Wenn es nicht fallen will

Transcription

Wenn es nicht fallen will
14
Sonnabend, 28. März 2009
Oberliga
TSV Havelse – VfL Osnabrück II
Sp
1. VfB Oldenburg
2. Eintr. Nordhorn
3. SV Meppen
4. SV Bavenstedt
5. TSV Havelse
6. Germania Leer
7. VfL Osnabrück II
8. Bad Rothenfelde
9. VfL Oldenburg
10. SC Langenhagen
11. Preußen Hameln
12. TuS Pewsum
13. BSV SW Rehden
14. Bor. Hildesheim
15. A. Hannover
16. TuS Lingen
17. Wilhelmshaven II
18. Heeßeler SV
0:0
g u v
23
22
23
18
23
21
24
24
24
21
24
22
24
19
22
23
21
20
17
17
15
12
11
12
11
10
9
10
9
6
5
4
4
5
4
4
4
1
3
4
7
3
4
5
6
3
3
3
4
6
5
2
3
2
2
4
5
2
5
6
9
9
9
8
12
13
15
9
13
16
14
14
Tore
Diff Pkt
60:13
67:35
66:30
44:21
41:30
45:30
40:37
49:49
42:33
35:32
39:44
26:50
42:52
19:31
28:51
17:56
20:49
34:71
Relegation zur Regionalliga
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
fl
fl
fl
fl
fl
fl
fl
fl
47
32
36
23
11
15
3
0
9
3
05
24
10
12
23
39
29
37
55
52
48
40
40
39
37
35
33
33
30
21
19
18
17
17
15
14
Absteiger
So geht es weiter – Sonntag, 29. März, 14 Uhr: VfV Borussia Hildesheim – TuS Pewsum; 15 Uhr: VfB Oldenburg –
Germania Leer, SV Wilhelmshaven II – BSV SW Rehden,
TuS Lingen – SV Bavenstedt, Heesseler SV – Preussen Hameln, Arminia Hannover – SV Bad Rothenfelde; Dienstag,
31. März, 16.30 Uhr: VfL Oldenburg – Eintr. Nordhorn.
˜
™
˜
˜
Sevkan
Bulut
Tobias
Holm
Jan
Zimmermann
˜
Yanik
Strunkey
—
Johannes
Winzer
Caglayan
Tunc
˜
Alexander
Dlugaiczyk
Rouven
Rosenthal
˜
™
˜
™
Marco
Hansmann
Ahmet Kaya
Legende: 1 = absolute Spitze, 2 = guten Tag erwischt, 3 = normale Leistung, 4 = mittelmäßiger Auftritt, 5 = schlechten Tag
erwischt, 6 = Fußballschuhe hätten im Schrank bleiben sollen
Auswechslungen: Fabian Wetter für Florian Bertalan (75.),
Nico Behrendt für Ahmet Kaya (83.), Sinan Bas für
Marco Hansmann (87.).
Termine
Morgen starten die Radsportamateure in die Saison. Zur Regionsmeisterschaft treffen sich die
stärksten Klubs auf dem
Expogelände, um ihre Sieger auszufahren. Mit dabei ist ein sechsköpfiges
Team des RSC Wunstorf.
*
„Doppelpass“, die Fußballschule des ehemaligen Profis Markus Wuckel, gastiert ab Montag
für fünf Tage auf dem Vereinsgelände des TSV Havelse. Teilnehmen können Jungen und Mädchen
zwischen neun und
16 Jahren. Infos gibt es
bei Markus Wuckel unter
(01 62) 1 57 22 77.
Fußball: Oberligist TSV Havelse schafft gegen Osnabrück nur ein 0:0
VON TONI LIETO
Sauer? Nein, das sei er
nicht, bekennt Jürgen Stoffregen, als er wenige Augenblicke nach Spielschluss im
Schein des Flutlichts und
mit unerfreuter Miene über
den Havelser Rasenplatz
trottet. Er könne seiner
Mannschaft keinen Vorwurf
machen. „Sie hat sich bemüht“, sagt er und hebt den
gesenkten Kopf. In der Tat,
bemüht hat sich das Oberliga-Team im Duell mit der
Reserve des Fußball-Zweitligisten VfL Osnabrück, aber
zu einem Sieg hat jegliche
Anstrengung nicht beigetragen – trotz sehr guter Chancen vor allem in der zweiten
Halbzeit. „Wenn das Tor
nicht fallen will“, sagt Stoffregen, um zu einer alten
Weisheit auszuholen, „dann
kann man auch nicht gewinnen.“ Wie wahr.
Ahmet Kaya hat gegen Osnabrück Torchancen, doch
trotz nahezu perfekter
Schusshaltung will ihm
auch in dieser Szene kein
Treffer gelingen.
Chris
Gerechtes Ergebnis
Die Einzelkritik
Florian
Bertalan
Wenn es nicht fallen will...
0:0 – mit diesem Ergebnis
musste sich der TSV Havelse in seinem zweiten Flutlicht-Heimspiel in Folge begnügen. Nun ist es nicht so,
dass dieses Resultat unterm
Strich als ungerecht angesehen werden könnte. Denn
auch die Gäste hatten ihre
Gelegenheiten, zum Erfolg
zu gelangen – insbesondere
in der von ihnen größtenteils agiler und dominierender geführten ersten Hälfte.
Mit zunehmendem Verlauf
der Partie, die vor einer ungleich ruhigeren Kulisse als
zuletzt
gegen
Primus
VfB Oldenburg geführt worden ist, entwickelten sich jedoch die Platzherren zu
Platzhirschen und drückten
dem Ganzen ihren Stempel
auf.
Jan Zimmermann, Havelses Top-Torjäger, fehlt
zwar angesichts seines fünften Spiels in Serie ohne Torerfolg merklich das Selbstvertrauen, doch der Offen-
sivmann setzte seine Teamkollegen dafür mit zum Teil
äußerst scharfen und präzisen Hereingaben in Szene.
In der 55. Minute beispielsweise ist das so gewesen, als
eine Flanke exakt auf der
Stirn des freien Sturmpartners Ahmet Kaya landete.
Auf der Tribüne befand sich
der Torjubel der Fans bereits
in der Entstehung, wurde
aber jäh gestoppt, als Kaya
den Ball dilettantisch in des
Schlussmanns Arme köpf-
Dröge hält dem Verein
seit 50 Jahren die Treue
TSV Bordenau: Jahresversammlung – Scholz bestätigt
Dieter Scholz ist einstimmig als Vorsitzender des
TSV Bordenau wiedergewählt worden. Als Kandidat
für den Posten des zweiten
Vorsitzenden hatte sich
Hans-Wilhelm Kruse zur
Wahl gestellt – und auch er
bekam das einstimmige Votum der Mitglieder. Die bisherige Stellvertreterin Marion Schneller übernimmt ihr
früheres Amt als Geschäftsführerin. Kassenwart Ralf
Günther und Vereinspres-
sewartin Claudia Stolte wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt. Nicht mehr
zur Verfügung stand Jakob
Klein als Vereinsjugendwart, ein Nachfolger ist noch
nicht gefunden.
Die Ehrungen zur 25-jährigen Vereinsmitgliedschaft
fielen diesmal kurz aus. Nur
Beate Sigges, Lars Büsing,
Hans-Dieter Schötz und
Heike Thiel bekamen die
silberne Ehrennadel überreicht. Aber es gab mit Rudi
Dröge auch ein Mitglied,
das bereits 50 Jahre im Verein ist. Zusätzlich zur goldenen Ehrennadel gab es für
ihn aus den Händen von Renate Kloster vom Regionssportbund eine Urkunde.
Kloster nahm zudem weitere Ehrungen für besondere
Verdienste vor. Karl-Heinz
Lamprecht (Ju-Jutsu) und
Thomas Stolte (Basketball)
wurden für ihre nunmehr
20-jährige Tätigkeit als Spartenleiter geehrt.
tol
te. Auch in der Folge schaffte es insbesondere Kaya
nicht, das runde Spielgerät
im VfL-Kasten unterzubringen, aber auch Akteure wie
Fabian Wetter scheiterten.
Stoffregen hatte den anfänglich sehr verhalten dargebotenen Siegeswillen seiner Akteure zum Anlass genommen, sie durch eine
taktische Umstellung weiter
Richtung Osnabrücker Tor
zu treiben. Er sprengte eine
Viertelstunde vor dem Ende
durch die Herausnahme
von Außenverteidiger Florian Bertalan die Viererkette
und beorderte Ersatzmann
Wetter in die Offensive,
doch auch dann verlief jegliches Bemühen im Sande.
Das mit der Torausbeute
kann im nächsten Heimspiel gegen den Traditionsklub SV Meppen nur besser
werden. Übrigens wird auch
dieses unter Flutlicht ausgetragen. Nämlich an Gründonnerstag, 20 Uhr.
Deutscher Meister Piepke
in Bremen auf Rang neun
U-17-Judoka
Marius
Piepke vom Garbsener SC
ist bei den internationalen
Bremen-Masters in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm auf dem neunten
Platz gelandet. Nach zwei
Siegen musste sich der
deutsche Meister im dritten Kampf dem späteren
Zweiten Ryuko Ogawa aus
Japan und danach in der
Trostrunde dem Drittplatzierten Sjoerd van Mierlo
aus den Niederlanden beugen.
Starke Konkurrenz gab
es auch mit 500 Teilnehmern aus 14 Nationen beim
ThüringenPokal in Bad
Blankenburg. In der
Klasse bis 57
Kilogramm
verlor
die
Garbsenerin
Vivian HerrMarius
mann nur
Piepke
den Auftaktkampf gegen die Französin
Margaux Pinot. Doch in
der Trostrunde gewann sie
alle Duelle und holte sich
noch hinter der Niederländerin Tess van’t Westende
und Nadja Bazynski (Leverkusen) Platz drei.
mab