Jahresspielzeitheft 2013/14
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Jahresspielzeitheft 2013/14
Hello there! O per geht vom einfachsten Ausdrucksmittel – der menschlichen Stimme – aus und reicht in ihren Möglichkeiten bis zu den komplexesten Verknüpfungen unterschiedlichster Kunstformen. In dieser Vielseitigkeit spricht sie uns Menschen in all unseren Dimensionen an: Lachen, Weinen, Nachdenken oder einfach nur Genießen – zu all dem lädt Musiktheater ein. Gerade in einer Metropole wie Berlin, deren Markenzeichen kulturelle Vielfalt ist, scheint sie wie keine andere Kunstform zuhause zu sein. An der Komischen Oper Berlin nehmen wir uns dieser Vielseitigkeit von Musiktheater besonders an: Von Barockoper bis Bernstein, von Kinderoper bis Kálmán, von Zauberflöte bis Zimmermann präsentieren wir in dieser Spielzeit die ganze Bandbreite unterschiedlichster Musiktheaterformen. Sinn und Sinnlichkeit, Tradition und Innovation sowie Musik und Theater erscheinen uns dabei nicht als gegensätzliche Pole, sondern als sich gegenseitig bedingende Elemente eines spannenden Musiktheaters. Nicht zuletzt versteht sich die Komische Oper Berlin stets als Ensembletheater, das seine kreative Kraft aus dem festen Solistenensemble sowie den Chorsolisten und dem Orchester zieht. Wir hoffen, mit unserem Programm Neugier zu wecken, und heißen wie immer alle herzlich willkommen an der Komischen Oper Berlin. Barrie Kosky Intendant und Chefregisseur 3 2013 Premieren und festivals 2014 Nicole Chevalier Premiere SO 15. September 2013 u a m r T S a c h t sn m e m ro ein Benjamin Britten per in deutscher Sprache pe r O pe O O r Premiere Benjamin Britten Ein Sommernachtstraum Oper in drei Akten [1960] Libretto nach William Shakespeare von Benjamin Britten und Peter Pears Deutsche Übertragung nach August Wilhelm von Schlegel, eingerichtet von Ernst Roth William Shakespeares tragikomisches Drama um Eifersucht im Feenreich, verwirrte Liebespärchen sowie Lust und Frust, ein großer Esel zu sein … Benjamin Brittens suggestiv-poetische Vertonung entführt in die Tiefen des Zauberwaldes unserer Seele. Der lettische Opernregisseur Viestur Kairish findet dafür dunkle, machtvolle, bisweilen auch skurrile Bilder. Aufruhr im Feenreich: Königin Titania hat König Oberon sein Lieblingsspielzeug geklaut. Der sinnt auf Rache, verlässt sich dabei aber unklugerweise auf seinen chaotischen Helfershelfer Puck. Mit seinem Zaubermittel erwischt Puck leider zwei herumirrende Liebespaare, die sich nun in völlig verkehrter Konstellation verlieben, was zum totalen Liebesdurcheinander führt. Jetzt ist es an Puck, die Sache wieder gerade zu rücken. Und Titania soll ja auch nicht ganz ungeschoren davon kommen … Benjamin Britten (der im November 2013 100 Jahre alt geworden wäre) wählte eines der witzigsten und gleichzeitig tiefgründigsten Werke Shakespeares als Vorlage für sein wohl beliebtestes Bühnenwerk. Die farbenreiche Instrumentierung, die poetische Musiksprache und eine originelle Besetzung (Oberon als Countertenor, Puck als Sprechrolle) führen direkt hinein in eine fantastische Zauberwelt. Mit der berühmten Handwerkerszene schuf Britten zudem eine hinreißende Opernparodie. Stab Musikalische Leitung Kristiina Poska Inszenierung Viestur Kairish Jurjāne Dramaturgie Johanna Wall Kinderchor Dagmar Fiebach Licht Diego Leetz bühnenbild und kostüme Ieva S . 93 Besetzung Oberon, König der Elfen David DQ Lee Titania Nicole Chevalier Āboliņš Theseus Alexey Antonov H ippolyta Christiane Oertel Lysander Tansel Akzeybek Demetrius Günter Papendell Hermia Annelie Sophie Müller Helena Adela Zaharia Zettel Stefan Sevenich Peter Squenz Jens Larsen Flaut Peter Renz Schnock Hans-Martin Nau Schnauz Máté Gál Schlucker Bernhard Hansky Puck, ein Elf Gundars 8 9 2013Sep15. 21. 29. Okt 4. 10. 26. 2014 Jul8. Einführungsmatinee 8. Sep 2013 Carsten Sabrowski D Uraufführung SO 13. Ok tober 2013 Kleider neue a i s K e s r e s Miloš Vacek pe r Ki n in r O pe in deutscher Sprache de d e rO Uraufführung r K Miloš Vacek Des Kaisers neue KLeider en 6 Jahre 6 a b n ab Komisches Singspiel nach Motiven von Hans Christian Andersen [1962 / 2013] Libretto von Miroslav Homolka Deutsche Textfassung von Ulrich Lenz Hans Christian Andersens Märchen über Lüge, Selbstbetrug und Eitelkeit als heiter-satirisches Singspiel aus der Feder des tschechischen Komponisten Miloš Vacek ( 1928 – 2012 ), dessen Musik in ihrer volkstümlich zupackenden Rhythmik ebenso wie in ihren zauberhaft lyrischen Momenten ganz in der Tradition Smetanas und Dvořáks steht. 1962 entstanden, war eine Aufführung des Singspiels in Tschechien lange Jahre verboten. Nach 50 Jahren erlebt das Stück nun endlich seine posthume Uraufführung. Hochnäsige Gecken bevölkern den Hof von Kaiser Maximilian von Eitelstein: Die heiratswütige Prinzessin Culifinda, die beiden intriganten Minister nebst Hofmeister, alle sind sie ganz vorne dabei auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten. Kein Wunder, dass die beiden Freunde Jan und Barnabas, die irrtümlich für Schneider gehalten werden, ein leichtes Spiel haben, wenn es darum geht, den wirklich allerletzten Modeschrei zu kreieren, buchstäblich ein bezauberndes Nichts von Garderobe. Dumm nur, dass es selbst in diesem Königreich neben Jan und Barnabas auch noch ein paar andere vernünftige Menschen gibt, die sich nicht so leicht in die Tasche lügen lassen, allen voran natürlich die Kinder, die als erstes über den halbnackten Kaiser lachen. Doch wie in jedem echten Märchen gibt es auch hier am Schluss ein glückliches Liebespaar, und auch der ausgelachte Kaiser findet noch Trost – beim Gastwirt nebenan. Für all diese, auch in ihrer Lächerlichkeit stets liebenswerten Figuren findet Miloš Vacek abwechslungsreiche Töne: Ob schrille Koloraturen für Prinzessin Culifinda, ein kerniges Strophenlied für den Gastwirt oder weit ausladende Melodiebögen für die beiden Verliebten – stets lässt die schwungvolle Musik die tschechischen Wurzeln ihres Komponisten durchscheinen. Stab Musikalische Leitung Uwe Bühnenbild Benita Roth Dramaturgie Ulrich Lenz Sandner Inszenierung Lydia Steier Mayerhofer Chöre David Cavelius Licht Diego Leetz Kostüme Alfred Besetzung Kaiser maximilian von Eitelstein Carsten Sabrowski Alfred Schönling, kaiserlicher »Oberhemdenbügler« Christoph 6 Jahr Benedikt Wachsam, kaiserlicher »Unterhosenwärmer« Hans Hofmeister Philipp Meierhöfer Späth Gröning Halskrause, hochverdienter Schneider aus dem Seidenkönigreich Stephan Boving Jan, Wanderer Michael Pflumm Taloş Gastwirt Karsten Küsters Hauptmann der Bogenschützen Hans-Peter Scheidegger u. a. Barnabas, Wanderer Bogdan 12 13 2013Okt13. 17. Nov 1. 5. 26. 28. Dez 8. 11. 18. 26. 2014Feb 20. 21. Festival Mi, 19. Februar 19:00 Uhr Die Liebe zu drei Orangen S. 62 Oper von Sergej S. Prokofjew Ko m i s che Oper Kinder festival 19. bis 23. Februar 2014 Do, 20. Februar 11 Uhr Peter und der Wolf S. 114 Ein musikalisches Märchen von Sergej S. Prokofjew Do, 20. Februar 19 Uhr | Fr, 21. Februar 11 Uhr Des Kaisers neue Kleider S. 13 Kinderoper von Miloš Vacek Fr, 21. Februar 19 Uhr | Sa, 22. Februar 11 Uhr Ali Baba und die 40 Räuber Kinderoper von Taner Akyol in deutscher und türkischer Sprache Sa, 22. Februar 19:00 Uhr Die Zauberflöte S. 70 GroSSe Oper von Wolfgang Amadeus Mozart So, 23. Februar 16 Uhr Hänsel und Gretel S. 73 MärchenOper von Engelbert Humperdinck 15 S. 74 Theresa Kronthaler und Dominik Köninger Premiere SO 3. November 2013 Ì F s a n o C utte T Wolfgang Amadeus Mozart per in deutscher Sprache pe r O pe O O r Premiere Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte oder Die Schule der Liebenden Dramma giocoso in zwei Akten [1790] Libretto von Lorenzo Da Ponte Deutsche Textfassung von Georg Schünemann, eingerichtet von Götz Friedrich In Mozarts rasantem Kammerspiel Così fan tutte steht die Treue auf dem Prüfstand: Zwei junge Paare müssen erkennen, dass es in der Liebe keine Garantie gibt. Der lettische Schauspieler, Schriftsteller und Regisseur Alvis Hermanis, einer der vielseitigsten Theater-Erneuerer unserer Tage, blickt in seiner dritten Opernregie hinter den schönen Schein der Liebe und entlarvt sie als Projektionsfläche unserer eigenen Wünsche. Die Freunde Guglielmo und Ferrando wähnen sich sicher, von ihren Verlobten geliebt zu werden. Don Alfonso dagegen wettet, dass keine Frau treu sein kann. Topp, die Wette gilt! Zum Schein werden Guglielmo und Ferrando zum Militär eingezogen. In Verkleidung kehren sie zurück und werben um die Braut des jeweils anderen. Das Experiment »glückt« … Ein Jahr nach der Französischen Revolution zeigte Mozart mit Così fan tutte, dass nicht nur politische Ordnungen, sondern auch soziale Grundpfeiler wie die Ehe ins Wanken geraten können – ein Zündstoff, der das Werk aus moralischen Gründen lange Zeit ins Abseits drängte. Dafür gilt Così fan tutte heute als eine der schärfsten und modernsten Kompositionen Mozarts. Über Gemälde aus der Zeit des Rokoko schlägt Alvis Hermanis in seiner Inszenierung eine Brücke zwischen uns und der irisierenden Erotik des 18. Jahrhunderts – eine Archäologie des Sentiments, die einen frischen Blick auf dieses ebenso verstörende wie befreiende Werk wirft. Stab Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Alvis Hermanis Gruber-Ballehr Kostüme Eva Maria Dessecker Dramaturgie Pavel B. Jiracek Chöre David Cavelius Licht Diego Leetz Video Ineta Sipunova Bühnenbild Uta Besetzung Fiordiligi Nicole Chevalier / Brigitte Geller Dorabella Karolina Gumos / Theresa Kronthaler Guglielmo Dominik Köninger / Günter Papendell Ferrando Aleš Briscein / Stefan Cifolelli Despina Mirka Wagner Don Alfonso Tom Erik Lie / Stefan Sevenich 18 19 2013Nov3. 9. 15. Dez 1. 10. 15. 19. 2014Mai 1. 9. 31. Jun28. Jul11. Einführungsmatinee 20. Okt 2013 20 21 Die Zauberflöte Moz art–m ai 2014 a z r o t M Mai Mozart-Mai Festival a z r o t M Ma i Der Mai steht immer ganz im Zeichen Wolfgang Amadeus Mozarts. Neben einem Sinfoniekonzert und einer konzertanten Aufführung der eher selten zu hörenden Oper Il re pastore sind drei Opernklassiker des Salzburger Meisters in ganz unterschiedlichen Realisierungen zu sehen. Alvis Hermanis’ der Erotik des 18. Jahrhunderts nachspürende Neuinszenierung von Così fan tutte, Barrie Koskys lebendig-humorvolle Umsetzung von Die Hochzeit des Figaro und die Sensation der vergangenen Spielzeit: die von der britischen Theatertruppe »1927« gemeinsam mit Barrie Kosky in faszinierend-fantasievolle Bilder gesetzte Zauberflöte. Daneben ist mit der Neuproduktion Castor et Pollux (→ S. 43) von Jean-Philippe Rameau ein Werk zu erleben, das an der Grenze zwischen Spätbarock und Klassik steht und über den Opernreformer Gluck indirekt auch das Opernschaffen Mozarts beeinflusst hat. Nicht nur, dass Mozart 1789 ausgerechnet im Mai bei seinem einzigen Besuch an der Spree weilte. Die Opern des Salzburger Meisters bilden seit jeher einen der Grundpfeiler im Repertoire der Komischen Oper Berlin: Walter Felsenstein, Harry Kupfer und Andreas Homoki haben in ihrer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit Mozarts Musiktheater die Komische Oper Berlin zum führenden Mozart-Haus der Stadt gemacht, das durch Dirigenten wie Kurt Masur, Rolf Reuter, Yakov Kreizberg oder Kirill Petrenko immer wieder auch neue Akzente in der musikalischen Mozart-Interpretation setzen konnte. DO, 1. Mai 19 Uhr | FR, 9. Mai 19:30 Uhr Sa, 31. Mai 19:30 Uhr Così fan tutte S. 19 SA, 3. Mai 23 Uhr Nachtkonzert 5: Mozart – Fantasie! S. 94 SO, 4. Mai 19 Uhr | SA, 10. Mai 19:30 Uhr Die Zauberflöte S. 70 mo, 12. Mai 20 Uhr Kammerkonzert 6: Mozart – Trio und Quartett! S. 95 MI, 14. Mai 19:30 Uhr | SA, 17. Mai 19:30 Uhr Do, 29. Mai 19 Uhr Die Hochzeit des Figaro S. 72 FR, 16. Mai 20 Uhr Sinfoniekonzert 6: Sabine Meyer und Henrik Nánási S. 88 SO, 25. Mai 11 Uhr Kinderkonzert 6: Mozart – Das Quartett-Spiel S. 115 SO, 25. Mai 19 Uhr Il re pastore – konzertant 23 S. 49 Julia Giebel und Tansel Akzeybek Premiere SO 24. November 2013 Story S t ide s e W Leonard Bernstein Premiere deutscher und englischer Sprache c al i Mus si l M u c a in West Side Story nach einer Idee von Jerome Robbins Buch von Arthur Laurents Musik von Leonard Bernstein Gesangstexte von Stephen Sondheim Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald Original Broadway-Produktion von Robert E. Griffith und Harold S. Prince nach Übereinkunft mit Roger L. Stevens Die Uraufführung wurde inszeniert und choreographiert von Jerome Robbins Treibende Rhythmen und ergreifend schöne Songs machen Leonard Bernsteins Version von Shakespeares Romeo und Julia zu einem der b ewegendsten Musiktheaterwerke des 20. Jahrhunderts. Es geht um Vorurteile, Angst, Hass – und die Hoffnung, dass sich daran irgendwo, irgendwie, irgendwann einmal etwas ändern könnte. Zwei verfeindete Banden, die sich im Grunde in nichts unterscheiden. Und doch ist die jeweilige Zugehörigkeit die einzige Existenzberechtigung für ein paar junge Menschen, die nicht viel mehr zu verlieren haben als ihr Gesicht. Wenn es da zwei wagen, die verbissen verteidigte Abgrenzung einfach so über den Haufen zu werfen, bedeutet das mehr als ein kleines Techtelmechtel. Hier wird eine scheinbar unumstürzliche Ordnung in Frage gestellt, und das bleibt nicht ohne Folgen … Eigentlich sollte die West Side Story ja East Side Story heißen und den Konflikt zwischen Juden und Katholiken in New York thematisieren. Es waren südamerikanische Rhythmen, die Bernstein so inspirierten, dass er die im Grunde ort- und zeitlose Handlung kurzerhand nach Westen verlegte und den Titel änderte. Songs wie »I like to be in America«, »Maria« oder »Somewhere« sind inzwischen längst zu Klassikern geworden. Die Handlung bleibt wohl bedauerlicherweise für alle Zeiten aktuell. Stab Musikalische Leitung … und Noch mehr bernstein im konzerthaus berlin 26 Kristiina Poska / Koen Schoots Kosky Choreographie Otto Pichler bühnenbild und kostüme Esther Bialas Dramaturgie Johanna Wall Chöre David Cavelius Licht Franck Evin Inszenierung Barrie S . 93 Besetzung Julia Giebel als Maria, Tansel Akzeybek als Toni, Sigalit Feig als Anita u. a. 27 2013Nov24. 28. 30. Dez 3. 5. 8. 13. 18. 23. 25. 29. 31. 2014 Jan 4. 5. Mai24. Jun 7. 14. 29. Jul 5. 13. Einführungsmatinee 10. Nov 2013 Clemens Buchwald Premiere SO 19. Januar 2014 e u f r r i e g e D Engel Sergej S. Prokofjew per in russischer Sprache pe r O pe O O r Premiere Sergej S. Prokofjew Der f eurige Engel Oper in fünf Akten [1955] Libretto vom Komponisten, nach dem Roman Ognenny angel [1908] von Waleri J. Brjussow Nach über 40 Jahren ist Sergej Prokofjews posthum uraufgeführtes Meisterwerk nun wieder als Neuproduktion in Berlin zu erleben. In fünf atemlosen Akten erzählt Prokofjew eine aberwitzige Geschichte rund um die Besessenheit einer Frau, die einen Engel liebt, hinter dem sich der Teufel verbirgt. Eine grandiose Schaueroper, die es an Spannung mit jedem Horrorfilm aufnehmen kann. Seit ihrer Kindheit ist Renata in feuriger Liebe zu ihrem engsten Spielgefährten Madiel entbrannt – einer lichten Engelsgestalt. Nach Renatas Bitte an Madiel, sich mit ihr körperlich zu vereinen, verschwindet Madiel jedoch erbost aus ihrem Leben. Seitdem verbringt Renata ihr Leben mit der Suche nach der menschlichen Reinkarnation Madiels – auch mithilfe des ihr verfallenen Söldners Ruprecht, dessen Geliebte sie wird. Ihre Suche nach Madiel führt sie schließlich bis vor die Inquisition … Eine symbolistische, dicht komponierte Oper über eine einsame Frau voller Sehnsucht nach Sexualität. Der junge australische Regisseur Benedict Andrews, dessen gefeierte Inszenierung von Botho Strauß’ Groß und Klein mit Cate Blanchett im Jahr 2012 bei zahlreichen Festspielen in Europa zu sehen war und der Jean Genets Zofen mit Cate Blanchett und Isabelle Huppert im Juni 2013 an der Sydney Theatre Company herausbringen wird, gibt mit diesem äußerst selten aufgeführten Werk sein Debüt an der Komischen Oper Berlin. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Henrik Nánási. Stab Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Benedict Andrews Johannes Schütz Kostüme Victoria Behr D ramaturgie Pavel B. Jiracek Chöre David Cavelius Licht Diego Leetz Bühnenbild Besetzung Ruprecht, Ritter Evez Abdulla Renata Svetlana Sozdateleva Christiane Oertel Mephistopheles Maxim Paster Agrippa von Nettesheim Dmitry Golovnin Faust Alexey Antonov Inquisitor Jens Larsen Äbtissin / Wahrsagerin Xenia Vyaznikova Jakob Glock, Buchhändler Christoph Späth Arzt Máté Gál Knecht Hans-Peter Scheidegger Mathias Wissmann, Universitätsfreund Ruprechts Bernhard Hansky die wirtin 30 31 2014Jan19. 23. Feb 2. 16. Mrz2. Jul10. Einführungsmatinee 5. Jan 2014 32 Die Liebe zu drei Orangen 33 Prokofjew–woche 18. bis 24. Januar 2014 Kl assiker der Moderne o f k j e o w r P Woche o f j k e o w r P Woche Festival Sa, 18. Januar 19:30 Uhr Nosferatu s tummfilm-vorführung mit klavierbegleitung Gabriela Montero, Klavier S. 91 improvisiert über Themen von Prokofjew zu Nosferatu von Friedrich Wilhelm Murnau so, 19. Januar 18 uhr | do, 23. Januar 19:30 uhr ← Gabriela Montero Der feurige Engel S. 31 Oper von Sergej S. Prokofjew mi, 22. und Fr, 24. Januar jeweils 19:30 Uhr Die Liebe zu drei Orangen Eine Woche lang steht einer der facettenreichsten Klassiker der Moderne im Mittelpunkt der Komischen Oper Berlin: Sergej S. Prokofjew! Die in den wichtigsten Konzertsälen der Welt gefeierte junge Pianistin Gabriela Montero stellt ihre einzigartige Begabung der Improvisation unter Beweis und liefert aus dem Stegreif unter Verwendung von Themen Prokofjews die Begleitmusik zu einem Stummfilm-Klassiker aus dem Jahre 1922, dem ersten Horrorfilm der Filmgeschichte: Nosferatu. Daneben gibt es ein Wiedersehen mit der bei Alt und Jung beliebten, seit 15 Jahren erfolgreich laufenden Inszenierung von Prokofjews heiterster Oper, Die Liebe zu drei Orangen. Und der Klassiker für die jüngeren Zuschauer – Peter und der Wolf – darf natürlich ebenso wenig fehlen wie ein Konzert mit Werken aus dem reichhaltigen Kammermusik-Œuvre Prokofjews. Im Zentrum der Prokofjew-Woche steht die Premiere einer eher selten gespielten Oper des russischen Komponisten: das posthum uraufgeführte Meisterwerk Der feurige Engel in der Inszenierung des jungen australischen Regisseurs Benedict Andrews. Eine grandiose Schaueroper, die es an Spannung mit jedem Horrorfilm aufnehmen kann ... S. 62 Oper von Sergej S. Prokofjew di, 21. Januar 18:30 Uhr | fr, 24. Januar 11 Uhr Peter und der Wolf S. 114 ein Musikalisches märchen für sprecher und orchester op. 67 Sprecher: Max hopp Mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin mo, 20. Januar 20 Uhr Kammerkonzert 4: Prokofjew! S. 95 Kammermusik von Prokofjew und FranÇaix mit dem ensemblekom im bühnenbild von die liebe zu drei orangen 35 Christoph Marti Premiere Sa 8. M ärz 2014 Nico Dostals in v i i l a C Die Geschwister Pfister tt e o p er in deutscher Sprache e t te o pe re Premiere Die Geschwister Pfister in Nico Dostals Clivia Operette in drei Akten [1933] Libretto von Charles Amberg und Franz Maregg Musikalisches Arrangement von Kai Tietje Die Geschwister Pfister sind zum ersten Mal auf der Bühne eines Berliner Opernhauses zu erleben, in Nico Dostals bekanntester, 1933 im Theater am Nollendorfplatz uraufgeführter Operette. Hollywood, südamerikanische Leidenschaft und ein Schuss Berliner Schrulligkeit sind die Zutaten dieser verrückten Posse, die ihr ver lischees – von der gnügliches Spiel mit allerlei K Filmdiva à la Greta Garbo bis zum Revolutionär aus Leidenschaft à la Che Guevara – treibt. In der für die Operette der 1920er und 30er Jahre typischen, erfrischend unbefangenen Weise spielt auch die Musik mit unterschiedlichen Stilen und Genres – vom Jazz über südamerikanische Rhythmen bis hin zum schmissigen Berliner Marschlied. Ein wilder Mix aus einem ungleichen Liebespaar, einem zwielichtigen Filmproduzenten, einem verliebten rasenden Reporter, tanzenden revolutionären Amazonen und einem skurrilen Berliner Erfinder kennzeichnet die Handlung von Dostals Erstlingswerk. Nach Kálmáns Die Bajadere, Kurt Weills Der Kuhhandel und Paul Abrahams Ball im Savoy in der vergangenen Spielzeit präsentiert Clivia eine weitere, nicht weniger faszinierende Facette der Berliner Operette. Große Chornummern, schmelzende Liebesduette, schwungvolle, von Jazzrhythmen beseelte Songs oder schmissig-humorvolle, von südamerikanischem Flair angehauchte Ensembles zeigen die ganze Bandbreite von Dostals musikalischem Können. Foxtrott, Stulle und Viva la revolución! Stab Musikalische Leitung Kai Tietje Inszenierung Stefan Huber Costello Bühnenbild Stephan Prattes Kostüme Heike Seidler Dramaturgie Ulrich Lenz Chöre David Cavelius Licht Diego Leetz Choreographie Danny Besetzung E. W. Potterton, Finanzmann aus Chicago Stefan Gray, Filmschauspielerin Christoph seine Cousine Andreja Times Peter Renz Schneider Marti Kurt Clivia Bonn Jola, Juan Damigo Tobias Lelio Down, Reporter der Chicagoer Gustav Kasulke Christoph Späth Erster Gaucho Máté Gál u. a. 38 39 2014Mrz8. 14. 20. 28. Apr 20. 26. Mai2. Jun23. Jul7. Einführungsmatinee 23. Feb 2014 Günter Papendell Allan Clayton als Castor und Günter Papendell als Pollux Premiere SO 11. M ai 2014 P o l lu x et t o s r a C Jean-Philippe Rameau pe r B a r oc ar in französischer Sprache kOpe o c kO Premiere r B Jean-Philippe Rameau Castor et Pollux Tragédie lyrique en musique in fünf Akten [1754] Libretto von Pierre-Joseph Bernard Koproduktion mit der English National Opera London Laurence Olivier Award 2012 Barrie Koskys umjubelte, mit dem wichtigsten britischen Theaterpreis, dem Laurence Olivier Award, ausgezeichnete Produktion ist in einer Neueinstudierung nun auch an der Komischen Oper Berlin zu erleben. Mit Rameaus Meisterwerk über vier durch Liebe und Eifersucht, Leidenschaft und Hass unausweichlich aneinander gefesselte Menschen erklingt unter der musikalischen Leitung von Christian Curnyn, einem Spezialisten auf dem Gebiet der Barockmusik, zum ersten Mal ein Werk des französischen Komponisten an einem der drei großen Opernhäuser Berlins. Phébé liebt Castor. Castor aber liebt Phébés Schwester Télaïre. Télaïre erwidert Castors Liebe, ist jedoch Castors Bruder Pollux versprochen, der sie ebenfalls liebt. Der Konflikt, mit dem Rameaus Oper beginnt, ist schlichtweg unlösbar. Alle vier Hauptpersonen sind Gefangene ihrer eigenen Emotionen. Mit ihrer Liebe, ihrem Hass, ihrer Leidenschaft und ihrer Eifersucht schaffen sie sich ihr eigenes Gefängnis, ihre eigene Hölle auf Erden. Als Reformer der französischen Oper, dessen Schaffen nicht ohne Einfluss auf Zeitgenossen wie Christoph Willibald Gluck blieb, schrieb Jean-Philippe Rameau ein einzigartig dichtes Werk, das seiner Zeit in vielerlei Hinsicht weit voraus war. Von wahrhaft modernem Zuschnitt ist nicht nur die Dramaturgie der Oper, die die Handlung in rascher Szenenfolge erzählt. Die stets am dramatischen Geschehen orientierte musikalische Gestaltung verleiht überdies mit ihrer besonderen Harmonik und den nahtlosen Übergängen zwischen Rezitativ, Arioso und Arie dem Drama eine Sogkraft, der sich kaum ein Zuhörer entziehen kann. Stab Musikalische Leitung Christian Curnyn Inszenierung Barrie Kosky Katrin Lea Tag Dramaturgie Ulrich Lenz Licht Franck Evin bühnenbild und kostüme Chöre David Cavelius Besetzung Télaïre Nicole Phébé Annelie Sophie Müller Papendell Jupiter Alexey Antonov Hohepriester des Jupiter Bernhard Hansky Mercure Máté Gál Castor Allan 42 Clayton Chevalier Pollux Günter 43 2014Mai11. 15. 30. Jun6. Jul12. Einführungsmatinee 27. Apr 2014 Susanne Elmark Premiere SO 15. Juni 2014 a d t l E n o S Die Bernd Alois Zimmermann sisch in deutscher Sprache pe r Ze i ös eo tg e n Premiere Bernd Alois Zimmermann Die Soldaten Oper in vier Akten [1965] Libretto vom Komponisten nach der Komödie Die Soldaten [1775] von Jakob Michael Reinhold Lenz Koproduktion mit dem Opernhaus Zürich Die einzige Oper des visionären Tonkünstlers Bernd Alois Zimmermann ist eine Ikone des zeitgenössischen Musiktheaters, die alle Grenzen des Genres z u sprengen scheint. Die Soldaten galt aufgrund ihrer spieltechnischen Anforderungen lange Zeit als nicht aufführbar. Nun ist Zimmermanns pazifistischer Appell auch in Berlin zu erleben – in einer Neuinszenierung des spanischen Regisseurs Calixto Bieito. Verortet im zeitlosen »gestern, heute und morgen« erzählt Zimmermann die Geschichte von Marie – einer jungen Frau aus einfachen Verhältnissen, die zum Spielball ihrer chauvinistischen Umgebung wird. Liiert ist Marie mit dem Tuchhändler Stolzius, doch als der wohlhabende Offizier Baron Desportes um sie buhlt, erhört sie dessen Werben in der Hoffnung auf sozialen Aufstieg. Desportes lässt Marie schließlich fallen und gibt sie damit zum Abschuss frei: Als »Hure« wird sie von Soldaten vergewaltigt und endet als gebrochene Frau am Abgrund. Jakob Michael Reinhold Lenz’ »Komödie« wird bei Zimmermann zum apokalyptischen Trauerspiel. In seiner Oper wird eine Welt porträtiert, in der der Geist des Militärischen bis ins Private hineinreicht und Beziehungen verunmenschlicht und verroht. Ein bewegendes Zeitdokument der Nachkriegsjahre, das nichts von seiner Dringlichkeit eingebüßt hat. Stab Musikalische Leitung Gabriel Rebecca Ringst Dramaturgie Pavel B. Jiracek Bühnenbild Feltz Inszenierung Calixto Kostüme Ingo Krügler Licht Franck Evin Bieito Besetzung Wesener, ein Galanteriehändler in Lille Jens Larsen Elmark Charlotte, seine Tochter Karolina Gumos Weseners alte Mutter Xenia Vyaznikova Stolzius, Tuchhändler in Armentières Tom Erik Lie Stolzius’ Mutter Christiane Oertel Obrist, Graf von Spannheim Hans-Peter Scheidegger Desportes, ein Edelmann Martin Koch Pirzel, ein Hauptmann Hans-Jürgen Schöpflin Eisenhardt, ein Feldprediger Joachim Goltz Haudy Tomohiro Takada Mary Günter Papendell 1. junger Offizier Edwin Vega 2. junger Offizier Alexander Kravets 3. junger Offizier Máté Gál Die Gräfin de la Roche Noëmi Nadelmann Der junge Graf, ihr Sohn Adrian Strooper Marie, seine Tochter Susanne 46 47 2014Jun15. 20. 25. Jul 1. 9. Einführungsmatinee 1. Jun 2014 O pe r eret in italienischer Sprache Emmerich Kálmán Wolfgang Amadeus Mozart Die Herzogin von Chicago Operette in zwei Akten mit einem Vor- und Nachspiel [1928] Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald 22. / 30. Dez 2013 Nach dem großen Erfolg der Bajadere im vergangenen Jahr steht mit Die Herzogin von Chicago ein weiteres Juwel aus der Feder des Komponisten der Csárdásfürstin und der Gräfin Mariza als große Weihnachtsoperette auf dem Spielplan im Dezember. Im Gefolge von Mary Lloyd aus Chicago ist eine Amerikanerin mit festem Wohnsitz in Berlin: Entertainerin Gayle Tufts führt mit ihrem unverwechselbaren »Denglisch« durch die Geschichte. Charleston vs. Csárdás, Money vs. Monarchie, American Way of Life vs. ungarisches Traditionsbewusstsein – die Kontroverse, die in den 1920er Jahren Kenner und Liebhaber der Operette beinahe in zwei Lager spaltete, wird in Emmerich Kálmáns Operette zum Thema des Stückes selbst. So findet der interkulturelle Konflikt zwischen der reichen Amerikanerin Mary Lloyd, die glaubt, sich letztlich alles mit einem 48 Cavelius János Kovács Besetzung edith rockefeller, milliardärstochter aus new Tufts Serenata in zwei Akten [1775] Libretto nach Pietro Metastasio von Giambattista Varesco 25. Mai 2014 Stab Musikalische Leitung Chöre David Il re pastore Premiere und einzige Aufführung icken Scheckheft kaufen zu können, d und dem ungarischen Erbprinzen Sandor, der an alten europäischen Traditionen (allzu) fest hält, seine musikalische Entsprechung im Aufeinanderprallen von Wiener Walzer und ungarischem Csárdás einerseits und amerikanischen Modetänzen der 1920er Jahre wie Charleston und Foxtrott andererseits. Und wie ein Kuss schließlich Prinz und Unternehmerstochter vereint, so finden auch die unterschiedlichen musikalischen Welten zueinander, denn »so ein Charleston ist doch gar nix anderes als amerikanischer Csárdás«! york Gayle o nze r k nt ta in deutscher Sprache ta nt Op konz er te Mary, Tochter des Milliardärs Benjamin Lloyd Johanni van Oostrum Sandor Boris, Erbprinz Zoltán Nyári Prinzessin Rosemarie von Morenien Annelie Sophie Müller u. a. Gerade einmal sechs Wochen schrieb der 19-jährige Wolfgang Amadeus Mozart an seinem Hirtendrama Il re pastore, einem hinreißend charmanten Werk, dem man die Jugend des Komponisten höchstens durch die arkadische Leichtigkeit und Frische anmerkt. Konfekt für die Ohren! Der junge Hirt Aminta lebt einfach und glücklich. Seine einzige Sorge: Ob er wohl Elisa trotz seines niederen Standes heiraten darf? Was er nicht weiß: Er ist in Wirklichkeit der verschollene Prinz des Reichs und soll zum König erhoben werden. Plötzlich ist Amintas hoher Stand das Liebeshindernis. Doch da verkündet er, lieber ein einfacher Hirt zu bleiben als seine Liebe opfern zu wollen. Die edle Gesinnung wird belohnt. Aminta bekommt seine Elisa, und alles löst sich in Wohlgefallen auf. Mozart komponierte seine Serenata für den Fürsterzbischöflichen Hof in Salzburg. Auftragswerke dieser Art konnten den Umständen entsprechend sehr unterschiedlich umgesetzt werden: Bühnenumsetzungen waren ebenso möglich wie klein besetzte, nichtszenische Varianten. So entspricht die konzertante Aufführung durchaus dem Genrecharakter und lenkt den Genuss ganz auf Mozarts beschwingte Musik. Stab Musikalische Leitung N.N. Besetzung Alessandro, König von Mazedonien Mauro Peter Aminta, Sohn des Königs von Sidon Nicole Chevalier Giebel Elisa, eine junge Phönizierin Julia Agenore, ein edler Phönizier, Freund Alessandros Adrian 49 Strooper u. a. 50 51 Komische Oper festival 7. bis 13. Juli 2014 sieben Tage iM Opernrausch Fe s t i va l Oper Komische Festival Komische MO, 7. Juli 19:30 Uhr Clivia Oper Fe s t i v a l Eine Woche Opernrausch S. 39 DI, 8. Juli 19:30 Uhr Ein Sommernachtstraum S. 125 MI, 9. Juli 19:30 Uhr Die Soldaten S. 47 DO, 10. Juli 19:30 Uhr Der feurige Engel FR, 11. Juli 19:30 Uhr Così fan tutte S. 19 SA, 12. Juli 19:30 Uhr Castor et Pollux S. 43 SO, 13. Juli 19 Uhr fö rdert v n ge West Side Story o Auch in dieser Spielzeit laden wir Sie am Ende der Saison zu einer Woche Festival in die Komische Oper Berlin ein. Lassen Sie die Neuproduktionen der Spielzeit an sieben aufeinanderfolgenden Tagen noch einmal Revue passieren. Wie gewohnt erwartet Sie an jedem Abend ein musikalisches und kulinarisches Rahmenprogramm sowie ein Einführungsvortrag vor und eine spannende Diskussion mit Beteiligten der Produktion nach der Vorstellung. In den Einführungen stimmen die drei Dramaturgen der Komischen Oper Berlin auf die Inszenierungen und ihre Hintergründe ein und stellen darüber hinaus das jeweilige Werk in einen größeren Zusammenhang. S. 31 53 S. 27 S. 9 2013 Repertoire 2014 Repertoire Paul Abraham Operette in zwei Akten [1932] Text von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda Ein Berliner Original ist zurück zu Hause: Nach über 80 Jahren feierte eine der schillerndsten Jazz-Operetten der Weimarer Republik in der vergangenen Spielzeit ihr Comeback an der Spree! Der Ball im Savoy geht weiter: mit glänzenden Shownummern und einer verrückten Handlung rund um ein frisch vermähltes Liebespaar, dessen Treue auf die Probe gestellt wird – die unvergleichliche Dagmar Manzel, Multi talent Katharine Mehrling und Theaterlegende Helmut Baumann mittendrin … Stab Musikalische Leitung Adam Benzwi Besetzung Marquis Aristide de Faublas de Faublas, seine Frau Dagmar Manzel türkischen Botschaft in Paris Helmut Jazzkomponistin Inszenierung Barrie Christoph Späth Kosky Madeleine Mustafa Bey, Attaché bei der Baumann Daisy Darlington, Katharine Mehrling Tangolita, argentinische Tänzerin Agnes Zwierko Bébé, Zofe der Madeleine Christiane Oertel Archibald, Kammerdiener Aristides Peter Renz Célestin Formant Dennis Dobrowolski Lindenquintett Berlin Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a. Film- und Operettentag 28. Sep 2013 Drei Filme mit Musik von Paul Abraham 14 UhrDas Blaue vom Himmel [1932] (Drehbuch: Billy Wilder) 16 Uhr Roxy und ihr Wunderteam [1938] 23 Uhr Ball im Savoy [1934] In Kooperation mit der Deutschen Kinemathek In den Hauptrollen die Film- und Operettenstars der 1930er Jahre, u. a. Gitta Alpár, Marta Eggerth, Oskar Dénes und Arthur Schröder! Gitta Alpár im Film Ball im Savoy 56 57 te o pe in deutscher Sprache t te o pe r et re Ball im Savoy 2013Sep28. Okt2. 5. 11. 25. Nov10. Im repertoire seit 9. Jun 2013 Repertoire Claudio Monteverdi / Elena Kats-Chernin Orpheus Ba »Ein Ausbruch von so traumhafter, bunter Vitalität, dass einem der Grauschleier von Augen und Ohren gerissen wird und man nichts Geringeres erlebt als die Geburt des Theaters.« [Die Zeit] Barrie Koskys kraftvolle und farbenfrohe Inszenierung des Orpheus – in der letzten Spielzeit einer der Publikumsrenner – beginnt als ausgelassenes Fest der Musik und der Liebe in einem paradiesischen Arkadien und erzählt Orpheus’ Reise durch die Unterwelt als Reise zu sich selbst. Farbenfroh ist auch die ungewöhnliche Neuinstrumentierung der usbekischen Komponistin Elena Kats-Chernin. »Eine unwirkliche Zauberwelt, künstlich und liebreizend zugleich, dionysisch.« [Berliner Zeitung] Stab Musikalische Leitung André de Ridder Inszenierung Barrie ro ckOp er Favola in musica in einem Prolog und fünf Akten [1607 / 2012] Libretto von Alessandro Striggio d. J. Deutsche Textfassung von Susanne Felicitas Wolf Auftragswerk der Komischen Oper Berlin in deutscher Sprache 2013Sep19. 27. Okt 3. 12. 27. Nov23. im repertoire seit 16. sep 2012 Kosky Besetzung Orpheus Dominik Köninger Eurydike Mirka Wagner Amor Peter Renz Sylvia / P roserpina Theresa Kronthaler Charon Stefan Sevenich Pluto Alexey Antonov figuren orpheus und eurydike Frank Soehnle Tänzer Meri Ahmaniemi, Axel Baer, Alessandra Bizzarri, Martina Borroni, Sarah Bowden, Alexon Capelesso, Suleika Fichtner, Nikos Fragkou, Paul Gerritsen, Marcell Prét Chorsolisten der Komischen Oper Berlin 58 59 Repertoire Georg Friedrich Händel Xerxes Ba Der prachtvolle Zauber des Barocktheaters auf der Bühne der Komischen Oper Berlin: In der umjubelten Inszenierung des norwegischen Theatermagiers Stefan Herheim und unter der musikalischen Leitung von Barockspezialist Konrad Junghänel wird Händels Oper Xerxes zu einem Fest für Augen, Ohren und Sinne. Mit großer Opulenz und viel Liebe zum Detail erzählt Herheim die Geschichte um den mächtigen Perserkönig Xerxes, der Heerscharen bewegen kann und doch in der Liebe machtlos bleibt, als humorvolles Spiel mit Aufführungskonventionen, das vom Geist der Händelzeit erfüllt ist und doch die Brücke zum Heute schlägt – »ein Theaterwunder, das beweist, wie Bildung und geschichtsbewusste Komplexität des Denkens unsere Vergnügungsfähigkeit steigern können.« [FAZ] Stab Musikalische Leitung Konrad Junghänel Inszenierung Stefan Herheim Besetzung Xerxes Stella Doufexis Arsamenes Karolina Gumos Katarina Bradić Romilda Brigitte Geller Atalanta Julia Giebel Ariodate Alexey Antonov Elviro Hagen Matzeit Chorsolisten der Komischen Oper Berlin Amastre 60 61 ro ckOp er Dramma per musica in drei Akten [1738] Libretto nach Silvio Stampiglia Deutsche Textfassung von Eberhard Schmidt Koproduktion mit der Deutschen Oper am Rhein in deutscher Sprache 2014Feb1. 5. 15. Mrz 9. 21. Apr 4. 11. im repertoire seit 13. mai 2012 Repertoire Sergej S. Prokofjew Stab Musikalische Leitung Mihkel Kütson Inszenierung Andreas O pe per in deutscher Sprache pe r Eine der erfolgreichsten Produktionen der Komischen Oper Berlin kehrt zurück auf den Spielplan! Prokofjews aberwitziges Märchen über einen melancholischen Prinzen, der sich in drei Orangen verliebt, in einer knallbunten Inszenierung von Andreas Homoki. Eine Liebeserklärung an das Theater und dessen Fähigkeit zu verwandeln. So entfaltet sich ein lustvolles Spiel, das frech gegen Logik und Realismus aufbegehrt und Raum schafft zum Träumen. O O Oper in vier Akten [10 Bildern] und einem Prolog [1921] Libretto vom Komponisten nach dem Divertissement Ljubow k trjom apelsinam von Wsewolod E. Mejerchold und Wladimir N. Solowjow nach dem Märchenspiel L’amore delle tre melarance [1761] von Carlo Graf Gozzi Deutsche Textfassung von Jürgen Beythien und Eberhard Sprink r Die Liebe zu drei Orangen 2014 Jan22. 24. Feb4. 8. 19. Im Repertoire seit 13. Jun 1998 Homoki Besetzung Fata Morgana Annette Seiltgen Celio Philipp Meierhöfer König Treff Carsten Sabrowski Prinz Mirko Roschkowski Prinzessin Clarice Caren van Oijen Leander Horst Lamnek Pantalone Dominik Köninger Truffaldino Peter Renz Prinzessin Linetta Katarina Morfa Prinzessin Nicoletta Adela Zaharia Prinzessin Ninetta Mirka Wagner Smeraldine Karolina Gumos Die Köchin HansPeter Scheidegger Farfarello Bernhard Hansky Der Herold Bogdan Taloş Chorsolisten der Komischen Oper Berlin 62 63 Repertoire Antonín Dvořák Lyrisches Märchen in drei Akten [1901] | Libretto von Jaroslav Kvapil Deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze Asmik Grigorian, als Rusalka und als Maria in Tschaikowskis Mazeppa ein Liebling des Publikums, ist erneut als unglückliche Meerjungfrau zu erleben, die ihre wahre Natur um der Liebe zu einem MenschenPrinzen verleugnet. Trotz aller Warnungen will Rusalka nur einmal wissen, wie es ist, ein Mensch zu sein, und muss dafür bitter bezahlen. Barrie Koskys dunkel-romantische Inszenierung des tschechischen Märchenstoffs beschwört ebenso sinnliche wie gewaltige Bilder herauf, die der melancholischen Poesie der Musik Dvořáks folgend das Publikum unwiderstehlich in ihren Bann ziehen. »Momente von fast schon surrealer Schönheit, das Geschehen bleibt – wie Märchen eben sind – ebenso poetisch wie rätselhaft«. [Deutschlandfunk] Stab Musikalische Leitung Henrik Nánási Inszenierung Barrie Kosky Besetzung Rusalka Asmik Grigorian Prinz Timothy Richards Zwierko Wassermann Jens Larsen Fremde Fürstin Karolina Gumos / Ursula Hesse von den Steinen Wildhüter Peter Renz Küchenjunge Christiane Oertel erste waldelfe Mirka Wagner Zweite Waldelfe Annelie Sophie Müller dritte waldelfe Katarina Morfa Chorsolisten der Komischen Oper Berlin JeŽibaba Agnes 64 65 o pe r o in deutscher Sprache r o pe r pe Rusalka 2013Nov29. Dez 7. 20. 26. 2014 Jan 3. 11. Im repertoire seit 20. feb 2011 Christoph Willibald Gluck Iphigenie auf Tauris Ba »Großes, unmittelbar packendes Theater!« [taz] In neuer Besetzung und unter der Leitung von Barockspezialist Konrad Junghänel kehrt Glucks wohl kompromisslosestes Werk auf den Spielplan zurück. Iphigenie, Tochter des kriegerischen Feldherrn Agamemnon, ist dazu verdammt, alle auf der Insel Tauris eintreffenden fremden Männer zu töten. Als ihren Bruder Orest und dessen Begleiter Pylades dasselbe Schicksal treffen soll, verweigert sie zum ersten Mal den Gehorsam ... Barrie Kosky hat Glucks Oper mit kraftvollem Zugriff in unsere unmittelbare Gegenwart versetzt und so ein Stück bestürzendes, bewegendes Musiktheater geschaffen. »Koskys Analyse des griechischen Mythos zeigt den von Kultur, Macht und Religion bestimmten Menschen in Situationen der Ausgeliefertheit und Ausweglosigkeit.« [Klassik.com] Stab Musikalische Leitung Konrad Junghänel Inszenierung Barrie Kosky Besetzung Iphigenie Erika Roos Orest Dominik Köninger Pylades Tansel Akzeybek Thoas Jens Larsen Eine Griechin Mirka Wagner Eine Priesterin Katarina Morfa Ein Skythe Volker Herden / Matthias Spenke Chorsolisten der Komischen Oper Berlin 66 67 ro ckop er Tragödie in vier Akten [1779] Libretto von Nicolas-François Guillard Deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze in deutscher Sprache 2014Mrz 16. 22. Apr 1. 6. im repertoire seit 22. Apr 2007 Repertoire Jacques Offenbach Carmen Baumgarten Besetzung Carmen Nánási Katarina Bradić / Ezgi Kutlu Micaela Johanni van Oostrum / Adela Zaharia Mercedes Karolina Gumos / Annelie Sophie Müller Frasquita Adela Zaharia / Mirka Wagner Don José Timothy Richards Escamillo Günter Papendell Dancairo Stephan Boving / Peter Renz Remendado Máté Gál Moralès Bernhard Hansky Zuniga Jens Larsen/ Stefan Sevenich manuela / f lamenca Ana Menjibar Chorsolisten der Komischen Oper Berlin 68 o pe 2014Apr9. 16. 19. 27. Mai3. 18. 28. Jun9. Im repertoire seit 27. nov 2011 Phantastische Oper in fünf Akten [1881] Libretto von Jules Paul Barbier Deutsche Textfassung von Gerhard Schwalbe r Ohne Alkohol kann Hoffmann nicht schreiben. Ohne seine Muse kann er nicht leben, auch wenn sie ihm mächtig auf die Nerven geht. Denn was er hat, das will er nicht, und was er will, das hat er nicht. Hoffmann rettet sich ins Schwadronieren und erzählt drei unglückliche Frauengeschichten, ehe er auch noch die letzte Chance auf seine unerreich bare Liebe Stella verspielt. Aber eine Frau wäre ja noch da: die Muse … Stab Musikalische Leitung Nicholas Besetzung Hoffmann Timothy Milton Richards Inszenierung Thilo Reinhardt seine Muse Theresa Kronthaler Lindorf / Coppelius / dr. Mirakel / Dapertutto Alejandro Marco-Buhrmester Andreas / Cochenille / Franz / Pitichinaccio Peter Renz Olympia Julia Giebel Antonia Johanni van Oostrum Giulietta Karolina Gumos die Erscheinung der Mutter Christiane Oertel Nathanael / Spalanzani Stephan Boving HermanN / Schlemihl Bogdan Taloş Lutter / Crespel Hans-Peter Scheidegger Stella Leonie Abbassi / Ana Filipovic Chorsolisten der Komischen Oper Berlin 69 O pe r O in deutscher Sprache r Inszenierung Sebastian in deutscher Sprache pe Stab Musikalische Leitung Henrik o pe r o r Fernab kultureller Klischees stellt Sebastian Baumgarten seine Carmen in ein zeitgenössisches Spanien, an dessen Bild der Putz blättert. Das Eifersuchtsdrama wird zu einem Kriminalstück, bei dem die Indiziensuche in einer assoziativen Bilderwelt aufgeht, bis hin zum großen Showdown am Schluss, »immer hautnah an der Partitur entlang, akribisch seziert, cool montiert, völlig unsentimental und gerade deshalb ergreifend.« [Der Tagesspiegel] r pe Opéra comique in vier Akten [1875] Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze Hoffmanns Erzählungen O pe Georges Bizet 2014Mrz29. Apr5. 12. 24. 30. Im repertoire seit 4. feb 2007 Repertoire 26 ausverkaufte Vorstellungen! Der Sensationserfolg der vergangenen Spielzeit! »Ein echtes Opern-Happening!« [B.Z.] Rauchschwaden, die sich zu Bildern formen – Elefanten, die in Cocktailgläsern schwimmen – fliegende Flöten, tanzende Glöckchen … Nichts ist unmöglich in der Zauberflöte an der Komischen Oper Berlin. Der britischen Theatertruppe »1927« und Barrie Kosky ist »eine köstlich-absurde Mischung aus Stumm- und Zeichentrickfilm« [Berliner Morgenpost] gelungen. »Man staunt über die Perfektion und lacht mit Verstand über den virtuos gezeichneten Witz jedes dieser Bilder … atemberaubend!« [taz] O pe per in deutscher Sprache pe r Große Oper in zwei Aufzügen [1791] Libretto von Emanuel Schikaneder O O Die Zauberflöte r Wolfgang Amadeus Mozart 2014Feb13. 22. Mrz7. 15. 18. 24. Apr 3. 13. 17. 21. 25. Mai 4. 10. im repertoire seit 25. Nov 2012 Stab Musikalische Leitung Kristiina Poska Inszenierung Suzanne Andrade/»1927« und Barrie Kosky Animationen Paul Barritt/»1927« Besetzung Pamina Nicole Chevalier / Brigitte Geller / Adela Zaharia Allan Clayton / Adrian Strooper Königin der Nacht Julia Giebel Sarastro / Sprecher Alexey Antonov / Dmitry Ivashchenko Papageno Dominik Köninger / Tom Erik Lie Papagena Julia Giebel / Adela Zaharia Monostatos Stephan Boving / Peter Renz drei knaben Solisten des Tölzer Knabenchore Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a. Tamino 70 71 Repertoire Wolfgang Amadeus Mozart ab en Mä Dez 9. 21. 28. 2014Jan25. Feb23. Im repertoire seit 24. Mrz 2013 Stab Musikalische Leitung Inszenierung Reinhard Kristiina Poska von der Thannen 2013 Okt19. Nov 2. 16. 17. 25. Besetzung Hänsel Karolina Gumos / Theresa Kronthaler Gretel Mirka Wagner Peter, Besenbinder Tom Erik Lie / Stefan Sevenich Gertrud, sein Weib Carola Guber / Christiane Oertel Knusperhexe Fredrika Brillembourg / Ursula Hesse von den Steinen Sandmännchen / Taumännchen Adela Zaharia Kinderchor der Komischen Oper Berlin 73 fö ge r O pe 6 Jahr im repertoire seit 23. jan 2005 Zwei Kinder auf der Schwelle zum Erwachsensein geraten in eine bunte Welt voller Wunder – aber auch voller Gefahren. In seiner Inszenierung der wohl beliebtesten Märchenoper erfindet Reinhard von der Thannen poetische Bilder, die dem Zwischenreich der Träume zu entstammen scheinen und vertraut und fremd zugleich wirken. So wird Hänsels und Gretels abenteuerliche Reise durch das Dickicht des Märchenwaldes zu einer Einstiegsdroge in die Welt des Musiktheaters für jung und alt! in deutscher Sprache rde rt v n 72 Jun8. 13. Märchenspiel in drei Bildern [1893] | Libretto von Adelheid Wette heno o Philipp Meierhöfer Susanna N.N. Köninger Gräfin Almaviva Brigitte Geller Cherubino Theresa Kronthaler / Annelie Sophie Müller Marcellina Caren van Oijen Basilio Christoph Späth Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a. Graf Almaviva Dominik 2014Mai14. 17. 29. rc r Besetzung Figaro Kosky in deutscher Sprache Hänsel und Gretel pe Stab Musikalische Leitung N.N. Inszenierung Barrie per pe r »Der alt bekannte Opernknüller – unangestrengt und gleichzeitig doch voller Überraschungen.« [Der Standard] Mit leichter Hand folgt Barrie Kosky, der Mozarts Figaro »irgendwo zwischen Luis Buñuels Diskretem Charme der Bourgeoisie und der Duck Soup von den Marx Brothers verortet, den allzu menschlichen Irrungen und Wirrungen der M ozartschen Charaktere, presst Susanna und Figaro und den Grafen und obendrein den gesamten Chor dichtgedrängt in eine enge Kammer oder lässt sie im nächtlichen Dunkel der nahezu leeren Bühne von den eigenen Gefühlen verwirrt aneinander vorbei irren. »Hier tobt das wahre Leben.« [Süddeutsche Zeitung] O O Opera buffa in vier Akten [1786] Libretto von Lorenzo Da Ponte Deutsche Textfassung von Bettina Bartz und Werner Hintze 6 a b n Die Hochzeit des Figaro Engelbert Humperdinck 6 Jahre Repertoire Taner Akyol Ali Baba und die 40 Räuber n Ki in deutscher und türkischer Sprache »Açıl, susam, açıl!« »Sesam, öffne dich!« – Die berühmte Erzählung aus 1001 Nacht als deutsch-türkische Kinderoper. »Mit orientalischem Geschmack, aber ohne Morgenland-Kitsch« [Berliner Zeitung] verbindet der in Berlin lebende türkisch-kurdische Komponist Taner Akyol in seiner ersten Oper westliche Musiktraditionen mit den Klängen seiner Heimat: Türkische Instrumente wie Zurna oder Kaval treffen auf Oboe und Querflöte, türkische Textpassagen auf deutsche, orientalische Melodien auf Operngesang. »Saftig, lebensfroh, üppig klingt das, der Saal klatscht begeistert mit.« [berliner zeitung] Stab Musikalische Leitung Kristiina Poska Inszenierung Matthias d e rOp er Kinderoper in zwei Akten [2012] Libretto von Çetin İpekkaya und Marietta Rohrer-İpekkaya Auftragswerk der Komischen Oper Berlin 2014Feb 21. 22. Mrz 14. 19. 25. 30. 31. Apr2. im repertoire seit 28. Okt 2012 Davids Jens Larsen Rosa, Alİ Babas Frau Nina von Möllendorff Vehbİ, Alİ Babas und Rosas Sohn Tansel Akzeybek Karakaçan, Alİ Babas treuer Esel Daniel Drewes Kasım, Alİ Babas Bruder Stefan Sevenich Ayşe, Kasıms Frau Caren van Oijen Räuberhauptmann Carsten Sabrowski Baba İdris, Schneider Manfred Sabrowski Pazarbaşı, Chef des Basars Hans-Martin Nau Chorsolisten und Kinderchor der Komischen Oper Berlin u. a. 6 Jahre 6 74 a b n ab t von en er 6 Jahr geförd Besetzung Alİ Baba 75 Repertoire Johann Strauß Komische Operette in drei Akten [1874] Text von Karl Haffner und Richard Genée Stefan Soltesz, österreichischer Dirigent ungarischer Herkunft, langjähriger Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker und Intendant des Aalto-Theaters, dirigiert die Operette der Operetten, das Meisterwerk des Walzerkönigs, voller Witz und Alberei und mit hinreißenden Melodien, die nie mehr vergisst, wer sie einmal gehört hat. Dass hier keiner ist, wer er vorgibt zu sein, keine tut, was sie vorgibt zu tun, und keiner liebt, wen er vorgibt zu lieben – an allem schuld ist nur der Champagner! Und dem kann man bekanntlich nicht lange böse sein … »Lustig ist der Abend, man lacht unbeschwert von allem tieferen Sinn über den Spaß auf der Bühne und über sich selbst.« [taz] Stab Musikalische Leitung Stefan Soltesz Inszenierung Andreas Homoki Besetzung Gabriel von Eisenstein Tom Erik Lie Rosalinde Nicole Chevalier Adele Julia Giebel Frank Carsten Sabrowski Prinz Orlofsky Christiane Oertel Alfred Christoph Späth Dr. Falke Günter Papendell Dr. Blind Peter Renz Frosch Uwe Schönbeck Ida Katarina Morfa Chorsolisten der Komischen Oper Berlin 76 77 TE O PE in deutscher Sprache T TE O PE R ET RE Die Fledermaus 2013Dez14. 17. 27. 2014 Jan17. 26. Im repertoire seit 23. sep 2007 Kurt Weill Sieben Songs Texte von Kurt Weill, Walter Mehring, Roger Fernay, Bertolt Brecht und Ogden Nash Giuseppe Verdi La Traviata Kurt Weill / Bertolt Brecht Neuenfels Barbacini Besetzung Violetta Valéry Brigitte Geller Alfred Germont Timothy Richards Georges Germont Aris Argiris Flora Bervoix Katarina Morfa Annina Caren van Oijen gaston Stephan Boving Baron Douphol Philipp Meierhöfer Marquis d’obigny Bogdan Taloş Doktor Grenvil Carsten Sabrowski Chorsolisten der Komischen Oper Berlin u. a. 78 Jun 1. 22. Jul4. Im repertoire seit 23. nov 2008 r O pe o pe 2014Mai23. Ballett mit Gesang [1933] | Fassung für tiefe Frauenstimme (bearbeitet von Wilhelm Brückner-Rüggeberg) Text von Bertolt Brecht Weills unverwechselbarer Songstil versüßt die bitterste Moral nicht nur in seinen Bühnenwerken, sondern auch in vielen seiner Songs und Chansons. In Die sieben Todsünden bringt er gemeinsam mit Bertolt Brecht die Moral des modernen Materialismus auf den Punkt: Sünden werden zu Tugenden, wo nichts mehr einen Wert hat, was keinen Geldwert hat. Dagmar Manzel in einer ihrer Paraderollen an der Komischen Oper Berlin »gurrt, fleht, lacht, schreit und verführt mit ihrer Stimme, zart und kräftig, verzweifelt und komisch, naiv und immer wissend um den Preis, der zu zahlen ist im Aufstiegskampf von unten nach oben.« [Münchner merkur] Stab Musikalische Leitung Kristiina Poska Inszenierung Barrie Kosky Besetzung Sieben Songs Gesang Dagmar Manzel Klavier Frank Schulte Besetzung DIE Sieben TODSÜNDEN Anna Dagmar Manzel Mutter Tim Klaski Vater Máté Gál Zwei Brüder Bernhard Hansky, Stephan Boving 79 O pe r O in deutscher Sprache r Inszenierung Hans in deutscher Sprache Die sieben Todsünden pe Stab Musikalische Leitung Maurizio o pe r o r »Oper ohne allen Opernplunder. Ganz pur, ganz innen, ganz NurMensch (…) Virtuoser geht Regie nicht « – so Der Tagesspiegel über Hans Neuenfels’ Inszenierung von Verdis Meisterwerk über die lebens- und liebeshungrige Edelhure Violetta Valéry. Kein plüschiges 19.-Jahrhundert-Interieur, kein Gesellschaftspanorama, sondern ganz auf die Seelenschau einer Protagonistin konzentriert, die hier kein Opfer ist, sondern sich radikal selbst behauptet, und sich dabei verund überschätzt. Wie Neuenfels sagt: »Die Liebe darf nichts kosten, außer das Leben.« r pe Oper in drei Akten [1853] Libretto von Francesco Maria Piave Deutsche Textfassung von Walter Felsenstein 2013Nov1. 17. 22. Dez2. Im repertoire seit 12. feb 2012 Chronologie Uraufführungsjahr Komponist Werk 1607 / 2012 Claudio Monteverdi / Elena Kats-Chernin Orpheus 58 1738 Georg Friedrich Händel Xerxes 61 1754 Jean-Philippe Rameau Castor et Pollux 43 1775 Wolfgang Amadeus Mozart Il re pastore 49 1779 Christoph Willibald Gluck Iphigenie auf Tauris 67 1786 1790 Wolfgang Amadeus Mozart 2000 1950 1900 1850 1800 1750 1700 1650 1600 1791 Seite Die Hochzeit des Figaro 72 Così fan tutte 19 Die Zauberflöte 70 1853 Giuseppe Verdi La Traviata 78 1874 Johann Strauß Die Fledermaus 77 1875 Georges Bizet Carmen 68 1881 Jacques Offenbach Hoffmanns Erzählungen 69 1893 Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel 73 1901 Antonín Dvořák Rusalka 65 1921 Sergej S. Prokofjew Die Liebe zu drei Orangen 62 1928 Emmerich Kálmán Die Herzogin von Chicago 48 1932 Paul Abraham Ball im Savoy 57 1933 Nico Dostal Clivia 39 Kurt Weill / Bertolt Brecht Die sieben Todsünden 79 1955 Sergej S. Prokofjew Der feurige Engel 31 1957 Leonard Bernstein West Side Story 27 1960 Benjamin Britten Ein Sommernachtstraum 9 1962 / 2013 Miloš Vacek Des Kaisers neue Kleider 13 1965 Bernd Alois Zimmermann Die Soldaten 47 1996 Philip Glass Les Enfants terribles 2012 Taner Akyol Ali Baba und die 40 Räuber 74 1607/2012 Claudio Monteverdi / Elena Kats-Chernin Orpheus 58 129 81 2013 Konzerte 2014 Dirigent: Henrik Nánási NUR ZWEI MAL! Solisten: Katia Pellegrino, Sopran Karolina Gumos, Mezzosopran Stefano Secco, Tenor Alexey Antonov, Bass Chorsolisten der Komischen Oper Berlin und Ernst Senff chor berlin Einstudierung: David Cavelius Fr 18. Ok tober 2013, 20 Uhr | So 20. Ok tober 2013, 16 Uhr m quie Re Giuseppe Verdi a s s d e a M Sinfoniekonzert 1: Henrik Nánási Konzerte Konzerte fo ni e rtE nz ko e Fr, 8. November 2013 20 Uhr Sinfoniekonzert 2: Patricia Kopatchinskaja und Dennis Russell Davies ← Sebastian Weigle si n Dirigent: Dennis Russell Davies Solistin: Patricia Kopatchinskaja, Violine Pjotr I. Tschaikowski — Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Igor Strawinsky — Der Feuervogel, Ballettmusik Fr, 6. Dezember 2013 20 Uhr Sinfoniekonzert 3: Sebastian Weigle Dirigent: Sebastian Weigle Joseph Haydn — Sinfonie Nr. 103 Es-Dur Hob. I:103 Mit dem Paukenwirbel Reiner Bredemeyer — Bagatellen für B. Ludwig van Beethoven — Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Eroica Bernhard Forck → fr, 31. januar 2014 20 Uhr ← kol ja blacher Sinfoniekonzert 4: Kolja Blacher Musikalische Leitung und Violine: Kol ja Blacher Ludwig van Beethoven – Ouvertüre zum Trauerspiel Coriolan c-Moll op. 62 Robert Schumann – Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. posth. Ludwig van Beethoven – Violin-Romanze Nr. 1 G-Dur op. 40 Benjamin Britten – Variationen über ein Thema von Frank Bridge op. 10 So, 23. März 2014 11 Uhr Matineekonzert: Bernhard Forck Patricia Kopatchinskaja → 86 Musikalische Leitung und Violine: Bernhard Forck Jean-Baptiste Lully — Le Triomphe de l’amour, Ballettmusik LWV 59 André Campra — Ouverture-Suite in d-Moll Jean-Philippe Rameau — Dardanus-Suite 87 Konzerte Konzerte ni e fo rtE nz ko e Fr, 18. April 2014 20 Uhr Sinfoniekonzert 5: Michael Schønwandt Dirigent:Michael Schønwandt ← Sabine Meyer Igor Strawinsky – Der Kuss der Fee, Allegorisches Ballett in vier Bildern nach Musik von Pjotr I. Tschaikowski (Divertimento, Sinfonische Suite, 1947) Claude Debussy – Prélude à l’après-midi d’un faune Antonín Dvořák – Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Die Englische Fr, 16. mai 2014 20 Uhr Sinfoniekonzert 6: Sabine Meyer und Henrik Nánási Dirigent: Henrik Nánási Solistin: Sabine Meyer, Klarinette Wolfgang Amadeus Mozart – Sinfonie Nr. 25 g-Moll KV 183 Kleine g-Moll Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 Fr, 27. Juni 2014 20 Uhr Sinfoniekonzert 7: Mischa Maisky und Henrik Nánási Dirigent: Henrik Nánási Solist: Mischa Maisky, Violoncello Michael Schønwandt → Max Bruch — Kol Nidrei, Adagio für Violoncello mit Orchester und Harfe nach hebräischen Melodien op. 47 Dmitri D. Schostakowitsch — Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 Mischa Maisky → 88 89 si n n zer es te t ko Konzerte MI, 1. Januar 2014 16 und 20 Uhr Neujahrskonzerte Dirigent: Henrik Nánási Moderation: Ioan Holender Solisten: Nicole Chevalier, Mirka Wagner, Sopran; Peter Renz, Tenor; Dominik Köninger, Bariton orchester der komischen oper berlin Emmerich Kálmán – Ouvertüre zu Gräfin Mariza Duett »Weißt du es noch« aus Die Csárdásfürstin Duett »Komm mit nach Varasdin« aus Gräfin Mariza Quartett »Liebchen, mich reißt es« aus Die Csárdásfürstin Johann Strauß (Sohn) – Frühlingsstimmenwalzer op. 410 Kaiserwalzer op. 437 Éljen a magyar, Polka op. 332 Unter Donner und Blitz, Polka op. 324 Josef Strauß – Ohne Sorgen, Polka op. 271 Johannes Brahms – Ungarische Tänze Nr. 5 und 6 Franz von Suppé – Ouvertüre zu Leichte Kavallerie Der schönen blauen Donau entlang entführt das Neujahrskonzert musikalisch in die einstige k.u.k.-Monarchie Österreich-Ungarn – und der langjährige ehemalige Direktor der Wiener Staatsoper und Hausherr des Wiener Opernballs, Ioan Holender, führt als Zeremonienmeister durch das Programm. Walzer, Polka, Csárdás und ungarische Tänze! Gabriela montero → Sa, 18. Januar 2014 19:30 Uhr Nosferatu Gabriela Montero, Klavier I mprovisation über Themen von Prokofjew zu Nosferatu von Friedrich Wilhelm Murnau stummfilm-vorführung mit klavierbegleitung Die berühmte Pianistin Gabriela Montero ist in den wichtigsten Konzertsälen der Welt ein gefeierter Gast. Ihre einzigartige Begabung der Improvisation auf vom Publikum vorgegebene Themen, bereits in zahllosen Konzertzugaben unter Beweis gestellt, ist die Voraussetzung für eine ganz besondere Herausforderung: Auf Themen von Sergej Prokofjew improvisiert Gabriela Montero die Begleitmusik zu Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilm-Klassiker Nosferatu aus dem Jahre 1922. so, 9. februar 2014 11 Uhr Förderkreiskonzert Dirigent: Henrik Nánási Moderation: Barrie Kosky Ein Überraschungsprogramm mit Gesangssolisten und dem Orchester der Komischen Oper Berlin 91 F Fr, 7. und 28. Februar | mi, 19. MÄrz 2014 jeweils 20 Uhr es t ko tE e nz r »Wilde Bühne « Ein kabarettistischer Liederabend mit Dagmar Manzel Musik von Friedrich Hollaender, Werner Richard Heymann und Mischa Spoliansky ← dagmar manzel f Mit dem orchester der komischen oper berlin op e r ion at en ko 1921 gründete die Sängerin und Schauspielerin Trude Hesterberg im Keller des heutigen Theaters des Westens die »Wilde Bühne« und legte damit den Grundstein für das moderne literarischpolitische Kabarett in Deutschland. Hier trat auf, was Rang und Namen hatte und bis heute in aller Mund ist: »Ich bin von Kopf bis Fuß«-Komponist Friedrich Hollaender ebenso wie Werner Richard Heymann (»Ein Freund, ein guter Freund«) oder Mischa Spoliansky (»Morphium«). Mit ihrer musikalischen Hommage reißt uns die stimmgewaltige Schauspielerin Dagmar Manzel mitten hinein in die flirrende Stimmung der wilden Berliner 20er Jahre. Berlin feiert Britten Berlin feiert von September bis Dezember 2013 den 100. Geburtstag eines der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts: Benjamin Britten. 8. bis 16. november 2013 Hommage an Leonard Bernstein Konzerthaus Berlin DO, 3. Juli 2014 20 Uhr Horwitz singt Brel begleitet vom Orchester der Komischen Oper Berlin dominique horwitz → Musikalische leitung: enrique Ugarte Solist: Dominique Horwitz Chansons von Jacques Brel (Arrangements: Enrique Ugarte) Theater- und Fernsehstar Dominique Horwitz mit Liedern des belgischen Chanson-Genies Jacques Brel – begleitet vom Orchester der Komischen Oper Berlin! Ob sie nun von der Verlassenheit oder der Liebe handeln, Brels Chansons sind kleine dramatische Erzählungen – jedes Lied ein aufrührendes Theaterstück, eine Welt für sich. Horwitz lässt seine Figuren ihr Leid und ihr Glück hinausschreien, lässt sie sich um den Verstand tanzen, liebt sie, lebt sie. Anrührend, mitreißend, hässlich-schön. 92 Von dem erfrischenden »Spirit« des unvergleichlichen Dirigenten, Komponisten und Musikvermittlers Leonard Bernstein können viele ältere Besucher des Konzerthauses Berlins noch berichten. Seit der Wiedereröffnung des Hauses im Jahre 1984 bis zu seinem Tod 1990 hielt Bernstein dem damaligen Schauspielhaus die Treue. Dabei sticht das von Bernstein dirigierte Konzert mit Beethovens 9. Sinfonie im Dezember 1989 – wenige Wochen nach dem Fall der Mauer – heraus. Ein unvergessliches musikalisches Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden. Im November widmet das Konzerthaus Berlin dem Menschenfreund und überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Orchesterkonzerte, Kammermusik, Filme, eine Ausstellung – und als Höhepunkt die Uraufführung der Kammerfassung von Bernsteins Oper A Quiet Place mit dem Ensemble Modern und Kent Nagano am Pult. leonard bernstein → 93 Konzerte Nachtkonzert 1: Sommernachtstraum! im Bühnenbild von ein Sommernachtstraum Chormusik von Brahms und Britten Mit Chorsolisten der Komischen Oper Berlin Musikalische Leitung: David Cavelius Sa, 14. Dezember 2013 23 Uhr Nachtkonzert 2: Eine Weihnachtsgeschichte mer Sa, 21. September 2013 23:15 Uhr Ka m htk nze o k rte ac zer tE on Konzerte mo, 21. oktober 2013 20 Uhr Kammerkonzert 1: Italien! Kammermusik von Mendelssohn Bartholdy, Wolf, Tschaikowski, Puccini, Britten und Henze Mit Streichersolisten des Orchesters der Komischen Oper Berlin di, 12. November 2013 20 Uhr Kammerkonzert 2: Bernstein! S . 93 Werke von Bernstein, Avshalomov und Copland Mit dem Blechbläserquintett der Komischen Oper Berlin im Orchestergraben nach der Vorstellung Die Fledermaus Charles Dickens’ Weihnachtsklassiker mit Kammermusik von Corelli, Bach, Elgar, Bartók und Poulenc Mit dem ensembleKOM Fr, 21. märz 2014 23:15 Uhr Nachtkonzert 3: Von Rio bis Buenos Aires! KammerMusik aus Südamerika im Bühnenbild von Xerxes Kammermusik von Villa-Lobos, Piazzolla u. a. Mit Solisten des Orchesters der Komischen Oper Berlin und dem Saxophonquartett modernsax berlin sa, 12. April 2014 im Bühnenbild von Hoffmanns Erzählungen Kammermusik von Monteverdi, Vivaldi, Rossini, Liszt, Wagner und Mahler Mit Adela Zaharia ( Sopran ), Katarina Morfa ( Mezzosopran ), Máté Gál ( Tenor ), Bernhard Hansky ( Bariton ), Peter Wünnenberg ( Violine und Viola ), Juri Tarasenok ( Bajan ), Byron Knutson ( Klavier ) u. a. 23 Uhr Nachtkonzert 5: Mozart – Fantasie! im bühnenbild von carmen Kammermusik von Mozart, Schumann, Françaix und Dean Mit Sebastian Lehne (Klarinette), Martin Flade (Viola) und Bonnie Wagner (Klavier) 94 11 Uhr Kammerkonzert 3: Britten! Kammermusik von Britten Mit Ensemblesolisten der Komischen Oper Berlin mo, 20. Januar 2014 20 Uhr Kammerkonzert 4: Prokofjew! im bühnenbild von die liebe zu drei orangen Kammermusik von Prokofjew und Françaix Mit dem ensembleKOM 23 Uhr Nachtkonzert 4: Venezia! Sa, 3. Mai 2014 So, 1. Dezember 2013 Mo, 24. Februar 2014 20 Uhr Kammerkonzert 5: Tea for Two! Berliner Operettenmelodien der 1920er Jahre von Abraham, Casucci, Fall, Kálmán, Lehár, L incke, Stolz, Youmans u. a. Mit Katarina Morfa ( Mezzosopran ), Bernhard Hansky ( Bariton ) und dem Salonorchester Illusion mo, 12. Mai 2014 20 Uhr Kammerkonzert 6: Mozart – Trio und Quartett! Kammermusik für Flöte, Oboe und Streicher von Haydn und Mozart Mit Solisten des Orchesters der Komischen Oper Berlin 95 N 2013 Ensemble 2014 Tansel Akzeybek Tenor Nicole Chevalier Sopran Toni West Side Story Lysander Ein Sommernachtstraum Pylades Iphigenie auf Tauris Titania Ein Sommernachtstraum Fiordiligi Così fan tutte Télaïre Castor et Pollux Brigitte Geller Sopran Romilda Xerxes Pamina Die Zauberflöte Gräfin Almaviva Die Hochzeit des Figaro Alexey Antonov Bass Faust Der feurige Engel Theseus Ein Sommernachtstraum Sarastro Die Zauberflöte Stephan Boving Tenor Julia Giebel Sopran Schneider Halskrause Des Kaisers neue Kleider Basilio Die Hochzeit des Figaro Monostatos Die Zauberflöte Maria West Side Story Olympia Hoffmanns Erzählungen Adele Die Fledermaus Karolina Gumos Mezzosopran Jens Larsen Bass Dorabella Così fan tutte Hänsel Hänsel und Gretel Charlotte Die Soldaten Wesener Die Soldaten Inquisitor Der feurige Engel Wassermann Rusalka Tom Erik Lie Bariton Don Alfonso Così fan tutte Stolzius Die Soldaten Gabriel von Eisenstein Die Fledermaus Dominik Köninger Bariton Guglielmo Così fan tutte Orest Iphigenie auf Tauris Papageno Die Zauberflöte Theresa Kronthaler Mezzosopran Muse Hoffmanns Erzählungen Dorabella Così fan tutte Hänsel Hänsel und Gretel Philipp Meierhöfer Bass Figaro Die Hochzeit des Figaro Celio Die Liebe zu drei Orangen Hofmeister Des Kaisers neue Kleider Annelie Sophie Müller Mezzosopran Peter Renz Tenor Hermia Ein Sommernachtstraum Phébé Castor et Pollux Cherubino Die Hochzeit des Figaro Amor Orpheus Truffaldino Die Liebe zu drei Orangen Flaut Ein Sommernachtstraum Timothy Richards Tenor Prinz Rusalka Don José Carmen Hoffmann Hoffmanns Erzählungen Christiane Oertel Mezzosopran Stolzius’ Mutter Die Soldaten Hippolyta Ein Sommernachtstraum Gertrud Hänsel und Gretel Günter Papendell Bariton Carsten Sabrowski Bass Demetrius Ein Sommernachtstraum Guglielmo Così fan tutte Pollux Castor et Pollux Kaiser Maximilian von Eitelstein Des Kaisers neue Kleider Frank Fledermaus König Treff Die Liebe zu drei Orangen Adrian Strooper Tenor Tamino Die Zauberflöte Der junge Graf Die Soldaten Agenore Il re pastore Hans-Peter Scheidegger Bass Obrist Die Soldaten Die Köchin Die Liebe zu drei Orangen Crespel / Lutter Hoffmanns Erzählungen Caren van Oijen Mezzosopran Prinzessin Clarice Die Liebe zu drei Orangen Marcellina Die Hochzeit des Figaro Dritte Dame Die Zauberflöte Stefan Sevenich Bass Johanni van Oostrum Sopran Zettel Ein Sommernachtstraum Peter, Besenbinder Hänsel und Gretel Bartolo Die Hochzeit des Figaro Miss Mary Lloyd Die Herzogin von Chicago Micaela Carmen Antonia Hoffmanns Erzählungen Christoph Späth Tenor Jakob Glock, Buchhändler Der feurige Engel Marquis Aristide de Faublas Ball im Savoy Alfred Die Fledermaus Mirka Wagner Sopran Despina Così fan tutte Frasquita Carmen Gretel Hänsel und Gretel Orchester Chorsolisten 2013 jung 2014 jung jung Spielzeitfest »Des Kaisers neue Kleider« Komische Oper Jung So, 1. September 2013, ab 11 Uhr Das vielfältige Angebot präsentiert die Komische Oper Berlin beim zweiten Kinderfestival im Februar 2014 den jungen Besuchern. Neben den beiden Kinderopern und einem Kinderkonzert mit Prokofjews Peter und der Wolf stehen auch die Märchenoper Hänsel und Gretel sowie Die Zauberflöte und Die Liebe zu drei Orangen auf dem Programm. 113 fö rdert v n 112 rdert v o MI, 22. februar 2014, 11 Uhr fö n S . 15 In rund 350 Einführungsworkshops bereiten sich Kinder und Jugendliche mit der Methode der Szenischen Interpretation von Musik und Theater altersgerecht auf den Besuch einer Opernaufführung vor. Dabei schlüpfen die Teilnehmer in Rollen aus dem Stück, fühlen sich in die Musik des Werkes ein und erarbeiten Kernszenen der Aufführung selbständig. Aus vorher fremden Opernfiguren werden dabei Personen mit verständlichen Motiven, aus komplexen Aktionen nachvollziehbare Handlungen. Den Kindern und Jugendlichen wird dadurch ermöglicht, die Rolle des passiven Zuhörers zu verlassen und das Stück aktiv mitzuerleben. Workshops gibt es zu allen Opern des Spielplans. Sie sind als Vorbereitung zu einem Vorstellungsbesuch kostenlos. An dem neuen, von der PwC-Stiftung geförderten Projekt »Oper sucht Klasse« nehmen fünf Oberschulklassen aus unterschiedlichen Berliner Stadtbezirken teil. Mit ihren musikalischen Castingshows haben Fernsehsender vorgemacht, wie sich speziell Heranwachsende für dieses Format begeistern lassen. Sie fiebern nicht nur mit, sondern bewerben sich auch selbst um eine Teilnahme. Diese Faszination greift das Projekt auf, um bei Jugendlichen Interesse für Musiktheater zu wecken. Dabei geht es nicht darum, den nächsten Superstar zu ermitteln. Vielmehr sollen die Teilnehmer angeregt werden, sich künstlerisch-kreativ mit Musik und Gesang zu beschäftigen, Castingshows als Medienformat kritisch zu hinterfragen und mit professioneller Anleitung musikalische Ausschnitte aus der West Side Story auf der Bühne der Komischen Oper Berlin zu präsentieren. o Komische Oper Kinderfestival Workshops und Projekte ge Kontakt Anne-Kathrin Ostrop, Musiktheaterpädagogin Telefon(030) 202 60 375 Fax(030) 202 60 377 [email protected] Jedes Jahr eröffnet die Komische Oper Berlin die Spielzeit mit einem Fest für Kinder und deren Familien. Rund um die Kinderoper Des Kaisers neue Kleider von Miloš Vacek, die im Oktober zur Uraufführung kommt, und mit einem Einblick in die Arbeit des Kinderchors sowie Prokofjews Peter und der Wolf lädt die Komische Oper Berlin zum Erkunden und Erleben zahlreicher musikalischer und szenischer Veranstaltungen auf der Bühne und hinter den Kulissen des Hauses ein. Die schillernde Opernwelt zeigt sich an diesem Tag in ihrer beeindruckenden Vielfalt. Kleine und große Opernfreunde erwartet ein lebendiges Treiben voller Musik, Theater und kulinarischer Genüsse. Der Eintritt ist frei. Kostenlose Sitzplatzkarten sind für die Vorstellungen im Großen Saal erforderlich. ge Die Komische Oper Berlin bietet jungen Opern- und Konzertbesuchern beste Voraussetzungen, um einen gelungenen Einstieg in die komplexe Kunstform Oper zu erleben. Mit den beiden Kinderopern Des Kaisers neue Kleider und Ali Baba und die 40 Räuber, vielen Kinderkonzerten auf der großen Bühne und einem umfassenden musiktheaterpädagogischen Begleitprogramm lädt die Komische Oper Berlin Kinder und Jugendliche mit ihren Familien, Kindergärten und Schulen zu einem prägenden Kulturereignis ein. Über 40.000 Kinder und Jugendliche nutzen jedes Jahr dieses Angebot. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Broschüre »Komische Oper Schule« oder wenden Sie sich direkt an: jung der K nzer te o Jakob mit den großen Ohren ist noch ziemlich neu an der Komischen Oper Berlin. Er war auf einmal da und stellt andauernd Fragen. Wenn er die Kinderkonzerte auf der großen Bühne besucht, möchte er von den Musikern des Orchesters und dem Dirigenten alles wissen. Jakob kann aber auch sehr gut zuhören und mucksmäuschenstill sein … ki n Sa, 23. / Fr, 29. November 2013 11 Uhr Kinderkonzert 1: Der Schneemann Ausschnitte aus: Erich Wolfgang Korngold – Der Schneemann, in der Orchesterfassung von Alexander von Zemlinsky Musikalische Leitung: Carlos Spierer Puppenspielerin: Magda Lena Schlott Mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin So, 22. dezember 2013 11 Uhr Kinderkonzert 2: Weihnachtskonzert des Kinderchores Benjamin Britten – A Ceremony of Carols op. 28, u. a. Musikalische Leitung: Dagmar Fiebach Jakob mit den groSSen ohren → So, 16. März 2014 11 Uhr Do, 20. März 2014 11 Uhr Kinderkonzert 4: Sonne, Mond und Sterne Engelbert Humperdinck – »Der Abendsegen« aus Hänsel und Gretel Sergej S. Prokofjew – »Der Mond geht über die Wiese« aus Musik für Kinder für Orchester op. 65 a Edvard Grieg – »Morgenstimmung« aus Peer Gynt, Suite Nr. 1 op. 46 Musikalische Leitung: Carlos Spierer Puppenspielerin: Magda Lena Schlott Mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin Di, 1. April 2014 11 Uhr So, 6. April 2014 11 Uhr Kinderkonzert 5: April, April! Witz und Schabernack in der Musik Ausschnitte aus Wolfgang Amadeus Mozart – Ein musikalischer Spaß KV 522 Rodion Schtschedrin – Konzert für Orchester Nr. 1 Freche Orchesterscherze Musikalische Leitung: Carlos Spierer Puppenspielerin: Magda Lena Schlott Mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin So, 25. Mai 2014 11 Uhr Kinderkonzert 6: Mozart – Das Quartett-Spiel Di, 21. Januar 2014 Fr, 24. Januar 2014 Do, 20. Februar 2014 18:30 Uhr 11 Uhr 11 Uhr Kinderkonzert 3: Peter und der Wolf Ein musikalisches Märchen für Sprecher und Orchester op. 67 von Sergej S. Prokofjew Sprecher: Max Hopp Mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin Ausschnitte aus Wolfgang Amadeus Mozart –Divertimento F-Dur KV 138; Oboenquartett F-Dur KV 370; Flötenquartett D-Dur KV 285 Puppenspielerin: Magda Lena Schlott Mit Tjadina Würdinger (Oboe), Matthieu Gauci-Ancelin (Flöte), Sophie Heinrich, Susanne Thiebaud (Violine), Masae Kobayashi (Viola), Christoph Lamprecht (Violoncello) So, 29. Juni 2014 11 Uhr Kinderkonzert 7: Sommerkonzert des Kinderchores Musikalische Leitung: Dagmar Fiebach 114 115 jung Kinderchor jung 116 117 Sel am Opera! Kinderchor der Komischen Oper Berlin Seit vielen Jahren ist der Kinderchor der Komischen Oper Berlin ein wichtiger Bestandteil in der Tradition des Hauses als Musiktheater. Die 100 jungen Sängerinnen und Sänger im Alter von 6 bis 16 Jahren singen alle Kinderchorparts im laufenden Opernrepertoire, gestalten pro Spielzeit zwei Kinderkonzerte, treten mit eigenen Konzerten außerhalb des Opernhauses auf und singen regelmäßig beim Spielzeitfest. Den überaus anspruchsvollen Kinderchorpart in Taner Akyols 2012 uraufgeführter Kinderoper Ali Baba und die 40 Räuber, die auch in dieser Spielzeit wieder zu sehen sein wird, hat der Kinderchor mit Bravour gemeistert. Unter der Leitung von Dagmar Fiebach werden die Kinder in den mehrmals in der Woche stattfindenden Proben auf ihre anspruchsvollen Aufgaben auf der Opernbühne und dem Konzertpodium vorbereitet. Darüber hinaus erhalten sie regelmäßig Stimmbildungsunterricht. Wer Lust hat, im Kinderchor der Komischen Oper Berlin mitzumachen, kann sich unter der angegebenen E-Mail-Adresse zum Vorsingen anmelden. Kontakt Dagmar Fiebach, Leiterin des Kinderchores Telefon(030) 202 60 290 [email protected] Mädchen und Jungen des Kinderchores Oper für alle Opera Cümlemize Während die Übersetzungen ins Englische und Französische die Bedeutung Berlins für den internationalen Kulturtourismus unterstreichen und dem stetig steigenden Anteil ausländischer Besucher Rechnung tragen, soll die Übersetzung ins Türkische als ein wichtiges Signal in die Stadt hineinwirken. Schließlich ist Berlin weltweit die Stadt mit der größten »türkischen Gemeinde« außerhalb der Türkei. Ihrer offenkundigen Bedeu- Dialog Diyalog Die Komische Oper Berlin lädt ein, das zeitgemäße Musiktheater unabhängig von sprachlichen oder kulturellen Barrieren zu entdecken. Dabei versteht sie sich als lernende Institution, die auf Veränderungen der gesellschaftlichen Verhältnisse reagieren und sich mit ihrem Publikum weiterentwickeln muss. So ist das zentrale Element des Projekts »Selam Opera!« der Dialog, die Gelegenheit zu einem offenen Austausch. der verschiedensten Art. In der Übersetzungsanlage der Komischen Oper Berlin lassen sich sämtliche Vorstellungen des Repertoires auf Wunsch auch in Türkisch mitverfolgen. Im Zentrum stand in der vergangenen Spielzeit die Uraufführung der neuen Kinderoper Ali Baba und die 40 Räuber aus der Feder des in Berlin lebenden türkisch-kurdischen Komponisten Taner Akyol mit einem deutsch-türkischen Libretto. Im Zuge der Uraufführung wurden zahlreiche Kinder türkischer Herkunft in den Kinderchor aufgenommen. Ab Februar 2014 steht diese abenteuerliche Kinderoper wieder auf dem Spielplan. tung für das städtische Gemeinwesen zum Trotz und von wenigen Einzelinitiativen abgesehen, werden die Deutsch-Türken von den großen kulturellen Institutionen der Stadt bislang aber noch nicht ausreichend spezifisch angesprochen. Hier will die Komische Oper Berlin mit ihrem traditionellen Selbstverständnis als »Opernhaus für alle« ansetzen. Kontakt Mustafa Akça, Projektleiter »Selam Opera!« Telefon (030) 202 60 492 [email protected] fö 119 rdert v n 118 Als Vorreiter im deutschsprachigen Raum will die Komische Oper Berlin mit ihrem 2011 ins Leben gerufenen Projekt »Selam Opera!« ein türkischstämmiges Publikum für das Musiktheater begeistern. Eine längerfristige Perspektive sieht vor, das Projekt weiter auszudehnen und auch Berliner mit Wurzeln im Vorderen Orient anzusprechen – Menschen eben, denen das Genre Oper zunächst einmal fremd zu sein scheint. Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Mercedes-Benz Niederlassung Berlin besteht ein umfangreiches Vermittlungsangebot mit Workshops und informativen Veranstaltungen o Mädchen A Maya Ahlert, Hejar Neval Akyol, Melina Anastasopoulos B Malina Bohnsack, Karoline Börner, Olivia Brodehl, Afia Broni C Zara Çakal, Rojin Çetindağ, Selen Cömertbay D Charlotte Deichen, Pauline Dellas, Lorin Deniz, Hatice Dottermusch E Beren Eraydın, Giulia Ermak F Julie Theresa Fischer G Miriam Gehringer, Nazel Görsoy, Louise Guther H Emma Häuser, Mathilde Häuser, Martha von Holly, Henrike Hosterbach, Majken Hövelmann I Marie-Claire Indilewitzsch K Dilara Kalokoh, Jumana Kamel, Tala Kamel, Zeynep Kienast, Asmin Su Kök, Emma Kosack, Lotte Kosack, Pauline Kosack, Jil Kunkat, Nike Kunkat, Stella Kunkat L Norah Lange, Rebecca Lange, Ina Lorenz, Helena Lutz, Laura Lutz M Cosima Metzger, Marlene Metzger N Undine Näther, Clara Nestler O Tuğçe Oguzhan P Marie Sofie Padelko Q Joelle Quintin R Pauline Rathmann, Jolande Reschberger S Stella Schade, Zoé Schick, Hannah Schmidt-Ott, Philine Scholtyssek, Canan Selling, Helin Şenkaya, Saraa Sigrist, Leyla Sünnenwold T Roberta Tartaglione, Carla Tietzsch, Hivnu Toraman W Filomena Wille Z Nora Zaidan Jungen B Diyar Balıkcı, Albert Bekanov, Valerian Borzeix, Till Braunwald, Joscha Bürgel C Sidan Çakal D Luis Dinnebier, Kaan Dönmez, Tariq Dottermusch F Adam Fehl, Daniel Fehl, Bruno Feltz, Luke Ferge, Albert Fetscher H Anton Hiller, Carl von Holly, Felix-Jasper Holzfurtner I Rafael Inderique J Serafin Junge K Eser Kelebek, Jona Kosellek, Niclas Krohn, Karl Friedrich Kuhn, Emil von Kurnatowski L Leander Lehnert, Hannes Liebsch, Enno Lorenz P Frederik Peters, Lennart Petersen Q Noé Quintin S Emir Şahin, Mertan Şahin, Vico Seeger, Ben Strecker, Kaan Sünnenwold V Leonardo Vistel Z Senad Zimmermann Selam Opera! ge Ab 6 Jahren jung 2013 Sta atsballet t berlin 2014 Sta atsballett Berlin tt l bal t b al le et Giorgio Madia DON JUAN Musik von Christoph Willibald Gluck u. a. Sta atsballett Berlin »Was mich angeht, so verzückt mich die Schönheit überall, wo ich sie finde, und leicht gebe ich jener süßen Gewalt nach, mit der sie uns fortreißt … Eine beginnende Zuneigung hat schließlich einen unerklärlichen Zauber, und alle Liebesfreuden liegen in der Abwechslung.« Molière, Don Juan Don Juan ist eine der schillerndsten Figuren der europäischen Kulturgeschichte. Seine Herkunft ist ungewiss, aber seit dem frühen Barock bot er dem Volks- und Puppentheater Anlass zu frivolem Spiel, und auf der höfischen Opernbühne betonten Mozart / Da Ponte die Tragik im Komischen, das maßlose Begehren des Verführungskünstlers wurde als genialer Zug eines Intellektuellen zum Ausdruck gebracht. Für den Choreographen Giorgio Madia ist Don Juan eine Figur des Theaters. Teil des Mythos sind das leichte Spiel des vermeintlichen Zufalls, das den Genuss erhöht, und die fortwährende Bewegung, mit der sich die Flüchtigkeit des Augenblicks einzig begreifen lässt. Dieses meisterliche Spiel mit Illusion und Phantasie ist es, dem nicht nur die weiblichen »Opfer« des Verführers erliegen, sondern auch sein Publikum. Don Juan ist ein begnadeter Spieler, ein Magier des Erotischen. Er steht exemplarisch für das, was trügerisch erscheint, aber doch das Maß aller Dinge ist, wenn die Welt zur Bühne wird. Inspiriert von Christoph Willibald Glucks Ballett-Pantomime Don Juan, ergänzt um Kompositionen einiger Zeitgenossen Glucks, entfaltet Giorgio Madia ein unwiderstehlich sinnliches, intimes BarockTheater in moderner Gestalt. Stab Choreographie und Inszenierung Giorgio Madia Bühne Cordelia Matthes Kostüme Bruno Schwengl Dramaturgie Annegret Gertz Besetzung 122 Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin 123 2014Jun21. 24. 26. 30. Jul 2. 6. Sta atsballett Berlin Sta atsballett Berlin OZ – The Wonderful Wizard 124 6 Jahre en ab Im repertoire seit 12. mrz 2011 6 l Choreographie von Itzik Galili Musik von Percossa Itzik Galili ist einer der umtriebigsten Choreographen seiner Generation. Die Schubkraft seiner Werke ist in der jüngeren Vergangenheit von einer intensiven Körperlichkeit bestimmt gewesen. Um die erforderliche Disposition seiner Tänzer zu provozieren, steht die direkte Kommunikation im Zentrum des gemeinsamen schöpferischen Tuns – über die vorgegebenen Themen wie auch zu allen denkbaren Paraphrasen oder Paradoxien, die sich auf dem gemeinsamen Weg ergeben. Für die Tänzerinnen und Tänzer des Staatsballetts Berlin hat Itzik Galili erstmals eine abendfüllende Choreographie geschaffen. Musikalische Grundlage bilden die Klangwelten der Gruppe Percossa, die von den Schlagzeugern des Orchesters der Komischen Oper Berlin live erobert werden. Eine ungewöhnliche Art zu musizieren, denn auch im Orchestergraben wird der Körper zum Instrument. Stab Choreographie und Inszenierung Itzik Galili Bühne Janco van Barneveld Kostüme Natasja Lansen Licht Yaron Abulafia Musikalische Leitung Alexander Vitlin Besetzung Solisten t b a l Bal l Bal 2014 Jan12. 6 Jahr und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin fettFilm (Torge Dez 4. 16. et und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin Orchester der Komischen Oper Berlin 125 tt Musik vom Tonträger Video Okt6. Nov5. The Open Square le Besetzung Solisten Bühne Cordelia 2013Sep20. 22. a b n Matthes Kostüme Bruno Schwengl Møller und Momme Hinrichs) Madia Licht Franck Evin tt Mit Herz, Verstand und Courage lässt sich einiges erreichen – wenn nicht sogar das Wichtigste. Das erfährt die kleine Dorothy auf ihrer Reise durch das wunderbare Land von Oz, in das sie durch einen schlimmen Sturm gewirbelt wird, mitsamt ihrem Haus. Dass sie dort herzlich willkommen ist, hatte sie gar nicht erwartet und noch viel weniger, dass sie dort in der Vogelscheuche, dem Blechmann und dem vermeintlich furchtsamen Löwen so wunderbare Freunde finden würde. Zusammen haben die vier allerhand Abenteuer zu überstehen, müssen sie doch beim Zauberer von Oz vorsprechen, der ihre Wünsche erfüllen soll. Die zeitlose Botschaft der Geschichte, die Dynamik der Handlung und der Charme der Figuren sind es, die den Choreographen Giorgio Madia inspirierten, ein Tanz-Spektakel für Kinder und Erwachsene in Szene zu setzen. Mit seiner unkonventionellen Handschrift entfaltet er seine Inszenierungen als großangelegte Theater-Spektakel mit Sog-Wirkung, die sich direkt an die Sinne des Publikums richten. Rasant und poetisch zugleich, voller Ironie und überraschender Effekte – ein Theatervergnügen für die ganze Familie. Stab Choreographie und Inszenierung Giorgio t b a l le et Tanzstück von Giorgio Madia Musik von Dmitri D. Schostakowitsch 2014Feb 9. 12. Mrz 17. 23. Apr 10. 15. Mai19. Im repertoire seit 1. jun 2012 2013 Extra 2014 Extra Extra össisch in deutscher und französischer Sprache e O pe r Z e i tg e n Philip Glass Les enfants terribles A dance opera for ensemble, soloists and dancers [1996] Libretto von Philip Glass und Susan Marshall nach dem gleichnamigen Roman von Jean Cocteau [1929] Die geheimnisvolle Atmosphäre der leer geräumten Bühne zu später Stunde vereint Zuschauer und Akteure im passenden Ambiente für Jean Cocteaus rätselhafttraumartige Erzählung aus dem Jahre 1929, vertont durch den berühmten amerikanischen Komponisten Philip Glass, der mit seiner motorisch-soghaften Musik die – ohnehin absurden – Grenzen zwischen E- und U-Musik längst gesprengt hat. Seine Musik erklingt in den großen Opernhäusern der Welt und ist ebenso Teil der Popkultur. Mit zahlreichen Soundtracks ( u.a. The Truman Show und The Hours ) ist er auch Cineasten kein Unbekannter. Paul und Elisabeth leben zurückgezogen in ihrer eigenen Welt, die durch ein vereinbartes »Spiel« immer mehr zu einer Fantasiewelt fernab der Realität wird. Ausbruchsversuche aus diesem selbst geschaffenen Gefängnis scheitern am Widerstand des jeweils anderen. Elisabeths Verlobter Michael stirbt bei einem Autounfall, Gérards Zuneigung wird von Elisabeth zurückgewiesen. Als Paul sich in Agathe verliebt, erstickt Elisabeth durch ein Geflecht aus Lügen jeden Keim einer möglichen Beziehung. Oder sind Michael und Agathe nur Ausgeburten der Fantasie der beiden Geschwister, Teile ihres »Spiels«? Die schöpferische Kraft der Imagination – in Les Enfants terribles besitzt sie einen geradezu zerstörerischen Charakter, unausweichlich wie die zu keinem Zeitpunkt stillstehende, unaufhörlich weitertreibende Musik für Sänger und drei Klaviere von Philip Glass. Stab Musikalische Leitung Byron Dramaturgie Ulrich Besetzung Paul Lenz Knutson Leetz Licht Diego Inszenierung Felix Seiler Bernhard Hansky Elisabeth Katarina Morfa Zaharia Gérard Máté Gál Agathe / Dargelos Adela 128 129 2014Jul 2. 6. Extra Extra Regiewerkstatt der 3 Berliner Opernhäuser: 3 Tage. 3 Stücke. 3 Regisseure OpernStudio 2008 gründete die Komische Oper Berlin das internationale Opernstudio, das jungen Sängern eine praxisorientierte, intensive Zusatzausbildung nach ihrem Gesangsstudium bietet und sie zwei Jahre lang gezielt auf ihre Bühnenkarriere vorbereitet. Mit Erfolg: Die Absolventen und Absolventinnen gastieren inzwischen an Opernhäusern im In- und Ausland. Mit einigen von ihnen gab und gibt es auch in dieser Saison ein Wiedersehen auf der Bühne der Komischen Oper Berlin. Gemeinsam mit der Deutschen Oper Berlin und der Staatsoper im Schiller Theater veranstaltet die Komische Oper Berlin jetzt zum zweiten Mal die Regiewerkstatt der drei Berliner Opernhäuser. Sechs Meisterschüler der Musikhochschulen in Hamburg, München und Berlin (»Hanns Eisler«) erhalten die Gelegenheit, mit renommierten Regisseuren und Sängern aus den Ensembles der drei Häuser an ausgewählten Szenen aus verschiedenen Opern zu arbeiten. Drei Tage lang geben prominente Opernregisseure im Juni 2014 ihr Wissen weiter. Im Vordergrund der gemeinsamen Regiewerkstatt stehen nicht Konzepte, sondern die handwerkliche Arbeit mit den Sängerdarstellern. Am Ende der Arbeitsphase werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert. Adela Zaharia, Sopran (Rumänien) Katarina Morfa, Mezzosopran (Kuba / Deutschland) Máté Gál, Tenor (Ungarn) Bernhard Hansky, Bariton (Deutschland) Bogdan Taloş, Bass (Rumänien) Kontakt Jochen Fischer, Künstlerischer Produktionsleiter Telefon (030) 202 60 209 Fax (030) 202 60 452 E-Mail [email protected] Internet www.komische-oper-berlin.de / ueber-uns / opernstudio Orchesterakademie Orchestermusiker in einem Opernhaus zu sein, stellt eine ganz besondere Herausforderung dar: Insbesondere ist ein Höchstmaß an Flexibilität gefordert, um die große Bandbreite des Repertoires vom Barock bis hin zur zeitgenössischen Musik zu bewältigen. Junge Musiker gezielt auf diese Aufgabe vorzubereiten, ist Hauptanliegen der Orchesterakademie der Komischen Oper Berlin, die in der Spielzeit 2013 / 14 zum dritten Mal sieben studienergänzende Ausbildungsplätze anbietet. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Sängerbegleitung in unterschiedlichen Formationen von Opern- und Kammermusik gelegt, indem mit Sängern musikalisch gearbeitet und die Begleitung von Gesangspartien studiert wird. Gleichzeitig stehen Musikvermittlung und Methoden des Audience Developments auf dem Stundenplan, der von professionellen Orchestermusikern, Dirigenten und der Musiktheaterpädagogin gestaltet wird. Kontakt Ulrike Krtschil, Assistentin des Orchestermanagers Telefon (030) 202 60 219 Fax (030) 202 60 350 E-Mail [email protected] Internet www.komische-oper-berlin.de / ueber-uns / orchesterakademie 130 Oper & Dinner Nähere Informationen werden rechtzeitig bekanntgegeben. In Zusammenarbeit mit der Operngastronomie, konzeptbar GmbH, bietet die Komische Oper Berlin zu ausgewählten Vorstellungen ein kulinarisches Opernvergnügen an: als Aperitif ein Appetit anregender Blick hinter die Kulissen unter fachkundiger Führung (Beginn jeweils 16 Uhr) und anschließend ein Dreigänge-Menü am festlich gedeckten Tisch in der besonderen Atmosphäre des Operncasinos, bevor sich dann auf der Bühne der Vorhang hebt. Karten für das »Oper & Dinner«-Arrangement sind ab 78 € in den Preisgruppen I bis IV je nach Verfügbarkeit erhältlich. Aufgrund der begrenzten Kapazität ist die Buchung bis mindestens sieben Tage vor dem gewünschten Termin telefonisch unter (030) 47 99 74 00 oder an der Opernkasse Unter den Linden 41 notwendig. 2013Sa, 5. Oktober Sa, 2. November Sa, 23. November Sa, 7. Dezember Ball im Savoy Hänsel und Gretel Orpheus Rusalka 2014Fr, 24. Januar Sa, 15. Februar Fr, 7. März Sa, 5. April Fr, 23. Mai Sa, 28. Juni Die Liebe zu drei Orangen Xerxes Die Zauberflöte Hoffmanns Erzählungen La Traviata Così fan tutte Extra Extra Führungen KurzEinführungen Immer 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im oberen Foyer liefern die Dramaturgen des Hauses oder von ihnen angeleitete Studierende Hintergründe zu Werk und Autor der Aufführung, geben Anstöße zur Lesart der Inszenierung, wecken Lust auf das Kommende. Auch vor den Sinfoniekonzerten und den Aufführungen des Staatsballetts Berlin erhalten Besucher eine fundierte Einführung in die Werke des Abends. Beginn ist immer 45 Minuten vor der Vorstellung, im oberen Foyer. Vor Premieren, Sonderveranstaltungen sowie vor Vorstellungen des Kinderrepertoires finden keine Einführungen statt. Einen anschaulichen und informativen Blick hinter die Kulissen der Komischen Oper Berlin ermöglichen die Führungen, die an Wochenenden angeboten werden. Darüber hinaus vermitteln Spezialführungen zu den Themen Maske, Kostüm, Requisite und Bühnenbild detaillierte Einblicke in die Arbeit einzelner Abteilungen des Opernhauses. Führung 8 € / 6 € (bis 16 Jahre) 1 Stunde und 15 Minuten 12 € / 8 € (bis 16 Jahre) Führung Spezial 1 Stunde und 30 Minuten empfohlen ab 8 Jahren EinführungsMatineen & Brunch Jeweils zwei Wochen vor der aktuellen Premiere, am Sonntagmittag um 12 Uhr, laden die stückbetreuenden Dramaturgen zu einer Einführungsmatinee ins Foyer der Komischen Oper Berlin ein, bei der Komponist, Werk und Inszenierung im Mittelpunkt stehen. Regisseur, Dirigent, Bühnen- und Kostümbildner erläutern Hintergründe zur Produktion und machen neugierig auf die kommende Premiere. Bereits ab 11 Uhr bietet die Operngastronomie konzeptbar GmbH die Gelegenheit, sich in der einladenden Atmosphäre des Foyers zum Sonntagsbrunch zu treffen. (Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nur die Einführungsmatinee kostenlos sein kann.) Nachgehakt Einmal im Monat besteht im Anschluss an eine Aufführung die Gelegenheit, mit Regisseur, Dirigent, Dramaturgen und beteiligten Sängern ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen, Begeisterung zu zeigen oder Kritik loszuwerden. Die Termine werden in den Monatsspielplänen und auf der Internetseite veröffentlicht. 132 ! Einführungen, Matineen und Publikumsgespräche sind kostenlos. ¡ Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldungen unter: (030) 47 99 74 00 Telefon Termine im Spielplan ab S. 162 Individuelle Führungen Kontakt Yvonne Trawny Telefon (030) 202 60 223 E-Mail [email protected] Ihre Meinung zählt! Die Dramaturgie der Komischen Oper Berlin steht bei inhaltlichen Fragen zu Produktionen sowie für Anregungen, Lob und Kritik gerne zur Verfügung. Chefdramaturg Ulrich Lenz und die Dramaturgen Johanna Wall und Pavel B. Jiracek sind telefonisch oder per E-Mail erreichbar unter: Kontakt Telefon(030) 202 60 404 [email protected] 133 2013 mitarbeiter 2014 Mitarbeiter Leitung Mitarbeiter Musikalische Leitung Intendant und Chefregisseur Barrie Kosky Generalmusikdirektor Henrik Nánási Geschäftsführende Direktorin Susanne Moser Operndirektor Philip Bröking Künstlerischer Produktionsleiter Werner Sauer Künstlerischer Assistent des Intendanten Rainer Simon Assistentin des Generalmusikdirektors Ulrike Krtschil Büroleiterin der Geschäftsführenden Direktorin Sandra von Muldau Mitarbeiter des Operndirektors Karlheinz Oettel Künstlerisches Betriebsbüro Chefdisponent Marwin Wendt Künstlerischer Produktionsleiter Jochen Fischer Leiterin des Künstlerischen Betriebsbüros Kerstin Baumgardt Mitarbeiter und Disponent Jürgen Jastrow Dramaturgie Chefdramaturg Ulrich Lenz Dramaturgen Pavel B. Jiracek, Johanna Wall Dramaturgieassistent Maximilian Hagemeyer Mitarbeiterin des Chefdramaturgen / CopyrightManagerin Cordula Reski-Henningfeldt Musiktheaterpädagogin Anne-Kathrin Ostrop Projektleiter »Selam Opera!« Mustafa Akça Leiterin der Musikbibliothek Kristin Hansen Mitarbeiterin für Führungen Yvonne Trawny Gastdramaturgen Bettina Auer, Ingo Gerlach, Werner Hintze, Dr. Alexander Meier-Dörzenbach Kommunikation & Marketing Leiter André Kraft Stellv. Leiterin Mirjam Cott Pressesprecher Thomas Petersen Online-Redakteur Marcus Hahn Grafikerin Hanka Biebl Vertriebskooperationen Cornelia Reimer Projektmitarbeiter Oliver Brandt Assistentin des Leiters Constanze Heber Development Referentin für Fundraising, Sponsoring und Drittmittelakquise Verena Thole Förderkreis / Fundraising und Sponsoring Irmtraud Michels 136 Kapellmeisterin Kristiina Poska Gastdirigenten Mauricio Barbacini, Adam Benzwi, Kolja Blacher, Christian Curnyn, Dennis Russell Davies, Gabriel Feltz, Bernhard Forck, Konrad Junghänel, János Kovács, Mihkel Kütson, Nicholas Milton, André de Ridder, Uwe Sandner, Michael Schønwandt, Koen Schoots, Stefan Soltesz, Kai Tietje, Sebastian Weigle Musikalische Einstudierung Assistent des Generalmusikdirektors Henning Kussel Studienleiter Norbert Biermann, Christina Domnick, Byron Knutson Solorepetitoren Anna Buschke, Lutz Kohl, Peter Meiser, Frank Schulte, Matthew Toogood, Bonnie Wagner Gastregisseure Suzanne Andrade / »1927«, Benedict Andrews, Sebastian Baumgarten, Calixto Bieito, Matthias Davids, Stefan Herheim, Alvis Hermanis, Andreas Homoki, Stefan Huber, Viestur Kairish, Hans Neuenfels, Thilo Reinhardt, Lydia Steier, Reinhard von der Thannen; Susanne Øglænd (Regie-Mitarbeit) Ausstattung Gastbühnenbildner Esther Bialas, Sanne Danz, Klaus Grünberg, Wolfgang Gussmann, Uta Gruber-Ballehr, Christof Hetzer, Ieva Jurjāne, Stephan Prattes, Thilo Reuter, Rebecca Ringst, Benita Roth, Heike Scheele, Frank Philipp Schlößmann, Johannes Schütz, Kathrin Lea Tag, Reinhard von der Thannen, Paul Zoller; Bart Wigger (Bühnenbildmitarbeit) Gastkostümbildner Victoria Behr, Esther Bialas, Klaus Bruns, Eva Maria Dessecker, Katharina Gault, Marianne Häntzsche, Ellen Hofmann, Ieva Jurjāne, Ingo Krügler, Alfred Mayerhofer, Judith Peter, Elina Schnizler, Heike Seidler, Mechthild Seipel, Katrin Lea Tag, Katharina Tasch, Reinhard von der Thannen, Gesine Völlm, Birgit Wünschmann; Wiebke Schlüter (Kostümbildmitarbeit) Gastchoreographen Michael Bernhard, Danny Costello, Melissa King, Otto Pichler Gastlichtdesigner Franck Evin, Klaus Grünberg, Alexander Koppelmann Gastvideokünstler Paul Barritt / »1927« (Animationen), Ineta Sipunova, Jan Speckenbach, Björn Verloh Spielleitung Abendspielleiter und Regie-Assistenz Wolfgang Berthold, Anisha Bondy a. G., Anna Borchers, Jasmina Hadziahmetovic a. G., Tamara Heimbrock, Tobias Ribitzki, Felix Seiler Komparserie Leiterin der Komparserie Heike Maria Preuß Inspizienz und Souffleusen Chefinspizientin Sabine Franz Inspizienten Jens Buss, Mario Nötzel, Heiko Starke Souffleusen Brigitte Funk, Heike Maria Preuß, Katharina Voigt Ensemble Nicole Chevalier, Brigitte Geller, Julia Giebel, Karolina Gumos, Theresa Kronthaler, Annelie Sophie Müller, Christiane Oertel, Caren van Oijen, Johanni van Oostrum, Mirka Wagner; Tansel Akzeybek, Alexey Antonov, Stephan Boving, Dominik Köninger, Jochen Kowalski, Jens Larsen, Tom Erik Lie, Philipp Meierhöfer, Günter Papendell, Peter Renz, Timothy Richards, Carsten Sabrowski, Hans-Peter Scheidegger, Stefan Sevenich, Christoph Späth, Adrian Strooper Gastensemble Katarina Bradić, Fredrika Brillembourg, Stella Doufexis, Susanne Elmark, Sigalit Feig, Asmik Grigorian, Carola Guber, Ursula Hesse von den Steinen, Ezgi Kutlu, Dagmar Manzel, Katharine Mehrling, Ana Menjibar, Nina von Möllendorff, Noëmi Nadelmann, Erika Roos, Andreja Schneider, Annette Seiltgen, Svetlana Sozdateleva, Gayle Tufts, Xenia Vyaznikova, Agnes Zwierko; Evez Abdulla, Gundars Āboliņš, Aris Argiris, Helmut Baumann, Aleš Briscein, Tobias Bonn, Stefan Cifolelli, Allan Clayton, Dennis Dobrowolski, Daniel Drewes, David DQ Lee, Dmitry Golovnin, Joachim Goltz, Hans Gröning, Dimitry Ivashchenko, Martin Koch, Alexander Kravets, Stefan Kurt, Karsten Küsters, Horst Lamnek, Alejandro Marco‑Buhrmester, Hagen Matzeit, Christoph Marti, Hans‑Martin Nau, Zoltán Nyári, Maxim Paster, Mauro Peter, Michael Pflumm, Mirko Roschkowski, Manfred Sabrowski, Uwe Schönbeck, Hans-Jürgen Schöpflin, Frank Soehnle, Tomohiro Takada, Edwin Vega Chorsolisten Chordirektor David Cavelius Assistent des Chordirektors N. N. Mitarbeiterin Karin Maerten Leiterin des Kinderchores Dagmar Fiebach Chorsolisten Cornelia Berner, Christina Bütow, Kerstin Bulla-Rohde, Josefine Eberlein, Ute Grabowski, Angelika Gummelt, Andrea Gundelach-Lippek, Katrin Hacker, Barbara Hetzelberger, Sabine Hill, Angelika Huhle, Anja Kirov-Vogler, Saskia Krispin, Julia Lässig, Jutta Leukert, Sonnhild Liebscher, Katharina Moll-Firl, Jana Reh, Anita Rodriguez Mendoza, Jane Richter, Mechthild Sauer, Elke Regina Sauermann, Erdmuthe Spyra, Britta Süberkrüb, Hannah Elisabeth Sußmann, Judith Utke, Annette Walter, Diemut Wauer, Judith Weinreich, Andrea Willert, N. N.; Frank Baer, Hans-Jörg Bertram, Mathias Bock, Sascha Borris, Thomas Bossen, Raphael Bütow, Max Eichhorn, Sven Goiny, Matthias Gummelt, Volker Herden, Ingo Hoehnel, Thomas Jahnke, Ezra Jung, Tim Klaski, Martin Köpke, Alexander Kohl, Eberhard Krispin, Carsten Lau, Christian Müller‑Bergh, Henrik Pitt, Jan Proporowitz, Karsten Redlich, Yuhei Sato, Thomas Seyfarth, Matthias Spenke, Jason Steigerwalt, Jan-Frank Süße, Jürgen Witt, Michael Zernia Opernstudio Musikalische Leitung Byron Knutson Szenische Leitung Werner Sauer Organisatorische Leitung Jochen Fischer Stipendiaten Katarina Morfa, Adela Zaharia, Máté Gál, Bernhard Hansky, Bogdan Taloş Orchester Orchestermanager Andreas Moritz Orchesterinspektor Peter Huth Assistentin des Orchestermanagers Ulrike Krtschil Mitarbeiterin der Orchesterdirektion Vera Rosenow Mitarbeiterin der Notenbibliothek Petra Wildenhahn 1. Konzertmeister Konrad Other, Gabriel Adorján, Sophie Heinrich 2. Konzertmeister Mika Yonezawa, Hannah Perowne, N. N. 1. Violinen Christiane Wolff, Stefan Adam, Claudia Börner, Andreas Bräutigam, Erdmuthe Brunner, Susanne Thiebaud, Matthias Rechenberg, Angelika Müncheberg, Annemarie Rentzsch, Freia Schubert, Peter Wünnenberg, Klaus Wätzig, N. N. 2. Violinen Melinda Watzel, Daniela Friedrich (Stimmführer), Dorisz Batka, N.N., Volker Friedrich, Amelie Schmidt, Almuth Kummer, Michael Schaller, Stephan Kalbe, Dorothee Müller, Frank Schäfer, Dietrich Knappe, Thomas Holzhäuser, Evan Rynes, N. N. Bratschen Johanna Kubina, Eberhard Wünsch (SoloBratsche), Susanne Fliegel, Martin Flade, Masae Kobayashi, Manfred Glaß, Eberhard Beetz, Angelika Steinbeck, Yuta Nishiyama, Lena Thies, Anton Loginov, Anna Lötzsch 137 Mitarbeiter Violoncelli Kleif Carnarius, Felix Nickel (SoloVioloncello), Christoph Lamprecht, N. N., Katharina Feltz, Monika Lentfer, Sabine Andert, Christoph Bachmann, Thomas Helms, Christian Tränkner, Cécile Tacier Kontrabässe Jörg Lorenz, Hiroaki Aoe (SoloKontrabass), Frank Lässig, Jesper Ulfenstedt, Arnulf Ballhorn, Bernd Boreck, Okhee Lee, N. N. Harfen N. N. (Solo-Harfe), Christine Wätzig Flöten Matthieu Gauci-Ancelin, N. N. (Solo-Flöte), Andrea Haubold, Franziska von Brück, Alina Gabriel Oboen Miriam Wrieden, Tjadina Würdinger (SoloOboe), Ryoichi Masaka, Rafael Grosch, Gerald Fröhlich Klarinetten Sebastian Lehne, Daniel Gatz (SoloKlarinette), Manfred Michel, Tilo Morgner, Gerold Gnausch Fagotte Reinhard Bastian, Maria José Garcia Zamora (Solo-Fagott), Torsten Näther, Yu-Tung Shih, Mario Kopf Hörner Christian Müller, Lionel Speciale (Solo-Horn), Katrin Vogel, Heide Rosemann, Angelika Goldammer, Uwe Schmeißer, Bodo Werner, N. N. Trompeten Michael Stodd, Jens-Uwe Schönbrunn (Solo-Trompete), Matthias Kamps, Lutz Emmelmann, Frank Glodschei Posaunen Helmut Polster, Iñaki Ducun (Solo-Posaune), Burkhard Neumann, Carsten Meyer, Daniel Holthaus Tuba Sebastian Wagemann ( Solo-Tuba ) Pauken Friedhelm May, Reinhard Toriser ( Solo-Pauke ) Schlagzeug Thomas Kuhn, Gunter Sturm, Jan Biesterfeld, Marc Mödig Orchesterwarte Bertram Joachim, Orlando Körner, Günter Loose, Ralf-Harald Schulze Notenkopist Bertram Joachim Technische Abteilung Technischer Direktor Dietmar Wolf Mitarbeiterin Georgette Bonk Chef der Konstruktionsabteilung Michael Pöhler Produktionsassistenten André Passenheim, N. N. Einkäuferin Karin Uhlmann Bühnentechnik Bühnenoberinspektor Wolf Hofmann Theatermeister Dietmar Krusbersky, Frank Meißner, Andreas Uecker, Rainer Walliser Erster Bühnenmaschinist Christian Ossevorth Bühnenmaschinist Jörg Vornkahl, Thomas Olschok Seitenmeister Mathias Betzold, Gunther Engelmann, Michael Kautz, Norbert Koch, Björn Nieders, Ronald Schilsky, Uwe Schmidt, Axel Schwarz, Alain Thomas, Jürgen Trambo, Wolfgang Weiss, Thomas Will 138 Mitarbeiter Bühnenhandwerker / -arbeiter Norbert Bax, Christian Birk, Ben Block, Thomas Booch, Ralf Eschner, Werner Freyer, Dietmar Geyer, Burkhard Grüger, Andreas Haberlandt, Dieter Hübner, Jörg Kautzsch, Erhart Kreipl, Robert Kremke, Andreas Kurzke, Peter Mahler, Heiko Müller, Davor Perkovic, Thomas Rabsilber, Amu Reiter, Michael Rinck, Reiner Sachs, Rainer Sanne, Thomas Schilsky, René Schneider, Henry Schülke, Uwe Schulz, Christian Schumacher, Ronny Schwarz, Norbert Steuer, Frank Stöwner, Lion Veth, Wolfgang Vogelmann, Mike Wessel, Peter Wierth; Christian Sperling a. G. Transportmitarbeiter Andreas Flechsig Beleuchtung Künstlerischer Leiter und Chef des Beleuchtungswesens Diego Leetz Beleuchtungsinspektorin Rosalia Amato Beleuchtungsmeister Marco Philipp, Johannes Scherfling Technischer Inspektor Frank Eggers Erster Beleuchter Bernd Greiser Beleuchter im Stellwerk Nico Bräkow, N. N. Beleuchter Andreas Frohnhöfer, Thomas Goepel, Michael Groll, Andreas Heise, Thomas Nick, Hans‑Joachim Peters, Klaus Reppin, Andreas-Frank Schneider Mitarbeiter im Videobereich Alejandro Díaz, Dieter Hülse Elektromeister Thomas Bergemann Elektriker Uwe Miketta, Sören Möller Tontechnik Leiter der Tonabteilung / Tonmeister Sebastian Lipski Tonmeister Andreas Köppen, Andreas Stein Tontechniker Andreas Wagner Schwachstromtechniker Lutz Virgils Requisite Requisitenmeister Thomas Börner Erste Requisiteure Gabriela Crohn, Rainer Bösel Requisiteure Barbara Asmus, Angela Grünke, Uta Hollmig, Alexander Krause, Bernd Küppers, Thomas Link, Jürgen Oertel Leiter der Requisitenwerkstatt und Rüstmeister Robert Krause Auszubildende zum Veranstaltungstechniker Clara Killisch, Martin Hintze Kostüm Leiterin des Kostümwesens Katrin Kath Mitarbeiterin Bettina Raddatz Kostümbild-Assistenten Susanne Weiske, Simone Lehmann Einkäuferin Sonja Däne Künstlerische Kostümproduktionsleiterin Anna Gonnella Gewandmeister im Abenddienst Diana Schulz, Detlef Vogel Meisterin Präsenzwerkstätten Simone Schmidt Ankleider Jens Belfin, Barbara Brauer, Jan Danziger, Bernd Gaede, Wolfgang Heinrich, Marina Jahnke, Ines Kunert, Patricia Leipold, Gudrun Lingott, Cornelia Paschold, Marion Schulze, Cornelia Seeger, Anja Ulfert, Katrin Wichmann; Margarete Kosche a. G. Maske Chefmaskenbildner Tobias Barthel Stellv. Chefmaskenbildner Claudia Rönsch, Phil Hinze Maskenbildner Annette Becker, Mareike Ewert, Ute Gemper, Sven Hollenberg, Thérèse Kleber, Barbara Rockstroh, Marcilei Silva, Kerstin Spree, Alexandra Stumm, Stephanie Teschke, Zuzana Vlasáková, Isabelle Werner Verwaltung 1. Stellv. Sören Möller 2. Stellv. Emilja Faler-Herbst Ehrenmitglieder Irmgard Arnold, Rudolf Asmus†, Hannelore Bey, Werner Enders†, Marianne Fischer-Kupfer†, Joachim Herz†, Harry Kupfer, Kurt Masur, Hanns Nocker†, Rolf Reuter†, Tom Schilling, Anny Schlemm Stiftung Oper in Berlin Generaldirektor Georg Vierthaler Stellv. Generaldirektor N. N. Komische Oper Berlin Barrie Kosky, Intendant; Susanne Moser, Geschäftsführende Direktorin Deutsche Oper Berlin Dietmar Schwarz, Intendant; Thomas Fehrle, Geschäftsführender Direktor Staatsoper Unter den Linden Jürgen Flimm, Intendant; Ronny Unganz, Geschäftsführender Direktor Staatsballett Berlin Vladimir Malakhov, Intendant; Georg Vierthaler, Geschäftsführender Direktor Bühnenservice Rolf D. Suhl, Kaufmännischer Geschäftsführer Stand: 7. März 2013 Verwaltungsleiterin, Projekt- und Vertragsmanagement Katharina Stober Operatives Controlling Kerstin Krause Strategisches Controlling Constance Künzel Leiterin Kartenvertrieb Anna Elise Radeke Datenverarbeitung Siegmar Grüsser Hausverwaltung Leiter Bernd Schwendel Mitarbeiterin Regina Berger Leiterin der Botenmeisterei Kerstin Siegling Bote Bernd Ladig Maschinisten Frank Teske, Sven Neutert, Klaus-Dieter Rühlmann Haushandwerker Frank Kasper, Frank Noack Handwerkerhelfer Roswitha Marx, Andreas Rother Personalrat der Stiftung Oper in Berlin Vorsitzender Klaus Grunow Stellv. Vorsitzender Rainer Döll Vorstandsmitglieder Klaus Grunow, Rainer Döll, Christian Krause, Oliver Wulff Weitere Mitglieder Brigitte Bergmann, Renate Geelen-Walter, Siegbert Kersten, Karin Steffen, Lothar Strauß Gleichstellungsbeauftragte Ilona Czogalla Schwerbehindertenvertreter Svetlana Wolf 139 2013 freunde und förderer 2014 Guten Tag ! N icht weil ihm das Geld, sondern weil ihm der Blick für das Wahre fehlt, stolziert der Kaiser in unserer neuen Kinderoper Des Kaisers neue Kleider am Ende unbekleidet durch sein von Lachen geschütteltes Volk. Um den Blick hinter die Fassade des oberflächlichen Scheins geht es nicht nur in Miloš Vaceks Oper nach Hans Christian Andersens Märchen, sondern auch in der künstlerischen Arbeit an der Komischen Oper Berlin. Denn die Kunst öffnet Auge und Herz für einen tieferen Blick. Um diese Kunst möglich zu machen, um Menschen für ein Musiktheater, das zu Herzen geht, zu begeistern – ungeachtet ihres Alters, ihrer sozialen oder ethnischen Herkunft –, bedürfen wir immer wieder auch der Unterstützung von Freunden und Förderern. Nur mit ihrer Hilfe lassen sich Neuproduktionen, Uraufführungen und viele andere spannende und ungewöhnliche Projekte oftmals überhaupt realisieren. Nur mit ihrer Hilfe ist das umfangreiche musiktheaterpädagogische Programm für unsere jüngsten Besucher zu verwirklichen. Nur dank zahlreicher Förderer ist es fremdsprachigen Besuchern möglich, die Vorstellungen an unserem Haus über unsere Übersetzungsanlage in Englisch, Französisch oder Türkisch zu verfolgen. Nur durch finanzielle Unterstützung lässt sich unser vor zwei Jahren begonnenes Projekt »Selam Opera!« fortführen und ausbauen. Wir danken allen auf den folgenden Seiten genannten Freunden und Förderern, aber auch allen im Stillen wirkenden ungenannten Unterstützern und würden uns freuen, wenn wir den Kreis derer erweitern könnten, die den Blick für das Wahre auch anderen ermöglichen wollen. Susanne Moser Geschäftsführende Direktorin 142 143 Freunde und Förderer Fördern macht Freunde! Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. nterstützen Sie als Förderkreismitglied der Komischen Oper Berlin lebendiges U Musiktheater und eine außergewöhnliche Nachwuchs- und Jugendarbeit! Eine Reihe exklusiver Angebote und Veranstaltungen, das Zusammentreffen mit anderen Opern-freunden sowie der Erhalt der FörderCard ( 25 % Ermäßigung für bis zu zwei Karten pro Vorstellung ) machen Fördern bei uns attraktiv und erlebnisreich. Schließen Sie sich an und werden Sie Mitglied im Förderkreis. Stufe JahresbeitragLeistungen Junger Freund 36 € Erhalt der FörderCard *, kostenlose Probenbesuche, ( bis 30 Jahre )lockere Zusammentreffen mit anderen Opernfreunden, Sonderveranstaltungen Freund 72 €FörderCard *, Probenbesuche, Hintergrundgespräche, Exkursionen wie Besuche anderer Kulturinstitutionen und Theater etc. Förderer 360 €Sämtliche Leistungen der Freunde, außerdem: ( Mitglied )Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und Reisen, namentliche Nennung in Publikationen, Einladungen zu Premieren, Treffen mit Künstlern des Hauses, Kartenreservierungen und kostenlose Zusendung von Eintrittskarten, Stimmrecht als Vereinsmitglied etc. Premierenclub 2.500 € Sämtliche Leistungen der Förderer, außerdem: zwei ( Mitglied ) Freikarten zu jeder Premiere, Einladung zum Premieren empfang, Premierenpräsente und Programmheft Firmenclub 5.000 €15 Vorstellungskarten in den besten Preiskategorien für frei wählbare Aufführungen der Komischen Oper Berlin mit Welcome-Drink und Pausenarrangement, Einladungen zu Premierenempfängen Junger Kurator 5.000 € Sämtliche Leistungen der Förderer, Kartenkontingente ( bis 45 Jahre ) bei ausverkauften Veranstaltungen und SonderveranstalKurator 10.500 €tungen, Einladung zu Premierenempfängen, dazu ( Mitglied ) individuelle Angebote Add-on- 36 € Einladungen zu Veranstaltungen für die ganze Familie Familienclub * FörderCard 25 % Ermäßigungen in den Preisgruppen I — IV für jeweils ein oder zwei Karten Für die FörderCard werden 10 € vom Jahresbeitrag an die Komische Oper Berlin abgeführt. Freunde und Förderer Danke Der Förderkeis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. VorstandDr. Rolf-E. Breuer, Frankfurt am Main (Vorsitzender); Prof. Dr. Dieter Feddersen, Frankfurt am Main (stellvertretender Vorsitzender); Gerd Eggemann, Berlin; Werner Gegenbauer, Berlin; Dr. Robert Gutsche, Stahnsdorf, Dr. med. Inge Groth-Fromm, Berlin; Dr. Markus Klimmer, Berlin; Ulrich Kissing, Berlin; Dr. Gernot Moegelin, Berlin; Dr. Andreas Penk, Potsdam SchirmherrProf. Dr. Klaus-Dieter Lehmann, München Ehrenmitglieder Kuratoren Prof. Dr. sc. Werner Rackwitz, Berlin; Prof. Rolf Reuter †, Berlin; Prof. Tom Schilling, Berlin Werner Gegenbauer, Berlin; megabiz riesenposter – Andrej Tatic, Berlin; Siemens AG – Burkhard Ischler, Berlin; Günther Troppmann und Dr. Patrick Wilden, Berlin FirmenclubInvestitionsbank Berlin PremierenclubCajewitz-Stiftung – Julia Albrecht-Haenschel, Berlin; Simone Graebner, Berlin; Hartmut Fromm, Berlin; Renate Hertling, Berlin; Axel Krämer, Berlin; Heike Steinmeier, Berlin FördererThomas Albrecht, Berlin; Christine von Arnim, Berlin; Gerhard Baade, Berlin; Christopher Bade, Berlin; BDO – Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin; Dr. Helmut Becker, Berlin; Becker Büttner Held – Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater, Berlin; Berliner-KindlSchultheiss-Brauerei GmbH, Berlin; Berliner Volksbank eG, Berlin; BMW AG, Niederlassung Berlin; Karin Bothke, Berlin; Wolfgang Branoner, Berlin; Dr. Peter und Dr. Uta Coym, Bad Homburg v.d.H.; Dr. Gerhard Cromme, Düsseldorf; Dr. Rita Darkow, Berlin; Timo Daus, Berlin; Thomas Deininger, Glashütten; Claus-Jürgen Diederich, Berlin; Serap Dolu-Leibfried, Berlin; Peter Dornier Stiftung, Lindau / Bodensee; Dr. Christian Dräger, Lübeck; Dresdner Bank AG, Berlin; Dressler Restaurant GmbH, Berlin; Horst Peter Dürbeck, Berlin; Dr. Heinz Dürr, Berlin; Heinz-Joachim Elbe, Berlin; Dr. Bernd Erle, Berlin; Klaus Fischer-Kallenberg, Berlin; Jeanine Fissenewert, Berlin; Lothar Friedrich, Berlin; Judith Franke-Kremer, Frankfurt am Main; Freie Grundschule »Clara Schumann«, Dr. P. Rahn & Partner Schulen in freier Trägerschaft gemeinnützige Schulgesellschaft mbH, Leipzig; Wolfgang Freier, Berlin; Dr. Heidi Gacek, Berlin; Eran Gartner, Berlin; Ellen Gegenbauer, Berlin; Prof. Dr. Jutta Glock, Berlin; Andrea Gölkel, Mainz; Prof. Dr. Dietrich Götze und Dr. Renate Keysser-Götze, Heidelberg; Michael Haischer, Berlin; Markus Hartwig, Berlin; Prof. Dr. Beate Harms-Ziegler, Berlin; Dr. Martin Heidenhain, Berlin; Dr. Helmut Hertling, Berlin; Rolf Hetzelberger Alle Mitgliedsbeiträge können steuerlich geltend gemacht werden (abzügl. des Betrags für den Erhalt der FörderCard/ Vorstellungskarten im Premierenund Firmenclub). 144 Förderkreiskonto 056 351 000 Deutsche Bank AG BLZ 100 700 00 145 Freunde und Förderer Consulting GmbH, Hellenthal; HICOM GmbH, Berlin; Erika Hinz, Berlin; Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Berlin; Prof. Eberhard und Marianne Hirschfelder, Berlin; Elke Holthausen-Dux, Berlin; Prof. Dr. Peter Hommelhoff, Heidelberg; Manfred Huber, Berlin; INA-Holding Schaeffler KG, Herzogenaurach; Mario von Jackowski, Berlin; Betty Karasch, Berlin; August J. P. von Joest, Berlin; Horst-Achim Kern, Berlin; Klaus Kofeld, Berlin; J. Nikolaus und Marija Korsch, Frankfurt am Main; Dr. Hartmann Kleiner, Berlin; Ingeborg Kleinert, Berlin; Mathias Klussmann, Berlin; Dr. Robert Koschade, Walldorf; Prof. Dr. Karl-Heinz Kretschmar, Königs Wusterhausen; Marie Luise Kretschmer, Potsdam; Hartmut Krölke, Berlin; Dr. Herbert Kubatz, Berlin; Dr. Walter Kuna, Frankfurt am Main; Prof. Harry Kupfer, Berlin; Adalbert Kurkowski, Berlin; Uve Kusserow, Berlin; Dr. Eugen und Waltraud von Lackum, Berlin; LandesBank Berlin, Berlin; Karl Ludwig Lau, Berlin; Lothar Landau, Berlin; Prof. Dr. Jutta Limbach, Berlin; Dr. Beate Lindemann, Berlin; Wolfgang Lüder, Berlin; Marcel Luthe, Berlin; Gabriele Maessen, Berlin; Dr. Michael Maikowski, Berlin; Dieter Mann, Berlin; Dr. Silke Manske, Berlin; Dietrich Mattausch, Berlin; Gabriele Meloch, Berlin; Sabine Marleen Moegelin, Berlin; Dr. Gisela Müller, Berlin; Walter Müller, Berlin; Prof. Dr. Stefan Müller-Lissner, Berlin; Michael Munte, Braunschweig; Veit Nehmiz, Berlin; Prof. Dr. Rolf Nonnenmacher, Berlin; Dr. Arend Oetker, Berlin; Heinz Osten, Berlin; Dr. Wilhelm Pällmann, Frankfurt am Main; Claus Pengel, Dallgow-Döberitz; Prof. Dr. rer. nat. Gisbert Freiherr zu Putlitz, Heidelberg; Anton Josef Rouwen, Berlin; Dr. jur. Wolfgang Rupf, Königstein; Eckhard Sachse, Frankfurt am Main; Prof. Dr. Ernst Schadow, Idstein; Ulrich Schellenberg, Berlin; Manfred Schneider, Berlin; Wolfgang Schoele, Berlin; Ingeborg Schröter, Berlin; Prof. Dr. Jürgen Schwarz, Dessau; Roland Schulz, Berlin; Roswitha Semeniuk, Berlin; Andreas Stauber, Berlin; The Westin Grand Hotel Berlin, Berlin; Eckart Thomas, Berlin; Manfred Tüngler, Berlin; Klaus D. Vogt, New York; Claudia Wall, Berlin; Klaus Werner, Berlin; Helga Wipperfeld, Berlin; Renate Wirth-Lang, Berlin; Marcus Wisskirchen, London; Dr. Walter Wübben, Köln; Lothar Wulff, Berlin; Bärbel Würdig, Berlin; Manfred Zaß, Königstein / Taunus – sowie mehr als 1.000 Freunde … Freunde und Förderer BALL DER KOMISCHEN OPER BERLIN Samstag, 1. März 2014, 19:30 Uhr Zum sechsten Male laden die Komische Oper Berlin und ihr Förderkreis zum Ball auf der Bühne des Opernhauses. Intendant Barrie Kosky führt durch einen rauschenden Abend mit Champagner-Empfang, festlichem Dinner und Gesangseinlagen von Solisten aus dem Ensemble der Komischen Oper Berlin – und ein ganzes Orchester spielt zum Tanz auf! Informationen und Reservierungen Irmtraud Michels Förderkreis / Fundraising und Sponsoring Telefon(030) 202 60 334 [email protected] Preise 310 / 220 / 120 € Mitglieder des Förderkreises erhalten für alle Kategorien einen Preisnachlass von 30 €/Karte und werden beim Vorverkauf berücksichtigt. Kontakt Irmtraud Michels Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. Unter den Linden 41, 10117 Berlin Telefon(030) 202 60 239 / 334 Fax(030) 202 60 269 [email protected] Förderkreiskonto 056 351 000, BLZ 100 700 00, Deutsche Bank AG Berlin 146 147 Freunde und Förderer Freunde und Förderer musiktheater Seit dem Bau des Hauses an der Behrenstraße im Jahr 1892 ist die Komische Oper Berlin zu unterschiedlichen Zeiten immer wieder ein internationaler Vorreiter auf dem Gebiet des Musiktheaters gewesen. Die Förderer der Komischen Oper Berlin helfen dabei, diese Stellung auch in der heutigen Zeit zu wahren. Förderungen können ganz konkret in eine Neuproduktion fließen. So engagieren sich die Stiftung Berliner Sparkasse und der Förderkreis Freunde der Komischen Oper Berlin e. V. für die Kinderopern, die auf der großen Bühne der Komischen Oper Berlin als vollwertige Produktionen mit Sängern, Orchester, Chor und Bühnenbild aufgeführt werden. Unsere in Deutschland einzigartige Übersetzungsanlage mit in die Theatersessel integrierten Displays führt die Idee des Gründers der Komischen Oper, Walter Felsenstein, von einem publikumsnahen Musiktheater mit den Mitteln modernster Technologie weiter. Unsere Sprachpaten wie die Investitionsbank Berlin, die Pfizer Deutschland GmbH oder Ceylans Feinkost ermöglichen die für jede Inszenierung neu erstellten Übersetzungen ins Englische, Französische und Türkische. Auch in dieser Spielzeit bedarf es dazu weiterer Förderer. Kulturelle bildung In ihrem reichhaltigen Kinder- und Jugendprogramm bietet die Komische Oper Berlin ihren jüngeren Besuchern neben der diesjährigen Kinderoper Des Kaisers neue Kleider und der Wiederaufnahme von Ali Baba und die 40 Räuber zahlreiche Workshops, Kinderkonzerte und das alljährliche Spielzeitfest. Dank der Unterstützung der PwC-Stiftung wird in dieser Spielzeit zum ersten Mal die Operncastingshow »Oper sucht Klasse« mit fünf Schulklassen aus unterschiedlichen Bezirken auf der großen Bühne der Komischen Oper Berlin realisiert. Gemeinsam mit der GEWOBAG wurde das Projekt »Abenteuer Oper!« für Schulklassen aus eher strukturschwachen Berliner Wohnvierteln ins Leben gerufen. Dabei beschäftigen sich die Grundschüler spielerischmusikalisch mit der aktuellen Kinderoper und führen selbst eine kleine Operninszenierung u. a. vor Bewohnern eines Seniorenwohnhauses auf. Seit dem Jahr 2008 bietet die Komische Oper Berlin gemeinsam mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung spezielle Opernworkshops für Kinder aus Kindertagesstätten und Grundschulbetreuungen, die nach dem »Early Excellence«-Ansatz arbeiten, sowie für deren Eltern an. Fachliche Beratung erhält die Komische Oper Berlin dabei u. a. vom Pestalozzi-Fröbel-Haus und dem 148 FiPP e. V. – Fortbildungsinstitut für Pädagogische Praxis. Dabei arbeiten die Teilnehmer unter anderem mit der Begleitpublikation zu Des Kaisers neue Kleider, die in Zusammenarbeit mit dem Verlag Jacoby & Stuart und Dank der Unterstützung der Heinz und Heide Dürr Stiftung erscheint. Darüber hinaus ist die Komische Oper Berlin immer auch bestrebt, neue Besuchergruppen für modernes Musiktheater zu begeistern, beispielsweise mit dem vor gut zwei Jahren ins Leben gerufenen interkulturellen Projekt »Selam Opera!«, das von der Robert Bosch Stiftung und der Deutsche Bank Stiftung unterstützt wird (nähere Informationen zu diesem Projekt auf S. 119). Die Mercedes-Benz Niederlassung Berlin fördert das Projekt mit einem Kleinbus. Außerdem findet auch in diesem Jahr die Kooperation mit der Katja Ebstein Stiftung eine Fortsetzung, in deren Rahmen zahlreiche Kinder und Jugendliche aus sozial schwierigen Verhältnissen zu einer Opern- oder Konzertaufführung eingeladen werden, um so einen Beitrag zur kulturellen Entfaltung junger Menschen zu leisten. Mäzen PremiumPartner Junge künstler Doch auch auf der Bühne gilt es, den Nachwuchs zu fördern und zu unterstützen. Das Opernstudio der Komischen Oper Berlin bietet sechs talentierten Sängern eine zweijährige anspruchsvolle Zusatzausbildung (nähere Information siehe S. 130). Die Orchesterakademie bereitet junge Musikstudenten auf die Arbeit im Opernorchester und auf die Vermittlung von Musik vor (siehe S. 130). Mehr Informationen? Informationen zu einzelnen Förderprojekten auf unserer Internetseite www.komische-oper-berlin.de/ueber-uns/partner Kontakt Verena Thole Referentin für Fundraising, Sponsoring und D rittmittelakquise Telefon(030) 202 60 221 Fax(030) 202 60 366 [email protected] Partner Unterstützer 149 2013 K arten und service 2014 K arten und Service K arten und Service Kartenvorverkauf Für Vorstellungen der gesamten Spielzeit 2013 / 14 Callcenter Papagena Telefon(030) 47 99 74 00 Fax(030) 47 99 74 90 Mo—Sa 9—20 Uhr Sonn- und Feiertage 14—20 Uhr E-Mailkarten @ komische-oper-berlin.de Internetwww.komische-oper-berlin.de Online buchen und Eintrittskarten bequem zu Hause ausdrucken! Opernkasse Unter den Linden 41, 10117 Berlin Mo—Sa 11—19 Uhr Sonn- und Feiertage 13—16 Uhr Abendkasse Eingang Behrenstraße Kartenverkauf für den jeweiligen Abend ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn, Kammer- und Nachtkonzerte ab ½ Stunde vor Beginn Paul Abraham: Film- und Operettentag 28. Sep 2013 → S. 57 Kombiticket für alle drei Filme: 10 € / 8 € (ermäßigt) Ball der KomischenSamstag, 1. März 2014, 19:30 Uhr → S. 147 Oper Berlin Reservierungen bei Irmtraud Michels I Preise: 310 / 220 / 120 € Telefon(030) 202 60 334 [email protected] Einführungsmatineen & Brunch zu den Neuinszenierungen kostenlos ( Nur die Einführungsmatineen sind kostenlos. ) Termine im Spielplan ab S. 162 Einführungen zu den Repertoire-Vorstellungen kostenlos 30 Minuten vor Beginn im Foyer ( außer bei Premieren und Kinderopern ) ErmäSSigungen Kinder ( bis 16 Jahre ) 10 € für Karten in allen Preisgruppen für Vorstellungen der gesamten Spielzeit 8 € für Karten der Kinderopern (Des Kaisers neue Kleider, Ali Baba und die 40 Räuber) in allen Preisgruppen (nach Verfügbarkeit und gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises) Gruppen ab 15 Schüler 8 € für Karten in allen Preisgruppen 5,50 € für Karten der Kinderopern (Des Kaisers neue Kleider, Ali Baba und die 40 Räuber) in allen Preisgruppen / Anmeldungen mit Schulstempel unter Fax(030) 202 60 260 Workshops Für Schulklassen jeder Altersgruppe für alle laufenden Produktionen bei Besuch einer Vorstellung kostenlos Kontakt Anne-Kathrin Ostrop, Musiktheaterpädagogin [email protected] Telefon(030) 202 60 375 Fax(030) 202 60 377 Schüler ( ab 17 Jahren ), Studierende ( bis 30 Jahre ), Auszubildende, Wehr- und Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Arbeitslose für die gesamte laufende Spielzeit in folgenden Preiskategorien C, D, E, F:8 € Ermäßigung in den Preisgruppen I — V K1, K2: 4 € Ermäßigung in den Preisgruppen I — III A, B:4 € Ermäßigung in den Preisgruppen I — V 3-Euro-KartenInhaber des »berlinpass« erhalten 3-Euro-Karten für alle Repertoire-Vorstel- lungen und Sinfoniekonzerte im Großen Saal ( Silvester-Vorstellung ausgenommen ) an der Abendkasse ab 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. ( nach Verfügbarkeit und gegen Vorlage des »berlinpass« ) Ermäßigte Karten ( ausgenommen 3-Euro-Karten ) sind für Vorstellungen der gesamten Spielzeit 2013 / 14 telefonisch und an der Opernkasse buchbar. Alle Ermäßigungen gelten nicht für Premieren und Sonderveranstaltungen. Sie werden nach Verfügbarkeit, auf Nachfrage und gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises bzw. des Personalausweises ausgegeben. Ermäßigungen werden nicht nachträglich gewährt, sind nicht miteinander kombinierbar und nicht im Internet buchbar. Nachgehakt Zu den Neuinszenierungen werden einmal im Monat kostenlose Publikumsgespräche angeboten, Termine in den aktuellen Spielplänen. SchwerbehinderteDie Begleitung eines Schwerbehinderten, dessen Behindertenausweis mit »B« gekennzeichnet ist, erhält eine Freikarte. Schwerbehinderte erhalten keine Ermäßigung. Einführungen zu den Sinfoniekonzerten / Aufführungen des Staatsballetts Berlin kostenlos – 45 Minuten vor Beginn im Foyer Blindenführhunde Dialog im Netz Die Komische Oper Berlin ist auch bei Facebook und Twitter zu finden. Gutscheine Für alle Vorstellungen und Konzerte sind ganzjährig Geschenk-Gutscheine erhältlich! (Gutscheine der Komischen Oper Berlin gelten nicht für Vorstellungen des Staatsballetts Berlin und für Gastspiele.) Garderobe Übersetzungsanlage Nahezu jeder Sitzplatz in der Komischen Oper Berlin ist mit einem individuellen Display ausgestattet, auf dem der Text optional mitgelesen werden kann. Dabei kann zwischen der deutschen Textfassung und einer englischen, französischen oder türkischen Übersetzung gewählt werden. Die Garderobengebühr ist im Kartenpreis inbegriffen. 152 Blindenführhunde sind bei uns willkommen. Bitte weisen Sie uns bei Ihrer rechtzeitigen Kartenreservierung ( mindestens vier Wochen im Voraus ) an der Kasse oder im Callcenter ausdrücklich auf die Mitnahme eines Blindenführhundes hin. Staatsballett Berlin Ermäßigungen und alle weiteren Karten- und Serviceinformationen des Staatsballetts Berlin unter www.staatsballett-berlin.de TanzTicket: Das flexible Abonnement des Staatsballetts Berlin mit 20 % Rabatt – auch für die Vorstellungen des Staatsballetts in der Komischen Oper Berlin! 153 Tickets and Service K arten und Service Kundenkarten Konzert-Abonnement OpernCard 25 Die Karte für Musiktheaterliebhaber, die die Vorstellungen Sparen Sie 25 % pro Karte!* der Komischen Oper Berlin häufiger besuchen wollen! Neu! Preis 30 € spielzeitunabhängig für ein Jahr Preis für Rentner 20 €** spielzeitunabhängig für ein Jahr Ermäßigung 25 % in den Preisgruppen I — IV im Vorverkauf und an der Abendkasse Kartenjeweils ein oder zwei Karten frei nach Ihrer Wahl Servicemonatliche Zusendung des aktuellen Spielplans Bestellen Sie Ihre Karten telefonisch, wir schicken sie Ihnen gern zu. Versandgebühr 2 €. (Mitglieder des Förderkreises Freunde der Komischen Oper Berlin e.V. erhalten die OpernCard 25 als FörderCard automatisch nach ihrem Vereinsbeitritt.) * für Repertoire-Vorstellungen, Premieren und Sinfoniekonzerte im Großen Saal (Silvester-Vorstellung ausgenommen) ** gegen Vorlage des Rentnerausweises Konzert-Abonnement Das Abonnement für Sinfoniekonzerte freitags in der Komischen Sparen Sie 30 % Oper Berlin umfasst sieben Sinfoniekonzerte mit einem Rabatt pro Karte!von 30 % (an der Opernkasse oder im Callcenter Papagena buchbar). Preise 186,20 € 137,20 € 88,20 € ServiceZusendung des aktuellen Spielplans Bestellen Sie Ihre Karten telefonisch, wir schicken sie Ihnen gern zu. Versandgebühr 2 €. ClassicCard Mit der ClassicCard gibt es ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Tickets für alle bis 30! zum Festpreis von 8 € ( Konzert ) bzw. 10 € ( Oper, Ballett ). Die ClassicCard gilt in der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper im Schiller Theater, im Konzerthaus Berlin, bei Veranstaltungen der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH und beim Staatsballett Berlin. Die ClassicCard ist erhältlich für alle unter 30 Jahren und kostet für ein Jahr 15 €. Informationen und zusätzliche Angebote unter www.classiccard.de Öffentliche Verkehrsverbindungen Regionalverkehr / S-Bahn Friedrichstraße: RE 1, RE 2, RE 7 und RB 14; S 1, S 2, S 25, S 5, S 7 Brandenburger Tor: S 1, S 2, S 25 U-Bahn Französische Straße / Stadtmitte: U 6 Stadtmitte / Mohrenstraße: U 2 Brandenburger Tor: U 55 BusUnter den Linden / Friedrichstraße: TXL, 100, 147, 200, N 2, N 6 Straßenbahn ( Tram)Friedrichstraße: M 1, 12 ParkenParkhaus Friedrichstadtpassagen, Einfahrt Jägerstraße oder Taubenstraße, 4,50 € pro Tag (24 h) Bitte beachten! Saalpläne und Preisgruppen können inszenierungsbedingt abweichen. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Stiftung Oper in Berlin. 154 ADVANCE booking for the performances of the entire 2013 / 14 season Papagena call centre Telephone+49 (0)30 47 99 74 00 Fax +49 (0)30 47 99 74 90 Mon — Sat 9 a.m. — 8 p.m. Sun and holidays 2 p.m. — 8 p.m. [email protected] Internetwww.komische-oper-berlin.de Book online and simply print out your ticket at home! Opera ticket office Mon — Sat Sun and holidays Unter den Linden 41, 10117 Berlin 11 a.m. — 7 p.m. 1 p.m. — 4 p.m. Box office Behrenstraße entrance Ticket sales for the respective evening begin 1 hour before curtain-up; for chamber and night-time concerts, sales start ½ hour before the beginning of the performance Cloakroom The cloakroom fee is included in the ticket price. Translation systemNearly every seat in the Komische Oper Berlin is fitted with an individual display on which you can choose to view the performance’s accompanying text. You can select between the German text or an English, French, or Turkish translation. Discounts Children (up to age 16) € 10 for tickets in all price bands for all of the season's performances € 8 for tickets to children's operas (The Emperor's New Clothes, Ali Baba and the 40 Thieves) in all price bands (subject to availability and on presentation of the necessary documentation) Groups of 15 or more school students € 8 for tickets in all price bands € 5.50 for tickets to children's operas (The Emperor's New Clothes, Ali Baba and the 40 Thieves) in all price bands Booking with official school stamp: Fax +49 (0)30 202 60 260 School students ( age 17 and up ), students ( up to age 30 ), trainees, those doing national service, and the unemployed in the following price categories for all of the current season C, D, E, F:€ 8 discount in the price bands I–V K1, K2:€ 4 discount in the price bands I–III A, B:€ 4 discount in the price bands I–V Tickets at reduced prices for all performances in the 2013 / 14 season can be booked by telephone and at the opera ticket office. Discounts do not apply for premières and special events. Discounts are granted upon availability and on request, and on presentation of the necessary documentation or ID card. Discounts are not granted retro-actively and cannot be combined or booked online. Please note!Seating plans and price bands may vary depending on the production. The General Terms and Conditions of the Stiftung Oper in Berlin apply. 155 Billets et Services BILETLER VE SERVIS Bilet Ön Satışı Prévente de billets relative aux représentations sur toute la saison 2013 / 14 2013 / 14 Oyun Sezonu'nun tamamındaki gösteriler için Centre d’appels Papagena Téléphone +49 (0)30 47 99 74 00 Fax +49 (0)30 47 99 74 90 Lun. — Sam. de 9 h à 20 h Dim. + jours fériés de 14 h à 20 h Callcenter Papagena Telefon: +49 (0)30 47 99 74 00 Faks: +49 (0)30 47 99 74 90 Pzt — Cmt saat 9 – 20 Pzr + tatil günleri saat 14 – 20 E-mail [email protected] Internetwww.komische-oper-berlin.de Réservez en ligne et imprimez vos billets de chez vous! [email protected] Internet www.komische-oper-berlin.de Online olarak rezervasyon yaptırın ve giriş biletlerinizi evde rahatça bilgisayardan yazdırın! Caisse de l’opéra Lun. — Sam. Dim. + jours fériés Unter den Linden 41, 10117 Berlin de 11h à 19h de 13h à 16h Soirée Entrée Behrenstraße Vente des billets pour le soir même une heure avant le début de la représentation, une demi-heure pour les concerts de musique de chambre et les concerts en soirée Vestiaire Les frais de vestiaire sont inclus dans le prix du billet. La plupart des sièges du Komische Oper Berlin sont équipées d’un écran permettant de suivre le texte. Vous pourrez alors choisir entre la version en allemand, en français ou en turc. Réductions Enfant ( jusque 16 ans ) 10 € : billets toute catégorie de prix, valables pour les représentations sur toute la saison 8 € : billets toute catégorie, valables pour les opéras pour enfants (Les habits neufs de l’empereur, Ali Baba et les 40 voleurs) dans les limites de nos disponibilités et en présentant une pièce d’identité Groupes de 15 élèves et plus 8 € : billets toute catégorie de prix 5,50 € : billets toute catégorie de prix, valables pour les opéras pour enfants (Les habits neufs de l’empereur, Ali Baba et les 40 voleurs) Réservation par fax au (030) 202 60 260 avec tampon de l‘école Les écoliers (à partir de 17 ans), étudiants (de moins de 30 ans), apprentis, militaires et volontaires de la Bundeswehr (force de défense fédérale) ainsi que les chômeurs bénéficient des réductions ci-après relatives aux catégories de prix suivantes C, D, E, F:8 € de réduction dans les catégories de prix I–V K1, K2: 4 € de réduction dans les catégories de prix I–III A, B:4 € de réduction dans les catégories de prix I–V es billets à tarifs réduits, valables pour les représentations de la saison 2013 / 14 peuvent être réservés par L téléphone et à la caisse de l’opéra. Ils ne sont valables ni pour les premières ni pour les représentations exceptionnelles. Ces billets sont délivrés dans les limites des disponibilités, sur demande et contre présentation d’un justificatif ou de la carte d’identité. Les réductions sont accordées avant la représentation, elles ne sont pas cumulables et ne peuvent être réservées sur Internet. Mise en garde!Selon les mises en scène, les plans de salle et catégories de prix peuvent varier. Les Conditions commerciales générales de la fondation Oper in Berlin s’appliquent aux présentes. 156 Bilet satış Pzt — Cmt Pazar ve tatil günleri Unter den Linden 41, 10117 Berlin 11 a.m. — 7 p.m. 1 p.m. — 4 p.m. ehrenstraße Girişi Akşam veznesi B Her akşamın biletleri, gösterinin başlamasına 1 saat kala satışa arz edilir. Oda ve gece onserlerinin biletleri, başlamadan yarım saat önce satışa arz edilir. Vestiyer Vestiyer ücreti bilet fiyatına dahildir. Komische Oper Berlin'deki neredeyse her koltuk, bir ekranla donatılmıştır. Bu ekran üzerinden, gösterinin metnini okuma seçeneğiniz vardır. Bu bağlamda Almanca metin ile İngilizce, Fransızca veya Türkçe tercümesi arasından seçim yapabilirsiniz. İndirimler Çocuklar (16 yaşına kadar) Oyun sezonunun tamamındaki gösteriler ve tüm fiyat gruplarındaki biletler için 10 €. Çocuk operası (Çıplak Kral, Ali Baba ve 40 Haramiler) biletleri ve tüm fiyat grupları için 8 € (Bilet kaldıysa ve gerekli belge ibraz edilirse). En az 15 öğrencilik gruplar T üm fiyat gruplarındaki biletler için 8 €. Çocuk operası (Çıplak Kral, Ali Baba ve 40 Haramiler) biletleri ve tüm fiyat grupları için 5,50 €. Kayıt: Okul mührüyle birlikte faks çekilecek. Faks No. +49 (0)30 202 60 260 Öğrenciler (17. yaştan itibaren), yükseköğretim öğrencileri (30. yaşa kadar), mesleki eğitim görenler, askerlik hizmeti veya sivil hizmet yükümlülüklerini yerine getirenler ve işsizler: Devam eden oyun sezonunun tamamı bakımından, müteakip fiyat kategorilerinde: C, D, E, F:Fiyat grupları I–V ’te 8 € indirim K1, K2:Fiyat grupları I–III ’te 4 € indirim A, B:Fiyat grupları I–V ’te 4 € indirim İndirimli biletler, 2013 / 14 Oyun Sezonu'nun tamamındaki gösteriler bakımından telefonla ve opera veznesinden temin edilebilir. İndirimlerin hiçbiri, galalar ve özel gösteriler bakımından geçerli değildir. Bunlar mevcudiyet ve talep gibi kriterler doğrultusunda ve gerekli belgenin ya da nüfus cüzdanının ibraz edilmesi halinde verilmektedir. İndirimler sonradan verilmez, kombine edilemez ve İnternet üzerinden rezervasyonları yapılamaz. Lütfen unutmayın! Salon krokileriyle fiyat gruplarında, sergilenen gösteriye bağlı olarak değişiklikler söz konusu olabilir. »Berlin ’de Opera Vakfı«nın genel çalışma koşulları 157 K arten und Service II. Rang 6 6 5 2 6 4 4 5 17 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 7 1 8 2 3 21 20 6 5 3 5 2 1 19 19 18 18 3 2 1 rechts links 6 4 3 1 2 Seite links 6 1 3 2 12 11 10 9 8 7 6 5 4 7 8 3 2 2 1 1 8 12 11 10 9 8 7 6 5 4 19 19 18 18 16 3 2 1 rechts links VI VII PG I II III 20 17 15 12 10 K1 38 28 18 29 24 19 13 12 K2 49 39 28 38 29 24 16 12 42 35 28 18 12 62 46 37 30 19 12 III A 32 25 B 49 39 C 68 53 D 72 56 E 79 5 1 3 2 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 Konzerte V II 85 69 49 39 33 20 12 149 129 99 89 74 59 44 H 42 35 27 23 18 14 10 Hörplätze Restricted view F G 158 6 6 4 7 3 1 8 1 IV I 4 3 1 2 Seite links 17 16 Parkett 6 5 21 20 1 Musiktheater und Ballett PG 21 20 15 14 13 7 3 1 1 4 3 4 17 4 2 4 17 6 5 3 5 6 1 2 3 2 1 Seite rechts 5 15 14 13 6 5 I. Rang 4 6 5 5 5 16 Parkett 6 5 21 20 16 II. Rang 6 I. Rang 3 2 1 Seite rechts 3 6 5 5 4 4 K arten und Service 159 2 2013 spielpl an 2014 Spielpl an September So So Sa So Do Fr Sa So Fr Sa 1. 8. 14. 15. 19. 20. 21. 22. 27. 28. 11:00 Do Fr Sa So Spielzeitfest »Des Kaisers neue Kleider« Sa Führung Spezial Maske 19:00 Ein Sommernachtstraum Premiere F 19:30 Orpheus Wiederaufnahme D 16:00 Führung Spezial Kostüm Staatsballett Berlin: OZ – The Wonderful Wizard 19:00 So 12 € / 8 € Do Fr 12 € / 8 € Wiederaufnahme 23:15 Ein Sommernachtstraum Nachtkonzert 1: Sommernachtstraum! 19:00 Staatsballett Berlin: OZ – The Wonderful Wizard 19:30 16:00 19:00 Führung Spezial Bühnenbild Orpheus H E 15 € / 11 € H 12 € / 8 € E Sa So Mo Fr Sa 10. 11. 12. 13. 17. 18. 19. 20. 21. 25. 19:30 Ein Sommernachtstraum 16:00 Führung Ball im Savoy 19:30 19:30 Führung Spezial Kostüm Orpheus 16:00 Des Kaisers neue Kleider 11:00 Des Kaisers neue Kleider 20:00 Sinfoniekonzert 1: Henrik Nánási 16:00 Führung Hänsel und Gretel 16:00 19:30 16:00 19:30 Führung Spezial Requisite Ein Sommernachtstraum 27. 16:00 Orpheus Fr 19:30 Ball im Savoy C So 19:00 Orpheus C Di 16:00 19:30 Führung Ein Sommernachtstraum 8 € / 6 € 8 € / 6 € 5. 16:00 19:30 Führung Ball im Savoy 6. 19:00 Staatsballett Berlin: OZ – The Wonderful Wizard 162 11:00 16:00 20:00 Sa E E H Fr Sa So 2. 3. 5. 8. 9. 10. Uraufführung B A K1 8 € / 6 € Wiederaufnahme Führung Ball im Savoy 19:30 Ein Sommernachtstraum 2013 E 16:00 26. 1. 12 € / 8 € Kammerkonzert 1: Italien! 19:00 D E 20:00 November So 8 € / 6 € Einführungsmatinee & Brunch: Così fan tutte Sinfoniekonzert 1: Henrik Nánási 23:00 14:00 C 16:00 12:00 film-kombiticket 10 € / 8 € Paul Abraham: Film- und Operettentag Das Blaue vom Himmel – Film Roxy und ihr Wunderteam – Film Führung Spezial Maske 12 € / 8 € Ball im Savoy Wiederaufnahme E Ball im Savoy – Film Oktober 2. 3. 4. Fr 16:00 19:00 Mi 2013 Einführungsmatinee & Brunch: Ein Sommernachtstraum 16:00 29. Do 12:00 16:00 So Spielpl an E K1 15 € / 11 € 8 € / 6 € E 12 € / 8 € E D 2013 Des Kaisers neue Kleider Führung Spezial Maske Sieben Songs / Die sieben Todsünden A 12 € / 8 € Wiederaufnahme B 19:30 Führung Hänsel und Gretel 18:00 Così fan tutte premiere F 11:00 Des Kaisers neue Kleider Staatsballett Berlin: OZ – The Wonderful Wizard H 16:00 20:00 8 € / 6 € E A 20:00 Sinfoniekonzert 2: Patricia Kopatchinskaja und Dennis Russell Davies 19:30 Così fan tutte E 12:00 Einführungsmatinee & Brunch: West Side Story Ball im Savoy D 18:00 163 K1 Spielpl an Di Fr Sa So 12. 15. 16. 17. 20:00 Sa 19:30 Hänsel und Gretel E 11:00 Hänsel und Gretel Führung Spezial Maske Sieben Songs / Die sieben Todsünden D 16:00 22. 16:00 23. 11:00 Mo Di Do Fr 24. 25. 26. 28. 29. 20:00 16:00 30. Mo Di Mi Do Fr 1. 2. 3. 4. 5. 6. E 12 € / 8 € B Führung Sieben Songs / Die sieben Todsünden 8 € / 6 € Kinderkonzert 1: Der Schneemann Führung Orpheus 5,50 € / 9 € E Hänsel und Gretel C 11:00 Des Kaisers neue Kleider A 11:00 Des Kaisers neue Kleider West Side Story A 11:00 16:00 16:00 19:30 Kinderkonzert 1: Der Schneemann Führung Rusalka Premiere Mo Di Mi Fr C 5,50 € / 9 € 8 € / 6 € Wiederaufnahme Führung Spezial Requisite West Side Story Sa E 12 € / 8 € 16:00 8. 11:00 9. 10. 11. 13. 14. So Mo Di Mi Do Fr Sa So 16:00 19:30 Sieben Songs / Die sieben Todsünden B 19:30 West Side Story C 19:30 Staatsballett Berlin: OZ – The Wonderful Wizard H 19:30 West Side Story D 20:00 Sinfoniekonzert 3: Sebastian Weigle 19:30 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. Mo Mi Do K1 Fr Sa 23. 25. 26. 8 € / 6 € E 19:00 19:30 Hänsel und Gretel C 19:30 Così fan tutte C 11:00 Des Kaisers neue Kleider A 16:00 Führung West Side Story 8 € / 6 € Führung Die Fledermaus Wiederaufnahme Nachtkonzert 2: Eine Weihnachtsgeschichte 8 € / 6 € 19:30 16:00 19:30 A 12 € / 8 € D E E 15 € / 11 € 19:00 Führung Spezial Maske Così fan tutte 18:00 Staatsballett Berlin: OZ – The Wonderful Wizard H 19:30 Die Fledermaus C 11:00 19:30 Des Kaisers neue Kleider West Side Story D 19:30 Così fan tutte D 16:00 19:30 Führung Spezial Bühnenbild Rusalka 19:30 Hänsel und Gretel 11:00 19:00 Kinderkonzert 2: Weihnachtskonzert des Kinderchores Die Herzogin von Chicago premiere konzertant 19:30 West Side Story C 18:00 West Side Story E 11:00 Des Kaisers neue Kleider Rusalka B 16:00 15 € / 11 € D Führung Rusalka Des Kaisers neue Kleider Führung Spezial Maske West Side Story 16:00 23:00 E 2013 164 7. F Kammerkonzert 3: Britten! Così fan tutte 11:00 So 8 € / 6 € 18:00 19:30 Sa B West Side Story Dezember So 8 € / 6 € 18:00 19:30 Sa 15 € / 11 € 19:30 19:30 So Kammerkonzert 2: Bernstein! Führung Così fan tutte 16:00 20:00 Fr Spielpl an 19:30 27. 16:00 28. 16:00 19:30 19:30 12 € / 8 € D A 12 € / 8 € D E 5,50 € / 9 € B E Führung Spezial Kostüm Die Fledermaus 12 € / 8 € E Führung Hänsel und Gretel 8 € / 6 € E 165 Spielpl an So Mo Di 29. 30. 31. 18:00 Fr Sa So Sa So Fr 1. 3. 4. E Die Herzogin von Chicago – konzertant B 18:00 West Side Story G silvestervorstellung 2014 16:00 20:00 19:30 16:00 19:30 5. 12:00 11. 16:00 12. 17. West Side Story 19:30 Januar mi Spielpl an 16:00 Neujahrskonzerte: Henrik Nánási Rusalka Führung Spezial Maske West Side Story Sa E So E Einführungsmatinee & Brunch: Der feurige Engel West Side Story 16:00 Staatsballett Berlin: OZ – The Wonderful Wizard So Mo Di Mi Do Fr 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 16:00 19:30 Mi 12 € / 8 € Führung Die Fledermaus H E So Mi Führung Spezial Maske Nosferatu – Stummfilm-Vorführung mit Gabriela Montero am Klavier 12 € / 8 € K2 Do Fr 20:00 Kammerkonzert 4: Prokofjew! 15 € / 11 € 18:30 Kinderkonzert 3: Peter und der Wolf 5,50 € / 9 € 11:00 »Oper sucht Klasse« Schüler-Castingshow Die Liebe zu drei Orangen Wiederaufnahme 5,50 € / 9 € 19:30 19:30 Der feurige Engel 11:00 Kinderkonzert 3: Peter und der Wolf Führung Die Liebe zu drei Orangen 166 Sa 8 € / 6 € Der feurige Engel 19:30 Fr E 18:00 16:00 Di D Prokofjew-Woche Sa Fr K2 12 € / 8 € 19:30 19:30 So 25. 26. 31. 19:30 Führung Spezial Kostüm Hänsel und Gretel 16:00 Die Fledermaus 20:00 Sinfoniekonzert 4: Kolja Blacher 16:00 Februar Führung Spezial Requisite Rusalka 16:00 Sa premiere F Sa So 5,50 € / 9 € 8 € / 6 € E 4. 5. 7. E D K1 2014 19:30 Xerxes 16:00 18:00 Führung Der feurige Engel 19:30 Die Liebe zu drei Orangen C 19:30 Xerxes C 16:00 Führung Spezial Maske »Wilde Bühne« – Liederabend mit Dagmar Manzel 20:00 8. 16:00 9. 11:00 19:30 Wiederaufnahme E 8 € / 6 € C 12 € / 8 € B premiere Führung Die Liebe zu drei Orangen 8 € / 6 € E Förderkreiskonzert Staatsballett Berlin: The Open Square Restkarten K1 20:00 H H 12. 13. 14. 19:30 Staatsballett Berlin: The Open Square 19:00 Die Zauberflöte 21:00 28. Teddy Awards 2014 – im Rahmen der 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin 15. 16:00 19:30 Führung Xerxes 16. 18:00 Der feurige Engel Wiederaufnahme D Preise auf anfrage 8 € / 6 € E C Komische Oper Kinderfestival D C 1. 2. 12 € / 8 € Mi Do 19. 20. 19:00 Die Liebe zu drei Orangen 11:00 Kinderkonzert 3: Peter und der Wolf Des Kaisers neue Kleider 19:00 D 5,50 € / 9 € A 167 Spielpl an Fr 21. 11:00 16:00 19:00 Sa 22. 11:00 16:00 19:00 So Mo Fr 23. 24. 28. So Fr Sa So Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr 1. 2. 7. 8. 9. Wiederaufnahme Ali Baba und die 40 Räuber Führung Spezial Kostüm Die Zauberflöte A 12 € / 8 € E 20:00 Kammerkonzert 5: Tea for Two! 20:00 »Wilde Bühne« – Liederabend mit Dagmar Manzel 15 € / 11 € B 16:00 20:00 Führung Die Zauberflöte 19:00 Clivia 16:00 Führung Spezial Maske Xerxes 18:00 11:00 15. 16:00 16. 11:00 20:00 19:30 Mo C 8 € / 6 € E Premiere Ali Baba und die 40 Räuber Clivia Führung Spezial Requisite Die Zauberflöte F 12 € / 8 € D A E 12 € / 8 € E 19:00 19:30 Staatsballett Berlin: The Open Square H 19:30 Die Zauberflöte D 11:00 Ali Baba und die 40 Räuber »Wilde Bühne« – Liederabend mit Dagmar Manzel A 20:00 20. 11:00 21. 19:30 19:30 23:15 Kinderkonzert 4: Sonne, Mond und Sterne Clivia Xerxes Nachtkonzert 3: Von Rio bis Buenos Aires! 168 Sa AUF Kinderkonzert 4: Sonne, Mond und Sterne Führung Iphigenie auf Tauris Wiederaufnahme 16:00 Fr So ANFRAGE Der feurige Engel Mo Di Ball der Komischen Oper Berlin 18:00 So D 2014 19:30 Sa a Einführungsmatinee & Brunch: Clivia Hänsel und Gretel 14. 17. 18. 19. A 8 € / 6 € 16:00 12:00 März Sa Des Kaisers neue Kleider Führung Ali Baba und die 40 Räuber Spielpl an 5,50 € / 9 € 8 € / 6 € C B 5,50 € / 9 € 22. 16:00 23. 11:00 24. 25. 28. 29. 30. 31. Di Mi Do Fr Sa So Mi Do Fr Sa 1. 2. 3. 4. E So Die Zauberflöte C 11:00 Ali Baba und die 40 Räuber A 16:00 Führung Clivia 19:30 19:30 Führung Spezial Maske Hoffmanns Erzählungen 16:00 Ali Baba und die 40 Räuber 11:00 Ali Baba und die 40 Räuber Jazz – Lyrik – Prosa 16:00 20:00 18 € / 14 € H 8 € / 6 € E 12 € / 8 € Wiederaufnahme E A A GASTSPIEL K1 2014 19:30 Kinderkonzert 5: April, April! Iphigenie auf Tauris 11:00 Ali Baba und die 40 Räuber A 19:30 Die Zauberflöte D 16:00 Führung Spezial Bühnenbild Xerxes 11:00 19:30 6. 11:00 13. D 19:30 16:00 12. 8 € / 6 € Matineekonzert: Bernhard Forck Staatsballett Berlin: The Open Square 5. 9. 10. 11. Führung Iphigenie auf Tauris 19:30 April C 15 € / 11 € 19:30 19:30 Kinderkonzert 5: April, April! Iphigenie auf Tauris 19:30 Carmen 19:30 Staatsballett Berlin: The Open Square 16:00 Führung Xerxes 23:00 Führung Spezial Kostüm Hoffmanns Erzählungen Nachtkonzert 4: Venezia! 19:00 Die Zauberflöte 16:00 19:30 B 12 € / 8 € E Führung Hoffmanns Erzählungen 18:00 19:30 5,50 € / 9 € 8 € / 6 € E 5,50 € / 9 € C Wiederaufnahme D H 8 € / 6 € E 12 € / 8 € E 15 € / 11 € D 169 Spielpl an Di Mi Do Fr Sa So Mo Do Fr Sa So Mi 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 24. 25. 19:30 Staatsballett Berlin: The Open Square H Mi 19:30 Carmen C Do 19:30 Die Zauberflöte D Fr 20:00 Sinfoniekonzert 5: Michael Schønwandt K1 Sa 19:00 Führung Carmen 19:00 Clivia D 19:00 Die Zauberflöte D 16:00 19:30 Fr Sa So Fr Sa So Mo 8 € / 6 € E Hoffmanns Erzählungen 16:00 19:30 Führung Die Zauberflöte E 27. 12:00 19:00 Einführungsmatinee & Brunch: Castor et Pollux Carmen D 30. 19:30 Hoffmanns Erzählungen C 4. 9. 10. 11. 12. Fr 8 € / 6 € 16:00 3. Mo D 26. 1. 2. So Sa 19:30 Mozart-Mai Do Spielpl an Führung Spezial Maske Clivia Così fan tutte 16:00 Führung Clivia 19:30 23:00 Führung Spezial Requisite Carmen Nachtkonzert 5: Mozart – Fantasie! 19:00 Die Zauberflöte 16:00 19:30 16:00 19:30 Führung Die Zauberflöte 19:00 Castor et Pollux 20:00 E D 8 € / 6 € E Do Fr E 15 € / 11 € D 12 € / 8 € E 8 € / 6 € E premiere F 18. 19. 23. 19:30 Die Hochzeit des Figaro 19:30 Castor et Pollux 20:00 Sinfoniekonzert 6: Sabine Meyer und Henrik Nánási 16:00 Führung Die Hochzeit des Figaro 19:30 19:00 Führung Spezial Maske Carmen 19:30 Staatsballett Berlin: The Open Square 16:00 Führung La Traviata 16:00 19:30 24. 16:00 25. 11:00 28. 29. 30. 31. 20:00 So Fr Sa So Mo Fr D C K1 8 € / 6 € E 12 € / 8 € D H 8 € / 6 € Wiederaufnahme Führung Spezial Kostüm West Side Story E 12 € / 8 € E 5,50 € / 9 € Kinderkonzert 6: Mozart – Das Quartett-Spiel Il re pastore – konzertant Premiere 19:30 Carmen C 19:00 Die Hochzeit des Figaro C 16:00 Führung Castor et Pollux 8 € / 6 € Führung Così fan tutte 8 € / 6 € 19:30 16:00 19:30 B D E 2014 1. 12:00 6. 16:00 7. 16:00 8. 9. 13. Wiederaufnahme 19:00 Juni 12 € / 8 € Kammerkonzert 6: Mozart – Trio und Quartett! 170 Mi Sa Führung Spezial Bühnenbild Così fan tutte 19:30 16:00 12 € / 8 € 2014 19:00 So 14. 15. 16. 17. 19:00 Einführungsmatinee & Brunch: Die Soldaten La Traviata D Führung Castor et Pollux 8 € / 6 € Führung West Side Story 8 € / 6 € 19:30 19:00 Die Hochzeit des Figaro C 19:00 Carmen C 16:00 Führung Die Hochzeit des Figaro 19:30 19:30 D E 8 € / 6 € E 15 € / 11 € 171 Spielpl an Sa So Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo 14. 15. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30 19:30 Führung Spezial Maske West Side Story 19:00 Die Soldaten 16:00 Mi Do Fr 1. 2. 3. 4. 12 € / 8 € Premiere F Führung Die Soldaten 19:30 Staatsballett Berlin: Don Juan 16:00 19:00 Führung Spezial Requisite La Traviata 19:30 Clivia C 19:30 Staatsballett Berlin: Don Juan H 19:30 Die Soldaten C 19:30 Staatsballett Berlin: Don Juan H 20:00 Sinfoniekonzert 7: Mischa Maisky und Henrik Nánási 16:00 Führung Così fan tutte 19:30 16:00 6. 18:00 19:30 21:00 Führung West Side Story 8 € / 6 € E Staatsballett Berlin: Don Juan Les Enfants terribles H 18 € / 14 € Komische Oper Festival E Premiere H 12 € / 8 € D K1 8 € / 6 € Mo Di Mi Do Fr Sa So E 19:00 19:30 Staatsballett Berlin: Don Juan 16:00 So 5. 8 € / 6 € Kinderkonzert 7: Sommerkonzert des Kinderchores Führung Spezial Kostüm West Side Story 11:00 Sa E 19:30 16:00 Juli Di Spielpl an 5,50 € / 9 € 12 € / 8 € D 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 19:30 Clivia F 19:30 Ein Sommernachtstraum f 19:30 Die Soldaten F 19:30 Der feurige Engel f 16:00 19:30 Führung Spezial Maske Così fan tutte 19:30 Castor et Pollux F 19:00 West Side Story F 12 € / 8 € F Stand : 7. MÄRZ 2013 Änderungen vorbehalten H 2014 19:30 Die Soldaten 19:30 22:00 Staatsballett Berlin: Don Juan Les Enfants terribles 20:00 Konzert: Horwitz singt Brel 19:30 La Traviata 172 C H Premiere 18 € / 14 € K2 E 173 Was in der Behrenstraße schon alles los war 176 4 – 1 7 86 Singspiele und » Nathan der Weise « Im Theater in der Behrenstraße, einem Fachwerkbau mit 700 Plätzen, wird neben Schauspielen von Schiller, Goethe (1774 Uraufführung Götz von Berlichingen), Lessing (1783 Uraufführung Nathan der Weise) oder Shakespeare auch die neue Gattung des deutschen Singspiels, das unter dem Einfluss der französischen Opéra comique einen Gegenentwurf zur höfischen (italienischen) Oper darstellt, aufgeführt. Die Bezeichnung »comique« ist dabei allein dem Gegensatz zur tragischen Hofoper geschuldet. Eine Opéra comique ist, ebenso wie das Singspiel, nicht zwingend komisch, sondern in erster Linie volksnah. 1892 – 1 898 Operetten und » Die verkaufte Braut « An der Stelle des alten, längst abgerissenen Theaters wird das von den renommierten Wiener Architekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer (die Theater u. a. in Prag, Budapest, Wien, Zürich und Hamburg gestaltet haben) erbaute »Theater Unter den Linden« eröffnet, ein prunkvoller Vergnügungs-Palast im neobarocken Stil, mit Tischen in der hinteren Hälfte des Parketts, Logen in den Seiten der Ränge und einer Balkon-Terrasse in der Mitte des 1. Rangs. Gespielt werden vor allem Operetten, gelegentlich auch Opern wie Die verkaufte Braut oder Cavalleria rusticana / Der Bajazzo. 1898 – 1 918 » Neuestes – Allerneuestes « Nach Umbauarbeiten wird das Haus unter dem Namen »Metropol-Theater« wiedereröffnet. Berühmt werden die aufwändigen politisch-satirischen »Jahresrevuen«, »eines von den Ereignissen, die man in Berlin mitmachen muss«, wie es in einem Bericht aus jener Zeit heißt. »Automobile, Privat-Equipagen etc. drängen sich in fast unabsehbarer Reihe vor das Tor. Heraus steigt, was Berlin an Eleganz und Schönheit besitzt.« Star dieser Revuen ist neben dem Sänger und Komiker Josef Giampietro vor allem die aus Wien stammende Fritzi Massary. 174 1918 – 1 933 Und warum » komisch «? Se it 2 012 Kálmán, Lehár und Abraham » Sinn und Sinnlichkeit « Nach dem 1. Weltkrieg wird das Metropol-Theater zu einem der wichtigsten Operettenhäuser in Deutschland. Gespielt werden Werke der führenden Operettenkomponisten dieser Jahre wie Lehárs Die lustige Witwe und Das Land des Lächelns (Uraufführung 1929), Oscar Straus� Marietta, Emmerich Kálmáns Die Csárdásfürstin oder Paul Abrahams Victoria und ihr Husar, Die Blume von Hawai und Ball im Savoy. Auf der Bühne stehen neben Fritzi Massary Stars wie Käthe Dorsch, Gitta Alpár, Adele Sandrock, Richard Tauber, Leo Slezak oder Max Hansen. Barrie Kosky knüpft in seiner Intendanz an die Tradition der Vorgänger an, besinnt sich aber auch auf die Geschichte des Hauses an der Behrenstraße vor 1945. Verdrängtes und Vergessenes steht wieder auf dem Spielplan, selten oder nie Gehörtes gerade der Komponisten, die unter den Nationalsozialisten von der Bildfläche verschwanden und häufig bis heute zu Unrecht verkannt sind. Die Berliner Jazz-Operette beweist unter Kosky ihren geistreichen Witz, vom 50er-JahreKitsch befreit zeigt sich manches Stück in ganz neuem Licht. Die Komische Oper Berlin als legitime Erbin des Metropol-Theaters. 193 3 – 1 9 44 » Kraft durch Freude « Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten müssen viele jüdische Künstler (wie Fritzi Massary, Richard Tauber oder Gitta Alpár) Deutschland verlassen. Die meisten neueren Operetten dürfen nicht mehr aufgeführt werden, weil sie aus der Feder jüdischer Komponisten (wie Kálmán oder Abraham) stammen. Das Metropol-Theater wird dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unterstellt. 1944 werden alle Theater in Deutschland, auch das Metropol-Theater, geschlossen. 1947 – 2 01 2 » Kunst ohne Konvention, Vorurteile und Künstlereitelkeiten « Mit dem Namen »Komische Oper« knüpft Walter Felsenstein an die Unmittelbarkeit und Volksnähe der französischen Opéra comique, aber auch an die im Krieg zerstörte Berliner Komische Oper in der Friedrichstraße an der Weidendammer Brücke an, deren Intendant Hans Gregor 1905–1911 von ähnlichen Ideen inspiriert war und eine »Kunst ohne Konvention, Vorurteile und Künstlereitelkeiten« forderte. Felsenstein im Programmheft der Eröffnungspremiere der Komischen Oper: »Komische Oper ist zwar die wörtliche Übersetzung von Opéra comique , verleitet aber – wörtlich genommen – zu einer Sinngebung, die dem vom französischen Namen unmissverständlich bezeichneten Genre des musikalischen Theaters nicht ganz gerecht wird. Was im Allgemeinen in Deutschland Singspiel, Buffo-Oper, Operette, Spieloper genannt wird, trifft zum Teil für die hier gemeinte Gattung zu, bleibt aber auch zum großen Teil im musikalischen wie geistigen Anspruch hinter ihr zurück. Die Komische Oper hat sich die Aufgabe gestellt, die künstlerisch erlesensten und zugleich volkstümlichsten Werke des internationalen Musiktheaters aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im wechselnden Spielplan zu pflegen. Und zwar mit durchaus gleichmäßiger Betonung beider Teile des Wortes Musik-Theater. Denn Musik, die nicht aus dem dargestellten Vorgang wächst, hat nichts mit Theater zu tun, und eine Darstellung, die sich nicht präzis und künstlerisch gültig mit der Musik identifiziert, sollte besser auf Musik verzichten.« Nach dem Wiederaufbau des 1945 zerstörten Theaters wird mit der Aufführung von Johann Strauß� Die Fledermaus unter dem aus Österreich stammenden Intendanten und Chefregisseur Walter Felsenstein das Haus als »Komische Oper« wiedereröffnet. Sein Ansatz hat in den folgenden Jahren großen Einfluss auf die Auseinandersetzung mit dem Musiktheater und findet Nachahmer in ganz Europa. Auch Felsensteins Nachfolger als Intendanten der Komischen Oper – Joachim Herz, Werner Rackwitz / Harry Kupfer, Albert Kost / Harry Kupfer, Andreas Homoki – bleiben Felsensteins Idee eines zeitgemäßen, publikumsnahen Musiktheaters verbunden. 175 See you soon! Komische Oper Berlin Behrenstraße 55—57, 10117 Berlin Telefon(030) 202 60 0 / Fax (030) 202 60 405 [email protected] Internetwww.komische-oper-berlin.de Kartentelefon(030) 47 99 74 00 Impressum Herausgeber Komische Oper Berlin IntendantBarrie Kosky GeneralmusikdirektorHenrik Nánási GeschäftsführendeSusanne Moser Direktorin RedaktionAndré Kraft, Ulrich Lenz (verantwortlich); Mirjam Cott, Maximilian Hagemeyer, Carolin Holzmeier, Pavel B. Jiracek, Irmtraud Michels, Anne-Kathrin Ostrop, Cordula Reski-Henningfeldt, Johanna Wall, Marwin Wendt GestaltungBlotto Design, Berlin Mitarbeit: Hanka Biebl FotosGunnar Geller Hair & Make-up: Andreas Bernhardt Koordination: Cornelia Reimer Szenische FotosBettina Stöß ( S. 14 o.li. / u.re., 75, 112 o., 125 ) Iko Freese / drama-berlin.de ( S. 14 o.re., 20 / 21, 58 / 59, 68, 70 / 71, 112 u.re. ) | Monika Rittershaus ( S. 14 u.li., 32 / 33, 62, 64-67, 69, 72, 76-79 ) | Forster ( S. 60 / 61 ) | Aurelio Schrey ( S. 112 u.li., 113 / 114 ) | Enrico Nawrath ( S. 124 ) SowieCollin Bell ( S. 34, 91 re.o. ) | Filmmuseum Berlin – Deutsche Kinemathek ( S. 35, 56 ) | Priska Ketterer ( S. 86 li.u. ) | Marco Borggreve ( S. 86 Mi.u. ) | Monika Rittershaus ( S. 87 Mi.u. ) | Kristof Fischer ( S. 87 re.o. ) | Hideki Shiozawa ( S. 88 li.u. ) | Thomas Rabsch ( S. 89 Mi.o. ) Martin Mydtskov Rønne ( S. 89 re. ) | Hanns Joosten ( S. 90 / 91 li.u., Mi.o. ) | Janine Guldener ( S. 93 Mi.o. ) | Ludwig Schirmer ( S. 93 Mi.u. ) | Privataufnahmen Litho Druck Max-Color, Berlin Druckerei Conrad GmbH Redaktionsschluss 7. März 2013 Änderungen vorbehalten 176