Neuer Chefarzt Kunst im Krankenhaus Einmaliges Projekt
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Neuer Chefarzt Kunst im Krankenhaus Einmaliges Projekt
Gesundheitszentrum Ausgabe 03|07 3. Jahrgang Einzelverkaufspreis 3,00 v Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm Klinikum der Zentralversorgung Die Zeitung für Patienten, Mitarbeiter, Besucher und Freunde des Ostalb-Klinikums. Gesundheit plus – ein Produkt der Aalener Nachrichten / Ipf-und Jagst-Zeitung aus dem Hause der Ostalb Medien GmbH. Einmaliges Projekt Die Aalener Psychosomatik ist in ein bundesweit einmaliges Versorgungsprojekt für Menschen mit Essstörungen integriert. Neuer Chefarzt Dr. Karsten Gnauert ist der neue Chefarzt der Frauenklinik am Ostalb-Klinikum, nachdem Prof. Dr. Klaus von Maillot in Ruhestand gegangen ist. Zusammen mit den niedergelassenen Ärzten möchte Gnauert ein QualitätssicherungsNetzwerk aufbauen. Aalen DarmCentrum Kunst im Krankenhaus Seit über zehn Jahren organisiert ein Team um Pflegedirektor Günter Schneider regelmäßige Ausstellungen im Ostalb-Klinikum. Auch Mitarbeiter sind immer wieder unter den Künstlern. www.SZ-gesundheit-plus.de Mit dem neu gegründeten Aalen DarmCentrum besitzt das OstalbKlinikum eine Einrichtung, in der sich verschiedene Fachdisziplinen um optimale Erkennung und Behandlungsmethoden von Darmkrankheiten kümmern. © HOHNHAUSEN · AOKBW-06-7055 Die AOK tut mehr. Mehr Gesundheit Rundum aktiv: Mit den umfangreichen Gesundheitsangeboten der AOK Baden-Württemberg. Persönliche Gesundheitsberatung: Erfahrene Ernährungsberaterinnen und Sportfachkräfte beantworten Fragen zu Ihrer Gesundheit. Mehr Extras Zusatzversicherungen: Zusammen mit unserem Partner UKV - Union Krankenversicherung AG sorgen wir dafür, dass Sie rundum abgesichert sind. Mehr Service AOK Familien-Programm: Wir erinnern Sie per Post über die anstehenden Vorsorgeuntersuchungen Ihrer Kinder. Mehr Nähe In über 300 KundenCentern bieten wir persönlichen Service. AOK-care – das komplette Paket vom Gesundheitsmagazin bis zur Medizin-Hotline. Mehr Infos unter www.aok-care.de AOK Baden-Württemberg Für Ihre Gesundheit machen wir uns stark. AOK-Bezirksdirektionen. Mehrfach ausgezeichnet für guten Service. www.aok-bw.de Physikalische Therapie Limes-Thermen Die Physio-Therapie der Limes-Thermen Aalen wurde im Jahr 1992 unter der Leitung der Stadtwerke Aalen GmbH eröffnet und ist bei allen Krankenkassen zugelassen. In der behindertengerechten Einrichtung gibt es alle klassischen Therapieformen. Mit Krankengymnastik und Massagen v. a. in den Fachrichtungen Orthopädie, Innere Medizin, Neurologie und Lymphologie positionieren sich die Limes-Thermen Aalen hier deutlich als Gesundheitszentrum der Region. Neben den klassischen Massagen wenden wir Heiltherapien wie z. B. die Dorntherapie, die Manuelle Therapie, Cyriax, Bobath, PNF oder FBL an. Vor allem für Patienten mit Erkrankungen des Bewegungsapparates sind die Therapiemöglichkeiten im warmen Thermalwasser besonders geeignet. www.limes-thermen.de Tel.: (0 73 61) 94 93 - 0; Therapie-Abteilung - 16 Gesundheit aus der Tiefe – Limes-Thermen Aalen Alle bekannten Hochkulturen der Geschichte erkannten die Heilkraft des Wassers. Die Römer waren hierfür besonders bekannt. Unsere Mineral-Thermalwässer aus ca. 650 m Tiefe kommen nach ca. 12.000 - 14.000 Jahren mit 36,4 °C, unbelastet von modernen Umwelteinflüssen wieder ans Tageslicht. Es handelt sich um fluoridhaltige Calzium-Natrium-Sulfat-Thermen und Mineralwässer. Gemäß dem balneologischen Gutachten der Universität Freiburg hilft das regelmäßige Baden in den Limes-Thermen v. a. bei chronischrheumatischen Erkrankungen, bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, bei Lähmungen, bei Behandlungen nach Operationen und bei Beeinträchtigungen am Bewegungsapparat in Folge von Unfällen. Neben einem Fußreflexzonen-Pfad und der Farblichtanwendungen findet der Badegast eine Aroma- und eine Sauerstoffsauna – insgesamt ein komplettes Gesundheitspaket. Stadtwerke Aalen GmbH Editorial Gesundheit plus 3 Medizin aktuell Prof. Klaus von Maillot hinterlässt Spuren am Ostalb-Klinikum S. 04 Der Chefarzt der Frauenklinik ist in den Ruhestand verabschiedet worden Gnauert will ein Netzwerk zur Qualitätssicherung schaffen S. 06 Der neue Chefarzt der Frauenklinik plant fünf Schwerpunkte Darmzentrum setzt Maßstäbe S. 08 Das Aalener Klinikum ist eines von deutschlandweit 13 Spezialzentren Axel Janischowski, Krankenhausdirektor Chronische Wunden nehmen zu, ihre Behandlung erfordert Spezialisten S. 10 Das Ostalb-Klinikum bildet Wundexperten für eine bestmögliche Heilung aus „Wir wollen Essstörungen intersdisziplinär behandeln“ S. 12 Die Aalener Psychosomatik ist Motor eines bundesweit einmaligen integrierten Versorgungsprojektes Zentren garantieren optimale Behandlung von Krebspatienten Das Ostalb-Klinikum Aalen und das Universitätsklinikum Ulm sind die einzigen Kliniken in Baden-Württemberg, die zwei von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Organzentren betreiben, ein Brustzentrum und ein Darmzentrum. Das „Aalen BrustCentrum“ ist bereits am 29. Oktober 2004 zertifiziert worden, das „Aalen DarmCentrum“ ist es seit dem 8. Dezember des vergangenen Jahres. Brustzentren und Darmzentren sind interdisziplinäre Einrichtungen, in denen sich verschiedene Fachdisziplinen gemeinsam um eine optimale Vorsorge, Erkennung und Behandlung von Krebs kümmern. Die Deutsche Krebsgesellschaft betont, dass die Einhaltung verbindlicher Standards bei der Behandlung bösartiger Neuerkrankungen unabdingbare Voraussetzung bei der Verbesserung der Überlebensraten an Krebs erkrankter Menschen ist. Diese Standards garantieren die zertifizierten Zentren. Es geht bei den Zertifizierungen somit nicht um die bloße Dokumentation von Verwaltungsabläufen oder Kommunikationsstrukturen, sondern um den Nachweis und die dauerhafte Einhaltung von hohen personellen, organisatorischen, fachlichen und apparativen Standards. Dahinter steckt viel Arbeit: So war beim „Aalen DarmCentrum“ seit August 2006 eine Arbeitsgruppe unter Leitung der Chefärzte der Medizinischen Klinik I, Prof. Dr. Kleber, und der Chirurgischen Klinik I, Prof. Dr. Siech, beschäftigt. Bis zum Dezember 2006 wurden alle Unterhaltung Wenn nichts mehr geht, ist die EDV gefordert S. 14 Das Team um Adam Ondruszak kümmert sich um die Datenverbindungen im Ostalb-Klinikum Räteselseite S. 16 Mutmacherkolumne S. 17 Diagnose- und Behandlungsarten einem Qualitätscheck Schlechte Nachricht und frohe Botschaft unterzogen und etwa 150 Standards zu zertifizierbaren Patientenpfaden entwickelt. Steckbrief/Rezept S. 18 Bettina Seidel besivhtigt gern romanische Schlösser, Die Bildung und Zertifizierung von Kompetenzzentren Küchenleiter Balle rät zu Nizzasalat im Sommer ist keine Modeerscheinung, kein Marketingkonzept, sondern die Antwort auf die Herausforderungen der „Ich würde gerne noch einige Jahre in meinem modernen Medizin, schwerstkranken Patienten interna- Beruf weitermachen“ S. 19 tional abgesicherte Diagnose- und Therapiemethoden Dr. Eberhard Schwerdtner hört schweren Herzens als auf gleichbleibend hohem Niveau anzubieten. Aalens Erster Bürgermeister auf Ab Anfang kommenden Jahres wird das Ostalb-Klinikum seine onkologische Kompetenz um die Strahlentherapie ergänzen. Zwei hoch kompetente Strahlentherapeuten werden eine Praxis mit modernsten Geräten direkt im Ostalb-Klinikum betreiben. Damit wird die Behandlung der onkologischen Patientinnen und Patienten am Standort Aalen im Verbund mit unseren Partnern wie zum Beispiel den niedergelassenen Ärzten oder der Universität Ulm noch umfassender. Das bislang Erreichte verpflichtet uns, den Weg weiterzugehen. Wir wollen als Klinikum der Zentralversorgung in wichtigen medizinischen Feldern in der Region voran gehen. Ich danke allen, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz die Zertifizierung des „Aalen BrustCentrums“ und des „Aalen DarmCentrums“ möglich gemacht haben. Der gute Zuspruch motiviert immer wieder Ein Team um Pflegedirektor Günter Schneider organisiert Ausstellungen am Ostalb-Klinikum S. 20 Klinik intern Erste Schritte - ohne „Gehfrei“ und Co. Babys lernen Gehen aus eigenem Antrieb S. 21 Alle haben ihr persönliches Ziel erreicht S. 21 Einige Mitarbeiter des OAK haben am größten Laufereignis der Welt teilgenommen Service und Dienste Termine mit Vorträgen, Info-Kursen und Pflegekursen für Angehörige S. 22 Axel Janischowski Hier gibt es Hinweise zu Veranstaltungen im Ostalb-KliKrankenhausdirektor nikum von August bis November Medizin aktuell Gesundheit plus 4 Klaus von Maillot hinterlässt am Klinikum Spuren Der Chefarzt der Frauenklinik ist in den Ruhestand verabschiedet worden Landrat Klaus Pavel (rechts) hat Prof. Dr. Klaus von Maillot in den Ruhestand verabschiedet. Dessen Ehefrau Katharina von Maillot übereichte er einen Blumenstrauß. Dr. Carina Paschold, Oberärztin Frauenklinik: „Ich wünsche ihm, dass er seinen Traum umsetzt, mit dem Fahrrad nach Venedig zu fahren. Ein italienisches Essen zusammen mit einem leckeren Rotwein werden ihn hoffentlich aus dem bisherigen Klinikstress entführen. Mein Tipp: Ein gepolsterter Fahrrad-Sattel sollte unbedingt eingeplant werden! Für die Fahrrad-Reise und seinen weiteren Lebensweg alles Gute!“ und - last but not least - als fast bester Golfspieler unter den Gynäkologen bekannt.“ Axel Janischowski, Krankenhausdirektor OstalbKlinikum: „Ich blicke gerne auf die 13 gemeinsamen Jahre am Ostalb-Klinikum zurück: Es gab viel zu bewegen, große Erfolge, nachhaltige Entscheidungen. Vielen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit und alles Gute! Prof. Dr. med. Rolf Kreienberg, Ärztlicher Direktor der Universitätsfrauenklinik Ulm, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft Gynäkologie und Geburtshilfe: „Prof. von Maillot, seit 23 Jahren Chefarzt der Frauenklinik des Ostalb-Klinikums Aalen, geht in den verdienten Ruhestand. Zwölf Jahre hat er als Ärztlicher Direktor die Gabriele Holde-Schabert, Leitende Hebamme an Geschicke der Gesamtklinik mitbestimmt. Sein gesamter der Frauenklinik: Berufsweg ist geprägt durch Engagement in der „Die Zusammenarbeit mit Professor von Maillot war Forschung und besonders durch Engagement in der Pastets sehr harmonisch und kooperativ. Er stand immer tientenversorgung. Dies hat dazu geführt, dass Aalen zuverlässig, zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verein Zentrum für Geburtshilfe und daneben ein Zentrum fügung, besonders bei Notfällen. Für den Ruhestand für onkologische Patientinnen, insbesondere für Brustwünsche ich ihm vor allen Dingen viel Gesundheit und Zeit für seine Familie und für Dinge, die er schon immer krebs-Patientinnen, geworden ist. Er hat innerhalb des zertifizierten Brustzentrums, das durch seinen Einsatz gerne machen wollte.“ entstanden ist, plastische Brustoperationen in die Behandlung des Brustkrebses integriert. Die ZusamProfessor Dr. Walter Jonat, Direktor der Univermenarbeit in der Region mit den niedergelassenen Ärzsitätsfrauenklinik Kiel, Präsident der Deutschen ten, aber auch mit der Universitätsklinik Ulm, kann nur Gesellschaft Gynäkologie und Geburtshilfe: „Mit Professor von Maillot scheidet ein in der Gynäkoals vorbildlich und hervorragend bezeichnet werden. logen-Szene hoch anerkannter Fachmann aus dem akti- Mit Klaus von Maillot verlässt uns ein Chefarzt, der opeven Berufsleben aus. In unserer Fachgesellschaft und rativ und geburtshilflich hervorragend ausgebildet, wisunter Gynäkologen ist er schon immer als ein Mann mit senschaftlich interessiert und unermüdlich für seine Paaußergewöhnlichen Fähigkeiten in der Frauenheiltienten gearbeitet hat.“ kunde, in der sachgerechten Führung eines Klinikums kul Landrat Klaus Pavel ist Dienstherr des Klinikums. Oberärztin an der Frauenklinik Dr. Carina Paschold. Prof. Dr. Walter Jonat, Prof. Dr. Rolf Kreienberg, Direktor der Uni-Klinik Kiel Direktor Uni-Klinik Ulm „Ich habe nie bereut Gynäkologe geworden zu sein“, bekennt Professor Klaus von Maillot: „Dies gilt auch für meine Arbeit im Krankenhaus, bei der ich als Chefarzt Mediziner und Krankenhausmanager war.“ Nach 23 Jahren erfolgreicher Tätigkeit ist Prof. Dr. Klaus von Maillot Ende Juni in den Ruhestand verabschiedet worden. Am Festabend äußerten sich alle, die mit ihm zu tun hatten, lobend über die Zusammenarbeit. Nachfolger wird Dr. Karsten Gnauert. Klaus Pavel, Landrat des Ostalbkreises: „Mit Prof. Dr. Klaus von Maillot verlässt ein herausragender Mediziner, exzellenter Chefarzt und charismatischer Ärztlicher Direktor das Ostalb-Klinikum Aalen, der Zeichen gesetzt und Spuren hinterlassen hat und dessen hohe Kompetenz in der Fachwelt großes Ansehen genießt. Diese Kompetenz spiegelt sich im ,BrustCentrum´ und in den Geburtenzahlen wider, die die hohe medizinische Qualität sowie das Renommee der Frauenklinik unterstreichen und die eng mit seinem Namen verbunden sind.“ Krankenhausdirektor Axel Janischowski. Leitende Hebamme Gabriele Holder-Schabert. Geprüfte Qualität ... www.ma lte ser.de für mehr Wärme und Geborgenheit Professionelle Pflege: Wir pflegen Sie bei akuten Erkrankungen, nach einem Klinikaufenthalt. Wir helfen bei der täglichen Körperpflege. Häusliche Kranken- und Altenpflege Intensivpflege Palliativpflege: Medizinisch - Pflegerische Sterbegleitung zu Hause Häuslicher Kinderpflegedienst DIN 9001 ISO tung sdie nst en EN eb Qua lität Rettungsdienst / Rückholdienst ret t e t L Ret Malteser: Qualität, die von Herzen kommt! Wir sind für Sie da: Aalen (0 73 61) 93 94 12 Ellwangen (0 79 61) 91 09 12 Schwäbisch Gmünd (0 71 71) 9 26 55-12 Zur umfassenden Versorgung der Patienten kann auch auf die anderen Dienste der Malteser, wie der Mahlzeitendienst oder der Hausnotrufdienst, zurückgegriffen werden. In allen Diensten garantieren die Malteser höchste Qualität – diese wurde bereits mehrfach bestätigt, z.B. beim Hausnotrufdienst von der Stiftung Warentest. Weitere Informationen erteilen die Malteser gerne unter Telefonnummer 01801/104010 oder bei den Dienststellen bei Ihnen vor Ort (siehe Anzeige). Mehr wissen. linik des Partner-K ms Aalen niku Ostalb-Kli Ihr qualifizierter Partner für stationäre und ambulante Rehabilitation Zu den Leistungen des Malteser Pflegedienstes gehören die Grundund Behandlungspflege auch nach einem Krankenhausaufenthalt wie z.B. Hilfe bei der Körperpflege, Spritzen geben, Verbände durchführen und auch die hauswirtschaftliche Versorgung. Zusätzlich beraten die Malteser bei allen Fragen zur Pflegeversicherung und unterstützen bei der Antragsstellung. Gerne sind die Malteser bei der Beschaffung von Hilfsmitteln für die Pflege zu Hause behilflich. Gemäß dem Leitbild „Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres Handelns“ versorgen die Malteser auf Wunsch Patienten auch nach 20.00 Uhr und sind mit dem Malteser-Pflegenotruf für alle Malteser-Patienten 24 Stunden rund um die Uhr erreichbar. Selbst beatmete Patienten werden von den Maltesern zu Hause versorgt, d.h. selbst schwerstkranke Patienten können durch den Pflegedienst zu Hause optimal betreut werden. Übrigens übernehmen die Malteser auch kurzfristige Betreuungen bei Krankheit oder Urlaub der Angehörigen. Die Malteser-Pflegedienste sind Vertragspartner aller Kranken- und Pflegekassen und übernehmen die Pflege sowohl für kurzfristige Versorgung, wie auch Dauerpflege über einen längeren Zeitraum. Hausnotrufdienst: Hilfe per Knopfdruck, jederzeit. Mahlzeitendienst: Wir verwöhnen Sie mit einem leckeren Menü. Krankenhaus – und was kommt dann? Die Malteser bieten individuelle Betreuungskonzepte für die Pflege zu Hause und sichern einen schnellen und reibungslosen Übergang von der stationären in die ambulante Betreuung m&i Fachklinik Ichenhausen Als Partner-Klinik des Ostalb-Klinikums Aalen stellen wir uns rechtzeitig auf Ihre reibungslose Weiterbehandlung und Rehabilitation ein. Sie werden bei uns von qualifizierten Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften betreut. Im Zentrum all unserer ganzheitlichen und fachübergreifenden Therapiekonzepte stehen Sie als Patient mit Ihrem ganz persönlichen Krankheitsverlauf. Neben der medizinsch-therapeutischen Versorgung erwartet Sie viel Komfort und freundlicher Service. Mit den Aalener Nachrichten/ Ipf- und Jagst-Zeitung sind Sie täglich top-informiert: Sie können einfach besser mitreden. Am lokalen Geschehen sind Sie ganz nah dran. Für Ihre Freizeitgestaltung erfahren Sie, was wann wo los ist. 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Schwäbische Zeitung · Aalener Nachrichten · Ipf- und Jagst-Zeitung · Gränzbote · Heuberger Bote · Trossinger Zeitung · Lindauer Zeitung Medizin aktuell Gesundheit plus 6 Gnauert will ein Netzwerk zur Qualitätssicherung schaffen Der neue Chefarzt derFrauenklinik plant fünf Schwerpunkte Dr. Karsten Gnauert ist der neue Chefarzt der Aalener Frauenklinik. „Die Entwicklung von Leistungs-Centern, beispielsweise dem zertifizierten Darm- und Brustzentrum, die interdisziplinäre Versorgung von Mutter und Kind in einem Perinatalzentrum mit großem Einzugsgebiet und die Anerkennung als onkologischer Schwerpunkt belegen die hohe Qualität und Leistungsfähigkeit des Ostalb-Klinikums", betont Dr. Karsten Gnauert bei seinem Amtsantritt als neuer Chefarzt der Frauenklinik. Dass sich die Aalener Frauenklinik überregional gut positioniert habe, sei das Verdienst von Professor Dr. Klaus von Maillot. „Seine hervorragende Arbeit als Chefarzt hat Zeichen für die Frauengesundheit der Region gesetzt und wird weiterhin die Arbeit der Frauenklinik beeinflussen.“ Den von seinem Vorgänger eingeschlagenen Weg verspricht er konsequent und mit der vorgefundenen Kontinuität und Verlässlichkeit fortzusetzen. In einer sich wandelnden medizinischen Landschaft müsse ärztliches Handeln allerdings immer selbstkritisch und konsequent zum Wohle der Patienten ausgerichtet sein, fordert Dr. Gnauert. Verlässlichkeit bedeute für ihn, die Qualität der eigenen Arbeit richtig einzuschätzen, um mögliches Verbesserungspotenzial zu erkennen. „Wir brauchen deshalb ein Qualitätssicherungs-Netzwerk, in dem wir gemeinsam mit den niedergelassenen Kollegen regelmäßig überprüfen, ob die vorgegebenen Behandlungsziele auch tatsächlich in der gewünschten Qualität erreicht werden.“ Referenz hierfür werden die internationalen Standards sein. In seinen ersten Gesprächen möchte Dr. Gnauert die einweisenden Kollegen und umliegenden Kliniken hierfür gewinnen. Fünf Schwerpunkte an der Klinik Für die Frauenklinik sieht Dr. Gnauert zukünftig fünf Schwerpunkte: • Familienorientierte Geburtshilfe im Rahmen eines Perinatalzentrums: Ziel der Geburtshilfe am Ostalb-Klinikum Aalen ist es, die überregional anerkannte Leistung in diesem Bereich zu festigen, Angebote wie Elternschule und die erfolgreiche Kooperation mit der Kinderklinik im Rahmen des Perinatalzentrums fortzuentwickeln. Mit dem Personal des Perinatalzentrum kann das Klinikum die kompetente Betreuung von zu früh geborenen Kindern und die sichere Behandlung der Mütter garantieren. „Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht immer eine verlässliche, sichere und individuelle Geburtshilfe. Das Beratungsund Diagnostikangebot in der Schwangerenversorgung werden wir mit Spezialsprechstunden für Fehlbildungsdiagnostik auf DEGUM IINiveau (Qualifikation der Deutschen Gesellschaft für Ultraschallmedizin) in Absprache mit den niedergelassenen Frauenärzten intensivieren und moderne Techniken wie 3D- und Doppler-Ultraschall anbieten.“ Dr. Gnauert bei der Betrachtung einer Mammographie-Aufnahme. • Aalen BrustCentrum: Die Anerkennung als zertifiziertes Brustzentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie (Brusterkrankungen) zeigt die hohe Versorgungsqualität im Ostalb-Klinikum. Ein wesentliches Standbein wird es auch in Zukunft sein, Patientinnen mit Brusterkrankungen auf höchstem Niveau zu versorgen. Hierzu sollen die Kooperationen mit den anderen Abteilungen des Ostalb-Klinikums weiter intensiviert werden, um ein gebündeltes Fachwissen für die Beantwortung aller relevanten Fragestellungen anbieten zu können. Das Team des BrustCentrums mit Oberärztin Dr. Carina Paschold steht unverändert für eine individuelle und professionelle Behandlung einschließlich der kosmetischen und rekonstruktiven Operationen sowie aller medikamentösen Therapieformen. Der ganzheitliche Behandlungsansatz wird sich in der festen Integration von Psycho-Onkologie, Selbsthilfegruppen, Physiotherapie und Zugang zu einer Risikoberatung für Hochrisikopatientinnen widerspiegeln. Aspekte der Brustkrebsfrüherkennung werden zukünftig an Bedeutung gewinnen. Hierfür werde man spezielle Brustsprechstunden anbieten. In diesem Sinne beteiligt sich das Aalen BrustCentrum als anerkannter Partner an der landesweiten Aktion zur Brustkrebsfrüherkennung, die im Herbst mit Mammographie-Screenings (Reihenvorsorgeuntersuchung) beginnt. In enger Kooperation mit der radiologischen Abteilung des Hauses wird eine moderne Diagnostikeinheit geschaffen, in der den Patientinnen eine hochqualitative Mammographie, eine stereotaktische digitalmammographische Biopsie-Einheit, ein hochauflösender Ultraschall mit 3 D-Funktion und entsprechendes BiopsieEquipment angeboten werden können. Damit können auffällige Bezirke in der Brust ohne Operation im Rahmen eines ambulanten Eingriffes abgeklärt werden. Auch die Entfernung von kleineren (gutartigen) Tumoren in der Brust lassen sich nun durch so genannte „Vakuum-Biopsien“ komplett und in örtlicher Betäubung ohne Krankenhausaufenthalt ausführen. Fortsetzung Seite 7 7 Gesundheit plus Medizin aktuell Dr. Gnauert hält Teambesprechung mit der Hebamme Katrin Drahmann und den beiden leitenden Hebammen Gabriele Holder-Schabert und Sonja Spenny-de Groot (von links). info „Dieses konsequente Konzept hilft, auffällige Befunde vor einer tatsächlichen Operation definitiv durch eine kleine Punktion zu klären, um künftig ,unnötige´ Operationen zu verhindern“, sagt Gnaupert. Weiterentwicklung dieses Therapieangebotes wird Oberarzt Dr. Stimmer künftig von Oberärztin Dr. Stefanie Vielhauer unterstützt, die für die Aalener Frauenklinik gewonnen werden konnte. • Gynäkologische Onkologie Durch den demographischen Wandel rückt in der Medizin die Behandlung von Krebserkrankungen stärker in den Mittelpunkt. Die Frauenklinik wird dem onkologischen Schwerpunkt künftig verstärkt ein größeres Augenmerk widmen und in Zusammenarbeit mit den anderen Kliniken des Ostalb-Klinikums Diagnose und Therapie auf höchstem Niveau anbieten. „Wir wollen für alle Fragen rund um die gynäkologischen Onkologie Spezialsprechstunden einrichten und können künftig alle relevanten gynäkologisch-onkochirurgischen Eingriffe, einschließlich großer Radikaloperationen, mit der gebotenen Sorgfalt und Erfahrung durchführen sowie das gesamten Spektrum der systemischen Therapie im Rahmen einer onkologischen Tagesklinik anbieten", versichert Dr. Gnauert. • Allgemeine Gynäkologie Entsprechend dem Versorgungsauftrag des Krankenhauses wird die allgemeine Gynäkologie wie bisher Basis der gynäkologischen Klinik darstellen. Sämtliche konservativen Behandlungen, diagnostische und therapeutische Interventions- beziehungsweise Operationsmethoden werden einschließlich der Deszensus- und Inkontinenz-Behandlung breitflächig angeboten. „Wir werden im Rahmen unserer Sprechstunden als Berater für diagnostische und therapeutische Fragestellungen zur Verfügung stehen und wollen die Kontaktschwelle über Hotline-Telefone möglichst niedrig halten.“ Herbert Kullmann • Minimal invasive Chirurgie Minimal invasive Operationstechniken gehören mittlerweile zu den Standardverfahren in der gynäkologischen operativen Therapie. Durch die stetige Weiterentwicklung sind eine Vielzahl, auch aufwendige Operationen, mit diesem modernen Verfahren möglich. So lassen sich beispielsweise Gebärmutteroperationen oder MyomEntfernungen per Bauchspiegelung, das heißt ohne Bauchschnitt, vornehmen. „Wir wollen diese modernen und schonenden Operationstechniken immer dann als Standard-Verfahren integrieren, wenn durch sie die Behandlungsergebnisse verbessert und die Belastung für unsere Patientinnen ver- Dr. Gnauert untersucht die zwei Tage alte Anna im Beisein ihrer Mutter Christina Schulte-Ebeelich und Hebamme Katrin Drahmann. ringert werden können“. In der Daten aus dem Leben von Dr. med. Karsten Gnauert (44), dem neuen Chefarzt der Frauenklinik des Ostalb-Klinikums: - Schulausbildung in Baden Württemberg, Bayern und Niedersachsen - Studium an der Semmelweis-Universität Budapest/ Ungarn und Technischen Universität München - 1992: Staatsexamen - 1995: Promotion (Thema: „Die klinisch – pathologische Korrelation der kindlichen Nierentumoren am Kantonsspital Luzern zwischen 1980 und 1992“) - 1991 bis 1992: Praktisches Jahr am Kreiskrankenhaus Garmisch- Partenkirchen - 1992 bis 1993:AIP am Kantonsspital Obwalden, Sarnen/ Schweiz bei Dr. L. Hidveghy - 1993 bis 1997:Assistenzarzt an der NordstadtFrauenklinik Hannover, (Prof. Dr. P. Hohlweg-Majert) - 1997 bis 1999: Oberarzt an der Frauenklinik der Dr.- Horst- Schmidt-Kliniken-Wiesbaden (Prof. Dr. P. Berle) - 1999 bis 2004: Oberarzt an der Klinik für Gynäkologie & gyn. Onkologie der Dr. Horst-SchmidtKlinik Wiesbaden, (Prof. Dr.A. du Bois) - 2004 bis 2007: geschäftsführender Oberarzt derKlinik für Gynäkologie und gynäkologischer Onkologie der Dr. Horst-Schmidt-Klinik Wiesbaden (Prof. Dr.A. du Bois) Seit August 2007 Chefarzt der Frauenklinik am Ostalb-Klinikum Aalen Medizin aktuell 8 Gesundheit plus DarmCentrum setzt Maßstäbe Am Aalener Klinikum ist jetzt eines von deutschlandweit 13 Spezialzentren eingerichtet worden Chefarzt Prof. Dr. Marco Siech (links) erläutert die Konzeption des DarmCentrums. Neben dem „Aalen BrustCentrum“ besitzt das Ostalb-Klinikum mit dem im Juli neu gegründeten „Aalen DarmCentrum“ (adc) nun eine zweite interdisziplinäre Einrichtung, in der sich verschiedene Fachdisziplinen gemeinsam um eine optimale Vorsorge, Erkennung und Behandlung von Darmkrebs kümmern. Seit August 2006 war eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Kleber (Medizinische Klinik I) und Chefarzt Prof. Dr. Marco Siech (Chirurgische Klinik I) mit der Vorbereitung und Realisierung des Darm(krebs)Zentrums beschäftigt. Bis zum Dezember des vergangenen Jahres wurden sämtliche Diagnose- und Behandlungsarten einer Qualitätsevaluation unterzogen und etwa 150 Standards zu zertifizierbaren Patientenpfaden weiterentwickelt, notwendige Voraussetzungen für die beabsichtigte Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft. Diese gab dem „Aalen DarmCentrum“ am 8. Dezember 2006 grünes Licht. Damit steht die Aalener Einrichtung auf einer Stufe mit 13 anderen überprüften bundesdeutschen Spezialzentren, von denen es in Baden-Württemberg lediglich zwei gibt: eines im Ostalb-Klinikum und eines an der Universitätsklinik in Ulm. Offiziell nennt sich der Leistungsbescheid „Darmzentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft“. Für Krankenhaus-Direktor Axel Janischowski eine beachtenswerte Auszeichnung; auch Landrat Klaus Pavel sieht in der neuen Einrichtung eine gute Chance, die Zertifizierung als einen Vertrauensvorschuss zu betrachten, der hilfreich sei, die allgemein zu niedrige Anzahl an Vorsorgeuntersuchungen zu erhöhen. Für Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Kleber stellt die Auszeichnung zugleich einen Beweis für hohe fachliche Kompetenz dar. Den Grund sieht er insbesondere in der Tumorkonferenz, die er gemeinsam mit Prof. Marco Siech und einem 17-köpfigen interdisziplinären Team, zu dem Radiologen, Pathologen, Chirurgen, Internisten, Onkologen, Strahlentherapeuten und Pflegekräfte gehören, leitet und in dem jede einzelne Darmkrebserkrankung individuell besprochen werden kann. „Bei der Tumorkonferenz entwickeln wir für jeden einzelnen Patienten das bestmögliche Behandlungskonzept“, versichert Dr. Karin Schulz, leitende Oberärztin der Chirurgischen Klinik I. Die gebündelte Kompetenz wird noch erweitert durch die Einbindung niedergelassener Ärzte, ambulanter Dienste, von Reha-Zentren und Hospiz-Vereinen in das DarmCentrum. Darmkrebspatienten brauchen in ihrer Ausnahmesituation größtmögliche Unterstützung. Speziell dafür steht die Konzeption des DarmCentrums. Alle seine angebotenen Leistungen, für die anderweitig unter Umständen zahlreiche einzelne Anlaufstellen konsultiert werden müssten, werden hier unter einem „Dach“ vereint. Damit sind nicht nur die verschiedenen Formen der Krebstherapie gemeint, sondern auch weitergehende Angebote, von der Früherkennung bis zur Nachsorge. Hierzu gehört eine wirksame Schmerzbehandlung und psycho-onkologische Betreuung ebenso wie Hilfsangebote für Menschen mit künstlichem Darmausgang oder Beratungen in Ernährungsfragen. Vielfältige Möglichkeiten Bei der offiziellen Vorstellung des Darmkrebszentums am Ostalb-Klinikum standen Informationen rund um den Darmkrebs im Mittelpunkt. Prof. Dr. Doris HenneBruns, Direktorin der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie an der Universität Ulm, erläuterte in ihrem Festvortrag die molekularen Voraus– setzungen für die Entstehung von Krebs, der in einer unkontrollierten Teilung von Zellen eines Organs oder Gewebes seinen Anfang nimmt. Die Krebszellen vermehren sich ungebremst, wachsen in umliegendes Gewebe, Blutbahnen und Lymphgefäße ein und gelangen mit dem Blut- und Lymphstrom in andere Organe. Gelingt es ihnen, sich hier festzusetzen und erneut zu vermehren, entstehen so genannte Tochtergeschwülste, die Metastasen. Beim kolorektalen Karzinom, dem Dick- und End- darmkrebs, geht die Krebsentwicklung von gutartigen Vorstufen, den so genannten Polypen aus. Die eventuelle Ausbildung zum bösartigen Tumor beansprucht dann fünf bis zehn Jahre. Das höchste Risikopotenzial besteht bei Menschen um das 65. Lebensjahr. „Wer auf der sicheren Seite sein möchte, geht bereits ab 55 zur Darmspiegelung“, rät Dr. Karl-Heinz Auchter, niedergelassener Gastroenterologe und Partner des „Aalen DarmCentrums“. In einem Kurzvideo zeigte er, wie eine solche Spiegelung abläuft. „Werden dabei gutartige Polypen festgestellt, können diese sofort abgetragen werden.“ Gerade deshalb legt das Darmzentrum besonderen Wert auf eine rechtzeitige Vorsorge. Für den Chefarzt der Radiologie, Dr. Holger Nissen, lässt sich diese am besten mit zwei neuen Koloskopiemethoden ausführen. „Nummer eins ist der Computertomograph. Er setzt eine hohe Erfahrung des untersuchenden Radiologen voraus, ist aber zeitaufwendig und geht immer mit einer Strahlenbelastung einher.“ Fortsetzung Seite 9 Eine erhöhte Kompertenz ist das Ziel des neu eingerichteten „DarmCentrums“ in Aalen. 9 Gesundheit plus Deutlich besser bewertet Dr. Nissen die Kernspin-Koloskopie, eine Art virtuelle Darmspiegelung, die völlig strahlungsfrei vorgenommen wird und derzeit Polypen oder Tumore ab einer Größe von einem Zentimeter aufspürt. Von einer verdächtigen Schleimhaut lassen sich allerdings nur bei einer Spiegelung Gewebsproben entnehmen, die dann unterm Mikroskop untersucht werden müssen. „Um das Stadium genau zu erfassen, sind mitunter Spezialfärbungen mittels Antikörpern nötig“, erklärt Dr. Matthias Hack, niedergelassener Pathologe am Ostalb-Klinikum. Auf die chirurgische Behandlung geht Prof. Dr. Marco Siech, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral-, Gefäß-, und Thoraxchirurgie am Ostalbklinikum ein. „Immer mehr Darmoperationen werden heute gewebeschonend mit minimal invasiver Technik (Bauchspiegelung) vorgenommen. Die Belastung für den Patienten ist dadurch geringer und der von vielen gefürchtete künstliche Darmausgang kann so meist vermieden werden.“ 803 Darmoperationen verzeichnet seine Klink seit 2002, 28 Prozent erfolgten minimal invasiv, 2006 waren es bereits 43 Prozent. Um nach einer Krebserkrankung die Patienten mit ihrer Krankheit nicht alleine zu lassen, gibt es am Klinikum ein psychoonkologisches Angebot. „Wir müssen uns immer vergegenwärtigen, was ein Mensch erlebt, dem die Diagnose Krebs mitgeteilt wird“, gibt Chefarzt Dr. Askan Hendrischke zu bedenken. Der Patient nehme seine Krankheit als bedrohliche Verlusterfahrung wahr, mit weitreichenden Folgen für sein soziales Umfeld. So wichtig wie die Vorsorge ist auch die Nachsorge. Prof. Dr. Gerhard Kleber sieht darin eine Chance, einen neuerlichen Krebsausbruch rechtzeitig zu erkennen. Die dafür notwendigen Untersuchungen sind im Krebsnachsorgekalender standardisiert und zusammengefasst. Ergeben sich in der Nachsorge Verdachtsmomente, lassen sich beispielsweise mit einer Kontrastmittelsonografie Leberveränderungen sichtbar machen. Nach Dr. Rüdiger Schnaitmann, Onkologe und Oberarzt in Prof. Klebers Klinik, lassen sich mittels moderner Chemotherapien Tochtergeschwülste (Metastasen) in Leber und Lunge behandeln. „Ohne diese Therapie leben Patienten im Mittel sechs Monate, mit moderner Chemotherapie steigt das Überleben auf zwei Jahre, in fünf Prozent der Fälle kann Krebs gar geheilt werden.“ Wenn Lebermetastasen chirurgisch entfernt werden könnten, dann sei in 40 Prozent aller Fälle eine Heilung möglich, ist sich Prof. Siech sicher. Hochmoderne chirurgische Instrumente wie Wasserstrahlskalpell und Argonbeamer erlauben dabei ein blutungsarmes, schonendes Operieren an der Leber. Zum „Aalen DarmCentrum“ gehören überdies Schmerztherapie, Pflege und Palliativpflege sowie ein modernes Qualitätsmanagement. Sie alle haben zum Ziel, krebskranken Menschen eine höchstmögliche Lebensqualität zu sichern. Inhalt & Editorial Prof. Dr. Gerhard Kleber (links) und Prof. Dr. Marco Siech haben das DarmCentrum realisiert. Altenpflegeheim Bopfingen Altenpflegeheim Lauchheim Altenpflegeheim Oberkochen Altenheimzentrum im Haus „Schillerhöhe“, Aalen „Nur in der Zusammenführung der unterschiedlichen Fachkompetenzen können Erfolge für Betroffene erreicht werden“, betonen die beiden Zentrumsleiter Prof. Siech und Prof. Kleber. Ihr Resümee: „Studien zeigen, daß die besten Überlebenschancen Patienten haben, die an spezialisierten Krebszentren behandelt werden.“ Herbert Kullmann Altenheimzentrum im Wiesengrund, Aalen Medizin aktuell Gesundheit plus 10 Chronische Wunden nehmen zu Das Ostalb-Klinikum bildet Wundexperten aus. Die Pflegefachkräfte Sandra Baß, Kathrin Merkle bilden sich zum Wundmanager weiter, was Walter Friedrich und Christine Morawitz (von links) schon hinter sich haben. „Nur mit einem professionell geführten Wundmanagement erreichen wir eine höchstmögliche und nachhaltige Wundheilung“, betont Pflegedirektor Günter Schneider und erntet Zustimmung bei den anwesenden Pflegekräften. Zwei von ihnen, Christine Morawitz und Walter Friedrich, haben als erste Klinikmitarbeiter die Weiterbildung zum Wundmanager hinter sich, Sandra Baß und Kathrin Merkle machen demnächst ihren Abschluss. Alle vier sind aber bereits jetzt sgefragte Spezialisten. Der Bedarf an solchen Fachkräften wächst landesweit und zwar in allen Kliniken, insbesondere durch eine rasch steigende Zahl von pflegeintensiven Patienten und Intensivpatienten. Um dafür rechtzeitig gewappnet zu sein, werden am Bildungszentrum des Ostalb-Klinikums verschiedene Zusatzqualifikationen angeboten. „Nur so können wir adäquat auf die Anforderungen nach einer maximalen Spezialisierung in der Pflege reagieren, wie sie übrigens auch im medizinischen Bereich im Gange ist“, meint Pflegedirektor Schneider. Seine Wundexperten achten bei ihren „Einsätzen“ in Sachen chronischer Wunden auf drei Dinge: Auf fachgerechten Verbandswechsel, auf sorgfältige Wundkontrolle und auf eine detaillierte Dokumentation. „Nur so lassen sich beispielsweise offene Beine oder Druckgeschwüre in den Griff kriegen.“ Die Anforderungen ändern sich Wissenschaftliche Erkenntnisse verändern stetig die Standards bei Medizin und Pflege. Da kann der Wandel in den Anforderungen an Pflegekräfte nicht ausbleiben. Die rein kurative Tätigkeit von Krankenschwestern und –pflegern gehört längst der Vergangenheit an, gefragt sind Pflege- und Gesundheitsexperten. Für die Krankenschwestern Christine Morawitz, Kathrin Merkle und Sandra Baß sowie für Krankenpfleger Walter Friedrich ist das inzwischen Krankenhausalltag, wie sie im Gespräch erklären. Reicht die herkömmliche Pflege nicht aus? Christine Morawitz: „Wenn wir den Patienten im MittelDie rasante Wissenserweiterung in der Gesundheitspunkt unserer Arbeit sehen wollen, kommen wir an und Krankenpflege erfordert Spezialisten, die wissenhöchstmöglichen Standards nicht vorbei. Neben der schaftliche Erkenntnisse zeitnah in den Krankenhausall- konventionellen Pflege müssen wir bei Bedarf auf tag einführen können. Bestes Beispiel sind die Wundex- Expertenwissen zurückgreifen können.“ perten. Ihre pflegerische Subdisziplin entstand angesichts einer dramatischen Zunahme chronischer Wun- Walter Friedrich: „Darauf drängen übrigens auch die den, bei denen sich bisher angewandte konventionelle Krankenkassen. Zudem müssen schon aus rechtlichen Methoden hausärztlicher Versorgung als ungeeignet er- Gründen überall die modernsten Standards gelten.“ weisen. Nach neuen problemorientierten Strategien wird verlangt, wie sie nur von einem effizienten Wund- Aber warum müssen gleich Spezialisten ran? management konzipiert werden können. Im mediziWalter Friedrich: „Eben wegen der vielen neuen nischen Bereich kann das Ostalb-Klinikum mit Dr. Peter Erkenntnisse in der Pflege und der damit verbundenen stetigen Erweiterung unseres Betätigungsfeldes.“ Wirsing bereits auf einen ausgewiesenen Experten zurückgreifen. In der Pflege kommt nun das zusätzlich qualifizierte Pflegequartett stationsübergreifend hinzu. Sandra Baß: „Nicht zu vergessen, die Zunahme der Zahl älterer Patienten. Gerade sie brauchen eine andere Mit dem damit zur Verfügung stehenden Angebot schließt das Ostalb-Klinikum eine Versorgungslücke, auf Pflege. Beispielsweise fällt bei ihnen eine Fülle verschiedenster Verbandsmaßnahmen an. Da muss man einfach die inzwischen auch die Verbandsindustrie mit einer wissen was, wo, wie verwendet werden darf und muss.“ Vielzahl unterschiedlicher Wundauflagen reagiert hat. „Eine nicht zu vernachlässigende Größe, denn je spezifischer die Wundauflage, umso höher die Heilungschan- Und das hilft den Patienten? cen“, erläutert Pflegedienstleiter Bernhard Wiedenhöfer. Kathrin Merkle: „Für sie ist ein auf den jeweiligen Fall abgestimmter Verband eine Erleichterung, da dieser weniger häufig gewechselt werden muss und somit auch weniger Schmerzen auftreten.“ Walter Friedrich: „Sie gewinnen Lebensqualität.“ Christine Morawitz: „Ein wichtiger Aspekt ist die Beurteilung der Gesamtsituation. Sind Schmerzen vorhanden, liegen eine Mangelernährung, Diabetes und ähnliches vor. Es gilt im Voraus eine komplexe Situation rasch und genau zu klären.“ Sandra Baß: „Selbst der Blick auf Kleidung und Schuhe kann wichtig sein, beispielsweise bei Druckgeschwüren.“ Walter Friedrich: „Wir dürfen die Ursachen nie aus dem Auge lassen. Offene Wunden entstehen zu 70 Prozent an Venen, zu zwanzig Prozent sind sie arteriell bedingt. Der Rest hängt meist mit Gewicht, Diabetes und Wundliegen zusammen.“ Christine Morawitz: „Bestrahlte Patienten nicht zu vergessen, bei denen Wunden besonders schwer heilen.“ kul Sandra Baß wird am Ostalb-Klinikum zur Wundexpertin ausgebildet. Gesundheitsdienste im Überblick Ihre Apotheke hilft ADLER APOTHEKE Dr. Richard Krombholz Ellwangen Marienstraße 2 · Telefon (0 79 61) 36 40 Telefax (0 79 61) 32 13 fachlich und kompetent e-mail: [email protected] Apothekerin Dorothee Salzer Reichsstädter Straße 22 – 73430 Aalen Telefon (07361) 62770 wellandstraße 73 73434 aalen-unterrombach telefon: (0 73 61) 4 20 68 telefax: (0 73 61) 4 51 37 .... völter Häusliche Pflege – Privat und die Alternative! alle Kassen. apotheke am markt Internet: apo-voelter.de [email protected] 73432 Aalen-Unterkochen, Rathausplatz 10 Telefon 07361/556880 Ganzheitlich orientiert. 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Doch warum können immer weniger Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit ihrem Essverhalten richtig umgehen, wo doch die Nahrungsaufnahme eigentlich durch Hunger und Sättigungsmechanismen auf ganz natürliche Art gesteuert wird? Essen ist freilich längst mehr als bloße Nahrungszufuhr, es dient augenscheinlich der Gesundheit, bringt Lebensenergie und vor allem auch Lebensfreude. Was aber, wenn der angeborene Mechanismus aus den Fugen gerät, wenn Essen zur Qual, das Essverhalten zur Essstörung wird? wechselhafte Behandlungsmotivation und Krankheitseinsicht. Stoßen in dieser Situation Hilfesuchende zudem noch auf überlaufene Beratungsstellen und ungenügende ambulante Therapiemöglichkeiten, so bedeutet dies für sie die Katastrophe schlechthin. „Leider ist dies nur all zu oft die Realität“, bedauert Hendrischke. „Was wir in dieser Situation brauchen, sind flexible Konzepte, die es den behandelnden Ärzte/Therapeuten und klinischen Einrichtungen ermöglichen, dem zumeist schwierigen Krankheitsgeschehen mit Behandlungsangeboten begegnen zu können, die individuell auf den Patienten zugeschnitten sind.“ Dies bedeutet, Grenzen zwischen einzelnen Versorgungssektoren (Beratungsstelle, ambulanter beziehungsweise stationärer Therapiebereich) ebenso zu überwinden, wie die oft mangelnde Abstimmung verschiedener Behandler untereinander. tienten mit Essstörungen zu schließen“, erläutern die beiden NEO-Vorsitzenden, Dr. Ulrich Brickwedde, Nervenarzt aus Schwäbisch Gmünd und Dr. Martin von Wachter, leitender Oberarzt der Aalener Psychosomatik am Ostalb-Klinikum. Durch die Bildung einer solchen Versorgungsform, bisher einmalig in Deutschland, kann das Netzwerk NEO alle fachlichen Ressourcen bündeln, um die essgestörten Patienten ambulant optimal zu behandeln. Damit die Patienten jederzeit über den Behandlungsverlauf im Bilde sind, hat NEO transparente Behandlungsphasen geschaffen, die sich jeweils über einen Zeitraum von Von gestörtem Essverhalten wird gesprochen, wenn der drei Monaten erstrecken und bestimmte Therapiemodpsycho-biologische Automatismus nicht mehr funktioule umfassen. In der Motivations-, der Behandlungsniert. Wenn sich plötzlich (oder schleichend) alles nur und der Nachsorgephase stehen so verschiedene Angenoch ums Essen dreht und dies im Extremfall zu einer bote zur Verfügung, je nach individuellen therapeutemotionalen und körperlichen Beeinträchtigung der eiischen Erfordernissen. „Wir können jetzt im ambulanten genen Integrität führt. Eine Fehlentwicklung, die nach „Komplexe Lösungen für komplexe Probleme!“ fordert er Bereich mit einer Methodenvielfalt behandeln, wie es und nach körperliche, psychische und soziale Belastun- und sieht gute Chancen für eine sinnvolle und Erfolg sonst nur in der Klinik möglich ist“, schwärmt Hendgen nach sich zieht. Die Betroffenen können oder wolversprechende Behandlung. Für essgestörte Patienten rischke. len sich dies oft lange Zeit nicht eingestehen und weis- bedeutet dies, sie bekommen ein Therapieangebot, das en Hilfs- oder Beratungsangebote von Eltern, Lehrern, eine genau abgestimmte Koordination und VerknüpSchon früh hatte das Netzwerk in der AOK Ostalb einen Freunden, Arbeitskollegen und Ärzten zurück. Das gilt fung ambulanter, teilstationärer und stationärer Anstarken Partner, der die Idee unterstützte, ein Netzwerk insbesondere für die von Magersucht (Anorexie) Betrof- gebote im Sinne eines Gesamtbehandlungsplanes zu gründen, das die Bereiche Prävention, Beratung, fenen, aber auch für Menschen mit Ess-Brechsucht (Bu- zulässt. Damit dieses Netzwerk NEO (Netzwerk EssstöDiagnostik und Krisenintervention, ambulante sowie limie) und Ess- oder Fettsucht (Adipositas). Dementrungen Ostalbkreis), das über den Ostalbkreis gespannt (teil-)stationäre Psychotherapie sowie Nachsorge und sprechend schwierig gestaltet sich die Behandlung die- worden ist, gut funktioniert, braucht es eine gute Selbsthilfe abgestuft miteinander verzahnt. In intenser Betroffenen. Kooperation der Behandelnden untereinander und eine siven Verhandlungen mit der AOK konnte schrittweise vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Familie des ein Versorgungsvertrag vereinbart werden, der eine fleKlar ist: Wird Essen zum Problem, besteht Gefahr für Patienten. Daher wurde als Herzstück der interdisxible, individuelle und bedürfnisorientierte Betreuung Leib und Seele. Schwerwiegend können die Folgen nicht ziplinären Zusammenarbeit von den beteiligten Fachermöglicht, die Therapieabbrüchen entgegenwirkt und nur für die körperliche Gesundheit sein, Essstörungen und Hausärzten, Psychologen und Mitarbeitern aus Be- lange Wartezeiten überbrücken hilft. Volle Unterstützbedeuten zugleich auch immer psychische Not. Betrof- ratungsstellen eine Fallkonferenz eingerichtet, in der ung versprach der Vorstandsvize der AOK Baden-Würtfene geraten ab einem bestimmten Zeitpunkt in einen sich alle Behandler aus dem ambulanten Bereich, aus temberg, Dr. Christopher Hermann, anlässlich der Versich immer schneller drehenden Teufelskreis, aus dem es den Kliniken und Tageskliniken für Psychosomatik, für tragsunterzeichnung am 29 März. Aus gutem Grund, ohne Hilfe meist kein Entrinnen gibt. „Sie sind dann in Kinder- und Jugendpsychiatrie und für Psychiatrie denn die AOK hofft nicht nur auf eine intensivere Beeiner Ausnahmesituation gefangen“, beschreibt Dr. sowie die Mitarbeiter der Suchtberatungsstellen im Os- handlung, sondern erwartet durch das integrierte Askan Hendrischke, Chefarzt der Psychosomatischen talbkreis regelmäßig treffen, um gemeinsame Behand- Versorgungsmodell eine Kostenersparnis von über 50 Klinik am Ostalb-Klinikum, die Problematik. Entsprech- lungsschritte miteinander abzustimmen beziehungsProzent der bisherigen Aufwendungen, die derzeit pro end schwer fällt es essgestörten Menschen, in Behand- weise verschiedene Psychotherapieverfahren zu verPatient und Behandlung bei immerhin bis zu 20 000 lung zu gehen. Zusätzlich erhöht wird die Eingangsknüpfen. „Unser Ziel ist es, durch diese ,vernetzte´ BeEuro pro Jahr liegen können. schwelle durch eine unzureichende, manchmal auch handlung Lücken im ambulanten Therapieablauf für PaFortsetzung Seite 13 13 Gesundheit plus „Statt herkömmlicher Klinikbehandlung, kümmert sich nun eine intensive ambulante Netzwerk-Therapie um die Betroffenen. Hinzu kommen eigene AOK-Gesundheitsangebote, die auf die Belange der Patienten ausgerichtet sind, beispielsweise individuelle themenbezogene Ernährungsberatung, Betreuung durch den AOK-Sozialdienst und die Vermittlung von Selbsthilfeangeboten“, ergänzt AOK-Ostalb-Geschäftsführer Till H. Klein. „Gemeinsames Ziel ist eine verbesserte Kooperation und Kommunikation sowohl zwischen Leistungserbringern, Patienten und der AOK als auch zwischen dem Netzwerk NEO und Ärzten zum unbedingten Nutzen der Patienten“, versichert Klein. Den Zugang zum Netzwerk finden Betroffene über ein erstes Gespräch bei einem NEO-Facharzt. Danach greifen flexible ambulante Psychotherapieangebote, je nach Situation im Einzel-, Gruppen- oder Familiensetting (ohne zeitraubendes Gutachterverfahren). Erstkontakte können aber auch über die Suchtberatungsstellen in Aalen und Schwäbisch Gmünd geschlossen werden. Um die therapeutische Arbeit zu unterstützen, kann auf einen prozessorientierten Einsatz ergänzender Therapieverfahren, wie Kunst-, Körper- oder Musiktherapie zurückgegriffen werden. Zu Beginn und im Verlauf bleibt der Hausarzt als Arzt des Vertrauens immer Ansprechpartner des Patienten. Für Oberarzt von Wachter erleichtern die gemeinsamen Absprachen in der Fallkonferenz den ambulanten Therapeuten die Entscheidung, essgestörte Patienten in Therapie zu nehmen. Zudem ermöglicht die intensive Zusammenarbeit der kooperierenden Hausärzte, Psychotherapeuten und Angehörigen auch die Behandlung komplexerer, das heißt schwieriger Fälle. Die hohe Versorgungsqualität soll durch eine wissenschaftliche Begleitforschung der Universität Tübingen gewährleistet werden. „Das Netzwerk NEO stieß bei uns auf offene Türen“, betont AOK-Ostalb-Geschäftsführer Till H. Klein. Oft genug, teils hautnah, erlebten die AOK-Mitarbeiter leidvolle „Krankheitskarrieren“ junger Versicherter mit zum Teil tragischem Ausgang. Ohne dieses neue „Netz, das trägt“ (NEO) seien alle Beteiligten am therapeutischen Geschehen manches Mal hilflos. „Dabei ist es auch der AOK in ihrer Grundeinstellung in erster Linie wichtig, dass den betroffenen, meist jungen Menschen aus dem Teufelskreis der Essstörungen heraus geholfen wird. Mit unseren Vertragspartnern erhoffen wir Medizin aktuell uns durch das neue Versorgungsmodell einen leichteren Zugang der Patienten zu hochqualifizierten Behandlern, schnelle Aufnahme der notwendigen therapeutischen Maßnahmen und eine straffe Patientenführung, die keine Lücken aufweist.“ Damit würde man eine auf diesem Sektor bisher nicht gekannte Versorgungsqualität erleben, die auch noch erfreuliche wirtschaftliche Effekte erwarten lasse. Während man einerseits für neue Leistungen innerhalb der Versorgungspfade „neues Geld“ in die Hände nehmen könne, könnte man in jedem Fall, der mit vereinten Kräften gelöst würde, dann auch noch Beitragsgelder der Versicherten für andere notwendige Leistungen schöpfen, „denn gemeinsames Ziel der Vertragspartner ist es auch, unnötige stationäre Aufenthalte mit üblicherweise mehrmonatiger Dauer und unbefriedigenden ,Drehtüreffekten´ zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Während man heute von jährlichen Kosten in Höhe von rund 20 000 Euro pro Fall auszugehen müsse, könne man im Erfolgsfall trotz der Finanzierung neuer Leistungskomponenten mit einer Halbierung dieser hohen Aufwendungen rechnen. Gesundheitsdienste im Überblick PRAXIS FÜR VITAMETIK Vitametik® wird eingesetzt bei allen stress-, bzw. verspannungsbedingten Zuständen, wie: ● Kopfschmerzen, Migräne ● Rückenbeschwerden ● Hals- und Nackenproblemen ● Bandscheibenvorfällen Silvia Maier, Limestr. 17, 73434 Aalen, Tel. 07361-42934 Termine nach Vereinbarung Physiotherapie Ihre Partner für die richtige Therapie Praxis Heidrun Sieber Physiotherapie Nördlicher Stadtgraben 1 73430 Aalen · Tel. 07361/62277 Therapiezentrum Michael Kurz PRAXIS FÜR Krankengymnastik Massagen Sportreha betreutes Gerätetraining NEU · NEU · NEU · NEU ➜ Ergotherapie (für Erwachsene und Kinder) 73433 Wasseralfingen, Auchtstraße 10, Tel.: 0 73 61-97 30 48 73434 Fachsenfeld, Kirchstraße 1, Tel.: 0 73 66-59 13 Herbert Kullmann BRILLE lus info Teilnehmer im Netzwerk NEO: - Sucht-Beratungsstellen der Caritas in Aalen und Schwäbisch Gmünd - Hausärzte, Internisten, Kinderärzte - Nervenärzte, Psychiatrie, Psychosomatik, Kinder- und Jugend-Psychiatrie - ambulant tätige - psychologische und ärztliche Psychotherapeuten - Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten - Klinik und Tagesklinik für Psychosomatik Aalen (Kinderklinik Aalen) - Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Ellwangen - psychiatrische Tageskliniken in Aalen und Schwäbisch Gmünd - AOK (Ernährungs- und Sozialberatung) - Suchtbeauftragter im OstalbKreis (Landratsamt) pl Willkommen bei Ihrem Optiker Kosmetik Ulrike Zwettler • Haarentfernung • Kosmetik • Farbberatung • Faltenbehandlung • Permanent-Make-Up • Schminktraining Telefon (0 79 61) 96 90 80 Juraweg 2/1 · 73479 Ellwangen · www.ulrike-zwettler.de Unterhaltung Gesundheit plus 14 Wenn nichts mehr geht, ist die EDV gefordert Das Team von Adam Ondruszak kümmert sich um die Datenverbindungen im Ostalb-Klinikum Die Systemadministratorinnen Jennifer Faude und Kerstin Behringer sowie Netzwerkadministrator Adam Ondruszak kontrollieren einen Laptop. In vielen bundesdeutschen Kliniken leisten analoge Telefone noch immer ihren altbewährten Dienst. Dem heutigen Leistungsanspruch werden sie allerdings nicht mehr gerecht. Zu hoch sind die Anforderungen an einen modernen Klinikbetrieb, als dass der wehmütige Blick nach hinten die technische Ausstattung bestimmen darf. Wobei nicht vergessen werden darf, selbst ISDN ist eine Technik von gestern. IT heißt das Zauberwort, dem sich keine Klinik verschließen kann. Nach offiziellen Schätzungen müssen zwei Drittel aller deutschen Krankenhäuser ihre bisherigen klassischen Telefonlösungen ersetzen – im europäischen Ausland sieht es nicht besser aus. Zeitgemäße Alternativen sind deshalb gefragt, beispielsweise IT-Systeme, die einheitliche Sprach- und Datenintegration ermöglichen, wie die IPTelefonie. Nur sie bietet derzeit die notwendige flexible und kostengünstige Netzwerkstruktur, die zu einer deutlichen Prozessoptimierung innerhalb der vielfältigen Krankenhausabläufe führt. Vor gut zehn Jahren waren am Ostalb-Klinikum gerade mal 40 PCs damit befasst, vornehmlich Texte zu verarbeiten, Patientendateien wurden noch per Karteikarte von Hand gepflegt. Digitale Bilder, wie sie in der Radiologie Verwendung finden, waren allenfalls Wunschträume. Doch die Veränderungen sind unübersehbar. Mittlerweile bestimmen über 350 PCs den Arbeitsalltag der Beschäftigten am Klinikum mit, sei es im medizinischen Bereich, in der Pflege oder der Verwaltung. Das elektronische Herz aller PCs und IT-gebundenen Geräte schlägt in der zentralen EDV. Mit dem Fahrstuhl geht´s hinab auf Ebene „Null“, verwinkelte kahle Gänge führen zur Rechenzentrale, ins Reich der beiden Systemadministratorinnen Kerstin Behringer und Jennifer Faude sowie dem Netzwerkadministrator Adam Ondruszak. Das Trio mit den futuristisch klingenden Berufsbezeichnungen zeichnet verantwortlich dafür, dass der Krankenhausdirektor jederzeit Zugriff auf seine Planungsunterlagen hat und der Chirurg via Bildschirm operieren kann. Selbst solch „banale“ Dinge wie einen Brief zu schreiben, ist ohne Bits und Bytes nicht mehr machbar. Doch der Teufel steckt bekanntlich im Detail, in der Technik allemal. Wer wüsste dies nicht besser als die drei Administratoren. „Manchmal werden wir mit Anrufen überhäuft. Nix geht mehr´“, klagen dann die Opfer moderner Technik. wachsamen Augen offen gehalten werden. „Es gibt Der Bildschirm gibt kein Bild, der Rechner rechnet nicht, keine absolute Sicherheit. Dennoch können wir guten hier lässt sich eine Datei nicht öffnen, dort verweigert Gewissens sagen: Ein Zugriff auf Patientendaten, von ein Programm seinen Dienst. „Glücklicherweise handelt wo aus auch immer, ist nahezu ausgeschlossen!“ Dass es sich fast immer um Kleinigkeiten – oft um Soft- oder die EDV-Speicherung als solche sicherer ist als die Hardwareprobleme“, weiß Kerstin Behringer. Von ihrem Dokumentation in Papierformat, davon sind die drei ExComputer aus kann sich die Diplom-Ingenieurin für Au- perten überzeugt. „Früher lagen aus Unachtsamkeit Untomatisierungstechnik auf jeden Rechner aufschalten terlagen oftmals offen auf dem Schreibtisch. Jeder um zu überprüfen, wo ein eventueller Fehler liegt. Bekonnte Einblick nehmen. Dies verhindert heute die PCdienungs- oder Softwarefehler lassen sich dann via Da- Zugangsberechtigung. Unbefugtes Schnüffeln in tenleitung beheben. Bei Hardwareproblemen ist Adam vertraulichen Dokumenten gehört dadurch der VerganOndruszak gefragt, denn Störungen in der Elektronik genheit an.“ Das Ende der elektronischen Datensind das ausgewiesene Metier des gelernten Systemoffensive im Krankenhauswesen ist freilich noch lange elektronikers. Neben der Fehlerbehebung kümmern sich nicht erreicht. So steht beispielsweise die komplette Didie beiden Systemadministratorinnen vornehmlich um gitalisierung der Radiologie an. Und auch künftig bietet Programmsicherheit, Zugangsberechtigung und um IT Raum für Visionen. So gibt es an verschiedenen KliniProgrammpflege. So brauchen Ärzte und Pflegedienst ken bereits erste Versuche mit elektronischen Orgabeispielsweise bestimmte Spezialprogramme für die Ar- nizern (PDAs), die kabellos über Wireless Local Area Netbeit direkt am Patienten oder die Dokumentation von work (W-LAN) für ein effizienteres PatientenmanaPatientendaten. Diese zwecks Anwendung aufzurufen gement im Pflegebereich sorgen, und auch die Gesundbedarf es eines Einloggens mit festgelegten Codes und heitskarte wird ungeahnte Potenziale mit sich bringen, Passwörtern, auf die nur ausgewählte Mitarbeiter die helfen können, Patientendaten schneller zu verZugriff haben. „Selbst wer in einem System arbeitet, ist arbeiten. vom Benachbarten oder von jenen anderen Stationen kul ausgeschlossen. Aus Datenschutzgründen gibt es keine Querverbindungen“, versichert Jennifer Faude. Datensicherheit ist das A und O. Damit ist nicht nur die Sicherheit gespeicherter Daten vor elektronischem oder physischem Verlust gemeint, sondern auch die vor unbefugtem Zugriff. „Vor Verlust schützen wir uns durch doppelte Kopien, von denen eine immer in einem feuersicheren Tresor aufbewahrt wird.“ Der Schutz vor fremden Blicken war in einem Krankenhaus schon immer eine vordringliche und zugleich sensible Angelegenheit. Eine besondere Firewall schützt das Aalener Krankenhausnetz vor all zu forscher Hackerneugierde. Doch Adam Ondruszak überprüft Leitungen im Server-Raum des Klinikums. auch nach Innen müssen die Geriatrische Rehabilitationsklinik Aalen Seit der Eröffnung im Jahr 1998 gibt es in der Geriatrischen Rehabilitationsklinik Aalen 60 stationäre Betten zur Behandlung von Patienten über 65 Jahren. Zu uns kommen überwiegend Menschen nach der Akutbehandlung im Krankenhaus - der größte Teil davon aus den Krankenhäusern des Ostalbkreises: des Ostalb-Klinikums Aalen, der Stauferklinik Mutlangen und der Virngrund-Klinik in Ellwangen. Etwa 5% unserer Patienten werden uns von den Hausärzten direkt zugewiesen. Vorausgegangen sind meistens sturzbedingte Knochenbrüche, Gelenksersatz bei Arthrose der Knie- oder Hüftgelenke, Schlaganfälle, sonstige schwere Erkrankungen wie zum Beispiel Lungenentzündungen oder größere Operationen. Wichtig ist uns im Team der Klinik der interdisziplinäre Ansatz mit guter Zusammenarbeit aller beteiligten Berufsgruppen wie Pflegekräften, Ergound Physiotherapeuten, Logopädin (Sprach- und Schlucktherapie), Ärzten und Sozialarbeiterin. Wir haben dabei in allen Bereichen sehr gut ausgebildete und erfahrene Kräfte, die alle auch regelmäßig an Fortbildungen teilnehmen. Gemeinsam versuchen wir, auf die speziellen Belange jedes einzelnen Patienten einzugehen und ihn so in seiner Gesundung und Rehabilitation wirkungsvoll zu unterstützen. Viele unserer Patienten nennen die Rückkehr ins häusliche Umfeld als wichtigstes Rehaziel - dies erreichen wir in über 90% auch tatsächlich. Mit den verschiedenen angebotenen Therapien und der rehabilitativen Pflege stellen wir wieder größtmögliche Selbständigkeit in den wichtigen Verrichtungen des täglichen Lebens her. Wenn Hilfsmittel wie zum Beispiel Rollstühle oder Gehwagen benötigt werden oder die Wohnung mit Handläufen oder durch Beseitigung von Stolperfallen sicherer gemacht werden muss, stellen wir Ihnen direkt die entsprechenden Verordnungen aus, damit Sie zum Zeitpunkt der Entlassung mit allen notwendigen Dingen versorgt sind. Unser guter Kontakt mit den ambulanten Diensten der Region garantiert zudem bei Bedarf eine weitere Unterstützung im häuslichen Umfeld. Im Jahr 2004 wurden bei uns 900 Patienten stationär behandelt - so viele wie noch nie seit dem Bestehen der Klinik. Dies bedeutet bei sehr guter Belegung eine nochmalige deutliche Steigerung der Patientenzahlen und zeigt die Notwendigkeit und Bedeutung der wohnortnahen Rehabilitation älterer Menschen in unserer Region. Angesichts immer kürzerer Verweildauer in den Akutkrankenhäusern wird der Bedarf an geriatrischer Rehabilitation weiter zunehmen. Wir stellen uns dieser Herausforderung gerne und stehen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung. Michael Maas Chefarzt und Dienststellenleiter Geriatrische Rehabilitationsklinik Aalen Jahnstr. 10-12, 73431 Aalen Telefon: 07361/564300, Fax 07361/564333 email: [email protected] Hilft garantiert … bei akutem Informationsmangel und chronischem Wissensdurst. Ohne Risiken und Nebenwirkungen! Lernen Sie jetzt 2 Wochen kostenlos und unverbindlich die Aalener Nachrichten / Ipf- und Jagst-Zeitung kennen. Einfach anrufen: ☎ 0180 - 200 8001 (nur 0,06 D pro Anruf) Oder Coupon senden an: Aalener Nachrichten, Kundenservice, Postfach 1149, 88240 Weingarten (Fax: 0180 - 200 800 2) Gutschein Ja, ich will Ihre Zeitung 2 Wochen kostenlos und unverbindlich kennenlernen. Bitte beliefern Sie mich schnellstmöglich oder ab _____._____.05 mit den Aalener Nachrichten der Ipf-und Jagst-Zeitung. Ich möchte gleichzeitig e-paper – die Original-Zeitung 1:1 im Internet - gratis kennenlernen. Bitte senden Sie mein Passwort an folgende e-Mail-Adresse: e-Mail Ich weiß bereits jetzt, dass ich Ihre Zeitung nach dem Probeabo zum regulären Bezugspreis weiterlesen will. Bitte rufen Sie mich kurz an, um Starttermin und Zahlungsweise abzustimmen. Name /Vorname Straße / Nr. PLZ / Ort Telefon für Rückfragen Datum / Unterschrift 5117 001 www.SZOn.de Jetzt gratis kennenlernen! Wir im Süden. Schwäbische Zeitung · Aalener Nachrichten · Ipf- und Jagst-Zeitung · Gränzbote · Heuberger Bote · Trossinger Zeitung · Lindauer Zeitung Unterhaltung Gesundheit plus RATEN NACH ZAHLEN DOPPELT GEMOPPELT Gleiche Zahlen bedeuten gleiche Buchstaben. Durch Ausprobieren ist jeder Zahl ein Buchstabe zuzuordnen und in die Rätselgrafik einzutragen, so dass ein vollständiges Rätsel entsteht. Die Wörter sind mit Hilfe der Begriffsbeschreibungen zu lösen und waagerecht bzw. senkrecht in die Rätselgrafik einzutragen. Größtes Problem dabei ist, herauszubekommen, in welche der beiden Grafiken der Lösungsbegriff gehört. 1 3 2 1 2 3 4 5 6 7 8 5 6 4 19 11 4 12 5 3 4 22 19 21 21 9 8 10 21 8 4 18 5 19 5 5 R E I B E 9 10 19 7 21 7 6 8 4 4 5 16 11 9 12 13 3 16 20 9 4 17 17 14 15 21 11 8 4 2 3 16 16 17 18 19 20 21 18 4 21 6 5 7 6 21 3 4 15 15 18 19 5 12 4 7 4 4 5 20 8 4 11 3 17 17 22 5 22 22 6 3 21 21 22 7 12 14 13 5 15 9 15 19 3 9 16 15 17 8 4 11 9 17 22 5 3 22 5 3 10 4 19 18 21 20 4 4 7 5 22 3 2 1 15 4 5 21 2 7 12 19 20 9 4 19 4 17 17 8 21 5 7 6 9 8 10 11 12 14 13 16 15 17 19 18 21 20 22 Auflösung der Rätsel auf Seite 19 dieser Ausgabe. 4 Waagerecht 1 munter - Musikrichtung – 4 int. Kfz-Z. Peru - scherzhaft: US-Soldat – 5 Flagge merkwürdig, verdächtig – 8 Film von Steven Spielberg israel. Schriftsteller (Amos) – 9 griechische Vorsilbe: neu - Klostervorsteher – 10 Drehpunkt - Zugmaschine 15 5 4 11 14 17 4 2 17 3 17 3 5 4 22 19 21 4 21 3 9 7 22 19 20 18 2 9 17 (Kw.) – 11 griech. Vorsilbe: gleich - höfliche Anrede in England – 12 Halbgott der griechischen Sage - metallene Spitze – 13 ein Umlaut Kfz-Z. Ennepe – 15 Bund, Bündnis - skand. Erzählstil des MA. – 17 künstliche Weltsprache - langer Federschal – 19 Abk.: Europarat Kfz-Z. Neuenburg, Schweiz 20 3 13 14 9 20 9 21 18 9 22 17 1 9 21 17 4 5 – 20 ein Kartenspiel - gerippter Stoff – 22 ‘Irland’ in der Landessprache - englisch: Liebe Senkrecht 1 Jazzstil der 40er Jahre Windfächer – 2 Stammvater - Taxi in England – 3 argentinische Währung - Hü- 17 19 5 5 17 5 21 17 3 13 13 14 14 5 17 5 3 3 4 17 22 4 4 17 17 6 17 19 3 17 ter einer Schafherde – 4 Dichtkunst - Kauwerkzeug – 6 portugiesische Inselgruppe - unerfüllbarer Wunsch – 7 chem. Zeichen für Natrium - en vogue – 11 ein Kunstleder - US-Bundesstaat – 12 eine Jahreszeit - griech. Knoblauchsoße – 14 römische Schicksalsgöttin - Schneidegerät mit Zähnen – 15 großer Raum - kleiner Bergwerkswagen – 16 deutsche Vorsilbe - Initialen der Nannini – 18 englisch: tun, machen - Zustimmung (Abk.) – 21 englisch: nach, zu Fremdwortteil: doppelt 17 Gesundheit plus Mutmacher Schlechte Nachricht und frohe Botschaft Krankenhauspfarrerin Ursula Schütz bietet Gottes Hilfe an beim Verarbeiten von guten oder schlechten Nachrichten Gut und schlecht Die gute Nachricht macht nichts verkehrt. Sie wird überbracht, und die Welt scheint verklärt. Aber die schlechte Nachricht! Die schlechte Nachricht Macht’s niemandem recht. Wie du sie auch drehst, sie ist und bleibt schlecht: So klingt keine gute Nachricht! Robert Gernhardt hat das geschrieben in seinem letzten Gedichtband, und er kannte sich damit aus. Wenn Sie dieses Heft durchblättern und bei diesen Zeilen hängen geblieben sind, dann sitzen Sie vielleicht auf einem Stuhl vor einem Untersuchungsraum und warten, bis Sie dran sind und dann womöglich eine gute oder eine schlechte Nachricht bekommen. Das Herz schlägt schneller, die Aufregung steigt, bald sind Sie dran. Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen, dass eine gute Nachricht auf Sie wartet! Wenn Sie die hören, sind Sie erleichtert, vielleicht sogar so erleichtert, dass Sie dem Überbringer, dem Arzt oder der Ärztin am liebsten um den Hals fallen würden. Vielleicht geben Sie ihm oder Ihr auch einfach die Hand und fallen später Ihrem Mann oder Ihrer Frau oder sonst einem lieben Menschen um den Hals. Und wenn das geschehen ist, dann machen Sie vielleicht noch einen Abstecher bei der Kapelle und sagen Gott ein Dankeschön und freuen sich am Leben und an der – neu geschenkten – Gesundheit. Noch mal gut gegangen! Gott sei Dank! Aber vielleicht gehören Sie auch zu den anderen, die eine schlechte Nachricht zu hören bekommen. Insgeheim schon befürchtet oder völlig unerwartet bleibt Ihnen fast das Herz stehen und der Boden unter den Füßen schwankt und Sie haben noch keine Ahnung, wie Sie wieder heimkommen und das Ihrer Familie beibringen sollen. Dann wünsche ich Ihnen, dass Sie das, was Sie erfahren haben, an der Seite eines Menschen bewältigen können, der Ihnen beisteht und auf den oder die Sie sich verlassen können. Jemand, der oder die zwar mit erschrickt, aber Sie nicht hängen lässt. Vielleicht gehen Sie dann auch mal in der Kapelle vorbei, um mit Gott zu reden, oder Sie tun das auf Ihrem Stuhl oder im Bett oder wo Sie sonst gerade sind. Aber was dann sagen? Vielleicht so: „Es ist schon lange her, Gott, dass Du von mir gehört hast und jetzt hast Du mich vielleicht inzwischen vergessen. Oder hast Du mir da mit einem großen Zaunpfahl gewinkt? Was hast Du vor mit mir? Hörst Du mir überhaupt zu? Und wie soll es jetzt weitergehen? Am besten ziehe ich mich jetzt mal zurück, unter die Bettdecke und heule ins Kopfkissen oder schreie meine Enttäuschung und Ohnmacht heraus, irgendwo im Wald, wo mich niemand hört." Zum Schluss noch ein kurzer Text von Robert Gernhardt: „Gut schaust du aus!“ „Danke! Werd’s meinem Krebs weitersagen. Wird ihn ärgern.“ Es gibt Momente, da kann es wirklich wichtig sein, gut auszusehen, auch wenn Sie sonst nicht eitel sind. Was wir von der Seelsorge Ihnen an Hilfe und Unterstützung geben können, wollen wir gerne tun. Wir kommen auch gerne, wenn es Ihnen gerade gut geht und Sie einfach mit uns reden möchten oder mit uns beten. Oft erfahren wir von Ihnen und Ihren Wünschen durch Zufall, aber wenn Sie mit uns Verbindung aufnehmen über die Frauen und Männer vom Pflegepersonal oder direkt über eine Notiz, die Sie in den Briefkasten bei der Kapelle stecken können, oder eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter, so kommen wir gerne zu Ihnen. Gute oder schlechte Nachricht – je nachdem sieht die Welt danach aus, verklärt oder düster, freundlich oder schlecht. Was jetzt kommt, ist eine harte Zeit, eine Zeit, in der die Krankheit und ihre Behandlung viel Zeit und Raum im Leben einnehmen und Sie viel Kraft und Geduld brauchen. Diese Zeit wird nicht spurlos an Ihnen vorbeigehen, und es ist auch noch nicht ausgemacht, wie der Kampf am Ende ausgeht. Aber während dieser Zeit wünsche ich Ihnen immer wieder Erfolgsmomente, Unterstützung und Gelassenheit. Das Leben ist kostbar, Ihr Leben ist kostbar, darauf können Sie sich verlassen, denn Gott selbst hat das zu Ihnen gesagt, vor vielen oder vor wenigen Jahren, damals bei der Taufe (Jesaja 43): „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein.“ Ursula Schütz, Krankenhauspfarrerin info Gottesdienst in der Kapelle Sonn- und feiertags um 9.15 Uhr Den Gottesdienst halten im Wechsel katholische und evangelische Geistliche. • Die Kranken in den Zimmern können den Gottesdienst am Radio mithören. • Katholische Patienten können auf Wunsch die Kommunion empfangen. • Am Fernsehgerät kann der Gottesdienst, der von ARD, ZDF und anderen Sendern übertragen wird, empfangen werden. Unterhaltung Gesundheit plus 18 Nizzasalat mit Sardellen Ein Rezept von Thomas Balle, Küchenleiter „La Salada Nissarda“ Zutaten (für 6 Personen) Bettina Seidel ist seit 1988 im Ostalb-Klinikum als Leiterin des Bildungszentrums tätig. Steckbrief Bettina Seidel • 10 mittelgroße Tomaten, in Viertel geschnitten und leicht gesalzen • 1 Knoblauchzehe, halbiert • 1 kleine Salatgurke geschält, Kerne entfernt und in dünne Scheiben geschnitten • 200 g junge dicke Bohnen, enthülst oder 12 kleine Artischockenböden, in dünne Scheiben geschnitten (nach Belieben) • 2 grüne Paprikaschoten, Thomas Balle Kerne entfernt und in dünne Ringe geschnitten • 6 Frühlingszwiebeln, in Scheiben geschnitten • 3 Eier hart gekocht, in Viertel oder in Scheiben geschnitten • 12 Sardellenfilets, in je drei oder vier Stücke geschnitten • 100 g schwarze Oliven (möglichst Nizza Oliven) Für die Basilikumsauce : Was ist für Sie Glück? An einem Sommermorgen um 4.30 Uhr die Natur erwachen zu sehen und zu hören. • 6 EL Olivenöl • 6 frische Basilikumblätter in Stücke gezupft • Salz und frisch gemahlener Pfeffer Ihre größte Tugend? Meine Verlässlichkeit. Zubereitung: Ihre größte Schwäche? Manchmal weiß ich nicht, wo die eigenen Grenzen sind. In welcher Zeit hätten Sie gerne gelebt? Im Hier und Heute. Wie verbringen Sie am liebsten Ihre Freizeit? Ich bin gerne unterwegs auf der Entdeckung romanischer Klosteranlagen und Städte in Südfrankreich. Dort ist es einfach herrlich. Bis auf ein paar hart gekochte Eier besteht der Salat nur aus rohem Gemüse, vor allem Tomaten. Die Tomaten werden dreimal mit Salz bestreut und mit Olivenöl beträufelt. Auf keinen Fall Essig verwenden. Zur Verfeinerung bieten sich Thunfisch und Sardellen an. Tomaten trocken tupfen und salzen. Salatschüssel mit Knoblauch ausreiben und Salatzutaten dekorativ in der Schüssel anrichten. Olivenöl mit Basilikum, Salz und Pfeffer vermischen und über den Salat träufeln. Vor dem Servieren gut kühlen. Haben Sie einen Lieblingsfilm? „Die Kinder des Olymps“ von Marcel Carnet. Ihre Lieblingsspeise? Original Kässpätzle. tipp Weitere Informationen zum Thema „Gesundheit“ im Internet unter www.SZOn.de/Gesundheit info Cafeteria und Kiosk: Café Montag bis Freitag 9.00 - 18.30 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen 10.00 - 18.30 Uhr Kiosk Montag bis Freitag 9.00 - 18.45 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen 10.00 - 18.45 Uhr 19 Gesundheit plus Unterhaltung „Ich würde gerne weitermachen“ Dr. Eberhard Schwerdtner liebt die Gesellschaft und hört schweren Herzens als Aalens Erster Bürgermeister auf Dr. Eberhard Schwerdtner geht Ende des Jahres in den Ruhestand. Aalens Erster Bürgermeister Dr. Eberhard Schwerdtner ist Bürgermeister aus Leidenschaft und er ist in unzähligen Ehrenämtern ebenso leidenschaftlich engagiert, insbesondere beim Deutschen Roten Kreuz. Ende des Jahres geht er in den Ruhestand. Herbert Kullmann hat ihn befragt. Wenn Sie zurückblicken, könnten Sie sicher wahre Bücherberge füllen? Ja, sicher. Ich bin fast 32 Jahre im Amt und habe eine schöne Zeit miterlebt. Besonders hat es mich immer gefreut zu sehen, wie Kommunalpolitik Menschen mit kleinen und großen Nöten helfen kann. Zu meinen Aufgaben gehörte es aber auch, manchmal dem einen oder anderen wehzutun. Eines war für mich jedoch immer wichtig, dass jeder Bürger bei mir wusste, woran er ist. Ist Ihre Arbeit immer zu Ihrer Freude? Bei einer so langen Tätigkeit kann dies bei keinem Beruf sein. Dennoch, die Freude hat überwogen. Für mich war auch wichtig zu erleben, wie sich diese Stadt in einer so positiven Weise fortentwickelt hat zu dem, was sie heute ist. Man kann sicherlich ohne Übertreibung sagen, dass man in dieser Stadt gerne lebt und diese Stadt jedermann viel gibt. Werden Ihnen Ihre vielen „Nebenjobs“ manchmal nicht zu viel? Sicherlich hat man schon hin und wieder einmal einen Durchhänger. Insgesamt macht mir aber jeder „Nebenjob“ Freude. Kreistag, Partei, Volkshochschule, Abendgymnasium, Deutsches Rotes Kreuz, alles Dinge, die einen fordern, aber andererseits auch viel Befriedigung bringen. Wie verkraften Sie das gesundheitlich? Die lange Zeit meiner Tätigkeit ist natürlich an meiner Gesundheit nicht spurlos vorbeigegangen. Ich habe inzwischen einige Erkrankungen, die mich zwingen, mich etwas zurückzunehmen und auf die Gesundheit stärker zu achten. Dennoch würde ich, wenn man mich fragen würde, dieselbe Aufgabe mit demselben Engagement noch einmal machen. Auch war es für meine Arbeit im Krankenhausausschuss des Kreistages nicht schlecht, das Krankenhaus auch mehrmals als Patient erlebt zu haben. Ich habe dabei auch immer wieder gesehen, was für großartige Arbeit die Medizinern ebenso wie die Pflegekräften und alle, die im Krankenhaus tätig sind, leisten. Aber jetzt gibt es mehr Sport, gesunde Ernährung und viel Entspannung? Vor allem einen langen Arbeitstag? Die Frage ist falsch. Nach Auffassung der mich Wenn man sich zeitlich in einen solchen Beruf nicht ein- betreuenden Ärzte sollte ich mich so verhalten. Die Reabringen will, muss man im Ministerium oder im Regielität sieht jedoch nicht so aus. Denn ich liebe das Leben rungspräsidium bleiben. Selbstverständlich sind die und gönne mir das eine oder andere, was vielleicht nicht Abende und das Wochenende immer mit Terminen ver- so gesund ist. sehen gewesen. Mir hat es immer Freude gemacht, Menschen zu begegnen, mit ihnen zu diskutieren, zu Welchen Stellenwert hat dabei die Gesellschaft anstreiten, aber auch mit ihnen zu feiern. derer? Ich bin gerne unter Menschen. Der Kontakt ist mir sehr Sie sind zusätzlich auch noch beim DRK engagiert? wichtig. Was ich gegenüber früher heute etwas anders Ja, ich wollte nicht nur vom Ehrenamt reden, sondern mache ist die Tatsache, dass ich nicht mehr unbedingt auch Ehrenamt leben. So war ich viele Jahre mit großer der Letzte sein muss, der eine Gesellschaft verlässt. Freude Vorsitzender des Turngaus Ostwürttemberg, musste mich jedoch aus gesundheitlichen Gründen ent- Auch eine Art sich zu erholen? scheiden, was ich auf Dauer weitermache und habe dies Die Gesellschaft anderer ist für mich eine Art Entspannzu Gunsten des Roten Kreuzes entschieden. Hier bin ich ung und damit ein Stück Erholung. Fast jede Gesellauf den verschiedenen Ebenen tätig. Auch dieses Ehren- schaft, wo man sich aufhält, ist für das Wohlbefinden amt macht mir sehr viel Freude. gut und stellt für mich eine Bereicherung dar. War wäre Ihr Herzenswunsch? Das ist unzweifelhaft. Ich würde gerne acht, zehn Jahre weiterarbeiten in meinem Beruf. Dies würde mir viel Freude machen. Leider macht dies der Gesetzgeber unmöglich. Deshalb muss ich zumindest mit meinem Hauptamt aufhören. Ich bin sicher, dass ich trotzdem noch in vielen Bereichen aktiv sein werde. Und ein spannendes Buch über das Innenleben einer Stadt schreiben? Ich habe in meiner Zeit als Bürgermeister immer wieder über juristische Themen geschrieben. Wenn mir gar nichts mehr einfallen würde, würde ich mir überlegen müssen, ein spannendes Buch über das Innenleben einer Stadt zu schreiben. Vielleicht wäre es aber gar nicht so gut, weil man auch – möglicherweise unbewusst – das eine oder andere Geheimnis verrät, das auch in der Zukunft noch wirksam sein könnte. Wenn man von mir einen Rat wollte, würde ich mich dem allerdings nie verschließen. kul Auflösungen der Rätsel auf Seite 16 Doppelt gemoppelt: W E D E L Z A Z I K I A C A U B T O K P I N E L D O O R E P P E I O S N E O S S I R K E P A I G A E R D Z I R E H E A T H G I H A N N E R A B T Z I O L I S O R H E R O S W E N S S A G A R N E B O A S K A T G L O V E T B E B O P Raten nach Zahlen: E D A G E F T R I I D E K A R A D E GO T A S A S A P P A U G E H E N E U NO S N S A L ME R A S E I I I B A D E E A E N T E E I R L T R R I E I S B K U B ON R O S I G M I K Z D E Z I MA B ON U S M S S E N S E P P N N T A T K R A F L L E P O A V E R S A E F E N D B O E R N S T S C H R A N C N O WO R A N H B O T I N A N N I K M I S S E E A N N A O T E E L 1 = W, 2 = U, 3 = S, 4 = E, 5 = A, 6 = M, 7 = L, 8 = D, 9 = O, 10 = V, 11 = G, 12 = F, 13 = C, 14 = H, 15 = P, 16 = Z, 17 = N, 18 = K, 19 = R, 20 = B, 21 = I, 22 = T E L I T P O L N I S C H A N N Unterhaltung Gesundheit plus 20 Der gute Zuspruch motiviert Ein Team um Pflegedirektor Günter Schneider organisiert seit zehn Jahren Ausstellungen im Ostalb-Klinikum Pflegedirektor Günter Schneider (links) und Pflegedienstleiter Erich Schäffler organisieren mit einem Team die Ausstellungen im Ostalb-Klinikum. Seit einem Jahrzehnt können regionale Künstler ihre Bilder im Ostalb-Klinikum ausstellen, in den 90erJahren für viele Patienten und Besucher, aber auch für Kunstschaffende ein ungewöhnlicher Ausstellungsort. Dementsprechend groß waren die Bedenken. „Rückblickend eine schwierige Ausgangssituation“, erinnert sich Pflegedirektor Günter Schneider. Kunst im Krankenhaus sei zwar bereits Thema gewesen, da eine Klinik Kunst gut vertrage, doch eine durchdachte Konzeption habe niemand zur Hand gehabt. Nur eines war den frischgebackenen Galeristen klar, kreatives Einerlei wollten sie nicht auf ihre Agenda setzen. Für das Ausstellungsteam um Günter Schneider ein guter Grund zunächst auf Nummer sicher zu gehen. „Aus heutiger Sicht haben wir ganz bieder begonnen. Wir wollten uns erst einarbeiten.“ Zudem sollten die Künstler aus den Reihen der Klinik-Mitarbeiter kommen. „Wir überrascht, wie viele sich einem kreativen Hobby widmeten.“ Mit den gegenwärtigen Ausstellungen hatten die Anfänge allerdings nur wenig gemein. Die Auswahl der Künstler war zufällig, die Beleuchtung der Objekte eher schlecht, die Räumlichkeiten kaum zugänglich, und wenn, durfte nur am Wochenende ein Blick auf die Kunst geworfen werden. „Eigentlich stimmte alles hinten und vorne nicht“, urteilt Pflegedienstleiter Erich Schäffler im Nachhinein. Dennoch kamen die Ausstellungsaktivitäten gut an, nicht zuletzt wegen einiger regional bekannter Künstler. Dabei stand nicht nur Kunst auf dem Plan, sondern auch beispielsweise die Schätze der Unterschneidheimer Sammlerin Theresa Nagler, wie Puppenstuben, Blechspielzeug und Krippen. Die ersten Ausstellungen waren ausschließlich Wochenendaktionen, da nur samstags und sonntags die Räume der Öffentlichkeit zur Verfügung standen. Den allmählich steigenden Besucherzuspruch konnte dies allerdings nicht bremsen. Richtig zufrieden mit der damaligen Situation sei dennoch niemand gewesen, meint Günter Schneider rückblickend. Der große Wurf für die Kunst gelang aber erst mit der Fertigstellung des neuen Eingangsforums. „Einblicke“ heißen nun die Ausstellungen, hinter denen fortan ein klares Konzept steht. Um dieses auch optisch zum Ausdruck zu bringen, findet sich im Deckblatt jeder Einladungskarte ein Fensterchen. „Es gewährt Einblicke“, beschreibt Pflegedienstleiter Schäffler und freut sich, dass es mittlerweile zum Markenzeichen für Kunst und Kultur auf dem Kälblesrain wurde. Anfänglich nur einmal im Jahr, inzwischen in jedem Quartal. Die erhöhte Ausstellungsfrequenz setzt natürlich ein ausreichendes Potenzial an Kreativität voraus sowie Ideenreichtum bei der Suche nach geeigneten Kunstevents. „Wir sind keine Profis, und manchmal erweist sich die Organisation einer Ausstellung als recht aufwendig.“ Der Pflegedirektor freut sich sichtlich, dennoch achtbare Erfolge verzeichnen zu können. „Heute kommen die Künstler von sich aus zu uns.“ Auch wenn die Kulturreihe ein angenehmer Ausgleich sei, irgendwie müsse die Ausstellungsaktivitäten jedoch in den Arbeitsalltag eingebunden werden. „Wir sind schwäbisch sparsam. Müssen es sein, denn wir haben kein Budget und müssen alles über Sponsoren finanzieren. Vieles erledigen wir deshalb außerhalb unserer Dienstzeit“, sagt Günter Schneider. „Unserer Motivation und Begeisterung schadet das aber nicht.“ Gleichzeitig gibt der Pflegedienstleiter zu: „Manchmal glauben wir, wir schaffen all die Aufgaben rund um eine Ausstellung nicht mehr. Dann kommt schon mal der Gedanke aufzuhören und sich nur noch dem Beruf zu widmen.“ Zum Glück nur Augenblicksstimmungen, denn wenn die nächste Ausstellung ansteht, sind alle wieder dabei. IMPRESSUM Ein Produkt aus dem Hause der Aalener Nachrichten / Ipf-und Jagst-Zeitung Verlag Ostalb Medien GmbH, Medienhaus Aalen-City Marktplatz 15, 73430 Aalen, Telefon 07361 / 5705-0 Telefax 07361 / 5705-51 Geschäftsführung Jochen Eichelmann Anzeigenleitung (verantwortlich für die Anzeigen) Wolfgang Wecker [email protected] Telefon 07361 / 5705-12 Telefax 07361 / 5705-33 Redaktionelle Projektleitung und verantwortlich für den Inhalt Ulrich Geßler [email protected] Redaktionelle Mitarbeit Herbert Kullmann (Texte), Jürgen Eschenhorn Fotos Thomas Siedler, Herbert Kullmann Internet www.aalener-nachrichten.de www.ipf-und-jagst-zeitung.de Grafik / Layout Michaela Gleinser Erscheinungsweise 4 x im Jahr Kunst im Krankenhaus kann kein bloßer Event für Kunstfreunde sein, sondern muss immer im Zusammenhang mit der Situation der Krankenhauspatienten gesehen werden. Nicht ausgrenzen heißt die Devise, da Kunst unentbehrlicher Teil der Daseinsfürsorge sein muss. Einig sind sich Günter Schneider und Erich Schäffler, dass die Ausstellungsnische Ostalb-Klinikum ein besonderer Ort sei, der sich mit seinen Ausstellungen entsprechend abheben möchte. „Wir wollen maximale Kreativität zeigen, ohne zu überfordern.“ Deshalb gibt´s am Klinikum zwischendurch auch mal Hausmannskost. „Damit zeigen wir ein buntes Leben und befördern den Krankenhausbesuch beziehungsweise den aufenthalt zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.“ kul Nachbestell-Service Telefon 0180 2008 001, Fax 0180 2008 002 Einzelverkaufspreis 3,– Euro Alle Beiträge und Bildmaterialien dieses Heftes sind urheberrechtlich geschützt. Die Übernahme redaktioneller Beiträge, ganz oder in Teilen, ist nur nach schriftlicher Genehmigung durch den Verlag zulässig. Die nächste Ausgabe erscheint im Juli 2007 Liebe Leserin, lieber Leser! „GESUNDHEIT plus“ finden Sie auch im Internet unter www.sz-gesundheit-plus.de 21 Gesundheit plus Klinik intern Ihr Baby steht bei uns im Mittelpunkt Fabienne G., geb. 4. Juli, 53 Zentimeter groß, 3410 Gramm schwer. Anna S.-E., geb. 2. Juli, 50 Zentimeter groß, 2740 Gramm schwer. Lynette A., geb. 29. Juni, 53 Zentimeter groß, 3770 Gramm schwer. Erste Schritte - ohne „Gehfrei“ und Co. Babys lernen das Gehen aus eigenem Antrieb Die ersten freien Schritte des Babys beziehungsweise Kleinkindes werden von den Eltern oft mit Ungeduld und Stolz erwartet. Oft üben Eltern, Großeltern und Babysitter mit dem Kind, welches gerade erst das Stehen gelernt hat, das Laufen. Damit das Laufen lernen für den Rücken der Erwachsenen nicht ganz so anstrengend ist, bietet der Handel spezielle Lauflerngeräte wie „Gehfrei“ und andere an. Diese Geräte haben schon zu vielen, lebensgefährlichen Verletzungen geführt. Die Kinder erreichen ungeahnte Geschwindigkeiten. Sie „rasen“ mit großem Schwung gegen Möbel – meist hat der Kopf die entsprechenden Blessuren auszuhalten. Schlimme Stürze können Teppichkanten, Türschwellen, herumliegende Gegenstände wie das eigene Spielzeug, und Treppen verursachen. Unfälle mit dauerhaften Folgeschäden oder lebensgefährliche Verletzungen sind nicht selten. Gehirnerschütterungen, Schädelbrüche und Hirnblutungen sind die typischen Verletzungen der kopfüber stürzenden Kleinkinder. Wissenschaftlich ist belegt, dass kein Kind durch ein solches Gerät schneller oder besser Laufen lernt als Kinder, die das Laufen selbst entdecken. Und zwar dann, wenn sie in ihrer Entwicklung so weit und so sicher sind, frei zu laufen. Das Lauflerngerät fördert eine falsche Körperhaltung. Der normale Fußsohlenstand wird hinausgezögert, weil die Fußsohle kaum den Boden erreicht. Die Entwicklung des Gleichgewichtsgefühls wird eher behindert als befördert. Seien Sie sicher: Die meisten Babys lernen aus eigenem Antrieb allein zu gehen bevor sie 15 Monate alt sind. Manche Kinder versuchen es schon mit neun Monaten, andere entdecken diese Fortbewegungsmöglichkeit erst mit 18 Monaten. Sehen Sie die Unterschiede positiv und als Individualität Ihres Kindes. Sprechen Sie Ihren Kinderarzt an, wenn Sie meinen, Ihr Kind entwickelt sich nicht altersentsprechend. Die Früherkennungsuntersuchungen sind eine gute Gelegenheit, Rat zu holen. kul Mitarbeiter der Klinik starten beim größten Laufereignis der Welt in Frankfurt Bereits zum neunten Mal seit 1999 war auch das Ostalb-Klinikum auf Initiative seines Team-Captains, Oberäztin Dr. Petra Zahn, mit einer Gruppe Läufer am Start. Mit Unterstützung des Co-Captains, Lehrrettungsassistent Helmut Gentner, wurde ein eigens für dieses Ereignis konzipiertes T-Shirt erstellt und die gemeinsame Busfahrt sowie ein „Chill-out“ nach dem Lauf im beliebten Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen organisiert. Dass es beim JPMCCC lediglich Mannschaftswertungen Das Markenschuhhaus Aalen • Bopfingen • Nördlingen Kinderschuh-Fachgeschäft Aalen, in der Beinstraße 1 u. Bopfingen Also: Hände weg von „Gehfrei“ und Co.! Alle OAKler haben ihr Ziel erreicht Bei der 15. Auflage des von der JPMorgan Bank ins Leben gerufenen Firmenlaufes in Frankfurt ist am 13. Juni die Rekordzahl von 67 270 Starten aus 2446 Firmen auf die 5,6 Kilometer lange Strecke durch das deutsche Finanzzentrum gegangen. Die Großveranstaltung in der Mainmetropole ist zum dritten Mal in Folge das größte Laufereignis der Welt und bringt mehr Aktive an den Start als die renommierten Marathonläufe in New York, Berlin oder London. Schuh Kauffmann gibt, fördert den Zusammenhalt und Spaß in der Gruppe – getreu dem Motto: Joggen statt mobben. Alle Teilnehmer des OAK konnten ihr selbst formuliertes Tagesziel erreichen und waren im Anschluss hoch motiviert, am 11. Juni 2008 wieder in Frankfurt dabei zu sein! Einige Mitarbeiter des Ostalb-Klinikums haben am Firmenlauf in Frankfurt teilgenommen. Foto: privat Goldschmiedemeister 73430 Aalen Marktplatz 5 Telefon 07361/62443 Termine Gesundheit plus August Samstag Dienstag 22 7 1. Regionaler Arzt-Patienten-Tag Bauchspeicheldrüsenerkrankungen 9 - 13 h Die Klinikclowns Doody und LaPique kommen in die Kinderklinik 14.00 - 16.00 h Rat und Hilfe für Bauchspeicheldrüsenerkrankte und an der Bauchspeicheldrüse operierte Menschen, im Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Arbeitskreis der Pankreatekomierten, mit den Chefärzten Prof. Dr. Siech (Chirurgie I) und Prof. Dr. Kleber (Innere Medizin I). Station 28 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin für kleine Patienten und deren Familien. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Auch 4. und 18. September, 2., 16. und 30. Oktober. Montag Parkinson-Treff 20 Dienstag 15 h „Neues in der Therapie des Parkinson“, im DRKZentrum. Referent: Chefarzt Dr. Peter, Neurologie. Donnerstag Kinderärztliche Informationsabende Impfungen im Kindesalter 23 20. 00 h im Konferenzraum 1. Referent: Prof. Dr. Freihorst. Veranstalter: Elternschule Aalen. auch 20. September, 15. November Mittwoch Visceral- und Tumorkonferenz 29 15.30 h im Konferrenzraum 1. Veranstalter: Chirurgische Klinik I, Med Klinik I, Radiologie, Pathologie Dr. Hack. Informationsabende zum Stillen 20. 00 h im Konferenzraum 1. Stillberaterinnen der Freien Stillgruppe. 25. 13.30 - 15 h im Konferenzraum 1 und 4, für Mitarbeiter der Gesundheits- und Krankenpflege und weitere Interessierte. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Mittwoch Heben – Tragen? – Gemeinsam bewegen Grundlagen zur Mobilisation und Lagerung, Konferenzraum, für Kinderärzte und Mitarbeiter im Pflege- und Funktionsdienst. Referent: Prof. Dr. M. Melter, Uni Regensburg. Veranstalter: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Samstag Dienstag 18 Onkoplastische Operationen bei Mamm-Carzionom 13.30 - 15 h im Konferenzraum 1 und 4 für Beschäftigte im Pflege- und Funktionsdienst, insbesondere der onkologischen Bereiche. Referentin: Dr. Carina Paschold, Oberärztin Frauenklinik. Veranstalter: Chirurgie I. Mittwoch 12 Zahnmedizinische Prävention für Schwangere und Säuglinge 20 h Vortrag im Konferenzraum 1. Referent: Dirk Häcker, Zahnarzt. Veranstalter: Elternschule. auch 28. November. 4 „Heute pflege ich mich selbst“ Selbstpflege für pflegende Angehörige 17.00 h im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. 6./7. Seminar - Kinästethik und Lagerung (Teil 1 und 2) je 9.00 h 17 Chronisch rezidivierende Kopfschmerzen im Kindesalter - häufig überdiagnostiziert ? 19.00 h Konferenzraum, für Kinderärzte und Mitarbeiter im Pflege- und Funktionsdienst. Referent: Dr. F. Ebinger, Oberarzt Kinderneurologie Uni Heidelberg. Veranstalter: Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. November Donnerstag Oktober Sa./So. 4 Oktober Mittwoch 19.00 h 29 Donnerstag September im Konferenzraum 1 und 4 für Beschäftigte im Pflege- und Funktionsdienst. Referent: Dr. Martin von Wachter, Oberarzt Psychsomatische Klinik. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. 13 Chronisch entzündliche Darmerkrankungen im Kindesund Jugendalter 19.00 h im Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege. Information und Programm: Sekretariat Klinik für Psychosomatik, Tel (07361) 55-1801. 13.30 - 15 h In einer Kooperation bieten das Pflegeforum Aalen und die Pflegekassen neue bkk pflege Heidenheim, BKK Schott-ZeissOberkochen und die IKK Aalen Kurse und Schulungen für pflegende Angehörige und ehrenamtlich in der Pflege tätige Personen an. Die Maßnahmen unterstützen die Betreuung eines pflegebedürftigen Menschen zu Hause. Sie vermitteln Fertigkeiten und Kenntnisse, um die Pflege zu erleichtern und zu verbessern sowie körperliche und seelische Belastungen zu mindern. Die genannten Pflegekassen bieten für ihre Mitglieder und deren Angehörige die Teilnahme an den Schulungsmaßnahmen kostenfrei an. Es besteht aber auch die Möglichkeit zur Teilnahme von Mitgliedern und deren Angehörigen anderer Pflegekassen. In diesem Fall ist die Kostenübernahme mit der betreffenden Pflegekasse zu klären. 26 Donnerstag auch 27. September Burnout-Syndrom Pflegekurse für Angehörige September Medizin mit Leib und Seele 8.30 - 16 h Symposium zum fünfjährigen Geburtstag der Klinik für Psychosomatik, Dienstag 22 8 Diabetes mellitus - Aktuelle Therapien 13.30 h bis 15.30 im Konferenzraum 1 und 4 für Mitarbeiter im Pflegeund Funktionsdienst. Referent: Dr. Burghard Meißner, Oberarzt Medizinische Klinik I. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. Freitag 19 Eine große Herausforderung für die Pflege zu Hause im Bildungszentrum Gesundheit und Pflege. Veranstalter: Pflegeforum Aalen. info Information und Anmeldung zu den Pflegekursen: Ostalb-Klinikum Aalen, Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege, Ursula Häfele,Telefon (07361) 55-3761,Telefax (07361) 55-3763 [email protected]. info Für genauere Auskünfte und Informationen zu den Veranstaltungen links lassen Sie sich bitte über den Empfang,Telefon (07361) 55-0, mit den jeweiligen Veranstaltern verbinden oder erfragen Sie dort die Telefonnummer der Ansprechpartner . Medizinisches Ostalb-Klinikum Aalen Medizinisches Dienstleistungszentrum Dienstleistungszentrum MD MD ZM Z DZ Durch das Medizinische Dienstleistungszentrum werden am Standort Ostalb-Klinikum die unterschiedlichsten Angebote rund um die Gesundheit gebündelt. Die vorhandene Infrastruktur des Klinikums kann so mitgenutzt werden. Mehr Effizienz und eine bessere Nutzung von Ressourcen werden durch integrierte Leistungsprozesse möglich. Die Kompetenzen und Leistungen der einzelnen Partner ergänzen sich optimal zum Wohl der Patienten. Dabei steht die ganzheitliche Betrachtungsweise des Patienten, mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Interessen im Mittelpunkt. Die einzelnen Institutionen bieten sämtliche Bereiche von der ambulanten Versorgung bis zur Betreuung nach dem Klinikaufenthalt an. Institutionen im Medizinischen Dienstleistungszentrum Dr. med. Klaus Holtz Facharzt Chirurgie | ambulantes Operieren Gefäßdiagnostik Venenchirurgie Verödungsbehandlung Strahlendiagnostik H-Arzt der Berufsgenossenschaft Unsere/die fachärztliche internistisch-nephrologische Gemeinschaftspraxis Dres. med. Kern – Schnizler – Wahl umfasst die gesamte Diagnostik (inkl. Farbdoppler-Sonographie und Nierenbiopsie (Gewebeprobe) und Therapie bei Nieren- & Hochdruckkrankheiten. Im Bereich der Nierenersatztherapie bieten wir den Patienten eine Behandlung an modernsten Dialysegeräten; alternativ zur klassischen Blutwäsche in Form der Hämodialyse steht Ihnen in unserem nephrologischen Zentrum fachkompetent die komplette Logistik einer Bauchfell- Praxis fr Ergotherapie & Michael Jast Logopdie Termine nach Vereinbarung Mo | Di | Mi Do | Fr Notfälle jederzeit Dialyse (CAPD) bzw. APD zur Verfügung. Für Patienten mit krankhaft erhöhten Cholesterinwerten, die auf eine medikamentöse Behandlung unzureichend ansprechen, bieten wir ein Verfahren zur Cholesterinsenkung durch Blutwäsche, die so genannte „Lipid-Apherese“ an. In Fragen Diagnostik & Therapie bei Nierenkrankheiten – telefonische Voranmeldung unter Tel. 07361/551900. Unsere Sprechzeiten sind: Mo – Fr, von 9 – 12 Uhr sowie Montag- und Mittwochnachmittag von 14 – 18 Uhr. Wir behandeln Menschen jeden Alters, die aufgrund einer Krankheit, Behinderung oder Entwicklungsverzögerung im alltäglichen, schulischen, beruflichen oder sozialen Leben Einschränkungen erfahren. Unsere Praxisteams in Aalen, Bopfingen und Dinkelsbühl arbeiten interdisziplinär in den Bereichen Ergotherapie und Logopädie. Wir helfen Ihnen und Ihren Angehörigen bei Problemen in der Pädiatrie, Orthopädie, Neurologie und der Psychosomatik. • Aufnahme jederzeit möglich • Mitaufnahme von Angehörigen möglich • Vollverpflegung auch mit Diäten • Kurzzeitpflege • Personen nach ambulanten Operationen Info 0 73 61 / 9 97 00 www.drk-aalen.de Öffnungszeiten: 9.00–12.30 und 13.00–17.00 Uhr Montag – Freitag In unserem Gesundheitszentrum in OAK finden Sie ein reichhaltiges Angebot an Sanitätshausartikeln, Pflegeprodukten, ein kleines Brustprothesenstudio, sowie Elternschule 08:00–18:30 08:00–14:00 Im Kälblesrain 2 73430 Aalen Telefon: 0 73 61-52 62 44 Telefax: 0 73 61-52 64 54 E-Mail: [email protected] www.praxis-am-oak.de Praxis Bopfingen Tel. 0 73 62/92 06 96 Praxis Dinkelsbühl Tel. 0 98 51/55 31 00 Gesundheitszentrum am Ostalbklinikum 73430 Aalen Tel. 0 73 61/88 94 60 www.ergotherapie-jast.de • Umfassende Beratung in Fragen der Pflege und Kostenübernahme • Aufenthalt auch für wenige Tage • Versorgung durch Pflegefachkräfte • Vermeidung einer übereilten Aufnahme in ein Altenpflegeheim • 31 Einzelzimmer mit Duschbad eine Orthopädiewerkstatt für kleinere Reparaturen. eine Fachkundige Betreuung auf dem neuesten Stand ist von Frau Höß jederzeit gewährleistet. Dienstleistungszentrum Telefon 0 73 61/98 08 87 www.ksk-ostalb.de Schneller ans Ziel mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Sicherheit. Altersvorsorge. Vermögen. S Kreissparkasse Ostalb Sie wollen in Richtung Zukunft starten? Gemeinsam bestimmen wir zuerst mit dem Finanz-Check Ihre Position und legen dann mit dem SparkassenFinanzkonzept Ihren individuellen Kurs fest. So bringen wir Sie auf dem schnellsten Weg an Ihr Ziel. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin über unser Service-Telefon: 0 18 01/614 500 50. (0,039 € /min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom)