die außerhalb dieses Fragenkatalogs liegen, bzw. keine oder einzelne der o.a. Fragen beantworten.<< Es gibt keine Notwendigkeit sich dazu zu äußern. Es ist unnötig Informationen an die Polizei zu geben. Ihr müsst nur, wie bei allen polizeilichen Vernehmungen - die Angaben machen, als das, was in eurem Personalausweis steht (Name, Anschrift, Geburtsdatum) sowie eine ungefähre Berufsbezeichnung (studierend, arbeitnehmend). Mehr nicht! Darüber hinaus gilt, ob schriftlich oder mündlich: Die Aussage verweigern! Wenn ihr Fragen habt, kommt gerne zu uns: EA jeden Mittwoch 19:00-20:00Uhr Rote Hilfe 1. Sonntag im Monat 16:00 beide im UJZ Kornstrasse euer EA und die Roten Hilfe Ortsgruppe Hannover P.S. Verbreitet diese Information an Leute aus eurem politischen Umfeld. tabula rasa #7 - seite 8 Auflösungserklärung Eine Auflösung einer politischen Gruppe wird von vielen als ein Zeichen von Schwäche oder sogar des vollständigen Scheiterns gewertet. Bei uns ist allerdings das Gegenteil der Fall. Die Auflösung des Antifaschistischen Aktionsbündnis Deister [AAD] ist ein Zeichen von Stärke. Unsere Arbeit hat längst den ursprünglich gesetzten Rahmen überstiegen - geographisch wie inhaltlich. Von daher ist es nur folgerichtig, überholte Strukturen aufzugeben und nach neuen, unseren Erfolgen angepassten, Organisationsformen zu suchen. Rückblick: Das [AAD] wurde 2005 als ein gemeinsames Projekt verschiedener Gruppen ins Leben ge- Neonazi-Überfall vorm Cafe Monopol Eine Gruppe von 12 Neonazis griff am Samstagabend alternative Jugendliche während einer TechnoParty im Cafe Monopol an. Die Neonazis waren von den Veranstaltern bereits aus dem Haus verwiesen worden, da mehrere von ihnen wegen Gewalttaten und verbalen Übergriffen bereits auffällig geworden waren. Auch letzte Woche skandierte eine Gruppe von acht Neonazis "Hier marschiert der nationale Widerstand" vor dem Haus, während drinnen eine Info-Veranstaltung über Neonazis stattfand, Bedrohungen, Provokationen und Pöbeleien vor und im Haus finden regelmäßig statt. Diesen Samstag eskalierten die Neonazis die Situation weiter. Vor dem Haus traf eine zehnköpfige Gruppe auf vier anreisende Partybesucher, die von ihnen der alternativen Szene zugeordnet worden. Diese wurden mit "Sieg Heil"-Rufen begrüßt und gestoßen. Als diese sich rufen, um kontinuierliche antifaschistische und linksradikale Politik in der Region zu betreiben. Im Fokus standen damals überwiegend die Neonaziaktivitäten im Bereich Barsinghausen. Nachdem die dortigen Nazistrukturen - nicht zuletzt wegen unserer Intervention -zusammenbrachen, setzen wir unser Wirken an andere Stelle fort. In Erinnerung bleiben uns dabei insbesondere die Gegenaktionen zu den Naziaufmärschen in Bad Nenndorf und Minden. Das Projekt [AAD] ist beendet, nicht jedoch die politische Arbeit der Beteiligten. Unser antifaschistischer Kampf wird in neuen Zusammenschlüssen weiter gehen. Auch in Zukunft werden Staat und Neonazis kein ruhiges Hinterland vorfinden! Antifaschistisches Aktionsbündnis Deister [AAD], Herbst 2007 wehrten, kamen andere Partybesucher den Angegriffenen zur Hilfe, woraufhin die Neonazis Flaschen zerschlugen und auf die Gruppe losgingen. Die eingetroffene Polizei wurde von den Veranstaltern darauf hingewiesen, dass die Eskalation von bekannten rechten Störern ausging und diese auch benannt werden könnten. Da die Polizei sich weigerte, die Informationen aufzunehmen, verhinderte sie hierdurch eine Wertung der Tat als "politisch rechts motiviert". Da die Polizei von der Mehrzahl der Angreifer keine Personalien aufnahm, fällt auch die Tatsache, dass mehrere von ihnen einschlägig vorbestraft sind, unter den Tisch. Kolja Bielesz von Aufstehen gegen rechts Langenhagen fordert: "Das Cafe Monopol muss allen Nicht-rechten Jugendlichen zugänglich sein. Neonazis verbreiten dort für alle Andersdenkenden eine Atmosphäre der Angst. Das Hausrecht alleine reicht nicht, denn die Gäste müssen ja auch ankommen und nach Hause gehen können. Wir fühlen uns von der Polizei im Stich gelassen." Aufstehen gegen Rechts Langenhagen regelmäßige termine: Montag 18-20 Uhr: Infoladen, UJZ Korn 19 Uhr: Volxküche, UJZ Korn 19 Uhr: Chill Out Kneipe, Wohnwelt Wunstorf Dienstag 18 Uhr: Arbeitskreis gegen Studiengebühren, Uni AStA 19 Uhr: Plenum, Wohnwelt Wunstorf 19 Uhr: Vollversammlung, AJZ Hemmingen 20 Uhr: offenes Treffen der FAU, UJZ Korn (jeden letzten Dienstag im Monat) 20 Uhr: Störenfrida - FrauenLesbenKneipe, Sturmglocke (jeden 2. Dienstag im Monat) Mittwoch 18-20 Uhr: Infoladen, UJZ Korn 19 Uhr: Volxküche, UJZ Korn 19 Uhr: Theke, Falkenkeller Barsinghausen 19-20 Uhr: EA Sprechstunde, UJZ Korn 21 Uhr: Punkkneipe, Stumpf Donnerstag 19 Uhr: Kneipe mit Max + Volksküche, Wohnwelt Wunstorf 20 Uhr: Antifa Info Abend, UJZ Korn (jeden 3. Donnerstag im Monat) 21 Uhr: Sturmglockenkneipe 17-19:30 Infoladen Hildesheim Samstag 14.30 Uhr: "Cafe und ...?", AJZ Hemmingen Sonntag 16 Uhr: Rote Hilfe Treffen, UJZ Korn (jeden 1. Sonntag im Monat) 19 Uhr: Theke, Falkenkeller Barsinghausen Impressum: tabula rasa, c/o Infoladen, Kornstr. 28/30, 30167 Hannover [email protected] www.tabularasa.de.am Nächster Redaktionsschluß: Samstag, 22. Dezember 07 Schickt uns eure Beiträge per Mail oder Post. Texte nur im Reintext oder rtf Format. Bilder und Flyer am liebsten als „jpg“ oder „tif“. Per Post bitte nur Disketten und legt in diesem Fall auch einen Ausdruck bei. Wenn wir Texte kürzen, versuchen wir Rücksprache mit den AutorInnen zu halten. V.i.S.d.P.: H. Klosa