Herunterladen - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland
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2 014 2 015 Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Heinigstraße 40 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 - 59 90 90 Telefax 0621 - 59 90 950 [email protected] www.staatsphilharmonie.de D e u tsc h e Sta ats p h i l h a r m o n i e R h e i n l a n d - P fa lz In der Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz Deutsch e Sta atsp h i lhar mon i e R h ei n l an d-P falz 2014 2015 deutsChe stAAtsPhiLhArMOnie rheinLAnd-PfALZ Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein wurde 1919 in Landau gegründet. Heute besteht das Orchester aus 88 Musikerinnen und Musikern und hat sich zu einer führenden musikalischen Größe entwickelt. In der Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz GENERALMUSIKDIREKTOR KARL-HEINZ STEFFENS sPieLZeit 2014/2015 inhALtsverZeiChnis GRUSSWORTE KAMMERMUSIK Seite 4 Ministerin Doris Ahnen Seite 5 Intendant Prof. Michael Kaufmann Seite 50 So um 5 Kammermusik sonntags um fünf IM GESPRÄCH Seite 6 Karl-Heinz Steffens und Prof. Michael Kaufmann SCHWERPUNKTE Seite 10 Das Metropolregion Sommer-Musikfest MODERN TIMES BESONDERE PROJEKTE Seite 53 Peter Sadlo – „Rhythm is it!“ Seite 54 LUMA 2020 – Die Orchester-Akademie der Metropolregion Seite 55 Andrea Apostoli – Musikpädagogik Seite 14 Symposium Ernst Bloch und die Musik ZUKUNFTSMUSIK Seite 16 Komponist im Porträt: Wolfgang Rihm Seite 56 Education-Angebote Seite 18 Auftakt: REBELLION IM QUADRAT Seite 20 Premiere im Capitol Seite 22 Zyklus-Auftakt: Bruckner in den Domen Seite 24 Zyklus-Fortsetzung: Schubert & Mahler Seite 26 Beethovenfest Speyer Seite 58 Patenschaft Erich Kästner-Schule Seite 59 Für die Kleinsten Seite 60 Konzerte für Kinder DAS ORCHESTER Seite 62 Für den Augenblick leben REIHEN UND ABOS Seite 32 Philharmonische Konzerte im Pfalzbau Ludwigshafen Seite 34 Mannheimer Meisterkonzerte Seite 36 Mainzer Meisterkonzerte Seite 38 Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SE REISEFREUDIGE STAATSPHILHARMONIE: DIE SPIELORTE Seite 42 Speyer und Worms Seite 44 Neustadt/Weinstraße und Landau Seite 46 Zweibrücken und Pirmasens Seite 48 Kaiserslautern, Trier und Karlsruhe Seite 64 Orchestermitglieder KONZERTKALENDER 2014/2015 Seite 66 Die Konzerte chronologisch HINWEISE Seite 76 Verwaltung, Intendanz und Impressum Seite 78 Neu auf CD Seite 79 Philharmonischer Wein Seite 80 Tickets und Service Seite 81 Veranstaltungsorte und Ticketinformationen Herzlich willkommen zur Saison 2014/2015 Liebe Musikfreundinnen, liebe Musikfreunde, die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist über die Grenzen unseres Landes hinaus für ihre besonderen künstlerischen Leistungen bekannt. Diesem Anspruch wird auch das Programm für die Spielzeit 2014/2015 gerecht, das von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens und Intendant Michael Kaufmann konzipiert wurde. Damit wird das Orchester an seine Erfolge in den vorangegangenen Spielzeiten anknüpfen. Sie, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, erwartet in dieser Konzertsaison ein hoch motiviertes und spielfreudiges Orchester, das neben Bekanntem auch Neues und Überraschendes zu bieten hat. Bewährte Konzertformate, wie die erfolgreichen Konzertreihen der „Meisterkonzerte“ in Mainz, Mannheim und Karlsruhe, werden fortgesetzt. Ebenso zeigt die Staatsphilharmonie ihre Präsenz an ihrem Stammsitz in Ludwigshafen mit den Philharmonischen Konzerten im Pfalzbau sowie den Sinfoniekonzerten im Feierabendhaus der BASF. Als ehemaliges „Pfalzorchester“ gibt die Staatsphilharmonie natürlich auch Gastspiele an ihren traditionellen Spielorten in der ganzen Pfalz. Die Auseinandersetzung mit dem Neuen ist in dieser Spielzeit immer wieder ein programmatisches Thema, das sich im Sommer-Musikfest MODERN TIMES und in der neu aufgelegten Reihe Rebellion im Quadrat widerspiegelt. In beiden Formaten wird das Spannungsverhältnis zwischen der „Neuen“ bis zeitgenössischen Musik und der Musik vergangener Epochen beleuchtet. Daneben widmet die Staatsphilharmonie Wolfgang Rihm als arriviertem Vertreter der heutigen Komponistengeneration ein Porträt mit Aufführungen seiner Werke in mehreren Konzerten. 4 Die Arbeit eines Orchesters wird auch besonders von der Vermittlung der Musik bestimmt. Einen eigenen Stellenwert nimmt dabei die Orchester- und Konzertpädagogik ein, die sich vor allem einem jungen Publikum zuwendet. Hier bietet die Staatsphilharmonie mit Kinderkonzerten, Schulbesuchen, einer Schulpartnerschaft, Workshops und weiteren gezielten Veranstaltungen ein differenziertes Angebot. Damit können Kinder und Jugendliche schon früh mit einem Orchester in Berührung kommen und vermeintliche Hemmschwellen überwinden. Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde, das Programm der Deutschen Staatsphilharmonie für die Spielzeit 2014/2015 ist vielseitig und reich an künstlerischen Höhepunkten. Ich lade Sie herzlich ein, bei den Konzerten des Orchesters dabei zu sein. Doris Ahnen Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Liebe MusikFreunde, verehrtes Publikum, stellvertretend für alle Musikerinnen und Musiker, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und natürlich für unseren Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens darf ich Ihnen unsere Spielzeit 2014/2015 präsentieren. Gern wollen wir Sie einladen, Ihnen Lust machen, möglichst viele Konzerte der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu besuchen! Und dabei auch die wunderbare, an vielen Schätzen reiche und spannende Region immer wieder neu zu erleben, für die wir eine Vielzahl sinfonisch-philharmonischer Angebote erarbeiten und bereithalten. Freilich, wir sprechen über die Pfalz und die Metropolregion Rhein-Neckar – aber meinen wir nicht vielmehr ein Herzstück Europas, das seit hunderten von Jahren eine Kultur-Metropol-Region ist? Viele unserer Konzerte werden so zu musikalischen Zeitreisen, die davon erzählen, wie unser heutiges Europa gewachsen ist, und sie beschreiben Ausgangspunkte dafür, wohin wir uns entwickeln wollen. Viele einzelne Konzerte, bestimmte Werke müsste ich Ihnen dazu jetzt nennen, doch vertraue ich auf Ihre Neugier, die folgenden Seiten mit besonderer Aufmerksamkeit zu lesen. Am weitesten zurück führt uns eines unserer sicherlich bemerkenswertesten neuen Projekte: Ein über drei Jahre sich gestaltender Zyklus aller Sinfonien von Anton Bruckner in den Domen von Rheinland-Pfalz macht auch im Trierer Dom Station, dessen Gründung bis auf die Zeit zwischen 310 und 320 zurückgeht. Durch eine herzliche Kooperation, in die sich die jeweiligen Dommusiken mit eigenen Programmen einbringen, und im Verbund mit weiteren Partnern klingen die Werke Bruckners im ersten Jahr der Reihe auch in den phänomenalen Domen in Speyer und Worms. Eine zweite wichtige Station führt uns an den Mannheimer Hof von Kurfürst Karl Theodor, wo nach 1743 eine völlig neue Form des Orchesterspiels und Kompositionsstils entstand und die Mannheimer Schule die Blicke aus ganz Europa an den Rhein lenkte – vergleichbar so, wie dies seit 1985 in Karlsruhe der Fall ist, wohin die Musikwelt auf Wolfgang Rihm sieht, der als Komponist gefeiert und als Lehrer gerühmt wird. Beide Schulen, die Mannheimer und die Karlsruher, werden wir in der 270 Jahre umspannenden neuen Konzertreihe Rebellion im Quadrat besonders würdigen und damit die Frage, wo die Moderne zu verorten sei, aufs Neue beleuchten und betrachten. Eine Leidenschaft, die sich auch in der zweiten Auflage unseres Metropolregion Sommer-Musikfestes MODERN TIMES niederschlägt und die Karl-Heinz Steffens und unsere Musiker zudem an ganz neue Spielorte führt, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Natürlich: Musik kann man als einen Spiegel der Zeit verstehen. Musik ist aber auch ein Seismograph und kann ein Katalysator für Entwicklungen sein – wenn wir ihr den höheren Stellenwert einräumen, den sie mühelos auszufüllen vermag. Wie keine andere Kunstform lässt uns die sinfonische, mehrstimmige Musik erfahren, welchen Grundsätzen eine auf Humanismus und Demokratie aufgebaute Gesellschaft nacheifern sollte: dem Recht und der Unversehrtheit jeder einzelnen Stimme im Verbund mit vielen weiteren Stimmen. Daran erinnert eines der Bauwerke in unserer Nähe ganz besonders: das Hambacher Schloss, das diesem Spielzeitheft seinen besonderen Auftritt verschafft. So ist die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ein wohlklingender, ein weithin strahlender Botschafter für unsere Alltage, unsere täglichen Begegnungen miteinander. Ich freue mich, wenn wir Sie immer wieder dazu einladen, Sie immer wieder bei unseren Konzerten willkommen heißen können! Herzliche Grüße Prof. Michael Kaufmann Intendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 5 Vom Lieben Gott, einer Rebellion und nahen neuen Ufern Optionen entwickeln, Kräfte bündeln, Chancen nutzen – für Karl-Heinz Steffens und Michael Kaufmann schon lange ein gewohnter Dreiklang, wenn es um die erfolgreiche Arbeit in kulturellen Einrichtungen geht. In Ludwigshafen kann sich mit den leidenschaftlichen Musik-Arbeitern die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz dank einer rebellion im quadrat, einem bruckner-zyklus in den Domen des Landes und einer Reihe neuer Spielstätten zu neuen Höhen aufschwingen. Karl-Heinz Steffens (links) ist seit August 2009 Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus ist er regelmäßig bei führenden Sinfonieorchestern und Opernhäusern zu Gast. Michael Kaufmann (rechts) übernahm die Intendanz der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Dezember 2011. 6 Michael Kaufmann: Frei nach Gertrude Stein und dem legendären „A rose is a rose is a rose“ könnte man – umgemünzt auf die Staatsphilharmonie und die vor uns liegenden Vorhaben – sagen: „Ein Aufbruch ist ein Aufbruch ist ein Aufbruch“. In der letzten Saison haben wir mit MODERN TIMES und der Orchester-Residenz zum MOZARTFEST zwei kleine Festivals begründet, und doch kommen jetzt direkt mehrere neue Initiativen dazu. Schafft sich so eine ohnehin abwechslungsreiche Spielzeit ihren besonderen Auftritt? Karl-Heinz Steffens: Aufgebrochen sind wir ja vor fünf Jahren, um gemeinsam zu wachsen und dieses doch sehr bemerkenswerte Orchester wieder als wichtigen Klangkörper in Deutschland bemerkbar zu machen. Dazu gehört natürlich in erster Linie das Musizieren selbst, seine Inspiration und Perfektion, aber auch die Programmatik. Mit MODERN TIMES konnten wir ja in der vergangenen Saison ein echtes Ausrufungszeichen setzen. Nun muss es auch weitergehen: Mit dem beginnenden Zyklus aller Bruckner-Sinfonien, unserer frisch angestifteten REBELLION IM QUADRAT, der lang ersehnten Zusammenarbeit mit Wolfgang Rihm sowie der zweiten Folge unseres Speyerer Musikfestes wollen wir unserem Publikum weiter näher kommen, es emotional – aber auch intellektuell – verführen. MK: Beginnen wir am besten bei MODERN TIMES. Als wir im letzten Jahr unser Gespräch zum Spielzeitheft geführt haben, waren wir voller Hoffnung zu diesem neuen Festival, aber ich hatte doch auch erheblichen Respekt: Dass die Staatsphilharmonie sich zum (kleinen) Festspielveranstalter in der Metropolregion aufschwingt, war ja nicht ohne Risiko. Jetzt machen wir zwei Konzerte mehr und weiten den Blick von „der Moderne“ auf „die Modernen“ aus. KHS: Ich habe ja immer gesagt, dass für mich Moderne nichts Isoliertes, nur auf die Gegenwart Bezogenes ist. Bruckner hat man im Gottesdienst gar nicht so gerne die Orgel spielen lassen, er war „zu modern“. Dasselbe gilt Kolumnentitel Spielzeitkonzept ja für Bach im selben Maße. Also warum nicht auf den Spuren der echten, zeitlosen Modernität wandeln und begreifen, was es mit den „Modern Times“ eigentlich auf sich hat. Für mich persönlich hängen Leonardo da Vinci und Gerhard Richter eng miteinander zusammen. Dies gilt auch für die Musik. Modern ist und war zu jeder Zeit, was den Betrachter und Hörer aus seinen eingefahrenen Gedankengeleisen abweichen lässt, um sich selbst neu zu erleben. MK: Für mich ist ja einer der schönsten Aspekte der Programm-Erweiterungen, dass wir uns neue Spielorte und neue Partner erschließen konnten. So haben wir mit dem CAPITOL in Mannheim und der Friedenskirche in Ludwigshafen gute Konzertorte und begeisterte Kooperateure gefunden. Der Kreis der Partner der Staatsphilharmonie wächst, das Orchester erschließt sich – ob bei MODERN TIMES oder bei REBELLION IM QUADRAT – neue Aufgabenfelder auch in kleineren Besetzungen. Sieht das der Chefdirigent des großen Sinfonieorchesters auch mit einem kritischen Blick? KHS: Ich begreife ein Orchester in zweierlei Hinsicht: zum einen als Klangkörper, zusammengestellt, um die großen Orchesterwerke zum Klingen zu bringen. Zum anderen auch als faszinierend vielseitigen Pool von Spitzenmusikern, welche in den mannigfaltigsten Besetzungsvarianten tief in das musikalische Repertoire eindringen können. Nehmen wir unsere REBELLION IM QUADRAT: Die Mannheimer Schule war in ihrer Zeit Revolution. Eine illustre Bande junger Musiker, die alles Mögliche im Sinn hatten, nur nicht in Langeweile zu erstarren. Wir möchten diese Idee von spannungsreicher, sinnlicher Lust an der Musik wieder an Rhein und Neckar bringen und unsere Musiker in den unterschiedlichsten Besetzungen zwischen dem 18. Jahrhundert und unserer Gegenwart präsentieren. Selbstverständlich gehören zu solchen Ideen auch tolle, ungewöhnliche Spielorte. Da wir ja leider ein Konzertorchester ohne eigenen Konzertsaal sind, müssen wir kreativ und immer auf der Suche nach spannenden Spielorten sein, bis hin zu Bruckner in den großen Kathedralen des Landes. MK: Auf den großen, mehrjährigen Bruckner-Zyklus in den Domen von Rheinland-Pfalz kommen wir gleich noch einmal, ich würde gern noch ein wenig in der Ò 7 Kolumnentitel Headline Ò Metropolregion bleiben. Als ich vor zwei Jahren anfing, da etwas gebetsmühlenhaft eine Entwicklungsmöglichkeit für die Staatsphilharmonie zu beschreiben, klang das wohl auch deshalb etwas fremd, weil es mit der künstlerischen Entwicklung nichts zu tun zu haben schien. Dabei soll aus dem vermehrten Engagement in der Region vor allem eine künstlerisch sich noch besser präsentierende „klingende Visitenkarte“ werden. KHS: Nun, wir sind ja alle froh, dass die Kleinstaaterei einer eher grenzüberschreitenden Denkweise gewichen ist. Man kann doch diese Region musikalisch-kulturell nur als eine einheitliche Herausforderung verstehen. Da wiederhole ich gerne, was ich ja bereits vor Jahren diesbezüglich gesagt habe. Man darf nicht nur von Metropolregion reden, sondern muss sie aktiv leben und sich vor allen Dingen auch so benehmen. Für uns ist das, glaube ich, selbstverständlich geworden. Wenn das interessierte Publikum aus der ganzen Metropolregion zu uns kommt, wie zum Beispiel zu unserem dreitägigen Wolfgang-RihmSpecial, und wir im Gegenzug mit ungewöhnlichen und spannenden Ideen zu unserem Publikum in der Region gehen, dann beginnt der „metropolistische“ Austausch. MK: Beim Planen des Komponisten-Porträts von Wolfgang Rihm ist mir ganz besonders aufgefallen, wie aus einer vermeintlichen Schwierigkeit ein Vorteil werden kann: Wenn es gelingt, unsere Kolleginnen und Kollegen an unseren regelmäßigen Spielorten für bestimmte Themen zu begeistern, dann kann ein künstlerischer Schwerpunkt quasi zu einem Landesthema werden: Die sicherlich bundesweite Beachtung unseres Rihm-Porträts wird so zu einer Leistungsschau einer ganzen Region. Konzerte in Ludwigshafen, Worms, Kaiserslautern, Mainz, Mannheim und Karlsruhe fügen sich zu einem Regionen-Porträt eines führenden Komponisten unserer Zeit. 8 KHS: Da hat sich ja schon einiges getan. Ich freue mich, dass die für die Programmierung in unseren gesammelten Spielorten verantwortlichen Kollegen Lust an dem bekommen, was wir uns an Wichtigem und Spannendem so alles ausdenken. Das klingt vielleicht salopp, aber was nützen uns alle strategischen Ideen für das Orchester, wenn wir unsere Partner nicht dafür gewinnen können? Es wird in Zukunft immer mehr darum gehen, dem Namen der Staatsphilharmonie gerecht zu werden. Eine Philharmonie für die Region, das Land – und hoffentlich in immer stärkerem Maße über deren Grenzen hinaus. Denn schlussendlich sind wir ja die Deutsche Staatsphilharmonie, die sich ihre Partner gerade auch dort suchen sollte, wo man über die regionalen Begrenzungen hinaus denkt … MK: … was man ja auch bei dem mehrjährigen BrucknerZyklus in den Domen von Rheinland-Pfalz deutlich erkennt: Immerhin vier Dome mit ihren Dom-Musiken, kirchliche und weltliche Partner, mehrere Festivals arbeiten zusammen, wenn unter dem Label der Kathedralklänge in 10 Konzerten bis zum Herbst 2017 alle Sinfonien des „Musikanten Gottes“ erklingen – jeweils in Verbindung mit Chor- und Orgelwerken, die von den Dom-Musiken eingebracht werden. Es war einer deiner wichtigen Wünsche für die kommenden Jahre, diesen BrucknerDome-Zyklus zu machen, jetzt kommt er tatsächlich … Kolumnentitel KHS: … ja, dieser Zyklus ist ja eine Herzensangelegenheit von mir. Wer diese Sinfonien schon einmal in der Atmosphäre solch gewaltiger Dome erlebt hat, der kann sich dieser Wirkung nicht entziehen. Da muss ich meinem Intendanten ein mehr als großes Lob aussprechen. Diesen Zyklus an all diesen Orten, mit den unterschiedlichsten Situationen vor Ort für die nächsten drei Jahre zu planen und zu realisieren, ist eine Herkulesaufgabe. MK: Aber kommt es nicht eigentlich der Quadratur des Kreises gleich, wenn du dich einerseits mit dem Orchester zu immer neuen künstlerischen Höhen aufschwingst, und dann im Nachhall der Dome jede musikalische Differenzierung, an der ihr tagelang arbeitet, in der Endlosigkeit, in der Ewigkeit landet? KHS: Die Akustik scheint am Anfang immer ein Problem zu sein. Ist sie aber am Ende nicht, da sich in den gefüllten Räumen dieser Dome Bruckners Musik wie angegossen anfühlt. Die Staatsphilharmonie wird ihre ganze Kunst auch hier zeigen dürfen und müssen. MK: Wenn du über die Qualität des Orchesters sprichst, fällt mir ein, dass du zum Beethoven-Zyklus, der sich über drei Spielzeiten entwickelte, einmal gesagt hast, dass es da auch um die Grundlagenarbeit mit dem Orchester ging. Wie siehst du das heute? Du arbeitest mit vielen bedeutenden Orchestern Europas – kann die gute alte Staatsphilharmonie schon wieder mithalten? KHS: Das Orchester ist in wunderbarer Verfassung. Wir haben einen sehr entspannten und trotzdem zielgerichteten Arbeitsmodus gefunden, den wir alle gut verstehen und mit dem wir wirklich tolle Ergebnisse erreichen können. Ich persönlich denke nicht in olympischen Kategorien: „Schneller, höher, weiter“ ist nur am Rande wichtig. Farben, Differenzierungen und eine eigene klangliche Visitenkarte sind mir sehr viel wichtiger und diese zeigt sich von Jahr zu Jahr in unserer Zusammenarbeit immer mehr. Wenn ich dann von großen Kollegen gelegentlich erstaunte und begeisterte Reaktionen zu der Entwicklung bekomme, scheint mir sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind. MK: Bei so viel guter Zusammenarbeit ist es ja fast kein Wunder mehr, dass ihr – also du und das Orchester – beinahe auch noch versucht, den Urlaub miteinander zu verbringen, so wie das beim Boston Symphony und Chicago Symphony in Tanglewood und Ravinia ist: In Speyer wird es wieder eine Orchester-Residency geben! Nach dem MOZARTFEST ein BEETHOVENFEST. Ein Fest nicht nur für das Publikum, sondern auch für dich? KHS: Das ist doch wichtig, wenn man das ganze Jahr zusammen philharmonisch unterwegs ist, freut man sich auf ein gemeinsames Musizieren an einem Ort, wo es schön ist, das Leben des Sommers etwas ins Konzert schwingt und die Kollegen sich auch in kleineren Ensembles und Formationen näher kommen können. In diesem Jahr packe ich sogar wieder meine arme vereinsamte Klarinette aus und setze mich mit einigen Kollegen zur Kammermusik hin. Vielleicht auch ganz wichtig, wenn die Orchesterkollegen mitbekommen, dass ihr Chef Ò selber noch „mitblasen“ kann. 9 Michael Kaufmann und Karl-Heinz Steffens fühlen sich in den neuen Spielstätten der Ludwigshafener Friedenskirche und im Capitol Mannheim sichtlich wohl und freuen sich auf neues Publikum. Albert Einstein 10 Kolumnentitel Zeichen der Zeit Zeiten der Zahl Text: Matthias Henke Nach der fulminanten Premiere im August 2013 lädt die Deutsche Staatsphilharmonie zum zweiten Metropolregion Sommer-Musikfest MODERN TIMES in Ludwigshafen und Mannheim ein, um eine musikalische Reise „in die Moderne“ zu machen. Karl-Heinz Steffens, Chefdirigent und GMD der Staatsphilharmonie, konzipierte für fünf Konzerte an vier Spielstätten ein Programm, das Meisterwerke der Musik vorstellt, die in ihren jeweiligen Entstehungs- und Wirkungsgeschichten modern waren und es bis heute geblieben sind. L IBERTÀ! – das ist mehr als ein Wort. Libertà! ist ein Ruf, manchmal gar ein Lustschrei. Das Gefühl der Freiheit haben die Menschen zu allen Zeiten genossen, vor allem im musikalischen Erleben, beim Singen, Tanzen, Musizieren und nicht zuletzt, wenn sie sich hörend in den Klang versenkten. Wie direkt gerade südamerikanische Rhythmen ein solches Gefühl vermitteln, lässt sich im ersten Konzert des Metropolregion Sommer-Musikfestes Modern Times 2014 nachvollziehen. Eines der hier gespielten Werke, der „Libertango“ von Astor Piazzolla, führt das Motto sogar in seinem Titel: „Libertà!“ scheint das Bandoneon zu rufen, das Hauptinstrument des Tango. Jedenfalls überwindet es Grenzen. Denn es kann atmen, stöhnen und seufzen: wie ein Lebewesen. Von Argentinien, der Heimat Piazzollas, nach Brasilien! Dessen Gesellschaft erlebte Ende der 1950er Jahre eine bemerkenswerte Öffnung. Das veränderte Sozialklima be- Tango auf den Straßen von Buenos Aires in den 1920er Jahren günstigte die Entstehung des Bossa Nova, eines neuen Musikstils, der Elemente aus Jazz und Folklore in sich vereinte. Zu seinen unvergänglichen Stars zählen Luiz Bonfá und Antônio Carlos Brasileiro de Almeida Jobim. Mit ihrer Musik für den Film „Orfeu negro“ (1959) verhalfen sie dem Bossa Nova zum internationalen Durchbruch. Ihre Freude währte nicht lange. 1964 kam es zu einem Militärputsch in Brasilien. Winter kehrte ein. Mit der Annahme, künstlerische Aussagen langfristig unterdrücken zu können, gaben und geben Diktatoren stets zu erkennen, dass sie mit einer erstaunlich großen Portion Dummheit ausgestattet sind. Auf Dauer lässt sich der Ruf nach Libertà eben nicht abwürgen. Die Putschisten von einst sind tot. Der Bossa Nova aber lebt, wie die „Orfeu negro“-Suite bezeugt, mit der die Deutsche Staatsphilharmonie am 10. September 2014 aufwartet – in einem Arrangement von Thomas Zoller, dem aus Ludwigshafen stammenden Komponisten. Ò 11 MODERN TIMES wird gefördert durch die Stiftung Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Johann Sebastian Bach D as zweite und dritte Konzert von Modern Times 2014 widmen sich dem Thema „Die Schönheit der Zahlen“ – ein Unternehmen von wahrhaft historischer Dimension. Immerhin dürfte die Geschichte der Zahl bis in die Frühgeschichte der Menschheit zurückreichen. (Aktuell betrachtet, geht uns das Phänomen „Zahl“ allerdings mehr denn je an, sind wir doch allesamt binär codiert: 0 und 1 bestimmen ja unsere digitale Erlebniswelt). Dass Schönheit und Zahl in engstem Zusammenhang stehen, faszinierte vor allem die Denker der griechischen Antike. Ihre Entdeckungen, die sich in heute noch gängigen Begriffen wie „Goldener Schnitt“ oder „Lehrsatz des Pythagoras“ widerspiegeln, sollten die europäische Kulturgeschichte über mehr als zwei Jahrtausende hinweg beeinflussen. Gewiss, ein weites Feld, doch könnte man versuchen, es mit einem Wort zusammenzufassen: mit „Kosmos“, jenem griechischen Wort, das „Ordnung“, aber auch „Schmuck“ und „Schönheit“ bedeuten kann. Dem Gedanken, das sinnliche Äußere werde erst durch eine innere Ordnung schön, hing auch Albert Einstein an. Die „Gesamtheit der Sinnen-Erlebnisse“, kommentierte der Physiker, „sei so beschaffen, dass sie durch das Denken […] geordnet werden“ – eine Tatsache, „die wir bestaunen, aber niemals begreifen können.“ 12 Wie nachhaltig die antike Verehrung der Zahl war, lässt sich beispielhaft an Johann Sebastian Bach ablesen. Wenn man den Buchstaben seines Nachnamens diejenigen Zahlen zuweist, die sie gemäß ihrer Stellung im Alphabet haben, erhält man die Summe 14: B = 2; A = 1; C = 3; H = 8. Und es sind 14 verdickte Punkte, in denen die verschlungenen Linien seines Wappens auslaufen. Die Zahl 14 spielt aber ebenfalls in seiner Musik eine wichtige Rolle (beispielsweise in der berühmten Chaconne), etwa wenn Bach ein Thema aus 14 Tönen bildet. Eine Art Zahlengitter bildet auch das Skelett der „Sechs Brandenburgischen Konzerte“, die ihr Schöpfer Anfang der 1720er Jahre zusammengestellt hatte. Um nur ein Beispiel zu nennen: Die Zahl „Sechs“ mag zufällig erscheinen. Aber ein theologisch geschulter Kopf wie Bach konnte sie nicht ‚einfach so‘ wählen, schwang doch in ihr mit, dass Gott in sechs Tagen die Welt geschaffen habe. Einen Kosmos, nämlich einen des barocken Konzertierens, kreierte Bach denn auch mit seinen „Brandenburgischen Konzerten“, hinter denen sich Elemente des Gruppen- wie des Solokonzerts und solche des italienischen wie französischen Stils verbergen. Die durch die nüchterne Zahl gebannte Schönheit erlebte in der Musik nach der trunkenen, emotional aufgeladenen Romantik erneut eine Hochkonjunktur. So während der 1920er Jahre, als das Schlagwort „Neue Sachlichkeit“ aufkam – angeregt durch eine Ausstellung, die Gustav Friedrich Hartlaub in der Mannheimer Kunsthalle kuratiert hatte. Zu den jungen Wilden, die damals die Gangart der Musik bestimmten, zählte Paul Hindemith, der in seiner Person Momente der Avantgarde wie solche der Derrièregarde verkörperte. Avantgarde, weil er mutig Neues aufgriff, etwa für den eben erst aufgekommenen Rundfunk komponierte. Derrièregarde, weil er ein ausgesprochenes Faible für alte Musik hatte und beispielsweise selbst die barocke Viola d’amore spielte. Seine „Kammermusik Nr.1“ und seine „Kammermusik für Viola und Blasorchester op. 36/4“, die zusammen mit fünf anderen „Kammermusiken“ eine Werkreihe bilden, bestechen durch ihr farbiges Klang-, um nicht zu sagen Weltbild (den „Brandenburgisches Konzerten“ Franz Schubert Miles Davis durchaus vergleichbar), das einen Foxtrott im Finale der „Kammermusik Nr. 1“ ebenso einschließt wie den Bayrischen Defiliermarsch im Schlusssatz des Bratschenkonzerts. Mit seinem Ende der 1930er Jahre entstandenen Konzert „Dumbarton Oaks“, das am 18. September 2014 erklingt, verbündet sich Igor Strawinsky nicht nur mit Bach, speziell mit dem dritten „Brandenburgischen“, sondern auch mit Amerika, der Wiege des Jazz: Dumbarton Oaks – so hieß der in Washington gelegene Landsitz jenes schwerreichen Kunsthändlers, der das Konzert in Auftrag gegeben hatte. Zu einer direkten Konfrontation zwischen Bach und den USA kommt es dann im dritten Konzert am 23. September, in dem sich die Staatsphilharmoniker mit Thomas Zoller kurzschließen, um auf die „Brandenburgischen Konzerte“ mit Cool JazzNummern zu antworten, die mit konzertanten Gesten bekanntlich nicht geizen. Alt und Neu, Barock und Jazz – ein Funken schlagendes Kontrastprogramm, das kongenial den beiden für ModERn TIMEs erstmals ausgewählten Spielorten entspricht: dem Sakralbau der Ludwigshafener Friedenskirche hier und dem Mannheimer Capitol, dem ehemaligen Filmpalast, dort. Nicht nur die Zahl ist seit der frühesten Menschheitsgeschichte als etwas Heiliges verehrt worden, auch das Schriftzeichen. Die hebräische Bibel erzählt mehrfach, wie Gott über Schriftzeichen mit den Menschen ‚gesprochen‘ habe, und dies keineswegs immer gütig. Übel erging es beispielsweise König Belsazar, der Gott verhöhnt hatte. Wenig später schrieb eine Geisterhand merkwürdige Zeichen an die Wand seines Gemachs. Zunächst konnte niemand die Botschaft entziffern. Dann aber gelang es dem Schriftgelehrten Daniel: „Mene tekel u-parsin“, die Tage des Königs seien gezählt. Noch in der Nacht kam Belsazar zu Tode. Zeichen haben Gewicht – daran erinnert am 28. September das fünfte und letzte Konzert von ModERn TIMEs 2014. Musiker, die sich mit dem Werk Anton Weberns auseinandergesetzt haben, wissen dergleichen. Das Gefühl, bereits alles gesagt zu haben, wenn jeder der 12 Töne einmal erklungen sei, kommentierte er seine „Bagatellen“ für Streichquartett op. 9. Paul Hindemith Wolfgang Rihm Zeichen haben Gewicht, dessen ist sich auch Wolfgang Rihm bewusst. In seiner 1995 vollendeten Komposition „In-Schrift“ setzt er scharf voneinander abgegrenzte Klangzeichen nebeneinander, die menetekelhaft wirken und von nahezu archaischer Erhabenheit sind. Dass Zeichen etwas Heiliges innewohnt, wusste natürlich auch Franz Schubert. Dies hinderte ihn aber keinesfalls, mit kirchlichen Texten kritisch umzugehen und die Passage „confiteor in unam sanctam catholicam et apostolicam ecclesiam“ („Ich glaube an die eine, heilige katholische und apostolische Kirche“) bei seinen Messvertonungen auszulassen. Zeichen der Zeit – Zeiten der Zahl: das sind die Konzerte von ModERn TIMEs 2014. Ò ModERn TIMEs 1 10. September 2014 Mannheim, Rosengarten ModERn TIMEs 3 23. September 2014 Mannheim, Capitol LIBERTÀ! Karl-Heinz Steffens, Dirigent Richard Galliano, Bandoneon DIE SCHöNHEIT DER ZAHLEN 2 „DAS ENDE DER uNSCHuLD“ Karl-Heinz Steffens, Dirigent Hansgünther Heyme, Sprecher Jazz and the Philharmonics Werke von Heitor VillaLobos, Alberto Ginastera, Astor Piazzolla, Leonard Bernstein, George Gershwin u. a. ModERn TIMEs 2 18. September 2014 Ludwigshafen, Friedenskirche Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte 3, 4 & 5 Cool Jazz der 1950er und 1960er Jahre DIE SCHöNHEIT DER ZAHLEN 1 „NEWTONS APFEL“ Karl-Heinz Steffens, Dirigent Nils Mönkemeyer, Viola Hansgünther Heyme, Sprecher ModERn TIMEs 4 27. September 2014 Mannheim, Rosengarten Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte 1, 2 & 6 Béla Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Igor Strawinsky Dumbarton Oaks, Konzert in Es-Dur für Kammerorchester Paul Hindemith Kammermusik Nr. 1, op. 24/1 Ä Kammermusik Nr. 5 für Solo-Bratsche und größeres Kammerorchester, op. 36/4 ModERn TIMEs 5 28. September 2014 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau INSCHRIFT Karl-Heinz Steffens, Dirigent Domkammerchor Mainz Franz Schubert Deutsche Messe („Gesänge zur Feier des heiligen Opfers der Messe“), D 872 Anton Webern Sechs Bagatellen für Streichquartett, op. 9 Ä Fünf Stücke für kleines Orchester, op. 10 Ä Variationen für Orchester, op. 30 Wolfgang Rihm In-Schrift 1 „DEM LIEBEN GOTT GEWIDMET“ Karl-Heinz Steffens, Dirigent Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll Eine Kooperation der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit der LUKOM und dem Stadtmarketing Mannheim. 13 Symposium [Ton-] Spurensuche ernst bloch und die Musik W Ernst Bloch wurde am 8. Juli 1885 als Sohn des königlich-bayrischen Oberbahninspektors Markus Bloch und seiner Frau Barbara, geb. Feitel, in der Maxstraße 11 in Ludwigshafen geboren. Beide Eltern waren jüdischer Abstammung. Nach seinem Abitur am Humanistischen Gymnasium studierte er von 1905 bis 1908 in München und Würzburg Philosophie, Physik, Germanistik und Musik. Von 1908 bis 1914 war er u. a. als Privatdozent und Publizist in Berlin und Heidelberg tätig, 1915 zog er nach München-Grünwald. Nach öffentlich geäußerter Kritik an der deutschen Politik im Ersten Weltkrieg ging er von 1917 bis 1919 ins Schweizer Exil. Zurück in Deutschland trat Ernst Bloch der KPD bei, arbeitete vielbeschäftigt als Publizist und lebte hauptsächlich in Berlin, unterbrochen von ausgedehnten Reisen nach Wien, Paris, Südfrankreich, Italien und Nordafrika. Zu Blochs Freundeskreis gehörten u. a. Bertolt Brecht, Kurt Weill, Walter Benjamin und Theodor W. Adorno. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 erfolgte seine Ausbürgerung. Über Zürich und Prag emigrierte er in die USA. Er kehrte erst 1949 in die neu gegründete DDR zurück, um in Leipzig eine Professur anzutreten. Von 1954 bis 1959 erschien sein philosophisches Hauptwerk „Das Prinzip Hoffnung“, das er bereits in den USA abgeschlossen hatte. Wegen seiner kritischen Äußerungen zum DDR-Marxismus und der Niederschlagung des Ungarn-Aufstands zwangsemeritiert, kehrte er 1961 von einer Reise nach Bayreuth nicht wieder in die DDR zurück. Er nahm einen Ruf an die Universität Tübingen an, wo er bis zu seinem Tod am 4. August 1977 als Gastprofessor lehrte. 14 as verbindet die Stadt Ludwigshafen am Rhein mit München, Würzburg, Zürich und Tübingen? Oder gar mit Metropolen wie Berlin, Wien und New York? Ein Name ist es: Ernst Bloch. Überall dorthin verschlug es den 1885 geborenen Philosophen in seinem rastlosen Leben, inmitten einer turbulenten Epoche. Von diesen Stationen aus musste der überzeugte Pazifist nicht nur zwei Weltkriege beispiellosen Ausmaßes miterleben, er musste auch zusehen, wie selbst ernannte Sozialisten und Kommunisten die Visionen seines Idols Karl Marx in eine Gewaltherrschaft verwandelten. Doch all den Erlebnissen zum Trotz blieb Blochs Philosophie optimistisch: „Geist der Utopie“ und „Das Prinzip Hoffnung“ – so lauten die verheißungsvollen Titel seiner zentralen Werke, entstanden im Schatten der größten Katastrophen der Geschichte. Blochs Triebfeder beim Verfassen dieser Werke war sein Glaube an die Unvollkommenheit der Gegenwart und an eine vollendete, bessere Zukunft. Zukünftiges, das im Jetzt bereits angelegt ist, auf das wir, obwohl es tief im Innersten der Seele verborgen ist, blitzlichtartige Ausblicke erhalten. Ebenso fest richtete Bloch seinen Fokus auf die Musik. Er schrieb nicht nur zahlreiche Aufsätze und Kolumnen über Komponisten, Künstler und Aufführungen, sondern räumte der Musik eine zentrale Rolle in seiner Philosophie von Hoffnung und Utopie ein. Lange wurde die Forschung zum Thema „Ernst Bloch und die Musik“ vernachlässigt. Doch nun soll ihr die Tagung im Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen, für die im Übrigen der Komponist Wolfgang Rihm die Schirmherrschaft übernommen hat, neuen Anschub geben. Denn obwohl sich die Werke Blochs bis heute einer breiten Rezeption erfreuen, haben seine musikbezogenen Texte wissenschaftlich gesehen noch keine angemessene Würdigung erfahren. Dafür ist nicht nur Bach, Strawinsky, Hindemith, Rihm. Wie hätte der in Ludwigshafen Kolumnentitel geborene Philosoph und glühende Bach- und Mozartverehrer Ernst Bloch sich wohl zu einem solchen Konzertprogramm geäuSSert? Eine Tagung im Ernst-Bloch-Zentrum soll AnstöSSe geben, das Verhältnis des Denkers zur Musik und den Komponisten und Aufführenden seiner Zeit zu erforschen. eine umfassende text- und quellenkritische Untersuchung dieser Schriften nötig, sondern auch eine genaue Beleuchtung seines künstlerischen Umfeldes. Welche Autoren, Musiker und Denker haben Blochs musikphilosophische Schriften beeinflusst? Mit welchen Persönlichkeiten der Kunst- und Musikszene pflegte Bloch in München, Würzburg, Berlin, Wien, Zürich oder New York Umgang? Wer wiederum fand in seinen Texten Anregungen für das eigene Schaffen? Welchen Einfluss hatte sein Werk letztlich auf Musik und Musikphilosophie des 20. Jahrhunderts? „Die Beantwortung eines solchen Fragenkataloges erfordert ein gleichermaßen gründliches wie behutsames Vorgehen“, so Professor Matthias Henke (Universität Siegen), der die Veranstaltung gemeinsam mit Dr. Francesca Vidal (Universität Koblenz-Landau) initiiert hat: „Die geplante Tagung soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Gelegenheit geben, gewissermaßen kleine, doch möglichst präzise gefasste Bausteine zu der Biografik und dem textlichen Œuvre Blochs zu formen und sie andererseits in weit gespannteren Beiträgen übersichtshaft zu reflektieren, um so den Weg zu einer textkritischen Gesamtausgabe der musikbezogenen Schriften Blochs zu ebnen.“ Den passenden Rahmen bieten Musikerinnen und Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Ein Eröffnungskonzert sowie eine öffentliche Probe zum Abschluss des Symposiums runden die Vortragsreihe führender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler musikalisch ab. Wie auch die Tagung spannen Konzert und Probe einen Bogen über Leben und Werk des Philosophen, denn ob nun Klänge aus der Vergangenheit oder Zeitgenössisches, Ernst Bloch war es einerlei. Für ihn war Musik vor allem eins: ein Einblick in das innerste Dunkel der menschlichen Seele, und damit ein Ausblick auf eine utopische, eine bessere Zukunft. Ò Ernst Bloch in Tübingen, hier mit der Literaturwissenschaftlerin und Publizistin Inge Jens und dem Literatur- und Musikwissenschaftler Hans Mayer 18. September 2014 Ludwigshafen, Friedenskirche Eröffnungskonzert Symposium „Ernst Bloch und die Musik” MODERN TIMES 2 Die Schönheit DER ZAHLEN 1 „NEWTONS APFEL“ Karl-Heinz Steffens, Dirigent Nils Mönkemeyer, Viola Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte 1, 2 & 6 Igor Strawinsky Dumbarton Oaks, Konzert in Es-Dur für Kammerorchester Paul Hindemith Kammermusik Nr. 1, op. 24/1 Ä Kammermusik Nr. 5 für SoloBratsche und größeres Kammerorchester, op. 36/4 20. September 2014 Ludwigshafen, Philharmonie Offene Probe für die Teilnehmer des Symposiums „Ernst Bloch und die Musik“ Dirigent: Karl-Heinz Steffens Wolfgang Rihm In-Schrift 1 Weitere Informationen zum Symposium „Ernst Bloch und die Musik“, 18. – 20. September 2014 im Ernst-Bloch-Zentrum Ludwigshafen, erhalten Sie unter Telefon 0621 504 30 41 sowie im Internet unter www.bloch.de. 15 Komponist im Porträt: Wolfgang Rihm Musik als Kontinuum I m Jahr 1974 hatte Wolfgang Rihm bei den Donaueschinger Musiktagen seinen ersten großen Auftritt auf der Neuen Musik-Bühne. Heute – genau vierzig Jahre später – ist der 62-Jährige nicht nur der wahrscheinlich meistgespielte Komponist seiner Generation. Sein inzwischen auf fast 500 Werke angewachsenes, von der Kammermusik über Orchesterstücke bis zur Oper reichendes Schaffen ist überall präsent. Ob bei den wichtigsten Neue Musik-Treffen, den Salzburger Festspielen oder bei den Berliner Philharmonikern. Und zu seinen (musikalischen) Verehrerinnen gehören längst die Stargeigerinnen Anne-Sophie Mutter und Carolin Widmann. Wolfgang Rihm zählt zu den ganz großen und zugleich traditionsbewusstesten Komponisten unserer Zeit. Nun hat er sich erneut mit Johannes Brahms beschäftigt und zu dessen vier Sinfonien vier Orchesterstücke mit dem Titel „Nähe fern“ komponiert. Diese BrahmsKommentare erklingen jetzt gemeinsam mit den Originalen im Rahmen eines Rihm-Schwerpunkts. Text: Guido Fischer 16 Zu den Markenzeichen des kreativen Kraftwerks Rihm zählen eine ungemein plastische Energie und Expressivität, mit denen er seine mal kargen, mal üppigen Klanglandschaften auskundschaftet. Und wie schon zu Beginn seiner Laufbahn bildet für ihn die Tradition das notwendige Fundament, um musikalisch überhaupt in die Zukunft aufbrechen zu können. Mit Beethoven, Schubert und Schumann, Mahler, Schostakowitsch und sogar Pfitzner hat er sich in seinen Werken direkt oder im Geiste auseinandergesetzt. Und zu Johannes Brahms pflegt der Karlsruher ebenfalls eine lange schöpferische Beziehung. So schrieb er bereits 1997 in Anlehnung an Brahms’ „Vier Ernste Gesänge“ für das Philadelphia Orchestra das Orchesterstück „Ernster Gesang“. Die jüngste Brahms-Hommage ist hingegen für das Luzerner Sinfonieorchester entstanden. 2011 lud man Rihm ein, zu den vier Brahms-Sinfonien jeweils ein Orchesterstück zu schreiben. „Nähe fern“ nannte er seine vier Brahms-Phantasien und griff dafür auf ein spätes Goethe-Gedicht zurück, das er wie Brahms schon als Klavierlied vertont hatte. „Vor einigen Jahren hörte ich an zwei Abenden in München alle vier Brahms-Symphonien mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin“, so Rihm gegenüber dem Musikpublizisten Thomas Meyer zu „Nähe fern“. „Die seit frühester Jugend vertrauten Stücke lösten in mir eine Art ‚symphonischen Wunsch‘ aus. Bei Brahms erfahren Kolumnentitel Musik ist die Kunst, der Zeit einen Körper zu formen, durch in die Zeit gesetzte Klang-Zeichen und akustische Bewegungsstrukturen, die sich erst – und jeweils anders – im Hörer zur Kunsterfahrung „Musik“ zuspitzen. Wolfgang Rihm (1985) wir die Linien, den melodischen Strom, als etwas ungemein Organisches und zugleich Gebautes. Eigentlich musste ich nur einen eingeschlagenen Weg weitergehen, weiterdenken, um mit Brahms von Brahms weg zu gelangen. Denn darum kann es nur gehen: etwas im Eigenen zu formen, das einen Gesprächsfaden aufgreift und weiterspinnt.“ Die charakteristischen Harmonien und Motive jeder der vier Brahms-Sinfonien hat Rihm nun in jedem der „Nähe fern“-Stücke reflektiert. Und mit ihnen hat er vier ungemein magisch anziehende, selbst den Brahms-Antipoden Wagner und den BrahmsBewunderer Schönberg streifende Klangorganismen geschaffen, die die Staatsphilharmonie und ihr GMD Karl-Heinz Steffens im Rahmen der zweiteiligen Ge- samtaufführung aller Brahms-Sinfonien erklingen lassen. Darüber hinaus hat man noch in zwei weiteren Konzerten die Möglichkeit, auch den Lehrer Rihm kennenzulernen. So steht im Konzert REBELLION IM QUADRAT neben einer Sinfonie des Mozart-Zeitgenossen Johann Christian Cannabich das Oboenkonzert von Jörg Widmann, der zu Rihms prominentesten Schülern zählt. Und in einem Moderationskonzert mit Stücken aktueller Studenten sind die Ensemblestücke „Chiffre 1 & 2“ zu hören, die Rihm im Laufe von 20 Jahren immer wieder neu überarbeitet hat. Schließlich steckt für ihn im vermeintlichen Ende eines Werks zugleich immer ein Neuanfang. Wer sich als Teil eines musikalischen Kontinuums begreift wie Rihm, der muss daher zwangsläufig bekennen: „Fertigkomponiert – Ò dieses Wort macht mich ganz nervös.“ 26. September 2014 Kaiserslautern, Fruchthalle 10. Oktober 2014 Ludwigshafen, Friedenskirche 14. November 2014 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau 16. November 2014 Ludwigshafen, Philharmonie 27. März 2015 Mannheim, Christuskirche Sinfoniekonzert Rebellion im Quadrat Karl-Heinz Steffens, Dirigent Rainer Schick, Oboe 1. Philharmonisches Konzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent 17. November 2014 Karlsruhe, Hochschule für Musik, Wolfgang-Rihm-Forum Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 Kammerkonzert in Kooperation mit der Hochschule für Musik Karlsruhe Rebellion im Quadrat Christoph-Mathias Mueller, Dirigent Tianwa Yang, Violine 28. September 2014 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau MODERN TIMES 5 INSCHRIFT Karl-Heinz Steffens, Dirigent Domkammerchor Mainz Franz Schubert Deutsche Messe („Gesänge zur Feier des heiligen Opfers der Messe“), D 872 Anton Webern Sechs Bagatellen für Streichquartett, op. 9 | Fünf Stücke für kleines Orchester, op. 10 | Variationen für Orchester, op. 30 Wolfgang Rihm In-Schrift 1 Johann Christian Cannabich Sinfonie Nr. 63 D-Dur Jörg Widmann Oboenkonzert Ignaz Holzbauer Ouvertüre zu „Günther von Schwarzburg“ Wolfgang Rihm Ländler für 13 Streicher Anton Filtz Sinfonie A-Dur Wolfgang Rihm Nähe fern 1 und Nähe fern 2 für Orchester Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 15. November 2014 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau Sonderkonzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90 Wolfgang Rihm Nähe fern 3 und Nähe fern 4 für Orchester Prof. Siegfried Mauser, Moderation (nur am 16. 11.) Wolfgang Rihm Chiffre 1 Benjamin Scheuer Voices Kathrin A. Denner Vertical Loop Task Ralph Bernardy Raivota Wolfgang Rihm Chiffre 2 Abbé Georg Joseph Vogler Sinfonie in d-Moll 17. April 2015 Worms, Das Wormser KLASSISCHE KONZERTE 18. April 2015 Mainz, Rheingoldhalle Mainzer Meisterkonzerte Wolfgang Rihm Gesungene Zeit für Violine und Orchester 19. April 2015 Karlsruhe, Konzerthaus Karlsruher Meisterkonzerte Carl Maria von Weber Sinfonie Nr. 2 C-Dur Titus Engel, Dirigent Baiba Skride, Violine Eugen Werner Velte Zum Andenken und zur Erinnerung ... Grave II für Kammerorchester Antonín Dvořák Der Wassermann, op. 107, sinfonische Dichtung Carl Stamitz Sinfonie d-Moll, op. 15/3 Wolfgang Rihm Lichtes Spiel – Ein Sommerstück für Violine und Orchester Alexander v. Zemlinsky Die Seejungfrau, Fantasie für Orchester Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll, op. 98 17 Kurfürst Karl Theodor (1724 – 1799) bescherte der Pfalz die bis dato längste Friedensepoche ihrer Geschichte. Er förderte Kunst, Architektur und Wissenschaft und machte den Mannheimer Hof zu einem der glänzendsten in Europa. Sein Hoforchester genoss einen erstklassigen Ruf – wesentlich geprägt durch seinen Direktor Johann Christian Cannabich. Der pfälzische Kurfürst Friedrich IV. (1574 – 1610) gründete 1606 am Zusammenfluss von Rhein und Neckar die Zitadelle Friedrichsburg und erhob ein Jahr später das Fischerdorf Mannheim zur Stadt. Der holländische Festungsarchitekt Bartel Janson erweiterte die Stadt und es entstand der immer noch gültige schachbrettartige Grundriss Mannheims – heute die einzige europäische Stadt, in der sich dieses System erhalten hat (rechts, 1758). Mit der strahlenförmigen Anlage der Residenzstadt Karlsruhe verwirklichten die Markgrafen von Baden ebenfalls einen barock durchgestalteten Stadtentwurf, bei dem alle Achsen vom Schloss als Mittelpunkt ausgehen. 18 Der Komponist und Klarinettist Jörg Widmann gehört zu den bedeutendsten Musikschaffenden seiner Generation in Deutschland. Er studierte u. a. von 1997 bis 1999 bei Heiner Goebbels und Wolfgang Rihm an der renommierten Musikhochschule in Karlsruhe. Auftakt: Mannheimer & Karlsruher Schule Rebellion im Quadrat Z wischen der Zeitkunst Musik und der Raumkunst Architektur gibt es ein erstaunlich hohes Maß an Übereinstimmung. Wer auch nur einmal Notre-Dame besucht hat, die Stadtkirche von Paris, wird sich an die magische Ausstrahlung erinnern, die von den bunten Mosaiken der Kirchenfenster ausgeht. Sie entsprechen mit ihrem Wiederholungsprinzip den Organa, den vierstimmigen Kompositionen von Perotin, der um 1200 an Notre-Dame wirkte und dort Gebilde schuf, die das irisierende Licht der Fenster ins Klangliche übertragen. Ein ähnliches Gedankenspiel lässt sich auch mit dem Blick auf Mannheim anstellen. In der barocken Planung der Quadratestadt offenbarte sich neuzeitlicher Herrscherwille, stellte ihr Gitterwerk doch eine Absage an die mittelalterliche Stadt dar, die sich organisch von innen nach außen entwickelt hatte. Dem kristallinen Aufbau Mannheims entsprachen – auf europäischer Ebene – die seinerzeit geometrisch gestalteten Gartenanlagen. Peu à peu zogen auch die Komponisten nach: mit einfachen Formen und einer Tendenz zur Quadratur der Melodik, wie der Musikwissenschaftler Carl Dahlhaus es formulierte, indem sie die Themen ihrer Werke mehr und mehr aus Viertakt-Einheiten bildeten. Die Quadratestadt (und natürlich auch alle verwandten Architekturen) hatte eine musikalische Entsprechung gefunden! Doch dann geschah es: Inmitten all der Vierungen rumorte und rebellierte es. Der geometrisch angelegte Hofgarten à la française wich vielerorts dem naturnahen englischen Garten. Und auch die Komponisten begannen Frischluft zu spüren, allen voran jene, die man später unter dem Label Mannheimer Schule zusammenfasste, so Christian Cannabich, Ignaz Holzbauer, Abbé Vogler oder Carl Stamitz. Sie kreierten einen bis dahin unerhörten, alle bekannten Grenzen hinter sich lassenden Sound, der sich einer innovatorischen Orchesterkultur verdankte: der Verstärkung des Streicherapparats, der künftig das Rückgrat des klassischen Sinfonieorchesters bilden sollte; der Emanzipation der Bläser, die für einen blühenden Klang sorgten; und last but Text: Matthias Henke Wolfgang Rihm und Jörg Widmann (Foto: Sven Lorenz) not least der systematischen Aus- wie Fortbildung der Musiker. Kein Wunder, dass Wolfgang Amadeus Mozart sich in Mannheim ausgesprochen wohl fühlte und von hier so manches ‚mitnahm’: seine Frau Constanze etwa oder die Anregung, für Klarinette zu schreiben. Das in der Quadratestadt erworbene Selbstverständnis als Komponist sowie das Gefühl, als solcher ein geachtetes Mitglied der bürgerlichen Gesellschaft sein zu können, taten ein Übriges, um Mozart jene innerliche Freiheit zu schenken, wie sie etwa im Menuett seiner großen g-Moll-Sinfonie zum Ausdruck kommt, indem es die melodische Quadratur gleichsam sprengt. Dass die Reibung zwischen Alt und Neu zum Funkenschlag führen kann, ja, zu einer wirklich lebendigen Kultur, lässt sich auch an der Fächerstadt Karlsruhe ablesen, die wie Mannheim auf eine barocke Planung zurückgeht. Jedenfalls etablierte sich dort in jüngerer Zeit eine Art Karlsruher Schule, deren Strahlkraft wie bei dem Mannheimer Pendant auf einer Art Generationenvertrag gründet: zwischen dem Komponisten Eugen Velte und seinem Schüler Wolfgang Rihm, der an seinem Lehrer die geistig-musikalische Beweglichkeit bewunderte. Sowie zwischen Rihm, dem diesjährigen Composer-in-residence der Deutschen Staatsphilharmonie, und seinem Schüler Jörg Widmann, von dessen hochvirtuosem Oboenkonzert sich eine Linie zurückverfolgen lässt, die bis zu den Bläserkonzerten der Mannheimer Schule reicht. 19 10. Oktober 2014 Ludwigshafen, Friedenskirche Rebellion Im Quadrat Karl-Heinz Steffens, Dirigent Rainer Schick, Oboe Johann Christian Cannabich Sinfonie Nr. 63 D-Dur Jörg Widmann Oboenkonzert Ignaz Holzbauer Ouvertüre zu „Günther von Schwarzburg“ Wolfgang Rihm Ländler für 13 Streicher Anton Filtz Sinfonie A-Dur 27. März 2015 Mannheim, Christuskirche Rebellion im Quadrat Christoph-Mathias Mueller, Dirigent Tianwa Yang, Violine Abbé Georg Joseph Vogler Sinfonie in d-Moll Wolfgang Rihm Gesungene Zeit für Violine und Orchester Carl Maria von Weber Sinfonie Nr. 2 C-Dur Eugen Werner Velte Zum Andenken und zur Erinnerung ... Grave II für Kammerorchester Carl Stamitz Sinfonie d-Moll, op. 15/3 Kultadresse in Mannheim pRemieRe im capitol A neue Spielstätte – neues publikum ls Wanderorchester „ohne festen Wohnsitz“ ist die Staatsphilharmonie immer auf der Suche nach spannenden, neuen Spielstätten für ihre vielfältigen Konzertprogramme. In der Saison 2014/2015 wird das Orchester zum ersten Mal – und mit gleich drei Konzerten – im Mannheimer Capitol zu hören sein. Ob Jazz, Kabarett, Comedy oder Rock-Konzerte: Das ursprünglich als Kino gebaute Veranstaltungshaus ist nach bald 90 bewegten Jahren nicht mehr aus der Stadt und der Region wegzudenken. Nachdem Geschäftsführer Thorsten Riehle das damals stillgelegte Kino vor fünfzehn Jahren aus seinem Dornröschenschlaf erweckte, strahlt es inzwischen auf die ganze Metropolregion Rhein-Neckar aus. Mit viel Leidenschaft schufen Riehle und seine Mitstreiter aus dem alten Capitol-Kino ein Live- und Eventhaus, das jährlich rund 100 000 Menschen bei 300 Veranstaltungen Unterhaltung bietet. Viele Künstlerinnen und Künstler bezeichnen das Capitol als eine der in ihrer Größe schönsten Bühnen Deutschlands. Mancher Star wie Xavier Naidoo ist hier groß geworden, Bülent Ceylan bezeichnet das Capitol als sein Wohnzimmer, Joy Fleming will nicht auf „ihr“ Capitol verzichten. Das Capitol ist gleich zu Beginn der Spielzeit Schauplatz für ein Konzert im Rahmen des Metropolregion Sommer-Musikfests MODERN TIMES. In DIE SCHÖNHEIT DER ZAHLEN wird der CrossoverGedanke mit einer Kombination aus Bachs Brandenburgischen Konzerten und Cool Jazz der 50er- und 60er-Jahre Wirklichkeit. „Mondlieder“ sind dann im Frühjahr 2015 zu hören, bevor die kleinen Prinzen, Feen, Hexen oder Zauberer zur Faschingszeit musikalischen Märchengeschichten lauschen werden. Und auch Freunde der Filmmusik kommen im Mai 2015 auf ihre Kosten. Ò 20 23. September 2014 Mannheim, Capitol 17. märz 2015 Mannheim, Capitol 8. Februar 2015 Mannheim, Capitol mOdeRn timeS 3 die Schönheit deR Zahlen 2 „daS ende deR unSchuld“ Karl-Heinz Steffens, Dirigent Hansgünther Heyme, Sprecher Jazz and the Philharmonics kuRt Weill „mOndliedeR – Oh mOOn OF alabama“ Ernst Theis, Dirigent Internationale Gesangssolisten kindeRkOnZeRt ZuR FaSchingSZeit – vOn mäRchen, mythen und helden Markus Huber, Dirigent Hans Gröning, Bariton Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte 3, 4 & 5 Cool Jazz der 1950er und 1960er Jahre Kurt Weill Kleine Dreigroschenmusik, op. 9 Werke von Wolfgang Erwin Schulhoff La Somnambule (Die Mondsüchtige), Tanz- Amadeus Mozart, Paul groteske in einem Aufzug, op. 54 Dukas, John Williams u. a. Claude Debussy Clair de lune aus „Suite bergamasque“ (Orchesterfassung) Erwin Schulhoff Orinoco (Carioca-Fox) Kurt Weill Mahagonny Songspiel (Doris Sophia Heinrichsen, Regie) 21. mai 2015 Mannheim, Capitol FilmmuSikkOnZeRt FedeRicO Fellini & ninO ROta Frank Strobel, Dirigent Liebe Freundinnen und Freunde der Staatsphilharmonie, auch dort ist Kultur, wo ernste Musik zur Unterhaltung wird. Wer würde das bestreiten? Jahrzehntelang stritten die Verfechter der sogenannten klassischen E-Musik mit den Befürwortern einer offeneren Auslegung und des „Cross Over“Gedankens, also der Kombination der beiden Musikrichtungen. Aber ist das heute noch zeitgemäß? Macht das überhaupt noch Sinn, sich über zwei Buchstaben – E und U – auseinanderzusetzen? Mein Begriff geht eher in Richtung der Hochschätzung von handwerklich gut gemachter Kunst und Musik. So kann mich ein Orchesterabend ebenso inspirieren wie ein Rock-Konzert. Entscheidend ist doch, ob Musiker, Dirigent und Publikum an einem solchen Abend zur ultimativen Einheit verschmelzen und ein „magischer Moment“ entsteht. Die Qualität ist das Entscheidende, nicht die Art der Musik. Nehmen wir ein Konzert mit Nigel Kennedy: Massen strömen in die größten deutschen Arenen, um sich – nicht nur, aber eben auch – von Klassik beseelen zu lassen. Einen besseren Zugang können wir uns doch gar nicht wünschen. Wir müssen akzeptieren, dass es mehr gibt als nur den blanken hochkulturellen Ansatz mancher Theater und Opern, mehr als nur Mozart oder Wagner. Das bedeutet doch nicht, dass die Klassik ihre Berechtigung verloren hat. Ganz im Gegenteil. Aber war es nicht zur kurfürstlichen Zeit die „Mannheimer Schule“, die neuen aufstrebenden Komponisten die Möglichkeit gegeben hat, sich auszuprobieren, zu experimentieren und für die damalige Zeit neue Klangwelten zu erschaffen? Das ist doch gerade das Tolle an Musik: ihre Wandlungsfähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden. 1927 als Kino erbaut, konnte sich das Capitol durch die Zeiten retten und seinen Charme bewahren. Die Leidenschaft und das Engagement zahlreicher Künstler, der Bürger sowie Stiftungen Mannheims ermöglichten sein Fortbestehen. Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz hat sich dazu entschlossen, auch neue Wege zu gehen. Musikalische Wege, die sie zu neuen Orten führen wird. Das Capitol ist mit seiner mehr als 80-jährigen Geschichte einer dieser neuen Orte. Hier können wir gemeinsam ausprobieren, welche neuen Möglichkeiten es gibt, E- und U-Musik zusammenzubringen. Ein wunderbarer Klangkörper trifft auf einen der schönsten Konzertsäle in der Metropolregion Rhein-Neckar. Was könnte es Schöneres geben! Wir sehen uns im Capitol! Thorsten Riehle Geschäftsführer Capitol Mannheim 21 Auftakt: Bruckner-Zyklus Bruckner in den Domen D Text: Matthias Henke ie Deutsche Staatsphilharmonie ehrt mit Beginn der Saison 2014/2015 mit Anton Bruckner einen der bedeutendsten Sinfoniker von erhabener Größe und widmet seinen weitgespannten Klangkathedralen im Rahmen der Reihe „KathedralKlänge“ – einem Projekt der rheinlandpfälzischen Dome in Kooperation mit dem Kultursommer Rheinland-Pfalz – in den kommenden drei Spielzeiten monumentale Konzerte, die sich auf dreifache Weise auszeichnen: zunächst durch die Wahl der Spielstätten, dann durch eine wirkungsvolle Dramaturgie und schließlich durch die jeweiligen Kooperationspartner. Drei in Rheinland-Pfalz beheimatete Architektur-Giganten gehören zu den erlesenen Schau- beziehungsweise Hörplätzen in der Saison 2014/2015. Den Reigen führt der Dom zu Speyer an, Kaiserdom und Unesco-Weltkulturerbe, die größte romanische Kirche überhaupt. Ihm folgt im weiteren Verlauf des Projekts der Wormser (Kaiser-)Dom, einst der historische Schauplatz des Wormser Reichtags. Die Hohe Domkirche zu Trier schließt sich an, auch sie UnescoWeltkulturerbe: die älteste Bischofskirche Deutschlands, deren Fundamente noch aus römischer Zeit stammen. An diesen unvergleichlichen Spielstätten setzen die Ausführenden eine faszinierende Idee um: In jedem der drei Konzerte kommt es zu einer Gegenüberstellung von einem oder mehreren Chorwerken, Bruckner in den Domen ist eine Kooperation der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland -Pfalz mit: 22 interpretiert durch die örtlichen Kantoreien, und jeweils einer Sinfonie Bruckners, bei der die Deutsche Staatsphilharmonie agiert. So bilden im ersten Konzert im Dom zu Speyer, das im Rahmen der Internationalen Dom-Musiktage stattfindet, Motetten Bruckners die vokale Ergänzung zu seiner neunten, nicht ganz vollendeten Sinfonie – eine Kombination, die auf berückende Weise verdeutlicht, dass auch die Orchestermusik des Komponisten von einer sakralen Aura umflort ist. Flankiert von Franz Liszts gregorianisch beeinflusster Missa choralis kommt es im zweiten Konzert, in Worms, zu einer Aufführung von Bruckners dritter Sinfonie, die er bekanntlich dem bewunderten Wagner gewidmet hat. Im letzten Konzert, in der Domkirche zu Trier, erklingt die vergleichsweise heitere vierte Sinfonie, die auch als die „Romantische“ bekannt ist. Die Staatsphilharmonie ist mit dem letzten Konzert Teil des bedeutenden Mosel Musikfestivals, das heute mit rund 50 Konzerten an mehr als 30 Spielstätten das älteste und größte international ausgerichtete Festival für klassische Musik in Rheinland-Pfalz und eines der größten in Deutschland ist. In Gotteshäusern erfahrbar werden zu lassen, wie der ‚kleine‘, im Leben nicht wirklich zurechtkommende Bruckner seinen großen sinfonischen Kampf mit sich und Gott austrägt, ist ein kühner Gedanke, der wieder einmal dem Think-Tank von Karl-Heinz Steffens und Michael Kaufmann zu danken ist – ebenso zündend wie die Idee, mit Bruckners kollegialen Nachfahren zu kooperieren: mit Domkapellmeister Markus Melchiori (Speyer) sowie den Domkantoren Dan Zerfaß (Worms) und Thomas Kiefer (Trier). Ein gewaltiges Großprojekt aller Akteure, das zum Ende des Zyklus 2017 in einer alle Domchöre vereinenden Aufführung der Neunten Sinfonie gemeinsam mit dem BrucknerKatholische Pfarrgemeinde schen Te Deum seinen Höhepunkt feiern wird. PasDom St. Peter send Worms zum großen Thema Bruckner in den Domen von Rheinland-Pfalz veranstaltet der Erbacher Hof Mainz (Akademie & Tagungszentrum des Bistums Mainz) am 21. und 22. März 2015 das Symposium „Bruckner – der Musikant Gottes“. Kolumnentitel in einem mehrjährigen Zyklus Führt Die Staatsphilharmonie alle Bruckner-Sinfonien in den „Klangkathedralen“ von Rheinland-Pfalz auf – im ersten Jahr mit den Domchören Speyer, Worms und Trier und im Rahmen des Kultursommers RheinlandPfalz – Ein monumentales MusikErlebnis! Bruckner in den Domen 2014/2015 11. Oktober 2014 Speyer, Kaiserdom Internationale Musiktage Dom zu Speyer Bruckner in den Domen I Karl-Heinz Steffens, Dirigent Markus Melchiori, Dirigent Schola Cantorum Saliensis Domchor Speyer 23. Juli 2015 Worms, Dom zu Worms Bruckner in den Domen II Karl-Heinz Steffens, Dirigent Dan Zerfaß, Dirigent collegium vocale am Wormser Dom Gregorianische Choräle Anton Bruckner Sinfonie Nr. 3 d-Moll, WAB 103 Anton Bruckner Motetten Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109 Franz Liszt Missa choralis 26. Juli 2015 Trier, Hohe Domkirche Mosel Musikfestival Trier Bruckner in den Domen III Karl-Heinz Steffens, Dirigent Thomas Kiefer, Dirigent Domorganist Josef Still, Orgel Trierer Domchor Trierer Domsingknaben Mädchenchor am Trierer Dom Maurice Duruflé Quatre motets sur des thèmes grégoriens, op. 10 Anton Bruckner Motette „Christus factus est“ Felix Mendelssohn Bartholdy „Hör mein Bitten“, Hymne für Sopran, Chor und Orgel Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, WAB 104 Oben links: Anton Bruckner, porträtiert von Hermann von Kaulbach, München, im März 1885. Rheinland-Pfalz und seine einzigartigen Dome: die bedeutenden romanischen Kaiserdome in Speyer und Worms sowie der Dom zu Trier, die älteste Bischofskirche Deutschlands, mit einer Geschichte, die ins spätrömische Reich unter Kaiser Konstantin zurückreicht (von oben). 23 Seit der vergangenen Saison widmet sich die Staatsphilharmonie unter der Leitung ihres Chefdirigenten Karl-Heinz Steffens dem Sinfoniker Franz Schubert. Nun wird dieser Zyklus nicht nur mit der großen C-Dur-Sinfonie fortgesetzt. In den beiden Konzerten stehen erneut Lieder des SchubertBewunderers Gustav Mahler im Mittelpunkt. Bei den „Rückert-Liedern“ ist mit Waltraud Meier eine der überragenden Mezzosopranistinnen und zugleich eine der bedeutendsten MahlerSängerinnen unserer Zeit zu erleben. Franz Schubert, Zeichnung von Moritz Michael Daffinger aus den 1820er Jahren. Rechte Seite: Gustav Mahler, Zeichnung von Emil Orlik, 1902. 24 Schubert-Zyklus seelenverwandte „I ch habe einen Zyklus Lieder geschrieben, vorderhand sechs. […] Die Lieder so zusammengedacht, als ob ein fahrender Gesell, der ein Schicksal gehabt, nun in die Welt hinauszieht, und so vor sich hin wandert.“ Mit diesen Worten erwähnte Gustav Mahler am Neujahrstag 1885 zum ersten Mal seine „Lieder eines fahrenden Gesellen“. Rückblickend sollte er von den sechs angekündigten nur vier Lieder für Singstimme und Klavier schreiben. Aber gerade dieses später orchestrierte Quartett spiegelt exemplarisch Mahlers geistigen Schulterschluss mit Franz Schubert wider. Denn wie ein Leidensgenosse von Schuberts Wanderer in der „Winterreise“ wirkt jetzt der Geselle, den die unerfüllte Liebe in die Ferne treibt. Und selbst mit dem allgegenwärtigen MarschRhythmus scheint Mahler musikalisch den Weg weiterzugehen, den Schubert mit seinem Liedzyklus eingeschlagen hat. Abschied und Ausweglosigkeit, Hoffnung und die Natur als trostspendendes Idyll – diese urromantischen Themen ziehen sich wie ein roter, glühender Faden durch das Schaffen dieser beiden Komponisten. Und wie Mahler seinen Kollegen schätzte, unterstrich er darüber hinaus nicht nur mit einer Streicherorchestrierung des langsamen Satzes aus Schuberts Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“. Auch als Dirigent widmete er sich immer wieder dem sinfonischen Schaffen seines Seelenverwandten. So leitete Mahler 1894 in Hamburg die Aufführung von Schuberts großer C-Dur-Sinfonie. Mit diesem sinfonischen Schwanengesang des Österreichers setzt nun die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz den SchubertZyklus fort. Und wie bereits in der Spielzeit 2013/2014 kommt es auch beim zweiten Konzert mit den eher frühen Sinfonien Nr. 3 und 4 („Tragische“) zu einer Begegnung mit dem Liederkomponisten Mahler. „Für mich markieren diese beiden Komponisten die Eckpunkte einer romantischen Innerlichkeit“, so Karl-Heinz Steffens zur Programmklammer. „Schubert war der erste und wichtigste Protagonist einer Seelenmusik, die untrennbar mit der eigenen biografischen Befindlichkeit einhergeht. Und Mahler ist der Vollender dieser Sehnsuchts- und Gebrochenheitstrunkenheit der romantischen Epoche.“ Das Verbindende zwischen ihnen bringt man jetzt besonders spannend zum Klingen. Von Mahler, der als letzter großer romantischer Sinfoniker in die Musikgeschichte eingegangen ist, sind die „Gesellen“-Lieder sowie die 1901/02 geschriebenen fünf „Rückert-Lieder“ zu hören. „Beider Schaffen“, so Steffens weiter, „ist ohne den jeweils anderen Aspekt ihrer Arbeit nicht zu verstehen: Schuberts Sinfonien niemals ohne seine Lieder, und Mahlers Lieder niemals ohne den sinfonischen Aspekt.“ Für diese empfindsamen wie aufregenden Brückenschläge sind zwei außergewöhnliche Solisten eingeladen. In die Rolle des „fahrenden Gesellen“ schlüpft der junge italienische Bariton Andrè Schuen, der bereits bei den Salzburger Festspielen mit Simon Rattle und Riccardo Muti zusammengearbeitet hat. Für die „Rückert-Lieder“ konnte hingegen die schon fast legendäre Mezzosopranistin Waltraud Meier gewonnen werden. Seit ihrem Engagement in Mannheim hat sie vor allem als Wagner-Sängerin die Opernbühnen dieser Welt erobert. Auch im Liedfach hat sie längst zusammen mit Maestri wie Lorin Maazel und Claudio Abbado Maßstäbe gesetzt – und dabei besonders im Mahler-Kosmos. Text: Guido Fischer 19. Januar 2015 Ludwigshafen, Pfalzbau 2. Philharmonisches Konzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Waltraud Meier, Mezzosopran Franz Schubert Ouvertüre und Zwischenaktmusik zu „Rosamunde“, D 797 Gustav Mahler Rückert-Lieder Franz Schubert Sinfonie C-Dur, D 944 „Große C-Dur“ 23. April 2015 Mannheim, Rosengarten Mannheimer Meisterkonzerte Karl-Heinz Steffens, Dirigent Andrè Schuen, Bariton Franz Schubert Sinfonie Nr. 3 D-Dur, D 200 Gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D 417 „Tragische“ 25 Zum zweiten Mal schlägt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit ihrem Chefdirigenten Karl-Heinz Steffens ihre Sommerresidenz in Speyer auf. Im Alten Stadtsaal, unter freiem Himmel und in der 1904 eingeweihten neugotischen „Gedächtniskirche der Protestation“ steht diesmal Musik von Ludwig van Beethoven im Mittelpunkt. Das passt in die ehemalige freie Reichsstadt, in der sich 1529 in einer „Protestation“ die Fürsten auf der Seite von Luthers Lehre die Freiheit ihres Bekenntnisses sicherten. Und um das In Wien entstand um 1803 diese auf Elfenbein gemalte Miniatur mit dem Bildnis Ludwig van Beethovens. Der Kopenhagener Maler Christian Horneman schuf sie während eines Aufenthalts in der Donaumetropole. Beethoven selbst scheint dieses Porträt gut gefallen zu haben, denn er sandte es ein Jahr nach seiner Entstehung als Versöhnungsgeschenk an seinen Bonner Jugendfreund Stephan von Breuning. (Beethovenhaus Bonn) Im Hintergrund: Ansicht von Speyer um 1830 26 Ideal der Freiheit geht es ja auch dem unsterblichen Klassiker Beethoven. Die Sommerresidenz der Staatsphilharmonie Kolumnentitel Glanzlicht zum Spielzeitende Beethovenfest speyer J a, wirklich: Beethoven hat Speyer oft besucht! Allerdings nicht der berühmte Komponist aus Bonn, sondern nur der Raddampfer „Beethoven“ der Köln-Düsseldorfer. Aber auch wenn Beethoven seinen Fuß wohl nie in die traditionsreiche Stadt gesetzt hat: Es gibt eine Verbindung! Denn die ersten drei Klaviersonaten des 12-Jährigen, die sogenannten Kurfürstensonaten (WoO 47), wurden 1783 bei dem Speyerer Verleger Heinrich Philipp Boßler in seiner „Blumenlese für Clavier-Liebhaber“ herausgebracht. Und ein Jahr später veröffentlichte dieser auch zwei Lieder Beethovens, „Schilderung eines Mädchens“ (WoO 107) und „An einen Säugling“ (WoO 108). des Komponierens. Beethoven hat sich später über den großen Erfolg des Stücks sehr geärgert. Warum? Weil nur die liebenswürdige Seite gesehen wurde, nicht die anspruchsvolle. Die Musiker der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz würden Beethoven sicher keinen Anlass zum Ärger geben: Sie verstehen es, das Schwere so zu präsentieren, als wäre es die leichteste Sache der Welt. Wenn nun die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter ihrem Chefdirigenten Karl-Heinz Steffens zum zweiten Mal nach 2014 die Stadt Speyer zum Ort eines Sommerfestivals wählt, hat das weniger mit historischen Verbindungen zu tun: Die Domstadt ist einfach eine heitere, gastfreundliche Perle am Rhein, die durch die zeitlos faszinierende Musik Beethovens noch ein wenig schimmernden Glanz dazubekommt. Zwischen 2. und 5. Juli 2015 werden fünf Konzerte den genialen Tondichter in vielen Facetten präsentieren. Schon am 28. Juni stimmt ein Vorkonzert in Kooperation mit der Musikschule Speyer und dem Kammerorchester Speyer auf die festlichen Tage ein. Viele Facetten: Beethoven ist nicht nur der vergrübelte „Titan“, der „romantische Held“, zu dem ihn die Nachwelt stilisiert hat. Er hinterließ auch heitere, ja unbeschwerte Musik, wie sie an einem schönen Sommerabend in einer Serenade zu genießen ist. Nun ist „Genuss“ bei Beethoven freilich immer einer mit Tiefgang: Sein Septett op. 20, das im Open-Air-Konzert am 3. Juli erklingen wird, ist ein Beispiel. Es verbindet freundliche Leichtigkeit mit ausgefuchsten Techniken Speyers Maximilianstraße führt spektakulär auf den Kaisersdom zu. Rechts im Bild mit roter Fassade: das Alte Rathaus. 27 Text: Werner Häußner BEETHOVENfest Speyer Viele der malerischen Winkel der Speyerer Altstadt muten noch heute so an wie zu Beethovens Lebzeiten. 2014 stand das Sommerfest im Zeichen Mozarts. Dass Beethoven im Geiste Mozarts vieles weiterdachte, macht das Konzert am 4. Juli deutlich: Das Sextett op. 81b zeigt, wie souverän Beethoven die spielerischen Möglichkeiten seiner Zeit ausreizt. Vor allem die beiden Hornisten dürfen zeigen, was in ihren Instrumenten steckt – zur Freude und zum Vergnügen der Zuhörer. Außerdem erklingt das „Nannerl-Septett“ Mozarts (KV 251), benannt nach seiner älteren Schwester Maria Anna und wohl zu ihrem 25. Namenstag entstanden. Es ist ein Beispiel für die qualitätsvolle Unterhaltungsmusik der Zeit: elegant, tiefsinnig, aber auch ironisch. Oben: Beethoven porträtiert von Joseph Willibrord Mähler, 1805. Den Monopteros unterhalb der erhobenen rechten Hand benennt Mähler ausdrücklich als „Tempel des Apollo“. Beethoven sah sich um diese Zeit selbst als Abgesandten des Gottes der Künste und schrieb an seinen Schüler und Gönner Erzherzog Rudolph von Österreich: „Höheres gibt es nichts, als der Gottheit sich mehr als andere Menschen nähern und von hier aus die Strahlen der Gottheit unter das Menschengeschlecht verbreiten.“ 28 Vorzüglich passt dazu das Nonett F-Dur, op. 31 von Louis Spohr. Der frühromantische Geigenvirtuose und Komponist orientiert sich deutlich an Mozart. Mit Beethoven verbindet ihn, dass er jedes der Instrumente „seinem Character und Wesen gemäß hervortreten“ lassen möchte. Spohrs Experimentieren mit den Kombinationen des Klangs macht Spaß beim Zuhören, zumal an einem lauen Sommerabend, an dem sich der romantische Tonfall der Musik mit dem Zauber der Natur vereint. Und um die Natur – den Kosmos und den gestirnten Himmel, der auf den Schöpfer verweist – geht es ja auch in Beethovens wegweisender Neunter Sinfonie, die am 5. Juli in der Speyerer Gedächtniskirche den Ausflug in die tiefen und vielfältigen musikalischen Welten Beethovens abschließt. Und so hat Beethoven Speyer doch noch besucht – im Geiste seiner unsterblichen Musik. Mozartfest in Speyer 28. Juni 2015 Speyer, Stadthalle 3. Juli 2015 Speyer, Open Air Rathausinnenhof 5. Juli 2015 Speyer, Alter Stadtsaal vORkOnZeRt Zum beethOvenFeSt SpeyeR Kooperation Musikschule Speyer und Kammerorchester Speyer enSemblekOnZeRt Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz kammeRkOnZeRt-matinee Karl-Heinz Steffens, Dirigent und Klarinette Ä Michal Friedlander, Klavier Ä Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 2. Juli – 5. Juli 2015 beethovenfest speyeR 2. Juli 2015 Speyer, Gedächtniskirche eRöFFnungSkOnZeRt Karl-Heinz Steffens, Dirigent Trio Franz Schubert: Nikolaus Boewer, Violine Florian Barak, Violoncello Michal Friedlander, Klavier Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur, op. 21 Tripelkonzert C-Dur, op. 56 Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 Ludwig van Beethoven Rondo Es-Dur (Rondino) Oktett Es-Dur, op. 103 Septett Es-Dur, op. 20 4. Juli 2015 Speyer, Open Air Rathausinnenhof enSemblekOnZeRt Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento D-Dur, KV 251 „Nannerl Septett“ Ludwig van Beethoven Sextett für Streichquartett und zwei Hörner Es-Dur, op. 81b Luis Spohr Nonett F-Dur für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, 2 Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass, op. 31 Ludwig van Beethoven Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello B-Dur, op. 11 „Gassenhauer“ Ä Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn Es-Dur, op. 16 Ä Streichquartett e-Moll, op. 59/2 „Rasumowsky“ 5. Juli 2015 Speyer, Gedächtniskirche Die neugotische Gedächtniskirche der Protestation in Speyer wurde 1893 – 1904 errichtet. Sie erinnert an ein geschichtsträchtiges Geschehen auf dem Reichstag zu Speyer 1529. Dort leisteten die protestantischen Fürsten und Reichsstädte erfolgreich Widerstand, durch Mehrheitsbeschluss zum Katholizismus gezwungen zu werden – das war die Geburtsstunde des Protestanismus. Der Turm ist der höchste Kirchturm der Pfalz, die Orgel (1979) mit 98 Registern die größte mit mechanischer Spieltraktur in Südwestdeutschland. abSchluSSkOnZeRt Karl-Heinz Steffens, Dirigent Giovanni Gabrieli Canzonen und mehrchörige Bläsermusik Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 29 30 REIHEN & ABOS Ludwigshafen Mannheim Mainz 31 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau philharmonische Konzerte spätromantischen und zeitgenössischen Klangwelten kommt es zu Beginn der Philharmonischen Konzerte im Ludwigshafener Pfalzbau, wenn Brahms-Sinfonien auf Werke des Zeitgenossen Wolfgang Rihm treffen, dem in dieser Saison das Komponistenporträt gewidmet ist. Der von Karl-Heinz Steffens 2013 initiierte Schubert-Zyklus mit sämtlichen Sinfonien Schuberts und Liedern von Gustav Mahler findet in dieser Saison seine Fortsetzung mit der großen Mezzosopranistin Waltraud Meier. 1. Philharmonisches Konzert 15 Jahre lang hat Johannes Brahms um seinen sinfonischen Erstling gerungen. Ganz anders die Sinfonie Nr. 2 D-Dur, die er nach endgültiger Fertigstellung der Ersten begann und innerhalb kürzester Zeit beendete. Auch die Klanglandschaften könnten unterschiedlicher kaum sein: Hier ein wuchtiges Schwergewicht in c-Moll, dort ein fast heiteres, ländlich-pastorales Orchesteridyll. Diese beiden Sinfonien bilden den Ausgangspunkt für die 2011 entstandenen Orchesterwerke „Nähe fern 1 und 2“ von Wolfgang Rihm, in denen er die jeweilige Klangsprache der brahmsschen Sinfonik reflektiert (siehe auch Sonderkonzert). 2. Philharmonisches Konzert Sonderkonzert Wie Johannes Brahms ist der 1952 geborene Komponist Wolfgang Rihm ein Mittler zwischen Tradition und Moderne. Nicht von ungefähr sind ihm die Sinfonien Brahms’ vertraut wie kaum einem anderen. Der Auftrag des Luzerner Sinfonieorchesters, zu jeder der vier Brahms-Sinfonien ein etwa zehnminütiges Gegenstück zu schreiben, wird Rihm sicherlich entgegengekommen sein. In seinen vier Orchesterstücken „Nähe fern“ greift er die spezifische Charakteristik der jeweiligen Sinfonie auf und spiegelt sie in seiner eigenen Komposition. Im Sonderkonzert erklingen zwei Originale und ihre Verarbeitung (siehe auch 1. Philharmonisches Konzert). mo Ä 19. Januar 2015 Ä 19:30 FR Ä 14. November 2014 Ä 19:30 Karl-Heinz Steffens, Dirigent Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 Ä Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 Wolfgang Rihm Nähe fern 1 und 2 für Orchester 32 Mit diesem Konzert setzt die Staatsphilharmonie ihren in der vergangenen Spielzeit begonnenen Zyklus mit Sinfonien Franz Schuberts fort. Auf dem Programm steht sein letztes Werk dieser Gattung, das seinem Beinamen „Große C-Dur Sinfonie“ alle Ehre macht. Erst Felix Mendelssohn Bartholdy brachte sie – mehr als zehn Jahre nach Schuberts Tod – zur Uraufführung. Gustav Mahler komponierte seine fünf „RückertLieder“ ursprünglich für Singstimme und Klavier und instrumentierte vier davon später für Orchester. Mit der Mezzosopranistin Waltraut Meier übernimmt eine der international bedeutendsten Wagner-Interpretinnen den Solopart. Waltraud Meier Begegnung zwischen Wolfgang Rihm Karl-Heinz Steffens Zu einer spannenden sa Ä 15. November 2014 Ä 19:30 Karl-Heinz Steffens, Dirigent Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90 Ä Sinfonie Nr. 4 e-Moll, op. 98 Wolfgang Rihm Nähe fern 3 und 4 für Orchester Schubert-Zyklus Karl-Heinz Steffens, Dirigent Waltraud Meier, Mezzosopran Franz Schubert Ouvertüre und Zwischenaktmusik zu „Rosamunde“, D 797 Gustav Mahler Rückert-Lieder Franz Schubert Sinfonie C-Dur, D 944 „Große C-Dur“ 3. Philharmonisches Konzert Erstmals dirigiert einer der spannendsten deutschen Nachwuchsdirigenten die Staatsphilharmonie. Der erst 32-jährige Clemens Schuldt war 2010 Preisträger des renommierten Donatella-Flick-Dirigierwettbewerbs in London. Das d-Moll-Klavierkonzert zählt zu den populärsten Solokonzerten Mozarts und markiert dessen endgültige Abkehr von der konventionellen Gebrauchsmusik zugunsten individuell geprägter Kunstwerke. Allein zwölf seiner weit mehr als 20 Klavierkonzerte komponierte Mozart in nicht einmal drei Jahren in Wien, darunter auch KV 466. Kein Geringerer als Beethoven schätzte dieses Werk außerordentlich und führte es auch selber auf. Do Ä 9. apRiL 2015 Ä 19:30 clemens schuldt, Dirigent herbert schuch, Klavier Robert schumann Ouvertüre zur Oper „Genoveva“, op. 81 wolfgang amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, KV 466 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 es-Dur, op. 55 „eroica“ 4. Philharmonisches Konzert Neun Sinfonien, fünf sinfonische Dichtungen, Ouvertüren, Serenaden, die Slawischen Tänze und nicht zuletzt drei bedeutende Solokonzerte: Antonín Dvořák hat umfangreich für den Konzertsaal komponiert. Gerade auch sein immer wieder folkloristischer Tonfall machte ihn bereits zu Lebzeiten berühmt. Unüberhörbar ist dieser im „Konzert für Violoncello und Orchester“, das mit seinem äußerst effektvollen Solopart zu den bedeutenden Werken für Cellisten zählt. Im Pfalzbau ist Maximilian Hornung als Solist zu hören. Wiederholt folgt der international angesehene Cellist damit einer Einladung der Staatsphilharmonie. Maximilian hornung Clemens schuldt Kolumnentitel so Ä 3. mai 2015 Ä 19:30 Karl-heinz steffens, Dirigent maximilian hornung, Violoncello antonín dvořák Die Waldtaube, op. 110, Sinfonische Dichtung Ä Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll, op. 104 Ä Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 „Die englische“ Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau Philharmonische Konzerte im abonnement im Abonnement profitieren Sie von einem Preisnachlass von bis zu 30 Prozent gegenüber der einzelkarte: 1. Kategorie 83,00 € 2. Kategorie 62,00 € 3. Kategorie 42,00 € Bestellung von abonnements Bestellen Sie ihr Abonnement für die Philharmonischen Konzerte im Pfalzbau bis zum 10. Oktober 2014. Neuabonnenten erhalten als Begrüßungsgeschenk eine CD der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Telefon 0621 - 599090 einzelkarten 1. Kategorie 29,00 € 2. Kategorie 22,00 € 3. Kategorie 15,00 € (Diese Preise gelten auch für das Sonderkonzert am 15. November 2014). Kauf von einzelkarten Theaterkasse im Pfalzbau-Foyer, Theaterplatz, 67059 Ludwigshafen, Telefon 0621 - 5042558, unter www.reservix.de und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen. U27-ticket Besucher unter 27 Jahren erhalten einzelkarten zu den Philharmonischen Konzerten an der Abendkasse zum günstigen U27-Preis von 7,00 € auf Jan marginalien: allen Plätzen. JaN_7pt_HeaDLiNe Jan_7pt_Datum Schüler, Studenten, Auszubildende und Jan_7pt_Ort_und_Text Personen im Bundesfreiwilligendienst Jan_7pt_Künstler erhalten im Vorverkauf 50 Prozent ermäßigung. Begleitpersonen von Jan_7pt_Anmerkung_BU Schwerbehinderten haben freien eintritt. Klanggutschein ein Klanggutschein kostet 13,00 €. Details siehe Seite 80. Alle Preise verstehen sich inklusive aller Gebühren. 33 Mannheim, Rosengarten Mannheimer Meisterkonzerte einen und eher unbekannte Kompositionen auf der anderen Seite prägen die Jubiläumssaison „20 Jahre Mannheimer Meisterkonzerte“. Fortgesetzt werden dabei die Reihe Modern Times und der Zyklus mit sämtlichen Sinfonien Franz Schuberts. Freuen können sich die Klassikfreunde zudem auf eines der schönsten Klavierkonzerte, imposante Sinfonien und eine ausgesprochen 1. Sinfoniekonzert „Modern Times“ Gleich zu Beginn der Mannheimer Meisterkonzerte setzt die Deutsche Staatsphilharmonie das Metropolregion Sommer-Musikfest MODERN TIMES fort und geht dabei in die Vollen. In Béla Bartóks Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta verschmelzen die historische Tradition westeuropäischer Kunstmusik und Einflüsse zeitgenössischer Komponisten zu einem äußerst spannenden Klangkaleidoskop. Seine besondere Faszination erhält dieses Werk auch durch die ungewöhnliche Besetzung und die daraus resultierenden raffinierten Klangfarben. Nicht minder eindrucksvoll ist Anton Bruckners unvollendete Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Karl-Heinz Steffens reizvolle Einstimmung auf das Weihnachtsfest. SA Ä 27. September 2014 Ä 20:00 Modern Times 4 „DEM LIEBEN GOTT GEWIDMET“ Karl-Heinz Steffens, Dirigent Béla Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109 34 2. Sinfoniekonzert Es ist eine der meistgespielten klassischen Kompositionen überhaupt und stand zudem Klangpate für zahlreiche Filmmusiken: Mit seinem Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, op. 18 gelang Sergej Rachmaninow ein außergewöhnlicher Wurf. Dass damit auch noch seine lange Schaffenskrise endete, gehört zu den schönen Nebenerscheinungen dieser großartigen Komposition zwischen fulminanter Wucht, berückender Zartheit und hymnischem Jubel. Mit Jubel endete auch das Debüt von Ariane Matiakh bei der Staatsphilharmonie Ende 2013. Nun kann sich das Publikum erneut auf ein Gastspiel der 1980 geborenen und viel gelobten französischen Dirigentin freuen. FR Ä 28. November 2014 Ä 20:00 Ariane Matiakh, Dirigentin Nikolai Tokarev, Klavier Michael Glinka Walzer-Fantasie Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, op. 18 Nikolai Rimsky-Korsakow Scheherazade, op. 35 Chorkonzert Einflüsse von Jazz, Gospel und auch Musical findet man bei den Chorkompositionen des englischen Komponisten John Rutter, gleichzeitig wurzelt seine Tondichtung in der traditionellen Kirchenmusik. Ein schönes Beispiel ist das 1990 entstandene „Magnificat“, das der Domchor Speyer gemeinsam mit dem „Oratorio de Noël” von Camille Saint-Saëns zu Gehör bringt. In Deutschland lange Zeit unbeachtet geblieben, ist diese stimmungsvolle Vertonung der Weihnachtsgeschichte inzwischen häufiger zu hören. x geschichte auf der Ariane Matiakh Highlights der Musik- FR Ä 12. Dezember 2014 Ä 20:00 Markus Melchiori, Dirigent Simone Schwark, Sopran Judith Mayer, Mezzosopran Bettina Ranch, Alt Andreas Post, Tenor Thilo Dahlmann, Bass Mädchenchor am Dom zu Speyer Speyerer Domsingknaben Domchor Speyer Camille Saint-Saëns Oratorio de Noël (Weihnachtsoratorium) Felix Mendelssohn Bartholdy Vom Himmel hoch, MWV A 10 John Rutter Magnificat 4. sinfonieKonzert Das sinfonische Schaffen steht im Zentrum von Anton Bruckners tonkünstlerischer Arbeit und in seiner Bedeutung den Beethoven-Sinfonien in nichts nach. Allerdings hat sich Bruckner erst relativ spät an diese Großform gewagt. Wenn man von zwei 1863 abgeschlossenen Studiensinfonien absieht, war er bei Beendigung seiner Ersten bereits 42 Jahre alt. Acht weitere sollten noch folgen, imposante Werke von beeindruckendem Ausmaß. Die Sinfonie Nr. 2 c-Moll wurde nach ihrer Uraufführung 1873 in Wien unter Leitung des Komponisten begeistert aufgenommen. An diesem Konzertabend dirigiert Mario Venzago das heute eher selten gespielte Werk. Als Reaktion auf eine gescheiterte Liebe schrieb Gustav Mahler vier Gedichte, die er zwischen 1883 und 1885 zunächst für eine Singstimme und Klavier vertonte. Etwa zehn Jahre später instrumentierte Mahler seinen ersten Liedzyklus „Lieder eines fahrenden Gesellen“ für Orchester. Die Staatsphilharmonie und der Bariton Andrè Schuen bringen sie gemeinsam mit zwei frühen Sinfonien Franz Schuberts zur Aufführung. Karl-Heinz Steffens setzt mit der Sinfonie Nr. 3 D-Dur sowie der Sinfonie Nr. 4 c-Moll, auch „Tragische“ genannt, seinen in der vergangenen Spielzeit begonnenen Schubert-Zyklus fort. andrè schuen 3. sinfonieKonzert so Ä 22. mÄRz 2015 Ä 20:00 mario Venzago, Dirigent stefan Jackiw, Violine wolfgang amadeus Mozart Violinkonzert Nr. 5 A-Dur, KV 219 anton Bruckner Sinfonie Nr. 2 c-Moll, WAB 102 Mario Venzago Do Ä 23. apRiL 2015 Ä 20:00 Karl-heinz steffens, Dirigent andrè schuen, Bariton franz schubert Sinfonie Nr. 3 D-Dur, D 200 gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen franz schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D 417 „Tragische“ Mannheim, Congress Center Rosengarten, Musensaal „aBonnement Konzert klassisch“ 1. Kategorie 104,00 € 2. Kategorie 88,00 € 3. Kategorie 72,00 € 4. Kategorie 60,00 € 5. Kategorie 40,00 € einzelkarten sinfoniekonzerte 1. Kategorie 37,00 € 2. Kategorie 31,00 € 3. Kategorie 26,00 € 4. Kategorie 21,00 € 5. Kategorie 15,00 € „aBonnement chor plus“ 1. Kategorie 130,00 € 2. Kategorie 110,00 € 3. Kategorie 90,00 € 4. Kategorie 75,00 € 5. Kategorie 50,00 € einzelkarten chorkonzert 1. Kategorie 39,00 € 2. Kategorie 33,00 € 3. Kategorie 28,00 € 4. Kategorie 23,00 € 5. Kategorie 17,00 € Schüler, Studenten (bis 30 Jahre) und Auszubildende erhalten 50 % Rabatt. Mitglieder des SWR2 Kulturservice erhalten an der Abendkasse 3,00 € zurückerstattet. FAMiLieN-PLUS: Je Konzertbesucher ist ein Kind in Begleitung (bis 16 Jahre) frei! informationen und ticketbestellungen Mannheim Klassik – Die Agentur Telefon 0621 - 5990983 Montag bis Freitag 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Ausführliche informationen rund um die Konzertreihe erhalten Sie unter: www.mannheim-klassik.de zu den vier sinfoniekonzerten findet jeweils eine szenische einführung „Komponisten erzählen“ statt. Beginn: 19:20 Uhr im Stamitzsaal. Aufgrund begrenzter Platzkapazität wird die einführung auch ins Foyer übertragen. 35 Mainz, Rheingoldhalle Mainzer Meisterkonzerte in der Saison 2014/2015 zu feiern – und das Programm 2. Mainzer Meisterkonzert Staatsorchester Rheinische Philharmonie SO Ä 5. Oktober 2014 3. Mainzer Meisterkonzert Deutsche Radio Philharmonie MO Ä 20. Oktober 2014 macht dem stolzen 4. Mainzer Meisterkonzert Rhythmik Lateinamerikas und der winterlichen Landschaft Russlands ist das breit gefächerte Programm angesiedelt. Dazwischen gibt es Bekanntes wie etwa ein Violinkonzert Mozarts, nicht ganz so Geläufiges wie das Klarinettenkonzert des Finnen Magnus Lindberg und Alexander von Zemlinskys „Die Seejungfrau“ sowie klangliches Neuland von Wolfgang Rihm. 1. Mainzer Meisterkonzert In lateinamerikanische Gefilde führt das Eröffnungskonzert in der Mainzer Rheingoldhalle. Natürlich darf dabei Heitor Villa-Lobos nicht fehlen, der barocke Formen mit brasilianischer Folklore verbindet. Nach Brasilien wird Argentinien mit Musik von Alberto Ginastera und Astor Piazzolla bereist, Mexiko folgt mit den Komponisten Arturo Márquez und José Pablo Moncayo. Freuen kann sich das Publikum überdies auf einen besonderen Solisten: Richard Galliano genießt weltweit als Jazzmusiker und Komponist allerhöchstes Ansehen. Peter Tschaikowsky ist in seinen Sinfonien bestrebt, eine anspruchsvolle, auf westlichen Kompositionstechniken beruhende nationale Kunstmusik zu schaffen. Bereits in der Sinfonie Nr. 1 g-Moll ist die motivische Orientierung am russischen Volkslied unüberhörbar. Wichtige künstlerische Impulse erhielt die Pianistin Olga Scheps u. a. von Alfred Brendel. In Mainz interpretiert die gebürtige Russin Mozarts zukunftsweisendes Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll. Dieser Konzertabend steht ganz im Zeichen der besonderen Klänge. Das 2002 entstandene Klarinettenkonzert des finnischen Komponisten Magnus Lindberg wird von dahinströmenden Kantilenen ebenso geprägt wie von Passagen, in denen der Solist mit neuen Spieltechniken ungewöhnliche Effekte erzielt. Ungewöhnlich war seinerzeit auch der Erfolg von Igor Strawinskys „Der Feuervogel“. Im Auftrag von Sergei Djagilew schrieb der noch junge Komponist eine ungeheuer bildhafte Musik für dessen Ballets Russes und arrangierte später daraus insgesamt drei Suiten. Heute wird von ihnen zumeist die Suite Nr. 2 für Orchester aufgeführt. Olga Scheps Jubiläum alle Ehre: Zwischen heißblütiger 5. Mainzer Meisterkonzert Karl-Heinz Steffens Richard Galliano 30 Jahre Mainzer Meisterkonzerte sind SA Ä 13. September 2014 Ä 19:30 Karl-Heinz Steffens, Dirigent Richard Galliano, Bandoneon Heitor Villa-Lobos Bachianas Brasileiras, Suite Nr. 2 Luiz Bonfá / Antônio Carlos Jobim / Thomas Zoller Brasilianische Suite „Samba d’Orfeu“ (Arr. Th. Zoller) Alberto Ginastera Estancia Suite Astor Piazzolla Libertango José Pablo Moncayo Huapango Arturo Márquez Danzón No. 2 und Conga del Fuego Nuevo Leonard Bernstein Mambo George Gershwin Cuban Overture 36 SA Ä 20. Dezember 2014 Ä 19:30 SO Ä 22. februar 2015 Ä 19:30 Andreas Henning, Dirigent Olga Scheps, Klavier Karl-Heinz Steffens, Dirigent Nikolaus Friedrich, Klarinette Engelbert Humperdinck Ouvertüre zu „Hänsel und Gretel“ Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, KV 466 Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 1 g-Moll, op. 13 „Winterträume“ Gabriel Fauré Pelléas et Mélisande Suite, op. 80 Magnus Lindberg Klarinettenkonzert Igor Strawinsky „Der Feuervogel“, Suite (1919) Zwischen September und Ende Dezember 1775 komponierte Mozart gleich drei Violinkonzerte. Ein gutes Beispiel für Mozarts große Kunstfertigkeit im Umgang mit der auf den barocken Typus zurückgehenden Form sowie in der Instrumentation ist sein Violinkonzert Nr. 5 A-Dur. Ausgesprochen ausdrucksstark gestaltete Mozart den langsamen Mittelsatz, das farbenprächtige Finale tauchte er in türkisches bzw. ungarisches Kolorit. Stefan Jackiw, USamerikanischer Geiger mit ukrainisch-koreanischen Wurzeln und brillanter Virtuose, wird Mozarts Klangjuwel sicherlich zum Funkeln bringen. sa Ä 21. mÄRz 2015 Ä 19:30 mario Venzago, Dirigent stefan Jackiw, Violine wolfgang amadeus Mozart Violinkonzert Nr. 5 A-Dur, KV 219 anton Bruckner Sinfonie Nr. 2 c-Moll, WAB 102 Alexander von Zemlinsky gilt als wichtiger Wegbereiter der Zweiten Wiener Schule um die Komponisten Arnold Schönberg, Anton Webern und Alban Berg. Die auf einem Märchen von Hans Christian Andersen basierende Fantasie für Orchester „Die Seejungfrau“ erlebte 1905 in Wien ihre Uraufführung. Wolfgang Rihm komponierte sein Anne-Sophie Mutter gewidmetes „Ein Sommerstück“ für Violine und kleines Orchester im Jahr 2009. Mainz, Rheingoldhalle „aBonnement 8 sinfoniekonzerte“ 1. Kategorie 224,00 € 2. Kategorie 192,00 € 3. Kategorie 158,00 € 4. Kategorie 112,00 € „aBonnement 6 sinfoniekonzerte“ 1. Kategorie 168,00 € 2. Kategorie 144,00 € 3. Kategorie 118,50 € 4. Kategorie 84,00 € einzelkarten sinfoniekonzerte 1. Kategorie 41,00 € 2. Kategorie 35,00 € 3. Kategorie 27,00 € 4. Kategorie 19,00 € Schüler, Studenten (bis 30 Jahre) und Auszubildende erhalten 50 % Rabatt. Mitglieder des SWR2 Kulturservice erhalten an der Abendkasse 3,00 € zurückerstattet. Titus engel stefan Jackiw 6. mainzer meisterKonzert 7. mainzer meisterKonzert sa Ä 18. apRiL 2015 Ä 19:30 titus engel, Dirigent Baiba skride, Violine antonín dvořák Der Wassermann, op. 107, sinfonische Dichtung wolfgang Rihm Lichtes Spiel – ein Sommerstück für Violine und Orchester alexander von zemlinsky Die Seejungfrau, Fantasie für Orchester FAMiLieN-PLUS: Je Konzertbesucher ist ein Kind in Begleitung (bis 16 Jahre) frei! informationen und ticketbestellungen Mainz Klassik – Die Agentur Telefon 06133 - 5799991 Montag bis Freitag 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Ausführliche informationen rund um die Konzertreihe erhalten Sie unter: www.mainz-klassik.de 8. mainzer meisterKonzert swR sinfonieorchester Baden-Baden und freiburg sO Ä 17. Mai 2015 37 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus ludwigshafen & basf se Konzerte gramme dürfen sich die Besucher der Konzertreihe von BASF SE und der Stadt Ludwigshafen freuen – ohne freilich auf Bekanntes verzichten zu müssen. Besonderes Ohrenmerk liegt dabei auf dem 20. und 21. Jahrhundert. Und in dem musikalischen Ausflug nach Finnland kommt es zu einem Wiedersehen mit einem alten Bekannten, dem 1. Sinfoniekonzert 4. Sinfoniekonzert Sie sind jung, Insidern durchaus ein Begriff und beide aus Litauen gebürtig. Die Dirigentin Mirga GražinytėTyla stellt sich an diesem Abend mit einem Werk ihrer Landsfrau Raminta Šerkšnytė vor. Im Jahr 2000 komponierte sie ihre etwa viertelstündige „Iceberg Symphony”, die neben „De Profundis” und „Mountains in the Mist” zu den populärsten Werken der 1975 geborenen Komponistin zählt. Zu den beliebtesten Kompositionen Felix Mendelssohn Bartholdys gehört das Violinkonzert e-Moll, in dem er mit einigen gängigen Konventionen bricht. So erklingt etwa das Thema zunächst in der Solovioline und dann erst im Orchester. Die mehr als 100 Sinfonien, die Joseph Haydn komponierte, muten schon gewaltig an. Verglichen mit dem sinfonischen Schaffen von Leif Segerstam allerdings ist das noch gar nichts. Der umtriebige Finne, von 1983 bis 1989 Chef- und jetziger Ehrendirigent der Staatsphilharmonie, hat es bislang auf mehr als 250 Sinfonien gebracht, Nr. 253 dirigiert er nun als Uraufführung mit der Staatsphilharmonie in Ludwigshafen. Sein Landsmann Jean Sibelius komponierte neben sieben Sinfonien auch etliche Bühnenmusiken. Große Popularität hat seine „Karelia-Suite“ erlangt, in der er Szenen aus der Geschichte der historischen Landschaft Karelien vertonte. unlängst 70 Jahre alt gewordenen Ehrendirigenten der Staatsphilharmonie, Mirga Gražinytė-Tyla Leif Segerstam. mi Ä 15. Oktober 2014 Ä 20:00 Do Ä 16. Oktober 2014 Ä 20:00 Mirga Gražinytė -Tyla, Dirigentin Augustin Hadelich, Violine Raminta Šerkšnytė Aisbergas/Iceberg Symphony Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll, op. 64 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, WAB 104 38 3. Sinfoniekonzert Nach der wegen Überforderung des Orchesters für Béla Bartók unbefriedigenden Uraufführung seines ersten Klavierkonzertes wollte der Komponist beim nächsten Mal alles besser machen. Das Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur fiel dann entsprechend einfacher aus. Auch für seine Klangsprache wählte er eine gefälligere Gangart. Die launige Trompetenfanfare gleich zu Beginn scheint von Strawinskys Ballettmusik „Petruschka“ abgelauscht, wie überhaupt Bartók sich an zahlreichen Stilmodellen orientiert – und zugleich eine vollkommen eigene Sprache findet. Ein immer wieder gern gehörter Gast der Staatsphilharmonie ist der finnische Pianist Antti Siirala. mi Ä 28. JAnuar 2015 Ä 20:00 Do Ä 29. Januar 2015 Ä 20:00 Leif Segerstam, Dirigent Einojuhani Rautavaara Cantus Arcticus, Concerto for Birds and Orchestra Jean Sibelius Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 105 Leif Segerstam Sinfonie Nr. 253 „Crazily alone at Christmas, but in the family of universes of sounds” (UA) Jean Sibelius Karelia-Suite, op. 11 mi Ä 3. Dezember 2014 Ä 20:00 Do Ä 4. Dezember 2014 Ä 20:00 Karl-Heinz Steffens, Dirigent Antti Siirala, Klavier Béla Bartók Der holzgeschnitzte Prinz, Suite op. 13, Sz 60 Ä Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Sz 95 Igor Strawinsky Petruschka, Burleske in vier Szenen Leif Segerrstam ventionelle Pro- Karl-Heinz Steffens Auf eher unkon- 2. sinfonieKonzert Mi Ä 5. und dO Ä 6. november 2014 Ludwigshafen, Basf-feierabendhaus 6. sinfonieKonzert Mi Ä 29. und dO Ä 30. april 2015 filarmonica ‘900 del Teatro Regio Torino sinfoniekonzerte im abonnement 1. Kategorie 150,00 € 2. Kategorie 138,00 € 3. Kategorie 108,00 € 4. Kategorie 90,00 € antoine Tamestit MaV symphony Orchestra Budapest Schüler und Studenten erhalten gegen Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung in den unteren zwei Preisgruppen eine ermäßigung. studentenabo 72,00 € bzw. 54,00 € 5. sinfonieKonzert In einem kompositorischen Experiment, der vierteiligen Sinfonie „Harold en Italie“ mit konzertanter Viola, verquickt Hector Berlioz Sinfonie und Konzert. Ursprünglich war sie für den Virtuosen Niccoló Paganini gedacht, dem das Werk dann aber doch nicht spektakulär genug war. Mit Antoine Tamestit konnte die Staatsphilharmonie einen der renommiertesten Virtuosen zurzeit gewinnen. Berlioz lässt seinen Solisten in die Rolle eines einsamen und isolierten Künstlers – verkörpert durch die räumlich getrennte Solobratsche – schlüpfen und Ereignisse in einer vom Orchester klangmalerisch dargestellten Szenerie in Italien zugleich erleben und kommentieren. mi Ä 25. FebRuaR 2015 Ä 20:00 Do Ä 26. FebRuaR 2015 Ä 20:00 Karl-heinz steffens, Dirigent antoine tamestit, Viola KinDerKonzert Als „Max und Moritz“ im Jahre 1865 veröffentlicht wurde, ahnte noch keiner die Erfolgsgeschichte des Bilderbuchs. Generationen von Kindern haben sich mit den beiden Lausbuben diebisch über die provozierten Missgeschicke von Witwe Bolte, Lehrer Lämpel und Schneider Böck gefreut. Martin Bärenz hat die Geschichte vertont und neu erzählt. sa Ä 24. JaNuaR 2015 Ä 15:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus max & moritz cosima sophia osthoff, Dirigentin malte arkona, sprecher einzelkarten 1. Kategorie 42,00 € 2. Kategorie 37,00 € 3. Kategorie 30,00 € 4. Kategorie 22,00 € informationen und ticketbestellungen www.basf.de/kultur oder Telefon 0621 - 6099911 Basf-Kinderkonzert erwachsene 15,00 € Kinder 7,50 € Tickets: Telefon 0621 - 6099911 familienkarte Basf-Kinderkonzert Die Familienkarte kostet 34,00 € und berechtigt zum eintritt in das BASF-Kinderkonzert für eine Gruppe von 2 erwachsenen und bis zu 2 Kindern. Alle Preise verstehen sich inklusive aller Gebühren. Wilhelm Buschs Abenteuer von Max und Moritz neu erzählt und vertont von Martin Bärenz hector Berlioz Ouvertüre zu „Benvenuto Cellini“, op. 23 Ä Harold en italie, op. 16 (Sinfonie in vier Teilen mit konzertanter Viola) igor strawinsky „Der Feuervogel“, Suite (1919) 39 Spielorte reisefreudige staatsphilharmonie Beeindruckende Naturdenkmäler, geschichts- Sp eyer Stadthalle u. a. trächtige Bauwerke und unzählige kulturelle Höhepunkte: Unsere Musikerinnen und Musiker sind regelmäßig in der schönen Pfalz zwischen Wor ms Das Wormser Worms und Speyer, Neustadt und Landau, Zweibrücken und Pirmasens, Kaiserslautern und n eustadt/Weinstraße Saalbau Trier unterwegs. Hinter all diesen Städtenamen verbergen sich viele Menschen, die der Staatsphilharmonie die Treue halten, die Saison für L andau Jugendstil-Festhalle Saison wieder gespannt sind auf die Konzerte „ihres“ rheinland-pfälzischen Landesorchesters. zwei b r ücken Festhalle Das Orchester macht sich auch regelmäßig zu den Musikfreunden in Baden-Württemberg auf den Weg, die Karlsruher Meisterkonzerte sind p i r masens Festhalle hierfür ein klangvolles Beispiel. k ai ser sl auter n Fruchthalle K ar lsr uh e Konzer thaus tr i er Hohe Domkirche 40 rheinland-pfalz lockt mit abWechslungsreichen landschaften, faszinierenden städten und einer ganz besonderen lebensfreude, die sich auch in der lust am musikgenuss äussert. 41 Speyer WORMS Spielorte Internationale Musiktage Bruckner in den DOmen I 11. Oktober 2014 Speyer, Kaiserdom Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Markus Melchiori, Dirigent Ä Schola Cantorum Saliensis Ä Domchor Speyer Werke von A. Bruckner Weihnachtskonzert 13. Dezember 2014 Speyer, Dreifaltigkeitskirche Markus Melchiori, Dirigent Ä Simone Schwark, Sopran Ä Judith Mayer, Mezzosopran Ä Bettina Ranch, Alt Ä Andreas Post, Tenor Ä Thilo Dahlmann, Bass Ä Mädchenchor am Dom zu Speyer Ä Speyerer Domsingknaben Ä Domchor Speyer Werke von C. SaintSaëns, F. Mendelssohn Bartholdy und J. Rutter konzert 8. Mai 2015 Speyer, Kaiserdom Markus Melchiori, Dirigent Ä Julia Kleiter, Sopran Ä Klaus Mertens, Bass Ä Matthias Folz, Sprecher Ä Mädchenchor am Dom zu Speyer Ä Domchor Speyer Werke von A. Schönberg und J. Brahms Silvesterkonzert 28. Dezember 2014 Worms, Das Wormser Von Wien nach St. Petersburg – Wiener Charme & Russische Seele Preisträgerkonzert Andreas Fellner, Dirigent Ä Preisträger des Internationalen Meistergeigerund MeistersingerWettbewerbs Neustadt an der Weinstraße Das Programm wird noch bekannt gegeben. konzert 21. Januar 2015 Worms, Das Wormser Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Waltraud Meier, Mezzosopran Werke von F. Schubert und G. Mahler konzert 17. April 2015 Worms, Das Wormser Titus Engel, Dirigent Ä Baiba Skride, Violine Werke von A. Dvořák, W. Rihm und A. von Zemlinsky Bruckner in den DOmen II 23. Juli 2015 Worms, Dom zu Worms Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Dan Zerfaß, Dirigent Ä collegium vocale am Wormser Dom Werke von F. Liszt und A. Bruckner Bitte entnehmen Sie die Details des Programms den Seiten 66 – 75. 42 oben: Der Womser Dom St. Peter gehört gemeinsam mit den Domen in Mainz, Trier und Speyer zu den großartigsten Schöpfungen romanischer Kirchenbaukunst. Seine Ursprünge reichen in die frühchristliche Epoche spätrömischer Zeit zurück. unten: Auf dem Reichstag zu Speyer von 1529 protestierten die evangelischen Fürsten und Städte für ihre Glaubens- und Gewissensfreiheit. Die Gedächtniskirche der Protestation erinnert an dieses mutige Eintreten für den eigenen Glauben. musikalischer „Versorgungsauftrag“ – Was nach trockenem beamtendeutsch klingt, erWecken die musikerinnen und musiker der staatsphilharmonie saison für saison mit leidenschaft und grossem engagement zum leben: die musik zu den menschen in rheinland-pfalz zu tragen, ihnen unVergessliche konzerterlebnisse zu schenken und mit einem gefühl erlebter gastfreundschaft Wieder nach hause zu fahren. das ist herausforderung und lebenseliXier zugleich. W Orms, eine der ältesten Städte Deutschlands und einst Zentrum der mittelalterlichen Welt und jüdischer Gelehrsamkeit, blickt auf ein reiches, kulturelles Erbe zurück. Nibelungenstadt, Reformationsstadt, Weinstadt, Domstadt, Stadt der Romanik – Worms ist ein faszinierender Ort. Eine Stadt mit vielen Gesichtern. Kein anderes Gebäude spiegelt die kulturelle Vielfalt von Worms in einer so beeindruckenden Weise wie das Kultur- und Tagungszentrum „Das Wormser“. Seit der Eröffnung des Nachfolgerbaus im Jahre 1966 zählen die Auftritte der Staatsphilharmonie zu den Highlights im Veranstaltungsprogramm des Wormser Musentempels. Zugegeben, der Vergleich mit der österreichischen Donaumetropole klingt etwas unbescheiden: Aber was den Wienern ihr Hofball, ist den Wormsern ihr Neujahrskonzert mit der Staatsphilharmonie. „Ausverkauft“ heißt es denn auch Jahr für Jahr. In dieser Saison ist Worms wichtiger Teil der programmatischen Höhepunkte der Staatsphilharmonie unter Chefdirigent Karl-Heinz Steffens: Das Wormser Publikum er- Ein repräsentativer Bau des Spätbarock: das Alte Rathaus in Speyer. Beim Festumzug in Worms darf der obligatorische Nibelungendrache nicht fehlen. lebt im April die Weiterführung des Schubert-Zyklus mit einer der großartigsten Mezzosopranistinnen und Wagner-Interpretinnen unserer Zeit, Waltraud Meier, und der mächtige Wormser Dom wird im Juli 2015 Teil des Bruckner-Zyklus, wenn sich die Klänge von Anton Bruckners Sinfonie Nr. 3 in die luftigen Höhen des eindrucksvollen Weltkulturerbes emporschwingen. speYer wird ebenfalls Schauplatz des Bruckner-Zyklus in den vier Pfälzer Domen. Bruckners Sinfonie Nr. 9 d-Moll wird im Oktober 2014 im Speyerer Kaiserdom zu erleben sein. „Bruckners Musik in der einzigartigen Atmosphäre des Speyerer Doms wird sicher ein beeindruckendes Hörerlebnis werden“, so Domkapellmeister Markus Melchiori. Seit der vergangenen Saison ist die 2000 Jahre alte freie Reichsstadt Speyer mit ihrem aufgeschlossenen und engagierten Klassik-Publikum sowie ihren mediterran geprägten Straßen und Plätzen Sommerresidenz der Staatsphilharmonie. Fand 2014 hier ein Mozartfest statt, endet die Saison 2015 mit einem Beethovenfest. BeethovenfeSt SPeYer 2015 28. Juni 2015 2. Juli 2015 3. Juli 2015 4. Juli 2015 5. Juli 2015 5. Juli 2015 vorkonzert erÖffnungSkonzert enSemBlekonzert enSemBlekonzert kammerkonzert chorkonzert Ausführliche Informationen zum Beethovenfest finden Sie auf den Seiten 26 – 29. 43 Spielorte neustadt landau Der Frühling ist rosa in der Pfalz: Kein Ereignis wird derart herbeigesehnt wie die Mandelblüte und damit das Ende der kalten Jahreszeit. Die Krönung der Gimmeldinger Mandelblütenkönigin vertreibt den Winter endgültig. 44 „Es sind nicht die Leute, die eine Reise machen. Es ist eine Reise, die die Leute macht.“ (John Steinbeck) Aus der Verbundenheit mit den Musikfreunden zwischen Landau und Zweibrücken, Neustadt und Pirmasens, Speyer und Trier, Worms und Kaiserslautern, Ludwigshafen und Mainz, erwächst ein lebendiger Austausch, sind die jeweiligen Konzerte weit mehr als die Auftritte eines wiederkehrenden Gastorchesters. D ie neustadter haben erkannt: Kultur ist Lebensqualität. So stellen sie Jahr für Jahr ein beeindruckendes und weit über die Grenzen von Rheinland-Pfalz wahrnehmbares Kulturprogramm auf die Beine. Mit der Deutschen Staatsphilharmonie verbindet die Stadt an der Weinstraße eine über 30 Jahre währende Zusammenarbeit. Im Saalbau – der Neustadter „guten Stube“ – gelangen große Werke in großer Besetzung zur Aufführung und die Neustadter können international bekannte Dirigenten und Musiker live erleben. Schon zur guten Neustadter Tradition geworden ist das feierliche Konzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie zum Jahresausklang. Seit zehn Jahren bestreitet das Orchester das Silvesterkonzert im Saalbau und beschert der Neustadter Kulturabteilung stets ein volles Haus. Der 980 Plätze fassende Saalbau ist schon Wochen vorher ausverkauft. Als Solisten des Abends stehen die Preisträger aus den Internationalen Meistersinger- und Meistergeigerwettbewerben Neustadts auf der Bühne. Übrigens haben auch viele Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie ihren Wohnsitz in der schönen Stadt am Haardtrand am Fuße des Hambacher Schlosses gewählt. Die Festhalle in landau ist ein mächtiges Jugendstilgebäude, das zu den schönsten Festhäusern im Südwesten gehört und erst vor kurzem mit viel finanziellem Aufwand und Bürgerengagement renoviert wurde. In diesem Gebäude wurde 1919 das „Landes-Sinfonieorchester für Pfalz und Saarland“ – die heutige Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz – gegründet. Wer für Jugendstilarchitektur schwärmt, sollte sich unbedingt eines der Sinfoniekonzerte dort anhören. Am besten natürlich den Saisonauftakt mit der Staatsphilharmonie und Karl-Heinz Steffens, der unter der Überschrift „LIBERTÀ!“ mit argentinischen, kubanischen und mexikanischen Rhythmen – und Gaststar Richard Galliano am Bandoneon – Fiestastimmung in die Südpfalzmetropole zaubert. Die Neustadter nennen ihn ihre „gute Stube“, denn der Saalbau ist das wichtigste Kulturzentrum und ein attraktives Konzerthaus. (links) konzert 9. September 2014 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau Die Festhalle in Landau zählt zu den bedeutendsten Festspiel- und Theaterbauten des Jugendstils im süddeutschen Raum. Der Bau des Theaters im Jahr 1904 war nur mit einer damals anonymen Spende des legendären Ziegelherstellers Dr. August Ludowici möglich. (rechts) Werke von Heitor Villa-Lobos, Alberto Ginastera, Astor Piazzolla, Leonard Bernstein, George Gershwin u. a. LIBERTÀ! Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Richard Galliano, Bandoneon silvesterkonzert 29. Dezember 2014 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau Von Wien nach St. Petersburg – Wiener Charme & Russische Seele Preisträgerkonzert Andreas Fellner, Dirigent Ä Preisträger des Internationalen Meistergeiger- und Meistersinger-Wettbewerbs Neustadt an der Weinstraße Das Programm wird noch bekannt gegeben. konzert 20. Januar 2015 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Waltraud Meier, Mezzosopran Werke von F. Schubert und G. Mahler kinderkonzert 26. Mai 2015 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau Von Märchen, Mythen und Helden Markus Huber, Dirigent Ä Hans Gröning, Bariton 45 konzert 11. September 2014 Landau, Jugendstil-Festhalle LIBERTÀ! Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Richard Galliano, Bandoneon Werke von Heitor Villa-Lobos, Alberto Ginastera, Astor Piazzolla, Leonard Bernstein, George Gershwin u. a. konzert 22. April 2015 Landau, Jugendstil-Festhalle Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Andrè Schuen, Bariton Werke von F. Schubert und G. Mahler kinderkonzert 27. Mai 2015 Landau, Jugendstil-Festhalle Von Märchen, Mythen und Helden Markus Huber, Dirigent Ä Hans Gröning, Bariton Bitte entnehmen Sie die Details des Programms den Seiten 66 – 75. Zweibrücken Pirmasens Spielorte Bekannt ist Pirmasens als deutsche Schuhmetropole. Den Stadtbummel beginnt man am besten am ehemaligen Exerzierplatz mit seinem hübschen Kolonnadengang. 46 Die Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz möchte den Musikfreunden im Land ein unverzichtbarer Lebensbegleiter sein. Die Hälfte ihrer Konzerte spielen die Musiker in den Konzerthäusern, Kirchen und Domen in der Pfalz und sind damit musikalische Botschafter nach innen und auSSen. D as Wahrzeichen der Rosenstadt zweibrücken und Anziehungspunkt nicht nur für Gartenfreunde aus aller Welt ist der Rosengarten, eine grüne Oase inmitten der Stadt. Über 45.000 Rosen verzaubern die Besucher nicht nur durch ihre Farbenpracht. Wenn ca. 1.500 unterschiedliche Rosenarten und -sorten ihre stimmungsvolle Schönheit entfalten, dann sind alle Sinne angesprochen. 2014 feierte das botanische Kleinod seinen 100. Geburtstag und zum festlichen Eröffnungskonzert spielte die Staatsphilharmonie Melodien italienischer Filmklassiker. Städtisches Flair, Barock und Kultur, Landleben und Entspannung sind in Zweibrücken keine Gegensätze. Hier werden übrigens nicht nur Rosen, sondern seit über 240 Jahren im Zweibrücker Landgestüt edle Pferde gezüchtet. Bei den traditionellen Neujahrskonzerten mit der Staatsphilharmonie durchqueren denn auch die beschwingten Klänge den ausverkauften Heinrich-Gauf- Saal der Festhalle im ausgelassenen musikalischen Galopp. pirmasens am Westrand des Pfälzerwaldes erlangte wirtschaftliche Blüte als deutsche Schuhmetropole. Das „Schlabbeflickerfest“ erinnert noch an diese Tradition. Für Bewegung sorgt hier zum einen die natürliche Topographie der auf sieben Hügeln gebauten Stadt, zum anderen das Dynamikum, das erste rheinland-pfälzische Science Center, einem einzigartigen Mitmachmuseum in der ehemaligen Schuhfabrik „Rheinberger“. Musikalische Bewegung ins kulturelle Leben der Stadt bringt alljährlich die Staatsphilharmonie. In dieser Saison leitet Karl-Heinz Steffens das Konzert LIBERTÀ! im Rahmen des Internationalen Festivals Euroclassic mit dem weltbekannten Bandoneonspieler Richard Galliano. Im Februar ist mit Nils Mönkemeyer einer der gegenwärtig interessantesten Shootingstars an der Viola zu erleben. konzert 12. September 2014 Pirmasens, Festhalle neujahrskonzert 4. Januar 2015 Zweibrücken, Festhalle INternationales Festival Euroclassic Von Wien nach St. Petersburg – Wiener Charme & Russische Seele LIBERTÀ! Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Richard Galliano, Bandoneon Werke von Heitor Villa-Lobos, Alberto Ginastera, Astor Piazzolla, Leonard Bernstein, George Gershwin u. a. Das repräsentative Zweibrücker Schloss zeigt klaren, nordischen Barockstil. Der Naturpark Pfälzerwald wurde im Jahr 1992 von der UNESCO in das weltweite Netz der Biosphärenreservate aufgenommen. Andreas Fellner, Dirigent Ä Izabela Matula, Sopran Ä Arthur Shen, Tenor Werke von F. Lehár, Joseph & Johann Strauss, A. Lortzing, P. Tschaikowsky, M. Glinka und D. Schostakowitsch neujahrskonzert 2. Januar 2015 Pirmasens, Festhalle Von Wien nach St. Petersburg – Wiener Charme & Russische Seele Andreas Fellner, Dirigent Ä Izabela Matula, Sopran Ä Arthur Shen, Tenor Werke von F. Lehár, Joseph & Johann Strauss, A. Lortzing, P. Tschaikowsky, M. Glinka und D. Schostakowitsch konzert 20. Februar 2015 Pirmasens, Festhalle Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Nils Mönkemeyer, Viola Werke von H. Berlioz und F. Schubert 47 Bitte entnehmen Sie die Details des Programms den Seiten 66 – 75. Spielorte KAISERSLAUTERN trier Wohnen in einer modernen Stadt mit buntem kulturellem Leben und nah an der Natur sein. In Kaiserslautern geht das besonders leicht: Man tritt vor die Tür und steht schon im größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands. Die Hohe Domkirche St. Peter zu Trier, seit 1986 UNESCOWeltkulturerbe, bildet den faszinierenden Rahmen für ihre erstklassige Dommusik. sinfoniekonzert 26. September 2014 Kaiserslautern, Fruchthalle INSCHRIFT Karl-Heinz Steffens, Dirigent Domkammerchor Mainz Franz Schubert Deutsche Messe („Gesänge zur Feier des heiligen Opfers der Messe“), D 872 Anton Webern Sechs Bagatellen für Streichquartett, op. 9 Ä Fünf Stücke für kleines Orchester, op. 10 Ä Variationen für Orchester, op. 30 Wolfgang Rihm In-Schrift 1 5. Dezember 2014 Kaiserslautern, Fruchthalle Karl Heinz Steffens, Dirigent Antti Siirala, Klavier Béla Bartók Der holzgeschnitzte Prinz, Suite op. 13, Sz 60 Ä Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Sz 95 Igor Strawinsky Petruschka, Burleske in vier Szenen Filmmusikkonzert 22. Mai 2015 Kaiserslautern, Fruchthalle Federico Fellini & Nino Rota Frank Strobel, Dirigent K aiserslautern blickt als Pfalz Kaiser Barbarossas auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Heute präsentiert sie sich als moderne Stadt mit buntem kulturellen Leben: Ob das Kulturzentrum Kammgarn mit internationalen Jazzfestivals, das Pfalztheater mit 150-jährigem Jubiläum oder zwei Bezirkskantoreien beider Konfessionen und zwei Musikschulen (Städtische und Kreismusikschule), sie alle fungieren als Veranstalter von überregional beachteten Konzerten. Schließlich hat die Deutsche Radio Philharmonie einen ihrer beiden Standorte hier und die Pfalzgalerie bietet mit einer großen graphischen Sammlung mit Arbeiten von Picasso, einem Slevogt-Bestand von zwanzig Bildern sowie einem hochrangigen Bild des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner höchstes Niveau. Mit dem in Anlehnung an die Münchner Pinakothek im klassizistischen Stil 48 entstandenen Bau der Pfalzgalerie bildet diese eine Kulturachse mit Theater und Fruchthalle. Dieses im Stil der italienischen Frührenaissance gebaute und zur Weltmeisterschaft aufwändig von einem Förderverein restaurierte Gebäude beherbergt einen Konzertsaal, Spielstätte der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz bei den beliebten Sinfoniekonzerten. Ein Klassiker im Programm ist das alljährliche Filmmusikkonzert in Kooperation mit der Europäischen Filmphilharmonie und Dirigent Frank Strobel. Thema in dieser Saison: Federico Fellini & Nino Rota. trier ist die älteste Stadt Deutschlands und wurde als „Augusta Treverorum“ 17 v. Chr. von den Römern unter Kaiser Augustus gegründet. Seit mehr als 2000 Jahren ist die ehemalige römische Kaiserresidenz und spätere Hauptstadt des Kurfürstentums Trier das Zentrum des Mosellandes. Der Dom St. Peter ist während des Mosel Musikfestivals auch Schauplatz von Konzerten der Reihe „Bruckner in den Domen von Rheinland-Pfalz“ (s. Seiten 22 – 23). Mosel Musikfestival Trier 3. Oktober 2014 Trier, Hohe Domkirche Mosel Musikfestival Trier Sonntag, 26. Juli 2015 Trier, Hohe Domkirche Thomas Kiefer, Dirigent Ä Susanne Ellen Kirchesch, Sopran Ä Wiebke Lehmkuhl, Alt Ä Tilmann Lichdi, Tenor Ä Klaus Mertens, Bariton Ä Matthias Horn, Bass Ä Trierer Domchor Ä KathedralJugendChor Trier Ä Mädchenchor am Trierer Dom Ä Junge Herren der Trierer Domsingknaben Bruckner in den Domen III Werke von F. Martin und A. Bruckner Karl-Heinz Steffens, Dirigent Ä Thomas Kiefer, Dirigent Ä Domorganist Josef Still, Orgel Ä Trierer Domchor Ä Trierer Domsingknaben Ä Mädchenchor am Trierer Dom Werke von M. Duruflé, A. Bruckner und F. Mendelssohn Bartholdy karlsruhe Zu Gast in Baden Residenzstadt und Schloss Karlsruhe. Nach dem Vorbild von Versailles machten sich auch die deutschen Fürsten zu Beginn des 18. Jahrhunderts daran, räumlich ausgreifende neue Residenzen in der freien Ebene zu errichten. D ie faszinierende barocke Anlage der Residenzstadt karlsruHe ist allemal einen Ausflug über die pfälzischen Landesgrenzen wert. Karlsruhe verfügt über eine lebendige Kulturlandschaft, die Geschichte und Gegenwart, Kunst und Technik verbindet. Für diese Verbindung steht exemplarisch das einzigartige Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Zentrum für die elektronischen Künste und Gegenwartskunst. Dazu kommen Museen mit hochkarätigen Sammlungen von der Antike bis zur klassischen Moderne. Das Badische Staatstheater mit Schauspiel, Ballett, Musiktheater und Konzerten und zahlreiche größere und kleinere Bühnen bilden eine spannende Theaterszene. Die art Karlsruhe ist eine der wichtigsten Kunstmessen Europas. Drei Karlsruher Hochschulen bilden begabten Nachwuchs in Musik und bildender Kunst aus. Die Reihe der Karlsruher Meisterkonzerte ist der großen Orchestertradition ebenso verpflichtet wie der Musik unserer Zeit. Die Menschen in Karlsruhe und im badischen Umland haben die Meisterkonzerte ins Herz geschlossen: Seit mehr als 40 Jahren ist die Reihe ein integraler Bestandteil des Karlsruher Kulturlebens. Karlsruhe ist auch die Wirkungsstätte des zeitgenössischen Komponisten Wolfgang Rihm, dem in dieser Saison das Komponistenporträt gewidmet ist. Sein Werk „Lichtes Spiel“ meint laut Rihm auch „leichtes Gepäck ... Sich-Freuen an dem, was ist“. Der berühmte Karlsruher schrieb das Werk 2009 für Anne-Sophie Mutter, doch allen Grund zum Freuen bietet auch die fantastische lettische Geigerin Baiba Skride – sie übernimmt den Solopart im Konzert im Frühjahr 2015. Im Dezember 2014 verzaubert die russische Pianistin und ECHO Klassik-Preisträgerin Olga Scheps mit W. A. Mozarts Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll das Karlsruher Publikum. Das Schloss Gottesaue ist ein kleines, mehrfach zerstörtes und wiederaufgebautes Renaissance-Schloss in der Karlsruher Oststadt. Seit 1982 beherbergt es die Hochschule für Musik Karlsruhe. kammerkonzert 17. November 2014 Hochschule für Musik Karlsruhe Eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Karlsruhe Werke von W. rihm, B. Scheuer, K. a. Denner und r. Bernardy konzert 19. Dezember 2014 Karlsruhe, Konzerthaus Andreas Henning, Dirigent Olga Scheps, Klavier Werke von e. Humperdinck, W. a. Mozart und P. Tschaikowsky konzert 19. April 2015 Karlsruhe, Konzerthaus Titus Engel, Dirigent Baiba Skride, Violine Bitte entnehmen Sie die Details des Programms den Seiten 66 – 75. Werke von a. Dvořák, W. rihm und a. von Zemlinsky 49 Sonntags um 5 – Kammermusik SO um 5 Sonderkonzert Im Rausch der Tiefe Es ist ein Konzert, das im wahrsten Sinne des Wortes in die Tiefe geht. Denn so unverzichtbar der Kontrabass im Orchester ist, so selten taucht er leider in der Kammermusikliteratur auf. Das Programm dieses Konzerts verbindet zwei vollkommen gegensätzliche Werke: einerseits Franz Schuberts „Forellenquintett“ – eines der berühmtesten Werke der Kammermusik – und andererseits das lange Zeit verschollene Klavierquintett mit Bass des englischen Komponisten Ralph Vaughan Williams, der eine ganz eigene Klangwelt von fast archaischen Klängen bis hin zu schwelgerischer Spätromantik vor dem Zuhörer ausbreitet. Das Sonderkonzert im Rahmen der So-um-5-Reihe widmet sich der Karlsruher Schule um Wolfgang Rihm und seine Schüler. Rihm – dem in dieser Saison das Komponistenporträt gewidmet ist – begibt sich in seinem Chiffre-Zyklus auf die Suche nach „Klangobjekten, nach Klangzeichen, einer Klangschrift“ Wie Hieroglyphen werden diese in den Klangraum „gemeißelt“. Beginn und Ende einer Komposition sind für Rihm „keine punktuellen Ereignisse“, sondern „Übergänge“, die ein Ende immer auch als möglichen Ausgangspunkt für etwas Neues erscheinen lassen. Ebenso zu hören sind Werke der Rihm-Schüler Benjamin Scheuer, Kathrin Denner und Ralph Bernardy. Wolfgang Rihm Chiffre 1 Ä Benjamin Scheuer Voice Ä Kathrin A. Denner Vertical Loop Task Ä Ralph Bernardy Raivota Ä Wolfgang Rihm Chiffre 2 Familienkonzert „Hänsel und Gretel“ Christiane Palmen, Erzählerin Kammersolisten der Staatsphilharmonie Im Rausch der Tiefe 50 SO Ä 30. nOVEmBER 2014 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie Ludwigshafen, Philharmonie Ralph Vaughan Williams Klavierquintett c-Moll Ä Franz Schubert Klavierquintett A-Dur, D 667 „Forellenquintett“ Die an diesem Nachmittag dargebotene Fassung der Märchenoper für Bläserensemble und Sprecher(in) bewegt sich in der Tradition der klassischen „Harmoniemusiken“. Sprachgewandt wie eine „echte“ Schauspielerin schlüpft Christiane Palmen – eigentlich Solo-Flötistin der Deutschen Staatsphilharmonie – von Rolle zu Rolle und erzählt das Märchen von „Hänsel und Gretel“ zu Humperdincks großartiger Musik. Eine wunderbare Märchenstunde, geeignet für die ganze Familie! Sonderkonzert Kammerkonzert in Kooperation mit der Hochschule für Musik Karlsruhe Prof. Siegfried Mauser, Moderation SO Ä 12. OKTOBER 2014 Ä 17:00 Olga Pogorelova, Violine Karoline Markert, Viola Daniel Haverkamp, Violoncello Wolfgang Güntner, Bass Kai Adomeit, Klavier „Hänsel und Gretel“ Familienkonzert SO Ä 16. nOVEmBER 2014 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie „Hänsel und Gretel“ nach Engelbert Humperdinck, Bearbeitung für Bläsersolisten und Sprecherin Wolfgang Rihm „Modern Times“ haben also auch bei So um 5 einen Platz gefunden und wir dürfen alle gespannt sein, wie farbenreich, gefühlsbetont und auch unterhaltsam das in der Philharmonie erklingen wird. Kai Adomeit Unsere Kammermusikreihe glänzt in dieser Saison mit einer ebenso spannenden wie vielfältigen Auswahl. Neben „Klassikern“, wie dem Streich- und Forellenquintett von Franz Schubert, werden auch Komponisten des 20. Jahrhunderts in unterschiedlichen Stilen zu erleben sein. Sonntags um 5 – Kammermusik Die Palastsirenen Gefühl & Kalkül Im Mittelpunkt dieses Konzertes stehen zwei sich aufeinander beziehende Werke des Komponisten und Architekten Yannis Xenakis, deren orchestrale Opulenz nicht vermuten lässt, dass ihnen mathematische Funktionen zugrunde liegen. Außerdem erklingen die vier „Rooms“ des in Mannheim geborenen Komponisten Volker Blumenthaler. Vier „Räume“, diesmal nicht architektonisch, sondern sozial ausgeleuchtet, prall gefüllt mit bildhafter Melodik und außergewöhnlichen Klängen: Wissen Sie, wie ein Handtuch klingt? Unter der Regie von Ansgar Weigner präsentieren die Powerfrauen der Palastsirenen ein spritziges Programm über das Leben auf Tour und eine turbulente Reise durch die Republik. Mit viel Humor und originellen Arrangements beweisen die Vollblutmusikerinnen um Sängerin Sandra Hartmann, Trägerin des Kleinkunstpreises BadenWürttemberg, wie aktuell die Lieder der 20er und 30er Jahre nach wie vor klingen. Musikalisch erstklassig und frech inszeniert: Diesen Abend sollten sie auf gar keinen Fall verpassen! SO Ä 1. FEBRuAR 2015 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie Odyssée fatale Palastsirenen: Sandra Hartmann, Gesang Christelle Hoffman, Querflöte Janine Zillmann, Violine Johanna Single, Harfe Marta Waluga, Klavier Katharina Strein, Kontrabass Heidi Merz, Schlagzeug Lieder von Georg Kreisler, Friedrich Hollaender, Johann Strauß, Ralph Benatzky u. a. Sandra Hartmann Ensemble Phorminx Odyssée fatale SO Ä 1. mÄRZ 2015 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie Gefühl & Kalkül Ensemble Phorminx: Carola Schlüter, Sopran Angelika Bender, Flöten Thomas Löffler, Klarinetten Alwyn Westbrooke, Violine Wolfgang Lessing, Violoncello Markus Stange, Klavier Bernd Mallasch, Schlagzeug Yannis Xenakis „Plektó“ für Holzbläser, Streicher, Klavier und Schlagzeug Ä „Rebonds A“ für Schlagzeug solo Volker Blumenthaler „Rooms“ 51 Sonntags um 5 – Kammermusik Lupot Quartett Sturm und Drang SO Ä 31. mAi 2015 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie „Espressivo!!! Von Sturm und Drang zu überirdischer Ruhe …“ LUPOT Quartett: Andrei Rosianu, 1. Violine Susanne Phieler, 2. Violine Stephanie Phieler, Viola Martin Voigt, Violoncello als Gast: Florian Barak, Violoncello Joseph Haydn Quartett G-Dur, op. 54/1; HOB.III, 58 Radu Palladi Cvartet de Coarde Franz Schubert Streichquintett C-Dur, op. post 163, D 956 Franz Schubert hat sein zwei Monate vor seinem Tod fertiggestelltes Streichquintett mit der seltenen Besetzung von zwei Violoncelli nie gehört. Neben diesem Monumentalwerk stellt das LUPOT Quartett den hierzulande eher unbekannten rumänischen Komponisten Radu Paladi mit seinem 1952 komponierten Streichquartett vor. Erinnert der Stil anfangs an Béla Bartók, so generiert Paladi einen eigenen rumänischen Klangstil, nicht zuletzt durch den starken Einfluss von folkloristischen Elementen. Da bei einem derartigen Raritätenkonzert der Urvater des Streichquartetts Joseph Haydn nicht fehlen darf, kommt sein spritzig, humorvolles Quartett G-Dur, op. 54/1, als Konzerteröffnung zu Gehör. Andrei Rosianu spielt auf einem der wertvollen Originalinstrumente von Nicolas Lupot, dem einflussreichen französischen Geigenbauer des 19. Jahrhunderts und Namensgeber des Quartetts. WERDEN SIE MITGLIED Als Mitglied des Freundeskreises Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz e.V. unterstützen Sie das Orchester in vielerlei Hinsicht. Sie fördern u.a. die Verwirklichung von Kinder- und Jugendkonzerten, die Vergabe von Kompositionsaufträgen und die Umsetzung außergewöhnlicher Konzertereignisse. Sie erhalten dafür ermäßigte Eintrittskarten, Einladungen zu Orchesterproben sowie CDs der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zu vergünstigten Preisen. Als Einzelperson bezahlen Sie pro Jahr 27,00 €, als Ehepaar 40,00 € und als Firma 70,00 €. Nähere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0621 - 599090 52 SO UM 5 – Kammermusik sonntags um fünf Sehr herzlich möchte ich mich bei meinen Orchesterkollegen bedanken, die wieder vielseitige, interessante Ideen eingebracht haben und uns damit eine sehr spannende Kammermusiksaison versprechen. Neben „altbekannten“ Musiker/innen werden auch unsere Neuzugänge zu „Wort“ kommen und sich im „familiären“ Umfeld musikalisch, virtuos vorstellen. Wir Musiker der Staatsphilharmonie entwickeln uns ständig weiter und so wie wir für größten Hörgenuss sorgen, sind die fantastischen Torten- und Kuchenkreationen von unserer unschätzbaren Frau Wons das Sahnehäubchen obendrauf! Da die Kinderbetreuung nicht im ausreichenden Maße beansprucht wurde, möchten wir gerne eine Spielzeit ohne probieren und Sie bitten, falls Sie doch eine haben wollen, uns eine Woche vorher telefonisch unter 0621- 599090 Bescheid zu geben. Ich wünsche Ihnen sehr viel Freude bei den „So um 5“ Konzerten. Gerhard Krassnitzer & Ihr So um 5 Team Preise 14,00 € (freie Platzwahl) musiCard Die musiCard kostet 19,00 € und gilt für jeweils eine Saison. Sie berechtigt zum ermäßigten Eintritt in die Konzerte der Reihe „SO UM 5 – Kammermusik sonntags um fünf“. (Erwachsene dann nur noch 7,00 €, Kinder 4,00 €) Tickets Telefon 0621 - 5042558 Besondere Projekte Der Schlagzeuger Peter Sadlo wurde schon als 20-Jähriger zum Solopauker bei den Münchner Philharmonikern berufen. PETER SADLO Peter Sadlo wird ein Schlagzeug-Projekt in der Staatsphilharmonie leiten ... Rhythmus gehört zu der ursprünglichsten Form, sich musikalisch auszudrücken. 2.-5. Juni 2015 Peter Sadlo „Rhythm is it!“ 4. Juni 2015 Ludwigshafen, Philharmonie Kammerkonzert 5. Juni 2015 Ludwigshafen, Philharmonie Jugendkonzerte Peter Sadlo, Leitung Pauker und Schlagzeuger der Staatsphilharmonie Matthias Schmitt „Ghanaia” für Solomarimba und vier Schlagzeuger Iannis Xenakis „Rebonds” Part B Solopercussion Mark Glentworth „Blues for Gilbert” für Solovibraphon und zwei Schlagzeuger Wolfgang Reifeneder „Cross over” für Kleine Trommel solo Minoru Miki „Marimba Spiritual” für Solomarimba und drei Schlagzeuger Peter Sadlo, von der Presse als Jahrhundertbegabung bezeichnet, gehört zu den unumstrittenen Sternen seiner Zunft. Er steht für eine der geradlinigsten, aber auch ungewöhnlichsten Karrieren im Fach Schlagzeug. Bereits im Alter von zwölf Jahren ist er Gaststudent am Meistersinger-Konservatorium in Nürnberg, dann folgt eine wegweisende Begegnung im Leben des jungen Trommel-Talents: der Wechsel an die Musikhochschule Würzburg, wo Sadlo auf den damaligen Doyen der deutschen Schlagzeugkunst trifft, auf Siegfried Fink, der ihn nach Kräften fördert. Der gebürtige Nürnberger erhält bereits während seiner Studienzeit zwei erste Preise bei international bedeutendsten Musikwettbewerben, dem „Concours International d’Exècution Musicale Genève“ und dem „Internationalen Musikwettbewerb der ARD“ in München. Peter Sadlo ist gerade einmal 20 Jahre alt, als er seiner Berufung zum Solopauker bei den Münchner Philharmonikern folgt. „Rhythmus gehört zu der ursprünglichsten Form, sich musikalisch auszudrücken. Von Herz und Pulsschlag animiert, wurden unsere Vorfahren instinktiv dazu geleitet, diesen Urrhythmus akustisch umzusetzen. Er rangiert weit vor Melodie oder Harmonie“, so erklärt Peter Sadlo die „Faszination Rhythmus“. den Paukern und Schlagzeugern der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz durchzuführen. Erfahrungsaustausch, Tipps und Tricks von Profi zu Profi weitergeben, das sind die Ziele. „Mein Wunsch ist es, dass die Pauken-/Schlagzeug-Gruppe sich durch die Zusammenarbeit mit Peter Sadlo inspiriert und animiert fühlt“, so formuliert es Prof. Michael Kaufmann. Auch das Publikum darf sich auf die Ergebnisse freuen, denn am 4. Juni 2015 wird es ein Kammerkonzert unter der Leitung und moderiert von Peter Sadlo geben und am Freitag, den 5. Juni zwei Jugendkonzerte. Nun konnte dieser Ausnahmemusiker dazu gewonnen werden, im Juni 2015 einen mehrtätigen Workshop „Faszination Schlagzeug – Schlagzeugwerke von Jazz bis Klassik aus verschiedenen Kontinenten“ mit 53 Besondere Projekte LUMA 2020 Nathalie Kusmirek, Daria Danilova, Heike Schäfer, Jaehun Han, I-Zen Hsieh und Evgenia Svertlova (v. l. n. r.) Nachwuchsförderung der besonderen Art in Ludwigshafen-Mannheim ... für fünf Stipendiaten Herausforderung und Chance: die Orchester-Akademie der Metropolregion. Die Musikalische Akademie des Nationaltheaters Mannheim und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz haben eine gemeinsame Orchester-Akademie ins Leben gerufen. Unter dem Namen „LUMA 2020 – Metropol-Musikakademie Ludwigshafen Mannheim“ wird der professionelle Orchesternachwuchs bundeslandübergreifend fort- und weitergebildet – ein Novum in der deutschen Orchesterlandschaft. LUMA 2020 wird gefördert durch die Stiftung Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. „LUMA 2020“ bietet hoch qualifiziertem Orchesternachwuchs die einmalige Chance, in den beiden großen Klangkörpern der Metropolregion unter professionellen Bedingungen und mit der Begleitung erfahrener Tutoren grundlegende Erfahrungen 54 für das Berufsleben zu sammeln. Die Orchester-Akademie „LUMA 2020“ richtet sich an Instrumentalisten im Streicherbereich im Alter von bis zu 27 Jahren. Vergeben werden pro Konzertsaison fünf Ausbildungsplätze. Die Stipendiaten proben und musizieren alternierend mit der Staatsphilharmonie oder der Musikalischen Akademie Mannheim. Zudem werden den jungen Musikern Tutoren aus den Reihen der beiden Orchester zur Seite gestellt. „Pult an Pult“ mit den erfahrenen Kollegen erleben die Stipendiaten so zehn Monate lang die Arbeit gleich zweier großer Profiorchester unter realen Praxisbedingungen und erweitern ihr eigenes Repertoire. Ein erfolgreiches Beispiel dieses Modells ist die Ver- pflichtung der Akademistin Evgenia Svertlova als festes Mitglied in der Gruppe der 1. Violinen des Nationaltheater-Orchesters. Die fünf Stipendien für die Spielzeit 2013/2014 wurden an I-Zen Hsieh (1. Violine), Daria Danilova (2. Violine), Nathalie Kusmirek (Viola), Jaehun Han (Violoncello) und Heike Schäfer (Kontrabass) vergeben. Dass sie in relativ kurzer Zeit mit vielen unterschiedlichen und renommierten Dirigenten spielen können, sehen die Stipendiaten als große Herausforderung und Chance gleichermaßen an. Besondere Projekte ANDREA apostoli Andrea Apostoli wird in der Saison 2014/2015 Konzertpädagogischer Berater bei der Staatsphilharmonie ... mit hinreißendem Humor und der Fähigkeit, das Publikum musikalisch wie menschlich zu begeistern. Wie wecke ich bei Kindern das Interesse an Musik, welche Inhalte kann ich in welchem Alter vermitteln? Vor diesen Fragen stehen unsere Musiker, wenn sie Schulklassen und Kindergartenkindern Instrumente im KlangReich vorstellen oder im Rahmen von Schulbesuchen kleinere Konzerte geben und über ihre Arbeit als Musiker eines großen Orchesters sprechen. In der Spielzeit 2014/2015 wird den Staatsphilharmonikern bei ihrer Educationarbeit ein ausgewiesener Fachmann zur Seite stehen: Andrea Apostoli, Konzertpädagoge aus Rom. Kein anderer ist dafür so geeignet wie er: Seit mehr als 15 Jahren arbeitet Apostoli maßgeblich als Musiker und „Erfinder“ von innovativen Konzerten für Kleinkinder und Kinder, Jugendliche und Erwachsene an der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Er ist Präsident des AIGAM (Associazione Italiana Gordon per l’Apprendimento Musicale) und gibt als Dozent am Conservatorio di Padova Seminare zur Musikdidaktik, Hörbildung und Improvisation. Apostoli wird die Orchestermusiker – aber auch interessierte Lehrerinnen und Lehrer an Schulen oder Musik(hoch)schulen – in Seminaren fit machen für den Umgang mit dem Nachwuchs. Zum Beispiel im Rahmen des mehrtägigen Weiterbildungskurses „Konzertpädagogik auf der Basis von Edwin E. Gordon’s Music Learning Theory“. Die Teilnehmer erwerben dabei eine Zertifizierung der AIGAM und der EEGG (Edwin Elias Gordon Gesellschaft Deutschland). „Ich freue mich sehr über die Einladung der Staatsphilharmonie und auf die Arbeit mit den Orchestermusikern! Ich habe in der vergangenen Saison die Professionalität und Offenheit des Orchesters kennen- und schätzen gelernt“, so Andrea Apostoli über seine zukünftigen Ludwigshafener „Kollegen”. 55 Soziale Verantwortung zukunfts musik Dank der vielfältigen Education-Aktivitäten der Staatsphilharmonie haben pro Saison mehrere Tausend Kinder verschiedener Altersgruppen Kontakt mit klassischer Musik. Schon in Mamas Bauch können bei den Konzerten für Schwangere und Stillende erste Töne wahrgenommen werden, bei den Krabbelkonzerten bewegen sich die Ein- bis Dreijährigen zu Klängen von Mozart & Co. und für Kindergarten- und Schulkinder (und ihre Familien) gibt es mehrere Kiko-Kinderkonzerte pro Jahr. Instrumentenvorstellungen im KlangReich und in den Schulen sowie moderierte Probenbesuche runden das Angebot ab. Mit der Erich Kästner-Schule, einer Schwerpunktschule in direkter Nachbarschaft der Philharmonie, gibt es seit vergangener Saison eine feste Patenschaft, von der beide Seiten profitieren … 56 „Keine kleine Kultur, sondern Kultur für Kleine“ D ie Faszination für die Musik immer wieder erwecken zu können, das ist seit vielen Jahren ein großes Anliegen der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die in jedem Jahr vielen Kindern verschiedener Altersgruppen die Türen zur Philharmonie öffnet oder zu ihnen geht: in Kindergärten und Schulen nicht nur in Ludwigshafen, sondern auch in der näheren und weiteren Umgebung. dürfe keinen Unterschied machen zwischen „dem Angebot für Familien hier“ und „dem Eliteorchester da“. Der Ehrgeiz bei einem Angebot für Kinder müsse groß sein. Denn: „Kinder sind grundsätzlich kritisch und hinterfragen alles.“ Das weiß auch Eric Trümpler, Cellist bei der Staatsphilharmonie, der die „Kikos“, die Kinderkonzerte der Staatsphilharmonie, seit 1997 als festen Bestandteil des Programmangebots etabliert hat. Sich für das Publikum von morgen zu engagieren, ist eine der vordringlichsten Aufgaben von Kultureinrichtungen. Nicht nur im Hinblick auf die eigene Daseinsberechtigung, sondern als ernstzunehmende gesellschaftliche Aufgabe. „Keine kleine Kultur, sondern Kultur für Kleine“, so formuliert es Intendant Prof. Michael Kaufmann. Man Die Veranstaltungen eignen sich für den Besuch von Schulklassen oder Kindergartengruppen an Wochentagen oder Sonntagvormittags für die ganze Familie. Klassische Musik wird Kindern auf spielerische, interaktive Art vermittelt – wobei auch gerne einmal andere musikalische Schubladen – Jazz, Klezmer oder Country Western – geöffnet werden. Das „Klassenzimmerkonzert“ des Cello-Quartetts mit den Musikern der Staatsphilharmonie Friedrich-Martin Voigt, Florian Barak, Johanna Middendorf-Dölger und Mechthild Andre sorgte für strahlende Gesichter. BASF SE finanzierter Audio-Guides erhalten sie von einem Moderator über Kopfhörer Erklärungen zu den Anweisungen des Dirigenten, zum Aufbau eines Orchesters und zu den gespielten Stücken. Manchmal dürfen die kleinen Besucher auch mitten unter den Orchestermusikern sitzen und ihre Arbeit hautnah erleben – wie zum Beispiel beim Tag der offenen Tür. Bei den geführten Probenbesuchen für Schulklassen erhalten die Schülerinnen und Schüler direkt Einblick in das Probengeschehen in der Philharmonie. Mittels von der 57 Glückliche Gesichter nach einem Konzertbesuch in der Philharmonie „echte musik“ Patenschaft mit der Erich Kästner-Schule Mit Beginn der Spielzeit 2013/2014 startete eine auf mehrere Jahre angelegte Patenschaft mit der Erich Kästner-Schule Ludwigshafen, die nur 100 Meter Luftlinie von der Philharmonie entfernt auf der gegenüberliegenden Seite der Heinigstraße beheimatet ist. Die Grundschule ist eine Schwerpunktschule mit 380 Kindern aus vielen verschiedenen Herkunftsländern. Zahlreiche Begegnungen mit den Mitgliedern des Orchesters haben seither stattgefunden und beide Seiten einander nähergebracht – sei es beim Auftaktkonzert der Patenschaft mit dem gefeierten Trompeter Reinhold Friedrich, bei Probenbesuchen oder „Klassenzimmerkonzerten“ oder bei der Eröffnung des Weihnachtsbasars mit einem Bläserensemble der Staatsphilharmonie. Sabine Wulf, die engagierte Rektorin, ist sehr glücklich mit der Kooperation: „Schüler und Lehrer erleben die Patenschaft genauso positiv, wie wir es uns erhofft haben, die Philharmonie ist für die Kinder 58 ein fester Bestandteil ihres Lernalltags geworden. Für die Lehrer sind es wunderbare Augenblicke, ihre Kinder so begeistert und von der Musik gefangen zu erleben“. Auch die Eltern nehmen die Patenschaft positiv auf, erzählt Wulf: „Ein ganz persönliches Highlight war für mich das Faschingskonzert mit Begleitung der Eltern, weil die Eltern dabei miterleben durften, was ihre Kinder sicher schon zu Hause erzählt haben; der Blick in strahlende Kinder- und Elternaugen, tanzende Kinder und Eltern, das war wunderschön!“ Besonders gut kommen die Klassenzimmerkonzerte an, „weil dabei der Kontakt zu Musik und Musikern besonders intensiv ist.“ Zum Abschluss seien noch die berührenden Worte von Lehrerin Christine Behringer zitiert (nach dem Besuch des Celloquartetts in der Erich Kästner-Schule): „Liebe Musiker der Staatsphilharmonie! ECHTE Musik ist eines der schönsten Geschenke, die es gibt – DANKE! Sie bringen in unseren Kindern Saiten zum Schwingen, die sonst vielleicht nie berührt worden wären. Vielen Dank für diesen Schatz und Ihre Partnerschaft.“ Die Patenschaft mit der Erich Kästner-Schule wird unterstützt von ICL Holding Germany Sabine Wulf, Rektorin der Erich Kästner-Schule für die kleinsten Musik ist ein Urinstinkt. Selbst die Allerkleinsten haben ein sehr feines Gespür für Töne, Rhythmus und Schwingungen. Und so veranstalten wir wieder Konzerte für Schwangere Musik in allen Lebenslagen Konzerte für Schwangere und Stillende Entspannte Atmosphäre und erstklassige Orchestermusik: Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz lädt werdende und frischgebackene Eltern zum Konzert für Schwangere und Stillende in die Philharmonie Ludwigshafen ein. Werdende und stillende Mütter mit ihren Neugeborenen und Krabbelkindern bis zu einem Jahr sind eingeladen, in lockerer Atmosphäre zu Mozart, Rossini oder Händel zu entspannen. Und nebenbei machen sich die Allerkleinsten schon mit Orchestermusik vertraut und sammeln erste Klassikeindrücke. Auch Väter sind natürlich herzlich willkommen! und Stillende und Krabbelkonzerte in der Philharmonie Ludwigshafen. krabbelkonzerte GroSSe Musik für kleine Ohren auf der Grundlage des Konzepts von Andrea Apostoli Ein Kind ist schon sehr früh in der Lage, klassische Musik mit großer Aufmerksamkeit zu hören. Die Auswahl der kurzen, abwechslungsreichen originalen Musikstücke bei den Krabbelkonzerten lässt die kleinen Zuhörer in eine aktive Beziehung zu den Musikern treten, die aus Klang, Lauschen und Bewegung besteht. Auf diese Weise möchten Mitglieder der Staatsphilharmonie Babys und Kleinkinder von 0 bis 3 Jahren an die klassische Musik heranführen und mit Liedern, Tänzen und Instrumenten die große Freude am gemeinsamen Musizieren vermitteln. Kleinere Ensembles spielen für und mit den Kindern, umrahmt wird das Programm mit dem gemeinsamen Singen von Liedern – passend zur Jahreszeit. Vormerkungen für Konzerte für Schwangere und Stillende und für Krabbelkonzerte unter: krabbelkonzerte@ staatsphilharmonie.de oder schwangerenkonzerte@ staatsphilharmonie.de oder Telefon 0621 - 5990926. Ort: Philharmonie Ludwigshafen, Heinigstraße 40, 67059 Ludwigshafen Eintritt: Erwachsene 5,00 € (Kinder frei) Die genauen Konzerttermine werden in den jeweiligen Ausgaben des MAGAZIN, auf www.staatsphilharmonie.de, auf Facebook und in der Tagespresse bekannt gegeben. 59 kinder konzerte Für unsere 1. Kiko Kinderkonzert Ein Wunderkind auf Reisen Kinderkonzerte begeistert sich die ganze Familie, aber vor allem Wolfgang Amadeus Mozart (1763) die jüngeren Zuhörer haben den größten Spaß und Freude an der Musik. Als Dreijähriger improvisierte er bereits selbstständig am Klavier. Seine erste Sinfonie schrieb er mit neun und seine erste Oper mit elf Jahren. Als musikalisches „Wunderkind“ tourte der junge Mozart durch ganz Europa. Er spielte vor Königen wie bei öffentlichen Konzerten. Er wurde gefeiert, mit Bewunderung und Geschenken überhäuft. Vom Kutscher der Familie Mozart erfahren wir viel über die Kindheit des jungen Mozart und seine erste Konzertreise, die über drei Jahre dauerte und ihn bis 2. Kiko Kinderkonzert Hänsel und Gretel Kinder lieben Märchen und sie wollen sie immer wieder hören! Hänsel und Gretel ist eine der populärsten Opern im Repertoire, zudem die einzige der bekannteren Opern, die als ausgesprochene Kinderoper gilt. Christiane Palmen – eigentlich SoloFlötistin der Deutschen Staatsphilharmonie – schlüpft von Rolle zu Rolle und erzählt das Märchen von „Hänsel und Gretel“ zu Humperdincks großartiger Musik. Eine wunderbare Märchenstunde geeignet für die ganze Familie! so Ä 5. oktober 2014 Ä 11:00 mo Ä 6. oktober 2014 Ä 9:30 Ä 11:00 di Ä 7. oktober 2014 Ä 9:30 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie Ein Wunderkind auf Reisen Eine Produktion mit dem Kinderund Jugendtheater Speyer Leonard Holler, Klavier und Geige Matthias Folz, Erzähler und Regie Für alle Menschen ab 8 Jahren Kinderkonzert der BASF SE Max & Moritz Do Ä 4. Dezember 2014 Ä 10:00 Fr Ä 5. Dezember 2014 Ä 10:00 so Ä 7. Dezember 2014 Ä 11:00 mo Ä 8. Dezember 2014 Ä 10:00 di Ä 9. Dezember 2014 Ä 10:00 Ludwigshafen, Philharmonie Hänsel und Gretel Märchenkonzert für Kinder Kammersolisten der Deutschen Staatsphilharmonie Christiane Palmen, Erzählerin „Hänsel und Gretel“ nach Engelbert Humperdinck (Bearbeitung für Bläsersolisten) 60 60 nach Versailles führte. Musik wird gespielt vom kleinen Wolferl persönlich und dem Kiko-Ensemble der Staatsphilharmonie. Als „Max und Moritz“ im Jahre 1865 veröffentlicht wurde, ahnte noch keiner die Erfolgsgeschichte des Bilderbuchs. Generationen von Kindern haben sich mit den beiden Lausbuben diebisch über die provozierten Missgeschicke von Witwe Bolte, Lehrer Lämpel und Schneider Böck gefreut. Martin Bärenz hat die Geschichte vertont und neu erzählt. sa Ä 24. Januar 2015 Ä 15:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Max & Moritz Cosima Sophia Osthoff, Dirigentin Malte Arkona, Sprecher Wilhelm Buschs Abenteuer von Max und Moritz neu erzählt und vertont von Martin Bärenz 3. Kiko Kinderkonzert zur Faschingszeit Von Märchen, Mythen und Helden Generalmusikdirektor Markus Huber (Pforzheim) entführt mit freundlicher Unterstützung von Vogelfänger Papageno in die wunderbare Welt der klassischen Musik. Mozarts märchenhafte Oper „Die Zauberflöte“ bildet dabei den musikalischen Rahmen. Aber auch der berühmte „Zauberlehrling“ von Paul Dukas hat seinen Auftritt, bekannt aus Walt Disneys Film „Fantasia“, in dem Micky Maus die Rolle des Zauberlehrlings spielt, der unerlaubt den Besen verzaubert und daraufhin alles unter Wasser setzt. Freunde von Harry Potter kommen ebenfalls auf ihre Kosten, denn kein anderer als Filmmusiklegende John Williams hat die Abenteuer dieses Zauberlehrlings der jüngeren Zeit vertont. Fr Ä 6. Februar 2015 Ä 9:30 Ä 11:00 sa Ä 7. Februar 2015 Ä 14:00 Ä 15:30 Ludwigshafen, Philharmonie bei der Deutschen Staatsphilharmonie und so Ä 8. Februar 2015 Ä 11:00 Mannheim, Capitol organisiert Jahr für Jahr Von Märchen Mythen und Helden und Jugendkonzerte. erfolgreich die Kinder- Markus Huber, Dirigent Hans Gröning, Bariton Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Paul Dukas, John Williams u. a. Weitere Termine für dieses Konzert: di Ä 26. Mai 2015 Ä 10:00 Neustadt, Saalbau mi Ä 27. Mai 2015 Ä 10:00 Ä 11:30 Landau, Jugendstil-Festhalle Do Ä 28. mai 2015 Ä 9:30 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie Für alle Menschen von 6 bis 14 Jahren 4. Kiko Kinderkonzert Von Wolken und Vogelgesang – 8 Celli erzählen Stellt euch eine Reise vor. Eine Reise zwischen zwei weit voneinander entfernt liegenden Ländern, eines in Südamerika, das andere in der Mitte Europas gelegen. Doch nicht nur ein Ozean soll auf dieser Reise überquert werden, es ist auch eine Zeitreise! Der brasilianische Komponist Heitor Villa-Lobos möchte sich Johann Sebastian Bach nähern, seinem Vorbild, das fast genau 200 Jahre vor ihm gelebt und unvergleichliche Musik geschrieben hat. Acht Cellisten des Orchesters nehmen euch Eric Trümpler ist Cellist mit auf diese Reise, gemeinsam mit der Sopranistin Marie-Sophie Caspar und der Tänzerin Martina Angioloni. so Ä 26. April 2015 Ä 11:00 mo Ä 27. April 2015 Ä 9:30 Ä 11:00 di Ä 28. April 2015 Ä 9:30 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie Von Wolken und Vogelgesang – 8 Celli erzählen Marie-Sophie Caspar, Sopran Martina Angioloni, Tanz Eric Trümpler, musikalische Leitung Werke von Johann Sebastian Bach und Heitor Villa-Lobos für Cello-Orchester Kiko Kinderkonzerte Erwachsene 12,00 €, Kinder 5,00 €; Eine Begleitperson pro Gruppe mit mindestens 15 Personen erhält freien Eintritt. Kiko Sonntags-Card Die Kiko Sonntags-Card kostet 25,00 € und berechtigt zum Eintritt in die Wochenendveranstaltungen eines Kiko-Projektes für eine Gruppe von 1 Erwachsenen und bis zu 4 Kindern, oder 2 Erwachsenen und bis zu 3 Kindern. Telefon 0621 - 5042558 Tickets Telefon 0621 - 5042558 (Einzelkarten) Telefon 0621 - 5990926 (Gruppenanmeldungen) BASF-Kinderkonzert Erwachsene 15,00 € Kinder 7,50 € Telefon 0621 - 6099911 Familienkarte BASF-Kinderkonzert Die Familienkarte kostet 34,00 € und berechtigt zum Eintritt in das BASF-Kinderkonzert für eine Gruppe von 2 Erwachsenen und bis zu 2 Kindern. Preise inkl. aller Gebühren Für alle Menschen ab 4 Jahren 61 Das Orchester Für den Augenblick leben Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, 1919 in Landau gegründet, ist das größte Orchester des Bundeslandes und zugleich dessen wohlklingender internationaler Botschafter. 62 S tanden in der Anfangszeit des Orchesters so berühmte Künstlerpersönlichkeiten wie Richard Strauss oder Ernst Boehe am Pult der Deutschen Staatsphilharmonie, trägt seit Sommer 2009 KarlHeinz Steffens als Generalmusikdirektor und Chefdirigent die künstlerische Verantwortung und sorgt seither für eine progressive Neuausrichtung und Profilierung: so seine Initiative zu den mehrjährigen Schubert- und Beethoven-Zyklen sowie zum bundesweit beachteten „RING Halle Ludwigshafen“, der aus Anlass des 200. Geburtstages von Richard Wagner in Koproduktion mit dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen und der Oper Halle entstand. Auch das ambitionierte Metropolregion Sommer-Musikfest MODERN TIMES zum Spielzeitbeginn mit Schwerpunkt auf Musik des 20. Jahrhunderts sowie die Sommerresidenz des 63 Das Orchester 2. Violine Violoncello Oboe Trompete Marcus Diehl Stimmführer Florian Barak* Rainer Schick* Klaus Wendt* Rut Bántay N. N. Friedhelm Bießecker Konstantin Bosch Ehrendirigent Friedrich-Martin Voigt Regina Wolf Hans-Peter Maaßen Henriette Niekrawitz Leif Segerstam Klaus-Jürgen Kucks Petra Fluhr Joachim Keller Ionel Ungureanu Eric Trümpler Alice Petrescu Mechthild Andre Klarinette Posaune Irina Nicorescu Gerhard Kraßnitzer* Jürgen Schaal* Inge Schoepflin Johanna Middendorf-Dölger Julius Kircher Armin Fischer-Thomann Olga Pogorelova 1. Konzertmeisterin Jefferson Schoepflin N. N. Anne Scheffel Ilya Danilov Johannes Moog Hans-Manfred Breika Jorg D. Blank 2. Konzertmeister Ewa Doktor Kontrabass Stella Sykora-Nawri Joachim Stever* Fagott Tuba Valentina Drori Felicitas Villalón Wolfgang Güntner Ulrich Freund* Ralf Rudolph* Daniel Kroh Alexander Kunz Antonia Zimmermann Michael Niekrawitz Dieter Zick Pauke/Schlagzeug Eckhard Mayer Simon Bernstein* Chefdirigent/ Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens 1. Violine Nikolaus Boewer 1. Konzertmeister N. N. Alexandra Weyandt George Ionescu Barbara Gawlik Viola Sebastian Geppert Christophe Renard Jacques Mayencourt* Volker Masson Christoph Hertrampf Martin Straakholder Anikó Szathmáry Gisbert Diekmann Frieder Funk Hiroaki Furukawa Yangja Yang Bernd Mallasch Horn Peter Knollmann Flöte Cong Gu* Lars Lauer Mariya Freund Christiane Palmen* Sjön Scott* Gerd Thusek Hanna Mangold Andreas Klebsch Pawel Stawski Hildegard Boots Anne-Eli Olsen Johanna Lastein Angelika Rumpp Christelle Hoffman Richard Schneider Felix Wulfert Friederike Bauer Stefan Wulfert Atsuko Nishiyama Karoline Markert Michael McElhinney N. N. Pavel Verba 64 * = solo Die außerordentliche stilistische Bandbreite der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz reicht von der großen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusikprojekten. Orchesters in Speyer entstanden unter Steffens’ Ägide und bringen alljährlich Musikfreunde aus der Region und gefeierte Künstler internationalen Ranges an unterschiedlichen Spielstätten zusammen. In ihrer „Residenzstadt“ Ludwigshafen ist die Staatsphilharmonie seit vielen Jahren ständiger Gast in den Konzertreihen im BASF-Feierabendhaus; eigene Abonnements bietet sie im Pfalzbau Ludwigshafen und im Rosengarten Mannheim an. Von den 90 Konzerten pro Saison findet der überwiegende Teil zwischen Mainz und Karlsruhe, Zweibrücken und Heidelberg statt, regelmäßige Auftritte führen die Staatsphilharmonie als „klingende Visitenkarte des Landes“ in die bedeutenden Konzertsäle Deutschlands und zu führenden Musikfesten. Als Kulturbotschafter reiste das Orchester zu Auslandsgastspielen in Europa, nach China, Nordund Südamerika und ins Königreich Bahrain. In den vergangenen Jahren arbeitete das rheinlandpfälzische Orchester mit zahlreichen international bekannten Solisten, darunter Anne-Sophie Mutter, Gidon Kremer, Hermann Prey und Dietrich Fischer-Dieskau. In jüngerer Zeit haben u. a. Elīna Garanča, Edita Gruberova, Hilary Hahn, Albrecht Meyer, Sabine Meyer, Midori, Juan Diego Flórez, Jonas Kaufmann, Radu Lupu, Frank Peter Zimmermann, Rolando Villazón und Plácido Domingo mit dem Orchester konzertiert. In der Saison 2014/2015 stehen unter anderem Begegnungen mit Richard Galliano, Nils Mönkemeyer, Nikolai Tokarev, Waltraud Meier, Diana Damrau, Stefan Jackiw und Tianwa Yang im Konzertkalender. Initiiert durch die enge Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Frank Strobel und der Europäischen Filmphilharmonie pflegt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz eine intensive Beschäftigung mit der Filmmusik, was ihr den Ruf eines der international führenden Orchester für dieses Genre eingebracht hat. Im Juni 2009 spielte das Orchester die international prämierte Musik zum Film „Die Päpstin“ von Sönke Wortmann ein. Regelmäßige Konzertmitschnitte durch den SWR und Deutschlandradio Kultur sowie CD-Produktionen u. a. für die Labels cpo, Claves Records, Coviello, Sony Classical und Capriccio runden das umfangreiche Tätigkeitsspektrum der Staatsphilharmonie ab. Im Februar 2014 erschien bei Coviello eine Aufnahme mit Schumann-Sinfonien. In Kooperation mit Capriccio und Deutschlandradio Kultur entsteht unter dem Titel MODERN TIMES eine Reihe mit Porträts ausgewählter Komponisten des 20. Jahrhunderts. Das vielbeachtete Education Programm „Listen To The Future“ mit der orchestereigenen Klassik-Website für Kinder www.listen-to-the-future.de sowie der vielfach ausgezeichneten Lern-DVD „Orchesterexpedition“ und dem interaktiven Musikmuseum „KlangReich“ ergänzt die Aktivitäten. Regelmäßig finden zahlreiche Kinder- und Jugendkonzerte sowie Konzerte für Schwangere und Stillende und Krabbelkonzerte für die Allerkleinsten statt. 65 Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Konzertsaal des Pfalzbaus Ludwigshafen Der Konzert kalender Bruckner in den Domen, MODERN TIMES, Rebellion im Quadrat und das Beethovenfest Speyer: Die Staatsphilharmonie schärft FR Ä 5. September 2014 Ä 19:30 Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob FriedbergER Musiksommer Karl-Heinz Steffens, Dirigent Olivier Messiaen L’Ascension (Die Himmelfahrt) – Vier Meditationen für Orchester Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109 SA Ä 6. September 2014 Ä 19:30 Friedberg, Rothenberghalle FriedbergER Musiksommer LibertÀ! Karl-Heinz Steffens, Dirigent Richard Galliano, Bandoneon Heitor Villa-Lobos Bachianas Brasileiras Suite Nr. 2 Luiz Bonfá/Antônio Carlos Jobim/Thomas Zoller Brasilianische Suite „Samba d’Orfeu“ (Arr. Th. Zoller) Alberto Ginastera Estancia Suite Astor Piazzolla Libertango José Pablo Moncayo Huapango Arturo Márquez Danzón No. 2 Ä Conga del Fuego Nuevo Leonard Bernstein Mambo George Gershwin Cuban Overture ihr künstlerisches Profil unter Chefdirigent Di Ä 9. September 2014 Ä 20:00 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau Karl-Heinz Steffens weiter und bietet in der Do Ä 11. September 2014 Ä 20:00 Landau, Jugendstil-Festhalle Saison 2014/2015 neben neuen, ambitionierten FR Ä 12. September 2014 Ä 20:00 Pirmasens, Festhalle Projekten in neuen Spielstätten an bewährten SA Ä 13. September 2014 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle und bekannten Orten jede Menge Konzerthighlights mit gefeierten Dirigenten und Solisten aus aller Welt für ein anspruchsvolles Publikum jeden Alters. LibertÀ! Karl-Heinz Steffens, Dirigent Richard Galliano, Bandoneon Heitor Villa-Lobos Bachianas Brasileiras Suite Nr. 2 Luiz Bonfá/Antônio Carlos Jobim/Thomas Zoller Brasilianische Suite „Samba d’Orfeu“ (Arr. Th. Zoller) Alberto Ginastera Estancia Suite Astor Piazzolla Libertango José Pablo Moncayo Huapango Arturo Márquez Danzón No. 2 Ä Conga del Fuego Nuevo Leonard Bernstein Mambo George Gershwin Cuban Overture Das Konzert wird von SWR2, dem Kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet. 66 eintritt frei Ludwigshafen, Philharmonie tAG DeR oFFeNeN tÜR konzert 11:00 uhr und 17:00 uhr karl-heinz Steffens karl-Heinz steffens, dirigent Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte 1 & 3 Do Ä 18. SeptembeR 2014 Ä 19:30 Ludwigshafen, Friedenskirche moDeRN timeS 2 Die SCHÖNHeit DeR zAHLeN 1 „NeWtoNS ApFeL“ eröffnungskonzert symposium „ernst bloch und die Musik” karl-Heinz steffens, dirigent nils Mönkemeyer, Viola Hansgünther Heyme, sprecher mi Ä 10. SeptembeR 2014 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal moDeRN timeS 1 LibeRtÀ! karl-Heinz steffens, dirigent richard galliano, bandoneon heitor villa-lobos Bachianas Brasileiras Suite Nr. 2 luiz Bonfá/antônio carlos Jobim/ Thomas Zoller Brasilianische Suite „Samba d’Orfeu“ (Arr. Th. Zoller) alberto Ginastera Estancia Suite astor piazzolla Libertango José pablo moncayo Huapango arturo márquez Danzón No. 2 Ä Conga del Fuego Nuevo leonard Bernstein Mambo George Gershwin Cuban Overture Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte 1, 2 & 6 igor Strawinsky Dumbarton Oaks, Konzert in Es-Dur für Kammerorchester paul hindemith Kammermusik Nr. 1, op. 24/1 Ä Kammermusik Nr. 5 für Solo-Bratsche und größeres Kammerorchester, op. 36/4 Di Ä 23. SeptembeR 2014 Ä 20:00 Mannheim, Capitol hansgünther heyme nils mönkemeyer richard Galliano So Ä 14. SeptembeR 2014 Ä ab 11:00 SA Ä 27. SeptembeR 2014 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal MannHeiMer Meisterkonzerte, 1. sinFoniekonzert moDeRN timeS 4 „Dem LiebeN Gott GeWiDmet“ karl-Heinz steffens, dirigent Béla Bartók Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109 So Ä 28. SeptembeR 2014 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau moDeRN timeS 5 iNSCHRiFt karl-Heinz steffens, dirigent domkammerchor Mainz franz Schubert Deutsche Messe („Gesänge zur Feier des heiligen Opfers der Messe“), D 872 anton Webern Sechs Bagatellen für Streichquartett, op. 9 Ä Fünf Stücke für kleines Orchester, op. 10 Ä Variationen für Orchester, op. 30 Wolfgang rihm In-Schrift 1 das konzert wird von SWr2, dem kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet. moDeRN timeS 3 Die SCHÖNHeit DeR zAHLeN 2 „DAS eNDe DeR uNSCHuLD“ karl-Heinz steffens, dirigent Hansgünther Heyme, sprecher Jazz and the Philharmonics Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte 3, 4 & 5 cool Jazz der 1950er und 1960er Jahre modern TimeS wird gefördert durch die Stiftung Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. 67 FR Ä 26. September 2014 Ä 20:00 Kaiserslautern, Fruchthalle FR Ä 10. Oktober 2014 Ä 19:30 Ludwigshafen, Friedenskirche Karl-Heinz Steffens, Dirigent Domkammerchor Mainz Rebellion im Quadrat Mannheimer & Karlsruher Schule Franz Schubert Deutsche Messe („Gesänge zur Feier des heiligen Opfers der Messe“), D 872 Anton Webern Sechs Bagatellen für Streichquartett, op. 9 Ä Fünf Stücke für kleines Orchester, op. 10 Ä Variationen für Orchester, op. 30 Wolfgang Rihm In-Schrift 1 Karl-Heinz Steffens, Dirigent Rainer Schick, Oboe SA Ä 11. Oktober 2014 Ä 20:00 Speyer, Kaiserdom Bruckner in den Domen I Internationale Musiktage Fr Ä 3. Oktober 2014 Ä 17:00 Trier, Hohe Domkirche Mosel Musikfestival Trier Thomas Kiefer, Dirigent Susanne Ellen Kirchesch, Sopran Ä Wiebke Lehmkuhl, Alt Ä Tilmann Lichdi, Tenor Ä Klaus Mertens, Bariton Ä Matthias Horn, Bass Trierer Domchor Ä KathedralJugendChor Trier Mädchenchor am Trierer Dom Junge Herren der Trierer Domsingknaben Frank Martin In Terra Pax, Oratorio breve Anton Bruckner Messe Nr. 1 d-Moll, WAB 26 so Ä 5. oktober 2014 Ä 11:00 mo Ä 6. oktober 2014 Ä 9:30 Ä 11:00 di Ä 7. oktober 2014 Ä 9:30 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie 1. Kiko Kinderkonzert Ein Wunderkind auf Reisen Eine Produktion mit dem Kinderund Jugendtheater Speyer Leonard Holler, Klavier und Geige Matthias Folz, Erzähler und Regie Musik von Wolfgang Amadeus Mozart 68 Gregorianische Choräle und Motetten von Anton Bruckner: Introitus: Terribilis est locus iste – Bruckner: „Locus iste“ für vierstimmigen Chor a cappella Graduale: „Os iusti“ – Bruckner: „Os iusti“ für vier- bis achtstimmigen Chor a cappella Offertorium: „Afferentur regi“ – Bruckner: „Afferentur regi“ für vierstimmigen Chor und drei Posaunen Alleluia: „Tota pulchra es, Maria“ – Bruckner: „Tota pulchra es, Maria“ für Tenorsolo, vierbis achtstimmigen Chor und Orgel Mi Ä 15. Oktober 2014 Ä 20:00 Do Ä 16. Oktober 2014 Ä 20:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SE Mirga Gražinytė -Tyla, Dirigentin Augustin Hadelich, Violine Raminta Šerkšnytė Aisbergas/Iceberg Symphony Felix Mendelssohn Bartholdy Violinkonzert e-Moll, op. 64 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, WAB 104 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109 SO Ä 12. Oktober 2014 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf „Im Rausch der Tiefe“ Angela Gheorghiu Wiebke Lehmkuhl Karl-Heinz Steffens, Dirigent Markus Melchiori, Dirigent Schola Cantorum Saliensis Domchor Speyer Mirga Gražinytė -Tyla Johann Christian Cannabich Sinfonie Nr. 63 D-Dur Jörg Widmann Oboenkonzert Ignaz Holzbauer Ouvertüre zu „Günther von Schwarzburg“ Wolfgang Rihm Ländler für 13 Streicher Anton Filtz Sinfonie A-Dur Olga Pogorelova, Violine Karoline Markert, Viola Daniel Haverkamp, Violoncello Wolfgang Güntner, Bass Kai Adomeit, Klavier Ralph Vaughan Williams Klavierquintett c-Moll Franz Schubert Klavierquintett A-Dur, D 667 „Forellenquintett“ SO Ä 9. November 2014 Ä 20:00 Paris, Théâtre des Champs-Élysées Operngala Angela gheorghiu Tiberiu Soare, Dirigent Angela Gheorghiu, Sopran FR Ä 14. November 2014 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau FR Ä 28. November 2014 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal Do Ä 4. Dezember 2014 Ä 10:00 1. Philharmonisches Konzert Mannheimer Meisterkonzerte, 2. Sinfoniekonzert so Ä 7. Dezember 2014 Ä 11:00 Karl-Heinz Steffens, Dirigent Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll, op. 68 Wolfgang Rihm Nähe fern 1 und Nähe fern 2 für Orchester Johannes Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73 sa Ä 15. November 2014 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau Sonderkonzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3 F-Dur, op. 90 Wolfgang Rihm Nähe fern 3 und Nähe fern 4 für Orchester Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-Moll, op. 98 Ariane Matiakh, Dirigentin Nikolai Tokarev, Klavier Michael Glinka Walzer-Fantasie Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll, op. 18 Nikolai Rimsky-Korsakow Scheherazade, op. 35 „Hänsel und Gretel“ nach Engelbert Humperdinck (Bearbeitung für Bläser) Christiane Palmen, Erzählerin Kammersolisten der Staatsphilharmonie „Hänsel und Gretel“ nach Engelbert Humperdinck (Bearbeitung für Bläser) Prof. Ralf Otto, Dirigent Susanne Serfling, Sopran Regina Pätzer, Alt Andreas Post, Tenor Hans Christoph Begemann, Bass Bachchor Mainz Felix Mendelssohn Bartholdy Paulus (Oratorium) op. 36, MWV A 14 FR Ä 12. Dezember 2014 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal Mannheimer Meisterkonzerte, Chorkonzert Sa Ä 13. Dezember 2014 Ä 20:00 Speyer, Dreifaltigkeitskirche Chorkonzert Antti Siirala Kammerkonzert in Kooperation mit der Hochschule für Musik Karlsruhe Chorkonzert 2. Kiko Kinderkonzert „Hänsel und Gretel“ Märchenkonzert für Kinder So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf „Hänsel und Gretel“ MO Ä 17. November 2014 Ä 19:30 Karlsruhe, Hochschule für Musik, Wolfgang-Rihm-Forum SO Ä 23. November 2014 Ä 19:30 Mainz, Christuskirche di Ä 9. Dezember 2014 Ä 10:00 Ludwigshafen, Philharmonie Kammersolisten der Deutschen Staatsphilharmonie Christiane Palmen, Erzählerin SO Ä 16. November 2014 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie Wolfgang Rihm Chiffre 1 Benjamin Scheuer Voices Kathrin A. Denner Vertical Loop Task Ralph Bernardy Raivota Wolfgang Rihm Chiffre 2 mo Ä 8. Dezember 2014 Ä 10:00 SO Ä 30. November 2014 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie Das Konzert wird von SWR2, dem Kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet. Solisten der Hochschule für Musik Karlsruhe Prof. Siegfried Mauser, Moderation (nur am 16. November) Fr Ä 5. Dezember 2014 Ä 10:00 Mi Ä 3. Dezember 2014 Ä 20:00 Markus Melchiori, Dirigent Simone Schwark, Sopran Judith Mayer, Mezzosopran Bettina Ranch, Alt Andreas Post, Tenor Thilo Dahlmann, Bass Mädchenchor am Dom zu Speyer Speyerer Domsingknaben Domchor Speyer Camille Saint-Saëns Oratorio de Noël (Weihnachtsoratorium) Felix Mendelssohn Bartholdy Vom Himmel hoch, MWV A 10 John Rutter Magnificat Do Ä 4. Dezember 2014 Ä 20:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Konzertreihe der Stadt Ludwigshafen und der BASF SE FR Ä 5. Dezember 2014 Ä 20:00 Kaiserslautern, Fruchthalle Karl-Heinz Steffens, Dirigent Antti Siirala, Klavier Béla Bartók Der holzgeschnitzte Prinz, Suite op. 13, Sz 60 Ä Klavierkonzert Nr. 2 G-Dur, Sz 95 Igor Strawinsky Petruschka, Burleske in vier Szenen 69 SO Ä 28. Dezember 2014 Ä 20:00 Worms, Das Wormser Mo Ä 29. Dezember 2014 Ä 11: 00 und 19:00 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau Olga Scheps Andreas Fellner, Dirigent Preisträger des Internationalen Meistergeiger- und Meistersingerwettbewerbs Neustadt an der Weinstraße Das Programm wird noch bekannt gegeben. Waltraud Meier Silvesterkonzert Von Wien nach St. Petersburg – Wiener Charme & Russische Seele Preisträgerkonzert mo Ä 19. Januar 2015 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau Benefiz-Weihnachtskonzert der Bürgerstiftung Ludwigshafen 2. Philharmonisches Konzert Schubert-Zyklus Fr Ä 19. Dezember 2014 Ä 19:30 Karlsruhe, Konzerthaus Di Ä 20. Januar 2015 Ä 20:00 Neustadt an der Weinstraße, Saalbau karlsruher Meisterkonzerte Mi Ä 21. Januar 2015 Ä 20:00 Worms, Das Wormser Weihnachtskonzert SA Ä 20. Dezember 2014 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle Mainzer Meisterkonzerte Andreas Henning, Dirigent Olga Scheps, Klavier Engelbert Humperdinck Ouvertüre zu „Hänsel und Gretel“ Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, KV 466 Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 1 g-Moll, op. 13 „Winterträume“ Andreas Fellner Do Ä 18. Dezember 2014 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau Do Ä 1. Januar 2015 Ä 17:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Neujahrskonzert der BASF SE FR Ä 2. Januar 2015 Ä 20:00 Pirmasens, Festhalle Franz Schubert Ouvertüre und Zwischenaktmusik zu „Rosamunde“ Gustav Mahler Rückert-Lieder Franz Schubert Sinfonie C-Dur, D 944 „Große C-Dur“ sa Ä 24. Januar 2015 Ä 15:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Neujahrskonzert Pirmasens Kinderkonzert der BASF SE Max & Moritz SO Ä 4. Januar 2015 Ä 18:00 Zweibrücken, Festhalle Cosima Sophia Osthoff, Dirigentin Malte Arkona, Sprecher Neujahrskonzert Zweibrücken Wilhelm Buschs Abenteuer von Max und Moritz neu erzählt und vertont von Martin Bärenz Von Wien nach St. Petersburg – Wiener Charme & Russische Seele Andreas Fellner, Dirigent Izabela Matula, Sopran Arthur Shen, Tenor Werke von Franz Lehár, Joseph & Johann Strauß, Albert Lortzing, Peter Tschaikowsky, Michail Glinka und Dmitri Schostakowitsch 70 Karl-Heinz Steffens, Dirigent Waltraud Meier, Mezzosopran FR Ä 6. FebRuAR 2015 Ä 9:30 Ä 11:00 leif Segerstam SA Ä 7. FebRuAR 2015 Ä 14:00 Ä 15:30 Ludwigshafen, Philharmonie So Ä 22. FebRuAR 2015 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle Mainzer Meisterkonzerte So Ä 8. FebRuAR 2015 Ä 11:00 Mannheim, Capitol mo Ä 23. FebRuAR 2015 Ä 20:00 Erlangen, Heinrich-Lades-Halle Erlangen 3. kiko kinderkonzert zur FascHingszeit Von Märchen, Mythen und Helden karl-Heinz steffens, dirigent nikolaus Friedrich, klarinette Markus Huber, dirigent Hans gröning, bariton Werke von Wolfgang amadeus mozart, paul dukas, John Williams u. a. Gabriel fauré Pelléas et Mélisande Suite, op. 80 magnus lindberg Klarinettenkonzert igor Strawinsky „Der Feuervogel“, Suite (1919) mi Ä 28. JANuAR 2015 Ä 20:00 Do Ä 29. JANuAR 2015 Ä 20:00 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus konzertreiHe der stadt ludWigsHaFen und der basF se das konzert wird von SWr2, dem kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet. So Ä 1. FebRuAR 2015 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie so uM 5 – kammermusik sonntags um fünf „odyssée fatale“ die Palastsirenen: sandra Hartmann, gesang Ä christelle Hoffman, Querflöte Ä Janine zillmann, Violine Ä Johanna single, Harfe Ä Marta Waluga, klavier Ä katharina strein, kontrabass Ä Heidi Merz, schlagzeug Lieder von Georg kreisler, friedrich hollaender, Johann Strauß, ralph Benatzky u. a. antoine Tamestit einojuhani rautavaara Cantus Arcticus, Concerto for Birds and Orchestra Jean Sibelius Sinfonie Nr. 7 C-Dur, op. 105 leif Segerstam Sinfonie Nr. 253 „Crazily alone at Christmas, but in the family of universes of sounds” (Uraufführung) Jean Sibelius Karelia-Suite, op. 11 nils mönkemeyer leif segerstam, dirigent FR Ä 20. FebRuAR 2015 Ä 20:00 Pirmasens, Festhalle mi Ä 25. FebRuAR 2015 Ä 20:00 karl-Heinz steffens, dirigent nils Mönkemeyer, Viola Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus hector Berlioz Ouvertüre zu „Benvenuto Cellini“, op. 23 hector Berlioz Harold en Italie, op. 16 (Sinfonie in vier Teilen mit konzertanter Viola) franz Schubert Sinfonie C-Dur, D 944 „Große C-Dur“ Do Ä 26. FebRuAR 2015 Ä 20:00 konzertreiHe der stadt ludWigsHaFen und der basF se karl-Heinz steffens, dirigent antoine tamestit, Viola hector Berlioz Ouvertüre zu „Benvenuto Cellini“, op. 23 hector Berlioz Harold en Italie, op. 16 (Sinfonie in vier Teilen mit konzertanter Viola) igor Strawinsky „Der Feuervogel“, Suite (1919) das konzert wird von SWr2, dem kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet. 71 SO Ä 1. März 2015 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf „Gefühl und Kalkül“ Ernst Theis Kurt Weill Yannis Xenakis „Plektó“ für Holzbläser, Streicher, Klavier und Schlagzeug, „Rebonds A“ für Schlagzeug solo Volker Blumenthaler „Rooms“ SA Ä 14. März 2015 Ä 19:00 Dessau, Anhaltisches Theater Vom Lied zum Song: „Mond Lieder – Oh Moon of Alabama“ Ernst Theis, Dirigent Mathias Hausmann, Rainer Trost, Paul Armin Edelmann, Virgil Mischok, Jens Müller, Carl Rumstadt, Josephine Renelt und Andromahi Raptis Lieder von Claude Debussy, Franz Schubert, Hans Pfitzner, Antonín Dvořák und Richard Strauss Erwin Schulhoff La Somnambule (Die Mondsüchtige), Tanzgroteske in einem Aufzug, op. 54 Kurt Weill Mahagonny Songspiel (Regie: Doris Sophia Heinrichsen) 72 Stefan Jackiw Ensemble Phorminx: Carola Schlüter, Sopran Ä Angelika Bender, Flöten Ä Thomas Löffler, Klarinetten Ä Alwyn Westbrooke, Violine Ä Wolfgang Lessing, Violoncello Ä Markus Stange, Klavier Ä Bernd Mallasch, Schlagzeug SO Ä 15. März 2015 Ä 17:00 Dessau, Anhaltisches Theater SA Ä 21. März 2015 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle Festspiel-Schlusskonzert Kurt Weill Fest Vom Lied zum Song: „Musiktheater – heiter musikantisch“ Mainzer Meisterkonzerte So Ä 22. März 2015 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal Ernst Theis, Dirigent Sara Hershkowitz, Markus Raab, Jens Müller, Rainer Trost, Carl Rumstadt, Andromahi Raptis u. a. Mannheimer Meisterkonzerte, 3. Sinfoniekonzert Richard Strauss, Der Bürger als Edelmann, Suite, op. 60 Richard Strauss, Mondscheinmusik und Monolog der Gräfin aus „Capriccio“, op. 85 Kurt Weill, „Royal Palace“, Oper in einem Akt (Regie: Doris Sophia Heinrichsen) Wolfgang Amadeus Mozart Violinkonzert Nr. 5 A-Dur, KV 219 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 2 c-Moll, WAB 102 DI Ä 17. März 2015 Ä 20:00 Mannheim, Capitol Kurt Weill „Mond Lieder – Oh Moon of Alabama“ Ernst Theis, Dirigent Andromahi Raptis, Rainer Trost, Virgil Mischok, Jens Müller, Carl Rumstadt, Josephine Renelt Kurt Weill Kleine Dreigroschenmusik, op. 9 Erwin Schulhoff La Somnambule (Die Mondsüchtige), Tanzgroteske in einem Aufzug, op. 54 Claude Debussy Clair de lune aus „Suite bergamasque“ (Orchesterfassung) Erwin Schulhoff Orinoco (Carioca-Fox) Kurt Weill Mahagonny Songspiel (Regie: Doris Sophia Heinrichsen) Mario Venzago, Dirigent Stefan Jackiw, Violine Das Konzert am 21. März wird von SWR2, dem Kulturkanal des Südwestrundfunks, aufgezeichnet. FR Ä 27. März 2015 Ä 20:00 Mannheim, Christuskirche Rebellion im Quadrat Mannheimer und Karlsruher Schule Christoph-Mathias Mueller, Dirigent Tianwa Yang, Violine Abbé Georg Joseph Vogler Sinfonie in d-Moll Wolfgang Rihm Gesungene Zeit für Violine und Orchester Carl Maria von Weber Sinfonie Nr. 2 C-Dur Eugen Werner Velte Zum Andenken und zur Erinnerung ... Grave II für Kammerorchester Carl Stamitz Sinfonie d-Moll, op. 15/3 do Ä 2. april 2015 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau Ballett „Giselle“ Yakobsen Ballett (St. Petersburg State Academic Ballett) Baiba Skride Mi Ä 1. april 2015 Ä 19:30 so Ä 26. April 2015 Ä 11:00 mo Ä 27. April 2015 Ä 9:30 Ä 11:00 di Ä 28. April 2015 Ä 9:30 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie 4. Kiko Kinderkonzert Von Wolken und Vogelgesang – 8 Celli erzählen N. N., Dirigent Jean Coralli, Jules Perrot und Marius Petipa, Choreograpie Musik von Adolphe Adam Marie-Sophie Caspar, Sopran Martina Angioloni, Tanz Eric Trümpler, Musikalische Leitung do Ä 9. april 2015 Ä 19:30 Werke von Johann Sebastian Bach und Heitor Villa-Lobos für Cello-Orchester Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau 3. Philharmonisches Konzert FR Ä 17. April 2015 Ä 20:00 Worms, Das Wormser Robert Schumann Ouvertüre zur Oper „Genoveva“, op. 81 Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, KV 466 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 „Eroica“ SA Ä 18. April 2015 Ä 19:30 Mainz, Rheingoldhalle Mainzer Meisterkonzerte SO Ä 19. April 2015 Ä 19:30 Karlsruhe, Konzerthaus Antonín Dvořák Der Wassermann, op. 107, sinfonische Dichtung Wolfgang Rihm Lichtes Spiel – Ein Sommerstück für Violine und Orchester Alexander von Zemlinsky Die Seejungfrau, Fantasie für Orchester do Ä 23. april 2015 Ä 20:00 Mannheim, Rosengarten, Musensaal Pavel Baleff, Dirigent Diana Damrau, Sopran Nicolas Testé, Bariton Arien aus Opern von Giuseppe Verdi, Vincenzo Bellini, Gaetano Donizetti u.a. Antonín Dvořák Die Waldtaube, op. 110, Sinfonische Dichtung Ä Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll, op. 104 Ä Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 „Die Englische“ Titus Engel, Dirigent Baiba Skride, Violine Sinfoniekonzert Galakonzert DIANA DAMRAU Karl-Heinz Steffens, Dirigent Maximilian Hornung, Violoncello karlsruher Meisterkonzerte Mi Ä 22. April 2015 Ä 20:00 Landau, Jugendstil-Festhallle Mo Ä 13. April 2015 Ä 20:00 Frankfurt am Main, Alte Oper 4. Philharmonisches Konzert Mannheimer Meisterkonzerte, 4. Sinfoniekonzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Andrè Schuen, Bariton Franz Schubert Sinfonie Nr. 3 D-Dur, D 200 Gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D 417 „Tragische“ Julia Kleiter Diana Damrau Clemens Schuldt, Dirigent Herbert Schuch, Klavier so Ä 3. MAi 2015 Ä 19:30 Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau FR Ä 8. Mai 2015 Ä 20:00 Speyer, Kaiserdom Markus Melchiori, Dirigent Julia Kleiter, Sopran Klaus Mertens, Bass Matthias Folz, Sprecher Mädchenchor am Dom zu Speyer Domchor Speyer Arnold Schönberg Ein Überlebender aus Warschau, op. 46 Johannes Brahms Ein deutsches Requiem, op. 45 73 So Ä 31. mAi 2015 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie so uM 5 – kammermusik sonntags um fünf „Von sturm und drang zu überirdischer ruhe …“ federico fellini Joseph haydn Quartett G-Dur, op. 54/1, HOB.III, 58 radu palladi Cvartet de Coarde franz Schubert Streichquintett C-Dur, op. post. 163, D 956 herrmann Bäumer luPot Quartett: andrei rosianu, Violine Ä susanne Phieler, Violine Ä stephanie Phieler, Viola Ä Martin Voigt, Violoncello als gast: Florian barak, Violoncello Do Ä 21. mAi 2015 Ä 20:00 Mannheim, Capitol FR Ä 17. JuLi 2015 Ä 20:00 Weilburg, Schloss FR Ä 22. mAi 2015 Ä 20:00 Kaiserslautern, Fruchthalle Hermann bäumer, dirigent dmitri levkovich, klavier Frank strobel, dirigent Di Ä 26. mAi 2015 Ä 10:00 Neustadt, Saalbau mi Ä 27. mAi 2015 Ä 10:00 Ä 11:30 Landau, Jugendstil-Festhalle Do Ä 28. mAi 2015 Ä 9:30 Ä 11:00 Ludwigshafen, Philharmonie kinderkonzert Von Märchen, Mythen und Helden Markus Huber, dirigent Hans gröning, bariton Werke von Wolfgang amadeus mozart, paul dukas, John Williams u. a. peter Sadlo FilMMusikkonzert Federico Fellini & nino rota Weilburger scHlosskonzerte Do Ä 4. JuNi 2015 Ä 17:00 Ludwigshafen, Philharmonie kaMMerMusik Peter sadlo – „rHYtHM is it!“ FR Ä 5. JuNi 2015 Ä 10:00 Ä 11:45 Ludwigshafen, Philharmonie Jugendkonzerte Peter sadlo – „rHYtHM is it!“ Peter sadlo, leitung Pauker und schlagzeuger der deutschen staatsphilharmonie rheinland-Pfalz matthias Schmitt „Ghanaia” iannis Xenakis „Rebonds” Part B mark Glentworth „Blues for Gilbert” Wolfgang reifeneder „Cross over” minoru miki „Marimba Spiritual” So Ä 12. JuLi 2015 Ä 18:00 Ä eintritt frei Ludwigshafen, Stadtfest, Platz der Deutschen Einheit sParkassen oPen air FilMMusikkonzert Federico Fellini & nino rota Frank strobel, dirigent 74 ludwig van Beethoven Ouvertüre zu „Egmont“, op. 84 Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37 Sinfonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 SA Ä 18. JuLi 2015 Ä 20:00 Weilburg, Schloss Weilburger scHlosskonzerte Hermann bäumer, dirigent antonín dvořák „Othello“ Konzertouvertüre fis-Moll, op. 93 Wolfgang amadeus mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur, KV 504 „Prager“ antonín dvořák Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 „Die Englische“ beetHoveNFeSt SpeYeR So Ä 28. JuNi 2015 Ä 17:00 Speyer, Stadthalle SA Ä 4. JuLi 2015 Ä 19:30 Speyer, Open Air im Rathausinnenhof Vorkonzert zum beethovenfest speyer ensemblekonzert kooperation mit der Musikschule speyer Mitglieder der deutschen staatsphilharmonie rheinland-Pfalz Do Ä 2. JuLi 2015 Ä 19:30 Speyer, Gedächtniskirche Wolfgang amadeus mozart Divertimento D-Dur, KV 251 „Nannerl Septett“ ludwig van Beethoven Sextett für Streichquartett und zwei Hörner Es-Dur, op. 81b luis Spohr Nonett F-Dur, op. 31 eröffnungskonzert karl-Heinz steffens, dirigent trio Franz schubert: nikolaus boewer, Violine Ä Florian barak, Violoncello Ä Michal Friedlander, klavier ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur, op. 21 Tripelkonzert C-Dur, op. 56 Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 FR Ä 3. JuLi 2015 Ä 19:30 Speyer, Open Air im Rathausinnenhof ensemblekonzert Mitglieder der deutschen staatsphilharmonie rheinland-Pfalz ludwig van Beethoven Rondo Es-Dur (Rondino) Septett Es-Dur, op. 20 Oktett Es-Dur, op. 103 So Ä 5. JuLi 2015 Ä 11:00 Speyer, Alter Stadtsaal kammerkonzert-Matinee karl-Heinz steffens, dirigent und klarinette Michal Friedlander, klavier Mitglieder der deutschen staatsphilharmonie rheinland-Pfalz ludwig van Beethoven Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello B-Dur, op. 11 „Gassenhauer“ Ä Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn Es-Dur, op. 16 Ä Streichquartett e-Moll, op. 59/2 „Rasumowsky“ So Ä 5. JuLi 2015 Ä 18:00 Speyer, Gedächtniskirche karl-heinz Steffens 2. JuLi – 5. JuLi 2015 Do Ä 23. JuLi 2015 Ä 19:30 Worms, Dom zu Worms bruckner in den doMen ii karl-Heinz steffens, dirigent dan zerfaß, dirigent collegium vocale am Wormser dom franz liszt Missa choralis anton Bruckner Sinfonie Nr. 3 d-Moll, WAB 103 So Ä 26. JuLi 2015 Ä 17:00 Trier, Hohe Domkirche bruckner in den doMen iii karl-Heinz steffens, dirigent thomas kiefer, dirigent domorganist Josef still, orgel trierer domchor trierer domsingknaben Mädchenchor am trierer dom maurice duruflé Quatre motets sur des thèmes grégoriens anton Bruckner Motette „Christus factus est“ felix mendelssohn Bartholdy „Hör mein Bitten“, Hymne für Sopran, Chor und Orgel anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, WAB 104 abschlusskonzert karl-Heinz steffens, dirigent Giovanni Gabrieli Canzonen und mehrchörige Bläsermusik ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll, op. 125 75 daS team Hinter einem guten Orchester stehen eine gute Intendanz und Verwaltung (im Bild mit Karl-Heinz Steffens, 6. v. l.). Intendanz orchesterbüro Impressum Prof. Michael Kaufmann Albert Ries Michael Löffler N. N. Herausgeber V. i. s. d. P: deutsche staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Heinigstr. 40, 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 - 599090 Telefax 0621 - 5990950 [email protected] www.staatsphilharmonie.de sekretariat/Assistenz der Intendanz Anke Illg Verwaltungsleitung N. N. Verwaltung Katja Knaak orchesterdisponentin Elisabeth Seibold Personalbüro/ Rechnungsstelle Marion Eisenmann Martina Peiffer Claudia Pönitzsch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, marketing Petra Singer orchestervorstand Prof. Michael Kaufmann Claudia Pönitzsch Friedhelm Bießecker Vorsitzender Marcus Diehl Friedrich-Martin Voigt Personalrat Christophe Renard Vorsitzender Albert Ries 1. stellvertretender Vorsitzender Wolfgang Güntner 2. stellvertretender Vorsitzender Klaus-Jürgen Kucks Martin Straakholder Intendant: Prof. Michael Kaufmann generalmusikdirektor: Karl-Heinz Steffens Anke Illg Petra Singer Katja Knaak Lemi Reškovac Elisabeth Seibold Albert Ries Marion Eisenmann Michael Löffler Martina Peiffer Andrea Apostoli Konzertpädagogischer Berater Andrea Apostoli Notenbibliothek Lemi Reškovac 76 Redaktion: Prof. Michael Kaufmann, Petra Singer Lektorat: Werner Häußner originalbeiträge: Gert Deppe, Guido Fischer, Werner Häußner, Prof. Dr. Matthias Henke, Prof. Michael Kaufmann, Reinke Schwinning, Petra Singer Bildnachweise: Titelbild: Marlis Jonas Bilder Orchester und Karl-Heinz Steffens: Hardy Müller, Ulrich Oberst, Klaus Rudolph, Frank Vinken Weitere: Jason Alden, Uwe Arens, Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Detlef Baltrock, Georg Banek, Nomi Baumgartl, Ernst Bloch Zentrum Ludwigshafen, Marco Borggreve, Thomas Braun, Felix Broede, Capitol Mannheim, Vincent Catala, Rosa Frank, Rolf Georges, Hochschule für Musik Karlsruhe, Priska Ketterer, Daniel Kleiter, KGP Visuelle Kommunikation GmbH, Rainer Köhl, Eric Larrayadieu, Sven Lorenz, LUKOM, Dmitrijus Matvejevas, Lisa-Marie Mazzucco, Ben Pakalski, Lars Henning Schröder, Angelika Schwarz, Stadt Kaiserslautern, Stadt Karlsruhe, Stadt Landau, Stadt Neustadt/Weinstraße, Stadt Pirmasens, Stadt Speyer, Stadt Worms, Stadt Trier, Stadt Zweibrücken, Klaus Venus, Weingut Anselmann, Weingut Bergdolt-Reif & Nett, Philipp Zinniker gestaltung: DesignKultur Negelen & Repschläger GmbH, Wiesbaden druck: Chroma Druck & Verlag GmbH, Römerberg i Ihrer en Sie be lt a h r e e s -Lo ationen im e. Inform Sparkass paren.de www.ps-s t: e n r te In www.sparkasse-vorderpfalz.de Clever sparen und dabei gewinnen. Mit – die Lotterie der Sparkasse. Sparen, gewinnen, Gutes tun – ein Los für alles! – die Lotterie der Sparkasse für clevere Köpfe. Mit 5 € sind Sie dabei (4 € werden gespart, 1 € ist Ihr Los-Einsatz)! 12-mal im Jahr teilnehmen und vielleicht 13-mal gewinnen. Bei jeder der 12 Monatsauslosungen winken Geldpreise von insgesamt über 900.000 Euro sowie ein Opel Astra ecoFLEX; bei der jährlichen großen Zusatzauslosung werden schicke Autos, Reisen und viele attraktive Geldgewinne verlost. Der Kirschgarten – Maxim Gorki Theater Die Teilnahme ist ab 18 Jahren möglich. Spielen kann süchtig machen. Informationen zur Spielsucht, Prävention und Behandlung erhalten Sie unter www.bzga.de und bei jeder Sparkasse. Gewinnchance: Mindestgewinn 1:10 · Hauptgewinn 1:1,9 Mio. x 9.10.–7.12.2014 THEATER IM PFALZBAU Theaterplatz, 67059 Ludwigshafen, (0621) 504 -25 58, www.theater-im-pfalzbau.de 77 die deutSche StaatSPhiLharmonie rheinLand-PfaLZ neu auf cd Ganz neu auf CD gibt es jetzt alle Sinfonien von Robert Schumann mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Chefdirigent Karl-Heinz Steffens. Die beiden Super Audio CDs (SACD) sind bei Coviello Classics erschienen und enthalten die Sinfonie Nr. 2 C-Dur, op. 61, Sinfonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 „Frühlingssinfonie“, Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97 „Rheinische” und Sinfonie Nr. 4 d-Moll, op. 120. Schumann fand 1841 gleich mit seinem Erstling, der Frühlingssinfonie, einen eigenen Ton. Mit der als Die CDs in einer Box können unter der Bestellnummer 4046379 bei www.jpc.de zum Preis von 29,99 € erworben werden. „Vierte“ veröffentlichten, entstehungsgeschichtlich aber zweiten Sinfonie verdichtet er die Form weiter. Das heute „Zweite“ genannte, als drittes Werk entstandene Opus 61 schlägt trotz der Tonart C-Dur eher düstere Töne an, bevor die „Rheinische“ wieder das Lebensfrohe betont. Vier sehr unterschiedliche Beiträge zur kompositorischen Königsgattung, von Karl-Heinz Steffens und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz sensibel nachgezeichnet. G R O S S E M U S I K . G R O S S E S E N G A G E M E N T. Als Stifter der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ermöglichen Sie außergewöhnliche Konzerte, das Ausloben von Musikpreisen, die Vergabe von Stipendien an junge und begabte Musikerinnen und Musiker aus der Region sowie von Aufträgen im Bereich Musik. Nähere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0621 59 90 90 oder im Internet unter www.staatsphilharmonie.de 78 STIF TUNG DEUTSCHE STA ATSPHILHARMONIE RHEINL AND-PFAL Z GroSSartige Landschaften, groSSes Orchester, groSSe Weine Die Pfalz wird ja auch gerne als „Toscana wird gerne als König der deutschen Weißweine Erhältlich sind die Weine Deutschlands“ bezeichnet, gibt es hier doch ein bezeichnet und beschert der Pfalz schon seit für 7,00 € (Riesling) und mildes Klima mit viel Sonne, das Kiwis und Jahrzehnten jede Menge Auszeichnungen. Der 8,00 € (Pinot Noir) telefonisch Feigen, Mandeln und Esskastanien sowie wun- diesjährige Philharmonie-Riesling stammt vom bei Pfalzwein e. V. unter derbare Weine hervorbringt! Die Heimat der Weingut Bergdolt-Reif & Nett. „Zitrusduft Telefon 06321- 912354 Staatsphilharmonie ist auch die Heimat vieler mit etwas Kernobst sowie pflanzlichen und sowie versandkostenfrei Winzer und preisgekrönter Weine. Zwei davon nussigen Tönen. Feinsaftige, geradlinige Frucht bei den Weingütern ab Hof haben wir gemeinsam mit Pfalz e. V. als Philhar- mit zitronigen Noten, aber auch etwas Pfirsich, oder bei Abholung in der moniewein auserkoren. Wir freuen uns, Ihnen feine, lebendige Säure, nicht ganz trocken“, so Philharmonie Ludwigshafen, diese beiden „typischen Pfälzer“, die das Güte- charakterisiert Winzermeister Christian Nett Heinigstraße 40. siegel DC Pfalz tragen, vorzustellen. (Jahrgang 1981) seinen Riesling. Unser „Weißer“ ist, wie könnte es anders sein, Die Pfalz steht neben dem Riesling auch für ein Riesling. Die dominierende Pfälzer Rebsorte Spitzen-Rotweine und ist Deutschlands größ- Weitere Informationen: www.pfalz.de www.weingut-anselmann.de tes Rotweingebiet, der Spätburgunder (auch www.weingut-brn.de Pinot Noir) gilt als Vorzeigesorte der Region. Besonders (phil-)harmonisch hat sich der Pinot Noir Jahrgang 2012 vom Weingut Anselmann aus Edesheim gezeigt. Der Wein ist von attraktiver und leuchtend rubinroter Farbe und hat ein sehr ausdrucksvolles Bukett, das an rote Früchte wie Kirschen, Himbeeren und Erdbeeren erinnert. Weingut Bergdolt-Reif & Nett: Das Weingut, das seit 1838 (heute in fünfter Generation) von der Familie Nett geführt wird, liegt mitten in der Pfalz in Duttweiler, einem kleinen Weinort zwischen Speyer und Neustadt an der Weinstraße. Weingut Anselmann: Die erste urkundliche Erwähnung der Familie Anselmann datiert auf das Jahr 1126. Seit Jahrhunderten ist die Familie dem Weinbau verbunden, doch erst mit dem herausragenden 1959er Jahrgang begann Werner Anselmann, der Vater der heutigen Inhaber, selbst mit der Flaschenabfüllung und Vermarktung. Heute wird das Weingut von den Geschwistern Gerd, Ralf (Bild) und Ruth Anselmann geführt und bewirtschaftet eine Rebfläche von 100 Hektar. 79 tickets und Service Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz behält sich das Recht vor, einzelne Konzerte zu fotografieren oder für das Fernsehen aufzuzeichnen. Die Besucher erklären sich mit dem Kartenkauf bereit, dass ihr Bild möglicherweise im Fernsehen oder anderen Medien verbreitet wird. Eigene Bild- oder Tonaufnahmen sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet. Abonnement Einzelkarten Vorteilhaft im Abonnement Philharmonische Konzerte Ludwigshafen 1. Kategorie 83,00 € 2. Kategorie 62,00 € 3. Kategorie 42,00 € Je Konzertbesucher/Abonnent erhält ein Kind/Jugendlicher bis einschließlich 16 Jahren freien Eintritt. Telefon 0621 - 599090 Philharmonische Konzerte Ludwigshafen 1. Kategorie 29,00 € 2. Kategorie 22,00 € 3. Kategorie 15,00 € Je Konzertbesucher/Abonnent erhält ein Kind/Jugendlicher bis einschließlich 16 Jahren freien Eintritt. Telefon 0621 - 5042558 Mannheimer Meisterkonzerte „ABOnnement Konzert klassisch“ Sie besuchen vier Sinfoniekonzerte mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. 1. Kategorie 104,00 € 2. Kategorie 88,00 € 3. Kategorie 72,00 € 4. Kategorie 60,00 € 5. Kategorie 40,00 € Mannheimer Meisterkonzerte 1. Kategorie 37,00 € 2. Kategorie 31,00 € 3. Kategorie 26,00 € 4. Kategorie 21,00 € 5. Kategorie 15,00 € Je Konzertbesucher/Abonnent erhält ein Kind/Jugendlicher bis einschließlich 16 Jahren freien Eintritt. Telefon 0621 - 5990983 Û Im Abonnement profitieren Sie von einem Preisnachlass von bis zu 30 Prozent gegenüber der Einzelkarte. Û Die Vorverkaufs- und Ticketgebühren sind in den angegebenen Preisen bereits enthalten. Û Sie haben eine hohe Flexibilität: Für einen Konzerttermin, den Sie nicht wahrnehmen können, erhalten Sie pro Saison einen Gutschein, den Sie im Rahmen der Philharmonischen Konzerte oder der Mannheimer Meisterkonzerte einsetzen oder verschenken können. Û Sie erhalten Ihre Karten bequem per Post zwei Wochen vor dem ersten Konzert. Û Ihnen steht Ihr reservierter Wunschplatz zur Verfügung. „ABOnnement Chor plus“ Sie besuchen vier Sinfoniekonzerte und zusätzlich das Chorkonzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. 1. Kategorie 130,00 € 2. Kategorie 110,00 € 3. Kategorie 90,00 € 4. Kategorie 75,00 € 5. Kategorie 50,00 € Je Konzertbesucher/Abonnent erhält ein Kind/Jugendlicher bis einschließlich 16 Jahren freien Eintritt. Telefon 0621 - 5990983 Mannheimer Meisterkonzerte Chorkonzert 1. Kategorie 39,00 € 2. Kategorie 33,00 € 3. Kategorie 28,00 € 4. Kategorie 23,00 € 5. Kategorie 17,00 € Je Konzertbesucher/Abonnent erhält ein Kind/Jugendlicher bis einschließlich 16 Jahren freien Eintritt. Telefon 0621 - 5990983 modern times Einzelkarten 10. September 2014, Mannheim 18. September 2014, Ludwigshafen 23. September 2014, Mannheim 28. September 2014, Ludwigshafen 1. Kategorie 37,00 € 2. Kategorie 29,00 € 3. Kategorie 22,00 € 4. Kategorie 15,00 € 27. September 2014, Mannheim siehe Mannheimer Meisterkonzerte modern times Festivalkarte für 5 Konzerte 1. Kategorie 130,00 € 2. Kategorie 100,00 € 3. Kategorie 75,00 € 4. Kategorie 50,00 € Bitte buchen Sie die Festivalkarte direkt telefonisch im Festivalbüro unter Telefon 0621 - 5990983. Kiko Kinderkonzerte Erwachsene 12,00 €, Kinder 5,00 €; Eine Begleitperson pro Gruppe mit mindestens15 Personen erhält freien Eintritt. Telefon 0621 - 5042558 Gruppenbestellungen ausschließlich unter Telefon 0621 - 5990926 So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf Einzelkarte 14,00 € (freie Platzwahl) Telefon 0621 - 5042558 Capitol Mannheim 1. Kategorie 37,00 2. Kategorie 29,00 3. Kategorie 22,00 4. Kategorie 15,00 Schüler und Studenten 8,00 Telefon 0621 - 40171442 € € € € € Kinderkonzert im Capitol Erwachsene 14,00 € Kinder bis 6 Jahre 6,00 € Schüler und Studenten 8,00 € Telefon 0621 - 40171442 Ermässigungen Kiko Sonntags-Card Die Kiko Sonntags-Card kostet 25,00 € und berechtigt zum Eintritt in die Wochenendveranstaltungen eines Kiko-Projektes für eine Gruppe von 1 Erwachsenen und bis zu 4 Kindern, oder 2 Erwachsene und bis zu 3 Kindern. Telefon 0621 - 5042558 Klanggutscheine Ein Klanggutschein kostet 13,00 € € und berechtigt zum Eintritt in eines der Konzerte unserer Reihen „Philharmonische Konzerte“ und „Mannheimer Meisterkonzerte“ sowie der Kammermusikreihe „So um 5“. Die Gutscheine werden an der Abendkasse eingelöst. Sie erhalten dann die bestmöglichen Plätze. Mindestabnahme: 4 Stück. Telefon 0621 - 5042558 oder 0621 - 599090 musiCard Die musiCard kostet 19,00 € und gilt für jeweils eine Saison. Sie berechtigt zum ermäßigten Eintritt in die Konzerte der Reihe So um 5 – Kammermusik sonntags um fünf. (Erwachsene dann nur noch 7,00 €, Kinder 4,00 €). Telefon 0621 - 5042558 U27-Ticket Jugendliche unter 27 Jahren erhalten Einzelkarten zu den Philharmonischen Konzerten an der Abendkasse zum günstigen U27-Preis von 7,00 € pro Ticket auf allen Plätzen! Sonstige Ermäßigungen Schüler, Studenten, Personen im Bundesfreiwilligendienst erhalten erhalten im Vorverkauf um 50% ermäßigte Eintrittskarten Begleitpersonen von Schwerbehinderten (Ausweis mit Merkzeichen „B“) haben freien Eintritt. Mitglieder des Freundeskreises der Staatsphilharmonie und Inhaber der Rheinpfalz-Card erhalten 10 % Ermäßigung auf Tickets für die Mannheimer Meisterkonzerte, die Philharmonischen Konzerte und die Konzerte der Kammermusikreihe So um 5. 80 Veranstaltungsorte und Ticketinformationen Dessau, Anhaltisches Theater Friedensplatz 1a, 06844 Dessau Telefon 0340 - 2511333 www.anhaltisches-theater.de Mo-Fr: 10-12:30 und 13-17 Uhr Termine: 14./15.3.2015 Erlangen, Heinrich-Lades-Halle Rathausplatz 1, 91052 Erlangen Telefon 01805 -700733 www.reservix.de Termin: 23.2.2015 Frankfurt, Alte Oper Opernplatz 1, 60313 Frankfurt am Main Telefon 069 -1340400 www.frankfurt-ticket.de Mo-Fr: 9-20 Uhr Sa: 9-19 Uhr So: 10-18 Uhr Termin: 13.4.2015 Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob Eisenberg 2, 86316 Friedberg Telefon 0821 - 609299 www.friedberger-musiksommer.de Termin: 5.9.2014 Friedberg, Rothenberghalle Rothenberg 11, 86316 Friedberg Telefon 0821 - 609299 www.friedberger-musiksommer.de Termin: 6.9.2014 Kaiserslautern, Fruchthalle Fruchthallstraße 10, 67655 Kaiserslautern Telefon 0631 - 3652316 www.fruchthalle.de Mo-Do: 8-12.30 und 13.30-16 Uhr Fr: 8-13 Uhr Termine: 26.9.2014, 5.12.2014, 22.5.2015 Karlsruhe, Konzerthaus Festplatz 9, 76137 Karlsruhe Telefon 0721 - 3848686 www.karlsruhe-klassik.de Mo-Fr: 11-18 Uhr Termine: 19.12.2014, 19.4.2015 Karlsruhe, Hochschule für Musik, CampusOne, Wolfgang-Rihm-Forum Am Schloss Gottesaue 7, 76131 Karlsruhe Telefon 01805 - 700733 www.reservix.de Termin: 17.11.2014 Landau, Jugendstil-Festhalle Mahlastraße 1, 76829 Landau Telefon 06341 - 134141 www.ticket-regional.de Mo-Mi: 8.30-12 Uhr und 14-17 Uhr Do: 8.30-12 Uhr und 14-18 Uhr Fr: 8.30-12 Uhr Termine: 11.9.2014, 22.4.2015, 27.5.2015 Ludwigshafen, BASF-Feierabendhaus Leuschnerstraße 47, 67063 Ludwigshafen Telefon 0621 - 6099911 www.basf.de/kultur Mo-Fr: 10-13 Uhr und 14-16 Uhr Termine: 15./16.10.2014, 3./4.12.2014, 1.1.2015, 24.1.2015, 28./29.1.2015, 25./26.2.2015 Ludwigshafen, Friedenskirche Leuschnerstraße 56, 67063 Ludwigshafen Telefon 01805 - 700733 www.reservix.de Termine: 18.9.2014*, 10.10.2014 Ludwigshafen, Konzertsaal und Theatersaal im Pfalzbau Berliner Straße 30, 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 - 5042558 www.theater-im-pfalzbau.de Mo-Fr: 10.30-13 und 17-18.30 Uhr Sa: 11.30-13 Uhr Termine: 28.9.2014*, 14./15.11.2014, 18.12.2014, 19.1.2015, 1./2. 4.2015, 9.4.2015, 3.5.2015 Ludwigshafen, Philharmonie Heinigstraße 40, 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 - 5042558 www.staatsphilharmonie.de Mo-Fr: 10.30-13 und 17-18.30 Uhr Sa: 11.30-13 Uhr Termine: 14.9.2014, 5./6./7.10.2014, 12.10.2014, 16.11.2014, 30.11.2014, 4./5./7./8./9.12.2014, 1.2.2015, 6./7.2.2015, 1.3.2015, 26./27./28.4.2015, 28.5.2015, 31.5.2015, 4./5.6.2015 Mainz, Christuskirche Kaiserstraße 56, 55116 Mainz Telefon 06133 - 5799991 www.mainz-klassik.de Mo-Fr: 11-18 Uhr Termin: 23.11.2014 Mainz, Rheingoldhalle Rheinstraße 66, 55116 Mainz Telefon 06133 - 5799991 www.mainz-klassik.de Mo-Fr: 11-18 Uhr Termine: 13.9.2014, 20.12.2014, 22.2.2015, 21.3.2015, 18.4.2015 Mannheim, Capitol Waldhofstraße 2, 68169 Mannheim Telefon 0621 - 5990983 www.mannheim-klassik.de Mo-Fr: 11-18 Uhr Termine: 23.9.2014*, 8.2.2015, 17.3.2015, 21.5.2015 Mannheim, Christuskirche Werderplatz 15, 68161 Mannheim Telefon 01805 - 700733 www.reservix.de Termin: 27.3.2015 Mannheim, Congress Center Rosengarten, Musensaal Rosengartenplatz 2, 68161 Mannheim Telefon 0621 - 5990983 www.mannheim-klassik.de Mo-Fr: 11-18 Uhr Termine: 10.09.2014, 27.9.2014, 28.11.2014, 12.12.2014, 22.3.2015, 23.4.2015 Neustadt/Weinstraße, Saalbau Bahnhofstr. 1, 67434 Neustadt/Weinstraße Telefon 06321 - 855404 www.ticket-regional.de Mo-Mi: 9.30-12.30 und 14-16 Uhr Do: 9.30-12.30 und 14-17 Uhr Fr: 9.30-12.30 Termine: 9.9.2014, 29.12.2014, 20.1.2015, 26.5.2015 Pirmasens, Festhalle Volksgartenstraße 12, 66955 Pirmasens Telefon 06331 - 842352 www.pirmasens.de Mo, Di: 8.30-16 Uhr Mi: 8.30-13 Uhr Do: 8.30-18 Uhr Fr: 8.30-12 Uhr Termine: 12.9.2014, 2.1.2015, 20.2.2015 Speyer, Alter Stadtsaal Kleine Pfaffengasse 8, 67346 Speyer Telefon 01805 - 700733 www.reservix.de Termin: 5.7.2015 Speyer, Kaiserdom Domplatz, 67346 Speyer Telefon 01805 - 700733 www.reservix.de Termine: 11.10.2014, 8.5.2015 Speyer, Dreifaltigkeitskirche Große Himmelsgasse 4, 67346 Speyer Telefon 01805 - 700733 www.reservix.de Termin: 13.12.2014 Trier, Hohe Domkirche Liebfrauenstraße 12, 54290 Trier Telefon 0651 - 9790779 www.moselmusikfestival.de Mo-Sa: 9-18 Uhr Termine: 3.10.2014, 26.7.2015 Weilburg, Schloss Schlossstraße 3/Marktplatz, 35781 Weilburg Telefon 06471 - 9442-10 und -11 www.weilburger-schlosskonzerte.de Mo-Fr: 9-13 Uhr Termine: 17./18.7.2015 Worms, Das Wormser Rathenaustraße 11, 67547 Worms Telefon 06241 - 2000450 www.das-wormser.de Mo-Fr: 10-18 Uhr Sa: 9-12 Uhr Termine: 28.12.2014, 21.1.2015, 17.4.2015 Worms, Dom zu Worms Domplatz, 67547 Worms Termin: 23.7.2015 Zweibrücken, Festhalle Saarlandstraße 9, 66482 Zweibrücken Telefon 06332 - 8714-51 und -71 www.ticket-regional.de Mo: 8-16 Uhr Di und Mi: 8-12 und 14-16 Uhr Do: 8-18 Uhr Fr: 8-12 Uhr Termin: 4.1.2015 * im Rahmen des MODERN TIMES Festivals, Tickets siehe Agentur Mannheim Klassik Telefon 0621 - 5990983 www.metropol-kultur.com Speyer, Gedächtniskirche Bartholomäus-Weltz-Platz 5, 67346 Speyer Telefon 01805 - 700733 www.reservix.de Termin: 2.7.2015, 5.7.2015 Speyer, Rathausinnenhof Maximilianstraße 12, 67346 Speyer Telefon 01805 - 700733 www.reservix.de Termine: 3./4.7.2015 Speyer, Stadthalle Obere Langgasse 33, 67346 Speyer Telefon 01805 - 700733 www.reservix.de Termin: 28.6.2015 81 2 014 2 015 Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Heinigstraße 40 67059 Ludwigshafen Telefon 0621 - 59 90 90 Telefax 0621 - 59 90 950 [email protected] www.staatsphilharmonie.de D e u tsc h e Sta ats p h i l h a r m o n i e R h e i n l a n d - P fa lz In der Trägerschaft des Landes Rheinland-Pfalz Deutsch e Sta atsp h i lhar mon i e R h ei n l an d-P falz 2014 2015