Ich verschenke Lebenszeit

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Ich verschenke Lebenszeit
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St.Gallen – Liechtenstein
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Oberland Nachrichten
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Roman Stettler
vom Flumser
Laufseminar
spricht über
seine Passion –
den Laufsport
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Britney Spears
neues Album
– ein triftiger
Grund für ein
drastisches Feuilleton!
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Das erste Open
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Im Schloss
Werdenberg
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Künstler gefragt
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«Ich verschenke Lebenszeit»
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Zug-gehört
AZMOOS Ein Besuch beim Tauschtreffen der Zeitbörse
Die Zeitbörse hat auch
etwas Philosophisches,
aber das ist nicht das Wichtigste. Wir haben ein Treffen
der Börsianer in Azmoos
besucht. Der Regionalleiter Peter Egli sprach über
den Wert der Arbeit und
erklärte die Abläufe.
Grosses Hallo. Im Souterrain des
Azmooser Betagtenheimes steht
den Zeitbörsianern ein kostenloser Raum für die monatlichen Treffen zur Verfügung. Wer sich noch
nicht persönlich kennt, macht
rasch ‹Duzis› miteinander. Einige
sind schon viel früher da, wie etwa
Johanna, die ihr selbstgebackenes
Dinkelbrot und den vierfach gewaschenen Nüsslisalat arrangieren
muss, die sie gegen Zeit und einen
Obolus für den Materialeinsatz tauschen will. Beat bringt farbenfrohe
Frühlingsgestecke, die seine Frau
hergestellt hat, auch er nimmt
beide Währungen: Geld für das
Bild: sw
Peter Egli engagiert sich seit der ersten Stunde für die Zeitbörse und weiss
– wie alle Mitglieder – die Vorteile zu schätzen.
Material und Zeit für das Stecken.
Das wirft die erste Frage auf, denn
schliesslich sollen die Tauschaktio-
nen ohne Bargeld ablaufen. Doch
das geht nicht immer. So, wie Johanna einen Franken pro Brot be-
kommt, werden auch Ersatzteile
für Reparaturen zum Einkaufspreis
vergütet. Regionalleiter Peter Egli,
der als Musiklehrer arbeitet, erklärt: «Wenn ich eine Gitarre wieder herrichte, sie reinige und neue
Saiten aufziehe, dann stelle ich
neben der Zeit, die ich dafür brauche, auch das Material, in dem Fall
die Saiten, in Rechnung. Eigentlich
geht man mit einer solchen Arbeit
nicht zu einem Musiklehrer, aber
die Zeitbörse machts möglich.»
Keiner wüsste ausserhalb der Zeitbörse, wie man eine solche Arbeit
eigentlich vergüten könnte. Aber
mit der gutgeschriebenen Zeit ist
das kein Problem. «Es geht nicht
darum, das Gewerbe zu konkurrenzieren», so Egli, sondern darum, die Leute wieder ein wenig
näher zusammenzubringen.»
Resümee des
vergangenen Monats
Inzwischen ist es 18.30 Uhr. Johanna wird nervös, denn Bruno
Fortsetzung auf Seite 3
Dringender Aufruf zur Unterzeichnung der Petition
BUCHS/SARGANS Petition «S-Bahn 2013 – zusätzliche Halte Sargans-Buchs»
Die Gemeinden Buchs und
Wartau starteten Anfang
März eine Unterschriftensammlung für den Erhalt
der Bahnhöfe Räfis-Burgerau, Weite und Trübbach.
Auslöser war ein Schreiben des
Amts für öffentlichen Verkehr St.
Gallen vom Februar, worin ursprünglich in Aussicht gestellte
Zug-Halte bei den drei Haltestellen
auf der Linie Sargans-Buchs nicht
mehr durch den Kanton unterstützt werden. Die betroffenen Ge-
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meinden akzeptieren die Schliessung der Bahnhöfe nicht und sammeln noch bis 8. April Unterschriften für eine weitere Bedienung der
drei Haltestellen. Das Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons
St. Gallen unterbreitete den Politischen Gemeinden Buchs und
Wartau im Februar eine positive
Machbarkeitsprüfung der SBB.
Nun unterstützt das Amt diesen
zusätzlichen Halt nicht mehr und
verzichtet deshalb auch darauf,
kurzfristige nötige bauliche Massnahmen bei den Stationen Räfis-
Burgerau, Weite und Trübbach voranzutreiben. Die Gemeinderäte
der Gemeinden Buchs und Wartau
akzeptieren diese Haltung nicht,
umso mehr als mit bescheidenen
finanziellen Mitteln Hilfstritte wie
bei anderen Bahnhöfen in Agglomerationsgemeinden in der ganzen Schweiz möglich sind.
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Letzter Aufruf
Mit der Petition ersuchen die Gemeinden Buchs und Wartau die
SBB und das Amt für öffentlichen Verkehr, die Haltestellen Rä-
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fis-Burgerau, Weite und Trübbach
bis auf Weiteres mindestens zweistündlich zu bedienen.
Die Räte der beiden Gemeinden
bitten um tatkräftige Unterstützung. Unterschriftsbogen sind
bei den Gemeinden Buchs und
Wartau online zu beziehen und
können ausgefüllt bis 8. April an
die Gemeinderatskanzleien übermittelt werden. Am 13. April wird
die Petition an Herrn Regierungsrat Benedikt Würth, Vorsteher des
Volkswirtschaftsdepartements des
Kantons St. Gallen.
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Neulich im
RheintalExpress ...
... habe ich eine hochtalentierten Menschen getroffen. Er
schraubte sich durch den vollen
Zug und verkündete, er sei der
neue Lead-Sänger von Gotthard.
Das erzählte er jedem, der es hören wollte. Und eigentlich passte
das ganz gut. Jeans, schwarze
Lederjacke mit diesem Schnitt,
der so unmodern ist, dass er den
Namen Kult wirklich zu Recht
trägt, lange, eisgraue Haare, wettergegerbtes Gesicht – also eine
in sich absolut stimmige Erscheinung, dieser neue Gotthard-Sänger. Aber kurz darauf versaute er
es sich selber: Er ging nun speziell die Mädchen an und stellte
sich vor als «einer von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung», schnappte nach den zarten jungen Händchen und intonierte «Küss die Hand, schöne
Frau, Ihre Augen san so blau, Tirili, Tirilo, Tirila ...» Nichts gegen
die EAV, aber von denen gibt es
wesentlich hörenswertere Lieder. Er zog weiter und erzählte
im nächsten Wagen wahrscheinlich die nächsten haarsträubenden Storys. Und auch wenn er
sicher nicht der Richtige ist, um
Steve Lee zu ersetzen, eines ist
er auf jeden Fall: Ein Original,
ein irre schräger Typ, dem man
gern begegnet, aber den man
– Gott bewahre – sicher nicht
zu sich nach Hause einladen
möchte.
Simone Wald
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THEMA DER WOCHE
31. März 2011
Fortsetzung von Seite 1
fehlt noch. Er hatte ihr versprochen, die Videofilme, die er für sie
auf DVD überspielt hat, heute mitzubringen. Doch sie wird nicht enttäuscht, Bruno kommt noch, legt
ihr die überspielten Filme auf den
Platz und sichert sich auch gleich
eines ihrer Brote. Nun erzählt jeder, was seit dem letzten Treffen
so über den imaginären Ladentisch
gegangen ist. Erika hat viel massiert und war selbst bei einer anderen Börsianerin zur Massage. Ausserdem leistet sie sich aufgrund
der angesammelten Stunden oft
eine Putzhilfe. Doch das darf man
sich nun keineswegs so vorstellen,
dass Erika mit einem Drink in der
Sonne sitzt, während jemand ihre
Hausarbeit erledigt. Geputzt oder
im Garten gearbeitet wird gemeinsam. Da sind sich alle einig. Es geht
leichter von der Hand und macht
Spass. Das berichtet auch Johanna,
die mit einer befreundeten Börsianerin oft so arbeitet. «Wir telefonieren und entscheiden, ob wir
heute bei ihr oder bei mir im Haus
oder im Garten arbeiten», sagt sie.
Gerade bei Johanna, die sehr aktiv ist, ergibt sich ein Problem. Sie
hat schnell das Maximum von 20
Stunden Guthaben und da ist es
anderen Mitgliedern nicht mehr
möglich, ihr Zeit gutzuschreiben.
Dann ist sie regelrecht gezwungen,
zu nehmen statt zu geben. Theoretisch hätte sie die Möglichkeit,
ihre Stunden zu verschenken. So
könnte sie beispielsweise Roland,
den Photoshop-Experten, bitten,
ausnahmsweise für ein Nichtmitglied Bilder zu bearbeiten. Sie
würde Roland die Zeit gutschreiben, die er für ein Nichtmitglied
gebraucht hat. Problemlos können
Stunden zwischen den Mitgliedern
verschenkt werden, was sicher bei
manchen Ehepaaren auch rege genutzt wird. «Manchmal» sagt Peter
Egli, «muss man auch ein bisschen
flexibel sein.» Zwischen vier und
sechs Stunden sollte der wöchentliche Aufwand maximal betragen,
was nicht bedeutet, dass jede Woche eine Leistung erbracht werden
muss. Doch die wenigen Experten,
die Bäume schneiden können, eine
ist bei der Zeitbörse aufgehoben.
Dort ist das Fensterputzen genauso
viel wert, wie das Reparieren einer
Steuerung durch einen Ingenieur.
Jeder hat dabei gewonnen. «Die
Idee dahinter», sagt Egli, «ist, dass
man die Arbeiten, die man gern –
und gut – erledigt, öfter macht, als
die Arbeiten, die man nicht kann
oder nicht gern ausführt.»
Bild: sw
Leckeres Dinkelbrot – Kosten: ein Franken und 15 Minuten.
saisonale Arbeit, dürfen mit Sondergenehmigung auch mehr als 20
Stunden ansparen. «Aber im Sommer müssen diese Stunden wieder abgebaut werden», sagt Egli.
Er ist derjenige, den man zu Rate
zieht, wenn sich solche oder andere Probleme ergeben. Er ist es
auch, der zu Benevol, einer Dienstleistung des schweizerischen Roten Kreuzes im Kanton St. Gallen, unter dessen Federführung
die Zeitbörse arbeitet, die Verbindung hält. Dafür bekommt er acht
Stunden pro Jahr gutgeschrieben.
Jedes Mitglied «zahlt» eine Stunde
jährlich für administrative Aufgaben und 30 Franken Mitgliedsbeitrag, die zum Teil anteilig an die
Regionalgruppen zurück fliessen.
Das Geld wird für den Druck der
Mitgliederzeitung gebraucht oder
in den Regionalgruppen beispielsweise für die Standgebühren auf
einem Markt genutzt.
Nachfrage regelt das Angebot
Inzwischen ist Beat an der Reihe.
Er bietet allerlei handwerkliche
und gärtnerische Arbeiten an,
sagt aber einschränkend, dass er
eigentlich keine Bäume beschneiden kann. Und er bedauert, dass
bei jenem Mitglied, bei welchem
er gelegentlich mit seiner Frau die
Sauna nutzen konnte, die Saunasteuerung defekt ist. Das ruft den
Photoshop-Experten auf den Plan.
«Eigentlich biete ich diese Leistung nicht an», sagt Roland, «aber
ich kann auch Steuerungen reparieren.» Und hier wird klar, wie
wichtig die monatlichen Treffen
sind. Die Online-Plattform und die
Marktzeitung sind das eine, aber
die Ermittlung von Angebot und
Nachfrage funktioniert am besten
im persönlichen Gespräch.
Die Hemmschwelle nehmen
Elisabeth ist an der Reihe. Sie ist
kein Mitglied und zum ersten Mal
bei einem Treffen. Dass sie hier
viel findet, was sie brauchen kann,
weiss sie. Aber sie weiss nicht, was
genau sie anbieten soll. Doch der
Verlauf der Gespräche beruhigt sie,
denn sie ist sicher, dass auch sie
irgendwann gebraucht wird. «Ich
habe zwei Arbeitsstellen, von der
ich eine demnächst aufgebe», sagt
sie, «dann habe ich viel Zeit übrig.» Diese Aussage erzeugt in der
Runde herzhaftes Gelächter. Jene,
die schon länger dabei sind, wissen, dass man nie Zeit übrig haben wird. «Wer neu zur Zeitbörse
kommt», so Egli, «sammelt zunächst Minusstunden. Die Hälfte
der Mitglieder muss rein rechnerisch im Minus sein, das geht gar
nicht anders. Irgendwann ergibt
sich aber für jeden die Möglichkeit,
sein Konto auszugleichen. Nur die
Stunden, die zirkulieren, sind die
Stunden, die für jeden etwas bringen.» Elisabeth ist zuversichtlich.
Beim Abschied wird sie staunend
sagen, dass Annehmen und Schenken hier völlig neu definiert sind
und zu einem spannenden Prozess
werden. Das sieht auch Egli so. Man
darf die viertel Stunde für das Brot
von Johanna nicht verrechnen mit
dem eigenen Stundenlohn in der
Firma. Das Denken in Franken
Zeitbörse goes Facebook
Der Altersdurchschnitt der ländlichen Regionalgruppen ist recht
hoch. In der Stadt St. Gallen hingegen sind auch junge Leute rege
Nutzer. Dort ist auch der Bedarf ein
ganz anderer. Das «Hilfst-du-mirhelf-ich-dir-Prinzip» funktioniert
in den Dörfern nämlich auch ohne
Zeitbörse recht gut. Im oft anonymen Zusammenleben in der Stadt
ist es umso hilfreicher, wenn man
sich bei der Zeitbörse Unterstützung suchen kann. Entsprechend
jünger sind die Mitglieder. Dort
denkt man nun über die Gründung
einer Facebook-Gruppe nach. Die
Runde in Azmoos ist nicht begeistert. Für sie zählt der persönliche
Kontakt. Aber die derzeit nur angedachte Jugendgruppe soll eine
eigene Gruppe innerhalb der Zeitbörse werden, denn deren Angebote werden ohnehin ganz andere
sein. Doch das soll nicht heissen,
dass sie nicht mit allen Mitgliedern
getauscht werden könnten. Das
ist aber erstmal Zukunftsmusik.
Trotzdem, die Zeitbörse wächst.
Bei den Tauschgeschäften gab es
von 2009 bis 2010 einen Zuwachs
von 75 Prozent. Auch die Mitgliederzahl ist gestiegen, von 300 Anfang 2009 auf 450 Ende 2010.
Wachstum bringt Vielfalt
Der offizielle Teil ist vorbei. Es beginnt, lustig zu werden. Die Anwesenden gruppieren sich neu, persönliche Gespräche beginnen. Und
Elisabeth, die Neue, ist mittendrin,
denn sie hat hier Leute getroffen,
die sie kennt. Jedes neue Mitglied
ist eine Bereicherung für die Zeitbörse. Egli weiss das vom direkten
Vergleich mit der Regionalgruppe
Rheintal, dessen Interim-Regionalleiter er auch gerade ist. «Bei unseren 53 Mitgliedern im Werdenberg/
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Sarganserland ist viel mehr Aktivität zu verzeichnen als bei den
27 Mitgliedern im Rheintal», sagt
Egli.
Viele gute Gelegenheiten
Regionalgruppen gibt es ausserdem in der Stadt St. Gallen, in Rorschach, im Rheintal, in Herisau, in
Rapperswil-Jona, in Wil und im Appenzeller Mittelland. Zwar finden
Tauschgeschäfte meist im näheren
Umkreis der Mitglieder statt, aber
auch unter den verschiedenen Regionalgruppen wird getauscht. So
gibt es zum Beispiel ein Mittagsangebot in Lutzenberg/Rheineck.
Pendler, die dort arbeiten, könnten sich, sofern sie der Zeitbörse
angehören, den Gang ins Restaurant sparen. Wer nun neugierig geworden ist, der kann alle seine Vorbehalte über Bord werfen – die sind
nämlich völlig fehl am Platz, weil
jeder etwas zum Geben hat – und
eines der nächsten Treffen (am
29. April, 18.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus in RäfisBurgerau oder bereits früher, am
Donnerstag, 14. April, 18.30 Uhr
im Restaurant Sonne in Altstätten)
besuchen.
Unverbindlich.
Freundlicher Empfang garantiert.
Simone Wald
Weitere Infos: www.zeitboerse.ch
Kleine
Erfolgsgeschichte
November 2007
250 Interessenten besuchen
eine Informationsveranstaltung
Dezember 2007
Ein erster Werbespot läuft auf
Tele Ostschweiz
Januar 2008
Offizieller Start der Zeittauschbörse, erste Tauschtreffs in St.
Gallen und Buchs
Oktober 2009
Das 400. Mitglied wird aufgenommen
Dezember 2009
Beitrag auf Tele Ostschweiz
März 2010
Beitrag in Schweiz Aktuell
... und was tauschen Sie?
Johanna Probst, Sevelen
Beat Nadig, Grabserberg
Elisabeth Gantenbein, Sevelen
Erika Egli, Azmoos
Roland Vogler, Frümsen
Einmal im Jahr, das ist heute, habe
ich Nüsslisalat und vor jedem Treffen backe ich Brot. Im Gegenzug
nutze ich die Möglichkeit, mir bei
der Gartenarbeit helfen zu lassen.
In meinem männerlosen Haushalt
fallen auch immer wieder kleine
Reparaturen an, da kann ich immer auf jemanden von der Zeitbörse zurück greifen.
Ich lasse mir die immer die Haare
schneiden, gehe zur Massage und
habe gerade den Computer neu
einrichten lassen. Dank dem Computer ist mein Konto gerade bei
Null. Im Angebot habe ich Gartenarbeit und handwerkliche Hilfe.
Und heute habe ich Frühlingsgestecke, die meine Frau hergestellt
hat, mitgebracht.
Ich bin noch kein Mitglied. Aber
ich bin begeistert, welche Möglichkeiten, an die ich nie gedacht
hätte, sich im Gespräch ergeben.
Ich habe von vielen tollen Dingen
erfahren. Die Hemmschwelle vor
dem ersten Besuch war zwar da,
aber unbegründet. Die Aufnahme
hier in diesem Kreis war äusserst
herzlich.
Ich biete Haarschnitte und verschiedene Massagen an. Ausserdem gebe ich Flötenunterricht und
biete eine Einführung in die Kinesiologie, nur um zu erklären, was
das ist. In Anspruch nehme ich
unterschiedliche Dinge wie Näharbeiten, Hilfe beim Putzen, Akkupressur, astrologische Beratung
oder ich gehe selbst zur Massage.
Ich gebe Nachhilfe im Photoshop
oder retuschiere die Fotos selbst, je
nach Wunsch. Ich berate beim PCKauf und installiere alles. Kürzlich
habe ich meine Videos digitalisieren lassen, aber ich gehe auch zur
Massage und schenke meiner Frau
gelegentlich einen Gutschein für
eine Kosmetikbehandlung, wenn
das Konto wieder zu voll ist.
Für Sie war unterwegs: Simone Wald