Ärzteblatt Baden-Württemberg 06-2013
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Ärzteblatt Baden-Württemberg 06-2013
www.aerzteblatt-bw.de Ä r zteblatt Baden-Württemberg Foto: © Hospital Beneficencia Portuguesa, Sao Paulo, Brasilien Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften | ISSN 0720-3489 | E 1041 | 68. Jahrgang | Gentner Verlag 06 | 2013 Gentner – Partner der Tauchprofis Tauchmedizin: Das Standardwerk für den Tauchsport. Ch. Klingmann · K.Tetzlaff (Hrsg.) Moderne Tauchmedizin ◾ Handbuch für Tauchlehrer, Taucher und Ärzte 2. vollständige überarbeitete Auflage 2012 ISBN 978-3-87247-744-6 Gebunden, 844 Seiten, fünffarbig € 65,– ; sFr 80,– Unter Mitarbeit zahlreicher Fachautoren Bestellcoupon Ja, bitte senden Sie mir ............. Exemplar(e) von Ch. Klingmann • K. Tetzlaff (Hrsg.) „Moderne Tauchmedizin“ (Best.-Nr. 74400), 2. Auflg. 2012, zum Preis von € 65.- zzgl. Versandkosten gegen Rechnung zu. Gentner Verlag Buchservice Medizin Postfach 101742 70015 Stuttgart Gentner Verlag • Buchservice Medizin Postfach 101742 • 70015 Stuttgart Tel. 0711/63672-857 • Fax 0711/63672-735 E-mail: [email protected] www.tauchmed.com MEHR I N FO R M ATI O N U N D O N LI N E B E STE LLE N: Fax-Hotline: 0711 / 6 36 72-735 ▶ Aktuelles Fachwissen. Moderne Methodik. Hoher Nutzwert. Name, Vorname Firma/Institution Beruf/Abteilung/Funktion Nr. Straße / Postfach Land PLZ Ort Telefax Telefon E-Mail Datum Unterschrift med_301 Anzeige www.ärzteblatt-bw.de Ä r zteblatt Baden-Württemberg Amts- und Mitteilungsblatt der ärztlichen Körperschaften Editorial Die BW-Bank präsentiert auf der Titelseite radiologische Aufnahmen des menschlichen Körpers: Leriche-Syndrom Das Leriche-Syndrom (benannt nach dem französischen Chirurgen René Leriche) ist ein kompletter Verschluss der Aorta distal des Abganges der Nierenarterien, meist vor der Bifurkation in die Beckenarterien. Die Ursachen dafür können Arteriosklerose, Vaskulitis sowie Thrombose/Embolie sein. Im vorliegenden Fall wurde ein axillofemoraler Bypass rechts auf einen femorofemoralen Cross-over Bypass angelegt. Die Aufnahme wurde mit einem SOMATOM Definition AS erstellt und während des International CT Image Contest 2011 von Siemens eingereicht. Sie erhielt die Auszeichnung „Bild des Monats Juni“. Bildquelle:Hospital Beneficencia Portuguesa, Sao Paulo, Brasilien Die Baden-Württembergische Bank (BWBank) ermöglicht auf der Titelseite faszi nierende Einblicke in den menschlichen Körper. Die BW-Bank verdeutlicht damit ihre enge Beziehung zur Ärzteschaft in BadenWürttemberg, nicht zuletzt, weil ihre Beratungsspezialisten für Heilberufe seit vielen Jahren kompetente Unterstützung und Beratung in allen wirtschaftlichen Fragen von Medizinern bieten. Die BW-Bank ist mit knapp 200 Filialen in allen Landesteilen vor Ort. Beispielsweise in Heilbronn beraten Sie Ihre VermögensManager Heilberufe Georg Schubert (Tel. 0 71 31 / 8 84-2 96, Fax -2 77) und Markus Hirsch (Tel. -3 90) kompetent und umfassend. Mehr Informationen zum Angebot für Heilberufler oder zu Beratungsspezialisten in Ihrer Nähe erhalten Sie im Internet unter www.bw-bank.de/heilberufe oder telefonisch unter 07 11 / 1 24-4 90 95. 224 Ärzteschaft im Südwesten wirbt für Organspende 06 | 2013 Vermischtes 238 HZV-Mobilitätsoffensive Kammern und KV 224 Leitsätze zur Organspende 225 Organspende: Wie gewinnen wir das Vertrauen zurück? 226 116. Deutscher Ärztetag in Hannover 238 Register über Lieferengpässe für Arzneimittel 239 Politik muss Finanzhilfen nachbessern 232 Vereinbarkeit von Arztberuf und Familie 234 eHealth Forum erfolgreich 234 Mehr Frauen und Nachwuchs in ärztliche Gremien 235 Schnittstellenmanagement 235 Präsidenten-Hotline 236 Abschiebung nach ärztlicher Behandlung? 239 Tübingerin gewinnt FameLab 240 Leserbriefe 240 Meine Meinung 242 UPD: Lotse und Berater 243 Zielvereinbarungen in Chefarztverträgen 243 Selbstbehauptung für Klinikmitarbeiter Veranstaltungsübersicht 244 236 Krank und ganz unten Wirtschaft Bekanntmachungen 246 237 Neues aus der Finanzwelt Impressum 258 ÄBW 06 • 2013 223 Editorial Baden-Württembergischer Ärztetag am 20. Juli in Reutlingen Ärzteschaft im Südwesten wirbt für Organspende N Dr. Ulrich Clever ie war es so sicher wie jetzt, in Deutschland ein Organ zu transplantieren: nie besser überwacht, die Qualität optimiert, die Dokumentation picobello. Und doch traut sich kaum noch einer, den Organspendeausweis auszufüllen oder ihn konkret bei sich in der Brieftasche zu tragen. Das Vertrauen der Bürger ist weg. Viele durchschauen kaum, was genau eigentlich bei den sogenannten Transplantationsskandalen passiert ist. – Was wird denn konkret vorgeworfen? Kaum einer weiß es! – Sowieso mag man den Gedanken nicht, dass es einen selbst mit dem schnellen (Unfall-) Tod erwischen könnte – das Leben kann doch so schön sein. Gerade aber darum, wenn 12 000 Menschen in diesem Moment in Deutschland auf ein Organ warten: Das Leben könnte – auch für sie – so schön sein. Wenn sich einer, dessen Leben tragischerweise gerade zu Ende geht, vorher auch nur einmal richtig mit der Frage der eigenen Spendebereitschaft beschäftigt hätte. Wenn alle seine Freunde und seine Familie wüssten: „Ja, der war bereit zur Organspende.“ Das wäre doch was! „Organspender, ja, das war er: Im Falle des Falles war er bereit, dass jemand mit seinem Herzen, seinen Nieren, seiner Leber, seiner Lunge weiterlebe.“ Bis zu sieben verschiedene Menschen können die Organe eines einzigen Verstorbenen erhalten. Es könnte auch dies ein Trost sein: Zu wissen, dass ein Organ bei jemand anderem weiterlebt. Doch momentan stehen häufig andere Fragen im Raum: „Werde ich denn wirklich mit allen Mitteln intensivmedizinisch versorgt?“ bzw. „Bin ich denn wirklich tot oder geht es nur um meine Organe?“ Wenn ich ehrlich sein darf, geht es bei dieser sogenannten „Hirntod-Diskussion“ um einen schwerstverletzten Körper, der künstlich gewärmt und dessen Blutkreislauf in Bewegung gehalten wird, damit die Organe in optimalster Weise entnommen werden können. Ich empfinde es so, dass dies ein würdiges Abschiednehmen, ein angesichts des meist ja so plötzlichen Todes am Ende ein versöhnlicheres Sterben ist. So würde ich es eher haben wollen, und ich meine, dass meine Familie und Freunde auch so von mir denken könnten. In Fachkreisen drehen sich die Diskussionen hingegen um die eher theoretische Frage, ob es sich um eine Lebendentnahme oder eine Leichenentnahme handelt. Wenn aber mit Abschluss der von zwei Neuro logen vorgenommenen Hirntoddia- gnostik zur Feststellung des definitiv erloschenen Gehirnes die Rückkehr in ein soziales Leben ausgeschlossen ist, dann will ich gerne meine Organe spenden. Und zwar unabhängig davon, ob mein Körper vermeintlich noch lebt oder nicht. Denn mit dem irreversiblen Hirntod stirbt für mich alles, was mein Menschsein ausmacht. Dann würde ich gerne meinen Freunden, Kindern und Familie nur noch sagen können: Seht, so liegt trotz allem ein gewisser Sinn darin, dass ihr jetzt um mich trauert. Wir denken, dass es in der jetzigen Situation des Tiefststandes der Spendebereitschaft ein optimistisches und dringend notwendiges Zeichen der verfassten Ärzteschaft ist, wenn wir für die Organspende uneigennützig werben! Wir laden Sie daher alle sehr herzlich zu unserem Baden-Württembergischen Ärztetag am Samstag, den 20. Juli 2013 in die Stadthalle in Reutlingen ein. Schon allein die Zusagen unserer Referenten und Podiumsteilnehmer versprechen einen sehr offenen, transparenten Umgang und eine spannende Diskussion. – Kommen auch Sie nach Reutlingen! Dr. Ulrich Clever Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg Aktionsbündnis will die Spendebereitschaft in Baden-Württemberg erhöhen Leitsätze zur Organspende I m Aktionsbündnis Organspende haben sich die Baden-Württembergische Ärzte- und Apothekerschaft, die Krankenhausgesellschaft, die Transplantationszentren, die Deutsche Stiftung Organtransplantation, die Krankenkassen, die Rentenversicherung, die kommunalen Landesverbände sowie die Patientenorganisationen unter Federführung des Sozialministeriums zusammengeschlossen, um gemeinsam die Organspende im Südwesten zu fördern. Unter dem Eindruck des Organspendeskandals hat das bundesweit beispielhafte Expertengremium zehn Leitsätze zur Organspende und Organtransplantation in Baden-Württemberg verabschiedet, um die Spendebereitschaft wieder zu erhöhen: 1. Organtransplantationen retten Leben. Beim Ausfall lebenswichtiger Organe ist in vielen Fällen eine Therapie durch eine Organtransplantation möglich. Dadurch können bei den Empfängern Leben gerettet und Lebensqualität und Lebensfreude wieder hergestellt werden. 2. Organtransplantation ist eine erfolgreiche Behandlungsmethode. Die Organtransplantation ist eine etablierte und bewährte Behandlungs methode. Sie wird in Baden-Württemberg mit exzellenten Ergebnissen durchgeführt. Die Zuteilung der gespendeten Organe an die Empfänger auf den Wartelisten erfolgt nach einheitlichen Kriterien wie Dringlichkeit, Erfolgs aussicht und möglichst guter Übereinstimmung der Gewebemerkmale. 3. Organtransplantation setzt Organspende voraus. Viele schwer kranke Menschen – auch Kinder und Jugendliche sind für ihr Weiterleben auf ein Spenderorgan angewiesen. Ohne gespendete Organe kann eine Organtransplantation nicht durchgeführt werden. Weder für Spender noch für Empfänger gibt es ein Höchstalter. 4. Es gibt kein Recht auf fremde Organe. Die Organspende bleibt immer ein freiwilliges Geschenk von Spendern an Empfänger. Sie kann nicht eingefordert werden, auch wenn dringender Bedarf an Spenderorganen besteht. Ein Handel mit Organen ist strikt verboten, niemand darf mit einer Organspende Geld verdienen. 5. Organspender sind Patienten. Die intensivmedizinische Behandlung von schwerkranken Patienten dient der Heilung oder Verbesserung ihres Gesundheitszustandes und ändert sich in keiner Weise, wenn sie zu Lebzeiten einer Organspende zugestimmt haben. Erst wenn ihr Leben wirklich nicht mehr zu erhalten ist, wird die Frage nach einer Organspende im Interesse der Patienten auf der Warteliste gestellt. Dieses Vorgehen wird in Deutschland konsequent eingehalten. Kein Patient braucht irgendwelche Nachteile zu befürchten. Allerdings sind mit der Bereitschaft zur Organspende auch keine persönlichen Vorteile verbunden. 6. Der Hirntod ist die Voraussetzung für die Entnahme von Organen. Unabhängig von einer Organspende bedeutet der Hirntod, dass alle Teile des Gehirns endgültig und unwiederbringlich ihre Funktion einschließlich der Schmerzempfindung verloren haben. Er muss durch Ärzte zweifelsfrei Kammern und KV Organspende: Wie gewinnen wir das Vertrauen zurück? D ie Transplantationsmedizin hat das Vertrauen der Bevölkerung verspielt: Wegen der Manipulationen an deutschen Transplantationszentren ist die Zahl der Organspenden dramatisch einge brochen: 1046 Spender verzeichnete die Deutsche Stiftung Organtransplantation im Jahr 2012 und damit den niedrigsten Stand seit 2002. Im Jahr 2011 hatten noch 1200 Menschen nach ihrem Tod ihre Organe gespendet. Baden-Württemberg ist schon seit längerer Zeit Schlusslicht in der bundesweiten Transplantationsstatistik. Und das, obwohl im Südwesten schon 2005 in allen Krankenhäusern mit Intensivbetten Transplantationsbeauftragte installiert wurden und alle Beteiligten seit jeher intensiv für die Organspende werben. Die Landesärztekammer BadenWürttemberg möchte dazu beitragen, dass die Bevölkerung wieder Vertrauen in die Organspende setzt. Sie stellt das Thema daher in den Mittelpunkt ihres diesjährigen Ärztetags, der sich nicht nur an Ärztinnen und Ärzte richtet, sondern an alle im Gesundheitswesen Tätigen und vor allem auch an die Bevölkerung. Kammerpräsident Dr. Ulrich Clever und Sozialministerin Dr. Katrin Dr. R. Hess Bis 2012 Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses, dem wichtigsten Steuerungsgremium des Gesundheits wesens in Deutschland. Seither Vorstand für Restrukturierung bei der Deutschen Stiftung Organtransplantation. Altpeter werden das Auditorium begrüßen. Hauptredner der Tagung sind der neue Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation, der sich für die Rückgewinnung des Vertrauens in die Organspende stark macht, Dr. jur Rainer Hess, und der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery. Kurze Statements werden von Prof. Dr. Georg Gahn (Hirntod-Diagnostik), Dr. Michael Schulze (Lebend-Organspende) und Dr. Christoph von Ascheraden (Organvergabe-Prozess) eingebracht. In die Podiumsdiskussion fließen unmittelbare und praktische Erfahrungen ein von Prof. Dr. Alfred Königsrainer und Prof. Dr. Karl Träger. Das Auditorium wird ausreichend Gelegenheit haben, sich mit eigenen Fragen und Statements einzubringen. Die Moderation übernimmt Dr. Christina Berndt. Der diesjährige Baden-Württembergische Ärztetag findet statt am 20. Juli in der Stadthalle Reutlingen. Die Teilnahme ist kostenfrei; Vor anmeldung über die Website der Landesärztekammer BadenWürttemberg erbeten. Weitere Infos: www.ärztekammer-bw.de (WebCode: 9000) festgestellt werden. Die Funktionsfähigkeit von Organen kann mit intensivmedizinischen Methoden noch für eine kurze Zeit erhalten werden. Diese kurze Zeit ist die Spanne, in der Organe von Spendern auf Empfänger übertragen werden können. Die zwei Ärzte, die unabhängig voneinander den Hirntod feststellen und dokumentieren müssen, dürfen nicht in die Organtransplantation eingebunden sein. 7. Jeder soll und kann in Ruhe seine eigene Entscheidung treffen. Der plötzliche Verlust eines Menschen ist für die Angehörigen immer eine enorme Belastung. In dieser Situation auch noch die Entscheidung über eine Organspende zu treffen, überfordert viele. Es ist im Interesse der Angehörigen, dass diese eigene Entscheidung zu Lebzeiten in Ruhe getroffen und mit den Angehörigen besprochen wird. 8. Ein Organspendeausweis schafft Klarheit. Für alle Beteiligten wird es einfacher, wenn die eigene Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende in Form eines Organspendeausweises schriftlich festgelegt ist. Diese Entscheidung kann jederzeit geändert und in einem neuen Organspendeausweis dokumentiert werden. Die Entscheidung kann auf bestimmte Organe oder Gewebe beschränkt werden. 9. Die Patientenverfügung sollte angepasst werden. Es ist für Angehörige und Ärzte leichter, wenn die Haltung zur Organspende auch in der Patientenverfügung beschrieben ist, um Missverständnisse in einer Situation auszuschließen, in der ein Patient seinen eigenen Willen nicht mehr zum Ausdruck bringen kann. Prof. Dr. F. U. Montgomery Von 1989 bis 2007 Erster Vorsitzender des Bundesvorstandes der Ärztegewerkschaft Marburger Bund. 2007 Wahl zum Vize präsidenten der Bundesärztekammer, seit 2011 deren Präsident. Prof. Dr. A. Königsrainer Ärzlicher Direktor der Klinik für Allge meine, Viszerale- und Transplantations chirurgie, Universitätsklinikum Tübingen. Experte für die Transplantation abdomineller Organe. Prof. Dr. K. Träger Transplantationsbeauftragter und Leiter der Kardiochirurgischen Intensivstation, Abteilung Kardioanästhesiologie, Universitätsklinikum Ulm. C� Dr. C. Berndt (Moderatorin) Redakteurin der „Süddeutschen Zeitung“. 2013 erhielt sie den Wächterpreis der Tagespresse für ihre Enthüllungen der Transplantationsskandale. Zudem für den Henri-Nannen-Preis 2013 in der Kategorie Investigation nominiert. 10. Krankenhäuser, Ärzteschaft, Pflege und Krankenkassen sorgen gemeinsam dafür, dass die Patienteninteressen wahrgenommen werden. Jedes Krankenhaus mit Intensivbetten ist gesetzlich verpflichtet, die Voraussetzungen für die Realisierung von Organspenden zu schaffen und die Rahmenbedingungen hierfür in einer engen Kooperation untereinander und mit den Krankenkassen weiter zu entwickeln. Organspendern und ihren Angehörigen ist die Sicherheit zu geben, dass die Interessen möglicher Spender in vollem Umfang gewahrt werden. Gleichzeitig brauchen Patienten, die dringend auf ein Spenderorgan warten, die Gewissheit, dass keine Organe verloren gehen. Weitere Infos: www.organspende-bw.de C 116. Deutscher Ärztetag In der letzten Mai-Woche wurde Gesundheitspolitik in Hannover gemacht: 250 Ärztinnen und Ärzte aus ganz Deutschland – 31 davon aus allen Teilen Baden-Württembergs - kamen zum 116. Deutschen Ärztetag in die Niedersächsische Landeshauptstadt, um gesundheitspolitische Impulse zu setzen und wichtige berufspolitische Themen zu beraten. Bei der feierlichen Eröffnung gaben sich unter anderem der Präsident der Bundesärztekammer, Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Bundes gesundheitsminister Daniel Bahr und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil ein Stelldichein. Für einen reibungslosen Ablauf aller Veranstaltungen hatte Dr. Martina Wenker als gastgebende Kammer präsidentin schon im Vorfeld gemeinsam mit ihrem Team gesorgt. In den Plenumssitzungen setzten die Delegierten die beim letztjährigen Deutschen Ärztetag begonnene Debatte über eine zukunftsfeste Ausgestaltung des Gesundheitssystems fort. Der Ärztetag widmete sich darüber hinaus vielen weiteren versorgungsrelevanten Themen. So beschäftigten sich die Delegierten intensiv mit den Auswirkungen des seit Jahren zunehmenden Wettbewerbs im Gesundheitswesen und diskutierten die Frage, wie viel Markt die Medizin verträgt. Die Beratungen widmeten sich auch der künftigen Ausgestaltung der ärztlichen Fort- und Weiterbildung. In einem weiteren Schwerpunktthema befassten sich die Delegierten mit den Auswirkungen von Armut auf die Gesundheit. Auf den folgenden Seiten berichten wir über die wichtigsten Er eignisse und Beschlüsse. Weitergehende Informationen einschließlich Beschlussprotokoll sind im Internet bei der Bundesärztekammer (www.aerztetag.de) verfügbar. in Hannover Texte und Fotos: Dr. Oliver Erens 31 Ärztinnen und Ärzte bilden die baden-württembergische Ärztetags-Delegation 116. Deutscher Ärztetag Feierliche Eröffnung T raditionell findet die Eröffnung des Deutschen Ärztetags in feierlichem Rahmen statt, in diesem Jahr im Kuppelsaal des Hannover Congress Centrums. Die zahlreichen Gäste aus dem In- und Ausland wurden von Niedersachsens Kammerpräsidentin Dr. Martina Wenker begrüßt, die sich eine „positive Willkommens- und Wertschätzungskultur für alle hier tätigen Ärztinnen und Ärzte“ wünschte. Sie forderte damit „Hochachtung vor allen Ärzten, die tagein, tagaus in einem immer verdichteteren und rigiden Arbeitsalltag tätig sind und im besten Sinne dieses Wortes professionell ihre Patienten behandeln.“ Dem pflichtete im Anschluss Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery bei: „Wir sind allein der Sache verpflichtet – unsere Ideologie ist Patientenversorgung und Qualität.“ Der Präsident der Bundesärztekammer nutzte seine Grundsatzrede wenige Monate vor der Bundestagswahl, um für eine Stärkung des dualen System von gesetzlicher und privater Krankenversicherung zu werben. Einig war er in dieser Forderung mit Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP). Der brach bei seiner Grußansprache nicht nur eine Lanze für die private Krankenversicherung, sondern erteilte der Bürgerversicherung eine klare Absage: „Sie macht den Ver sicherten zum Bittsteller einer Einheitskasse.“ mmer i z e t r a W m r Zeitung Politik i Stuttgarte „Monti“ hält Hof Die Rheinpfalz Der dreistündige Eröffnungsmarathon hinterließ deutliche Spuren. So blickte Prof. Mongomery bei einer Pressekonferenz am folgenden Tag süffisant zurück: „Der Minister hat für seine Ansprache die ihm zugestandenen zwanzig Minuten genutzt, um das gesundheitspolitische Wahlprogramm seiner Partei, für dessen Erklärung man wenigstens eineinhalb Stunden braucht, in 51 Minuten darzustellen.“ Ganz so keck war der Ärztechef am Tag der Eröffnung nicht gewesen, hatte aber die Anwesenden nach Bahrs langer Rede wenigstens kurz „zur Thromboseprophylaxe“ aufstehen lassen. Da die gesundheitspolitischen Ausführungen des Ministers weitgehend der Überzeugung der Deutschen Ärzteschaft entsprochen hatten, entfuhr Montgomery: „Eigentlich kann ich mir meine Rede nun weitgehend sparen...“ Dann aber sprach der Ärztechef in gewohnter Länge zu einem breiten Themenspektrum. Im Mittelpunkt stand die Reformskizze der Bundesärztekammer (das ÄBW berichtete in seiner Mai-Ausgabe), und er warnte vor einem ungebremsten Preiswettbewerb im Gesund- Einheitskasse ie d n e g e g ig in E Die Welt Ärzte fürchten d ie Bürgerversich erung Frankfur ter Allgemeine Ze itung 228 ÄBW 06 • 2013 Bundesgesundheitsminister D. Bahr und Ärztetags-Chef Prof. Dr. F. U. Montgomery heitswesen: „Die Ökonomisierung schreitet ungebrochen voran. Daraus wird ein gefährlicher Trend. Im Krankenhaus bekommt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einen höheren Stellenwert, als die medizinische Leistungsfähigkeit, die Qualität der Patientenversorgung und die Humanität in der Daseinsvorsorge für die uns anvertrauten Patienten. Und in der Praxis dominieren Budgets, Pauschalen und Regresse das medizinisch Sinnvolle.“ Ökonomie dürfe jedoch nur Mittel zum Zweck, nicht aber der Zweck an sich sein. „Dieser zunehmende Wandel ist es, den die Patienten spüren und den wir beklagen“, sagte Montgomery unter riesigem Perfekte Gastgeberin: Niedersachsens Beifall der Anwesenden. Kammerpräsidentin Dr. M. Wenker Hart ins Gericht ging der 60-jährige Radiologe mit den Krankenkassen: Er hielt ihnen vor, sie betrieben gemeinsam mit den Medien Kampagnen gegen die Ärzteschaft, in denen die Mediziner ungerechtfertigt als Pfuscher, Abkassierer oder Betrüger dargestellt würden. Das sei ein perfides Spiel mit einem klaren Ziel: „Desavouierung der Gesamt-Ärzteschaft, um die absolute Steuerungshoheit zu bekommen, der Kassenstaat im Gesundheitswesen – ohne Therapiefreiheit, ohne freie Arztwahl und ohne die ärztliche Freiberuflichkeit.“ Das heiße nicht, dass Ärzte, die sich bestechen ließen, nicht bestraft werden sollten, sagte Montgomery. Doch müsse das in gleichem Maße für alle Gesundheitsberufe, vor allem auch für jene gelten, von denen die Bestechung ausgehe. Beinahe gebetsmühlenartig forderte Montgomery auch bei diesem Ärztetag eine akzeptable Lösung bei der Novelle der Gebührenordnung für Ärzte, schließlich betrage die kumulierte Inflationsrate für den Punktwert seit der letzten Anhebung inzwischen über 30 Prozent. Außerdem habe die Ärzteschaft gemeinsam mit dem Verband der Privaten Krankenversicherungen ein Gebührenmodell abgestimmt, dem sich der Gesetzgeber praktisch nicht entziehen könne. – Minister Bahr hütete sich, der Forderung nach einem Inflationsausgleich eine Komplettabsage zu erteilen. Stattdessen formulierte er ein zaghaftes Wahlversprechen: Die privatärztliche Gebührenordnung benötige „selbstverständlich auch Anpassungen bei der Kostenstruktur”. 116. Deutscher Ärztetag Menschen statt Margen Weiterbildungsordnung war sei ökonomisches Denken eine Notwendigkeit, doch dürfe die Ökonomie nicht das ärztliche Handeln bestimmen, warnte Prof. Dr. Giovanni Maio (Foto), Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Freiburg, in seinem Gastvortrag „Wie viel Markt verträgt die Medizin?“. Innerhalb der ökonomischen Logik werde die ärztliche Arbeit wie eine technische Reparatur aufgefasst, die dann ebenso kostensparend ablaufen solle; dabei werde aber der Mensch mit seiner Befindlichkeit und die psychosoziale Dimension des Krankseins zu sehr vernachlässigt. Ökonomen müssten lernen, medizinisch zu denken, um zu wissen, wo das ökonomische dem medizinischen Denken Platz machen müsse, forderte Prof. Maio. Nach konzentrierter Diskussion der Thesen des Medizinethikers forderten die Delegierten, das Gesundheitssystem statt nach rein ökonomischen Vorgaben stärker an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten auszurichten. Die Dynamik der Überregulierung sowie der Ökonomisierung müsse durchbrochen werden, um wieder den notwendigen Raum für Therapiefreiheit und -verantwortung herzustellen. ngesichts der hohen Bereitschaft der jungen Ärztegeneration, im Zweifel in andere Berufsfelder zu wechseln, soll die ärztliche Weiterbildung künftig wesentlich an Attraktivität gewinnen. Dr. FranzJoseph Bartmann, Vorsitzender der Weiterbildungsgremien der Bundes ärztekammer, forderte mehr Flexibilität mehr Planungssicherheit. So werden die Inhalte der Weiterbildung künftig in Kompetenzblöcken strukturierter und praxisbezogener abgebildet. Zudem sollen die Richtzahlen für definierte Untersuchungs- und Behandlungsverfahren reduziert und diese stärker an didaktischen Anforderungen sowie an der Versorgungsqualität ausgerichtet werden. Außerdem sollen Regelungen geschaffen werden, die eine strukturierte Weiterbildung auch im Rahmen von Teilzeittätigkeiten und im Verlauf von Schwangerschaften sicherstellen. Die Vorschläge der Berufsverbände und Fachgesellschaften für die Überarbeitung der (Muster-) Weiterbildungsordnung sollen noch im laufenden Jahr beraten werden; eine beschlussreife Novelle soll möglichst dem Deutschen Ärztetag 2014 vorgelegt werden. Z GOÄ-Novelle D er Ärztetag hat die Politik aufgefordert, die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) auf Grundlage der von der Ärzteschaft geleisteten Vorarbeiten ohne weitere zeitliche Verzögerung umzusetzen. Seit 1996 betrage die Inflation in Deutschland 30,4 Prozent – der Punktwert in der GOÄ sei hingegen gleich geblieben; als Übergangslösung müsse daher ein Inflationsausgleich geschaffen werden. Ferner wies das Ärzteparlament darauf hin, dass die GOÄ ein Wesensmerkmal des freien ArztBerufes sei. Mit ihr würden Höchstsätze festgelegt, um Patienten vor finanzieller Überforderung zu schützen, wie auch Mindestsätze, um die notwendigen Voraussetzungen einer qualitätsgesicherten Patientenversorgung zu gewährleisten. „Die GOÄ aber droht im zunehmenden Leistungswettbewerb ihre doppelte Schutzfunktion zu verlieren“, so eine Entschließung des Ärztetages. Nein zur Bürgerversicherung D ie Bundesärztekammer hatte im Auftrag des letztjährigen Ärztetages eine Reformskizze zur Weiterentwicklung des dualen Krankenversicherungssystems entwickelt. Die Skizze sieht unter anderem vor, den derzeitigen Versichertenanteil zu einem festen, einkommensunabhängigen und von den Kassen autonom festzulegenden Gesundheitsbeitrag weiterzuentwickeln. Um eine zu hohe Belastung von beitragspflichtigen Versicherten mit niedrigen Einkommen zu verhindern, soll der Gesundheitsbeitrag, den der einzelne Versicherte zahlen muss, auf eine Belastungsgrenze von einem maximalen beitragspflichtigen Anteil von 9 Prozent des gesamten Haushaltseinkommens beschränkt werden. Der Ärztetag plädierte dafür, das Krankenversicherungssystem unter Beibehaltung der Dualität von gesetzlicher und privater Krankenversicherung fortzuentwickeln. Die Finanzautonomie der gesetzlichen Krankenkassen soll wieder hergestellt werden. Ausdrücklich lehnten die Delegierten die von SPD und Bündnis 90/ Die Grünen geplante Bürgerversicherung ab. A Evaluation der Weiterbildung D ie nächste bundesweite Befragung zur Qualität der Weiterbildung soll im Jahr 2015 stattfinden. Ferner forderte der Ärztetag eine angemessene Finanzierung der ärztlichen Weiterbildung im klinischen und im niedergelassenen Sektor. Auch müssten die Abteilungen ausreichend mit Fachärzten besetzt sein, um eine gute Weiterbildung sicherzustellen. Ambulante Weiterbildung D er Ärztetag hat sich für eine Stärkung der ambulanten Weiterbildung ausgesprochen. Hierzu soll u.a. eine sozialrechtlich geregelte Verpflichtung der Finanzierung der ambulanten Weiterbildung geschaffen werden. Um den Weiterzubildenden eine effiziente sektorenübergreifende Weiterbildung zu garantieren, sollen bei den Landesärztekammern „Organisationsstellen ambulante Weiterbildung“ aufgebaut werden, die die vollständige Vermittlung aller im ambulanten Bereich vorgeschriebenen Weiterbildungsinhalte gewährleisten und einen reibungslosen und unterbrechungsfreien Übergang zwischen den Weiterbildungsstätten ermöglichen. Ferner muss den Weiterzubildenden in einer ambulanten Weiterbildungsstätte garantiert werden, dass sie mindestens die gleichen tariflichen Konditionen wie an einer stationären Weiterbildungsstätte vorfinden. Werbung für Organspende D Südbadens Kammerpräsident Dr. C. von Ascheraden ist gleich zeitig Mitglied des Bundesärztekammer-Vorstands Foto: S. Rudat Baden-Württembergs Kammer präsident Dr. U. Clever ist gleich zeitig Mitglied des Bundesärztekammer-Vorstands er Ärztetag setzte ein deutliches Zeichen für die Bereitschaft zur Organspende. Parallel zum Start einer gemeinsamen Kampagne von Bundesgesundheitsministerium und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung posierten die Delegierten spontan für ein Foto, bei dem sie ihren persönlichen Spenderausweis in die Kamera halten. Prof. Montgomery betonte: „Organspende verdient Vertrauen. Tausende Patienten verdanken ihr Überleben der Transplantationsmedizin und der Bereitschaft von Menschen, Organe zu spenden. Diesen Menschen kann ich mit gutem Gewissen sagen: Nie war die Transplantationsmedizin sicherer als heute.“ Fortbildungsordnung D urch zahlreiche Entwicklungen der letzten Jahre, wie etwa der Einführung von ärztlichen Peer Review Verfahren oder Techniken wie dem blended-e-learning, ist es notwendig geworden, die Fortbildungsordnung an den aktuellen Stand anzupassen und u. a. solche neue Verfahren mitaufzunehmen, forderte Dr. Max Kaplan, Vorsitzender des Deutschen Senats für ärztliche Fortbildung der Bundesärztekammer. Der Ärztetag hat daraufhin eine überarbeitete (Muster-) Fortbildungsordnung beschlossen. Sie enthält unter anderem auch eine eindeutige Regelung zur Handhabung von Unterbrechungszeiten: Wenn Ärztinnen und Ärzte ihren Beruf aufgrund von Mutterschutz, Elternzeit, Pflegezeit oder wegen einer länger als drei Monate andauernden Erkrankung nicht ausüben, verlängert sich künftig die Frist zur Erlangung des Fortbildungszertifikates entsprechend. Zudem hat der Ärztetag beschlossen, dass Interessenkonflikte des Veranstalters einer Fortbildung, der wissenschaftlichen Leistung und der Referenten gegenüber den Teilnehmern der Fortbildungsmaßnahme offengelegt werden müssen. Armut und Krankheit G esundheitliche Ungleichheiten lassen sich in allen Lebenslagen zeigen, vom Beginn des Lebens, bis ins hohe Alter“, warnte Prof. Dr. Olaf von dem Knesebeck (Foto), Universitätsklinikum HamburgEppendorf, in einem Gastreferat. Der Ärztetag forderte daraufhin, die gesundheitliche Förderung von sozial benachteiligten Menschen zu stärken. Ärzte könnten sozial benachteiligten Personengruppen speziell Unterstützung bei der Identifikation von Belastungsfaktoren und der Erschließung von Hilfsangeboten bieten. Die Delegierten begrüßten zudem die in dem Entwurf der Regierungskoalition für ein Präventionsgesetz vorgesehenen Maßnahmen zur Stärkung der betrieblichen Gesundheitsförderung. Sinnvoll sei auch, dass die bestehenden Gesundheitsuntersuchungen um die Erfassung und Bewertung gesundheitlicher Risiken und Belastungen ausgeweitet werden sollen. „Durch diese Maßnahmen können besonders belastete und präventionsferne Bevölkerungsgruppen besser identifiziert und entsprechend beraten werden“, so das Ärzteparlament. 230 ÄBW 06 • 2013 Die Delegierten zeigen, was man heute trägt: den Organspendeausweis. Weitere Beschlüsse D er Ärztetag forderte die Bundesregierung auf, Regelungen gegen einen weiteren Anstieg der zuletzt dramatisch angewachsenen Haftpflichtversicherungsprämien für Ärzte zu treffen, dazu zählt auch die Absenkung der Versicherungssteuer für ärztliche Haftpflichtversicherungen von derzeit 19 Prozent auf 11 Prozent. Die Delegierten würdigten die Intention des Gesetzgebers, die Regressgefahr für niedergelassene Ärzte zu verringern, forderten aber weitere Maßnahmen. Die Angst vor einem möglichen Regress sei eines der Haupthindernisse für eine Niederlassung. Das Parlament der Ärzte plädierte dafür, gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen, den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) zu einer „wirklichen Gebührenordnung“ für den vertragsärztlichen Bereich umzugestalten. Bund und Länder wurden aufgefordert, bundeseinheitliche Kriterien für den Nachweis der für die ärztliche Berufsausübung erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache festzulegen. Der Ärztetag forderte eine Verbesserung der Bedingungen für Ärzte bei der Behandlung Opiatabhängiger. Die Substitutionsbehandlung dürfe künftig nicht mehr zu einer Kriminalisierung der behandelnden Ärzte führen. Der Ärztetag forderte die Bundesregierung auf, entsprechende Änderungen in die Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung aufzunehmen. Diese und zahlreiche weitere Beschlüsse des 116. Deutschen Ärztetags sind im Internetauftritt der Bundesärztekammer (www. baek.de) abrufbar. Darüber sind alle Beschlussanträge auf einer separaten Plattform (116daet.baek.de) dokumentiert, wo sie sich individuell nach verschiedenen Kriterien filtern lassen. KBV-Vertreterversammlung E s ist gute Tradition, dass im Vorfeld des Deutschen Ärztetags auch die 60 Delegierten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zu ihrer Vertreterversammlung zusammenkommen, um berufs- und sozialpolitische Themen zu diskutieren. In diesem Jahr kündigte KBVChef Dr. Andreas Köhler an, den Einfluss der Körperschaften stärken zu wollen: „Empathie, Fürsorge und Verständnis sind und bleiben Kernkompetenzen eines jeden Arztes. Es muss wieder unsere Aufgabe und Pflicht als ärztliche Körperschaft werden, daran stets aufs Neue zu erinnern.“ Mit der Kampagne „Wir arbeiten für Ihr Leben gern“ sei es gelungen, Ärzte als Menschen zu zeigen, sagte Köhler. Die Plakate, Spots und Broschüren würden wahrgenommen und der überwiegende Teil der zahlreichen Rückmeldungen sei positiv. Als gezielte Stoßrichtung für KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen gab Köhler den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung vor, der sich nach wie vor darin gefalle, das Feindbild Ärzteschaft zu pflegen und alle Ärzte unter Generalverdacht zu stellen. Zudem verschärfte Dr. Köhler seine Kritik am Online-Formular des Verbands, mit dessen Hilfe Patienten anonym Hinweise auf vermutetes Fehlverhalten von Ärzten anzeigen können. „Die Sprache, die dort verwendet wird, ist hochsuggestiv. Dort ist von ‚tatverdächtiger Person‘, von ‚Tatort und Tatzeit‘ die Rede. Dieses Vokabular ist eine Unverschämtheit! Es erzeugt ganz automatisch den Eindruck, es läge bereits eine Straftat vor.“ Hart ins Gericht ging Dr. Köhler auch mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK): „Sie sollte die Kommunikation verbessern – zwischen Ärzten und Psychotherapeuten, zwischen Praxen und Krankenhäusern sowie mit den Versicherten. Aber das spielt kaum noch eine Rolle. Verflogen ist auch unsere Hoffnung auf einen Bürokratieabbau in den vertragsärztlichen Praxen. Entstanden ist vielmehr eine rein kassenzentrierte Telematikinfrastruktur für Verwaltungsaufgaben wie das Versichertenstammdatenmanagement.“ Folgerichtig lehnten die KBV-Delegierten die Mitarbeit in der gematik und in den Testregionen der eGK ab, wenn diese weiterhin nur an den Interessen der gesetzlichen Krankenkassen ausgerichtet sei. Nach dem Willen der Vertreterversammlung solle die KBV notfalls auch die Auflösung der gematik einfordern. KBV-Vorstand Dipl.-Med. Regina Feldmann warnte in ihrem Referat, dass künftige Ärzte durch Aus- und Weiterbildung heute nur unzureichend auf die ambulante Versorgung vorbereitet seien und der Anteil an Hausund grundversorgenden Fachärzten zurückgehe. „Am Ende des Medizinstudiums können sich zwar noch über dreißig Prozent der Studierenden eine Tätigkeit als Hausarzt vorstellen. Der Anteil des Faches Allgemeinmedizin an allen Gebietsanerkennungen liegt aber nur bei elf Prozent.“ Die Vertreterversammlung forderte daher, grundversorgende Anteile in der Ausbildung zu stärken. Dafür seien in die Ausbildung für die patientennahen ambulanten Fachgebiete ambulante Einrichtungen zu integrieren. Das Praktische Jahr und die Famulaturen müssten in Zukunft auch ambulante Präsenzzeiten umfassen. Die KBV wird für einen umfassenden Reformvorschlag alle bisherigen gesetzlichen Reformschritte zur Stärkung der Allgemeinmedizin und die Übertragbarkeit von erfolgreichen Ideen in anderen GesundheitssysteAuch beim Ärztetag präsent men auf die deutsche Situation und kommunikativ: prüfen. KBV-Chef Dr. Andreas Köhler MB-Hauptversammlung I nsgesamt 210 Delegierte aus den Landesverbänden des Marburger Bundes (MB) trafen sich im Vorfeld des Ärztetags zur Hauptversammlung. Der MB-Vorsitzende, Rudolf Henke, warnte vor Beschränkungen gewerkschaftlicher Grundrechte: „Wir lassen uns unser verbrieftes Streikrecht nicht verbieten“, sagte er in Anspielung auf Forderungen der Arbeitgeberverbände nach einer gesetzlichen Festschreibung der Tarifeinheit mit Streikverbot für Berufsgewerkschaften. Details der Rede sowie alle Beschlüsse sind im MB-Internetauftritt (www.marburger-bund.de) dokumentiert. Die Delegierten forderten unter anderem die kirchlichen Arbeitgeber von Caritas und Diakonie auf, gemeinsam mit dem MB ein System zur kollektivrechtlichen Regelung der Arbeitsbedingungen zu entwickeln, das die grundrechtlich geschützten Positionen von Arbeitnehmern und Gewerkschaften anerkennt. Ein Ausschluss des Streikrechts sei auch unter Berufung auf das Kirchen privileg und auch bei der Schaffung eines kirchlich modifizierten Tarifvertragsrechtes verfassungswidrig. Ebenfalls gefordert wurde ein transparentes und manipulationsfreies Arbeitszeiterfassungssystem für Ärztinnen und Ärzte in allen Kliniken. ÄBW 06 • 2013 231 Kammern und KV Die Ärzteschaft hat vieles für den Nachwuchs angestoßen, ist aber noch nicht am Ziel Vereinbarkeit von Arztberuf und Familie D as Symposium „Arztberuf – Familie – Zukunft“ des Ausschusses „Arztberuf und Familie“ der Landesärztekammer BadenWürttemberg diskutierte brennende Fragen der medizinischen Versorgung, der demografischen Entwicklung und der Attraktivität des Arztberufs. Denn die junge Ärztegeneration verweigert sich nicht ihrem Beruf, wie viele Presseartikel über Abwanderungstendenzen in das benachbarte Ausland vermuten lassen könnten. Sie hat lediglich klare Erwartungen und eine eindeutige Prioritätensetzung. Anzeige Veranstaltungshinweis Die Baden-Württembergische Bank (BW-Bank) in Stuttgart veranstaltet ein Fachseminar für niederlassungswillige Mediziner. Seminartitel: Existenzgründer-Seminar für Heilberufler. Seminarinhalte: • Neugründung oder Übernahme • Kooperationsformen • Praxiswertermittlung • Investitions- und Kostenplanung • Finanzierungsmöglichkeiten • Öffentliche Fördermittel Termin und Veranstaltungsort: Mittwoch, 10. Juli 2013 um 18.00 Uhr BW-Bank Stuttgart, Kleiner Schlossplatz 11, 70173 Stuttgart Information und Anmeldung: BW-Bank Stuttgart, Carola Schütz, Telefon (07 11) 1 24-3 13 18, E-Mail: [email protected] Teilnahmegebühr: kostenfrei 232 ÄBW 06 • 2013 Daher verfolgten der Ausschuss und die Veranstaltung das Ziel, der jungen Generation Gehör zu verschaffen und einen bereits eingeleiteten gesellschaftlichen und politischen Wandel voranzubringen und zu begleiten, betonte Dr. Ingrid Rothe-Kirchberger, Vorsitzende des Ausschusses und Vorstandsmitglied der Landesärztekammer. Dr. Karlheinz Bayer ging in seinem Impulsreferat auf die Frage der Zukunft des Arztberufes ein. Die jungen Ärztinnen und Ärzte klagen über hohe Dienstbelastung, nicht ausreichende finanzielle Sicherheit (insbesondere bei der Wahl einer Einzelpraxis), geringe Familienfreundlichkeit und mangelnde Freizeit während Weiterbildung, Krankenhaustätigkeit und in Niederlassung. Arbeitgeber, Standesorganisationen und die Gesellschaft müssen sich auf die Wünsche der jungen Ärzte einstellen, um die medizinische Versorgung der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Dr. Jakob Neubauer und Dr. Valerie Kirchberger schilderten als direkt betroffene „Jungmediziner“ ihre Erfahrungen und Probleme bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dabei wurde deutlich, dass sich gerade durch die Besonderheiten des Arztberufes schwierige Konflikte ergeben, beispielsweise durch die Belastung mit Spät-, Nacht- und Wochenenddiensten. Die Personalleiterin des Schwarzwald-Baar-Klinikums in VillingenSchwenningen, Karin Burtscher, stellte exemplarisch die Angebote ihres Klinikums vor, die jungen Ärztinnen und Ärzten die Vereinbarkeit von Familie und Karriere erleichtern: Planbare und verlässliche Arbeitszeiten, betriebliche Kinderbetreuungsangebote und eine intelligente Dienstplangestaltung identifizierte Frau Burtscher als Grunderwartung junger Ärztinnen und Ärzte. Mit vielen eindruckvollen Beispielen erläuterte sie, wie sich diese Erwartungshaltungen fantasievoll umsetzen lassen. Dem Problem des Wiedereinstiegs in den Arztberuf widmete sich Dr. Bärbel Kuhnert-Frey. Bereits seit 1993 bietet sie Seminarprogramme für Wiedereinsteiger an. Von den Kursteilnehmern fand gut ein Drittel innerhalb der ersten drei Monaten eine Stelle. Nur rund 15 Prozent der Absolventen berichteten, dass sie länger als ein Jahr für die Stellensuche benötigten. Über Chancen von Ärztinnen mit Kindern in der Niederlassung berichtete Dr. Ulrike Bös. Gerade die Liberalisierungen im Vertragsarztrecht wie Jobsharing, Berufsausübungsgemeinschaften, Teilzulassungen, Befreiungen vom ärztlichen Bereitschaftsdienst und Anstellung in Praxis oder MVZ seien hierbei wichtige Faktoren. Die Aufhebung der Residenzpflicht sowie die Möglichkeit einer Entlastungs- und Sicherstellungsassistenz seien weitere wichtige Flexibilisierungen der jüngsten Zeit. Als großes Hindernis identifizierte Dr. Bös die Deckelung des Budgets, das nach ihrer Überzeugung zugunsten einer an die unterschiedlichen Lebens phasen junger Ärztinnen angepassten Leistungssteigerung aufgehoben werden müsse. Dr. Jürgen de Laporte informierte über den Wandel, den auch das männliche Rollenbild in den letzen Jahren durchgemacht habe. Auch Väter suchten heute die richtige Balance zwischen Arbeit, Partnerschaft und Kindern. Der Marlboro-Mann habe ausgedient, so Dr. de Laporte und berichtete anschaulich von seinen eigenen Erfahrungen als Familienvater in der Niederlassung. Dr. Stephan Roder, seit zwanzig Jahren Vorsitzender des Zulassungsausschusses der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, stellte die Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der ambulanten Versorgung dar. Neben der Niederlassung als Vertragsarzt in Einzelpraxis, Job-Sharing-Praxis oder Berufsausübungsgemeinschaft seien besonders Anstellungen im MVZ ein geeignetes Modell. Die informative und gut besuchte Veranstaltung bewies, dass die Ärzteschaft in Baden-Württemberg vieles angestoßen und auf einen guten Weg gebracht hat. Aber sie ist auch noch lange nicht am Ziel. 50. Kongress der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin 27. – 28. September 2013 Congress-Centrum Stadtgarten Schwäbisch Gmünd Schwerpunkte: Hämatologie/Hämostaseologie Palliativmedizin Geriatrie Kardiologie Pneumologie Infektiologie Gastroenterologie Onkologie Seminare für Ärzte EKG-Seminar Sonographieseminar Lungenfunktion-Seminar Kongresspräsident: Prof. Dr. med. Holger Hebart Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd Zentrum für Innere Medizin Wetzgauer Straße 85 73557 Mutlangen Organisation/Anmeldung: Kongress- und Kulturmanagement GmbH Karl-Liebknecht-Straße 17–21 99423 Weimar Frau Elisabeth Schlegel E-Mail: [email protected] Posterpräsentationen mit Preisen Verleihung des Ludolf-Krehl-Preis Stipendium für klinisch-orientierte Arbeitsgruppen Patientientenseminare Interaktives Theater zum Thema Demenz Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen Informationen zur Einreichung finden Sie unter: www.swgim.de Unter der Schirmherrschaft von: Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) Berufsverband Deutscher Internisten e. V. (BDI) www.swgim.de Kammern und KV Entlastung des Arztes bei der Patientenversorgung eHealth Forum erfolgreich A uch beim dritten eHealth Forum Freiburg Anfang Mai im „Haus der Ärzte“ standen neuste telemedizinische Entwicklungen aus allen Bereichen der Patientenversorgung im Mittelpunkt. Über 250 Teilnehmer – Ärzte aus Klinik und Praxis, IT-Experten, Wissenschaftler und Vertreter der Industrie – waren aus Interesse am digitalen Fortschritt im Gesundheitssektor zusammengekommen. Sie nutzten die Tagung zur Information, zur Diskussion und zum Networking. Unter dem Motto „IT im Gesundheitswesen – Nutzen wir die Möglichkeiten!“ präsentierten rund zwanzig Referenten die Themen, die die Branche bewegen. Genauso innovativ wie die Inhalte war die Form der Vermittlung. Beim soren Stefan Leutzbach, Mitorganisator für die KVBW und niedergelassener Radiologe, plant für 2014, die e-Health modular für Patienten zu öffnen, davon werde nicht nur die Diskussion profitieren: „Die Erfahrung zeigt, dass die Akzeptanz neuer Versorgungsformen und Unterstützungssysteme bei den Betroffenen sehr hoch ist. Die unmittelbare Rückkoppelung wird helfen, Bedarf und Sinn technischer Entwicklungen besser einschätzen zu können. Vor dem Hintergrund, dass es zukünftig weniger Ärzte gibt, müssen wir uns auf neue Möglichkeiten einlassen. E-Health kann den Hausarzt bei der Versorgung der Patienten unterstützen. Besonders im ländlichen Raum könnten wir bald auf jede Form der Entlastung angewiesen sein.“ IT im Gesundheitswesen – Nutzen wir die Möglichkeiten! Kammerwahlen im Herbst 2014 werfen ihre Schatten voraus sa medi ® D Internetkommunikation: www.prolink.de Mehr Frauen und Programm Nachwuchs in ärztliche Gremien ie Landesärztekammer BadenWürttemberg unterstützt eine Initiative des Ärztinnenbundes mit dem Ziel, mehr Ärztinnen für die Mitarbeit in den Gremien der Selbstverwaltung zu interessieren. Bislang sind Frauen in Ehrenämtern von Ärztekammer, Kassenärztlicher Vereinigung und Versorgungsanstalt leider stark unterrepräsentiert, das Gleiche gilt für manchen ärztlichen Berufsoder Fachverband. Mit Blick auf das Kammer-Wahljahr 2014 möchte der Vorstand erreichen, dass sowohl die Mitarbeit von Frauen als auch die Beteiligung des ärztlichen Nachwuchses in Ausschüssen, Vertreterversammlungen und Vorständen etc. zunimmt. Die Landesärztekammer hat daher in diesem Frühjahr eine Arbeitsgruppe Die IT stärken. Das Land vernetzen. einberufen, die sich inzwischen eingewww.smartbusiness-it.de hend mit der Thematik befasst hat. Das ehrgeizige Ziel, eine Erhöhung des Frauen- und Nachwuchsanteils in den ärztlichen Gremien zu erreichen, soll nach Überzeugung der Beteiligten jedoch nicht etwa über eine feste Quoverbindet Ärzte und Patienten Gestaltung: Ulrike Claassens Grafik-Design erer „Trendspotting eHealth“ am Vormittag reichte das Spektrum von der elektronischen Gesundheitskarte über Telekonsultations-Modelle und Gehirn-Computer-Schnittstellen bis hin zu Servicerobotern in der Pflege. Am Nachmittag fanden „Impulsrunden“ zu den Schwerpunkten IT-optimierte Prozesse in Kliniken, Telemedizin, eBusiness und Ambient Assisted Living statt. Für die Koordination war badenwürttemberg: connected e. V. federführend verantwortlich. Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) war Mitveranstalter und erhofft sich, die Herausforderungen der Zukunft wie Ärzte- und Pflegemangel mit digitaler Unterstützung besser meistern zu können. 234 ÄBW 06 • 2013 eHealth Forum Freiburg tierung realisiert werden, sondern und das sprichwörtliche Einbringen mit Begleitausstellung vornehmlich durch Information, Mobi- von „frischem Wind“ in die Kammer für lisierung und Förderung des ehren- manch eine(n) Beweggrund sein. amtlichen Engagements. Das ÄrzteZwar finden die Kammerwahlen blatt Baden-Württemberg begleitet erst im Herbst 2014 statt, doch spätedie Initiative und veröffentlicht in den stens im Frühjahr nächsten Jahres nächsten Monaten beispielhafte Por- werden die Kandidatenlisten erstellt. träts von Ärztinnen (und Ärzten), die Wer sich für die Mitarbeit in seiner beweisen, dass das Engagement für Bezirks- oder Landesärztekammer indie Interessen der Ärzteschaft Freude teressiert, muss daher schon bald akbereitet und sich durchaus neben tiv werden. Um die Zielsetzung des einem fordernden Klinik- oder Praxi- Vorstands nach mehr Mitarbeit von salltag organisieren lässt. Frauen als auch mehr Beteiligung des Zahlreiche Motive für eine aktive ärztlichen Nachwuchses zu realisieren, www.ehealth-forum-freiburg.de Mitarbeit in den Gremien hat die Ar- sind aber nicht allein die Listenplätze beitsgruppe identifiziert, von denen entscheidend: Spätestens die Wähler hier nur einige wenige beispielhaft werden bei ihrer Stimmabgabe entgenannt werden: Neben der span- sprechende Kriterien zu beachten nenden Möglichkeit zur Mitgestal- haben. tung berufspolitischer EntscheiWer sich bereits jetzt über Mögdungen und der Vertretung spezi- lichkeiten zum Engagement insüd den fischer Interessen könnte auch die baden-württembergischen west Ärztepowered by eigene Karriereentwicklung, das Setzen kammern informieren will, nutzt einvon Themen und Schwerpunkten, der fach das Kontaktformular auf der kollegiale Austausch und die Stärkung Website der Landesärztekammer des individuellen Fachs ausschlagge- (WebCode 9210). bend sein. Zudem kann das Knüpfen OE von Netzwerken, die Einflussnahme Haus der Ärzte Freiburg 4. Mai 2013 9.30 - 16.15 Uhr management akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg Online-Umfrage in ambulanten und stationären Einrichtungen Schnittstellenmanagement E in organisiertes Schnittstellenmanagement kann zur Optimierung der sektorenübergreifenden Versorgung beitragen. Es bietet einen Rahmen, um die Übergänge zwischen Praxis und Krankenhaus so zu gestalten, dass eine gute Patientenversorgung ohne Hemmnisse im Behandlungsverlauf gewährleistet werden kann. Dadurch kann die Patientensicherheit erhöht werden. Vor diesem Hintergrund hat eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe im Auftrag der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unter Moderation des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin entsprechende Empfehlungen zum ärztlichen Schnittstellenmanagement zwischen den Versorgungssektoren erarbeitet. Seit März 2012 steht die erste Auflage der Checklisten allen Interessenten kostenlos zur Verfügung. Sie umfasst Kriterien für die Einweisung bzw. Aufnahme in das Krankenhaus sowie Entlassungsvorbereitung und Entlassung aus der Klinik. Die Checklisten sollen Ärztinnen und Ärzten in Krankenhaus und Praxis als Orientierungshilfe für die Gestaltung des Schnitt- stellenmanagements in der eigenen Einrichtung dienen. Im Internet (leitlinienportal.aezq. de/umfrage/index.php?sid= 43173&lang=de) können die Check listen bis zum 16. August 2013 kritisch begutachtet werden. Ärzte aus ambulanten und stationären Einrichtungen sind eingeladen, ihre Erfahrungen zurückzumelden, um die Checklisten noch praxistauglicher zu gestalten. Dabei besteht die Möglichkeit, die Praktikabilität und Notwendigkeit der einzelnen Abschnitte und Empfehlungen der Checklisten zu evaluieren. Außerdem möchten die Autoren der Checklisten von den Teilnehmern erfahren, ob in ihren Einrichtungen bereits ein organisiertes Schnittstellenmanagement etabliert ist. Als Ergänzung erhalten Ärztinnen, Ärzte und andere Interessierte auf der Arztbibliothek (www.arztbibliothek. de) wichtige und nützliche Informationen rund um das Thema ärztliches Schnittstellenmanagement. Das Wissensportal enthält neben den Checklisten weitere Tools, Projekte, Links und Dokumente. Weitere Infos: www.bundesärztekammer.de Präsidenten-Hotline Foto: Photos.com (Jupiterimages) W o drückt Sie der Schuh und wie kann sich die Ärztekammer noch mehr für Sie stark machen? Haben Sie Anregungen, Ideen oder vielleicht auch Kritik? – Die „Telefonsprechstunde“ von Kammerpräsident Dr. Ulrich Clever ermöglicht den Mitgliedern die direkte Kontaktaufnahme. Am 18. Juni wird der Prä sident der Landesärztekammer Baden-Württemberg wieder von 12.00 bis 14.00 Uhr direkt an der Präsidenten-Hotline (07 11) 7 69 89-4 23 erreichbar sein. Rufen Sie an! C Veranstaltungshinweis Die Management Akademie der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (MAK) lädt gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank zu einer Fortbildungsveranstaltung für Mediziner ein. Veranstaltungstitel: Facebook, Twitter & Co. – Chancen und Risiken der neuen Medien Ziele: Immer mehr Ärzte und Psychotherapeuten nutzen das Internet als effizientes und kostengünstiges Marketinginstrument. Doch im digitalen Zeitalter reicht eine eigene Homepage allein oftmals nicht aus, um im Web 2.0 wahrgenommen zu werden. Möchten Sie künftig auch moderne Netzwerke wie Facebook, Twitter oder XING für eine wirksame Internetpräsenz nutzen? In dieser Ver anstaltung erfahren Sie mehr über die Chancen und Risiken der Neuen Medien. Wir informieren über die Möglichkeiten der Internetpräsenz in Anbetracht des geltenden Werbe- und Berufsrechts und gehen auf die Bedeutsamkeit des Daten schutzes in sozialen Netzwerken ein. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie im Internet unter www.mak-bw.de. Referent: • Jens Pätzold, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Medizinrecht Termin und Veranstaltungsort: • 17. Juli 2013 (17.00 Uhr bis ca. 19.30 Uhr) • KVBW Reutlingen, Haldenhaustraße 11, 72770 Reutlingen Information und Anmeldung: • Management Akademie der KV Baden-Württemberg, Telefon (07 11) 78 75-35 35, Fax (07 11) 78 75-48-38 88, E-Mail: [email protected] • oder Online-Anmeldung unter www.mak-bw.de Teilnahmegebühr: Die Teilnahme ist kostenlos, setzt jedoch eine Anmeldung voraus. Anzeige Heidelberger Ärzteorchester Die Ärzteschaft Heidelberg (www.aerztekammer-bw.de/heidelberg) lädt ein zu ihrem Sommerkonzert 2013 (64. Konzert) Programm: Antonin Dvorak: Konzert für Violoncello und Orchester h-moll, op. 104 Allegro – Adagio ma non troppo – Finale: Allegro moderato Violoncello: Kanghao Feng Pause Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 5, D-Dur, op. 107 (Reformations-Symphonie) Andante, Allegro con fuoco – Allegro vivace – Andante – Choral: Ein´ feste Burg ist unser Gott, Andante con moto, Allegro vivace, Allegro maestoso Leitung: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Michael Steinhausen Termin: Freitag, 28. Juni 2013, 20.00 Uhr Ort: Peterskirche, Plöck Der Eintritt ist frei. Am Ausgang erfolgt eine Spendensammlung. Terminvormerkungen: Vorkonzert: Sonntag, 23. Juni 2013, 18.00 Uhr Evangelische Kirche, Kirchstr. 22, 69259 Wilhelmsfeld Winter-Konzert 2014: Freitag, 7. Februar 2014, 20.00 Uhr Peterskirche, Plöck ÄBW 06 • 2013 235 Kammern und KV Nicht regulär krankenversicherten Patienten mit Migrationshintergrund Abschiebung nach ärztlicher Behandlung? D as Genfer Gelöbnis verpflichtet die Ärzteschaft zur Behandlung ohne Rücksicht auf Abstammung und Herkunft. Dem Arztethos stehen in Deutschland allerdings mehrere Hunderttausend Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus und hohe bürokratische Hürden entgegen. Anfang Mai veröffentlichte die Zentrale Ethikkommission der Bun desärztekammer daher eine aktuelle Stellungnahme zur „Versorgung von nicht regulär krankenversicherten Patienten mit Migrationshintergrund“. Aus Angst vor Abschiebung oder wegen eines fehlenden Ver Krank und ganz unten E s ist wohl eher ein monetärer denn ein moralischer Konflikt, in den Ärzte geraten, wenn sie einen mittellosen Patienten behandeln. Dass es viele dennoch tun, ohne das an die große Glocke zu hängen, geleitet von Mitgefühl und ethischer Verantwortung, ist ehrenwert. Schließlich bezahlen die Mediziner dann solche Einsätze aus eigener Tasche. In unserem reichen Land leben Hunderttausende, die keine Krankenversicherung haben. Weil sie sich die nicht leisten können. Obdachlose sind darunter, aber auch viele Ausländer, die über keinen gesicherten Aufenthaltsstatus verfügen und sich durch Gelegenheitsjobs oder ganz ohne Arbeit durchs Leben schlagen. Für diese Menschen beginnt bei einer Erkrankung ein entwürdigender Hindernislauf nach einem Krankenschein. Der wird ihnen häufig von den Behörden verweigert, sagt die Bundesärztekammer. Andere Länder regelten solche Sonderfälle für beide Seiten – Arzt und Patient – wesentlich unbürokratischer. Kritiker werden einwenden, dass das „Gutmenschentum“ dort seine Grenzen findet, wo Steuergelder in die Grauzone der Ärmsten fließen, die aus fremden Ländern zu uns kommen. Das stimmt auf dem Papier. Aber in der Lebenswirklichkeit geht dadurch die Menschlichkeit verloren. Solidarität mit den Schwachen ist eines der großen Themen beim Evangelischen Kirchentag in Hamburg. Ob Christ oder Heide – richtig gelebt wird dieses Motto in unserer Gesellschaft schon lange nicht mehr. Wir sollten es uns leisten, diese Kranken von ganz unten nicht im Stich zu lassen. Siegfried Lambert (Nachdruck aus der Heilbronner Stimme vom 3. Mai 2013, mit freundlicher Genehmigung der Herausgeber) 236 ÄBW 06 • 2013 Prof. Dr. U. Wiesing, PD Dr. T. Krones, Dr. U. Clever sicherungsschutzes suchen illegal in Deutschland lebende nämlich erst sehr spät oder gar nicht einen Arzt auf. „Oft kommt es zu einer Verschlimmerung und sogar Chronifizierung von Erkrankungen. Nicht selten endet dies im medizinischen Notfall“ erklärte Dr. Ulrich Clever, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesärztekammer (BÄK) und Präsident der Landes ärztekammer Baden-Württemberg, bei der Vorstellung der Stellung nahme im Berliner Haus der Bundespressekonferenz. Wenn sich die Kranken doch an Ärzte wenden und kein akuter Notfall vorliege, entschieden faktisch die Mitarbeiter des Sozialamts oder Heimleiter von Asylbewerberunterkünften über die Kostenübernahme - und damit über die Behandlung. Darauf verwies Prof. Dr. Urban Wiesing, ZEKOVorsitzender und Medizinethiker aus Tübingen. Er betonte, dass besonders häufig auch Kindern und Jugendlichen die medizinische Versorgung vorenthalten werde. Eltern müsse jedoch ermöglicht werden, ihre Kinder in Arztpraxen oder Krankenhäusern vorzustellen, ohne Gefahr zu laufen, ausgewiesen zu werden. Auch an Dr. Clever, der als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Freiburg niedergelassen ist, wenden sich immer wieder schwer kranke Migrantinnen. Für ihn ist es frustrierend, dass Ärzte, Kliniken und Labore, die sich so wie er engagieren, immer wieder auf den Unkosten sitzen bleiben, weil die Behörden die Zahlung verweigern. Zudem werde dabei immer wieder die ärztliche Schweigepflicht ausgehöhlt, weil die Sozialämter die Patientendaten an die Ausländerbehörden weitergeben. Kranke müssten sich demnach häufig zwischen medizinischer Behandlung und Ausweisung entscheiden. Aber auch Ärzte gerieten oft in gravierende ethische und zum Teil rechtliche Konfliktsituationen, wenn medizinisch gebotene Therapien und Vorsorgeuntersuchungen aus Versicherungsgründen unterblieben, beschrieb Prof. Wiesing das Dilemma. Für viele Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere und deren Kinder bestehe faktisch keine reguläre Behandlungsmöglichkeit, heißt es in der Stellungnahme. Dies widerspreche grundlegend dem Ärztlichen Ethos, sagte Privatdozentin Dr. Tanja Krones, Leitende Ärztin für Klinische Ethik am Universitätsspital Zürich und Mitautorin des Papiers. Die Zentrale Ethikkommission fordert deshalb unter anderem, bürokratische Hürden, die kranken Personen den Zugang zu den ihnen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zustehenden Behandlungen erschweren oder unmöglich machen, zu beseitigen. Die individuelle Entscheidung über die Notwendigkeit einer ärztlichen Behandlung müsse beim Arzt verbleiben. Insbesondere sei sicherzustellen, dass alle Kinder von nicht oder nicht ausreichend krankenversicherten Migranten die notwendigen Vorsorgemaßnahmen und Behandlungen erhalten. Zudem stellt die ZEKO klar: „Die ärztliche Schweigepflicht ist ein hohes Gut und darf nicht durch das Verfahren der Zuteilung von Leistungen untergraben werden. Das Ver trauensverhältnis zwischen Arzt und Patient muss explizit und verlässlich geschützt werden.“ OE Weitere Infos: www.zentrale-ethikkommission.de C Wirtschaft Informationen der Baden-Württembergischen Bank Neues aus der Finanzwelt Chancen eines aktiven Fondsmanagements Aktiv oder passiv – was können aktiv gemanagte Fonds, was Indexfonds nicht können? Aktiv gemanagte Fonds konkurrieren mit ETFs (Exchange Traded Funds) und anderen passiven Produkten. An ihnen werden sie gemessen. Passive Produkte bilden einen Index ab, zum Beispiel den EuroSTOXX. Sie folgen einem gewissen Automatismus. Ein aktiver Fondsmanager löst sich von dem starren Prinzip. Jedoch müssen sich die Kosten für das aktive Fondsmanagement über eine höhere Rendite rechnen. Das Ziel des Fondsmanagers ist es, den Index und damit die Kursgewinne passiver Produkte zu übertreffen – und im Verlustfall gering zu halten. Hierfür benötigt er gute Informationsquellen, ein breites wie tiefes Fachwissen, langjährige Markterfahrung sowie das Gespür für den richtigen Moment. Daneben bezieht er Einschätzungen von Branchenexperten und Analysten. Denn diese kennen die analysierten Unternehmen bis ins Detail. Ihre Stärke ist es, Unternehmens risiken aufzudecken, Investitionen zu beurteilen und potenzielle Erfolgsaussichten von Unternehmen zu bewerten. Für den Fondsmanager erfüllen Branchenexperten und Analysten eine zentrale Aufgabe. Sie identifizieren diejenigen Unternehmen ihrer Branche, welche überdurchschnittlich stark von der Entwicklung des jeweiligen Markts profitieren. Sobald sie hierzu ein umfassendes Bild haben, besprechen sie diese Empfehlung mit dem Fondsmanager. Bevor der Fondsmanager seinerseits diese Informationen der Ana lysten verarbeitet, überprüft er die Branchengewichtung für seinen Fonds. Diese regelmäßige Bestimmung stellt einen fortlaufenden Prozess dar. Dabei orientiert sich der Fondsmanager zunächst an der Gewichtung des jeweiligen Vergleichsindexes. Aufgrund von Markteinflüssen, Meinungen von Marktteilnehmern, Volkswirten sowie seiner eigenen Einschätzung wägt er ab, bestimmte Branchen „stärker“, „gleich“ oder „niedriger“ als im Vergleichsindex zu gewichten. Wie sich das Zusammenspiel zwischen Analyst und Fondsmanager in der Praxis auf den Fonds auswirkt, zeigt folgendes Beispiel: ein aktiv gemanagter Aktienfonds mit Schwerpunkt europäische Aktien. Der Fondsmanager versucht damit, den Vergleichsindex EuroSTOXX50 und darauf basierende passive Anlageprodukte zu schlagen. Für den Fall einer optimistischen Konjunkturprognose wird er beispielsweise die konjunkturabhängige, europäische Automobilbranche höher gewichten als diese Branche im EuroSTOXX50 und damit in dem passiven Indexfonds abgebildet ist. Auch umgekehrt kann der Fondsmanager reagieren: Rechnet das Research zum Beispiel mit einer schwachen Konjunktur im asiatischen Raum, dann könnte der Fondsmanager zum Beispiel die exportorientierte, europäische Luxusgüterbranche niedriger gewichten, als dies im Index der Fall ist. Im Folgeschritt wägt er nach Kauf- oder Verkaufempfehlungen des Analysten sowie in Einzelgesprächen mit dem Management des jeweiligen Unternehmens ab, ob sich die Aktien für seinen Fonds eignen. Das Berufsbild des Fondsmanagers bringt mit sich, dass er ständig am Wettbewerb gemessen wird. Dieser Vergleich sollte ihn motivieren, stets besser zu sein als die ent sprechenden Wettbewerbsprodukte. Naturgemäß hat der aktive Mana gement-Ansatz zur Folge, dass er sich sehr stark mit seinem Fonds identifiziert. Der Anleger wiederum entscheidet sich nicht nur für den Fonds, sondern bekennt sich zugleich zu dem Fondsmanager, der ihn aktiv verwaltet. Als Qualitätshinweise dienen ihm Empfehlungen sowie die langfristige Entwicklung des Fonds. Weitere Indizien für Qualität können auch regelmäßige Auszeichnungen sein – sowohl des Fondsmanagements als auch der Analysten und Branchen experten im Research. Stephan Wittwer LBBW Asset Management Investmentgesellschaft Telefon (07 11) 2 29 10-31 50 Telefax (07 11) 2 29 10-92 99 E-Mail: stephan.wittwer@ lbbw-am.de www.lbbw-am.de Anzeige Zurück ins Leben Hilfe bei Depressionen, Sucht, Burn-out und Angststörungen Beratung und Infos (kostenfrei) 0800 32 22 322 Schnelle und nachhaltige Hilfe durch hochintensive und individuelle Therapien für Privatversicherte und Beihilfeberechtigte. Grundlage des Heilungsprozesses bildet das individuelle emotionale Profil und der achtsame Umgang mit den Ressourcen unserer Patienten. Eine Sofortaufnahme ist auch im akuten Krankheitsstadium möglich. Direktkontakt zu unseren Chefärzten finden Sie unter www.oberbergkliniken.de Die Standorte: Berlin/Brandenburg, Schwarzwald, Weserbergland ÄBW 06 • 2013 237 Vermischtes Ab Juli können Arztpraxen VERAHmobil-Fahrzeuge für Hausbesuche nutzen HZV-Mobilitätsoffensive I m Mai feierte der Hausarztvertrag in Baden-Württemberg fünfjähriges Jubiläum (siehe dazu das Editorial in unserer letzten Ausgabe). Gleichzeitig starteten die Vertragspartner eine bundesweit einmalige Mobilitätsoffensive: Ab Juli können Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis (VERAH) im neuen VERAHmobil zu ihren Hausbesuchen aufbrechen. Mit den Fahrzeugen soll die ambulante Versorgung weiter verbessert werden: Die AOK Baden-Württemberg und ihre Arztpartner wollen in den nächsten fünf Jahren über 1000 solcher Kleinwagen im einheitlichen Look auf die Straße bringen. Alle Hausärzte im AOK-Hausarztvertrag können die Autos zu Sonderkonditionen leasen. Im Vertrag zur Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) wird der Einsatz einer VERAH zur Versorgung chronisch kranker Patienten eigenständig vergütet. Sie kann den Hausarzt durch Übernahme von Routine-Hausbesuchen entlasten. Dies sei, so Dr. Berthold Dietsche, Vorsitzender des Dr. Dietsche, Dr. Hermann und Dr. Baumgärtner (v. l.) mit dem neuen VERAH-mobil Hausärzteverbandes Baden-Württemberg, angesichts einer abnehmenden Zahl von Hausärzten gerade auf dem Land von großer Bedeutung. Derzeit verfügen schon rund 1200 der 3500 am AOK-Hausarztvertrag teilnehmenden Ärzte über Personal mit dieser Zusatzqualifikation. Nach Ansicht von AOK-Chef Dr. Christopher Hermann werde die Versorgung einer steigenden Anzahl von Patienten mit mehreren, oft chronischen Krankheiten immer komplexer und anspruchsvoller. Dafür werde eine durch den Hausarzt als Lotsen umfassend gesteuerte Versorgung vor Ort notwendig. Dr. Werner Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender von MEDI BadenWürttemberg betonte, dass Hausarztverträge in Kombination mit ange gliederten Facharztverträgen maß- geblich dazu beitragen, die wohnortnahe ärztliche Versorgung langfristig auf hohem Niveau zu sichern und die Arbeitsbedingungen der teilnehmenden Ärzte zu verbessern. Damit sei man dem HausarztEBM um Lichtjahre voraus. Auch Landessozialministerin Katrin Altpeter lobte das Modell, weil es Krankenkassen und Hausärzten einen attraktiven Rahmen biete, um zu erproben, wie man die medizinische Versorgung der Patienten verbessern könne. Sie sagte zu, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass das bis Mitte 2014 in dieser Form befristete Modell auch in Zukunft erhalten bleibe. Gleichzeitig sprach sie sich dafür aus, dass eine Weiterentwicklung des Hausarztmodells in Abstimmung mit den Angeboten der Regelversorgung erfolgt. Bundesministerium für Gesundheit will Information der Ärzteschaft verbessern Register über Lieferengpässe bei Arzneimitteln I n Deutschland werden jedes Jahr über 1,6 Milliarden Arzneimittelpackungen abgegeben. Das sind im Durchschnitt 4,5 Millionen Packungen pro Tag. Trotz der sehr guten Versorgung mit Arzneimitteln in Deutschland kam es in den letzten Monaten zu Lieferengpässen bei einzelnen Arzneimitteln; besonders betroffen waren hiervon die Krankenhäuser. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) als erste Maßnahme zur Verbesserung der Kommunikation zwischen den beteiligten Kreisen und zur Erhöhung der Transparenz ein Register über Liefer engpässe bei Arzneimitteln eingerichtet, das über die Website des 238 ÄBW 06 • 2013 BfArM erreichbar ist. Wesentliches Ziel des Registers ist es, dass Ärzte und Apotheker durch rechtzeitige Information über Lieferengpässe bei bestimmten Arzneimitteln agieren und – sofern möglich – auch Therapie alternativen erschließen können. Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie begrüßte die Initiative. Die pharmazeutischen Unternehmer sind – zunächst auf freiwilliger Basis – aufgefordert, Informationen über Lieferengpässe mitzuteilen. Als Lieferengpass ist dabei eine über voraussichtlich zwei Wochen hinausgehende Unterbrechung der Arzneimittelauslieferung im üblichen Umfang oder eine deutlich vermehrte Arzneimittelnachfrage, der nicht angemes- sen nachgekommen werden kann, anzusehen. Im Register werden diejenigen Arzneimittel aufgeführt, bei denen ein besonderer Informationsbedarf der Fachöffentlichkeit vorausgesetzt wird. Ein solcher wird derzeit vom Ministerium bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zur Behandlung lebensbedrohlicher oder schwerwiegender Erkrankungen gesehen, für die keine Alternativpräparate zur Verfügung stehen. Gemeldet werden sollen Lieferengpässe vor allem bei Onkologika, Antibiotika, Notfallarzneimitteln oder Arzneimitteln, die im Zusammenhang mit Operationen angewendet werden. Weitere Infos: www.bfarm.de/lieferengpaesse C Vermischtes BWKG und Krankenhäuser fordern eine faire Krankenhausfinanzierung Politik muss Finanzhilfen nachbessern zu immer mehr Leistungssteigerung in den Kliniken.“ Dass die Kürzungen der Bundesregierung seit 2011 große Löcher in die Kliniketats gerissen hätten, bezeichnete Einwag als „Skandal“. Die aktuell vorgeschlagenen Soforthilfen für die Krankenhäuser seien wichtige Schritte in die richtige Richtung, könnten die Lücke aber nicht schließen, vielmehr müsse die Bundesregierung „dringend nachbessern“. Den Mitarbeitern könne man nicht vermitteln, dass die Tarifsteigerungen trotz der prekären finanziellen Situation der Krankenhäuser wieder nicht voll finanziert werden sollten. Der Leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Ulm, Prof. Dr. Reinhard Marre, forderte für die Universitätsklinika einen angemessenen finanziellen Ausgleich beziehungsweise Systemzuschlag, andernfalls könnten sie künftig nicht mehr ihre speziellen Kompetenzen und eine umfassende Infrastruktur vorhalten. Davon sei auch die Weiterbildung der Ärztinnen und Ärzte betroffen. Im Bundestagswahljahr war es offenbar ein Leichtes gewesen, Bundestagsabgeordnete aller Parteien in die Veranstaltung einzubinden: Lothar Riebsamen (CDU) unterstützte die Forderungen der Kliniken und ihrer Beschäftigten uneingeschränkt. Ins gleiche Horn stieß sein Kollege Georg Protest vor dem Haupteingang des Universitätsklinikums Ulm Nüßlein (CSU) aus Neu-Ulm, der sich überzeugt gab, dass eine Kostendämpfung im Gesundheitswesen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung gar nicht möglich sei. Hilde Mattheis (SPD) forderte gar einen Mindestpersonalschlüssel im Pflegebereich und nutzte die Gelegenheit, für die Bürgerversicherung zu werben; nach ihrer Überzeugung verbessere sich dadurch die Einnahmeseite, wodurch auch mehr Geld für die Krankenhäuser zur Verfügung stehe. Noch weiter ging Michael Schlecht (Linke), der die Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung ganz aufheben wollte. Bis dahin übliche Parteiwerbung im Wahljahr. Schließlich jedoch bekam Ekin Deligöz (Grüne) das Wort und forderte ihre Kollegen der Regierungsparteien frech und entwaffnend auf: „Wenn sie das alles so einsehen, dann setzen Sie es doch um. Sie regieren schließlich.“ Das Auditorium spendete nicht enden wollenden Applaus für die junge Abgeordnete. Wie leicht doch manchmal Gesundheitspolitik erscheint. Fotos: Erens D ie finanzielle Situation der Krankenhäuser in BadenWürttemberg spitzt sich immer weiter zu. Diese Entwicklung nahmen Ende April acht Kliniken aus Oberschwaben, dem Alb-DonauKreis, Ulm, Aalen und Heidenheim gemeinsam mit der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) zum Anlass für eine groß angelegte Informations- und Protestaktion am Universitätsklinikum Ulm. Hunderte Mitarbeiter waren gekommen, um ihren Forderungen Stimme und Gesicht zu verleihen. Gemeinsam appellierten BWKG und Kliniken an die Bundes- und Landespolitik, die Unterfinanzierung der Krankenhäuser schnell und dauerhaft zu stoppen. Schließlich schreibe jedes zweite Krankenhaus im Südwesten rote Zahlen – und das, obwohl BadenWürttemberg im Bundesvergleich die niedrigste Zahl an Krankenhausbetten pro Einwohner aufweise. Von Überversorgung könne daher keine Rede sein, war die einhellige Meinung. BWKG-Verbandsdirektor Matthias Einwag stellte drei Forderungen an die Politik: Kostensteigerungen müssten refinanziert, die Investitionsförderung aufgestockt werden. Tosenden Beifall erhielt er für seinen engagierten Appell, mit dem er den Protestierenden aus der Seele sprach: „Machen Sie Schluss mit dem Zwang BWKG-Verbandsdirektor M. Einwag Ärztlicher Direktor Prof. Dr. R. Marre OE Knackig, kurz und witzig: Forschung in drei Minuten Tübingerin gewinnt FameLab F ameLab nennt sich ein internationaler Wettbewerb für Wissenschaftskommunikation, bei dem Wissenschaftler ihre Forschung einem Laienpublikum kurz, unterhaltsam und verständlich vermitteln. Drei Minuten Zeit haben sie auf der Bühne, um Auditorium und Fachjury zu überzeugen. Die Tübinger Medizinstudentin Thien Ngoc Tran Nguyen (Foto) siegte beim nationalen Finale des FameLab 2013 mit der unterhaltsamen Vor stellung ihrer Doktorarbeit zur Bekämpfung von Krankenhauskeimen, bei der es um die Kommunikation durch Botenstoffe geht. Dies geschieht durch mehrere unterschiedliche Botenstoffe, vergleichbar den verschieden Sprachen bei Menschen. Gezeigt wurde, wie der Mensch das daraus resultierende „sprachliche“ Unverständnis nutzt, damit Bakterien voneinander ferngehalten werden und schließlich verschwinden. Die bislang jüngste Teilnehmerin ist Doktorandin von Prof. Ingo Autenrieth, Ärztlicher Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene am Uniklinikum Tübingen und Dekan der Medizinischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität. Als Gewinnerin im bundesweiten Finale ist Nguyen für den internationalen Contest beim Cheltenham Science Festival qualifiziert. Weitere Infos: www.famelab-germany.de C ÄBW 06 • 2013 239 Vermischtes Leserbriefe Zum Beitrag „Imagepflege vor der ‚Tagesschau’“ in ÄBW 04/2013 Vertreterversammlung der KVBW Danke für den informativen Bericht im ÄBW 05/2013. Tatsächlich war die Debatte um den neuen Hausarzt-EBM zwischen der stellvertretenden KBV-Vorsitzenden Regina Feldmann und den Delegierten der KVBW vom Bemühen um Sachlichkeit geprägt. Gleichzeitig musste man aber den Eindruck gewinnen, dass hier zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander trafen. Die KBV-Welt ist bestimmt vom Prinzip einer mit den Kassen vereinbarten Gesamtvergütung, die unter den Ärzten verteilt werden muss. Der in Baden-Württemberg seit Jahren propagierte Grundsatz „für begrenztes Geld kann es nur begrenzte Leistungen geben“ ist in dieser KBV-Welt nicht denkbar. Im Gegenteil: die EBM-Reformer wollen nach Jahren der Pauschalierung wieder vermehrt Einzelleistungen einführen, um die hausärztliche Tätigkeit besser abbilden zu können. Dies soll insbesondere den „typischen“ Hausärzten, die ein breites Spektrum von (definierten) hausärztlichen Leistungen erbringen, zugute kommen. Für neue Leistungen der Geriatrie und Palliativmedizin werden nur sehr begrenzt zusätzliche Mittel zu Verfügung stehen (die genannten 125 Mio. bundesweit). Für einen Teil dieser Zusatzhonorare werden aber zusätzliche Qualifikationen nachzuweisen sein. Die Hoffnung, dass dann nach einem verbesserten, umfassenden Leistungsnachweis für die Hausärzte irgendwann auch mehr Geld von den Kassen kommen wird, darf mit Recht als Illusion bezeichnet werden. Bürokratie ist in dieser KBV-Welt kein Schreckgespenst, sondern eine vernachlässigbare Petitesse. Schließlich geht es lediglich darum, ein paar neue Ziffern zu lernen und endlich mal richtig nach ICD zu kodieren. Ein System vermehrter Einzelleistungen wird aber nicht nur mehr Verwaltungsaufwand, sondern auch erneute Mengenbegrenzungen und Umverteilungen zwischen den Praxen mit sich bringen. Solche Effekte lassen sich nach den Erfahrungen früherer EBM-Reformen kaum vorab kalkulieren. In der Welt der KVBW-Delegierten gibt es solche Ideen wie „kalkulierbares Honorar in Euro-Beträgen“, „keine Budgetierung“ und „keine Abstaffelung“. Neue Leistungen soll es nur geben, wenn die Kassen diese in vollem Umfang extra finanzieren. Solche Forderungen gegenüber den Kassen sind in der KBV-Welt unvorstellbar. Am Ende wären sogar die komplizierten Mechanismen einer Honorarverteilung überflüssig. Aber die KBV-Welt würde natürlich niemals ihre eigene Abschaffung betreiben. Mit einer derartigen Reform dürfte sie sich lediglich von der Realität zumindest der baden-württembergischen Ärzte etwas weiter entfernen. Dr. Stefan Bilger, Dossenheim „Ich bin Hausarzt. Ich arbeite für Ihr Leben gern.“ Haben wir diese erniedrigende, ja anbiedernde Kampagne nötig? – Bei unseren Patienten bestimmt nicht, bei denen genießen wir eben (trotz alle Diffamierungen) nach wie vor hohes Ansehen. Auf die Stellen, auf die es ankommt, Politiker, Krankenkassen, Medien, Gesetzgeber macht dies gar keinen Eindruck! Im Gegenteil, die lachen sich ins Fäustchen über dieses instinktlose Eigentor der Ärzteschaft! „Qui s’excuse s’accuse“. Und sie werden sich ebenso wie die Bürger und Patienten sagen: Die verdienen halt zu viel Geld, diese Ärzte. – Millionen für eine Werbekampagne zur besten Sendezeit über Jahre! – Wie wird das bald abgestanden sein, man kann es nicht mehr hören, Widerwillen wird geweckt. Dazu zementiert der Slogan „Ich arbeite für Ihr Leben gern“ geradezu das Image, von dem wir Hausärzte endlich runterkommen müssen, von der Aufopferungsrolle bis hin zur Selbstaufgabe und Hintanstellung aller privater Interessen. Diese Zeiten müssen jetzt endlich vorbei sein! – Gerade dies ist doch auch ein wichtiger Grund, weshalb der Nachwuchs weg bleibt. Alle sagen sich, die scheinen es nötig zu haben, die Ärzte. Da muss was dran sein an dem, was immer wieder über die Ärzte verbreitet wird. Diese kontraproduktive Verschwendung unserer Beitragsgelder muss schleunigst gestoppt werden! Diese unselige Kampagne ist peinlich. Marktschreierisch geben wir uns der Lächerlichkeit preis! Dres. Welf und Heike Dieterich, Rheinfelden Zum Editorial in Ausgabe 05/2013 „Hausarzt dringend gesucht“ Was ist einer der strukturellen Grunde für die Unattraktivität und manchmal Ineffizienz des Hausarztberufes? Dass Hausärzte oft den falschen Anspruch haben, wie „kleine Fachärzte“ arbeiten zu müssen. Aber Hausarzt zu sein ist etwas anderes: Weg von Datenfülle und Perfektion hin zu Zuhören, Beraten, Vereinfachen. Hochkompetent sein, ohne sich in Einzelheiten zu verlieren. Die Patienten begleiten, sich entwickeln lassen, ihnen zuverlässiger Berater und Lotse sein. Wissen und spüren, wann eine Überweisung zum fachärztlichen Kollegen angezeigt ist. Integrativ arbeiten, auch mal zum Telefonhörer greifen und andere Beteiligte, sei es Familie oder Therapeuten, einbeziehen. Dies erfordert Zeit, Mitgefühl, klares Denken - und oft arbeiten, ohne direkt dafür bezahlt zu werden. Aber es ist ein effektiver und für alle Seiten befriedigender Weg. Dr. Steffen Fimpel, Gschwend Meine Meinung Akute psychiatrische Notfälle: Akuttermine Mangelware im niedergelassenen Bereich F rauenärztliche wie sicher auch hausärztliche Praxen werden immer wieder mit Patientinnen konfrontiert, die post partum Depressionen entwickeln, die sich innerhalb weniger Tage zu einer akuten (Suizid-) Gefährdung für Mutter und Säugling entwickeln können. Verzweifelt versuchen diese Patientinnen (und deren Ärzte) einen Termin zur akuten Krisenintervention bei einem niedergelassenen Psychiater in der nahen und ferneren Umgebung zu bekommen – leider meist ohne Erfolg: „Nächster Termin in zwei bis vier Monaten!“ 240 ÄBW 06 • 2013 Da sich die Patientinnen nicht von ihrem Kind trennen wollen, lehnen sie eine stationäre Einweisung zunächst ab, bis ihre Not immer größer wird und sie einsehen, dass ihnen zeitnah nur diese eine Behandlungsoption bleibt. Wie steht es in solchen Fällen mit dem Sicherstellungsauftrag, zu dem wir als Niedergelassene alle verpflichtet sind? Wäre es denkbar und möglich, dass sich Neurologen und Psychiater einer Region zu einem Netzwerk zusammenschließen und jeweils einen Kollegen pro Tag oder Woche als Ansprechpartner für akute Notfälle benennen? Betroffenen Patientinnen bliebe so eine erniedrigende, Angst verstärkende Odyssee erspart. Dr. Ursula Haferkamp Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Mönchweiler BEWEIST STROMSTÄRKE 549,-* € monatl. Leasingrate1 DER NEUE LEXUS RX 450h VOLLHYBRID. 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Vermischtes Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland Lotse und Berater D as deutsche Gesundheitssystem ist für viele Bürger un übersichtlich und unverständlich. Daher sind viele auf der Suche nach Information und Unterstützung. Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland berät Patientinnen und Patienten in gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Fragen – qualitätsgesichert, kostenfrei, neutral und unabhängig. Die Grundlage ihres Handelns ist der gesetzliche Auftrag nach § 65b Sozialgesetzbuch V. Die Beratung der UPD ist explizit ein ergänzendes Angebot. Sie steht zu keiner anderen Instanz im deutschen Gesundheitswesen in Konkurrenz und ersetzt nicht die Leistungen von Ärzten oder Anwälten. Daher gibt die UPD auch keine rechtlichen oder medizinischen Zweitmeinungen ab. Ebenso wenig kommentiert sie als Stuttgarter Ärzteorchester Sommerkonzerte 2013 Freitag, 28. 06. 2013, 20.00 Uhr Ort: Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg, Albstadtweg 11, Stuttgart-Möhringen Samstag, 29. 06. 2013, 20.00 Uhr Ort: Liederhalle Stuttgart, Mozartsaal Natalie Chee, Violine Dr. Arnold Waßner, Dirigent Programm: Wolfgang Amadeus Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ Felix Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll op. 64 Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Eintritt: 15 Euro/5 Euro Karten für beide Konzerte bei SKS Russ, Telefon (07 11) 1 63 53 21 und an der Abendkasse. 242 ÄBW 06 • 2013 Foto: Thinkstock (iStockphoto) Es ist eine gesetzliche Aufgabe der Landesärztekammer BadenWürttemberg, Dritte – insbesondere Patienten – in Angelegenheiten der ärztlichen Berufsausübung zu informieren und zu beraten. Die Kammer hat deshalb beschlossen, mit der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) in einen regelmäßigen Informationsund Erfahrungsaustausch einzutreten und ihr im Folgenden Ge legenheit zur Darstellung ihrer Tätigkeit zu geben. neutrale Beratungseinrichtung politische Sachverhalte im öffentlichen Meinungsbildungsprozess. Die UPD versteht sich als Wegweiser und Lotse durch ein unübersichtliches Gesundheitssystem, das geprägt ist durch eine Fülle von Akteuren mit teilweise unterschiedlichen Zielen. Das Ziel einer Beratung durch die UPD liegt darin, die Ratsuchenden so zu beraten und informieren, dass es ihnen möglich ist, eigenständig sachgerechte Entscheidungen zu treffen. Dadurch wird die Position der Ratsuchenden als eigenverantwortliche Teilnehmer im Gesundheitswesen gestärkt. Themen der Beratung sind unter anderem: Patientenrechte, gesetzliche Neuregelungen im Gesundheitswesen, Leistungen der Kostenträger (z. B. Krankenkassen), Verdacht auf Behandlungsfehler, Fragen zu diagnostischen Verfahren, Informationen zu Krankheitsbildern, Fragen zu Medikamenten, Impfungen und Medizinprodukten, Fragen zu den Nutzen und Risiken von individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), Umgang mit den sozialen/psychischen Folgen schwerer Erkrankungen, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Rehabilitation. Für die Qualität der Beratung entscheidend sind neben einer hohen Fachkompetenz der Berater, die sachliche Richtigkeit der Informationen sowie die Unabhängigkeit in fachlicher und institutioneller Hinsicht. Die UPD betreibt dazu ein zentral gesteuertes Wissensmanagement. Dieses definiert, welche Informationen den Ratsuchenden vermittelt werden und aktualisiert laufend den Wissensbestand. Basis dafür sind evidenzbasierte wissenschaftliche Erkenntnisse, einschlägige gesetzliche Grundlagen und die aktuelle Rechtsprechung. Darüber hinaus werden alle Beratungsfälle anonym erfasst und ausgewertet. Das Angebot der UPD umfasst 21 regionale Beratungsstellen im gesamten Bundesgebiet und ein bundesweites, kostenfreies Beratungstelefon (08 00) 0 11 77 22 in drei Sprachen. Die Beratung ist kostenfrei und unterliegt keiner Gewinnorientierung. Alle regionalen Beratungsstellen sind mindestens 16 Stunden in der Woche für Ratsuchende telefonisch oder persönlich erreichbar. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei und gut erreichbar. In Baden Württemberg gibt es in Stuttgart und Karlsruhe eine Beratungsstelle. Stuttgart bietet vor Ort zusätzlich auch eine Beratung in türkischer Sprache an. Wie hoch der Bedarf nach unabhängiger Beratung im Gesundheitswesen ist, zeigt sich an den Beratungszahlen der UPD. Im Jahr 2011 wurde das bundesweite Beratungstelefon von rund 59 000 Anrufern insgesamt 81 000 Mal angewählt. Geführt werden konnten 36 000 telefonische Beratungsgespräche. Insgesamt hat die UPD von 2006 bis 2011 rund 300 000 Personen beraten. BÄK und DKG kommen Vorgabe des Gesetzgebers nach Zielvereinbarungen in Chefarztverträgen D ie Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat im Einvernehmen mit der Bundesärztekammer (BÄK) Empfehlungen zu leistungsbezogenen Zielvereinbarungen in Chefarztverträgen vorgelegt. Sie kommt damit einer Vorgabe des Gesetzgebers nach, entsprechende Empfehlungen im Einvernehmen mit der BÄK zum Bestandteil ihrer Beratungsund Formulierungshilfen für Verträge der Krankenhäuser mit leitenden Ärzten zu machen. Dabei müssen Zielvereinbarungen, die auf finanzielle Anreize bei einzelnen Leistungen abstellen, ausgeschlossen sein. Mit dieser Klarstellung sei nach Überzeugung der DKG jeder Zweifel über die absolute Vorrangigkeit der medizinischen Orientierung der leitenden Ärzte in den Kliniken bei ihren Entscheidungen über medizinische Leistungen für die Patienten aus der Welt. Die Bundesärztekammer betonte bei der Vorstellung der Zielvereinbarungen, dass Chefarztverträge die fachliche Unabhängigkeit ärztlicher Entscheidungen garantierten und deshalb strikt den Regeln der ärztlichen Berufsordnung entsprechen müssten. Das gelte auch und gerade dann, wenn in den Verträgen Zielvereinbarungen mit Anreizen vorgesehen seien. Die Empfehlungen bezögen sich lediglich auf die Ausgestaltung von Zielvereinbarungen mit finanziellen Anreizen. Das Einvernehmen der BÄK mit der DKG ergehe lediglich auf der Grundlage des § 136a SGB V und erstrecke sich nicht auch auf die Beratungs- und Formulierungshilfen der DKG für Verträge der Krankenhäuser mit leitenden Ärzten. Die Empfehlungen sehen im Einzelnen vor: 1. Chefärzte sind in ihrer Verant wortung für die Diagnostik und Therapie des einzelnen Behandlungsfalls unabhängig und keinen Weisungen des Krankenhausträgers unterworfen. Das Wohl der Patienten und die Versorgung der Bevölkerung mit medizinisch notwendigen Leistungen müssen stets im Vordergrund stehen. 2. Zielvereinbarungen zwischen Krankenhausträgern und Chefärzten mit ökonomischen Inhalten sind unter der Beachtung der berufsrechtlichen Regelungen (insbesondere § 23 Abs. 2 MBO-Ä) grundsätzlich legitim und sachge- recht, was auch vom Gesetzgeber anerkannt wird. 3. Zielvereinbarungen im Krankenhaus müssen stets mit der notwendigen Sensibilität gehandhabt werden. Die zu vereinbarenden Ziele sind mit Augenmaß so auszuwählen, dass der Chefarzt durch eigene Anstrengungen maßgeblichen Einfluss auf die Zielerreichung ausüben kann. 4. Finanzielle Anreize für einzelne Operationen/Eingriffe oder Leistungen dürfen nicht vereinbart werden, um die Unabhängigkeit der medizinischen Entscheidung zu sichern. Nach § 137 SGB V muss künftig jedes Krankenhaus in seinem strukturierten Qualitätsbericht eine Erklärung darüber ausweisen, ob es bei Verträgen mit leitenden Ärzten die Empfehlungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft zu leistungsbezogenen Zielvereinbarungen einhält. Hält sich das Krankenhaus nicht an die Empfehlungen, muss es im Qualitätsbericht darüber informieren, für welche Leistungen leistungsbezogene Zielvereinbarungen getroffen wurden. Weitere Infos: www.bundesärztekammer.de Foto: Thinkstock (iStockphoto) Vermischtes C Einsatztrainer trainierten Notaufnahme des Uniklinikums Mannheim Selbstbehauptung für Klinikmitarbeiter I n den letzten Jahren wird in der Notaufnahme des Mannheimer Universitätsklinikums ein zunehmendes Gewaltrisiko für die Mitarbeiter beobachtet. Gerade zu später Stunde haben es die dort tätigen Ärzte und Pflegekräfte zuweilen mit aggressivem Verhalten von Patienten und Angehörigen zu tun, denen es an Einsichtsfähigkeit und Verständnis in ihre Situation fehlt. Den Umgang mit Beschimpfungen, Drohungen oder gar Tätlichkeiten zu trainieren, war Ziel eines Projektes, bei dem Polizei und Univer- sitätsmedizin Mannheim eng zusammengearbeitet haben. Erfahrene Einsatztrainer der Polizei schulten die Mitarbeiter der Notaufnahme praktisch und theoretisch in Techniken der Deeskalation, aber auch in Notwehrmaßnahmen und Selbstverteidigung, damit diese sich in solchen Situa tionen besser behaupten können. Das Training vermittelte Ärzten und Pflegepersonal nicht nur, dass sie rüden Verhaltensweisen nicht schutzlos ausgeliefert sind. Sie lernten auch, die Zeit bis zum Eintreffen von polizeilichen Einsatzkräften überbrücken zu können und so die Lage für alle Anwesenden sicherer zu machen. Kommt es zu Zwischenfällen, sind diese von unterschiedlicher Qualität – dies ist selbstverständlich kein Mannheimer Phänomen, sondern dürfte alle derartigen Einrichtungen in Deutschland betreffen. Erfasst werden die Zwischenfälle in einem Übergriffsprotokoll, und je nach Schwere des Vorfalls droht eine Anzeige. Ziel ist ein reibungsloser Behandlungsablauf, Sicherheit für die Patienten, deren Angehörige und das medizinische Personal. ÄBW 06 • 2013 243 Fortbildung, Seminare & Kongresse Anzeige TERMIN Di. 18. 06. 2013 19.15 Uhr in Stuttgart 20. – 22. 06. 2013 22. – 28. 06. 2013 08. – 13. 07. 2013 13. 07. 2013 THEMA Informationsveranstaltungen zur Weiterbildungin Tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für den Facharzt Psychosomatik, Psychiatrie und den Zusatztitel Psychotherapie-fachgebunden Theorie und Praxis der psycho somatischen Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Das Paargespräch (17 Std. Theorie + Intervention – ohne Balint) – Kurs 2 von 3 – NEUER START Zusatzweiterbildung Psychotherapie – fachgebunden 2013 – 2014, 4 Blockkurse Prof. Dr. K. Fritzsche, Birgit Murjahn Psychosomatische Grundversorgung Intensivkurs (50 Std.) – Parallel Start Balintgruppe ORT 70180 Stuttgart Alexanderstr. 104 (Praxis Heim) VERANSTALTER Tiefenpsychologisches Institut Baden (TIB e. V.) www.ti-b.de Auskunft: Dr. N. Schrauth Tel. (0 72 34) 94 93 22 und Tel. (07 11) 24 39 46 Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 260,– Euro Der Erstantrag im Rahmen der Psychotherapie Dr. med. Dietrich Noelle Psychotherapeutisches Seminar Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 120,– Euro Anmeldung / Auskunft: AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg [email protected] http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Anmeldung / Auskunft: AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg [email protected] http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Anmeldung / Auskunft: AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg [email protected] http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Anmeldung / Auskunft: AK PSM e. V., Universitätsklinikum Freiburg [email protected] http://www.psychosomatik-weiterbildung.de/ Tel. (07 61) 27 06 51 50 Information: Sekretariat PD Dr. R. Wörz, Friedrichstr. 73 76669 Bad Schönborn Tel. (0 72 53) 3 18 65 Fax (0 72 53) 5 06 00 E-Mail: [email protected] Bad Krozingen Kursgebühr: 1320,– Euro Freiburg i. Brsg. Kursgebühr: 750,– Euro Interdisziplinäre Bad Schönborner Rathaus, Bad Schönborn Schmerzkonferenzen Sitzungssaal jeweils: Referat – PatientenFriedrichstr. 67, vorstellung – Diskussion 76669 Bad Schönborn – PD Dr. R. Wörz, Bad Schönborn 20. 06. 2013 Min. Schmerz und Schmerzkrankheit Dr. Uwe Henß, Wald-Michelbach 11. 07. 2013 V. von Weizsäcker Das Missliche am Schmerz Dr. Gabriele Hecker, Baden-Baden 12. 09. 2013 Migration und Schmerz Dr. Ulrike Köhler, Heidelberg 17. 10. 2013 Chronische Migräne und Botox PD Dr. Sigrid Schuh-Hofer, Mannheim 14. 11. 2013 Pathophysiologie neuropathischer Schmerzen Kurs 4: 21. – 23. 06. 2013 Psychosomatische 69115 Heidelberg Grundversorgung Balint-Gruppe, Progressive Muskelentspannung Seminare mit KV- und ÄK-Anerkennung AkademieHotel Samstag, 22. 06. 2013 Eröffnungssymposium Karlsruhe 8.30 – 16.00 Uhr AescuLabor-Karlsruhe Am Rüppurrer Schloss 40 Fortbildungspunkte: Aktueles aus der Labordiagnostik 6 beantragt 76199 Karlsruhe für Haus- und Fachärzte kostenfrei Ein Symposium mit Laborführung im AescuLabor-Karlsruhe samstags oder sonntags Psychosomatische Stuttgart-Süd (10 x) Grundversorgung Kursgebühr: 900,– Euro individueller Einstieg und 80- bzw. 40-stündiger Teilbelegung möglich Grund- / Aufbaukurs Donnerstags, 19.30 – 21.00 Uhr Dr. Olschewski-Hattenhauer und Dr. Oberweis-Nienburg Tel. (0 62 21) 16 35 24 E-Mail: [email protected] MVZ AescuLabor-Karlsruhe GmbH Am Rüppurrer Schloss 1, 76199 Karlsruhe www.aesculabor-karlsruhe.de Veranstaltungsorganisation: Tel. (0 40) 33 44 11-99 66 [email protected] Anmeldung / Auskunft: IB-GIS mbH Medizinische Akademie Hauptstätter Str. 119 – 121, 70178 Stuttgart Tel. (07 11) 64 54-5 40, Fax (07 11) 64 54-5 06 E-Mail: [email protected] www.med-akademie.de Fortbildung, Seminare & Kongresse Anzeige TERMIN 22. 06. 2013 (Tagesseminar, 8 Std.; Kosten: 125,– Euro) 12. / 13. 07. 2013 (II. Aufbau) 27. / 28. 09. 2013 (III. Vertiefung) (je 16 Std.; Kosten: 250,– Euro, Fortbildungspunkte: 16) 18. – 19. 10. 2013 (16 Std.; Kosten: 250,– Euro, Fortbildungspunkte: 20) 06. 07. 2013 Im Rahmen des Mercedes Cup 2013 11. / 12. 07. 2013 Donnerstag 8.00 – 17.00 Uhr Freitag 8.00 – 17.30 Uhr 15 Fortbildungspunkte Ärzte 15 Fortbildungspunkte Physiotherapeuten 15 UE WTB-anerkannte Trainerfortbildung DTB B/C Trainer Teilnahmegebühr: 100,– Euro Voranmeldung unter: www.mercedescup.de 12. / 13. 07. 2013 20. / 21. 09. 2013 18. / 19. 10. 2013 06. / 07. 12. 2013 THEMA Advanced Mind-Tools – Lösungsorientierte Kurz-Interventionen für Profis Eine starke und kompakte Auswahl an therapeutischen Formaten aus lösungsorientierter Kurzzeittherapie, moderner Hypnose und Health-NLP für Ärzte und Psychotherapeuten zur Behandlung psychosomatischer Störungen. Medizinische Hypnose (I – III) Moderne Hypnose-Interventionen zur Kontrolle akuter und chronischer Schmerzen, Symptomreduktion bei psychosomatischen Störungen, Angst- und Schlafstörungen. Als Zweitverfahren im Rahmen der Weiterbildung Psychotherapie (Entspannungsverfahren) anerkannt. Selfcare: Energie- & Selbstmanagement, Selbsthypnose & Imaginative Verfahren Ad-hoc-Strategien zu Stress-Reduk tion, Ressourcen-Aktivierung und Wohlbefinden, im Alltag, Ausbau von Energie- & Erholungskompetenz. Tübinger Fortbildung für Dermatologie – 106. Tagung der Vereinigung Württembergischer Dermatologen – ORT 79098 Freiburg Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Tel. (07 61) 7 07 73 21 Fax (07 61) 7 07 73 22 VERANSTALTER Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 79098 Freiburg E-Mail: [email protected] Web: www.per-sono.de 79098 Freiburg Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Tel. (07 61) 7 07 73 21 Fax (07 61) 7 07 73 22 Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 79098 Freiburg E-Mail: [email protected] Web: www.per-sono.de 79098 Freiburg Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 Auskunft / Anmeldung: Tel. (07 61) 7 07 73 21 Fax (07 61) 7 07 73 22 Praxis PD Dr. Ross Luisenstr. 6 79098 Freiburg E-Mail: [email protected] Web: www.per-sono.de Tübingen Bibliotheksgebäude (Octagon) des Theologicums der Universität Tübingen gegenüber der Universitäts-Hautklinik Liebermeisterstr. 18 72076 Tübingen Prof. Dr. med. Martin Schaller Universitäts-Hautklinik Tübingen Tel. (0 70 71) 29-8 51 19 Fax (0 70 71) 29-41 17 E-Mail: [email protected] [email protected] 2. Sportmedizinisches Symposium – Professionelle Konzepte für den Profisportler und sein Umfeld Psychische und Physische Krisen Bewegungsanalyse, Trainigssteuerung, Diagnostik und Therapie der verschiedenen Gelenkproblematiken aus Sicht von Arzt und Physiotherapeut Mercedes Cup TV Weissenhof Stuttgart Forenzelt Parlerstr. 102 – 110 70192 Stuttgart Psychosomatik Komplettkurse incl. Balint Für Facharztprüf. u. EBM-Ziff.: Akupunktur, Schmerzstörg., Psychosomatik 40 h Kurs = 2 x Fr. nachm. / Sa 80 h Kurs = 4 x Fr. nachm. / Sa Pforzheim / Ispringen Kontakt: Fr. Schleucher Tel. (0 72 31) 10 12 13 E-Mail: [email protected] Web: www.afpp.de • 6 Fortbildungspunkte sind beantragt • Anmeldung nicht erforderlich • Teilnahme kostenlos Z.O.N. – Zentrum für Orthopädie und Neurochirurgie / Württembergische Tennis-Bund Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Christian Mauch und Dr. med. Andreas Hoffmann AfPP Akademie f. Psychotherapie Pforzheim Dr. W. Polster Ebersteinstr. 39, 75177 Pforzheim Tel. (0 72 31) 10 12 13, Fax (0 73 21) 35 32 23 E-Mail: [email protected], Web: www.afpp.de Zum Gedenken Daniela Nehring, Mannheim MU Dr./Karlsuniv. Prag Stanislav Pur, Tuttlingen MU Dr./Univ. Pressburg Jan Horka, Sigmaringen Dr. med. Barbara Buchta, Mannheim Dr. med. Dietrich Baumann, Ulm Dr. med. Rudolf Kirr, Mannheim Prof. Dr. med. Gerhard Vossius, Karlsruhe Dr. med. Karl Brinkmann, Karlsruhe Prof. Dr. med. Gerhard Köveker, Böblingen Dr. med. Wilhelm Fischer, Pforzheim Dr. med. Eva-Maria Hasche-Klünder, Kißlegg Dr. med. Hans-Peter Kalmus, Karlsruhe Günter Burkhardt, Calw Dr. med. Erika Krejci, Freiburg Dr. med. Lilla Mehmke, Konstanz Dr. med. Axel Willenberg, Heidelberg Dr. med. Irmgard Eisele-Kinzig, Mannheim Wir trauern um unsere Kolleginnen und Kollegen * 30. 01. 1960 † 10. 03. 2013 * 27. 07. 1918 † 25. 03. 2013 * 03. 09. 1951 † 28. 03. 2013 * 01. 05. 1938 † 30. 03. 2013 Landesärztekammer Baden-Württemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße 40 70597 Stuttgart ( Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 89-0 Fax (07 11) 7 69 89-50 Weitere Infos unter www.läk-bw.de * 19. 08. 1937 † 04. 04. 2013 * 30. 06. 1928 † 04. 04. 2013 * 30. 01. 1926 † 08. 04. 2013 * 07. 06. 1937 † 10. 04. 2013 * 15. 07. 1950 † 13. 04. 2013 * 14. 04. 1924 † 15. 04. 2013 * 15. 09. 1916 † 17. 04. 2013 * 03. 05. 1933 † 18. 04. 2013 * 16. 06. 1950 † 19. 04. 2013 * 05. 10. 1936 † 19. 04. 2013 * 18. 04. 1920 † 20. 04. 2013 * 19. 12. 1945 † 20. 04. 2013 * 18. 09. 1918 † 25. 04. 2013 Anzeige Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz gemäß § 18 a Abs. 2 RöV Zielgruppe: Ärzte und Ärztinnen sowie medizinisch-technische Angestellte, deren berufliches Betätigungsfeld im Umgang mit Röntgenstrahlen liegt. Termin: Dienstag, 9. Juli 2013, 11.00 Uhr s. t. bis ca. 19.00 Uhr. Seminarziel: Bescheinigung zum Erhalt der Fachkunde (der Kurs ist gemäß § 18 a Abs. 2 RöV). Der Kurs ist von der Zentralen Stelle für die Vollzugsunterstützung beim Regierungspräsidium Tübingen als zuständiger Stelle anerkannt. Kursinhalte: – Arbeitsweise der Ärztlichen Stelle: Normen – Arbeitsweise der Ärztlichen Stelle: Anforderungen, Gonadenschutz, Einstelltechniken – Konstanzprüfungen: Filmverarbeitung, Prüfkörper, Mammographie – Anwendung ionisierender Strahlung, Röntgen verordnung, Diagnostische Referenzwerte – Physikalische Grundlagen (Dosisbegriffe, Dosisgrenzwerte, Dosis-CT): Äquivalentdosis, CTDI, DLP, Rechtfertigung – Leitlinien der Bundesärzte kammer: Film-Foliensysteme, Einblendung, Bildqualität – Was ist neu in der digitalen Welt – Aktuelle Rechtsvorschriften: Die neue Röntgenverordnung – Repetitorium – Abschlusstestat für RöV Kursleitung: PD Dr. Hans Hawighorst Veranstaltungsort: Landesärztekammer BadenWürttemberg, Jahnstraße 38a, 70597 Stuttgart-Degerloch, großer Sitzungssaal Teilnahmegebühr: 100 Euro; Gebühreneinzug erfolgt vor Ort in bar. Kursrücktritt: Bei einer Stornierung bis drei Wochen vor Kursbeginn in schriftlicher Form wird eine Bearbeitungsgebühr von 30 Euro berechnet. Bei Abmeldungen danach und bei Nichterscheinen wird die volle Seminargebühr erhoben. Der Veranstalter hat das Recht, bei nicht ausreichender Beteiligung die Veranstaltung abzusagen. Weitergehende Ansprüche hat der Teilnehmer nicht. Anmeldung: Eine schriftliche Anmeldung unter Angabe von Name, Adresse, Wohnort, Telefon/Fax oder E-Mail bei Frau Gabriele Fehrs, Ärztliche Stelle, Telefon (07 11) 7 69 89 67, Fax (07 11)7 69 89 75, E-Mail: [email protected], ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. 246 ÄBW 06 • 2013 Bekanntmachungen Kurs Ernährungsmedizin nach dem 100-Stunden-Curriculum der Bundesärztekammer Die Landesärztekammer Baden-Württemberg veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Biologische Chemie und Ernährungswissenschaft der Universität Hohenheim (Prof. Dr. med. H. K. Biesalski) und dem Institut für Ernährung und Prävention (Dr. med. Ute Gola, Berlin) den 100-Stunden-Kurs Ernährungsmedizin. Der Kurs vermittelt Kenntnisse in den Grundlagen und Methoden der Ernährungsmedizin, der speziellen Ernährungslehre der ernährungsassoziierten Erkrankungen, der allgemeinen Diätetik, der künstlichen Ernährung und der Ernährungsmedizin in der Prävention. Termin: 20.–30. November 2013 (Mi–Sa) ganztags (Sonntag, 24. 11. 2013 ausgenommen) Veranstaltungsort: Hotel GENO, Steckfeldstr. 2, 70599 Stuttgart Gebühr: 1500,– Euro Fortbildungspunkte: Die Ver anstaltung ist mit 100 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Bitte abtrennen Online: Landesärztekammer www.ärztekammer-bw.deBaden-Württemberg Faxantwort: Fortbildung und (07 11) 7 69 89-82 Qualitätssicherung Telefon: (07 11) 7 69 89-56 z. Hd. Frau Schmuderer E-Mail: Jahnstraße 40 [email protected] 70597 Stuttgart Anmeldung Ich nehme verbindlich am 100-Stunden-Kurs Ernährungsmedizin teil. Termin: 20.–30. November 2013 (Mi–Sa) (Sonntag, 24. 11. 2013 frei) Gebühr: 1500,– Euro Überweisung nach Anmeldung auf das Konto Nr. 7477 503 731 bei der Landesbank Baden-Württemberg, BLZ 600 501 01 Titel, Name, Vorname Facharztbezeichnung Anschrift TelefonFax E-Mail DatumUnterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) Kurs „Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren bei Erwachsenen“ SBPM (Standards zur Begutachtung psychotraumatisierter Menschen) einschließlich Istanbul-Protokoll (Fassung 8/2012) Modul I und II Bei „Abschiebung und Gesundheit“ geht es um alle ausreisepflichtigen Personen, deren Aufenthaltsrecht hier ausgelaufen ist. Das Erkennen einer bereits bestehenden oder drohenden gesundheitlichen Beeinträch tigung und die Festlegung der notwendigen Behandlung gehören zu den Kernaufgaben des Arztes. Ärztliche Gutachten/ Stellungnahmen spielen im Rahmen aufenthaltsrechtlicher Streitverfahren (Abschiebeverfahren) eine entscheidende Rolle. Von der Bundesärztekammer wurde ein 24-stündiges Curri culum „Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren bei Erwachsenen“ entwickelt, das seit August 2012 in einer überarbeiteten Fassung vorliegt. Ziel dieses Curriculums ist es, Ärztinnen und Ärzte in die Lage zu versetzen, kompetente Fachgutachten in diesem Bereich zu erstellen. Das Curriculum gliedert sich in drei Bausteine/Module: Baustein I behandelt unter anderem Formen der Traumatisierung, Diagnostik, Asyl- und Ausländerrecht. Baustein II, Interkulturelle Begutachtung, Übungen zur Gesprächsgestaltung und Abfassung eines Gutachtens und Baustein III, supervidierte Gutachten. Der gesamte Themenkatalog ist bei der Bundesärztekammer einsehbar und zum downloaden: www.bundesaerztekammer.de/ page.asp?his=1.102.155.184 (Stand: August 2012). Zielgruppe: Die Fortbildung „Begutachtung psychisch reaktiver Traumafolgen in aufenthaltsrechtlichen Verfahren (SBPM) einschließlich Istanbul-Protokoll“ wendet sich primär an Ärztinnen und Ärzte und Psychologische Psychotherapeuten, die Kenntnisse in den Grundlagen der Psychotraumatologie inklusive Differenzialdiagnostik besitzen. Die Module I und II werden in Kooperation zwischen der Bayerischen Landesärztekammer, der Landesärztekammer BadenWürttemberg, der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und der Landes psychotherapeutenkammer Baden-Württemberg angeboten. Empfehlenswert ist die Fortbildung auch für Therapeuten, die psychotraumatisierte Menschen behandeln. Modul I und II Termin: 5.–7. Juli 2013 (Fr–So) Veranstaltungsort: Ärztehaus Bayern, Mühlbaurstr. 16, 81677 München Seminargebühr: 400,– Euro (inkl. Arbeitsmaterialien, Imbiss und Pausengetränke) Fortbildungspunkte: Für diese Veranstaltung werden 24 Fort bildungspunkte gemäß der Richtlinie des Vorstandes der Bayerischen Landesärztekammer, in Kraft getreten am 1. April 2009, vergeben. Die Fortbildung über psychische Traumafolgen bei Flüchtlingen (Modul Kinder und Jugendliche) mit den Inhalten: – Traumafolgen bei Kindern und Jugendlichen: Kinder traumatisierter Eltern – Unbegleitete minderjährige Jugendliche – Besonderheiten der PTSD Diagnostik bei Kindern, Beispiele aus der Begutachtung wird von der Bayerischen Landes ärztekammer als Ergänzung zu dieser Fortbildungsreihe angeboten. Fortbildung über psychische Traumafolgen bei Flüchtlingen Modul Kinder und Jugendliche optionales Ergänzungsmodul Termin: Freitag, 27. September 2013 in München Veranstaltungsort: München Informationen, das endgültige Programm und Anmeldung bitte bei der Bayerischen Landesärztekammer, Frau Erben, Mühlbaurstr. 16, 81677 München, Telefon (0 89) 41 47-4 61 oder 1 21, Fax (0 89) 41 47-8 31, E-Mail: [email protected] ÄBW 06 • 2013 247 Bekanntmachungen Symposium „Gesund von Anfang an“ Geglückte Kindheit – auch in suchtbelasteten Familien Eine Veranstaltung der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Termin: Mittwoch, 20. November 2013 9.30–16.00 Uhr Programm 9.30 Uhr Begrüßung, Einführung und Moderation Dr. med. Christoph von Ascheraden, St. Blasien, Vorsitzender des Ausschusses „Suchtmedizin“ der Landesärztekammer Matthias Felsenstein, Leiter der Abteilung Fortbildung und Qualitätssicherung Grußwort Frau Katrin Altpeter (MdL), Ministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg 9.50–10.45 Uhr Frühe Fehlentwicklung – was läuft falsch in unserem Land Prof. Dr. Michael Klein, Deutsches Institut für Sucht- und Präven tionsforschung der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln 10.45–11.20 Uhr Belastete Schwangerschaft – Alkohol, Medikamente, Nikotin und Drogen Dr. med. Regina Rasenack, Klinik für Geburtshilfe und Perinatologie der Universitäts-Frauenklinik, Freiburg 11.20–11.50 Uhr Schwangerschafts management in der Substitutionspraxis Dr. med. Rüdiger Gellert, Schwerpunktpraxis, Freiburg 11.50–12.40 Uhr Imbiss 12.40–13.10 Uhr „Drogenbabys“ – die medizinische und psychosoziale Begleitung Dr. med. Jens-Uwe Folkens, Ortenauklinikum OffenburgGengenbach, Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Offenburg 13.10–13.50 Uhr Belastete Kindheit (Alkohol, Rauchen, Drogen und Substitution) – Früherkennung und Frühintervention durch den Kinderarzt? Dr. med. Matthias Brockstedt, Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Gesundheitsamtes Berlin-Mitte 13.50–14.20 Uhr Kaffeepause 14.20–15.10 Uhr Kinderschutzgesetz und Jugendamt: Möglichkeiten und Grenzen staatlichen Handelns Isabel Fezer, Bürgermeisterin des Referats „Soziales, Jugend und Gesundheit“ der Stadt Stuttgart 15.10–15.50 Uhr Plädoyer für „Glückliche Kindheit – gesund von Anfang an“ Prof. Dr. med. Ute Spiekerkötter, Klinik für Allgemeine Kinderund Jugendmedizin des Universitätsklinikums Freiburg 15.50–16.00 Uhr Resümee Dr. med. Christoph von Ascheraden Veranstaltungsort: in den Räumen des CVJM Stuttgart e. V., Büchsenstraße 37, 70174 Stuttgart Die Teilnahme ist kostenfrei – Anmeldung erforderlich. Fortbildungspunkte: Die Veranstaltung ist mit 6 Punkten auf das Fortbildungszertifikat der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt. Bitte abtrennen Online: Landesärztekammer www.ärztekammer-bw.deBaden-Württemberg Faxantwort: Fortbildung und (07 11) 7 69 89-82 Qualitätssicherung Telefon: (07 11) 7 69 89-24 z. Hd. Frau Mangold E-Mail: Jahnstraße 40 [email protected] 70597 Stuttgart Die zur Nachbesetzung aus geschriebenen Vertragsarztsitze aller Gebiete in B adenWürttemberg mit Zulassungs beschränkungen finden Sie ab sofort nur noch auf der Homepage der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg www.kvbawü.de Die Übersicht der ausgeschriebenen Vertragsarztsitze kann man dort b equem über einen Button direkt auf der Website anklicken. Anmeldung Ich nehme verbindlich am Symposium „Gesund von Anfang an“ Geglückte Kindheit – auch in suchtbelasteten Familien teil. Termin: Mittwoch, 20. November 2013, 9.30–16.00 Uhr Veranstaltungsort: In den Räumen des CVJM, Büchsenstraße 37, 70174 Stuttgart-Mitte Titel, Name, Vorname Facharztbezeichnung Anschrift TelefonFax E-Mail DatumUnterschrift (Bitte Druckbuchstaben bzw. Stempel) 248 Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg ÄBW 06 • 2013 Nach einer zum 1. Januar 2013 neu in Kraft getretenen Rechtslage muss der Antrag zur Nachbesetzung eines Vertragsarztsitzes beim Zulassungsausschuss gestellt werden. Dieser entscheidet, ob der Vertragsarztsitz in einem Planungsbereich, für den Zulassungsbeschränkungen angeordnet sind, weitergeführt werden soll. Ist dies der Fall, hat die KV den Vertragsarztsitz unverzüglich auszuschreiben. Die bisherige Rechtslage, nach der der Vertragsarzt seinen Antrag bei der KV stellen musste, endete zum 31. 12. 2012. Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Geschäftsstelle: Jahnstraße 5 70597 Stuttgart ( Degerloch) Telefon (07 11) 7 69 81-0 Fax (07 11) 7 69 81-5 00 23. Psychosomatischer Tag Schlafstörungen: Ursachen, Diagnostik, Psychodynamik und Therapie (Arbeitstitel) Jeden Tag haben es Ärzte in den Kliniken und in den Praxen mit vielen Patienten zu tun, bei denen sich hinter vordergründig somatischen Symptomen komplexe Krankheitsbilder verbergen. Oftmals sind dies Leiden, die erst dann einer qualifizierten Therapie zugänglich werden, wenn die ursächliche Beteiligung psychischer Faktoren vom Arzt erkannt ist und in geeigneter Weise angesprochen wird. Natürlich sollen dabei keineswegs die Erfolge gerade der „Schulmedizin“ geleugnet oder in ihrem Wirken für Patienten in einem falschen Licht gesehen werden. Der psychosomatische Ansatz einer erweiterten Diagnostik und Therapie darf in keinem Fall dazu führen, dass bei einem Patienten notwendige somatische Schritte der Unter suchung und Behandlung unterbleiben. Doch oft ist es erst dann möglich einem Patienten zu helfen oder ihn zu heilen, wenn auch die sozialen und psychischen Aspekte seines Krankseins in die Diagnostik und die Therapie einbezogen werden können. Genau hier bietet der psychosomatische Ansatz mit dem besseren Verstehen und Umgehen mit psychischen und sozialen Krankheitsursachen die Möglichkeit für Ärzte, sich eine neue Ebene des Umganges mit ihren Patienten zu eröffnen. Die Integration der somatischen und psychischen Ursachen und Auswirkungen einer Erkrankung und die hieraus entstehenden erweiterten therapeutischen Möglichkeiten sind das Feld der Psychosomatischen Medizin. Der Psychosomatische Tag soll einen besonderen Schwerpunkt auf eben dieses Thema setzen. Allen psychosomatisch interessierten Ärzten, sowohl den „Anfängern“, die dieses Fach kennenlernen möchten, wie den „Experten“, die ihre Kenntnisse vertiefen wollen, soll das breit gefächerte Programm eine lohnende Fortbildung bringen. Veranstaltungstermin: 19. Oktober 2013 9.00–15.30 Uhr Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Programm: 9.00–9.15 Uhr Begrüßung und Einführung Prof. Dr. med. Annegret Eckhardt-Henn, Stuttgart; Dr. med. Annette Berthold-Brecht, Ditzingen 9.15–10.00 Uhr „Der nicht-erholsame Schlaf“ Diagnostik – Differenzial diagnostik – Therapie Dipl.-Psych. Sabine Eller, Gerlingen 10.00–10.15 Uhr Diskussion 10.15–10.30 Uhr Kaffeepause 10.30–11.15 Uhr „Schlafstörungen aus psychosomatischer Sicht – therapeutische Aspekte“ Dr. med. Wolfgang N. Fischer, Pforzheim 11.15–11.30 Uhr Diskussion 11.30–12.30 Uhr Arbeit in Kleingruppen Leitung: Dr. med. Ulrich Barthelmes, Dr. med. Götz Basse, Dr. med. Annette Berthold-Brecht, Prof. Dr. med. Annegret EckhardtHenn, Dr. med. Ekkehard Gaus, Dr. med. Ingrid Rothe-Kirchberger 12.30–13.15 Uhr Mittagspause – gemeinsames Mittagessen 13.15–14.00 Uhr „Frühkindliche Schlafstörungen als familiäre Beziehungskrise“ Dr. med. Nikolaus v. Hofacker, Starnberg 14.00–14.15 Uhr Diskussion 14.15–14.30 Uhr Kaffeepause 14.30–15.15 Uhr Arbeit in Kleingruppen Leitung: Dr. med. Ulrich Barthelmes, Dr. med. Götz Basse, Dr. med. Annette Berthold-Brecht, Prof. Dr. med. Annegret EckhardtHenn, Dr. med. Ekkehard Gaus, Dr. med. Ingrid Rothe-Kirchberger 15.15–15.30 Uhr Abschlussplenum Ausgabe der Teilnahme bescheinigungen Änderungen und Ergänzungen des Programms bleiben vorbehalten. Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen Teilnahmegebühr: 61,– Euro (inkl. Tagesverpflegung) Fortbildungspunkte: 7 Punkte Veranstalter: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg Kompetenz-Zentrum Fortbildung, Arbeitsschutz und Notfallmedizin Jahnstraße 5 70597 Stuttgart Offene Rechnungen in der Arzt praxis – wie gehe ich damit um? Das Seminar soll den praktischen Umgang mit offenen Rechnungen in einer Arztpraxis aufzeigen und optimieren. Gemeinsam werden sinnvolle Mahnläufe, verschiedene Formulierungsmöglichkeiten des Mahnschreibens sowie zwingende Rechnungsinhalte besprochen. Auch wird aufgezeigt, wie Praxismitarbeiter/innen in diversen Situationen mit Patienten im Zusammenhang mit offenen Rechnungen umgehen sollten. Hier wird insbesondere die Vereinbarung von Ratenzahlungen vertieft. Führt dies alles nicht zum gewünschten Erfolg, ist an den gerichtlichen Mahnbescheid zu denken. Gemeinsam wird in einem Workshop ein gerichtlicher Mahnbescheid erstellt. Hierbei werden einzelne Problemstellungen sowie Verfahrensabläufe besprochen. Des Weiteren werden die wichtigsten Voll streckungsmöglichkeiten mit diversen Beispielen und Mustertexten erarbeitet. Auch wird auf die Kosten und Risiken eingegangen, wenn Sie beabsichtigen, offene Rechnungen an einen Dienstleister (z. B. Rechtsanwalt, Inkassounternehmen) abzugeben. Termin: Samstag, 26. Oktober 2013 10.00–16.15 Uhr Anmeldung: Frau Kotzur, Telefon (07 11) 7 69 81-5 70, Fax (07 11) 7 69 81-5 00, E-Mail: [email protected] Diese Veranstaltung ist anrechenbar auf das 80-stündige Curriculum zum Erwerb der Qualifikation zur Durchführung der psycho somatischen Grundversorgung und zur Vermittlungen von psycho somatischen Grundkenntnissen in der Facharztweiterbildung. Veranstaltungsort: Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, Jahnstraße 5, 70597 Stuttgart Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen, Medizinische Fachan gestellte, Abrechnungspersonal Teilnehmerbeitrag: 45,– Euro Fortbildungspunkte: 7 Punkte Anmeldung: Frau Lisa Objartel, Telefon (07 11) 7 69 81-5 62, Fax (07 11) 7 69 81-5 00, E-Mail: [email protected] ÄBW 06 • 2013 249 Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Nordbaden Geschäftsstelle: Keßlerstraße 1 76185 Karlsruhe Telefon (07 21) 59 61-0 Fax (07 21) 59 61-11 40 Die Fortbildung will zu diesem Thema umfassend Auskunft geben, die bisherigen Erfahrungen und Stolpersteine aus der Praxis aufnehmen und mit den Teilnehmenden reflektieren. Dazu wird das Thema aus unterschiedlichen Blickrichtungen beleuchtet. Termin: Mittwoch, 24. Juli 2013 15.00–ca. 18.45 Uhr Fortbildungsveranstaltung „Ein Jahr Bundeskinderschutz gesetz – Anwendung für die Ärzteschaft“ Die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden veranstaltet in Ko operation mit der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe eine Fortbildung zum Bundeskinderschutzgesetz. Das seit 1. Januar 2012 geltende Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) enthält nicht nur Vorschriften zum Kinderschutz im engeren Sinne, sondern bezieht den Begriff „Kinderschutz“ auf alles, „was dem Kindeswohl dient und damit auch indirekt die Bedingungen des Aufwachsens für ein Kind oder einen Jugendlichen so verbessert, dass das Risiko für eine spätere Gefährdung möglicherweise reduziert wird“. Für die Ärzteschaft von wesentlicher Bedeutung enthält das BKiSchG einheitliche Regelungen zur einzelfallbezogenen Zusammenarbeit im Kinderschutz. So werden die Befugnis und die Schwelle beschrieben, an der sogenannte Berufsgeheimnisträger Informationen an das Jugendamt weitergeben dürfen, wenn sie die Beteiligten aus der Familie bei vermuteter Kindeswohlgefährdung nicht dafür gewinnen konnten, von sich aus Hilfen in Anspruch zu nehmen. Erstmals wurde bundesweit gesetzlich geregelt, wann ein Arzt oder eine Ärztin unter Bruch der ärztlichen Schweigepflicht dem Jugendamt über eine Kindeswohlgefährdung Mitteilung machen darf. 250 Programm: Kindeswohlgefährdung aus kinderchirurgischer Sicht Prof. Dr. Peter Schmittenbecher, Direktor der Kinderchirurgischen Klinik, Städtisches Klinikum Karlsruhe Bearbeitungsstandards der Sozialen Dienste und Zusammenarbeit bei Kindeswohlgefährdung Reinhard Niederbühl, Leiter des Sozialen Dienstes Veranstaltungsort: Ärztehaus Karlsruhe, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Karl-Wilhelm-Maurer-Saal (1. OG) Wissenschaftliche Leitung und Moderation: Dr. Andreas Oberle, Ärztlicher Direktor Pädiatrie 1 – Sozialpädiatrie, Olgahospital Stuttgart; Mitglied des Aus schusses „Gewalt gegen Kinder“ der Landesärztekammer Kindeswohlgefährdung aus rechtsmedizinischer Sicht Prof. Dr. Kathrin Yen, Direktorin des Instituts für Rechts- und Verkehrsmedizin, Universitäts klinikum Heidelberg Fortbildungspunkte: Die Fortbildung ist mit 5 Punkten bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg angemeldet. Kindeswohlgefährdung aus kinderpsychiatrischer Sicht PD Dr. Martina Pitzer, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Städtisches Klinikum Karlsruhe Teilnahmebedingungen: Eine Stornierung der Anmeldung ist bis spätestens 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn kostenfrei möglich. Sie hat in schriftlicher Form per Post, Telefax oder E-Mail zu erfolgen. Nach Ablauf der Stornierungsfrist ist auch bei unverschuldeter Nichtteilnahme, die volle Gebühr zu entrichten. Die Akademie behält sich vor, die Veranstaltung bei Nicht erreichen der Mindestteilnehmerzahl spätestens 14 Tage vor Kursbeginn abzusagen. Impulsreferat: Zusammen arbeit mit den Behörden unter besonderer Berücksichtigung der Schweigepflicht Direktor des Amtsgerichts a. D. Reinhold Buhr, Kammeranwalt der Bezirksärztekammer Nordbaden Angebot der Sozialund Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe: „Damit der Start gelingt“ – Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen Dr. Frauke Zahradnik, Leiterin des Kinderbüros Die Rolle der „insoweit erfahrenen Fachkraft“ im Kinderschutz Siegfried Mutschler-Firl, Leiter der psychosozialen Fachdienste ÄBW 06 • 2013 Gebühr: 20,– Euro Kontakt: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-13 60, Fax -13 59, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Hygienebeauftragter Arzt Die Fortbildung wird vom Städtischen Klinikum Karlsruhe in Kooperation mit der Bezirksärztekammer Nordbaden angeboten und durchgeführt. Die Teil nahmebescheinigung für den Fortbildungskurs erteilt die Ärztekammer. Nach der Verordnung des Sozialministeriums über die Krankenhaushygiene in Baden-Württemberg vom 15. Dezember 2010 sind die Träger der Kranken häuser verpflichtet, hygiene beauftragte Ärzte zu bestellen bzw. zu beschäftigen. Zum hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zweijährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und medi zinischen Mikrobiologie in Fortbildungskursen erworben hat. Die Mindestanforderung ist der Besuch eines 40-stündigen Grundkurses nach dem Curri culum der Bundesärztekammer. Termine: 24.–28. Juni 2013 4.–8. November 2013 jeweils Montag bis Freitag Zeit: 9.00 s.t.–16.30 Uhr Leitung: Dr. med. Eberhard Kniehl, Leiter der Abteilung für Mikro biologie und Krankenhaushygiene, Städtisches Klinikum Karlsruhe Ort: Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Moltkestr. 90, 76133 Karlsruhe Gebühr: 550,– Euro Fortbildungspunkte: 40 Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt. Auskunft und Anmeldung: Fachlicher Ansprechpartner: Dr. Eberhard Kniehl, Telefon (07 21) 9 74-18 01, E-Mail: eberhard.kniehl@ klinikum-karlsruhe.de Anmeldung und Organisation: Geschäftsstelle BBz, Telefon (07 21) 9 74-75 40, E-Mail: [email protected] Bekanntmachungen Fortbildungsreihe „Notfall“ Die Akademie für Ärztliche Fortbildung der Bezirksärztekammer Nordbaden veranstaltet ab April eine Fortbildungsreihe zum Thema „Notfall“. Die Veranstaltung behandelt im Jahr 2013 vorerst sieben verschiedene Themen. Die Fortbildungsreihe soll sowohl auf mögliche Notfälle in der eigenen Praxis vorbereiten, als auch den im Bereitschaftsdienst tätigen Ärztinnen und Ärzten als Auffrischung dienen. Die Veranstaltungstermine sind einzeln buchbar. Im Notfall werden Ärztinnen und Ärzte mit verschiedensten Krankheitsbildern konfrontiert. Gezielte Diagnostik und schnelles medizinisches Handeln sind gefragt. Die Konzeption der Fortbildungsreihe orientiert sich an häufig auftretenden Krankheitssymptomen, welche zu Themenkomplexen und Leitsymptomen summiert wurden. Die Themen des ersten Veranstaltungsblocks finden Sie unten stehend. Im Herbst erfolgt der zweite Block der Fortbildungsreihe. Hier werden die Leitsymptome akutes Abdomen sowie Brustschmerz und Atemnot thematisiert und Notfälle in den Bereichen Augen, Haut und HNO behandelt. Für die Vortragsreihe konnten hochfachqualifizierte Referenten gewonnen werden. Pro Veranstaltungstermin besteht das Referententeam jeweils aus einem Krankenhausarzt und einem niedergelassenen Arzt, sodass die Möglichkeiten und Grenzen ambulanter Versorgung ausgelotet werden können. Termine Block I jeweils 19.30–ca. 22.00 Uhr Do, 13. 06. 2013 Neurologische Notfälle Referenten: Prof. Dr. med. Georg Gahn, FA für Neurologie; Dr. med. Klaus-Matthias Hasert, FA für Neurologie Do, 11. 07. 2013 Psychiatrische Notfälle Referenten: Prof. Dr. med. Bernd Eikelmann, FA für Psychiatrie und Psycho therapie, FA für Neurologie und Psychiatrie; Dr. med. Andrea Groß, FA für Psychiatrie Wissenschaftliche Leitung: Dr. med. Ernst-Rainer Sexauer, 2. Vorsitzender der Ärzteschaft Karlsruhe Veranstaltungsort: Ärztehaus Karlsruhe, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Karl-Wilhelm-Maurer-Saal (1. OG) Gebühr: 20,– Euro je Veranstaltung Fortbildungspunkte: Jede Veranstaltung ist mit 3 Fortbildungspunkten bei der Landesärztekammer BadenWürttemberg angemeldet. Ansprechpartner und Anmeldung: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-13 60, Fax -13 59, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Fortbildungsveranstaltung: „Spannungsfeld: Arztberuf und Familie“ In den letzten 20 Jahren entscheiden sich immer mehr Ärztinnen und Ärzte gegen eine kurative Tätigkeit. Als Gründe werden hohe Arbeitsdichte, Überstunden, Schicht- und Bereitschaftsdienste und hoher Verwaltungsaufwand genannt. Vor allem aber eine zunehmend mangelnde Vereinbarkeit mit persönlichen Wünschen sowie einem angemessenen Privatund Familienleben. Viele erwarten eine angemessene Work-Life-Balance und erhoffen sich familienfreundlichere Rahmenbedingungen. Dies sind wichtige Voraussetzungen für Ärztinnen und Ärzte eine Weiterbildung zu beginnen und danach in der Kranken versorgung zu arbeiten. Der Ausschuss Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden möchte mit der Fortbildungs veranstaltung neue Impulse und Alternativen zur Erhöhung der Berufszufriedenheit aufzeigen. Termin: Dienstag, 9. Juli 2013 20.00–ca. 22.00 Uhr Wissenschaftliche Leitung und Moderation: Frau Dr. Dorothee Müller-Müll, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Freudenstadt, Vorsitzende des Ausschusses Ärztinnen der Bezirksärztekammer Nordbaden Programm: Familienfreundliches Krankenhaus – Alles erreicht? Frau Dr. Martina Hoeft, Fachärztin für Neurologie, Stuttgart Niederlassung mit Kindern: Ja, das geht! Frau Dr. Ulrike Bös, Fachärztin für Gynäkologie, Freiburg Fortbildungspunkte: Für die Fortbildung sind 3 Punkte bei der Landesärztekammer Baden-Württemberg beantragt. Kontakt: Bezirksärztekammer Nordbaden, Akademie für Ärztliche Fortbildung, Frau Doll, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Telefon (07 21) 59 61-13 60, Fax -13 59, E-Mail: fortbildungsakademie@ baek-nb.de Um Anmeldung wird gebeten. Veranstaltungsort: Ärztehaus Karlsruhe, Keßlerstraße 1, 76185 Karlsruhe, Karl-Wilhelm-Maurer-Saal (1. OG) Weitere Informationen: www.baek-nb.de oder www.aerztekammer-bw.de Anzeige praxisverträge.com Ihre Zukunft gestalten mit Kompetenz und Erfahrung Praxisübernahmeverträge | (Teil-) Gemeinschaftspraxen | Praxisgemeinschaften | Chefarztverträge Anstellungsverträge | MVZ 069 - 905599 54 Sabrina Rokuss Rechtsanwältin | Fachanwältin für Steuerrecht ÄBW 06 • 2013 251 Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Südbaden Geschäftsstelle: Sundgauallee 27 79114 Freiburg/Br. Telefon (07 61) 6 00 47-0 Fax (07 61) 89 28 68 Akademie für ärztliche Fort- und Weiterbildung Südbaden Ausführliche Informationen/ Anmeldeformulare finden Sie auf unserer Homepage www.baek-sb.de/akademie Alle Veranstaltungen sind von der Landesärztekammer Baden-Württemberg anerkannt und auf das Fortbildungs zertifikat anrechenbar. Achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung für Ärztinnen und Ärzte – Tagesworkshop Leitung: Frau Dr. Hendrikje Posch, Freiburg, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, MBSR/ MBCT-Lehrerin; Dipl.-Ing. (BA) Anke Wunderlich, Freiburg, Bewegungs- und Ausdrucks therapeutin, MBSR/MBCT-Lehrerin Berufstätige im Gesundheitswesen stehen heute vor besonderen Herausforderungen: zunehmende Beschleunigung in den Arbeitsabläufen, Zeitdruck und emotionale Belastungen. Um Überforderung nachhaltig vorzubeugen und auch in stressigen Zeiten innere Ruhe und Stabilität zu bewahren, ist es sinnvoll, Achtsamkeit zu praktizieren. Achtsamkeit bedeutet, die erlebten Erfahrungen im gegenwärtigen Augenblick bewusst und nicht wertend wahrzunehmen. Wir lernen innezuhalten, unbewusste oder automatische Verhaltensweisen zu erkennen und ge lassener und kreativer mit dem Berufsalltag umzugehen. 252 Methoden sind: – Achtsamkeitsmeditationen im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen – sanfte Yogaübungen – Impulsreferate und Reflexionen – Achtsamkeitsübungen für den Berufsalltag Achtsamkeit unterstützt Sie dabei: Konstruktiv Stress zu bewältigen, Burn-out vorzubeugen, den Blick für das Wesentliche zu öffnen und Prioritäten zu klären, Selbstfürsorge und Selbstakzeptanz im beruflichen Alltag zu leben. Termin: Freitag, 11. Oktober 2013 Zeit: 10.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Achtsamkeitstraining – Vertiefungstag Leitung: Dr. med. Hendrikje Posch, Freiburg, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, MBSR/MBCT-Lehrerin; Dipl.-Ing. (BA) Anke Wunderlich, Freiburg, Bewegungs- und Ausdrucks therapeutin, MBSR/MBCT-Lehrerin Dieser Tag richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die bereits einen Achtsamkeitstrainingstag besucht haben, sowie an Menschen mit Vorerfahrungen in Meditation und Achtsamkeit. Gerade in geschäftigen Zeiten ist es wichtig, innezuhalten und zu sich zu kommen im Sinne der gesundheitlichen Selbstfürsorge auf allen Ebenen. Sie können Stille erfahren sowie Achtsamkeit üben und vertiefen. Achtsamkeit ermöglicht Ihnen: Innere Ruhe und Klarheit zu finden, Maladaptive Muster zu erkennen und zu verändern, Gelassenheit und Stabilität im Berufsalltag zu entwickeln, Selbstakzeptanz zu kultivieren. Termin: Freitag, 19. Juli 2013 Zeit: 10.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro ÄBW 06 • 2013 Hygienebeauftragter Arzt – Onlinekurs Leitung: Prof. Dr. med. Franz Daschner, Freiburg; Dipl.-Volkswirt Dr. med. Wolfgang Gärtner, Deutsches Beratungszentrum für Hygiene (BZH GmbH), Freiburg Zum Hygienebeauftragten Arzt kann nur bestellt werden, wer über eine mindestens zwei jährige Berufserfahrung verfügt und spezielle Kenntnisse auf dem Gebiet der Hygiene und der medizinischen Mikrobiologie erworben hat. Die Mindestanforderung beinhaltet den Besuch eines vierzigstündigen Kurses nach dem Curri culum der Bundesärztekammer. Mit der Bezirksärztekammer Südbaden wird im Herbst 2013 ein neuer Weg beschritten, der es ermöglicht, die Dauer der Präsenzveranstaltung zu verkürzen und trotzdem die vierzigstündige Weiterbildung sicherzustellen. Hierzu dient der erstmals als Blended Learning veranstaltete Kurs. 20 Kurseinheiten werden über ein E-Learning Modul vermittelt, das heißt, die Teilnehmer erwerben das erforderliche Wissen online, unabhängig von Zeit und Ort. Erforderlich hierfür sind ein PC mit Internetzugang und eine eigene E-Mail-Adresse. Die internetbasierten Lerneinheiten stehen ab dem 1. September 2013 zur Verfügung. Die verbleibenden 20 Lerneinheiten werden in einem 2-TagesKurs vorgestellt. Die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung ist nur möglich, wenn zuvor die ELearning-Einheiten absolviert wurden. Die Präsenzveranstaltung findet am 28./29. November 2013 im Haus der Ärzte in Freiburg statt. Termin: Online-Phase ab 1. September 2013 Präsenztage 28. und 29. November 2013 Zeit: Donnerstag und Freitag, 9.00 s.t.–ca. 18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 600,– Euro Medizinische Hypnose für Ärzte Leitung: PD Dr. Uwe H. Ross, Freiburg Einführungskurs In diesem einführenden Workshop werden auf der Basis aktueller neurophysiologischer Erkenntnisse wirkungsvolle Ad-hoc-Interventionen der modernen Hypnose bei akuten und chronischen Schmerzen, somatoformen Störungen, Schlafstörungen, Spannungszuständen, nichtorganischen Schwindel beschwerden und Tinnitus praktisch erfahrbar vermittelt. In der täglichen Praxis angewendet, können die Beschwerden für den Patienten durch Hypnose-Techniken unmittelbar erlebbar reduziert werden. Wesentlicher Vorteil hypnotherapeutischer Ansätze in der Behandlung dieser Störungen ist zudem, dass sie – konsequent ressourcen- und lösungsorientiert eingesetzt – vermehrt die unwillkürliche, unbewusste Erlebnisebene des Patienten einbeziehen und unter anderem bei Schmerz objek tivierbare psychobiologische Wirkungen entfalten. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben methodische Fertigkeiten in der Anwendung spezieller Hypnose-Techniken zur Beschwerdeminderung und zur Aktivierung innerer Ressourcen bei psychosomatischen Störungen sowie bei Spannungs zuständen, zum Beispiel vor medizinischen Eingriffen. Termin: Samstag, 26. Oktober 2013 Zeit: 9.00 s.t.–16.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Notarztseminar zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“ gemäß Curriculum der Bundesärztekammer Leitung: Prof. Dr. med. Hartmut Bürkle, Dr. med. Axel Schmutz, Dr. med. Armin Welle, Universitätsklinikum Freiburg; Jürgen Weber, simed, Freiamt Bekanntmachungen Die Teilnehmer erhalten eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Notfall medizin auf Grundlage aktueller internationaler Richtlinien wie ERC und ATLS Algorithmen. Sichergestellt wird ein hoher Anteil an praktischen Übungen und Simulationen in Klein gruppen. Einbezogen werden zudem alle an der Notfallversorgung beteiligten Organisationen wie Feuerwehr und Polizei. Termin: 8.–16. Juli 2013 Zeit: Montag bis Dienstag (ohne Sonntag), 8.00 s.t.–ca. 18.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 800,– Euro Notfalltraining für Ärzte Leitung: Dr. Stefan Leisinger, Emmendingen Grundkurs Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in der Bundesrepublik Deutschland. Die sofortige effiziente und gut strukturierte erweiterte Reanimation mithilfe eines guten Atemwegsmanagements unterstützt durch Defibrillation und Notfallmedikation, ist dann der Über lebensfaktor Nr. 1 für diese Patienten. Neben einer Einführung in die medizinischen Grundlagen erhalten Sie in diesem Seminar auch die Möglichkeit eines Intensivtrainings zur erweiterten cardiopulmonalen Reanimation gemäß den gültigen Standards des European Resuscitation Council und der Bundesärztekammer. Programm: Medizinische Grundlagen – Basistherapie – CPR – Venenzugänge – Beatmung – Elektrotherapie Termin: Samstag, 12. Oktober 2013 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro Kardiozirkulatorische Notfälle Herzrhythmusstörungen gehören neben den Krebserkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. In Deutschland sterben nach Schätzungen jährlich zwischen 70 000 und 80 000 Menschen den rhythmogen bedingten plötzlichen Herztod. Nur wenige Patienten überleben dank rechtzeitig eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen. Dieses Seminar vermittelt den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten die sichere Fähigkeit, lebensbedrohliche Rhythmus störungen rasch zu erkennen und geeignete Sofortmaßnahmen einzuleiten. Programm: Rhythmusstörungen – Elektrotherapie – Notfall medikamente – EKG-Simulation – Fallbesprechung Kreislauf – Mega-Code-Traing Erw. gemäß ERC – Airway-Management (Larynxmaske; Combitube etc.) Termin: Samstag, 26. Oktober 2013 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t. – 17.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro Pädiatrische Notfälle Notfälle mit Kindern stellen hohe Anforderungen an die beteiligten Helfer. Sie erfordern spezielle Kenntnisse und bedeuten eine hohe emotionale Belastung. Unsicherheiten resultieren häufig aus lückenhaften pädiatrischen Kenntnissen und Fertigkeiten. Dieses Seminar vermittelt allen in diesem Bereich Tätigen die nötige Routine und das entsprechende Hintergrundwissen, um in Zukunft in solchen Situationen richtig reagieren zu können. Programm: Anatomische und physiologische Besonderheiten – Pädiatrische Notfallsituationen/Anamneseerhebung, Intubation, Airwaymanagement – Intraossäre Infusion/ Dehydration – Reanimation (PALS), nach ILCOR 2000 Termin: Samstag, 6. Juli 2013 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 9.00 s.t.–17.00 Uhr Entgelt: 100,– Euro Notfalltraining für Arzt und Praxisteam Immer wieder kommt es in Arztpraxen zu Notfallsituationen. Das Praxisteam wird dann vor eine sehr schwierige Aufgabe gestellt. Unser Seminar vermittelt allen in diesem Bereich Tätigen die erforderliche Routine und das nötige Hintergrundwissen, um in Zukunft in solchen Situationen richtig reagieren zu können. Programm: Vermittlung gültiger Standards der Herz-Lungen-Wiederbelebung/Algorithmen der Patientenversorgung, Übung invasiver Maßnahmen Termin: Mittwoch, 9. Oktober 2013 Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Zeit: 15.00 s.t.–19.00 Uhr Entgelt: 75,– Euro pro Person Basiskurs Palliativmedizin – Onlinekurs Leitung: Prof. Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.Caritaswiss. Gerhild Becker Msc Palliative Care (King´s College London), Lehrstuhl für Palliativmedizin, Universitätsklinikum Freiburg Der Bedarf an palliativmedizinischen Betreuungskonzepten ist hoch und wird aufgrund des demografischen Wandels zukünftig noch weiter steigen. Insbesondere im Finalstadium einer Erkrankung geht es um ein sorgsames Abwägen aller Maßnahmen. Denn die Begrenzung oder Beendigung medizinischer Maßnahmen bedeutet keineswegs die Beendigung jeglicher ärztlicher Behandlung, sondern erfordert vielmehr ein umfassendes palliativmedizinisches Betreuungskonzept. Im Basisseminar Palliativmedizin soll für Ärztinnen und Ärzte aus dem niedergelassenen und stationären Bereich gleichermaßen praxisnahes und evidenzbasiertes Basiswissen für die Betreuung und Begleitung unheilbar kranker Patienten vermittelt werden. Der Kurs beginnt mit einer 2-tägigen Präsenzveranstaltung in Freiburg am 28. und 29. Juni 2013 von jeweils 9.00-18.00 Uhr. Anschließend erarbeiten Sie sich individuell verschiedene Aspekte mittels E-Learning-Modulen. Begleitend nehmen Sie an einer Meet-the-Expert-Session teil, in der Sie die Möglichkeit haben mit der Kursleitung bzw. Experten anhand von Patientenfällen verschiedene Aspekte zu vertiefen und gemeinsam zu diskutieren. Dieses Treffen findet online statt, und Sie können von überall in der Welt daran teilnehmen. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Computer mit Internetanschluss und Headset. Die Teilnahme am Online-Meeting ist verpflichtend. Zum Kursabschluss wird ein weiteres Online-Meeting stattfinden, auch hier ist die Teilnahme verpflichtend. Termine: Präsenztermin: 28./29. Juni 2013 Zeit: 9.00 Uhr s.t.–18.00 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Termin: Online-Phase: 30. Juni bis 23. Oktober 2013 (20 Unterrichtseinheiten) Entgelt: 550,– Euro Fallseminar Palliativmedizin Leitung: PD Dr. Gerhild Becker, Univ.-Klinik, Freiburg Das Kursangebot wendet sich an Ärztinnen und Ärzte in Klinik und Praxis, die bereits den Basiskurs Palliativmedizin (40 Kurseinheiten) erfolgreich absolviert haben und sich in der Betreuung Schwerkranker und Sterbender besonders engagieren möchten. Das Fallseminar ist multidisziplinär konzipiert und beachtet die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V. und der Bundesärztekammer, die in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachgesellschaften erarbeitet wurden. Weiterhin werden Kursinhalte des German Programm in Palliative Care Education genutzt ÄBW 06 • 2013 253 Bekanntmachungen (Verbundprojekt der durch die Deutsche Krebshilfe geförderten Akademien für Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School, Center for Palliative Care, Boston, USA und der Christopherus Akademie, Interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin der Universität München). Die wissenschaftliche Leitung erfolgt durch PD Dr. med. Dipl.-Theol. Dipl.-Caritaswiss. G. Becker, Master of Science in Palliative Care (King’s College London) und Oberärztin der Palliativstation der Universitätsklinik Freiburg. Das Fallseminar besteht aus drei Modulen à 40 Kurseinheiten, die sich über jeweils fünf Tage erstrecken. Modul 1 Der schwerkranke, sterbende Patient, sein soziales Umfeld und das behandelnde Team Modul 2 Der individuelle Prozess des Sterbens im gesellschaftlichen Kontext Modul 3 Professionelles Handeln in der Palliativmedizin Termine: Modul 1: 12.–16. Mai 2014 Modul 2: 21.–25. Juli 2014 Modul 3: 10.–14. November 2014 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–ca. 17.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 550,– pro Modul Psychosomatische Grundversorgung Die aktuelle Weiterbildungsordnung schreibt für nahezu alle Fachgebiete den Erwerb von Kenntnissen in psychosomatischer Grundversorgung vor. Diese Qualifikation kann durch Teilnahme an den Kursen entsprechend den jeweiligen Vorgaben der WBO erworben werden. Die Vorgaben beinhalten beispielsweise für KollegInnen in 5-jähriger Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin Kenntnisse über 80 Stunden 254 Psychosomatik: 20 Stunden Theorie, 30 Stunden verbale Intervention sowie 30 Stunden Balint-Gruppenarbeit. Diese werden durch den Besuch von 10 Samstagsterminen à 8 Stunden nach eigener Wahl nach gewiesen. Alternativ können auch 5 Samstagsveranstaltungen mit dem Wochenkurs PGV kombiniert werden. Dieser findet dreimal pro Jahr in der RehaKlinik Glotterbad bei Freiburg statt. Die Leistungen nach den EBMZiffern 35100/35110 (Theorie seminare, Reflexion der ArztPatient-Beziehung, verbale Interventionstechniken) dürfen nur von Ärzten erbracht werden, die eine Qualifikation durch Teilnahme an einem 80-stündigen Seminar erworben haben (z. B. 10 Samstagstermine des vorliegenden Curriculums, bei Kombination mit dem Blockkurs sind die Vorgaben der Psychotherapievereinbarung bez. der balintoder patientenbezogenen Selbsterfahrungsgruppen zu beachten). Im Rahmen der Verträge zur hausarztzentrierten Versorgung (HZV) ist das Seminar PGV für die Qualifikation Psychosomatik anrechenbar. Samstagsveranstaltungen (8 Stunden) 6. Juli 2013 Posttraumatische Belastungsstörungen 28. September 2013 Depressionen, Burnout 19. Oktober 2013 Somatoforme Störungen 30. November 2013 Psychische Aspekte des Metabolischen Syndroms und des Diabetes Zeit: jeweils 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 90,– Euro pro Samstag Wochenkurs (40 Stunden) Termine: 21.–25. Oktober 2013 Zeit: Montag–Freitag, 9.00 s.t.–16.30 Uhr Ort: Rehaklinik Glotterbad, Glottertal Entgelt: 400,– Euro ÄBW 06 • 2013 Refresherseminar Reisemedizin Suchtmedizin – Update 2013 Leitung: Dr. Rosemarie Mazzola, Freiburg Alles ändert sich ständig, so auch die Präsenz der Infektionserreger und die Empfehlungen in der Reisemedizin. Bereits vorhandene Erreger breiten sich aus, neue Infektionen treten auf: Die reisemedizinischen Empfehlungen werden angepasst und neue Impfstoffe auf den Markt gebracht. Für alle Kolleginnen und Kollegen, welche das Basisseminar „Reisemedizinische Gesundheitsberatung“ besucht haben oder vergleichbare Kenntnisse besitzen, bieten wir daher ein Refresher-Seminar an. Besucher dieses Kurses erhalten einen Überblick über neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Reisemedizin. So wird die aktuelle Weltseuchenlage vorgestellt und auf Änderungen bei den Empfehlungen zur Malariaprophylaxe und zur Impfprävention hingewiesen. Die Dozenten besprechen, auch anhand von Kasuistiken, interessante reiseund tropenmedizinische Themen. Darüber hinaus haben die Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele einzubringen und mit den Referenten und Kollegen zu diskutieren. Das Basiszertifikat Reisemedizin des Deutschen Fachverbands Reisemedizin (DFR) und das DTG-Zertifikat Reisemedizin der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit sind drei Jahre gültig und können durch den Besuch eines Refresher-Seminars für weitere drei Jahre erneuert werden. Dieses Refresher-Seminar wird für die Verlängerung des Basiszertifikats anerkannt. Termin: Samstag, 12. Oktober 2013 Zeit: 9.00 s.t.–17.10 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: 100,– Euro Leitung: Dr. Rüdiger Gellert, Freiburg/Dr. Friedemann Hagenbuch, Zentrum für Psychiatrie Emmendingen Abhängigkeitserkrankungen, oft verbunden mit Substanzmissbrauch von Nikotin, Alkohol und Medikamenten sowie illegalen Drogen, gehören zu den größten sozialmedizinischen Problemen in Deutschland. Dem hat die aktuelle WBO Rechnung getragen und die Zusatzweiterbildung Suchtmedizin etabliert. Um alle Inhaber dieses Zusatztitels sowie besonders am Thema Sucht medizin interessierte Kolleginnen und Kollegen stets über aktuelle Entwicklungen auf diesem Fachgebiet zu informieren, bietet die Akademie wieder ein SuchtUpdate an. In prägnanten Kurz referaten werden suchtmedi zinische Themen mit viel Raum für Diskussion und Austausch dargestellt. Die Referenten arbeiten größtenteils in „badischen“ Einrichtungen, sodass auch Fragen der lokalen Kooperation thematisiert werden können. Zielgruppe der Veranstaltung sind neben Ärztinnen und Ärzte alle anderen Berufsgruppen, die sich im stationären oder ambulanten Behandlungskontext mit Suchtfragen beschäftigen. Termin: Mittwoch, 9. Oktober 2013 Zeit: 15.00 s.t.–18.15 Uhr Ort: Haus der Ärzte, Sundgauallee 27, Freiburg Entgelt: kostenfrei, Anmeldung erforderlich! Bitte Programme und Anmeldeformulare anfordern! Akademie für Ärztliche Fortund Weiterbildung Südbaden, Sundgauallee 27, 79114 Freiburg, Telefon (07 61) 6 00-47 36/47 37/ 47 38/47 39/47 51, Fax (07 61) 6 00-47 44, E-Mail: [email protected]; www.baek-sb.de/akademie Bekanntmachungen Bezirksärztekammer Südwürttemberg Geschäftsstelle: Haldenhaustraße 11 72770 Reutlingen Tel. (0 71 21) 9 17-24 15/-24 16 Fax (0 71 21) 9 17-24 00 Kurse der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Fortbildungs-CD-ROM „Palliativmedizin“ Ärztinnen und Ärzte dürfen frei entscheiden, in welcher Fortbildungskategorie sie ihre Fortbildung absolvieren und CMEPunkte sammeln möchten. Mithilfe der von der Bezirksärztekammer Südwürttemberg entwickelten Fortbildungs-CDROM „Palliativmedizin“ können 10 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro CD-ROM beträgt 39,– Euro. Fortbildungs-Doppel-DVD „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ Am 29. 09. 2010 hat die Bezirks ärztekammer Südwürttemberg in Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Tübingen eine Fortbildungsveranstaltung mit dem Thema „Internet- und PC-Spielsucht – Risiko ohne Altersbeschränkung?“ durchgeführt. In den Beiträgen wurden ein Spiel exemplarisch beschrieben, die Spielsucht aus der Sicht betroffener Eltern und des Kinder- und Jugendpsychiaters dargestellt, Aspekte von PC-Spiel und Gewalt aufgezeigt, die ambulante Therapie von PC-Spielsucht erläutert und die Möglichkeiten der Suchtprävention benannt. Diese Veranstaltung wurde in Bild und Ton aufgezeichnet und in einer Fortbildungs-DoppelDVD verarbeitet. Bei richtiger Beantwortung von 70 Prozent der beiliegenden Fragen, die sich auf die Beiträge beziehen, können vier Fortbildungspunkte erworben werden. Der Preis pro Doppel-DVD beträgt 34,50 Euro. Seminar zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin Seit einigen Jahren ist die Entwicklung der hausärztlichen Versorgung vor allen Dingen in ländlichen Gebieten auf bekannte Weise besorgniserregend. Um wieder mehr Ärztinnen und Ärzte zu motivieren, sich in der Weiterbildung für das Fach Allgemeinmedizin zu entscheiden, wurde bereits im Dezember 2009 zwischen der Deutschen Krankenhausgesellschaft, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen, im Einvernehmen mit dem Verband der Privaten Krankenversicherung und im Benehmen mit der Bundesärztekammer eine Vereinbarung zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in der ambulanten und stationären Versorgung geschlossen. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat in diesem Zusammenhang beschlossen, Ärztinnen und Ärzten in der Weiterbildung Allgemeinmedizin ein begleitendes Schulungsprogramm anzubieten, welches in 12 Themenblöcke gegliedert ist und an vier bis fünf Fortbildungstagen pro Jahr durchgeführt wird (ca. eine Fortbildung pro Quartal). Die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen ist auch Wiedereinsteigern, Refreshern und Kammermitgliedern in Vorbereitung auf den Kassenärztlichen Notdienst möglich. Termine und Themen 2013: jeweils samstags 21. September 2013 9.00–16.45 Uhr Wundversorgung und kleine Chirurgie (Anmeldungs-Nr. 12/2013) 7. Dezember 2013 9.00–16.00 Uhr Häufige psychische Störungen in der Hausarztpraxis (Anmeldungs-Nr. 13/2013) Leitung: Dr. med. Hans-Otto Bürger, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin, Vogt Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: Wir bitten um eine Gebühr von 20,– Euro pro Teilnehmer für Tagungsgetränke und Pausenimbiss. Die Gebühr ist am Tag der Veranstaltung bar bei der Registrierung zu entrichten. Punkte: 8 je Fortbildungstag Homepage für Ärzte – Grundkurs Das Seminar vermittelt die technischen Kenntnisse, die erforderlich sind, damit Ärztinnen und Ärzte ihre eigene Homepage selbst erstellen sowie pflegen und aktualisieren können. Grundkenntnisse in Windows XP oder Windows Vista sind Voraussetzung. Termine: Samstag, 22. Juni 2013 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 27/2013) Samstag, 23. November 2013 9.00–15.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 28/2013) Leitung: Dr. Oleg Subkov, Dipl.Volkswirt, Schwerpunkt Informationstechnologie, Dettenhausen Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: jeweils 8 Gebühr: jeweils 99,– Euro Punkte: jeweils 10 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Impfseminar gemäß dem Curriculum der Bundesärztekammer Der Vorstand der Landesärztekammer Baden-Württemberg hat auf seinen Sitzungen am 21. 07. 1999 und am 26. 11. 1999 entschieden, dass Ärzte über die jeweiligen Gebietsgrenzen hinaus impfen dürfen. Der Besuch eines anerkannten Kurses über richtiges Impfen wird empfohlen, ist jedoch nicht verpflichtend. Die Bundesärztekammer hat ein 10-stündiges Curriculum für die Auffrischung der Impfkenntnisse entwickelt. Der Vorstand der Bezirksärztekammer Südwürttemberg hat beschlossen, den Kammermitgliedern einen Kurs anzubieten, der sich inhaltlich und zeitlich an dem Curriculum der Bundes ärztekammer ausrichtet. Die Teilnehmer sollen Gelegenheit erhalten, sich über den neuesten Stand von Grundlagen, Impfempfehlungen und Durchführung sowie über Abrechnung von Impfleistungen und rechtliche Aspekte zu informieren. Es soll auch genügend Raum zum fachlichen Austausch und zur Beantwortung von Fragen durch die Referenten geben. Termin: Samstag, 14. September 2013 9.00–17.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 31/2013) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: Wir bitten um eine Gebühr von 20,– Euro pro Teilnehmer für Tagungsgetränke und Pausenimbiss. Die Gebühr ist am Tag der Veranstaltung bar bei der Registrierung zu entrichten. Punkte: 8 ÄBW 06 • 2013 255 Bekanntmachungen „Qualifikation Tabakentwöhnung“ als Blended-Learning-Maßnahme Die Veranstaltung zur „Qualifika tion Tabakentwöhnung“ in der neuen Lernform des „Blended Learning“ verbindet elektronisches Lernen und einen Präsenzteil und vereint damit die Vorteile beider Fortbildungs methoden. Das Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ wurde von der Bundesärzte kammer eigens für diese Lernform entwickelt. Es besteht aus 20 Unterrichtseinheiten. Vier Stunden entfallen auf eine einführende Präsenzveranstaltung, ein 8-Stunden-Block auf ein online gestütztes Selbststudium in einem Zeitraum von circa sechs Wochen und weitere acht Stunden auf eine ganztägige abschließende Präsenzveran staltung. Ziel dieser Qualifikationsmaßnahme zur Tabakentwöhnung ist es, Ärzten detaillierte Informa tionen zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und den gesundheitlichen Aspekten des Tabakkonsums zu vermitteln, ihre Kenntnisse für eine erfolgreiche Ansprache, Motivierung und Therapie ihrer rauchenden Patienten zu vertiefen und praktische Hilfestellung bei der Einführung von Raucherberatungen und Entwöhnungsbehandlungen in der ärztlichen Praxis oder Klinik zu bieten. Die Teilnahme an diesem Kurs befähigt zur Einzeltherapie. Die Präsenzteile werden im Ärztehaus Reutlingen durchgeführt. Termine: Mittwoch, 25. September 2013 14.00–17.30 Uhr Einführung Samstag, 30. November 2013 9.00–16.00 Uhr Abschlussveranstaltung (Anmeldungs-Nr. 23/2013) Leitung: Prof. Dr. med. Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 25 Gebühr: 190,– Euro Punkte: 20 256 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Tabakentwöhnung mit strukturiertem Therapieprogramm nach dem Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ der Bundesärztekammer In diesem Aufbaumodul werden Kenntnisse über verhaltens therapeutische Techniken im Gruppensetting vermittelt. Durch Absolvieren dieses Kurses erfüllen teilnehmende Ärzte die Anforderungen zum Anbieten von Tabakentwöhnungskursen nach § 20 SGB V. Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Aufbaumodul ist die erfolgreiche Teilnahme am 20-stündigen Curriculum „Qualifikation Tabakentwöhnung“ der Bundesärztekammer. Termin: Samstag, 7. Dezember 2013 9.00–16.30 Uhr (Anmeldungs-Nr. 24/2013) Leitung: Frau Dipl.-Psych. Martina Schröter, Arbeitskreis Raucherentwöhnung, Herrenberger Str. 23, 72070 Tübingen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 15 Gebühr: 90,– Euro Punkte: 8 Die Anmeldung wird zwei Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis eine Woche vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. ÄBW 06 • 2013 Baustein Psychotherapie (Verhaltenstherapie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapien – Kurs 1 Für die Weiterbildung zum Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie sind nach den Richtlinien der Landesärztekammern theoretische und praktische Bausteine erforderlich. Dabei werden drei Blockkurse mit je 50 Stunden angeboten, welche – thematisch aufeinander aufbauend – im Abstand von einem Jahr angeboten werden. Die Kurse werden jedes Jahr an drei verschiedenen Standorten durchgeführt, sodass in jedem Jahr alle Kursteile entweder in Hornberg (Schwarzwald), Bamberg oder Borkum angeboten werden. Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitäts klinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch. Die Weiterbildungsangebote umfassen Theoriekurse, Entspannungsverfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richt linien der Landesärztekammer Baden-Württemberg ab. Termine: 29. September– 5. Oktober 2013 (So–Sa) Leitung: Prof. Dr. med. Batra, stellv. Ärztlicher Direktor, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Tübingen Ort: Hotel Schloss Hornberg, Auf dem Schlossberg 1, 78132 Hornberg Gebühr: 600,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten) Punkte: 63 Baustein Psychotherapie (Tiefenpsychologie) im Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychotherapie Zusatzbezeichnung – Block 3 Die Bezirksärztekammer Südwürttemberg führt in Zusammenarbeit mit der Universitäts klinik für Psychiatrie und Psychotherapie die Kurse für den Erwerb des Facharztes für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie durch. Die Weiterbildungsangebote umfassen Theoriekurse, Entspannungsverfahren, Selbsterfahrung und Fallsupervision und decken damit wichtige Inhalte entsprechend den Anforderungen der Richt linien der Landesärztekammer Baden-Württemberg ab. Termin: 6.–11. Oktober 2013 (So–Fr) Leitung: Prof. Dr. med. Michael Günter, Ärztlicher Direktor (komm.), Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Tübingen Ort: Waldhotel Zollernblick, Am Zollernblick 1, 72250 Freudenstadt-Lauterbad Gebühr: 600,– Euro (Kosten für Unterkunft und Verpflegung sind in der Kursgebühr nicht enthalten) Punkte: 55 Rhetorik-Seminar: Diskutieren und Argumentieren Termin: Samstag, 19. Oktober 2013 9.00–18.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 32/2013) Leitung: Ursel Bachmann, Managementtraining und Coaching, Ulm Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: 120,– Euro Punkte: 11 Bekanntmachungen Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Power Point-Seminar Termin: Samstag, 19. Oktober 2013 9.00–12.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 25/2013) Leitung: Dr. med. Peter Benk, Leiter Medizincontrolling und Abrechnung der Oberschwabenklinik Ravensburg Ort: Handwerkskammer Reutlingen, Bildungsakademie Tübingen, Raichbergstr. 87, 72072 Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 8 Gebühr: 50,– Euro Punkte: 5 Die Anmeldung wird fünf Tage vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis drei Tage vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl fünf Tage vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Demenz aktuell 2013 Termin: Mittwoch, 4. Dezember 2013 19.30–22.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 33/2013) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: kostenfrei Punkte: 3 40-Stunden-Grundkurs zum Erwerb der Qualifikation „Hygienebeauftragter Arzt“ nach dem Curriculum der Bundesärztekammer „Krankenhaushygiene“ – Modul I Das Sozialministerium BadenWürttemberg hat am 20. Juli 2012 eine Verordnung über die Hygiene und Infektionspräven tion in medizinischen Einrichtungen (MedHygVO) erlassen, die am 31. 07. 2012 in Kraft getreten ist und die unter anderem vorsieht, dass zur Sicherstellung der organisatorischen und personellen Voraussetzungen für die Einhaltung der anerkannten Regeln der Hygiene und Durchführung notwendiger hygienischer Maßnahmen, die Leiter von Krankenhäusern, Einrichtungen für ambulantes Operieren, Vorsorge- oder Rehabilita tionseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt, Dialyseeinrichtungen sowie Tageskliniken verpflichtet sind, hygienebeauftragte Ärztinnen und Ärzte zu bestellen. Für die Qualifikation ist eine mindestens zweijährige Berufs erfahrung sowie der erfolgreiche Besuch eines 40-stündigen Grundkurses erforderlich, den die Bezirksärztekammer Südwürttemberg im Ärztehaus Reutlingen anbietet: Termine: 10.–12. Januar 2014 (Fr–So) und 31. Januar–2. Februar 2014 (Fr–So) Leitung: PD Dr. med. Klaus Schröppel, Institut für Medizinhygiene, Tübingen Mindestteilnehmerzahl: 30 Gebühr: 600,– Euro Punkte: 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Psychoonkologie 2014 Termin: Samstag, 18. Januar 2014 9.00–14.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 2/2014) Leitung: Dr. med. Michael Schulze, Präsident der Bezirksärzte kammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Gebühr: 50,– Euro Wird bei der KV BW zur Anerkennung als Pflichtfortbildung auf das DMP-Mamma-Carcinom angemeldet. Punkte: Fortbildungspunkte werden beantragt. 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Auch im Rahmen der Fortbildung gibt es nur vereinzelt und zum Teil sehr verschiedene Angebote, die sich dieses Themas annehmen. Deshalb hat die Bundesärztekammer ein 40-stündiges Curriculum ausgearbeitet, das die Bezirksärztekammer Südwürttemberg überarbeitet hat und mit 32 Stunden anbietet. Termine: Freitag, 7. Februar 2014 9.00–16.50 Uhr Samstag, 8. Februar 2014 9.00–17.30 Uhr Freitag, 21. Februar 2014 9.00–17.35 Uhr Samstag, 22. Februar 2014 9.00–16.00 Uhr (Anmeldungs-Nr. 4/2014) Leitung: Prof. Dr. iur. Kamps, Rechtsanwalt und ehem. Geschäftsführer der Bezirksärztekammer Südwürttemberg Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 40 Gebühr: 385,– Euro (inkl. Kurs unterlagen und Verpflegung) Punkte: 32 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. In der neuen Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Baden-Württemberg, die am 1. Mai 2006 in Kraft getreten ist, wurde die Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ eingeführt. Zum Erwerb dieser Zusatzbezeichnung ist unter anderem die Absolvierung eines 40-stündigen Kurses erforderlich, für welchen die Bundesärztekammer ein Curriculum festgelegt hat. Termine: Freitag, 14. März 2014 14.00–18.00 Uhr Samstag, 15. März 2014 9.00–17.15 Uhr Sonntag, 16. März 2014 9.00–15.15 Uhr Freitag, 4. April 2014 14.00–18.00 Uhr Samstag, 5. April 2014 9.00–16.15/17.15 Uhr Sonntag, 6. April 2014 9.00–14.15 Uhr (Anmeldungsnummer 5/2014) Leitung: Dr. med. Rolf Segiet, Facharzt für Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Palliativmedizin Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Mindestteilnehmerzahl: 35 Personen Gebühr: 440,– Euro Punkte: 40 Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Fallseminare „Palliativmedizin“ Zum Erwerb der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ ist unter anderem der Nachweis einer 12-monatigen Tätigkeit bei einem Weiterbildungsbefugten erforderlich oder 120 Stunden Fallseminare einschließlich Supervision. Impressum Für diejenigen Ärztinnen und Ärzte, die diese Möglichkeit in Betracht ziehen, werden Fallseminare, Module I bis III, angeboten. Termine: Modul I: 8.–11. Februar 2014 (Sa–Di) Modul II 12.–15. Februar 2014 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 6/2014) Gebühr Module I und II: 890,– Euro Termine: Modul III: 14.–17. Mai 2014 (Mi–Sa) (Anmeldungs-Nr. 7/2014) Gebühr Modul III: 440,– Euro Teilnehmerzahl: 20 Personen Ort: Ärztehaus Reutlingen, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen Punkte: 40 je Modul Die Anmeldung wird vier Wochen vor Kursbeginn verbindlich. Bei einer Abmeldung bis zwei Wochen vor Kursbeginn wird eine Bearbeitungsgebühr von 50 Prozent erhoben. Bei späterer Absage oder Nichterscheinen wird die vollständige Gebühr erhoben. Falls die Mindestteilnehmerzahl vier Wochen vorher nicht erreicht ist, kann der Kurs abgesagt werden. Notfallmanagement – Fortbildungen in Ihrer Arztpraxis – individuell – nach Absprache Dr. med. Karl-Otto Walz, Neue Str. 72, 89073 Ulm Auskunft/Anmeldung: Akademie für Ärztliche Fortbildung bei der Bezirksärztekammer Südwürttemberg, Haldenhaustr. 11, 72770 Reutlingen, Telefon (0 71 21) 9 17-24 15 oder -24 16, Fax (0 71 21) 9 17-24 00, E-Mail: [email protected] Hinweis: Die Änderung der Zustelladresse für das ÄBW ist bitte ausschließlich an die zuständige Bezirksärztekammer zu melden. Herausgeber: Landesärztekammer und Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg Herausgebergremium: Dr. med. Ulrich Clever (Vorsitzender), Dr. med. Norbert Metke (stellv. Vorsitzender), Dr. med. Klaus Baier (Rechnungsführer), Dr. med. Christoph von Ascheraden, PD Dr. med. Christian B enninger, Dr. med. Frank-Dieter Braun, Dr. med. Johannes Fechner, Dr. med. Michael Schulze, Dr. med. Anne Gräfin Vitzthum Verantwortlicher Chefredakteur: Dr. med. Oliver Erens (OE) Anschrift Redaktion: Jahnstraße 38 A, 70597 Stuttgart Postfach 70 03 61, 70573 Stuttgart Telefon +49 (0) 711 / 7 69 89-45 Telefax +49 (0) 711 / 7 69 89-8 59 [email protected] Verlag und Auftragsmanagement: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co. KG Forststraße 131, 70193 Stuttgart Postfach 10 17 42, 70015 Stuttgart, Anzeigenleitung: Angela Grüssner Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 27 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 27 [email protected] Auftrags-Management: Angela Grüssner (Leitung) Telefon +49 (0) 711 / 6 367 2-8 27 [email protected] Rudolf Beck Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 61 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 60 [email protected] Gesamt-Anzeigenleitung: Walter Karl Eder (verantwortlich) Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-8 36 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-7 36 [email protected] Z. Zt. ist Anzeigenpreisliste Nr. 56 vom 1. 1. 2013 gültig. Layout und Gestaltung: GreenTomato GmbH, Stuttgart Druck: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. 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Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen u. dgl. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen ohne Weiteres von jedermann benutzt werden dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind. Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr jeweils zur Monatsmitte ISSN 0720-3489 So erreichen Sie direkt unseren Leserservice Postfach 91 61, 97091 Würzburg 258 ÄBW 06 • 2013 Telefon +49 (0) 711 / 6 36 72-4 07 Telefax +49 (0) 711 / 6 36 72-4 14 E-Mail: [email protected] Partner des Arztes in Baden-Württemberg für Praxiseinrichtung, Praxismanagement und Marketing Apotheken, Praxen und Kliniken, Innenausbau Gütler Objekteinrichtungen GmbH Gewerbestrasse 8 91560 Heilsbronn Telefon 09872 / 9797-10 Fax 09872 / 9797-25 Mail [email protected] ■ Beratung – Planung – Gestaltung - Koordination – Produktion – Montage ■ www.guetler-einrichtungen.de mayer innenarchitektur möbelmanufaktur mayer gmbh amalienstraße 4 75056 sulzfeld tel. 07269 91999-0 www.mayer-im.de wir entwerfen raumkonzepte und fertigen komplette einrichtungen – auf Ihre wünsche und preisvorstellungen abgestimmt. architektur entwurf grundrissplan möbelfertigung projektsteuerung accessoires Anzeigenschluss für Heft 7/2013 ist der 1. Juli 2013 Markus Wüllner, Allianz Ärztespezialist Prof. Dr. med. Hansjochen Wilke, Onkologe und Ärztlicher Direktor der Kliniken Essen-Mitte, Allianz Kunde seit 1969 Plus 100 und Best 100 – die neuen Krankenvollversicherungstarife der Allianz. Die beiden neuen leistungsstarken Versicherungstarife Plus 100 und Best 100 der Allianz sind die beste Therapie für jeden Mediziner. Sie bieten hochwertigen Schutz im Krankheitsfall sowie umfangreiche Services zu einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis. Darüber hinaus profitieren Mediziner von vielen weiteren Vorteilen durch unsere langjährige Partnerschaft mit dem Marburger Bund und fast allen Ärztekammern. Für mehr Informationen schreiben Sie einfach an [email protected] Hoffentlich Allianz versichert.