Kraftstoff sparen ohne Zugkraftunterbrechung: TraXon Dual

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Kraftstoff sparen ohne Zugkraftunterbrechung: TraXon Dual
Seite 1/3, 23.09.2014
Kraftstoff sparen ohne Zugkraftunterbrechung:
TraXon Dual
Neues Modul für künftige Lkw mit sehr langer
Hinterachsübersetzung
Schaltungen ohne Zugkraftunterbrechung
Kraftstoffersparnis und Komfortgewinn
Mit dem neuen, modularen automatischen Nutzfahrzeuggetriebe
TraXon ist erstmals auch ein Doppelkupplungsmodul für
schwere Lkw verfügbar. Mit ihm und der Schaltstrategie „Top 3“
können die meisten Gangwechsel kaum wahrnehmbar und unter
Last erfolgen. Das ist vor allem für Lkw ein Vorteil, deren lange
Hinterachsübersetzung den Motor in einem niedrigen
Drehzahlbereich hält. Dank Doppelkupplungsmodul und seiner
Schaltcharakteristik könnte diese verbrauchsschonende
Antriebskonfiguration sich künftig in noch viel stärkerem Maß
durchsetzen.
Um im Fernverkehr noch weniger Kraftstoff zu verbrauchen,
bieten Hersteller von schweren Lkw bereits heute Fahrzeuge mit so
genannten „langen Hinterachsen“ an. Gemeint sind damit lange
Übersetzungen an der Antriebsachse, die den Motor bei konstanter
Fahrt in einem niedrigeren Drehzahlbereich halten. Technisch
wären noch längere Hinterachsübersetzungen möglich, die dann
Verbrauchseinsparungen von circa zwei Prozent möglich machten.
Allerdings könnten diese „langen Hinterachsen“ ihre Vorzüge wohl
nicht optimal ausspielen. Schon bei leichten Steigungen müsste ein
beladener Lkw mit sehr langer Hinterachse in den zweithöchsten
Gang zurückschalten. Und da auch automatische Getriebesysteme
beim Schalten die Zugkraft unterbrechen, verliert das Fahrzeug an
Schwung. Je nach Fahrstrecke und Geländeprofil würde dieses
häufige Rück- und wieder Hochschalten stören. Auch im Hinblick
auf den Verbrauch wäre das nicht optimal.
Hier setzt TraXon Dual inklusive der Schaltstrategie „Top 3“ an:
Mit dem Doppelkupplungsmodul erfolgen fast alle Rück- und
ZF Friedrichshafen AG
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Hochschaltungen – beispielsweise jene vom 12. in den 11. Gang –
kaum wahrnehmbar und unter Last. Diese für den Fahrer
komfortablen Schaltungen reduzieren, eingesetzt in einem
Fahrzeug mit langer Hinterachsübersetzung, den
Kraftstoffverbrauch und senken die Emissionen. Sie machen also
den Einsatz einer sehr langen Hinterachsübersetzung erst sinnvoll.
In den untersten drei Gängen kommt hinzu, dass TraXon Dual das
Anfahren wesentlich komfortabler macht: Im Vergleich zu
konventionellen Lösungen schaltet es hier wesentlich schneller
und vor allem ruckfrei.
Aufgrund des modularen Aufbaus der TraXon-Getriebe hat ZF
TraXon Dual mit möglichst wenigen Veränderungen am
Grundgetriebe umgesetzt. Dabei kommt eine trockene
Doppelkupplung mit konzentrischem Doppel-ConAct zum Einsatz.
Dieser Kupplungsausrücker kompensiert die Betätigungskräfte
weitgehend, so dass die Kurbelwelle nahezu axialkraftfrei bleibt.
Mit den beiden parallelen Teilkupplungen kann das Getriebe jene
Schaltungen, die die Dreifach-Vorschalt- oder Splitgruppe
vornimmt, ohne Zugkraftunterbrechung gestalten: Konkret sind
das die Schaltungen zwischen den Gängen 1 bis 3, 4 bis 6, 7 bis 9
sowie 10 bis 12. Bei den drei verbliebenen Schaltungen kuppelt
das System nach wie vor aus und öffnet kurzzeitig den
Antriebsstrang. Die größten Verbrauchs- und Komfortvorteile
erwachsen übrigens aus den Doppelkupplungs-Gangwechseln in
den obersten drei Gängen, denn dort erfolgen 90 Prozent aller
Schaltungen im Fernverkehr.
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Bildunterschriften:
1.) Schaltet ohne Zugkraftunterbrechung in den drei höchsten
Gängen: TraXon Dual, das sich hervorragend für Lkw mit
lang übersetzter Hinterachse eignet.
2.) TraXon-Grundgetriebe mit Dreifach-Splitgruppe,
Hauptgetriebe und Bereichsgruppe. Beim TraXon Dual
schaltet das Getriebe die Dreifach-Splitgruppe unter Last.
Derzeit sind das die Gangwechsel zwischen den Gängen 1 bis
3, 4 bis 6, 7 bis 9 und 10 bis 12.
Bilder: ZF
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erzielte im Jahr 2013 mit rund 72.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 16,8
Milliarden Euro. Um auch künftig mit innovativen Produkten erfolgreich zu sein,
investiert ZF jährlich rund fünf Prozent des Umsatzes (2013: 836 Millionen Euro)
in Forschung und Entwicklung. Auf der Rangliste der Automobilzulieferer ist ZF
unter den zehn größten Unternehmen weltweit.
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