25 Jahre Tigerpalast in Frankfurt

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25 Jahre Tigerpalast in Frankfurt
A N Z E I G E N - S O N D E RV E R Ö F F E NT L I C H U N G
29. SEPTEMB ER 2013
LIBERTÉ
ÉGALITÉ
VARIETÉ
25 Jahre Tigerpalast in Frankfurt
w w w. t i g e r p a l a s t . d e
Liliane Montevecchi, New York
2
1988
2013
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Charisma & Können
Aus dem Gästebuch:
Zum Geburtstag kommen die Stars der
Varieté-Szene nach Frankfurt
gen Zwillinge, die es aus der
Wetterau in die große Welt
schafften, mussten allerdings in
der vergangenen Saison aussetzen. Sie hatten im Abstand von
nur fünf Wochen beide ein Kind
bekommen. Doch ihre Karriere,
für die sie die Artistenschule in
Berlin besuchten, wollen sie
fortsetzen. „Der Tigerpalast ist
für uns das größte Haus überhaupt, weil man so dicht am
Publikum dran ist“, schwärmen
sie, die auch schon beim Cirque
du Soleil vor 7000 Zuschauern
auftraten.
Gute alte Bekannte wie die
großartige Liliane Montevecchi,
die massenhaft Broadway-Luft
nach Frankfurt fegt, wenn sie
die „Irma La Douce“ gibt, sind
ebenfalls Teil des Programms.
Wie auch die bis heute besten
Rollschuhakrobaten weltweit,
Die Giurintanos, die Dillinger
einst entdeckte, als sie in einem
kleinen sizilianischen Familienzirkus auftraten. Ab Februar
gibt es für die Fans des Tigerpalastes ein Wiedersehen mit
Stars wie dem GentlemanJongleur Kris Kremo, dem
begnadeten
russischen
Handstand-Akrobaten
Oleg Izossimov, dem außergewöhnlichen
Schlappseil-Artisten
Cong Tian aus China
und dem Katastrophenmagier Otto
Wessely. „
Der Artist Menno van Dyke
und die Lido-Tänzerin Emily
Weisse kombinieren Tango
mit temporeicher Jonglage.
Foto: Tigerpalast
Die Giurintanos mit
ihrer Rollschuhakrobatik (li.) und die Lido-Tänzerin Nathalie
Enterline kehren immer wieder gern in den
Tigerpalast zurück.
Fotos: Tigerpalast
Eine Erfolgsgeschichte
ohne Beispiel
Ausgerechnet in Frankfurt am
Main! Nur hier, mitten in Europa, in der Stadt mit Menschen
aus über 180 Ländern, hier in
Frankfurt, Europas Drehscheibe für Ideen, Märkte und
überraschende Neuigkeiten konnte die Renaissance
der großstädtischen Varieté-Künste ab 1988 ihren Siegeszug antreten. Wir staunen
und sind stolz über die Schlagzeile der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zum Tigerpalast:
„Europas führendes Varieté
Theater.“ Ein Wunder, gewachsen aus dem tagtäglichen Bemühen um höchste Qualität
und Glaubwürdigkeit, um die
Herzen der Gäste und Besucher zu erreichen. Heute ist
der Tigerpalast nicht nur einer
der weit über Frankfurt herausragenden Leuchttürme der
Kulturszene, sondern auch internationaler Gastgeber der
abendlichen Großstadtgesellschaft aus nah und fern.
Das Markenzeichen Tigerpalast hat sich in der neuen Varieté-Geschichte zu einem unverwechselbaren Original herausgebildet. Architekt Wolfgang Auer (1990 †) hat aus der
ehemaligen Heilsarmeekapelle ein einzigartiges, nur
dem Bühnengeschehen gewidmetes Varieté-Theater
geschaffen. Hautnah erleben 190 Gäste zweimal
am Abend Nähe und Authentizität der stärksten
Persönlichkeiten
der
internationalen Varieté-Welt. Talent, Leistung,
Ausstrahlung,
Begeisterungsfähigkeit
und
Leidenschaft im spürbaren
Austausch mit
einem Publikum, das
für
zwei
Stunden
den All-
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höchsten Qualitäten des Gesamterlebnisses „Tigerpalast
in Frankfurt“ gilt, verbindet uns
mit den Gästen aus aller Welt.
Niemand hat es vor 25 Jahren für möglich gehalten, dass
der europäische Siegeszug
der modernen Varieté-Künste
mit 2,5 Millionen Besuchern in
25 Jahren ausgerechnet hier
in Frankfurt am Main beginnen könnte. Frankfurts einzige
internationale Kulturinstitution, die völlig ohne staatliche
Subventionen lebt, hat ein
Beispiel gegeben, wie auch
unter einer dramatisch veränderten Welt des Geldes und
der Wirtschaft, Unabhängigkeit gepaart mit Leidenschaft
für die Menschen dieser Stadt
zur höchsten Bühnenqualität
und Glaubwürdigkeit führen
können. Der Freund und Mitgründer des Tigerpalast-Theaters, Matthias Beltz, hatte
recht, als er weit vorausblickend am Abend des 30. September 1988 die neuen Ideen
der Varieté Kultur in Frankfurt
am Main verkündete:
LIBERTÉ, ÉGALlTÉ, VARIETÉ !
Wir möchten mit Ihnen dieses europäische Kulturereignis ein ganzes Jahr lang feiern, Abend für Abend, im Tigerpalast.
Herzlich Willkommen!
Margareta Dillinger, Johnny
Klinke und Robert Mangold
200 Seiten, Hardcover
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Wir gratulieren unserem
Partner Tigerpalast Frankfurt!
Grossküchensysteme mit
dem Plus an Service
tag der Großstadt hinter sich
lässt. Expressionistische Bühnenbilder der Stuttgarter Bildhauerin
Ingrid
Hartlieb,
Lichtinszenierungen
des
Stockholmer Licht-Designers
Palle Palmé und eine lebendige, professionelle Tiger-Gastronomie entwickeln sich im
Austausch zwischen Artisten,
Live-Orchester und Publikum
zum unvergleichlichen Gesamterlebnis.
Ab 21. August, mit der Eröffnung der Jubiläumssaison
2013/2014, inszeniert der im
Brenners Park-Hotel in BadenBaden mit zwei Sternen ausgezeichnete Andreas Krolik
mit seinem Gourmet-Team im
historischen Tigerpalast-Gewölbe die gastronomische Balance zum herausragenden
Varieté-Erlebnis. Kein anderes Theater-Restaurant
in
Deutschland ziert seit 15 Jahren ein Stern des Guide Michelin... Dank unseres Partners und Gastronomie-Strategen Robert Mangold.
Jetzt, zum 25-jährigen Bestehen, begrüßen wir erneut
die herausragenden Persönlichkeiten der Varieté-Künste
hier in der Frankfurter City.
Leidenschaft und Begeisterung auf und vor der Bühne,
internationales
Gastgeben
und eine Glaubwürdigkeit, die ganz allein den
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Die drei, die hinter dem Tigerpalast stehen: Margareta Dillinger,
Johnny Klinke und Robert Mangold (v.li.).
Foto: Tigerpalast
D
Die legendäre Moskauer Artistenszene bereichert das Tigerpalast-Programm schon seit der
Auflösung der Sowjetunion.
Wie spielerisch leicht es aussehen kann, den eigenen Körper
auf Händen zu tragen oder einen Spagat zwischen zwei Säulen zu vollführen, beweist der
von einem berühmten Moskauer Choreografen ausgebildete
Körperkünstler Roman Kaperski, der zum ersten Mal im Tigerpalast auftritt. Auch die
Anastasini-Brüder aus den USA
mit ihren „Ikarischen Spielen“
sind zum ersten Mal in Frankfurt.
Das Duo Elja gehört ebenfalls zu den Debütanten des
Programms. Die zwei jungen
Mädchen am Trapez, die der Tigerpalast als Preisträgerinnen
bei der Nachwuchsveranstaltung „European Youth Circus
Festival“ in Wiesbaden entdeckte, stammen gebürtig aus Bad
Nauheim. Die beiden 29-jähri-
„Von der Armensuppe im Betsaal der
Heilsarmee bis zum Tigerpalast und einem
Stern im Michelin war es ein weiter Weg.
Kompliment dem besten Restaurant in
Frankfurt am Main!“
GRAFIE UN
Spagat auf Säulen
Joschka Fischer, Bundesaußenminister a.D.:
HO
LIT
Sind sie einmal da, ist sie weit
mehr als ihre Chefin. Die
Künstler respektieren sie für ihre Erfahrung und Fachkenntnis,
sie mögen sie für ihre Herzlichkeit. Jeden Abend ist Margareta
Dillinger in der Show präsent
und für alle Sorgen und Nöte
ansprechbar. Im Tigerpalast
können die Artisten nicht nur
arbeiten und dabei voneinander
lernen, sie wohnen auch dort
Diese erkennt Dillinger auch
bei Jochen Schell, dem deutschen Avantgarde-Jongleur, der
mit einer anderen Darbietung
bereits vor eineinhalb Jahren im
Tigerpalast begeisterte. Heute
schafft er beim Spiel mit seinen
weißen Ringen surreale Bilder,
die im Gedächtnis bleiben. „Er
hat immer an sich gearbeitet
und sich enorm entwickelt. Ich
habe ihn sofort engagiert“, sagt
Dillinger.
Auch den Pantomimen und
Komödianten Csaba Méhes aus
Ungarn wünschte sie sich schon
lange einmal wieder für den Tigerpalast. Der bis nach Mexiko
und
Australien
engagierte
Künstler war zu Beginn seiner
Karriere 1994 und zuletzt 1997
in Frankfurt aufgetreten. „Ihn
wollte ich unbedingt für die
Show haben und bin extra nach
Freiburg gefahren, um ihn zu
sehen.“
REPRO 45 UND RÖDER DESIGN
Die Qual der Wahl
und essen gemeinsam in der
Kantine im Hof. Diese Atmosphäre ist eine Besonderheit in
der Branche. Auch deshalb
kommen viele international erfolgreiche Künstler immer wieder gerne nach Frankfurt.
„Der Tigerpalast ist eine Legende“, hörte Dillinger erst gerade wieder von zwei amerikanischen Artisten, die zu Besuch
kamen. „Im Tigerpalast musst
Du gearbeitet haben, um weltweit Erfolg zu haben“, das hat
sich in der Szene herumgesprochen. Deshalb hatte die Chefin
für die Zusammenstellung der
Jubiläums-Show die Qual der
Wahl, zumal sie den Anspruch
hat, zu jeder Premiere die Besten zu präsentieren. Manche der
Künstler sind deshalb immer
wieder in Frankfurt zu sehen.
Lieber hole sie die Besten ihrer
Metiers mehrmals, als in der
Qualität Abstriche zu machen,
sagt Dillinger entschieden.
„Für mich war zum Beispiel
klar, Nathalie Enterline muss
wieder dabei sein, sie ist das
Symbol des Hauses.“ Die einstige Solo-Tänzerin aus dem Lido, die in einer weltweit einzigartigen Nummer wie ein Wirbelwind in Rot ihre Pirouetten
dreht, um dann mit ausgefeilten
Bewegungen und gekonnten
Theatereinlagen das Auge zu
fesseln, begleitet den Tigerpalast seit 25 Jahren. Sie kam mit
ihrem Lebensgefährten Francis
Brunn, der Jongleur-Legende,
nach Frankfurt. Beide fühlten
sich dort schnell zu Hause und
dem Varieté über das vertragliche Engagement hinaus verbunden. Brunns Leben spielte sich
von da an hinter der Bühne ab,
auch wenn er nicht auftrat. Er
lehrte Margareta Dillinger das,
was er im Pariser Lido und in
Las Vegas, bei Auftritten mit
Stars wie Frank Sinatra und
Marlene Dietrich, selbst gelebt
hat. Perfektionismus, Ausstrahlung und Besessenheit, die absolute Hingabe an den Beruf.
RE
Das Publikum spürt die
Anspannung. Es ahnt die
Schweißtropfen, die fließen,
wenn Marcello Giurintano seine Schwester Anna auf Rollschuhen im Kreis herumschleudert und sie dabei nur an einem
Nackengurt hält. Wenn Giuliano Anastasini seinen Bruder in
die Luft stößt und nach unzähligen Pirouetten auf den Füßen
wieder auffängt, oder wenn
Nathalie Enterline eine Drehung an die andere reiht und
dabei einen silbernen Stab in
die Luft wirft. Und doch sieht
alles so unfassbar leicht aus, so
sicher.
Sie sind die Besten ihrer
Zunft, diese Artisten, die derzeit
im Tigerpalast zu sehen sind.
Die besten Techniker, aber auch
die beeindruckendsten Persönlichkeiten der Varietébühnen
zwischen Paris, Las Vegas und
Frankfurt. Vor allem um diese
Ausstrahlung geht es Margareta
Dillinger, die einst mit Johnny
Klinke den Tigerpalast gründete und die mit Herz und Engagement seit 25 Jahren die
Künstler selbst aussucht, betreut und auch ein bisschen
formt. Sie müsse einen Künstler
bei seinem Auftritt spüren können, er müsse sie berühren, sagt
sie, sonst hat er im Tigerpalast
keine Chance.
Bis heute sieht sich Dillinger
die Artisten deshalb zuvor immer live an und engagiert sie
nach wie vor persönlich.
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25 J A
H
„
3
29. SEPTEMBER
R 2013
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Aus dem Gästebuch:
Andreas Möller, Fußballweltmeister:
„Den Tigerpalast zu erleben, ist so wie ein
Hattrick im Waldstadion.“
Der Küchenkünstler
Andreas Krolik greift zu den Sternen
„
Die Lauchzwiebel-Stückchen, die Andreas Krolik
zum Rehrücken serviert, sind
exakt 17 Zentimeter lang. Einer
seiner Mitarbeiter hat sie am Lineal zurechtgeschnitten. Auf
den Tellern des Sternekochs
herrscht Balance wie nebenan
am Trapez. Alles ist bis ins Detail komponiert und trainiert.
Wenn Krolik ein neues Gericht
erschafft, sieht er es bildlich vor
sich. Genauso muss es seine
Mannschaft dann umsetzten,
Tag für Tag.
Es erinnert an ein Ballett mit
fester Choreografie, das die Köche in der gerade mal handtuchgroßen Küche im Keller des Tigerpalastes aufführen, um einen
Teller herzurichten. Der eine
legt die Lauchzwiebeln in Form
eines Fragezeichens darauf. Es
folgt der Sellerie, der zuvor in
ebenfalls aus Lauch selbst hergestellte Pflanzenasche getaucht
wird – für den Geschmack.
Glückt das nicht auf Anhieb,
wird der nächste Teller genommen. Noch einmal das Fragezeichen, drei Tupfer Soße bilden
den Punkt. Der nächste gibt ein
paar Stückchen Steinpilze und
rote Beete hinzu. Die beiden
Sellerie-Ravioli folgen. Sie werden exakt auf Zwölf- und SechsUhr ausgerichtet. Nun folgt der
Höhepunkt. Der Chef selbst
krönt den Teller rechts und links
mit zwei Stücken des bei 60
Grad Celsius im Wasserbad gegarten Rehrückens. Dann noch
die Sauce, ein kritischer Blick
und der Teller kann serviert
werden.
Kühler Kopf
Das alles passiert fast schweigend. Wie auch sonst in der Küche von Andreas Krolik wenig
gesprochen und schon gar nicht
gebrüllt wird. Krolik ist eher der
kühle Kopf, der strategische
Planer, der Perfektionist. Einer,
der das Fleisch in Wurstform in
Folie eindreht, damit jedes
Stück gleichgroß ist und auf
dem Teller ästhetischer aussieht.
Vier bis fünf Stunden täglich
kocht er für die Gäste des Tigerpalastes, noch einmal acht bis
zehn Stunden bereitet er vor,
was in die Töpfe und Pfannen
kommt.
Für Krolik ist das nichts Neues. Als er 1998 als Chef Gardemanger im Tigerpalast anheuerte, kam er zum ersten Mal mit
der Sternegastronomie und ihren Produkten wie Hummer,
Austern oder Flusskrebsen in
Berührung. Küchenchef Viktor
Stampfer hatte da gerade zum
ersten Mal die Michelin-Auszeichnung für das Restaurant
erkocht. Nun galt es, die Qualität zu halten. Krolik lernte, noch
mehr auf Details zu achten und
sich eine genaue Arbeitsweise
anzueignen. Er erinnert sich
noch gut an die langen Tage und
den Druck damals, als er ausschließlich für die Vorspeisen
zuständig war. „Es war ein sehr,
sehr anstrengendes Jahr. Ich war
immer der Erste, der da war,
zwei Stunden vor den anderen.
Die Zeit brauchte ich, um es
perfekt zu machen.“ Um den
Ansprüchen von Viktor Stampfer, aber vor allem seinen eigenen zu genügen.
Sein Vater war es wohl, so
glaubt er, der ihm beibrachte,
alles so genau zu nehmen, es immer noch einen Tick besser machen zu wollen als die anderen.
Damals, in dem 1100-SeelenDorf Erdeborn bei Eisleben, in
dem er aufwuchs, zwischen 70
Hühnern, 4 Schweinen, 10
Gänsen, 10 Enten, Kaninchen
und einem großen Gemüsegarten. Seine Eltern waren berufstätig, alles musste nach Feierabend bewirtschaftet werden.
Dass Andreas Krolik und sein
Bruder nach der Schule mit anfassten, war selbstverständlich.
Dabei lernten sie früh den Umgang mit den Tieren, aber auch
alle heimischen Früchte und
Gemüse kennen und schätzen,
immer zu der Jahreszeit, in der
sie wachsen.
Darauf basiert seine zeitgemäß interpretierte klassische
Küche mit mediterranen Einflüssen noch heute. Bestmögliche Produkte, an der Saison orientiert, sind für ihn selbstverständlich. Klassische Gemüsesorten wie Schwarzwurzeln oder
Wirsing benutzt er gerne. Als
passionierter Angler – auch ein
Überbleibsel seines Hobbys aus
Kindertagen – bereitet er viel
Fisch zu. „Der Geschmack der
Grundprodukte muss klar erkennbar sein“, sagt er. Diese
kombiniert er mit Kräutern,
schafft so fein abgestimmte Aromen und überrascht dabei gerne
mit unterschiedlichen Konsistenzen, mit knusprigen und knackigen Elementen.
Dabei ist Krolik niemand, der
Trends hinterherläuft. Seine
Handschrift bleibt immer erkennbar, auch wenn er die Speisekarte fast ständig weiterentwi-
ckelt und alle sechs bis acht Wochen an die entsprechende Saison anpasst. Dabei hält er sich
nie sklavisch an das, was Gourmets in einem Sternerestaurant
erwarten. Austern zum Beispiel
kommen ihm nicht auf den Teller, weil er sie selbst nicht gerne
isst. „Auf meiner Karte steht
kein Gericht, das ich nicht mag.
Wenn ich davon nicht überzeugt
bin, koche ich es nicht.“
Seine Gerichte entwickelt der
Küchenchef nachts, wenn seine
Frau und die beiden Töchter
schlafen, wenn er in Ruhe zu
Hause am Computer sitzen
kann. Dann sieht er die einzelnen Komponenten bildlich vor
sich, dann regiert das Bauchgefühl, das den Geschmack jeder
einzelnen Zutat in jahrelanger
Erfahrung gespeichert hat.
Gemeinsame Ziele
Diese Erfahrung sammelte er
nach der heimischen Gartenarbeit zunächst in einem gutbürgerlichen Familienhotel im
Schwarzwald, wo er seine Ausbildung zum Koch absolvierte.
Es folgten verschiedene Saisonbetriebe, am Vierwaldstädter
See, in Karlsruhe, wo er immer
gemeinsam mit seiner Frau arbeitete, die im Service tätig war.
Zusammen gingen sie auch zum
Tigerpalast und entschieden
sich nach einem Jahr, nach
Brandenburg weiterzuziehen,
wo Krolik Sous-Chef eines der
besten Restaurants des Bundeslandes im Vierseithof Luckenwalde wurde. Dort hielt es ihn
ein Jahr. 2001 ging er als stellvertretender Küchenchef im
Brenners Park-Hotel nach Baden-Baden. Vier Jahre später
und mittlerweile selbst Küchenchef, erkochte er den ersten
Stern. Fünf weitere Jahre später
kürte der Guide Michelin seine
Leistung mit dem zweiten
Stern.
Seit gut einem Jahr kocht Andreas
BU ???
Krolik in der Küche des Tigerpalastes. In seinen Gerichten verarbeitet
er auch den Geschmack seiner
Kindheit.
Foto: F.A.Z.-Foto/Helmut Fricke
Der Kontakt zu Robert Mangold, dem Gastronomie-Chef
des Tigerpalastes, blieb währenddessen bestehen. Im vergangenen Frühjahr kam dann
das entsprechende Angebot,
nach Frankfurt zurückzukehren. „Jetzt sind wir auf unserem
Weg dort angekommen, wo wir
hinwollten“, sagt Krolik. Er sagt
gerne wir, um stets seine Frau
mit einzuschließen, auch wenn
sie mittlerweile nicht mehr im
Service arbeitet, sondern sich
um die beiden Töchter kümmert. Er weiß genau, hätte er sie
nicht als Rückhalt, könnte er
diesen Beruf nicht so exzessiv
betreiben. Auch persönlich habe der Wechsel für ihn Vorteile
gehabt, sagt Krolik. Zwei Ruhetage in der Woche und die langen Sommerferien gäben ihm
mehr Gelegenheit, seine beiden Töchter zu sehen.
Beruflich will er genau da
anknüpfen, wo er in BadenBaden aufgehört hat. Bei einem zweiten Stern. Aus diesem Grunde versucht er gemeinsam mit Mangold, das
Tiger-Restaurant ein bisschen unabhängiger von der
Show zu machen und die
zwei unterschiedlichen Zeiten abzuschaffen, zu denen
die Gäste sonst vor den
Shows kamen. Es müsse
mehr als Gourmet-Restaurant wahrgenommen werden,
hat er sich vorgenommen.
Viele der Gäste gehen nun in
die Palastbar, in der er die kulinarische Richtung vorgibt,
die vom Niveau her ebenfalls
hochklassig sein soll. Dort ar-
Andreas Krolik (li.) und Robert Mangold. Foto: Helmut Fricke
Gastgeben in neuer Dimension
Der lange Weg vom kleinen Restaurant zum Gourmet-Tempel
„
Wenn die Köche und Serviceteams im Tiger-Gourmetrestaurant und der Palastbar
heute die Teller jonglieren, wirkt
das selbstverständlich. Als sei es
schon immer so gewesen. Doch
nichts im Tigerpalast hat sich in
den vergangenen 25 Jahren so
stark verändert wie die Gastronomie. Eines aber ist konstant
geblieben, das Credo Robert
Mangolds, dass das Küchenteam stets die gleiche Höchstleistung liefert, wie sie auf der
Bühne des Varietés Abend für
Abend zu sehen ist.
Das begann 1988 auf sehr
kleinem Raum. Gerade mal 40
Plätze und einen langen Bartresen konnte das erste Restaurant
im Keller des Tigerpalastes vorweisen. Schon nach eineinhalb
Jahren setzte Mangold, der heute geschäftsführender Gesellschafter der Tiger & Palmen
GmbH ist und der als GastroStratege dafür sorgt, dass das
Haus bis heute kostendeckend
arbeitet, den ersten Umbau
durch. Der Bartresen wurde abgerissen, so fanden dann 80
Gäste im Restaurant Platz. 1992
übernahm der Tigerpalast auch
die Räume des Nebenhauses
und brach im Keller die meterdicken Mauern zwischen den
mehr als 100 Jahre alten Häusern durch.
So entstanden die bis heute
unverputzten Wände und Ge-
wölbedecken der Palastbar, die
in Kombination mit der modernen Einrichtung aus Stahl, Holz
und Leder eine besondere Atmosphäre ausstrahlen. In den
90er Jahren feierten die Frankfurter Nachtschwärmer dort bis
vier Uhr morgens und sahen
Live-Auftritte von FlamencoTänzern, den Clark-Brothers,
Step-Stars aus dem Cotton
Club in Harlem, oder der Jazzröhre Joan Faulkner.
Für das Tiger-Restaurant
strebte Mangold bald schon eine
neue Dimension des Gastgebens an. Mit der Wahl Viktor
Stampfers als Küchenchef bewies er ein glückliches Händchen. Der Oberbayer erkochte
1997 den ersten Michelin-Stern.
Auch seine Nachfolger Martin
Göschel und Alfred Friedrich
hielten das Niveau und machten
sich in Frankfurt einen Namen.
Als Friedrich vor einem Jahr ins
neu eröffnete Restaurant „Lafleur“ im ebenfalls vom Tigerpalast-Team bewirtschafteten Gesellschaftshaus im Palmengarten wechselte, kam Andreas
Krolik, der schon in Baden-Baden zwei Michelin-Sterne erkochte. Gemeinsam mit dem
Restaurantleiter Dietmar Fritz
und der Sommelière Anke Hartmann sorgt er dafür, dass immer
mehr Gäste das Tiger-Gourmetrestaurant auch unabhängig von
der Show besuchen. „
beitet er mit Küchenchef Coskun Yurdakul eng zusammen,
den Krolik noch aus seiner ersten Anstellung im Haus kennt.
Yurdakul war 1998 Auszubildender im dritten Lehrjahr.
„Wenn man mehr will als einen Stern, dann muss man sich
auf eine Sache konzentrieren“,
lautet Kroliks Devise. Er hätte
gerne mehr Gäste, die à la carte
bei ihm essen. Andererseits
braucht er die Arrangements,
die ein festgelegtes Menü und
die Show zusammen anbieten,
weil er durch sie den Wareneinsatz besser planen kann.
Schließlich hat Krolik zugleich
den Ruf eines sehr wirtschaftlich denkenden Küchenchefs.
Auch an diesem Punkt zeigt sich
sein Ehrgeiz.
Fotos: Tigerpalast
Die Begeisterung für seine
Arbeit ist dem 39-Jährigen dabei immer noch anzumerken,
wenn er vom charakterstarken
Geschmack des Wurzelgemüses
schwärmt oder ein neues vegetarisches Gericht kreiert. „Ich
lebe das zu 100 Prozent und liebe das. Für mich ist es keine
Anstrengung, egal wie viele
Stunden ich in der Küche stehe“, sagt er. Ein zweiter Stern
im Guide Michelin wäre da eine
willkommene Belohnung. „Damit würden wir ein tolles Jahr
krönen, in dem wir uns stark
weiterentwickelt haben“, sagt
Krolik. Seinen Chef Robert
Mangold würde es freuen. Im
Jubiläumsjahr des Tigerpalastes
ließe ein zweiter Stern das Haus
noch ein wenig mehr glänzen. „
www.frankfurt.ihk.de
IMMER APP TO DATE
Foto: ???
4
1988
2013
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Eröffnung mit Entfesselungskünstler
Aus dem Gästebuch:
1978 Margareta Dillinger und Johnny
25. Juni 1988 Die ersten Hochseilartisten
laufen über den Innenhof des Tigerpalastes (Foto
unten). Noch ist das Varieté in der Heiligkreuzgasse nicht eröffnet. Zum Baustellenfest aber kommen bereits viele Unterstützer und prominente
Freunde wie der damalige Baudezernent Hans-Erhard Haverkampf und der Hessische Grünen-Vorsitzende Joschka Fischer. Sie alle bestaunen die
Schwindelfreiheit sowie den Mut der Artisten, aber
auch den der Tigerpalast-Gründer. Robert Mangold sorgt an dem Tag bereits für die Gastronomie.
Klinke, sie Sonder- und Heilpädagogin, er
Werkzeugmacher, gründen das kollektiv geführte Frankfurter „Strandcafé“ mit. Vier
Jahre später verlassen sie das Projekt und
ihre Sponti-Träume, wandern ein halbes
Jahr lang durch die Pyrenäen. Von dort aus
zieht es sie nach Berlin, wo erste Pläne für
ein Varieté entstehen. Es folgen mehrere
Reisen auf den Spuren der Geschichte dieser Kunstform in Europa.
1987 Rückkehr nach
Frankfurt, wo sie das ehemalige Quartier der Heilsarmee
anmieten, einen historischen
Bau aus dem Jahr 1875 in
der Heiligkreuzgasse, mitten
im schmuddeligen Gerichtsviertel. Mit Hilfe des Architekten Wolfgang Auer wird es
zu einem Gebäude mit großem Saal und Bühne sowie
einem Restaurant im Keller
umgebaut (Foto links). Das
historische Holzdach kann
erhalten werden.
Foto: Stefan Nimmersgern
Schon die Premiere des Varietés im September 1988 bot Spektakuläres
Reinhold Messner, Bergsteiger:
„Kalisho“ – tibetisch: „Hier bleib ruhig sitzen.“
30. September 1988 Der Tigerpalast wird eröffnet.
Weltstars des Varieté wie der Entfesselungskünstler Hans
Moretti (Foto oben) und der Jongleur Ernest Montego
treten auf. Der Kabarettist und Mitbegründer des Hauses,
Matthias Beltz, führt durch das Programm. Unter den Gästen sind Politiker fast aller Parteien, darunter auch Magistratsmitglieder, die sich dank des Zauberbarons Wolff von
Keyserlingk schon damals auf der Bühne exponieren dürfen.
Februar 1989 Zum ersten Mal
gastiert der Tigerpalast außerhalb
Frankfurts auf der Tourismusmesse
in Mailand.
Winter 1989 Das Varieté präsentiert zum ersten
Mal lebende sibirisch-bengalische Tiger auf der Bühne. Thierry und Sandrine Bouglione (Foto links) aus
der berühmten Pariser Zirkusdynastie lassen den 250
Kilo schweren Rambo, die Tigerin Indiana und einen
Panther ohne Gitter vor dem Publikum laufen. Auch
vor und nach der Show sind die Raubtiere in ihrem
23 Meter langen Wagen die Attraktion in der Heiligkreuzgasse, in die auch Schulklassen und
Gerichtsangestellte in ihrer Mittagspause pilgern.
13 Jahre lang kommen die Franzosen mit ihren
Tieren immer wieder nach Frankfurt.
September 1989 Die erste
6. Dezember 1988 Erstmals treten der Jahrhundert-Jongleur Francis
Brunn und seine Lebensgefährtin, die Lido-Tänzerin Nathalie Enterline, im
Tigerpalast auf. Brunn, der aus Aschaffenburg stammt, kehrt damit nach vielen
erfolgreichen Jahren in Las Vegas, wo er u. a. mit Frank Sinatra, Marlene Dietrich
und Judy Garland aufgetreten ist, in seine Heimat zurück. Er bleibt dem Haus als
Freund und Berater bis zu seinem Tod im Jahre 2004 eng verbunden.
Mitinszenierung des Museumsuferfestes
zeigt, dass der Tigerpalast ein Massenpublikum begeistern kann und macht ihn über
die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Im Jahr
1991 gestaltet der Tigerpalast das große
Fest am Main erneut mit.
14. bis 18. November 1990 Unter dem
Motto „Tiger unter Palmen“ präsentiert sich das Varieté anlässlich des ATP-Tennisturniers im Palmengarten. Erstmals steht der Sänger Max Raabe mit seinem Palastorchester auf einer deutschen Varieté-Bühne. Der Tigerpalast ist auch für die gastronomische
Verpflegung der Gäste in der VIP-Lounge – von den
Getränken bis zum Vier-Gänge-Menü – zuständig.
Mai 1991 Die Künstler des
1. Dezember 1992
Eröffnung der Palast-Bar im
Keller des Hauses. Dafür werden
die Räume des Nachbarhauses
übernommen. Nach Plänen der
Architekten Axel Strigl und
Rüdiger Kramm werden das
Mauerwerk freigelegt und ein
Durchbruch vorgenommen, um
beide Gebäude zu verbinden.
Nach dem Varietéprogramm
bietet der Tigerpalast nun im
Keller bis morgens um 4 Uhr
Blues- und Jazzmusik oder
Flamenco. Unter anderem
treten Joan Faulkner und die
Clark-Brothers auf und
begeistern die Frankfurter Nachtschwärmer.
14. Oktober 1993
Die Künstler aus dem Tigerpalast
treten zur Eröffnung der neuen
Universität in Witten/Herdecke auf.
30. Oktober 1992
Das neue Schauspielhaus in
Hannover eröffnet mit einer
Tigerpalast-Revue. Durch das
Programm führt die heutige Burgschauspielerin Maria Happel.
Hauses treten mit einer eigenen
Show zur Eröffnung des ICEBahnhofes in Kassel auf. Auch
Bundespräsident Richard von
Weizsäcker ist unter den Zuschauern. Nur wenige Monate
später gastiert die Show mit Matthias Beltz vor 10.000 Metallarbeitern bei der 100-Jahrfeier der
IG-Metall in Darmstadt.
30. September 1993
Zum fünften Geburtstag des Hauses, der mit vielen prominenten Gästen, unter ihnen der Jongleur Ernest Montego, aber auch die damalige
Stadtverordnetenvorsteherin Petra Roth, gefeiert wird, stehen Max
Raabe sowie die bekannte Diseuse Georgette Dee auf der Bühne. Matthias Beltz (Foto unten, Mitte) sorgt für die kritischen Untertöne.
Fotos: Tigerpalast
17. April 1994
Zur Eröffnung des ersten Varietés in den neuen Bundesländern,
dem Krystallpalast in Leipzig, kooperiert der Tigerpalast mit den
dortigen Gründern. Auch die Künstler aus Frankfurt reisen nach
Sachsen und gestalten die 1. Internationale Varieté-Nacht mit.
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29. SEPTEMBER
R 2013
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
12. Juni 1994
Aus dem Gästebuch:
Nach dreijähriger Vorbereitung läuft der Franzose
Philippe Petit zum Höhepunkt der 1200-Jahrfeier der
Stadt Frankfurt auf einem in
80 Metern Höhe gespannten
Seil von der Paulskirche zum
Turm des Kaiserdoms.
500.000 Zuschauer vor Ort
und noch einmal fünf Millionen im Fernsehen schauen
zu. Auch das anschließende
Live-Programm auf dem Römerberg mit dem berühmten
Tango-Orchester „Sexteto
Major“, dem argentinischen
Tanzensemble „Tango
Pasión“ sowie erneut Max
Raabe und seinem Palastorchester wird vom Tigerpalast
inszeniert.
Siegfried & Roy, Magier aus Las Vegas:
„You are Magic, Margareta + Johnny.“
Oktober 1994 Zur geplanten Gründung des Fritz-BauerInstituts in Frankfurt ersteht auf
der Bühne des Tigerpalastes das
jüdische Kabarett der 20er Jahre
noch einmal auf.
April 1996 Drei Tage lang gastie-
ren die Künstler des Tigerpalastes im
Kurhaus von Bad Neuenahr. Der traditionelle Kurort will mit diesem Auftakt die Unterhaltungskultur des Ortes neu beleben.
Herbst 1997 Das Restaurant mit
Küchenchef Viktor Stampfer und dem
Restaurantchef Miguel Martin wird erstmals
mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Auch Stampfers Nachfolger kochen weiter
auf Sterne-Niveau.
29. November 1998 Der Tigerpalast repräsen-
tiert offiziell Frankfurts Kulturszene in der „Public Library“ von New York City. Ein Jahr später sind die Artisten
des Hauses erneut Teil des Galaprogramms der Stadt in
der amerikanischen Metropole.
Oktober 1998 Zum zehnjährigen
Herbst 1999 Zum ersten
Mal gastiert ein BroadwayKünstlerensemble aus New York
im Tigerpalast und bietet den
Frankfurtern eine Europa-Premiere. Der Titel der Trommelund Tanz-Show ist „Hoofing
and Banging“.
19. August 2000 Der Tiger geht ins Museum.
Die erste „Maecenas Sommernacht“ verbindet Körperkunst und Malerei im Garten des Städels. 6000
Gäste feiern die Akrobaten und Zauberer auf der
Freilichtbühne (Foto oben). Eine Neuauflage mit
dem Tigerpalast gibt es fünf Jahre später.
Mai 2001 Zur Eröffnung der Hessischen
Landesvertretung in Berlin durch den damaligen Ministerpräsidenten Roland Koch präsentiert der Tigerpalast eine Varieté-Revue mit
Künstlern aus zehn Nationen.
Dezember 2003 Der Tigerpalast präsentiert erstmals gemeinsam mit
dem Gründer des Circus Roncalli, Bernhard Paul, eine Weihnachtsrevue für
insgesamt 30.000 Gäste im Kurhaus Wiesbaden. Der Erfolg wird 2004 wiederholt.
Bestehen des Hauses lädt Oberbürgermeisterin Petra Roth die Gründer, alle
Künstler und Mitarbeiter in den Frankfurter Kaisersaal ein. Von der Geburtstagsrevue wird eine Stunde lang live in
der ARD berichtet.
Mai 2001 Der Tigerpalast produziert die FlamencoShow „Incognito“ nach einer Idee und Choreografie von
Francis Brunn. Die Welturaufführung findet in der Alten
Oper statt. Das Zusammenspiel einer traditionellen spanischen Flamenco-Gruppe mit Handstand-Akrobatik von
Oleg Izossimov aus Moskau und Tanz von Nathalie Enterline wird ein großer Erfolg (Foto rechts). Ein Jahr später
stehen die Künstler erneut zusammen auf der Bühne der
Jahrhunderthalle und werden vom Publikum gefeiert.
Bewegende Vorstellung
Eine Region ohne Theaterkunst? Unvorstellbar.
Auch im Rhein-Main-Gebiet bereichern zahlreiche
Bühnen das Kulturleben – mit ebenso niveauvollen
wie mitreißenden Inszenierungen. Wir setzen uns
dafür ein, dass dies so bleibt.
15. Juni 2005
Zur Eröffnung des Confederations Cups, ein
Jahr vor der Fußballweltmeisterschaft in
Deutschland, überquert
der Hochseilläufer David
Dimitri vor knapp
50.000 Zuschauern das
Dach der Commerzbank-Arena (Foto
rechts). Der Auftritt wird
live in 120 Länder übertragen.
Aktiv für die Region
Fraport. Die Airport Manager.
www.aktivfuerdieregion.fraport.de
Februar 2007
Der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst,
Udo Corts (Foto links, Mitte), zeichnet die VarietéGründer Margareta Dillinger und Johnny Klinke mit
der Goethe-Plakette des Landes, der höchsten kulturellen Ehrung Hessens, aus.
30. September 2008
Fotos: Tigerpalast (5), Martin Weis (1)
August 2009
Als Auftakt des Expressionismus-Projektes des Kulturfonds Frankfurt/Rhein-Main
holt der Tigerpalast die französische Seiltanz-Show „Le
Fil sous la neige“ ins Bockenheimer Depot. Sieben Seiltänzer bieten auf sechs unterschiedlich hohen Drahtseilen
eine berührende Mischung
aus Theater, Artistik und
Tanz.
30. September 2013
Mit einem internationalen
Festabend und zahlreichen
prominenten Gästen feiert der
Tigerpalast sein 25-jähriges
Bestehen.
Der Tigerpalast wird 20 Jahre alt und feiert mit vielen
internationalen Stars seine Premiere. Zum Abschluss
der Jubi-läums-Saison lädt Oberbürgermeisterin Petra Roth erneut die rund 100 Artisten und Mitarbeiter
in den Kaisersaal ein. Die Pelegrini-Brüder und Joan
Faulkner treten in Frankfurts „Gudd Stubb“ auf.
3. und 4. Juni 2012
Bereits zum vierten Mal ist
das Varieté Teil des Programms zum Hessentag. In
der Rittal Arena in Wetzlar erleben mehr als 6000 Gäste an
zwei Abenden die internationalen Künstler aus Frankfurt.
Auch in Dietzenbach, Weilburg und Oberursel war der
Tigerpalast in den Jahren zuvor bei Hessens größtem Bürgerfest zu Gast.
Heiligkreuzgasse 16-20 • 60313 Frankfurt am Main
Vorverkauf Tickets:
Gruppen- und
Bankettanfragen:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Öffnungszeiten Büro:
069-92 00 22-0
069-92 00 22-50
069-92 00 22-17
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www.tigerpalast.de
Mo - So von 10-19 Uhr
6
1988
2013
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
„Magische Momente entführen den Zuschauer“
Aus dem Gästebuch:
Freunde des Varietés gratulieren zum Jubiläum
Marcel
Marce
el Re
Reich-Ranicki †, Literaturkritiker:
„Diesees V
„Dieses
Varieté ist originell, ist einmalig.
Ich
Icch wü
wünsche dem Haus den ihm
gebührenden
g
Erfolg.“
Salomon Korn, Vorsitzender
der Jüdischen Gemeinde
Frankfurt:
Sylvia und Friedrich von
Metzler, Bankhaus Metzler:
Claudia Dillmann, Direktorin
des Deutschen Filmmuseums Frankfurt und des
Deutschen Filminstituts:
Hilmar Hoffmann, früherer
Frankfurter Kulturdezernent:
Andreas von Schoeler,
Frankfurter Oberbürgermeister a.D.:
„Illusion, Verzauberung und
magische Momente entführen
den Zuschauer in eine Welt fortwährenden Staunens. Ein stets
aufs Neue überraschendes Programm verwebt Phantasie und
Wirklichkeit auf unnachahmliche Weise. Nirgendwo sonst gehe ich in Frankfurt so beschwingt, so schwebend unbeschwert davon wie nach einem
Abend im Tigerpalast.“
„Der Tigerpalast ist aus der
Frankfurter, aber auch aus der
Deutschen Theaterlandschaft
nicht mehr wegzudenken. Er ist
ein echtes Varieté-Theater, das
den Sprung ins 21. Jahrhundert
geschafft hat, ohne seinen Zauber zu verlieren. Das Ambiente,
die internationalen Künstler
und Gäste, die Atmosphäre sind
jedes Mal einmalig und absolut
faszinierend.“
„Im Varieté Orpheum an der
Konstablerwache fand sie statt,
die erste Film-Vorstellung in
Frankfurt, Anfang Juni 1896,
angepriesen als „Grösstes Wunder des 19. Jahrhunderts“. Und
weil die „lebenden Photographien“ dem Publikum so wundersam, unbegreiflich und atemberaubend erschienen, wurden sie
von einem veritablen Zauberkünstler vorgeführt. Das Varieté
als Ort der Sensation – hier fühlten sich die frühen Filme sofort
heimisch. Boxende Känguruhs,
Serpentinentänzerinnen und italienische Akrobaten vor und auf
der Leinwand, Faszination und
ungläubiges Staunen im Saal.
Da standen die Münder offen,
unerhört, nie zuvor gesehen! Ja,
das hat in Frankfurt seit 25 Jahren wieder Tradition. Und deshalb, aus ganz alter, tiefer Verbundenheit: Herzlichen Glückwunsch, Tigerpalast!“
„Aus den mannigfaltigen Highlights am Frankfurter Kulturfirmament ragt der Tigerpalast als
greller Fixstern besonders heraus. Welche Großstadt beneidet
Frankfurt nicht um diese einzigartige Bravour-Bühne sui generis?
Seine geniale Kopfgeburt verdinglichte Johnny Klinke zum
intellektuell-sinnlichen Varieté
mit artistischen WeltklasseNummern von meist atemberaubender Perfektion.
Auch eine ganz andere Singularität eignet dem Tigerpalast: Ohne öffentliche Anschubfinanzierung und ohne Dukaten aus der
Staatskasse für dessen 25-jährige
Erfolgsgeschichte lebt der Tigerpalast allein vom Billetkauf seiner zahlreichen Sympathisanten
aus nah und fern. Chapeau!
Johnny Klinke und Margareta
Dillinger – wir lieben Euch für so
viele außergewöhnliche Events!“
„Für mich ist das Jubiläum mit
vielen schönen Erinnerungen
verbunden: zauberhafte Akrobatik, die aufgeregten Gesichter
meiner Kinder, die mich bei vielen Aufführungen begleitet haben, die gestohlenen Hosenträger von Hugo Müller-Vogg, der
Kakao, durch den ich gelegentlich gezogen worden bin und
vieles andere. Für Frankfurt ist
ein Platz entstanden, der Menschen unterschiedlichster Art
bei „Brot und Spielen“ zusammenführt. Und nicht zuletzt ist
das Jubiläum ein Anlass, zu einer unternehmerischen Leistung zu gratulieren, die viele
nicht für möglich gehalten hätten: einen Traum rentabel wahr
zu machen. Herzlichen Glückwunsch!“
Impressum
Anzeigen-Sonderveröffentlichung vom 29. September 2013
RheinMainMedia GmbH (RMM)
Frankenallee 71–81
60327 Frankfurt am Main
Text: Sabine Börchers
Veröffentlicht in: Frankfurter
Allgemeine Sonntagszeitung,
Regionalteil Rhein-Main
Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei
Kurhessenstr. 4–6
64546 Mörfelden-Walldorf
Projektleitung: Armin Schott (RMM)
Tel. 0 69/75 01-41 02
[email protected]
Verantwortlich für Anzeigen:
Andreas Formen,
Jörg Mattutat (RMM)
Gestaltung: Media Solutions (RMM)
Produktion: Dr. Peter Lüttig (RMM)
Tel. 0 69/75 01-41 50
[email protected]
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„Der Tigerpalast als VarietéTheater hat in Frankfurt eine
Lücke geschlossen. Er ist längst
zu einer Institution gereift, die
selbst einem Offenbacher Respekt und Anerkennung abnötigt.
Herzlichen Glückwunsch zum
25. Geburtstag!“
25 Jahre Tigerpalast Frankfurt
fundz w
„Ich danke dem Tigerpalast für
diese schöne Traum- und Künsterwelt, in der man dem Alltag
wunderbar entfliehen und einen
lustigen und erholsamen Abend
verbringen kann!
Eine tolle Idee, tolle Shows und
eine wunderbare kulturelle Bereicherung der Stadt Frankfurt.“
Gerhard Grandke, geschäftsführender Vorstand des
Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen:
ün
Betty Heidler, Weltmeisterin
im Hammerwerfen:
KAFFEEKULTUR AUS LEIDENSCHAFT
Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Erfolg!
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den wichtigsten Laufstegen der Modewelt.
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Bewahrung der biologischen
Vielfalt – ein lebendiger Planet
für uns und unsere Kinder.
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wenden Sie sich bitte an:
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Telefon 030 311 777 730
wwf.de/stiftung
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