Max Klinger – „… und ewig lockt das Weib“
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Max Klinger – „… und ewig lockt das Weib“
Pressemitteilung Max Klinger – „… und ewig lockt das Weib“ Neu sanierte Villa Klinger eröffnet mit Werken des Künstlers / Klinger Forum e.V. wird Mittler zwischen Bürgertum und Leipziger Kunstszene Leipzig, 25.8.2011 – Die Gründerzeit war für Leipzig eine goldene Ära. Die Stadt erlebte in jenen Jahren einen unvergleichlichen Wirtschaftsaufschwung und war zugleich Heimat bedeutender Künstler wie Max Klinger. 1862 erwarb der Seifenfabrikant Heinrich Louis Klinger ein Grundstück am Flusslauf der Weissen Elster in der Karl-Heine-Str. 2, um hier eine repräsentative Villa zu errichten. Sein berühmter Sohn, Max Klinger, verbrachte in diesem Haus seine Kindheit und Jugend. Das Atelier befand sich auf dem Nachbargrundstück. Die Villa ist das letzte erhalten gebliebene bauliche Zeugnis in Leipzig, das von Max Klinger bewohnt wurde. Die Wiedergeburt eines Kulturdenkmals Im Jahre 2010 erwarb die KSW GmbH dieses historisch wertvolle Gebäude, um den seit Beginn des 21sten Jahrhunderts bestehenden Gedanken der Wiedergeburt dieses Kulturdomizils weiterzuentwickeln. Spiritus Rector dieser Idee und Verkäufer des Anwesens war Dr. Siegfried Unterberger. Die Firma KSW GmbH restaurierte das Objekt nach historischem Vorbild, sodass die Klinger-Villa heute in neu saniertem Glanz erstrahlt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Einige der Räume stellt das neu gegründete Klinger Forum e.V. nun für Ausstellungen und Kulturveranstaltungen zur Verfügung. Damit möchte der Verein das Elternhaus Klingers wieder zu dem machen, was es einmal war: ein Ort, an dem Kunst und Gesellschaft miteinander verschmelzen. Klinger-Villa in Zukunft Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen Die Klinger-Ausstellung ist Auftakt der langfristigen Vereinsarbeit des Klinger Forums. In Zukunft wird der Verein klassische und zeitgenössische Leipziger Künstler präsentieren sowie die Villa für Kulturveranstaltungen aller Art öffnen. Ziel ist es, Kunst noch mehr im Bewusstsein der Menschen zu verankern und zugleich ein Ort des Austausches zwischen Künstler und Öffentlichkeit zu werden. Klinger Forum e.V. beginnt Vereinstätigkeit mit Max Klinger-Ausstellung Das Klinger Forum beginnt am 4. September seine Tätigkeit mit einer Ausstellung, die Werke von Max Klinger aus der Sammlung Siegfried Unterberger und dem Museum der bildenden Künste Leipzig umfasst. Die Ausstellung „... und ewig lockt das Weib“ beschäftigt sich mit einem zentralen Thema seines Schaffens: der Darstellung von Weiblichkeit. Klinger war ein Verfechter der sinnlichen Darstellung des weiblichen Körpers – zugleich ein Affront in der prüden Kaiserzeit und ein Bekenntnis zu dem neuen Selbstbewusstsein der Frauen um 1900, dass durch ihren Emanzipationsanspruch erstarkte. Bis zum 10. Dezember werden nun in einem Rundgang Klingers Wirken in Leipzig und seine künstlerischen Weiblichkeitsentwürfe vorgestellt. 1 Informationen zur Max Klinger-Ausstellung „... und ewig lockt das Weib“: EXKLUSIVER PRESSETERMIN: Datum: 3. September 2011, 12 Uhr Ort: Klinger Villa, Karl-Heine-Str. 2, 04229 Leipzig mit: Dr. Margit im Schlaa (Kuratorin), Jörg Zochert (Veranstalter) Anmeldung unter [email protected] Ausstellung: Ort: Klinger Villa, Karl-Heine-Str. 2, 04229 Leipzig Laufzeit: 04.09.–10.12.2011 Öffnungszeiten: Fr 12–18 Uhr, Sa u. So 10–18 Uhr Veranstalter: Klinger Forum e. V. Karl-Heine-Straße 2 04229 Leipzig Ansprechpartner: Tel.: 0177 / 623 97 02 Email: [email protected] www.klingerforum-leipzig.de Klinger Forum e.V.: Das Ziel des Klinger Forum e.V. ist es, Kunst mehr im Bewusstsein der Menschen zu verankern und zugleich einen Ort des Austausches zwischen Künstler und Öffentlichkeit zu schaffen. In Zukunft wird der Verein klassische und zeitgenössische Leipziger Künstler präsentieren sowie die Villa für Kulturveranstaltungen aller Art öffnen. Download_Pressekit_12 MB.zip 2