Handbuch - Emmerich Service GmbH

Transcription

Handbuch - Emmerich Service GmbH
ISTEC
plus
home
/office plus
ISDN - Nebenstellenanlage
Handbuch
Bedienung und Montage
© Copyright 1998
Alle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung dieses Handbuches,
gleich nach welchem Verfahren, ist ohne vorherige schriftliche
Genehmigung durch die HÖRMANN Funkwerk Kölleda GmbH, auch
auszugsweise, untersagt.
Änderungen sind ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.
Unbeschadet obiger Aussage übernimmt die HÖRMANN Funkwerk Kölleda
GmbH keinerlei Haftung für etwaige Fehler in dieser Anleitung und den
daraus resultierenden Folgen.
2
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Service
1 Allgemeines
1.1
1.2
1.3
1.4
1.4.1
1.4.2
1.4.3
1.5
1.6
1.6.1
1.6.2
1.7
1.8
1.9
6
7
Verwendete Piktogramme
Produktbeschreibung
Lieferumfang
Was die TK-Anlage alles kann
Allgemeine Merkmale
Euro-ISDN Merkmale
Besondere Merkmale
Schematische Darstellung
Signaltöne und Rufsignale der TK-Anlage
Tabelle der Signaltöne
Tabelle der Rufsignale
Signalisierung
Sicherheitshinweise
Gewährleistung
2 ISTEC-TK-Anlage montieren
2.1
2.2
2.3
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.4
2.4.1
2.4.2
2.4.3
2.4.4
2.4.5
Sicherheitshinweise zur Montage
Vorschriften und Rahmenbedingungen
plus
plus
Anschluß der ISTEC home
/office
Vorbemerkung
Anschluß an den Mehrgeräteanschluß (P-MP)
Anschluß an den Anlagenanschluß (P-P)
plus
plus
Montage der ISTEC home /office
Vorbereitungen
plus
plus
Befestigung der ISTEC home
/office
TK-Anlage
Anschluß der analogen Endgeräte
plus
Anschluß der Türfreisprecheinrichtung (nur ISTEC office )
Endkontrolle
3 Inbetriebnahme
3.1
3.2
7
8
10
11
11
11
12
15
16
16
17
18
18
21
22
22
23
24
24
24
26
28
28
28
30
31
32
33
Auslieferungszustand (Grundkonfiguration)
Funktionstest
3
33
34
Inhaltsverzeichnis
4 PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten
4.1
4.2
4.3
4.4
4.5
Vorbemerkungen
Systemvoraussetzungen
Programminstallation unter Windows 3.11
Programminstallation unter Windows 95
PC-Konfigurationsprogramm starten
5 Hinweise zum Betrieb Ihrer ISTEC TK-Anlage
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV)
Impulswahlverfahren (IWV)
Überspannungsschutz
Netzausfall
Betrieb von Faxgeräten und Kombigeräten
Betrieb von analogen Modems
6 Konfiguration der TK-Anlage
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
6.6
6.7
6.8
6.9
6.10
6.11
6.12
Einstellen der Landeskennung
TK-Anlagenanschlußart festlegen
ISDN-Protokoll
Systemzeit / -datum einstellen
Festlegen des Systemapparates
Nachtstelle
plus
Aktivieren der TFE oder des Sensor (nur ISTEC office )
Löschen der Gesprächsprotokolle
Nebenstellenprogrammierung erlauben/verbieten
ISTEC in den Auslieferungszustand zurücksetzen
Neustart der TK-Anlage (RESET)
Least-Cost-Routing (LCR) aktivieren/deaktivieren
7 Einstellen der Leistungsmerkmale
7.1
7.2
7.3
7.3.1
7.3.2
7.3.3
7.4
7.5
Telefonruhe
Anklopferlaubnis
Rufumleitung
Rufumleitung in jedem Fall
Rufumleitung bei freiem Teilnehmer nach N-Rufzeichen
Rufumleitung bei besetztem Teilnehmer
Spontanruf (Babyruf/Seniorenruf)
Kurzwahl programmieren
4
35
35
35
36
36
37
38
38
38
38
39
39
39
40
40
41
41
42
43
44
46
47
48
50
51
52
53
53
54
55
55
57
58
59
60
Inhaltsverzeichnis
8 Grundfunktionen
8.1
8.2
8.3
8.4
8.5
8.6
8.7
8.8
8.9
8.10
8.11
8.12
8.13
8.14
8.15
61
Interne Gespräche
Amtsgespräche (Externgespräche)
Externe / interne Rufe heranholen (Pick Up)
Rückfrage
Bestehendes Gespräch weiterleiten
Kurzwahl
Makeln
Dreierkonferenz
Internkonferenz
Sammelruf
Anklopfenden Anruf entgegennehmen
plus
Alarmruf (nur ISTEC office )
Rufnummernsperre
MOH – Modul
Optionale Leistungsmerkmale
61
62
63
64
65
67
68
70
71
72
73
73
74
74
75
9 Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse
76
9.1
9.2
9.3
9.4
9.5
9.6
Programmierung der externen Rufnummer
Endgerätetyp einstellen
Grundkonfiguration einstellen
Gebührenimpuls für analoge Anschlüsse
Spontane Amtsholung
Modem, Fax
10 Die Türsprechanlage (nur ISTEC office plus)
10.1
10.2
10.3
10.4
Sie hören den Türruf und wollen mit der TFE kommunizieren
Sie wollen den Türöffner bedienen (im Verbindungszustand)
Sie wollen die TFE anwählen
Apothekenfunktion
11 Technischer Anhang
11.1
11.2
11.3
11.4
76
77
78
79
80
81
82
82
83
83
84
85
Rufnummernplan
Kurzübersicht der Programmierfunktionen
Technische Daten
Verhalten bei Störungen
12 Glossar
13 Index
85
86
89
91
93
100
5
Service
Service
Unsere Kundendienste stehen Ihnen unter folgenden Verbindungen zur
Verfügung:
Technische Hotline (Mo.-Fr. von 8.00 bis 17.00 Uhr):
Telefon:
(03635) / 458 210
(03635) / 458 211
Faxverbindung zur Bestellung von Ersatzteilen und Zubehör:
Telefax:
(03635) / 458 499
Reparatur-Adresse:
HÖRMANN Funkwerk Kölleda GmbH
Im Funkwerk 5
D-99625 Kölleda
Telefax:
(03635) / 458 499
E-mail: [email protected]
Internet:
http://www.funkwerk-koelleda.de
6
Allgemeines
1 Allgemeines
1.1
Verwendete Piktogramme
Ä
Wichtige Hinweise und Zusatzinformationen
Æ
Sie legen den Hörer auf
È
Sie heben den Hörer ab
Í
Sie führen ein Gespräch
Ç
Sie wählen eine Rufnummer
ÒÓÔÕ
Sie geben den dargestellten Zifferncode ein
Ë
Verweis auf ein Kapitel/Absatz
ØÏÙ
Sie betätigen die Stern-, Raute-, Rückfragetaste
Ì
positiver oder negativer Quittungston
Ê
Wartemusik
7
Allgemeines
1.2
Produktbeschreibung
Vielen Dank, daß Sie sich für unsere ISDN-Telekommunikationsanlage
ISTEC home plus /office plus entschieden haben. Mit dem Kauf dieser TKAnlage erhalten Sie ein hochwertiges Produkt, das es Ihnen ermöglicht alle
Vorteile der digitalen Telekommunikation im Euro-ISDN Netz zu
erschließen. Sie können Ihre analogen Endgeräte und Ihre interne analoge
Kommunikationsstruktur
weiterhin
nutzen.
Eine
aufwendige
Neuverkabelung oder der Kauf von Spezialgeräten ist nicht notwendig.
Unsere Systeme zeichnen sich besonders durch Ihre hochwertige
zukunftsweisende Technik aus. Mit dieser TK-Anlage stehen Ihnen alle
Vorteile des modernen ISDN-Netzes wie digitale Übertragungsqualität,
erhöhte Leitungsauslastung, Abhörsicherheit und Integration komfortabler
Dienste (wie z. B. Konferenzschaltung oder Anklopfen) zur Verfügung.
plus
/office plus alle analogen Endgeräte
Sie können an Ihre ISTEC home
anschließen, die nach den Verordnungen der Regulierungsbehörde für
Telekommunikation und Post zugelassen sind.
Dies können unter anderem sein:
• Analoge Telefone
• Telefaxgeräte der Gruppe 3
• Anrufbeantworter
• Modem bis 33.000 Bit/s
Die ISTEC-TK-Anlagen unterscheiden sich in der Zahl der anschließbaren
End- und Zusatzgeräte.
Anschlußmöglichkeit / Software
ISTEC home plus ISTEC office plus
ISDN-Basisanschlüsse
1
1
PC-Schnittstelle (RS 232c)
1
1
analoge Endgeräte
6
8
Türfreisprecheinrichtung mit Türöffner
---
1
8
Allgemeines
Ä
Bitte beachten Sie, daß bei den ISTEC-TK-Anlagen die internen
Rufnummern fest vorgegeben sind.
Die internen Rufnummern sind wie folgt vergeben:
ISTEC home plus :
ISTEC office plus :
21 bis 26
21 bis 28
Diese Bedienungsanleitung wird Sie mit dem Leistungsumfang Ihrer
Anlage vertraut machen. Wir empfehlen Ihnen, dieses Handbuch sorgfältig
zu lesen.
Die HÖRMANN Funkwerk Kölleda GmbH behält sich Änderungen der
Hard- und Software sowie des Handbuches, auch ohne vorherige
Ankündigung, vor.
plus
plus
/office
Die ISTEC home
besitzt die allgemeine Anschalteerlaubnis
und darf von jedermann im Auslieferungszustand selbst installiert und in
Betrieb genommen werden.
Ë
Bitte beachten Sie hierzu bitte die entsprechenden Kapitel mit
den Installations- und Konfigurationsanleitungen.
9
Allgemeines
1.3
Lieferumfang
Der Lieferumfang des Produktpaketes umfaßt:
1
TK-Anlage ISTEC
1
Serielles Kabel, Länge 3m, Anschluß 9-polig auf RJ-45 (zum
Anschluß an den PC)
1
S0-Verbindungskabel, Länge 3m
1
Handbuch (Bedienung und Montage)
1
3,5“ Diskette mit PC-Konfigurationsprogramm (Windows-Version)
1
3,5“ Diskette mit LCR Installation
1
3,5“ Diskette mit Handbücher
1
3,5“ Diskette mit Acrobat-Reader
1
Bohrschablone
1
Montagebeipack (4 Schrauben, 2 Dübel)
3/4 Kurzanleitungen
1
Serviceblatt
Sie benötigen:
Schraubendreher
Bohrmaschine und Bohrer
Separate Netzsteckdose 230V, 50Hz Wechselstrom
ISDN-Basisanschluß
Ä
Kontrollieren Sie bitte den Lieferumgang und informieren Sie im
Falle von fehlenden Teilen Ihren Fachhändler.
Optional:
-
Least Cost Routing (kostengünstiges Telefonieren durch Festlegen
zu nutzenden Distributoren zu den entsprechenden Zeiten)
Gebührensoftware (Ausgabe kompletter Verbindungsdatensätze,
Datum, Uhrzeit, Gesprächsdauer, Rufnummer, Einheiten...)
CTI-Software (Sekretariatssoftware)
10
Allgemeines
1.4
Was die TK-Anlage alles kann
1.4.1 Allgemeine Merkmale
ISTEC home plus, office plus
Ausbauvariante
S0 extern
1
Analoganschlüsse intern (a/b)
6/8
V.24 Schnittstelle
1
PC-Konfiguration
Ja
Wartemusik intern
Ja
Türfreisprecheinrichtung (TFE)
Apothekenfunktion (TFE)
Aktor / Sensor (nur wenn TFE
unbenutzt)
Gebührenimpuls an den Endgeräten
Ja (office
plus
Ja (office
plus
1 (office
plus
)
)
)
Ja
1.4.2 Euro-ISDN Merkmale
•
Euro-ISDN-Mehrgeräte- oder Euro-ISDN-Anlagenanschluß
•
Parallelbetrieb am Mehrgeräteanschluß
•
1 S0-Anschluß extern
•
bis zu 5 Telefongespräche gleichzeitig (intern/extern)
•
Durchwahl zu allen Endgeräten
11
Allgemeines
1.4.3 Besondere Merkmale
•
Mehrfachzuweisung von mehreren MSN´s auf eine Nebenstelle
•
Mehrfachzuweisung von einer MSN auf mehrere Nebenstelle
•
dienstspezifische Anrufvarianten (Telefonie, ISDN-Datenübertragung, Telefax Gruppe 3)
•
Rufumleitung nach intern oder extern für jedes Endgerät: sofort und
nach N-Rufen
•
Rufumleitung bei Besetzt innerhalb der Anlage
•
Gebührenimpuls für analoge Teilnehmer
•
Multiportfunktionalität für analoge (Kombi-) Geräte
•
Unterscheidbare Rufsignalisierung intern/extern/Türruf an analogen
Anschlüssen mit unterschiedlichen Signalisierungen
•
Türruf an allen Nebenstellen möglich (bei ISTEC office
•
Konfiguration der abgehenden Rufnummer für die Anzeige beim
gerufenen Teilnehmer
•
Komfortable Konfiguration über Telefon oder PCEinrichtungsprogramm
•
Fast alle Einstellungen (Anlagenparameter) außer Systemkonfiguration sind am analogen Endgerät durch Kennziffern
vornehmbar
•
Rückfragen nach intern und extern und Gesprächsweitergabe an
externen Teilnehmer
•
Makeln und Halten zwischen zwei externen, einem internen und
einem externen oder zwei internen Teilnehmern
•
Dreierkonferenz mit zwei externen, einem externen und einem
internen oder zwei internen Teilnehmern
•
Internkonferenz bis maximal 6 interne Teilnehmer
•
Spontanruf (Babyruf / Seniorenruf)
•
Einfacher Gebührenausdruck
12
plus
)
Allgemeines
•
Sammelruf
•
Gesprächsweiterleitung mit / ohne Ankündigung
•
Rufumleitung in der Vermittlungsstelle
•
Anklopfen konfigurierbar je Teilnehmer
•
Heranholen von internen und externen Rufen (Pick-Up)
•
Anrufbeantwortergespräch übernehmen (Pick-Up)
•
6 Amtsberechtigungsvarianten je Nebenstelle konfigurierbar (voll,
ankommend, Ort, national, gesperrte und freie Rufnummern).
•
20 zentrale Kurzwahlziele
•
Spontane Amtsholung für analoge Endgeräte (vom Endgerät aus
wählbar)
•
Telefonruhe
•
Rufnummernsperre
•
Zurücksetzen (Neustart) der Anlage vom Systemtelefon und durch
PC-Software
•
Zurücksetzen in den Auslieferungszustand vom Systemtelefon und
durch PC-Software
•
Anschluß eines MOH-Moduls
•
Türfreisprecheinrichtung 2-Draht
•
1 Aktor / Sensor (Schaltkontakt z. B. Alarmruf)
•
Alarmruf (Signalisierung eines Alarms an einem festgelegten
Teilnehmer nach Auslösen des Sensors)
•
Türrufverteilung zu allen internen Nebenstellen oder an ein
externes Ziel (Apothekerschaltung) in Verbindung mit der
plus
Nachtschaltung möglich (ISTEC office )
•
Nachtstelle mit Zeitsteuerung (alle ankommende Rufe werden auf
eine Nebenstelle umgeleitet)
13
Allgemeines
•
Automatische Übernahme des Anlagendatums und der Uhrzeit aus
dem ISDN
•
Übermittlung der Rufnummer von A-Teilnehmer zu B-Teilnehmer
•
Zentrale Summengebührenerfassung je Nebenstelle und
Auswertung im PC-Konfigurationsprogramm
•
Speichern von Einheiten oder Währungsbeträgen (je nach
Telefonsatz) pro Nebenstelle in Zählern der Anlage (Speicherung
bei Stromausfall)
•
Aufzeichnen eines Anlagentrace (D-Kanal-Protokoll)
•
Least Cost Routing-Funktion (incl. Routingtabelle für 10
Verbindungsnetzbetreiber) mit Erzeugung von anlageninternem
Gebührenimpuls (Gebührenerzeugung vom Anwender
konfigurierbar) ist komplett vorbereitet; nur Freischalt-Code
notwendig
•
Ausgabe kompletter Verbindungssätze (Datum, Uhrzeit,
Gesprächsdauer, Nebenstellennummern, Rufnummern, Einheiten
der Verbindung, Einheiten insgesamt) per PC (optionale
Gebührensoftware)
•
Anruferlisten, Einzelgesprächsnachweise (optionale
Gebührensoftware)
•
CTI-Software optional erhältlich (Sekretariatssoftware)
14
Allgemeines
1.5
Schematische Darstellung
Die unten abgebildete schematische Darstellung zeigt die Belegung der
elektrischen Anschlüsse der TK-Anlage.
S o - B a s is a n s c h lu ß
K lin g e ltra n s fo r m a to r
A C -IN
T F E (T e le k o m s ta n d a r d )
TÖ
L E D (B e trie b s a n z e ig e )
a1
b1
a2
b2
a3
b3
a4
b4
a5
E n d g e rä t 1 (R u fn r.2 1 )
E n d g e rä t 2 (R u fn r.2 2 )
E n d g e rä t 3 (R u fn r.2 3 )
E n d g e rä t 4 (R u fn r.2 4 )
E n d g e rä t 5 (R u fn r.2 5 )
b5
a6
b6
a7
b7
a8
b8
E n d g e rä t 6 (R u fn r.2 6 )
E n d g e rä t 7 (R u fn r.2 7 )
E n d g e rä t 8 (R u fn r.2 8 )
P C - S c h n itts te lle (R S 2 3 2 )
15
Allgemeines
1.6
Signaltöne und Rufsignale der TK-Anlage
1.6.1 Tabelle der Signaltöne
0
1
2
Zeitachse (in sec.)
wahlbereit intern (T1)
wahlbereit extern (T2)
Freizeichen intern (T3)
wahlbereit
Sonderton (T4)
Besetzt (T5)
Anklopfen (T6)
Konfigurationston (T7)
Warteton
(MOH inaktiv) (T8)
Aufschaltton (T9)
16
3
4
5
6
Allgemeines
1.6.2 Tabelle der Rufsignale
Zeitachse(in sec.)
Werkseinstellung
0
1
Rufsignal intern (S4)
Rufsignal extern (S1)
Türstelle ruft (S5)
Mögliche Signaleinstellungen
Sequenz 1 (S1)
Sequenz 2 (S2)
Sequenz 3 (S3)
Sequenz 4 (S4)
Sequenz 5 (S5)
Sequenz 6 (S6)
Sequenz 7 (S7)
Sequenz 8 (S8)
Sequenz 9 (S9)
Sequenz 10 (S10)
17
2
3
4
5
6
Allgemeines
1.7
Signalisierung
plus
plus
/office
Die ISTEC home
verfügt über eine grüne Leuchtdiode
(LED), die den aktuellen Zustand der TK-Anlage signalisiert und die
unterschiedlichen Betriebszustände der Anlage anzeigt.
•
Blinkrhythmus 0,8 Sekunden aus, 0,8 Sekunden
Die Anlage ist bereit, es werden keine Gespräche geführt.
•
Blinkrhythmus 0,1 Sekunden aus, 0,1 Sekunden an:
Ein Gespräch zwischen zwei Teilnehmern besteht oder wird
aufgebaut. Diese Signalisierung erfolgt auch bei ankommenden
oder abgehenden Amtsgesprächen (extern).
•
Eine ständig leuchtende LED mit einer kurzen Unterbrechung
zeigt einen Schreibzyklus auf das interne Flash-EPROM (nach der
Veränderung
der
Konfiguration)
an.
Damit
werden
Konfigurationsinformationen wie MSN, LCR-Tabellen und
Nebenstellen Konfiguration für einen Netzausfall gesichert.
1.8
an:
Sicherheitshinweise
plus
plus
/office
Ihre Telekommunikationsanlage ISTEC home
wurde nach
den modernsten Fertigungsmethoden hergestellt und geprüft. Die strengen
europäischen Sicherheitsvorschriften wurden beachtet. Trotz aller Sorgfalt
läßt sich, wie bei allen anderen Elektrogeräten (z.B. Fernseher,
Stereoanlage, Waschmaschine, usw.), beim Betrieb der Anlage ein
geringes Risiko nicht ganz ausschließen, denn vom elektrischen Strom
können immer Gefahren ausgehen.
plus
plus
/office
In folgenden Fällen sollten Sie deshalb die ISTEC home
vom Stromnetz trennen und an der Anlage einen Service durchführen
lassen:
• Wenn Wasser oder andere Flüssigkeiten in das Gerät gelangt sind.
• Wenn das Netzkabel oder der Stecker beschädigt sind.
/office
• Wenn die ISTEC home
Anweisungen dieses Handbuches
funktioniert.
plus
18
plus
trotz Befolgen der
nicht ordnungsgemäß
Allgemeines
• Wenn die ISTEC home
Gehäuse beschädigt ist.
plus
/office
plus
heruntergefallen oder das
• Wenn die Anlage auffällige Abweichungen vom Normalbetrieb
zeigt.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
plus
plus
/office
Ihre ISTEC home
ist nur für den Anschluß von analogen
Endgeräten an einem ISDN-Basisanschluß vorgesehen. Jeder andere
Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
plus
plus
/office
Benutzen Sie die ISTEC home
nur für die Funktionen,
die in diesem Handbuch beschrieben sind. Durch unsachgemäße
Verwendung könnten Schäden verursacht werden, die aufwendige und
kostenintensive Reparaturarbeiten notwendig machen.
Keine Umbauten und Veränderungen
plus
plus
/office
Ihre ISTEC home
darf ohne die ausdrückliche Zustimmung
der HÖRMANN Funkwerk Kölleda GmbH weder konstruktiv noch
sicherheitstechnisch verändert werden.
Jede Veränderung schließt eine Haftung der Hörmann Funkwerk Kölleda
GmbH für den daraus resultierende Schäden aus. Insbesondere sind alle
Reparaturen und Lötarbeiten an den Platinen untersagt.
Vor dem Öffnen des Gerätes muß unbedingt der Netzstecker aus
der Netzsteckdose gezogen werden!
19
Allgemeines
Fachpersonal zur Montage und Inbetriebnahme
plus
plus
/office
Ihre ISTEC home
besitzt die Allgemeine Anschalterlaubnis
plus
/office plus selbst
(AAE). Sie sind deshalb berechtigt, Ihre ISTEC home
an das öffentliche ISDN-Netz anzuschließen.
Wir empfehlen Ihnen jedoch, die Montage und die Inbetriebnahme von
einem qualifizierten Fachhändler oder zugelassenen Installationsbetrieb
durchführen zu lassen, weil eine unsachgemäße Installation zu Schäden
plus
/office plus und den anzuschließenden Endgeräten
an der ISTEC home
führen könnte.
plus
plus
/office
Die Installation der ISTEC home
darf nach den geltenden
Bestimmungen nur auf dem Grundstück des ISDN-Netzabschlusses
erfolgen.
20
Allgemeines
1.9
Gewährleistung
plus
plus
/office
Für die ISTEC home
und dazu mitgelieferte Software
übernimmt die HÖRMANN Funkwerk Kölleda GmbH die Gewährleistung.
Trotz umfassender Tests lassen sich jedoch kurzzeitig Abweichungen vom
Normalbetrieb nie ganz ausschließen. Aus diesem Grund übernimmt die
HÖRMANN Funkwerk Kölleda GmbH keinerlei Gewährleistung für
Folgeschäden und hieraus entstehende Ansprüche.
21
ISTEC-TK-Anlage montieren
2 ISTEC-TK-Anlage montieren
2.1
Sicherheitshinweise zur Montage
plus
Lesen Sie vor der Montage und Inbetriebnahme der ISTEC home
/office plus die folgenden Hinweise aufmerksam durch. Sie dienen zu Ihrer
plus
eigenen Sicherheit und der Betriebssicherheit der ISTEC home
plus
/office
.
1. Beachten Sie bei der Montage und der Installation die allgemeinen
Sicherheitsbestimmungen für Fernmeldeanlagen DIN VDE 0800 und
für Starkstromanlagen DIN VDE 0100.
plus
plus
/office
2. Montieren Sie die ISTEC home
in unmittelbarer Nähe
des Netzabschlusses des Basisanschlusses (NTBA) und einer 230 V
Steckdose.
3. Achten Sie beim Bohren der Wandlöcher darauf, daß sich an diesen
Stellen keine Strom-, Wasser- oder Gasleitungen befinden.
4. Betreiben Sie in der Nähe der ISTEC home
einen Heizlüfter noch eine Klimaanlage.
plus
/office
plus
weder
5. Achten Sie unbedingt darauf, daß die TK-Anlage nur an einer
Steckdose mit 230V Wechselspannung betrieben wird.
22
ISTEC-TK-Anlage montieren
2.2
Vorschriften und Rahmenbedingungen
plus
plus
Belüftung:
/office
Bauen Sie die ISTEC home
nicht in
einen engen, unbelüfteten Schrank ein. Es könnte beim
Betrieb der TK-Anlage zu einem Hitzestau kommen, der
diese zerstört.
Staub:
/office
erfüllt die Bedingungen
Die ISTEC home
der DIN V 40046 Teil 47 (Einwirkung von Staub und
Sand). Sie sollten die TK-Anlage deshalb nicht an Orten
installieren, an denen es zu starker Staubentwicklung
kommt (z.B. durch Schleifgeräte, Kreis- oder
Bandsägen).
Feuchtigkeit:
/office
Die ISTEC home
erfüllt die Norm DIN
IEC 721 (Klasse 3K6). Sie darf deshalb nicht einer
hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden, wie sie z.B.
in Waschküchen, Schwimmbädern oder Saunen
vorkommen kann.
Temperatur:
/office
Beim Betrieb der ISTEC home
sollte die
Umgebungstemperatur zwischen 0°C und 40°C liegen.
Installieren Sie die Anlage nicht an einem Ort mit
direkter Sonneneinstrahlung oder starkem Kälteeinfluß.
Pflege:
/office
und die
Reinigen Sie die ISTEC home
daran angeschlossenen Endgeräte nur mit einem
angefeuchtetem Tuch oder einem Antistatiktuch.
Vermeiden Sie den Einsatz von Putzmitteln. Achten Sie
unbedingt darauf, daß keine Flüssigkeit in das Gerät
eindringt.
Störungen:
Bei eventuell auftretenden Störungen hilft Ihnen das
Kapitel „Verhalten bei Störungen“ weiter. Sollten Sie
auch dann den Fehler nicht beheben können, wenden
Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder
Servicetechniker.
plus
plus
plus
plus
plus
plus
23
plus
plus
ISTEC-TK-Anlage montieren
2.3
Anschluß der ISTEC home plus/office plus
2.3.1 Vorbemerkung
plus
plus
/office
sowohl in der
Sie können Ihre TK-Anlage ISTEC home
Betriebsart Mehrgeräteanschluß als auch in der Betriebsart
Anlagenanschluß betreiben. In welcher Betriebsart Ihr ISDNBasisanschluß ausgeführt ist, steht in ihrem ISDN-Antrag.
Die Betriebsart Ihres ISDN-Basisanschlusses bestimmt, wie viele ISDNEndgeräte Sie an Ihren ISDN-Basisanschluß anschließen können.
2.3.2 Anschluß an den Mehrgeräteanschluß (P-MP)
Beim Betrieb in der Betriebsart Mehrgeräteanschluß, auch als Punkt-zuMehrpunkt-Betrieb bezeichnet, können Sie mehrere ISDN-Endgeräte
anschließen.
Sie können an den Netzabschluß Ihres Basisanschlusses (NTBA) der
Telekom einen S0-Bus mit maximal 12 ISDN-Anschlußeinrichtungen (IAE)
anschließen. An diesen dürfen Sie dann bis zu 8 ISDN-Endgeräte
anschließen (z.B. ISDN-Telefonanlage, ISDN-Telefon, Fax der Gruppe 4,
PC mit ISDN-Karte). Da maximal 12 ISDN-Dosen verlegt und 8 ISDNEndgeräte anschließbar sind, haben Sie die Möglichkeit, ein externes
Gespräch im Amt zu halten, Ihr Telefon mitzunehmen und dann in einen
anderen Raum zu gehen und das Gespräch fortzuführen.
Bei dieser Betriebsart bekommen Sie momentan von der Telekom 3
Mehrfachrufnummern (MSN) zur Verfügung gestellt. Damit können Sie
nicht jedem Endgerät eine externe Rufnummer zuordnen. Sie müssen die
bereitgestellten Mehrfachrufnummern an mehrere Endgeräte bzw. -typen
vergeben. Dies stellt kein Problem dar, denn durch die Dienstekennung
wird unterschieden, für welches Endgerät der Ruf bestimmt ist. Sie können
jedoch
auch
gegen
monatliche
Mehrkosten
weitere
sieben
Mehrfachrufnummern erhalten.
24
ISTEC-TK-Anlage montieren
Prinzipschaltbild
NTBA
Telekom
So- Bus
ISDNNetz
(DIVO)
Telekom
ISDNBasisanschluß
mitgeliefertes
ISDNAnschlußkabel
weiteres Endgerät am
So- Bus, zB: PC
So-Anschluß
• Es können parallel zur ISTEC-TK-Anlage weitere ISDN-Endgeräte
an den So-Bus angeschlossen werden.
Installationsplan
NTBA
Telekom
Dose 1
UAE 2x8 Ap
Dose 2
UAE 8/8 Ap
Dose 3
UAE 8/8 Ap
Dose 8
UAE 8/8
*1
Entfernung der Installation max. 130m
*1
In der letzten Dose sind im Sende- und im Empfangskreis je ein
100 Ohm Widerstand einzubringen, um den ISDN-Bus
abzuschließen.
Grundinstallation der Telekom
25
ISTEC-TK-Anlage montieren
2.3.3 Anschluß an den Anlagenanschluß (P-P)
Prinzipschaltbild
Dose
UAE 8/8 Ap
ISDN- Netz
(DIVO)
Telekom
NTBA
Telekom
ISDN-Basisanschluß
mitgeliefertes ISDNAnschlußkabel
So-Anschluß
(Western-
• An den ISDN-Anlagenanschluß kann nur eine
•
Nebenstellenanlage (TK-Anlage) angeschlossen werden und
somit keine weiteren ISDN- Endgeräte !
Die ISTEC-TK-Anlage kann direkt am NTBA oder alternativ
über eine ISDN-Dose am NTBA angeschlossen werden.
AC-IN
TÖ
a1
b1
a2
b2
Installationsplan
NTBA
Telekom
Dose
UAE 8/8 Ap
*1
Entfernung von der
Systemdämpfung abhängig, kleiner
*1
In der letzten Dose sind im Sende- und im Empfangskreis je ein
100 Ohm Widerstand einzubringen, um den ISDN-Bus
abzuschließen.
Grundinstallation der Telekom
26
ISTEC-TK-Anlage montieren
In der Anschlußart Anlagenanschluß, auch als Punkt-zu-Punkt-Betrieb
plus
/office plus
bezeichnet, ist ausschließlich der Betrieb Ihrer ISTEC home
TK-Anlage möglich.
Dadurch ist es nicht mehr möglich, parallel an diesem Anschluß andere
ISDN-Endgeräte zu betreiben.
Der Vorteil dieser Betriebsart liegt in der Anzahl der von der Telekom
bereitgestellten Rufnummern. Man erhält eine Anlagenrufnummer und
einen Block von zweistelligen Durchwahlrufnummern (Rufnummernblock).
Dadurch kann jedem Endgerät eine eigene Rufnummern zugewiesen
werden.
27
ISTEC-TK-Anlage montieren
2.4
Montage der ISTEC home plus/office plus
2.4.1 Vorbereitungen
1. Wählen Sie als Aufstellort am besten eine für Kleinkinder nicht
zugängliche Stelle innerhalb des Wohnbereiches aus.
plus
/office plus aber auch in Kellerräumen
Sie können Ihre ISTEC home
oder Dachböden sowie in anderen frost-, staub- und hitzefreien
Räumen installieren.
plus
plus
/office
2. Montieren Sie die ISTEC home
nicht in der Nähe von
Geräten mit starken magnetischen Feldern wie z.B. großen
Netztransformatoren,
umlaufenden
Maschinen,
Aufzügen,
Basisstationen von schnurlosen Telefonen usw.
3. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Montageortes einen auf
jeder Gehäuseseite ausreichenden Sicherheitsabstand zu den
Wänden, für die Montage und Demontage der Abdeckhaube.
4. Verlegen Sie Fernmeldekabel nicht über längere Strecken parallel zu
Starkstromleitungen.
5. Verlegen Sie das S0-Bus-Kabel vom Netzabschluß (NTBA) zum
plus
/office plus TK-Anlage.
Montageort der ISTEC home
6. Verlegen Sie die Fernmeldekabel für jedes anzuschließende Endgerät
vom Montageort zu den TAE-Dosen und zur Türfreisprecheinrichtung
(TFE).
2.4.2 Befestigung der ISTEC home plus/office plus TK-Anlage
1. Achten Sie beim Zeichnen der Wandlöcher darauf, daß sich an
diesen Stellen keine Strom-, Wasser oder Gasleitungen
befinden.
2. Benutzen Sie zum Anzeichnen der Wandlöcher die beigelegte
Bohrschablone.
3. Bohren Sie die Wandlöcher, und schlagen Sie die Dübel bündig zur
Wandoberfläche ein.
4. Drehen Sie die beiden Schrauben soweit ein, bis der Schraubenkopf
ca. 3,5 mm von der Wand entfernt ist.
28
ISTEC-TK-Anlage montieren
5. Öffnen Sie die Klemmenkappe
der ISTEC-TK-Anlage, indem
Sie mit beiden Daumen fest
auf die Griffflächen drücken
und die Klemmenkappe zu
sich hinziehen.
1
6. Ziehen
Sie
das
ISDNAnschlußkabel
von
der
Gehäuseunterseite zwischen
den Kabelstegen hindurch in
den Klemmenraum.
2
IS D N -A nschlußkabel
S o-A nschluß
W estern-S tecker
8polig
7. Stecken
Sie
den
Westernstecker in die breite
Westernbuchse.
A C -IN
TÖ
PC-Anschlußkabel
8. Stecken
Sie
den
Westernstecker
des
PCVerbindungskabels in die
schmale Westernbuchse.
29
PCSchnittstelle
ISTEC-TK-Anlage montieren
2.4.3 Anschluß der analogen Endgeräte
plus
plus
/office
Schließen Sie die Fernmeldeleitungen von der ISTEC home
TK-Anlage zu den TAE-Dosen teilnehmerweise an, um ein Vertauschen
der a/b-Adern zu verhindern.
Schließen Sie die Adernpaare für die analogen Endgeräte ausschließlich
an die Klemmenpaare a1/b1 bis a8/b8 an.
Achten Sie beim Anschluß darauf, daß Sie die Adernpaare nicht an
verschiedene Klemmenpaare anschließen. Auf spezielle Polung der
Anschlußdrähte braucht nicht geachtet werden.
Endgerät 1
So-Anschluß
F-kodiert
Endgerät 2
AC-IN
TÖ
F-kodiert
a1/b1
a2/b2
a3/b3
a4/b4
a5/b5
a6/b6
a7/b7
a8/b8
Endgerät 3
F-kodiert
PC-Schnittstelle
Endgerät 8.1
Endgerät 8.2
PC-Anschlußkabel
N-kodiert
F-kodiert
30
ISTEC-TK-Anlage montieren
2.4.4 Anschluß der Türfreisprecheinrichtung (nur ISTEC office
plus
)
plus
Die ISTEC office
bietet die Möglichkeit, eine Türfreisprecheinrichtung
(TFE) nach dem Standard der Telekom-2-Draht-Schnittstelle direkt
anzuschließen. Dies ist zum Beispiel die Emmerich-TFE Doorphone 1/2.
Wollen Sie eine Türfreisprecheinrichtung eines anderen Herstellers (z.B.
Siedle, etc.) anschließen, benötigen Sie ein Zusatzmodul.
plus
Der Anschluß der Doorphone 1/2 an die ISTEC office
erfolgt
verpolungsunabhängig an dem Klemmenpaar TÖ.
Soll neben der Türfreisprecheinrichtung auch ein Türöffner angeschlossen
werden, um die Tür per Telefon zu öffnen, so ist zusätzlich ein Klingeltrafo
erforderlich. Den Klingeltrafo schließen Sie an das Klemmenpaar AC-IN
an.
Netzgerät
230V~
So-Anschluß
8-12V~/1A
AC-IN
TÖ
TFE
Serielle Schnittstelle
Türöffner
31
ISTEC-TK-Anlage montieren
2.4.5 Endkontrolle
1. Kontrollieren Sie vor der
Inbetriebnahme
noch
einmal Ihre Installation.
2. Schließen
Sie
die
Klemmenkappe,
und
drehen
Sie
die
Sicherheitsschrauben
ein.
3. Stecken Sie das PCVerbindungskabel
an
eine
serielle
Schnittstelle Ihres PCs.
4. Verbinden
Sie
ISTEC-TK-Anlage
dem ISDN-Netz.
die
mit
5. Stecken
Sie
das
Steckernetzteil ein.
32
Inbetriebnahme
3 Inbetriebnahme
3.1
Auslieferungszustand (Grundkonfiguration)
Nach dem Einstecken des Netzkabels befindet sich die ISTEC home
plus
/office plus im Auslieferungszustand.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Das ISDN-Protokoll der ISTEC ist auf DSS1 (Euro-ISDN) eingestellt.
ISDN-Betriebsart ist Anlagenanschluß.
Die Rufnummer 21 ist als Systemtelefon eingestellt.
Die Landeskennung ist Deutschland.
Sämtliche analogen Anschlüsse sind auf den Endgerätetyp Telefon
eingestellt.
Sämtliche Teilnehmer sind voll amtsberechtigt (Ausland).
Soweit eine Türstation angeschlossen ist, erfolgt die Signalisierung auf
den ersten vier analogen Anschlüssen.
Sämtliche Rufweiterleitungen und Rufumschaltungen sind deaktiviert.
Anklopfen bei analogen Teilnehmern ist ausgeschaltet.
Die interne Wartemusik ist fest eingestellt.
Gebührenimpuls wird immer an analoge Endgeräte übertragen.
Spontane Amtsholung ist deaktiviert.
Babyruf ist deaktiviert.
Rufnummernsperre ist deaktiviert.
Die Amtsholung erfolgt entsprechend dem Ländercode (Deutschland
mit der Taste Null).
Die Gesprächsprotokolle werden, soweit vorhanden, nicht gelöscht.
Die Kurzwahltabelle enthält keine Einträge.
Ziffer für die Funktionseinleitung (Programmierung) ist die 9.
Zeichen für die Einleitung der Kurzwahl ist die Ziffer 7.
Heranholen eines internen / externen Rufes erfolgt über die Ziffer 8.
Die Nachtstelle ist deaktiviert.
Die Rufsequenz für externe Rufe entspricht dem Rufintervall der
Telekom.
Least-Cost-Routing (Option) ist deaktiviert, auch wenn dieses installiert
und freigeschaltet ist.
Die erste interne Rufnummer ist die 21.
33
Inbetriebnahme
3.2
Funktionstest
Nach dem Abheben eines Telefons hören Sie den internen Wählton. Ist
plus
/office plus
dies nicht der Fall, trennen Sie Ihre TK-Anlage ISTEC home
vom Stromnetz und vom NTBA.
Überprüfen Sie noch einmal Ihre Installation.
Falls Sie keinen Fehler finden können, wenden Sie sich an Ihren
Fachhändler oder an unsere Hotline.
plus
plus
/office
Testen Sie Ihre TK-Anlage ISTEC home
durch Verbindungsaufbau zu allen Endgeräten und der Türfreisprecheinrichtung (TFE).
Um die Verbindung zum öffentlichen ISDN-Netz zu überprüfen, rufen Sie
plus
/office plus
von einer Ihrer Nebenstellen Ihre TK-Anlage ISTEC home
über die Vermittlungsstelle der Telekom an. Hierzu wählen Sie nach der
Amtskennziffer „0“. Hören Sie den Amtswählton, wählen Sie dann eine
Ihrer MSN (Mehrfachrufnummern), die Ihnen von Ihrem Netzanbieter
zugewiesen wurden.
34
PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten
4 PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten
4.1
Vorbemerkungen
Die beiliegende Diskette enthält ein Programmpaket zur Konfiguration Ihrer
plus
/office plus. Mit diesem Programmpaket könTK-Anlage ISTEC home
plus
nen Sie alle Leistungsmerkmale Ihrer TK-Anlage ISTEC home
plus
/office
einstellen und die Gebühren verwalten.
Obwohl bei den Programmen auf eine einfache Bedienung geachtet
wurde, erfordert der Umgang mit der Konfigurationssoftware einige PCErfahrung.
Beachten Sie bitte vor
nachfolgenden Hinweise:
der
Installation
der
PC-Programme
•
Erstellen Sie von der beiliegenden Diskette eine Sicherheitskopie.
•
Arbeiten Sie nur mit der Sicherheitskopie.
4.2
die
Systemvoraussetzungen
100-%-IBM-kompatibler PC mit:
•
3,5 " Diskettenlaufwerk
•
512 kB Hauptspeicher
•
VGA-Grafikkarte
•
serielle Schnittstelle (RS232c, Sub-D-Stecker, 9polig)
Zusätzlich empfehlen wir eine Festplatte und eine Maus sowie eine weitere
serielle oder parallele Schnittstelle zum Anschluß eines Druckers.
35
PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten
4.3
Programminstallation unter Windows 3.11
Das PC-Konfigurationsprogramm PBXCONF.EXE liegt ausschließlich in
einer Windows-Version vor. Gehen Sie bei der Installation wie folgt vor:
plus
/office
1. Schieben Sie die Programmdiskette „ISTEC home
Konfigurationssoftware deutsch“ in das Diskettenlaufwerk.
plus
2. Rufen Sie im Programmanager den Menüpunkt „Ausführen...“ auf.
3. Klicken Sie die Schaltfläche Durchsuchen an, und wechseln Sie zum
Diskettenlaufwerk.
4. Laden Sie durch einen Doppelklick das Programm SETUP.EXE in die
Befehlszeile.
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
6. Folgen Sie den Anweisungen des Setup-Programms.
4.4
Programminstallation unter Windows 95
Sie können das PC-Konfigurationsprogramm PBXCONF.EXE auch unter
Windows 95 installieren. Sie richten das Programm wie folgt ein:
/office
1. Schieben Sie die Programmdiskette „ISTEC home
Konfigurationssoftware deutsch“ in das Diskettenlaufwerk.
plus
plus
2. Wählen
Sie
das
Programmsymbol
Bildschirmoberfläche aus.
der
Arbeitsplatz
auf
3. Klicken Sie das Symbol für das Diskettenlaufwerk an.
4. Starten Sie das Programm SETUP.EXE durch einen Doppelklick.
5. Folgen Sie den Anweisungen des Setup-Programms.
Ä
Um zwischen der Bildschirmoberfläche und der Programmgruppe
eine Verknüpfung herzustellen, ziehen Sie mit der Maus das
Programmsymbol des PC-Konfigurationsprogramms von der
Programmgruppe auf die Bildschirmoberfläche.
36
PC-Konfigurationsprogramm installieren und starten
4.5
PC-Konfigurationsprogramm starten
Starten Sie das PC-Konfigurationsprogramm in Windows 3.x, wie jedes andere
Windowsprogramm,
durch
einen
Doppelklick
auf
das
Bildschirmsymbol.
In Windows 95 / NT klicken Sie erst auf die Schaltfläche Start, zeigen Sie
auf Programme und auf PBX-Konfiguration und klicken Sie dann auf
Konfiguration für ISTEC TK-Anlagen.
37
Hinweise zum Betrieb Ihrer ISTEC TK-Anlage
5 Hinweise zum Betrieb Ihrer ISTEC TK-Anlage
5.1
Mehrfrequenzwahlverfahren (MFV)
plus
plus
/office
Sie können an Ihre TK-Anlage ISTEC home
alle analogen
Telefone mit MFV-Wahl anschließen, bei denen die R-Taste als FlashTaste (Flashzeit: 80 ms +/- 30 ms) ausgeführt ist.
Die Ausführung der R-Taste als Erdtaste wird von Ihrer TK-Anlage ISTEC
home plus/office plus nicht unterstützt.
Die R-Taste wird dazu benutzt, um z.B. ein Gespräch zu einem anderen
Teilnehmer weiterzuleiten, zu makeln...
5.2
Impulswahlverfahren (IWV)
plus
plus
/office
Sie können an der ISTEC home
auch Telefone betreiben,
die
nur
das
Impulswahlverfahren
(IWV)
ausführen.
Alle
Leistungsmerkmale, die bei analogen Telefonen mit MFV-Wahl durch die
R-Taste eingeleitet werden, können bei IWV-Telefonen nicht genutzt
werden. Dies bedeutet, daß man nur externe / interne Gespräche führen
kann.
Bei Telefonen mit Wählscheibe kann es aus technischen Gründen zur
Falschwahl kommen. Daher sollten Sie diese Telefone nicht an Ihre TKplus
/office plus anschließen.
Anlage ISTEC home
5.3
Überspannungsschutz
plus
plus
/office
Ihre TK-Anlage ISTEC home
ist fernmeldeseitig bedingt
gegen Überspannungen geschützt. Ziehen Sie Sicherheitshalber bei
Gewitter den Westernstecker des Amtsanschlusses, oder schalten Sie
einen
im
Handel
erhältlichen
Überspannungsschutz
in
die
Fernmeldeleitungen.
38
Hinweise zum Betrieb Ihrer ISTEC TK-Anlage
5.4
Netzausfall
Bei einem Netzausfall werden die bestehenden Amts- und
Internverbindungen unterbrochen. Vorgenommene Programmierungen
mittels PC oder Telefon bleiben bei Netzausfall in der Anlage gespeichert.
Ein separat abgesicherter Stromkreis für die 230 V Netzversorgung der
Telefonanlage ist empfehlenswert, damit die TK-Anlage bei Kurzschlüssen
durch andere Geräte der Haustechnik nicht außer Betrieb gesetzt wird.
5.5
Betrieb von Faxgeräten und Kombigeräten
plus
plus
/office
Bei allen TK-Anlagen ISTEC home
ist im Auslieferungszustand das Leistungsmerkmal Anklopfen ausgeschaltet.
Dies kann während des Sendens oder des Empfangs eines Telefaxes zu
Störungen und zum Abbruch der Verbindung führen. Sie sollten deshalb an
den Nebenstellen, an die Sie ein Telefaxgerät anschließen wollen, das
Leistungsmerkmal Anklopfen ausschalten oder den Gerätetyp Kombigerät
einstellen.
5.6
Betrieb von analogen Modems
plus
plus
/office
Die TK-Anlage ISTEC home
ermöglicht den Anschluß von
Modems mit einer Übertragungsrate von bis zu 33600 Bit/s. Diese
Übertragungsrate kann aber nicht für externe Datenverbindungen
garantiert werden. Die Übertragungsrate ist abhängig von der
Leitungsqualität zwischen der ISDN-Vermittlungsstelle und dem Modem,
das die Daten sendet bzw. empfängt.
Achten Sie darauf, daß die Wahltonerkennung Ihres Modems
ausgeschaltet ist.
Halten Sie bei der Eingabe der Zielrufnummer zwischen der
Amtskennziffer „0“ und der Externrufnummer eine Pause von ca. 3
Sekunden ein. Das Weglassen der Wahlpause kann zu Fehlverbindungen
führen.
Der Anklopfton kann während des Sendens oder des Empfangs von Daten
stören und zum Abbruch der Verbindung führen und sollte deshalb an
Modems deaktiviert sein.
39
Konfiguration der TK-Anlage
6 Konfiguration der TK-Anlage
6.1
Einstellen der Landeskennung
plus
plus
/office
Die TK-Anlage ISTEC home
kommt in verschiedenen Ländern zum Einsatz, wobei es länderspezifische Besonderheiten im Telefonnetz gibt. Infolgedessen muß beim bei der Programmierung der Anlage
zunächst im PC-Konfigurationsprogramm oder durch das Systemtelefon
die richtige Länderkennung eingestellt werden. Diese entspricht der Länderkennzahl für das jeweilige Land. Die Einstellung der Länderkennung
bleibt auch bei einem Rücksetzen in den Auslieferungszustand erhalten.
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben.
ØÚÔXXX
Æ
Ä
Den dargestellten Zifferncode wählen und die
Länderkennzahl XXX eingeben, z.B. für Deutschland
die 049.
Den Hörer des Systemtelefons auflegen.
Die Anzahl der Nummern der Länderkennzahl muß mindestens 3
betragen.
40
Konfiguration der TK-Anlage
6.2
TK-Anlagenanschlußart festlegen
Werkseitig ist die Anlage auf die Betriebsart Anlagenanschluß eingestellt.
Mit dieser Einstellung kann die Anlage an den meisten Vermittlungsstellen
auch ohne Änderung der Anschlußart an einem Mehrgeräteanschluß ohne
Störungen betrieben werden. Sollten trotzdem Störungen auftreten, kann
die Anschlußart wie folgt geändert werden:
Einen Mehrgeräteanschluß stellen Sie folgendermaßen ein:
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den
Signalton T1.
ØÚÕÛ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
Einen TK-Anlagenanschluß stellen Sie folgendermaßen ein:
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den
Signalton T1.
ØÚÕÐ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
6.3
ISDN-Protokoll
Das ISDN-Protokoll der TK-Anlage ist nicht wählbar. Es ist werkseitig auf
DSS1 (Euro-ISDN) eingestellt.
41
Konfiguration der TK-Anlage
6.4
Systemzeit / -datum einstellen
plus
plus
/office
Grundsätzlich übernimmt die ISTEC home
bei einem abgehenden Ruf aktuelle Uhrzeit und aktuelles Datum von der Vermittlungsstelle. Möchten Sie Uhrzeit und Datum manuell einstellen oder verändern,
so verfahren Sie bitte wie folgt:
Beispiel:
Datum: 10. April 1998
Uhrzeit: 19.16 Uhr
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den
Signalton T1.
Mit der Eingabe
Ú(Signalton) ÚÑÚÖ×ÒÛ×ÛÚÛÔ
stellen Sie die TK-Anlage ISTEC home
Datum des Beispiels ein.
Æ
Den Hörer auflegen.
42
plus
/office plus auf die Zeit und das
Konfiguration der TK-Anlage
6.5
Festlegen des Systemapparates
Diese Funktion kann nur vom Systemtelefon aus eingeleitet werden.
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben.
ØÚ×XX
Æ
Ä
Denn dargestellten Zifferncode wählen und die Nummer
XX einer internen Nebenstelle wählen, z.B. 26.
Den Hörer des Systemtelefons auflegen.
Das Systemtelefon ist nun die von Ihnen eingestellte Nebenstelle.
43
Konfiguration der TK-Anlage
6.6
Nachtstelle
Nutzen Sie die ISTEC-TK-Anlage z.B. in Ihrer Firma, so entfällt durch das
Nutzen der Funktion Nachtstelle das lästige Umprogrammieren der Anlage
nach Feierabend. Hier können Sie die ankommenden externen Anrufe auf
den von Ihnen festgelegten Rufnummern durch Angabe der Nebenstelle
auf eine zentrale Nebenstelle (Nachtstelle) umgeleitet werden. An die von
Ihnen programmierte Nachtstelle können Sie z.B. einen Anrufbeantworter
anschließen oder eine Rufumleitung zu Ihrer T-Net-Box oder auf ein
anderes externes Endgerät aktivieren.
Es ist notwendig, die Teilnahme der Nebenstellen mit den entsprechenden
Rufnummern, die auf die Nachtstelle umgeleitet werden sollen, im PCKonfigurationsprogramm an der Nachtschaltung zu aktivieren.
In der Grundeinstellung ist das Systemtelefon als Nachtstelle festgelegt.
Die Nachtschaltung gilt für externe Rufe, so daß intern weiter ohne
Einschränkung telefoniert werden kann.
Aktivieren der Nachtstelle
È
Den Hörer eines beliebigen Telefons abheben.
ÚÒÛ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
Alle externen Anrufe werden nun auf die Nebenstelle umgeleitet, die von
Ihnen im Konfigurationsprogramm bestimmt wurde oder die Sie mittels
Telefon eingestellt haben.
Deaktivieren der Nachtstelle
È
Den Hörer eines beliebigen Telefons abheben.
ÚÒ×
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
44
Konfiguration der TK-Anlage
Einschalten der Nachtstelle im zeitgesteuerten Modus
È
Den Hörer eines beliebigen Telefons abheben.
ÚÒÐ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
Diese Funktion kann nur dann benutzt werden, wenn zuvor über das PCKonfigurationsprogramm der Zeitbereich, in dem die Nachtstelle aktiviert
bzw. deaktiviert werden soll, eingestellt wurde.
Rufnummer für die Nachtstelle festlegen
È
ÚÒÑXX
Æ
Den Hörer abheben.
Den dargestellten Zifferncode wählen und die Nummer
XX einer internen Nebenstelle wählen, z.B. 24.
Den Hörer auflegen.
Mit dieser Funktion können Sie die Nebenstelle bestimmen, auf die alle
externen Anrufe umgeleitet werden.
45
Konfiguration der TK-Anlage
6.7Aktivieren der TFE oder des Sensor (nur ISTEC office
plus
)
Sie können dieses Leistungsmerkmal nur ausführen, wenn Sie an Ihre
ISTEC office plus eine Türsprechstelle (TFE) oder einen Sensor (z.B. einen
Schalter) angeschlossen haben.
Aktivieren der TFE
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören
den Signalton T1.
ØÚÒÛÛ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
Um den Sensor der TFE unabhängig von der TFE nutzen zu können, muß
diese Funktion wie folgt programmiert werden:
Aktivierung des Sensor
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören
den Signalton T1.
ØÚÒÐÛ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
46
Konfiguration der TK-Anlage
6.8
Löschen der Gesprächsprotokolle
Wenn Sie die in der TK-Anlage vorhandenen GesprächsGebührenprotokolle löschen wollen, geschieht dies wie folgt:
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören den
Signalton T1.
ØÚÖ
Wählen Sie den dargestellten Zifferncode.
Æ
Den Hörer auflegen.
Ä
und
Das Einleiten dieser Funktion ist nur vom Systemtelefon aus
möglich.
47
Konfiguration der TK-Anlage
6.9
Nebenstellenprogrammierung erlauben/verbieten
Die Programmierung an den Nebenstellen erlauben Sie wie folgt:
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben.
ØÚÕÓ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer des Systemtelefons auflegen.
An den Nebenstellen können jetzt sämtliche Konfigurationseinstellungen,
die in dem Kapitel Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse aufgeführt sind,
vorgenommen werden.
Die Programmierung an den Nebenstellen verbieten Sie wie folgt:
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben.
ØÚÕÔ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer des Systemtelefons auflegen.
48
Konfiguration der TK-Anlage
Folgende Programmierungen/Einstellungen können an allen Nebenstellen
nach dem Aufheben der Programmiererlaubnis nicht mehr vorgenommen
werden:
•
Signalisierung für TFE-Ruf
•
Signalisierung für Sensor-Signal
•
Signalisierung für Anrufe, die für die Hauptrufnummer bestimmt
sind
•
Spontane Amtsholung aktivieren/deaktivieren
•
Konfiguration des Endgerätetyps
•
Zurücksetzen einer Nebenstellenkonfiguration in den
Grundzustand
•
Konfiguration der Nachtstelle
•
Konfiguration der externen Durchwahlnummer
49
Konfiguration der TK-Anlage
6.10 ISTEC in den Auslieferungszustand zurücksetzen
Sollten an Ihrer ISTEC-TK-Anlage Fehlfunktionen auftreten, so können Sie
diese in den meisten Fällen durch einen Neustart der TK-Anlage mittels
Telefon oder PC-Konfigurationssoftware beheben.
Treten nach einem Neustart die Fehlfunktionen weiterhin auf, sollten Sie
Ihre ISTEC-TK-Anlage in den Auslieferungszustand zurücksetzen.
Gehen Sie beim Zurücksetzen in den Auslieferungszustand wie folgt vor:
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören
den Signalton T1.
Ø
Das Zeichen wählen und auf den Konfigurationston
warten, danach
ÚÚÚÖØ
Wählen Sie den dargestellten Zifferncode.
Æ
Den Hörer auflegen.
Ä
Ä
Diese Funktion kann nur von dem Systemtelefon aus eingeleitet
werden.
Durch
das
Zurücksetzen
der
TK-Anlage
in
den
Auslieferungszustand werden alle Einstellungen und alle
Gebühreneinheiten gelöscht.
Das Systemtelefon wird wieder auf die erste analoge interne
Rufnummer (21) umgestellt. Die Länderkennung bleibt erhalten.
Die TK-Anlage führt danach automatisch einen Neustart durch,
wobei alle bestehenden Verbindungen abgebrochen werden.
50
Konfiguration der TK-Anlage
6.11 Neustart der TK-Anlage (RESET)
Sollten an Ihrer ISTEC-TK-Anlage Fehlfunktionen auftreten, so können Sie
diese in den meisten Fällen durch einen Neustart der TK-Anlage
beseitigen. Beim Neustart bleiben alle Einstellungen der ISTEC-TK-Anlage
erhalten.
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben; Sie hören
den Signalton T1.
Ø
Das Zeichen wählen und auf den Konfigurationston
warten, danach
ÚÚÚÚØ
Wählen Sie den dargestellten Zifferncode.
Æ
Den Hörer auflegen.
Ä
Sie sollten nur dann einen Neustart einleiten, wenn die TK-Anlage
gerade nicht benutzt wird, da durch diesen Vorgang sämtliche
Verbindungen
(Gespräche
oder
Datenübertragungen)
abgebrochen werden.
51
Konfiguration der TK-Anlage
6.12 Least-Cost-Routing (LCR) aktivieren/deaktivieren
Ist Least-Cost-Routing installiert und ist diese Option freigeschaltet,
können Sie das LCR zu Diagnosezwecken oder bei Störungen aus- bzw.
einschalten.
LCR aktivieren Sie über das Systemtelefon wie folgt:
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben.
ØÚÕÑ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer des Systemtelefons auflegen.
Das Least-Cost-Routing ist unter den oben genannten Voraussetzungen
aktiviert.
LCR deaktivieren Sie wie folgt:
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben.
ØÚÕÒ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer des Systemtelefons auflegen.
Bei ausgeschalteten LCR werden sämtliche externen Verbindungen zu
Ihrem Standard-Anbieter, z.B. Telekom, weitergeleitet (gewählt).
52
Einstellen der Leistungsmerkmale
7 Einstellen der Leistungsmerkmale
7.1
Telefonruhe
Aktivieren der Telefonruhe
È
Hörer des betreffenden Apparates abnehmen.
ÚÛÛ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
Deaktivieren der Telefonruhe
È
Hörer des betreffenden Apparates abheben.
ÚÛ×
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
Ä
Wenn die Telefonruhe aktiviert ist, ist das entsprechende Telefon
nicht mehr zu erreichen. Beim Abheben des Hörers des
entsprechenden Telefons macht Sie ein Sonderton T4 darauf
aufmerksam, daß die Telefonruhe aktiv ist.
53
Einstellen der Leistungsmerkmale
7.2
Anklopferlaubnis
Durch das Anklopfen erhalten Sie während eines Gespräches ein
Tonsignal, das Ihnen signalisiert, daß ein anderer externer Teilnehmer Sie
sprechen möchte.
Das Anklopfen wird nur bei den Gerätetypen Telefon und Kombigerät
unterstützt.
Der Anklopfton kann eine Fax- oder Datenverbindung stören und zum
Abbruch der Verbindung führen und sollte deshalb an Faxgeräten oder
Modem deaktiviert sein.
Aktivieren der Anklopferlaubnis
È
Hörer des betreffenden Apparates abheben.
ÚÛÑ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
Deaktivieren der Anklopferlaubnis
È
Hörer des betreffenden Apparates abheben.
ÚÛÐ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
54
Einstellen der Leistungsmerkmale
7.3
Ä
Rufumleitung
Wenn Sie eine neue Rufumleitungsart programmieren, wird
generell die alte Rufumleitung überschrieben, d.h. wenn Sie z.B.
eine Rufumleitung nach 5 Sekunden programmiert haben und nun
eine Rufumleitung bei besetzt einschalten, wird Ihrer erste
Einstellung verworfen und nur die neue Einstellung besitzt
Gültigkeit. Eine Ausnahme ist nur die Kombination von
„Rufumleitung bei besetzt“, die durchaus mit „Rufumleitung nach N
Rufzeichen“ kombiniert werden kann.
7.3.1 Rufumleitung in jedem Fall
Aktivieren der Rufumleitung
È
ÚÑÛXX
Æ
Hörer des betreffenden Apparates abnehmen.
Den dargestellten Zifferncode wählen und danach die
Rufnummer (XX), auf die ein ankommendes Gespräch
umgeleitet werden soll.
Den Hörer auflegen.
Es werden alle eingehenden Rufe auf die angegebene Rufnummer
umgeleitet (nur für externe Anrufer, d.h. ein Ruf von einem anderen
internen Apparat wird trotzdem zu Ihnen durchgestellt).
55
Einstellen der Leistungsmerkmale
Deaktivieren der Rufumleitung
È
Hörer des betreffenden Apparates abheben.
ÚÑ×Û
Æ
Ä
Ä
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Den Hörer auflegen.
Wird als erste Ziffer der Rufnummer, auf die umgeleitet werden
soll, eine Null eingegeben, erfolgt eine Rufumleitung auf einen
externen Anschluß über die Telefonanlage. Wird statt der Null eine
Neun eingegeben, erfolgt eine Rufumleitung in der
Vermittlungsstelle. Voraussetzung hierfür ist, das dieses
Dienstmerkmal von Ihrer Telekomgesellschaft unterstützt wird und
Sie dieses Leistungsmerkmal Anrufweiterschaltung in der
Vermittlungsstelle beantragt haben. Bei Nutzung der Rufumleitung
im Amt fallen wesentlich höhere Kosten an; erkundigen Sie sich
bei Ihrem Netzbetreiber.
Interne Anrufe werden nicht nach extern umgeleitet.
56
Einstellen der Leistungsmerkmale
7.3.2 Rufumleitung bei freiem Teilnehmer nach N-Rufzeichen
Ä
Bei diesem Dienstmerkmal können Sie die Anzahl der Sekunden
N, nach denen die Rufumleitung erfolgen soll, zwischen 1 und 30
wählen. Beachten Sie bitte, daß für N immer eine zweistellige Zahl
eingegeben werden muß. Sie müssen also, um z. B. nach 5
Sekunden umzuleiten, für NN 05 eingeben.
Aktivieren der Rufweiterleitung
È
Hörer des betreffenden Apparates abheben.
ÚÑÑNNXX
Æ
Wählen Sie den dargestellten Zifferncode, dann eine
Zahl zwischen 01 und 30 (NN) für die Anzahl der
Sekunden und dann die Rufnummer (XX), auf die ein
ankommendes Gespräch umgeleitet werden soll.
Den Hörer auflegen.
Deaktivieren der Rufweiterleitung
È
Hörer des betreffenden Apparates abheben.
ÚÑ×Ñ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
Ä
Interne Anrufe werden nicht nach extern umgeleitet.
57
Einstellen der Leistungsmerkmale
7.3.3 Rufumleitung bei besetztem Teilnehmer
Aktivieren der Rufumleitung
È
Hörer des betreffenden Apparates abheben.
ÚÑÐXX
Æ
Wählen Sie den dargestellten Zifferncode und danach
eine interne Rufnummer (XX), auf die der ankommende
Ruf umgeleitet werden soll.
Den Hörer auflegen.
Deaktivieren der Rufumleitung
È
Hörer des betreffenden Apparates abheben.
ÚÑ×Ð
Æ
Ä
Wählen Sie den dargestellten Zifferncode, um die
Rufumleitung bei besetztem Teilnehmer zu deaktivieren.
Den Hörer auflegen.
Bei diesem Leistungsmerkmal erfolgt nur eine Rufumleitung zu
einem internen Teilnehmer.
58
Einstellen der Leistungsmerkmale
7.4
Spontanruf (Babyruf/Seniorenruf)
Sie haben die Möglichkeit, einen oder mehrere Teilnehmeranschlüsse so
zu programmieren, daß zehn Sekunden nach dem Abheben des
Handapparates eines analogen Endgerätes, automatisch eine von Ihnen
eingegebene interne oder externe Rufnummer angewählt wird. Zum
Programmieren dieser Funktion gehen Sie wie folgt vor:
Aktivieren des Spontanrufes
È
Hörer des betreffenden Apparates abheben.
ÚÑÒXX
Æ
Wählen Sie den dargestellten Zifferncode und danach die
Rufnummer, die nach dem Abheben des Handapparates
automatisch gewählt werden soll.
Den Hörer auflegen.
Mit erneutem Abheben des Handapparates erfolgt nach 10 Sekunden die
automatische Anwahl der von Ihnen programmierten Rufnummer.
Deaktivieren des Spontanrufes
È
Hörer des betreffenden Apparates abheben.
ÚÑÓ
Æ
Ä
Ä
Wählen Sie den dargestellten Zifferncode, um die
automatische Wahl zu deaktivieren.
Den Hörer auflegen.
Die verschiedenen Rufumleitungsarten (sofort, bei besetzt und
nach N-Rufen) werden durch diese Funktion für die entsprechende
Nebenstelle deaktiviert.
Es darf keine automatische Amtsholung eingestellt sein.
59
Einstellen der Leistungsmerkmale
7.5
Kurzwahl programmieren
plus
plus
/office
Die ISTEC home
stellt Ihnen 20 Kurzwahlziele zur Verfügung, die mittels des PC-Konfigurationsprogramm eingestellt werden können. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, die ersten 10 Eintragungen im
Kurzwahlspeicher durch das Systemtelefon zu programmieren.
Um das erste Kurzwahlziel zu programmieren, gehen Sie wie folgt vor:
È
Heben Sie den Hörer des Systemtelefons ab.
Ú××XX
Æ
Ä
Mit der zweiten Null selektieren Sie die erste
Speicherstelle der Kurzwahlziele (900... 909). Mit der
Zahl XX, die bis zu 19 Ziffern enthalten kann, geben Sie
das Kurzwahlziel ein.
Den Hörer auflegen. Die Rufnummer für das erste
Kurzwahlziel ist programmiert.
Wurde Least Cost Routing installiert / aktiviert, können Sie das
Leistungsmerkmal Kurzwahl nicht nutzen.
60
Grundfunktionen
8 Grundfunktionen
8.1
Interne Gespräche
plus
plus
/office
Mit der ISTEC home
können Sie eine interne Verbindung
zwischen zwei Sprechstellen aufbauen. Die internen Nebenstellen werden
mit einer zweistelligen Rufnummer (21... 29) angewählt.
Sie wollen intern anrufen
È
ÐÑ
Í
Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.
Die Rufnummer einer internen Nebenstelle wählen.
Sie hören den Signalton T3.
Führen Sie das Gespräch.
Sie erhalten einen internen Anruf
Î
È
Sie erhalten einen ankommender Internruf (Rufsignal
S4).
Hörer abheben; Sie sind mit Ihrem Gesprächspartner
verbunden.
61
Grundfunktionen
8.2
Amtsgespräche (Externgespräche)
Sie können abgehende Amtsgespräche aufbauen und führen, wenn Ihrer
Nebenstelle eine Amtsberechtigung zugewiesen wurde.
Sie wollen ein Amtsgespräch führen:
È
Den Hörer abheben; Sie hören den Signalton T1.
Ç
Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.
Ç
Í
Rufnummer des externen Teilnehmers wählen und
Signalton T3 abwarten. Sollte Signalton T5 ertönen, ist der
angewählte Teilnehmer besetzt und Sie müssen es zu
einem späteren Zeitpunkt noch mal versuchen.
Führen Sie das Gespräch.
Sie erhalten einen Anruf von einem externen Teilnehmer:
Î
Ihr Telefon klingelt; Rufsignal S1.
È
Nehmen Sie den Hörer ab.
Í
Führen Sie das Gespräch.
62
Grundfunktionen
8.3
Externe / interne Rufe heranholen (Pick Up)
Sie können mit dieser Funktion ein Gespräch, das auf einer anderen
Nebenstelle signalisiert wird, auf Ihrem Apparat entgegennehmen.
Î
Eine Nebenstelle (nicht Ihre eigene) klingelt.
È
Heben Sie Ihr Telefon ab; Sie hören den Signalton T1.
Ç
Í
Ä
Ä
Wählen Sie die Nummer Ö. Das Gespräch wird nun auf
Ihren Apparat umgeleitet (herangeholt).
Führen Sie das Gespräch.
Haben Sie an einer Nebenstelle den Gerätetyp Anrufbeantworter
eingestellt, so können Sie das Gespräch von dieser Nebenstelle
übernehmen, auch wenn der Anrufbeantworter bereits die
Aufzeichnung gestartet hat.
Ein intern weitergeleitetes Gespräch und ein aus einer Rückfrage
resultierender Anruf kann ebenfalls mittels Pick-Up zurückgeholt
werden.
63
Grundfunktionen
8.4
Rückfrage
Sie können Ihr Intern- bzw. Amtsgespräch unterbrechen, um telefonisch
bei einem internen oder externen Teilnehmer eine Auskunft einzuholen.
Das Amtsgespräch wird bei einer Rückfrage von Ihrer TK-Anlage
automatisch gehalten und erhält eine interne Wartemusik.
Í
Ù
Ç
Í
Ù
Ä
Ä
Ä
Sie führen ein Intern- bzw. Amtsgespräch.
Taste drücken; Sie hören den Signalton T1.
Amtsteilnehmer erhält interne Wartemusik.
Rufnummer des internen oder externen Teilnehmers
wählen; Sie hören den Signalton T3, wenn der Teilnehmer
nicht besetzt ist oder T5, sofern dieser besetzt ist.
Führen Sie das Gespräch.
Taste drücken, um zu dem Amtsgespräch wieder
zurückzukehren.
Wenn kein Interngespräch zustandekommt, so betätigen Sie
nochmals die R-Taste, um zu Ihrem Amtsgespräch
zurückzukehren.
Während einer Rückfrage erhalten Sie kein Anklopfton.
Die R-Taste funktioniert nur bei MFV-Wahl mit Flashtastenfunktion.
64
Grundfunktionen
8.5
Bestehendes Gespräch weiterleiten
mit Ankündigung weiterleiten:
Sie können ein bestehendes Amtsgespräch an einen anderen Teilnehmer
(externen / internen) und ein Interngespräch an einen internen Teilnehmer
weiterleiten, wollen dieses jedoch vorher demjenigen Teilnehmer
ankündigen. Bei der Weiterleitung eines Amtsgespräches erhält der
externe Teilnehmer während der Ankündigung dieses Gespräches die
interne Wartemusik der Anlage.
Í
Sie führen ein Gespräch.
Ù
R-Taste drücken.
Ç
Rufnummer des internen Teilnehmers wählen und
Rufzeichen T3 abwarten.
Í
Führen Sie das Interngespräch.
Æ
Den Hörer auflegen; somit ist das Gespräch übergeben.
Ä
Wenn kein Interngespräch zustandekommt, weil das gerufene
Endgerät besetzt ist oder das gerufene Endgerät zwar frei ist aber
der Hörer nicht abgehoben wird, so betätigen Sie erneut die RTaste, um Ihr Amtsgespräch wieder aufzunehmen.
65
Grundfunktionen
Ohne Ankündigung weiterleiten
Sie können ein bestehendes Amtsgespräch auch an einen anderen
Teilnehmer (externen / internen) und ein Interngespräch an einen internen
Teilnehmer weiterverbinden, ohne dies vorher anzukündigen. Hierzu legen
Sie nach der Wahl der Extern- bzw. Internrufnummer und Erhalt des
Ruftones auf.
Í
Sie führen ein Gespräch.
Ù
R-Taste drücken; Sie hören den Signalton T1.
Ç
Æ
Ä
Ä
Rufnummer des Internteilnehmers wählen und Signalton
T3 abwarten.
Den Hörer auflegen.
Wird das Gespräch von dem anderen internen Teilnehmer nicht
angenommen, so wird der Ruf, nachdem er auf der angewählten
Nebenstelle ca. 45 Sekunden signalisiert wurde, auf die zentrale
Rufnummer (Systemtelefon) geschaltet.
Sie können das Weiterverbinden ohne Ankündigung auch dazu
benutzen, ein Gespräch an ein anderes Telefon zu vermitteln, um
dort mit einem z.B. externen Anrufer ungestört sprechen zu
können (Einmannvermittlung).
66
Grundfunktionen
8.6
Kurzwahl
Rufnummern von häufig anzuwählenden externen Gesprächspartnern
können abgespeichert und mittels der Kurzwahl angewählt werden. Man
braucht somit nur noch drei Tasten zu drücken und der automatische
Wählvorgang beginnt. Mit diesem Leistungsmerkmal ist ein Verwählen
insbesondere bei langen Rufnummern nicht mehr möglich. Diese
Rufnummern im Kurzwahlspeicher sind für alle Teilnehmer gültig.
Die ISTEC stellt Ihnen 20 Kurzwahlziele zur Verfügung, die mittels des PCKonfigurationsprogramm eingestellt werden können. Sie haben jedoch
auch die Möglichkeit, die ersten 10 Eintragungen im Kurzwahlspeicher
durch das Systemtelefon zu programmieren.
Die gespeicherten Kurzwahlziele können Sie mit folgender Tastenkombination auswählen:
È
Heben Sie den Hörer der betreffenden Nebenstelle ab.
Õ××
Wählen Sie die Ziffer 7 und die zweistellige Zahl der
gespeicherten Kurzwahl. Der dargestellte Zifferncode
würde die TK-Anlage dazu veranlassen, die erste
gespeicherte Kurzwahl zu wählen.
Í
Führen Sie Ihr Gespräch.
Æ
Den Hörer auflegen.
Ä
Ä
Um die oben aufgeführte Funktion nutzen zu können, müssen die
Kurzwahlziele entweder über die PC-Konfigurationssoftware
programmiert oder mittels des Systemtelefons eingegeben worden
sein.
Wurde Least Cost Routing installiert / aktiviert, können Sie das
Leistungsmerkmal Kurzwahl nicht nutzen.
67
Grundfunktionen
8.7
Makeln
Sie können während eines bestehenden Amtsgespräches ein weiteres
Amtsgespräch
aufbauen
und
anschließend
zwischen
beiden
Amtsteilnehmern hin und her schalten (Makeln).
Í
Sie führen ein Amtsgespräch.
ÙÖ
Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8.
Ç
Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.
Ç
Í
ÙÖ
Rufnummer des externen Teilnehmers wählen. Sie hören
den Signalton T3, wenn der Teilnehmer nicht besetzt ist
oder T5, sofern dieser besetzt ist.
Führen Sie das zweite Amtsgespräch.
Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8
um zwischen den beiden Amtsgesprächen zu Makeln.
...dieses kann beliebig oft wiederholt werden...
Æ
Den Hörer auflegen.
68
Grundfunktionen
In den ISDN-Betriebsarten Anlagenanschluß und Mehrgeräteanschluß wird
das Makeln in der Anlage ausgeführt. Hierfür werden beide B-Kanäle
benötigt. Sie können keine weiteren Amtsgespräche führen.
Ä
Ä
Ä
Wenn kein Gespräch zustandekommt, so betätigen Sie nochmals
die Tasten R und 8, um zu Ihrem Gespräch zurückzukehren.
Das Makeln kann auch zwischen einem internen und externen
oder zwei internen Teilnehmern durchgeführt werden.
Während des Makelns erhalten Sie kein Anklopfton.
69
Grundfunktionen
8.8
Dreierkonferenz
Sie können jedes Intern- bzw. Amtsgespräch durch Hinzunehmen eines
weiteren internen / externen Teilnehmers zu einer Dreierkonferenz
erweitern.
Í
Sie führen ein Gespräch.
ÙÖ
Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8.
Ç
Í
ÙÚ
Ä
Sie wählen die Rufnummer des internen / externen
Teilnehmers, den Sie in das schon bestehende Gespräch
einbinden wollen.
Führen Sie das Gespräch.
Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 9
Sie haben nun eine Dreierkonferenz eingeleitet.
Um während eines Gesprächs auf einen ankommenden Ruf
aufmerksam werden zu können, ist es notwendig, das
Dienstmerkmal „Anklopfen “ für diesen Apparat zu aktivieren.
70
Grundfunktionen
8.9
Internkonferenz
Sie können in Ihr bestehendes Interngespräch weitere Gesprächsteilnehmer einbeziehen. Maximal sechs interne Teilnehmer können auf
diesem Weg miteinander sprechen.
Í
Sie führen ein Interngespräch.
ÙÖ
Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8.
Ç
Í
ÙÚ
Sie wählen die Rufnummer des internen Teilnehmers, den
Sie in das schon bestehende Gespräch einbinden wollen.
Führen Sie das Interngespräch.
Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 9
Sie haben nun eine Dreierkonferenz eingeleitet.
...dieses kann so oft wiederholt werden, bis maximal 6 Teilnehmer in der
Internkonferenz miteinander sprechen können...
71
Grundfunktionen
8.10 Sammelruf
Beim Sammelruf werden alle freien Nebenstellen gerufen, an denen der
Gerätetyp Telefon eingestellt ist. Es kann gleichzeitig nur ein Sammelruf
ausgeführt werden.
È
Heben Sie den Hörer einer Nebenstelle ab.
ÕÓ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Î
Alle freien Telefone klingeln.
Í
Führen Sie Ihr Interngespräch.
Æ
Den Hörer auflegen.
72
Grundfunktionen
8.11 Anklopfenden Anruf entgegennehmen
Sie haben die Möglichkeit, bei aktiviertem Dienstmerkmal „Anklopfen “ für
den entsprechenden Apparat, während eines Gesprächs den anklopfenden
externen Anruf entgegenzunehmen und zwischen den Teilnehmern zu
Makeln.
Í
Sie führen ein Gespräch.
Î
Im Hörer ist Anklopfton zu hören.
Ù
Í
ÙÖ
R-Taste drücken; Sie sind mit dem anklopfenden externen
Anrufer verbunden.
Führen Sie das Gespräch mit dem anklopfenden Anrufer.
Der andere Gesprächspartner verbleibt in der
Warteschleife.
Sie betätigen die Flash-Taste und danach die Taste 8
um zwischen den beiden Amtsgesprächen zu Makeln.
...dieses kann beliebig oft wiederholt werden...
8.12 Alarmruf (nur ISTEC office plus)
Dieses Leistungsmerkmal können Sie nur nutzen, wenn Sie, anstatt einer
plus
Türfreisprecheinrichtung einen Alarmtaster an Ihre ISTEC office
angeschlossen haben und den Aktor / Sensor per Telefon bzw. PCKonfigurationsprogramm eingestellt haben.
Das Drücken des Alarmtasters löst den Alarmruf aus. Nach dem Auslösen
des Alarmrufes klingelt das im PC-Konfigurationsprogramm zugewiesene
Telefon für 15 Sekunden.
Damit an dem zugewiesenen Telefon erkannt werden kann, ob es sich um
ein Gespräch oder einen Alarmruf handelt, ist es vorteilhaft, im PCKonfigurationsprogramm die Rufsequenz der TFE zu verändern.
73
Grundfunktionen
8.13 Rufnummernsperre
Mit dem Leistungsmerkmal Rufnummernsperre können Sie bestimmte
Rufnummern oder auch Teile von Rufnummern (z.B. 0190...) in der Anlage
für jeden einzelnen internen Teilnehmer sperren. Dies hilft Ihnen dabei,
Ihre Telefonkosten niedrig zu halten.
Bevor Sie die Funktion Rufnummernsperre nutzen können, müssen Sie die
Rufnummer bzw. Teile der Rufnummer, die gesperrt werden soll, mittels
PC-Konfiguration über die Menüpunkte Konfigurieren, Rufnummern,
Amtsberechtigung eingeben.
Sie haben in diesem Windows-Fenster ebenfalls die Möglichkeit, freie
Rufnummer einzugeben. Dies bedeutet, daß nur diese Rufnummern für
den Teilnehmer zulässig sind.
Ihnen stehen für jeden Teilnehmer 10 gesperrte und 10 freie Rufnummern
zur Verfügung.
Jetzt können Sie im PC-Konfigurationsprogramm bei der Einstellung der
Amtsberechtigung für die jeweilige Nebenstelle festlegen, ob diese
Nebenstelle die Eintragungen im Speicher für gesperrte oder freie
Rufnummern berücksichtigt.
Wird eine verbotene Rufnummer erkannt, wird die Wahl abgebrochen und
die Nebenstelle bekommt ein Besetztzeichen.
8.14 MOH – Modul
Mit dem Anschluß eines MOH–Moduls an eine beliebige a/b-Schnittstelle
hört ein Anrufer die von Ihnen gewählte Melodie, Nachricht, Informationen
usw., während Sie das Telefongespräch weiterverbinden, Makeln oder
eine Rückfrage halten. Das MOH-Modul ermöglicht den einfachen
Anschluß einer externen Audioquelle (wie z.B. CD-Player, Radio,
Cassettenrekorder usw.) an Ihre ISTEC.
Sie müssen zunächst ein Telefon an die a/b-Schnittstelle anschließen, an
der Sie das MOH-Modul installieren möchten. Im Kapitel 9.2 wird die
Telefonprogrammierung für den Gerätetyp MOH-Modul beschrieben.
Danach klemmen Sie das Telefon ab und schließen das MOH-Modul an
die ISTEC an. Die bis dahin gültige Wartemusik wird automatisch
abgeschaltet.
Die Programmierung des MOH-Moduls kann auch über das PCKonfigurationsprogramm erfolgen (siehe Handbuch Konfigurationssoftware).
74
Grundfunktionen
8.15 Optionale Leistungsmerkmale
In der ISTEC-TK-Anlage wurden einige optionale Leistungsmerkmale
integriert. In der PC-Konfigurationssoftware können Sie diese über die
Menüs Optionen und Leistungsmerkmale freischalten. Diese optionalen
Funktionen sind:
•
Gebührensoftware (Ausgabe kompletter Verbindungssätze,
Datum, Uhrzeit, Gesprächsdauer, Nebenstellennummern,
Rufnummern, Einheiten der Verbindung, Einheiten insgesamt per
PC)
•
CTI-Software (Sekretariatssoftware)
•
Least Cost Routing Option
•
Least Cost Routing-Funktion (incl. Routingtabelle für 10
Verbindungsnetzbetreiber) mit Erzeugung von anlageninternem
Gebührenimpuls (Gebührenerzeugung vom Anwender
konfigurierbar)
•
CLIP (Rufnummernanzeige des anrufenden Teilnehmers)
Um diese Leistungsmerkmale nutzen zu können, benötigen Sie eine nur
Freischaltung. Dieser ist kostenpflichtig. Bitte wenden Sie sich an unsere
Firma:
HÖRAMNN Funkwerk Kölleda GmbH
Im Funkwerk 5
D-99625 Kölleda
Telefon: 03635 / 458 210
Telefax: 03635 / 458 499
75
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse
9 Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse
9.1
Programmierung der externen Rufnummer
Den Endgeräten weisen Sie wie folgt eine externe Rufnummer (MSN) zu,
die maximal aus 12 Ziffern bestehen darf:
È
ÚÕXX
Æ
Den Hörer der Nebenstelle abheben, für die Sie die
externe Rufnummer programmieren wollen. Sie hören
den Signalton T1.
Den dargestellten Zifferncode wählen und danach die
externe Rufnummer (ohne führende Null und ohne
Vorwahl) wählen, die die Nebenstelle erhalten soll.
Den Hörer der Nebenstelle auflegen.
Löschen der externen Rufnummer einer Nebenstelle:
È
Den Hörer der Nebenstelle abheben; Sie hören den
Signalton T1.
ÚÕ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer der Nebenstelle auflegen.
Diese Nebenstelle besitzt nun keine externe Rufnummer mehr!
76
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse
9.2
Endgerätetyp einstellen
Um sicherzustellen, daß die Endgeräte, die Sie an den entsprechenden
analogen Anschlüssen angeschlossen haben, für externe Anrufe
erreichbar sind bzw. für abgehende Verbindungen die richtige
Diensterkennung im ISDN-Netz übertragen wird, muß der Gerätetyp der
TK-Anlage mitgeteilt werden. Dies geschieht wie folgt:
È
ÚÛÖ#
Den Hörer des Telefons abheben; Sie hören den
Signalton T1.
Den dargestellten Zifferncode wählen sowie eine
Kennziffer X für den angeschlossenen Gerätetyp:
1 = Telefon
2 = Fax
3 = Modem
4 = Anrufbeantworter
5 = Anrufbeantworter mit Pick-Up Funktion
6 = Kombigerät (z.B. Telefon + Fax)
7 = MOH-Modul
Æ
Den Hörer auflegen.
77
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse
9.3
Grundkonfiguration einstellen
Soll die Grundkonfiguration für eine einzelne Nebenstelle eingestellt
werden, so geschieht dies wie folgt:
È
Den Hörer des Telefons abheben; Sie hören den Signalton
T1.
ÚÛÚ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Den Hörer auflegen.
Ä
Das Zurücksetzen in die Grundkonfiguration verändert nicht die
Einstellung für die Amtsberechtigung. Diese Einstellung kann nur
mit dem PC-Konfigurationsprogramm verändert werden.
78
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse
9.4
Gebührenimpuls für analoge Anschlüsse
Die korrekte Funktion des Gebührenimpulses für die angeschlossenen
analogen Endgeräte an allen Anschlüssen kann wie folgt überprüft werden:
È
Ç
È
ÚÐÚC
Æ
Den Hörer des zu überprüfenden Telefons abheben; Sie
hören den Signalton T1.
Amtskennziffer × wählen; Sie hören den Signalton T2.
Den Hörer des Systemtelefons (in Regel 21) abheben;
Sie hören den Signalton T1.
Den dargestellten Zifferncode und danach die Nummer
des entsprechenden Telefons (X) wählen. Für die
Überprüfung des Teilnehmers 22 (erstes überprüfbares
Telefon) ist X = 1.
Den Hörer des Systemtelefons auflegen.
Nach dem Auflegen des Handapparates des Systemtelefons und bei
abgehobenem Handapparat des Telefons wird bei X = 1 beim Teilnehmer
22 in der Anzeige eine Gebühreneinheit angezeigt.
79
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse
9.5
Spontane Amtsholung
Die TK-Anlage bietet die Möglichkeit, bei dem Abheben des
Handapparates an einer Nebenstelle, automatisch eine Amtsleitung zu
belegen. Dies ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn an dem
entsprechenden Anschluß ein Faxgerät oder Modem angeschlossen ist.
Zur Programmierung der spontanen Amtsholung gehen Sie wie folgt vor:
Aktivieren der spontanen Amtsholung:
È
Den Hörer der Nebenstelle abheben, für die Sie die
spontane Amtsholung programmieren wollen. Sie hören
den Signalton T1.
ÚÛÕÛ
Æ
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Den Hörer der Nebenstelle auflegen. Bei dem nächsten
Abheben des Handapparates wird automatisch eine
Amtsleitung belegt, soweit eine frei Verbindung
vorhanden ist.
Deaktivieren der spontanen Amtsholung:
È
Den Hörer der Nebenstelle abheben; Sie hören den
Signalton T2.
Ù
Die Rückfrage (Flash) Taste betätigen.
ÚÛÕ×
Den dargestellten Zifferncode wählen.
Æ
Ä
Den Hörer der Nebenstelle auflegen. Mit erneutem
Abheben des Handapparates belegen Sie eine interne
Verbindung und hören den Signalton T1.
Bei aktivierter spontaner Amtsholung können Sie direkt nach dem
Abheben des Handapparates die R-Taste betätigen, um ein
internes Gespräch zu führen oder um in die Programmierung zu
gelangen.
80
Konfiguration der Teilnehmeranschlüsse
9.6
Ä
Modem, Fax
plus
plus
/office
Alle analogen Nebenstellen der ISTEC home
können
für Datenübertragung verwendet werden. Die TK-Anlage
unterstützt Datenübertragungen bis 33600 Bit/s.
Einige Modems haben zu kurze Tonlängen beim Wählen. Die Tonlänge
kann mit dem Befehl ATS11=90 geändert werden, wobei die Ziffer nach
dem „=“ Zeichen die einzelne Tonlänge in ms angibt. Es werden 90 ms
empfohlen. Sollte es zur Falscherkennung einzelner Nummern kommen,
bitte die Tonlänge auf 80 oder 100ms verändern. Wichtig hierbei ist, daß
diese Einstellung vor dem Wählen der Nummer (dtdt0, Rufnummer) erfolgt.
Wählen / Verbindungen aufbauen:
Zum Aufbauen einer Modemverbindung verfahren Sie bitte wie bei
herkömmlichen analogen Anschlüssen. Beachten Sie bitte, daß Ihr Modem
an einer Nebenstellenanlage angeschlossen ist. Mit folgenden Befehlen
können Sie sichergehen, daß eine korrekte Modemverbindung aufgebaut
wird:
at&f (bzw. dt&f3)
Damit wird die Werkseinstellung aktiviert
atx0
Anpassen des Modems an eine Nebenstellenanlage
atdt0,Rufnummer
t: Tonwahl; 0: Amtston holen; Komma (,): Pause
bzw. statt atdt0
atdt0wRufnummer
t: Tonwahl; 0: Amtston holen; w: warten bis
Amtsleitung zur Verfügung steht
Ziehen Sie gegebenenfalls Ihr Modem-Handbuch zu Rate.
Ä
Die Dienste Anklopfen, Rufweiterleitung und Nachtschaltung sind
bei Modems und Faxgeräten nicht sinnvoll und können zu
Störungen der Datenübertragung führen.
81
Die Türsprechanlage (nur ISTEC office plus)
10 Die Türsprechanlage (nur ISTEC office plus)
Sie können dieses Leistungsmerkmal nur ausführen, wenn Sie an Ihre
ISTEC office plus eine Türsprecheinrichtung (TFE) angeschlossen haben.
Sie können von jedem Telefon eine Verbindung zur TFE herstellen und
den Türöffner betätigen.
Im Auslieferungszustand der TK-Anlage wird den ersten vier analogen
Teilnehmern ohne besondere Einstellungen bei angeschlossener und
funktionierender Klingel ein TFE-Ruf signalisiert.
10.1 Sie hören den Türruf und wollen mit der TFE
kommunizieren
Die Türklingel wird betätigt.
Î
È
Die eingestellten Nebenstellen klingeln.
Sie heben den Telefonhörer ab und sind automatisch mit der
Türsprechstelle verbunden.
Í
Führen Sie das Gespräch mit der TFE.
Æ
Auflegen beendet die Verbindung zur Türsprechstelle.
82
Die Türsprechanlage (nur ISTEC office plus)
10.2 Sie wollen den Türöffner bedienen (im Verbindungszustand)
Sie führen bereits ein Gespräch mit der Person an der Türsprechstelle.
×
Sie wählen die angegebene Ziffer und lösen damit den
Türöffner aus (der Türöffner wird 3 sec. betätigt).
...Betätigen der Ziffer „0“, kann beliebig oft wiederholt werden...
Æ
Auflegen beendet die Verbindung zur Türsprechstelle.
10.3 Sie wollen die TFE anwählen
È
Ç
Æ
Den Hörer des Telefons abheben; Sie hören den
Signalton T1.
Wählen Sie die Rufnummer für die TFE ÐÚund Sie
sind automatisch mit der TFE verbunden.
Auflegen beendet die Verbindung zur Türsprechstelle.
83
Die Türsprechanlage (nur ISTEC office plus)
10.4 Apothekenfunktion
Mit der sogenannten Apothekenfunktion werden Rufe der Türsprechstelle
auf eine externe Rufnummer umgeleitet bzw. signalisiert.
Voraussetzung hierfür ist, daß im PC-Konfigurationsprogramm in dem Feld
für die Rufumleitung die gewünschte externe Rufnummer XX (mit
führender Amtsnull) eingetragen ist. Die weitere Bedienung erfolgt wie bei
den lokalen Nebenstellen, jedoch kann der Türöffner nicht betätigt werden.
Festlegen der Apothekenfunktion über das Telefon:
È
Den Hörer des Systemtelefons abheben.
ØÚÒÐXX
Æ
Ä
Den dargestellten Zifferncode wählen, auf die der Türruf
umgeleitet werden soll (Sie müssen bei externen
Rufnummern immer eine Amtsnull vor der eigentlichen
Rufnummer wählen, z.B.:
0 0621 111222)
Den Hörer des Systemtelefons auflegen.
Eine Rufumleitung auf eine externe Rufnummer erfolgt erst, nach
dem die Funktion Nachtstelle aktiviert wurde.
84
Technischer Anhang
11 Technischer Anhang
11.1 Rufnummernplan
Die Rufnummern Ihrer ISTEC-TK-Anlage in der Übersicht (Wahl von jeder
Nebenstelle möglich).
Kennziffer
0
R-Taste (Flash-Taste)
plus
21 bis 26 (ISTEC home
)
plus
)
21 bis 28 (ISTEC office
29
700 bis 719
8
75
9xx
Bedeutung
Amtsholung (siehe Ländercode)
Rückfrage, Anklopfen, Makeln
Rufnummern der Nebenstellen
TFE (Türfreisprecheinrichtung)
plus
(nur ISTEC office
)
Kurzwahlziele
Pick-Up, Pick-up vom
Anrufbeantworter
Sammelruf
Konfiguration der Teilnehmer an der
TK-Anlage
85
Technischer Anhang
11.2 Kurzübersicht der Programmierfunktionen
Die folgende Übersicht zeigt sämtliche
Systemfunktionen bzw. Programmiercodes auf.
zur
Zeit
verfügbaren
Ú× XXX
Programmierung der Kurzwahlnummern
ÚÛ×
Telefonruhe ausschalten
ÚÛÛ
Telefonruhe einschalten
ÚÛÐ
Anklopfen ausschalten
ÚÛÑ
Anklopfen einschalten
ÚÛÔ
Gerät erhält alle Anrufe für die Hauptrufnummer
ÚÛÕÛ
Spontane Amtsholung aktivieren
ÚÛÕ×
Spontane Amtsholung deaktivieren
ÚÛÖÛ
Angeschlossenes Gerät ist ein Telefon
ÚÛÖÐ
Angeschlossenes Gerät ist ein Fax
ÚÛÖÑ
Angeschlossenes Gerät ist ein Modem
ÚÛÖÒ
Angeschlossenes Gerät ist ein Anrufbeantworter
ÚÛÖÓ
ÚÛÖÔ
ÚÛÚ
Angeschlossenes Gerät ist ein Anrufbeantworter
mit Pick-Up Funktion
Angeschlossenes Gerät ist ein Kombigerät
Zurücksetzen einer Nebenstellenkonfiguration in
den Grundzustand
86
Technischer Anhang
ÚÑ×Û
Rufumleitung permanent ausschalten
ÚÑ×Ð
Rufumleitung bei besetzt ausschalten
ÚÑ×Ñ
Rufumleitung nach N Rufzeichen ausschalten
ÚÑÛXXX
Rufumleitung permanent auf die Rufnummer XXX
ÚÑÐXXX
Rufumleitung bei besetzt auf Rufnummer XXX
ÚÑÑXXX
Rufumleitung nach NN Rufzeichen auf die
Rufnummer XXX
ÚÑÒXXX
Spontanruf (Babyruf / Seniorenruf) programmieren
ÚÑÓ
Spontanruf ausschalten
ÚÒ×
Funktion Nachtstelle ausschalten
ÚÒÛ
Funktion Nachtstelle einschalten
ÚÒÐ
Funktion Nachtstelle zeitgesteuert ein
ÚÒÑXX
Rufnummer für Nachtstelle festlegen
ÚÕ
Löschen der externen Rufnummer (MSN)
ÚÕXXX
Programmieren der externen Rufnummer (MSN)
87
Technischer Anhang
Die nachfolgenden Funktionen können nur von dem Systemtelefon
eingeleitet werden. Systemfunktionen werden generell mit der Stern Taste eingeleitet.
ØÚ×XX
Festlegen des Systemapparates
ØÚÛ
Systemmeldungen Protokollierung aus
ØÚÐ
Systemmeldungen Protokollierung ein
ØÚÒÛÛ
TFE nutzen
ØÚÒÐÛ
Aktor / Sensor ohne TFE nutzen
ØÚÒÐXX
ØÚÕÛ
ØÚÕÐ
ØÚÖ
ØÚÚÚÚØ
ØÚÚÚÖØ
Externe Rufnummer für TFE Signalisierung
(Apothekenfunktion) festlegen
Anlagenanschlußart auf Mehrgeräteanschluß
festlegen
Anlagenanschlußart auf TK-Anlagenanschluß
festlegen
Löschen der Gebühren und Gesprächsaufzeichnungen
Neustart der TK-Anlage
Zurücksetzen der Anlage in den Grundzustand und
Anlagen Neustart
88
Technischer Anhang
11.3 Technische Daten
Analoge Anschlüsse
Speisestrom:
Speisequellspannung:
Leitungswiderstand:
max. Leitungslänge:
Rufquellenspannung:
Wahlverfahren:
Übertragungstechnik:
Frequenz der Hörtöne:
Anschlußtechnik:
Digitale Amtsschnittstelle
Schnittstelle:
ISDN-Protokoll:
ISDN-Betriebsart:
ca. 20 mA Konstantstrom
ca. 24 V
max. 2 x 75 Ohm
max. 650 m bei 0,4 mm Durchmesser
max. 1000 m bei 0,6 mm Durchmesser
ca. 48 V~/50 Hz
IWV
MFV mit R-Taste als Flashfunktion
12TR4-3 und Beibl. 7 zu 1TR810
ca. 440 Hz
Schraubklemmen
Anzahl der MSN:
S0-Anschluß:
S0
DSS1 (Euro-ISDN)
Anlagenanschluß (P-P)
Mehrgeräteanschluß (P-MP)
max. 10
Buchse RJ-45 (Westernbuchse)
Netzanschluß
Ausführung:
Netzspannung:
Nennleistungsaufnahme:
Steckernetzteil
230 V~ ± 10 % / 50 Hz
max. 18 VA
PC-Anschluß
PC-Schnittstelle:
galvanisch getrennte RS 232c
Übertragungsgeschwindigkeit: 9,6 kBit/s
PC-Anschluß:
Westernbuchse (6polig)
89
Technischer Anhang
Mechanik
Gehäuse:
Abmessungen (HxBxT):
Gewicht:
Betriebstemperatur:
Lagertemperatur:
Kunststoffgehäuse
252 mm x 156 mm x 42 mm
ca. 1200 g
o
o
0 C ... 40 C
o
o
-20 C ... 60 C
Zulassungsnummer BZT
Zulassungsnummer BZT: A 113 637 E
90
Technischer Anhang
11.4 Verhalten bei Störungen
Diese Übersicht soll Ihnen helfen, bei auftretenden Problemen schnell und
sicher Abhilfe zu finden. Wir empfehlen Ihnen, zunächst die TK-Anlage
ISTEC home plus/office plus mittels Telefon neu zu starten (siehe Kapitel
6.11). Bei Unklarheit über den Programmierzustand der TK-Anlage kann
ein Zurücksetzen in den Auslieferungszustand (siehe Kapitel 6.10) hilfreich
sein.
Funktionsstörungen
Mögliche Ursachen
Abhilfe
Keine Amtsholung
fehlendes S0-Kabel zum
NTBA
falsche ISDN-Betriebsart (Mehrgeräte- /
Anlagenanschluß)
Anschluß nicht
freigeschaltet
Netzanschluß und/oder
LED defekt
Amtsberechtigung
falsch programmiert
S0-Kabel anschließen
richtige ISDN-Betriebsart
einstellen (gemäß vorhandenem ISDN-Anschluß
Netzbetreiber
benachrichtigen
Netzkabel mit Steckdose
verbinden
Amtsberechtigung richtig
programmieren
Kein Amtsanruf
ISDN-Verbindungskabel
nicht angeschlossen
falsches ISDN-Protokoll
Amtsleitung ist gestört
den Endgeräten keine
MSN zugewiesen
ISDN-Verbindungskabel
anschließen
nur DSS1 möglich
Netzbetreiber verständigen
den Endgeräten mittels PCoder Telefonprogrammierung MSN zuweisen
Sprechverbindung
klingt verzerrt
fehlerhafte ISDN-Businstallation
fehlerhaftes Adernpaar
richtig anschließen
Modem erkennt
Wählton der Anlage
nicht
Modem mit Hayes-Befehl
ATX0 initialisieren;
mit Hayes-Befehl ATDT 0,
Rufnummer wählen
91
Technischer Anhang
Funktionsstörungen
Mögliche Ursachen
Abhilfe
Kein Internruf
Telefon nicht
angeschlossen
Anlage gestört
Telefon anschließen
Rufweiterleitung
programmiert (Sonderwählton)
kein interner Wählton
hörbar
Telefon ist nicht
angeschlossen
Stromausfall
Anlage gestört
Telefon defekt
RESET oder Auslieferungszustand zurücksetzen
Rufweiterleitung
deaktivieren
Telefon anschließen
Netzspannung prüfen
RESET oder Auslieferungszustand zurücksetzen
Telefon reparieren
Besetzt nach
Amtsholung
alle B-Kanäle belegt
warten und nochmals
Anrufversuch starten
Kein Datenaustausch
zwischen TK-Anlage
und PC möglich
PC-Verbindungskabel
nicht eingesteckt
serielle Schnittstelle
oder Interrupt nicht
korrekt eingestellt
Geschwindigkeit der
seriellen Schnittstelle
liegt unter 9600 Baud
PC-Verbindungskabel
einstecken
freie serielle Schnittstelle
und / oder freien Interrupt
ermitteln und einstellen
andere serielle Schnittstelle
am PC benutzen /
schnellere PC-Schnittstelle installieren
Fax - Modem erhält
keine Amtsleitung
Modem erkennt
Wählton der Anlage
nicht
Modem mit Hayes-Befehl
ATX0 initialisieren;
mit Hayes-Befehl ATDT 0,
Rufnummer wählen
Alle LED’s bzw. die
rote LED leuchtet
Softwarefehler
RESET der Anlage bzw. in
Auslieferungszustand
Zurücksetzen; Firmware
neu Aufspielen
92
Glossar
12 Glossar
Amt
(-->) Vermittlungsstelle
Analoge Endgeräte
... können z. B. Telefone, Faxgeräte, Modems
usw.
sein,
die
eine
(-->)
analoge
Übertragungsart besitzen.
Analoge Übertragung
Die Sprache wird als elektrische Schwingung
über die Telefonleitung vom einem (-->)
Teilnehmer
zum
anderen
Teilnehmer
gesendet.
Amtsberechtigung
Mit der Amtsberechtigung werden für jede
Nebenstelle die Rufnummern festgelegt, die
von der Nebenstelle aus angewählt werden
können. Wird die Amtsberechtigung nicht
eingeschränkt, so können alle Rufnummer
gewählt werden. Hat eine Nebenstelle keine
Amtsberechtigung, so können nur interne
Verbindungen von und zu dieser Nebenstelle
aufgebaut werden.
Amtsgespräch
Telefongespräch zu einem (-->) Teilnehmer,
dessen (-->) Endgerät nicht an Ihre (-->) TKAnlage
angeschlossen
ist
(auch
Externgespräch).
Amtsleitung
Verbindungsleitung zwischen einem (-->)
Teilnehmer und der (-->) Vermittlungsstelle
der Telekom.
Anlagenanschluß
Eine (-->) ISDN-Betriebsart des (-->)
Basisanschlusses, bei der neben der (-->) TKAnlage
kein
weiteres
ISDN-Endgerät
angeschlossen werden kann.
AOCD
Advice of Charge During the Call. (-->)
Gebühreninformationen.
93
Glossar
AOCE
Advice of Charge at
Gebühreninformationen.
B-Kanal
Die Daten- und Gesprächsinformationen
werden über die B-Kanäle übertragen. Ein (->)
Basisanschluß hat 2 B-Kanäle. Für jedes (-->)
Amtsgespräch wird 1 B-Kanal benötigt.
Basisanschluß
ISDN-Anschluß der Telekom (entspricht 2
Amtsleitungen).
D-Kanal
Signalisierungskanal. Über den D-Kanal
werden Steuerungs- und Nutzinformationen
übertragen. Dies sind z. B. Wahlziffern, (-->)
Dienstekennungen und (-->) Gebühreninformationen.
DDI
direct
dialing
in.
Direkte
(-->)
Durchwahlrufnummer einer (-->) Nebenstelle
(nur
in
der
ISDN-Betriebsart
ANLAGENANSCHLUß verfügbar).
DIV-O
Digitale Vermittlungsstelle-Ort. Die Telekom
unterscheidet zwischen Ortsvermittlungsstellen, an die TK-Anlagen und Endgeräte
angeschlossen werden, und Fernvermittlungsstellen,
die
(-->)
Vermittlungsstellen
untereinander verbinden.
Digitale Übertragung
Die Sprache wird in Daten umgewandelt.
Diese Daten werden über die Telefonleitung
von einem (-->) Teilnehmer zum anderen (-->)
Teilnehmer gesendet. Dort werden die Daten
wieder in Sprache umgewandelt.
DSS1
Europäisches ISDN-Protokoll.
Durchwahlrufnummer
Die Durchwahlrufnummer ist der Teil der
Rufnummer, der in einer (-->) TK-Anlage
ausgewertet wird. Die Durchwahlrufnummer
ist normalerweise identisch mit der internen
Rufnummer einer (-->) Nebenstelle.
94
the
End.
(-->)
Glossar
EMV
Elektromagnetische Verträglichkeit. Durch
gesetzliche Vorschriften wird verhindert, daß
sich
elektrische
Geräte
gegenseitig
beeinflussen oder Menschen und Tiere
schädigen.
Endgerät
Kann sowohl ein
digitales
Gerät
Telekommunikation
Telefon, Faxgerät,
Modem, usw.
Externgespräch
(-->) Amtsgespräch
Gebühreninformationen
Im ISDN gibt des zwei Versionen der
Gebührenübermittlung. In der ersten Version
werden alle Gesprächsgebühren nach dem
Ende einer Verbindung übertragen. Diese
Version heißt AOCE (Advice of Charge at the
End of the Call). In der zweiten Version
werden die Gesprächsgebühren sowohl
während als auch am Ende einer Verbindung
übertragen. Diese Version heißt AOCD
(Advice of Charge During the Call).
Gerätetyp
Das ISDN überträgt bei Anruf von einem
ISDN-Endgerät oder einer ISDN-Nebenstelle
eine spezielle Information. Diese Information
kennzeichnet den Dienst, der mit der
Verbindung ausgeführt werden soll z. B.
Gerätetyp Telefon für ein Telefongespräch
oder
Gerätetyp
Faxgerät
für
eine
Telefaxübertragung. Sinn des Gerätetyps ist
es,
Fehlverbindungen
von
zwei
unterschiedlichen (-->) analogen Endgeräten
(z. B. Fax und Telefon) zu verhindern. Eine
ISDN-Verbindung
kommt
deshalb
nur
zustande, wenn am gerufenen analogen
Endgerät bzw. an der gerufenen (-->)
Nebenstelle der gleiche Gerätetyp eingestellt
ist, wie beim Anrufenden.
95
analoges als auch ein
sein,
das
in
der
eingesetzt wird, wie z.B.
Anrufbeantworter, (-->)
Glossar
Interngespräch
Dies ist ein Telefongespräch zwischen zwei (->) Teilnehmern, deren (-->) Endgeräte an die
gleiche (-->) TK-Anlage angeschlossen sind.
Interngespräche sind gebührenfrei.
ISDN
Integrated
Services
Digital
Network
(diensteintegrierendes
digitales
Telekommunikationsnetz). Im ISDN werden
verschiedene
Dienste
(Fernsprechen,
Bildtelefon, Datenübertragung, Telex usw.) in
einem Telekommunikationsnetz unter der
gleichen Rufnummer übertragen.
ISDN-Betriebsart
Ausführung des Basisanschlusses. Ein (-->)
Basisanschluß kann entweder die ISDNBetriebsart (-->) ANLAGENANSCHLUß oder die
ISDN-Betriebsart (-->) MEHRGERÄTEANSCHLUß
haben.
ISDN-Protokoll
Vereinbarung, die den Austausch von
Informationen und die zeitlichen Abläufe
zwischen einem (ISDN-Endgerät bzw. einer (->) ISDN-Vermittlungsstelle regelt.
Die Deutsche Telekom AG verwendet die
beiden folgenden Protokollvarianten:
1TR6: nationales ISDN-Protokoll
DSS1: europäisches ISDN-Protokoll
plus
/office plus verwendet nur
Die ISTEC home
das Protokoll DSS1.
ISDN-Vermittlungsstelle
(-->)
Vermittlungsstelle,
die
ISDNVerbindungen
zwischen
Anrufern
und
Angerufenen herstellen kann.
IWV
Beim Impuls-Wahl-Verfahren werden die
gewählten
Ziffern
in
Stromimpulse
umgewandelt
und
an
die
(-->)
Vermittlungsstelle
weitergegeben.
Dort
werden die Stromimpulse ausgewertet.
96
Glossar
Kanal
Kommunikationsweg zwischen der (-->) ISDNTK-Anlage
und
der
(-->)
ISDNVermittlungsstelle.
Komfortanschluß
Ein (-->) Anlagenanschluß oder ein (-->)
Mehrgeräteanschluß, an dem zusätzliche
Leistungsmerkmale
(z.B.
Anklopfen,
Anrufweiterschaltung usw.) verfügbar sind.
Konfiguration
Individuelle Einstellung von Funktionen und
Leistungsmerkmalen der TK-Anlage mit Hilfe
eines Telefons oder des PC-Programms.
Mehrgeräteanschluß
Eine (-->) ISDN-Betriebsart des (-->)
Basisanschlusses, bei der bis zu 8 ISDNEndgeräte
an
einen
(-->)
NTBA
angeschlossen werden können. Diese ISDNEndgeräte können auch kleine ISDN-TKAnlagen sein.
MOH (Musik- /
Message-on-Hold)
Ein wartender externer Anrufer hört während
der internen Vermittlung eine Wartemusik
oder eine Nachricht, die von einem analogen
Endgerät, das an die ISTEC-TK-Anlage
angeschlossen ist, eingespielt wird.
MFV
Beim Mehrfrequenz-Wahl-Verfahren werden
die gewählten Ziffern in Töne umgewandelt
und
an
die
(-->)
Vermittlungsstelle
weitergeleitet. Dort werden die Töne
ausgewertet. Das MFV heißt deshalb auch
Tonwahl-Verfahren.
Modem
Modem
ist
die
Abkürzung
von
Modulator/Demodulator. Ein Modem ist ein
Gerät, mit dem Daten zwischen Computern
über das Telefonnetz übertragen werden
können.
97
Glossar
MSN
Mehrfachgerätenummer (Multiple Subscriber
Number). Die MSN wird von der Telekom als
ISDN-Rufnummer im (-->) ISDN-Protokoll
DSS1 und in der ISDN-Betriebsart
(-->)
MEHRGERÄTE-ANSCHLUß vergeben.
Nebenstelle
Dieser Begriff bezeichnet sowohl einen
internen Anschluß einer (-->) TK-Anlage als
auch ein Gerät, das an diesem Anschluß
angeschlossen ist.
NTBA
Network
Termination
Netzabschluß der Telekom.
ISTEC home plus/office plus
Anschluß an den NTBA
Vermittlungsstelle
R-Taste
Signaltaste. Mit dieser Taste kann man z. B.
während eines Gespräches eine Rückfrage
oder eine andere Funktion einleiten.
Basisanschluß,
Die TK-Anlage
wird durch den
mit der (-->)
verbunden.
Flash-Taste:
Die R-Taste ist bei MFV-Endgeräten in der
Regel als Flash-Taste ausgeführt. Das
Drücken
der
R-Taste
löst
eine
Schleifenunterbrechung aus.
Erdtaste:
Die R-Taste ist bei IWV-Endgeräten in der
Regel als Erdtaste ausgeführt. Hierfür ist eine
dritte Leitung nötig. Aus diesem Grund
unterstützen die meisten (-->) TK-Anlagen die
Erdtaste nicht.
S0-Schnittstelle
Endgeräteschnittstelle am (-->) Basisanschluß, die aus vier Drähten besteht und eine
(-->) Übertragungsrate von 144 kBit/s ((-->) 2
B-Kanäle mit je 64 kBit/s und ein (-->) D-Kanal
mit 16 kBit/s) hat.
98
Glossar
Systemtelefon
Ist ein analoges Telefon eines beliebigen
Herstellers ohne besondere Merkmale für die
Programmierung
oder
Einleitung
von
speziellen Leistungsmerkmalen (Anlagenanschluß, RESET, Auslieferungszustand...).
Es muß ein Telefon mit (-->) MFV-Wahl sein.
Teilnehmer
Person, die ein (-->) Endgerät benutzt.
TK-Anlage
Telekommunikationsanlage
Türfreisprecheinrichtung (TFE)
An der Eingangstür oder am Gartentor
montiertes Endgerät, das nach dem Drücken
der Klingeltaste eine Verbindung zu einer (-->)
TK-Anlage herstellt. Von einem Telefon der
TK-Anlage
läßt
sich
dann
eine
Sprechverbindung zur Türfreisprechstelle
herstellen.
Übertragungsrate
Die Übertragungsrate gibt die Menge der
Daten an, die innerhalb einer bestimmten Zeit
zwischen zwei Endgeräten (z.B. zwei
Modems)
übertragen
wird.
Die
Übertragungsrate wird in Bit/s ((-->) Bit je
Sekunde), kBit/s (Kilo-Bit je Sekunde, Kilo =
1024), usw. angegeben.
99
Index
13 Index
A
M
Aktor .................................. 11, 46
Amtsgespräche ....................... 62
Anklopfen .......... 8, 33, 39, 81, 97
Anlagenanschluß .. 24, 41, 93, 96
Anschalterlaubnis ................ 9, 20
Apothekenfunktion ...... 11, 84, 88
Auslieferungszustand. 33, 40, 50
Makeln .......12, 68, 69, 73, 74, 85
Mehrgeräteanschluß....24, 41, 97
Modem.......39, 81, 91, 92, 95, 97
N
Nachtstelle...................33, 44, 84
Nebenstellenprogrammierung .48
Neustart ...................................51
B
P
Babyruf .............................. 33, 59
Pick Up ....................................63
D
R
Dreierkonferenz........... 12, 70, 71
elektrische Anschlüsse............ 15
Endgerätetyp ........................... 77
Rückfrage ....................64, 85, 98
Rufe heranholen ......................63
Rufnummernsperre..................33
Rufumleitung ... 12, 44, 55-58, 84
F
S
Faxgerät ............................ 39, 95
Gebührenimpuls ...................... 33
Grundkonfiguration............ 50, 78
Seniorenruf ..............................59
Sensor .....................................46
Spontane Amtsholung .............33
Spontanruf ...............................59
Systemtelefon..........................44
I
T
Internkonferenz ................. 12, 71
ISDN-Basisanschluß ... 10, 19, 24
ISDN-Protokoll....... 33, 41, 94, 96
Telefonruhe .................13, 53, 86
TFE ....................................46, 82
TK-Anlagenanschluß ...............41
Türfreisprecheinrichtung....28, 34
Türsprechanlage......................82
E
G
K
Kurzwahl.................................. 33
W
L
Wartemusik........................33, 97
Landeskennung....................... 33
Least Cost Routing.................. 52
100
NOTIZEN
NOTIZEN
101
NOTIZEN
NOTIZEN
102
NOTIZEN
NOTIZEN
103
Diese Informationen
entsprechen dem Stand der
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Drucklegung.
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HÖRMANN