10 Tage Schottland: Wandern in den Highlands

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10 Tage Schottland: Wandern in den Highlands
10 Tage Schottland: Wandern in den
Highlands
16.01.2017
Reiseverlauf
Tag 1 Flug Frankfurt - Edinburgh, Ankunft Edinburgh
Tag 2 Edinburgh - Stirling Castle - Loch Lomond - Ardrishaig (Kintyre Halbinsel)
Tag 3 Ardrishaig: Wanderung Kintyre Way
Tag 4 Ardrishaig: Ausflug zur Isle of Islay (Innere Hebriden)
Tag 5 Ardrishaig - Glencoe: Wanderung Port Appin Circuit und Lost Valley - Fort William
Tag 6 Fort William: Wanderung West Highland Way
Tag 7 Fort William - Loch Ness - Aviemore
Tag 8 Aviemore: Wanderung Speyside Way (Cairngorms NP)
Tag 9 Aviemore - Dunkeld: Wanderung Hermitage - Edinburgh
Tag 10 Flug Edinburgh - Frankfurt, Ankunft Frankfurt
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Von Tag zu Tag
Tag 1
Tag 2
Flug Frankfurt - Edinburgh, Ankunft Edinburgh
Edinburgh - Stirling Castle - Loch Lomond - Ardrishaig / Kintyre Halbinsel (ca. 215 km)
Ein kurzer Flug bringt uns nach Edinburgh (http://de.wikipedia.org/wiki/Edinburgh) , Schottlands
Hauptstadt und kulturelles Zentrum des Landes. Unser Hotel liegt in dem maritimen Vorort Leith,
der mit seiner lange Uferpromenade samt gemütlicher Pubs sowie hervorragender
Fischrestaurants dazu einlädt, erste Bekanntschaft mit der schottischen Cuisine zu machen. Diese
ist übrigens viel besser ist als der Ruf, der ihr vorauseilt. Dank des gut ausgebauten, öffentlichen
Verkehrssystems in unmittelbarer Nähe des Hotels, erreichen Sie Edinburghs Innenstadt schon
nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus.
Am Nachmittag haben Sie die Gelegenheit die einzigartige Atmosphäre und zahlreichen
Sehenswürdigkeiten Edinburghs auf eigene Faust zu erkunden. Keine andere Stadt in Schottland
bietet eine derartige Fülle an kulturellen Schätzen und mittelalterlichen Bauwerken. Von den
zahlreichen Hügeln und Aussichtspunkten haben Sie einen fantastischen Blick auf die prachtvolle
Kulisse der Metropole, in der Tradition und Moderne eine scheinbar harmonische Verbindung
eingehen. Unbedingt sehenswert ist die Altstadt rund um die Royal Mile mit dem Palace of
Holyroodhouse, dem schottischen Parlament, und natürlich dem Edinburgh Castle, Schottlands
meist besuchter Sehenswürdigkeit.
Am kommenden Tag verlassen wir Edinburgh mit dem guten Gefühl, dass es am Ende der Reise
ein Wiedersehen geben wird. Wir fahren in nordwestliche Richtung in das im Herzen Schottlands
zwischen Lowlands und Highlands gelegene Stirling. In der Königsstadt können Sie das berühmte
Stirling Castle (http://de.wikipedia.org/wiki/Stirling_Castle) besichtigen, das nicht nur durch seine
Architektur und Geschichte beeindruckt, sondern auch schöne Ausblicke auf die umliegende
Landschaft bietet.
Weiter geht es durch das malerische Gebiet von Trossachs, das auch als Highlands in Miniatur
bekannt ist, zum Loch Lomond (http://de.wikipedia.org/wiki/Loch_Lomond) , der « Königin der
schottischen Seen ». Bei einem Spaziergang durch das kleine Dörfchen Luss, das mit seinen
Cottagereihen und gepflegten Gärten fast schon zu pittoresk wirkt, können wir die Aussicht auf den
tiefblauen und von Bergen umrahmten See genießen, bevor wir unsere Fahrt über die „Rest and
be Thankful Route“ auf die Kintyre Halbinsel fortsetzen. Ausgangspunkt für unsere Wanderungen
und Ausflüge in den kommenden drei Tagen ist die kleine Ortschaft Ardrishaig
(http://de.wikipedia.org/wiki/Ardrishaig) , die inmitten herrlicher Natur am Ufer des Loch Gilp liegt.
Tag 3
Tag 4
Ardrishaig: Wanderung Kintyre Way
Ardrishaig: Ausflug zur Isle of Islay (Innere Hebriden)
Auf unserer ersten Wanderung wollen wir die reizvolle Landschaft von Kintyre näher erkunden.
Einer der bekanntesten Wanderwege in Schottland ist der 140 km lange Kintyre Way, der große
Teile der Halbinsel durchzieht und dabei zauberhafte Aussichten auf versteckte Buchten, sanfte
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Hügel und weite Strände mit wilder atlantischer Brandung eröffnet. Ganz so weit wollen wir aber
nicht wandern – wir folgen den ersten 16 Kilometern des Weges, der in der kleinen Ortschaft von
Tarbert beginnt. Nachdem wir die Ruinen von Tarbert Castle passiert haben, erreichen wir offenes
Moorland, von dem wir eine herrliche Aussicht auf das Meer und die Berge von Arran genießen.
Von hier führt der Weg auf gut ausgebauten Wegen durch Eichen- und Birkenwälder hinab zur
Küste bis wir schließlich unser Tagesziel, das beeindruckende Skipness Castle, erreichen.
Sollte das Wetter an diesem Tag zu schlecht sein, werden wir eine alternative Wanderung von
Ardrishaig entlang des Crinal Canals zur kleine Hafenstadt Crinal unternehmen.
Länge: ca. 16 km
Gehzeit: ca. 4-5 Stunden
Höhenunterschied: 410 m Aufstieg
Alternative Wanderung:
Länge: ca. 14 km
Gehzeit: ca. 4 Stunden
Höhenunterschied: unwesentlich
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen des schottischen Whiskys! Wir machen einen Ausflug auf
die zu den Inneren Hebriden zählende Insel Isle of Islay (http://de.wikipedia.org/wiki/Islay) , die
echten Whisky-Kenner sicher ein Begriff ist. Von hier aus soll im Mittelalter die
Whiskey-Herstellung Einzug in Schottland gehalten haben.
Mit der Fähre setzen wir von Kennacraig nach Port Ellen über, einem kleinen Hafen- und
Fischerort mit adretten weißen Cottages, die typisch für die Insel sind. Bekannt ist die Insel aber
vor allem für seine acht Destillerien – in einer von ihnen werden wir uns von einheimischen
Braumeistern in die Geheimnisse des Whiskeybrennens einweihen lassen. Selbstverständlich
lassen wir uns eine Verkostung des “Wassers des Lebens” dabei nicht entgehen.
Doch nicht nur Whisky-Liebhaber kommen heute auf ihre Kosten. Die Insel, die lange als
Geheimtipp galt, lockt mit unberührten Heidelandschaften, weiten Stränden und einem reichen
Vogelleben, dass Sie während eines ausgedehnten Spaziergangs entdecken können.
Tag 5 Ardrishaig - Glencoe: Wanderung Port Appin Circuit und Lost Valley - Fort William (ca.
140 km)
Tag 6 Fort William: Wanderung West Highland Way
Wir lassen die Kintyre Halbinsel hinter uns und fahren weiter Richtung Norden. Unterwegs können
wir, wenn es die Zeit erlaubt, einen kurzen Spaziergang vom kleinen Dörfchen Port Appin zur
Küste unternehmen, an der sich häufig Seehunde und Seevögel tummeln.
Schließlich erreichen wir einen der Höhepunkte des westlichen Hochlandes: die grandiose
Berglandschaft von Glencoe (http://de.wikipedia.org/wiki/Glencoe_%28Schottland%29) . Traurige
Berühmtheit hat das “Tal der Tränen” durch das Massaker am McDonalds Clan im Jahr 1692
erlangt. Das Glen Coe Visiter Centre informiert in einem Videofilm nicht nur über die historische
Bedeutung dieses verwunschenen Tals, sondern gibt auch Aufschluß über seine besonderen
Geologie, die wir uns direkt im Anschluss bei unserer Wanderung ansehen werden.
Die anspruchsvolle Wanderung führt uns von Glen Coe über einen steilen, felsigen und teilweise
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ausgesetzten Pfad in das “Lost Valley”, in dem der hier ansässige McDonalds Clan ihr gestohlenes
Vieh in Sicherheit brachte.
Trittsicherheit, Umsicht und gute Wanderschuhe sind für diese Wanderung unbedingt erforderlich.
Für unseren Mühen werden wir dafür mit dramatischen Aussichten auf die von Gletschern
geformte Landschaft belohnt.
Dieser Weg ist lediglich bei trockenem Wetter möglich. Sollte es regnen, werden wir stattdessen
einem üppigen Waldweg zu den Inchree Wasserfällen folgen.
Im Anschluss an die Wanderung fahren wir nach Fort William
(http://de.wikipedia.org/wiki/Fort_William_%28Highland%29) , dem touristischen Zentrum der
Highlands und unserem Ausgangspunkt für die Besteigung des Ben Navis am kommenden Tag.
Länge: ca. 4 km
Gehzeit: ca. 3 Stunden
Höhenunterschied: ca. 335 m Aufstieg
Alternative Wanderung:
Länge: ca. 5 km
Gehzeit: ca. 2,5 Stunden
Höhenunterschied: ca. 270 m Aufstieg
Der West Highland Way ist wohl der berühmteste Fernwanderweg Schottlands führt er doch durch
einige der dramatischsten Landschaften des Landes. Besonders auf dem Abschnitt zwischen
Kinlochleven und Kingshouse zeigt sich die majestätische Berglandschaft Schottlands von seiner
schönsten Seite. Der Weg führt uns vom Dörfchen Kinlochleven über einen Pass in das obere Tal
von Glencoe von wo uns ein steiler Abstieg zum alten Gasthaus in Kingshouse bringt. Hier können
Sie sich mit einem kühlen Getränk für die Anstrengung belohnen.
Länge: ca. 14 km
Gehzeit: ca. 5 - 6 Stunden
Höhenunterschied: ca. 650 m Aufstieg
Tag 7
Tag 8
Fort William - Loch Ness - Aviemore (ca 150 km)
Aviemore: Wanderung Speyside Way (Cairngorms NP)
Heute führt uns unsere Reise zunächst zum Südufer des sagenumwobenen Loch Ness
(http://de.wikipedia.org/wiki/Loch_Ness) , wo wir nach der berühmten Nessie Ausschau halten und
vielleicht das ein oder andere “Beweisfoto” schießen können, bevor wir das Städtchen Aviemore
(http://de.wikipedia.org/wiki/Aviemore) im Cairngorm Nationalpark erreichen. Wenn es die Zeit
erlaubt, können wir noch eine kurze Rundwanderung um den Gletschersee Loch an Eilein
unternehmen, dessen Mitte eine kleine Insel samt Burgruine ziert.
Mit ca. 3800 qkm ist der Cairngorm Nationalpark das größte Schutzgebiet des Landes. Er umfasst
außerdem das höchste zusammenhängende Berggebiet, die Cairngorms, was übersetzt soviel wie
“blau leuchtende Berge” bedeutet. Nördlich des Massivs sind die letzten, ursprünglichen
Waldbestände Schottlands zu finden.
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Das Besondere dieser ausgedehnte Hochgebirgslandschaft ist, dass sich hier 25% aller
gefährdeten britischen Tier- und Pflanzenarten heimisch fühlen, so z.B. Dachse, Wildkatzen, Otter
und Goldadler. Mit etwas Glück entdecken wir vielleicht eines dieser Tiere auf unserer heutigen
Wanderung von Nethybridge nach Glenmore, die uns durch offenes Moorland, über
heidebewachsene Hügel, uralte Hirtenpfade und an die Strände des Loch Morlich führt.
Wer des Laufens noch nicht müde ist, kann dem Speyside Way
(http://de.wikipedia.org/wiki/Speyside_Way) bis zum Ausgangspunkt der Wanderung folgen.
Länge: ca. 15 bzw 22 km
Gehzeit: ca. 6-7 Stunden
Höhenunterschied: ca. 380 m Auf- und Abstieg
Tag 9 Aviemore - Dunkeld: Wanderung Hermitage - Edinburgh
Tag 10 Flug Edinburgh - Frankfurt, Ankunft Frankfurt
Es wird Zeit die faszinierende Landschaft der Highlands hinter uns zu lassen und wieder Richtung
Süden nach Edinburgh zu fahren. Unterwegs halten wir im beschaulichen Dörfchen Dunkeld
(http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkeld) , welches mit seiner idyllischen Lage am Fluss Tay und
seiner beeindruckenden Kathedrale noch einmal fantastische Fotomotive hergibt. Ein letztes Mal
schnüren wir die Wanderschuhe für eine kurze und gemütliche Wanderung zu den Black Linn
Wasserfällen in der nahegelegenen Hermitage.
Länge: ca. 2 km
Gehzeit: ca. 1 Stunde
Höhenunterschied: unwesentlich
Zurück in Edinburgh können Sie die Reise bei einem letzten Bummel durch die mittelalterlichen
Gassen oder bei einem Glas des berühmten schottischen Whiskys in einem der urigen Pubs
ausklingen lassen, bevor wir am nächsten Tag wieder in die Heimat fliegen.
Hinweise zum Reiseverlauf
Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten
stehen fest. An den einzelnen Aufenthaltsorten besteht die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge
durchzuführen, von denen einige hier beschrieben sind. Ihre Reisebegleitung bietet an den
meisten Tagen ein Programm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist
jedoch nicht verpflichtend. Sie können sie alleine oder in kleineren Gruppen durchführen oder den
Tagesablauf ganz individuell gestalten. Wir bitten darum, mit der Gruppe und Ihrer Reisebegleitung
Rücksprache zu halten, wenn Sie eine eigene Tagesgestaltung in Betracht ziehen. Dadurch
wahren Sie die Interessen Ihrer Mitreisenden und erhalten vielleicht noch interessante Tipps.
Bei der Schottland-Reise werden Sie durch einen deutschsprachigen Reisebegleiter betreut.
In diesen Informationen finden Sie eine kurze Beschreibung der Stationen, die während unserer
Reise eingeplant und Besichtigungen, die im Rahmen des Programms vorgesehen sind, sowie
weitere Sehenswürdigkeiten, die besucht werden können.
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Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen
Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass
geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden
müssen.
Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich,
jahreszeitlich bedingt oder aufgrund der aktuellen Sicherheitslage, verändern. Der
Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in jedem Fall erhalten.
Das Djoser-Konzept kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisen gleich gehandhabt werden,
in einigen Ländern wird es durch politische oder sicherheitstechnische Gegebenheiten
eingeschränkt, in einigen Ländern schränkt es sich durch das gedrängte Programm und die große
Kilometerleistung ein.
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Land und Leute
Bevölkerung und Religion
Schottland zählt mit nur ca. 5,06 Mio. Einwohner, dies entspricht etwa einem Elftel der britischen
Bevölkerung, zu einem der am dünnsten besiedeleten Länder Europas. Etwa ein Drittel der
Schotten leben in den Metropolen Glasgow, Edinburgh, Aberdeen und Dundee. Der Unterschied
der Bevölkerungsdichte zwischen den Highlands und den dicht besiedelten Arbeitervierteln in
Glasgow ist eklatant.
Etwa 42% der Bevölkerung folgen der calvinistischen Church of Scotland, die zweitstärkste Kirche
im Land ist die katholische Kirche und ca. 18% geben an der römisch-katholischer Kirche
anzugehören.
Flora und Fauna
Die Landschaft Schottlands wurde nachhaltig durch die letzte Eiszeit geprägt, die vor etwa 10.000
Jahren zu Ende ging. Riesge Geröllmassen änderten Flußläufe, schliffen Bergkuppen ab und
formten Täler wie das von Loch Lomond oder Loch Ness.
Die britische Insel trennte sich erdgeschichtlich schon sehr früh vom europäischen Festland,
wodurch die schottische Flora und Fauna artenärmer ist, als die die in Zentraleuropa.
Auch der Mensch hat die Landschaft Schottlands nachhaltig geprägt. Schon die ersten Siedler im
Steinzeitalter begannen mit der großflächigen Abholzung des ursprünglichen kaledonischen
Waldes, die einst ganz Schottland bedeckt hatten. Heute versucht man mit Aufforstungen die
ökologischen Schäden der Rodung zu beheben. Immerhin liegt der Waldanteil in Schottland heute
wieder bei 17% der Landesfläche, was etwa die Hälfte der gesamten Waldgebiete Großbritanniens
ausmacht. Die verbreitetsten Baumarten sind Nadelbäume, wie Tannen, Kiefern und Lärchen aber
auch Ebereschen und Eichen sind häufig zu finden. Die Vegetation in den höher gelegenen
Gebieten beschränkt sich im Wesentlichen auf Heidegewächse, Farne, Moose und Gräser.
Waldtiere wie Elche, Rentiere oder Wölfe sind in Schottland schon lange ausgestorben. In den
Waldgebieten und Nationalparks trifft man vor allem auf Rotwild, Hasen, Otter, Hermeline und
seltener Wildkatzen. Dafür ist Schottland für seine Vogelreichtum bekannt – über 300 Arten fühlen
sich hier heimisch. Die Bergwelt Schottlands bietet zum Beispiel dem seltenen Goldadler einen
idealen Lebensraum. Die Flüsse und Seen des Landes sind für Ihren Reichtum an Lachsen und
Forellen bekannt und in den Meeren um Schottland sind Seehunde, Otter, Wale und Delfine zu
sichten, wenngleich ihr Bestand zunehmend gefährdet ist.
Sicherheit
Hinweise zu den aktuellen Gegebenheiten erhalten Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes
(http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Startseite_node.html) .
Literatur
Dumont: Schottland
Marco Polo Reiseführer Schottland
Reise Know-How: Schottland mit Orkney, Hebriden und Shetland
Rother Wanderführer Schottland: Wanderungen an den Küsten und in den Highlands
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Praktische Info
Transport
Für unsere 10-tägige Reise nach Schottland haben wir Flüge mit Lufthansa für Sie reserviert.
Flugdauer
Frankfurt - Edinburgh
ca. 2 Stunden
Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten
können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor
Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets.
Der Transport in Schottland findet mit einem gecharterten, landestypischen Bus statt. In Edinburgh
können Sie die öffentlichen Transportmittel zur Erkundung der Stadt nutzen.
Unterkunft
Wir übernachten bei dieser Reise in meist zentral gelegenen Mittelklassehotels. Das Hotel in
Edinburgh ist etwas außerhalb des Stadtzentrums gelegen, dafür aber gut an die öffentlichen
Verkehrsmittel angebunden.
Die Zimmer sind sauber und gut ausgestattet und verfügen über ein eigenes Bad und WC,
erwarten Sie aber bitte keinen Luxus.
Wenn Sie sicher gehen wollen, als Alleinreisender ein Einzelzimmer zu erhalten, können Sie dies
im voraus bei uns buchen und den entsprechenden Einzelzimmerzuschlag entrichten. Alternativ
besteht für Alleinreisende die Möglichkeit, ohne Aufpreis ein halbes Doppelzimmer zu buchen.
Dann teilen Sie sich dieses mit einem gleichgeschlechtlichen Mitreisenden.
Hier finden Sie eine Auswahl von Hotels, die wir i.d.R. während dieser Rundreise nutzen:
Edinburgh: Holiday Inn Waterfront Express (http://www.expressedinburgh.co.uk/)
Ardrishaig: The Grey Gull Inn (http://www.thegreygull.co.uk/)
Fort William: Myrtle Bank Guest House (http://www.myrtlebankguesthouse.co.uk/)
Aviemore: International Starters (http://www.internationalstarters.co.uk/)
Änderungen der Unterkünfte behalten wir uns ausdrücklich vor.
Individuelle An- & Abreise
Verlängerung der Reise
Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug von Edinburgh auf einen späteren Termin verschieben,
sofern für den Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob die
Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen € 50,- p.P.; in manchen
Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet.
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Falls Sie eine Verlängerung im Reiseland selbst wünschen, können wir Ihnen das von der Gruppe
zuletzt angesteuerte Hotel in Edinburgh entsprechend der Verfügbarkeit reservieren. Den Preis
dafür entnehmen Sie bitte der Rubrik 'Termine & Preise'. Nicht in Anspruch genommene
Leistungen der Gruppenreise wie z.B. den Transfer zum Flughafen müssen Sie in diesem Fall
selbst organisieren und bezahlen.
Landprogramm
Der Preis für das Landprogramm dieser Reise liegt bei € 1780,-. Wenn Sie selbstständig nach
Edinburgh fliegen, treffen Sie Ihre Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer Reise, das wir Ihnen in den
Reiseunterlagen bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der Ihrer Gruppe in
Edinburgh eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen. Bitte informieren
Sie uns daüber im Vorfeld der Reise. Bei einer früheren oder späteren Ankunft in Schottland
buchen wir Ihnen auch gern vorab das erste Hotel der Reise.
Mahlzeiten
Bei dieser Reise ist das Frühstück im Reisepreis inbegriffen, die übrigen Mahlzeiten sind separat
zu bezahlen. Ihre Reisebegleitung kann Ihnen gerne Ratschläge geben, wo Sie besonders gut
essen können.
In den Städten gibt es viele Restaurants, Lokale oder Pubs, die kleine Mahlzeiten anbieten. In
kleineren Orten ist die Auswahl begrenzter.
Während der Wandertage nehmen Sie Ihr eigenes Picknick mit, dass Sie am besten schon am
Abend vorher oder, wenn genügend Zeit dafür da ist, auch erst am Morgen vor Beginn der
Wanderung einkaufen.
Die schottische Küche hat bis auf das englische Frühstück und fish'n'chips nicht viel mit der
englischen Küche gemeinsam. Viele Gerichte Schottlands basieren auf Getreide, Feldfrüchten,
Fleisch und Fisch. Käse gibt es in vielen Variationen und wird gerne zu einem Gläschen Wein
verzehrt. Die schottischen Backwaren sind außerdem sehr bekannt, zum Beispiel shortbread, ein
süßes Mürbegebäck, crumpet, ein Kuchen aus Mehl und Hefe oder der traditionelle apple pie
(Apfelkuchen).
Schottland ist bekannt für seinen Whisky, aber auch Bier wird viel getrunken. Abgesehen davon
trinken die Schotten viel Schwarztee.
Anforderungsgrad der Tour
Insgesamt sind 5 Wanderungen mit einer durchschnittlichen Gehzeit von 4 – 6 Stunden und einem
mittleren bis teilweise anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad vorgesehen.
Bitte beachten Sie, dass die Wegbeschaffenheit mitunter geröllig oder sumpfig sein kann und das
bei einigen Wanderungen steile An- und Abstiege vorkommen. Trittsicherheit, eine gute Kondition
und ein gewisser Orientierungssinn werden daher vorausgesetzt.
Wasser ist ein prägendes Element beim Wandern in Schottland – Regen kommt leider zu jeder
Jahreszeit relativ häufig vor und der Untergrund ist selbst bei Sonnenschein häufig nass. Sie
sollten ihre Ausrüstung diesen Gegebenheiten auf jeden Fall anpassen. Empfehlenswert sind
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knöchelhohe Wanderstiefel mit einer guten Profilsohle. Auch eine wasser- und möglichst windfeste
Jacke gehört in jeden Tagesrucksack.
Deatilas zu den Wanderungen
Tag 3: Ardrishaig: Wanderung Kintyre Way
Länge: ca. 16 km
Gehzeit: ca. 4-5 Stunden
Höhenunterschied: 410 m Aufstieg
Alternative Wanderung:
Länge: ca. 14 km
Gehzeit: ca. 4 Stunden
Höhenunterschied: unwesentlich
Tag 5: Ardrishaig - Glencoe: Wanderung Port Appin Circuit und Lost Valley
Länge: ca. 4 km
Gehzeit: ca. 3 Stunden
Höhenunterschied: ca. 335 m Aufstieg
Alternative Wanderung:
Länge: ca. 5 km
Gehzeit: ca. 2,5 Stunden
Höhenunterschied: ca. 270 m Aufstieg
Tag 6: Fort William: Wanderung West Highland Way
Länge: ca. 14 km
Gehzeit: ca. 5 - 6 Stunden
Höhenunterschied: ca. 650 m Aufstieg
Tag 8: Aviemore: Wanderung Speyside Way (Cairngorms NP)
Länge: ca. 15 bzw 22 km
Gehzeit: ca. 6-7 Stunden
Höhenunterschied: ca. 380 m Auf- und Abstieg
Tag 9: Aviemore - Dunkeld: Wanderung Hermitage
Länge: ca. 2 km
Gehzeit: ca. 1 Stunde
Höhenunterschied: unwesentlich
Ihnen steht es selbstverständlich frei, an den einzelnen Wanderungen teilzunehmen. Bitte
sprechen Sie sich diesbezüglich mit Ihrer Reisebegleitung ab.
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Klima & Geografie
Klima
Ein gängiges Vorurteil über Schottland ist, dass sich Unmengen von Regen über die herrliche
Landschaft ergießen. An jedem Vorurteil ist leider auch immer etwas Wahres dran: es regnet
tatsächlich oft und kräftig. Ein Trost mag sein, dass selten länger als einen ganzen Tag keine
Sonne scheint. Generell ist das schottische Wetter sehr wechselhaft. In den Highlands kann man,
wie die Einheimischen sagen, vier Jahreszeiten an einem Tag erleben.
Als beste Jahreszeit zum Wandern haben sich die Monate Mai bis Juni herausgestellt, in denen es
verhältnismäßig trocken ist und die Sonne nur noch für wenige Stunden untergeht. Reizvoll ist
aber auch der Herbst, der in Schottland bereits Mitte September beginnt.
Die durchschnittlichen Tagestemperaturen in Edinburgh in den Monaten Mai bis Juni liegen
zwischen 14 und 17 Grad, im September ist es meist noch ein paar Grad wärmer als im Frühjahr.
Nachts sinken die Temperaturen auf durchschnittlich 6 bis 10 Grad. Durch den Golfstrom ist der
Westen Schottlands allgemein wärmer als der Osten, akllerdings gehören die Western Highlands
dafür auch zur regenreichsten Region des Landes.
Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und
Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier:
Edinburgh (http://www.iten-online.ch/klima/europa/grossbritannien/edinburgh.htm)
Geografie
Schottland umfasst mit einer Fläche von ca. 78.772km² das nördliche Drittel der Insel
Großbritannien und besitzt eine Küstenlinie von stolzen 10.000 km. Geografisch ist das Land in
drei Regionen aufgeteilt: den Highlands, den Central Lowlands und den Southern Uplands.
Fast zwei Drittel des Landes sind mit Hügeln bedeckt und auch der mit 1.343 m höchste Berg
Großbritanniens, der Ben Nevis, befindet sich auf schottischem Boden.
Durch die zerklüftete Landschaft der Highlands sind im Laufe der Erdgeschichte über 30.000
Lochs (Loch bedeutet auf gälisch „See“) entstanden. Der 371 m tiefe Loch Morar ist eines der
tiefsten Binnengewässer der Welt.
Zum schottischen Staatsgebiet zählen außerdem 790 Inseln, von denen nur 130 bewohnt sind.
Die westlich vorgelagerte Inselgruppe der Hebriden ist unterteilt in die Gruppen der Inneren und
Äußeren Hebriden. Nördlich von Schottland liegen die Shetland-Inseln.
Der Großteil der Bevölkerung lebt in den Ballungszentren von Edinburgh und Glasgow.
Zeitverschiebung
In Großbritannien gilt die MEZ minus einde Stunde, d.h. Man muss die Uhr bei Ankunft in
Schottland um eine Stunde zurückstellen. Dies gilt auch für die Sommerzeit.
Reisedokumente
Für die Einreise nach Schottland benötigen deutsche Staatsangehörige einen gültigen
Personalausweis oder Reisepass.
Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und und zu Sicherheit in Ihrem Reiseland finden
Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes (http://www.auswaertiges-amt.de) .
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Für Reisende, die keine deutsche Staatsangehörigkeit haben, können evtl. abweichende
Bestimmungen gelten. Bitte informieren Sie sich in diesem Fall selbst bei der zuständigen
Botschaft.
Gesundheit
Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und
Hepatitis geimpft zu sein.
Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und
Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und
welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind.
Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von
Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende
Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine medizinische
Ausbildung nötig ist.
Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung einen Gutschein für ein kostenloses
Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin (http://bctropen.de) ,
der in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten
Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint und
welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (Mückenschutz).
Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen
zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten
außerdem das Centrum für Reisemedizin (http://crm.de) , das Reisemedizinische Zentrum des
Bernhard-Nocht-Instituts (http://gesundes-reisen.de) und das Robert Koch Institut (http://rki.de) .
Geld
Großbritannien gehört nicht zur EU-Zone. Das schottische Pfund ist eigentlich ein britisches Pfund
Sterling; den aktuellen Wechselkurs finden Sie hier (http://www.oanda.com) . Die drei schottischen
Banken vergeben jeweils unterschiedlich gestaltete Banknoten aus, die außerhalb Schottlands
jedoch nicht immer gern genommen werden. Die britischen Banknoten werden hingegen überall in
Schottland akkzeptiert.
Die meisten Banken haben von Mo – Fr zwischen 9 und 16 Uhr geöffnet. EC-Geldautomaten sind
weit verbreitet. Die meisten Hotels und Restaurants akzeptieren Kreditkarten, am verbreitetsten
sind Macstercard und Visa.
Das Preisniveau liegt generell über dem in Deutschland. Auch Eintrittspreise für Burgen und
Schlösser sind in Schottland recht hoch (bis zu 10 Pfund). Die Ausgaben für eine Woche Ihrer
Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 350,- pro Person für die Dinge, die nicht im Reisepreis
enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche Ausgaben.
Trinkgeld
Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale
Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf
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Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell niedrig
sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens.
Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass eine gemeinsame Trinkgeldkasse sinnvoll ist. Wir
bitten deshalb jeden Reiseteilnehmer, zu Beginn der Reise einen, auf der Grundlage vorheriger
Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse einzuzahlen (dabei hängt der genaue
Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). Die Beteiligung an der Trinkgeldkasse ist für
unsere Gäste natürlich freiwillig.
Damit Sie sich eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können, weisen
wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der für die entsprechende
Reise in die Trinkgeldkasse eingezahlt werden sollte.
Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich € 35,- pro Person an Trinkgeldern
an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen.
Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwaltet die gemeinsame
Trinkgeldkasse und zahlt an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den
Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Der Sinn dieser gemeinsamen Trinkgeldkasse
besteht darin, dass eine Trinkgeldinflation verhindert, da unsere Reisebegleiter genaue
Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht.
Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer zu
jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden.
Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir leider
aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir gewährleisten, dass
diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten Höhe ausgezahlt
werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes Engagement und ein
überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld gewürdigt werden sollte, damit
unsere Gäste damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen können.
Gepäck
Zu Ihrer Bequemlichkeit sollten Sie möglichst nicht mehr als 12 - 15 Kilo Reisegepäck mitnehmen
(max. 23 Kilo Freigepäck sind für den Flug gestattet). Im Hinblick auf den vorhandenen
Gepäckstauraum im Bus ist es sowohl für Sie selbst als auch für Ihre Mitreisenden bequemer,
nicht allzu viel mitzunehmen. Anstelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine leichte,
aber reiß feste und abschließbare Reisetasche oder einen rahmenlosen Rucksack (ohne
Tragegestell). Alle Gepäckstücke sollten mit Ihrem Namen versehen sein. Bitte denken Sie daran,
dass Sie des Öfteren Ihr Gepäck selbst tragen müssen.
Eine warme Fleecejacke oder -pullover und regenfeste Kleidung gehören in jedem Fall in den
Koffer. Ebenso ist eine Kopfbedeckung empfehlenswert. Gut eingelaufene, möglichst knöchelhohe
Wanderschuhe sind für die Wanderungen unabdingbar. Außerdem sollten Sie einen kleinen
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Tagesrucksack für Proviant und Kameraausrüstung mitnehmen. Ihr Hauptgepäck wird
selbstverständlich mit dem Bus transportiert.
Stechmücken – Midges
Wer die schottischen Highlands und Inseln besucht, sollte sich unbedingt auf die winzigen
Stechmücken, Midges genannt, einstellen und entsprechend vorbereiten. Die kleinen Plagegeister
treten im Sommer in großen Schwärmen auf und können dem Unvorbereiteten den Spaß am
Aufenthalt im Freien nehmen.
Sie vermehren sich von Ende Mai bis September und treten besonders Mitte Juli bis Mitte August
in rauen Mengen auf. Am aktivsten sind die Midges während der Dämmerung und an windstillen
Tagen; an sonnigen und windigen Tagen hat man hingegen meist Ruhe vor ihnen.
Der beste Schutz ist vollständige Bekleidung, vorzugsweise in hellen Farben, und zusätzlich ein
effektives Insektenschutzmittel. Dieses finden Sie u.a. in großer Auswahl vor Ort.
Checkliste
• Reisepass bzw. Personalausweis
• Kopien wichtiger Dokumente
• Flugticket
• Geld / EC-Karte / Kreditkarte
• Ihr persönliches Adressenverzeichnis
• (knöchelhohe) Wanderschuhe mit Profil
• lang- und kurzärmelige Bekleidung
• Wasser- und möglichst windfeste Jacke
• Regenbekleidung
• Hut oder andere Kopfbedeckung
• Kleiner Tagesrucksack
• Reiseführer
• Kamera und Filme bzw. Chips / Batterien bzw. Akkus
• Insektenschutzmittel
• Sonnenschutz
• Pflaster / Desinfektion / Aspirin
• Persönliche Medikamente
• Reiseadapter
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