Neuer Chefarzt Kunst im Krankenhaus Einmaliges Projekt

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Neuer Chefarzt Kunst im Krankenhaus Einmaliges Projekt
Gesundheitszentrum
Ausgabe 03|07
3. Jahrgang
Einzelverkaufspreis 3,00 v
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Ulm
Klinikum der Zentralversorgung
Die Zeitung für Patienten, Mitarbeiter,
Besucher und Freunde des Ostalb-Klinikums.
Gesundheit plus – ein Produkt der
Aalener Nachrichten / Ipf-und Jagst-Zeitung
aus dem Hause der Ostalb Medien GmbH.
Einmaliges Projekt
Die Aalener Psychosomatik ist in ein
bundesweit einmaliges Versorgungsprojekt für Menschen mit Essstörungen integriert.
Neuer Chefarzt
Dr. Karsten Gnauert ist der neue Chefarzt der Frauenklinik
am Ostalb-Klinikum, nachdem Prof. Dr. Klaus von Maillot in
Ruhestand gegangen ist. Zusammen mit den niedergelassenen Ärzten möchte Gnauert ein QualitätssicherungsNetzwerk aufbauen.
Aalen DarmCentrum
Kunst im Krankenhaus
Seit über zehn Jahren organisiert
ein Team um Pflegedirektor Günter
Schneider regelmäßige Ausstellungen im Ostalb-Klinikum. Auch
Mitarbeiter sind immer wieder
unter den Künstlern.
www.SZ-gesundheit-plus.de
Mit dem neu gegründeten Aalen DarmCentrum besitzt das OstalbKlinikum eine Einrichtung, in der sich verschiedene Fachdisziplinen
um optimale Erkennung und Behandlungsmethoden von Darmkrankheiten kümmern.
© HOHNHAUSEN · AOKBW-06-7055
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Die Physio-Therapie der Limes-Thermen Aalen wurde im Jahr 1992
unter der Leitung der Stadtwerke Aalen GmbH eröffnet und ist bei
allen Krankenkassen zugelassen.
In der behindertengerechten Einrichtung gibt es alle klassischen
Therapieformen. Mit Krankengymnastik und Massagen v. a. in den
Fachrichtungen Orthopädie, Innere Medizin, Neurologie und Lymphologie positionieren sich die Limes-Thermen Aalen hier deutlich als
Gesundheitszentrum der Region.
Neben den klassischen Massagen wenden wir Heiltherapien wie z. B.
die Dorntherapie, die Manuelle Therapie, Cyriax, Bobath, PNF oder
FBL an.
Vor allem für Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates
sind die Therapiemöglichkeiten im warmen Thermalwasser besonders
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das regelmäßige Baden in den Limes-Thermen v. a. bei chronischrheumatischen Erkrankungen, bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, bei Lähmungen, bei Behandlungen nach Operationen und
bei Beeinträchtigungen am Bewegungsapparat in Folge von Unfällen.
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insgesamt ein komplettes Gesundheitspaket.
Stadtwerke Aalen GmbH
Editorial
Gesundheit plus
3
Medizin aktuell
Prof. Klaus von Maillot hinterlässt Spuren am
Ostalb-Klinikum
S. 04
Der Chefarzt der Frauenklinik ist in den Ruhestand verabschiedet worden
Gnauert will ein Netzwerk zur Qualitätssicherung
schaffen
S. 06
Der neue Chefarzt der Frauenklinik plant fünf Schwerpunkte
Darmzentrum setzt Maßstäbe
S. 08
Das Aalener Klinikum ist eines von deutschlandweit 13
Spezialzentren
Axel Janischowski,
Krankenhausdirektor
Chronische Wunden nehmen zu, ihre Behandlung
erfordert Spezialisten
S. 10
Das Ostalb-Klinikum bildet Wundexperten für eine bestmögliche Heilung aus
„Wir wollen Essstörungen intersdisziplinär behandeln“
S. 12
Die Aalener Psychosomatik ist Motor eines bundesweit
einmaligen integrierten Versorgungsprojektes
Zentren garantieren
optimale Behandlung
von Krebspatienten
Das Ostalb-Klinikum Aalen und das Universitätsklinikum Ulm sind die einzigen Kliniken in Baden-Württemberg, die zwei von der Deutschen Krebsgesellschaft
zertifizierte Organzentren betreiben, ein Brustzentrum
und ein Darmzentrum. Das „Aalen BrustCentrum“ ist
bereits am 29. Oktober 2004 zertifiziert worden, das
„Aalen DarmCentrum“ ist es seit dem 8. Dezember des
vergangenen Jahres. Brustzentren und Darmzentren
sind interdisziplinäre Einrichtungen, in denen sich
verschiedene Fachdisziplinen gemeinsam um eine optimale Vorsorge, Erkennung und Behandlung von Krebs
kümmern.
Die Deutsche Krebsgesellschaft betont, dass die Einhaltung verbindlicher Standards bei der Behandlung bösartiger Neuerkrankungen unabdingbare Voraussetzung
bei der Verbesserung der Überlebensraten an Krebs erkrankter Menschen ist. Diese Standards garantieren die
zertifizierten Zentren. Es geht bei den Zertifizierungen
somit nicht um die bloße Dokumentation von Verwaltungsabläufen oder Kommunikationsstrukturen, sondern um den Nachweis und die dauerhafte Einhaltung
von hohen personellen, organisatorischen, fachlichen
und apparativen Standards.
Dahinter steckt viel Arbeit: So war beim „Aalen
DarmCentrum“ seit August 2006 eine Arbeitsgruppe
unter Leitung der Chefärzte der Medizinischen Klinik I,
Prof. Dr. Kleber, und der Chirurgischen Klinik I, Prof. Dr.
Siech, beschäftigt. Bis zum Dezember 2006 wurden alle
Unterhaltung
Wenn nichts mehr geht, ist die EDV gefordert S. 14
Das Team um Adam Ondruszak kümmert sich um die
Datenverbindungen im Ostalb-Klinikum
Räteselseite
S. 16
Mutmacherkolumne
S. 17
Diagnose- und Behandlungsarten einem Qualitätscheck Schlechte Nachricht und frohe Botschaft
unterzogen und etwa 150 Standards zu zertifizierbaren
Patientenpfaden entwickelt.
Steckbrief/Rezept
S. 18
Bettina Seidel besivhtigt gern romanische Schlösser,
Die Bildung und Zertifizierung von Kompetenzzentren
Küchenleiter Balle rät zu Nizzasalat im Sommer
ist keine Modeerscheinung, kein Marketingkonzept,
sondern die Antwort auf die Herausforderungen der
„Ich würde gerne noch einige Jahre in meinem
modernen Medizin, schwerstkranken Patienten interna- Beruf weitermachen“
S. 19
tional abgesicherte Diagnose- und Therapiemethoden
Dr. Eberhard Schwerdtner hört schweren Herzens als
auf gleichbleibend hohem Niveau anzubieten.
Aalens Erster Bürgermeister auf
Ab Anfang kommenden Jahres wird das Ostalb-Klinikum seine onkologische Kompetenz um die Strahlentherapie ergänzen. Zwei hoch kompetente Strahlentherapeuten werden eine Praxis mit modernsten Geräten
direkt im Ostalb-Klinikum betreiben. Damit wird die Behandlung der onkologischen Patientinnen und Patienten am Standort Aalen im Verbund mit unseren Partnern wie zum Beispiel den niedergelassenen Ärzten oder
der Universität Ulm noch umfassender.
Das bislang Erreichte verpflichtet uns, den Weg weiterzugehen. Wir wollen als Klinikum der Zentralversorgung
in wichtigen medizinischen Feldern in der Region voran
gehen. Ich danke allen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz die Zertifizierung des „Aalen BrustCentrums“ und
des „Aalen DarmCentrums“ möglich gemacht haben.
Der gute Zuspruch motiviert immer wieder
Ein Team um Pflegedirektor Günter Schneider
organisiert Ausstellungen am Ostalb-Klinikum
S. 20
Klinik intern
Erste Schritte - ohne „Gehfrei“ und Co.
Babys lernen Gehen aus eigenem Antrieb
S. 21
Alle haben ihr persönliches Ziel erreicht
S. 21
Einige Mitarbeiter des OAK haben am größten Laufereignis der Welt teilgenommen
Service und Dienste
Termine mit Vorträgen, Info-Kursen und Pflegekursen für Angehörige
S. 22
Axel Janischowski Hier gibt es Hinweise zu Veranstaltungen im Ostalb-KliKrankenhausdirektor nikum von August bis November
Medizin aktuell
Gesundheit plus
4
Klaus von Maillot hinterlässt
am Klinikum Spuren
Der Chefarzt der Frauenklinik ist in den Ruhestand
verabschiedet worden
Landrat Klaus Pavel (rechts) hat Prof. Dr. Klaus von Maillot in den Ruhestand verabschiedet. Dessen Ehefrau Katharina von Maillot übereichte er einen Blumenstrauß.
Dr. Carina Paschold, Oberärztin Frauenklinik:
„Ich wünsche ihm, dass er seinen Traum umsetzt, mit
dem Fahrrad nach Venedig zu fahren. Ein italienisches
Essen zusammen mit einem leckeren Rotwein werden
ihn hoffentlich aus dem bisherigen Klinikstress entführen. Mein Tipp: Ein gepolsterter Fahrrad-Sattel sollte
unbedingt eingeplant werden! Für die Fahrrad-Reise
und seinen weiteren Lebensweg alles Gute!“
und - last but not least - als fast bester Golfspieler unter
den Gynäkologen bekannt.“
Axel Janischowski, Krankenhausdirektor OstalbKlinikum:
„Ich blicke gerne auf die 13 gemeinsamen Jahre am Ostalb-Klinikum zurück: Es gab viel zu bewegen, große Erfolge, nachhaltige Entscheidungen. Vielen Dank für die
sehr gute Zusammenarbeit und alles Gute!
Prof. Dr. med. Rolf Kreienberg, Ärztlicher Direktor
der Universitätsfrauenklinik Ulm, Vizepräsident der
Deutschen Gesellschaft Gynäkologie und Geburtshilfe:
„Prof. von Maillot, seit 23 Jahren Chefarzt der Frauenklinik des Ostalb-Klinikums Aalen, geht in den verdienten
Ruhestand. Zwölf Jahre hat er als Ärztlicher Direktor die
Gabriele Holde-Schabert, Leitende Hebamme an
Geschicke der Gesamtklinik mitbestimmt. Sein gesamter
der Frauenklinik:
Berufsweg ist geprägt durch Engagement in der
„Die Zusammenarbeit mit Professor von Maillot war
Forschung und besonders durch Engagement in der Pastets sehr harmonisch und kooperativ. Er stand immer
tientenversorgung. Dies hat dazu geführt, dass Aalen
zuverlässig, zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verein Zentrum für Geburtshilfe und daneben ein Zentrum
fügung, besonders bei Notfällen. Für den Ruhestand
für onkologische Patientinnen, insbesondere für Brustwünsche ich ihm vor allen Dingen viel Gesundheit und
Zeit für seine Familie und für Dinge, die er schon immer krebs-Patientinnen, geworden ist. Er hat innerhalb des
zertifizierten Brustzentrums, das durch seinen Einsatz
gerne machen wollte.“
entstanden ist, plastische Brustoperationen in die Behandlung des Brustkrebses integriert. Die ZusamProfessor Dr. Walter Jonat, Direktor der Univermenarbeit in der Region mit den niedergelassenen Ärzsitätsfrauenklinik Kiel, Präsident der Deutschen
ten, aber auch mit der Universitätsklinik Ulm, kann nur
Gesellschaft Gynäkologie und Geburtshilfe:
„Mit Professor von Maillot scheidet ein in der Gynäkoals vorbildlich und hervorragend bezeichnet werden.
logen-Szene hoch anerkannter Fachmann aus dem akti- Mit Klaus von Maillot verlässt uns ein Chefarzt, der opeven Berufsleben aus. In unserer Fachgesellschaft und
rativ und geburtshilflich hervorragend ausgebildet, wisunter Gynäkologen ist er schon immer als ein Mann mit senschaftlich interessiert und unermüdlich für seine Paaußergewöhnlichen Fähigkeiten in der Frauenheiltienten gearbeitet hat.“
kunde, in der sachgerechten Führung eines Klinikums
kul
Landrat Klaus Pavel ist
Dienstherr des Klinikums.
Oberärztin an der Frauenklinik Dr. Carina Paschold.
Prof. Dr. Walter Jonat,
Prof. Dr. Rolf Kreienberg,
Direktor der Uni-Klinik Kiel Direktor Uni-Klinik Ulm
„Ich habe nie bereut Gynäkologe geworden zu
sein“, bekennt Professor Klaus von Maillot: „Dies gilt
auch für meine Arbeit im Krankenhaus, bei der ich als
Chefarzt Mediziner und Krankenhausmanager war.“
Nach 23 Jahren erfolgreicher Tätigkeit ist Prof. Dr. Klaus
von Maillot Ende Juni in den Ruhestand verabschiedet
worden. Am Festabend äußerten sich alle, die mit ihm zu
tun hatten, lobend über die Zusammenarbeit. Nachfolger wird Dr. Karsten Gnauert.
Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkreises:
„Mit Prof. Dr. Klaus von Maillot verlässt ein herausragender Mediziner, exzellenter Chefarzt und charismatischer Ärztlicher Direktor das Ostalb-Klinikum Aalen,
der Zeichen gesetzt und Spuren hinterlassen hat und
dessen hohe Kompetenz in der Fachwelt großes Ansehen genießt. Diese Kompetenz spiegelt sich im
,BrustCentrum´ und in den Geburtenzahlen wider, die
die hohe medizinische Qualität sowie das Renommee
der Frauenklinik unterstreichen und die eng mit seinem
Namen verbunden sind.“
Krankenhausdirektor Axel
Janischowski.
Leitende Hebamme
Gabriele Holder-Schabert.
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Medizin aktuell
Gesundheit plus
6
Gnauert will ein Netzwerk zur
Qualitätssicherung schaffen
Der neue Chefarzt derFrauenklinik plant fünf Schwerpunkte
Dr. Karsten Gnauert ist der neue
Chefarzt der Aalener Frauenklinik.
„Die Entwicklung von Leistungs-Centern, beispielsweise dem zertifizierten Darm- und Brustzentrum, die
interdisziplinäre Versorgung von Mutter und Kind in einem Perinatalzentrum mit großem Einzugsgebiet und
die Anerkennung als onkologischer Schwerpunkt belegen die hohe Qualität und Leistungsfähigkeit des Ostalb-Klinikums", betont Dr. Karsten Gnauert bei seinem
Amtsantritt als neuer Chefarzt der Frauenklinik. Dass
sich die Aalener Frauenklinik überregional gut positioniert habe, sei das Verdienst von Professor Dr. Klaus von
Maillot. „Seine hervorragende Arbeit als Chefarzt hat
Zeichen für die Frauengesundheit der Region gesetzt
und wird weiterhin die Arbeit der Frauenklinik beeinflussen.“ Den von seinem Vorgänger eingeschlagenen
Weg verspricht er konsequent und mit der vorgefundenen Kontinuität und Verlässlichkeit fortzusetzen. In
einer sich wandelnden medizinischen Landschaft müsse
ärztliches Handeln allerdings immer selbstkritisch und
konsequent zum Wohle der Patienten ausgerichtet sein,
fordert Dr. Gnauert. Verlässlichkeit bedeute für ihn, die
Qualität der eigenen Arbeit richtig einzuschätzen, um
mögliches Verbesserungspotenzial zu erkennen. „Wir
brauchen deshalb ein Qualitätssicherungs-Netzwerk, in
dem wir gemeinsam mit den niedergelassenen Kollegen
regelmäßig überprüfen, ob die vorgegebenen Behandlungsziele auch tatsächlich in der gewünschten Qualität
erreicht werden.“ Referenz hierfür werden die internationalen Standards sein. In seinen ersten Gesprächen
möchte Dr. Gnauert die einweisenden Kollegen und umliegenden Kliniken hierfür gewinnen.
Fünf Schwerpunkte an der Klinik
Für die Frauenklinik sieht Dr. Gnauert zukünftig fünf
Schwerpunkte:
• Familienorientierte Geburtshilfe im Rahmen
eines Perinatalzentrums:
Ziel der Geburtshilfe am Ostalb-Klinikum Aalen ist es,
die überregional anerkannte Leistung in diesem Bereich
zu festigen, Angebote wie Elternschule und die erfolgreiche Kooperation mit der Kinderklinik im Rahmen des
Perinatalzentrums fortzuentwickeln. Mit dem Personal
des Perinatalzentrum kann das Klinikum die kompetente Betreuung von zu früh geborenen Kindern und die
sichere Behandlung der Mütter garantieren. „Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht immer eine verlässliche,
sichere und individuelle Geburtshilfe. Das Beratungsund Diagnostikangebot in der
Schwangerenversorgung werden wir
mit Spezialsprechstunden für Fehlbildungsdiagnostik auf DEGUM IINiveau (Qualifikation der Deutschen
Gesellschaft für Ultraschallmedizin)
in Absprache mit den
niedergelassenen Frauenärzten intensivieren und moderne Techniken wie
3D- und Doppler-Ultraschall
anbieten.“
Dr. Gnauert bei der Betrachtung einer Mammographie-Aufnahme.
• Aalen BrustCentrum:
Die Anerkennung als zertifiziertes
Brustzentrum mit Empfehlung der
Deutschen Krebsgesellschaft und der
Deutschen Gesellschaft für Senologie
(Brusterkrankungen) zeigt die hohe
Versorgungsqualität im Ostalb-Klinikum. Ein wesentliches Standbein wird es auch in Zukunft sein, Patientinnen mit Brusterkrankungen auf höchstem Niveau zu
versorgen. Hierzu sollen die Kooperationen mit den anderen Abteilungen des Ostalb-Klinikums weiter intensiviert werden, um ein gebündeltes Fachwissen für die
Beantwortung aller relevanten Fragestellungen anbieten zu können.
Das Team des BrustCentrums mit Oberärztin Dr. Carina
Paschold steht unverändert für eine individuelle und
professionelle Behandlung einschließlich der kosmetischen und rekonstruktiven Operationen sowie aller
medikamentösen Therapieformen. Der ganzheitliche
Behandlungsansatz wird sich in der festen Integration
von Psycho-Onkologie, Selbsthilfegruppen,
Physiotherapie und Zugang zu einer Risikoberatung für
Hochrisikopatientinnen widerspiegeln.
Aspekte der Brustkrebsfrüherkennung werden zukünftig an Bedeutung gewinnen. Hierfür werde man spezielle Brustsprechstunden anbieten. In diesem Sinne
beteiligt sich das Aalen BrustCentrum als anerkannter
Partner an der landesweiten Aktion zur Brustkrebsfrüherkennung, die im Herbst mit Mammographie-Screenings (Reihenvorsorgeuntersuchung) beginnt.
In enger Kooperation mit der radiologischen Abteilung
des Hauses wird eine moderne Diagnostikeinheit geschaffen, in der den Patientinnen eine hochqualitative
Mammographie, eine stereotaktische digitalmammographische Biopsie-Einheit, ein hochauflösender Ultraschall mit 3 D-Funktion und entsprechendes BiopsieEquipment angeboten werden können.
Damit können auffällige Bezirke in der Brust ohne Operation im Rahmen eines ambulanten Eingriffes abgeklärt werden. Auch die Entfernung von kleineren (gutartigen) Tumoren in der Brust lassen sich nun durch so
genannte „Vakuum-Biopsien“ komplett und in örtlicher
Betäubung ohne Krankenhausaufenthalt ausführen.
Fortsetzung Seite 7
7
Gesundheit plus
Medizin aktuell
Dr. Gnauert hält Teambesprechung mit der Hebamme Katrin Drahmann und den beiden leitenden Hebammen Gabriele Holder-Schabert und
Sonja Spenny-de Groot (von links).
info
„Dieses konsequente Konzept hilft, auffällige
Befunde vor einer tatsächlichen Operation definitiv
durch eine kleine Punktion zu klären, um künftig ,unnötige´ Operationen zu verhindern“, sagt Gnaupert.
Weiterentwicklung dieses Therapieangebotes wird
Oberarzt Dr. Stimmer künftig von Oberärztin Dr.
Stefanie Vielhauer unterstützt, die für die Aalener Frauenklinik gewonnen werden konnte.
• Gynäkologische Onkologie
Durch den demographischen Wandel rückt in der Medizin die Behandlung von Krebserkrankungen stärker in
den Mittelpunkt. Die Frauenklinik wird dem onkologischen Schwerpunkt künftig verstärkt ein größeres Augenmerk widmen und in Zusammenarbeit mit den
anderen Kliniken des Ostalb-Klinikums Diagnose und
Therapie auf höchstem Niveau anbieten. „Wir wollen für
alle Fragen rund um die gynäkologischen Onkologie
Spezialsprechstunden einrichten und können künftig
alle relevanten gynäkologisch-onkochirurgischen Eingriffe, einschließlich großer Radikaloperationen, mit der
gebotenen Sorgfalt und Erfahrung durchführen sowie
das gesamten Spektrum der systemischen Therapie im
Rahmen einer onkologischen Tagesklinik anbieten", versichert Dr. Gnauert.
• Allgemeine Gynäkologie
Entsprechend dem Versorgungsauftrag des Krankenhauses wird die allgemeine Gynäkologie wie bisher
Basis der gynäkologischen Klinik darstellen. Sämtliche
konservativen Behandlungen, diagnostische und therapeutische Interventions- beziehungsweise Operationsmethoden werden einschließlich der Deszensus- und
Inkontinenz-Behandlung breitflächig angeboten. „Wir
werden im Rahmen unserer Sprechstunden als Berater
für diagnostische und therapeutische Fragestellungen
zur Verfügung stehen und wollen die Kontaktschwelle
über Hotline-Telefone möglichst niedrig halten.“
Herbert Kullmann
• Minimal invasive Chirurgie
Minimal invasive Operationstechniken gehören mittlerweile zu den
Standardverfahren in der gynäkologischen operativen Therapie.
Durch die stetige Weiterentwicklung sind eine Vielzahl, auch aufwendige Operationen, mit diesem
modernen Verfahren möglich. So
lassen sich beispielsweise Gebärmutteroperationen oder MyomEntfernungen per Bauchspiegelung, das heißt ohne Bauchschnitt,
vornehmen. „Wir wollen diese
modernen und schonenden Operationstechniken immer dann als
Standard-Verfahren integrieren,
wenn durch sie die Behandlungsergebnisse verbessert und die Belastung für unsere Patientinnen ver- Dr. Gnauert untersucht die zwei Tage alte Anna im Beisein ihrer Mutter Christina Schulte-Ebeelich und Hebamme Katrin Drahmann.
ringert werden können“. In der
Daten aus dem Leben von Dr. med. Karsten Gnauert (44), dem neuen Chefarzt der Frauenklinik des
Ostalb-Klinikums:
- Schulausbildung in Baden Württemberg, Bayern
und Niedersachsen
- Studium an der Semmelweis-Universität Budapest/ Ungarn und Technischen Universität
München
- 1992: Staatsexamen
- 1995: Promotion (Thema: „Die klinisch – pathologische Korrelation der kindlichen Nierentumoren am Kantonsspital Luzern zwischen 1980
und 1992“)
- 1991 bis 1992: Praktisches Jahr am Kreiskrankenhaus Garmisch- Partenkirchen
- 1992 bis 1993:AIP am Kantonsspital Obwalden,
Sarnen/ Schweiz bei Dr. L. Hidveghy
- 1993 bis 1997:Assistenzarzt an der NordstadtFrauenklinik Hannover, (Prof. Dr. P. Hohlweg-Majert)
- 1997 bis 1999: Oberarzt an der Frauenklinik der
Dr.- Horst- Schmidt-Kliniken-Wiesbaden (Prof. Dr.
P. Berle)
- 1999 bis 2004: Oberarzt an der Klinik für Gynäkologie & gyn. Onkologie der Dr. Horst-SchmidtKlinik Wiesbaden, (Prof. Dr.A. du Bois)
- 2004 bis 2007: geschäftsführender Oberarzt
derKlinik für Gynäkologie und gynäkologischer
Onkologie der Dr. Horst-Schmidt-Klinik Wiesbaden (Prof. Dr.A. du Bois)
Seit August 2007 Chefarzt der Frauenklinik am
Ostalb-Klinikum Aalen
Medizin aktuell
8
Gesundheit plus
DarmCentrum setzt Maßstäbe
Am Aalener Klinikum ist jetzt eines von deutschlandweit 13
Spezialzentren eingerichtet worden
Chefarzt Prof. Dr. Marco Siech
(links) erläutert die Konzeption
des DarmCentrums.
Neben dem „Aalen BrustCentrum“ besitzt das Ostalb-Klinikum mit dem im Juli neu gegründeten „Aalen
DarmCentrum“ (adc) nun eine zweite interdisziplinäre
Einrichtung, in der sich verschiedene Fachdisziplinen
gemeinsam um eine optimale Vorsorge, Erkennung und
Behandlung von Darmkrebs kümmern. Seit August
2006 war eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Kleber (Medizinische Klinik I) und
Chefarzt Prof. Dr. Marco Siech (Chirurgische Klinik I) mit
der Vorbereitung und Realisierung des Darm(krebs)Zentrums beschäftigt. Bis zum Dezember des vergangenen Jahres wurden sämtliche Diagnose- und Behandlungsarten einer Qualitätsevaluation unterzogen und
etwa 150 Standards zu zertifizierbaren Patientenpfaden
weiterentwickelt, notwendige Voraussetzungen für die
beabsichtigte Zertifizierung durch die Deutsche
Krebsgesellschaft. Diese gab dem „Aalen DarmCentrum“
am 8. Dezember 2006 grünes Licht. Damit steht die
Aalener Einrichtung auf einer Stufe mit 13 anderen
überprüften bundesdeutschen Spezialzentren, von
denen es in Baden-Württemberg lediglich zwei gibt: eines im Ostalb-Klinikum und eines an der Universitätsklinik in Ulm. Offiziell nennt sich der Leistungsbescheid
„Darmzentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft“. Für Krankenhaus-Direktor Axel Janischowski
eine beachtenswerte Auszeichnung; auch Landrat Klaus
Pavel sieht in der neuen Einrichtung eine gute Chance,
die Zertifizierung als einen Vertrauensvorschuss zu
betrachten, der hilfreich sei, die allgemein zu niedrige
Anzahl an Vorsorgeuntersuchungen zu erhöhen. Für
Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Kleber stellt die
Auszeichnung zugleich einen Beweis für hohe fachliche
Kompetenz dar. Den Grund sieht er insbesondere in der
Tumorkonferenz, die er gemeinsam mit Prof. Marco
Siech und einem 17-köpfigen interdisziplinären Team,
zu dem Radiologen, Pathologen, Chirurgen, Internisten,
Onkologen, Strahlentherapeuten und Pflegekräfte
gehören, leitet und in dem jede einzelne
Darmkrebserkrankung individuell besprochen werden
kann. „Bei der Tumorkonferenz entwickeln wir für jeden
einzelnen Patienten das bestmögliche Behandlungskonzept“, versichert Dr. Karin Schulz, leitende Oberärztin
der Chirurgischen Klinik I. Die gebündelte Kompetenz
wird noch erweitert durch die Einbindung niedergelassener Ärzte, ambulanter Dienste, von Reha-Zentren
und Hospiz-Vereinen in das DarmCentrum. Darmkrebspatienten brauchen in ihrer Ausnahmesituation größtmögliche Unterstützung. Speziell dafür steht die Konzeption des DarmCentrums. Alle seine angebotenen
Leistungen, für die anderweitig unter Umständen zahlreiche einzelne Anlaufstellen konsultiert werden müssten, werden hier unter einem „Dach“ vereint. Damit sind
nicht nur die verschiedenen Formen der Krebstherapie
gemeint, sondern auch weitergehende Angebote, von
der Früherkennung bis zur Nachsorge. Hierzu gehört
eine wirksame Schmerzbehandlung und psycho-onkologische Betreuung ebenso wie Hilfsangebote für Menschen mit künstlichem Darmausgang oder Beratungen
in Ernährungsfragen.
Vielfältige Möglichkeiten
Bei der offiziellen Vorstellung des Darmkrebszentums
am Ostalb-Klinikum standen Informationen rund um
den Darmkrebs im Mittelpunkt. Prof. Dr. Doris HenneBruns, Direktorin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und
Transplantationschirurgie an der Universität Ulm, erläuterte in ihrem Festvortrag
die molekularen Voraus–
setzungen für die Entstehung von Krebs, der in einer
unkontrollierten Teilung
von Zellen eines Organs
oder Gewebes seinen Anfang nimmt. Die Krebszellen vermehren sich ungebremst, wachsen in umliegendes Gewebe, Blutbahnen und Lymphgefäße
ein und gelangen mit dem
Blut- und Lymphstrom in
andere Organe. Gelingt es
ihnen, sich hier festzusetzen und erneut zu vermehren, entstehen so genannte Tochtergeschwülste, die Metastasen.
Beim kolorektalen Karzinom, dem Dick- und End-
darmkrebs, geht die Krebsentwicklung von gutartigen
Vorstufen, den so genannten Polypen aus. Die
eventuelle Ausbildung zum bösartigen Tumor beansprucht dann fünf bis zehn Jahre. Das höchste Risikopotenzial besteht bei Menschen um das 65. Lebensjahr.
„Wer auf der sicheren Seite sein möchte, geht bereits ab
55 zur Darmspiegelung“, rät Dr. Karl-Heinz Auchter,
niedergelassener Gastroenterologe und Partner des
„Aalen DarmCentrums“. In einem Kurzvideo zeigte er,
wie eine solche Spiegelung abläuft. „Werden dabei gutartige Polypen festgestellt, können diese sofort
abgetragen werden.“ Gerade deshalb legt das Darmzentrum besonderen Wert auf eine rechtzeitige Vorsorge.
Für den Chefarzt der Radiologie, Dr. Holger Nissen, lässt
sich diese am besten mit zwei neuen Koloskopiemethoden ausführen. „Nummer eins ist der Computertomograph. Er setzt eine hohe Erfahrung des untersuchenden Radiologen voraus, ist aber zeitaufwendig
und geht immer mit einer Strahlenbelastung einher.“
Fortsetzung Seite 9
Eine erhöhte Kompertenz ist das Ziel des neu eingerichteten „DarmCentrums“ in
Aalen.
9
Gesundheit plus
Deutlich besser bewertet Dr. Nissen die Kernspin-Koloskopie, eine Art virtuelle Darmspiegelung, die völlig
strahlungsfrei vorgenommen wird und derzeit Polypen
oder Tumore ab einer Größe von einem Zentimeter aufspürt. Von einer verdächtigen Schleimhaut lassen sich
allerdings nur bei einer Spiegelung Gewebsproben entnehmen, die dann unterm Mikroskop untersucht werden müssen. „Um das Stadium genau zu erfassen, sind
mitunter Spezialfärbungen mittels Antikörpern nötig“,
erklärt Dr. Matthias Hack, niedergelassener Pathologe
am Ostalb-Klinikum. Auf die chirurgische Behandlung
geht Prof. Dr. Marco Siech, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral-, Gefäß-, und Thoraxchirurgie am Ostalbklinikum ein. „Immer mehr Darmoperationen werden
heute gewebeschonend mit minimal invasiver Technik
(Bauchspiegelung) vorgenommen. Die Belastung für
den Patienten ist dadurch geringer und der von vielen
gefürchtete künstliche Darmausgang kann so meist
vermieden werden.“ 803 Darmoperationen verzeichnet
seine Klink seit 2002, 28 Prozent erfolgten minimal invasiv, 2006 waren es bereits 43 Prozent.
Um nach einer Krebserkrankung die Patienten mit ihrer
Krankheit nicht alleine zu lassen, gibt es am Klinikum
ein psychoonkologisches Angebot. „Wir müssen uns immer vergegenwärtigen, was ein Mensch erlebt, dem die
Diagnose Krebs mitgeteilt wird“, gibt Chefarzt Dr. Askan
Hendrischke zu bedenken. Der Patient nehme seine
Krankheit als bedrohliche Verlusterfahrung wahr, mit
weitreichenden Folgen für sein soziales Umfeld.
So wichtig wie die Vorsorge ist auch die Nachsorge.
Prof. Dr. Gerhard Kleber sieht darin eine Chance, einen
neuerlichen Krebsausbruch rechtzeitig zu erkennen. Die
dafür notwendigen Untersuchungen sind im Krebsnachsorgekalender standardisiert und zusammengefasst. Ergeben sich in der Nachsorge Verdachtsmomente, lassen sich beispielsweise mit einer Kontrastmittelsonografie Leberveränderungen sichtbar machen. Nach
Dr. Rüdiger Schnaitmann, Onkologe und Oberarzt in
Prof. Klebers Klinik, lassen sich mittels moderner
Chemotherapien Tochtergeschwülste (Metastasen) in
Leber und Lunge behandeln. „Ohne diese Therapie leben
Patienten im Mittel sechs Monate, mit moderner Chemotherapie steigt das Überleben auf zwei Jahre, in fünf
Prozent der Fälle kann Krebs gar geheilt werden.“ Wenn
Lebermetastasen chirurgisch entfernt werden könnten,
dann sei in 40 Prozent aller Fälle eine Heilung möglich,
ist sich Prof. Siech sicher. Hochmoderne chirurgische
Instrumente wie Wasserstrahlskalpell und Argonbeamer
erlauben dabei ein blutungsarmes, schonendes Operieren an der Leber. Zum „Aalen DarmCentrum“ gehören
überdies Schmerztherapie, Pflege und Palliativpflege
sowie ein modernes Qualitätsmanagement. Sie alle
haben zum Ziel, krebskranken Menschen eine höchstmögliche Lebensqualität zu sichern.
Inhalt & Editorial
Prof. Dr. Gerhard Kleber
(links) und Prof. Dr. Marco
Siech haben das DarmCentrum realisiert.
Altenpflegeheim Bopfingen
Altenpflegeheim Lauchheim
Altenpflegeheim Oberkochen
Altenheimzentrum im Haus „Schillerhöhe“, Aalen
„Nur in der Zusammenführung der unterschiedlichen
Fachkompetenzen können Erfolge für Betroffene erreicht werden“, betonen die beiden Zentrumsleiter Prof.
Siech und Prof. Kleber. Ihr Resümee: „Studien zeigen,
daß die besten Überlebenschancen Patienten haben, die
an spezialisierten Krebszentren behandelt werden.“
Herbert Kullmann
Altenheimzentrum im Wiesengrund, Aalen
Medizin aktuell
Gesundheit plus
10
Chronische Wunden nehmen zu
Das Ostalb-Klinikum bildet Wundexperten aus.
Die Pflegefachkräfte Sandra Baß, Kathrin
Merkle bilden sich zum Wundmanager weiter,
was Walter Friedrich und Christine Morawitz
(von links) schon hinter sich haben.
„Nur mit einem professionell geführten Wundmanagement erreichen wir eine höchstmögliche und
nachhaltige Wundheilung“, betont Pflegedirektor Günter Schneider und erntet Zustimmung bei den anwesenden Pflegekräften. Zwei von ihnen, Christine Morawitz
und Walter Friedrich, haben als erste Klinikmitarbeiter
die Weiterbildung zum Wundmanager hinter sich, Sandra Baß und Kathrin Merkle machen demnächst ihren
Abschluss.
Alle vier sind aber bereits jetzt sgefragte Spezialisten.
Der Bedarf an solchen Fachkräften wächst landesweit
und zwar in allen Kliniken, insbesondere durch eine
rasch steigende Zahl von pflegeintensiven Patienten
und Intensivpatienten. Um dafür rechtzeitig gewappnet
zu sein, werden am Bildungszentrum des Ostalb-Klinikums verschiedene Zusatzqualifikationen angeboten.
„Nur so können wir adäquat auf die Anforderungen
nach einer maximalen Spezialisierung in der Pflege reagieren, wie sie übrigens auch im medizinischen Bereich
im Gange ist“, meint Pflegedirektor Schneider.
Seine Wundexperten achten bei ihren „Einsätzen“ in Sachen chronischer Wunden auf drei Dinge: Auf fachgerechten Verbandswechsel, auf sorgfältige Wundkontrolle und auf eine detaillierte Dokumentation. „Nur so
lassen sich beispielsweise offene Beine oder Druckgeschwüre in den Griff kriegen.“
Die Anforderungen ändern sich
Wissenschaftliche Erkenntnisse verändern stetig die
Standards bei Medizin und Pflege. Da kann der Wandel
in den Anforderungen an Pflegekräfte nicht ausbleiben.
Die rein kurative Tätigkeit von Krankenschwestern und
–pflegern gehört längst der Vergangenheit an, gefragt
sind Pflege- und Gesundheitsexperten. Für die Krankenschwestern Christine Morawitz, Kathrin Merkle und
Sandra Baß sowie für Krankenpfleger Walter Friedrich
ist das inzwischen Krankenhausalltag, wie sie im
Gespräch erklären.
Reicht die herkömmliche Pflege nicht aus?
Christine Morawitz: „Wenn wir den Patienten im MittelDie rasante Wissenserweiterung in der Gesundheitspunkt unserer Arbeit sehen wollen, kommen wir an
und Krankenpflege erfordert Spezialisten, die wissenhöchstmöglichen Standards nicht vorbei. Neben der
schaftliche Erkenntnisse zeitnah in den Krankenhausall- konventionellen Pflege müssen wir bei Bedarf auf
tag einführen können. Bestes Beispiel sind die Wundex- Expertenwissen zurückgreifen können.“
perten. Ihre pflegerische Subdisziplin entstand angesichts einer dramatischen Zunahme chronischer Wun- Walter Friedrich: „Darauf drängen übrigens auch die
den, bei denen sich bisher angewandte konventionelle
Krankenkassen. Zudem müssen schon aus rechtlichen
Methoden hausärztlicher Versorgung als ungeeignet er- Gründen überall die modernsten Standards gelten.“
weisen. Nach neuen problemorientierten Strategien
wird verlangt, wie sie nur von einem effizienten Wund- Aber warum müssen gleich Spezialisten ran?
management konzipiert werden können. Im mediziWalter Friedrich: „Eben wegen der vielen neuen
nischen Bereich kann das Ostalb-Klinikum mit Dr. Peter Erkenntnisse in der Pflege und der damit verbundenen
stetigen Erweiterung unseres Betätigungsfeldes.“
Wirsing bereits auf einen ausgewiesenen Experten
zurückgreifen. In der Pflege kommt nun das zusätzlich
qualifizierte Pflegequartett stationsübergreifend hinzu. Sandra Baß: „Nicht zu vergessen, die Zunahme der Zahl
älterer Patienten. Gerade sie brauchen eine andere
Mit dem damit zur Verfügung stehenden Angebot
schließt das Ostalb-Klinikum eine Versorgungslücke, auf Pflege. Beispielsweise fällt bei ihnen eine Fülle verschiedenster Verbandsmaßnahmen an. Da muss man einfach
die inzwischen auch die Verbandsindustrie mit einer
wissen was, wo, wie verwendet werden darf und muss.“
Vielzahl unterschiedlicher Wundauflagen reagiert hat.
„Eine nicht zu vernachlässigende Größe, denn je spezifischer die Wundauflage, umso höher die Heilungschan- Und das hilft den Patienten?
cen“, erläutert Pflegedienstleiter Bernhard Wiedenhöfer. Kathrin Merkle: „Für sie ist ein auf den jeweiligen Fall
abgestimmter Verband eine Erleichterung, da dieser weniger häufig gewechselt werden muss und somit auch
weniger Schmerzen auftreten.“
Walter Friedrich: „Sie gewinnen Lebensqualität.“
Christine Morawitz: „Ein wichtiger Aspekt ist die Beurteilung der Gesamtsituation. Sind Schmerzen vorhanden, liegen eine Mangelernährung, Diabetes und ähnliches vor. Es gilt im Voraus eine komplexe Situation
rasch und genau zu klären.“
Sandra Baß: „Selbst der Blick auf Kleidung und Schuhe
kann wichtig sein, beispielsweise bei Druckgeschwüren.“
Walter Friedrich: „Wir dürfen die Ursachen nie aus dem
Auge lassen. Offene Wunden entstehen zu 70 Prozent
an Venen, zu zwanzig Prozent sind sie arteriell bedingt.
Der Rest hängt meist mit Gewicht, Diabetes und Wundliegen zusammen.“
Christine Morawitz: „Bestrahlte Patienten nicht zu
vergessen, bei denen Wunden besonders schwer heilen.“
kul
Sandra Baß wird am Ostalb-Klinikum zur Wundexpertin
ausgebildet.
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Medizin aktuell
Gesundheit plus
12
„Wir sollten Essstörungen
interdisziplinär behandeln“
Die Aalener Psychosomatik ist Motor eines bundesweit
einmaligen integrierten Versorgungsprojektes
Chefarzt Dr. Askan Hendrischke und Oberarzt
Martin von Wachter von der Aalener Psychosomatik arbeiten mit dem Netzwerk zusammen.
„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“,
heißt es in einem alten Sprichwort. Doch warum können
immer weniger Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit
ihrem Essverhalten richtig umgehen, wo doch die Nahrungsaufnahme eigentlich durch Hunger und Sättigungsmechanismen auf ganz natürliche Art gesteuert
wird? Essen ist freilich längst mehr als bloße Nahrungszufuhr, es dient augenscheinlich der Gesundheit, bringt
Lebensenergie und vor allem auch Lebensfreude. Was
aber, wenn der angeborene Mechanismus aus den Fugen gerät, wenn Essen zur Qual, das Essverhalten zur Essstörung wird?
wechselhafte Behandlungsmotivation und Krankheitseinsicht. Stoßen in dieser Situation Hilfesuchende
zudem noch auf überlaufene Beratungsstellen und ungenügende ambulante Therapiemöglichkeiten, so bedeutet dies für sie die Katastrophe schlechthin. „Leider
ist dies nur all zu oft die Realität“, bedauert Hendrischke. „Was wir in dieser Situation brauchen, sind
flexible Konzepte, die es den behandelnden Ärzte/Therapeuten und klinischen Einrichtungen ermöglichen, dem
zumeist schwierigen Krankheitsgeschehen mit Behandlungsangeboten begegnen zu können, die individuell
auf den Patienten zugeschnitten sind.“ Dies bedeutet,
Grenzen zwischen einzelnen Versorgungssektoren
(Beratungsstelle, ambulanter beziehungsweise stationärer Therapiebereich) ebenso zu überwinden, wie die
oft mangelnde Abstimmung verschiedener Behandler
untereinander.
tienten mit Essstörungen zu schließen“, erläutern die
beiden NEO-Vorsitzenden, Dr. Ulrich Brickwedde,
Nervenarzt aus Schwäbisch Gmünd und Dr. Martin von
Wachter, leitender Oberarzt der Aalener Psychosomatik
am Ostalb-Klinikum.
Durch die Bildung einer solchen Versorgungsform, bisher einmalig in Deutschland, kann das Netzwerk NEO
alle fachlichen Ressourcen bündeln, um die essgestörten Patienten ambulant optimal zu behandeln. Damit
die Patienten jederzeit über den Behandlungsverlauf im
Bilde sind, hat NEO transparente Behandlungsphasen
geschaffen, die sich jeweils über einen Zeitraum von
Von gestörtem Essverhalten wird gesprochen, wenn der
drei Monaten erstrecken und bestimmte Therapiemodpsycho-biologische Automatismus nicht mehr funktioule umfassen. In der Motivations-, der Behandlungsniert. Wenn sich plötzlich (oder schleichend) alles nur
und der Nachsorgephase stehen so verschiedene Angenoch ums Essen dreht und dies im Extremfall zu einer
bote zur Verfügung, je nach individuellen therapeutemotionalen und körperlichen Beeinträchtigung der eiischen Erfordernissen. „Wir können jetzt im ambulanten
genen Integrität führt. Eine Fehlentwicklung, die nach
„Komplexe Lösungen für komplexe Probleme!“ fordert er Bereich mit einer Methodenvielfalt behandeln, wie es
und nach körperliche, psychische und soziale Belastun- und sieht gute Chancen für eine sinnvolle und Erfolg
sonst nur in der Klinik möglich ist“, schwärmt Hendgen nach sich zieht. Die Betroffenen können oder wolversprechende Behandlung. Für essgestörte Patienten
rischke.
len sich dies oft lange Zeit nicht eingestehen und weis- bedeutet dies, sie bekommen ein Therapieangebot, das
en Hilfs- oder Beratungsangebote von Eltern, Lehrern,
eine genau abgestimmte Koordination und VerknüpSchon früh hatte das Netzwerk in der AOK Ostalb einen
Freunden, Arbeitskollegen und Ärzten zurück. Das gilt
fung ambulanter, teilstationärer und stationärer Anstarken Partner, der die Idee unterstützte, ein Netzwerk
insbesondere für die von Magersucht (Anorexie) Betrof- gebote im Sinne eines Gesamtbehandlungsplanes
zu gründen, das die Bereiche Prävention, Beratung,
fenen, aber auch für Menschen mit Ess-Brechsucht (Bu- zulässt. Damit dieses Netzwerk NEO (Netzwerk EssstöDiagnostik und Krisenintervention, ambulante sowie
limie) und Ess- oder Fettsucht (Adipositas). Dementrungen Ostalbkreis), das über den Ostalbkreis gespannt (teil-)stationäre Psychotherapie sowie Nachsorge und
sprechend schwierig gestaltet sich die Behandlung die- worden ist, gut funktioniert, braucht es eine gute
Selbsthilfe abgestuft miteinander verzahnt. In intenser Betroffenen.
Kooperation der Behandelnden untereinander und eine siven Verhandlungen mit der AOK konnte schrittweise
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Familie des
ein Versorgungsvertrag vereinbart werden, der eine fleKlar ist: Wird Essen zum Problem, besteht Gefahr für
Patienten. Daher wurde als Herzstück der interdisxible, individuelle und bedürfnisorientierte Betreuung
Leib und Seele. Schwerwiegend können die Folgen nicht ziplinären Zusammenarbeit von den beteiligten Fachermöglicht, die Therapieabbrüchen entgegenwirkt und
nur für die körperliche Gesundheit sein, Essstörungen
und Hausärzten, Psychologen und Mitarbeitern aus Be- lange Wartezeiten überbrücken hilft. Volle Unterstützbedeuten zugleich auch immer psychische Not. Betrof- ratungsstellen eine Fallkonferenz eingerichtet, in der
ung versprach der Vorstandsvize der AOK Baden-Würtfene geraten ab einem bestimmten Zeitpunkt in einen
sich alle Behandler aus dem ambulanten Bereich, aus
temberg, Dr. Christopher Hermann, anlässlich der Versich immer schneller drehenden Teufelskreis, aus dem es den Kliniken und Tageskliniken für Psychosomatik, für
tragsunterzeichnung am 29 März. Aus gutem Grund,
ohne Hilfe meist kein Entrinnen gibt. „Sie sind dann in
Kinder- und Jugendpsychiatrie und für Psychiatrie
denn die AOK hofft nicht nur auf eine intensivere Beeiner Ausnahmesituation gefangen“, beschreibt Dr.
sowie die Mitarbeiter der Suchtberatungsstellen im Os- handlung, sondern erwartet durch das integrierte
Askan Hendrischke, Chefarzt der Psychosomatischen
talbkreis regelmäßig treffen, um gemeinsame Behand- Versorgungsmodell eine Kostenersparnis von über 50
Klinik am Ostalb-Klinikum, die Problematik. Entsprech- lungsschritte miteinander abzustimmen beziehungsProzent der bisherigen Aufwendungen, die derzeit pro
end schwer fällt es essgestörten Menschen, in Behand- weise verschiedene Psychotherapieverfahren zu verPatient und Behandlung bei immerhin bis zu 20 000
lung zu gehen. Zusätzlich erhöht wird die Eingangsknüpfen. „Unser Ziel ist es, durch diese ,vernetzte´ BeEuro pro Jahr liegen können.
schwelle durch eine unzureichende, manchmal auch
handlung Lücken im ambulanten Therapieablauf für PaFortsetzung Seite 13
13
Gesundheit plus
„Statt herkömmlicher Klinikbehandlung,
kümmert sich nun eine intensive ambulante Netzwerk-Therapie um die Betroffenen. Hinzu kommen eigene AOK-Gesundheitsangebote, die auf die Belange
der Patienten ausgerichtet sind, beispielsweise individuelle themenbezogene
Ernährungsberatung, Betreuung durch
den AOK-Sozialdienst und die Vermittlung von Selbsthilfeangeboten“, ergänzt
AOK-Ostalb-Geschäftsführer Till H. Klein.
„Gemeinsames Ziel ist eine verbesserte
Kooperation und Kommunikation sowohl
zwischen Leistungserbringern, Patienten
und der AOK als auch zwischen dem
Netzwerk NEO und Ärzten zum unbedingten Nutzen der Patienten“, versichert
Klein.
Den Zugang zum Netzwerk finden Betroffene über ein erstes Gespräch bei
einem NEO-Facharzt. Danach greifen flexible ambulante Psychotherapieangebote, je nach Situation im Einzel-, Gruppen- oder Familiensetting (ohne zeitraubendes Gutachterverfahren). Erstkontakte können aber auch über die Suchtberatungsstellen in Aalen und Schwäbisch
Gmünd geschlossen werden. Um die therapeutische Arbeit zu unterstützen, kann
auf einen prozessorientierten Einsatz ergänzender Therapieverfahren, wie Kunst-,
Körper- oder Musiktherapie zurückgegriffen werden. Zu Beginn und im Verlauf
bleibt der Hausarzt als Arzt des Vertrauens immer Ansprechpartner des Patienten. Für Oberarzt von Wachter erleichtern
die gemeinsamen Absprachen in der Fallkonferenz den ambulanten Therapeuten
die Entscheidung, essgestörte Patienten
in Therapie zu nehmen. Zudem ermöglicht die intensive Zusammenarbeit der
kooperierenden Hausärzte, Psychotherapeuten und Angehörigen auch die
Behandlung komplexerer, das heißt
schwieriger Fälle. Die hohe Versorgungsqualität soll durch eine wissenschaftliche
Begleitforschung der Universität Tübingen gewährleistet werden.
„Das Netzwerk NEO stieß bei uns auf
offene Türen“, betont AOK-Ostalb-Geschäftsführer Till H. Klein. Oft genug, teils
hautnah, erlebten die AOK-Mitarbeiter
leidvolle „Krankheitskarrieren“ junger
Versicherter mit zum Teil tragischem
Ausgang. Ohne dieses neue „Netz, das
trägt“ (NEO) seien alle Beteiligten am
therapeutischen Geschehen manches
Mal hilflos. „Dabei ist es auch der AOK in
ihrer Grundeinstellung in erster Linie
wichtig, dass den betroffenen, meist jungen Menschen aus dem Teufelskreis der
Essstörungen heraus geholfen wird. Mit
unseren Vertragspartnern erhoffen wir
Medizin aktuell
uns durch das neue Versorgungsmodell
einen leichteren Zugang der Patienten zu
hochqualifizierten Behandlern, schnelle
Aufnahme der notwendigen
therapeutischen Maßnahmen und eine
straffe Patientenführung, die keine
Lücken aufweist.“ Damit würde man eine
auf diesem Sektor bisher nicht gekannte
Versorgungsqualität erleben, die auch
noch erfreuliche wirtschaftliche Effekte
erwarten lasse. Während man einerseits
für neue Leistungen innerhalb der
Versorgungspfade „neues Geld“ in die
Hände nehmen könne, könnte man in jedem Fall, der mit vereinten Kräften gelöst
würde, dann auch noch Beitragsgelder
der Versicherten für andere notwendige
Leistungen schöpfen, „denn gemeinsames Ziel der Vertragspartner ist es
auch, unnötige stationäre Aufenthalte
mit üblicherweise mehrmonatiger Dauer
und unbefriedigenden ,Drehtüreffekten´
zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren.
Während man heute von jährlichen Kosten in Höhe von rund 20 000 Euro pro Fall
auszugehen müsse, könne man im
Erfolgsfall trotz der Finanzierung neuer
Leistungskomponenten mit einer Halbierung dieser hohen Aufwendungen
rechnen.
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Caritas in Aalen und
Schwäbisch Gmünd
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Jugend-Psychiatrie
- ambulant tätige - psychologische und ärztliche Psychotherapeuten
- Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten
- Klinik und Tagesklinik für Psychosomatik Aalen (Kinderklinik
Aalen)
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Gmünd
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Gesundheit plus
14
Wenn nichts mehr geht, ist
die EDV gefordert
Das Team von Adam Ondruszak kümmert sich um
die Datenverbindungen im Ostalb-Klinikum
Die Systemadministratorinnen Jennifer Faude und
Kerstin Behringer sowie Netzwerkadministrator
Adam Ondruszak kontrollieren einen Laptop.
In vielen bundesdeutschen Kliniken leisten analoge
Telefone noch immer ihren altbewährten Dienst. Dem
heutigen Leistungsanspruch werden sie allerdings nicht
mehr gerecht. Zu hoch sind die Anforderungen an einen
modernen Klinikbetrieb, als dass der wehmütige Blick
nach hinten die technische Ausstattung bestimmen
darf. Wobei nicht vergessen werden darf, selbst ISDN ist
eine Technik von gestern. IT heißt das Zauberwort, dem
sich keine Klinik verschließen kann. Nach offiziellen
Schätzungen müssen zwei Drittel aller deutschen Krankenhäuser ihre bisherigen klassischen Telefonlösungen
ersetzen – im europäischen Ausland sieht es nicht
besser aus. Zeitgemäße Alternativen sind deshalb
gefragt, beispielsweise IT-Systeme, die einheitliche
Sprach- und Datenintegration ermöglichen, wie die IPTelefonie. Nur sie bietet derzeit die notwendige flexible
und kostengünstige Netzwerkstruktur, die zu einer
deutlichen Prozessoptimierung innerhalb der vielfältigen Krankenhausabläufe führt.
Vor gut zehn Jahren waren am Ostalb-Klinikum gerade
mal 40 PCs damit befasst, vornehmlich Texte zu verarbeiten, Patientendateien wurden noch per Karteikarte
von Hand gepflegt. Digitale Bilder, wie sie in der Radiologie Verwendung finden, waren allenfalls Wunschträume. Doch die Veränderungen sind unübersehbar.
Mittlerweile bestimmen über 350 PCs den Arbeitsalltag
der Beschäftigten am Klinikum mit, sei es im medizinischen Bereich, in der Pflege oder der Verwaltung. Das
elektronische Herz aller PCs und IT-gebundenen Geräte
schlägt in der zentralen EDV.
Mit dem Fahrstuhl geht´s hinab auf Ebene „Null“, verwinkelte kahle Gänge führen zur Rechenzentrale, ins
Reich der beiden Systemadministratorinnen Kerstin
Behringer und Jennifer Faude sowie dem Netzwerkadministrator Adam Ondruszak. Das Trio mit den futuristisch klingenden Berufsbezeichnungen zeichnet verantwortlich dafür, dass der Krankenhausdirektor jederzeit Zugriff auf seine Planungsunterlagen hat und der
Chirurg via Bildschirm operieren kann. Selbst solch „banale“ Dinge wie einen Brief zu schreiben, ist ohne Bits
und Bytes nicht mehr machbar. Doch der Teufel steckt
bekanntlich im Detail, in der Technik allemal. Wer
wüsste dies nicht besser als die drei Administratoren.
„Manchmal werden wir mit Anrufen überhäuft. Nix
geht mehr´“, klagen dann die Opfer moderner Technik.
wachsamen Augen offen gehalten werden. „Es gibt
Der Bildschirm gibt kein Bild, der Rechner rechnet nicht, keine absolute Sicherheit. Dennoch können wir guten
hier lässt sich eine Datei nicht öffnen, dort verweigert
Gewissens sagen: Ein Zugriff auf Patientendaten, von
ein Programm seinen Dienst. „Glücklicherweise handelt wo aus auch immer, ist nahezu ausgeschlossen!“ Dass
es sich fast immer um Kleinigkeiten – oft um Soft- oder die EDV-Speicherung als solche sicherer ist als die
Hardwareprobleme“, weiß Kerstin Behringer. Von ihrem Dokumentation in Papierformat, davon sind die drei ExComputer aus kann sich die Diplom-Ingenieurin für Au- perten überzeugt. „Früher lagen aus Unachtsamkeit Untomatisierungstechnik auf jeden Rechner aufschalten
terlagen oftmals offen auf dem Schreibtisch. Jeder
um zu überprüfen, wo ein eventueller Fehler liegt. Bekonnte Einblick nehmen. Dies verhindert heute die PCdienungs- oder Softwarefehler lassen sich dann via Da- Zugangsberechtigung. Unbefugtes Schnüffeln in
tenleitung beheben. Bei Hardwareproblemen ist Adam
vertraulichen Dokumenten gehört dadurch der VerganOndruszak gefragt, denn Störungen in der Elektronik
genheit an.“ Das Ende der elektronischen Datensind das ausgewiesene Metier des gelernten Systemoffensive im Krankenhauswesen ist freilich noch lange
elektronikers. Neben der Fehlerbehebung kümmern sich nicht erreicht. So steht beispielsweise die komplette Didie beiden Systemadministratorinnen vornehmlich um gitalisierung der Radiologie an. Und auch künftig bietet
Programmsicherheit, Zugangsberechtigung und um
IT Raum für Visionen. So gibt es an verschiedenen KliniProgrammpflege. So brauchen Ärzte und Pflegedienst
ken bereits erste Versuche mit elektronischen Orgabeispielsweise bestimmte Spezialprogramme für die Ar- nizern (PDAs), die kabellos über Wireless Local Area Netbeit direkt am Patienten oder die Dokumentation von
work (W-LAN) für ein effizienteres PatientenmanaPatientendaten. Diese zwecks Anwendung aufzurufen
gement im Pflegebereich sorgen, und auch die Gesundbedarf es eines Einloggens mit festgelegten Codes und
heitskarte wird ungeahnte Potenziale mit sich bringen,
Passwörtern, auf die nur ausgewählte Mitarbeiter
die helfen können, Patientendaten schneller zu verZugriff haben. „Selbst wer in einem System arbeitet, ist arbeiten.
vom Benachbarten oder von jenen anderen Stationen
kul
ausgeschlossen. Aus Datenschutzgründen gibt es keine
Querverbindungen“, versichert
Jennifer Faude. Datensicherheit
ist das A und O. Damit ist nicht
nur die Sicherheit gespeicherter
Daten vor elektronischem oder
physischem Verlust gemeint,
sondern auch die vor unbefugtem Zugriff. „Vor Verlust schützen wir uns durch doppelte
Kopien, von denen eine immer in
einem feuersicheren Tresor aufbewahrt wird.“ Der Schutz vor
fremden Blicken war in einem
Krankenhaus schon immer eine
vordringliche und zugleich sensible Angelegenheit. Eine besondere Firewall schützt das Aalener
Krankenhausnetz vor all zu forscher Hackerneugierde. Doch
Adam Ondruszak überprüft Leitungen im Server-Raum des Klinikums.
auch nach Innen müssen die
Geriatrische Rehabilitationsklinik
Aalen
Seit der Eröffnung im Jahr 1998 gibt es in der
Geriatrischen Rehabilitationsklinik Aalen 60 stationäre Betten zur Behandlung von Patienten über
65 Jahren. Zu uns kommen überwiegend
Menschen nach der Akutbehandlung im
Krankenhaus - der größte Teil davon aus den
Krankenhäusern des Ostalbkreises: des
Ostalb-Klinikums Aalen, der Stauferklinik
Mutlangen und der Virngrund-Klinik in Ellwangen.
Etwa 5% unserer Patienten werden uns von den
Hausärzten direkt zugewiesen. Vorausgegangen
sind meistens sturzbedingte Knochenbrüche,
Gelenksersatz bei Arthrose der Knie- oder
Hüftgelenke, Schlaganfälle, sonstige schwere
Erkrankungen wie zum Beispiel
Lungenentzündungen oder größere Operationen.
Wichtig ist uns im Team der Klinik der interdisziplinäre Ansatz mit guter Zusammenarbeit aller
beteiligten Berufsgruppen wie Pflegekräften, Ergound Physiotherapeuten, Logopädin (Sprach- und
Schlucktherapie), Ärzten und Sozialarbeiterin.
Wir haben dabei in allen Bereichen sehr gut
ausgebildete und erfahrene Kräfte, die alle auch
regelmäßig an Fortbildungen teilnehmen. Gemeinsam versuchen wir, auf die speziellen Belange
jedes einzelnen Patienten einzugehen und ihn so
in seiner Gesundung und Rehabilitation wirkungsvoll zu unterstützen. Viele unserer Patienten
nennen die Rückkehr ins häusliche Umfeld als
wichtigstes Rehaziel - dies erreichen wir in über
90% auch tatsächlich. Mit den verschiedenen
angebotenen Therapien und der rehabilitativen
Pflege stellen wir wieder größtmögliche
Selbständigkeit in den wichtigen Verrichtungen
des täglichen Lebens her. Wenn Hilfsmittel wie
zum Beispiel Rollstühle oder Gehwagen benötigt
werden oder die Wohnung mit Handläufen oder
durch Beseitigung von Stolperfallen sicherer
gemacht werden muss, stellen wir Ihnen direkt die
entsprechenden Verordnungen aus, damit Sie zum
Zeitpunkt der Entlassung mit allen notwendigen
Dingen versorgt sind. Unser guter Kontakt mit den
ambulanten Diensten der Region garantiert zudem
bei Bedarf eine weitere Unterstützung im
häuslichen Umfeld.
Im Jahr 2004 wurden bei uns 900 Patienten
stationär behandelt - so viele wie noch nie seit
dem Bestehen der Klinik. Dies bedeutet bei sehr
guter Belegung eine nochmalige deutliche
Steigerung der Patientenzahlen und zeigt die
Notwendigkeit und Bedeutung der wohnortnahen
Rehabilitation älterer Menschen in unserer Region.
Angesichts immer kürzerer Verweildauer in den
Akutkrankenhäusern wird der Bedarf an
geriatrischer Rehabilitation weiter zunehmen.
Wir stellen uns dieser Herausforderung gerne und
stehen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung.
Michael Maas
Chefarzt und Dienststellenleiter
Geriatrische Rehabilitationsklinik Aalen
Jahnstr. 10-12, 73431 Aalen
Telefon: 07361/564300,
Fax 07361/564333
email: [email protected]
Hilft garantiert …
bei akutem Informationsmangel
und chronischem Wissensdurst.
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(Fax: 0180 - 200 800 2)
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Wir im Süden.
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Unterhaltung
Gesundheit plus
RATEN NACH ZAHLEN
DOPPELT
GEMOPPELT
Gleiche Zahlen bedeuten gleiche Buchstaben. Durch Ausprobieren ist jeder Zahl ein Buchstabe zuzuordnen und in die
Rätselgrafik einzutragen, so dass ein vollständiges Rätsel entsteht.
Die Wörter sind mit Hilfe
der Begriffsbeschreibungen
zu lösen und waagerecht
bzw. senkrecht in die Rätselgrafik einzutragen. Größtes Problem dabei ist, herauszubekommen, in welche der beiden Grafiken der
Lösungsbegriff gehört.
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Auflösung der Rätsel auf Seite 19 dieser Ausgabe.
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Waagerecht
1 munter - Musikrichtung –
4 int. Kfz-Z. Peru - scherzhaft: US-Soldat – 5 Flagge merkwürdig, verdächtig – 8
Film von Steven Spielberg israel. Schriftsteller (Amos)
– 9 griechische Vorsilbe:
neu - Klostervorsteher – 10
Drehpunkt - Zugmaschine
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(Kw.) – 11 griech. Vorsilbe:
gleich - höfliche Anrede in
England – 12 Halbgott der
griechischen Sage - metallene Spitze – 13 ein Umlaut Kfz-Z. Ennepe – 15 Bund,
Bündnis - skand. Erzählstil
des MA. – 17 künstliche
Weltsprache - langer Federschal – 19 Abk.: Europarat Kfz-Z. Neuenburg, Schweiz
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– 20 ein Kartenspiel - gerippter Stoff – 22 ‘Irland’ in
der Landessprache - englisch: Liebe
Senkrecht
1 Jazzstil der 40er Jahre Windfächer – 2 Stammvater
- Taxi in England – 3 argentinische Währung - Hü-
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ter einer Schafherde – 4
Dichtkunst - Kauwerkzeug –
6 portugiesische Inselgruppe - unerfüllbarer Wunsch –
7 chem. Zeichen für Natrium
- en vogue – 11 ein Kunstleder - US-Bundesstaat – 12
eine Jahreszeit - griech. Knoblauchsoße – 14 römische
Schicksalsgöttin - Schneidegerät mit Zähnen – 15
großer Raum - kleiner Bergwerkswagen – 16 deutsche
Vorsilbe - Initialen der Nannini – 18 englisch: tun, machen - Zustimmung (Abk.) –
21
englisch: nach, zu Fremdwortteil: doppelt
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Gesundheit plus
Mutmacher
Schlechte Nachricht und frohe Botschaft
Krankenhauspfarrerin Ursula Schütz bietet Gottes Hilfe an beim
Verarbeiten von guten oder schlechten Nachrichten
Gut und schlecht
Die gute Nachricht
macht nichts verkehrt.
Sie wird überbracht,
und die Welt scheint verklärt.
Aber die schlechte Nachricht!
Die schlechte Nachricht
Macht’s niemandem recht.
Wie du sie auch drehst,
sie ist und bleibt schlecht:
So klingt keine gute Nachricht!
Robert Gernhardt hat das geschrieben in seinem
letzten Gedichtband, und er kannte sich damit aus.
Wenn Sie dieses Heft durchblättern und bei diesen
Zeilen hängen geblieben sind, dann sitzen Sie vielleicht auf einem Stuhl vor einem Untersuchungsraum
und warten, bis Sie dran sind und dann womöglich
eine gute oder eine schlechte Nachricht bekommen.
Das Herz schlägt schneller, die Aufregung steigt, bald
sind Sie dran.
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass eine gute
Nachricht auf Sie wartet! Wenn Sie die hören, sind Sie
erleichtert, vielleicht sogar so erleichtert, dass Sie dem
Überbringer, dem Arzt oder der Ärztin am liebsten um
den Hals fallen würden. Vielleicht geben Sie ihm oder
Ihr auch einfach die Hand und fallen später Ihrem
Mann oder Ihrer Frau oder sonst einem lieben Menschen um den Hals. Und wenn das geschehen ist, dann
machen Sie vielleicht noch einen Abstecher bei der
Kapelle und sagen Gott ein Dankeschön und freuen
sich am Leben und an der – neu geschenkten – Gesundheit. Noch mal gut gegangen! Gott sei Dank!
Aber vielleicht gehören Sie auch zu den anderen, die
eine schlechte Nachricht zu hören bekommen. Insgeheim schon befürchtet oder völlig unerwartet bleibt
Ihnen fast das Herz stehen und der Boden unter den
Füßen schwankt und Sie haben noch keine Ahnung,
wie Sie wieder heimkommen und das Ihrer Familie beibringen sollen. Dann wünsche ich Ihnen, dass Sie das,
was Sie erfahren haben, an der Seite eines Menschen
bewältigen können, der Ihnen beisteht und auf den
oder die Sie sich verlassen können. Jemand, der oder
die zwar mit erschrickt, aber Sie nicht hängen lässt.
Vielleicht gehen Sie dann auch mal in der Kapelle vorbei, um mit Gott zu reden, oder Sie tun das auf Ihrem
Stuhl oder im Bett oder wo Sie sonst gerade sind. Aber
was dann sagen?
Vielleicht so: „Es ist schon lange her, Gott, dass Du von
mir gehört hast und jetzt hast Du mich vielleicht inzwischen vergessen. Oder hast Du mir da mit einem
großen Zaunpfahl gewinkt? Was hast Du vor mit mir?
Hörst Du mir überhaupt zu? Und wie soll es jetzt
weitergehen? Am besten ziehe ich mich jetzt mal zurück, unter die Bettdecke und heule ins Kopfkissen
oder schreie meine Enttäuschung und Ohnmacht heraus, irgendwo im Wald, wo mich niemand hört."
Zum Schluss noch ein kurzer Text von Robert Gernhardt:
„Gut schaust du aus!“
„Danke! Werd’s meinem Krebs weitersagen. Wird ihn
ärgern.“
Es gibt Momente, da kann es wirklich wichtig sein, gut
auszusehen, auch wenn Sie sonst nicht eitel sind.
Was wir von der Seelsorge Ihnen an Hilfe und Unterstützung geben können, wollen wir gerne tun. Wir
kommen auch gerne, wenn es Ihnen gerade gut geht
und Sie einfach mit uns reden möchten oder mit uns
beten.
Oft erfahren wir von Ihnen und Ihren Wünschen durch
Zufall, aber wenn Sie mit uns Verbindung aufnehmen
über die Frauen und Männer vom Pflegepersonal oder
direkt über eine Notiz, die Sie in den Briefkasten bei
der Kapelle stecken können, oder eine Nachricht auf
dem Anrufbeantworter, so kommen wir gerne zu
Ihnen.
Gute oder schlechte Nachricht – je nachdem sieht die
Welt danach aus, verklärt oder düster, freundlich oder
schlecht.
Was jetzt kommt, ist eine harte Zeit, eine Zeit, in der
die Krankheit und ihre Behandlung viel Zeit und Raum
im Leben einnehmen und Sie viel Kraft und Geduld
brauchen. Diese Zeit wird nicht spurlos an Ihnen vorbeigehen, und es ist auch noch nicht ausgemacht, wie
der Kampf am Ende ausgeht.
Aber während dieser Zeit wünsche ich Ihnen immer
wieder Erfolgsmomente, Unterstützung und Gelassenheit. Das Leben ist kostbar, Ihr Leben ist kostbar, darauf
können Sie sich verlassen, denn Gott selbst hat das zu
Ihnen gesagt, vor vielen oder vor wenigen Jahren,
damals bei der Taufe (Jesaja 43): „Fürchte dich nicht,
denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem
Namen gerufen. Du bist mein.“
Ursula Schütz, Krankenhauspfarrerin
info
Gottesdienst in der Kapelle
Sonn- und feiertags um 9.15 Uhr
Den Gottesdienst halten im Wechsel katholische
und evangelische Geistliche.
• Die Kranken in den Zimmern können den
Gottesdienst am Radio mithören.
• Katholische Patienten können auf Wunsch die
Kommunion empfangen.
• Am Fernsehgerät kann der Gottesdienst, der
von ARD, ZDF und anderen Sendern übertragen
wird, empfangen werden.
Unterhaltung
Gesundheit plus
18
Nizzasalat mit Sardellen
Ein Rezept von Thomas Balle, Küchenleiter
„La Salada Nissarda“
Zutaten (für 6 Personen)
Bettina Seidel ist seit
1988 im Ostalb-Klinikum
als Leiterin des Bildungszentrums tätig.
Steckbrief
Bettina Seidel
• 10 mittelgroße Tomaten, in
Viertel geschnitten und leicht
gesalzen
• 1 Knoblauchzehe, halbiert
• 1 kleine Salatgurke geschält,
Kerne entfernt und in dünne
Scheiben geschnitten
• 200 g junge dicke Bohnen,
enthülst oder 12 kleine
Artischockenböden, in dünne
Scheiben geschnitten (nach
Belieben)
• 2 grüne Paprikaschoten,
Thomas Balle
Kerne entfernt und in dünne Ringe geschnitten
• 6 Frühlingszwiebeln, in Scheiben geschnitten
• 3 Eier hart gekocht, in Viertel oder in Scheiben geschnitten
• 12 Sardellenfilets, in je drei oder vier Stücke geschnitten
• 100 g schwarze Oliven (möglichst Nizza Oliven)
Für die Basilikumsauce :
Was ist für Sie Glück?
An einem Sommermorgen um 4.30 Uhr die Natur erwachen zu sehen und zu hören.
• 6 EL Olivenöl
• 6 frische Basilikumblätter in Stücke gezupft
• Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Ihre größte Tugend?
Meine Verlässlichkeit.
Zubereitung:
Ihre größte Schwäche?
Manchmal weiß ich nicht, wo die eigenen Grenzen sind.
In welcher Zeit hätten Sie gerne gelebt?
Im Hier und Heute.
Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit?
Ich bin gerne unterwegs auf der Entdeckung romanischer Klosteranlagen und
Städte in Südfrankreich. Dort ist es einfach herrlich.
Bis auf ein paar hart gekochte Eier besteht der Salat nur aus rohem Gemüse, vor allem Tomaten. Die Tomaten werden dreimal mit Salz bestreut
und mit Olivenöl beträufelt. Auf keinen Fall Essig verwenden. Zur Verfeinerung bieten sich Thunfisch und Sardellen an. Tomaten trocken tupfen
und salzen. Salatschüssel mit Knoblauch ausreiben und Salatzutaten
dekorativ in der Schüssel anrichten. Olivenöl mit Basilikum, Salz und Pfeffer vermischen und über den Salat träufeln. Vor dem Servieren gut kühlen.
Haben Sie einen Lieblingsfilm?
„Die Kinder des Olymps“ von Marcel Carnet.
Ihre Lieblingsspeise?
Original Kässpätzle.
tipp
Weitere Informationen zum Thema „Gesundheit“
im Internet unter www.SZOn.de/Gesundheit
info
Cafeteria und Kiosk:
Café
Montag bis Freitag
9.00 - 18.30 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen
10.00 - 18.30 Uhr
Kiosk
Montag bis Freitag
9.00 - 18.45 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen
10.00 - 18.45 Uhr
19
Gesundheit plus
Unterhaltung
„Ich würde gerne weitermachen“
Dr. Eberhard Schwerdtner liebt die Gesellschaft und hört
schweren Herzens als Aalens Erster Bürgermeister auf
Dr. Eberhard Schwerdtner
geht Ende des Jahres in den
Ruhestand.
Aalens Erster Bürgermeister Dr. Eberhard Schwerdtner ist Bürgermeister aus Leidenschaft und er ist in unzähligen Ehrenämtern ebenso leidenschaftlich engagiert, insbesondere beim Deutschen Roten Kreuz. Ende
des Jahres geht er in den Ruhestand. Herbert Kullmann
hat ihn befragt.
Wenn Sie zurückblicken, könnten Sie sicher wahre
Bücherberge füllen?
Ja, sicher. Ich bin fast 32 Jahre im Amt und habe eine
schöne Zeit miterlebt. Besonders hat es mich immer gefreut zu sehen, wie Kommunalpolitik Menschen mit
kleinen und großen Nöten helfen kann. Zu meinen Aufgaben gehörte es aber auch, manchmal dem einen oder
anderen wehzutun. Eines war für mich jedoch immer
wichtig, dass jeder Bürger bei mir wusste, woran er ist.
Ist Ihre Arbeit immer zu Ihrer Freude?
Bei einer so langen Tätigkeit kann dies bei keinem Beruf
sein. Dennoch, die Freude hat überwogen. Für mich war
auch wichtig zu erleben, wie sich diese Stadt in einer so
positiven Weise fortentwickelt hat zu dem, was sie
heute ist. Man kann sicherlich ohne Übertreibung
sagen, dass man in dieser Stadt gerne lebt und diese
Stadt jedermann viel gibt.
Werden Ihnen Ihre vielen „Nebenjobs“ manchmal
nicht zu viel?
Sicherlich hat man schon hin und wieder einmal einen
Durchhänger. Insgesamt macht mir aber jeder „Nebenjob“ Freude. Kreistag, Partei, Volkshochschule, Abendgymnasium, Deutsches Rotes Kreuz, alles Dinge, die
einen fordern, aber andererseits auch viel Befriedigung
bringen.
Wie verkraften Sie das gesundheitlich?
Die lange Zeit meiner Tätigkeit ist natürlich an meiner
Gesundheit nicht spurlos vorbeigegangen. Ich habe
inzwischen einige Erkrankungen, die mich zwingen,
mich etwas zurückzunehmen und auf die Gesundheit
stärker zu achten. Dennoch würde ich, wenn man mich
fragen würde, dieselbe Aufgabe mit demselben Engagement noch einmal machen. Auch war es für meine
Arbeit im Krankenhausausschuss des Kreistages nicht
schlecht, das Krankenhaus auch mehrmals als Patient
erlebt zu haben. Ich habe dabei auch immer wieder gesehen, was für großartige Arbeit die Medizinern ebenso
wie die Pflegekräften und alle, die im Krankenhaus tätig
sind, leisten.
Aber jetzt gibt es mehr Sport, gesunde Ernährung
und viel Entspannung?
Vor allem einen langen Arbeitstag?
Die Frage ist falsch. Nach Auffassung der mich
Wenn man sich zeitlich in einen solchen Beruf nicht ein- betreuenden Ärzte sollte ich mich so verhalten. Die Reabringen will, muss man im Ministerium oder im Regielität sieht jedoch nicht so aus. Denn ich liebe das Leben
rungspräsidium bleiben. Selbstverständlich sind die
und gönne mir das eine oder andere, was vielleicht nicht
Abende und das Wochenende immer mit Terminen ver- so gesund ist.
sehen gewesen. Mir hat es immer Freude gemacht,
Menschen zu begegnen, mit ihnen zu diskutieren, zu
Welchen Stellenwert hat dabei die Gesellschaft anstreiten, aber auch mit ihnen zu feiern.
derer?
Ich bin gerne unter Menschen. Der Kontakt ist mir sehr
Sie sind zusätzlich auch noch beim DRK engagiert? wichtig. Was ich gegenüber früher heute etwas anders
Ja, ich wollte nicht nur vom Ehrenamt reden, sondern
mache ist die Tatsache, dass ich nicht mehr unbedingt
auch Ehrenamt leben. So war ich viele Jahre mit großer der Letzte sein muss, der eine Gesellschaft verlässt.
Freude Vorsitzender des Turngaus Ostwürttemberg,
musste mich jedoch aus gesundheitlichen Gründen ent- Auch eine Art sich zu erholen?
scheiden, was ich auf Dauer weitermache und habe dies Die Gesellschaft anderer ist für mich eine Art Entspannzu Gunsten des Roten Kreuzes entschieden. Hier bin ich ung und damit ein Stück Erholung. Fast jede Gesellauf den verschiedenen Ebenen tätig. Auch dieses Ehren- schaft, wo man sich aufhält, ist für das Wohlbefinden
amt macht mir sehr viel Freude.
gut und stellt für mich eine Bereicherung dar.
War wäre Ihr Herzenswunsch?
Das ist unzweifelhaft. Ich würde gerne acht, zehn Jahre
weiterarbeiten in meinem Beruf. Dies würde mir viel
Freude machen. Leider macht dies der Gesetzgeber
unmöglich. Deshalb muss ich zumindest mit meinem
Hauptamt aufhören. Ich bin sicher, dass ich trotzdem
noch in vielen Bereichen aktiv sein werde.
Und ein spannendes Buch über das Innenleben
einer Stadt schreiben?
Ich habe in meiner Zeit als Bürgermeister immer wieder
über juristische Themen geschrieben. Wenn mir gar
nichts mehr einfallen würde, würde ich mir überlegen
müssen, ein spannendes Buch über das Innenleben
einer Stadt zu schreiben. Vielleicht wäre es aber gar
nicht so gut, weil man auch – möglicherweise
unbewusst – das eine oder andere Geheimnis verrät, das
auch in der Zukunft noch wirksam sein könnte. Wenn
man von mir einen Rat wollte, würde ich mich dem
allerdings nie verschließen.
kul
Auflösungen der Rätsel
auf Seite 16
Doppelt
gemoppelt:
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= L, 8 = D, 9 = O, 10 = V, 11 = G, 12 = F,
13 = C, 14 = H, 15 = P, 16 = Z, 17 = N, 18
= K, 19 = R, 20 = B, 21 = I, 22 = T
E
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Unterhaltung
Gesundheit plus
20
Der gute Zuspruch motiviert
Ein Team um Pflegedirektor Günter Schneider organisiert seit
zehn Jahren Ausstellungen im Ostalb-Klinikum
Pflegedirektor Günter Schneider (links) und
Pflegedienstleiter Erich Schäffler organisieren mit
einem Team die Ausstellungen im Ostalb-Klinikum.
Seit einem Jahrzehnt können regionale Künstler
ihre Bilder im Ostalb-Klinikum ausstellen, in den 90erJahren für viele Patienten und Besucher, aber auch für
Kunstschaffende ein ungewöhnlicher Ausstellungsort.
Dementsprechend groß waren die Bedenken. „Rückblickend eine schwierige Ausgangssituation“, erinnert
sich Pflegedirektor Günter Schneider. Kunst im Krankenhaus sei zwar bereits Thema gewesen, da eine Klinik
Kunst gut vertrage, doch eine durchdachte Konzeption
habe niemand zur Hand gehabt. Nur eines war den
frischgebackenen Galeristen klar, kreatives Einerlei wollten sie nicht auf ihre Agenda setzen. Für das Ausstellungsteam um Günter Schneider ein guter Grund zunächst auf Nummer sicher zu gehen. „Aus heutiger
Sicht haben wir ganz bieder begonnen. Wir wollten uns
erst einarbeiten.“ Zudem sollten die Künstler aus den
Reihen der Klinik-Mitarbeiter kommen. „Wir überrascht,
wie viele sich einem kreativen Hobby widmeten.“
Mit den gegenwärtigen Ausstellungen hatten die Anfänge allerdings nur wenig gemein. Die Auswahl der
Künstler war zufällig, die Beleuchtung der Objekte eher
schlecht, die Räumlichkeiten kaum zugänglich, und
wenn, durfte nur am Wochenende ein Blick auf die
Kunst geworfen werden. „Eigentlich stimmte alles hinten und vorne nicht“, urteilt Pflegedienstleiter Erich
Schäffler im Nachhinein. Dennoch kamen die Ausstellungsaktivitäten gut an, nicht zuletzt wegen einiger
regional bekannter Künstler. Dabei stand nicht nur
Kunst auf dem Plan, sondern auch beispielsweise die
Schätze der Unterschneidheimer Sammlerin Theresa
Nagler, wie Puppenstuben, Blechspielzeug und Krippen.
Die ersten Ausstellungen waren ausschließlich Wochenendaktionen, da nur samstags und sonntags die
Räume der Öffentlichkeit zur Verfügung standen. Den
allmählich steigenden Besucherzuspruch konnte dies
allerdings nicht bremsen. Richtig zufrieden mit der
damaligen Situation sei dennoch niemand gewesen,
meint Günter Schneider rückblickend. Der große Wurf
für die Kunst gelang aber erst mit der Fertigstellung des
neuen Eingangsforums.
„Einblicke“ heißen nun die Ausstellungen, hinter denen
fortan ein klares Konzept steht. Um dieses auch optisch
zum Ausdruck zu bringen, findet sich im Deckblatt jeder
Einladungskarte ein Fensterchen. „Es gewährt Einblicke“, beschreibt Pflegedienstleiter Schäffler und freut
sich, dass es mittlerweile zum Markenzeichen für Kunst
und Kultur auf dem Kälblesrain wurde. Anfänglich nur
einmal im Jahr, inzwischen in jedem Quartal. Die erhöhte Ausstellungsfrequenz setzt natürlich ein ausreichendes Potenzial an Kreativität voraus sowie Ideenreichtum bei der Suche nach geeigneten Kunstevents.
„Wir sind keine Profis, und manchmal erweist sich die
Organisation einer Ausstellung als recht aufwendig.“
Der Pflegedirektor freut sich sichtlich, dennoch achtbare Erfolge verzeichnen zu können. „Heute kommen
die Künstler von sich aus zu uns.“
Auch wenn die Kulturreihe ein angenehmer Ausgleich
sei, irgendwie müsse die Ausstellungsaktivitäten jedoch
in den Arbeitsalltag eingebunden werden. „Wir sind
schwäbisch sparsam. Müssen es sein, denn wir haben
kein Budget und müssen alles über Sponsoren finanzieren. Vieles erledigen wir deshalb außerhalb unserer
Dienstzeit“, sagt Günter Schneider. „Unserer Motivation
und Begeisterung schadet das aber nicht.“ Gleichzeitig
gibt der Pflegedienstleiter zu: „Manchmal glauben wir,
wir schaffen all die Aufgaben rund um eine Ausstellung
nicht mehr. Dann kommt schon mal der Gedanke
aufzuhören und sich nur noch dem Beruf zu widmen.“
Zum Glück nur Augenblicksstimmungen, denn wenn die
nächste Ausstellung ansteht, sind alle wieder dabei.
IMPRESSUM
Ein Produkt aus dem Hause der
Aalener Nachrichten / Ipf-und Jagst-Zeitung
Verlag Ostalb Medien GmbH, Medienhaus Aalen-City
Marktplatz 15, 73430 Aalen, Telefon 07361 / 5705-0
Telefax 07361 / 5705-51
Geschäftsführung Jochen Eichelmann
Anzeigenleitung (verantwortlich für die Anzeigen)
Wolfgang Wecker
[email protected]
Telefon 07361 / 5705-12
Telefax 07361 / 5705-33
Redaktionelle Projektleitung
und verantwortlich für den Inhalt
Ulrich Geßler
[email protected]
Redaktionelle Mitarbeit Herbert Kullmann (Texte), Jürgen Eschenhorn
Fotos Thomas Siedler, Herbert Kullmann
Internet www.aalener-nachrichten.de
www.ipf-und-jagst-zeitung.de
Grafik / Layout Michaela Gleinser
Erscheinungsweise 4 x im Jahr
Kunst im Krankenhaus kann kein bloßer Event für
Kunstfreunde sein, sondern muss immer im Zusammenhang mit der Situation der Krankenhauspatienten
gesehen werden. Nicht ausgrenzen heißt die Devise, da
Kunst unentbehrlicher Teil der Daseinsfürsorge sein
muss. Einig sind sich Günter Schneider und Erich
Schäffler, dass die Ausstellungsnische Ostalb-Klinikum
ein besonderer Ort sei, der sich mit seinen Ausstellungen entsprechend abheben möchte. „Wir wollen maximale Kreativität zeigen, ohne zu überfordern.“ Deshalb
gibt´s am Klinikum zwischendurch auch mal Hausmannskost. „Damit zeigen wir ein buntes Leben und befördern den Krankenhausbesuch beziehungsweise den aufenthalt zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.“
kul
Nachbestell-Service Telefon 0180 2008 001,
Fax 0180 2008 002
Einzelverkaufspreis 3,– Euro
Alle Beiträge und Bildmaterialien dieses Heftes sind urheberrechtlich geschützt. Die Übernahme redaktioneller
Beiträge, ganz oder in Teilen, ist nur nach schriftlicher
Genehmigung durch den Verlag zulässig.
Die nächste Ausgabe erscheint im Juli 2007
Liebe Leserin, lieber Leser!
„GESUNDHEIT plus“ finden Sie auch im Internet
unter www.sz-gesundheit-plus.de
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Gesundheit plus
Klinik intern
Ihr Baby
steht bei uns im
Mittelpunkt
Fabienne G., geb. 4. Juli, 53
Zentimeter groß, 3410
Gramm schwer.
Anna S.-E., geb. 2. Juli, 50
Zentimeter groß, 2740
Gramm schwer.
Lynette A., geb. 29. Juni, 53
Zentimeter groß, 3770
Gramm schwer.
Erste Schritte - ohne „Gehfrei“ und Co.
Babys lernen das Gehen aus eigenem Antrieb
Die ersten freien Schritte des Babys beziehungsweise Kleinkindes werden von den Eltern oft mit Ungeduld und Stolz erwartet. Oft üben Eltern, Großeltern und
Babysitter mit dem Kind, welches gerade erst das Stehen gelernt hat, das Laufen. Damit das Laufen lernen für
den Rücken der Erwachsenen nicht ganz so anstrengend ist, bietet der Handel spezielle Lauflerngeräte wie
„Gehfrei“ und andere an. Diese Geräte haben schon zu
vielen, lebensgefährlichen Verletzungen geführt. Die
Kinder erreichen ungeahnte Geschwindigkeiten. Sie „rasen“ mit großem Schwung gegen Möbel – meist hat der
Kopf die entsprechenden Blessuren auszuhalten.
Schlimme Stürze können Teppichkanten, Türschwellen,
herumliegende Gegenstände wie das eigene Spielzeug,
und Treppen verursachen. Unfälle mit dauerhaften Folgeschäden oder lebensgefährliche Verletzungen sind
nicht selten. Gehirnerschütterungen, Schädelbrüche
und Hirnblutungen sind die typischen Verletzungen der
kopfüber stürzenden Kleinkinder.
Wissenschaftlich ist belegt, dass kein Kind durch ein
solches Gerät schneller oder besser Laufen lernt als Kinder, die das Laufen selbst entdecken. Und zwar dann,
wenn sie in ihrer Entwicklung so weit und so sicher sind,
frei zu laufen. Das Lauflerngerät fördert eine falsche
Körperhaltung. Der normale Fußsohlenstand wird
hinausgezögert, weil die Fußsohle kaum den Boden
erreicht. Die Entwicklung des Gleichgewichtsgefühls
wird eher behindert als befördert.
Seien Sie sicher: Die meisten Babys lernen aus eigenem
Antrieb allein zu gehen bevor sie 15 Monate alt sind.
Manche Kinder versuchen es schon mit neun Monaten,
andere entdecken diese Fortbewegungsmöglichkeit erst
mit 18 Monaten. Sehen Sie die Unterschiede positiv und
als Individualität Ihres Kindes. Sprechen Sie Ihren Kinderarzt an, wenn Sie meinen, Ihr Kind entwickelt sich
nicht altersentsprechend. Die Früherkennungsuntersuchungen sind eine gute Gelegenheit, Rat zu holen.
kul
Mitarbeiter der Klinik starten beim größten Laufereignis der Welt in Frankfurt
Bereits zum neunten Mal seit 1999 war auch das Ostalb-Klinikum auf Initiative seines Team-Captains, Oberäztin Dr. Petra Zahn, mit einer Gruppe Läufer am Start.
Mit Unterstützung des Co-Captains, Lehrrettungsassistent Helmut Gentner, wurde ein eigens für dieses Ereignis konzipiertes T-Shirt erstellt und die gemeinsame
Busfahrt sowie ein „Chill-out“ nach dem Lauf im beliebten Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen organisiert.
Dass es beim JPMCCC lediglich Mannschaftswertungen
Das Markenschuhhaus
Aalen • Bopfingen • Nördlingen
Kinderschuh-Fachgeschäft
Aalen, in der Beinstraße 1 u. Bopfingen
Also: Hände weg von „Gehfrei“ und Co.!
Alle OAKler haben ihr Ziel erreicht
Bei der 15. Auflage des von der JPMorgan Bank ins
Leben gerufenen Firmenlaufes in Frankfurt ist am 13.
Juni die Rekordzahl von 67 270 Starten aus 2446 Firmen
auf die 5,6 Kilometer lange Strecke durch das deutsche
Finanzzentrum gegangen. Die Großveranstaltung in der
Mainmetropole ist zum dritten Mal in Folge das größte
Laufereignis der Welt und bringt mehr Aktive an den
Start als die renommierten Marathonläufe in New York,
Berlin oder London.
Schuh Kauffmann
gibt, fördert den Zusammenhalt und Spaß in der Gruppe –
getreu dem Motto: Joggen statt mobben. Alle Teilnehmer
des OAK konnten ihr selbst formuliertes Tagesziel erreichen und waren im Anschluss hoch motiviert, am 11.
Juni 2008 wieder in Frankfurt dabei zu sein!
Einige Mitarbeiter des Ostalb-Klinikums haben am
Firmenlauf in Frankfurt teilgenommen.
Foto: privat
Goldschmiedemeister
73430 Aalen
Marktplatz 5
Telefon 07361/62443
Termine
Gesundheit plus
August
Samstag
Dienstag
22
7
1. Regionaler Arzt-Patienten-Tag Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
9 - 13 h
Die Klinikclowns Doody und LaPique kommen in die
Kinderklinik
14.00 - 16.00 h
Rat und Hilfe für Bauchspeicheldrüsenerkrankte und
an der Bauchspeicheldrüse operierte Menschen, im
Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Arbeitskreis der Pankreatekomierten, mit den
Chefärzten Prof. Dr. Siech (Chirurgie I) und Prof. Dr.
Kleber (Innere Medizin I).
Station 28 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
für kleine Patienten und deren Familien.
Veranstalter: Pflegeforum Aalen.
Auch 4. und 18. September, 2., 16. und 30. Oktober.
Montag
Parkinson-Treff
20 Dienstag
15 h
„Neues in der Therapie des Parkinson“, im DRKZentrum. Referent: Chefarzt Dr. Peter, Neurologie.
Donnerstag
Kinderärztliche Informationsabende
Impfungen im Kindesalter
23
20. 00 h
im Konferenzraum 1. Referent: Prof. Dr. Freihorst.
Veranstalter: Elternschule Aalen.
auch 20. September, 15. November
Mittwoch
Visceral- und Tumorkonferenz
29
15.30 h
im Konferrenzraum 1. Veranstalter: Chirurgische Klinik I, Med Klinik I, Radiologie, Pathologie Dr. Hack.
Informationsabende zum Stillen
20. 00 h
im Konferenzraum 1. Stillberaterinnen der Freien
Stillgruppe.
25.
13.30 - 15 h
im Konferenzraum 1 und 4, für Mitarbeiter der
Gesundheits- und Krankenpflege und weitere
Interessierte. Veranstalter: Pflegeforum Aalen.
Mittwoch
Heben – Tragen? – Gemeinsam bewegen
Grundlagen zur Mobilisation und Lagerung,
Konferenzraum, für Kinderärzte und Mitarbeiter im
Pflege- und Funktionsdienst. Referent: Prof. Dr. M.
Melter, Uni Regensburg. Veranstalter: Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin.
im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege.
Veranstalter: Pflegeforum Aalen.
Samstag
Dienstag
18
Onkoplastische Operationen bei Mamm-Carzionom
13.30 - 15 h
im Konferenzraum 1 und 4 für Beschäftigte im
Pflege- und Funktionsdienst, insbesondere der onkologischen Bereiche. Referentin: Dr. Carina Paschold,
Oberärztin Frauenklinik. Veranstalter: Chirurgie I.
Mittwoch
12
Zahnmedizinische Prävention für Schwangere und
Säuglinge
20 h
Vortrag im Konferenzraum 1. Referent: Dirk Häcker,
Zahnarzt. Veranstalter: Elternschule.
auch 28. November.
4
„Heute pflege ich mich selbst“
Selbstpflege für pflegende Angehörige
17.00 h
im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege.
Veranstalter: Pflegeforum Aalen.
6./7.
Seminar - Kinästethik und Lagerung (Teil 1 und 2)
je 9.00 h
17
Chronisch rezidivierende Kopfschmerzen im Kindesalter - häufig überdiagnostiziert ?
19.00 h
Konferenzraum, für Kinderärzte und Mitarbeiter im
Pflege- und Funktionsdienst.
Referent: Dr. F. Ebinger, Oberarzt Kinderneurologie
Uni Heidelberg. Veranstalter: Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin.
November
Donnerstag
Oktober
Sa./So.
4 Oktober
Mittwoch
19.00 h
29 Donnerstag
September
im Konferenzraum 1 und 4 für Beschäftigte im
Pflege- und Funktionsdienst. Referent: Dr. Martin
von Wachter, Oberarzt Psychsomatische Klinik.
Veranstalter: Pflegeforum Aalen.
13
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen im Kindesund Jugendalter
19.00 h
im Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege.
Information und Programm: Sekretariat Klinik für
Psychosomatik, Tel (07361) 55-1801.
13.30 - 15 h
In einer Kooperation bieten das Pflegeforum Aalen und die
Pflegekassen neue bkk pflege Heidenheim, BKK Schott-ZeissOberkochen und die IKK Aalen Kurse und Schulungen für pflegende Angehörige und ehrenamtlich in der Pflege tätige
Personen an. Die Maßnahmen unterstützen die Betreuung eines pflegebedürftigen Menschen zu Hause. Sie vermitteln Fertigkeiten und Kenntnisse, um die Pflege zu erleichtern und zu
verbessern sowie körperliche und seelische Belastungen zu
mindern. Die genannten Pflegekassen bieten für ihre Mitglieder und deren Angehörige die Teilnahme an den Schulungsmaßnahmen kostenfrei an. Es besteht aber auch die Möglichkeit zur Teilnahme von Mitgliedern und deren Angehörigen
anderer Pflegekassen. In diesem Fall ist die Kostenübernahme
mit der betreffenden Pflegekasse zu klären.
26 Donnerstag
auch 27. September
Burnout-Syndrom
Pflegekurse für Angehörige
September
Medizin mit Leib und Seele
8.30 - 16 h
Symposium zum fünfjährigen Geburtstag der Klinik
für Psychosomatik,
Dienstag
22
8
Diabetes mellitus - Aktuelle Therapien
13.30 h bis 15.30
im Konferenzraum 1 und 4 für Mitarbeiter im Pflegeund Funktionsdienst. Referent: Dr. Burghard
Meißner, Oberarzt Medizinische Klinik I. Veranstalter:
Pflegeforum Aalen.
im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege.
Veranstalter: Pflegeforum Aalen.
Freitag
19
Eine große Herausforderung für die Pflege zu Hause
im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege.
Veranstalter: Pflegeforum Aalen.
info
Information und Anmeldung zu den Pflegekursen: Ostalb-Klinikum Aalen, Bildungszentrum
für Gesundheit und Pflege, Ursula Häfele,Telefon (07361) 55-3761,Telefax (07361) 55-3763
[email protected].
info
Für genauere Auskünfte und Informationen zu
den Veranstaltungen links lassen Sie sich bitte
über den Empfang,Telefon (07361) 55-0, mit den
jeweiligen Veranstaltern verbinden oder erfragen
Sie dort die Telefonnummer der Ansprechpartner .
Medizinisches Ostalb-Klinikum Aalen
Medizinisches
Dienstleistungszentrum
Dienstleistungszentrum
MD MD
ZM Z
DZ
Durch das Medizinische Dienstleistungszentrum werden am Standort
Ostalb-Klinikum die unterschiedlichsten Angebote rund um die
Gesundheit gebündelt. Die vorhandene Infrastruktur des Klinikums
kann so mitgenutzt werden.
Mehr Effizienz und eine bessere Nutzung von Ressourcen werden
durch integrierte Leistungsprozesse möglich.
Die Kompetenzen und Leistungen der einzelnen Partner ergänzen
sich optimal zum Wohl der Patienten.
Dabei steht die ganzheitliche Betrachtungsweise des Patienten,
mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Interessen im
Mittelpunkt.
Die einzelnen Institutionen bieten sämtliche Bereiche von der
ambulanten Versorgung bis zur Betreuung nach dem
Klinikaufenthalt an.
Institutionen im Medizinischen Dienstleistungszentrum
Dr. med. Klaus Holtz
Facharzt
Chirurgie | ambulantes Operieren
Gefäßdiagnostik
Venenchirurgie
Verödungsbehandlung
Strahlendiagnostik
H-Arzt der Berufsgenossenschaft
Unsere/die fachärztliche internistisch-nephrologische Gemeinschaftspraxis Dres. med. Kern – Schnizler – Wahl umfasst die gesamte Diagnostik (inkl. Farbdoppler-Sonographie und Nierenbiopsie (Gewebeprobe) und Therapie bei Nieren- & Hochdruckkrankheiten. Im Bereich der Nierenersatztherapie bieten wir den Patienten eine Behandlung an modernsten Dialysegeräten; alternativ zur klassischen Blutwäsche in Form der Hämodialyse steht Ihnen in unserem nephrologischen Zentrum fachkompetent die komplette Logistik einer Bauchfell-
Praxis fŸr Ergotherapie &
Michael Jast
LogopŠdie
Termine nach Vereinbarung
Mo | Di | Mi
Do | Fr
Notfälle jederzeit
Dialyse (CAPD) bzw. APD zur Verfügung. Für Patienten mit krankhaft
erhöhten Cholesterinwerten, die auf eine medikamentöse Behandlung
unzureichend ansprechen, bieten wir ein Verfahren zur Cholesterinsenkung durch Blutwäsche, die so genannte „Lipid-Apherese“ an.
In Fragen Diagnostik & Therapie bei Nierenkrankheiten – telefonische
Voranmeldung unter Tel. 07361/551900. Unsere Sprechzeiten sind:
Mo – Fr, von 9 – 12 Uhr sowie Montag- und Mittwochnachmittag von
14 – 18 Uhr.
Wir behandeln Menschen jeden Alters, die aufgrund
einer Krankheit, Behinderung oder Entwicklungsverzögerung im alltäglichen, schulischen, beruflichen
oder sozialen Leben Einschränkungen erfahren. Unsere Praxisteams in Aalen, Bopfingen und Dinkelsbühl
arbeiten interdisziplinär in den Bereichen Ergotherapie und Logopädie. Wir helfen Ihnen und Ihren Angehörigen bei Problemen in der Pädiatrie, Orthopädie,
Neurologie und der Psychosomatik.
• Aufnahme jederzeit möglich
• Mitaufnahme von Angehörigen möglich
• Vollverpflegung auch mit Diäten
• Kurzzeitpflege
• Personen nach ambulanten Operationen
Info 0 73 61 / 9 97 00
www.drk-aalen.de
Öffnungszeiten:
9.00–12.30 und 13.00–17.00 Uhr
Montag – Freitag
In unserem Gesundheitszentrum in OAK
finden Sie ein reichhaltiges Angebot an
Sanitätshausartikeln, Pflegeprodukten,
ein kleines Brustprothesenstudio, sowie
Elternschule
08:00–18:30
08:00–14:00
Im Kälblesrain 2
73430 Aalen
Telefon: 0 73 61-52 62 44
Telefax: 0 73 61-52 64 54
E-Mail: [email protected]
www.praxis-am-oak.de
Praxis Bopfingen
Tel. 0 73 62/92 06 96
Praxis Dinkelsbühl
Tel. 0 98 51/55 31 00
Gesundheitszentrum am Ostalbklinikum
73430 Aalen
Tel. 0 73 61/88 94 60
www.ergotherapie-jast.de
• Umfassende Beratung in Fragen der Pflege
und Kostenübernahme
• Aufenthalt auch für wenige Tage
• Versorgung durch Pflegefachkräfte
• Vermeidung einer übereilten Aufnahme in
ein Altenpflegeheim
• 31 Einzelzimmer mit Duschbad
eine Orthopädiewerkstatt für kleinere
Reparaturen.
eine Fachkundige Betreuung auf dem
neuesten Stand ist von Frau Höß
jederzeit gewährleistet.
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Telefon 0 73 61/98 08 87
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