25 Jahre Tigerpalast in Frankfurt
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25 Jahre Tigerpalast in Frankfurt
A N Z E I G E N - S O N D E RV E R Ö F F E NT L I C H U N G 29. SEPTEMB ER 2013 LIBERTÉ ÉGALITÉ VARIETÉ 25 Jahre Tigerpalast in Frankfurt w w w. t i g e r p a l a s t . d e Liliane Montevecchi, New York 2 1988 2013 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Charisma & Können Aus dem Gästebuch: Zum Geburtstag kommen die Stars der Varieté-Szene nach Frankfurt gen Zwillinge, die es aus der Wetterau in die große Welt schafften, mussten allerdings in der vergangenen Saison aussetzen. Sie hatten im Abstand von nur fünf Wochen beide ein Kind bekommen. Doch ihre Karriere, für die sie die Artistenschule in Berlin besuchten, wollen sie fortsetzen. „Der Tigerpalast ist für uns das größte Haus überhaupt, weil man so dicht am Publikum dran ist“, schwärmen sie, die auch schon beim Cirque du Soleil vor 7000 Zuschauern auftraten. Gute alte Bekannte wie die großartige Liliane Montevecchi, die massenhaft Broadway-Luft nach Frankfurt fegt, wenn sie die „Irma La Douce“ gibt, sind ebenfalls Teil des Programms. Wie auch die bis heute besten Rollschuhakrobaten weltweit, Die Giurintanos, die Dillinger einst entdeckte, als sie in einem kleinen sizilianischen Familienzirkus auftraten. Ab Februar gibt es für die Fans des Tigerpalastes ein Wiedersehen mit Stars wie dem GentlemanJongleur Kris Kremo, dem begnadeten russischen Handstand-Akrobaten Oleg Izossimov, dem außergewöhnlichen Schlappseil-Artisten Cong Tian aus China und dem Katastrophenmagier Otto Wessely. Der Artist Menno van Dyke und die Lido-Tänzerin Emily Weisse kombinieren Tango mit temporeicher Jonglage. Foto: Tigerpalast Die Giurintanos mit ihrer Rollschuhakrobatik (li.) und die Lido-Tänzerin Nathalie Enterline kehren immer wieder gern in den Tigerpalast zurück. Fotos: Tigerpalast Eine Erfolgsgeschichte ohne Beispiel Ausgerechnet in Frankfurt am Main! Nur hier, mitten in Europa, in der Stadt mit Menschen aus über 180 Ländern, hier in Frankfurt, Europas Drehscheibe für Ideen, Märkte und überraschende Neuigkeiten konnte die Renaissance der großstädtischen Varieté-Künste ab 1988 ihren Siegeszug antreten. Wir staunen und sind stolz über die Schlagzeile der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zum Tigerpalast: „Europas führendes Varieté Theater.“ Ein Wunder, gewachsen aus dem tagtäglichen Bemühen um höchste Qualität und Glaubwürdigkeit, um die Herzen der Gäste und Besucher zu erreichen. Heute ist der Tigerpalast nicht nur einer der weit über Frankfurt herausragenden Leuchttürme der Kulturszene, sondern auch internationaler Gastgeber der abendlichen Großstadtgesellschaft aus nah und fern. Das Markenzeichen Tigerpalast hat sich in der neuen Varieté-Geschichte zu einem unverwechselbaren Original herausgebildet. Architekt Wolfgang Auer (1990 †) hat aus der ehemaligen Heilsarmeekapelle ein einzigartiges, nur dem Bühnengeschehen gewidmetes Varieté-Theater geschaffen. Hautnah erleben 190 Gäste zweimal am Abend Nähe und Authentizität der stärksten Persönlichkeiten der internationalen Varieté-Welt. Talent, Leistung, Ausstrahlung, Begeisterungsfähigkeit und Leidenschaft im spürbaren Austausch mit einem Publikum, das für zwei Stunden den All- Spitzenweine im Tigerpalast Frankfurter Societäts-Medien GmbH Societäts-Verlag Frankenallee 71-81 60327 Frankfurt a. M. www.societaets-verlag.de E-Mail: [email protected] Telefon 069/7501-4297 J. B. Becker Weinbau-Weinhandel Rheinstraße 6 · 65396 Walluf Telefon (06123) 72523 Fax (06123) 75335 Mobil 0177 7771250 E-Mail: [email protected] Weingut Rudolf Fürst Hohenlindenweg 46 63927 Bürgstadt am Main Telefon (09371) 8642 Fax (09371) 69230 eMail: [email protected] www.weingut-rudolf-fuerst.de Rudolf Steinberg (Hg.) Die neue Universität Frankfurt am Main Zilg-Brauneis GmbH | Dieselstraße 10 | D-63512 Hainburg | Telefon: +49 (0) 6182/95159-0 | Telefax: +49 (0) 6182/95159-95 - An der Alten Oper Bockenheimer Landstr. 1– 3 60325 Frankfurt am Main Tel.: (069) 72 89 47 Fax: (069) 72 41 43 5 E-Mail: [email protected] ACCESSOIRES LEUCHTEN SPIEGEL Frankfurt/Main | Berliner Strasse 56–58 | www.decor-walther.de ÜBERALL IM BUCHHANDEL TU N AL T S G FÜR D EN TI ST www.zilg-brauneis.de Weitere Informationen finden Sie unter: www.zilg-brauneis.de blumen-stede ALA RP GE BAD die neue Systemlösung! höchsten Qualitäten des Gesamterlebnisses „Tigerpalast in Frankfurt“ gilt, verbindet uns mit den Gästen aus aller Welt. Niemand hat es vor 25 Jahren für möglich gehalten, dass der europäische Siegeszug der modernen Varieté-Künste mit 2,5 Millionen Besuchern in 25 Jahren ausgerechnet hier in Frankfurt am Main beginnen könnte. Frankfurts einzige internationale Kulturinstitution, die völlig ohne staatliche Subventionen lebt, hat ein Beispiel gegeben, wie auch unter einer dramatisch veränderten Welt des Geldes und der Wirtschaft, Unabhängigkeit gepaart mit Leidenschaft für die Menschen dieser Stadt zur höchsten Bühnenqualität und Glaubwürdigkeit führen können. Der Freund und Mitgründer des Tigerpalast-Theaters, Matthias Beltz, hatte recht, als er weit vorausblickend am Abend des 30. September 1988 die neuen Ideen der Varieté Kultur in Frankfurt am Main verkündete: LIBERTÉ, ÉGALlTÉ, VARIETÉ ! Wir möchten mit Ihnen dieses europäische Kulturereignis ein ganzes Jahr lang feiern, Abend für Abend, im Tigerpalast. Herzlich Willkommen! Margareta Dillinger, Johnny Klinke und Robert Mangold 200 Seiten, Hardcover ISBN 978-3-942921-53-4 29,80 Euro Wir gratulieren unserem Partner Tigerpalast Frankfurt! Grossküchensysteme mit dem Plus an Service tag der Großstadt hinter sich lässt. Expressionistische Bühnenbilder der Stuttgarter Bildhauerin Ingrid Hartlieb, Lichtinszenierungen des Stockholmer Licht-Designers Palle Palmé und eine lebendige, professionelle Tiger-Gastronomie entwickeln sich im Austausch zwischen Artisten, Live-Orchester und Publikum zum unvergleichlichen Gesamterlebnis. Ab 21. August, mit der Eröffnung der Jubiläumssaison 2013/2014, inszeniert der im Brenners Park-Hotel in BadenBaden mit zwei Sternen ausgezeichnete Andreas Krolik mit seinem Gourmet-Team im historischen Tigerpalast-Gewölbe die gastronomische Balance zum herausragenden Varieté-Erlebnis. Kein anderes Theater-Restaurant in Deutschland ziert seit 15 Jahren ein Stern des Guide Michelin... Dank unseres Partners und Gastronomie-Strategen Robert Mangold. Jetzt, zum 25-jährigen Bestehen, begrüßen wir erneut die herausragenden Persönlichkeiten der Varieté-Künste hier in der Frankfurter City. Leidenschaft und Begeisterung auf und vor der Bühne, internationales Gastgeben und eine Glaubwürdigkeit, die ganz allein den GE Weingut Dönnhoff Bahnhofstraße 11 55585 Oberhausen a. d. Nahe Telefon (06755) 263 Fax (06755) 1067 E-Mail: [email protected] www.doennhoff.com Die drei, die hinter dem Tigerpalast stehen: Margareta Dillinger, Johnny Klinke und Robert Mangold (v.li.). Foto: Tigerpalast D Die legendäre Moskauer Artistenszene bereichert das Tigerpalast-Programm schon seit der Auflösung der Sowjetunion. Wie spielerisch leicht es aussehen kann, den eigenen Körper auf Händen zu tragen oder einen Spagat zwischen zwei Säulen zu vollführen, beweist der von einem berühmten Moskauer Choreografen ausgebildete Körperkünstler Roman Kaperski, der zum ersten Mal im Tigerpalast auftritt. Auch die Anastasini-Brüder aus den USA mit ihren „Ikarischen Spielen“ sind zum ersten Mal in Frankfurt. Das Duo Elja gehört ebenfalls zu den Debütanten des Programms. Die zwei jungen Mädchen am Trapez, die der Tigerpalast als Preisträgerinnen bei der Nachwuchsveranstaltung „European Youth Circus Festival“ in Wiesbaden entdeckte, stammen gebürtig aus Bad Nauheim. Die beiden 29-jähri- „Von der Armensuppe im Betsaal der Heilsarmee bis zum Tigerpalast und einem Stern im Michelin war es ein weiter Weg. Kompliment dem besten Restaurant in Frankfurt am Main!“ GRAFIE UN Spagat auf Säulen Joschka Fischer, Bundesaußenminister a.D.: HO LIT Sind sie einmal da, ist sie weit mehr als ihre Chefin. Die Künstler respektieren sie für ihre Erfahrung und Fachkenntnis, sie mögen sie für ihre Herzlichkeit. Jeden Abend ist Margareta Dillinger in der Show präsent und für alle Sorgen und Nöte ansprechbar. Im Tigerpalast können die Artisten nicht nur arbeiten und dabei voneinander lernen, sie wohnen auch dort Diese erkennt Dillinger auch bei Jochen Schell, dem deutschen Avantgarde-Jongleur, der mit einer anderen Darbietung bereits vor eineinhalb Jahren im Tigerpalast begeisterte. Heute schafft er beim Spiel mit seinen weißen Ringen surreale Bilder, die im Gedächtnis bleiben. „Er hat immer an sich gearbeitet und sich enorm entwickelt. Ich habe ihn sofort engagiert“, sagt Dillinger. Auch den Pantomimen und Komödianten Csaba Méhes aus Ungarn wünschte sie sich schon lange einmal wieder für den Tigerpalast. Der bis nach Mexiko und Australien engagierte Künstler war zu Beginn seiner Karriere 1994 und zuletzt 1997 in Frankfurt aufgetreten. „Ihn wollte ich unbedingt für die Show haben und bin extra nach Freiburg gefahren, um ihn zu sehen.“ REPRO 45 UND RÖDER DESIGN Die Qual der Wahl und essen gemeinsam in der Kantine im Hof. Diese Atmosphäre ist eine Besonderheit in der Branche. Auch deshalb kommen viele international erfolgreiche Künstler immer wieder gerne nach Frankfurt. „Der Tigerpalast ist eine Legende“, hörte Dillinger erst gerade wieder von zwei amerikanischen Artisten, die zu Besuch kamen. „Im Tigerpalast musst Du gearbeitet haben, um weltweit Erfolg zu haben“, das hat sich in der Szene herumgesprochen. Deshalb hatte die Chefin für die Zusammenstellung der Jubiläums-Show die Qual der Wahl, zumal sie den Anspruch hat, zu jeder Premiere die Besten zu präsentieren. Manche der Künstler sind deshalb immer wieder in Frankfurt zu sehen. Lieber hole sie die Besten ihrer Metiers mehrmals, als in der Qualität Abstriche zu machen, sagt Dillinger entschieden. „Für mich war zum Beispiel klar, Nathalie Enterline muss wieder dabei sein, sie ist das Symbol des Hauses.“ Die einstige Solo-Tänzerin aus dem Lido, die in einer weltweit einzigartigen Nummer wie ein Wirbelwind in Rot ihre Pirouetten dreht, um dann mit ausgefeilten Bewegungen und gekonnten Theatereinlagen das Auge zu fesseln, begleitet den Tigerpalast seit 25 Jahren. Sie kam mit ihrem Lebensgefährten Francis Brunn, der Jongleur-Legende, nach Frankfurt. Beide fühlten sich dort schnell zu Hause und dem Varieté über das vertragliche Engagement hinaus verbunden. Brunns Leben spielte sich von da an hinter der Bühne ab, auch wenn er nicht auftrat. Er lehrte Margareta Dillinger das, was er im Pariser Lido und in Las Vegas, bei Auftritten mit Stars wie Frank Sinatra und Marlene Dietrich, selbst gelebt hat. Perfektionismus, Ausstrahlung und Besessenheit, die absolute Hingabe an den Beruf. RE Das Publikum spürt die Anspannung. Es ahnt die Schweißtropfen, die fließen, wenn Marcello Giurintano seine Schwester Anna auf Rollschuhen im Kreis herumschleudert und sie dabei nur an einem Nackengurt hält. Wenn Giuliano Anastasini seinen Bruder in die Luft stößt und nach unzähligen Pirouetten auf den Füßen wieder auffängt, oder wenn Nathalie Enterline eine Drehung an die andere reiht und dabei einen silbernen Stab in die Luft wirft. Und doch sieht alles so unfassbar leicht aus, so sicher. Sie sind die Besten ihrer Zunft, diese Artisten, die derzeit im Tigerpalast zu sehen sind. Die besten Techniker, aber auch die beeindruckendsten Persönlichkeiten der Varietébühnen zwischen Paris, Las Vegas und Frankfurt. Vor allem um diese Ausstrahlung geht es Margareta Dillinger, die einst mit Johnny Klinke den Tigerpalast gründete und die mit Herz und Engagement seit 25 Jahren die Künstler selbst aussucht, betreut und auch ein bisschen formt. Sie müsse einen Künstler bei seinem Auftritt spüren können, er müsse sie berühren, sagt sie, sonst hat er im Tigerpalast keine Chance. Bis heute sieht sich Dillinger die Artisten deshalb zuvor immer live an und engagiert sie nach wie vor persönlich. WWW.REPRO45.DE 25 J A H 3 29. SEPTEMBER R 2013 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Aus dem Gästebuch: Andreas Möller, Fußballweltmeister: „Den Tigerpalast zu erleben, ist so wie ein Hattrick im Waldstadion.“ Der Küchenkünstler Andreas Krolik greift zu den Sternen Die Lauchzwiebel-Stückchen, die Andreas Krolik zum Rehrücken serviert, sind exakt 17 Zentimeter lang. Einer seiner Mitarbeiter hat sie am Lineal zurechtgeschnitten. Auf den Tellern des Sternekochs herrscht Balance wie nebenan am Trapez. Alles ist bis ins Detail komponiert und trainiert. Wenn Krolik ein neues Gericht erschafft, sieht er es bildlich vor sich. Genauso muss es seine Mannschaft dann umsetzten, Tag für Tag. Es erinnert an ein Ballett mit fester Choreografie, das die Köche in der gerade mal handtuchgroßen Küche im Keller des Tigerpalastes aufführen, um einen Teller herzurichten. Der eine legt die Lauchzwiebeln in Form eines Fragezeichens darauf. Es folgt der Sellerie, der zuvor in ebenfalls aus Lauch selbst hergestellte Pflanzenasche getaucht wird – für den Geschmack. Glückt das nicht auf Anhieb, wird der nächste Teller genommen. Noch einmal das Fragezeichen, drei Tupfer Soße bilden den Punkt. Der nächste gibt ein paar Stückchen Steinpilze und rote Beete hinzu. Die beiden Sellerie-Ravioli folgen. Sie werden exakt auf Zwölf- und SechsUhr ausgerichtet. Nun folgt der Höhepunkt. Der Chef selbst krönt den Teller rechts und links mit zwei Stücken des bei 60 Grad Celsius im Wasserbad gegarten Rehrückens. Dann noch die Sauce, ein kritischer Blick und der Teller kann serviert werden. Kühler Kopf Das alles passiert fast schweigend. Wie auch sonst in der Küche von Andreas Krolik wenig gesprochen und schon gar nicht gebrüllt wird. Krolik ist eher der kühle Kopf, der strategische Planer, der Perfektionist. Einer, der das Fleisch in Wurstform in Folie eindreht, damit jedes Stück gleichgroß ist und auf dem Teller ästhetischer aussieht. Vier bis fünf Stunden täglich kocht er für die Gäste des Tigerpalastes, noch einmal acht bis zehn Stunden bereitet er vor, was in die Töpfe und Pfannen kommt. Für Krolik ist das nichts Neues. Als er 1998 als Chef Gardemanger im Tigerpalast anheuerte, kam er zum ersten Mal mit der Sternegastronomie und ihren Produkten wie Hummer, Austern oder Flusskrebsen in Berührung. Küchenchef Viktor Stampfer hatte da gerade zum ersten Mal die Michelin-Auszeichnung für das Restaurant erkocht. Nun galt es, die Qualität zu halten. Krolik lernte, noch mehr auf Details zu achten und sich eine genaue Arbeitsweise anzueignen. Er erinnert sich noch gut an die langen Tage und den Druck damals, als er ausschließlich für die Vorspeisen zuständig war. „Es war ein sehr, sehr anstrengendes Jahr. Ich war immer der Erste, der da war, zwei Stunden vor den anderen. Die Zeit brauchte ich, um es perfekt zu machen.“ Um den Ansprüchen von Viktor Stampfer, aber vor allem seinen eigenen zu genügen. Sein Vater war es wohl, so glaubt er, der ihm beibrachte, alles so genau zu nehmen, es immer noch einen Tick besser machen zu wollen als die anderen. Damals, in dem 1100-SeelenDorf Erdeborn bei Eisleben, in dem er aufwuchs, zwischen 70 Hühnern, 4 Schweinen, 10 Gänsen, 10 Enten, Kaninchen und einem großen Gemüsegarten. Seine Eltern waren berufstätig, alles musste nach Feierabend bewirtschaftet werden. Dass Andreas Krolik und sein Bruder nach der Schule mit anfassten, war selbstverständlich. Dabei lernten sie früh den Umgang mit den Tieren, aber auch alle heimischen Früchte und Gemüse kennen und schätzen, immer zu der Jahreszeit, in der sie wachsen. Darauf basiert seine zeitgemäß interpretierte klassische Küche mit mediterranen Einflüssen noch heute. Bestmögliche Produkte, an der Saison orientiert, sind für ihn selbstverständlich. Klassische Gemüsesorten wie Schwarzwurzeln oder Wirsing benutzt er gerne. Als passionierter Angler – auch ein Überbleibsel seines Hobbys aus Kindertagen – bereitet er viel Fisch zu. „Der Geschmack der Grundprodukte muss klar erkennbar sein“, sagt er. Diese kombiniert er mit Kräutern, schafft so fein abgestimmte Aromen und überrascht dabei gerne mit unterschiedlichen Konsistenzen, mit knusprigen und knackigen Elementen. Dabei ist Krolik niemand, der Trends hinterherläuft. Seine Handschrift bleibt immer erkennbar, auch wenn er die Speisekarte fast ständig weiterentwi- ckelt und alle sechs bis acht Wochen an die entsprechende Saison anpasst. Dabei hält er sich nie sklavisch an das, was Gourmets in einem Sternerestaurant erwarten. Austern zum Beispiel kommen ihm nicht auf den Teller, weil er sie selbst nicht gerne isst. „Auf meiner Karte steht kein Gericht, das ich nicht mag. Wenn ich davon nicht überzeugt bin, koche ich es nicht.“ Seine Gerichte entwickelt der Küchenchef nachts, wenn seine Frau und die beiden Töchter schlafen, wenn er in Ruhe zu Hause am Computer sitzen kann. Dann sieht er die einzelnen Komponenten bildlich vor sich, dann regiert das Bauchgefühl, das den Geschmack jeder einzelnen Zutat in jahrelanger Erfahrung gespeichert hat. Gemeinsame Ziele Diese Erfahrung sammelte er nach der heimischen Gartenarbeit zunächst in einem gutbürgerlichen Familienhotel im Schwarzwald, wo er seine Ausbildung zum Koch absolvierte. Es folgten verschiedene Saisonbetriebe, am Vierwaldstädter See, in Karlsruhe, wo er immer gemeinsam mit seiner Frau arbeitete, die im Service tätig war. Zusammen gingen sie auch zum Tigerpalast und entschieden sich nach einem Jahr, nach Brandenburg weiterzuziehen, wo Krolik Sous-Chef eines der besten Restaurants des Bundeslandes im Vierseithof Luckenwalde wurde. Dort hielt es ihn ein Jahr. 2001 ging er als stellvertretender Küchenchef im Brenners Park-Hotel nach Baden-Baden. Vier Jahre später und mittlerweile selbst Küchenchef, erkochte er den ersten Stern. Fünf weitere Jahre später kürte der Guide Michelin seine Leistung mit dem zweiten Stern. Seit gut einem Jahr kocht Andreas BU ??? Krolik in der Küche des Tigerpalastes. In seinen Gerichten verarbeitet er auch den Geschmack seiner Kindheit. Foto: F.A.Z.-Foto/Helmut Fricke Der Kontakt zu Robert Mangold, dem Gastronomie-Chef des Tigerpalastes, blieb währenddessen bestehen. Im vergangenen Frühjahr kam dann das entsprechende Angebot, nach Frankfurt zurückzukehren. „Jetzt sind wir auf unserem Weg dort angekommen, wo wir hinwollten“, sagt Krolik. Er sagt gerne wir, um stets seine Frau mit einzuschließen, auch wenn sie mittlerweile nicht mehr im Service arbeitet, sondern sich um die beiden Töchter kümmert. Er weiß genau, hätte er sie nicht als Rückhalt, könnte er diesen Beruf nicht so exzessiv betreiben. Auch persönlich habe der Wechsel für ihn Vorteile gehabt, sagt Krolik. Zwei Ruhetage in der Woche und die langen Sommerferien gäben ihm mehr Gelegenheit, seine beiden Töchter zu sehen. Beruflich will er genau da anknüpfen, wo er in BadenBaden aufgehört hat. Bei einem zweiten Stern. Aus diesem Grunde versucht er gemeinsam mit Mangold, das Tiger-Restaurant ein bisschen unabhängiger von der Show zu machen und die zwei unterschiedlichen Zeiten abzuschaffen, zu denen die Gäste sonst vor den Shows kamen. Es müsse mehr als Gourmet-Restaurant wahrgenommen werden, hat er sich vorgenommen. Viele der Gäste gehen nun in die Palastbar, in der er die kulinarische Richtung vorgibt, die vom Niveau her ebenfalls hochklassig sein soll. Dort ar- Andreas Krolik (li.) und Robert Mangold. Foto: Helmut Fricke Gastgeben in neuer Dimension Der lange Weg vom kleinen Restaurant zum Gourmet-Tempel Wenn die Köche und Serviceteams im Tiger-Gourmetrestaurant und der Palastbar heute die Teller jonglieren, wirkt das selbstverständlich. Als sei es schon immer so gewesen. Doch nichts im Tigerpalast hat sich in den vergangenen 25 Jahren so stark verändert wie die Gastronomie. Eines aber ist konstant geblieben, das Credo Robert Mangolds, dass das Küchenteam stets die gleiche Höchstleistung liefert, wie sie auf der Bühne des Varietés Abend für Abend zu sehen ist. Das begann 1988 auf sehr kleinem Raum. Gerade mal 40 Plätze und einen langen Bartresen konnte das erste Restaurant im Keller des Tigerpalastes vorweisen. Schon nach eineinhalb Jahren setzte Mangold, der heute geschäftsführender Gesellschafter der Tiger & Palmen GmbH ist und der als GastroStratege dafür sorgt, dass das Haus bis heute kostendeckend arbeitet, den ersten Umbau durch. Der Bartresen wurde abgerissen, so fanden dann 80 Gäste im Restaurant Platz. 1992 übernahm der Tigerpalast auch die Räume des Nebenhauses und brach im Keller die meterdicken Mauern zwischen den mehr als 100 Jahre alten Häusern durch. So entstanden die bis heute unverputzten Wände und Ge- wölbedecken der Palastbar, die in Kombination mit der modernen Einrichtung aus Stahl, Holz und Leder eine besondere Atmosphäre ausstrahlen. In den 90er Jahren feierten die Frankfurter Nachtschwärmer dort bis vier Uhr morgens und sahen Live-Auftritte von FlamencoTänzern, den Clark-Brothers, Step-Stars aus dem Cotton Club in Harlem, oder der Jazzröhre Joan Faulkner. Für das Tiger-Restaurant strebte Mangold bald schon eine neue Dimension des Gastgebens an. Mit der Wahl Viktor Stampfers als Küchenchef bewies er ein glückliches Händchen. Der Oberbayer erkochte 1997 den ersten Michelin-Stern. Auch seine Nachfolger Martin Göschel und Alfred Friedrich hielten das Niveau und machten sich in Frankfurt einen Namen. Als Friedrich vor einem Jahr ins neu eröffnete Restaurant „Lafleur“ im ebenfalls vom Tigerpalast-Team bewirtschafteten Gesellschaftshaus im Palmengarten wechselte, kam Andreas Krolik, der schon in Baden-Baden zwei Michelin-Sterne erkochte. Gemeinsam mit dem Restaurantleiter Dietmar Fritz und der Sommelière Anke Hartmann sorgt er dafür, dass immer mehr Gäste das Tiger-Gourmetrestaurant auch unabhängig von der Show besuchen. beitet er mit Küchenchef Coskun Yurdakul eng zusammen, den Krolik noch aus seiner ersten Anstellung im Haus kennt. Yurdakul war 1998 Auszubildender im dritten Lehrjahr. „Wenn man mehr will als einen Stern, dann muss man sich auf eine Sache konzentrieren“, lautet Kroliks Devise. Er hätte gerne mehr Gäste, die à la carte bei ihm essen. Andererseits braucht er die Arrangements, die ein festgelegtes Menü und die Show zusammen anbieten, weil er durch sie den Wareneinsatz besser planen kann. Schließlich hat Krolik zugleich den Ruf eines sehr wirtschaftlich denkenden Küchenchefs. Auch an diesem Punkt zeigt sich sein Ehrgeiz. Fotos: Tigerpalast Die Begeisterung für seine Arbeit ist dem 39-Jährigen dabei immer noch anzumerken, wenn er vom charakterstarken Geschmack des Wurzelgemüses schwärmt oder ein neues vegetarisches Gericht kreiert. „Ich lebe das zu 100 Prozent und liebe das. Für mich ist es keine Anstrengung, egal wie viele Stunden ich in der Küche stehe“, sagt er. Ein zweiter Stern im Guide Michelin wäre da eine willkommene Belohnung. „Damit würden wir ein tolles Jahr krönen, in dem wir uns stark weiterentwickelt haben“, sagt Krolik. Seinen Chef Robert Mangold würde es freuen. Im Jubiläumsjahr des Tigerpalastes ließe ein zweiter Stern das Haus noch ein wenig mehr glänzen. www.frankfurt.ihk.de IMMER APP TO DATE Foto: ??? 4 1988 2013 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Eröffnung mit Entfesselungskünstler Aus dem Gästebuch: 1978 Margareta Dillinger und Johnny 25. Juni 1988 Die ersten Hochseilartisten laufen über den Innenhof des Tigerpalastes (Foto unten). Noch ist das Varieté in der Heiligkreuzgasse nicht eröffnet. Zum Baustellenfest aber kommen bereits viele Unterstützer und prominente Freunde wie der damalige Baudezernent Hans-Erhard Haverkampf und der Hessische Grünen-Vorsitzende Joschka Fischer. Sie alle bestaunen die Schwindelfreiheit sowie den Mut der Artisten, aber auch den der Tigerpalast-Gründer. Robert Mangold sorgt an dem Tag bereits für die Gastronomie. Klinke, sie Sonder- und Heilpädagogin, er Werkzeugmacher, gründen das kollektiv geführte Frankfurter „Strandcafé“ mit. Vier Jahre später verlassen sie das Projekt und ihre Sponti-Träume, wandern ein halbes Jahr lang durch die Pyrenäen. Von dort aus zieht es sie nach Berlin, wo erste Pläne für ein Varieté entstehen. Es folgen mehrere Reisen auf den Spuren der Geschichte dieser Kunstform in Europa. 1987 Rückkehr nach Frankfurt, wo sie das ehemalige Quartier der Heilsarmee anmieten, einen historischen Bau aus dem Jahr 1875 in der Heiligkreuzgasse, mitten im schmuddeligen Gerichtsviertel. Mit Hilfe des Architekten Wolfgang Auer wird es zu einem Gebäude mit großem Saal und Bühne sowie einem Restaurant im Keller umgebaut (Foto links). Das historische Holzdach kann erhalten werden. Foto: Stefan Nimmersgern Schon die Premiere des Varietés im September 1988 bot Spektakuläres Reinhold Messner, Bergsteiger: „Kalisho“ – tibetisch: „Hier bleib ruhig sitzen.“ 30. September 1988 Der Tigerpalast wird eröffnet. Weltstars des Varieté wie der Entfesselungskünstler Hans Moretti (Foto oben) und der Jongleur Ernest Montego treten auf. Der Kabarettist und Mitbegründer des Hauses, Matthias Beltz, führt durch das Programm. Unter den Gästen sind Politiker fast aller Parteien, darunter auch Magistratsmitglieder, die sich dank des Zauberbarons Wolff von Keyserlingk schon damals auf der Bühne exponieren dürfen. Februar 1989 Zum ersten Mal gastiert der Tigerpalast außerhalb Frankfurts auf der Tourismusmesse in Mailand. Winter 1989 Das Varieté präsentiert zum ersten Mal lebende sibirisch-bengalische Tiger auf der Bühne. Thierry und Sandrine Bouglione (Foto links) aus der berühmten Pariser Zirkusdynastie lassen den 250 Kilo schweren Rambo, die Tigerin Indiana und einen Panther ohne Gitter vor dem Publikum laufen. Auch vor und nach der Show sind die Raubtiere in ihrem 23 Meter langen Wagen die Attraktion in der Heiligkreuzgasse, in die auch Schulklassen und Gerichtsangestellte in ihrer Mittagspause pilgern. 13 Jahre lang kommen die Franzosen mit ihren Tieren immer wieder nach Frankfurt. September 1989 Die erste 6. Dezember 1988 Erstmals treten der Jahrhundert-Jongleur Francis Brunn und seine Lebensgefährtin, die Lido-Tänzerin Nathalie Enterline, im Tigerpalast auf. Brunn, der aus Aschaffenburg stammt, kehrt damit nach vielen erfolgreichen Jahren in Las Vegas, wo er u. a. mit Frank Sinatra, Marlene Dietrich und Judy Garland aufgetreten ist, in seine Heimat zurück. Er bleibt dem Haus als Freund und Berater bis zu seinem Tod im Jahre 2004 eng verbunden. Mitinszenierung des Museumsuferfestes zeigt, dass der Tigerpalast ein Massenpublikum begeistern kann und macht ihn über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Im Jahr 1991 gestaltet der Tigerpalast das große Fest am Main erneut mit. 14. bis 18. November 1990 Unter dem Motto „Tiger unter Palmen“ präsentiert sich das Varieté anlässlich des ATP-Tennisturniers im Palmengarten. Erstmals steht der Sänger Max Raabe mit seinem Palastorchester auf einer deutschen Varieté-Bühne. Der Tigerpalast ist auch für die gastronomische Verpflegung der Gäste in der VIP-Lounge – von den Getränken bis zum Vier-Gänge-Menü – zuständig. Mai 1991 Die Künstler des 1. Dezember 1992 Eröffnung der Palast-Bar im Keller des Hauses. Dafür werden die Räume des Nachbarhauses übernommen. Nach Plänen der Architekten Axel Strigl und Rüdiger Kramm werden das Mauerwerk freigelegt und ein Durchbruch vorgenommen, um beide Gebäude zu verbinden. Nach dem Varietéprogramm bietet der Tigerpalast nun im Keller bis morgens um 4 Uhr Blues- und Jazzmusik oder Flamenco. Unter anderem treten Joan Faulkner und die Clark-Brothers auf und begeistern die Frankfurter Nachtschwärmer. 14. Oktober 1993 Die Künstler aus dem Tigerpalast treten zur Eröffnung der neuen Universität in Witten/Herdecke auf. 30. Oktober 1992 Das neue Schauspielhaus in Hannover eröffnet mit einer Tigerpalast-Revue. Durch das Programm führt die heutige Burgschauspielerin Maria Happel. Hauses treten mit einer eigenen Show zur Eröffnung des ICEBahnhofes in Kassel auf. Auch Bundespräsident Richard von Weizsäcker ist unter den Zuschauern. Nur wenige Monate später gastiert die Show mit Matthias Beltz vor 10.000 Metallarbeitern bei der 100-Jahrfeier der IG-Metall in Darmstadt. 30. September 1993 Zum fünften Geburtstag des Hauses, der mit vielen prominenten Gästen, unter ihnen der Jongleur Ernest Montego, aber auch die damalige Stadtverordnetenvorsteherin Petra Roth, gefeiert wird, stehen Max Raabe sowie die bekannte Diseuse Georgette Dee auf der Bühne. Matthias Beltz (Foto unten, Mitte) sorgt für die kritischen Untertöne. Fotos: Tigerpalast 17. April 1994 Zur Eröffnung des ersten Varietés in den neuen Bundesländern, dem Krystallpalast in Leipzig, kooperiert der Tigerpalast mit den dortigen Gründern. Auch die Künstler aus Frankfurt reisen nach Sachsen und gestalten die 1. Internationale Varieté-Nacht mit. 5 29. SEPTEMBER R 2013 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 12. Juni 1994 Aus dem Gästebuch: Nach dreijähriger Vorbereitung läuft der Franzose Philippe Petit zum Höhepunkt der 1200-Jahrfeier der Stadt Frankfurt auf einem in 80 Metern Höhe gespannten Seil von der Paulskirche zum Turm des Kaiserdoms. 500.000 Zuschauer vor Ort und noch einmal fünf Millionen im Fernsehen schauen zu. Auch das anschließende Live-Programm auf dem Römerberg mit dem berühmten Tango-Orchester „Sexteto Major“, dem argentinischen Tanzensemble „Tango Pasión“ sowie erneut Max Raabe und seinem Palastorchester wird vom Tigerpalast inszeniert. Siegfried & Roy, Magier aus Las Vegas: „You are Magic, Margareta + Johnny.“ Oktober 1994 Zur geplanten Gründung des Fritz-BauerInstituts in Frankfurt ersteht auf der Bühne des Tigerpalastes das jüdische Kabarett der 20er Jahre noch einmal auf. April 1996 Drei Tage lang gastie- ren die Künstler des Tigerpalastes im Kurhaus von Bad Neuenahr. Der traditionelle Kurort will mit diesem Auftakt die Unterhaltungskultur des Ortes neu beleben. Herbst 1997 Das Restaurant mit Küchenchef Viktor Stampfer und dem Restaurantchef Miguel Martin wird erstmals mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Auch Stampfers Nachfolger kochen weiter auf Sterne-Niveau. 29. November 1998 Der Tigerpalast repräsen- tiert offiziell Frankfurts Kulturszene in der „Public Library“ von New York City. Ein Jahr später sind die Artisten des Hauses erneut Teil des Galaprogramms der Stadt in der amerikanischen Metropole. Oktober 1998 Zum zehnjährigen Herbst 1999 Zum ersten Mal gastiert ein BroadwayKünstlerensemble aus New York im Tigerpalast und bietet den Frankfurtern eine Europa-Premiere. Der Titel der Trommelund Tanz-Show ist „Hoofing and Banging“. 19. August 2000 Der Tiger geht ins Museum. Die erste „Maecenas Sommernacht“ verbindet Körperkunst und Malerei im Garten des Städels. 6000 Gäste feiern die Akrobaten und Zauberer auf der Freilichtbühne (Foto oben). Eine Neuauflage mit dem Tigerpalast gibt es fünf Jahre später. Mai 2001 Zur Eröffnung der Hessischen Landesvertretung in Berlin durch den damaligen Ministerpräsidenten Roland Koch präsentiert der Tigerpalast eine Varieté-Revue mit Künstlern aus zehn Nationen. Dezember 2003 Der Tigerpalast präsentiert erstmals gemeinsam mit dem Gründer des Circus Roncalli, Bernhard Paul, eine Weihnachtsrevue für insgesamt 30.000 Gäste im Kurhaus Wiesbaden. Der Erfolg wird 2004 wiederholt. Bestehen des Hauses lädt Oberbürgermeisterin Petra Roth die Gründer, alle Künstler und Mitarbeiter in den Frankfurter Kaisersaal ein. Von der Geburtstagsrevue wird eine Stunde lang live in der ARD berichtet. Mai 2001 Der Tigerpalast produziert die FlamencoShow „Incognito“ nach einer Idee und Choreografie von Francis Brunn. Die Welturaufführung findet in der Alten Oper statt. Das Zusammenspiel einer traditionellen spanischen Flamenco-Gruppe mit Handstand-Akrobatik von Oleg Izossimov aus Moskau und Tanz von Nathalie Enterline wird ein großer Erfolg (Foto rechts). Ein Jahr später stehen die Künstler erneut zusammen auf der Bühne der Jahrhunderthalle und werden vom Publikum gefeiert. Bewegende Vorstellung Eine Region ohne Theaterkunst? Unvorstellbar. Auch im Rhein-Main-Gebiet bereichern zahlreiche Bühnen das Kulturleben – mit ebenso niveauvollen wie mitreißenden Inszenierungen. Wir setzen uns dafür ein, dass dies so bleibt. 15. Juni 2005 Zur Eröffnung des Confederations Cups, ein Jahr vor der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland, überquert der Hochseilläufer David Dimitri vor knapp 50.000 Zuschauern das Dach der Commerzbank-Arena (Foto rechts). Der Auftritt wird live in 120 Länder übertragen. Aktiv für die Region Fraport. Die Airport Manager. www.aktivfuerdieregion.fraport.de Februar 2007 Der hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts (Foto links, Mitte), zeichnet die VarietéGründer Margareta Dillinger und Johnny Klinke mit der Goethe-Plakette des Landes, der höchsten kulturellen Ehrung Hessens, aus. 30. September 2008 Fotos: Tigerpalast (5), Martin Weis (1) August 2009 Als Auftakt des Expressionismus-Projektes des Kulturfonds Frankfurt/Rhein-Main holt der Tigerpalast die französische Seiltanz-Show „Le Fil sous la neige“ ins Bockenheimer Depot. Sieben Seiltänzer bieten auf sechs unterschiedlich hohen Drahtseilen eine berührende Mischung aus Theater, Artistik und Tanz. 30. September 2013 Mit einem internationalen Festabend und zahlreichen prominenten Gästen feiert der Tigerpalast sein 25-jähriges Bestehen. Der Tigerpalast wird 20 Jahre alt und feiert mit vielen internationalen Stars seine Premiere. Zum Abschluss der Jubi-läums-Saison lädt Oberbürgermeisterin Petra Roth erneut die rund 100 Artisten und Mitarbeiter in den Kaisersaal ein. Die Pelegrini-Brüder und Joan Faulkner treten in Frankfurts „Gudd Stubb“ auf. 3. und 4. Juni 2012 Bereits zum vierten Mal ist das Varieté Teil des Programms zum Hessentag. In der Rittal Arena in Wetzlar erleben mehr als 6000 Gäste an zwei Abenden die internationalen Künstler aus Frankfurt. Auch in Dietzenbach, Weilburg und Oberursel war der Tigerpalast in den Jahren zuvor bei Hessens größtem Bürgerfest zu Gast. Heiligkreuzgasse 16-20 • 60313 Frankfurt am Main Vorverkauf Tickets: Gruppen- und Bankettanfragen: Telefax: E-Mail: Internet: Öffnungszeiten Büro: 069-92 00 22-0 069-92 00 22-50 069-92 00 22-17 [email protected] www.tigerpalast.de Mo - So von 10-19 Uhr 6 1988 2013 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG „Magische Momente entführen den Zuschauer“ Aus dem Gästebuch: Freunde des Varietés gratulieren zum Jubiläum Marcel Marce el Re Reich-Ranicki †, Literaturkritiker: „Diesees V „Dieses Varieté ist originell, ist einmalig. Ich Icch wü wünsche dem Haus den ihm gebührenden g Erfolg.“ Salomon Korn, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Frankfurt: Sylvia und Friedrich von Metzler, Bankhaus Metzler: Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filmmuseums Frankfurt und des Deutschen Filminstituts: Hilmar Hoffmann, früherer Frankfurter Kulturdezernent: Andreas von Schoeler, Frankfurter Oberbürgermeister a.D.: „Illusion, Verzauberung und magische Momente entführen den Zuschauer in eine Welt fortwährenden Staunens. Ein stets aufs Neue überraschendes Programm verwebt Phantasie und Wirklichkeit auf unnachahmliche Weise. Nirgendwo sonst gehe ich in Frankfurt so beschwingt, so schwebend unbeschwert davon wie nach einem Abend im Tigerpalast.“ „Der Tigerpalast ist aus der Frankfurter, aber auch aus der Deutschen Theaterlandschaft nicht mehr wegzudenken. Er ist ein echtes Varieté-Theater, das den Sprung ins 21. Jahrhundert geschafft hat, ohne seinen Zauber zu verlieren. Das Ambiente, die internationalen Künstler und Gäste, die Atmosphäre sind jedes Mal einmalig und absolut faszinierend.“ „Im Varieté Orpheum an der Konstablerwache fand sie statt, die erste Film-Vorstellung in Frankfurt, Anfang Juni 1896, angepriesen als „Grösstes Wunder des 19. Jahrhunderts“. Und weil die „lebenden Photographien“ dem Publikum so wundersam, unbegreiflich und atemberaubend erschienen, wurden sie von einem veritablen Zauberkünstler vorgeführt. Das Varieté als Ort der Sensation – hier fühlten sich die frühen Filme sofort heimisch. Boxende Känguruhs, Serpentinentänzerinnen und italienische Akrobaten vor und auf der Leinwand, Faszination und ungläubiges Staunen im Saal. Da standen die Münder offen, unerhört, nie zuvor gesehen! Ja, das hat in Frankfurt seit 25 Jahren wieder Tradition. Und deshalb, aus ganz alter, tiefer Verbundenheit: Herzlichen Glückwunsch, Tigerpalast!“ „Aus den mannigfaltigen Highlights am Frankfurter Kulturfirmament ragt der Tigerpalast als greller Fixstern besonders heraus. Welche Großstadt beneidet Frankfurt nicht um diese einzigartige Bravour-Bühne sui generis? Seine geniale Kopfgeburt verdinglichte Johnny Klinke zum intellektuell-sinnlichen Varieté mit artistischen WeltklasseNummern von meist atemberaubender Perfektion. Auch eine ganz andere Singularität eignet dem Tigerpalast: Ohne öffentliche Anschubfinanzierung und ohne Dukaten aus der Staatskasse für dessen 25-jährige Erfolgsgeschichte lebt der Tigerpalast allein vom Billetkauf seiner zahlreichen Sympathisanten aus nah und fern. Chapeau! Johnny Klinke und Margareta Dillinger – wir lieben Euch für so viele außergewöhnliche Events!“ „Für mich ist das Jubiläum mit vielen schönen Erinnerungen verbunden: zauberhafte Akrobatik, die aufgeregten Gesichter meiner Kinder, die mich bei vielen Aufführungen begleitet haben, die gestohlenen Hosenträger von Hugo Müller-Vogg, der Kakao, durch den ich gelegentlich gezogen worden bin und vieles andere. Für Frankfurt ist ein Platz entstanden, der Menschen unterschiedlichster Art bei „Brot und Spielen“ zusammenführt. Und nicht zuletzt ist das Jubiläum ein Anlass, zu einer unternehmerischen Leistung zu gratulieren, die viele nicht für möglich gehalten hätten: einen Traum rentabel wahr zu machen. Herzlichen Glückwunsch!“ Impressum Anzeigen-Sonderveröffentlichung vom 29. September 2013 RheinMainMedia GmbH (RMM) Frankenallee 71–81 60327 Frankfurt am Main Text: Sabine Börchers Veröffentlicht in: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Regionalteil Rhein-Main Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei Kurhessenstr. 4–6 64546 Mörfelden-Walldorf Projektleitung: Armin Schott (RMM) Tel. 0 69/75 01-41 02 [email protected] Verantwortlich für Anzeigen: Andreas Formen, Jörg Mattutat (RMM) Gestaltung: Media Solutions (RMM) Produktion: Dr. Peter Lüttig (RMM) Tel. 0 69/75 01-41 50 [email protected] gr a l tu ie r t d e m T i g e r pa te n! s t zu m F Entdecke die spannendsten Arbeitsplätze OFFSETDRUCK OCKEL GMBH la Handwerk bringt dich überall hin. Juliana Chen, Meistermagierin aus China. a n z i gs WWW.HANDWERK.DE www.tigerpalast.de www.ockel-druck.de „Der Tigerpalast als VarietéTheater hat in Frankfurt eine Lücke geschlossen. Er ist längst zu einer Institution gereift, die selbst einem Offenbacher Respekt und Anerkennung abnötigt. Herzlichen Glückwunsch zum 25. Geburtstag!“ 25 Jahre Tigerpalast Frankfurt fundz w „Ich danke dem Tigerpalast für diese schöne Traum- und Künsterwelt, in der man dem Alltag wunderbar entfliehen und einen lustigen und erholsamen Abend verbringen kann! Eine tolle Idee, tolle Shows und eine wunderbare kulturelle Bereicherung der Stadt Frankfurt.“ Gerhard Grandke, geschäftsführender Vorstand des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen: ün Betty Heidler, Weltmeisterin im Hammerwerfen: KAFFEEKULTUR AUS LEIDENSCHAFT Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Erfolg! der Welt auf handwerk.de GEBR. WESTHOFF GMBH & CO. KG · WWW.WESTHOFF.DE WIGEM Getränke GmbH · Adam-Opel-Str. 10 · 55129 Mainz IHRE STIFTUNG Ihr Ansprechpartner: Verkaufsleiter Michael Amberg · 0178 - 580 97 64 FÜR EINE LEBENDIGE ERDE! Sabine Börchers Die Kunst der Balance 25 Jahre Tigerpalast in Frankfurt 160 Seiten, Bildband ISBN 978-3-95542-035-2 24,90 Euro Frankfurter Societäts-Medien GmbH Societäts-Verlag Frankenallee 71-81 60327 Frankfurt a. M. www.societaets-verlag.de E-Mail: [email protected] Telefon 069/7501-4297 Paris, Mailand, New York: Boris Entrup, ausgebildeter Friseur, pendelt zwischen den wichtigsten Laufstegen der Modewelt. AB MÄRZ 2014 ERHÄLTLICH Das WWF Stiftungszentrum bietet Ihnen an, einfach eine eigene Stiftung für den Naturund Umweltschutz zu gründen – ganz nach Ihren Wünschen. ATLANTIC FISH PARTNERS GmbH Oberstes Ziel des WWF ist die Bewahrung der biologischen Vielfalt – ein lebendiger Planet für uns und unsere Kinder. Für Spitzenqualität im Tigerpalast Premium Frisch Fisch Direktimport aus Island Für weitere Informationen und kostenloses Informationsmaterial zu unseren Angeboten wenden Sie sich bitte an: Gaby Groeneveld WWF Deutschland Reinhardtstr. 14 | 10117 Berlin Telefon 030 311 777 730 wwf.de/stiftung Atlantic Fish Partners gmbh Kalker Hauptstrasse 296, 51103 Köln, Germany www.afp.is / [email protected] Tel: +49 221 3016 5227 Fax: +49 221 3016 7631