Sport in der Antike Sport in der Antike Veranstalter - H-Soz-Kult

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Sport in der Antike Sport in der Antike Veranstalter - H-Soz-Kult
Sport in der Antike
Sport in der Antike
Veranstalter: NIKEPHOROS. Zeitschrift für
Sport und Kultur im Altertum
Datum, Ort: 26.06.2014–28.06.2014, Graz
Bericht von: Peter Mauritsch, Institut für
Alte Geschichte und Altertumskunde, KarlFranzens-Universität Graz
Das Erscheinen des 25. Bandes von „NIKEPHOROS. Zeitschrift für Sport und Kultur im
Altertum“ war Anlass für eine Tagung zum
Thema „Sport in der Antike“ vom 26.–28. Juni 2014 in Graz. Mehr als dreißig Vertreterinnen und Vertreter nahezu sämtlicher altertumskundlicher Disziplinen aus Dänemark,
Deutschland, Griechenland, Großbritannien,
Italien, Kanada, Kroatien, aus den Niederlanden, den USA sowie aus Österreich gaben einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschung oder in neu eröffnete Aspekte bzw.
neue Antworten auf alte Fragen.
Die Beiträge waren in gedanklich lose verknüpfte Panels zusammengefasst, was durchgehend den Reiz dieser Tagung ausmachte: Dadurch, dass keine Themenvorgaben gemacht worden waren, kam der bunte Strauß
der Fragestellungen und auch der Herangehensweisen zu voller Entfaltung.
Einige der Referate hatten die Wissenschaftsgeschichte der Erforschung des antiken Sports bzw. die Zeitschrift NIKEPHOROS selbst zum Thema. So verwies PETER
MAURITSCH (Graz), der Organisator der Tagung, in seinen einleitenden Worten auf die
Bedeutung von NIKEPHOROS als Plattform
für die sporthistorische Forschungsdiskussion und auf die interdisziplinäre Ausrichtung.
Dies und die grundsätzliche Offenheit der
Zeitschrift gegenüber neuen Fragestellungen
und aktuellen historischen Forschungstrends
trügen nun Früchte in Form einer immer
breiteren Wahrnehmung von Sport als kulturellem Phänomen (auch) in der altertumswissenschaftlichen Zunft. INGOMAR WEILER (Graz), einer der Mitbegründer der Zeitschrift, lieferte mit seinen Erinnerungen an
die manchmal abenteuerlich anmutenden Anfänge mit „konspirativen“ Treffen zwischen
Ost und West – vertreten durch den in Halle
lehrenden Gräzisten Joachim Ebert bzw. den
an der Deutschen Sporthochschule in Köln tä-
tigen Ägyptologen Wolfgang Decker und ihm
selbst – ein in das wissenschaftliche Klima der
1980er-Jahre zurückführendes wissenschaftsgeschichtliches Mosaiksteinchen. Am Schluss
des ersten Halbtages zeichnete MARK GOLDEN (Winnipeg) in seinem Vortrag über „History of Sport and Nikephoros“ allgemeine Entwicklungen in den Geschichtswissenschaften seit dem Erscheinen des ersten Bandes von NIKEPHOROS im Jahr 1988 nach:
Dazu zählten für ihn das Aufkommen bzw.
die verstärkte Berücksichtigung von Gender
Studies, Demographie, Geschichte der Sexualität und der Familien – aber eben auch die Beobachtung, dass sich die ehemalige Randdisziplin Sportgeschichte erfolgreich ihren Weg
hin zur Mitte gebahnt hat. In dieselbe Richtung argumentierte PAUL CHRISTESEN (Hanover, NH) mit seinem Appell für die intensivere Einbindung sporthistorischer Untersuchungen in allgemeine Fragen der Geschichtsforschung. Für ihn ist Sport essentieller Bestandteil einer Gesellschaft und er hob hervor,
von wie großem Nutzen Sportgeschichte für
das Schreiben von Sozialgeschichte sein könne. Da im Gegensatz zur Geschichte des modernen Sports das Material für die Geschichte des antiken nicht unbeschränkt anwachse,
sondern in den letzten Dezennien in vielen
Publikationen aufbereitet worden sei, sieht er
es als notwendig an, nunmehr herauszuarbeiten, auf welche Art und Weise Sport die
antike Gesellschaft geformt habe und welche
Mechanismen dabei zu beobachten seien. Zudem seien Methodologien zur Untersuchung
dieser Mechanismen zu entwickeln. Mit seinem Vortrag „Conspicuous In(equality): Athletic Nudity as Political Ritual“ versuchte er
ein Beispiel zu geben, wie dies gelingen könnte.
Ein Themenbereich umfasste Athleten
und die ihnen zugestandenen Ehrungen:
AIKATERINI-ILIANA RASSIA (London)
untersuchte in ihrem Beitrag „Worshipping
Olympic Athletes“ vor dem Hintergrund
der theologischen Konzepte eusebeia und
asebeia die Ehrung von Teilnehmern an
Olympischen Spielen durch Kulte an ausgewählten Beispielen wie Theogenes von
Thasos, Euthykles von Lokris und anderen.
GIORGIA PROIETTI (Trento) wiederum widmete sich der Frage von kultischen Ehrungen
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– inklusive der Abhaltung von Spielen –
für historische Personen, wenn auch nicht
für ihre Leistungen als Sportler: „Annual
Games for War Dead and Founders in Classical Times: Hero-Cult or Civic Honors?“
Unterschiede sah sie zunächst darin, dass
für Gründer jährlich wiederkehrend Agone
abgehalten worden seien, für die Gefallenen
eines Kriegsjahres nur im Jahr ihres Todes.
Damit sei die besondere Bedeutung der
Gründer von Siedlungen für die kollektive
Identität hervorgehoben worden, während
die Gefallenenehrung episches Heldenethos
widerspiegele. Dadurch würden aber auch
Spiele nicht eindeutig zu Kennzeichen eines
Heroenkults. ZINON PAPAKONSTANTINOU (Chicago) konzentrierte sich in seinem
Beitrag „Sport, Victory Commemoration, and
Elite Status in Archaic Athens“ auf die Funktion sportlicher Betätigung im archaischen
Athen, wo sie als Kennzeichen für Elitestatus aufgefasst worden sei, sowohl durch
Erzählungen über athletische Auszeichnung
in Familien als auch durch gemeinsame
Erinnerung in Sippen. Diese Praktiken seien
symptomatisch für Anstrengungen der Eliten
um Anerkennung und Macht im archaischen
Athen gewesen, sie hätten sich von den
veränderten Einstellungen zum Sport im 6.
Jh. v. Chr. unterschieden.
Als eines der weiteren losen Bänder funktionierte das Medium, das als probates Kommunikationsmittel in der Antike fungierte,
die Lyrik in ihren diversen Ausprägungen,
vor allem im griechischen Bereich: PETER
MILLER (Sackville, NB) ging in seinem Vortrag, „The Heraldic Mode of Representation:
Ideology, Praise, and Representation in Athletic Verse“, auf die Implikationen der Verkündung des Siegers (angelia) durch einen
Herold mittels Bekanntgabe seines und seines Vaters Namens, der Disziplin, der Altersklasse und der Polis ein. Entgegen der herkömmlichen Ansicht, dass in Epinikion und
Epigramm diese angelia des Herolds erhalten geblieben sei, plädierte Miller dafür, in
der angelia ein für politische Interessen manipulierbares Instrument zu sehen, dessen Effizienz als wirkmächtiger Sprechakt bei Epinikion und Epigramm für das Lob der Athleten genutzt worden sei. CECILIA NOBILI
(Milano) untersuchte „Ecphrastic Elements in
Archaic and Classical Agonistic Epigrams“.
Sie ging von der Beobachtung aus, dass Statuen von Sportlern zu den ersten Bildwerken gehörten, bei denen ein Bestreben nach
lebensnaher Porträthaftigkeit bemerkbar sei.
Ein Hinweis auf diese Entwicklung ließe sich
auch in Epigrammen erkennen, wenn in ihnen auf die Schönheit der Statuen oder das
Können der Bildhauer verwiesen wird. DANIEL SICKA (Oxford) ging in seinem Beitrag „The Unmercenary Muse? Poet, Patron,
and Fee in Pindar’s Isthmian 2“ dem Verhältnis zwischen Auftraggeber und Dichter nach.
Während konsensual viele Forscher der Meinung seien, dass dieses Verhältnis vom Dichter als Gastfreundschaft dargestellt wird, um
die dahinterstehende ökonomischen Interessen zu verschleiern, argumentierte Sicka für
ein Nebeneinander von Gastfreundschaft und
Bezahlung.
Dass Athleten nicht nur physisch, sondern
auch mental gefordert sind, würde in vielen modernen Untersuchungen hervorgehoben, sei von der antiken Sportgeschichtsforschung jedoch bisher nur in wenigen Arbeiten untersucht worden. In ihrem Vortrag „The
Psychological Characteristics of the Ancient
Athletes“ zog REYES BERTOLIN CEBRIÁN
(Calgary, AB) Epigramme, Inschriften und
Fluchtafeln als Quellen heran, in denen allgemeine Charakteristika – Belastbarkeit, Fähigkeit zu planen, Hoffnung – erkennbar würden, die einen Vergleich mit modernen Forschungsergebnissen ermöglichten und zeigten, dass antike Athleten sowohl im positiven wie negativen ähnliche Eigenschaften
aufgewiesen hätten wie moderne. CHARLES
HEIKO STOCKING (London, ON) war in
„The Use and Abuse of Training ‚Science‘
in Philostratus’ Gymnasticus“ dem realienkundlichen Hintergrund dieser Schrift auf der
Spur. Das darin beschriebene Tetradensystem
ließe sich durchaus mit heutigen Erkenntnissen der Trainingswissenschaft in Übereinstimmung bringen, ebenso könne die von Philostrat daran geübte Kritik mit modernen Erkenntnissen gestützt werden.
Eine Reihe von Vorträgen beschäftigte sich
mit den Phänomenen der Umrahmung sportlicher Veranstaltungen oder der Einbindung
sportlicher Darbietungen in nichtsportliche
Zusammenkünfte. Letzterem galt das Inter-
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Sport in der Antike
esse von ROBERT ROLLINGER (Innsbruck
/ Helsinki) in seinem Vortrag „Von Akrobaten und Schaustellern im Alten Vorderasien“, wobei er sich auf bildliche Darstellungen auf urartäischen Gürtelblechen und
die „Festszenen“ auf der sogenannten Arjan
bowl stützte. Die als Rahmenprogramm bei
sportlichen Festen vorgetragenen Reden, die
selbst Teil eines Wettstreits sein konnten, stellte WOLFGANG SPICKERMANN (Graz) in
seinem Vortrag „Lukian und die ‚Eventkultur‘
seiner Zeit“ in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Akrobatische Einlagen bei Symposien und anderen Gelegenheiten, wie sie
in literarischen Quellen erwähnt und auch
auf Vasenbildern dargestellt sind, untersuchte JONATHAN VICKERS (London, Kanada)
im Vortrag „The Presence of Tumbling in Ancient Greek Athletics“. Sie verwiesen auf eine
enge Verbindung von Sport und Schauspiel,
aber auch auf eine besondere Einstellung zur
Körperlichkeit.
Wie wichtig archäologisches Material für
die antike Sportgeschichte ist, demonstrierten unter anderem Beiträge, die zeigten,
dass Sport auch außerhalb des dafür besser bekannten griechischen Terrains fassbar
ist: Verschiedene sportliche Disziplinen, eingebettet in die architektonische Ausgestaltung der neuassyrischen Hauptstadt, identifizierte SILVIA FESTUCCIA (Napoli) in ihrem Referat über „Athletic Disciplines in
the Neo-Assyrian Reliefs“. WOLFGANG DECKER (Köln) stellte im Vortrag „Sahures trainierte Truppe“ sportliche Szenen auf einem
reliefierten Kalksteinblock vom Aufweg der
Pyramide des Sahure (5. Dynastie, 2496–2483)
vor. Es handelt sich um eine der wichtigsten
Quellen zur ägyptischen Sportgeschichte.
Auch Wettkampfstätten und den dort
notwendigen organisatorischen Maßnahmen
wurde Aufmerksamkeit geschenkt: Einen alternativen Vorschlag zur Lokalisierung einer
berühmten Wettkampfstätte unterbreitete PANOS VALAVANIS (Athen) mit dem Vortrag
„There, where the Charioteer Raced. New
Topographical Indications for the Hippodrome of Delphi“. KEVIN SOLEZ (Vancouver,
BC) zeigte mit „Sport, War, or Feasting: The
Limits of Heroic Behaviour in Iliad 18–24“,
wie der bereits als bester achaiischer Krieger ausgewiesene Achilles durch die Aus-
richtung der Spiele weiter an Status gewann.
Einen Einblick in Probleme der Organisation von Spielen gewährten die Ausführungen von PATRICK SÄNGER (Wien) über „Eine neue Inschrift zur Person des Athlotheten
und Agonotheten Marius Septimius Marion“.
„An Overlooked Letter of [Diogenes] and the
Role of the palaistrophylax“ nahm DANIEL
J. GRIFFIN (Durham, NC) zum Anlass, die
für den palaistrophylax zur Verfügung stehenden Quellen und die bisherigen Interpretationen einer genauen Untersuchung zu unterziehen und durch die von ihm herangezogene Quelle zu ergänzen. WERNER PETERMANDL (Graz) unterzog die antiken Quellen
mit „Die Einführung der athletischen Nacktheit: Fact or Fiction?“ einer kritischen Sichtung und stellte die herkömmliche Ansicht,
die Nacktheit bei athletischen Agonen sei in
Griechenland im 7. Jh. v. Chr. eingeführt worden, in Frage.
Neben den bestens belegten und bekannten Sportdisziplinen kamen in der Antike
auch heute weniger übliche zur Durchführung: CHRISTIAN WALLNER (Klagenfurt)
versuchte in seinem Beitrag „Techniten als Periodoniken. Überlegungen zu Seriensiegern
bei musischen Bewerben“ die Frage zu beantworten, bei welchen Agonen ein Technite siegen musste, um Periodonike zu werden. In diesem Zusammenhang sind auch die
„Osservazioni sul lessico sportivo greco antico“ zu erwähnen, in denen sich FERNANDO GARCÍA ROMERO (Madrid) mit Problemen der Sportterminologie beschäftigte: es
ist nicht klar erkennbar, welche Sportart oder
welche sportliche Technik mit den selten vorkommenden Termini phaininda oder enkatastrephei gemeint sei. MIRJANA SANADER
(Zagreb) untersuchte in ihrem Beitrag „Welche Sportart hat Pomponius Secundinus betrieben? Überlegungen zu einer Inschrift aus
Salona“ die möglichen Bedeutungen des Satzes „hic lapide lusit ponderibus his quadraginta, quinquaginta, centum“, vor dem Hintergrund reichen Vergleichsmaterials rezenter
Steinhebe- und -wurfwettbewerbe.
Die den Siegern offerierten Preisgelder sind
ein seit langem bestens bekanntes Phänomen in der Sportgeschichte, trotzdem können
auch diesem Problemkomplex durch geänderte Sichtweisen neue Einsichten abgewon-
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nen werden: EDMUND STEWART (Leeds)
diskutierte unter dem Titel „Professionalism
in Ancient Athletics“ den oft gegen Athleten
erhobenen Vorwurf, (zuviel) Geld mit ihren
Siegen zu lukrieren, vor der Folie ähnlicher
Kritik an anderen Berufen und stellte damit
die an Sportlern geübte Kritik in einen größeren Zusammenhang. Zum Abschluss des
zweiten Tages sprach HARRY W. PLEKET
(Oestgeest) über „Money and Athletes in Ancient Greece“, speziell über die sich wandelnden Gepflogenheiten der monetären Zuwendungen an Athleten durch deren Heimatstädte im Hellenismus und in der römischen Kaiserzeit.
Der engen Verbindung von Politik und
Sport waren ebenfalls einige Vorträge gewidmet: THOMAS HEINE NIELSEN (Kopenhagen) ging mit „Foreign Entrants at Minor Festivals in Late-Archaic and Classical Greece“
auf die Bedeutung auch von kleineren Spielen ein, denn auch sie – nicht nur die Panhellenischen oder die Panathenaia – dienten als
Kommunkationsbühne für Interaktionen sowohl zwischen Individuen als auch zwischen
Stadtstaaten. Die Motivationen für die Sportpolitik von Städten, Kaisern und Athleten untersuchte SOFIE REMIJSEN (Mannheim) am
Beispiel von „The International Athletic Association in the Later Roman Empire: The Costs
of Exclusivity“. EVA CHRISTOF (Graz) fand
nur in wenigen Städten „Die Resonanz kaiserzeitlicher Sportveranstaltungen Kleinasiens in der städtischen Baudekoration“, zum
Beispiel in Hierapolis und Side.
Auch der Rezeptionsgeschichte des antiken
Sports galt das Interesse: Einem Wegbereiter
der griechischen Revolution, Rigas Velestinlis
(1757–1778) folgte SABINE TAUSEND (Graz)
in ihrem Beitrag, „Die Bedeutung des ‚Jüngeren Anacharsis‘ für den Freiheitskampf der
Griechen“. Sie zeigte, wie für das politische
Geschehen des 18. und 19. Jahrhunderts antike Geschichte, unter anderem auch die Olympischen Spiele, instrumentalisiert wurde.
In die zukünftige Forschung verwies
CHRISTIAN MANN (Mannheim), der das
von der Deutschen Forschungsgemeinschaft
geförderte Forschungsprojekt „Die Selbstdarstellung hellenistischer Athleten: soziale
Identitäten, politische Identitäten, ethnische Identitäten“ vorstellte, das im Oktober
2013 gestartet wurde. Es konzentriere sich
auf Sport in der Zeit des bisher meist nur
am Rande berücksichtigten Hellenismus.
SEBASTIAN SCHARFF (Mannheim) illustrierte das Projekt mit einer Vorstellung und
Interpretation der für Rhodos erhaltenen
Quellen.
Das in den Vorträgen ausgebreitete Material wurde durch Anfragen, Ergänzungen und
Diskussionen, die zum Teil intensiv, jedoch
stets in sportlich fairer Weise geführt wurden,
noch vertieft und erweitert, so dass Teilnehmende wie Zuhörende die Wettkampfstätte
gleichermaßen als Gewinner verließen.
Konferenzübersicht:
Peter Mauritsch (Karl-Franzens-Universität
Graz), Zur Tagung
Ingomar Weiler (Karl-Franzens-Universität
Graz), Nike – Nikephoros. Anfänge und Konzeption
Aikaterini-Iliana Rassia (King’s College London), Worshipping Olympic Athletes
Giorgia Proietti (Università di Trento), Annual
Games for War Dead and Founders in Classical Times: Hero-Cult or Civic Honors?
Zinon Papakonstantinou (University of Illinois at Chicago), Sport, Victory Commemoration, and Elite Status in Archaic Athens
Festvortrag
Mark Golden (University of Winnipeg), History of Sport and Nikephoros
Peter Miller (Mount Allison University), The
Heraldic Mode of Representation: Ideology,
Praise, and Representation in Athletic Verse
Cecilia Nobili (Università di Milano), Ecphrastic Elements in Archaic and Classical Agonistic Epigrams
Daniel Sicka (Oxford University), The Unmercenary Muse? Poet, Patron, and Fee in Pindar’s Isthmian 2
Reyes Bertolin Cebrián (The University of
Calgary), The Psychological Characteristics of
the Ancient Athletes
Sabine Tausend (Karl-Franzens-Universität
Graz), Die Bedeutung des „Jüngeren Anacharsis“ für den Freiheitskampf der Griechen
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Sport in der Antike
Christan Mann / Sebastian Scharff (Universität Mannheim), Vorstellung des Forschungsprojekts „Die Selbstdarstellung hellenistischer Athleten: soziale Identitäten, politische Identitäten, ethnische Identitäten“
Robert Rollinger (Universität Innsbruck /
Universität Helsinki), Von Akrobaten und
Schaustellern im Alten Vorderasien
Wolfgang
Spickermann
(Karl-FranzensUniversität Graz), Lukian und die „Eventkultur“ seiner Zeit
Mirjana Sanader (Universität Zagreb), Welche
Sportart hat Pomponius Secundinus betrieben? Überlegungen zu einer Inschrift aus Salona
Jonathan Vickers (University of Western Ontario), The Presence of Tumbling in Ancient
Greek Athletics
Silvia Festuccia (Università degli Studi Suor
Orsola Benincasai), Athletic Disciplines in the
Neo-Assyrian Reliefs
Wolfgang Decker (Deutsche Sporthochschule
Köln), Sahures trainierte Truppe
Charles Heiko Stocking (University of Western Ontario), The Use and Abuse of Training
„Science“ in Philostratus’ Gymnasticus
phi
Daniel J. Griffin (Duke University), An Overlooked Letter of [Diogenes] and the Role of
the palaistrophylax
Christian Wallner (Universität Klagenfurt),
Techniten als Periodoniken. Überlegungen zu
Seriensiegern bei musischen Bewerben
Edmund Stewart (University of Leeds), Professionalism in Ancient Athletics
Kevin Solez (University of British Columbia),
Sport, War, or Feasting: The Limits of Heroic
Behaviour in Iliad 18–24
Thomas Heine Nielsen (University of Copenhagen), Foreign Entrants at Minor Festivals in
Late-Archaic and Classical Greece
Werner
Petermandl
(Karl-FranzensUniversität Graz), Die Einführung der
athletischen Nacktheit: Fact or Fiction?
Paul Christesen (Dartmouth College), Conspicuous In(equality): Athletic Nudity as Political Ritual
Tagungsbericht
Sport
in
der
Antike.
26.06.2014–28.06.2014, Graz, in: H-Soz-Kult
10.11.2014.
Festvortrag
Harry W. Pleket (Universität Leiden), Money
and Athletes in Ancient Greece
Fernando García Romero (Universität Complutense Madrid), Osservazioni sul lessico
sportivo greco antico / Notes on Greek Sports
Terminology
Patrick Sänger (Universität Wien), Eine neue
Inschrift zur Person des Athlotheten und
Agonotheten Marius Septimius Marion
Eva Christof (Karl-Franzens-Universität
Graz), Die Resonanz kaiserzeitlicher Sportveranstaltungen Kleinasiens in der städtischen Baudekoration
Sofie Remijsen (Universität Mannheim), The
International Athletic Association in the Later
Roman Empire: The Costs of Exclusivity
Panos Valavanis (Universität Athen), There,
where the Charioteer Raced. New Topographical Indications for the Hippodrome of Del-
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