Den „Löwen“ fast bezwungen Lindener Weinladen

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Den „Löwen“ fast bezwungen Lindener Weinladen
Abopreis:1,50 DM
Hannover-Zeitung
• Monatszeitung 20.000 Exemplare • Soziopolitik • Soziokultur • Agenda 21 • Termine
Mai 1999 • Nr. 25
Fast 30.000 Unterschriften für neues Kita-Gesetz gesammelt:
Den „Löwen“ fast bezwungen
Das Volksbegehren gegen die Abschaffung des Kindertagesstätten-Gesetzes geht erfolgreich in die zweite Runde.
Den Löwen bezwungen haben die Kinder, Eltern und ErzieherInnen in der
ersten Runde. Foto: Ein Kind vor dem Löwen am Portal des Rathauses
Familien mit vielen Kindern finden kaum Wohnungen:
Kinderfreundliche
Vermieter gesucht
Der Wettbewerb “Kinderfreundliche Vermieter gesucht” , der eigentlich bis Ende 1998 befristet
war, geht weiter.
Auf Beschluß der Kommission Kinder- und Jugendhilfeplanung wird
die Abgabefrist für Vorschläge bis
zum 23. Juni verlängert. Kinder und
Eltern, aber auch Vermieter selbst
sind noch einmal aufgerufen
aufzuzeigen, wo es sich mit Kindern
in ihrem Umfeld gut wohnen und leben läßt. Beispiele dafür sind unter
anderem gute Spielmöglichkeiten
auf Innenhöfen, kindgerechte Gestaltung der Wohnungen, großzügige Abstellmöglichkeiten für Roller
und Kinderwagen, absichtlich tiefhängende Klingelknöpfe, und viel
Verständnis der Vermieter für die
Wünsche und Belange der Kinder
und ihrer Eltern. Die Beispiele von
kinderfreundlichen Initiativen können als Beschreibung, als selbst gemaltes Bild oder als Fotos einge-
reicht werden. Alle Kinder, die sich
an der Aktion beteiligen, nehmen an
der Verlosung von 100 SommerferienCards teil. Vermietern (Personen
oder Gesellschaften), die sich durch
Kinderfreundlichkeit auszeichnen,
wird von einer Jury das Gütesiegel
“Kinderfreundlicher Vermieter” verliehen. Kommunalpolitiker hoffen
durch diesen Wettbewerb auch, Vermieter anzuregen, in besonderer
Weise kinderfreundliche Wohnbedingungen zu schaffen. Gute Chancen haben auch Wohnungseigentümer, die durch Vermietung geeigneten Wohnraums an Familien mit
mehreren Kindern Verständnis für
deren besondere Situation aufbringen. Dem Wohnungsamt sind derzeit mehr als 300 Familien mit drei
und mehr Kindern bekannt, die entsprechenden Wohnraum suchen.
Vorschläge können an das Jugendamt der Landeshauptstadt Hannover, Nikolaistraße 12-16, 30159
Hannover, gesendet werden. /ng
Elterninitiativen, Gewerkschaften
und Wohlfahrtsverbände starteten
am 31. März ein Volksbegehren für
die Wiedereinführung des landesweiten Kindertagesstättengesetzes.
In einem ersten Schritt mußten
25.000 Unterschriften von niedersächsischen
Wahlberechtigten
dafür gesammelt
werden. Auf einer
Veranstaltung am
23. 4. vor dem
Rathaus in Hannover übergaben die
Initiatoren bereits
Oben:
fast 30.000 UnterGlücklich
schriften allein aus
präsentieren
dem Stadtgebiet
die Initiatovon Hannover an
ren des
Klaus Demios, MitVolksbegeharbeiter von OB
rens 29.337
Schmalstieg und
Unterschrifden Kreiswahlleiter
ten.
Hubert Harfst. Jetzt
werden die Unterschriften über Computer-Abfragen geprüft und dann dem Landeswahlleiter überreicht. Damit die Landesregierung über den Volksentscheid abstimmen muß, müssen innerhalb der
nächsten 6 Monate insgesamt zehn
Prozent der wahlberechtigten BürgerInnen in Niedersachsen (also
592.934) das Volksbegehren unterschreiben.
Das Volksbegehren wurde nach Ansicht des Kita-Delegiertenrates nötig, da durch die Abschaffung des
landesweiten Kita-Gesetzes zum 1.
August den Kommunen die Zustän-
digkeit für die Kindertagesstätten
übertragen werden soll. Außerdem
sollen die Zuschüsse des Landes,
die nach anfänglichen Planungen allerdings nicht gekürzt werden, in
den kommunalen Finanzausgleich
einfließen. Betroffene
Eltern und KindergärtnerInnen befürchten,
daß wenn kein landesweites Gesetz die Stan-
In Zusammenhang mit der Wahrnehmung vom verfassungsgemäßen
Recht auf Volksentscheid kam es im
Landkreis Hannover zu einigen Unklarheiten darüber, ob in gemeindlichen Räumen aufgrund des
für die Kommunalverwaltung geltenden Neutralitätsgrundsatzes die
Auslage von Unterschriftenlisten
zulässig sei. So
verbot z.B. die
Gemeinde Seevetal ihren Kitas,
Listen auszulegen. Sie befürchDie einzelenen Kitas machten sich Schilder mit der
tet, dies könne als
Anzahl der von ihnen gesammelten Unterschriften
“unfreundlicher
dards für Kindertagesstätten festAkt” gesehen werden. Die Betroffeschreibt, Kommunen bei Sparzwännen Kitas sehen darin eine Eingen die Kitas beschneiden. Die Inschränkung ihres elementaren
itiatoren gehen fest von einem ErGrundrechtes die Politik der Landesfolg des Volksbegehrens aus.
regierung zu kritisieren. Die Ge10.000 Unterschriftenlisten waren so
meinde sieht seit Jahren in den deschnell vergriffen, daß bereits weltaillierten Vorschriften für Kitas “eine
che nachgedruckt werden mußten.
überflüssige bürokratische GängeVorwiegend wurden die Unterschriflung”. Gedroht wurde mit einem Entten in den Kitas gesammelt. Alleine
zug der öffentlichen Förderung, was
die Kita St. Godehard I+II (Linden)
für die Betroffenen das Gegenteil
sammelte 840 Unterschriften. Aber
von Neutralität bedeutet. Der Lanauch einzelne Personen unterstütdeswahlleiter Strehlen wurde um
zen das Volksbegehren tatkräftig:
eine Stellungnahme gebeten.
Eine 82jährige Frau sammelte z.B.
/ww
30451 Hannover
Limmerstraße 28
Tel. 44 06 64
Fax 44 29 28
(ehemals Lindenspiegel)
doch mindestens ein Viertel der
Stimmberechtigten, dem Entwurf zugestimmt hat. In Niedersachsen gab
es bisher drei Versuche ein Volksbegehren einzubringen, die jedoch alle
gescheitert sind. Es wurde versucht,
ein Gesetz zur Kennzeichnung gentechnisch manipulierter Lebensmittel
und eines gegen die Einführung des
Euro als Währung einzubringen. Beide konnten die erste Hürde (25.000
Unterschriften) nicht nehmen. Erfolgreicher war das Bemühen gegen die
Rechtschreibreform. Mit 500.000 Unterschriften scheiterte das Volksbegehren im letzten Jahr nur knapp.
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Hannover-Zeitung
Volksbegehren in
Niedersachsen
Ein Volksbegehren ist in
Niedersachsen ein verfassungsgemäßes Recht der Bürger.
Wenn 10% der wahlberechtigten
Bevölkerung einem Gesetzesentwurf
zustimmen, muß dieser in den Landtag eingebracht werden und die Landesregierung darüber abstimmen.
Scheitert der Entwurf, kommt es automatisch zum Volksentscheid. Dabei
werden die wahlberechtigten Niedersachsen zur Abstimmung an die Urne
gerufen. Das vorgelegte Gesetz ist
durch Volksentscheid beschlossen,
wenn die Mehrheit derjenigen, die
ihre Stimme abgegeben haben, je-
Unterschriften bei den Kunden ihres
Bäckers und Schusters. Lothar
Zweiniger vom ÖTV-Bezirk Niedersachsen erklärte: “Nur die Landesregierung kann das Volksbegehren
noch stoppen”.
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www.Hannover-Zeitung.de
Redaktion:
Wolfgang Wegener /ww
Nicole Guddas /ng
Marcus Prütz /mp
Impressum und Abo-Coupon
auf Seite 8
Lindener
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Seite 2 • Mai 1999 • Hannover-Zeitung
Hannover
Demos gegen den Krieg in Hannover:
Positive
Leserresonanz
Unterschiedliche Lager auf Anti-Kriegs-Demos
In Hannover finden zur Zeit regelmäßig Samstags um 12 Uhr am
Kröpke Demonstrationen des
“Bündnis gegen den Nato-Krieg,
Hannover” statt.
Sehr erfreut waren wir im
letzten Monat über die vielen
positiven Leserreaktionen auf
die Erweiterung unseres
Zeitungs-Konzeptes von der
Lindener Stadtteilzeitung
“Lindenspiegel” auf die Stadtzeitung “Hannover-Zeitung”
aus Linden. Wir erweiterten
im letzten Monat zwar den
Titel und unser Verbreitungsgebiet, doch die inhaltliche
Erweiterung zeigt sich erst in
dieser und den folgenden
Ausgaben. Dennoch kamen
von vielen Lesern schon Anregungen und Wünsche, die
wir versuchen nach und nach
umzusetzen. Wir haben auf
der letzten Seite neben dem
Abo-Coupon einen
Meinungs-Coupon eingerichtet. Selbst wenn Sie in Linden-Nord oder Linden-Mitte
wohnen, und die HannoverZeitung zum Monatsanfang
direkt zugestellt bekommen
sollten, freuen wir uns, wenn
Sie uns ihre Meinung kundtun.
Das “Bündnis gegen den Nato-Krieg
Hannover” verurteilt die militärische
Beteiligung der Bundesrepublik
Deutschland am Kossovo-Konflikt.
Sie erklären, daß “[...] das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland im Artikel 25 und 26 ausdrücklich die Vorbereitung und Durchfüh-
rung eines Angriffskrieges verbietet.” Sie verstehen den Militäreinsatz
im Kossovo als einen “Angriffskrieg
der USA und der
NATO” und als einen “eklatanten
Verstoß gegen die UN-Charta”. Sie
fordern den sofortigen Stop aller militärischen Aktivitäten und diplomatische Verhandlungen. Sie sehen in
der allgemeinen Berichterstattung
der Massenmedien eine “Kriegspropaganda”, die allerdings “nur greifen
kann, wenn Menschen
glauben, daß Krieg ein Weg zum
Bild links: Ca. 200 Demonstranten haben sich zur
Kundgebung am 10.5.99
am Kröpcke versammelt.
Ihre Redaktion
Stellungnahme der Verwaltung
zur lokalen Agenda erschienen
1992 wurde in Rio de Janeiro auf
der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung
ein Programm verabschiedetet,
daß die langfristige Sicherung der
natürlichen Lebensgrundlagen,
wirtschaftliche Stabilität und soziale Gerechtigkeit unter den
Generationen, Geschlechtern und Völkern als Leitbild der Nachhaltigkeit
verankert, die “Agenda
21.
schaft eine lokale Agenda 21 zu erstellen. Es wurde eine umfangreiche
Bürgerbeteiligung unter dem Motto
“Was ist für uns wichtig, in dieser
Stadt, in der wir wohnen, arbeiten
und leben für heute, morgen und
übermorgen?„ initiiert. Mehrere hundert Menschen aus
verschiedenen Bereichen erarbeiteten ihre
Vision einer lokalen
Agenda 21 für
Hannover. Dabei nahmen
Zielgruppen
wie Frauen,
Kinder, Jugendliche und Migranten eine besondeLokale Agenda 21
re Rolle ein.
für Hannover
Städten und Gemeinden
kommt eine entscheidende
Rolle bei der Verwirklichung der in der Agenda
enthaltenen Ziele zu. Die
Verwaltung kann, aufgrund
ihrer Nähe zu den menschen, wichtige Beiträge für eine
nachhaltiges und umweltverträgliches
Bewußtsein der Menschen leisten.
Deshalb hat der Rat der Landeshauptstadt Hannover am 8. Juni
1995 beschlossen, im Dialog mit Einwohnerinnen und Einwohnern, örtlichen Organisationen und der Wirt-
Jetzt ist vom Agenda-Büro eine Broschüre mit dem Zwischenergebnis
der bisherigen Arbeits- und Diskussionsprozesse zur Erstellung einer
kommunalen Agenda 21 für Hannover erstellt worden. Sie enthält die
Vorschläge der zu den Themen Wohnen, Arbeit, Freizeit und Konsum ein-
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gesetzten Arbeitsgruppen, an der
eine Vielzahl von Bürgerinnen und
Bürgern, Fachämtern und Institutionen mitgearbeitet haben. Verschiedene Verwaltungseinheiten nehmen zu
den von den Arbeitsgruppen erarbeiteten Ergebnissen Stellung. Ein Diskussionsvorschlag des Agenda-Büros für eine kommunale Agenda 21,
der weitere Anregungen der Werkstattgespräche Frauen, Jugend und
Migranten und die Anhörung der
Wirtschaft mit aufnimmt, ist angefügt.
Vorgeschlagen wird jetzt vom Agenda-Büro, die bisherige Diskussion in
das sich in Arbeit befindende Handlungsprogramm zur Stadtentwicklung
2001 - 2005 einfließen zu lassen. Außerdem sollen die Arbeitsgruppen
Wohnen, Arbeit, Freizeit und Konsum
zusammengeführt werden und zu einem Agenda-Forum als offenes Bürgerinnen- und Bürgerforum werden.
Die Broschüre und weitergehende Informationen sind über Silvia Hesse,
Leiterin des Agenda-Büros, Tel. 0511/
168-45078, erhältlich.
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mo. Eher stieß der Demonstrationszug auf Unverständnis in der Bevölkerung. “Ja, was wollt ihr denn dann
machen ?” und “Irgend etwas muß
man doch tun”, waren an allen
Demo-Tagen Kommentare vieler
Passanten. Einige fragten auch,
warum sich die Demonstranten gegen die Nato bzw. gegen den Krieg
aussprechen, und nicht für den Frieden. Einige der Jugoslawen verstanden den Grundgedanken der Veranstalter sogar gänzlich falsch. Vereinzelte Rufe wie “Tod den Albanern”
und andere nationale Parolen ließen
darauf schließen, wie tief Haß und
Feindschaft in den Köpfen vieler
Menschen verankert ist. Zur ersten
Demo am 3.4. erschienen ca. 200
Personen. Vor den weiteren Demos
wurde plakatiert und es erschienen
zwischen 700 und 800 Demonstranten; ca. 80% davon Jugoslawen.
Bild Links oben:
Unter den Demonstranten
wird eine Totenkopfflagge
mit den Worten „Ich glaube
an Gott“ und „Frieden oder
Sterben“ emporgehalten.
Im Hintergrund ist eine
Fahne des Großserbischen
Reiches zu erkennen.
Erste Hannoversche
Pflanzentage im Stadtpark
Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Bewußtsein:
Waschmaschinen • Trockner
Schleudern • Elektroherde
Kühl- und Gefriergeräte
Geschirrspüler
Frieden ist”. Zu den bisher veranstalteten vier Demos erschienen
vorwiegend Jugoslawen, die mit Rufen wie “Stoppt die Nato” und “Jugoslawia” umstehenden Passanten
nicht den Eindruck vermittelten, es
handele sich um eine Friedensde-
/ww
Inmitten der reizvollen Parkanlage
im Stadtpark, auf dessen Gelände
bereits 1951 die erste Bundesgartenschau stattfand, veranstaltet
das Grünflächenamt die ersten
Hannoverschen Pflanzentage.
Gärtnereien und private Pflanzenfreunde haben bei den Hannoverschen Pflanzentagen am 29./30.5. jeweils von 10-18 Uhr im Stadtpark,
am Hannover Congress Centrum, die
Möglichkeit, Pflanzen zu verkaufen
oder zu tauschen. Angeboten werden
sollen neben Pflanzen aus dem üblichen Sortiment insbesondere botanische Raritäten für Haus und Garten.
Private Pflanzenfreunde können im
Rahmen eines “Pflanzenflohmarktes”
eigene Pflanzen verkaufen oder tauschen. Über 40 Aussteller haben sich
bereits zur Teilnahme an den “Pflanzentagen” angemeldet, darunter
auch der Förderverein “Dorfmuseum
Langlingen”. Dessen Mitglieder werden in ihren originalen MuseumsTrachten demonstrieren, wie man
aus Duftgeranien kulinarische Kostbarkeiten zaubern kann. Die Veranstaltung wird an beiden Tagen durch
ein musikalisches und kulinarisches
Rahmenprogramm begleitet. Anmel-
Fisch
Hampe
dungen für Aussteller sind bis zum
15. Mai möglich (Tel. 168-40520
oder Fax 168-43976 oder direkt beim
Grünflächenamt. Die Standgebühr für
den privaten Pflanzenflohmarktes beträgt 10 DM/m. Eintritt 3 DM, Kinder
frei.
/mp
Baumpaten gesucht
Seit 1981 gibt es in Hannover die
Möglichkeit, “Baumpatin” oder
“Baumpate” zu werden. Mit dieser
Patenschaft übernehmen Anwohnerinnen und Anwohner die Betreuung
eines selbst ausgewählten oder vom
Grünflächenamt vorgeschlagenen
Straßenbaumes und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Pflege und
Erhaltung des wertvollen Baumbestandes in der Stadt. Mittlerweile sind
beim Grünflächenamt 191 Baumpaten gemeldet, die insgesamt 295
Straßenbäume betreuen. Umweltdezernent Hans Mönninghoff überreichte im Vorfeld des “Tag des Baumes”
am 25.4. einigen von ihnen stellvertretend ein kleines Präsent für ihr Engagement. Interessierte können sich
beim Grünflächenamt unter Tel. 168438 01 melden.
/mp
enjoy, relax and see
Ihme-LeineSchleusen-Fahrt ‘99
Fischplattenservice
Jeden Mi & So 14.30-18 Uhr
Erw. 19.- DM, Kinder 9.50 DM
Im Mai ist Schollenzeit:
Wasserfall-Dornröschenfahrt
Frische ganze Schollen und
auch Schollenfilet.
Jeden Fr & Sa 14.30-16.30 Uhr
Erw. 19,- DM, Kinder 6.50 DM
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Nach Minden mit Stop in Haste
Termine: 13.5., 20.6. 8.8., 12.9.
„Rund um Hannover“
Termine: 23.5., 22.8., 19.9.
Straßenbahnmuseum/Sehnde
Weitere Infos: 0511-140 64
Gustav-Bratke-Allee 4A
Hannover-Zeitung • Mai 1999 • Seite 3
Hannover
Lärm
macht
krank
Sozialdokumentarische Fotografien von Karin Powser und Thomas Kurek:
“Menschen, die in Armut leben,
sind keine anonyme Gestalten”
Karin Powser und Thomas Kurek haben in den
letzten Jahren unabhängig voneinander Menschen fotografiert, die
wohnungslos sind oder
waren. Vom 7. bis 26. Mai
werden ihre Bilder in der
Ausstellung “Lebensorte” in der Marktkirche gezeigt.
Die Ausstellung wird gefördert
durch die Hanns-Lilje-Stiftung in
Hannover und die Hans-BöcklerStiftung in Düsseldorf. In Kooperation mit der Obdachlosenzeitung
Asphalt wurde sie als Wanderausstellung konzipiert und soll nach
drei Wochen in weiteren Städten
in Deutschland gezeigt werden.
Links: Foto von Thomas Kurek
- im Treffpunkt Kötnerholzweg
Unten: Fotos von Karin Powser
“Menschen, die in Armut leben, sind
keine anonyme Gestalten” ist die
zentrale Aussage der Fotoausstellung “Lebensorte”. Ganz im Gegenteil zu der allgemeinen Meinung,
Obdachlose hätten keine Identität
und keine lokale Bindung, halten
sich 90% der Wohnungslosen in einem Gebiet auf, mit dem sie persönlich verwurzelt sind. Stadtteilorientierung ist auch Obdachlosen wichtig,
sie haben ihre sozialen Kontakte
und Bezugspunkte. Daher ist Hilfe
von Projekten, die vor Ort arbeiten,
wichtig. Seit 92 arbeitet Thomas Kurek in einem solchen Projekt. Als
Sozialarbeiter im Tagesaufenthalt
Kötnerholzweg begleitet er manche
Obdachlose bereits seit 10 Jahren.
Seit ca. vier Jahren macht er im
Rahmen seiner Arbeit im “Laden”
und während der straßensozialarbeiterischen Stadtteilgänge mehr
oder weniger kontinuierlich Fotos
(fast ausschließlich mit einem 35mm
Objektiv). Es ist daher nicht verwunderlich, daß das eine oder andere
Gesicht zwei oder gar dreimal im
Verlauf der Ausstellung zu sehen ist.
Hiermit kann und soll vermittelt werden, daß es im Verlauf der Zeit bei
all der scheinbaren Perspektivlosigkeit auch die Chance zu positiven
Veränderungen gibt. Manchmal wird
aber auch deutlich, daß die körperliche und seelische Verfassung der
Menschen, die auf der Straße und/
oder in Armut leben, sich rapide
zum Negativen verändern.
Sonnenbrillen
Karin Powser, Jahrgang 1948 - war
selber zwischen 1971 und 1984
wohnungslos und hat auf der Straße
gelebt. Seit 1994 fotografiert sie für
das hannoversche Obdachlosenmagazin “Asphalt”. Schon vorher hatte
sie angefangen, für das Diakonische
Werk Hannover das Wohnungslosenmilieu sozialdokumentarisch zu
fotografieren. Ohne Ausbildung und
große Vorkenntnisse hat sich Karin
Powser in den letzten Jahren in
Hannover einen Namen gemacht mit
Am 21. April 1999 war der internationale Lärmschutztag “NoiseAwareness-Day” - Ein Tag für
mehr Ruhe. Bundesweit wurden
Aktionen gegen und Aufklärung
über den Lärm durchgeführt.
IHRER Art zu fotografieren, die sich
oftmals vom herkömmlichen Blick
des Pressefotografen unterscheidet.
So hatte sie im vergangenem Jahr
eine Einzelausstellung im soziokulturellem Zentrum FAUST e.V.; zuvor
kleinere Ausstellungen in Frankfurt,
Freiburg und Berlin. Sie arbeitet darüber hinaus seit Jahren im Kontaktladen “Mecki” in der Passerelle ehrenamtlich bei der Versorgung und
Betreuung von Wohnungslosen mit.
Karin Powsers Bilder sind nicht objektiv. Sie sollen parteilich wirken. In
einer Zeit in der Schlagworte wie
“aggressives Betteln, oder die “Unwirtlichkeit der Innenstadt durch
Penner und Junkies” das politische
und zunehmend auch das soziale
Klima bestimmen, geht es ihr darum,
gegen die immer stärker zutage tretenden Ausgrenzungsstrategien und
-bestrebungen Stellung zu beziehen. Die Bilder dokumentieren aber
auch, daß bei all der Armut nicht nur
Hoffnungslosigkeit besteht, daß sich
viele Wohnungslose ein Stück Würde bewahren.
/ww
COLLECTION ‘99
In Hannover ist die Ausstellung vom
7.-26. Mai in der Marktkirche zu den
regulären Öffnungszeiten zu sehen.
An jedem Mittwochabend um 20 Uhr
finden Fachvorträge oder Lesungen
statt: Am 12.5. “Wohnraumversorgung für Obdachlose”, Vortrag von
Gerd Runge (Architekt und Aufsichtsratsvorsitzender einer Wohnungsbaugenossenschaft); am 19.5.
“Innenstadtausgrenzungen von
Randgruppen”, Vortrag von Ulrike
Halm (Rechtsanwältin und Lehrbeauftragte an der EV FH Hannover);
am 26.5. Ein Kapitel aus dem Roman “Sehnsüchte” von Marge Piercy. Sie beschreibt sehr eindrucksvoll, genau und einfühlsam das Leben einer Obdachlosen, älteren
Frau mit all ihren Schwierigkeiten im
Alltag. Leserin ist C. Anheim-Dieng,
Schriftstellerin aus Hannover.
Der 21. April stand unter dem Motto
“Ein Tag für die Ruhe - gegen
Lärm”. In Hannover führte das Gesundheitsamt zusammen mit der
Firma “Hörgeräte Kind” und SchülerInnen des sechsten Jahrgangs der
IGS Linden einen Aktionstag zum
Thema “Folgen von dauernder
Lärmbelastung” durch. Schon bei
einem dauerhaften Geräuschpegel
von 85 Dezibel kann dem Gehör
bleibender Schaden zugefügt werden. Wissenschaftliche Studien ergaben, daß z.B. Walkmans in der
Regel in einer Lautstärke gehört
werden, die dem Krach eines Preßlufthammers gleichkommt, nämlich
durchschnittlich mit 104,5 Dezibel.
Es ist auch kein Trost, daß Musik in
diesen Lautstärken meist nur in der
Jugendzeit gehört wird. Schon wer
zwei Jahre lang sein Ohr regelmäßig diesem Lärm aussetzt, muß mit
einem lebenslänglichen Hörschaden rechnen. Wenn Jugendliche
nicht vollkommen auf den “KrachRausch” verzichten wollen, ist es
zumindest ratsam, längere Pausen
einzulegen. Das Ohr erhält dann
seine dringend notwendige Erholungsphase, um sich ein wenig zu
regenerieren. Nach Schätzungen
des Umweltbundesamtes ist bei jedem vierten deutschen Jugendlichen das Gehör durch überlaute
Musik beeinträchtigt, langfristig besteht die Gefahr der Schwerhörigkeit. Hauptursachen sind dabei zu
laute Musik bei Diskobesuchen und
über Kopfhörer. In einer Befragung
zur Musiklautstärke in Discotheken
erklärten 48% von 272 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, daß
es ihnen in Diskotheken zu laut sei.
92% haben nichts dagegen, wenn
der Musikschallpegel verringert
wird. Gäste in Discotheken können
sich auf keinen gesetzlichen Lärmschutz berufen. Frankreich hat bereits eine Pegelbegrenzung gesetzlich festgelegt, die Europäische Union denkt derzeit über eine europaweite Regelung nach.
Aber Lärmschutz sollte noch weiter
gehen: Autos, Flugzeuge, Eisenbahn, Baumaschinen. Überall sind
wir von Geräuschen und Lärm umgeben. Kein Wunder also, daß sich
fast jeder Bürger in Deutschland
von Lärm belästigt fühlt. Der alltägliche Lärm ist nicht nur lästig, er streßt und kann krank machen. Jeder
sechste Bürger ist einem so hohen
Lärmpegel durch den Straßenverkehr ausgesetzt, daß erhöhte gesundheitliche Risiken für HerzKreislauferkrankungen zu befürchten sind. Höchste Zeit also für mehr
Lärmschutz.
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Lindenspiegel
Seite 4 • Mai 1999 • Hannover-Zeitung
Leute - ihr macht
einfach zuviel Müll !
Alle Haushalte Lindens wurden
zwar mit einem Schreiben und einer
Informatonsbroschüre zur Bio-Tonne informiert, aber dennoch stehen
viele Bürger vor den Tonnen und
wissen nicht weiter. Nachbarschaftliche Kommunikation vor den Haustüren deckt auf: Die Broschüre ist
bei einigen in der allgemeinen Werbeprospekt-Flut untergegangen.
(Hoffentlich wurde sie fachgerecht
mit dem Altpapier entsorgt !) Aber
die besorgten Müll-Macher bemühen sich zu verstehen: Gekochter
Müll, verwertbarer Müll, einfach Müll
und doppelter Müll - einfach zu viel
Müll ! Abholung ? Gerade Kalenderwoche - Gelber Sack, ungerade
Woche - Bio-Müll - oder andersherum - überhaupt - welche Woche haben wir ???
Auch die Hoffnung, daß sich durch
die Umstellung die Gesamtanzahl
der Tonnen reduziert scheint bis
jetzt nicht bestätigt. Bei uns vor der
Tür standen vorher zwei 110 l-Tonnen, eine davon im Schrank. Jetzt
stehen zwei 120 l-Restabfall-Tonnen
und zusätzlich die Bio-Tonne auf
dem Fußweg. Der Müllschrank ist
für die neuen Tonnen zu klein. Unwahrscheinlich ist, daß der Vermieter einen neuen Abfall-Schrank
baut.
Ein zusätzliches Problem stellt sich
vor allem in unserer Küche. Dort
steht jetzt mindestens ein Karton
Altpapier (davon haben wir leider
reichlich...), ein Karton Altglas für
den Glas-Container, ein Karton
Pfandflaschen für Wendland, ein
Karton Pfandflaschen für den Getränkemarkt, ein großer Müllbehälter
für den Gelben Sack (meistens
steht noch ein voller Sack daneben,
weil noch kein Abholtermin ist), eine
Tonne für Restmüll und jetzt auch
noch ein kleiner Bio-Abfalleimer.
Über der Müll-Ecke, die bereits 15%
unserer Küche beansprucht hängt
ein umfangreicher Müll-Abfuhr-Plan.
Wieviel Zeit und Aufmerksamkeit
darauf vergeht, die entsprechenden
Termine einzuhalten, ist garnicht
meßbar. Und: Wehe man vergißt
den Termin für den Gelben Sack.
Dann hat man 4 Wochen lang Säkke in der Wohnung, die langsam anfangen zu stinken oder von den Katzen zerpflückt werden. Wem kann
man es da verübeln, wenn er seinen
Müll einfach in die nächst greifbare
Tonne wirft ???
/ww
Der Verein BAKu sucht eine
weibliche BSHG-Kraft mit
Erfahrung und Interesse in
Psychosozialer Beratung,
und Vereinsarbeit. Tätigkeiten wären Arbeitslosenfrühstück und Beratung für
Frauen, Tel. 45 48 35
Der nächste Anzeigenschluß ist am 26.5.99
Tel. 0511-210 51 52
Fax 0511-210 40 44
Bio-Tonnen-Chaos auf
Lindens Fußwegen
Linden und Limmer erhielten im
April die neuen Müllbehälter. Jetzt
sollen kompostierbare Abfälle getrennt vom eigentlichen Müll entsorgt werden.
Im April wurden in Linden und Limmer die neuen braunen Bio-Tonnen
für die Sammlung kompostierbarer
Materialien ausgeteilt. Gleichzeitig
wurden die bisherigen runden 110 lRestabfallbehälter gegen fahrbare
80-, 120- und 240 l-Tonnen ausgetauscht. Die neuen Restmüll-Behälter wurden nötig, weil das rollen der
alten Tonnen für die Angestellten
der Müllabfuhr zu gefährlich war.
Insgesamt wurden 2700 Bio-Tonnen
und ca. 3000 neue Restabfallbehälter ausgegeben. Dennoch geht die
Stadt Hannover davon aus, daß sich
die Gesamtanzahl der Tonnen reduziert. Dies soll möglich werden, da
sich auch die Abfuhrzeiten verändert
haben. Früher wurde im allgemeinen der Müll zwei mal die Woche
abgeholt. Durch die Trennung kompostierbarer Abfälle (die jetzt in die
Bio-Tonne kommen) und Restmüll
(der in den “normalen” Tonne) ist es
möglich, den Restmüll nur noch einmal die Woche und den Bio-Müll alle
zwei Wochen abzufahren. Jeder
Haushalt erhält kostenlos eine kleine Bio-Tonne zum Sammeln des
Bio-Abfalls im Haushalt. Die kleinen
Sammelbehälter sind beim Recycelinghof in der Billungstraße (LindenMitte) erhältlich.
/ww
Trotz massiver Proteste:
Einzige Post in LindenNord wird geschlossen
Die Postfiliale in der Limmerstrasse/Ecke Kötnerholzweg wird zum
3. Mai 1999 geschlossen.
Um das Service-Angebot für ihre
Kunden zu erweitern, wird die PostFiliale Kötnerholzweg 26 bis Anfang
Juni zu einer Filiale der Schreibwarenkette McPaper umgebaut. Dieses
Post-Tochterunternehmen bietet ab
dann in komplett neu gestalteten
Räumen mit einer offenen Bedientheke neben den Postdiestleistungen auch Papier- Büro- und
Schreibwaren an. Die Post erklärte,
es gebe keine geeigneten leerstehenden Geschäftsräume in der Lim-
Glockseestrolche wollen Kinderangebot schaffen, aber
Bewohner wollen kein „Fort“
hinter dem Ihme-Zentrum
Die Bürgerinitiative Linden-IhmeZentrum bittet den Rat der Stadt
beim Erstellen des Bebauungsplanes für das geplante GlockseeFort (wir berichteten in der letzten
Ausgabe), eine für alle Hannoveraner tragbare Lösung zu finden.
An der BethlehemKirche werden BioTonnen ausgeteilt
Geschäftsleute protestieren gegen die Metro:
Ihme-Zentrum contra
Metro-Erweiterungen
Die Metro möchte ihren Real-Markt
in der Davenstedter Straße erweitern, einen Schuhmarkt und einen
Büroartikelmarkt neu eröffnen und
den Baumarkt in einem Neubau an
der Fössestraße vergrößern.
Die Händlerinitiative des Ihme-Zentrums spricht sich massiv gegen die
Erweiterungspläne der Firma Metro
in Linden aus. Die Erweiterungen
würden die Erträge des Einzelhandels im Ihme-Zentrum noch weiter
senken, so daß weitere Schließungen die Folge seien, erklärt die Händlerinitiative “Rettet das Ihme-Zentrum”. Der Zusammenschluß der Gewerbetreibenden bemüht sich, eine
“Revitalisierung” des Zentrums herbeizuführen. Uneinigkeiten und komplizierte Eigentümerverhältnisse blokkieren seit Jahren jegliche Umbauund Ergänzugsmaßnahmen. Oberbürgermeister Schmalstieg versprach
den Händlern im Ihme-Zentrum, sich
für eine Lösung ihrer Probleme einzusetzen und leitete Gespräche ein.
Hier sollten die Großeigentümer
West-LB und Nord-LB, denen die
Händlerinitiative vorwirft kein wirkliches Interesse am Ihme-Zentrum zu
haben, die Stadtwerke, die gerade ihr
neues Service-Center im Zentrum eröffneten und Kleineigentümer an einen Verhandlungstisch geführt werden. Erfolge sind bis jetzt jedoch
noch nicht zu verzeichnen. Derweil
geht immer mehr Unternehmern “der
Strom aus” (außer natürlich den
Stadtwerken !?). In den letzen Monaten wurden das “Mode-Terminal” und
das Geschäft “Jeans & Music” geschlossen. Die große Hoffnung, die
Metro würde mit einem Real-Markt in
das Ihme-Zentrum ziehen, hat sich
aus nicht weiter erklärten Gründen
zerschlagen. Auch die Bemühungen
des türkischen Unternehmers Yimpas
im ehemaligen Allkauf einen Supermarkt mit Bekleidungsangebot zu eröffnen, hatten keinen Erfolg. SaturnHansa zeigt sich mit seinem Standort
in Linden zwar unzufrieden, spricht
aber offen noch nicht über einen
Auszug.
/ww
Nach Ansicht der Bürgerinitiative
würde der geplante Palisadenzaun
in Höhe von 2,20 (mit kleinen Sichtöffnungen) und einer Länge von 70
Metern die vorhandene Grünanlage
für Spaziergänger, Radfahrer und
sonstige Nutzer in unglaublicher
Weise verschandeln. Ein Hohlweg
würde entstehen, da auf der anderen Seite das Ihmezentrum aufragt.
Die Idee eines “Forts”, gerade im
Bereich eines Jugendzentrums
empfinden sie als “ziemlich daneben”, da, wie allgemein bekannt,
von Forts im “Wilden Westen” Vernichtungskriege gegen ethnische
Minderheiten geführt wurden. Das
Argument, hier solle ein Fort für In-
TSV Victoria bietet Betreuung für Kinder
Der TSV Victoria bietet ab dem 3.
Mai eine “außerschulische Betreuungsgruppe” für Kinder im Grundschulalter auf dem Vereinsgelände
am Fössesweg an.
Die Betreuung findet von Montag bis
Freitag statt und bietet neben aktiver
Freizeitgestaltung mit Spiel, Sport
und Spaß ein Mittagessen und Hausaufgabenhilfe. Die Gruppe wird von
einem erfahreren Sportpädagogen
geleitet, dessen Stelle zunächst auf
ein Jahr befristet ist. Nach dem Willen vom TSV und dem Jugendamt
soll das Projekt aber darüber hinaus
gefördert werden. Im Vorfeld des
Projektes gab es zwischen TSV und
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dem Kita-Deligiertenrat eine Debatte
darüber, ob es sinnvoll sei, ein solches Angebot gerade zu einer Zeit zu
starten, wo der katastrophale Mangel
an außerschulischen Betreuungsmöglichkeiten einher geht mit Einsparungen und Abbau von Qualitätssicherungen in diesem Bereich. Eine
Gesprächsrunde stellte daraufhin
fest, daß es sich bei dem Betreuungsangebot vom TSV nicht um ein
qualifiziertes Hortplatzangebot handelt, aber Angebote wie diese dringend im Stadtteil gebraucht werden.
Für 6-10jährige Kinder sind noch einige Plätze in der Gruppe frei. Kontakt:
Herr Müller (Hauptjugendleiter), TSV,
Fösseweg 5, Fax 212 36 38
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D born
WIRTSCHAFT
11. Mai: Lesung Bodo
Dringenberg
15. Mai: Doko-Turnier
Die
eck
der Fahrradladen
in Linden
dianer- und Ritterspiele entstehen,
wäre unsinnig, so Erika Winger, da
es sich um eine Spielanlage für Kinder im Alter von 10-15 Jahren handele. Eine BMX-Bahn, ein Volleyball-Platz, eine Skaterbahn und Kinderbeete benötigen keine 2,20 m
hohen Zaun. Auch bemängelt die Initiative, daß gerade ein “offenes” Jugendzentrum, wie das UJZ Glocksee, sich derart abschotten will.
Selbst Kleingärtner würden ihre
Zäune niedrig halten und ihre Tore
öffnen, zur Freude der Öffentlichkeit.
Auch das Argument Eindringlinge
könnten hier randalieren, könne
nicht überzeugen, da die Vergangenheit beweist, daß entsprechende
Personen immer einen Weg finden
würden. “Auch Fixer fühlen sich hinter hohen Zäunen sicherlich bedeutend wohler und werden Wege finden, den Zaun zu überwinden und
die Abgrenzung zu nutzen”, betont
Frau Winger.
/ng
Neues „Außerschulisches Betreuungsangebot“:
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merstraße um Übergangsschalter
für die Zeit des Umbaus einzurichten. Schon im Vorfeld protestierten
Geschäftsleute, Bürger und Vereine
massiv gegen den kurzfristigen
Wegfall einer Versorgung. Die Filiale
würde nicht nur von vielen älteren
Lindenern besucht, denen lange
Wege nicht zumutbar wären, sogar
aus Limmer kämen viele Kunden.
Die Post verweist dennoch auf die
nächstgelegene Post in die Niemeyerstraße am Lindener Markt. Einigen
Senioren dagegen ist der Fußweg
dorthin zu lang, sie erklärten, daß
sie lieber mit der Bahn bis zum
Hauptbahnhof fahren werden. /ww
born
Dieckbornstr. 8 H.Linden tel. 4583026
Lindenspiegel
Hannover-Zeitung • Mai 1999 • Seite 5
• Am 8. Mai ab 23.15 Uhr findet in der Sporthalle der IGS Linden (Eingang
Ein Platz für Rosalia de Castro:
Platz in Linden-Süd wird nach
Spaniens größter Lyrikerin benannt
Linden 07) eine Promi-Nacht mit Spielern von Hannover 96 statt. Gerald
Asamoah, Otto Addo, Jörg Sievers und Carsten Linke besuchen den Mitternachtssport. Die Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, sich Tips und Tricks von
den Profis zu holen. Von 15-20 Uhr findet in der kleinen Halle der IGS Linden
ein spezielles Sportangebot nur für Mädchen statt. Der Mitternachtssport wird
von der Stadt Hannover veranstaltet, von vielen Vereinen begleitet und von den
Stadtwerken Hannover gesponsert.
Im umgebauten Ahrberg-Viertel in
Linden-Süd wird eine kleine Plaza
nach Spaniens größter Lyrikerin,
der Galicierin Rosalia de
Castro, benannt.
• Am 8. Mai findet das erste Calenberger Stadtteilfest statt, das von vielen
Bürgern und Geschäftsleuten z.Zt. intensiv vorbereitet wird. Auch die drei Kirchen auf der “Ökumenischen Meile” werden sich an dem bunten Fest beteiligen
(z.B. Kirchenführungen und Orgelvorführungen). Um 18.30h findet in der Neustädter Kirche eine ökumenische Abendandacht statt, zu der alle Besucher des
Festes eingeladen sind.
“Ende der Welt”, stets vernachlässigt
durch die Zentralregierungen in Madrid, konnte ihre Bewohner nicht ernähren. Seit Jahrhunderten
sind sie gezwungen, sich in
Emigrationsströmen über
“Ade Seligkeit! Ade Freudie halbe Welt zu verde! Ich verlasse das
streuen auf der Suche
Haus meiner Geburt, ich
nach Lohn und Brot. In
verlasse das Dorf, das
der Auswanderungswelle
mir vertraute, für eine Welt,
in Richtung auf die Indudie ich nie sah.” Mit diesen
strienationen Mitte dieses
wehmutsvollen Worten beJahrhunderts, hat es viele
schreibt Rosalia de Castro
von ihnen nach Deutsch1863 die traumatische
land und auch nach
Erfahrung von
Hannover verschlaEmigration - Trengen. Im Lindener
nungsschmerz,
Süden haben seit
Trauer, Abschiede.
Jahrzehnten ausgeRosalia stammte
wanderte galicische
aus Galicien, der
Familien eine zweite
immergrünen, reHeimat gefunden.
genbesprühten
Nun hat auch ihre
Nordwestecke Spaverehrte und geliebRosalia de Castro, 1837 - 1885
niens. Die Region
te Landsmännin eiam Finisterre, am
nen Platz in Linden-
Süd: PLAZA DE ROSALIA
Rosalia schrieb in der eigenen und
eigenständigen Sprache ihrer Region. Das Galicisch, im Mittelalter
Hoch- und Kultursprache, später zu
Kauderwelsch der Armen und Ungebildeten herabgewürdigt, erfuhr durch
die Literatin die verdiente Aufwertung
als Sprache der Poesie. Gemeinsam
mit Gleichgesinnten trug sie zur galicischen Renaissance bei, dem Wiederaufleben galicischer Sprache und
Kultur. Aus Anlaß der Platzbenennung sowie des spanischen “Tags
der Galicischen Literatur” am 17.
Mai, stellen die Literaturwissenschaftlerin Isabel Guzmán und die
Rosalia-Kennerin Rosa González Leben und Werk der Autorin in galicischer und deutscher Sprache vor.
Termin: 6. Mai, 20 Uhr, Café International, Ottenstr. 1, Eintritt frei.
/Isabel Guzmán
schichte Lindens ab. Geschichte, Kultur und Stadtbau können aufzeigen, wie
sich Linden vom größten Dorf Preußens über die Industrialisierung zum Ort der
Großstadt wurde. Am 13.6. findet mit Jonny Peter ein Stadtteilspaziergang durch
Linden und Limmer statt. Anmeldungen: Tel. 344 144
• Der Stammtisch für Gründerinnen und Unternehmerinnen des Vereins Impuls & Praxis trifft sich am 18.5. um 19h: Versicherungsexpertin Christina Böker informiert über Ab- und Versicherung von Unternehmen, Ihmepassage 3, 4
O.G. Anmeldung bis zum 14.5. erbeten Tel/Fax 210 02 72
• Im März begann die Gerhard-Uhlhorn-Gemeinde mit dem Einbau eines
Fahrstuhls zu den Veranstaltungs- und Gruppenräumen im 1. Stock. Da die
Begebenheiten einen Standardfahrstuhl nicht zuließen, mußte jetzt eine Sonderanfertigung für 120.000 DM finanziert werden. Pastor Gnauck hat in 10 Jahren
40.000 DM auf Basaren und von Einzelpersonen gesammelt, Pastor Schultz
sammelte die fehlenden 80.000 und erwirkte die Baugenehmigung. Besonders
die Senioren und Gehbehinderten werden sich über den Fahrstuhl, dessen Jungfernfahrt für den 18. Juli geplant ist, freuen.
• Am 5.5. findet um 19.30h ein Gesprächsabend in der St. Martin Gemeinde,
(Linden) zum Thema: ”Religion und Musik -Eine Begegnung von Harmonie
und Erlösung”, statt. In der Begegnung von Musik und Religion berühren sich
Himmel und Erde. An v.a. literarischen Beispielen von der Reformation bis zur
Gegenwart soll dieser Begegnung von Musik und Religion, von Harmonie und
Erlösung nachgespürt werden. Gestaltet wird der Abend von Dr. H. Burbach, Pastor (Tel. 924 53 31)
20 Jahre Arbeitsgemeinschaft der Lindener Vereine:
Einigkeit macht stark
• Den jüdischen Wurzeln des Pfingstfestes auf der Spur - ein besonderer
Gottesdienst in der Martinskirche: Bis heute feiern Juden das Fest Schawuot.
Dieses Fest bildet den Hintergrund der Pfingstereignisse, die in der Apostelgeschichte erzählt werden. In den letzen Wochen hat eine Gemeindegruppe sich
auf die Suche nach den jüdischen Wurzeln des christlichen Pfingstfestes gemacht. Auch der jüdische Gottesdienst wurde besucht. Am Pfingstsonntag soll
das neu gewonnene Wissen in einen Gottesdienst einfliessen. Pfingsten wird
manchmal der Geburtstag der Kirche genannt. Dieses Jahr soll im Pfingstgottesdienst die jüdische Mutter der Kirche gefeiert und bedacht werden. Der Gottesdienst findet zur gewohnten Zeit um 10.00 Uhr in der St.-Martinskirche statt.
Am 24. April feierte die
Arbeitsgemeinschaft Lindener Vereine ihr 20jähriges Bestehen.
Die gesamte Lindener
Prominenz versammelte
sich zu dem Kulturfest im
Freizeitheim, zu dem die
Arbeitsgemeinschaft
Lindener Vereine am 24.
April geladen hatte. Oberbürgermeister und Bürgermeisterinnen, Minisiter und
Ministerin gratulierten zu
dem langen und nicht
immer einfachen Weg der
AGLV. Besonders dankte
OB Herbert Schmalstieg
dem langjährigen Vorsitzenden der AGLV Wilfried
Eimbeck. Und auch dem
jetzigen Vorsitzenden Egon
Kuhn sprach er seinen
Dank dafür aus, daß er
neue Dynamik in die
Gemeinschaft brachte und
mittlerweile 44 Vereine
unter dem Dach der AGLV
vereinigte. Herbert Schmalstieg hob hervor, daß
gerade die Vereine und die vielen
unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden der ehrenamtlichen Mitarbeiter
ein wichtiger Beitrag zum inneren
sozialen Frieden in der Stadt sind. Er
rief dazu auf, noch mehr dafür zu
tun, die Kinder und Jugendlichen und
vor allem die Menschen aus anderen
Kulturen in die Vereine zu integrieren.
Vereine seien geradezu dafür
geschaffen, in der heutigen Zeit, die
einem so vielfältig Sorgen machen
müsse, den Einzelnen in der Solidargemeinschaft aufzufangen.
• Am 4. und 5.6. hält Jonny Peter im Bildungsverein ein Seminar zur Ge-
• Am Sonntag, den 2. Mai 1999 um 10 Uhr wird in der St. Martinskirche (Am
Lindener Berg) ein Gottesdienst zum Thema “Selig sind die, die Frieden
stiften...” abgehalten. Ausgehend von der biblischen Überlieferung wird der
Krieg im Kosovo theamtisiert. In der Predigt nimmt Nora Borris, Pastorin in der
St. Martinsgemeinde, die Friedensmission der Abigail auf, die König David für
eine friedliche Konfliktregulierung gewann. Im Anschluß findet ein Gespräch im
Gemeindehaus statt. Der Gottesdienst wird musikalisch von Annette Samse, Orgel und Flöte, und Hildegard Förster, Continuo, gestaltet.
Oben links: Anne Barkhoff
überreicht dem ehemaligen
Vorsitzenden der AGLV Wilfried Eimbeck Blumen.
Oben rechts: Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg
bettont die soziale wichtigkeit
der Vereinskultur
Links: Der jetzige Vorsitzende Egon Kuhn freut sich über
den Erfolg der AGLV.
Die AGLV hat in ihrer Vereinsgeschichte so manche Krise durchlebt,
hat sich aber immer wieder auf gesunde Fundamente gestellt. Zur Zeit
arbeitet der Vorstand an einer neuen
Satzung, die den gegenwärtigen Bedürfnissen der Mitgliedsvereine nach
einer soziokulturellen und bildunspolitischen Plattform gerecht werden
soll. Eine umfassende Schulungsserie zu Vereinsthemen wie Steuer, Öffentlichkeitsarbeit oder Management
wurde schon im letzen Jahr begonnen und wird auch jetzt noch fortge-
führt. Darüberhinaus bietet die AGLV
allen Lindener Vereinen persönliche
Beratung durch ihren Mitarbeiter
Hans-Jörg Hennecke an. Das Ziel
der AGLV ist, möglichst viele Lindener Vereine zu vernetzen und ihnen
die gemeinschaftliche Struktur und
die Kompetenz der Arbeitsgemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Damit können die personellen Ressourcen der einzelnen Vereine geschont
werden und eine politische Kraft wird
geschaffen, die ein einzelner Verein
so nicht erreichen würde.
/ww
Stadtteitermine
2.5. 20h offener Tanztreff: Salsa/Merengue, Standart/Latein, Tango Argentino, rhythmix, Viktoriastr. 1
3.5. 19h Präventionsrat Linden, Erlöserkirche, Linden-Süd
3.5. 15-16h Sprechst. der Bezirksbürgermeisterin Anne Barkhoff, Lindener Rathaus, Tel. 168-425 41
6.5. 17-18h PDS-Bürgersprechstunde
in der Struckmeyerstr. 9
6.5. 19.30-22h “Bin ich ein Unternehmerinnen-Typ ?” Überprüfung persönlicher Voraussetzungen, ASG,
Wilhelm-Bluhm-Str. 2
11.5. 15-19h Blutspendetermin, FZH
12.5. 19h Bezirksrat Linden-Limmer,
FZH Linden
16.5. 10.30h Historischer Spaziergang
durch Linden, Treffp. Friedhof Lindener Berg, Anm. : Tel. 45 36 53
25.5. 19h Frauenfilmabend: “Fire”,
wenn Liebe Feuer fängt, im kargah, Zur Bettfedernfabrik 1
29.5. 21h Tango-Tanzfest mit
Showeinlage, Tango Milieu, Zur
Bettfedernfabrik 1
Freizeitheim Linden
Windheimstr. 4
1.5. 9h 1. Mai-Demo, Musik, Getränke, Imbiß und Informationen, ca.
10.15h Umzug zum Klagesmarkt
6.5. 19h Vortrag: “Politische Justiz im
Kalten Krieg in der BRD”, Referent:
Dr. Helmut Kramer, Richter am
Oberlandesgericht a. D.
7.5. 20h Ausstellungseröffnung: “Bühnen-Bilder”, siehe Seite 6
7./8.5. 20h Kleinkunstforum: Die Hekkenschützen: “Ab durch die Mitte”
11.5. 14-18h “Wildwuchs - Waldgeheimisse im Velber Holz”, s. Seite 6
15.5. 21-2h Disco ab 30
16.5. 15-18h Tanz für Senioren
17.5. 10h Theater Feuer & Flamme:
“Frau Kauz macht Urlaub”, ab 5 J.,
28.5. 19h Vortrag und Diskussion zum
Thema:”Staatsverschuldung” mit
Rainer Roth, Prof. Für Sozialwissenschaften an der FH Frankfurt
29./30.5. Kabarettseminar mit Bengt
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Seite 6 • Mai 1999 • Hannover-Zeitung
Mitteilungen
Mitteilungen und Infos
Gewerbliche Kleinanzeigen
Theaterfotografien im Freizeitheim Linden:
elektromarkthaler
Die Lindenerin Anne Gerdes zeigt vom 7. Mai bis 30. Juni im
Freizeitheim Linden, Windheimstr. 4, ihre Ausstellung
“Bühenenbilder”. Die Theaterfotografie ist ein schwieriges
Unterfangen, weil die erschwerten Lichtverhältnisse eine
besondere Aufnahmetechnik sowie eine spezielle Verarbeitung
der Filme erfordern. Gezeigt wird eine breite Palette verschiedener Theaterformen, vom traditionellen und experimentellen
Theater über Freilichtaufführungen bis hin zur Kleinkunst auf
der Straße. Die überwiegend in s/w gehaltenen Fotos entstanden im wesentlichen in den Theatern Hannovers, beim “Kleinen
Fest im Großen Garten” und in der Eisfabrik. Öffnungszeiten:
Mo- Fr, 10 - 22 Uhr Sa-So 10 - 18 Uhr
Im ökologischen Gewerbehof Linden
Jetzt (0511) 454 000
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Text: __________________________________
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Absender (wird nicht veröffentlicht):
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Nette Worte an die Redaktion:
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Absenden bis 20. des Vormonats an: Hannover-Zeitung, Marienwerderstr. 2, 30449 Hannover oder per Fax an: 0511-210 40 44
Theaterfotografien von
Anne Gerdes
(siehe rechts)
LeserInnen-Briefe
Diese leidigen 630-DM-Jobs
Als ich vor einer Weile hörte,
daß die 630-DM-Jobs künftig
nicht mehr mit Steuern, dafür
aber mit Sozialabgaben in etwa
gleicher Höhe belegt würden,
dachte ich, diese Änderung sei
ja wohl ziemlich unbedeutend.
Darin habe ich mich anscheinend gründlich geirrt, wenn ich
nach dem Protestgeschrei
gehe, daß plötzlich aus allen
Ecken ertönt.
Zuerst murrten die Arbeitgeber,
daß ihnen durch die neue Regelung zusätzlicher Verwaltungsaufwand und somit Kosten entständen, da sie nicht
mehr Pauschalbeträge abführen könnten, sondern genau
abrechnen müßten. Ein Unternehmer, der eine Ladenkette
besitzt und zweitausend 630DM-JoberInnen mit dem Auffüllen der Ladenregale beschäftigt, erklärte öffentlich, unter
diesen Umständen sei er gezwungen, einen Teil dieser Mitarbeiter zu entlassen. Wer
dann seine Regale auffüllt,
sagte er allerdings nicht. Vielleicht macht er es ja selbst.
Oder er verlagert seine Regale
ins Ausland. Dann haben die
630-DM-JoberInnen spitzgekriegt, daß sie die Einkünfte
aus ihrem Job außerdem auch
noch versteuern müssen, wenn
sie nämlich mehr als nur einen
Job haben. Jetzt fangen sie an,
ihre Jobs zu kündigen und erklären öffentlich, unter diesen
Umständen lohne sich die Arbeit für sie nicht mehr. Wieso
sie es sich leisten können, ihre
Jobs ganz hinzuschmeißen
und wovon sie nun ihren Lebensunterhalt bestreiten, erklären sie nicht.
Um es kurz zusammenzufassen: Die 630-DM-Jobs sind unattraktiver geworden (was vielleicht nur ein dummer und unbeabsichtigter Zufall ist) und
alle Seiten sind unzufrieden.
Also hätte man doch besser alles so gelassen, wie es war?
Aber auch das hatte seine Haken und Ösen. Die 630-DMJobs, ursprünglich geschaffen
in einer Zeit des Arbeitskräftemangels als Anreiz für Hausfrauen, wenigstens stundenweise zu arbeiten, haben sich
vermehrt wie die Kaninchen.
Und wie Kaninchen im Salatbeet fressen sie jetzt, in einer
Zeit hoher Arbeitslosigkeit, die
regulären Arbeitsplätze weg.
Vielleicht sind in diesem ganzen Chaos einmal wirklich innovative Ideen gefragt anstelle
kleiner Veränderungen. Wie
wäre es denn damit: Die regulären Arbeitsstellen werden abgeschafft und allesamt in 630DM-Jobs umgewandelt. Dann
gibt es kein Entweder-Oder
mehr und jeder muß sich nur
noch überlegen, wie viele Jobs
er braucht, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Die
Jobs werden weder mit Steuern noch mit Sozialabgaben
belegt. Die Arbeitgeber haben
dann keine Kosten für Verwaltungsaufwand und die Arbeitnehmer haben mehr Geld in
der Tasche. Das stärkt auch
die Kaufkraft im Lande. Auch
der Staat und die Sozialversicherungen haben was davon.
Sie sparen eine Menge Verwaltungsarbeit. So müßten eigentlich alle Seiten zufrieden sein.
Oder habe ich etwas vergessen?
sa
Talking is cheap - nun ja,
silence is golden - ja, auch Sprichworte stimmen halt nicht immer...
Zum Artikel der HAZ vom
23.4.99; 250.000.- DM Honorar
für 11 Einsätze einer Dolmetscherin / Schröder
Die Entlohnung der Dolmetscherin des Herrn Schröder
(die üppig zu nennen ganz zart
am Punkt vorbeiginge) birgt
Hoffnung für uns alle vom Arbeitskreis Arbeitslose Linden!
Das Bündnis für Arbeit funktioniert, die Arbeitsplätze kommen, sind überreich vorhanden
- man muß die Leute schon mit
hohen Summen ködern, um
überhaupt jemanden zu bekommen. Glory days! Besides ein, zwei dunkle Ahnungen, die
kommen mir doch, dräuen sorgenvoll in meinem Herzen.
Handelt es sich hier etwa um
einen überbezahlten 630.- DM
Job Or is it just, daß jemand,
der Kaschmir trägt, natürlich
auch seine Mitarbeiter nicht im
second-hand-Outfit herumlaufen lassen möchte. Anyway - if
you are lookin for someone
with power and experience Here we are !
Carsten von Hof
Bauerhof: Kinder zwischen 7 und 10 Jahren können vom
23.7.-2.8.99 beobachten, wie sich die Schweinchen im Dreck
suhlen oder wie Ziegen “meckern”. Die AWO bietet auf einer
Reise nach Engensen neben Treckerfahrten mit dem Bauern
und Reiten noch vieles mehr zu entdecken an. Auch eine große Rutsche, Schaukeln und Wippen stehen für Spaß und Spiel
zur Verfügung. Für Wasserratten ist ein Besuch im Erlebnisbad
Celle vorgesehen. Sylt: Vom 11.-31.8. veranstaltet die AWO einen Erholungsurlaub auf Hörnum/Sylt. Atemwegserkrankungen
oder Allergien können beim lustigen Spielen, Muschelnsammeln, Watt-Wandern, Sport und Disco abklingen. Zuschüsse
können bei den Krankenkassen beantragt werden. Mitmachzirkus: Kinder von 8 bis 12 können vom 30.7.-8.8. als Fakir,
Tänzerm Dompteur oder Clown eine Zirkusvorstellung aufführen. Auch Tiere werden beteiligt sein: Pony, Ziegen, Esel und
Gänse. Auf dem Gelände in Bissendorf-Wietze ist viel Platz
zum Spielen und für Sport, zusätzlich sind Ausflüge geplant. Infos: Arbeiterwohlfahrt, Tel. 0511/44 66 46.
Waldgeheimnisse entdecken für Kinder
Eine Entdeckungsreise für Kinder ab 8 Jahren in das Velber
Holz veranstaltet das FZH Linden am 11.5.99 von 14-18 Uhr.
Es wird durch das Unterholz gekrochen, Unterschlüpfe unter
Büschen werden gebaut und der Wald wird genau angesehen.
Treffpunkt FZH Linden, 14h, Kosten: 5 DM und zwei Fahrkarten, Anmeldung: Tel. 168-44 667
Federball- und Badmintonspieler gesucht
Hallo Federball- und Badmintonspieler, der SV von 1907
Linden e.V. bietet “junggebliebennen” Einzelpersonen und
Ehepaaren die Möglichkeit, in einer lustigen Truppe mitzumischen. Unter dem Motto: “Fit bis ins hohe Alter”, Ansprechpartner ist Mecki. Treffpunkt: IGS Halle II - Am Lindener Berg.
Arbeiten in Europa
Der EURES-Berater (European Employment Service) der Bundesanstalt für Arbeit (Kontakt über das BIZ, Berufsinformationszentrum im AA) erteilt Informationen über Beschäftigungschancen im europäischen Wirtschaftsraum sowie über die Lebensund Arbeitsbedingungen in den verschiedenen Mitgliedsstaaten der EU. Es besteht für Arbeitslose auch die Möglichkeit, zur
Arbeitssuche vorübergehend z.B. nach Spanien zu reisen. Der
EURES-Berater informiert dabei im Vorfeld über Lebens- und
Arbeitsbedingungen und die Arbeitsmarktbedingungen der anvisierten Branche, wie und wo Sie sich ab- und anmelden müssen, welche Bedingungen Sie erfüllen müssen und gibt die notwendigen Formulare und Hinweise aus. Die Berater - über 450
sind europaweit tätig - haben Zugang zur Datenbank in Brüssel, in der etwa 40.000 europäische Stellenofferten gespeichert
sind. Zudem sind alle nationalen Arbeitsverwaltungen über EURES miteinander verbunden.
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Hannover-Zeitung • Mai 1999 • Seite 7
Hannoversche
WIRTSCHAFT
born
1998 schrieb der ehemalige Bundesbildungsminister Dr. Jürgen Rüttgers
über die Augsburger PuppenkistenTournee:
Augsburger Puppenkiste spielt live in
Hannover
Vom 22. Mai bis zum 13. Juni ist
die Augsburger Puppenkiste auf
dem Klagesmarkt in Hannover zu
Gast.
1998 feierte die Augsburger
Puppenkiste ihr 50jähriges
Jubiläum. Aus diesem besonderen
Anlaß geht das berühmteste deutsche Marionettentheater auf
Deutschland-Tournee. Auf dem Tourneespielplan stehen die Märchen
“Frau Holle” (nach den Gebrüdern
Grimm) und “Aladin und die Wunderlampe” (aus 1001 Nacht). Beide
Stücke sind mit großer Liebe zum
Detail in Szene gesetzt worden, so
daß auch die hohe Qualität der Augsburger Marionettenkunst deutlich
wird. Stücke wie Jim Knopf und Lukas, der Lokomitivführer oder Kater
Mikesch eignen sich nicht für liveDarstellungen. Die technischen Möglichkeiten des Bildschnitts, der verschiedenen Kameraeinstellungen
und diverser Fernseheffekte können
in der lebendigen Theaterform nicht
nachgestellt werden.
Um die Original-Atmosphäre der
knarrenden Puppenkiste auch bei
den Live-Spielterminen in verschie-
denen deutschen Städten zu erhalten, wurde eigens eine überdimensionale “Puppenkiste” als Theaterraum
für 560 kleine und große Besucher
gebaut. Bislang mußte man ins süddeutsche Augsburg reisen, um die
Puppenkiste live zu erleben.
Im Jahr 1948 wurde die Augsburger
Puppenkiste von Walter Oehmichen,
Schauspieler und Spielleiter der
Augsburger Bühnen und seiner Frau
als kleines Marionettentheater gegründet. Das Konzept der Augsburger Puppenkiste ist über die vielen
Jahre gleich geblieben. Der inzwischen verstorbene Gründer hat es
einmal so formuliert: “Wir haben nie
den erhobenen Zeigefinger gezeigt,
Wir haben die Kinder immer ernst genommen und wollten sie ganz einfach gut unterhalten.” Auch sein Enkel Klaus Marschall, der die Bühne
heute leitet, will Kindern Unterhaltung
bieten und sie nicht pädagogisieren.
“Wir wollen in ruhigen, leisen Tönen
Geschichten erzählen. Wir wollen die
Kinder ein Stück mitnehmen...danach
entlassen wir sie wieder”, erklärt er.
Die Augsburger Puppenkiste beschäftigt für die Tournee 6 Marionettenspieler, die 3 Jahre ausgebildet
wurden. Die 24 Marionetten werden
an 240 Fäden in insgesamt 644 Vorstellungen bewegt. Außerdem werden in einer kleinen Ausstellung die
berühmten Originalpuppen Urmel
aus dem Eis, Jim Knopf und Lukas,
der Lokomotivführer, die wilde Dreizehn, oder Kater Mikesch und andere zu sehen sein.
/ng
“Sich auf die besten Traditionen der
Wanderbühnen besinnend, betritt die
Augsburger Puppenkiste in ihrer 50jährigen Geschichte mit dieser Tournee
Neuland. Es wird die Begegnung mit einer Spieltradition und mit Puppenfiguren
ermöglicht, die aus vielen Fernsehsendungen bekannt und tief im Gedächtnis
und Gefühlsleben aller Altersschichten
verwurzelt ist. Unsere Kinder sollen zu
kreativen Erwachsenen werden. Dazu
muß ihre Phantasie geweckt, aber auch
geschult werden. Die Augsburger Puppenkiste hat dabei Vorbildliches geleistet. Sie ist in ihrer 50jährigen Geschichte nie vergänglichen Trends aufgesessen und dennoch modern geblieben. Diese Art anspruchsvoller Unterhaltung für Kinder ist gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig, in der vielfältige
Reize auf
unsere
Kinder
einströmen.”
Gastspieltermine in Hannover:
22.5.-13.6. auf dem Klagesmarkt,
Ticket-Hotline: Tel. 0180-555 20
Feuerzauber an fünf Abenden:
Internationaler Feuerwerkswettbewerb in Herrenhausen
Das Eröffnungsfeuerwerk von Dänemark am
8. Mai wird von Theaterstücken für Groß und
Klein (u.A. Heinz, der “Schelm unter den Magiern”, der im
vergangenen
Jahr den
KleinkunstOscar erZehntausende Zuhielt), Walkschauer bestaunActs und
ten bereits im letzLive-Bands
ten Jahr die einzigbegleitet.
artigen Pyro-KunstAußerdem
werke von Familiwerden erstenbetrieben und
mals HolzUnternehmen aus
Marionetten
der ganzen Welt. In
von Victor
diesem Jahr ist neKucera das
ben Deutschland
brasilianimit neuer Besatsche Märzung, Australien,
Ein Lichtermeer über dem Großen Garten in Herrenhauchen “Blue
Spanien und Italien
Note Samba
erstmals auch Däoder die Suche nach dem Rhythmus” zu Musik
nemark mit einer barocken Feuerwerkskompoder Gruppe “De Janeiro” spielen. Der 15. Mai
sition vertreten. Der Ursprung des Wettbesteht ganz im Zeichen des Jazz. Namhafte
werbs geht weit zurück, bereits in der BarockBands wollen im Umfeld des Australischen
zeit versammelte sich die Gesellschaft im GroFeuerwerkes einen Hauch von New Orleans
ßen Garten zu stimmungsvollen Gartenfesten,
nach Hannover bringen. Weitere Feuerwerke
die von Feuerwerken gekrönt wurden. Um diemit Rahmenprogramm werden am 19. Juni
ser Geschichte gerecht zu werden, fordert der
(Deutschland), 18. September (Italien) und am
Veranstalter von den teilnehmenden Teams
25. September (Spanien) veranstaltet.
Barockfeuerwerke mit zahlreichen Bodenelementen. Aus den jeweils rund 20minütigen BeiDer Eintritt kostet 16 DM (erm. 11,- DM) zzgl.
trägen wählt eine Jury, an der sich erstmals ein
Vorverkaufsgebühren. An der Abendkasse ErBesucher beteiligen kann, einen Gewinner. Die
wachsene 20,- DM (erm. 15.- DM). Die EinBewertung unterliegt strengen Kriterien: So
trittskarten gelten gleichzeitig auch als Fahrmüssen die Abschüsse gleichmäßig und synkarten für den öffentlichen Personennahverchron zur Musik sein, die farbliche Zusammenkehr. Die Feuerwerke am 8. und 15. Mai besetzung muß stimmen und das gezeigte “Meiginnen um 22.15 Uhr.
/ng
sterstück” muß ein Barockfeuerwerk sein.
das Studentenparadies !
Mit einem buntem Rahmenprogramm findet
ab dem 8. Mai der neunte Internationale
Feuerwerkswettbewerb im barocken Ambiente des Großen
Gartens in Herrenhausen statt.
Café + Restaurant tägl. ab 17h
Indische Spezialitäten
Montag Pizza &
Pasta-Tag !
Jede Pizza und Pasta
8.00 DM
Seite 8 • Mai 1999 • Hannover-Zeitung
Theater
Friedhelm Kändlers 11. Programm:
Theaterwerkstatt Hannover und Pavillon:
Frech-Frivole Dichter-Show
arena 3 - das Festival Freier
Niedersächsischer Theater
Friedhelm Kändler, Hannovers bekanntester lebender Dichter, spielt
am 8. Mai um 20h im
TAK (Küchengarten 3-5)
sein frivoles Stück
“Kröhlmann”.
Friedhelm
Kändler
Muß der Mensch sich arg
entscheiden
And’re oder sich zu leiden
Ist ihm herzlich zu empfehlen
Doch der andern Leid zu
wählen
(Kröhlmann /Kapitel 3)
Titelheld Kröhlmann ist
ein schwules Schwergewicht, ein sympathischer
Sonderling. Kompromißlos korpulent, mit Liebe
zum Kleid, nimmt Kröhlmann die Hürden der
Menschlichkeit. “Kröhlmann” ist ein Gedicht für
die Bühne, mit liebevollem Biß und gut hörbarer
Seitenverbeugung zu Wilhelm Busch, über einem
Herrn mit Neigung. Friedhelm Kändler, den die
Frankfurter Rundschau
den “größten lebende“
Bühnenpoeten” nannte,
ist neben Poet auch Moralist. Die Wahrheit geschickt in gnadenlosen Paarreimen
verborgen, nimmt er zunächst nichts
ernst und albert drauf los. Doppeldeutig reimt, singt und rappt er Doppeldeutigkeiten knapp am gängigen Sinn
vorbei. Die “Dichter Show” enthält
ausgewählte Passagen aus dem
gleichnamigen Buch. Musikalisch begleitet “an der Saite” wird er von Christian Wolf und beim “schlagen und
blasen” durch Jan Fritsch.
/mp
Nach 1996 und 1997 präsentiert
die Theaterwerkstatt Hannover in
Zusammenarbeit mit dem Pavillon
vom 17. bis 23. Mai 1999 jetzt zum
dritten mal herausragende professionelle Produktionen
Freier Theater aus Niedersachsen.
Innerhalb einer Woche
zeigen 8 Freie
Theater aus
Hannover, Hildesheim und
Braunschweig
in insgesamt
12 Vorstellungen die facettenreiche
Freie Theaterlandschaft
Niedersachsens. (Termine
siehe unten im
Programmteil).
Am 17. 5. wird der Minister für Wissenschaft und Kultur Herr Oppermann “arena 3” eröffnen und an den
folgenden Abenden können die Zuschauer jeweils zwei Produktionen
pro Abend auf den Bühnen der Thea-
Theater am Küchengarten
Theater
7.5.-18.6. jeden Mi, Fr, Sa 20h
“Die Falle”, Kriminalkomödie, Die Tribüne, WerkstattGalerie Calenberg, Kommandanturstr. 7
7.5. 20h “Mund-gerechtigkeit
oder Die fortwährende Suche nach der Ver-laut-barung”, Wortwerkstatt Basel,
MerzTheater, Brehmstr. 1
10.u.11.5. 10-14h, 19.30-22h
Projekt Theater Klatschmohn, Theatertage von behinderten und nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen, Pavillon/Theaterwerkstatt
13.5. 16h “Der Froschkönig”,
Ensemble MerzTheater,
Brehmstr. 1
14.-16.5. Kinder- und Familienfestival, Theater am Aegi
15.5. „Der Untertan“, Premiere
Schauspielhaus
15.5. 16h “Die Abenteuer des
Pinocchio”, Ensemble MerzTheater, Brehmstr. 1
18.-21.5. Festival “Starke Frauen”, Theater am Aegi
22.5. „Nabucco“, Premiere
Opernhaus
22.5. 20h Tim Fischer “World
on Fire”, Chansonnier,
Theater am Aegi
22.5.-13.6. Augsburger Puppenkiste, Klagesmarkt
23.5. 20h Momix, Dance Illusions “Classic I”, Theater am
Aegi
28.-30-5- A Capella-Festival,
Theater am Aegi
30.5. 17h Spielräume: Hören
Augen, Musik, Tanz, Lesung, Werkstatt-Galerie Calenberg, Kommandaturstr. 7
Am Küchengarten 3-5,
Linden-Nord
Tel. 44 55 62
28.4.-1.5. 20.30h Robert
Griess “Sieger lächeln”
5.-8.5. 20.30h Lars Reichow
“Der King kommt”
9.5. 20.30h Petra Förster “Mit
den Waffeln einer Frau”
19.-22.5. 20.30h Gregor Lawatsch “Der Rest ist Zukunft”
26.-29.5. 20.30h Wendelin Haverkamp “Eins im Sinn”
Eisfabrik
Seilerstr.
15-17
4.u.8.5. 20h Oskar Ansull/Michael Griener “celan. Leimung”
5.u.6.5. 20h Axel Eichenberg/
Thomas Reuter “Hier im
Schneehaus”
9.5. 11.30h Meike Brackhahn
“Atemkristall”, Matinee
9.5. 20h Maria Klemt/Peter Piontek “Stimmen”, Konzert
für Lyrik und Flöte solo
Mittwoch:Theater
Kestnerstr. 18, Tel. 81 69 81
3.,4.u.12.5. 10h “Das Schätzchen der Piratin”
6.5. 10h “FlußPferde”
7.5. 10h “Robinson & Crusoe”
9.5. 16h “Wer hat den Atlantik
geklaut”, Gaststück des Figurentheaters Marmelock
(auch 10.u.11.5. um 10h)
17.,18.,20.u.21.5. 11h (am
21.5. auch 20h) “Richard III”
26.5. 9h u. 11h (27.+28.5. 10h,
30.5. 16h) “Schnüffler & Co”
29.5. 20h Klecks & Klassik,
Harfe, Ruth Alice Deimel
spielt Werke von Ravel, Debussy, Pierné, Marino
31.5. 10h “Wunderzeiten”
T H E AT E R
IM KÜNSTLERHAUS
Sophienstr. 2, Tel. 34 39 19
6.5. 20h Herr Schultze & Herr
Schröder “The Ultimate Act”
(in englischer Sprache)
13.-15.5. jeweils 20h Confederacy of Fools “Marathon”,
Komödie um Extremsport
20.5. 20h Fitz Oblong Show
21.5. 20h Martin Heim & Alex
Goretzki “Ich bin der Koch”
Am Lindener Berge 38
Kartenservice: Tel. 456 205
2.,8.,12.,19.,26. und 29.5. jeweils 19.30h “Kunst” von
Yasmina Reza
9.5. 19.30h “Über die Verführung von Engeln”, Gastspiel
des Mittwoch:Theaters im
Kulturtreff Bothfeld
Theater
für Kinder ab 3 Jahren
im FreizeitheimLinden
8.u.15.5. jeweils 15.30h “Teddybären duscht man nicht”
22.u.29.5. jeweils 15.30h “Der
dickste Pinguin vom Pol”
terwerkstatt und des Pavillons besuchen. Erstmals wird im Rahmen von
“arena 3” am Abschlußabend auch
der neue Förderpreis Freie Theater
Niedersachsen, gestiftet von der
Expo 2000 und der Niedersächsischen Lottostiftung, in Höhe von
30.000 DM verliehen. “arena 3” wird
gefördert vom Land Niedersachsen,
der Niedersächsischen Lottostiftung
und der Stadt Hannover.
Karten sind an der Infothek des Pavillons (14-18h) oder an der Abendkasse, die eine Stunde vor Vorstellungsbeginn öffnet, erhältlich. Eine
Vorstellung: 20 DM, Studenten,
Schüler, etc.
gegen Vorlage eines
Ausweises
15 DM; ein
DoppelPack
für zwei Vorstellungen an
einem
Abend: 35
DM, erm. 25
DM und das
Sixpack für
die sechs
Festivalproduktionen für
Theater Aspik:
100 DM,
erm. 85 DM.
“Woyzeck”
Auswärtige
20.5. 19.30h,
können unter
21.5. 21.30h
Tel.: (0511)
34 41 04
oder (0511)
34 45 58 oder per FAX unter (0511)
31 46 58 Karten bestellen. Der Eingang zu den Vorstellungen und zur
Abendkasse ist über das Foyer der
Theaterwerkstatt (Andreas-HermtesPlatz).
/ng
arena 3
Lesungen
Ausstellungen
Festival Freier Niedersächsischer Theater
vom 17.-23. Mai 1999
3.5. 20h Caroline Hartge liest
aus ihrem neuesten Werk:
“Das blaue Haus”, Café K.,
Charlottenstr. 56, LindenSüd
4.5. 19h “Daheim unterwegs Ein deutsches Leben”, Ika
Hügel-Marshall, kargah,
Zur Bettfedernfabrik 1
(FAUST)
6.5. Werke von Rosalia de
Castro in galizischer und dt.
Sprache, Rosa Gonzáles
und Isabel Guzmán, Café
International, Ottenstr. 1
(siehe auch Linden-Teil)
11.5. Prosaische “Feilspandüfte”, Bodo Dringenberg, Wirtschaft Dieckborn, Dieckbornstr. 8, Linden-Mitte
19.5. 20h Jörg Kastner liest
aus seinem Roman „Im
Schatten von Notre Dame“,
Butterfly, Ihmepassage 8H,
Ihme-Zentrum (Linden)
2.5. Jahresgaben, Kestner Gesellschaft
9.5. 18h Vernissage: Ulrich
Linke - Malerei, Ausstellungsdauer: bis 15.7., Wekstatt Galerie Calenberg,
Kommandaturstr. 7
17.5.-10.10. Sammlung Ann
und Jürgen Wilde, Sprengel
Museum
17.5.-4.7. Vernissage “Begegnungen”, Wanderausstellung in der Mönchskirche in
Salzwedel
bis 15.5. Hannelore Hayden,
Europa Galerie, Osterstr.
64
bis 21.5. Mathias Lyssy “Broken Prints”, Fotografien und
Projektionen, Galerie 13,
Kötnerholzweg 13
bis 22.5. “Von der GewerbeAusstellung zur Weltausstellung im Jahr 2000”,
Stadtbibliothek
bis 23.5. „Ansichten“, Werke
von Renate Gallasch (Grafik, Malerei, Objekte), Gedock, Odeonstr. 2
bis 24.5. Ernst Marow, Landschaften, KUBUS
bis 24.5. “Das Versprechen
der Fotografie”, Sammlung
der DG Bank, Kestner Gesellschaft
bis 11.7. Maria Eichborn,
Sprengel Museum
bis 2.8. Emil Nolde, Sprengel
Museum
1.5.-26.6. Renard Brunken
„Raum Licht Farbe“ - Acrylbilder, Café Safran, Königsworther Str. 39
in der Theaterwerkstatt
Hannover und dem Pavillon
- Gesamtprogramm17.5. 19.30h Eröffnung
20h Commedia Futura: “Lost
in Twin Peaks”
18.5. 19.30h Lot-Theater:
“Heute ist ein schöner Tag”
18.5. 21.30h Commedia Futura: Lost in Twin Peaks”
19.5. 19.30h Compagnie Fredeweß: “Impasses”
19.5. 21h Lot-Theater: “Heute
ist ein schöner Tag”
20.5. 19.30h Theater Aspik:
“Woyzeck”
20.5. 21.30h Compagnie Fredeweß: “Impasses”
21.5. 19.30h Artblau: “Wonderwomen”
21.5. 21.30h Theater Aspik:
“Woyzeck”
22.5. 19.30h Theater Mahagoni: “Bad Actors”
22.5. 21.30h Artblau: ”Wonderwomen”
23.5. 19h Theater Mahagoni:
“Bad Actors”
23.5. 21h Verleihung des Förderpreises Freie Theater
Niedersachsen
22h Abschlußparty
Der nächste Anzeigenschluß ist am 26.5.99
Tel. 0511-210 51 52
Fax 0511-210 40 44
Kunst
4.5. 18h Künstlerin Minke
Heiystra stellt in einem DiaVortrag ihre Arbeitstechnik
“Textiles Gestalten Smock-Patchwork” vor,
Odeonstr. 2
29.5. Gedok-Tagesausflug n.
Hamm/Westf. und Soest,
Treffen 8.40h am Hbf Hannover, Anm. Tel. 80 41 53
29.5. 11-17h und 5.6. 6.30ca. 22h Seminar zur NoldeAusstellung mit Tagesfahrt;
Sprengel-Museum (siehe
rechts)
Ich habe den Menschen gesehn in seiner tiefsten Gestalt, ich kenne die Welt bis auf den Grundgehalt.
Ich weiß, daß Liebe ihr tiefster Sinn, und daß ich da, um immer mehr zu lieben, bin.
Ich breite die Arme aus, wie ER getan, ich möchte die ganze Welt, wie ER, umfahn.
Christian Morgenstern (1871 - 1914)
Hannover-Zeitung • Mai 1999 • Seite 9
Kunst/Lesung
Neues Programm von Tim Fischer:
Zum 65. Geburtstag von Ernst Marow:
Das Wunderkind des Deutschen
Chansons im Theater am Aegi
Ernst Marow im KUBUS
Tim Fischer, gefeiert als Wunderkind des Deutschen Chansons,
kommt nach langer Zeit am 22.
Mai wieder zu einem Konzert
nach Hannover ins Theater am
Aegi.
Der außergewöhnliche Chansonnier wird das Publikum mit einem
Programm bestehend aus bekannten Chansons, aber auch mit vielen
neuen Liedern überraschen, die er
mit vollem Gefühlseinsatz in die
Bühnenluft haucht, schmettert oder
auch schreit. Die neuen Lieder in
seinem Programm “World On Fire”
stammen vorrangig von Cora Frost,
Rainer Rubbert und Thomas Pigor,
und werden ergänzt durch abwechslungsreiche internationale
Chansons, die Tim Fischer von seinen vielen Reisen mitgebracht hat.
Die soghafte Wirkung der Lieder
unterstützen Thomas Dörschel am
Tim Fischer
Piano, Tim Fischers langjähriger
Partner, und der virtuose Geiger
Hans Jehle. Die Lieder werden dabei mehr als nur gesungen; jedes
bekommt eine kleine Inszenierung.
Der 23-jährige Chanson-Sänger
Tim Fischer ist durch seinen kometenhaften Aufstieg schon lange kein
Geheimtip mehr. Wie kein anderer
verzaubert er das Publikum durch
seine umwerfende Ausstrahlung
und seine einmaligen Interpretationen. 1995 wurde Tim Fischer mit
dem Deutchen Kleinkunstpreis ausgezeichnet. Vor allem eine besondere Gabe macht Tim Fischer zu einem Phänomen: Es gelingt ihm immer wieder, verschüttet geglaubte
Gefühle hervorzuzaubern und Stimmungen hervorzurufen, von denen
sich die meisten Menschen bereits
irgendwann einmal wehmütig verabschiedet hatten. Dabei schlüpft
die schmale schüchtern erscheinende Person Fischers von einem
Moment zum anderen in verschiedenste Rollen: Mal unschuldiger
Jüngling, mal selbstbewußte Diva
oder charmanter Mann von Welt.
Termin: 22.Mai 20h, Theater am
Aegi, Veranstalter ist das Tanz und
Theaterbüro Hannover in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der
Landeshauptstadt Hannover, Eintritt
16-36.- DM, Kartenvorverkauf nur
im Theater am Aegi und bei Laporte; Weitere Infos: http://home.tonline.de/home/TFischer.Fanpage
Zum Geburtstag des Kunstsammlers :
Emil Nolde-Ausstellung zum
100. Geburtstag Sprengels
Anläßlich des 100. Geburtstag
des Kunstsammlers Bernhard
Sprengel würdigt das Sprengel Museum Emil Nolde mit einer umfangreichen Ausstellung.
Gemälde nicht nur vor den Nazis, sondern
auch vor dem Bomben. 32 Gemälde und
870 Aquarelle hat er zur Zeit des Zweiten
Weltkrieges versteckt. Ein Teil dieser Objekte ist in der Ausstellung zu sehen. Die Ausstellung erinnert nicht nur an den Sammler
Bernhard Sprengel, sondern beschäftigt
sich auch mit einem Stück hannoverscher
Kulturgeschichte.
Nach seiner NoldePhase entdeckte
Sprengel Klee, Picasso, Beckmann, Léger
und Laurens. Öffnungszeiten der Ausstellung: Noch bis 22.
August Di 10-20h, MiSo 10-18h, Mo geschlossen /pia-me
Emil Noldes Der Tanz um das Goldene Kalb
Bei dem Besuch der
Ausstellung “Entartete
Kunst” 1937 in München begann die Liebe des ehemaligen
Schokoladenfabrikanten und Kunstsammlers Bernhard Sprengel zu dem Maler Emil
Nolde (1867-1956).
Noldes Gemälde
machten einen großen
Teil der Ausstellung
Das 88x 105 cm große Bild entstand
aus und obwohl die
1910 auf Leinwand. Eines der vitalBilder schlecht gesten, wildesten farbenprächtigsten
hängt warten, hinterBilder der gesamten Malerei des 20.
ließen sie doch einen
Jahrhunderts. Im stampfenden Takt
starken Eindruck auf
wirbeln vier halbnackte Tänzerinnen
Sprengel und seine
goldleibig mit roten Haaren, violett
Frau. Er kaufte die ermit blaugrünem Haar vor dem goldesten Aquarelle. Damit
nen Standbild des Stieres, um wellegte Sprengel die Baches das Feuer lodert. Außen steht
sis für Hannovers
eine Gruppe von Zuschauern und
Sammlung moderner
Musikanten, die aber nur, wie auch
und zeitgenössischer
die abschließende Hügelkulisse, skizKunst. Der Kontakt
zenhaft gezeichnet ist. Nolde verBernhard Sprengels
band mit dem Tanz immer schon die
zu Emil Nolde und seiVorstellung des Wilden, Entfesselten
ner Frau Ada ging
und Rauschhaften.
bald über den Ankauf
von Bildern hinaus.
Gegenseitige Besuche und ein reger Briefwechsel charakterisierten die entstandene
Freundschaft zwischen den beiden Ehepaaren. Bernhard Sprengel rettete Noldes
Seminar zur
Ausstellung:
Aus Anlaß der Emil
Nolde-Ausstellung
veranstaltet das
Sprengel-Museum ein
Seminar, daß Einblick
in das Leben und Werk
Noldes gibt. Am 29.5.
von 11-17h werden in
Hannover Noldes
Biographie und seine
zentralen Themen
vorgestellt und am 5.6.
von 6.30-ca. 22h wird
eine Tagesfahrt in
Noldes nordfriesische
Heimat veranstaltet.
Kosten: ca. 90 DM,
Infos: 168-46219
Anläßlich seines
65. Geburtstages
zeigt das Kulturamt noch bis zum
24. Mai in der
städtischen Galerie KUBUS, Theodor-Lessing-Platz
2, Arbeiten von
Ernst Marow, die
sich mit dem Thema “Landschaften” befassen.
Es handelt sich bei
den Objekten um
19 großformatige
Bilder, die der
stark zurückgezogen lebende
Künstler in der
jüngsten Vergangenheit gemalt hat.
Ernst Marow ist
1934 in Königsberg/Neumark geboren. 1945 flüchtete er nach Niedersachsen. Nachdem er 1955 seine
Ausbildung an der
Werkkunstschule
Hannover begann,
zog es ihn später
an die Hochschule
für bildende Künste nach Berlin: Er studierte bis
1959 bei Graf Luckner und Gerhard Fietz. 1972 war seine erste
Einzelausstellung in Hannover zu
sehen. 1980 erhielt er den Niedersächsischen Förderpreis und 1981
den Bernhard-Sprengel-Preis für
sein zeichnerisches Werk. Neben
Ernst Marow
zahlreichen Einzelausstellungen
sind die Arbeiten Marows auch in
Gruppenausstellungen, insbesondere bei den Herbst-Ausstellungen
des Kunstvereins Hannover, gezeigt worden. Öffnungszeiten: DiFr 11 bis 18 Uhr und Sa/So von 11
bis 16 Uhr
/pia-me
Seite 10 • Mai 1999 • Hannover-Zeitung
Soziokultur
FAUST-Veranstaltungsprogramm
für Mai 1999
Zur Bettfedernfabrik 3 - Tel. 45 50 01 - Fax 44 96 00
FAUSTig ’99
Das Jonglierfestival auf FAUST
Vom 21.-24. Mai findet erstmalig
auf dem FAUST-Gelände ein
Jonglierfestival mit Möglichkeit
zum Camping statt. Ein ganzes
Wochenende für Jongleure, von
Jongleuren und solchen, die es
werden möchten. Aus ganz
Deutschland und den europäischen Nachbarländern werden
Amateure, Profis und SemiProfis zusammenkommen, um
zu Jonglieren, Workshops zu
geben, daran teilzunehmen und/
oder in Shows aufzutreten. Wer
also Lust hat, sich drei bis vier
Tage darauf einzulassen und
mitzumachen - egal auf welchem Level - , ist herzlich willkommen. Für aktive Teilnehmer
ist ein volles Programm zusammengestellt worden (auf Anfrage und im FAUST-Programmheft). Für interessierte Gäste
findet am Sa, 22.05., 11.30 Uhr,
eine Parade von ca. 150 - 300
Jongleuren durch die City statt.
Was dort genau passiert, entwickeln die Teilnehmer auf dem
Festival. Am Sa, 22.05. von 1418 Uhr wird ein Tag der offenen
Tür für Besucher veranstaltet,
um Atmosphäre des Festivals
zu erschnuppern. AnfängerInnen wird ein Workshop angeboten und für Familien gibt es
ein Kinderprogramm. Jonglageund Artistik-Accessoires werden
von internationalen Händlern
feilgeboten. Am So, 23.05.,
19.00 Uhr, werden in einer
Open-Air-Public-RenegadeShow Artisten, Jongleure jeder
Coleur eine spontane Mischung und einen inhaltlichen Querschnitt
Luna
Radio Flora Reggae Show presents:
Live on Stage
Israel Vibration & Roots
Radics und
Bob Marley
Memorial
Night
Der Name “Israel Vibration“
steht für eines
der erfolgreichsten Vokal-Trios
Jamaicas überhaupt. Den internationalen
Durchbruch erreichten sie mit
zahlreichen Live-Auftritten unter anderem zusammen mit
Dennis Brown oder Bob Marley.
1989 nehmen sie “Strength of
my Life“ auf und etablieren sich
Anfang der 90er an der Spitze
der internationalen Roots Reggae – Bewegung. Weitere Studio-Aufnahmen folgen: “Praises“, “Forever“, “IV“, “On the
durch das Festival geben. Sollte
das Wetter zu schlecht sein,
werden zwei Shows hintereinander in der 60er-Jahre-Halle gezeigt. Ab ca. 23.00 Uhr steigt
gemeinsam mit dem Publikum
eine Party. DJ Roxy Wulf, eventuell mit Gast, wird für Stimmung sorgen. Kontakt: Tel. 44
96 00, Micha Berg von der
Agentur Noctem, von Beruf
Jongleur. “FAUSTig ’99 ist ein
nichtkommerzielles Festival von Künstlern für
Künstler.
Eine närrische Solo-Performance
Eine närrische Solo-Performance mit Franki Anderson &
The Troubadurs - Immer einen
Fuß über dem Abgrund des
Spontanen vollführt Franki Anderson mit Impulsen aus ihrem
Publikum einen brillanten Narrentanz. Körpertheater, Sprache, Pantomime, Lügen und
Wahrheiten. Frankis Narr bewegt sich mit viel Spielfreude,
Rocks“ und “Free to Move“. Auf Witz und Weisheit über die Bühden Tourneen rund um den
ne. Die Karten mit denen sie
Erdball immer eine wichtige Be- spielt sind oft absurd, seltsam
gleitung und auch in Hannover berührend, aber immer bekannt
mit dabei sind die unvergleichli- – bis auf den Joker natürlich....
chen “Roots Radics“, eine der
besten Reggae-Bands der
Ihre Ausbildung spricht für sich:
Welt, die dabei ist, dem Begriff Laban Art of Movement, Come“Roots Reggae“ eine neue Be- dia del Arte, Pantomime, Zaubedeutung zu geben.
rei, Clownerie, Akrobatik, ImproTermin: Mi, 12.5. 21h
visation, Alexander-Technik,
Sonntags ab 10h riesiges
Frühstücksbuffett
mit Kaffee und Tee
bis zum Abwinken für nur
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Genießen sie die
Baustelle - von der
schönsten Terasse
der Limmerstraße aus
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Anfängerwochenende:
8./9. Mai
Kostenlose Schnupperstunde jeden Sonntag 20 Uhr
Tango-Tanzfest mit Showeinlage
Samstag 29.Mai 21 Uhr
Linden - Limmerstr. 20 - Tel. 44 74 47
Mo-Fr Mittagstisch, Frühstück, Lunch, Dinner
Ökologischer Gewerbehof - Linden Leinaustr./
Ecke Berdingstr. - Studio 44 02 02 - Büro 66 67 51
Feldenkrais, Reiki, Tai Chi und
Bewegungstherapie. Als Gastdozentin ist sie in vielen Schulen
der Welt und seit einigen Jahren
auch im hannoverschen TUT –
Schule für Tanz und Theater tätig.
Pressestimmen: “ ... eine faszinierende Show. ... ein wahrhaft
seltener Vogel ... “ (Daily Telegraph) “Einer von Englands wenigen weiblichen Clowns, ... ein
Naturtalent mit immenser Ausdruckskraft ... “ (Western Mail) “
... eine Show zum genießen und
amüsieren, ... ein fesselndes
Naturtalent ...“ (The Stage)
(Licht: Franz Körner)
Termin: Mi 19.05. 20h, Warenannahme
Sa 01.05. 12h 1. Mai-Fest
Sa 01.05. 21h 1. Mai - Party mit
den FAUST-DJs Manni & Ralf
Alpha und dem Machofko
Sound System
So 02. & 16.05. Stadtteilflohmarkt
Linden, Aufbau: ca. 10.30 Uhr,
Beginn: 12.00 Uhr, Standgebühr: ab 6,- DM
So 02.05. 16h Kultur für Kinder,
KinderKino, Eintritt: 3,- DM ;
So 02.05. 18h im Mephisto: Spielhölle, Kartenspiele, Eintritt frei
So 02., 16.05. 19.30h Club 42 in
der Veranstaltungskneipe der
60er-Jahre-Halle
Mo 03.05. 20h Konzert: Stoppok
Mo 03.05. 20.30h monday night
music club, Rezazz Nu
Formzz mit DJ Reza
Di 04., 11., 18. & 25.05. 19h
Groove Family Session, Zuhören, Abtanzen und Mitspielen
Mi 05.05. 19h Höllenbingo IV mit
Mahaganja Bingu (ehemals Elvis McPrick)
M i
05.05. 20h Talentkontest
Do 06.05. 20h Konzert: Nikki Sudden
Fr 07.05. 20h Frischer
Wind in der 60er-Jahre-Halle:
InAir Groove Night
Sa 08.05. 20h Zwei Produktionen
vom Theater Raperin: “Vorführung der Träume“ Das Geschenk - “Der schwarze Stein“
Regie: Sivan Karim
Sa 08.05. 20h Konzert: Shopmouse, anschl. Party m. Manni
So 09.05. 16h Kultur für Kinder,
KinderKino “Ahoi Antonello!“
So 09.05. 20h Social Beat Live
Party: Blue Ladies
So 09.05. 21h Kulturhölle: Konstig
3, Ab ca. 18.00 Uhr gibt es
frisch zubereitete asiatische
Spezialitäten, nach Wunsch
zusammengestellt und im
Wok zubereitet von
FAUST-“Spezialkoch“
Robert Titze. Vorbestellungen Tel.: 45 50 01!
Mo 10.05. 20h Konzert: Musik am
Rande zum Millennium: Motorsheep, Watts
Mo 10.05. 20.30h HipHop Session mit DJs Yolanda, Reza &
Guests
Di 11. & 18.05. 20-22h Schauspielwerkstatt für Theateranfänger im Alter zwischen 16
und 30 Jahren
Mi 12.05. 21h Radio Flora Reggae Show presents: Live on
Stage Israel Vibration & Roots
Radics Plus - Bob Marley Memorial Night
Fr 14.05. 20h Das Improvisationstheater “Hannover ‘98”
Fr 14.05. 21h FrauenParty; Mit
Djane Katja (nur für Frauen!)
Sa 15.05. 22h Elektro Union präsentiert die KlangFabrik Vol. 2
So 16.05. 16h Kultur für Kinder:
KinderKino
So 16.05. 18h Spielhölle: 1. Hannoverische Höllendokomei-
sterschaft (4. Tag) mit Spielleiter Matthias Brennecke
Mo 17.05. 20.30h monday night
music club: Peter Blake’s
Grooves mit DJ Peter Blake
Mi 19.05. 20h BAD-Konzert bei
FAUST: Madball - Misconduct
& Out of Tune
Mi 19.05. 20h Luna - Eine närrische Solo-Performance mit
Franki Anderson & The Troubadurs (Licht: Franz Körner)
Do 20.05 20h Nacarda - Das junge, hungrige Flamenco-Quartett aus Hannover
Fr 21. - Mo 24.05. FAUSTig ’99 Workshops, Shows, Märkte Terminplan für Besucher: Sa,
22.05., 11.30h Parade der Jongleure, Sa, 22.05., 14-18h Tag
der offenen Tür; So, 23.05.,
19h; Public-Renegade-Show;
So 23.05. 16h Kultur für Kinder:
KinderKino
So 23.05. 21h Kulturhölle: Kulturquetsche II - Lesung mit dem
Dichter und Maler Karsten
Paul Sturm
Mo 24.05. 20.30h monday night
music club: Roots Reggae y el
silencio del pasado mit DJ Sosúa Batalla
Di 25.05. 14.30 –18.00 Uhr Tanzfest nicht nur für Senioren
Mi 26.05. 19.30h Die Musikinstrumente der großen Weltkulturen (11. Folge): Seltene und
seltsame Trompeten und Hörner aus aller Welt - Vortrag
von Rolf Irle
Do 27.05. 20h BAD-Konzert bei
FAUST: Blumfeld & Barbara
Morgenstern
Sa 29.05. 15-19h Disco für Kids
mit Elvis & Toddo
Fr 28.05. 19h “Der Mond ist aufgegangen...“ Jugend-Veranstaltung des Projektes EXIT
Sa 29.05. 21h Party mit DJ Stefan
So 30.05. 16h Kultur für Kinder:
KinderKino
So 30.05. 19h Stummfilm m. LiveMusik: The Taste Watchers
So 30.05. 21h Kulturhölle: “Times
are Changing“ Mit Barbara Ellen (Gesang) & Karsten Günther (Gesang, Gitarre)
Mo 31.05. 19h Another “Half of a
Six-Pack“ Celtica, Noisetoys,
Kosmos Express
Mo 31.05. 20.30h monday night
music club: The Sound we
created mit den DJs Roxy Wulf
& Ralf Alpha
Jazzfrühstück:
Jeden So 11.00 bis 14.00 Uhr
02.05. Andreas Hallmann (Gitarre) & Boris Buchmann (Baß)
09.05. Matthias Brennecke (Posaune) & Steve Sinko (Klavier)
16.05. Yorio Da Costa (Gesang,
Gitarre) & Andreas Hallmann
(Gitarre)
23.05. Andy Gütte (Klavier) &
Horst Wagner (Baß)
30.05. Leo Keita (Gesang, Gitarre)
& Uli Meinholz (Perkussion)
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Soziokultur
Hannover-Zeitung • Mai 1999 • Seite 11
Afrikanische Nacht mit
Sam Tshabalata & Sabeka
Foto: T. Dorn/Agentur Griot
Sam Tshabalata & Sabeka
anschl.: Radio Flora ONE VOICE - Disco
Warme eingängige a-capella Klänge, Passagen,
die von Akustikgitarren und Rasseln begleitet
werden und die kräftige und klare Stimme von
Sam Tschabalala werden zu Beginn des Konzertes im großen Saal des PAVILLONS eine afrikanische Atmosphäre verbreiten. Wenn die Musiker
seiner Gruppe Sabeka später zu Elektrogitarren,
Saxophon und Trompete, Keyboard und Schlagzeug greifen, vermischen sich südafrikanische
Roots mit Reggae-, Funk- und Jazzelementen.
Die Texte von Sam Tschabalala, einem der bedeutendsten Komponisten südafrikanischer Musik, handeln vom heutigen Südafrika, den Hoffnungen und dem Leben in den Townships. In der
Sprache der ZULU bedeutet Sabeka “erschrekkend und wunderbare und gleicht dem sich entwickelnden Südafrika nach der Apartheid, das
sich im Klang der Rhythmen und den Traditionen
der verschiedenen Kulturen des großen Landes
widerspiegelt. Die Gruppe ist hochkarätig besetzt
und wurde am 8. Mai 1994 von Nelson Mandela
zu den Feierlichkeiten seines Wahlsieges eingeladen. Termin: Fr. 28.5.99 - 21 Uhr
Tanz Performance “Shokoto 11”
von Aikins Hyde und compagnie
Shokoto 11 erzählt die Geschichte einer Reise in die
Moderne, von der anfänglichen Faszination der ”l. Welt”
und von der Rückkehr zu
den eigenen Wurzeln. Die
Performance ”Shokoto” schildert die Verbundenheit mit
der eigenen (ghanaischen)
Kultur und Geborgenheit, die
darin liegt und die Suche in
der Ferne nach erfüllter Liebe und friedlicher Lebensfreude, die neue Erfahrungen
liefert und kreative Impulse.
Erfüllung aber erwächst nur
aus der Öffnung nach innen,
durch den eigenen Impuls
aus dem Selbst. In “Shokoto’
durchlebt Aikins auf seiner
Reise in die Moderne die Bewältigung der Begegnungen
und Erfahrungen mit einer
zunächst fremden Gesellschaft. Eine Gruppe Hannoveraner Tänzerinnen, die ge-
meinsam mit Aikins diese
Performance erarbeitet hat,
übernimmt und bewältigt diese Impulse die der Reisende
in die bestehende Gemeinschaft hinein trägt. Es beginnt eine dynamische Kom-
munikation zwischen Afrika
und Europa; zwischen Reisendem und Besuchten, um
die gegenseitigen Erwartungen und Reaktionen.
Termin: Fr. 07.05.99 - 20 Uhr
Tanz
Performance
“Shokoto
11”
Pavillon-Veranstaltungsprogramm für Mai 1999
Sa 01.05.99 - 21h Konzert: Cubanische Nacht, Sierra
Maestra - The greatest soneros alive!; anschl.: Radio
Flora”ONE VOICE” Party
Sa 01.05.99 - 23h Party: Radio
Flora”ONE VOICE” Party
Mo 03.05.99 bis Fr 14.05.99
Ausstellung: Ausstellung
und Veranstaltungsreihe
“Die Welten der Wörter” Eröffnung Mo 03.05.99 - 18h,
täglich 9 bis 18h, Infos jeweils 12 bis 14h
Mi 05.05.99 - 9 bis 16h Vortrag/Tagung: 3. Niedersächsische Fachtagung: FLÜCHTEN, STANDHALTEN
ODER GESTALTEN? Der
Arbeitsplatz Altenheim im
Spannungsfeld der Pflegeversicherung
Mi 05.05.99 - 19h Film mit
Jane Fonda und Robert de
Niro: “Stanley und Iris” (USA
1986)
Do 06.05.99 - 14 bis 18h
Workshop für Berufsschullehrerlnnen: Mit Lese- und
Schreibstörungen umgehen
Fr 07.05.99 - 19h Vortrag:
Frauen erobern das Internet
- Demokratie und Gender im
www
Fr 07.05.99 - 20h Tanz Performance “Shokoto 11” von
Aikins Hyde und compagnie
Fr 07.05.99 - 21h Aufführung
mit Dia- und Videoprojektion: Körper-In-Formation
Sa 08.05.99 - 10 bis 19h Tagung: Frauen erobern das
Internet - Demokratie und
Gender im www
Sa 08.05.99 - 17h Gedenkfeier
zur Verteidigung der Menschenwürde - Mahnmal Gerichtsgefängnis
So 09.05.99 - 14 bis 18h Hannovers größter SecondHand-Basar für Kinderartikel mit kleinen Kinderangeboten
Mo 10.05.99 - 10 bis 14h &
19.30 bis 22h Theater
Klatschmohn (Projekt):
Theatertage von behinderten und nichtbehinderten
Kindern und Jugendlichen
Mo 10.05.99 - 10 bis 15h
Workshop für Kursleiterlnnen der Erwachsenenbildung: Mit Lese- und
Schreibstörungen umgehen
(Anmeldung: Tel.: 0511/63
91 64 und 0511/1684 3013)
Mo 10.05.99 - 20h Vortrag:
Anti-Atom-Initiativen informieren: Finanzielle Förderung der Atomenergie durch
die Europäische Union
Di 11.05.99 - 10 bis 14h&
19.30 bis 22h Theater
Klatschmohn (Projekt)
Theatertage von behinderten und nichtbehinderten
Kindern und Jugendlichen
Di 11.05.99 - 10h Lesung mit
Alexander May: “Analphabeten - Philosophen, arme
Schlucker, Mörder und Revolutionäre ?”
Mi 12.05.99 - 14 bis 18h Seniorentanz für jung und alt
Mi 12.05.99 - 19h Film: “Wir
können auch anders” (Dt.
1993) von Detiev Buck
Mi 12.05.99 - 20h Babylonische Nächte: Tango Träume
- Musik, Gesang und Tanz
in die Weit des Tangos
17.05. - 23.05.99 Festival Freier Niedersächsischer Theater - Arena 3 - Kontakt:
Theaterwerkstatt, Tel.: 35
41 04
Di 18.05.99 - 20h Vorberichte
zu G7/G8 in Köln: Dritte
Welt Forum lädt ein zum
Thema “Weg mit den Schulden?”
Mi 26.05.99 - 14 bis 18h Seniorentanz für jung und alt
Mi 26.05.99 - 20h Festival: Eröffnung 2. Biennale - Neue
Musik Hannover, Silk &
Bamboo - traditionelle koreanische Musik
Do 27.05.99 - 19.30h Berichte
und Diskussion: Bosnien
aktuell
Do 27.05.99 - 20h Vortrag: Lothar Mikos, Hochschule für
Film und Fernsehen, Potsdam, über Gewalt in den
Medien, Gewalt durch Medien? Beobachtete Gewalt
oder die Faszination medialer Gewaltdarstellungen
Fr 28.05.99 - 21h Afrikanische
Nacht mit Sam Tshabalala &
Sabeka; anschl.: Radio
Flora”ONE VOICE” Party
Fr 28.05.99 - 23h Radio
Flora”ONE VOICE” Party
Sa 29.05.99 - 21h Käthe-Kollwitz-Schule-Abi-Party
Projekt Theater Klatschmohn:
Theatertage von behinderten und nichtbehinderten
Kindern und Jugendlichen
In Kooperation mit der Universität Hannover (Fachbereich
Erziehungswissenschaften),
der Peter Härtling Schule und
dem Theaterpädagogischen
Zentrum Hannover veranstaltet das Pavillon und die Theaterkerkstatt “Theatertage von
behinderten und nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen”. Behinderten Kindern
und Jugendlichen in Hannover
und Umgebung wird zum ersten Mal in der Landeshauptstadt ein Forum geboten, musisch-kreative Ergebnisse ihrer
Theaterarbeit in den Schulen
einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. 24 Sonderschulen
und lntegrationsklassen haben
sich für die Theatertage angemeldet. Unterschiedlichste
Versionen des Theaterspiels
werden dargeboten. Schattenspiele, Schwarzlichttheater,
Masken-Musik-Sprech-TanzBewegungstheater, Trommeln,
Jonglage, Karaoke, Zirkus. lnitiatorin: Sabine Hartmann
Termine: 10.05.99 und Di
11.05.99 - 10 bis 14 Uhr &
19.30 bis 22 Uhr
Kulturzentrum Pavillon
• Bürgerinitiative Raschpaltz •
Lister Meile 4 • 30161 Hannover • Tel. 0511-344 558 • Fax
318 06 15 • http://www.nananet.de/pavillion
2. Biennale - Neue Musik Hannover
stellt koreanische Musik vor
Die Biennale 1999 steht unter
dem Leitgedanken „Tradition
und Avantgard in der fernöstlichen Musik.“ Das Eröffnungskonzert von
Silk & Bamboo zu dieser Reihe
mit insgesamt 10
Veranstaltungen, in
der traditionelle koreanische Musik vorgestellt wird, findet im Pavilion
statt. Silk & Bamboo ist eines
der renomiertesten Ensembles Koreas und wird die musikalische Tradition ihrer Heimat präsentieren.
Das Trio: Byungki Hwang -
Kayagum (12-seitiges Instrument, das gezupft wird, entspricht eher der europäischen
Chung Soo
Kim (Korea)
- Chauggn -
Zither), Chong-Jin Hong Taegum (Bambusflöte) und
Tanso (Oboe) und Chung-soo
Kim - Changgu (begleitendes
Schlagzeuginstrument)
Termin: Mi 26.05.99 - 20 Uhr
Letztens...
Hannover-Zeitung • Mai 1999 • Seite 12
Mega-Kino im Sprengel:
Zum Jahrestag der Kapitulation
und der Befreiung vom Faschismus am 8 Mai zeigt das Kino im
Sprengel den Film SHOAH.
Shoah Ist ein hebräisches Wort
und bedeutet “großes Unheil,
Katastrophe”
HannoverZeitung
Um die Wahrheit der Verfolgung
und Vernichtung durch die Nazis
zu ergründen und weiterzugeben, suchte der Schriftsteller
und Filmemacher Claude Lanzmann die letzten überlebenden
Augenzeugen des großen NaziUnheils auf und stellte ihnen
Fragen. Er hat Opfer und Täter
und Zuschauer gefragt, was sie
erlebt, was sie gesehen und gehört haben. Um zu erzählen,
was sie gesehen und erlebt hatten, mußten die Leute den höchsten Preis bezahlen: “revivre nochmals erleben”. Nochmals
Liepmannstr. 7b-Limmer
Trends zu Sonderpreisen:
Rabatt für Sozialhilfeempfänger
Am 2.5.99 startet das noch in
der Eröffnungsphase befindliche Geschäft “Trend-Galerie”
in der Göttinger Str. 61 ein
Projekt: Es gewährt jedem
Arbeitslosen oder Sozialhilfeempfänger auf jeden gekauften Artikel 10 % Rabatt !
Rund 150 Artikel aus den Bereichen Geschenke, Bilder,
Haushalts- und Spielwaren,
sowie Trends, Ideen und
Sonderposten stehen ab Mai
zu Schlußverkaufspreisen bereit. Inhaber W. Staubach erklärte: “Ich selbst habe Sozialhilfe bekommen und weiß
wie hart das ist. Viele Dinge
konnte ich mir nicht leisten,
weil die täglichen Dinge des
Lebens zuviel Geld kosteten,
wie z.B. Hygiene- oder Haushaltsartikel. Diese biete ich
schon günstiger an als viele
andere und damit noch Geld
für z.B. Zigaretten beim Einkauf übrigbleibt, gebe ich jedem Hilfebedürftigen auf jeden Artikel 10% Rabatt. Außerdem, je mehr Menschen
bei mir kaufen, desto mehr
Umsatz mache ich und desto
schneller kann ich expandieren ! Jetzt biete ich rund 150
Artikel an, im Juni vielleicht
schon 200, und so weiter. So
haben wir alle etwas davon.“
1.5. ab 16h Maifest
4.5. 20h Film: “Lola rennt”
8.5. 21h 500xBerührt-Festival
11.5. Film “The Hunt”
12.5. 21h Orchester zur See
und Bengt Kelne
13.5. 21h Wild Banana,
Beyond, Bushfire
14.5. 22h Chéz Waterworld
14.5. 22h Tanzdebil
15.5. 21h Yeti Girls
18.5. 20h Film “Underground”
19.5. 21h Bühne: “Sissi Schicksalsjahre einer Handpuppe”
22.5. 21h Pudelparade
25.5. 20h Film „Big Lebowski”
26.5. 21h Café
28.5. 20h A Swamp Room
Happening
29.5. 20h Grand Prix Dèurovision auf Großbildleinwand
im Fössebad
durchleben - und nicht erinnern Das ist der Preis der Wahrheit.
So entstand der Film Shoah.
Lanzmann wurde 1925 in Paris
geboren. Während des Krieges
arbeitete er in der Resistance. Er
begann 1974 die Arbeit an dem
Film, der 1986 in Deutschland
uraufgeführt wurde.
Das Kino im Sprengel, Schauffelderstr. 30, zeigt am Sa, 8. Mai
den 9-stündigen Film in allen
vier Teilen. Aufbau und Struktur
des Films lassen es auch zu, nur
Teile zu sehen. 1. Teil 13.00 bis
15.30 Uhr, 2. Teil 16.00 bis 18.00
Uhr, 3. Teil 19.00 bis 21.30 Uhr,
4. Teil 22.00 bis 00.30 Uhr. In
der großen Pause von 18.00 bis
19.00 Uhr wird warmes Essen in
der benachbarten Sturmglocke
(Sprengelgelände) angeboten.
Eintritt frei, Spenden erwünscht.
Schwarzer Bär 2, Linden
3.5. 21h Heinz Rudolf Kunze
5.5. 21h Nik Kershaw
7.5. 19.30h Element of Crime
8.5. 19.30h Cultured Pearls
10.5. 21h Roger Chapman
15.5. 20h Tito & Tarantula
26.5. 21.30h Quiet Riot
28.5. 20h Gianna Nannini
Ein Experiment
Zu einer Lasershow von Wolfgang Wenner tanzt am 30.5.
um 17 Uhr Aikins Hyde. Gesang von der Empore und Worte, die im Raum stehen, runden
diese Art-Collage ab. Bei den
Spielräumen geht es um das
Spiel, die eigenen Zwischenräume zu erkunden. Kunst und
Zeitthemen verbinden sich dabei. Werkstatt-Galerie Calenberg, Kommandaturstr. 7
Die Hannover-Zeitung im Abo:
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Shoha - Opfer und Täter
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O Kirche/Religion
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Schauffelderstr. 30
5.u.6.5. 20.30h “Lola & Bilidikid”,
D ‘98, Tragödie i.d. türkischen
Schwulenszene in Berlin
7.5. 20.30h “A journey within a
journey”, Indien/ USA ‘96,
Filmemacherin kehrt anläßlich des Todes ihres Vaters
a.d. USA zurück nach Indien
8.5. 13h “Shoah”, F ‘74 -‘85,
566 min., s. Text links
12.5. ”Titanic”, D ‘98, Stummfilm, billigster Titanic-Film aller Zeiten
14.5. 20.30h “Nénette & Boni”,
F ‘96, Geschichte einer
komplizierten Geschwisterbeziehung in Marseille
20.5. 16h “Auf der Jagd nach
dem Nierenstein”, Norw./
Schw. ‘96. Der achtjährige
Simon läßt sich verkleinern,
und sucht in Opas Körper
nach den Ursachen von
dessen Schmerzen
21./22.5. 20.30h “Mononoke
Hime (Prinzessin Mononoke), Japan ‘97. FantasyAnimationsfilm mit Öko-Botschaft. In Japan der größte
Kinoerfolg aller Zeiten.
26.5. 20.30h “In der Nähe war
Korea - Masuren - Geschichten einer neuen Heimat”, D
‘98. Geschichte der Polen
und Ukrainer, die v.d. Sowjetunion deportiert wurden.
28.5. 20.30h “Himmelskibet
(das Himmelsschiff), DK ‘97.
Ein Science-Fiction-Stummfilm live vertont.
Im Audimax der Uni Hannover
4.5. 20h “Verrückt nach Mary”
11.5. 19h Doublefeature:
“Blues Brothers” und “Blues
Brothers 2000”
18.5. 20h “Casablanca”, Originalversion
1.5. 1.Mai-Fest, Bad
1.5. Internationaler Münzenmarkt, HCC
3.5. (jeden 1. Mo im Monat)
“Amalgam ?!” Selbsthilfegruppe, FZH Lister Turm,
Tel. 05031-90 92 03
6.5. Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, HCC
8.5. Internationaler Feuerwerkswettbewerb in Herrenh.
9.5. 20h Dieter Thomas Kuhn,
Stadionsporthalle
10.-15.5. Ligna - Weltmesse für
Maschinen und Ausrüstung
der Holz- und Forstwirtschaft, Messegelände
10.-15.5 interHolz - Internationale Holzmesse
13.5. “Amateurastronomie in
Namibia”, Volkssternwarte,
Lindener Berg (Öffentliche
Beobachtungsabende am
6., 20. Und 27.5. 21h)
13.5. Berliner Philharmoniker,
HCC Kuppelsaal
13.-15.5. Swinging Hannover
13.-16.5. Maimarkt, Klagesmarkt
14.-16.5. Norddeutsche Meisterschaften im Schwimmen, Stadionbad
16.5. Energie Marathon, HCC
16.5. 19 Jahre Philharmonie
18.5. Modern Talking, Eilenriedehalle
22.5. Internationaler Feuerwerkewettbewerb in Herrenh.
22./23.5. 19h Marius MüllerWesternhagen, Niedersachsenstadion
22./23.5. Drachenboot-PfingstCup ‘99, Maschsee
27.-30.5. Hannover is(s)t phantastisch, Opernplatz
28.5. 20h Alanis Morissette,
Stadionsporthalle
28.5. 20h Die Gala der Blasmusik, Kuppelsaal
28.-30.5. Babytage ‘99, HCC
29.5. 14-17h Diskussion: „Wie
sicher sind unsere Kinder
?“, Kita Rotekreutzstr., Roderbruch
29./30.5.10-18h 1.Hannoversche Pflanzentage mit privater Tauschbörse und
Pflanzenflohmarkt, HCC
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