Aida Luna Karibik 1 im November 2014 Allgemein: Wir möchten mit

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Aida Luna Karibik 1 im November 2014 Allgemein: Wir möchten mit
Aida Luna Karibik 1 im November 2014 Allgemein: Wir möchten mit unserem kleinen Bericht gern zeigen, was wir auf den karibischen Inseln unternommen haben, was es gekostet hat und wie wir uns organisiert haben. Natürlich können wir mit unserem Reisebericht nur einen kleinen Anhaltspunkt für mögliche Ausflüge auf den karibischen Inseln bieten und je nach Vorlieben sind andere Ausflüge sicher auch empfehlenswert. Alle unsere Ausflüge haben wir so organisiert, dass ein wenig Sightseeing/Rundfahrt, wenig Kultur, wenig Sport und immer ein Stopp am Strand dabei war. Es hat immer bestens geklappt und wir hatten keine Probleme. AIDA bietet eine grosse Auswahl an (nicht gerade günstigen) Landausflügen an. Der Vorteil ist, dass man komplett betreut wird, ab und zu ein AIDA Scout (Guide) dabei ist und man kein Risiko eingeht, die Abfahrt des Schiffs zu verpassen. Wir haben alle unsere Ausflüge (teilweise den AIDA Ausflügen ähnlich) auf eigene Faust und zu einem Bruchteil des AIDA Preises organisiert. Es ist von Vorteil, wenn man an Bord nette Leute kennenlernt und sich mit ihnen zusammentun kann für die Ausflüge (optimal 4-­‐6 Personen), da man sonst in vielen Minibus-­‐Taxis noch fremde Mitfahrer zugeteilt bekommt. Taxipreise in der Karibik gelten immer PRO PERSON und nicht pro Fahrzeug! Auf einigen Inseln gibt es festgelegte Taxipreise, ansonsten heisst es, gut verhandeln. Üblicherweise kann man den ersten Preis um etwa $5/Person drücken. Taxifahrten werden immer erst am Ende (zurück am Hafen) bezahlt! Tipps für die Reise: In der Karibik ist es auch Abends sehr angenehm warm, man braucht praktisch keine Warme Kleidung. Langärmelige Hemden, Pullover oder gar Jacken haben wir in den zwei Wochen nicht gebraucht. Man braucht aber sicher bequeme und rutschfeste Turnschuhe, die auch komplett nass werden dürfen (z.B. Wanderung zum Wasserfall). Ebenfalls ins Gepäck gehören Reefwalker (Strandschuhe) und eine Schnorchelausrüstung. Allgemein empfiehlt sich für Landausflüge dunkle Kleidung, da alles in der Karibik recht dreckig ist und weisse Kleidung schon nach einem Tag nicht mehr brauchbar ist. Entscheidet man sich für eine Balkonkabine an Bord (sehr empfehlenswert) und darf die Kabine noch aussuchen (AIDA Premium), gibt es offensichtlich zwei Möglichkeiten: Backbord (links) und Steuerbord (rechts). Der Unterschied ist auf dieser Reise gross: Die Backbordseite liegt üblicherweise auf der Hafenseite und man kann das Treiben auf dem Pier beobachten. Ausserdem liegt diese Seite meistens im Schatten, was bei den hohen Temperaturen sehr angenehm ist. Die Steuerbordseite des Schiffs liegt üblicherweise auf der vom Hafen abgewandten Seite und in der Sonne. Wenn man auf der Reise Souvenirs einkaufen möchte, sollte man sich bewusst sein, dass praktisch nur in Massen produzierter Müll aus China verkauft wird. Die beste Möglichkeit für den Einkauf von etwas netteren Souvenirs zu fairen Preisen ist direkt der erste Stopp auf Aruba. Wenn man von Bord geht, ist die einzige Währung, die man braucht $US. Man sollte pro Person mindestens ca. $80 mitnehmen, um Ausflüge, Essen, Souvenirs, usw. kaufen zu können. Meistens haben wir aber weniger gebraucht. Auf Guadeloupe wird mit EURO bezahlt! Auf allen Inseln empfiehlt sich vor dem Beginn eines Ausflugs der Besuch im Hafenterminal, um sich mit Informationen und vor allem einer Strassen-­‐
/Landkarte einzudecken. Wer auf der Karibikreise einsame Strände sucht, wird eher enttäuscht werden. Dadurch, dass viele Inseln beliebte Urlaubsziele von Briten und Amerikanern sind und die Kreuzfahrtschiffe selbst noch mehrere Tausend Touristen mitbringen, sind alle schönen Strände mit ein wenig Infrastruktur auch gut besucht. Die Reise ist recht intensiv, man sieht sehr viele Inseln bei wenigen Seetagen. Unternimmt man an allen Destinationen etwas, hat man wenig Zeit, das Bordleben, das Essen und das Schiff zu geniessen. Das sollte einen aber nicht davon abhalten, das Schiff zu verlassen und neue Eindrücke an Land zu sammeln. Aruba – Oranjestaad Highlights: Kleine Strassenbahn, Innenstadt, Souvenirmarkt, Strand Einkaufen: Aloe Cremes, Souvenirs Mietwagen: Eher nein Schnorcheln: Nein Die AIDA liegt im Containerhafen und so etwas ausserhalb. Zum Hafenterminal läuft man lange und langweilige 10 Minuten. Es gibt einen roten Transferbus (leicht zu erkennen an der ewig plärrenden Partymusik), der alle paar Minuten gratis zwischen AIDA und Hafenterminal pendelt. Vor dem Hafenterminal liegt auf der anderen Strassenseite ein Taxistand, von wo aus man sich (hier zum Preis pro Fahrzeug und Weg) für etwa $15 zu den berühmten Stränden (Palm und Eagle Beach bei den High Rise Hotels) fahren lassen kann. Die Strände sind grundsätzlich sehr schön, es gibt mehrere Strandbars und Anbieter von Wassersport sowie Vermieter von Strandliegen. Allerdings sind hier auch viele Touristen, was aber auf keiner der Inseln ausbleibt, da ja allein die AIDA ca. 1800 Passagiere anliefert. Das Wasser am Palm Beach ist recht trüb, aber trotzdem schön zum Schwimmen. Für den Nachmittag empfiehlt sich ein Spaziergang in die Innenstadt von Oranjestaad, die Fahrt mit einer kleinen Strassenbahn (nicht sehr weit, aber lustig), der Besuch im Aloe Vera Shop und natürlich der Souvenirmarkt direkt gegenüber vom Hafenterminal. Hier werden auch viele bunt bemalte Gegenstände aus Metall verkauft. Ausserdem gibt es viele Händler, bei denen ausrangierte Nummernschilder von Aruba verkauft werden (2 Stück für $7). Hier findet man die schönsten Souvenirs der gesamten Reise. Oranjestaad Curacao – Willemstaad Highlights: Curacao Fabrik, Lions Club Beach, Cas Abou Beach, Zentrum Einkaufen: Curacao Likör Mietwagen: Ja Schnorcheln: Ja Die AIDA liegt recht zentral am Mega Pier, direkt an einem grossen, neuen Shoppingcenter, das auch den Weg ins Zentrum bildet, allerdings nicht an erster Position direkt IN der Stadt. Willemstaad und Curacao sind sehr niederländisch. Wer die Niederlande mag, wird sich hier wohlfühlen. Für uns war diese Insel die Schönste auf der Reise und wir würden auch gezielt noch ein Mal nach Curacao fliegen. Am Hafen befindet sich ein AVIS Büro, wo man für ca. $90 für den gesamten Tag ein Auto der Mittelklasse mieten kann. Ein Mietwagen ist auf Curacao dank der langen Liegezeit der AIDA und der vielen Möglichkeiten auf der Insel absolut zu empfehlen. Etwas westlich vom Hafen gibt es eine Tankstelle mit Tankwart, wo man sein Mietvehikel wieder betanken lassen kann. Wir sind zunächst zur Curacao Likörfabrik gefahren. Diese ist sehr schlecht ausgeschildert. Über die Autobahn in Richtung Osten, bei McDonalds rechts, am Kreisverkehr die letzte Ausfahrt nehmen. Die Fabrik kommt irgendwann auf der rechten Seite. Der Eintritt und die Verkostung des Likörs sind gratis. Man kann sich auch einen kurzen Film über die Geschichte des Likörs ansehen. Nice to know: Curacao Likör wird in unterschiedlichen Farben hergestellt der Geschmack ist aber immer gleich. Von hier sind wir Richtung Sea Aquarium gefahren. Das Aquarium selbst ist nicht empfehlenswert. Ziemlich schmuddelig und runtergekommen, dafür $21 Eintritt. Hinter dem Lions Club Hotel ist ein sehr schöner Strand. Liegen sollte man nicht direkt am Hotel mieten ($25/Stück) sondern ein Stück weiter an der holländischen Strandbude (Grill&Chill), wo man einen „Eintritt“ von $3.50 und eine Liegengebühr von $3.50 bezahlt. Hier wird man auch direkt an der Liege mit leckeren Cocktails versorgt. Hinter dem Strand befindet sich ein kleines Einkaufscenter mit Strandequipment und Restaurants. Die Toiletten sind im ersten Stock. An diesem Strand kann man auch sehr schön schnorcheln. Am Nachmittag lohnt es sich, noch ein Mal aufzubrechen und die Fahrt auf die andere Seite der Insel (Richtung „Westpunt“) anzutreten, um den schönen Cas Abou Beach zu besuchen. Der Strand ist schlecht ausgeschildert, kommt irgendwann auf der linken Seite mit einer bewachten Einfahrt, wo $6 Eintritt pro Fahrzeug bezaht werden müssen. Über eine kurze „Dirtroad“ geht es hinunter zum Strand. Parkplätze sind genug vorhanden. Der Strand selbst liegt malerisch in einer kleinen Bucht, es gibt eine Snack-­‐Bude und das Schwimmen ist einfach herrlich. Nach Rückfahrt zum Hafen und abstellen des Autos (Avis muss dafür nicht geöffnet haben) lohnt sich ein Spaziergang ins Zentrum von Willemstad. Im Zentrum gibt es gratis Wifi. Über die Queen Emma Bridge gelangt man in die Altstadt, wo die Geschäfte allerdings früh schliessen. Die Brücke öffnet sich in regelmässigen Abständen, um Schiffen Platz zu machen und schwenkt dabei zur Seite. Die Fussgänger dürfen bei diesem Manöver auf der Brücke stehen bleiben. Cas Abou Beach Willemstad Bonaire – Kralendijk Highlights: Klein Bonaire, Gios Eisdiele Einkaufen: Nichts Mietwagen: Nein Schnorcheln: Ja Auf Bonaire liegt die AIDA wieder sehr Zentral. Verlässt man das Schiff, trifft man als erstes auf eine offizielle Touristeninformation in einer kleinen Hütte, wo ein sehr freundlicher Officer jedem Interessierten die Insel und die möglichen Ausflüge (das sind nicht allzuviele) sehr geduldig erklärt. Wir sind dann am gleichen Pier etwa 200 Meter nach Links zur Hütte von Wassertaxi „Good Return“ gegangen und haben dort die Fahrt auf die Insel „Klein Bonaire“ gebucht. Die Fahrt kostet pro Person und Weg $10. Das ist ein gesetzlich festgeschriebener Preis, der nicht verhandelt werden kann. „Good Return“ wird von Holländern betrieben und fährt ein Mal in der Stunde nach Klein Bonaire und wieder zurück. Die Fahrt dauert 30 Minuten und man kann so lange auf der Insel bleiben, wie man möchte. Das Aussteigen vom Boot geht über eine schmale Leiter direkt ins seichte Wasser und ist nur etwas für normal fitte Leute. Die Aida Ausflüge gehen auch nach Klein Bonaire, müssen aber nach 90 Minuten wieder abhauen, weil dann schon die nächsten Ausflüge kommen. Auf Klein Bonaire gibt es KEINE Infrastruktur. Keine WCs, keine Strandliegen, sehr wenig Schatten und auch kein Restaurant. Trotzdem lohnt sich der Ausflug, denn das Schnorcheln ist atemberaubend schön. Schatten findet man, wenn man etwas abseits der Touristen am Strand entlanggeht. In kurzen Abständen findet man kleine Wege ins Unterholz mit etwas natürlichem Schatten. Es gibt auf Klein Bonaire angeblich Sandflöhe, die schmerzhafte Stiche verursachen können. Wir haben uns mit Autan eingesprüht und haben nichts von den Sandflöhen bemerkt. Das Schnorcheln über dem Riff ist wunderschön. Am Besten lässt man sich einfach nur treiben und beobachtet die Fische, die überhaupt nicht ängstlich sind. Direkt hinter dem Riff geht es in den tiefblauen Ozean, der Blick erschreckt im ersten Moment, ist aber ebenfalls atemberaubend. Wenn man länger schnorcheln möchte, sollte man sich ein Schwimmshirt (Stoff wie eine Badehose) besorgen, um keinen Sonnenbrand auf dem Rücken zu bekommen. Ein altes T-­‐shirt tut`s auch. Am Nachmittag hat man auf Bonaire zwei Möglichkeiten: Besuch der kleinen Innenstadt oder eine Inselrundfahrt. Die Inselrundfahrt wird von Marion als Untermieterin am Stand von Good Return verkauft ($25) und startet um 14:15. Hier wird einmal komplett um die Insel gefahren, mit Fotostopps und sehr schönen Erklärungen über Insel, Land und Leute. In der Innenstadt lohnt sich vor Allem der Besuch von Gios Eisdiele, in der es (ungelogen) das mitunter weltbeste Eis gibt. Dazu ein Espresso und möglichst einen Tisch auf Gios kleiner Terrasse ergattern – perfekt! Obsthändler in Kralendijk AIDA in Kralendijk Grenada – St. George Highlights: Muskatnuss-­‐Fabrik, Seven Sisters Wasserfall, Aqua Resort Einkaufen: Muskatnüsse, Rum Mietwagen: Auf keinen Fall! Schnorcheln: Nein Auf Grenada wartet zum ersten Mal auf der Reise eine typisch karibische Steelband am Pier. Für eine Tour spricht man zuerst mit dem Taxi Dispatcher, der dann einen Fahrer sucht, der einen fährt. Wir haben uns eine Tour mit Besuch der Muskatnuss-­‐Fabrik (Muskatnüsse heissen hier „Nutmeg“), Wanderung zu den Seven Sisters Wasserfällen und Besuch des Strands am Aqua Resort zusammengestellt. Das hat pro Person $20 gekostet. Die Fahrt zur Gewürzfabrik dauert etwa 45 Minuten und führt vorbei an der „echten“ Karibik. Wellblechhütten, Dreck, Armut. Die Gewürzfabrik ist für Besucher nicht zu finden. Sie liegt mitten in der Stadt und hat einen kleinen unscheinbaren Eingang. In der Gewürzfabrik selbst zahlt man $1 Eintritt und bekommt eine kurze Führung (etwa 15 Minuten), wo alles über die Herstellung und den Export der Muskatnuss erzählt wird. Mit etwas Verhandlungsgeschick kann man den Mitarbeitern einen echten, schön bedruckten Muskatnuss-­‐Sack aus Jute abkaufen (das geht normal nicht) und zahlt für dieses einmalige Souvenir $10. Danach wieder ca. 40 Minuten Fahrt durch den Regenwald zum Eingang für die Wanderung zu den Seven Sisters Wasserfällen. Der Eintritt kostet hier $2, dafür bekommt man leihweise zwei lange Holzstöcke (unbedingt nehmen!) für die Wanderung. Hier können die Damen auch noch ein Mal ein WC aufsuchen und sich die Hände waschen, die Herren müssen sich mit einem Plumpsklo auf dem Parkplatz begnügen. Die Wanderung zu den Wasserfällen führt durch den Regenwald, und wie der Name schon sagt, ist es hier mehr als Nass und man latscht durch teilweise knöcheltiefen Schlamm und knietiefes Wasser. Die teuren Lederschuhe können getrost zu Hause bleiben. Es gibt Guides, die sich für die Wanderung anbieten, um den Besuchern den Weg zu zeigen, über unwegsame Stellen zu helfen und ein wenig zur Natur zu erklären. Unser Guide (Taub-­‐stumm) hat uns gut geholfen. Nach 40 Minuten Wanderung (bergab) gelangt man an zwei Wasserfälle, die nicht riesig, aber durchaus sehenswert sind. Man kann auch darin baden, sieht aber nicht sehr einladend aus. Es folgt der Rückweg (jetzt bergauf) und am Ende (wieder auf befestigtem Weg) kann man sich gegen ein kleines Trinkgeld ($1) die Beine und Schuhe waschen lassen. Hier gibt es auch eine Getränkebude, wo man sich ein kaltes Bier für $2 mehr als verdient hat. Unserem Guide haben wir letztendlich $5 für zwei Personen gegeben. (Wir waren eine Gruppe von 6). Von Wasserfällen hatten wir dann aber auch genug. Von hier sind wir weiter zum Aqua Resort in der Nähe vom Flughafen (ein Luxushotel mit eigenem Strand – einfach reingehen) gefahren. Im Strandcafè wartet man ewig auf die Bedienung und noch mal doppelt so lange auf Getränke und Essen. Das Meer war etwas aufgewühlt, trotzdem konnte man gut schwimmen. Vom Aqua Resort sind wir zurück zum Hafen gefahren, von wo aus wir einen kleinen Abstecher in die Innenstadt und zu einem lokalen Supermarkt (am Ende der Einkaufsstrasse links – schwer zu erkennen) gemacht haben. Im Supermarkt bekommt man natürlich Muskatnüsse, Gewürze und Rum zu einem Bruchteil des Preises verglichen mit den Preisen an den Touristenattraktionen. Die Bezahlung mit grossen ($50) US-­‐
Dollar Scheinen ist sehr kompliziert, man hat nicht genug Wechselgeld. Mit $10 und $20 aber kein Problem. Matschwanderung zum Wasserfall St. Vincent – Kingstown Highlights: Strand, ? Einkaufen: Nichts Mietwagen: Auf keinen Fall! Schnorcheln: Nicht besonders schön St. Vincent ist eher langweilig, es gibt nicht viel zu sehen auf der Insel. Wir haben am kleinen, ursprünglichen Hafenterminal einen Fahrer (davon stehen dort viele) gesucht, der uns zum Buccament Bay Resort fährt und auch dort wieder abholt. Ozzie willigte ein, uns für $7 (pro Person) die etwa 40 Minuten zum Strand am Buccament Bay Resort zu fahren. Auf dem Weg haben wir noch 2 AIDA Gäste aufgenommen, womit der Kleinbus mehr als voll wurde (8 Personen + Ozzie). Die Fahrt war sehr kurzweilig, denn Ozzie erzählte von Land und Leuten und hat zwischendurch auch mal ein Liedchen geträllert. Das Buccament Bay Resort ist ein Luxushotel direkt am Strand. Auf Besucher reagierte man hier eher abweisend. Liegen wollte man nur für $150 pro Person vermieten, die Benutzung vom Strand war allerdings gratis. Hinter dem Strand mit den Liegen gibt es noch eine kleine Bucht, wohin wir uns dann zurückgezogen haben und auch alleine dort blieben. Die Bar kann genutzt werden, der Service ist langsam, die Cocktails aber gut. Die Benutzung der WCs erforderte (je nach dem welcher Mitarbeiter dort aufpasste) etwas Verhandlungsgeschickt, hat aber geklappt. Den Tag über hat es viel geregnet, was den Strandausflug eher zu einem Barausflug machte. Taxifahrer Ozzie hat hier nicht wie sonst üblich auf uns gewartet, stattdessen machten wir eine Abholzeit (genügend Reserve einplanen!) aus. Ozzie kam 30 Minuten zu spät, weil er in der Zwischenzeit noch andere Fahrten angenommen hatte, aber das war kein Problem, wir waren pünktlich zurück am Schiff. St. Lucia – Castries Highlights: Bootsausflug, Schwefelquelle Einkaufen: Nichts Mietwagen: Nein Schnorcheln: Ja In St. Lucia liegt die AIDA in einem sehr grossen Hafenterminal mit vielen Geschäften. Es gibt einen grossen Counter als zentrale Tourist-­‐Info. Dort wird ein Bootsausflug auf die Ostseite der Insel empfohlen (es gibt nur einen Anbieter mit maximal ca. 20 Plätzen im Boot – also schnell entscheiden). Wir haben sofort mit Anbieter Pursuit gesprochen und waren die ersten Gäste für den Ausflug. Man verlangt $65/Person, wir konnten $60 aushandeln. Man kann eine vergleichbare Tour auch mit dem Bus machen für $20, das dauert aber länger und ist bei weitem nicht so lustig, wie mit dem Schnellboot. Das Boot liegt genau hinter der AIDA und die Fahrt startet um 11:15 Uhr. An Bord warten ein Kapitän und zwei Begleiter. Das Boot macht einen sicheren Eindruck, Schwimmwesten sind vorhanden. Es gibt nur begrenzt Schattenplätze. Die Fahrt auf die andere Seite der Insel (vorbei Buchten und den grossen Sandals Hotels) dauert etwa 40 Minuten. Im Hafen angekommen wird in Minibusse (das kennen wir doch schon von anderen Inseln) umgestiegen und noch mal 10 Minuten weiter gefahren zu den Sulphur Springs. Der Eintritt ist in den $60 bereits enthalten. Nach dem Eingang geht es links eine Treppe runter zum Schwefelbad. Hier kann man zusammen mit allen anderen ein heisses, gräuliches Wasser betreten und sich mit einer gipsartigen Masse einschmieren. Ist etwas eigenartig, macht aber die Haut schön weich. Umkleidekabinen und Duschen sind vorhanden. Von hier geht die Fahrt im Minibus weiter über eine schöne Strasse mit toller Aussicht zu einem Wasserfall. Man läuft 15 Minuten über einen befestigten Weg zum Wasserfall. Dort geht es eine Treppe hinunter zum Badebereich. Dieser ist leider ein künstliches, grün gestrichenes Betonbecken. Sieht nicht sehr einladend aus. Nach diesem Stopp zurück aufs Boot und kurze Fahrt (vorbei an einer Fledermaushöhle) zu einer schönen Schnorchelbucht. Das Schnorcheln ist sehr empfehlenswert, man muss aber vorsichtig sein, weil die ankommenden Boote den Schnorchelbereich queren. Man sollte rechtzeitig ins Cafè gehen, um noch einen Kaffee zu trinken, die Bedienung ist langsam (das kennen wir doch auch schon), dafür gibt es sogar Kännchen. Auf dem Boot wird auf der folgenden Weiterfahrt (kein Stopp mehr bis AIDA) ein sehr süsser, aber durchaus leckerer Rumpunsch (angeblich ein Geheimrezept der Grossmutter vom Kapitän) ausgegeben. Es wird durch die Marigot Bay gefahren, wo viele Prominente grosse Häuser haben. Sehr sehenswert. Nach der Marigot Bay folgt ein kurzer Badestopp an einem Felsbogen. Die Legende besagt, dass man mit seiner grossen Liebe (oder wer gerade verfügbar ist) unter diesem Bogen hindurch schwimmen sollte, damit die Liebe ewig hält. Danach zurück zum Schiff, Rückkehr etwa um 17:00 Uhr. Das war der schönste Ausflug, den wir auf der ganzen Reise gemacht haben! Landschaft auf der Bootsfahrt Barbados – Bridgetown Highlights: Strand, ? Einkaufen: Nichts Mietwagen: Nein Schnorcheln: Ja Auf Barbados werden einige Mitreisende die AIDA verlassen, da dies nach La Romana der zweite Start-­‐/Endpunkt für die Reise ist. Vor dem Hafenterminal bekommt man die nötigen Informationen für den Aufenthalt auf Barbados. Eins vorweg: Es gibt nicht viel zu sehen und die Strände in Sichtweite vom Schiff sind genau so gut, wie die weiter entfernt liegenden. Wir sind(zum festgelegten Preis von $5/Person) zum Carlisle Beach (Fahrt etwa 10 Minuten) gefahren. Das Taxi hat uns am Harbour Lights Cafè abgesetzt, wo man Sonnenschirme und Liegen zum Preis von $15 für 2 Personen mieten kann. Benutzung der Umkleiden/WCs inklusive. Am Strand selbst wird man schnell von diversen Wassersportanbietern heimgesucht. Man bietet eine Schnorcheltour für $15 mit dem Boot an. Das Boot fährt allerdings nur 200 Meter vom Strand weg und bleibt in Sichtweite. Auf keinen Fall machen! An der Stelle, wo das „Ausflugsboot“ Halt macht, sieht man auch Sea Turtles, die aber leider mit Futter angelockt werden. Vom Strand aus kann man zurück zum Schiff laufen. Entgegen der Behauptung von anderen Reisenden braucht man dafür aber nicht nur 20 Minuten, sondern mindestens das Doppelte. So kommt man auch an der „Innenstadt“ vorbei, die aber dreckig und nicht sehr sehenswert ist. Wir haben uns gefragt, was so verhältnismässig viele Touristen auf Barbados wollen, uns hat es nicht gefallen. Dominica -­‐ Rouseau Highlights: Mr. Nice, Mero Beach, Wasserfälle Einkaufen: Nichts Mietwagen: Nein Schnorcheln: Nein Hauptausflugsziele auf Dominica sind Regenwald und Wasserfälle, wovon wir aber nach Grenada schon genug hatten. Wir haben uns also entschieden, selbst eine Tour zu planen. Vor dem Hafenterminal herrscht ziemliches Durcheinander, hunderte Taxifahrer buhlen um Fahrgäste. Wenn man an den ersten, sehr aggressiven vorbeigeht, wird es auch günstiger. Für $20/Person haben wir uns dann zunächst ca. 40 Minuten durch den Regenwald über eine schlechte Strasse zu einem Obst-­‐ und Gemüsehändler namens Mr. Nice fahren lassen. Er hat mitten im Wald einen Obststand (nicht gerade auf Laufkundschaft ausgelegt), wo man alle Sorten an Obst gegen ein kleines Trinkgeld probieren kann. Neben den üblichen Verdächtigen, gibt es bei ihm auch Specials, wie selbst gebackene Cocosstreifen (zusammen mit Banane probieren) oder selbst gepresstes Zuckerrohr. Für 6 Personen haben wir ihm ein Trinkgeld von $15 in eine unter der Decke hängende Kokosnuss geworfen. Von hier ging die Fahrt weiter zum Mero Beach. Das Taxi hält an einer Strandhütte, wo Sonnenschirme und Liegen für $15 vermietet werden. Wir wollten handeln, darauf wollte man sich nicht einlassen. Unser Glück, denn eine Bude weiter (Romantic Cafè blau/pink) gibt es die Liegen für $2, den Schirm und WLan gratis. Der Strand zählt als „schwarzer“ Strand, weil der Sand hier etwas dunkler ist. Das Schwimmen war sehr schön. Auf der Rückfahrt zum Schiff etwas Stau, da Feierabendverkehr. Neben dem Schiff ist ein grosses Hotel mit schöner Terrasse und Blick auf den Hafen. Gouadeloupe – Point-­‐à-­‐Pitre Highlights: Ausflug Küste Einkaufen: Vanille, Gewürze Mietwagen: Ja Schnorcheln: Nein Auf Gouadeloupe (auch eine eher uninteressante Insel) gibt es direkt in der Stadt und der Hafenumgebung nicht viel zu sehen. Auf der Insel wird französisch gesprochen. Mit Englisch kommt man nur begrenzt, mit Deutsch gar nicht weiter. Wir haben schon von zu Hause aus bei „Pro Rent“ einen Mietwagen gebucht. Der kostet für einen Mittelklassewagen ca. €50/Tag. Pro Rent gibt auf seiner Homepage an, dass es einen kostenlosen Shuttle vom Hafen ins Industriegebiet zu ihrem Büro gibt. Wir haben morgens dort angerufen, um es uns bestätigen zu lassen, aber (typisch französisch) tat man so, als hätte es diesen Shuttle noch nie gegeben und sagte uns, dass man ausnahmsweise zum Hafen (man weiss dort auch nicht, in welchem Hafen AIDA liegt) kommen würde, um uns abzuholen. Mit dem Wagen sind wir dann ca. 1.5 Stunden zur Südost-­‐Spitze der Insel (meistens entlang der Küste) gefahren. Dort gibt es einen Aussichtspunkt, unruhiges Meer und viele Felsen. Zum Mittagessen sind wir ein Stück zurück gefahren (es gibt hier nur eine Strasse) und sind in der Rhum Piraterie eingekehrt. Das Restaurant ist schön, mit direktem Blick aufs Merr. Die Rumauswahl gewaltig. Das Essen fällt dagegen leider ab, es war essbar, aber absolut nichts Besonderes. Hinter dem Restaurant liegen tonnenweise tolle Conch-­‐Muscheln einfach am Strand herum. Badestrände sucht man auf dieser Seite der Insel vergeblich. Nach diesem unbefriedigenden Mittagessen sind wir zum Casino Supermarkt gefahren, haben dort ein Baguette, Getränke und Schinken gekauft und uns rustikal vor dem Supermarkt an einem Stehtisch versorgt. Das gefiel uns schon deutlich besser. Zurück Richtung St. Anne, wo es einen Badestrand gibt. Das Auto kann man in einer der Seitenstrassen im Wohngebiet abstellen. Der Strand und die Cafès sind sehr voll. Im Wasser herrscht eine starke Strömung. Direkt an der Promenade kann man gut Gewürze und Vanillestangen einkaufen. Ein sehr schönes Souvenir. Von hier sind wir zurück zum Büro von Pro Rent gefahren (kurz vorher gibt es eine Tankstelle) und man hat uns wieder zum Hafen gebracht. Das Hafenterminal ist unspektakulär, vieles war im Umbau oder noch nicht fertig. Gouadeloupes Küste Gewürze am Strand in St. Anne Antigua – St. Johns Highlights: Shirley Heights, Nelson`s dockyard Einkaufen: Nichts Mietwagen: Nein Schnorcheln: Nein Auf Antigua war unser erster Stopp, wo auch andere Kreuzfahrtschiffe im Hafen lagen. Neben uns lagen noch zwei grosse amerikanische Schiffe, entsprechend voll ist es auf der Insel. Taxifahrer sind trotzdem genügend vorhanden. Hier erklärt man einem Dispatcher, welche Tour man gerne machen möchte und was man bereit ist, zu bezahlen. Er ruft das dann an die Fahrer aus. „Colin“ hat sich dann gemeldet, um uns zu fahren. Wir sind für $20 zu den Shirley Heights, Nelson`s dockyard und zum Valley Church Beach gefahren. Von den Shirley Heights hat man einen super Ausblick auf den English Harbour. Der Eintritt ist hier noch ein Mal $8/Person. Von hier aus weiter zu Nelson`s dockyard. Eine eher touristische Anlage mit vielen alten Hafengebäuden (Art Freilichtmuseum) zum Anschauen. Der Eintritt war in den $8 von den Shirley Heights bereits inklusive. Tipp: In der kleinen Bäckerei auf der rechten Seite kann man sich hervorragend für den späteren Strandbesuch eindecken. Man sollte für diese sehenswerte Anlage mindestens 1.5 Stunden einplanen. Von hier ging es durch den Regenwald, vorbei an einem Obststand (hier kann man Cocossaft direkt aus der Kokosnuss trinken) zum Valley Church Beach. Der Strand an sich wäre schön, hat Infrastruktur mit Toiletten, Bar, usw., aber leider brechend voll. Liegen und Schirme werden sehr teuer vermietet (die Amerikaner zahlen alles) und es ist sehr eng. Dazu viele fliegende Händler. Man sollte seine Sachen gut im Auge behalten! Von hier ging es zurück zum Hafen, wo noch einige nette Cafès warten.